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Vollständige Version anzeigen : DB- Regierung besteht auf Dividende



heide
12.01.2011, 08:01
http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/587373.phtml
Regierung besteht auf Dividende

Die Bundesregierung besteht weiterhin auf die geplante Dividende in Höhe einer halben Milliarde Euro, die die Bahn an den Bund zahlen soll. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) lehnte die Forderung des NRW-Verkehrsministers Harry Voigtsberger (SPD) ab, auf die Dividende zu verzichten. Sie sei Teil des Sparpakets, der Bundeshaushalt könne darauf nicht verzichten.

Anstrengungen der Bahn nicht ausreichend
Stattdessen gab der Verkehrsminister den Schwarzen Peter an die Bahn zurück: Deren Anstrengungen seien nicht ausreichend gewesen - zum Beispiel beim Winterchaos um Weihnachten herum. Zehn Jahre sei gespart worden, die kaufmännischen Ziele hätten zu sehr im Vordergrund gestanden und die Interessen der Fahrgäste seien vernachlässigt worden. Jetzt sei zunächst die Bahn selbst am Zuge.

Klar, die DB ist Schuld, weil sie sich für die Regierung kaputt sparen muss.
Die S-Bahn in Berlin gehört ebenfalls zur DB.
Sie ist ebenfalls ein Opfer des verordneten Sparens.

Paul Felz
12.01.2011, 08:04
http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/587373.phtml
Regierung besteht auf Dividende

Die Bundesregierung besteht weiterhin auf die geplante Dividende in Höhe einer halben Milliarde Euro, die die Bahn an den Bund zahlen soll. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) lehnte die Forderung des NRW-Verkehrsministers Harry Voigtsberger (SPD) ab, auf die Dividende zu verzichten. Sie sei Teil des Sparpakets, der Bundeshaushalt könne darauf nicht verzichten.

Anstrengungen der Bahn nicht ausreichend
Stattdessen gab der Verkehrsminister den Schwarzen Peter an die Bahn zurück: Deren Anstrengungen seien nicht ausreichend gewesen - zum Beispiel beim Winterchaos um Weihnachten herum. Zehn Jahre sei gespart worden, die kaufmännischen Ziele hätten zu sehr im Vordergrund gestanden und die Interessen der Fahrgäste seien vernachlässigt worden. Jetzt sei zunächst die Bahn selbst am Zuge.

Klar, die DB ist Schuld, weil sie sich für die Regierung kaputt sparen muss.
Die S-Bahn in Berlin gehört ebenfalls zur DB.
Sie ist ebenfalls ein Opfer des verordneten Sparens.
Und wo ist das "gesparte" geld geblieben?

FranzKonz
12.01.2011, 08:10
Und wo ist das "gesparte" geld geblieben?

Vom Bund an ehemalige Beamten als Pension ausgezahlt? Ich weiß es nicht, aber ich vermute es stark.

-jmw-
12.01.2011, 13:39
Vollhaftende Privatbahnen auf vollstaatlicher Schiene unter Kontrolle des äquivalent der ehem. Bundesbank unabhängigen Bundesschienenverkehrsamtes.

Suppenkasper
12.01.2011, 13:44
Jede Heuschreckenfirma besteht auf ihrer Dividende, wieso sollte es bei der BRD-GmbH anders sein. oder hängt ihr immer noch der Illusion nach, dass dieser parasitäre Verbrecherverein die legitime "Regierung" eines souveränen "Staates" ist?

konfutse
12.01.2011, 15:39
Vollhaftende Privatbahnen auf vollstaatlicher Schiene unter Kontrolle des äquivalent der ehem. Bundesbank unabhängigen Bundesschienenverkehrsamtes.
Es gibt ja nicht mal vollhaftende Privatbanken, obwohl die einen sehr viel größeren Schaden anrichten können als jedes andere Unternehmen. Privatisierung ist meißt Scheiße, sieht mal wieder mal an der Bahn.

