„So lässt man unliebsame Nachrichten schnell verschwinden“

[Rutt]

kommentiert ein NachDenkSeiten-Leser in einer Mail. Sie betrifft den Umgang von Spiegel Online mit der Meldung, dass Maschmeyer, ehedem AWD, über einen Hamburger Rechtsanwalt gegen die Sendung der ARD von heute Abend interveniert hat. Es geht um Maschmeyers/AWDs Verkaufsmethoden und seine Entourage. Wir hatten davon gestern berichtet. Spiegel Online hatte eine Meldung eingestellt und schnell wieder von der Hauptseite genommen. Albrecht Müller.

Hier die Mail des NachDenkSeiten-Lesers:

Heute (11.1.) berichtete SPON über die morgige Sendung über den AWD in der ARD.

Der Artikel wurde nach 19:00 Uhr eingestellt, und war schon kurze Zeit später von der Hauptseite verschwunden. Derzeit ist er nur noch über die Suchfunktion auffindbar, selbst im Ressort Wirtschaft wird er nicht mehr aufgeführt:

Der Artikel:http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739003,00.html

Ressort Wirtschaft:http://www.spiegel.de/wirtschaft/#ref=ressortblock

Und das zum Artikel um 19:19 Uhr eröffnete Leserforum:
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=27289

Soweit die Mail.

Die Konsequenz?
Wenn Sie Freundinnen und Freunde haben, deren Glaube an die Eigenständigkeit, das kritische Potenzial und die Glaubwürdigkeit von Spiegel und Spiegel Online noch nicht erschüttert ist, dann machen Sie diese auf diesen Vorgang aufmerksam.

Das ist kein spielerisch gemeinter Vorschlag. Der Rettung des Restes an demokratischer Willensbildung in Deutschland würde es sehr helfen, wenn es wieder ein kritisches Potenzial mitdenkender Bürgerinnen und Bürger gäbe. Dieses Potenzial kristallisiert sich nur schwer heraus, wenn zu viele Menschen aus diesem Milieu immer noch glauben, der Spiegel oder die Zeit seien informative, glaubwürdige und unabhängige Medien und sie seien fern vom Kampagnenjournalismus. Das ist leider nicht so.
Deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als die Glaubwürdigkeit dieser Medien in Zweifel zu ziehen, solange sie Anlass für diese Zweifel geben.

Machen Sie bitte in Ihrem Freundeskreis zugleich auf die NachDenkSeiten als Quelle von Informationen aufmerksam und auch auf die Notwendigkeit der Unterstützung.
Wenn Ihre Freundinnen und Freunde täglich einen Blick auf die Hinweise des Tages werfen, dann sind sie besser, schneller und preiswerter informiert als mit einem Abonnement von Spiegel oder Zeit. Und wenn Ihre Bekannten einen Blick auf unsere fast täglichen sonstigen Beiträge werfen, dann werden sie nach einiger Zeit die Welt mit anderen Augen sehen. Das ist nicht unsere selbstlobende Erfindung, sondern das Zeugnis vieler unserer Leserinnen und Leser.

Kontakt zum Spiegel:
http://www1.spiegel.de/active/kontakt/fcgi/lesermail.fcgi

Man sollte den Spiegel mal an seinen Demokratischen Auftrag erinnern!

Mit der bitte um Weiterverbreitung!

Wir leben doch in einer "lupenreinen Demoktratie" !




Pranger:
Die Schröder Maschmeyer Räuber - Gang

http://www.spiegel.de/images/image-115860-panoV9free-wtfa.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Gerhard_Schr%C3%B6der_%28cropped%29.jpg/220px-Gerhard_Schr%C3%B6der_%28cropped%29.jpg


Ein "Studienfreund" von Gerhard Schröder (SPD)!
Warum es wohl "RiesterRente" gab?
Man hilft doch gerne mal einem alten Kumpel sich die Taschen voll zumachen.

Wie tief ist unser Land gesunken, egal ob öffentlich rechtliche
Fernsehsender oder Printmedien, alles ist gleichgeschaltet.

China lässt grüßen!
Wann kommt die Internetzensur durch die Hintertür?

mfg
rutt

[kotzfisch]

Ungeheuerlich.

[fatalist]

Im Westen nichts Neues, leider.

