PDA

Vollständige Version anzeigen : Gedanken zur Bibel



Cinnamon
08.01.2011, 17:52
Ich möchte hier gern einige Gedanken zu bekannten Bibelstellen sammeln. Ich fange mal mit Röm. 3,22 an:

Gedanken zu Röm. 3,22 – 24

Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum gegen alle und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;

Fast jeder Christ kennt diesen Satz aus dem Römerbrief, und vielen macht er Angst. Scheint doch hier der Apostel Paulus uns hier richtige Schuldgefühle einreden zu wollen. Dieser Text scheint uns sagen zu wollen: Wir genügen Gottes Maßstäben an uns nicht. Wir wären schlecht, falsch und verdorben, durch und durch schlimme Finger halt.

Doch wenn man diesen Text genau ansieht stellt man was anderes fest. Einmal redet dieser Text darüber, dass die Juden vor Gott keine herausgehobene Stellung haben und sie gesetzestreu sein dürfen wie sie wollen, auch sie machen Fehler. Zweitens zeigt uns dieser Text aber auch, dass wir vor Gott keine Werke brauchen, um „gut dazustehen“, sondern dass es Gottes Liebe ist, die uns frei macht. Diese Liebe ist in Jesus zu uns gekommen, Gott ist hier in seiner ganzen Liebe auf uns zugegangen.

Gott schenkt uns Liebe und Vergebung ganz umsonst, er will dafür nichts haben. Außer natürlich unserem Glauben und unsere Liebe, wie man anmerken muss. Aber er will weder verkniffenen aber aufopferungsvollen Dienst noch das wir ihn mit oft verheuchelten Worten lobpreisen, sondern eben nur, das wir ihn mögen wie er uns mag. Gott verurteilt uns ganz sicher nicht für die vielen kleinen und großen Sünden, die wir so begehen. Wir selbst sind es, die uns verurteilen und verdammen.

Gott verspricht uns an verschiedenen Stellen der Schrift, uns immer zu lieben, egal was kommen mag. Und er verspricht uns, wenn wir unsere Sünden bereuen und uns vom Bösen abwenden, uns wieder und wieder anzunehmen und unsere Schuld nicht nachzutragen.

Nein, der Apostel Paulus droht uns keine fürchterliche Strafe an und will uns keine Schuldgefühle einreden. Er schreit heraus, was Gott ihn in Gedanken und Gefühlen wissen lässt: Da ist nichts, wovor wir Furcht und Angst haben müssen, sondern nur die Liebe Gottes, die uns heil machen will, die in Ordnung bringen will, was an uns kaputt ist und die uns unsere Würde und Freiheit wieder geben will.

Wir brauchen uns wegen unserer Fehler nicht zu schämen, denn jeder Mensch macht welche. Alles, was Gott hier von uns verlangt ist diese Fehler zu erkennen und unser Verhalten zu ändern. Aber selbst der schlimmste Fehler ändert nichts an seiner unermesslichen Liebe, wie gerade das Johannesevangelium schön ausdrückt mit den Worten „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn hingab damit keiner der an ihn glaubt zugrundegehe, sondern das ewige Leben habe“. Gott sagt uns zu, dass jedes Lebewesen, vor allem aber jeder Mensch, in seinem Herzen immer einen besonderen Platz haben wird, dass er uns selbst in unseren dunkelsten Stunden und ja, sogar noch wenn wir sterben, in seinen Händen halten und bergen wird. Gott lässt niemanden fallen.

In diesem Sinne:

Amen

mabac
08.01.2011, 18:05
2 Kings 23:7 (New International Version, ©2010)

7 He also tore down the quarters of the male shrine prostitutes that were in the temple of the LORD, the quarters where women did weaving for Asherah.
http://www.biblegateway.com/passage/?search=2+kings%2023:7-23:7&version=NIV

Was wollen uns die Autoren der Bibel mit dieser Passage sagen?
Dass es im Tempel zu Jerusalem Pupenjungen gab?


Das wäre unerhört!

In diesem Sinn:

AMEN :D

Cinnamon
08.01.2011, 18:07
http://www.biblegateway.com/passage/?search=2+kings%2023:7-23:7&version=NIV

Was wollen uns die Autoren der Bibel mit dieser Passage sagen?
Dass es im Tempel zu Jerusalem Pupenjungen gab?


