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Vollständige Version anzeigen : Grüne: Vermögensabgabe für 340 000 Millionäre



henriof9
12.01.2011, 09:19
Die Grünen wollen nach der Bundestagswahl 2013 eine auf zehn Jahre befristete Vermögensabgabe für Millionäre einführen. Für wohlhabende Singles solle ein Freibetrag von einer, für Verheiratete von zwei Millionen und für Kinder von 250 000 Euro gelten, hieß es in Fraktionskreisen. Auf Netto-Vermögen oberhalb der Freibeträge wollen die Grünen demnach eine Abgabe von 1,5 Prozent pro Jahr erheben. Insgesamt soll der Bund in einem Zeitraum von zehn Jahren 115 Milliarden Euro einnehmen. Dies entspräche dem vom Internationalen Währungsfonds geschätzten Betrag, den alle Steuerzahler zur Bewältigung der Finanzkrise aufbringen müssen.

Betroffen wären weniger als eine halbe Million Deutsche, vermutlich etwa 340 000, hieß es.

Die Vermögenden, nicht die kleinen Leute sollten die "Kosten der Finanz- und Wirtschaftskrise tragen", erklärte Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick unserer Zeitung. Sie hätten schließlich am meisten von den staatlichen Rettungsprogrammen profitiert.


Quelle (http://nachrichten.rp-online.de/titelseite/gruene-vermoegensabgabe-fuer-340-nbsp000-millionaere-1.322428)

Ist ja wieder einmal typisch- Deutschland schmeißt mit der Kohle nur so um sich, gibt Bürgschaften und macht Zusagen für div. Rettungsfonds und wenn es um das Zahlen geht greift man eben Bürgern in die Tasche.

Was machen die bloß, wenn diese 340.000 Betroffenen sich aus Deutschland verabschieden ?

Paul Felz
12.01.2011, 09:22
Quelle (http://nachrichten.rp-online.de/titelseite/gruene-vermoegensabgabe-fuer-340-nbsp000-millionaere-1.322428)

Ist ja wieder einmal typisch- Deutschland schmeißt mit der Kohle nur so um sich, gibt Bürgschaften und macht Zusagen für div. Rettungsfonds und wenn es um das Zahlen geht greift man eben Bürgern in die Tasche.

Was machen die bloß, wenn diese 340.000 Betroffenen sich aus Deutschland verabschieden ?
Die Leute müssen sich ja gar nicht verabschieden. Es reicht, wenn es das Geld tut.

henriof9
12.01.2011, 09:25
Die Leute müssen sich ja gar nicht verabschieden. Es reicht, wenn es das Geld tut.

Nee, nee, aber nicht wenn sie ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

lupus_maximus
12.01.2011, 09:28
Die Leute müssen sich ja gar nicht verabschieden. Es reicht, wenn es das Geld tut.
Nein, dies langt nicht!

Als Deutscher wirst du auch für Vermögen im Ausland zum Steuerzahlen herangezogen. Ich habe aber keine Ahnung was die Herrschaften machen, wenn ein Urdeutscher seine Staatsangehörigkeit abgibt und Bürger eines Freistaates, meinetwegen NG wird?

Wollen die dann immer noch Steuern von einem Freideutschen?

cajadeahorros
12.01.2011, 09:29
Es ist besonders der grünen Staatspartei einfach ein Greuel daß es noch gut 300.000 nicht erpreßbare Menschen in Deutschland gibt.

LOL
12.01.2011, 09:34
Quelle (http://nachrichten.rp-online.de/titelseite/gruene-vermoegensabgabe-fuer-340-nbsp000-millionaere-1.322428)

Ist ja wieder einmal typisch- Deutschland schmeißt mit der Kohle nur so um sich, gibt Bürgschaften und macht Zusagen für div. Rettungsfonds und wenn es um das Zahlen geht greift man eben Bürgern in die Tasche.

Was machen die bloß, wenn diese 340.000 Betroffenen sich aus Deutschland verabschieden ?Solche Drohungen erinnern mich jedesmal an Dieter Bohlen...:D

lupus_maximus
12.01.2011, 09:40
Solche Drohungen erinnern mich jedesmal an Dieter Bohlen...:D
Ich würde vorschlagen, die Millionäre wandeln ihr Geld in Gold um und wandern aus!
Für den sicheren Abtransport des Goldes ins Ausland würde ich mich dann zur Verfügung stellen!

FranzKonz
12.01.2011, 09:44
Quelle (http://nachrichten.rp-online.de/titelseite/gruene-vermoegensabgabe-fuer-340-nbsp000-millionaere-1.322428)

Ist ja wieder einmal typisch- Deutschland schmeißt mit der Kohle nur so um sich, gibt Bürgschaften und macht Zusagen für div. Rettungsfonds und wenn es um das Zahlen geht greift man eben Bürgern in die Tasche.

Was machen die bloß, wenn diese 340.000 Betroffenen sich aus Deutschland verabschieden ?

Auch wenn's Dir nicht gefällt: Das wäre nur gerecht. Eben diese Millionäre sind es, die in Form geretteter Geldanlagen von den diversen Rettungspaketen profitierten, also sollten sie auch die Zeche zahlen.

henriof9
12.01.2011, 09:52
Auch wenn's Dir nicht gefällt: Das wäre nur gerecht. Eben diese Millionäre sind es, die in Form geretteter Geldanlagen von den diversen Rettungspaketen profitierten, also sollten sie auch die Zeche zahlen.

Auch wenn es Dir nicht gefällt, sie sind nicht die Verursacher der Misere.

Die sitzen ganz woanders und die Politik geht dabei lediglich den Weg des geringeren Widerstands.

Paul Felz
12.01.2011, 09:53
Nee, nee, aber nicht wenn sie ihren Wohnsitz in Deutschland haben.
Doch, es sei denn, Du bist ehrlich.

Pillefiz
12.01.2011, 09:56
gibt es irgendeinen wichtigen Grund, warum nur die Unterschicht dauernd den Staat retten soll?

lupus_maximus
12.01.2011, 09:59
Doch, es sei denn, Du bist ehrlich.
Ehrlichkeit wird in Deutschland mit Steuerzahlungen bestraft.
Es ist aber immer noch nicht geklärt, was mit Leuten passiert die keine deutsche Staatsangehörigkeit mehr haben, aber weiterhin in Deutschland leben. Die Unbeschränkte Steuerpflicht gilt ja nur für echte Deutsche.

henriof9
12.01.2011, 10:00
gibt es irgendeinen wichtigen Grund, warum nur die Unterschicht dauernd den Staat retten soll?

Naja, Millionäre würde ich nun nicht unbedingt zur Unterschicht zählen.
Obwohl; unter den Milliardären ist der Millionär auch nur ein armer Mann. :D

Aber ich habe schon verstanden, was Du damit meintest.

henriof9
12.01.2011, 10:03
Ehrlichkeit wird in Deutschland mit Steuerzahlungen bestraft.
Es ist aber immer noch nicht geklärt, was mit Leuten passiert die keine deutsche Staatsangehörigkeit mehr haben, aber weiterhin in Deutschland leben. Die Unbeschränkte Steuerpflicht gilt ja nur für echte Deutsche.

Tja Lupus, Du bist dort vollumfänglich steuerpflichtig wo Du Deinen " natürlichen " Aufenthalt hast.
Wenn der also in Timbuktu ist, bist Du eben dort voll steuerpflichtig nur- lebst Du mehr als 180 Tage/ Jahr in Deutschland dann ....... den Rest kannst Du Dir denken. :))

Und wer geht schon das Risiko des deutschen liebstes Hobby ein- dem denunzieren ?

Gawen
12.01.2011, 10:04
Auch wenn es Dir nicht gefällt, sie sind nicht die Verursacher der Misere.

Die sitzen ganz woanders und die Politik geht dabei lediglich den Weg des geringeren Widerstands.

Nun profitieren die Vermögenden halt überproportional von der andauernden Bankenrettung...

Warum soll man nicht zahlen, wenn man profitiert? 1,5 Prozent ist ein recht preiswerter rückwirkender Absicherungs-Swap, wenn man von einer erzielten Durchschnittsrendite von 5% vor der Krise ausgeht und heute vielleicht 3%.

lupus_maximus
12.01.2011, 10:10
Tja Lupus, Du bist dort vollumfänglich steuerpflichtig wo Du Deinen " natürlichen " Aufenthalt hast.
Wenn der also in Timbuktu ist, bist Du eben dort voll steuerpflichtig nur- lebst Du mehr als 180 Tage/ Jahr in Deutschland dann ....... den Rest kannst Du Dir denken. :))

Und wer geht schon das Risiko des deutschen liebstes Hobby ein- dem denunzieren ?
Es geht mir eigentlich nur um Gelder die im Ausland auf Konten liegen oder dort verdient werden. Dies geht einem Deutschen Staat nichts an. wenn der Bürger nicht Staatsbürger der BRD ist. Eigentlich auch nicht wenn er Urdeutscher ist!
Soweit mir bekannt ist, werden eingedeutschte Türken hier nicht zur Steuerzahlung für Vermögen in der Türkei herangezogen.

henriof9
12.01.2011, 10:13
Es geht mir eigentlich nur um Gelder die im Ausland auf Konten liegen oder dort verdient werden. Dies geht einem Deutschen Staat nichts an. wenn der Bürger nicht Staatsbürger der BRD ist. Eigentlich auch nicht wenn er Urdeutscher ist!
Soweit mir bekannt ist, werden eingedeutschte Türken hier nicht zur Steuerzahlung für Vermögen in der Türkei herangezogen.

Moment Lupus, den deutschen Staat interessiert in erster Linie nicht wieviel Vermögen Du im Ausland hast, er interessiert sich lediglich für die Einnahmen welche Du daraus generierst, also Zinsen, Mieteinnahmen, andere Einkommen ect.

lupus_maximus
12.01.2011, 10:17
Moment Lupus, den deutschen Staat interessiert in erster Linie nicht wieviel Vermögen Du im Ausland hast, er interessiert sich lediglich für die Einnahmen welche Du daraus generierst, also Zinsen, Mieteinnahmen, andere Einkommen ect.
An das Vermögen im Ausland kommt er sowieso nicht dran!
Das Geld daß mit diesem Vermögen verdient wird, geht den Deutschen Staat nichts an, solange es im Ausland bleibt!
Dies hätte zu gelten für Deutsche und für Ausländer!

Pillefiz
12.01.2011, 10:18
die grossen Firmen zahlen nicht mal richtig Steuern, die kriegen noch Steuern nachgeschmissen, um Leute zu entlassen.
Dafür zahlt sich "der kleine Mann" dumm und dusselig. Von mir aus soll jeder Reiche sein Geld nehmen und hier verschwinden, das kommt uns vielleicht billiger unterm Strich

cajadeahorros
12.01.2011, 10:21
die grossen Firmen zahlen nicht mal richtig Steuern, die kriegen noch Steuern nachgeschmissen, um Leute zu entlassen.
Dafür zahlt sich "der kleine Mann" dumm und dusselig. Von mir aus soll jeder Reiche sein Geld nehmen und hier verschwinden, das kommt uns vielleicht billiger unterm Strich

Und genau den Menschen die das verantworten willst du also eine neue Steuer zuschanzen? Völlig zu Recht darfst du dich dann nicht beschweren wenn deine eigenen Daumenschrauben das nächste Mal angezogen werden. Denn selbstverständlich zahlt "der kleine Mann" immer und grundsätzlich.

henriof9
12.01.2011, 10:22
Nun profitieren die Vermögenden halt überproportional von der andauernden Bankenrettung...

Warum soll man nicht zahlen, wenn man profitiert? 1,5 Prozent ist ein recht preiswerter rückwirkender Absicherungs-Swap, wenn man von einer erzielten Durchschnittsrendite von 5% vor der Krise ausgeht und heute vielleicht 3%.

Das wäre dann aber trotzdem ungerecht.
Otto Normalbürger profitierte genauso davon, es ist lediglich ein Unterschied ob man z.B. Zinsen aus mehreren Millionen bekommt oder nur aus Tausende denn es soll ja nicht um das Substanzvermögen gehen, sondern eben nur um die Erträge.

Und was hat Betriebsanlagevermögen damit zu tun, denn da soll es lediglich einen Freibetrag von 5 Mille geben.

Pillefiz
12.01.2011, 10:27
Das wäre dann aber trotzdem ungerecht.
Otto Normalbürger profitierte genauso davon, es ist lediglich ein Unterschied ob man z.B. Zinsen aus mehreren Millionen bekommt oder nur aus Tausende denn es soll ja nicht um das Substanzvermögen gehen, sondern eben nur um die Erträge.

Und was hat Betriebsanlagevermögen damit zu tun, denn da soll es lediglich einen Freibetrag von 5 Mille geben.

bei Zinsen handelt es sich nicht um erwirtschaftetes Geld, sonder sozusagen um geschenktes. Als kein Grund, in Tränen auszubrechen

FranzKonz
12.01.2011, 10:29
Auch wenn es Dir nicht gefällt, sie sind nicht die Verursacher der Misere.
Nicht alle, aber alle sind Nutznießer der staatlichen Aufwendungen in diesem Zusammenhang. Sogar Du hast Risikoprämien für Griechenlandanleihen kassiert, und diese staatlichen Aufwendungen decken jetzt Deinen Ausfall ab. Also hast auch Du profitiert.

Die sitzen ganz woanders und die Politik geht dabei lediglich den Weg des geringeren Widerstands.
Das ist nichts neues. Dennoch ist es nur gerecht, wenn die Profiteure dieser staatlichen Aufwendungen überproportional zur Deckung eben dieses Aufwands herangezogen werden.

JensVandeBeek
12.01.2011, 10:29
...

Was machen die bloß, wenn diese 340.000 Betroffenen sich aus Deutschland verabschieden ?

Ich weiß nicht was die anderen 339.000 Betrofenen machen, ich werde weiterhin hier bleiben und meine Steuern bezahlen.

henriof9
12.01.2011, 10:42
bei Zinsen handelt es sich nicht um erwirtschaftetes Geld, sonder sozusagen um geschenktes. Als kein Grund, in Tränen auszubrechen

Nö, es ist kein geschenktes Geld.
Es ist der Ausgleich dafür, daß man seine Kohle nicht verballert sondern zur Verfügung stellt.
Warum soll man dies ohne Gegenleistung tun ?


Nicht alle, aber alle sind Nutznießer der staatlichen Aufwendungen in diesem Zusammenhang. Sogar Du hast Risikoprämien für Griechenlandanleihen kassiert, und diese staatlichen Aufwendungen decken jetzt Deinen Ausfall ab. Also hast auch Du profitiert.

Das ist nichts neues. Dennoch ist es nur gerecht, wenn die Profiteure dieser staatlichen Aufwendungen überproportional zur Deckung eben dieses Aufwands herangezogen werden.

