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Vollständige Version anzeigen : Mein Verhältniss zum Mulikulti



Mohammed
09.06.2005, 00:48
Erst mal die Begriffserklärung, da viele trotz ständigen gebrauch des Wortes nicht wissen was es bedeutet:


Als multikulturelle Gesellschaft bezeichnet man in der Soziologie eine Gesellschaft, in der Menschen unterschiedlicher Herkünfte, Nationalitäten, Sprachen, Religionen und Ethnien zusammenleben. Durch die kulturellen Unterschiede ergeben sich verschiedene Traditionen, Lebensstile und Vorstellungen von Werten und Ethik.[...]

In der liberalen Politik verbindet man damit ein erstrebenswertes Ideal einer Gesellschaft, um Vorurteile, Diskriminierung und Fremdenhass abzubauen und dadurch ein friedvolles Zusammenleben zu fördern. In einem typischen Modell einer multikulturellen Gesellschaft wird eine Assimilation genauso wenig angestrebt wie verhindert; die Selbstbestimmung jeder Kultur wird nicht angetastet. Dabei beruht das Modell auf dem gegenseitigen Verständnis der beteiligten Menschen. Idealerweise sollte weder eine Gruppe dominieren, noch irgendeine Gruppe ausgeschlossen sein, was naturgemäß nur schwer realisierbar sein wird. Befürworter einer multikulturellen Gesellschaft argumentieren, dass die Migration von Völkern einen natürlichen Prozess darstellt, der im Verlauf der Geschichte beobachtet werden kann[...]

http://de.wikipedia.org/wiki/Multikulti

Meiner Ansicht nach hat Multikulti ein grundlegendes Problem:

Es ist nicht überzeugend wie man eine Multikulturelle Gesellschaft herstellen kann. Die erwünschte Selbstregulierung kann nicht funktionieren, wenn die Menschen keinen Grund da
Ich finde es ist zu sehr Laissez faire verhaftet. Liberalität darf nicht grenzenlos sein, keine Toleranz der Intoleranz. Wer in einen Land leben will,
muss mittelfristig die Sprache erlernen, er muss ein Mindestmaß an toleranz besitzen sein und sich systemkonform Verhalten. Der Staat sollte dies von ihm fordern und ihn dabei fördern.

Stahlschmied
09.06.2005, 00:52
Mein Verhältniss zum Mulikulti Volk braucht Raum zum Leben und keine Zusammenrottung durch Fremdvölkische.

Mohammed
09.06.2005, 00:56
Volk braucht Raum zum Leben und keine Zusammenrottung durch Fremdvölkische.

Fantastisch :rolleyes:

Solche holen Phrasen der Kackbraunfraktion hatte ich erwartet

Stahlschmied
09.06.2005, 01:07
Werfen wir mal einen Blick (aus rein Wissenschaftlichen Gründen versteht sich) in "Mein Kampf" Bd. II Kap.5 über die liberalistische Auffassung von der Einbürgerung:

"Sie (die Einbürgerung) ist an verschiedene Vorbedingungen gebunden, z. B. daran, daß der in genommene Kandidat wenn möglich kein Einbrecher oder Zuhälter ist, daß er weiter politisch unbedenklich , d. h. also ein harmloser politischer Trottel ist, daß er endlich nicht seiner neuerlichen staatsbürgerlichen Heimat zur Last fällt. Gemeint ist damit in diesem realen Zeitalter natürlich nur die finanzielle Belastung. Ja, es gilt sogar als förderliche Empfehlung, einen vermutlich guten künftigen Steuerzahler vorzustellen, um die Erwerbung einer heutigen Staatsbürgerschaft zu beschleunigen. Rassische Bedenken spielen dabei überhaupt keine Rolle.

Der ganze Vorgang der Erwerbung des Staatsbürgertums vollzieht sich nicht viel anders als der der Aufnahme z. B. in einen Automobilclub. Der Mann macht seine Angaben, diese werden geprüft und begutachtet, und eines Tages wird ihm dann auf einem Handzettel zur Kenntnis gebracht, daß er Staatsbürger geworden sei, wobei man dies noch in eine witzig-ulkige Form kleidet. Man teilt dem in Frage kommenden bisherigen Zulukaffer nämlich mit: Sie sind hiermit Deutscher geworden!
Dieses Zauberstück bringt ein Staatspräsident fertig. Was kein Himmel schaffen konnte, das verwandelt solch ein beamteter Theoprastus Paracelsus im Handumdrehen. Ein einfacher Federwisch, und aus einem mongolischen Wenzel ist plötzlich ein richtiger ‘Deutscher' geworden.
Aber nicht nur, daß man sich um die Rasse eines solchen neuen Staatsbürgers nicht kümmert, man beachtet nicht einmal seine körperliche Gesundheit. Es mag so ein Kerl syphilitisch zerfressen sein wie er will, für den heutigen Staat ist er dennoch als Bürger hochwillkommen, sofern er, wie schon gesagt , finanziell keine Belastung und politisch keine Gefahr bedeutet."

Die liberalistische Auffassung vom Bürger und wie er sein kann oder besser sein sollte, lehne ich von Grund auf ab, da sie Volksvernichtend ist.

CastorTroy
09.06.2005, 07:41
Werfen wir mal einen Blick (aus rein Wissenschaftlichen Grünen versteht sich) in "Mein Kampf" Bd. II Kap.5 über die liberalistische Auffassung von der Einbürgerung:

"Sie (die Einbürgerung) ist an verschiedene Vorbedingungen gebunden, z. B. daran, daß der in genommene Kandidat wenn möglich kein Einbrecher oder Zuhälter ist, daß er weiter politisch unbedenklich , d. h. also ein harmloser politischer Trottel ist, daß er endlich nicht seiner neuerlichen staatsbürgerlichen Heimat zur Last fällt. Gemeint ist damit in diesem realen Zeitalter natürlich nur die finanzielle Belastung. Ja, es gilt sogar als förderliche Empfehlung, einen vermutlich guten künftigen Steuerzahler vorzustellen, um die Erwerbung einer heutigen Staatsbürgerschaft zu beschleunigen. Rassische Bedenken spielen dabei überhaupt keine Rolle.

