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Vollständige Version anzeigen : Südkorea wegen Vergraben von Millionen lebender Schweine + Hühner scharf kritisiert!



carpe diem
17.01.2011, 15:32
Südkorea wegen Vergraben von Millionen lebender Schweine + Hühner scharf kritisiert! Online Petition.


http://img407.imageshack.us/img407/248/cidteaserpic.jpg


Korea: Millionen Schweine lebendig verscharrt

Um die seit letztem November grassierende Maul- und Klauenseuche (MKS) und neuerdings auch Vogelgrippe einzudämmen, hat die süd-koreanische Regierung das Keulen (Umbringen) von Millionen Schweinen, Rindern und Geflügel angeordnet. Angeblich wurden bisher bereits vier Millionen (!) Schweine getötet.

Unsere britische Partner-Organisation CIWF berichtet, daß diese Massenkeulungen Südkoreas und besonders das Lebendig-Vergraben internationalen Richtlinien zuwiderhandeln. Eine flächendeckende Impfung anstelle der Massenkeulungen, die Südkorea bislang allerdings verweigert hat, wäre effektiver, billiger und v.a. wesentlich humaner! Die Tiere werden dabei laut unabhängigen Quellen großteils lebendig in Gruben geworfen und begraben, wo sie einen grausamen Erstickungstod erleiden. Neuerdings sollen außerdem noch an die 3 Millionen Hühner - ebenfalls großteils lebendig begraben - umgebracht worden sein, als Maßnahme gegen die Vogelgrippe.

Das Lebendig-Vergraben der Schweine hat um Weihnachten herum begonnen und die Anzahl der Opfer wird mittlerweile auf mehrere Millionen Tiere geschätzt. Joyce D’Silva, PR-Direktorin von CIWF dazu: „Wir sind entsetzt, daß Südkorea offensichtlich Schweine einfach in Gruben wirft und sie lebendig verscharrt! Dies ist auch völlig im Gegensatz zu den internationalen Richtlinien der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), welche die koreanische Regierung vor fünf Jahren unterzeichnet hat. Wir appellieren an die koreanische Regierung, diese entsetzliche Praxis umgehend zu beenden und sicherzustellen, daß Tiere entweder geimpft werden oder wenn schon getötet, dann auf möglichst humane Weise".

Auch ANIMAL SPIRIT schließt sich nach diesen Medienberichten über die entsetzlichen Massenkeulungen der Schweine, Rinder und Hühner in Südkorea nun dem internationalen Protest an und startet heute eine Online-Petition mit Protestschreiben (http://www.e-petition.at/ANIMAL/default.asp?ID=7)an den südkoreanischen Botschafter in Wien bzw. dessen Regierung.

http://www.animal-spirit.at/aktuell/navigacni.html



Täglich gibt es entsetzliche Meldungen von Tierquälerei, es bleibt einem die Sprache weg

McDuff
17.01.2011, 15:41
Die Gooks sind echt ekelhaft. Wer so etwas macht ist weniger wert als ein Darmparasit.

Veteran
17.01.2011, 15:44
Wenigstens beim Tierschutz sollte am deutschen Wesen die Welt genesen!

Papa
17.01.2011, 16:35
Wenigstens beim Tierschutz sollte am deutschen Wesen die Welt genesen!




Dir ist bekannt, das katzen wie z.B auch mein Kater, in Deutschland als Sachgegenstand gewertet werden und Jäger ihn Ungestraft Abschiessen können, sofern er sich nur weit genug von meinem Haus entfernt. Nicht mal eine Anzeige wegen "Sachbeschädigung" würde da fruchten. Deutschland ist mit Sicherheit im Weltweiten Vergleich eines der führenden Länder im Tierschutz, aber leider haperts hier auch an einigen Ecken. Meine Tiere sind keine Sachgegenstände, das sollte beim deutschen Gesetzgeber mal ankommen!

carpe diem
17.01.2011, 16:46
In Österreich ist auch das Tier eine Sache.
Unseren belämmerten Grünen ist das egal, sie kümmern sich lieber um Asylanten.