Das wäre unerhört!

In diesem Sinn:

AMEN :D

Musst du diesen Strang zersetzen? Wenn du dich dafür nicht interessierst, schau weg.

Nachbar
08.01.2011, 18:11
Von welcher Bibel wird hier gesprochen?
Bibel bedeutet nur Buch, übersetzt aus dem griechischen.
Meint man die Bücher des Epikur, oder des Kant?

Nachbar1115

Cinnamon
08.01.2011, 18:14
Von welcher Bibel wird hier gesprochen?
Bibel bedeutet nur Buch, übersetzt aus dem griechischen.
Meint man die Bücher des Epikur, oder des Kant?

Nachbar1115

Muss das sein? Musst du das Thema zersetzen? Wenn du Atheist bist, schön. Stört mich nicht. Ich bringe für sowas volle Akzeptanz auf. Aber ist es da zu viel verlangt, wenn du den Christen dieselbe Gunst erweist und sie in Ruhe Gedanken austauschen lässt?

Nachbar
08.01.2011, 18:17
Muss das sein? Musst du das Thema zersetzen? Wenn du Atheist bist, schön. Stört mich nicht. Ich bringe für sowas volle Akzeptanz auf. Aber ist es da zu viel verlangt, wenn du den Christen dieselbe Gunst erweist und sie in Ruhe Gedanken austauschen lässt?

Ich habe keine Ahnung, was mit Bibel gemeint ist.
Ist es etwa eine erneute christianische Anmaßung, den griechischen Begriff Bibel (Biblos) für Schundliteratur zu mißbrauchen, als ob es keine anderen Bibeln (Bücher) gäbe?

Nachbar1116

Cinnamon
08.01.2011, 18:18
Ich habe keine Ahnung, was mit Bibel gemeint ist.
Ist es etwa eine erneute christianische Anmaßung, den griechischen Begriff Bibel (Biblos) für Schundliteratur zu mißbrauchen, als ob es keine anderen Bibeln (Bücher) gäbe?

Nachbar1116

Blafasel. Hauptsache zersetzen, oder?

mabac
08.01.2011, 18:20
Musst du diesen Strang zersetzen? Wenn du dich dafür nicht interessierst, schau weg.

Vielleicht haben Sie den Titel falsch gewählt?

Die Begriff Bibel schliesst nämlich das AT mit ein!

Nachbar
08.01.2011, 18:21
Blafasel. Hauptsache zersetzen, oder?

Du kannst ja geistig nur die Engstirnigkeit anbieten, wie es aussieht.
Du willst den griechischen Begriff Bibel (Biblos) offensichtlich NUR für ausschließlich deine Ideologie mißbrauchen.

Nachbar1117

Cinnamon
08.01.2011, 18:24
Du kannst ja geistig nur die Engstirnigkeit anbieten, wie es aussieht.
Du willst den griechischen Begriff Bibel (Biblos) offensichtlich NUR für ausschließlich deine Ideologie mißbrauchen.

Nachbar1117

Auf Deutsch heißt das Buch eben Bibel. Meine Güte. Du scheinst ein ziemlich intoleranter Neo-Heide zu sein. Vermutlich warst du mal - wahrscheinlich orthodoxer - Christ und hast dich vom Glauben abgewandt. Das ist ja ok. Aber diese Intoleranz ist kaum zu ertragen.

Nachbar
08.01.2011, 18:28
Auf Deutsch heißt das Buch eben Bibel. Meine Güte. Du scheinst ein ziemlich intoleranter Neo-Heide zu sein. Vermutlich warst du mal - wahrscheinlich orthodoxer - Christ und hast dich vom Glauben abgewandt. Das ist ja ok. Aber diese Intoleranz ist kaum zu ertragen.
Die Intoleranz beginnt damit, daß eine bestimmte Ideologie alle Bibeln (Bücher) der Welt für nichtig erklärt und ihre Literatursammlung als das höchste Gut der Bibeln (Bücher) vermarkten will.

Etwas intoleranteres als den Christianer und seinen Nachfolger Moslem habe ich noch nicht erlebt, beide haben die Einmaligkeit mit Kellen in sich gestopft.