-jmw-
12.01.2011, 16:04
Es gibt ja nicht mal vollhaftende Privatbanken, obwohl die einen sehr viel größeren Schaden anrichten können als jedes andere Unternehmen.
Daran sieht man gut den Unterschied zwischen "Kapitalismus" und "Marktwirtschaft". :)


Privatisierung ist meißt Scheiße, sieht mal wieder mal an der Bahn.
Jain.
Privatisierung funktioniert da, wo etwas privatisierbar ist und richtig privatisiert wird.
Und wo nicht richtig privatisiert wird (Bahn z.B.) oder etwas privat nicht geht (Auswärtiges Amt?), da funktioniert es privat halt nicht.

Unser Problem: "Privat" wird als Zauberwort gesehen. Als ob ein Staatsmonopol besser arbeitet, wenn's mit dem Staat als Privateigentümer an die Börse geht!
Das ist nur albern und es war von vornherein klar, dass es nicht funktioniert.
Man vergleiche dies mit der britischen Bahn, die auch auf die denkbar dämlichste Art und Weise (pseudo-)privatisiert wurde.

Wenn schon, dann richtig!
Kaum jemand ruft nach staatlicher Produktion von Lederschuhen oder Roggenbrötchen.
Warum nicht?
Weil's da privat klappt und auch seitens der Politik dafür gesorgt wird, dass es privat klappt.

Sterntaler
12.01.2011, 16:06
macht die Bahn kaputt , dann ist Stuttgart 21 ein Albtraum von gestern :top:

konfutse
12.01.2011, 16:46
Daran sieht man gut den Unterschied zwischen "Kapitalismus" und "Marktwirtschaft". :)
"Marktwirtschaft" ist eine irreführende Umschreibung von "Kapitalismus".



Jain.
Privatisierung funktioniert da, wo etwas privatisierbar ist und richtig privatisiert wird.
Und wo nicht richtig privatisiert wird (Bahn z.B.) oder etwas privat nicht geht (Auswärtiges Amt?), da funktioniert es privat halt nicht.

Unser Problem: "Privat" wird als Zauberwort gesehen. Als ob ein Staatsmonopol besser arbeitet, wenn's mit dem Staat als Privateigentümer an die Börse geht!
Das ist nur albern und es war von vornherein klar, dass es nicht funktioniert.
Man vergleiche dies mit der britischen Bahn, die auch auf die denkbar dämlichste Art und Weise (pseudo-)privatisiert wurde.
...
Es ist nicht albern, wenn der Staat mit dem Rückgrat der Infrastruktur an die Börse geht, sondern es ist kriminell. Wohlweislich hat man das "Deutsche" aus dem Namen getilgt. Das Ziel war wohl, irgendwann die Geschäfte in Deutschland sausen lassen zu können. Für den einmaligen Geldsegen bei der Emittierung der Aktien liefert man sich den Spekulanten aus, denen egal ist wie das Unternehmen heißt und was es überhaupt macht. Der Börsenwert hat nun mal nichts mit dem Realwert eines Unternehmens zu tun.



...
Wenn schon, dann richtig!
Kaum jemand ruft nach staatlicher Produktion von Lederschuhen oder Roggenbrötchen.
Warum nicht?
Weil's da privat klappt und auch seitens der Politik dafür gesorgt wird, dass es privat klappt.
Es ist doch kein Zufall, dass bestimmte Bereiche in Staatshand sind. Das hat doch seinen Grund, der vor allem in der zentralen Bedeutung liegt.

Privatisierung bedeutet Gewinnoptimierung für Anteilseigner. Denen ist wurscht, wie die Firma in irgendeinem Land der Welt funktioniert. Hauptsache sie wirft Gewinn ab und wenn nicht, dann wird mit dem Geld eben zu einer anderen Firma gewechselt. Staatliche Obhut bedeutet jedoch eine Verpflichtung der Allgemeinheit gegenüber, was ja so schlecht nicht sein kann aber offenbar sein muss. Was diese Verpflichtung wert ist merkt der Bürger erst, wenn er sich nicht mehr darauf berufen kann.

konfutse
12.01.2011, 16:48
macht die Bahn kaputt , dann ist Stuttgart 21 ein Albtraum von gestern :top:
Wenn die die Deutsche Bahn geblieben wäre, gäbe es kein Stuttgart 21.

-jmw-
12.01.2011, 17:30
"Marktwirtschaft" ist eine irreführende Umschreibung von "Kapitalismus".
Definitionssache.