Dann also auch an Euch die Frage;

Warum müssen dann also nur die Millionäre dafür zahlen wenn auch alle anderen, bzw. sehr viele Anleger davon profitieren ?

Wenn der Staat dafür sorgen würde, daß die Großkonzerne überhaupt wieder adäquat Steuern zahlen, daß es adäquate Arbeitsplätze für die Menschen gibt welche wiederum dann entsprechend Steuern zahlen, bräuchte es solch abstrusen Vorschläge nicht.

Hier geht es nur wieder darum eine Abgabe zu fordern nur um sich nicht mit der realen Politikunfähigkeit beschäftigen zu müssen.

Wenn Ihr für so etwas Verständnis habt; ich habe es nicht.

Akra
12.01.2011, 10:42
Ich weiß nicht was die anderen 339.000 Betrofenen machen, ich werde weiterhin hier bleiben und meine Steuern bezahlen.

du zählst dich selber als tausendfachen Millionär? Darf ich dich Karl Albrecht nennen? :D

Pillefiz
12.01.2011, 10:45
Nö, es ist kein geschenktes Geld.
Es ist der Ausgleich dafür, daß man seine Kohle nicht verballert sondern zur Verfügung stellt.
Warum soll man dies ohne Gegenleistung tun ?



Dann also auch an Euch die Frage;

Warum müssen dann also nur die Millionäre dafür zahlen wenn auch alle anderen, bzw. sehr viele Anleger davon profitieren ?

Wenn der Staat dafür sorgen würde, daß die Großkonzerne überhaupt wieder adäquat Steuern zahlen, daß es adäquate Arbeitsplätze für die Menschen gibt welche wiederum dann entsprechend Steuern zahlen, bräuchte es solch abstrusen Vorschläge nicht.

Hier geht es nur wieder darum eine Abgabe zu fordern nur um sich nicht mit der realen Politikunfähigkeit beschäftigen zu müssen.

Wenn Ihr für so etwas Verständnis habt; ich habe es nicht.

Wenn der Staat dafür sorgen würde, daß die Großkonzerne überhaupt wieder adäquat Steuern zahlen.... wäre das andere nicht Notwendig

Akra
12.01.2011, 10:51
Das ist nichts neues. Dennoch ist es nur gerecht, wenn die Profiteure dieser staatlichen Aufwendungen überproportional zur Deckung eben dieses Aufwands herangezogen werden.

Hast du eine Lebensversicherung?

Ja? Dann bist du ebenso Profiteur.

Neben Banken wären Versicherungen durch Ausfall von Anleihen am Stärksten betroffen. Somit wäre es doch dann fair, wenn jeder Versicherte ebenso mit x% herangezogen wird.

oder messen wir da dann mit doppelten Maß?

Gawen
12.01.2011, 10:51
Wenn der Staat dafür sorgen würde, daß die Großkonzerne überhaupt wieder adäquat Steuern zahlen, daß es adäquate Arbeitsplätze für die Menschen gibt welche wiederum dann entsprechend Steuern zahlen, bräuchte es solch abstrusen Vorschläge nicht.

Du willst also die Globalisierung rückgängig machen?

Du weisst doch, Regionalisierung ist Nazizeug... :D

Gawen
12.01.2011, 10:53
Hast du eine Lebensversicherung?

Ja? Dann bist du ebenso Profiteur.

Neben Banken wären Versicherungen durch Ausfall von Anleihen am Stärksten betroffen. Somit wäre es doch dann fair, wenn jeder Versicherte ebenso mit x% herangezogen wird.

oder messen wir da dann mit doppelten Maß?

Eine Sondersteuer auf Erträge aus kapitalbildenden Lebensversicherungen halte ich für sozial neutral und daher machbar.

Akra
12.01.2011, 10:57
bei Zinsen handelt es sich nicht um erwirtschaftetes Geld, sonder sozusagen um geschenktes. Als kein Grund, in Tränen auszubrechen

Hast du schon einmal etwas von Inflation und Inflationsausgleich gehört?

wer nominalen und realen Wert gleichsetzt, erzählt wohl auch seinen Kindern: "Immer schön Geld auf das Sparbuch bringen damit es sich durch Zinsen vermehrt."

henriof9
12.01.2011, 11:01
Du willst also die Globalisierung rückgängig machen?

Du weisst doch, Regionalisierung ist Nazizeug... :D

Hmm, um ehrlich zu sein- ja.

Ich persönlich halte die Globalisierung für etwas was eigentlich nicht notwendig gewesen ist.
Verflechtungen der Wirtschaft mit anderen Ländern hat es schon immer gegeben und bis zu bestimmten Größenordnungen auch in der Politik.
Und auch finde ich nationalstaatliches Handeln sollte immer vor gehen, vor allem anderen denn, jedes Land ist zunächst seinen eigenen Bürgern verpflichtet.

Akra
12.01.2011, 11:04
Eine Sondersteuer auf Erträge aus kapitalbildenden Lebensversicherungen halte ich für sozial neutral und daher machbar.

dies betrifft dann natürlich auch andere Versicherungen bei denen dies ebenso der Fall ist.

z.B. Varianten der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Quintessenz bleibt aber trotzdem, dass der Bürger dieses Landes immer weiter geschröpft wird, während unsere Politiker mit dem Checkbuch durch die Welt reisen.

Niemand müßte auch nur 1 Cent mehr bezahlen wenn mit dem anvertrauten Geld, wirtschaftlicher umgegangen werden würde.

FranzKonz
12.01.2011, 11:12
... Neben Banken wären Versicherungen durch Ausfall von Anleihen am Stärksten betroffen. Somit wäre es doch dann fair, wenn jeder Versicherte ebenso mit x% herangezogen wird.

oder messen wir da dann mit doppelten Maß?

Nein, auch das ist angemessen.

FranzKonz
12.01.2011, 11:15
dies betrifft dann natürlich auch andere Versicherungen bei denen dies ebenso der Fall ist.

z.B. Varianten der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Quintessenz bleibt aber trotzdem, dass der Bürger dieses Landes immer weiter geschröpft wird, während unsere Politiker mit dem Checkbuch durch die Welt reisen.

Niemand müßte auch nur 1 Cent mehr bezahlen wenn mit dem anvertrauten Geld, wirtschaftlicher umgegangen werden würde.

Hätte das Merkel nicht mit Hilfe von SPD und später FDP dieses Geld verteilt, müßte es jetzt nicht wieder reingeholt werden. Da dem aber so ist, plädiere ich dafür, es wenigstens bei den Profiteuren dieser Aktion wieder abzuholen, soweit sie irgendwie greifbar sind.

FranzKonz
12.01.2011, 11:16
Hmm, um ehrlich zu sein- ja.

Ich persönlich halte die Globalisierung für etwas was eigentlich nicht notwendig gewesen ist.
Verflechtungen der Wirtschaft mit anderen Ländern hat es schon immer gegeben und bis zu bestimmten Größenordnungen auch in der Politik.
Und auch finde ich nationalstaatliches Handeln sollte immer vor gehen, vor allem anderen denn, jedes Land ist zunächst seinen eigenen Bürgern verpflichtet.

Adenauer oder Schmidt sahen das vielleicht noch so. Spätestens Kohl nicht mehr.

henriof9
12.01.2011, 11:25
Adenauer oder Schmidt sahen das vielleicht noch so. Spätestens Kohl nicht mehr.

Nun, als Profiteur Kohl´scher Unternehmens-Politik muß ich allerdings schon feststellen, daß der Traum vom europäischen Haus, welchen er träumte, unnötig gewesen ist und für alle Beteiligten zum Alptraum mutierte.
Unabhängig davon, daß das europäische Haus kein Haus sondern eine Bruchbude ist.

FranzKonz
12.01.2011, 11:27
Nun, als Profiteur Kohl´scher Unternehmens-Politik muß ich allerdings schon feststellen, daß der Traum vom europäischen Haus, welchen er träumte, unnötig gewesen ist und für alle Beteiligten zum Alptraum mutierte.
Unabhängig davon, daß das europäische Haus kein Haus sondern eine Bruchbude ist.

Das ginge ja noch, aber die Hypotheken! :motz:

henriof9
12.01.2011, 11:31
Das ginge ja noch, aber die Hypotheken! :motz:

Die zu tilgen zeichnet ja nun die nachfolgenden Regierungen nun auch nicht gerade aus.

Deswegen müssen ja nun die 340.000 Millionäre ran, womit wir wieder beim Thema sind. :))

FranzKonz
12.01.2011, 11:34
Die zu tilgen zeichnet ja nun die nachfolgenden Regierungen nun auch nicht gerade aus.

Deswegen müssen ja nun die 340.000 Millionäre ran, womit wir wieder beim Thema sind. :))

Nein, die sollen lediglich einen Teil der bereits kassierten Risikoprämien zurückgeben, weil das Merkel den Verlust auf Pump abgedeckt hat.

Akra
12.01.2011, 11:35
Hätte das Merkel nicht mit Hilfe von SPD und später FDP dieses Geld verteilt, müßte es jetzt nicht wieder reingeholt werden. Da dem aber so ist, plädiere ich dafür, es wenigstens bei den Profiteuren dieser Aktion wieder abzuholen, soweit sie irgendwie greifbar sind.

Der Niedergang begang lange vor der Ära Merkel. Merkel ist die Richtung von Kohl und Schröder nur konsequent weiter gegangen.

Wer immer Bundeskanzler der nächsten rot(-rot)-grünen Koalition werden wird, wird ebenso nicht mit dieser Tradition brechen.

Akra
12.01.2011, 11:44
Nein, die sollen lediglich einen Teil der bereits kassierten Risikoprämien zurückgeben, weil das Merkel den Verlust auf Pump abgedeckt hat.

ich persönlich verstehe diese sozialistische Denkweise nicht.

irgendwer bekommt 5 bis 8% Zinsen. Anstatt nun zu sagen: "Du kanntest dein Risiko, für welches du auch eine staatliche Risikoprämie verlangtest. Leider ist der Ernstfall eingetreten. Ein Teil deines Geld kann dir nicht mehr zurückgezahlt werden."

Vergleichbar wenn ich bei Roulette alles auf Schwarz setze und es kommt Schwarz, dann ist es natürlich mein Gewinn. Kommt allerdings rot, dann verteile ich meine Verluste auf alle die am Tisch sitzen.

Erstaunlich dabei wenn Grüne und Linke dies auch noch als Lösung propagieren.

henriof9
12.01.2011, 11:47
ich persönlich verstehe diese sozialistische Denkweise nicht.

irgendwer bekommt 5 bis 8% Zinsen. Anstatt nun zu sagen: "Du kanntest dein Risiko, für welches du auch eine staatliche Risikoprämie verlangtest. Leider ist der Ernstfall eingetreten. Ein Teil deines Geld kann dir nicht mehr zurückgezahlt werden."

Vergleichbar wenn ich bei Roulette alles auf Schwarz setze und es kommt Schwarz, dann ist es natürlich mein Gewinn. Kommt allerdings rot, dann verteile ich meine Verluste auf alle die am Tisch sitzen.

Erstaunlich dabei wenn Grüne und Linke dies auch noch als Lösung propagieren.

So ist es, habe ich bei meinen Seychellen- Anleihen erlebt.
Ich wußte welches Risiko ich bei 9% Zinssatz eingehe und habe jetzt nur noch die Hälfte davon, mit einem weit geringeren Zinssatz.

FranzKonz
12.01.2011, 11:50
ich persönlich verstehe diese sozialistische Denkweise nicht.

irgendwer bekommt 5 bis 8% Zinsen. Anstatt nun zu sagen: "Du kanntest dein Risiko, für welches du auch eine staatliche Risikoprämie verlangtest. Leider ist der Ernstfall eingetreten. Ein Teil deines Geld kann dir nicht mehr zurückgezahlt werden."

Vergleichbar wenn ich bei Roulette alles auf Schwarz setze und es kommt Schwarz, dann ist es natürlich mein Gewinn. Kommt allerdings rot, dann verteile ich meine Verluste auf alle die am Tisch sitzen.

Erstaunlich dabei wenn Grüne und Linke dies auch noch als Lösung propagieren.

Ich verstehe sie auch nicht, und ich habe diese Lösung auch nie propagiert. Da aber das Merkel (eine Konservative!) den Verlust verteilt habe, muß ich als Linker wenigstens dafür eintreten, daß dieser Verlust nur unter denen sozialisiert wird, die von der Umverteilung der Risken profitierten. Und das sind nun mal die, die genug Geld haben, um es zu verleihen.

FranzKonz
12.01.2011, 11:52
So ist es, habe ich bei meinen Seychellen- Anleihen erlebt.
Ich wußte welches Risiko ich bei 9% Zinssatz eingehe und habe jetzt nur noch die Hälfte davon, mit einem weit geringeren Zinssatz.

Du hättest es auch bei Deinen Griechelandanleihen erlebt, wenn das Merkel nicht auf Pump in die Bresche gesprungen wäre. Und nun nölst Du, weil Dich die Grünen doch noch am Arsch packen wollen. :))

FranzKonz
12.01.2011, 11:53
Der Niedergang begang lange vor der Ära Merkel. Merkel ist die Richtung von Kohl und Schröder nur konsequent weiter gegangen.

Wer immer Bundeskanzler der nächsten rot(-rot)-grünen Koalition werden wird, wird ebenso nicht mit dieser Tradition brechen.

Das mag sein, aber das doppelte Quotenhuhn hat den Niedergang massiv beschleunigt!

Und bei dem Geld, von dem wir jetzt reden, handelt es sich um die nicht im Haushalt berücksichtigen Gelder des SoFFin. Kreative Buchführung nennt man das.

Schwarzer Rabe
12.01.2011, 11:57
Vermögen wurden in den Einkünften bereits besteuert! Von daher: abgelehnt!

Akra
12.01.2011, 11:57
Ich verstehe sie auch nicht, und ich habe diese Lösung auch nie propagiert. Da aber das Merkel (eine Konservative!) den Verlust verteilt habe, muß ich als Linker wenigstens dafür eintreten, daß dieser Verlust nur unter denen sozialisiert wird, die von der Umverteilung der Risken profitierten. Und das sind nun mal die, die genug Geld haben, um es zu verleihen.

ich habe ja auch nicht dich persönlich gemeint.

Ein Gysi hat 2008 direkt gesagt: "Das man die Banken nicht hätte zusammenbrechen lassen können, versteht sich von selbst."

Warum?

Weil die Welt untergeht wenn es Goldman-Sachs und die Deutsche Bank nicht mehr gibt?