Im übrigen habe ich zum Glauben gefunden, dieses Götzendenken der Christianer habe ich abgelegt, sie hatten ja einst sogar Knochen ihrer Heiligen zum Sud verkocht und diesen getrunken.

Pfui Pfui und erneut Pfui.

Nachbar1118

Brotzeit
08.01.2011, 21:15
Den einzigsten Gedanken, den ich hier nochmals an die Bibel verschwenden möchte ist der positive Umstand, daß das Einzige was in Zusammenhang mit der Bibel klappte , der Deckel vom Mülleimer war, als er sich hinter dieser schloß!

heide
09.01.2011, 09:45
Ich möchte hier gern einige Gedanken zu bekannten Bibelstellen sammeln. Ich fange mal mit Röm. 3,22 an:

Gedanken zu Röm. 3,22 – 24

Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum gegen alle und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;

Fast jeder Christ kennt diesen Satz aus dem Römerbrief, und vielen macht er Angst. Scheint doch hier der Apostel Paulus uns hier richtige Schuldgefühle einreden zu wollen. Dieser Text scheint uns sagen zu wollen: Wir genügen Gottes Maßstäben an uns nicht. Wir wären schlecht, falsch und verdorben, durch und durch schlimme Finger halt.

Doch wenn man diesen Text genau ansieht stellt man was anderes fest. Einmal redet dieser Text darüber, dass die Juden vor Gott keine herausgehobene Stellung haben und sie gesetzestreu sein dürfen wie sie wollen, auch sie machen Fehler. Zweitens zeigt uns dieser Text aber auch, dass wir vor Gott keine Werke brauchen, um „gut dazustehen“, sondern dass es Gottes Liebe ist, die uns frei macht. Diese Liebe ist in Jesus zu uns gekommen, Gott ist hier in seiner ganzen Liebe auf uns zugegangen.

Gott schenkt uns Liebe und Vergebung ganz umsonst, er will dafür nichts haben. Außer natürlich unserem Glauben und unsere Liebe, wie man anmerken muss. Aber er will weder verkniffenen aber aufopferungsvollen Dienst noch das wir ihn mit oft verheuchelten Worten lobpreisen, sondern eben nur, das wir ihn mögen wie er uns mag. Gott verurteilt uns ganz sicher nicht für die vielen kleinen und großen Sünden, die wir so begehen. Wir selbst sind es, die uns verurteilen und verdammen.

Gott verspricht uns an verschiedenen Stellen der Schrift, uns immer zu lieben, egal was kommen mag. Und er verspricht uns, wenn wir unsere Sünden bereuen und uns vom Bösen abwenden, uns wieder und wieder anzunehmen und unsere Schuld nicht nachzutragen.

Nein, der Apostel Paulus droht uns keine fürchterliche Strafe an und will uns keine Schuldgefühle einreden. Er schreit heraus, was Gott ihn in Gedanken und Gefühlen wissen lässt: Da ist nichts, wovor wir Furcht und Angst haben müssen, sondern nur die Liebe Gottes, die uns heil machen will, die in Ordnung bringen will, was an uns kaputt ist und die uns unsere Würde und Freiheit wieder geben will.

Wir brauchen uns wegen unserer Fehler nicht zu schämen, denn jeder Mensch macht welche. Alles, was Gott hier von uns verlangt ist diese Fehler zu erkennen und unser Verhalten zu ändern. Aber selbst der schlimmste Fehler ändert nichts an seiner unermesslichen Liebe, wie gerade das Johannesevangelium schön ausdrückt mit den Worten „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn hingab damit keiner der an ihn glaubt zugrundegehe, sondern das ewige Leben habe“. Gott sagt uns zu, dass jedes Lebewesen, vor allem aber jeder Mensch, in seinem Herzen immer einen besonderen Platz haben wird, dass er uns selbst in unseren dunkelsten Stunden und ja, sogar noch wenn wir sterben, in seinen Händen halten und bergen wird. Gott lässt niemanden fallen.

In diesem Sinne:

Amen

Das war die Hauptthese, mit der sich der olle Luther herum schlug. Aus seinen Gedanken heraus entstand die "Rechtfertigungslehre". Und sicher war es auch ein Grund, warum sich die Volkskirche spaltete.

heide
09.01.2011, 09:52
Da Du hier nur aus dem NT zitierst, solltest Du den Strangtitel ändern. Gerade weil Du hier über die "Rechtfertigung" schreibst.

