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Vollständige Version anzeigen : Israel : Arbeitspartei zerbricht am Friedensprozess



JensVandeBeek
17.01.2011, 10:36
"Der Höhepunkt einer Dauerkrise": Die Arbeitspartei, die Israel jahrzehntelang allein regiert hat, steht vor der Spaltung. Ehud Barak will seine Partei verlassen - und eine neue gründen.

Die sozialdemokratische Arbeitspartei in Israel steht vor der Spaltung: Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak verlässt seine Partei. Der bisherige Parteivorsitzende kündigte vor Journalisten in Jerusalem an, er wolle gemeinsam mit vier weiteren Abgeordneten eine neue Partei mit dem Namen Azmaut (Unabhängigkeit) gründen. "Die Partei wird in der politischen Mitte angesiedelt, zionistisch und demokratisch sein", sagte Barak. "Wir brechen zu neuen Ufern auf."

In der Arbeitspartei verbleiben damit nur noch acht Abgeordnete. Sie stellte bislang 13 der 120 Abgeordneten in der Knesset, dem israelischen Parlament.

Hintergrund dieses Schritts ist die wachsende interne Unzufriedenheit mit Barak. Mitglieder des linken Parteiflügels hatten ihn mehrfach aufgefordert, die rechtsorientierte Regierung des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu verlassen, weil der Friedensprozess mit den Palästinensern brachliegt.

...

http://sueddeutsche.de/politik/israel-arbeitspartei-zerbricht-am-friedensprozess-1.1047412


"Zionistisch und demokratisch"

Ich bin gespannt, wie sie das unter eine Hut kriegen werden.


"Wir brechen zu neuen Ufern auf."

Wieder nur Sprüche oder kommt doch was Nützliches für Frieden ?

Soshana
17.01.2011, 13:08
@Jens:

Es gibt wohl einen internen Parteikonflikt. Barak wurde von ehemaligen Parteikollegen u.a. zum Vorwurf gemacht, dass er an einem Friedensschluss mit den Arabern nicht interessiert sei. Das ist natuerlich totaler Bloedsinn, wenn man sieht was damals in Taba oder in Camp David 2000 mit ihm alles so moeglich war ( vgl. Clinton Parameter usw. ).

Der Druck der Parteilinken wurde einfach zu gross fuer ihn, sodass er jetzt ausscheren musste.

http://www.jpost.com/DiplomacyAndPolitics/Article.aspx?ID=203966&R=R1

wille
17.01.2011, 17:04
@Jens:

Es gibt wohl einen internen Parteikonflikt. Barak wurde von ehemaligen Parteikollegen u.a. zum Vorwurf gemacht, dass er an einem Friedensschluss mit den Arabern nicht interessiert sei. Das ist natuerlich totaler Bloedsinn, wenn man sieht was damals in Taba oder in Camp David 2000 mit ihm alles so moeglich war ( vgl. Clinton Parameter usw. ).

Der Druck der Parteilinken wurde einfach zu gross fuer ihn, sodass er jetzt ausscheren musste.

http://www.jpost.com/DiplomacyAndPolitics/Article.aspx?ID=203966&R=R1

Das zeigt doch nur, dass Linke sogar in Israel nicht normal sind......

Die Sicherheit Israels als jüdischer Staat muss garantiert werden, vorher ist jede Zugeständnis an die Araber sinnlos......
Das nächste Problem aber ist, dass man dem Wort (Vertrag) eines Arabers einfach nicht trauen kann.....
Also wie bekommt man dann eine absolut sichere Garantie für die Sicherheit Israels, wenn man einen unseriösen arabischen Verhandlungspartner hat, der nicht mal in den eigenen Reihen was zu sagen hat oder ernst genommen wird....? :)

Soshana
17.01.2011, 18:31
...
Also wie bekommt man dann eine absolut sichere Garantie für die Sicherheit Israels, wenn man einen unseriösen arabischen Verhandlungspartner hat, der nicht mal in den eigenen Reihen was zu sagen hat oder ernst genommen wird....? :)

@Wille:

Tja, das scheint mir eine der Kernprobleme oder Kernfragen ueberhaupt zu sein. Die Frage ist deshalb absolut berechtigt und kann einem wirklich dauerhaft Kopfschmerzen bereiten, da auch ich darauf keinen Loesungsvorschlag habe, der in den bisher angedachten Parametern zu realisieren waere...

Wenn Israel wirklich einigermassen Sicherheit haben will, dann muesste eigentlich eine Transferloesung fuer die Araber nach Jordanien angedacht werden.