Uranius
17.01.2011, 16:54
Dir ist bekannt, das katzen wie z.B auch mein Kater, in Deutschland als Sachgegenstand gewertet werden und Jäger ihn Ungestraft Abschiessen können, sofern er sich nur weit genug von meinem Haus entfernt. Nicht mal eine Anzeige wegen "Sachbeschädigung" würde da fruchten. Deutschland ist mit Sicherheit im Weltweiten Vergleich eines der führenden Länder im Tierschutz, aber leider haperts hier auch an einigen Ecken. Meine Tiere sind keine Sachgegenstände, das sollte beim deutschen Gesetzgeber mal ankommen!

Ich frage mich ja schon, wie man Lebewesen überhaupt als Sachgegenstände klassifizieren kann.

-jmw-
17.01.2011, 16:58
Erstens sind selbstverständlich Tiere Sachen, belebte Sachen nämlich, wie Pflanzen, Pilze usw. auch. Sie behandeln sich ja auch gegenseitig so. Schonmal mit einem Schwein über die Ethik des Käferfressens diskutiert?;

zwotens ist es trotzdem fiese, sie lebend einzubuddeln.
Warum nicht vorher vergasen odgl.?

carpe diem
17.01.2011, 17:17
Das Schwein ist dem Menschen sehr ähnlich.
Es werden auch Ersatzteile von Schweinen Menschen transplantiert.

Quo vadis
17.01.2011, 18:44
Das hätte man alles von den Nordkoreanern kostenlos abholen lassen können.

Uranius
17.01.2011, 20:18
Erstens sind selbstverständlich Tiere Sachen, belebte Sachen nämlich, wie Pflanzen, Pilze usw. auch. Sie behandeln sich ja auch gegenseitig so. Schonmal mit einem Schwein über die Ethik des Käferfressens diskutiert?;

zwotens ist es trotzdem fiese, sie lebend einzubuddeln.
Warum nicht vorher vergasen odgl.?

Im Grunde genommen schon, nur sollte man dann so konsequent sein und Menschen auch als Sachen behandeln, denn schliesslich ist der Mensch ja auch nur eine Tierspezies. :D

-jmw-
17.01.2011, 20:21
Der Mensch ist "Tier" in einem streng biologischen Sinne.
In diesem sind Tiere aber auch keine Sachen, sondern eben Tiere.

In einem juristischen oder ethischen oder politischen Sinne wiederum ist der Mensch kein Tier.

Uranius
18.01.2011, 16:47
Diese Abgrenzung von anderen Tierarten dürfte biologische Gründe haben. Andere Spezies machen das ja auch. Die Geschichte mit der juristischen, ethischen, politischen oder sonstig fabulierten Begründung ist wiederum nur ein Resultat der vorher genannten Gründe. ;)

-jmw-
18.01.2011, 18:21
Dass wir, soweit wir das wissen, die einzigen sind, die all diese Unterscheidungen treffen (oder manchmal auch nicht treffen), ist m.E. der wichtigste Unterschied:
Wir sind keine Tiere, weil wir als einzige entscheidungsbefugt sind und es eben so entscheiden. :)

marc
18.01.2011, 18:35
Erstens sind selbstverständlich Tiere Sachen, belebte Sachen nämlich, wie Pflanzen, Pilze usw. auch. Sie behandeln sich ja auch gegenseitig so. Schonmal mit einem Schwein über die Ethik des Käferfressens diskutiert?;

Wenn Tiere Sachen wären, dann würde es keine Tierquäler geben - Sachen quält man nicht aus Sadismus.

-jmw-
18.01.2011, 18:59
Tiere sind Sachen im juristischen Sinne, Tierquälerei hat ggf. juristische Folgen, selten aber einen juristischen Antrieb.
Der ist biologisch, zielt ab auf die biologische Ähnlichkeit, so gering sie sein mag im Einzelfalle, mindestens: Das Reaktionsvermögen des Tieres.

Klopperhorst
19.01.2011, 10:43
Das hätte man alles von den Nordkoreanern kostenlos abholen lassen können.

Wie wahr.