[Gärtner]

kommentiert ein NachDenkSeiten-Leser in einer Mail. Sie betrifft den Umgang von Spiegel Online mit der Meldung, dass Maschmeyer, ehedem AWD, über einen Hamburger Rechtsanwalt gegen die Sendung der ARD von heute Abend interveniert hat. Es geht um Maschmeyers/AWDs Verkaufsmethoden und seine Entourage. Wir hatten davon gestern berichtet. Spiegel Online hatte eine Meldung eingestellt und schnell wieder von der Hauptseite genommen. Albrecht Müller.

Hier die Mail des NachDenkSeiten-Lesers:

Heute (11.1.) berichtete SPON über die morgige Sendung über den AWD in der ARD.

Der Artikel wurde nach 19:00 Uhr eingestellt, und war schon kurze Zeit später von der Hauptseite verschwunden. Derzeit ist er nur noch über die Suchfunktion auffindbar, selbst im Ressort Wirtschaft wird er nicht mehr aufgeführt:

Der Artikel:http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739003,00.html

Ressort Wirtschaft:http://www.spiegel.de/wirtschaft/#ref=ressortblock

Und das zum Artikel um 19:19 Uhr eröffnete Leserforum:
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=27289

Soweit die Mail.

Die Konsequenz?
Wenn Sie Freundinnen und Freunde haben, deren Glaube an die Eigenständigkeit, das kritische Potenzial und die Glaubwürdigkeit von Spiegel und Spiegel Online noch nicht erschüttert ist, dann machen Sie diese auf diesen Vorgang aufmerksam.

Das ist kein spielerisch gemeinter Vorschlag. Der Rettung des Restes an demokratischer Willensbildung in Deutschland würde es sehr helfen, wenn es wieder ein kritisches Potenzial mitdenkender Bürgerinnen und Bürger gäbe. Dieses Potenzial kristallisiert sich nur schwer heraus, wenn zu viele Menschen aus diesem Milieu immer noch glauben, der Spiegel oder die Zeit seien informative, glaubwürdige und unabhängige Medien und sie seien fern vom Kampagnenjournalismus. Das ist leider nicht so.
Deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als die Glaubwürdigkeit dieser Medien in Zweifel zu ziehen, solange sie Anlass für diese Zweifel geben.

Machen Sie bitte in Ihrem Freundeskreis zugleich auf die NachDenkSeiten als Quelle von Informationen aufmerksam und auch auf die Notwendigkeit der Unterstützung.
Wenn Ihre Freundinnen und Freunde täglich einen Blick auf die Hinweise des Tages werfen, dann sind sie besser, schneller und preiswerter informiert als mit einem Abonnement von Spiegel oder Zeit. Und wenn Ihre Bekannten einen Blick auf unsere fast täglichen sonstigen Beiträge werfen, dann werden sie nach einiger Zeit die Welt mit anderen Augen sehen. Das ist nicht unsere selbstlobende Erfindung, sondern das Zeugnis vieler unserer Leserinnen und Leser.

Kontakt zum Spiegel:
http://www1.spiegel.de/active/kontakt/fcgi/lesermail.fcgi

Man sollte den Spiegel mal an seinen Demokratischen Auftrag erinnern!

Mit der bitte um Weiterverbreitung!

Wir leben doch in einer "lupenreinen Demoktratie" !




Pranger:
Die Schröder Maschmeyer Räuber - Gang

http://www.spiegel.de/images/image-115860-panoV9free-wtfa.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Gerhard_Schr%C3%B6der_%28cropped%29.jpg/220px-Gerhard_Schr%C3%B6der_%28cropped%29.jpg


Ein "Studienfreund" von Gerhard Schröder (SPD)!
Warum es wohl "RiesterRente" gab?
Man hilft doch gerne mal einem alten Kumpel sich die Taschen voll zumachen.

Wie tief ist unser Land gesunken, egal ob öffentlich rechtliche
Fernsehsender oder Printmedien, alles ist gleichgeschaltet.

China lässt grüßen!
Wann kommt die Internetzensur durch die Hintertür?

mfg
rutt

http://img529.imageshack.us/img529/5258/77000039.jpger Artikel ist derzeit sowohl von der HP als auch im Ressort Wirtschaft abrufbar.

[Hombre]

Welchen demokratischen Auftrag hat Spiegel? Klär mich bitte einer auf. Ich bin zu wenig Dummkopf, um mir hier einen Reim zu machen.