Es ist ein einziges Dilemma mit den Arabern.

borisbaran
17.01.2011, 18:32
Transfer? Innen- oder ausßenpolitisch völlig unrealistisch.

wille
17.01.2011, 19:10
@Wille:

Tja, das scheint mir eine der Kernprobleme oder Kernfragen ueberhaupt zu sein. Die Frage ist deshalb absolut berechtigt und kann einem wirklich dauerhaft Kopfschmerzen bereiten, da auch ich darauf keinen Loesungsvorschlag habe, der in den bisher angedachten Parametern zu realisieren waere...

Wenn Israel wirklich einigermassen Sicherheit haben will, dann muesste eigentlich eine Transferloesung fuer die Araber nach Jordanien angedacht werden.

Es ist ein einziges Dilemma mit den Arabern.

....und genau das ist es was ich schon seit geraumer Zeit predige......

Es gibt niemandem Ernsthaften in Gaza und WJL mit dem Israel seriös verhandeln könnte. Es gibt keinen ernsthaften arabischen Entscheidungsträger auf der arabischen Verhandlungsseite.......

Deshalb ist die EINZIGE Lösung, so wie du sagst, der Transfer der Araber nach Jordanien. Dort können die sich dann gegenseitig die Köpfe einhauen.....

Soshana
17.01.2011, 19:11
Transfer? Innen- oder ausßenpolitisch völlig unrealistisch.

Ich weiss. Dafuer spricht vor allem entschieden auch der Umstand, dass ein Transfer der Araber zu keinem Zeitpunkt in ein israelisches Regierungsprogramm gegossen worden ist.

Mir wurde ein allgemeiner Hinweis auf den Transfergedanken von Freelancer & Co. in der Vergangenheit auch schon zum Vorwurf gemacht, obwohl es dazu in Israel eine Umfrage gegeben hat.

Fehlt jetzt nur noch, dass seine Freundin mit den beruehmt beruechtigten Giftpfeilen aus der Deckung kommt:


...
A total of 76 percent of Israeli Jews give some degree of support to transferring Israeli Arabs to a future Palestinian state, a poll commissioned by the Knesset Channel revealed, Monday.
The poll, conducted over the Internet, included 668 adult Israeli Jews representing the entire political spectrum, cites a 3.7% margin of error.
The poll asked participants whether as part of an agreement to establish a Palestinian state there would be justification to demand that Arabs with Israeli citizenship relocate to Palestinian territory.
Only 24% were totally against the idea.
Of the remaining 76%, 29% said all Israeli Arabs should relocate. An additional 19% said only Arabs living in close proximity to the Palestinian state should relocate, and 28% said transfer should be decided based on loyalty or disloyalty to the State of Israel.


Quelle:

http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1206632376762&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull

Soshana
17.01.2011, 19:17
....und genau das ist es was ich schon seit geraumer Zeit predige......

Es gibt niemandem Ernsthaften in Gaza und WJL mit dem Israel seriös verhandeln könnte. Es gibt keinen ernsthaften arabischen Entscheidungsträger auf der arabischen Verhandlungsseite.......

Deshalb ist die EINZIGE Lösung, so wie du sagst, der Transfer der Araber nach Jordanien. Dort können die sich dann gegenseitig die Köpfe einhauen.....

@Wille:

Wahrscheinlich wird irgendwann die Geschichte eine Antwort geben.

Ich frage mich, wie man mit einer Bevoelkerung Frieden schliessen kann, die von Geburt an dazu erzogen wurde, Juden zu hassen ? :rolleyes:

wille
17.01.2011, 19:17
Transfer? Innen- oder ausßenpolitisch völlig unrealistisch.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg..... Hier bringt nur das scheinbar Unmögliche den Frieden!!

Soshana
17.01.2011, 19:37
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg..... Hier bringt nur das scheinbar Unmögliche den Frieden!!

Im Jahre 2008 gab es dazu beispielsweise eine Umfrage in Israel. Der Transfergedanke ist Israel also nicht fremd:


Poll: Israelis favor Arab transfer to Palestine
JPost.com Staff
03/31/2008 17:33

Poll: 76% of Israelis favor relocating Arab citizens as part of agreement to form a Palestinian state.
Talkbacks (1)

A total of 76 percent of Israeli Jews give some degree of support to transferring Israeli Arabs to a future Palestinian state, a poll commissioned by the Knesset Channel revealed, Monday. The poll, conducted over the Internet, included 668 adult Israeli Jews representing the entire political spectrum, cites a 3.7% margin of error. The poll asked participants whether as part of an agreement to establish a Palestinian state there would be justification to demand that Arabs with Israeli citizenship relocate to Palestinian territory.
...

