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Vollständige Version anzeigen : Der Euro und die deutsche Elite



Abendländer
13.01.2011, 17:25
Ausnahmsweise mal ein guter Kommentar in der ansonsten nach links abgedrifteten "Welt".
Besonders der Abschnitt über die mangelnde Ausbildung von Eliten in der Bundesrepublik nach Kriegsende ist sehr interessant.
Er bestätigt auch meine Vermutung, daß der Wohlstand, wie es ihn bis jetzt noch gibt, ausschließlich der Vorkriegsgeneration zu verdanken ist.
Bestenfalls die Generation, die noch die Schule der 50er Jahre erleben durften, haben noch zum Wohlstand der BRD beigetragen. Die 68er haben dies zerstört und die anderen Parteien folgten ihnen.
Folglich haben die 68er auf Kosten dieser arbeitsamen und gutausgebildeten Generation gelebt.
Nur die Vorkriegsgeneration hat das Recht, sich Elite zu nennen.

http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article12041313/Der-Euro-wird-nicht-mehr-lange-ueberleben.html

Deutscher Faulpelz (A.H)
13.01.2011, 18:27
http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article12041313/Der-Euro-wird-nicht-mehr-lange-ueberleben.html

Ein anonymer Autor mit treffenden Aussagen. Eine Welt!seltenheit. Die Kommentarfunktion ist überraschenderweise geschlossen.

Alpha.Bravo.Charlie
13.01.2011, 19:49
Zum Thema:
Hab ich im Internet gefunden:

Uli Höneß zum Euro

Am Montag war ich auf dem CSU-Neujahrsempfang in Straubing.
Ehrengast war Uli Hoeneß. In seiner Rede bedauerte er dass es für die Allianz Arena keine Kredite von den Banken gab, da nach Aussage der Banken ein Fußballverein keine Sicherheit darstelle. Außerdem beklagte er die Kreditklemme für den Mittelstand, welcher nach seinen Aussagen unvermindert anhält.

Dann meinte er, dass es sowieso keine Rolle mehr spielt, da im Mai eine neue Währung kommt.Er forderte von den Politikern ehrlich zu den Menschen zu sein und ihnen die Wahrheit zu sagen und meinte das wir nur durch Ehrlichkeit voran kommen.
Ich dachte ich höre nicht richtig und in den Medien kein Wort über seine Rede. Außer mir haben das noch 500 anwesende CSU Mitglieder vernommen.

gruss :)

Suppenkasper
13.01.2011, 20:21
Das steht in der "Welt"? Mein lieber Mann, zwick' mich mal einer... man könnte meinen der Autor habe bei einigen von uns abgeschrieben. selten so klare Worte gelesen in den Systemmedien. Das könnte in der Tat darauf hindeuten, dass man den Plebs so langsam auf den Zusammenbruch des Eurotz einstimmen muss.

Dubidomo
13.01.2011, 22:53
Ausnahmsweise mal ein guter Kommentar in der ansonsten nach links abgedrifteten "Welt".
Besonders der Abschnitt über die mangelnde Ausbildung von Eliten in der Bundesrepublik nach Kriegsende ist sehr interessant.
Er bestätigt auch meine Vermutung, daß der Wohlstand, wie es ihn bis jetzt noch gibt, ausschließlich der Vorkriegsgeneration zu verdanken ist.
Bestenfalls die Generation, die noch die Schule der 50er Jahre erleben durften, haben noch zum Wohlstand der BRD beigetragen. Die 68er haben dies zerstört und die anderen Parteien folgten ihnen.
Folglich haben die 68er auf Kosten dieser arbeitsamen und gutausgebildeten Generation gelebt.
Nur die Vorkriegsgeneration hat das Recht, sich Elite zu nennen.

http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article12041313/Der-Euro-wird-nicht-mehr-lange-ueberleben.html

So'n Müll habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Was ist daran Müll? Mit der fehlenden Elite hat das wenig zu tun sondern mit der Wirtschaftspolitik derer, die mit Kohl 1983 in Deutschland die Macht übernahmen und verblödete Wirtschaftspolitik betrieben. Es sind die, die zu jung waren um für Hitlerdeutschland krepieren zu dürfen. In Schulen und in der HJ wurden sie mit schwülen Hitlerideen angefüllt, die ihnen nach dem Krieg nicht ausgetrieben wurden. Sie beschuldigten die heimkehrenden Soldaten der Feigheit vor dem Feind und nannten sie Versager. Natürlich nicht offen sondern nur hintenherum. So feige waren sie schon. Aber diese Kriegsheimkehrer waren es, die Deutschland nach dem Kriege wieder aufbauten.

Nachdem die Möchtegern-im-Krieg-gewesen-Sorte 1983 an die Macht gekommen war, kamen Arbeitslosigkeit und Firmenzusammenbrüche. Aber die harte DM musste es sein. Eine überberwertete Währung ist aber nicht hart sondern nur billig und dumm.
Bis zur Einführung des Kohlismus mit seiner so genannnten harten DM stand die DM bei 4:1 zum Dollar. 1 Dollar kostete 4 DM. 1988 kostete ein Dollar nur noch 1, 40 DM. Was ist daran vorteilhaft? Nichts! Vielmehr wurden dadurch deutsche Waren im Ausland mehr als doppelt so teuer. Die Webindustrie - Gronau und Nordhorn - und die Fotoindustrie stellten in Deutschland ihre Produktion ein. Das waren die ersten Arbeitsplätze, die der Mär von der harten Währung zum Opfer fielen.