[twoxego]

den der "vierten gewalt" wie alle massenmedien, sagen die optimisten.

ich denke eher, den jeder meinungsäusserung, die eine pluralistische gesellschaft eben schadlos absorbiert, solange es andauernd eine andere ist.

[Hombre]

Wie "Gewalt". Gibts da keine Gesetze dagegen?

[WilhelmII]

Der Mythos eigene Kapitalvorsorge oder Altersvorsorge bassiert auf den Schwachsinn von Bert Rürup, der wie sollte man es erwarten mit im Aufsichtsrat von AWD sitzt...- ein Schelm wer böses dabei denkt...

Die RietsterRente ist Betrug, es wurde berichtet, dass zum Beispiel Einzahler ihre Zusatzversorgung auf die Grundrente angerechnet bekommen....

[twoxego]

dies erinnert mich natürlich sofort an die "Zusatz Renten Versicherung" in der zone.

ich zahlte dort gut 17 jahre lang fleissig und nicht unerheblich ein.
1990 schrieb mir dann die Alianz singemäss:
"(...)teilen wir Ihnen mit, daß diese Vericherungsart nicht üblich ist."

ich sah keine plastemark wieder.
so kann das gehen.

[WilhelmII]

dies erinnert mich natürlich sofort an die "Zusatz Renten Versicherung" in der zone.

ich zahlte dort gut 17 jahre lang fleissig und nicht unerheblich ein.
1990 schrieb mir dann die Alianz singemäss:
"(...)teilen wir Ihnen mit, daß diese Vericherungsart nicht üblich ist."

ich sah keine plastemark wieder.
so kann das gehen.

tja die DDR wurde ja auch im Rahmen feindlicher Übernahme durch die BRD abgewickelt, da ist es klar dass viele Vermögen und Arbeit verloren haben, man lockte uns mit Freiheit - wobei die wohl ihre eigene meinten und mit der D-Mark, dass alles ist ne Lüge gewesen und Täuschung, - dann heute haben wir den Euro.

[gamo]

Interessant ist der #2 Beitrag im Leserforum zu dem SPON-Artikel:

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=27289
Zitat:
wo sind denn die ganzen Einträge hin??
Da waren doch schon ein paar Seiten im Laufe des Tages.
Egal: Hauptsache die Doku kommt morgen Abend und klärt die letzten Dummen auf, die noch an Riesterrente und Lebensversicherung glauben.
NormanR Zitat Ende

Da gab es wohl schon den ganzen Tag Kommentare von Lesern, die gelöscht wurden - oder nicht?
Wundert sich da noch jemand - ich nicht mehr .... :argh:

[twoxego]

tja die DDR wurde ja auch im Rahmen feindlicher Übernahme durch die BRD abgewickelt, da ist es klar dass viele Vermögen und Arbeit verloren haben, man lockte uns mit Freiheit - wobei die wohl ihre eigene meinten und mit der D-Mark, dass alles ist ne Lüge gewesen und Täuschung, - dann heute haben wir den Euro.

mir ging es eher um die unberechbarkeit zukünftiger entwicklungen.

heute den zustand der rentenkassen und anderer bedingungen fünfzig jahre voraus zu berechnen, ist entweder zirkusreif oder unverschämt, vermutlich aber beides.
unfassbar, dass es leute gibt, die dies schlucken.

[harlekina]

Am Schluss des Films sieht man dann doch noch eine Begegnung des NDR-Reporters Christoph Lütgert mit Carsten Maschmeyer: Lütgert fängt ihn während eines Finanzkongresses in Frankfurt ab. Er steht nur einen Meter neben Maschmeyer, bittet, ihm ein paar Fragen stellen zu dürfen, bittet darum, endlich einen Termin für ein Interview zu bekommen, fragt ihn, warum er denn nichts sagen wolle. Maschmeyer blickt einmal kurz auf, dann sortiert er wieder seine Kärtchen für den Vortrag, macht sich Notizen und bemüht sich, den Mann mit dem blauen Mikrofon zu ignorieren. Seine ganze Haltung drückt aus: Was willst du Wurm von mir!

Selten war der vergebliche Versuch, mit einem so reichen und einflussreichen Mann ins Gespräch zu kommen, erhellender.

Ist doch bezeichnend.