Quelle:

http://www.jpost.com/Home/Article.aspx?id=96676

Widder58
17.01.2011, 21:23
@Wille:

Tja, das scheint mir eine der Kernprobleme oder Kernfragen ueberhaupt zu sein. Die Frage ist deshalb absolut berechtigt und kann einem wirklich dauerhaft Kopfschmerzen bereiten, da auch ich darauf keinen Loesungsvorschlag habe, der in den bisher angedachten Parametern zu realisieren waere...

Wenn Israel wirklich einigermassen Sicherheit haben will, dann muesste eigentlich eine Transferloesung fuer die Araber nach Jordanien angedacht werden.

Es ist ein einziges Dilemma mit den Arabern.

Transferlösung :hihi::hihi: - ja, so kann man Vertreibung auch nennen.

Widder58
17.01.2011, 21:25
Ich weiss. Dafuer spricht vor allem entschieden auch der Umstand, dass ein Transfer der Araber zu keinem Zeitpunkt in ein israelisches Regierungsprogramm gegossen worden ist.

Mir wurde ein allgemeiner Hinweis auf den Transfergedanken von Freelancer & Co. in der Vergangenheit auch schon zum Vorwurf gemacht, obwohl es dazu in Israel eine Umfrage gegeben hat.

Fehlt jetzt nur noch, dass seine Freundin mit den beruehmt beruechtigten Giftpfeilen aus der Deckung kommt:


...
A total of 76 percent of Israeli Jews give some degree of support to transferring Israeli Arabs to a future Palestinian state, a poll commissioned by the Knesset Channel revealed, Monday.
The poll, conducted over the Internet, included 668 adult Israeli Jews representing the entire political spectrum, cites a 3.7% margin of error.
The poll asked participants whether as part of an agreement to establish a Palestinian state there would be justification to demand that Arabs with Israeli citizenship relocate to Palestinian territory.
Only 24% were totally against the idea.
Of the remaining 76%, 29% said all Israeli Arabs should relocate. An additional 19% said only Arabs living in close proximity to the Palestinian state should relocate, and 28% said transfer should be decided based on loyalty or disloyalty to the State of Israel.


Quelle:

http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1206632376762&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull

Diese Umfragen sind nicht das Papier wert auf dem sie geschrieben stehen.

Mu'min
17.01.2011, 21:30
Transferlösung :hihi::hihi: - ja, so kann man Vertreibung auch nennen.

Die Worte Deportation und Endlösung sind halt zu vorbelastet ;)

Registrierter
17.01.2011, 21:56
Die Sicherheit Israels als jüdischer Staat muss garantiert werden, vorher ist jede Zugeständnis an die Araber sinnlos......


Man stelle sich vor IRGENDEIN Staat der zivilisierten Welt würde eine solche ethnische Definition für sich beanspruchen.
UNO-Sanktionen und Kriegsdrohungen gegen ihn wären sofortige Folge.
Der zionistisch weltweite Blätterwald würde sein Kriegsgeschrei gegen diese Extremisten nicht mehr erlahmen lassen.

tosh
17.01.2011, 22:38
Hintergrund dieses Schritts ist die wachsende interne Unzufriedenheit mit Barak. Mitglieder des linken Parteiflügels hatten ihn mehrfach aufgefordert, die rechtsorientierte Regierung des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu verlassen, weil der Friedensprozess mit den Palästinensern brachliegt.


"Zionistisch und demokratisch"
Ich bin gespannt, wie sie das unter eine Hut kriegen werden.


"Wir brechen zu neuen Ufern auf."
Wieder nur Sprüche oder kommt doch was Nützliches für Frieden ?
Die Mehrheit der Arbeiterpartei will sich nicht mehr als Feigenblatt für die zionazistische verbrecherische Politik des Regimes mißbrauchen lassen.
Der Austritt Baraks wird wohl den Weg frei machen für den Austritt der Partei aus der Terror-Regierung. Dann steht letztere wenigstens vor aller Welt völlig nackt da.

wille
18.01.2011, 08:17
Man stelle sich vor IRGENDEIN Staat der zivilisierten Welt würde eine solche ethnische Definition für sich beanspruchen.
UNO-Sanktionen und Kriegsdrohungen gegen ihn wären sofortige Folge.
Der zionistisch weltweite Blätterwald würde sein Kriegsgeschrei gegen diese Extremisten nicht mehr erlahmen lassen.