Fehlender Sachverstand macht unsere Politiker anfällig für jegliche Art von Schauermärchen und dann werden Banken, deren einziges Interesse es ist die eigenen Aktionäre durch immer größere Gewinne zu befriedigen, schon einmal systemrelavent, auch für die Partei "Die Linke".

henriof9
12.01.2011, 11:59
Du hättest es auch bei Deinen Griechelandanleihen erlebt, wenn das Merkel nicht auf Pump in die Bresche gesprungen wäre. Und nun nölst Du, weil Dich die Grünen doch noch am Arsch packen wollen. :))

Nö, ich nörgle, weil die Grünen, Linksideologen gleich, immer nur Rosinenpickerei betreiben und das dabei so verkaufen, daß die meisten Mitmenschen dem zustimmen- Stichwort Neiddiskussion.

Und wer hat denn z.B. mit dafür gesorgt, daß in D Hegdefonds zugelassen wurden ?
Na ? Richtig, Rot/Grün mit einer finanzunfähigen Eichel.

Akra
12.01.2011, 12:05
Das mag sein, aber das doppelte Quotenhuhn hat den Niedergang massiv beschleunigt!


Ein Prozess mit einem exponentiellen Wachstumsverlauf, hat über die Zeit gesehen natürlich eine immer weiter ansteigende Beschleunigung. Die Verantwortung, sofern Frau Merkel Glück hat, wenn dieser Prozessverlauf in die Senkrechte übergeht, wird aber trotzdem die nächste rot(-rote)-grüne Koalition tragen müssen.

Akra
12.01.2011, 12:11
Und wer hat denn z.B. mit dafür gesorgt, daß in D Hegdefonds zugelassen wurden ?
Na ? Richtig, Rot/Grün mit einer finanzunfähigen Eichel.

Dies ist vergleichbar mit der Anbettung eines Messiahs namens Obama, während zeitgleich der Einfluß von Wallstreet durch Obamas Kabinett noch weiter gewachsen ist.

In Deutschland ist es ebenso.

Für die einen sind CDU/FDP die Bösen, während sie von SPD/Linke/Grüne verarscht werden oder umgekehrt sind Linke/Grüne/SPD die Bösen, während sie ebenso von CDU/FDP verarscht werden.

FranzKonz
12.01.2011, 12:13
Nö, ich nörgle, weil die Grünen, Linksideologen gleich, immer nur Rosinenpickerei betreiben und das dabei so verkaufen, daß die meisten Mitmenschen dem zustimmen- Stichwort Neiddiskussion.

Und wer hat denn z.B. mit dafür gesorgt, daß in D Hegdefonds zugelassen wurden ?
Na ? Richtig, Rot/Grün mit einer finanzunfähigen Eichel.

Wenn die so schlimm sind, warum hat das Merkel den Fehler nicht korrigiert?

FranzKonz
12.01.2011, 12:16
Ein Prozess mit einem exponentiellen Wachstumsverlauf, hat über die Zeit gesehen natürlich eine immer weiter ansteigende Beschleunigung. Die Verantwortung, sofern Frau Merkel Glück hat, wenn dieser Prozessverlauf in die Senkrechte übergeht, wird aber trotzdem die nächste rot(-rote)-grüne Koalition tragen müssen.

Auch dieser e-Funktion hat der SoFFin einen weiteren Sprung draufaddiert, und dafür zeichnet nun mal das Merkel verantwortlich. Ich kann nur hoffen, daß es irgendwann dafür hängt oder alternativ möglichst langsam und schmerzhaft krepiert.

Sprecher
12.01.2011, 16:59
Quelle (http://nachrichten.rp-online.de/titelseite/gruene-vermoegensabgabe-fuer-340-nbsp000-millionaere-1.322428)

Ist ja wieder einmal typisch- Deutschland schmeißt mit der Kohle nur so um sich, gibt Bürgschaften und macht Zusagen für div. Rettungsfonds und wenn es um das Zahlen geht greift man eben Bürgern in die Tasche.

Was machen die bloß, wenn diese 340.000 Betroffenen sich aus Deutschland verabschieden ?

Wohin sollen die denn gehen?
Nur wenige Länder sind so großzügig bei der Vermögensbesteuerung:

http://www.nachdenkseiten.de/upload/bilder/klartext41_2009.gif

Abgezockt wird bei uns die hart arbeitende Mittelschicht, nicht die Gutmenschen-Millionäre.

Sprecher
12.01.2011, 17:00
Und wer hat denn z.B. mit dafür gesorgt, daß in D Hegdefonds zugelassen wurden ?
Na ? Richtig, Rot/Grün mit einer finanzunfähigen Eichel.

Und war die CDU etwa dagegen oder hat es rückgängig gemacht?

BRDDR_geschaedigter
12.01.2011, 17:40
Auch wenn's Dir nicht gefällt: Das wäre nur gerecht. Eben diese Millionäre sind es, die in Form geretteter Geldanlagen von den diversen Rettungspaketen profitierten, also sollten sie auch die Zeche zahlen.

Diese Millionäre sind aus Elitensicht vielleicht am unteren Rand der Unterschicht.

Diese angeblichen Reichen sind schon mal gleich 15 mal nicht unser Problem.

Außerdem verliert auch der "Reiche" Geld per Inflation, auch wenn er 5% pro Jahr bekommen würde.

FranzKonz
12.01.2011, 17:50
Diese Millionäre sind aus Elitensicht vielleicht am unteren Rand der Unterschicht.

Diese angeblichen Reichen sind schon mal gleich 15 mal nicht unser Problem.

Außerdem verliert auch der "Reiche" Geld per Inflation, auch wenn er 5% pro Jahr bekommen würde.

Und was willst Du mir damit sagen?

henriof9
12.01.2011, 18:00
Wohin sollen die denn gehen?
Nur wenige Länder sind so großzügig bei der Vermögensbesteuerung:

http://www.nachdenkseiten.de/upload/bilder/klartext41_2009.gif

Abgezockt wird bei uns die hart arbeitende Mittelschicht, nicht die Gutmenschen-Millionäre.

Wobei Du allerdings übersiehst, daß es sich in den genannten Ländern überwiegend um die Einnahmen aus Grund, Erbschafts, - Schenkung- und Kapitalverkehrssteuern handelt.
Die Erbschaftssteuer dürfte da den größten Posten ausmachen.
Dafür sind dann genau in diesen Ländern die anderen Steuern und Abgaben viel geringer- die Gesamtbelastung der Bürger ist bei weitem nicht so hoch wie eben bei uns in Deutschland.

Und eine Vermögenssteuer ist in D als verfassungswidrig erklärt worden und genau das hat ja einen Grund.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gensteuer_%28Deutschland%29#Diskussion_u m_Verfassungswidrigkeit

Bevor die Politik nicht anfängt den steuerlichen und abgabepflichtigen Saustall aufzuräumen kommen sie eben nur auf die Idee einer " Abgabe ".
Mehr können die nicht.

GG146
12.01.2011, 18:12
Diese Vermögenden haben nicht nur irgendwie am meisten von den Rettungspakten profitiert, sie haben in sehr vielen Fällen Geld geschenkt bekommen. Schließlich konnten sie auch höhere Zinserträge für risikobehaftete Anlage behalten, obwohl ihre Gegenleistung - die Riskikotragung - durch die staatliche Intervention nachträglich entfallen ist. In Höhe der Differenz zwischen den Erträgen "konservativer" Anlagen und denen staatliche geretteter risikobehafteter Anlagen sind sie praktisch ungerechtfertigt bereichert, auch im rechtlichen Sinne des Begriffes "ungerechtferigte Bereicherung".

Die politische Forderung der Grünen ist in diesem Fall also noch berechtigter, als ihre abstrakte Begründung auf den ersten Blick vermuten lässt.

Noch besser wäre es natürlich, zwischen den Bereicherten und konservativen Anlegern zu unterscheiden und nicht alle Vermögenden pauschal haften zu lassen.

Ich vermute aber mal, dass die Mehrzahl der betroffenen 340.000 Vermögenden durchaus ungerechtfertigt bereichert ist.

klartext
12.01.2011, 18:21
Nicht alle, aber alle sind Nutznießer der staatlichen Aufwendungen in diesem Zusammenhang. Sogar Du hast Risikoprämien für Griechenlandanleihen kassiert, und diese staatlichen Aufwendungen decken jetzt Deinen Ausfall ab. Also hast auch Du profitiert.

Das ist nichts neues. Dennoch ist es nur gerecht, wenn die Profiteure dieser staatlichen Aufwendungen überproportional zur Deckung eben dieses Aufwands herangezogen werden.
Wir haben bereits eine Kapitalertragssteuer. Noch nicht gewusst ?
Anstatt immer nbeue Steuern zu erheben, soll der Staat endlich lernen, mit dem Geld auszukommen, das er hat.
Steuererhöhungen habne noch nie zu einer gerngeren Neuverschuldung geführt.

FranzKonz
12.01.2011, 18:23
Wir haben bereits eine Kapitalertragssteuer. Noch nicht gewusst ?
Anstatt immer nbeue Steuern zu erheben, soll der Staat endlich lernen, mit dem Geld auszukommen, das er hat.
Steuererhöhungen habne noch nie zu einer gerngeren Neuverschuldung geführt.

Hätte das Merkel nicht weit über 500 Mrd. Schulden gemacht und das Geld an die Reichen verschenkt, würde ich Dir zustimmen.

klartext
12.01.2011, 18:24
Diese Vermögenden haben nicht nur irgendwie am meisten von den Rettungspakten profitiert, sie haben in sehr vielen Fällen Geld geschenkt bekommen. Schließlich konnten sie auch höhere Zinserträge für risikobehaftete Anlage behalten, obwohl ihre Gegenleistung - die Riskikotragung - durch die staatliche Intervention nachträglich entfallen ist. In Höhe der Differenz zwischen den Erträgen "konservativer" Anlagen und denen staatliche geretteter risikobehafteter Anlagen sind sie praktisch ungerechtfertigt bereichert, auch im rechtlichen Sinne des Begriffes "ungerechtferigte Bereicherung".

Die politische Forderung der Grünen ist in diesem Fall also noch berechtigter, als ihre abstrakte Begründung auf den ersten Blick vermuten lässt.

Noch besser wäre es natürlich, zwischen den Bereicherten und konservativen Anlegern zu unterscheiden und nicht alle Vermögenden pauschal haften zu lassen.

Ich vermute aber mal, dass die Mehrzahl der betroffenen 340.000 Vermögenden durchaus ungerechtfertigt bereichert ist.
In der Regel besteht das eigene Vermögen aus bereits versteuerten Gewinnen.
Wie oft soll man sie denn noch versteuern ?

klartext
12.01.2011, 18:26
Hätte das Merkel nicht weit über 500 Mrd. Schulden gemacht und das Geld an die Reichen verschenkt, würde ich Dir zustimmen.
Das ist der typische Sozialist, der meint, eine nicht erhobene Steuer sei ein Geschenk. Der Staat kann nichts verschenken, alles was er hat, hat er uns vorher abgenommen.
Schon wieder diese dumpfen Neiddebatten, die zu nichts führen. Dass es auch anders geht, zeigt die Schweiz. Und immer mehr Grossverdiener gehen deshalb dorthin.

FranzKonz
12.01.2011, 18:32
Das ist der typische Sozialist, der meint, eine nicht erhobene Steuer sei ein Geschenk. Der Staat kann nichts verschenken, alles was er hat, hat er uns vorher abgenommen.
Natürlich kann er, und wenn Du Deine Glotzerchen aufmachst und Dein Untertanenhirn zum Denken verwendest, erkennst sogar Du es vielleicht.

Ich sagte keinen Ton von einer nicht erhobenen Steuer, sondern ich sagte, daß sich daß Merkel eine Menge Geld gepumpt und unter den Reichen verteilt hat. Dieses Geld muß zurückgezahlt werden, und was wäre gerechter, als es den Reichen wieder abzunehmen?


Schon wieder diese dumpfen Neiddebatten, die zu nichts führen. Dass es auch anders geht, zeigt die Schweiz. Und immer mehr Grossverdiener gehen deshalb dorthin.
Ja. Genau. Hoffentlich gehst Du auch bald. Ich weiß zwar nicht, ob Dein Untertanengeist in der Schweiz so gefragt ist, aber Du kannst es ja mal probieren.

GG146
12.01.2011, 19:53
In der Regel besteht das eigene Vermögen aus bereits versteuerten Gewinnen.
Wie oft soll man sie denn noch versteuern ?

Wenn der Staat wie im Fall der Rettungspakete Geld an Stinkreiche verschenkt statt es zu Abwendung einer Katastrophe nur zu verleihen, werden die Normalverdiener auch noch mehr Steuern bezahlen müssen als heute, das ist unvermeidbar.

Hast Du meinen vorherigen Beitrag nicht verstanden oder nicht gelesen?

klartext
12.01.2011, 20:17
Wenn der Staat wie im Fall der Rettungspakete Geld an Stinkreiche verschenkt statt es zu Abwendung einer Katastrophe nur zu verleihen, werden die Normalverdiener auch noch mehr Steuern bezahlen müssen als heute, das ist unvermeidbar.

Hast Du meinen vorherigen Beitrag nicht verstanden oder nicht gelesen?

Es ist mir nicht bekannt, dass der Staat Geld an Reiche verschenkt hat. Was soll diese Albernheit.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen eine moderate Steuererhöhung im oberen Bereich. Sie muss jedoch ausschliesslich der Schuldentilgung dienen.
Wenn du bei dieser Forderung weiterliest, wirst du jedoch feststellen, dass damit nur neue Wünsche und Geschenke verteilt werden sollen.
Im übrigen, nur Sozialisten missbrauchen das Steuerrecht, um ihre Ideologie umzusetzen als Peitsche. Dafür ist es nicht da.

GG146
12.01.2011, 20:30
Es ist mir nicht bekannt, dass der Staat Geld an Reiche verschenkt hat. Was soll diese Albernheit.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen eine moderate Steuererhöhung im oberen Bereich. Sie muss jedoch ausschliesslich der Schuldentilgung dienen.
Wenn du bei dieser Forderung weiterliest, wirst du jedoch feststellen, dass damit nur neue Wünsche und Geschenke verteilt werden sollen.
Im übrigen, nur Sozialisten missbrauchen das Steuerrecht, um ihre Ideologie umzusetzen als Peitsche. Dafür ist es nicht da.

Ich habe genau erklärt, wieso die Bezieher höherer Zinseinkünfte risikobehafteter Anlagen nach Übernahme des Risikos durch den Steuerzahler ungerechtfertigt bereichert sind. Das nicht zurückzufordern, bedeutet eben Geld an Reiche zu verschenken.

Wenn Dir das zu hoch ist, lass`Dir das von jemand anderem erklären, ich bin solche Gespräche mit Nullcheckern leid wie dicke Pappe.

Tonsetzer
13.01.2011, 07:49
Ich bin gegen JEDE weitere Form der Abzocke, egal gegen wen es geht.