Der ganze Vorgang der Erwerbung des Staatsbürgertums vollzieht sich nicht viel anders als der der Aufnahme z. B. in einen Automobilclub. Der Mann macht seine Angaben, diese werden geprüft und begutachtet, und eines Tages wird ihm dann auf einem Handzettel zur Kenntnis gebracht, daß er Staatsbürger geworden sei, wobei man dies noch in eine witzig-ulkige Form kleidet. Man teilt dem in Frage kommenden bisherigen Zulukaffer nämlich mit: Sie sind hiermit Deutscher geworden!
Dieses Zauberstück bringt ein Staatspräsident fertig. Was kein Himmel schaffen konnte, das verwandelt solch ein beamteter Theoprastus Paracelsus im Handumdrehen. Ein einfacher Federwisch, und aus einem mongolischen Wenzel ist plötzlich ein richtiger ‘Deutscher' geworden.
Aber nicht nur, daß man sich um die Rasse eines solchen neuen Staatsbürgers nicht kümmert, man beachtet nicht einmal seine körperliche Gesundheit. Es mag so ein Kerl syphilitisch zerfressen sein wie er will, für den heutigen Staat ist er dennoch als Bürger hochwillkommen, sofern er, wie schon gesagt , finanziell keine Belastung und politisch keine Gefahr bedeutet."

Die liberalistische Auffassung vom Bürger und wie er sein kann oder besser sein sollte, lehne ich von Grund auf ab, da sie Volksvernichtend ist.
Und was möchtest du uns mit den brauen Auswüchsen eines Geisteskranken sagen?

sunbeam
09.06.2005, 07:45
Zunächst begrüße ich die Idee des multikulturellen Zusammenlebens - in der Theorie! Denn wie es sich in allen Ländern, in denen ein ungezügeltes Zuzugsverhalten zu beobachten ist, zeigt, ist es unmöglich Menschen anderer Ethnien, Sprachen, Religion oder politischer Weltanschauung zu 100% in das Kernland zu integrieren.

Von daher Zuzug ab sofort stoppen und nur noch die Gebildeten, Arbeitswilliigen und Produktiven ins Land, sofern sie keine Moslems sind!

obwohlschon
09.06.2005, 08:07
Erst mal die Begriffserklärung, da viele trotz ständigen gebrauch des Wortes nicht wissen was es bedeutet:



http://de.wikipedia.org/wiki/Multikulti

Meiner Ansicht nach hat Multikulti ein grundlegendes Problem:

Es ist nicht überzeugend wie man eine Multikulturelle Gesellschaft herstellen kann. Die erwünschte Selbstregulierung kann nicht funktionieren, wenn die Menschen keinen Grund da
Ich finde es ist zu sehr Laissez faire verhaftet. Liberalität darf nicht grenzenlos sein, keine Toleranz der Intoleranz. Wer in einen Land leben will,
muss mittelfristig die Sprache erlernen, er muss ein Mindestmaß an toleranz besitzen sein und sich systemkonform Verhalten. Der Staat sollte dies von ihm fordern und ihn dabei fördern.Mal was Ernsthaftes: Es wäre angebracht, wenn Du Deinen durchaus interessanten Beiträgen dadurch etwas Gewicht verleihen würdest, daß Du Dich vorher ein bißchen mit Rechtschreibung auseinandersetzt. Nicht nur, aber auch, mit dem Unterschied zwischen "das" und "dass".

obwohlschon
09.06.2005, 08:10
Werfen wir mal einen Blick (aus rein Wissenschaftlichen Grünen versteht sich) in "Mein Kampf" Bd. II Kap.5 über die liberalistische Auffassung von der Einbürgerung:

"Sie (die Einbürgerung) ist an verschiedene Vorbedingungen gebunden, z. B. daran, daß der in genommene Kandidat wenn möglich kein Einbrecher oder Zuhälter ist, daß er weiter politisch unbedenklich , d. h. also ein harmloser politischer Trottel ist, daß er endlich nicht seiner neuerlichen staatsbürgerlichen Heimat zur Last fällt. Gemeint ist damit in diesem realen Zeitalter natürlich nur die finanzielle Belastung. Ja, es gilt sogar als förderliche Empfehlung, einen vermutlich guten künftigen Steuerzahler vorzustellen, um die Erwerbung einer heutigen Staatsbürgerschaft zu beschleunigen. Rassische Bedenken spielen dabei überhaupt keine Rolle.

Der ganze Vorgang der Erwerbung des Staatsbürgertums vollzieht sich nicht viel anders als der der Aufnahme z. B. in einen Automobilclub. Der Mann macht seine Angaben, diese werden geprüft und begutachtet, und eines Tages wird ihm dann auf einem Handzettel zur Kenntnis gebracht, daß er Staatsbürger geworden sei, wobei man dies noch in eine witzig-ulkige Form kleidet. Man teilt dem in Frage kommenden bisherigen Zulukaffer nämlich mit: Sie sind hiermit Deutscher geworden!
Dieses Zauberstück bringt ein Staatspräsident fertig. Was kein Himmel schaffen konnte, das verwandelt solch ein beamteter Theoprastus Paracelsus im Handumdrehen. Ein einfacher Federwisch, und aus einem mongolischen Wenzel ist plötzlich ein richtiger ‘Deutscher' geworden.
Aber nicht nur, daß man sich um die Rasse eines solchen neuen Staatsbürgers nicht kümmert, man beachtet nicht einmal seine körperliche Gesundheit. Es mag so ein Kerl syphilitisch zerfressen sein wie er will, für den heutigen Staat ist er dennoch als Bürger hochwillkommen, sofern er, wie schon gesagt , finanziell keine Belastung und politisch keine Gefahr bedeutet."

Die liberalistische Auffassung vom Bürger und wie er sein kann oder besser sein sollte, lehne ich von Grund auf ab, da sie Volksvernichtend ist.
Sie wollen uns damit offenbar mitteilen, daß man Hitler nicht hätte einbrügern dürfen. Ich stimme Ihnen zu.

nakhon
09.06.2005, 13:24
hallo mädels


Wer in einen Land leben will,
muss mittelfristig die Sprache erlernen, er muss ein Mindestmaß an toleranz besitzen sein und sich systemkonform Verhalten. Der Staat sollte dies von ihm fordern und ihn dabei fördern. Wer in einen Land leben will,
muss mittelfristig die Sprache erlernen, er muss ein Mindestmaß an toleranz besitzen sein und sich systemkonform Verhalten. Der Staat sollte dies von ihm fordern und ihn dabei fördern.

das ist fein. so sollte es sein. warum es nicht so ist, und was man wie verändern könnte, darüber könnte man sicherlich plauschen.

ist es eigentlich erlaubt, aus "mein kampf" zu zitieren? bin mir da jetzt nicht ganz sicher.

gruß vom

nakhon

Leyla
09.06.2005, 13:37
Die Begriffe "multikulturelle Gesellschaft" und "Parallelgesellschaften" schließen sich eigentlich aus.