Es ist nicht albern, wenn der Staat mit dem Rückgrat der Infrastruktur an die Börse geht, sondern es ist kriminell.
Naja...
Es ist wohl gesetzeskonform.
Es ist aber nicht in Ordnung, schon garnicht so, wie es gemacht wurde.
Andererseits regt sich bei Wahlen auch kein Widerstand...


Es ist doch kein Zufall, dass bestimmte Bereiche in Staatshand sind. Das hat doch seinen Grund, der vor allem in der zentralen Bedeutung liegt.
Er liegt v.a. in (1) Vorurteilen und Falschurteilen und (2) Sonder-, insbesondere Kapitalinteressen.

Beispiel: Nach dem 2. Weltkrieg wurde in den Vereinigten Staaten das Bundesstrassennetz ausgebaut.
Der verantwortliche Verkehrsminister war vorher in leitender Position bei General Motors tätig und hatte einmal gesagt, was gut für GM sei, sei auch gut für Amerika.
Wo nun mag seine Motivation gelegen haben für seine Infrastrukturprojekte?

Bleiben wir bei der Infrastruktur, haben wir auch gleich ein Beispiel 2: Ein gut ausgebautes Strassen-, Schienen- und Kanalnetz ist der Tod für lokale und regionale Wirtschaftskreisläufe.


Privatisierung bedeutet Gewinnoptimierung für Anteilseigner.
Nur dort, wo es "Anteilseigner" gibt, die "Gewinne" wollen.
Dass Bodenschätze, Energieerzeugung, Verkehrswege, Banken, Krankenhäuser usw. nicht von denjenigen betrieben werden sollten, die sie brauchen, sondern entweder von fremden Privaten für Profit oder von fremden Beamten für was-auch-immer, ist Ideologie und leuchtet mir garnicht ein. :)

konfutse
12.01.2011, 18:32
Bleiben wir bei der Infrastruktur, haben wir auch gleich ein Beispiel 2: Ein gut ausgebautes Strassen-, Schienen- und Kanalnetz ist der Tod für lokale und regionale Wirtschaftskreisläufe.
Warum?



Nur dort, wo es "Anteilseigner" gibt, die "Gewinne" wollen.
Dass Bodenschätze, Energieerzeugung, Verkehrswege, Banken, Krankenhäuser usw. nicht von denjenigen betrieben werden sollten, die sie brauchen, sondern entweder von fremden Privaten für Profit oder von fremden Beamten für was-auch-immer, ist Ideologie und leuchtet mir garnicht ein. :)
Private Anteilseigner die Philanthropen sind, kannste mit der Lupe suchen. Privatisierung ist Ideologie, nicht deren Verhinderung die immer als Verstaatlichung diffamiert wird.

-jmw-
12.01.2011, 18:46
Warum?
Weil von anderswoher jetzt günstig angeliefert werden kann, ggf. günstiger, als es die vor-Ort-Herstellung ist.
Auch leidet die Produktvielfalt, da Einheitsware zentral produziert und verteilt werden kann.


Private Anteilseigner die Philanthropen sind, kannste mit der Lupe suchen. Privatisierung ist Ideologie, nicht deren Verhinderung die immer als Verstaatlichung diffamiert wird.
Ideologie ist m.E. v.a. die in der öffentlichen Diskussion vorherrschende Beschränkung auf eine Staat-Markt-Dichotomie.
Als ob es nicht Möglichkeiten gäbe jenseits davon!
Die allermeisten Vereine z.B. sind durchaus privat, haben aber nix mit "Markt" zu tun.

WilhelmII
12.01.2011, 19:02
http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/587373.phtml
Regierung besteht auf Dividende

Die Bundesregierung besteht weiterhin auf die geplante Dividende in Höhe einer halben Milliarde Euro, die die Bahn an den Bund zahlen soll. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) lehnte die Forderung des NRW-Verkehrsministers Harry Voigtsberger (SPD) ab, auf die Dividende zu verzichten. Sie sei Teil des Sparpakets, der Bundeshaushalt könne darauf nicht verzichten.