Israel ist eben kein "irgendein" Staat. Es ist das heilige Land, und derren Sicherheit ist als heiliges sprich jüdisches Land zu garantieren! :)

Registrierter
19.01.2011, 13:25
Israel ist eben kein "irgendein" Staat. Es ist das heilige Land, und derren Sicherheit ist als heiliges sprich jüdisches Land zu garantieren! :)

Israel ist eben nicht irgendein Terrorstaat.
Als selbstdefinierte Herrenrasse brauchen sich die Juden nicht an die Gesetze der Goyim zu halten, haben sie doch die weltweite Herrschaft über das Gesinde eh klar vor Augen.

wille
19.01.2011, 14:38
Israel ist eben nicht irgendein Terrorstaat.
Als selbstdefinierte Herrenrasse brauchen sich die Juden nicht an die Gesetze der Goyim zu halten, haben sie doch die weltweite Herrschaft über das Gesinde eh klar vor Augen.

.....schön, dass du dich als Gesinde siehst, passt irgendwie zu dir.......:):)

borisbaran
19.01.2011, 17:46
Man stelle sich vor IRGENDEIN Staat der zivilisierten Welt würde eine solche ethnische Definition für sich beanspruchen.
UNO-Sanktionen und Kriegsdrohungen gegen ihn wären sofortige Folge.[...]
Echt? Ist in den arabischen Ländern ggü. den sog. "Palästinensern" Gang und Gäbe undkeine Sau kümmerts.

Widder58
19.01.2011, 17:59
Israel ist eben kein "irgendein" Staat. Es ist das heilige Land, und derren Sicherheit ist als heiliges sprich jüdisches Land zu garantieren! :)

Es gibt weder ein heiliges noch ein jüdisches Land - von daher gibts nichts zu garantieren.

Registrierter
23.01.2011, 14:55
.....schön, dass du dich als Gesinde siehst, passt irgendwie zu dir.......:):)

Kennst Du den Unterschied zwischen Gesinde und Gesindel?

Pilgrim
24.01.2011, 18:07
Man stelle sich vor IRGENDEIN Staat der zivilisierten Welt würde eine solche ethnische Definition für sich beanspruchen.
UNO-Sanktionen und Kriegsdrohulengen gegen ihn wären sofortige Folge.
Der zionistisch weltweite Blätterwald würde sein Kriegsgeschrei gegen diese Extremisten nicht mehr erlahmen lassen.
Vatikan, Schweiz, Österreich und alle Is-lahm-Nazistaaten, Du Volltrottel...

Kennst Du den Unterschied zwischen Gesinde und Gesindel?Ja, 'n Rechtschreibfehler..

Soshana
24.01.2011, 22:36
http://2.bp.blogspot.com/_hs6CdIUMNO0/SaSPR0u4eVI/AAAAAAAADrE/iXlvIbVniWs/s400/Glick2.jpg

Caroline Glick zu den Hintergruenden der Spaltung der israelischen Arbeitspartei:

http://www.carolineglick.com/e/2011/01/israel-as-the-banana-republic.php

Barry Rubin dazu:

http://rubinreports.blogspot.com/2011/01/israels-labor-party-self-destructs.html

Widder58
24.01.2011, 23:30
Caroline Glick zu den Hintergruenden der Spaltung der israelischen Arbeitspartei:

http://www.carolineglick.com/e/2011/01/israel-as-the-banana-republic.php

Barry Rubin dazu:

http://rubinreports.blogspot.com/2011/01/israels-labor-party-self-destructs.html

Mehr wie Melanie Phillips, die Rubins oder Caroline Glick und den Hasbara-Club hast Du offensichtlich nicht mehr zu bieten. Zionistische Selbstbeweihräucherung in Reinkultur. Wie wärs mit einem Casulabeitrag :hihi:

Durkheim
25.01.2011, 01:22
Es scheint mit eher mittlerweile, dass die Araber, speziell Palästinenser zerbrechen.

Israel wird es noch sehr lange geben, weil sie es können. Und die werden noch viele arabischen Staaten und Regime überleben.

tosh
25.01.2011, 13:20
Es scheint mit eher mittlerweile, dass die Araber, speziell Palästinenser zerbrechen.

Israel wird es noch sehr lange geben, weil sie es können. .....
Besonders gut können sie Landraub, Faustrecht, Töten im Verhältnis 100:1, usw.

Pilgrim
29.01.2011, 13:31
Besonders gut können sie Landraub, Faustrecht, Töten im Verhältnis 100:1, usw.Ein gutes Argument zum Judentum zu konventieren, man kann 100 Musels töten! :)

Widder58
29.01.2011, 16:39
Ein gutes Argument zum Judentum zu konventieren, man kann 100 Musels töten! :)

Unheimlich witzig, Troll...