Von einer multikulturellen Gesellschaft kann man sprechen, wenn es keine Parallelgesellschaften gibt und zwischen den Menschen verschiedener Kulturen ein Zusammenhalt oder zumindest ein Dialog besteht. Parallelgesellschaften sind aber etwas abgeschottetes. Man lebt bestenfalls aneinander vorbei und beäugt sich misstrauisch in der U-Bahn.

In der BRD gibt es meiner Beobachtung nach beide Tendenzen, jedoch mit regionalen Unterschieden. Mitunter ist es auch von Stadtteil zu Stadtteil unterschiedlich.

München ist z.B. da, wo es Migranten gibt (in den Villenvierteln gibt es kaum welche) eher multikulturell als von Parallelgesellschaften geprägt. In den sog. "sozialen Brennpunkten" (Neuperlach, etc.) gibt es zwar recht nervige Jugendgangs, in denen vor allem männliche Migranten ein eher schlechtes Bild abgeben, aber diese Gangs sind wiederum multiethnisch - da prollen auch deutsche Jungs mit.

Mohammed
09.06.2005, 14:16
Die Begriffe "multikulturelle Gesellschaft" und "Parallelgesellschaften" schließen sich eigentlich aus.

Von einer multikulturellen Gesellschaft kann man sprechen, wenn es keine Parallelgesellschaften gibt und zwischen den Menschen verschiedener Kulturen ein Zusammenhalt oder zumindest ein Dialog besteht. Parallelgesellschaften sind aber etwas abgeschottetes. Man lebt bestenfalls aneinander vorbei und beäugt sich misstrauisch in der U-Bahn.

In der BRD gibt es meiner Beobachtung nach beide Tendenzen, jedoch mit regionalen Unterschieden. Mitunter ist es auch von Stadtteil zu Stadtteil unterschiedlich.

München ist z.B. da, wo es Migranten gibt (in den Villenvierteln gibt es kaum welche) eher multikulturell als von Parallelgesellschaften geprägt. In den sog. "sozialen Brennpunkten" (Neuperlach, etc.) gibt es zwar recht nervige Jugendgangs, in denen vor allem männliche Migranten ein eher schlechtes Bild abgeben, aber diese Gangs sind wiederum multiethnisch - da prollen auch deutsche Jungs mit.

Das stimmt, bei der Idee des Multikultis wird aber Einmischung abgelehnt


In einem typischen Modell einer multikulturellen Gesellschaft wird eine Assimilation genauso wenig angestrebt wie verhindert; die Selbstbestimmung jeder Kultur wird nicht angetastet.

Das führt meiner Meinung leicht zu einer Parallelgesellschaft, da die Ausländer lieber unter sich bleiben (was ja auch verständlich ist), so entstehen Konflikte, Sprachprobleme usw.

Leyla
09.06.2005, 14:43
Das stimmt, bei der Idee des Multikultis wird aber Einmischung abgelehntIch habe da einfach ein Problem mit Singular und Plural: entweder gibt es eine multikulturelle Gesellschaft oder es gibt eine Mainstream-Gesellschaft und mehrere Parallelgesellschaften.

Deshalb kann ich persönlich kein "Verhältnis zu Multikulti" haben, weil sich die Wortschöpfer wohl selbst nicht im Klaren sind, was das heißen soll.

(Natürlich werde ich als Antirassistin von einigen Usern hier trotzdem sofort in die "Böse-Multikulti-Gutmenschen"-Schublade gesteckt.)

Was die Selbstregulierung der Migrationsbewegungen angeht: das kann unter den Rahmenbedingungen der kapitalistischen Globalisierung nicht funktionieren. Solange es arme und reiche Länder gibt und ein Unternehmertum, das nach möglichst billigen, belastbaren und anspruchslosen Arbeitskräften dürstet, wird der Mensch dabei nicht im Mittelpunkt stehen - was bei allen Ethnien zu erheblicher Frustration führt.

sunbeam
09.06.2005, 15:24
Die Lösung dieser Problematik: Heimreise der hier ansässigen Türken - und schwupps, alles wird gut!

Mohammed
09.06.2005, 15:24
Ich habe da einfach ein Problem mit Singular und Plural: entweder gibt es eine multikulturelle Gesellschaft oder es gibt eine Mainstream-Gesellschaft und mehrere Parallelgesellschaften.

Deshalb kann ich persönlich kein "Verhältnis zu Multikulti" haben, weil sich die Wortschöpfer wohl selbst nicht im Klaren sind, was das heißen soll.

Das Problem ist das Multikulti sowohl ein Zustand, als auch einen Weg zum erreichen dieses Zustandes meint. Das verwirrt mich auch desöfteren.


(Natürlich werde ich als Antirassistin von einigen Usern hier trotzdem sofort in die "Böse-Multikulti-Gutmenschen"-Schublade gesteckt.)

Tja, ich als Proamerikanischer Neoliberaler werde von bestimmten Usern auch sofort in die Böse-Kriegstreiber-Ausbeuter-Schublade gesteckt ;)


Was die Selbstregulierung der Migrationsbewegungen angeht: das kann unter den Rahmenbedingungen der kapitalistischen Globalisierung nicht funktionieren. Solange es arme und reiche Länder gibt und ein Unternehmertum, das nach möglichst billigen, belastbaren und anspruchslosen Arbeitskräften dürstet, wird der Mensch dabei nicht im Mittelpunkt stehen - was bei allen Ethnien zu erheblicher Fristration führt.

Zum Glück, gibt es ja Gesetze die den Kapitalismus grenzen setzen

Leyla
09.06.2005, 15:38
Tja, ich als Proamerikanischer Neoliberaler werde von bestimmten Usern auch sofort in die Böse-Kriegstreiber-Ausbeuter-Schublade gesteckt ;) Du bist doch einer der gemäßigten Neoliberalen - so gemäßigt, dass dich einige hier für links halten. Und das stellen die Linken hier bei Gelegenheit richtig. Mehr nicht.

