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Vollständige Version anzeigen : Was braucht der Mensch Menschenrechte, Rechtsgrundsätze etc. pp.



Gehirnnutzer
11.01.2011, 18:44
Ja das ist die Frage?

Was braucht der Mensch Menschenrechte, Rechtsgrundsätze etc. pp?

Er ist nur dann bereit sie zu achten, wenn es ihm selber einen Vorteil bringt oder er selber betroffen ist.

Er liebt es sogar sie zu missachten, denn er selber hält sich für einen Menschen, aber anderen spricht er das Mensch sein ab.

Er fordert sie für sich ein, aber ist nie bereit anderen sie zu gewähren.

Unschuldsvermutung, pah was ist das, wer verhaftet wird, gegen wen ermittelt wird, der muß 100% schuldig sein, selbst wenn das Gericht diese Person auf Grund von unumstößlichen Beweisen freispricht, muss das Gericht einen Fehler gemacht haben.

Meinungsfreiheit, das bedeutet ich habe die Freiheit meine Meinung zu äußern, der jeder anderer zu folgen hat, denn sie haben keine Meinung.

Ordentliches Ermittlungsverfahren, ordentlicher Gerichtsprozeß, das ist Verschwendung, brauchen wir nicht, denn dann werden Verbrecher schneller verurteilt und bestraft und Unschuldige werden geschützt.
Wenn dann ein Unschuldiger versehentlich verurteilt wird, was ist denn schon ein Unschuldiger gegen 1000 Kriminelle, trifft ja nicht mich!

etc. pp.

Warum machen wir uns also die Mühe, von Menschrechten zu reden und Rechtsgrundsätze hochzuhalten.

Das ist doch wider der Natur, schließlich übt der Mensch persönlich gegenüber anderen subjektive Willkür aus, also ist ein Leben unter Willkür etwas, was dem natürlichen Verhalten des Menschen doch am ehersten enspricht.

So verhalten sich die Kleinen z.B. in einem Forum wie diesem hier, so verhalten sich die Großen überall.

Soll der Mensch doch das Bekommen, was seinen natürlichen Verhalten entspricht.

Cash!
11.01.2011, 18:58
Die alte Fallgrube.

Natürliches Recht, Menschenrecht, positives Recht...

Sterntaler
11.01.2011, 19:02
um sich Vorteile über andere zu beschaffen, ohne das diese verdient wären, oder aus irgend einem sachlichen Grund diese dem zustehen würden.

Somit werden auch die Menschenrechte der Einheimischen Bevölkerung mit Füßen getreten, weil Eindringlinge meinten, sie haben irgend welche nicht exisiterende Menschenrechte. Es gibt zum Beispiel kein Menschenrecht durch den Deutschen / Europäer zu alimentiert zu werden und sich auf dessen Kosten hier aufhalten zu können.

-jmw-
11.01.2011, 19:33
Normale Menschen interessieren sich nicht für "Recht", wohl aber dafür, Streitigkeiten zu schlichten, Verletzungen zu heilen, den Gemeinschaftsfrieden zu erhalten.
Ein paar Regeln können dabei helfen.
Jedoch gibt es eine kleine Minderheit, die sich nicht interessiert für andere, derdas Mitgefühl, das Friedensbedürfnis fehlt, die hemmungs- und gewissenlos ist.
Auf die muss man achtgeben!
Die nutzen auch gerne die Regeln aus, machen gar eigene.

Humer
13.01.2011, 08:46
Normale Menschen interessieren sich nicht für "Recht", wohl aber dafür, Streitigkeiten zu schlichten, Verletzungen zu heilen, den Gemeinschaftsfrieden zu erhalten.
Ein paar Regeln können dabei helfen.
Jedoch gibt es eine kleine Minderheit, die sich nicht interessiert für andere, derdas Mitgefühl, das Friedensbedürfnis fehlt, die hemmungs- und gewissenlos ist.
Auf die muss man achtgeben!
Die nutzen auch gerne die Regeln aus, machen gar eigene.