Solange Geld für Afghanistan, die EU, Sozialhilfe für Nichtdeutsche und die Banken da ist - und hier sprechen wir von h u n d e r t e n Milliarden - lehne ich JEDE Form weiterer Steuern für deutsche Steuerzahler strikt ab.

cajadeahorros
13.01.2011, 07:57
Es ist mir nicht bekannt, dass der Staat Geld an Reiche verschenkt hat. Was soll diese Albernheit.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen eine moderate Steuererhöhung im oberen Bereich. Sie muss jedoch ausschliesslich der Schuldentilgung dienen.
Wenn du bei dieser Forderung weiterliest, wirst du jedoch feststellen, dass damit nur neue Wünsche und Geschenke verteilt werden sollen.
Im übrigen, nur Sozialisten missbrauchen das Steuerrecht, um ihre Ideologie umzusetzen als Peitsche. Dafür ist es nicht da.

Genau, darum gibt es ja in der freien BRD keinerlei durch allgemeine Steuermittel finanzierten ideologischen Institutionenen. Na gut, die Kirchen. Und die lieben Islamis. Und die staatlichen Stiftungen. Und...

klartext
13.01.2011, 08:37
Ich habe genau erklärt, wieso die Bezieher höherer Zinseinkünfte risikobehafteter Anlagen nach Übernahme des Risikos durch den Steuerzahler ungerechtfertigt bereichert sind. Das nicht zurückzufordern, bedeutet eben Geld an Reiche zu verschenken.

Wenn Dir das zu hoch ist, lass`Dir das von jemand anderem erklären, ich bin solche Gespräche mit Nullcheckern leid wie dicke Pappe.

Nichts als dumme Sprüche. Die Käufer dieser Staatsanleihen sind in der Mehrheit nicht Reiche, was immer das sein soll, sondern Fonds, in denen auch Kleinanleger ihr Geld angelegt haben. Insbesondere wird dort Geld von Pensions- und lebensversichgerungsfonds angelegt.
Du hast schon eine merkwürdige Logik - zuerst ist der Staat hocherfreut, dass es noch Anleger gibt, die ihm Geld leihen und dann willst du sie noch dafür mit einer Soindersteuer bestrafen.
Das typische Sozialistengewäsch, um gegen die Neid zu schüren, die gut gewirtschaftet haben.

Stadtknecht
13.01.2011, 09:50
Diese Art von Vermögenssteuer wird immer wieder von Linkspartei, Grünen und SPD propagiert.
Meistens, wenn irgendwelche Wahlen anstehen und man um die Stimmen der Neidbürger buhlt.

Fakt ist, daß Kapital gleichzeitig ein scheues Reh und ein geiler Bock ist, es flüchtet wenn es sich bedroht fühlt und geht dahin, wo es sich vermehren kann.

WilhelmII
13.01.2011, 11:11
Quelle (http://nachrichten.rp-online.de/titelseite/gruene-vermoegensabgabe-fuer-340-nbsp000-millionaere-1.322428)

Ist ja wieder einmal typisch- Deutschland schmeißt mit der Kohle nur so um sich, gibt Bürgschaften und macht Zusagen für div. Rettungsfonds und wenn es um das Zahlen geht greift man eben Bürgern in die Tasche.

Was machen die bloß, wenn diese 340.000 Betroffenen sich aus Deutschland verabschieden ?

Na hast du Angst dass die BRD dein Lichtenstein Schwarzgeldkonto in Erfahrung bringt ???

henriof9
13.01.2011, 11:16
Na hast du Angst dass die BRD dein Lichtenstein Schwarzgeldkonto in Erfahrung bringt ???

Nö, wieso ?

WilhelmII
13.01.2011, 11:30
Nö, wieso ?

wegen der vermögensabgabe der reichen und betuchten, übrignes bin nich für Staatsunternehmen statt privater Arbeitgeber....

henriof9
13.01.2011, 11:36
wegen der vermögensabgabe der reichen und betuchten, übrignes bin nich für Staatsunternehmen statt privater Arbeitgeber....

Da ich derzeitig keine Lust verspüre mich zu wiederholen, lies einfach den Strang durch. :]

FranzKonz
13.01.2011, 11:39
Es ist mir nicht bekannt, dass der Staat Geld an Reiche verschenkt hat. Was soll diese Albernheit.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen eine moderate Steuererhöhung im oberen Bereich. Sie muss jedoch ausschliesslich der Schuldentilgung dienen.
Wenn du bei dieser Forderung weiterliest, wirst du jedoch feststellen, dass damit nur neue Wünsche und Geschenke verteilt werden sollen.
Im übrigen, nur Sozialisten missbrauchen das Steuerrecht, um ihre Ideologie umzusetzen als Peitsche. Dafür ist es nicht da.

Das Merkel ist Sozialist. Es hat nur die Richtung der Umverteilung falsch verstanden.

BRDDR_geschaedigter
13.01.2011, 17:16
Und was willst Du mir damit sagen?

Dass das typisches BRD Michel Denunziantentum ist, anstatt gegen die wirklichen Probleme vorzugehen.

FranzKonz
13.01.2011, 17:32
Dass das typisches BRD Michel Denunziantentum ist, anstatt gegen die wirklichen Probleme vorzugehen.
Tut mir leid, aber ich kann Dir immer noch nicht folgen.

BRDDR_geschaedigter
13.01.2011, 17:33
Tut mir leid, aber ich kann Dir immer noch nicht folgen.

Die Forderung "Reiche" zu besteuern, ist typisches BRD Michel Denunziantentum.

Ist doch völlig egal, ob der Staat 300 Milliarden oder 350 Milliarden zum Fenster rausschmeißt.

klartext
13.01.2011, 17:40
wegen der vermögensabgabe der reichen und betuchten, übrignes bin nich für Staatsunternehmen statt privater Arbeitgeber....

Wir wissen es: Junkerland in Bauernhand - hiess die Soziparole. Am Ende hatten die Bauern auch nichts mehr.
Der Staat als Unternehmer ist das schlechteste aller Modell, die Garantie für Bankrott.

klartext
13.01.2011, 17:42
Das Merkel ist Sozialist. Es hat nur die Richtung der Umverteilung falsch verstanden.

Netter Allgemeinplatz. Der Staat muss seine Ausgaben reduzieren und nicht immer neue Steuerquellen auftun. Nur so wird ein Schuh draus.
Zwei Wochen in Monat arbeiten wir schon für den Staat. Genügt das noch nicht ?

FranzKonz
13.01.2011, 17:48
Netter Allgemeinplatz. Der Staat muss seine Ausgaben reduzieren und nicht immer neue Steuerquellen auftun. Nur so wird ein Schuh draus.
Zwei Wochen in Monat arbeiten wir schon für den Staat. Genügt das noch nicht ?
Da das Merkel Geld pumpt um es den Reichen zu schenken, reicht das nicht.

FranzKonz
13.01.2011, 17:52
Die Forderung "Reiche" zu besteuern, ist typisches BRD Michel Denunziantentum.

Ist doch völlig egal, ob der Staat 300 Milliarden oder 350 Milliarden zum Fenster rausschmeißt.

Das mag im Allgemeinen zutreffen, für die Geschenke, die Merkel an Bankster und Anleger verteilt hat, trifft es nicht zu. Die 470 Mrd. für SoFFin, die 150 für Griechenland, ... sind solche Geschenke.

Da diese Geschenke auf Pump finanziert wurden, ist es nur gerecht, sie von denen wieder beizutreiben, die überwiegend davon profitierten.

Gescheiter wäre es allerdings gewesen, den Laden krachen zu lassen. Es wäre ein relativ kleiner Krach gewesen im Verhältnis zu dem, der noch auf uns zu kommt.

BRDDR_geschaedigter
13.01.2011, 18:10
Das mag im Allgemeinen zutreffen, für die Geschenke, die Merkel an Bankster und Anleger verteilt hat, trifft es nicht zu. Die 470 Mrd. für SoFFin, die 150 für Griechenland, ... sind solche Geschenke.

Da diese Geschenke auf Pump finanziert wurden, ist es nur gerecht, sie von denen wieder beizutreiben, die überwiegend davon profitierten.

Gescheiter wäre es allerdings gewesen, den Laden krachen zu lassen. Es wäre ein relativ kleiner Krach gewesen im Verhältnis zu dem, der noch auf uns zu kommt.

Es geht hier nicht um die Ausgaben, sondern um die Einnahmen.

FranzKonz
13.01.2011, 18:13
Es geht hier nicht um die Ausgaben, sondern um die Einnahmen.

Jede Ausgabe ist auch eine Einnahme.

BRDDR_geschaedigter
13.01.2011, 18:15
Jede Ausgabe ist auch eine Einnahme.

Nein, je mehr der Staat einnimmt, desto mehr verschuldet er sich noch zusätzlich.

Don
13.01.2011, 18:19
Jede Ausgabe ist auch eine Einnahme.

Im Falle von Staatsausgaben allerdings bereits mit Wertverlust bei Valuta.

konfutse
13.01.2011, 19:24
...
Warum müssen dann also nur die Millionäre dafür zahlen wenn auch alle anderen, bzw. sehr viele Anleger davon profitieren ?
...
Weil die Millionäre in Deutschland relativ wenig Steuern zahlen. Im übrigen bin ich gegen die Abgeltungssteuer, weil die einseitig diejenigen bevorteilt, die einen tatsächlichen Steuersatz von mehr als 25 % haben. Und genau die haben mehr Absetzmöglichkeiten als Otto-Normalverdiener.

klartext
13.01.2011, 19:44
Weil die Millionäre in Deutschland relativ wenig Steuern zahlen. Im übrigen bin ich gegen die Abgeltungssteuer, weil die einseitig diejenigen bevorteilt, die einen tatsächlichen Steuersatz von mehr als 25 % haben. Und genau die haben mehr Absetzmöglichkeiten als Otto-Normalverdiener.

Du kannst natürlich Steuern in jeder Höhe erheben. Nur wirst du dann kein Kapital mehr in Deutschland finden. Warum sollte man auch hier noch Geld anlegen, wenn es der Staat ohnehin kassiert.
Jeder, der Steuererhöhungen fordert, muss zugleich erklären, wohin dieses Geld fliessen soll. Ist es für Mehrausgaben gedacht, ist die Erhöhung grundsätzlich abzulehnen.

klartext
13.01.2011, 19:45
Das mag im Allgemeinen zutreffen, für die Geschenke, die Merkel an Bankster und Anleger verteilt hat, trifft es nicht zu. Die 470 Mrd. für SoFFin, die 150 für Griechenland, ... sind solche Geschenke.

Da diese Geschenke auf Pump finanziert wurden, ist es nur gerecht, sie von denen wieder beizutreiben, die überwiegend davon profitierten.

Gescheiter wäre es allerdings gewesen, den Laden krachen zu lassen. Es wäre ein relativ kleiner Krach gewesen im Verhältnis zu dem, der noch auf uns zu kommt.

Du solltest lernen, zwischen cash und Bürgschaften zu unterscheiden.

konfutse
14.01.2011, 10:05
Du kannst natürlich Steuern in jeder Höhe erheben. Nur wirst du dann kein Kapital mehr in Deutschland finden. Warum sollte man auch hier noch Geld anlegen, wenn es der Staat ohnehin kassiert.
Jeder, der Steuererhöhungen fordert, muss zugleich erklären, wohin dieses Geld fliessen soll. Ist es für Mehrausgaben gedacht, ist die Erhöhung grundsätzlich abzulehnen.
US-Bürger werden auch in den USA besteuert, egal wo sie ihren Wohnsitz haben. Damit erübrigt sich die Frage, ob die ihren Wohnsitz wechseln.

Steuererhöhungen für ganz oben kann nur bedeuten Steuererleichterungen für mitte und unten. Dieses Geld landet dann nicht im Casino, sondern kommt unmittelbar dem Konsum zu Gute.

Mr.Smith
14.01.2011, 11:00
...Ist ja wieder einmal typisch- Deutschland schmeißt mit der Kohle nur so um sich, gibt Bürgschaften und macht Zusagen für div. Rettungsfonds und wenn es um das Zahlen geht greift man eben Bürgern in die Tasche.
...


Solange ein Großteil der Bevölkerung diese linke Dreckspartei wählt darf man sich über so etwas nicht wundern.
Das wird noch besser.

Ausonius
14.01.2011, 11:05
Auch wenn es Dir nicht gefällt, sie sind nicht die Verursacher der Misere.

Die sitzen ganz woanders und die Politik geht dabei lediglich den Weg des geringeren Widerstands.

Wichtiger ist doch, dass ihnen geholfen wurde, und sie umgekehrt jetzt mal der Gesellschaft was zurückgeben können.

Ausonius
14.01.2011, 11:11
Noch besser wäre es natürlich, zwischen den Bereicherten und konservativen Anlegern zu unterscheiden und nicht alle Vermögenden pauschal haften zu lassen.


Das würde es optimieren, ohne Frage.

Ausonius
14.01.2011, 11:12
Wir haben bereits eine Kapitalertragssteuer. Noch nicht gewusst ?
Anstatt immer nbeue Steuern zu erheben, soll der Staat endlich lernen, mit dem Geld auszukommen, das er hat.
Steuererhöhungen habne noch nie zu einer gerngeren Neuverschuldung geführt.

Doch, zum Beispiel im Jahr 2007, vor der Wirtschaftskrise.

GG146
14.01.2011, 11:31
Wichtiger ist doch, dass ihnen geholfen wurde, und sie umgekehrt jetzt mal der Gesellschaft was zurückgeben können.

Schon erstaunlich, dass dieser Logik ausnahmslos jeder folgt, wenn es um Menschen geht, denen geholfen wurde und die etwas zurückgeben können, während das Kapital in seiner "nimm und gib nicht" - Haltung auch noch Fürsprecher findet.

klartext
14.01.2011, 12:10
US-Bürger werden auch in den USA besteuert, egal wo sie ihren Wohnsitz haben. Damit erübrigt sich die Frage, ob die ihren Wohnsitz wechseln.

Steuererhöhungen für ganz oben kann nur bedeuten Steuererleichterungen für mitte und unten. Dieses Geld landet dann nicht im Casino, sondern kommt unmittelbar dem Konsum zu Gute.

Bei uns gelten deutsche Gesetze, nicht die der USA.

klartext
14.01.2011, 12:13
Doch, zum Beispiel im Jahr 2007, vor der Wirtschaftskrise.

Im Haushalt muss eine schwarze Null stehen, nur das kann das Ziel sein. Auch die Grünen wollen nur neue Steuern erheben, um noch mehr Geschenke zu verteilen.
Das ist unverantwortlich.

konfutse
14.01.2011, 12:32
Bei uns gelten deutsche Gesetze, nicht die der USA.
Gesetze kann man ändern, aber offenbar bist du damit zufrieden und zahlst gerne für reichere mit.

Haspelbein
14.01.2011, 13:41
Ich halte diese Steuer fuer zu einfach gestrickt, denn es kann nicht der Sinn der Sache sein, dass man z.B. mittelstaendische Betriebe im Privatbesitz, oder konservative Anleger fuer die Kosten der Finanzkrise zur Rechenschaft zieht. Eine spezifische Besteuerung risikobehafteter Anlageformen hielte ich fuer sinnvoller.