Apollon7
09.06.2005, 15:44
(...)
Zum Glück, gibt es ja Gesetze die den Kapitalismus grenzen setzen

Diese sind die Ursachen dafür:



Was die Selbstregulierung der Migrationsbewegungen angeht: das kann unter den Rahmenbedingungen der kapitalistischen Globalisierung nicht funktionieren. Solange es arme und reiche Länder gibt und ein Unternehmertum, das nach möglichst billigen, belastbaren und anspruchslosen Arbeitskräften dürstet, wird der Mensch dabei nicht im Mittelpunkt stehen - was bei allen Ethnien zu erheblicher Fristration führt.

Und nicht, dass Angstwort "Globalisierung".

Roter Prolet
09.06.2005, 15:44
Zum Glück, gibt es ja Gesetze die den Kapitalismus grenzen setzen

Mach da dir keine Illusionen - das wird jedenfalls zukünftig nicht mehr der Fall sein und nicht nur in der BRD.

Apollon7
09.06.2005, 16:00
Mach da dir keine Illusionen - das wird jedenfalls zukünftig nicht mehr der Fall sein und nicht nur in der BRD.


Weil es unmöglich ist.

Mohammed
09.06.2005, 16:34
Mach da dir keine Illusionen - das wird jedenfalls zukünftig nicht mehr der Fall sein und nicht nur in der BRD.

Doch die Grenzen sind die Gesetze !

Mohammed
09.06.2005, 16:37
Du bist doch einer der gemäßigten Neoliberalen - so gemäßigt, dass dich einige hier für links halten. Und das stellen die Linken hier bei Gelegenheit richtig. Mehr nicht.


Das liegt nur an den ganzen rechten, das ich so links erscheine und daran das ich von Wirtschaft keine Ahnung habe (das ist aber meine einzige Gemeinsamkeit mit den Linken)
:2faces:

Der Patriot
09.06.2005, 16:44
Multikulti ist genauso wei Kommunismus: Eine Scheißidee wegen der Millionen leiden.

Stahlschmied
09.06.2005, 17:21
Sie wollen uns damit offenbar mitteilen, daß man Hitler nicht hätte einbrügern dürfen. Ich stimme Ihnen zu.Sie stimmen mir zu ohne meine Antwort anzuhören? Hm. Selbstsprechend.

Seine Blutlinie und sein Schicksal gehört untrennbar, wie er bewiesen hat, zum deutschen Volke und dessen Reich: Zu unserer Nation

Es gibt kein österreichisches Volk. Es gibt kein bayrisches Volk. Es gibt kein schlesisches Volk, usw. usf... .

Unserem deutschen Volk: Heil und Sieg

Wer Nation (aus dem lateinischen stammend; Volksgeist/Seele; Volksgedächtnis; Volksbewusstsein, frei ins Deutsche übersetzt) und Volk; welches sich in einer gesunden, nach innen und außen abwehrfähigen Lebens- und Schicksalsgemeinschaft, die nach Art, Sitte und Sprache zusammengehört und begründet, als solches versteht, kann mir folge leisten; alle anderen, sollten es zumindest versuchen nachzuempfinden.

JeanBatten
09.06.2005, 17:39
Unserem deutschen Volk: Heil und Sieg

Stahlschmied, Du bist ein wahrer Humanist!
Auch Dir Heil-ung!
(Ich finde es entzückend, wie Du immer wieder allen Menschen, denen Du begegnest, Heil wünschst. Du bist Christ?)

Die Sieg musst Du dem deutschen Volk nicht wünschen. Die Sieg gehört bereits zu Deutschland, entspringt im Rothaargebirge und ist ein rechter (! also fließt rechts!) Fluss vom Rhein.
Danke auf für diesen Exkurs in die Geographie Deutschlands!



Wer Nation (aus dem lateinischen stammend; Volksgeist/Seele; Volksgedächtnis; Volksbewusstsein, frei ins Deutsche übersetzt)

natio = das Geborenwerden, Geschlecht


Wer Nation (...) und Volk; welches sich in einer gesunden, nach innen und außen abwehrfähigen Lebens- und Schicksalsgemeinschaft, die nach Art, Sitte und Sprache zusammengehört und begründet, verbunden ist, als solche versteht, kann mir folgen leisten; alle anderen, sollten es zumindest versuchen nachzuempfinden.

Deutschland besteht aus mehreren Nationen demnach?

Roter Prolet
09.06.2005, 18:07
Doch die Grenzen sind die Gesetze !

Meinste die Staatsgrenzen?

Wenn ja, dann haste dich erneut geschnitten.
Die Konzerne kennen keine Staatsgrenzen und ziehen ja mit dieser Globalisierung ihr Ding durch.
Das ist nix Neues (seit ca. über 100 Jahren) und wird sich nicht bis zur Abschaffung des Kapitalismus ändern.

Da helfem auch keine "Moralappelle" an die "Unternehmer/Arbeitsgeber".

Mohammed
09.06.2005, 18:12
Meinste die Staatsgrenzen?

Wenn ja, dann haste dich erneut geschnitten...


Nein, ich meinte damit eher die Rechte der Arbeiter, die Menschenrechte usw.

Shiai
09.06.2005, 18:16
Wer Nation (aus dem lateinischen stammend; Volksgeist/Seele; Volksgedächtnis; Volksbewusstsein, frei ins Deutsche übersetzt) und Volk; welches sich in einer gesunden, nach innen und außen abwehrfähigen Lebens- und Schicksalsgemeinschaft, die nach Art, Sitte und Sprache zusammengehört und begründet, als solches versteht, kann mir folge leisten; alle anderen, sollten es zumindest versuchen nachzuempfinden.

Art, Sitte und Sprache -> man, jetzt hast Du aber die armen Bayern aus dem Dt. Reich rausgeschmissen. :D

Roter Prolet
09.06.2005, 18:16
Nein, ich meinte damit eher die Rechte der Arbeiter, die Menschenrechte usw.

Oh, das wird zukünftigerweise auch unter das Messer des Kapital geopfert werden. Bei uns demonstrierten zuletzt Arbeiter aus der Bau-Branche gegen die miserablen Arbeitsbedingungen und die aus der Stahlindustrie zitteren schon heute wieder einmal mehr um ihren Arbeitsplatz.
Ja, massive Streiks gibt es auch bei uns im Zwergenstaatle.