---

Klopperhorst
19.01.2011, 10:44
Tiere sind Sachen im juristischen Sinne, Tierquälerei hat ggf. juristische Folgen, selten aber einen juristischen Antrieb.
Der ist biologisch, zielt ab auf die biologische Ähnlichkeit, so gering sie sein mag im Einzelfalle, mindestens: Das Reaktionsvermögen des Tieres.

Zum Glück weiss die moderne Neurowissenschaft bereits, dass sich Mensch und Tier nur intellektuell, nicht aber gefühlsmäßig unterscheiden.

Das Schwein fühlt ebenso Angst, Schmerz usw. wie ein Mensch.

Dumme Menschen, schwachsinnige Menschen sind aber mit denselben Rechten ausgestattet, warum also nicht auch Tiere?

---

-jmw-
19.01.2011, 11:45
Wäre das Vorhandensein von Angst- oder Schmerzgefühlen ausschlaggebend, wären solche Menschen, die diese Gefühle nicht kennen, ja rechtsunfähig, mindestens dort, wo's um Angst und/oder Schmerz geht, bspw. manche Körperverletzung.

Ich würd eher abzielen wollen auf den bewussten Unwillen;
der nämlich unterscheidet uns von den meisten Tieren.

Veteran
19.01.2011, 12:15
Ich würd eher abzielen wollen auf den bewussten Unwillen;
der nämlich unterscheidet uns von den meisten Tieren.
Und wenn ein schwer geistig Behinderter diesen bewussten Unwillen nicht hat?

-jmw-
19.01.2011, 12:58
Und wenn ein schwer geistig Behinderter diesen bewussten Unwillen nicht hat?
Dann ist es, strenggenommen, ein affektiver Speziesmus und/oder ein rechtspraktisches Denken, der und das uns ihn als rechtsfähig ansehen lässt.

"Rechtspraktisch" insofern, als dass wir uns durch summarische Ausdehnung der Rechtsfähig(sillusion) auf alle Menschen
(1) ersparen, fortwährend gucken zu müssen, was für wen gilt und
(2) v.a. wir niemandem die Macht darüber zu geben brauchen, dies zu entscheiden, was mir als ein Gebot der Klugheit erscheint.
Da spricht das Grosshirn.

Der "affektive Speziesmus" ist nix weiter als das normale biologische Sozialverhalten einem Artgenossen gegenüber.
Da spricht das Kleinhirn.

PSI
19.01.2011, 16:10
Wenn Tiere Sachen wären, dann würde es keine Tierquäler geben - Sachen quält man nicht aus Sadismus.

Man kann auch ein Buch misshandeln.

Allerdings sind Tiere keine Sachen, ebensowenig sind Pflanzen "Sachen".

Vollkommen unbelebtes würde ich als "Sache" definieren.

Alles andere sind Lebewesen irgend einer Art und Menschen sind auch nur Tiere.

Statement:off

Uranius
19.01.2011, 22:10
Dass wir, soweit wir das wissen, die einzigen sind, die all diese Unterscheidungen treffen (oder manchmal auch nicht treffen), ist m.E. der wichtigste Unterschied:
Wir sind keine Tiere, weil wir als einzige entscheidungsbefugt sind und es eben so entscheiden. :)

Eigentlich sind wir eben nicht die einzigen, die diese Unterscheidung "eigene Spezies - fremde Spezies" treffen. Es ist eine Eigenschaft aller Herdentiere.
Btw: Entscheidungen treffen tun wohl alle Tiere, nur - entsprechend ihrer Rechenkapazität - auf einem weitaus weniger komplexen Niveau. ;)

-jmw-
20.01.2011, 16:37
Es ist dies bei den Tieren doch wohl idR kein bewusstes "eine Entscheidung treffen", sondern Instinkt.

carpe diem
20.01.2011, 17:09
Ich finde Hund und Katze entscheiden sehr bewußt, ob sie bei Herrchen oder Frauchen im Bett schlafen wollen oder nicht.

dZUG
20.01.2011, 17:12
Naja, selbst die kapieren es nicht wie es richtig geht.
Hilfe :hihi:

Nonkonform
21.01.2011, 06:57
Faszinierend,was hier so als Erklärung niedergeschrieben wird!

Was soll das,frag ich!