GG146
14.01.2011, 14:09
Ich halte diese Steuer fuer zu einfach gestrickt, denn es kann nicht der Sinn der Sache sein, dass man z.B. mittelstaendische Betriebe im Privatbesitz, oder konservative Anleger fuer die Kosten der Finanzkrise zur Rechenschaft zieht. Eine spezifische Besteuerung risikobehafteter Anlageformen hielte ich fuer sinnvoller.

So ähnlich hatte ich das hier auch schon geschrieben. Man könnte den Gedanken noch weiter spinnen und an spezifische Besteuerungen aller Vermögen bzw. deren Erträge denken, die nicht den vollen Risiken der jeweiligen Märkte ausgesetzt sind, sondern einen besonderen gesetzlichen Schutz genießen. Das wäre ein weites Feld und beträfe nicht nur durch Rettungspakete abgeschirmte hochverzinsliche Anlagen, sondern auch viele andere Vermögenspositionen wie z. B. Patentmonopole oder durch staatliche Bürgschaften abgeschirmte Exportgeschäfte und vielleicht sogar solche Mietwohnungen, bei denen die Miete direkt von der ARGE oder dem Sozialamt überwiesen wird.

Leila
14.01.2011, 14:15
Zu verlangen, daß Vermögen, das durch Arbeitseinkommen und Ersparnisse gebildet wurden, nochmals versteuert werden sollen, ist eine ungeheure Ungerechtigkeit, ja eine Frechheit.

GG146
14.01.2011, 14:57
Zu verlangen, daß Vermögen, das durch Arbeitseinkommen und Ersparnisse gebildet wurden, nochmals versteuert werden sollen, ist eine ungeheure Ungerechtigkeit, ja eine Frechheit.

Über soundsoviel Generationen immer wieder vererbtes und ständig wachsendes Vermögen besteht irgendwann nicht mehr aus den Erträgen der Arbeit der Vermögensinhaber, sondern der Leute, die mit ihren Zinszahlungen die geerbten Vermögen immer weiter vergrößern und immer öfter für den eigenen Vermögensaufbau kaum noch eine Sparquote übrig haben.

Wenn es eine Frechheit ist, solche Vermögen zu besteuern, dann muss man eben ab und an frech sein, um Schlimmeres zu verhüten.

Ich persönlich halte das aber im Gegensatz zu einer feudalstaatsähnlichen Einkommens- und Vermögensverteilung in der Gesellschaft nicht für eine Frechheit.

Frech bis unverschämt ist es vielmehr, wenn die Bezieher von Einkünften aus Kapitalvermögen in einigen Staaten - insbesondere Deutschland - über Jahrzehnte hinweg (!) bei stagnierenden oder sinkenden Realeinkommen aus Arbeit die Erträge des kompletten Wirtschaftswachstums zu 100 % für sich reklamieren und die arbeitenden Menschen völlig vom Wohlstandszuwachs abklemmen.

Leila
14.01.2011, 15:12
[…]

Ich habe von den er erarbeiteten und ersparten, nicht von den geerbten Vermögen gesprochen. Im eingangs zitierten Zeitungsartikel wird aber nicht unterschieden. Und das finde ich ungerecht.

klartext
14.01.2011, 15:51
Über soundsoviel Generationen immer wieder vererbtes und ständig wachsendes Vermögen besteht irgendwann nicht mehr aus den Erträgen der Arbeit der Vermögensinhaber, sondern der Leute, die mit ihren Zinszahlungen die geerbten Vermögen immer weiter vergrößern und immer öfter für den eigenen Vermögensaufbau kaum noch eine Sparquote übrig haben.

Wenn es eine Frechheit ist, solche Vermögen zu besteuern, dann muss man eben ab und an frech sein, um Schlimmeres zu verhüten.

Ich persönlich halte das aber im Gegensatz zu einer feudalstaatsähnlichen Einkommens- und Vermögensverteilung in der Gesellschaft nicht für eine Frechheit.

Frech bis unverschämt ist es vielmehr, wenn die Bezieher von Einkünften aus Kapitalvermögen in einigen Staaten - insbesondere Deutschland - über Jahrzehnte hinweg (!) bei stagnierenden oder sinkenden Realeinkommen aus Arbeit die Erträge des kompletten Wirtschaftswachstums zu 100 % für sich reklamieren und die arbeitenden Menschen völlig vom Wohlstandszuwachs abklemmen.

Du hast die typische sozialistische Auffassung von Steuerpolitik. Bei dir dient sie dazu, deine ideologischen Vorstellungen, die selbsternannte Gerechtigkeit, dem Bürger aufzuzwingen.
Zuallererst gehört jede Art von Eigentum dem Bürger selbst, der Staat hat null Anspruch auf dessen Eigentum. Er hat nur soweit auf das Einkommen der BÜrger ein Zugriffsrecht, als es notwendig ist, um die staatlichen Aufgaben zu erfüllen, und das im engsten Sinne.
Wenn wir auf diese Grundprinzip wieder zurückkommen, wäre unser Land schuldenfrei.
Der Bürger ist nicht der Erfüllungsgehilfe und Zahler für die Ideologie der Parteien, auch nicht für deine.

konfutse
14.01.2011, 16:07
Ich habe von den er erarbeiteten und ersparten, nicht von den geerbten Vermögen gesprochen. Im eingangs zitierten Zeitungsartikel wird aber nicht unterschieden. Und das finde ich ungerecht.
Welche Leistung rechtfertigt die Erarbeitung eines Vermögens von 1 Million für Alleinstehende und 2 Millionen für ein Ehepaar in Zeiten, in denen

- 22 % der vollzeitarbeitenden Arbeitnehmer (mehr als 4 Millionen) einen Lohn unterhalb der Armutsschwelle beziehen? Das sind im Westen 12 % mit weniger als 1.683 Euro brutto und im Osten 17 % mit weniger als 1.230 Euro brutto. Die anderen Millionen mit prekären Arbeitsverhältnissen führe ich jetzt nicht an.
- 15 % der Bevölkerung (mehr als 11 Millionen Menschen) unterhalb der Armutsschwelle leben?

Das ist doch eine Besteuerung von lächerlichen 1,5 % auf Nettovermögen im Millionenbereich (nicht Bruttovermögen) nicht der Rede Wert.

Ich denke, der Vorschlag ist der Tatsache der stattfindenden Entwicklung der Verlagerung des Steueraufkommens nach unten geschuldet. Man könnte natürlich auch die Einkommenssteuer wieder der 50 %-Grenze nähern, den Mittelstandsbauch und die kalte Progression beseitigen, leistungslose Vermögenseinkommen wie andere leistungsabhängige Einkommen versteuern und die Vermögenssteuer verfassungsgerichtsurteilsgerecht wieder aufleben lassen. Aber das wird mit den Gesellen in der Regierung nie passieren. Also werden munter weitere Vorschläge gemacht, die sowieso nie umgesetzt werden. Zum Nachdenken über das Steuersystem sind sie allemal wichtig.

GG146
14.01.2011, 16:26
Du hast die typische sozialistische Auffassung von Steuerpolitik. Bei dir dient sie dazu, deine ideologischen Vorstellungen, die selbsternannte Gerechtigkeit, dem Bürger aufzuzwingen.
Zuallererst gehört jede Art von Eigentum dem Bürger selbst, der Staat hat null Anspruch auf dessen Eigentum. Er hat nur soweit auf das Einkommen der BÜrger ein Zugriffsrecht, als es notwendig ist, um die staatlichen Aufgaben zu erfüllen, und das im engsten Sinne.
Wenn wir auf diese Grundprinzip wieder zurückkommen, wäre unser Land schuldenfrei.
Der Bürger ist nicht der Erfüllungsgehilfe und Zahler für die Ideologie der Parteien, auch nicht für deine.


Dummes Geschwafel.

Wenn der Staat nicht die höchsten (sowieso leistungslosen, weil aus Kapitalerträgen bestehend) Einkommen und Vermögen künftig stärker besteuert als die wirklich aus persönlicher Leistung resultierenden Einkünfte aus jeder Art von Arbeit (auch selbständiger), verdichten sich die privaten Vermögen auf immer weniger Menschen und wir bekommen einen faktischen Zweitstaat, ein feudales wettbewerbsfeindliches* System auf der Grundlage wirtschaftlicher Macht zusätzlich zu dem von Dir gewünschten schwachen Staat. Da es nur in dem Schwachstaat freie und geheime Wahlen gibt, wird es um so undemokratischer und irgendwann unfriedlicher zugehen, je mehr faktische Macht von dem Schwachstaat auf den faktischen Feudalstaat übergeht. Irgendwann knallt es dann wieder und die Kohle Deiner "Bürger" (= ein paar hundert Feudalherren) ist futsch. Wer auch immer dann die lebensuntüchtige politische Klapsmühle hier beerbt, Du warst dann sein nützlicher Idiot.


*Die permanent fortschreitende Verdichtung der großen Vermögen auf immer weniger Menschen ist absolut tödlich für jede Art von Leistungswettbewerb. Die so entstehenden Machtpositionen werden selbstverständlich genutzt, sich "Konkurrenz von unten" vom Hals zu halten.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 16:33
Über soundsoviel Generationen immer wieder vererbtes und ständig wachsendes Vermögen besteht irgendwann nicht mehr aus den Erträgen der Arbeit der Vermögensinhaber, sondern der Leute, die mit ihren Zinszahlungen die geerbten Vermögen immer weiter vergrößern und immer öfter für den eigenen Vermögensaufbau kaum noch eine Sparquote übrig haben.

Wenn es eine Frechheit ist, solche Vermögen zu besteuern, dann muss man eben ab und an frech sein, um Schlimmeres zu verhüten.

Ich persönlich halte das aber im Gegensatz zu einer feudalstaatsähnlichen Einkommens- und Vermögensverteilung in der Gesellschaft nicht für eine Frechheit.

Frech bis unverschämt ist es vielmehr, wenn die Bezieher von Einkünften aus Kapitalvermögen in einigen Staaten - insbesondere Deutschland - über Jahrzehnte hinweg (!) bei stagnierenden oder sinkenden Realeinkommen aus Arbeit die Erträge des kompletten Wirtschaftswachstums zu 100 % für sich reklamieren und die arbeitenden Menschen völlig vom Wohlstandszuwachs abklemmen.

Wenn Leute durch Zinsen leben, welche aus Kapital stammen, welches vorher erarbeitet wurde, dann geht das Leuten wie dich oder den Staat einen Scheißdreck an.

Bei Banken ist das anders, die können leistungslos aus dem Nichts von der Zentralbank Geld schöpfen.

Aber nein, man drischt lieber auf den Michel ein.

GG146
14.01.2011, 16:38
Ich habe von den er erarbeiteten und ersparten, nicht von den geerbten Vermögen gesprochen. Im eingangs zitierten Zeitungsartikel wird aber nicht unterschieden. Und das finde ich ungerecht.

Hier geht es um Vermögen in Millionenhöhe, alles unter 1 Mio. Euro soll ja nicht der Vermögensabgabe unterfallen, also als Freibetrag gelten.

Wer ohne ererbte Vermögensbasis nur aufgrund seiner hohen Sparquote einen solchen Betrag aufhäufen kann, hat entweder Dreck am Stecken oder Risikogeschäfte gemacht. Wenn er belegen kann, dass sein spezielles Risiko nicht vom Staat abgeschirmt war (wie die hochverzinslichen Anlagen im Fall der Rettungspakete, denen steht die Kohle überhaupt nicht zu), kann er von mir aus eine Freistellung von der Vermögensabgabe oder zukünftigen Vermögenssteuer beanspruchen. Ich hatte hier bereits mehrfach erwähnt, dass ich da durchaus differenzieren möchte.

Ganz grundsätzlich meine ich aber trotzdem, dass Du den Gesichtspunkt der "Doppelbesteuerung" durch die Vermögenssteuer schon fast FDP - mäßig viel zu hoch hängst. Die MwSt wäre demnach mindestens ebenso ungerecht, weil sie auf ein bereits versteuertes Nettoeinkommen aufgeschlagen wird, sobald man sein versteuertes Geld ausgibt. Wenn zuvor auch noch Mineralölsteuer o. ä. aufgeschlagen wurde, handelt es sich sogar um eine Dreifachbesteuerung. Die trifft einkommensschwache Menschen auch noch viel härter als Besserverdienende, weil sie ihr ganzes Nettoeinkommen ausgeben müssen und eine viel geringere oder gar keine Sparquote haben. Nur das Ersparte ist aber frei von der Doppel- und Dreifachbesteuerung durch indirekte Steuern. Da wäre eine Vermögenssteuer m. M. n. nur ein gerechter Ausgleich.

Leila
14.01.2011, 16:38
[…]

Danke, Konfutse, für Deine Antwort.

Ich bin der Meinung, daß die Verschwendung der Steuergelder beendet werden sollte. Dazu hätte ich einige Vorschläge, die natürlich bei den Politikern und Beamten keinen Anklang finden würden.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 16:42
Danke, Konfutse, für Deine Antwort.

Ich bin der Meinung, daß die Verschwendung der Steuergelder beendet werden sollte. Dazu hätte ich einige Vorschläge, die natürlich bei den Politikern und Beamten keinen Anklang finden würden.

Richtig, was man gar nicht erst bekommt, kann auch nicht verschwendet werden.

Leila
14.01.2011, 16:48
Richtig, was man gar nicht erst bekommt, kann auch nicht verschwendet werden.

Nur eine Frage: Weißt Du zufällig, was ein gewöhnlicher Arbeiter bei Opel monatlich netto verdient? (Ehemann mit einem Kind).

GG146
14.01.2011, 16:48
Wenn Leute durch Zinsen leben, welche aus Kapital stammen, welches vorher erarbeitet wurde, dann geht das Leuten wie dich oder den Staat einen Scheißdreck an.

Bei Banken ist das anders, die können leistungslos aus dem Nichts von der Zentralbank Geld schöpfen.

Aber nein, man drischt lieber auf den Michel ein.


Ererbte Riesenvermögen werfen auch leistungslose Rieseneinkommen ab und schaffen Machtpositionen, aus denen heraus der Michel geknebelt und an der Entfaltung seines eigenen Leistungspotentials gehindert wird. Die durch blutige Kriege entmachteten Feudalherren der alten Art waren kein Produkt des ökonomischen Urzustands der Menschheit, sondern sind durch Bauernlegerei entstanden, also durch massenhaften Raubmord.

Der Tunnelblick von Leuten wie Klartext und Dir würde in reale Politik übertragen über kurz oder lang wieder zu gesamtwirtschaftlichen Verteilungszuständen führen, die für den "Michel" wirklich unerträglich sind und den gesellschaftlichen Frieden bis hin zu Bürgerkriegen zerstören würden. Und - wie gesagt - dann ist die ganze schöne Kohle wirklich futsch.

konfutse
14.01.2011, 16:49
Wenn Leute durch Zinsen leben, welche aus Kapital stammen, welches vorher erarbeitet wurde, dann geht das Leuten wie dich oder den Staat einen Scheißdreck an.