Die EU-"Verfassung" wird dies noch mehr verschlimmern.

Mohammed
09.06.2005, 18:25
Oh, das wird zukünftigerweise auch unter das Messer des Kapital geopfert werden.
Nicht wenn sich der Neoliberalismus durchsetzt


Bei uns demonstrierten zuletzt Arbeiter aus der Bau-Branche gegen die miserablen Arbeitsbedingungen und die aus der Stahlindustrie zitteren schon heute wieder einmal mehr um ihren Arbeitsplatz...

So miserabel können die Arbeitsbedingungen gar nicht sein, wenn man es international vergleicht.

Stahlschmied
09.06.2005, 18:45
Art, Sitte und Sprache -> man, jetzt hast Du aber die armen Bayern aus dem Dt. Reich rausgeschmissen. :DLebst Du nicht? Feierst Du nicht? Sprichst Du nicht?

Mohammed
09.06.2005, 18:49
Lebst Du nicht? Feierst Du nicht? Sprichst Du nicht?


vielleicht ist er kein Bayer ;)

Danield
09.06.2005, 19:11
Multikulti ist genauso wei Kommunismus: Eine Scheißidee wegen der Millionen leiden.

:lach: :lach:

Stahlschmied
09.06.2005, 19:14
vielleicht ist er kein Bayer ;)Aus dem Gesetz in uns heraus sind wir Eins; solange bis unsere Blutlinien in der Menschheitszeitlinie vernichtet und ausgelöscht ist... .

spongebob goebbels
09.06.2005, 19:16
multikulti in der derzeitigen form ist definitiv nicht hinnehmbar bzw. kontraproduktiv.

pflichtsprachkurse für einwanderer und hier lebende ausländischstämmige, die die deutsche sprache nicht beherrschen, sollten demnächst normalität sein...aber, ich denke, es ist - in dieser hinsicht - zu spät.

Shiai
09.06.2005, 19:17
Im Gesetz in uns heraus sind wir Eins, solange bis unsere Blutlinien in der Menschheitszeitlinie nicht vernichtet und ausgelöscht sind... .


Na, na, na, nun werd´mal nicht beleidigend :))

Apollon7
09.06.2005, 19:18
multikulti in der derzeitigen form ist definitiv nicht hinnehmbar bzw. kontraproduktiv.

pflichtsprachkurse für einwanderer und hier lebende ausländischstämmige, die die deutsche sprache nicht beherrschen, sollten demnächst normalität sein...aber, ich denke, es ist - in dieser hinsicht - zu spät.

Zu spät ist es niemals.

Shiai
09.06.2005, 19:22
pflichtsprachkurse für einwanderer und hier lebende ausländischstämmige, die die deutsche sprache nicht beherrschen, sollten demnächst normalität sein...

Die sollte man auch für einige deutschstämmige einführen.;)

spongebob goebbels
09.06.2005, 19:22
Die sollte man auch für einige deutschstämmige einführen.;)

aber sicher doch!

Würfelqualle
09.06.2005, 19:23
Zu Multikulti fällt mir eigendlich nur ein, das mir speiübel wird, wenn ich daran denke.

Ich weiß, wovon ich spreche, in meiner Heimatstadt lungern etwa 500.000 Ausländer rum. Hab da keine genauenen Zahlen.

Ich muss dazu sagen, das ich in Ostberlin gross geworden bin und von meiner Geburt bis zum 22. Lebensjahr gar kein Ausländer gesehen habe, oder mir keiner bewusst aufgefallen ist.

Warum einer links ist und der andere keine Ausländer mag, ist halt immer so gewesen.

Der eine liebt alternative Wohnobjekte, der andere mag es gutbürgerlich und aufgeräumt.

Sollen sie doch Städte bauen , wo alle Linken mit Ausländern zusammen wohnen, es aber anderen Menschen aufzwingen, ist nicht löblich.


Gruss von der Würfelqualle

Leyla
09.06.2005, 19:46
Der eine liebt alternative Wohnobjekte, der andere mag es gutbürgerlich und aufgeräumt.

Sollen sie doch Städte bauen , wo alle Linken mit Ausländern zusammen wohnen, es aber anderen Menschen aufzwingen, ist nicht löblich.
Du scheinst wirklich bis heute keine Ausländer zu kennen - ich war schon des öfteren bei welchen zu Gast und bei denen war es meistens gutbürgerlich und aufgeräumt. Ich kenne keinen Türken oder Kurden, der es in einem "alternativen Wohnprojekt" (ich nehme mal an, Du verstehst darunter eine Schmuddel-WG) aushalten würde.

Stephan
09.06.2005, 19:48
Zu Multikulti fällt mir eigendlich nur ein, das mir speiübel wird, wenn ich daran denke.
Mir wird so richtig übel wenn ich daran denke was und blüht, wenn wieder einmal jemand versucht in Deutschland eine monokulturelle Gesellschaft zu etablieren.

Erinnern Sie sich noch an das letzte Mal, vor etwa 60 Jahren, als in Deutschland Monokulti angesagt war? 6 Millionen Menschen wurden im Namen einer gefährlichen Monokulti-Ideologie systematisch und im großindustriellen Maßstab in Mordfabriken umgebracht. Diese Monokultis haben auch einen Krieg angezettelt, der weltweit 50 Millionen Todesopfer forderte und halb Europa in Schutt und Asche legte! Unter den Folgen dieses Krieges und der Verbrechen der Monokultis musste Deutschland lange leiden, war lange Zeit ein geteiltes Land - es wäre fast von der Bildfläche verschwunden dank Monokulti, wenn die Länder, die diesen Wahnsinn gestoppt haben, es gewollt hätten. Aber man gab uns eine zweite Chance...

Das sind historische Fakten!

Es sind immer und überall auf der Welt die Monokultis, die das friedliche Zusammenleben der Menschen empfindlich stören: Rechtsextremisten, fanatische Nationalisten, radikale religiöse Fundamentalisten, Rassisten, etc.

Multikultis ermorden keine anderen Menschen, nur weil diese irgendwie anders sind: eine andere Hautfarbe haben, eine andere Nationalität, oder an etwas anderes Glauben. Monokultis tun dieses sehr wohl!

