Ganz_unten
19.01.2011, 12:31
http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergrund/wissenschaft/nebuloese_irdische_beschleuniger_1.9143239.html
Gewitterwolken beherbergen die wohl stärksten natürlichen Teilchenbeschleuniger auf der Erde. Nun zeigen Forscher, dass darin auch reichlich Antimaterie entstehen kann. Doch damit mehren sich nur die Fragen nach dem dahinter wirkenden Beschleunigungsmechanismus.
Energien von mehreren Megaelektronvolt werden in terrestrischen Gammablitzen regelmässig registriert, deshalb kommt nun der Nachweis von Positronen nicht überraschend. Was jedoch im Rahmen der bestehenden Modelle nicht erklärt werden kann, ist die jetzt gemessene hohe Ausbeute an Positronen. Laut Joseph Dwyer vom Florida Institute of Technology wurde jedes tausendste Gammaquant in ein Positron-Elektron-Paar umgewandelt;
bei geschätzten 10 ^17 Photonen je Gammablitz sind das also 100 Billionen Positronen pro Flash. Aus den Gewitterwolken müssten viel mehr Gammaquanten mit viel höheren Energien ins All geschleudert werden als bisher gedacht, damit so viele Positronen Hunderte von Kilometern von ihrer Quelle entfernt nachgewiesen werden könnten, sagt Jochen Greiner vom Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik, der wie Dwyer am Nachweis der Positronen beteiligt war. Das wiederum bedeutet entweder stärkere Felder als bis anhin angenommen oder unbekannte Beschleunigungsmechanismen.
Hoffentlich muß man demnächst das Wasser aus der Regentonne nicht als radioaktiven Sondermüll deklarieren, oder?
Gewitterwolken beherbergen die wohl stärksten natürlichen Teilchenbeschleuniger auf der Erde. Nun zeigen Forscher, dass darin auch reichlich Antimaterie entstehen kann. Doch damit mehren sich nur die Fragen nach dem dahinter wirkenden Beschleunigungsmechanismus.
Energien von mehreren Megaelektronvolt werden in terrestrischen Gammablitzen regelmässig registriert, deshalb kommt nun der Nachweis von Positronen nicht überraschend. Was jedoch im Rahmen der bestehenden Modelle nicht erklärt werden kann, ist die jetzt gemessene hohe Ausbeute an Positronen. Laut Joseph Dwyer vom Florida Institute of Technology wurde jedes tausendste Gammaquant in ein Positron-Elektron-Paar umgewandelt;
bei geschätzten 10 ^17 Photonen je Gammablitz sind das also 100 Billionen Positronen pro Flash. Aus den Gewitterwolken müssten viel mehr Gammaquanten mit viel höheren Energien ins All geschleudert werden als bisher gedacht, damit so viele Positronen Hunderte von Kilometern von ihrer Quelle entfernt nachgewiesen werden könnten, sagt Jochen Greiner vom Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik, der wie Dwyer am Nachweis der Positronen beteiligt war. Das wiederum bedeutet entweder stärkere Felder als bis anhin angenommen oder unbekannte Beschleunigungsmechanismen.
Hoffentlich muß man demnächst das Wasser aus der Regentonne nicht als radioaktiven Sondermüll deklarieren, oder?