Bei Banken ist das anders, die können leistungslos aus dem Nichts von der Zentralbank Geld schöpfen.

Aber nein, man drischt lieber auf den Michel ein.
Du kriegst sicher wenig mit, ansonsten du wüsstest, dass es nicht um den Michel geht, sondern um vielleicht 340.000 Millionäre.

GG146
14.01.2011, 16:53
Du kriegst sicher wenig mit, ansonsten du wüsstest, dass es nicht um den Michel geht, sondern um vielleicht 340.000 Millionäre.

Tunnelblick eben.

Und auch noch Rotpunkte an Leute mit etwas Übersicht verteilen, zum Glück kann ich wesentlich mehr Punkte zurückpflastern als so ein Nullchecker zu verteilen hat. ;)

elas
14.01.2011, 16:54
Zu verlangen, daß Vermögen, das durch Arbeitseinkommen und Ersparnisse gebildet wurden, nochmals versteuert werden sollen, ist eine ungeheure Ungerechtigkeit, ja eine Frechheit.

Wie kommt man mit Arbeitseinkommen und Ersparnissen zu Millionen?

Kannst du mir das mal verraten?

Leila
14.01.2011, 16:56
Wie kommt man mit Arbeitseinkommen und Ersparnissen zu Millionen?

Kannst du mir das mal verraten?

Indem man zum Beispiel Handel betreibt.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 16:56
Ererbte Riesenvermögen werfen auch leistungslose Rieseneinkommen ab und schaffen Machtpositionen, aus denen heraus der Michel geknebelt und an der Entfaltung seines eigenen Leistungspotentials gehindert wird. Die durch blutige Kriege entmachteten Feudalherren der alten Art waren kein Produkt des ökonomischen Urzustands der Menschheit, sondern sind durch Bauernlegerei entstanden, also durch massenhaften Raubmord.

Der Tunnelblick von Leuten wie Klartext und Dir würde in reale Politik übertragen über kurz oder lang wieder zu gesamtwirtschaftlichen Verteilungszuständen führen, die für den "Michel" wirklich unerträglich sind und den gesellschaftlichen Frieden bis hin zu Bürgerkriegen zerstören würden. Und - wie gesagt - dann ist die ganze schöne Kohle wirklich futsch.

Welche Machtpositionen denn? Was ist mit der Machtposition der Banken, welche von der EZB leistungslos das 50 fache an Einlagen schöpfen können? Jaja das interessiert die nicht, weil du lieber auf den Michel eindrischst.

Außerdem ist es vollkommen egal und geht dich nichts an, ob jemand jetzt für 10 Euro Zinsen bekommt oder für 10 Mio. Euro.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 16:58
Du kriegst sicher wenig mit, ansonsten du wüsstest, dass es nicht um den Michel geht, sondern um vielleicht 340.000 Millionäre.

Und diese Millionäre sind auch nicht die Reichen, welche global Schaden anrichten.

Die Kriminellen wie Rockefeller lachen über solche Vermögen. Die haben wahrscheinlich mehrere tausend Milliarden Dollar.

An die müsste man ran und nicht an die popeligen Millionäre.

elas
14.01.2011, 17:03
Das ganze ist schlichtweg reine Wahlpropaganda.

Eine gerechte Besteuerung der Reichen( sprich Mächtigen) ist schon deshalb ausgeschlossen weil diese gegen sich selbst Gesetze formulieren müssten.

Das wird niemals passieren.

Veränderungen grossen Maßstabs finden nur durch Revolution statt um nachher wieder (mit anderen Leuten) beim vergleichbaren System zu landen.

Unfähige bleiben gekniffen bis sie abkratzen.

Pillefiz
14.01.2011, 17:09
Zu verlangen, daß Vermögen, das durch Arbeitseinkommen und Ersparnisse gebildet wurden, nochmals versteuert werden sollen, ist eine ungeheure Ungerechtigkeit, ja eine Frechheit.

Es wird alles doppelt und dreifach versteuert, selbst die Rente. Warum DA eine Ausnahme machen?

Leila
14.01.2011, 17:13
Wie kommt man mit Arbeitseinkommen und Ersparnissen zu Millionen?

Kannst du mir das mal verraten?

Noch ein Beispiel: Eine meiner Freundinnen war Buchhalterin eines kleinen Chemieunternehmens. Da sie im Elternhaus wohnte, hatte sie gratis Kost und Logis. Beinahe ihr ganzes Salär konnte somit sparen; und dies tat sie während fünfzehn Jahren. Ein Großteil ihrer Ersparnisse investierte sie in die heute noch florierende Meßgerätefirma ihres älteren Bruders.

konfutse
14.01.2011, 17:14
Und diese Millionäre sind auch nicht die Reichen, welche global Schaden anrichten.

Die Kriminellen wie Rockefeller lachen über solche Vermögen. Die haben wahrscheinlich mehrere tausend Milliarden Dollar.

An die müsste man ran und nicht an die popeligen Millionäre.
Ein paar popelige Millionäre? In Deutschland gibt es 430.000 Millionärshaushalte. Deren Anzahl ist seit 2008 um 23 % gestiegen.
Sie sind bei jenen jenen 10 % der Bevölkerung zu suchen, die über mehr als 60 % der Nettovermögen und 38 % der zu versteuernden Einkommen verfügen. Angesichts der Tatsache, dass die unteren 30 % der Bevölkerung über kein Vermögen oder nur Schulden und die unteren 50 % nur über 4 % der Nettovermögen verfügen, sollte auch bei dir das Nachdenken einsetzen.

Wer wenn nicht diejenigen, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld außer damit ins weltweite Casino zu gehen, sind für die Krise verantwortlich? Komme mir jetzt ja nicht mit den Juden.

Leila
14.01.2011, 17:20
Es wird alles doppelt und dreifach versteuert, selbst die Rente. Warum DA eine Ausnahme machen?

Dafür können wir beide gewiß nichts; und dagegen höchstens in diesem Forum unsere unmaßgebliche Meinung kundtun (ich hoffe, Dich hiermit nicht beleidigt zu haben).

Mir geht es nie in den Kopf, warum man die Banken „rettete“ und korrupten Ländern wie Griechenland Milliarden in den Arsch steckte.

elas
14.01.2011, 17:21
Indem man zum Beispiel Handel betreibt.

Handel ist keine Arbeit sondern Geschäftemachen......die sind nur erfolgreich wenn andere übervorteilt werden.

von handwerklicher Arbeit kommt man nicht zu Millionen.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 17:21
Ein paar popelige Millionäre? In Deutschland gibt es 430.000 Millionärshaushalte. Deren Anzahl ist seit 2008 um 23 % gestiegen.
Sie sind bei jenen jenen 10 % der Bevölkerung zu suchen, die über mehr als 60 % der Nettovermögen und 38 % der zu versteuernden Einkommen verfügen. Angesichts der Tatsache, dass die unteren 30 % der Bevölkerung über kein Vermögen oder nur Schulden und die unteren 50 % nur über 4 % der Nettovermögen verfügen, sollte auch bei dir das Nachdenken einsetzen.

Wer wenn nicht diejenigen, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld außer damit ins weltweite Casino zu gehen, sind für die Krise verantwortlich? Komme mir jetzt ja nicht mit den Juden.

Auf das Bankensystem musst du schauen und nicht auf die Leute, welche ein paar Millionen haben. Das Problem ist die Geldschöpfung der Banken, welche einfach Inflation erzeugen können, indem sie von der Zentralbank Geld schöpfen . Wenn das wegfallen würde, dann könnten diese "Reichen" gar kein Geld mehr schöpfen.

Und was soll es überhaupt bringen die Reichen zu besteuern wenn das Geld sowieso wieder verschwendet wird? Außerdem ist erarbeitetes Kapital, welches auf der Bank liegt nicht verloren, sondern wird für Investitionen genutzt.

Und was hat das mit den Juden zu tun?

Such dir lieber eine Arbeit und hör auf ständig von anderen zu schmarotzen.

Leila
14.01.2011, 17:22
Handel ist keine Arbeit sondern Geschäftemachen......die sind nur erfolgreich wenn andere übervorteilt werden.

von handwerklicher Arbeit kommt man nicht zu Millionen.

Du hast vom Handel keine Ahnung.

elas
14.01.2011, 17:24
Noch ein Beispiel: Eine meiner Freundinnen war Buchhalterin eines kleinen Chemieunternehmens. Da sie im Elternhaus wohnte, hatte sie gratis Kost und Logis. Beinahe ihr ganzes Salär konnte somit sparen; und dies tat sie während fünfzehn Jahren. Ein Großteil ihrer Ersparnisse investierte sie in die heute noch florierende Meßgerätefirma ihres älteren Bruders.

Investition ist keine Arbeit.........ich kenn das als Aktienbesitzer.....da kommt man schnell mal zu unverdienten Gewinnen und will trotzdem höchst ungern an den Fiskus löhnen.

Pillefiz
14.01.2011, 17:27
Dafür können wir beide gewiß nichts; und dagegen höchstens in diesem Forum unsere unmaßgebliche Meinung kundtun (ich hoffe, Dich hiermit nicht beleidigt zu haben).

Mir geht es nie in den Kopf, warum man die Banken „rettete“ und korrupten Ländern wie Griechenland Milliarden in den Arsch steckte.

womit solltest du mich beleidigt haben?
Verstehen kann ich diese "Rettungen" auch nicht, so tief blicken wir nicht in den Sumpf. Die Politiker müssen geschmiert sein bis unter die Augen, sonst ginge sowas gar nicht. Da zeigt sich unsere wirkliche Regierung, die Banken:]

Leila
14.01.2011, 17:28
Investition ist keine Arbeit.........ich kenn das als Aktienbesitzer.....da kommt man schnell mal zu unverdienten Gewinnen und will trotzdem höchst ungern an den Fiskus löhnen.

Meinem Beispiel hättest Du entnehmen können, daß ich von erarbeitetem und gesparten Geld, das investiert wurde, geschrieben habe.

konfutse
14.01.2011, 17:31
...
Und was soll es überhaupt bringen die Reichen zu besteuern wenn das Geld sowieso wieder verschwendet wird? Außerdem ist erarbeitetes Kapital, welches auf der Bank liegt nicht verloren, sondern wird für Investitionen genutzt.

Und was hat das mit den Juden zu tun?

Such dir lieber eine Arbeit und hör auf ständig von anderen zu schmarotzen.
Die übliche Leier vom gefräßigen verschwenderischen Staat. Warst du diesen Winter mit dem Winterdienst zufrieden? Wirklich?

Du könntest wissen, dass in Deutschland erarbeitetes bzw. vorhandenes Kapital eben nicht vorrangig für Investitionen vewendet wird, ansonsten man dies nach den Steuersenkungen für Unternehmen und Reiche hätte merken müssen. Investitionen sind von vielen Faktoren abhängig wobei die Menge an freiem Geld ganz hinten steht.

Das mit den Juden habe ich vorsichtlich gesagt, weil die hier im Forum für fast alles verantwortlich gemacht werden.

Deinen letzten Satz kommentiere ich nicht, der ist einfach zu blöd.

elas
14.01.2011, 17:33
Meinem Beispiel hättest Du entnehmen können, daß ich von erarbeitetem und gesparten Geld, das investiert wurde, geschrieben habe.

das habe ich gelesen....aber wirklich vermögend wird man letztlich nur durch erfolgreiche Investition von Kapital (evtl. gespartes/erarbeitetes)

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 17:34
Die übliche Leier vom gefräßigen verschwenderischen Staat. Warst du diesen Winter mit dem Winterdienst zufrieden? Wirklich?

Du könntest wissen, dass in Deutschland erarbeitetes bzw. vorhandenes Kapital eben nicht vorrangig für Investitionen vewendet wird, ansonsten man dies nach den Steuersenkungen für Unternehmen und Reiche hätte merken müssen. Investitionen sind von vielen Faktoren abhängig wobei die Menge an freiem Geld ganz hinten steht.

Das mit den Juden habe ich vorsichtlich gesagt, weil die hier im Forum für fast alles verantwortlich gemacht werden.

Deinen letzen Satz kommentiere ich nicht, der ist einfach zu blöd.

Achso und wenn wir die "Reichen" besteuern, dann glaubst du, dass der Winterdienst besser wird? Was für ein Brüller. :))

Mit den jetzigen Steuereinnahmen könnte man jetzt schon die Straßen 10 mal pro Tag räumen.

Kapital wird heutzutage nicht mehr investiert, da es in Wahrheit gar kein Kapital ist und per Zentralbank aus der Luft geschöpft wird.

Aber dieses Argument ignorierst du und bewegst dich am Rande der Zitatfälschung.

elas
14.01.2011, 17:39
Du hast vom Handel keine Ahnung.

Handel ist zu 95% wertschöpfend für den Händler....nicht für die Gesellschaft.

Arbeit ist wertschöpfende Handlung.

Leila
14.01.2011, 17:44
Handel ist zu 95% wertschöpfend für den Händler....nicht für die Gesellschaft.

Arbeit ist wertschöpfende Handlung.

Als ob die Händler keine Steuern zahlen müßten, die der Gesellschaft zugute kämen.

konfutse
14.01.2011, 17:49
Achso und wenn wir die "Reichen" besteuern, dann glaubst du, dass der Winterdienst besser wird? Was für ein Brüller. :))

Mit den jetzigen Steuereinnahmen könnte man jetzt schon die Straßen 10 mal pro Tag räumen.

Kapital wird heutzutage nicht mehr investiert, da es in Wahrheit gar kein Kapital ist und per Zentralbank aus der Luft geschöpft wird.

Aber dieses Argument ignorierst du und bewegst dich am Rande der Zitatfälschung.
Ja, ich glaube, dass mit mehr Steuereinnahmen der Winterdienst besser gewesen wäre abgesehen davon, dass man Steuerausgaben opimieren kann.

Hast du bemerkt, dass wir von leibhaftigem Kapital leibhaftiger Personen reden und nicht von Geld, das sich Banken bei Zentralbanken leihen und damit mehr Zinsen erwirtschaften als sie an die Zentralbanken dafür zahlen? Das ist ein völlig anderes Thema, was es auch Wert wäre diskutiert zu werden. Aber bei dem Vorschlag der Grünen geht es nicht um dieses Geld und das weltweite Casino wird nicht nur dadurch bewegt, sondern auch mit dem Geld derer, die damit in der Realwirtschaft nichts mehr anfangen können oder wollen.

Das mit der Zitatfälschung musst du mal erklären.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 17:54
Die übliche Leier vom gefräßigen verschwenderischen Staat. Warst du diesen Winter mit dem Winterdienst zufrieden? Wirklich?