Wer also heutzutage noch guten Gewissens für eine Abschaffung der multikulturellen Gesellschaft und somit für die monokulturelle Gesellschaft eintritt, der muss erklären können wie er einen weiteren Völkermord und Krieg zu verhindern gedenkt, den das letzte Experiment dieser Art in Deutschland zur Folge hatte!

MfG
Stephan

Würfelqualle
09.06.2005, 19:54
Dann teilen wa Deutschland wieder, auf der einen Seite die Gutmenschen und die lieben Ausländer und auf der anderen Seite die Deutschen, die die Schnauze voll vom Multikultiwahn haben.




Gruss von der Würfelqualle

Leyla
09.06.2005, 20:01
Dann teilen wa Deutschland wieder, auf der einen Seite die Gutmenschen und die lieben Ausländer und auf der anderen Seite die Deutschen, die die Schnauze voll vom Multikultiwahn haben.Und was machen "wir" mit denen, die den Hauptwiderspruch ganz woanders sehen?
:rolleyes:

nakhon
09.06.2005, 20:29
Zu Multikulti fällt mir eigendlich nur ein, das mir speiübel wird, wenn ich daran denke.

Ich weiß, wovon ich spreche, in meiner Heimatstadt lungern etwa 500.000 Ausländer rum. Hab da keine genauenen Zahlen.

Ich muss dazu sagen, das ich in Ostberlin gross geworden bin und von meiner Geburt bis zum 22. Lebensjahr gar kein Ausländer gesehen habe, oder mir keiner bewusst aufgefallen ist.
Gruss von der Würfelqualle

soweit ich weiß, gab und gibt es in ost-berlin eine sehr große population vietnamesischer mitbürger. du hast 22 jahre in ost-berlin gewohnt, und davon nichts mitbekommen?

das finde ich ja erstaunlich.

nakhon

Apollon7
09.06.2005, 20:32
soweit ich weiß, gab und gibt es in ost-berlin eine sehr große population vietnamesischer mitbürger. du hast 22 jahre in ost-berlin gewohnt, und davon nichts mitbekommen?

das finde ich ja erstaunlich.

nakhon

Die Vietnamesen mussten in der DDR sehr abgeschottet leben, zwar haben die Sozis immer den Internationalen raushängen lassen, aber dem war nicht so.

Heinrich_Kraemer
09.06.2005, 20:38
Grüß Gott,

multikulti Gesellschaft ist die jetzige 68er folgende Etikettierung der Gastarbeiter und des ungebremsten Zuzugs der Unterschichtsausländer, mit dem Ziel daraus ein erstrebenswertes Heiligtum zu machen.

Das hängt einfach damit zusammen, daß den 68er Revolutionären, die revoltierende Masse aus dem deutschen Proletariat einfach keine Revolution machen wollte, wegen des neuen Wohlstands. Das begrub die eigene Daseinsberechtigung. Sofern entdeckte man die Unterschichtsausländer der Gastarbeiter und mit der voranschreitenden Überfremdung machte man die Deutschen zu dem was sie heute sind: böse böse Nazis. Sofern die Mehrherit der Deutschen nicht einverstanden mit der Überfremdung ist, diese "demokratisch" gegen den Willen des Volks durchgesetzt wird. Es gab also nicht mehr den ausbeutenden Kapitalisten, sondern nun den Nazideutschen als Feindbild. Die gutmenschliche Daseinsberechtigung ist wieder da, und man mästet sich "berechtigt"an Trögen. Demokratisch stellt man ein ganzes Volk unter Naziverdacht, dem ausländischen Proletariat zeigt man auf, daß es hier besonders schlimm sei, wegen der ganzen bösen Nazis. Anscheinend soll die Überfremdung die revolutionäre Rolle des verweigendernden deutschen Proletariats übernehmen.

Viele Grüße

Stammtischler
09.06.2005, 20:42
Die Vietnamesen mussten in der DDR sehr abgeschottet leben, zwar haben die Sozis immer den Internationalen raushängen lassen, aber dem war nicht so.
die haben sich, zumindest in meiner Heimatstadt zum Teil wie die letzten Hunde benommen. Wurden nur noch von den Kubanern übertroffen.
Kritik war ja von Staatswegen nicht erlaubt.

Würfelqualle
09.06.2005, 20:50
In Berlin- Karlshorst sind immer vereinzelt Russenkohorten kurz ausserhalb der Kasernen gesehen sein sollen. :2faces:

Hab die als Kind wie Ausserirdische gesehen .


Gruss von der Würfelqualle

Apollon7
09.06.2005, 20:51
die haben sich, zumindest in meiner Heimatstadt zum Teil wie die letzten Hunde benommen. Wurden nur noch von den Kubanern übertroffen.
Kritik war ja von Staatswegen nicht erlaubt.

Ich habe sie ja auch nicht beurteilt, ich habe nur gesagt, dass sie gesondert in ihren speziellen Unterkünften lebten.

Stammtischler
09.06.2005, 20:54
Ich habe sie ja auch nicht beurteilt, ich habe nur gesagt, dass sie gesondert in ihren speziellen Unterkünften lebten.

Bei uns lebten sie soweit ich mich erinnere in einem Neubaublock inmitten der anderen Einwohner.
Kann mich aber auch irren, weiß es nciht mehr so genau.

Würfelqualle
09.06.2005, 20:56
Und beim Abzug nach Mütterchen Russland hamse de Klo´s und Waschbecken mitgehen lassen. Die Schlömmelichen . :D



Gruss von Würfelqualle

Shiai
09.06.2005, 20:59
Die Vietnamesen mussten in der DDR sehr abgeschottet leben, zwar haben die Sozis immer den Internationalen raushängen lassen, aber dem war nicht so.

Na so abgeschottet nun auch wieder nicht, als das man sie nicht gesehen hätte. Erstens mußten die ja auch bloss einkaufen gehen und zweitens waren ja gerade die Vietnamesen für Ihre Jeansschneidereien berühmt. Bei uns um die Ecke war z.B. ein vietn. Wohnheim. Damals stellte ich dann auch fest, dass ich hoffnungslos der Gelbsucht erlegen war. :D

Roter Prolet
09.06.2005, 21:02
Nicht wenn sich der Neoliberalismus durchsetzt

Öh, ich müsste mal erläutern, dass der Kapitalismus seine jahrzehntelange Strategie der "sozialen Marktwirtschaft" seit der Block-Konfrontation langsam aber sicher aufgibt. Und dann kann man nicht sagen, dass der Kapitalismus jetzt "neoliberal entartet", sondern man muss erkennen, dass der Kapitalismus eben somit jetzt zu seinem wahren Charakter zurückkehrt.