Es gibt eine Spannung zwischen Rechtsstaatlichkeit und "gesundem Volksempfinden". Letzteres wird von Emotionen bestimmt und kann gesteuert und instrumentalisiert werden. Entscheidungen nach Gefühlslage sind unberechenbar und oft irrational.

Das Streben nach Rechtsstaatlichkeit ist ein abstraktes Ziel. Ich behaupte nicht, dass es jemals vollkommen verwirklicht wurde. Als Ideal und Maßstab dürfte es unverzichtbar sein. Wie sähe die Alternative aus ?

Suppenkasper
13.01.2011, 09:02
Besser?

Eine Rechtsstaatlichkeit wie hierzulande, welche zu dem, was Du zu Recht "Gesundes Volksempfinden"nennst in einer Vielzahl, wenn nicht der Mehrzahl der Fälle in krassen Widerspruch steht, kann doch auch nicht des Pudels Kern sein, oder?

Cinnamon
13.01.2011, 09:14
Ich sage es mal so: Recht, auch die Menschenrechte, sollten niemals so ausgelegt werden, das sie Unschuldigen schaden. Ich kann z. B. nicht aus der Menschenwürde darauf schließen, jedem Straftäter, egal wie abscheulich sein Verbrechen war, eine Resozialisierungschance zu geben. Ich kann es nicht gutheißen, minderjährige Schwerstverbrecher nach Jugendstrafrecht zu verurteilen, weil sie ja noch minderjährig sind. Und ich kann es nicht gutheißen, das Folterverbot über Menschenleben zu stellen.

Lobo
13.01.2011, 09:21
Ich sage es mal so: Recht, auch die Menschenrechte, sollten niemals so ausgelegt werden, das sie Unschuldigen schaden. Ich kann z. B. nicht aus der Menschenwürde darauf schließen, jedem Straftäter, egal wie abscheulich sein Verbrechen war, eine Resozialisierungschance zu geben. Ich kann es nicht gutheißen, minderjährige Schwerstverbrecher nach Jugendstrafrecht zu verurteilen, weil sie ja noch minderjährig sind. Und ich kann es nicht gutheißen, das Folterverbot über Menschenleben zu stellen.

Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, daß ideologisch inkontinente Personen wie du, die NS-Herrschaft erst möglich gemacht haben?

Cinnamon
13.01.2011, 09:34
Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, daß ideologisch inkontinente Personen wie du, die NS-Herrschaft erst möglich gemacht haben?

Das Wort, das du meinst, lautet vermutlich "Inkonsistent". Inkontinent würde bedeuten, dass ich meine Fäkalien nicht zurückhalten könne.

Lobo
13.01.2011, 09:38
Das Wort, das du meinst, lautet vermutlich "Inkonsistent". Inkontinent würde bedeuten, dass ich meine Fäkalien nicht zurückhalten könne.

Ich meinte schon das was ich schrieb.

Cinnamon
13.01.2011, 09:43
Ich meinte schon das was ich schrieb.

Sagte jemand mit Kommunistennazi-Flagge in der Signatur.

-jmw-
13.01.2011, 16:20
Es gibt eine Spannung zwischen Rechtsstaatlichkeit und "gesundem Volksempfinden". Letzteres wird von Emotionen bestimmt und kann gesteuert und instrumentalisiert werden. Entscheidungen nach Gefühlslage sind unberechenbar und oft irrational.

Das Streben nach Rechtsstaatlichkeit ist ein abstraktes Ziel. Ich behaupte nicht, dass es jemals vollkommen verwirklicht wurde. Als Ideal und Maßstab dürfte es unverzichtbar sein. Wie sähe die Alternative aus ?
Es gibt für die moderne Grossgesellschaft keine Alternative zur "Rechtsstaatlichkeit" oder, besser: zur Verinstitutionalisierung des Rechtswesens, zu abstrakt-generellen Regeln usw;
lediglich innerhalb dieser (1) Regeln und (2) Gesellschaft einige Bewegungsmöglichkeiten in verschiedene Richtungen.