Du könntest wissen, dass in Deutschland erarbeitetes bzw. vorhandenes Kapital eben nicht vorrangig für Investitionen vewendet wird, ansonsten man dies nach den Steuersenkungen für Unternehmen und Reiche hätte merken müssen. Investitionen sind von vielen Faktoren abhängig wobei die Menge an freiem Geld ganz hinten steht.

Das mit den Juden habe ich vorsichtlich gesagt, weil die hier im Forum für fast alles verantwortlich gemacht werden.

Deinen letzten Satz kommentiere ich nicht, der ist einfach zu blöd.


Ja, ich glaube, dass mit mehr Steuereinnahmen der Winterdienst besser gewesen wäre abgesehen davon, dass man Steuerausgaben opimieren kann.

Hast du bemerkt, dass wir von leibhaftigem Kapital leibhaftiger Personen reden und nicht von Geld, das sich Banken bei Zentralbanken leihen und damit mehr Zinsen erwirtschaften als sie an die Zentralbanken dafür zahlen? Das ist ein völlig anderes Thema, was es auch Wert wäre diskutiert zu werden. Aber bei dem Vorschlag der Grünen geht es nicht um dieses Geld und das weltweite Casino wird nicht nur dadurch bewegt, sondern auch mit dem Geld derer, die damit in der Realwirtschaft nichts mehr anfangen können oder wollen.

Das mit der Zitatfälschung musst du mal erklären.

Dieses Thema hat zu 100% direkt damit zu tun, du kapierst es nur nicht. Die Reichen bekommen so RISIKOLOS Zinsen und können nicht pleite gehen, da die Zentralbanken durch Niedrigzinspolitik diese Spekulationen befeuern. Zur Not gibt es dann noch einen Bailout.

Zu sagen, dass das nichts miteinander zu tun hat, wäre so als würde man sagen, dass die Metastasen ja nicht mit dem Krebsgeschwür zu tun haben.

Du solltest dich mit dieser Thematik beschäftigen, bevor du hier los schreibst, alles andere ist lachhaft. Außerdem geht es dem Staat nichts an, für was jemand sein Geld rausshaut. Gerade der Staat ist ja der größte Geldverschwender.

Dr Mittendrin
14.01.2011, 17:58
Ja, ich glaube, dass mit mehr Steuereinnahmen der Winterdienst besser gewesen wäre abgesehen davon, dass man Steuerausgaben opimieren kann.

Hast du bemerkt, dass wir von leibhaftigem Kapital leibhaftiger Personen reden und nicht von Geld, das sich Banken bei Zentralbanken leihen und damit mehr Zinsen erwirtschaften als sie an die Zentralbanken dafür zahlen? Das ist ein völlig anderes Thema, was es auch Wert wäre diskutiert zu werden. Aber bei dem Vorschlag der Grünen geht es nicht um dieses Geld und das weltweite Casino wird nicht nur dadurch bewegt, sondern auch mit dem Geld derer, die damit in der Realwirtschaft nichts mehr anfangen können oder wollen.

Das mit der Zitatfälschung musst du mal erklären.


Gehts nur um den blöden Winterdienst, der sollte natürlich sein. Allein schon wegen Unfallgefahr. Aber die ganzen Integrationskurse. Das ist eine Bringschuld und keine Holschuld. Hat drohne für Holland auch einen Integrationskurs gebraucht??
Ich hätte genug Blödausgaben zu nennen.

Leila
14.01.2011, 17:59
Die Grünen sollen sich um die Frösche in ihren Feuchtbiotopen kümmern und das Quaken sein lassen!

Erfröschliches (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=76253)

Dr Mittendrin
14.01.2011, 18:04
Die Grünen sollen sich um die Frösche in ihren Feuchtbiotopen kümmern und das Quaken sein lassen!

Erfröschliches (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=76253)

Nachdem die Grünen mal von einem Integrationssoli sprachen, wird die Kohle jetzt nur umgetauft und populistischer mit Finanzkrise erklärt.

Für die Integrationsverweigerer auch noch zahlen hat das Volk kein Verständnis.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 18:05
Die Grünen sollen sich um die Frösche in ihren Feuchtbiotopen kümmern und das Quaken sein lassen!

Erfröschliches (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=76253)

Glaubst du die machen sich die Finger schmutzig?

Die haben von echter Ökologie Null Ahnung.

Landogar
14.01.2011, 18:06
Wenn ich wüsste, dass mein Geld für den Abbau der Staatsschulden verwendet, und somit letzten Endes meinen Kindern zugute kommen würde, dann würde ich freiwillig auch 5 Prozent meines Vermögens abdrücken, meinetwegen auch 10 Jahre lang.

Leila
14.01.2011, 18:17
Wenn ich wüsste, dass mein Geld für den Abbau der Staatsschulden verwendet, und somit letzten Endes meinen Kindern zugute kommen würde, dann würde ich freiwillig auch 5 Prozent meines Vermögens abdrücken, meinetwegen auch 10 Jahre lang.

Besserer Vorschlag: Diejenigen zur (finanziellen) Rechenschaft ziehen, die uns den ganzen Schlamassel eingebrockt haben.

Reichsmarschall
14.01.2011, 18:24
Über soundsoviel Generationen immer wieder vererbtes und ständig wachsendes Vermögen besteht irgendwann nicht mehr aus den Erträgen der Arbeit der Vermögensinhaber, sondern der Leute, die mit ihren Zinszahlungen die geerbten Vermögen immer weiter vergrößern und immer öfter für den eigenen Vermögensaufbau kaum noch eine Sparquote übrig haben.

Wenn es eine Frechheit ist, solche Vermögen zu besteuern, dann muss man eben ab und an frech sein, um Schlimmeres zu verhüten.

Ich persönlich halte das aber im Gegensatz zu einer feudalstaatsähnlichen Einkommens- und Vermögensverteilung in der Gesellschaft nicht für eine Frechheit.

Frech bis unverschämt ist es vielmehr, wenn die Bezieher von Einkünften aus Kapitalvermögen in einigen Staaten - insbesondere Deutschland - über Jahrzehnte hinweg (!) bei stagnierenden oder sinkenden Realeinkommen aus Arbeit die Erträge des kompletten Wirtschaftswachstums zu 100 % für sich reklamieren und die arbeitenden Menschen völlig vom Wohlstandszuwachs abklemmen.

Na für dein Problem gibt es die Erbschaftssteuer die ich trotz der Freibeträgen für unverschämt halte, sofern man sie als Steuer auf Vermögen betrachtet, wenn man das Erbe als Einkommen, betrachtet, was der § 1922 BGB nicht hergibt, könnte man darüber reden, wobei man sich ja vor der Zahlung drücken kann wie du weißt.
Ansonnsten erklär mal bitte wo du eine ungerechtfertigte Bereicherung siehst, das behauptetest du glaube ich im laufe der Diskusion. Wenn eine solche vorläge könnte die Bundesregierung auf herausgabe klagen, was sie aber nicht kann da keine ungerechtfertigte Bereicherung vorligt.
Eine ungerechtfertigte Bereicherung kann kaum vorliegen da die BRD meines wissens nach nicht im Rahmen privatrechtlichen Handelns die Beihielfen leistete sondern als Staat, hoheitlicher Akt kein Vertrag.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 18:27
Nicht zu vergessen, dass die Vermögensabgabe dann natürlich auch jeden treffen wird.

konfutse
14.01.2011, 18:30
Dieses Thema hat zu 100% direkt damit zu tun, du kapierst es nur nicht. Die Reichen bekommen so RISIKOLOS Zinsen und können nicht pleite gehen, da die Zentralbanken durch Niedrigzinspolitik diese Spekulationen befeuern. Zur Not gibt es dann noch einen Bailout.

Zu sagen, dass das nichts miteinander zu tun hat, wäre so als würde man sagen, dass die Metastasen ja nicht mit dem Krebsgeschwür zu tun haben.

Du solltest dich mit dieser Thematik beschäftigen, bevor du hier los schreibst, alles andere ist lachhaft. Außerdem geht es dem Staat nichts an, für was jemand sein Geld rausshaut. Gerade der Staat ist ja der größte Geldverschwender.
Ich sage jetzt nicht Zitatfälschung wie du, sondern Zitatmissverständnis. Ich habe nicht behauptet, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun, sondern, dass das eine hier das Thema ist und das andere nicht. Du kannst natürlich weiter darauf hinweisen, dass mit der Steuerhebung auf Vermögen in Deutschland die Reichen weiterhin risikolos ihre Geschäfte machen können, aber eben das ist ein anderes Thema.

BRDDR_geschaedigter
14.01.2011, 18:44
Ich sage jetzt nicht Zitatfälschung wie du, sondern Zitatmissverständnis. Ich habe nicht behauptet, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun, sondern, dass das eine hier das Thema ist und das andere nicht. Du kannst natürlich weiter darauf hinweisen, dass mit der Steuerhebung auf Vermögen in Deutschland die Reichen weiterhin risikolos ihre Geschäfte machen können, aber eben das ist ein anderes Thema.

Nein das ganze ist ein Gesamtmodell und in diesem Modell muss eben alles berücksichtigt werden, was eben im Modell ist.

Man kann nicht einfach hergehen und bestimmte Einflussfaktoren mit Absicht ignorieren, weil man hetzen will oder weil man das System nicht versteht.

Leila
14.01.2011, 18:53
Mein erster Sparvorschlag: Kein Politiker und Beamter verdient mehr als ein leitender Angestellter eines mittelständischen Handwerksbetriebs. Ein paar Milliarden Euro dürften dadurch fürs Gemeinwohl sinnvoll eingesetzt werden können.

Mein nächster Sparvorschlag folgt.

Landogar
14.01.2011, 19:14
Besserer Vorschlag: Diejenigen zur (finanziellen) Rechenschaft ziehen, die uns den ganzen Schlamassel eingebrockt haben.

Das sowieso.

Don
14.01.2011, 20:42
Mein erster Sparvorschlag: Kein Politiker und Beamter verdient mehr als ein leitender Angestellter eines mittelständischen Handwerksbetriebs. Ein paar Milliarden Euro dürften dadurch fürs Gemeinwohl sinnvoll eingesetzt werden können.

Mein nächster Sparvorschlag folgt.

Ein Handwerksbetrieb halt nur selten leitende Angestellte.

Mittelständler sind zum Beipiel Stihl oder Allgaier, das Einkommen leitender Angestellter dort steht Politikern oder Beamten meines Erachtens bei Weitem nicht zu.

Leila
14.01.2011, 21:19
Ein Handwerksbetrieb halt nur selten leitende Angestellte.

Mittelständler sind zum Beipiel Stihl oder Allgaier, das Einkommen leitender Angestellter dort steht Politikern oder Beamten meines Erachtens bei Weitem nicht zu.

Warum muß man immer alles kleinreden und zerreden? nur damit ein Besserwisser besser als der andere Besserwisser dasteht?

Beispiel eines mittelständischen Handwerks- und Produktionsbetriebs mit ca. 30 Angestellten: Der Leiter der Konstruktion, der Leiter der Produktion, die Schichtleiter, der Lagerchef, der Leiter der Administration: das alles sind leitende Angestellte.

Was wolltest Du mir eigentlich schreiben?

Gruß von Leila

klartext
14.01.2011, 21:30
Ererbte Riesenvermögen werfen auch leistungslose Rieseneinkommen ab und schaffen Machtpositionen, aus denen heraus der Michel geknebelt und an der Entfaltung seines eigenen Leistungspotentials gehindert wird. Die durch blutige Kriege entmachteten Feudalherren der alten Art waren kein Produkt des ökonomischen Urzustands der Menschheit, sondern sind durch Bauernlegerei entstanden, also durch massenhaften Raubmord.

Der Tunnelblick von Leuten wie Klartext und Dir würde in reale Politik übertragen über kurz oder lang wieder zu gesamtwirtschaftlichen Verteilungszuständen führen, die für den "Michel" wirklich unerträglich sind und den gesellschaftlichen Frieden bis hin zu Bürgerkriegen zerstören würden. Und - wie gesagt - dann ist die ganze schöne Kohle wirklich futsch.

Wenn du Geld haben willst, dann verdiene es durch Anstrengung und nicht dadurch, es anderen wegzunehmen.
Du hast die Logik eines Diebes. Nur ein Dieb nimmt das Eigentum eines anderen an sich und verteilt es nach Belieben.

Manfred_g
14.01.2011, 22:13
Auch wenn's Dir nicht gefällt: Das wäre nur gerecht. Eben diese Millionäre sind es, die in Form geretteter Geldanlagen von den diversen Rettungspaketen profitierten, also sollten sie auch die Zeche zahlen.

Das ist Quatsch Franz und das weißt du auch. Sparer aller Größenordnungen haben davon profitiert und nicht nur die, sondern die gesamte Wirtschaft.

Manfred_g
14.01.2011, 22:19
Wenn ich wüsste, dass mein Geld für den Abbau der Staatsschulden verwendet, und somit letzten Endes meinen Kindern zugute kommen würde, dann würde ich freiwillig auch 5 Prozent meines Vermögens abdrücken, meinetwegen auch 10 Jahre lang.

Ich will auch, daß meinen Kindern später einmal mein Geld zugute kommt. Deswegen werde ich alles tun, um den Staat als "Mittler" zu umgehen. Ich gebe es ihnen lieber selbst, bzw. über einen Notar, sollte ich bis dahin hops gegangen sein.

Ingeborg
14.01.2011, 22:20
Die Millionäre, die ich kenne, zahlen zur Zeit KEINE Steuern.

FranzKonz
14.01.2011, 22:24
Das ist Quatsch Franz und das weißt du auch. Sparer aller Größenordnungen haben davon profitiert und nicht nur die, sondern die gesamte Wirtschaft.

Schön, dann gebe ich 1,5% dazu, die kann ich bequem verkraften. Der Millionär dann hoffentlich auch. ;)

Die armen Schweine, die nichts sparen konnten, lassen wir aber aus, einverstanden?

Don
14.01.2011, 22:30
Warum muß man immer alles kleinreden und zerreden? nur damit ein Besserwisser besser als der andere Besserwisser dasteht?

Beispiel eines mittelständischen Handwerks- und Produktionsbetriebs mit ca. 30 Angestellten: Der Leiter der Konstruktion, der Leiter der Produktion, die Schichtleiter, der Lagerchef, der Leiter der Administration: das alles sind leitende Angestellte.

Was wolltest Du mir eigentlich schreiben?

Gruß von Leila

Da0 Du keine Ahnung hast wie leitender Angestellter definiert ist.

elas
14.01.2011, 22:44
Als ob die Händler keine Steuern zahlen müßten, die der Gesellschaft zugute kämen.

Es heisst zwar Mehrwertsteuer aber es entsteht durch den Handel nur ein geringer Mehrwert.
Werte entstehen durch kreatives und handwerkliches Tun.
(z.B.Autoindustrie.) Der Händler verdient zwar am meisten....hat aber mit der Wertschaffung am wenigsten zu tun.