So miserabel können die Arbeitsbedingungen gar nicht sein, wenn man es international vergleicht.

Viele denken, dass in Luxemburg Schlaraffenland-Verhältnis herrschen.
Da hilft auch nicht die Aussage, dass sich hier mehrere Banken aufhalten - reine Schaufenstermentalität.
Die bittere Realität ist oft hinter schönen Ladenfenstern versteckt...

basti
09.06.2005, 21:03
Und beim Abzug nach Mütterchen Russland hamse de Klo´s und Waschbecken mitgehen lassen. Die Schlömmelichen . :D



Gruss von Würfelqualle


... und die fensterrahmen, sowie türen und alles andere, was nicht einbetoniert war.
man mag's kaum glauben!

Stahlschmied
09.06.2005, 21:10
... und die fensterrahmen, sowie türen und alles andere, was nicht einbetoniert war.
man mag's kaum glauben!Ich weiß es. Ich brauch nicht glauben.

Mohammed
09.06.2005, 21:11
Öh, ich müsste mal erläutern, dass der Kapitalismus seine jahrzehntelange Strategie der "sozialen Marktwirtschaft" seit der Block-Konfrontation langsam aber sicher aufgibt. Und dann kann man nicht sagen, dass der Kapitalismus jetzt "neoliberal entartet", sondern man muss erkennen, dass der Kapitalismus eben somit jetzt zu seinem wahren Charakter zurückkehrt.

Ich würde niemals sagen das etwas neoliberal entartet, eher es wird durch den Neoliberalismus befreit !


Viele denken, dass in Luxemburg Schlaraffenland-Verhältnis herrschen.
Da hilft auch nicht die Aussage, dass sich hier mehrere Banken aufhalten - reine Schaufenstermentalität.
Die bittere Realität ist oft hinter schönen Ladenfenstern versteckt...

Trotzdem geht es euren Bauarbeitern immer noch besser als in anderen Ländern

Roter Prolet
09.06.2005, 21:14
Ich würde niemals sagen das etwas neoliberal entartet, eher es wird durch den Neoliberalismus befreit!

Was wird befreit?



Trotzdem geht es euren Bauarbeitern immer noch besser als in anderen Ländern

Oh, man kann schon auch daran zweifeln...
Die Demonstration war friedlich, aber es war Wut und Empörung in der Luft.

Viele von denen leben schon auf der Kante der Existenzsicherung.

Apollon7
09.06.2005, 21:14
Viele denken, dass in Luxemburg Schlaraffenland-Verhältnis herrschen.
Da hilft auch nicht die Aussage, dass sich hier mehrere Banken aufhalten - reine Schaufenstermentalität.
Die bittere Realität ist oft hinter schönen Ladenfenstern versteckt...


Aber die Leute sollen noch arbeiten gehen, oder ist das auch zuviel?

Roter Prolet
09.06.2005, 21:23
Aber die Leute sollen noch arbeiten gehen, oder ist das auch zuviel?

Bitte?

nakhon
09.06.2005, 21:29
Damals stellte ich dann auch fest, dass ich hoffnungslos der Gelbsucht erlegen war

jo, teilweise recht süße mädels darunter.

Mohammed
09.06.2005, 22:55
Was wird befreit?

Die Mentalität der Bevölkerung

ortensia blu
09.06.2005, 23:16
Meinste die Staatsgrenzen?

Wenn ja, dann haste dich erneut geschnitten.
Die Konzerne kennen keine Staatsgrenzen und ziehen ja mit dieser Globalisierung ihr Ding durch.
Das ist nix Neues (seit ca. über 100 Jahren) und wird sich nicht bis zur Abschaffung des Kapitalismus ändern.

Da helfem auch keine "Moralappelle" an die "Unternehmer/Arbeitsgeber".

Als Kommunist bist du doch auch ein Internationalist, der keine Staatsgrenzen kennt. Irgendwie verwunderlich, daß du den Konzernen ankreidest, was du selbst propagierst.

Wollen Kommunisten nun plötzlich den Nationalstaat verteidigen? Grenzen dichtmachen?

Gärtner
10.06.2005, 02:11
Aus dem Gesetz in uns heraus sind wir Eins; solange bis unsere Blutlinien in der Menschheitszeitlinie vernichtet und ausgelöscht ist... .
Es wird wieder Zeit für einen Deutschkurs. Und noch einen für die Kunst des klaren Denkens.

sunbeam
10.06.2005, 09:53
Es wird wieder Zeit für einen Deutschkurs. Und noch einen für die Kunst des klaren Denkens.

Sehr gut, wann geht`s los, Gelehrter? Bist Du unser Dozent oder gibt es weitere Gastdozenten? Fimdet das ganze in Köln statt?

Wassiliboyd
10.06.2005, 11:42
Sie wollen uns damit offenbar mitteilen, daß man Hitler nicht hätte einbrügern dürfen. Ich stimme Ihnen zu.

Dadurch wäre allen Leidtragenden des von Hitler vom Zaun gebrochenen verbrecherischen II WK viel Leid, Blut und Tränen erspart geblieben.

Roter Prolet
10.06.2005, 11:48
Als Kommunist bist du doch auch ein Internationalist, der keine Staatsgrenzen kennt. Irgendwie verwunderlich, daß du den Konzernen ankreidest, was du selbst propagierst.

Wollen Kommunisten nun plötzlich den Nationalstaat verteidigen? Grenzen dichtmachen?

Ich versteh nur Bahnhof.

Roter Prolet
10.06.2005, 11:49
Die Mentalität der Bevölkerung

Nein, ganz sicher nicht.

Würfelqualle
10.06.2005, 13:21
Wenn der scheiss Hitler uns nicht heimgesucht hätte, wär vieles anders gekommen.


Gruss von der Würfelqualle

Mohammed
10.06.2005, 13:38
Nein, ganz sicher nicht.