Anstrengungen der Bahn nicht ausreichend
Stattdessen gab der Verkehrsminister den Schwarzen Peter an die Bahn zurück: Deren Anstrengungen seien nicht ausreichend gewesen - zum Beispiel beim Winterchaos um Weihnachten herum. Zehn Jahre sei gespart worden, die kaufmännischen Ziele hätten zu sehr im Vordergrund gestanden und die Interessen der Fahrgäste seien vernachlässigt worden. Jetzt sei zunächst die Bahn selbst am Zuge.

Klar, die DB ist Schuld, weil sie sich für die Regierung kaputt sparen muss.
Die S-Bahn in Berlin gehört ebenfalls zur DB.
Sie ist ebenfalls ein Opfer des verordneten Sparens.

Scheiss WirtschaftsRegierung alles erbärmliche Kapitalistenschweine die man an der Laterne aufhängen sollte.

konfutse
12.01.2011, 19:06
Weil von anderswoher jetzt günstig angeliefert werden kann, ggf. günstiger, als es die vor-Ort-Herstellung ist.
Auch leidet die Produktvielfalt, da Einheitsware zentral produziert und verteilt werden kann.
Es kann ja wohl nicht dein Ernst sein, deshalb eine ausgebaute, gut funktionierende Infrastruktur abzulehnen. Zentralisierung der Produktion bedeutet nicht unbedingt eine Vereinheitlichung der Produkte. Die passiert nur, wenn Monopole zugelassen werden und Transportkosten niedrig gehalten werden. Das zu regulieren ist Aufgabe der Politik.



Ideologie ist m.E. v.a. die in der öffentlichen Diskussion vorherrschende Beschränkung auf eine Staat-Markt-Dichotomie.
Als ob es nicht Möglichkeiten gäbe jenseits davon!
Die allermeisten Vereine z.B. sind durchaus privat, haben aber nix mit "Markt" zu tun.
Sie müssen aber auch wenn sie nicht gewinnorientiert sind am Markt bestehen. Und gegründet werden Vereine durchaus aus Gewinnabsicht und nicht immer aus philantropischen Einstellungen heraus. Nämlich dann, wenn man sich damit einen Arbeitsplatz verschaffen kann und Gehalt verdienen lässt.

-jmw-
12.01.2011, 19:22
Es kann ja wohl nicht dein Ernst sein, deshalb eine ausgebaute, gut funktionierende Infrastruktur abzulehnen.
Ich lehne nicht die Infrastruktur an sich ab, wohl aber ihren zentralplanwirtschaftlichen Ausbau.
Sie ist eine Dienstleistung, die eigentlich hätte von Privaten gebaut werden sollen.
Dass sie das nicht wurde, führt zu so manchem Problem, ist jetzt aber auch nicht mehr änderbar und man muss sich mit zweitbesten Lösungen zufriedengeben.


Zentralisierung der Produktion bedeutet nicht unbedingt eine Vereinheitlichung der Produkte. Die passiert nur, wenn Monopole zugelassen werden und Transportkosten niedrig gehalten werden. Das zu regulieren ist Aufgabe der Politik.
Die Vereinheitlichung geschieht durch Angleichung von Standards in der Produktion, sowohl selbständig von Seiten der Produzenten, als auch staatlich gefördert;
sie geschieht auch dadurch, dass durch sie Kosten niedriggehalten werden können.


Sie müssen aber auch wenn sie nicht gewinnorientiert sind am Markt bestehen. Und gegründet werden Vereine durchaus aus Gewinnabsicht und nicht immer aus philantropischen Einstellungen heraus. Nämlich dann, wenn man sich damit einen Arbeitsplatz verschaffen kann und Gehalt verdienen lässt.
Sie brauchen ja nicht am "Markt" zu bestehen, wenn ihre Aufgabe die Organisation von Subsistenz ist.

Bruddler
12.01.2011, 19:25
Und wo ist das "gesparte" geld geblieben?

Es wird für den EU-Rettungsschirm bereitgehalten, weißt Du.... :]

heide
13.01.2011, 05:04
Und wo ist das "gesparte" geld geblieben?