-jmw-
10.01.2011, 13:14
Die Intoleranz beginnt damit
... dass Du hier alles, was jeder von uns über Sprache selbstverständlich weiss, beiseiteschiebst, nur, um rumnölen zu können.

Nachbar
10.01.2011, 13:57
... dass Du hier alles, was jeder von uns über Sprache selbstverständlich weiss, beiseiteschiebst, nur, um rumnölen zu können.
Wieso nölen? Ist es nicht eher entsetzlich, daß der Christianer nur ein Buch kennt, daß er es gleich als "Buch ohne Titel" bezeichnet?

Soll gleich die Bildungswüste ausgerufen werden?


Nachbar1136

Cinnamon
10.01.2011, 14:27
Wieso nölen? Ist es nicht eher entsetzlich, daß der Christianer nur ein Buch kennt, daß er es gleich als "Buch ohne Titel" bezeichnet?

Soll gleich die Bildungswüste ausgerufen werden?


Nachbar1136

Wieso sollte man nur ein Buch kennen, wenn man die Heilige Schrift des Christentums mit ihrem korrekten Begriff Bibel bezeichnet? Warum sollte man Begriff nicht anwenden dürfen? Weil du Grieche bist und es dir nicht passt? Hälst du dich für das Zentrum des Universums oder was?

Du bist einfach nur lächerlich.

Nachbar
10.01.2011, 14:32
Wieso sollte man nur ein Buch kennen, wenn man die Heilige Schrift des Christentums mit ihrem korrekten Begriff Bibel bezeichnet? Warum sollte man Begriff nicht anwenden dürfen? Weil du Grieche bist und es dir nicht passt? Hälst du dich für das Zentrum des Universums oder was?

Es handelt sich wahrscheinlich um das Buch "altes und neues jüdisches Testament", warum also die Scheu, es beim Namen zu nennen?

Ich sehe nur, daß sich die Christianer eher für das Zentrum des Universums gehalten hatten, andere Religionen und Menschen über Jahrhunderte terrorisierten, und zurechtgestutzt wurden. Sollen diese Errungenschaften nun leichtfertig aufgegeben werden? Mitnichten.

Nachbar1137

LOL
10.01.2011, 14:59
Wieso sollte man nur ein Buch kennen, wenn man die Heilige Schrift des Christentums mit ihrem korrekten Begriff Bibel bezeichnet? Warum sollte man Begriff nicht anwenden dürfen? Weil du Grieche bist und es dir nicht passt? Hälst du dich für das Zentrum des Universums oder was?
Du bist einfach nur lächerlich.Dieser holzig-holpernde User würde auch das Blatt der Buchseite und das Blatt vom Baum verwechseln wollen.
Biblos (Bibel) und Biblion (Buch) haben zwar die gleiche Etymologie, allerdings verschiedene Schreibweisen, letztlich heissen sie beide: Byblos (http://de.wikipedia.org/wiki/Byblos) bzw. "(jenes) von Byblos"...


Bezeichne ihn einfach als einen Idioten (http://www.etymonline.com/index.php?search=idiot&searchmode=none) und er wird mit seiner streng etymologischen Methode mit diesen Begriff sicher sehr zufrieden sein.

heide
10.01.2011, 15:09
Es handelt sich wahrscheinlich um das Buch "altes und neues jüdisches Testament", warum also die Scheu, es beim Namen zu nennen?

Ich sehe nur, daß sich die Christianer eher für das Zentrum des Universums gehalten hatten, andere Religionen und Menschen über Jahrhunderte terrorisierten, und zurechtgestutzt wurden. Sollen diese Errungenschaften nun leichtfertig aufgegeben werden? Mitnichten.

Nachbar1137

Altes jüdisches Testament lasse ich gelten. Aber neues jüdisches Testament?
Irgendwann solltest Du das NT lesen, dann wirst Du feststellen, dass genau im NT die jüdische Religion mit den Worten Jesus in sehr vielen Dingen in Frage gestellt wird. Ich empfehle Dir das Markus-Ev. Es kann ja keinen seelischen Schaden nehmen, dort einfach einmal nachzulesen.