Und was ist die DM heute wert im Verhältnis zum Dollar? 1 Dollar kostet heute etwa 1, 52 DM.
Das heißt, dass der Dollar im Vergleich zu Erhards Zeiten immer noch zu billig ist; damals kostete er 4 DM. Danach müsste der Dollar 2 Euro kosten um jene goldenen Zeiten wieder herbeizuholen, die vor 1983 herrschten. Er kostet zur Zeit aber nur 0,75 Euro. Unsere Produkte sind um das 2,6fache teurer als vor 1983, also vor der Kohl-Ära und der Schwarz-Gelben Koalition.

Und wie kann man der Euro-Aufwertung begegenen? Mit Lohnsenkungen!!!, weil ansonten unsere Produkte außerhalb der Eurozone um das 2, 6fache zu teuer sind.

Suppenkasper
13.01.2011, 22:54
Dubi, tu dir und uns allen einen Gefallen und geh ins Bett. Ich habe selten in meinem Leben auf so wenig Raum so unendlich viel Stuss lesen müssen.

Dubidomo
14.01.2011, 00:03
Dubi, tu dir und uns allen einen Gefallen und geh ins Bett. Ich habe selten in meinem Leben auf so wenig Raum so unendlich viel Stuss lesen müssen.


Erklär doch bitte, was daran falsch ist, statt von Stuss zu reden. Oder redest du nur Stuss, weil du von VWL nichts verstehst? Oder kannst du nicht erklären, was falsch ist, weil du im Auftrag rumnöhlen sollst? Dann bitte deinen Auftraggeber dich in VWL einzufweihen. So ist das einfach nur primitivstes Gemecker wie das von Ziegen.

4:1 ist schlechter als 1,40:1? Ersteres galt bis 1983 und nach 1983 kam das 1,40:1. Vor 1983 ging es der BRD sehr gut und die Arbeitslosenzahl lag weit unter 1 Mio. und was kam nach 1983? Der billige Kohlismus. Erklär das doch bitte und ich gehe beruhigt ins Bett!

Dubidomo
14.01.2011, 00:16
Das könnte in der Tat darauf hindeuten, dass man den Plebs so langsam auf den Zusammenbruch des Eurotz einstimmen muss.

Hast du schon den Schampus kalt gestellt und die Raketen bereit um das Ende des Eurotz zu feiern? Und was kommt danach?
Jammer, jammer, mecker, mecker mecker?

Ich verstehe, warum ich dir im Wege bin! Mecker also ruhig weiter wie eine alte Ziege!

Dubidomo
14.01.2011, 00:26
Uli Höneß zum Euro

Am Montag war ich auf dem CSU-Neujahrsempfang in Straubing.
Ehrengast war Uli Hoeneß. In seiner Rede bedauerte er dass es für die Allianz Arena keine Kredite von den Banken gab, da nach Aussage der Banken ein Fußballverein keine Sicherheit darstelle. Außerdem beklagte er die Kreditklemme für den Mittelstand, welcher nach seinen Aussagen unvermindert anhält.

Wo lebt der denn? Im letzten Jahr konnten die Mittelständler Kredite für unter 2% Zinsen ordern. Kredite waren noch nie so günstig wie heuer!

Wenn man aber nichts verkaufen kann, weil im Geldbeutel der Kunden Ebbe herrscht wegen der so extrem hohen Löhne, dann lohnen sich auch Investitionen nicht. Womit will der Mittelstand die Kredite zurückzahlen, wenn die Kunden nichts kaufen können mangels Einkommen?

Wenn nach einem Währungschnitt die Mehrheit der Kunden noch weniger Geld hat, dann ist noch mehr Essig. Oder woher soll das Geld in den Geldbeutel der Kunden kommen, wenn die Löhne nicht steigen dürfen? Das Problem sind allein die Löhne, die die Nachfrage bestimmen. Wann endlich wird der deutsche Mittelstand das schnallen wollen?

nethead
14.01.2011, 00:45
Die Treffen sich bezeichnenderweise im Axel-Springer Haus. Man fuehlt sich anscheinend derart sicher das man meint nicht mehr verbergen zu muessen von wem die Regierungsewalt ausgeht.

Systemhandbuch
14.01.2011, 22:04
[...]
Dann meinte er, dass es sowieso keine Rolle mehr spielt, da im Mai eine neue Währung kommt.Er forderte von den Politikern ehrlich zu den Menschen zu sein und ihnen die Wahrheit zu sagen und meinte das wir nur durch Ehrlichkeit voran kommen.
Ich dachte ich höre nicht richtig und in den Medien kein Wort über seine Rede. Außer mir haben das noch 500 anwesende CSU Mitglieder vernommen.

gruss :)

Ja, das fordere ich doch gleich mal mit, ... bringt aber nix, weil es alles korrupte A*löcher sind.:))

Gibt es dazu irgendwelche Pressemitteilungen, Häääändie-Video-Aufzeichnungen oder Ähnliches ?