Doch ganz sicher. Der linke dunst der Neidgesellschaft würde dem frischen Wind der Freihheit, Selbstverantwortung und des Fortschritts weichen müssen !

moxx
15.06.2005, 09:23
hm also mein verhältniss zu multikulti ist sehr gespalten, denn ich hab auch ziemlich wiedersprüchliche erfahrungen:

- in meinem wohnheim sind circa 60% der bewohner nicht deutsch, allerdings kommen alle gut miteinander aus. das kann aber auch daran liegen, dass wir alle studenten sind und dass interesse am anderen ausgeprägter ist.

- geboren bin ich in frankfurt und dort gibt es die negative seite zu besichtigen, bandenkriminalität von einwanderern und russlanddeutschen, religöser fundamentalismus usw.

nun ich denke einmal, dass alles seine positiven und negativen seiten hat, ob etwas gut oder schlecht ist, ist im endeffekt nicht zu sagen.

eines aber ist fakt: sollte sich deutschand der einwanderung verweigern, wird es über kurz oder lang von der internationalen entwicklung abgekoppelt sein und wieder ein auswanderungsland werden.

Rikimer
15.06.2005, 14:32
eines aber ist fakt: sollte sich deutschand der einwanderung verweigern, wird es über kurz oder lang von der internationalen entwicklung abgekoppelt sein und wieder ein auswanderungsland werden.
Das kann man doch so nicht stehenlassen. Deutschland ist im Grunde schon heute ein Auswanderungsland. Jedes Jahr wandern aus Deutschland über 130 000 junge motivierte gut ausgebildete Menschen aus, die hier langfristig gesehen keine Zukunft sehen. Und was wanderte im Gegenzug all die Jahre hinein? Nicht die Elite, nicht die gut ausgebildete Facharbeiterschaft der Welt! Ganz im Gegenteil. Diejenigen die unser Land braucht, die machen bis heute meist einen großen Bogen um unser Land. Der Flop der Green-Card beweist dies eindrücklich.

Die von dir prognostizierte Entwicklung ist damit schon heute da und wird in Zukunft nur noch stärker sichtbar werden. Dreißig Jahre Schlaf in der Bildungspolitik, Blockade von neuen Technologien und Industrien, die Förderung der Einwanderung von Geringqualifizierten etc. werden ihre Früchte schon bald für alle, heute noch blinden, sichtbar zeigen.

Einwanderung? Nur eine richtige selektierende Einwanderungspolitik die sich nach einer kalten Nutzen-Kosten-Analyse richtet ist gefragt. Eine Einwanderungspolitik wie in den letzten Jahrzehnten geschehen bringt das Land keinen Schritt weiter!

Und was Multikulti betrifft so hat es theoretisch sowohl seine guten als auch seine schlechten Seiten. Je nachdem welche Weichen unsere Politik und unsere Gesellschaft im Stande ist zu stellen. Und zur Zeit gibt es keinen Grund das zur Ideologie gewordene Multikulti in irgendeiner Art und Weise zu preisen...

MfG

Rikimer

MarekD
15.06.2005, 15:52
Wenn der scheiss Hitler uns nicht heimgesucht hätte, wär vieles anders gekommen.


Gruss von der Würfelqualle

und was wäre dann gewesen :rolleyes:

Multilkulti ist eine Bereicherung. Allerdings: Jemand, der die Gastfreundschaft eines Landes ausnutzt, nicht arbeitet und sich wie die sprichwörtliche Axt im Walde benimmt hat sein Aufenthaltsrecht verwirkt und gehört abgeschoben.

moxx
15.06.2005, 16:21
Das kann man doch so nicht stehenlassen. Deutschland ist im Grunde schon heute ein Auswanderungsland. Jedes Jahr wandern aus Deutschland über 130 000 junge motivierte gut ausgebildete Menschen aus, die hier langfristig gesehen keine Zukunft sehen. Und was wanderte im Gegenzug all die Jahre hinein? Nicht die Elite, nicht die gut ausgebildete Facharbeiterschaft der Welt! Ganz im Gegenteil. Diejenigen die unser Land braucht, die machen bis heute meist einen großen Bogen um unser Land. Der Flop der Green-Card beweist dies eindrücklich.

Die von dir prognostizierte Entwicklung ist damit schon heute da und wird in Zukunft nur noch stärker sichtbar werden. Dreißig Jahre Schlaf in der Bildungspolitik, Blockade von neuen Technologien und Industrien, die Förderung der Einwanderung von Geringqualifizierten etc. werden ihre Früchte schon bald für alle, heute noch blinden, sichtbar zeigen.

Einwanderung? Nur eine richtige selektierende Einwanderungspolitik die sich nach einer kalten Nutzen-Kosten-Analyse richtet ist gefragt. Eine Einwanderungspolitik wie in den letzten Jahrzehnten geschehen bringt das Land keinen Schritt weiter!

MfG

Rikimer

oh es kann bei auswanderung noch viel schlimmer kommen, aber genau das was du zur einwanderung gesagt hast habe ich mir vorgestellt, als ich sagte deutschland dürfe sich der einwanderung nicht verweigern.

mit den derzeitigen "einwanderungsgesetzen" wird dies allerdings nichts, jeder vernünftige mensch (un die will man ja haben) wird sich schleunigst in die usa, kanada, GB oder australien abmachen, denn die jetzigen gesetze verhindern einwanderung.

wenn ich aber irgendwo hin möchte, weil ich gut bin (also gut ausgebildet und etwas erreichen möchte) dann geh ich nicht in ein land das mich nicht haben will.

p.s.

ich werde auch bald auswandern, deutschland ist mir einfach zu doof geworden :P

Hannibal
15.06.2005, 16:42
ich werde auch bald auswandern, deutschland ist mir einfach zu doof geworden :P
Woran man sieht, daß es eben nicht nur die Elite ist, die auswandert.

Rikimer
15.06.2005, 18:27
Woran man sieht, daß es eben nicht nur die Elite ist, die auswandert.Es geht um das Gesamte. Schließlich ist es in klassischen Einwanderungsländern, wo es die Mehrheit wohl hinziehen dürfte, noch lange nicht so einfach dort einzuwandern wie nach Deutschland/Absurdistan.

MfG

Rikimer

emire
15.06.2005, 19:21
Dann teilen wa Deutschland wieder, auf der einen Seite die Gutmenschen und die lieben Ausländer und auf der anderen Seite die Deutschen, die die Schnauze voll vom Multikultiwahn haben.




Gruss von der Würfelqualle


In den grenzen von 1989 ? :]