Ein halbe Milliarde soll für die Verschuldung in den Staatshaushalt gehen.

heide
13.01.2011, 05:06
http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/587373.phtml
Regierung besteht auf Dividende

Die Bundesregierung besteht weiterhin auf die geplante Dividende in Höhe einer halben Milliarde Euro, die die Bahn an den Bund zahlen soll. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) lehnte die Forderung des NRW-Verkehrsministers Harry Voigtsberger (SPD) ab, auf die Dividende zu verzichten. Sie sei Teil des Sparpakets, der Bundeshaushalt könne darauf nicht verzichten.

Anstrengungen der Bahn nicht ausreichend
Stattdessen gab der Verkehrsminister den Schwarzen Peter an die Bahn zurück: Deren Anstrengungen seien nicht ausreichend gewesen - zum Beispiel beim Winterchaos um Weihnachten herum. Zehn Jahre sei gespart worden, die kaufmännischen Ziele hätten zu sehr im Vordergrund gestanden und die Interessen der Fahrgäste seien vernachlässigt worden. Jetzt sei zunächst die Bahn selbst am Zuge.

Klar, die DB ist Schuld, weil sie sich für die Regierung kaputt sparen muss.
Die S-Bahn in Berlin gehört ebenfalls zur DB.
Sie ist ebenfalls ein Opfer des verordneten Sparens.

Eine halbe Milliarde will der Bund für den Staatshaushalt, um die Verschuldung zu senken. Aber, ob das Geld dafür wirklich verwendet wird?

heide
13.01.2011, 05:15
Es werden nun für den ICE Doppeldecker gebaut.
Im Winter, als bei der Bahn nichts mehr ging erzählte ein Schweizer Bahnmensch, dass die Züge an der Grenze gegen Schweizer Züge ausgetauscht wurden, damit der Bahnverkehr in der Schweiz zügig weiter gehen konnte.
Der S-Bahn-Verkehr in Berlin, seit die S-Bahn der DB gehört, bricht nicht nur im Winter zusammen. Es gibt schlicht kein Geld für notwendige Reparaturarbeiten.
Im Winter werden keine Leute eingesetzt, um zu mindest die Weichen zu enteisen.
Die Bahn spart, der Steuerzahler leidet.
Die Infrastruktur der Bahn verkommt immer mehr.

konfutse
13.01.2011, 15:20
Ein halbe Milliarde soll für die Verschuldung in den Staatshaushalt gehen.
Das ist nicht das gesparte Geld, sondern die vereinbarte Dividende für den einzigen Anteilseigner. Eingespart wurde am Wagenpark und am Service. Das Unternehmen musste (vermeintlich) rentabel gemacht werden für den Börsengang. Die potentiellen Eigentümer werden sich noch umgucken.

heide
14.01.2011, 05:50
Das ist nicht das gesparte Geld, sondern die vereinbarte Dividende für den einzigen Anteilseigner. Eingespart wurde am Wagenpark und am Service. Das Unternehmen musste (vermeintlich) rentabel gemacht werden für den Börsengang. Die potentiellen Eigentümer werden sich noch umgucken.
Gut, dann ist hier doch die Frage, die ich nicht beantworten kann:
Wo ist das eingesparte Geld? Rücklagen? Um den Gewinn zu maximieren?
Was nützt alle Rentabilität, wenn es zu Lasten der Kunden und der Infrastruktur geht?
Ich meine, falscher, kaufm. Ansatz. Nur ein zufriedener Kunde ist ein guter Kunde. Und der bringt letztendlich das Geld ins Haus.

konfutse
14.01.2011, 12:11
Gut, dann ist hier doch die Frage, die ich nicht beantworten kann:
Wo ist das eingesparte Geld? Rücklagen? Um den Gewinn zu maximieren?
Was nützt alle Rentabilität, wenn es zu Lasten der Kunden und der Infrastruktur geht?
Ich meine, falscher, kaufm. Ansatz. Nur ein zufriedener Kunde ist ein guter Kunde. Und der bringt letztendlich das Geld ins Haus.
Von dieser Weisheit sind die auf kurzfristigen Gewinn geeichten Privatisierer meilenweit entfernt.

heide
15.01.2011, 07:03
Von dieser Weisheit sind die auf kurzfristigen Gewinn geeichten Privatisierer meilenweit entfernt.

Erinnert mich an Maschmeyer.