Aber, ich las gerade irgendwo: Du hast Deinen Glauben gefunden. Erzähl doch mal.

Nachbar
10.01.2011, 15:11
Altes jüdisches Testament lasse ich gelten. Aber neues jüdisches Testament?
Irgendwann solltest Du das NT lesen, dann wirst Du feststellen, dass genau im NT die jüdische Religion über Jesus in sehr vielen Dingen in Frage gestellt wird.


Möchtest du abstreiten, daß der Araber Rabbi Jeshuah Ben Joseph sich um "sein" Volk kümmerte?
(Frage nicht ironisch oder polemisch gestellt)


Nachbar1139

Laci
10.01.2011, 15:13
Ich möchte hier gern einige Gedanken zu bekannten Bibelstellen sammeln. Ich fange mal mit Röm. 3,22 an:

Gedanken zu Röm. 3,22 – 24

Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum gegen alle und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;

In diesem Sinne:

Amen


Die "Bibel" und auch meist die Gedankengänge der "Gläubigen" strotzen nur so vor unlogischem Unsinn!

Um Vergebung vor Gott zu erlangen, muss man doch voraussetzen können das man ein Vergehen gegen Gott gesetzt, und diesen aufgebracht hat.

Dann aber zerrinnt Gottes Allmacht und Allweisheit als Schöpfer aller Welten in nichts, denn wie sollte ein Gott gegen mich aufgebracht sein, welcher mich mit allem was ich bin und sein werde geschaffen hat, und jede meiner Regungen und Handlungen in mich eingepflanzt hat, da sich ja ohne seinen Willen kein Sandkorn bewegt.

Die Wahrheit ist Verehrteste, über Gott ob es ihn denn gibt, oder nicht gibt, und seine Absichten kann keiner etwas bestimmtes sagen, Wissen darüber entzieht sich dem Menschen.

Worauf sie und ihresgleichen seit Jahrtausenden hereinfallen, sind die Erpressertricks der Pfaffen, welche ihr Beutelschneider, Betrüger und Scharlatansgewerbe mit den Absichten eines allmächtigen Gottes gleichsetzen, dauernd von seiner Liebe faseln, aber ihr wirkliches Herrschaftsinstrument ist die Angst, die Drohung mit dem Zorn Gottes und der Hölle!

heide
10.01.2011, 15:29
Die "Bibel" und auch meist die Gedankengänge der "Gläubigen" strotzen nur so vor unlogischem Unsinn!

Um Vergebung vor Gott zu erlangen, muss man doch voraussetzen können das man ein Vergehen gegen Gott gesetzt, und diesen aufgebracht hat.

Dann aber zerrinnt Gottes Allmacht und Allweisheit als Schöpfer aller Welten in nichts, denn wie sollte ein Gott gegen mich aufgebracht sein, welcher mich mit allem was ich bin und sein werde geschaffen hat, und jede meiner Regungen und Handlungen in mich eingepflanzt hat, da sich ja ohne seinen Willen kein Sandkorn bewegt.

Die Wahrheit ist Verehrteste, über Gott ob es ihn denn gibt, oder nicht gibt, und seine Absichten kann keiner etwas bestimmtes sagen, Wissen darüber entzieht sich dem Menschen.

Worauf sie und ihresgleichen seit Jahrtausenden hereinfallen, sind die Erpressertricks der Pfaffen, welche ihr Beutelschneider, Betrüger und Scharlatansgewerbe mit den Absichten eines allmächtigen Gottes gleichsetzen, dauernd von seiner Liebe faseln, aber ihr wirkliches Herrschaftsinstrument ist die Angst, die Drohung mit dem Zorn Gottes und der Hölle!

Und deshalb der User den Römer-Brief über die "Rechtfertigung" hier eingestellt, um gerade gegen die "Erpresser-Tricks" nicht herein zu fallen.

Cinnamon
10.01.2011, 15:35
Und deshalb die Userin den Römer-Brief über die "Rechtfertigung" hier eingestellt, um gerade gegen die "Erpresser-Tricks" nicht herein zu fallen.

User, nicht Userin ;). Ansonsten hast du Recht :D.

Laci
10.01.2011, 15:40
User, nicht Userin ;). Ansonsten hast du Recht :D.