GG146
14.01.2011, 23:23
Ein Handwerksbetrieb halt nur selten leitende Angestellte.

Mittelständler sind zum Beipiel Stihl oder Allgaier, das Einkommen leitender Angestellter dort steht Politikern oder Beamten meines Erachtens bei Weitem nicht zu.

Das stimmt, bei Weitem nicht. Sie kassieren trotzdem mehr, als ihnen zusteht, wenn man die Ruhestandsregelungen einrechnet.

GG146
14.01.2011, 23:27
Wenn du Geld haben willst, dann verdiene es durch Anstrengung und nicht dadurch, es anderen wegzunehmen.
Du hast die Logik eines Diebes. Nur ein Dieb nimmt das Eigentum eines anderen an sich und verteilt es nach Belieben.

Nicht nur Diebe, Räuber und Raubmörder noch viel mehr.

Du bereitest hier mit Deinem groben Unverstand einem neuen Feudalismus den Weg, der bedeutet nichts anderes als Raubmord.

Leila
15.01.2011, 00:46
Da0 Du keine Ahnung hast wie leitender Angestellter definiert ist.

Nun denn, wie Du meinst! Ich nenne unseren Polier Polier. Oder sollte ich ihn Bauführer nennen? oder Vorarbeiter? oder gar Handlanger?

Ich war administrative Leiterin eines Logistikunternehmens, Abteilung Kundenlager, also Abteilungsleiterin. Ich verwaltete ein Pharma-, Chemie- und Kühllager.

Leila
15.01.2011, 02:33
Wenn mir jemand unterstellt, ich wüßte nicht, was ein leitender Angestellter ist, mir aber die Bestimmung eines solchen schuldig bleibt, dann muß ich ihn für einen lästigen Störenfried halten, der mir seine eigene Ahnungslosigkeit aufzwingen will.

Ernenne ich jemanden in unserer Firma zum Leiter einer Abteilung, dann ist er ein Abteilungsleiter. Hat er andere in seiner Arbeit zu leiten, dann bekommt er mehr Lohn als diejenigen, die seiner Anleitung gemäß ihre Arbeit verrichten. Hiermit bekenne ich mich zur Hierarchie, aber nicht zu Ausbeuterei. Denn niemals würde ich Menschen für mich arbeiten lassen ohne ihnen einen gerechten Lohn zu zahlen. Selbst der unterste, hinterste und letzte Handlanger soll so viel verdienen, daß er und seine Familie, für die aufzukommen hat, davon leben kann. Wäre dem anders, dann würde unsere Firma heute nicht mehr existieren.

Schreibt hier nur munter weiter in diesem Strang und laßt Euch nicht von meinem Geschreibsel verwirren!

Pythia
15.01.2011, 05:42
Ich will auch, daß meinen Kindern später einmal mein Geld zugute kommt. Deswegen werde ich alles tun, um den Staat als "Mittler" zu umgehen. Ich gebe es ihnen lieber selbst, bzw. über einen Notar, sollte ich bis dahin hops gegangen sein.Das Meiste haben wir Kindern, Enkeln und Urenkeln schon übereignet. Was sich jetzt noch ansammelt, kriegen sie schubweise. Staaten, Anwälte und Notare bekommen nix davon zu sehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Meine Holde, ich und unsere Geschwister bekamen auf diese Art von unseren Alten auch Alles, was sie zu geben hatten, denn Familienbesitz muß Familienbesitz bleiben und als Familienbesitz geehrt werden. Und nur Familie weiß Familienbesitz zu würdigen.
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Da können sich kinderlose Grüne und sonstige Links-Knaller auf den Kopf stellen, aber von uns sehen sie keinen müden Cent, und unsere Nachkommen sind auch zu klug irgend ein Land Millionen finden zu lassen. Zumindest das haben wir ihnen beigebracht.
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Mit ein bißchen Glück sterben wir mit einem riesigem Schuldenberg, und unsere Nachkommen lehnen das Erbe ab. Meine Mutter freute sich auch richtig, daß sie uns einen fetten Schuldenberg hinterließ.
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Und Du glaubst gar nicht, was für verbale Purzelbäume verschiedene Anwälte machten, um uns zur Annahme des Erbes zu bewegen: "Sie werden sicher das Andenken Ihrer Frau Mutter ehren wollen ..." und ähnliche Schleimereien gaben sie tonnenweise von sich.

konfutse
15.01.2011, 09:08
Wenn du Geld haben willst, dann verdiene es durch Anstrengung und nicht dadurch, es anderen wegzunehmen.
Du hast die Logik eines Diebes. Nur ein Dieb nimmt das Eigentum eines anderen an sich und verteilt es nach Belieben.
Eigentum hat was mit dem Recht daran zu tun. Besitz wäre der richtige Begriff.

Don
15.01.2011, 09:27
Nun denn, wie Du meinst! Ich nenne unseren Polier Polier. Oder sollte ich ihn Bauführer nennen? oder Vorarbeiter? oder gar Handlanger?

Ich war administrative Leiterin eines Logistikunternehmens, Abteilung Kundenlager, also Abteilungsleiterin. Ich verwaltete ein Pharma-, Chemie- und Kühllager.

Si tacuisses.......

Stanley_Beamish
15.01.2011, 09:55
Da0 Du keine Ahnung hast wie leitender Angestellter definiert ist.

Sie ist Schweizerin und muss nicht die Termini unserer Arbeitsgesetze kennen. Prokuristen gibt es übrigens auch bei Firmen mit 50 Mitarbeitern und die fallen sehr wohl unter den Begriff "Leitender Angestellter".

Stanley_Beamish
15.01.2011, 09:57
Nun denn, wie Du meinst! Ich nenne unseren Polier Polier. Oder sollte ich ihn Bauführer nennen? oder Vorarbeiter? oder gar Handlanger?

Ich war administrative Leiterin eines Logistikunternehmens, Abteilung Kundenlager, also Abteilungsleiterin. Ich verwaltete ein Pharma-, Chemie- und Kühllager.

Reg Dich nicht auf. Don ist hier im Forum als korinthenkackendes Arschloch bekannt.

Don
15.01.2011, 10:16
Sie ist Schweizerin und muss nicht die Termini unserer Arbeitsgesetze kennen. Prokuristen gibt es übrigens auch bei Firmen mit 50 Mitarbeitern und die fallen sehr wohl unter den Begriff "Leitender Angestellter".

Die schweizer Definition unterscheidet sich nicht merklich von der unseren.

Und natürlich ist ein Prokurist ein leitender Angestellter. Nur haben Handwerksbetriebe eher selten Prokuristen.


Aber auch für Dich, weil ich ein Korinthenkacker bin: Leitende Angestellte sind daran zu erkennen daß sie allermindestens mit Handlungsvollmacht ausgestattet sind, sie zeichnen mit i.V.

Altdeutsch, aber noch rechtens: Handlungsgehilfe.

Das erscheint bei der Lagerverwalterin einer Spedition eher unwahrscheinlich.

Landogar
15.01.2011, 21:29
Ich will auch, daß meinen Kindern später einmal mein Geld zugute kommt. Deswegen werde ich alles tun, um den Staat als "Mittler" zu umgehen. Ich gebe es ihnen lieber selbst, bzw. über einen Notar, sollte ich bis dahin hops gegangen sein.


Das sehe ich anders. Natürlich werde auch ich Vorsorge treffen, dass der Löwenanteil des Vermögens in der Familie bleibt, aber was nützen meinen Kindern später die Millionen auf dem Konto, wenn die Gesellschaft in der sie leben, endgültig zusammen bricht?

Da gebe ich lieber einen Teil meines Vermögens heute ab. "Nach mir die Sinflut" läuft nicht. Ich möchte nicht gezwungen sein, im Alter meine Heimat verlassen zu müssen, weil hier alles den Bach runtergeht.

meckerle
15.01.2011, 21:58
Besserer Vorschlag: Diejenigen zur (finanziellen) Rechenschaft ziehen, die uns den ganzen Schlamassel eingebrockt haben.
Genau und solange sie das nicht schaffen, sollen sie ihre klebrigen Pfoten von anderer Leute Geld lassen.

meckerle
15.01.2011, 22:07
Mein erster Sparvorschlag: Kein Politiker und Beamter verdient mehr als ein leitender Angestellter eines mittelständischen Handwerksbetriebs. Ein paar Milliarden Euro dürften dadurch fürs Gemeinwohl sinnvoll eingesetzt werden können.

Mein nächster Sparvorschlag folgt.
Ich greife dir vor.
Die ParlamentarierInnen beim Bund und Land werden um mind. 50 % reduziert, dann müssen keine neuen Schulden gemacht werden. Wir hätten Geld im Überfluss.
Das EU-Parlement kann in diesem Zug auch aufgelöst werden!

meckerle
15.01.2011, 22:11
Ein Handwerksbetrieb halt nur selten leitende Angestellte.

Mittelständler sind zum Beipiel Stihl oder Allgaier, das Einkommen leitender Angestellter dort steht Politikern oder Beamten meines Erachtens bei Weitem nicht zu.
Der Unterschied ist: die leitenden Angestellten in mittelständischen Firmen müssen Leistungen bringen, tun sie das nicht, sind sie entlassen.

BRDDR_geschaedigter
15.01.2011, 22:11
Das sehe ich anders. Natürlich werde auch ich Vorsorge treffen, dass der Löwenanteil des Vermögens in der Familie bleibt, aber was nützen meinen Kindern später die Millionen auf dem Konto, wenn die Gesellschaft in der sie leben, endgültig zusammen bricht?

Da gebe ich lieber einen Teil meines Vermögens heute ab. "Nach mir die Sinflut" läuft nicht. Ich möchte nicht gezwungen sein, im Alter meine Heimat verlassen zu müssen, weil hier alles den Bach runtergeht.

Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren. Selbst wenn die Leute 100% abgeben wird dieser Staat pleite gehen.

Landogar
15.01.2011, 23:58
Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren. Selbst wenn die Leute 100% abgeben wird dieser Staat pleite gehen.

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Und ich liebe meine Heimat zu sehr, als das ich tatenlos zusehen könnte, wenn sie zugrunde geht.

Pythia
16.01.2011, 01:03
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Und ich liebe meine Heimat zu sehr, als das ich tatenlos zusehen könnte, wenn sie zugrunde geht.Na, willst Du lieber tatkräftig zusehen, wie Europa untergeht, dann wander aus mit Deinem Vermögen (Tatkraft = Vermögen!) und schenk Deine Kinder anderen Ländern, so wie andere tatkräftige Abendländer. Europa hilft es nicht mehr, aber es hilft Tatkräftigen und der Zukunft.
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In Asien und Lateinamerika wachsen die Gemeinschaften der Ex-Europäer ständig. 2025 werden im Ausland schon mehr Deutsche geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier, da wir Vermögenssteuer oder auch Erfolgsbestrafung hier schon haben: H4-Abzocker mit TV, Handy, PC, Flatrate, Nintendo, Kohle für Kiffen, Saufen, Fressen und Klamotten, Miete, Nebenkosten, KV ...
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... Alles bezahlt von denen, die blöde genug sind trotz irrer Steuern and Abgaben zu arbeiten, und für den Schrank, den ein Schreiner in 2 Tagen baut, muß er 2 Monate arbeiten, um ihn zu kaufen, da unelernte Gewerkschaflter in Fabriken, die Schreinern Material liefern, weit mehr Lohn krallen als Schreiner im mühsam erlerntem Beruf. Also wandern Tatkräftige eben aus.
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In Länder, wo sie sich die Dienste Ungelernter noch leisten können, da sie nicht mit H4, Abgaben, Steuern und überhöhten Löhnen Ungelernter um den Ertrag ihrer Leistung geprellt werden.
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Euopa wird dann 3-Welt. Eine Abendland-Republik von Rio Grande bis Kap Hoorn und eine Fernost-Republik von Thai-Golf bis Beringstraße sind dann wohl die Zukunft, im Jahr 2100 verlassen wohl auch die letzten Abendländer das mulattisierte Nordamerika, und in Australien und Neuseeland werden Islamis wohl schon vorher alle Abendländer verjagen.
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Wir müssen den Islamis aber noch "saubere" Bomben geben, damit sie nicht Alles verstrahlen, wenn sie sich selbst vernichten. Unter dem Schutz von Skyguard sehen es unsere Enkel dann auf 3D-TV und wischen sich vielleicht bei gutem Latino-Kaffee oder China-Tee ein paar Tränen ab.

FranzKonz
16.01.2011, 01:35
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Und ich liebe meine Heimat zu sehr, als das ich tatenlos zusehen könnte, wenn sie zugrunde geht.

Blöd ist nur, daß ich nichts gescheites gelernt habe. Eine Ausbildung als Scharfschütze oder Sprengmeister könnte in der aktuellen Situation sehr hilfreich sein.

Landogar
16.01.2011, 10:38
Blöd ist nur, daß ich nichts gescheites gelernt habe. Eine Ausbildung als Scharfschütze oder Sprengmeister könnte in der aktuellen Situation sehr hilfreich sein.

Ach, es reicht doch schon, wenn man mit Schwert, Bogen oder Armbrust umzugehen weiss.

FranzKonz
16.01.2011, 10:51
Ach, es reicht doch schon, wenn man mit Schwert, Bogen oder Armbrust umzugehen weiss.

Kann ich auch nicht. Ich muß mich mit der Axt behelfen und dresche derweil ersatzweise auf Holzklötze ein. ;)

Landogar
16.01.2011, 11:05
Kann ich auch nicht. Ich muß mich mit der Axt behelfen und dresche derweil ersatzweise auf Holzklötze ein. ;)

Na, wenn wir eines genug haben, dann sind das Holzklötze in diesem Land...:))

BRDDR_geschaedigter
16.01.2011, 11:26
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Und ich liebe meine Heimat zu sehr, als das ich tatenlos zusehen könnte, wenn sie zugrunde geht.

Glaubst du die Heimat wird gerettet, indem wir einen Sozialismus einführen? Die Heimat kann nur gerettet werden, wenn Steuern und Ausgaben radikal gesenkt werden.

klartext
17.01.2011, 00:58
Eigentum hat was mit dem Recht daran zu tun. Besitz wäre der richtige Begriff.

Das Recht auf Eigentum steht in der Verfassung. Du möchtest den Besitzer auf das rechtliche Mass eines Inhabers reduzieren.
Bedenklich ist, dass die Grünen diese Steuer auch für Betriebsvermögen fordern . Vermögen bedeutet nicht zugleich auch Bares auf der Bank. Mancher Betrieb wird dafür Schulden aufnehmen müssen oder einfach aufhören.
Und wer dann noch in diesem Land neu investiert, ist mehr als fraglich. Als Industriestandort wird unser Land immer schlechter.