Der Mensch ist das EINZIGE Wesen,daß zur Sprache fähig ist.

Deshalb ist aber der Mensch nicht mehr wert als ein Tier.

Der Mensch schaffte es lediglich,durch seine Sprache,die Gliedmaßen und den Denkapparat,sich ALLES unterzuordnen,zu beherrschen und zu bestimmen.Und letztendlich auch,seine abartigen Vorstellungen an und mit Tieren auszuleben.
Kein Tier der Erde würde SO handeln,agieren oder reagieren.

Nur,WER gab dem Menschen das Recht?

Menschen erdreisten sich,Tiere als Sache zu benennen,zu behandeln,über deren Existenzberechtigung zu urteilen.

Menschen und Tiere unterscheiden sich.Nur,ich halte viele Tiere für klüger als so manche Zeitgenossen.


Irgendwann wird der Mensch von dieser Erde für immer verschwinden.

jmw-bezgl Angst und Schmerz-rechtsunfähig?
Da gibts aber bereits ZU VIELE,die GENAU DAS ausleben,weil sie weder Schmerz kennen noch Angst vor Schmerz.
Es ist das Gegenteil,weil sie sich nicht mehr spüren.
Abartigkeiten dieser Art gibt es nur beim Menschen.
Interessant,nicht wahr?

Ferkel beißen sich nur in ihre Schwänzle,wenn sie in Massen auf zu kleinem Raum gehalten werden,und ohne Beschäftigung sind.
Ebenso das Weben beim Pferd,oder weitere Verhaltensstörungen bei nicht sachgemäßer Haltung von Haustieren.

Der Mensch wird nicht "gehalten".Er ist frei und denkt SEINER Ansicht nach.
Deshalb gibts ja Psychologie und Psychiatrie.

Ich hoff,mein Beitrag regt an,nachzudenken,und Tiere bewußter zu betrachten.

fatalist
21.01.2011, 08:07
Asiaten und Tierbehandlung ist so gar nicht buddhistisch.

Googelt mal nach "transport asia animals" oder so, da gehen Euch die Augen auf.

-jmw-
21.01.2011, 16:49
Nur,WER gab dem Menschen das Recht?
Nun, fragen wir einmal: Wer streitet ihm, dem Menschen, dies Recht ab?
Nur der Mensch selber.
Dass aber der Mensch dem Menschen dies Recht bestreitet, ist nur bedeutsam, wenn der Mensch es sich auch selber gibt.
Denn gäbe er es sich nicht selbst, sondern käme es von anderswo, stünde es dem Menschen ja nicht an, es zu bestreiten.

Anders ausgedrückt: Regelschaffende und regelabschaffende Instanz fallen zusammen: Souveränität!

Wir haben dies Recht, weil wir es uns geben, weil sowieso nur wir Rechte haben, weil sonst nichts und niemand nach Rechten fragt noch Rechte anerkennt noch lebt, als gölten Rechte.


jmw-bezgl Angst und Schmerz-rechtsunfähig?
Da gibts aber bereits ZU VIELE,die GENAU DAS ausleben,weil sie weder Schmerz kennen noch Angst vor Schmerz.
Es ist das Gegenteil,weil sie sich nicht mehr spüren.
Abartigkeiten dieser Art gibt es nur beim Menschen.
Interessant,nicht wahr?
Nur hier nicht bedeutsam m.E., da ja bei unserer Spezies als krankhaft einzustufen und also unnormal und insofern kann sich der Rechtsbegriff daran nicht aufhängen.
I.Ü. schrieb ich oben, der bewusste Unwille sei relevant, nicht das blosse Empfinden.

Alfred
21.01.2011, 21:29
Das sind ja zustände wie in Ägypten seinerzeit (http://www.youtube.com/watch?v=LYB4sDKh3FI)...allerdings waren auch hier die Musels noch nen tacken Grausamer. Dort geschah es auch unter dem Vorwand der Grippebekämpfung, in Wahrheit um den Christlichen Kopten die Lebensgrundlage zu entziehen. Mass graves for Egypt's pigs (http://www.youtube.com/watch?v=jwMIlw7rCSc&feature=related).