Dann schreibt sie aber in Unkenntnis des Werkes Paulus, denn dieses strotzt im gesamten nur so vor Höllendrohungen und Strafen welche er seinen Feinden an den Hals wünscht.

Er wurde wohl nicht ganz umsonst von einigen Historikern und Philosophen als Genie des Hasses bezeicnnet.

Nachbar
10.01.2011, 15:47
Dann schreibt sie aber in Unkenntnis des Werkes Paulus, denn dieses strotzt im gesamten nur so vor Höllendrohungen und Strafen welche er seinen Feinden an den Hals wünscht.

Er wurde wohl nicht ganz umsonst von einigen Historikern und Philosophen als Genie des Hasses bezeicnnet.

Genie des Hasses hohoho, sollte man sich merken.


Nachbar1143

LOL
10.01.2011, 15:52
Dann schreibt sie aber in Unkenntnis des Werkes Paulus, denn dieses strotzt im gesamten nur so vor Höllendrohungen und Strafen welche er seinen Feinden an den Hals wünscht.

Er wurde wohl nicht ganz umsonst von einigen Historikern und Philosophen als Genie des Hasses bezeicnnet.

Interessant, hast du auch die entsprechenden "strotzenden Paulus-Zitate" parat und Quellen zu den "Historikern und Philosophen" dafür?

heide
10.01.2011, 15:58
Möchtest du abstreiten, daß der Araber Rabbi Jeshuah Ben Joseph sich um "sein" Volk kümmerte?
(Frage nicht ironisch oder polemisch gestellt)


Nachbar1139

Wer war sein Volk? War es nicht eher so, dass Jesus genau gegen die ca. 600 Gesetze des Judentums "wetterte"? War es nicht so, dass das Judentum über die Worte Jesu "aufgebrochen" werden sollte, damit eine "Religion" endlich wieder human handelt?

heide
10.01.2011, 16:00
Interessant, hast du auch die entsprechenden "strotzenden Paulus-Zitate" parat und Quellen zu den "Historikern und Philosophen" dafür?

Analyse 1. Die Antworten auf Deine Fragen würde ich auch gern lesen wollen.
Aber-----ob das Antworten kommen?

heide
10.01.2011, 16:01
User, nicht Userin ;). Ansonsten hast du Recht :D.

Sorry. Ich werde es mir merken: User!

heide
10.01.2011, 16:07
Dann schreibt sie aber in Unkenntnis des Werkes Paulus, denn dieses strotzt im gesamten nur so vor Höllendrohungen und Strafen welche er seinen Feinden an den Hals wünscht.

Er wurde wohl nicht ganz umsonst von einigen Historikern und Philosophen als Genie des Hasses bezeicnnet.

Aber, ich möchte hier einmal einen Stab für Paulus brechen, auch wenn er sicher in seiner Zeit nicht so mit der Gleichberechtigung von den Frauen hatte....(Die Frau schweige in der Gemeinde!)
Er hat sogar eine Ehe zwischen "Heiden" (Juden) und Christen legitimiert. Ich weiß nicht genau, wo es steht. Hilfestellung: 1. Kor. Die Verse bin ich jetzt zu faul, um sie heraus zu suchen.

Nachbar
10.01.2011, 16:13
Wer war sein Volk? War es nicht eher so, dass Jesus genau gegen die ca. 600 Gesetze des Judentums "wetterte"? War es nicht so, dass das Judentum über die Worte Jesu "aufgebrochen" werden sollte, damit eine "Religion" endlich wieder human handelt?

Nun, viele Juden hielten nichts vom Judaismus, sie waren eher Hellenisten, zeigten dem Judaismus ihre Rückseite, und wollten von diesem nichts wissen.
Das bezeugt ja auch die Schaffung des Chanukka"festes", ein Fest gegen die Moderne und den Fortschritt.

Aber wie dieser Araber Rabbi Jeshuah Ben Joseph dachte, das lässt sich sehr gut am Beispiel der ethnisch hellenischen Mutter erkennen, die ihn in ihrer Verzweiflung bat, ihrer Tochter zu helfen, und er sich verweigerte, ihr keine Hilfe anbot, mit der anhängenden und, aus heutiger Sicht, äusserst rassistischen Handlung.

Ein solcher Charakter kann kein Beispiel sein.


Nachbar1145

LOL
10.01.2011, 16:14
Aber, ich möchte hier einmal einen Stab für Paulus brechen, auch wenn er sicher in seiner Zeit nicht so mit der Gleichberechtigung von den Frauen hatte....(Die Frau schweige in der Gemeinde!)
Er hat sogar eine Ehe zwischen "Heiden" (Juden) und Christen legitimiert. Ich weiß nicht genau, wo es steht. Hilfestellung: 1. Kor. Die Verse bin ich jetzt zu faul, um sie heraus zu suchen.
Paulus hatte ganz klar ein Problem mit den Frauen, aber das hatte so ein grosser Denker wie Aristoteles sogar weitaus ausgeprägter...

heide
10.01.2011, 16:16
Paulus hatte ganz klar ein Problem mit den Frauen, aber das hatte so ein grosser Denker wie Aristoteles sogar weitaus ausgeprägter...

Ich bin nicht wirklich ein "Paulus-Fan". Doch ich versuche immer, die Zeit, in der er lebte, im Hinterkopf zu behalten.

heide
10.01.2011, 16:18
Nun, viele Juden hielten nichts vom Judaismus, sie waren eher Hellenisten, zeigten dem Judaismus ihre Rückseite, und wollten von diesem nichts wissen.
Das bezeugt ja auch die Schaffung des Chanukka"festes", ein Fest gegen die Moderne und den Fortschritt.

Aber wie dieser Araber Rabbi Jeshuah Ben Joseph dachte, das lässt sich sehr gut am Beispiel der ethnisch hellenischen Mutter erkennen, die ihn in ihrer Verzweiflung bat, ihrer Tochter zu helfen, und er sich verweigerte, ihr keine Hilfe anbot, mit der anhängenden und, aus heutiger Sicht, äusserst rassistischen Handlung.

Ein solcher Charakter kann kein Beispiel sein.


Nachbar1145

Wo finde ich diesen Satz im NT?

Laci
10.01.2011, 16:22
Aber, ich möchte hier einmal einen Stab für Paulus brechen, auch wenn er sicher in seiner Zeit nicht so mit der Gleichberechtigung von den Frauen hatte....(Die Frau schweige in der Gemeinde!)
Er hat sogar eine Ehe zwischen "Heiden" (Juden) und Christen legitimiert. Ich weiß nicht genau, wo es steht. Hilfestellung: 1. Kor. Die Verse bin ich jetzt zu faul, um sie heraus zu suchen.

Ja aber das hat er doch wohl nicht aus umfassender Humanität getan, sondern um "seine" neue, nicht gar so neue Religion, von der jüdischen weg zu entwickeln!

Laci
10.01.2011, 16:25
Wo finde ich diesen Satz im NT?

Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir” (Mt. 15, 25). – Es muss für ihre Tochter eine Lösung geben, koste es, was es wolle. Der unermüdliche Kampf für das Leben ihres Kindes ist zugleich der Kampf für ihr eigenes Leben.

Jesu Antwort auf die Bitte der Frau ist eine harte Abfuhr: „Es ist nicht recht, dass man den Kindern (Israels) das Brot nehme und werfe es vor die Hunde.” Mit diesen Worten weist Jesus sie ab und kränkt sie auch noch.

Na nicht gerade eine göttliche Handlung, hier spricht eher ein rachsüchtiger Rabbiner, für welchen die Goi Hunde sind!!

Nachbar
10.01.2011, 16:26
Wo finde ich diesen Satz im NT?

Du willst eine Quellenangabe haben, etwas, was ich seit langer Zeit nicht mehr gemacht habe, weil ich die äusserst negative Beharrlichkeit der Christianer schon gesehen hatte. Dieser Kontakt ist jedoch bekannt, ich könnte dir nur den Originaltext geben.

Hypokrates hatte sich nie geweigert, seine Hilfe Bedürftigen anzubieten.
(was für ein Gegensatz).


Nachbar1146

Nachbar
10.01.2011, 16:28
Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir” (Mt. 15, 25). – Es muss für ihre Tochter eine Lösung geben, koste es, was es wolle. Der unermüdliche Kampf für das Leben ihres Kindes ist zugleich der Kampf für ihr eigenes Leben.

Jesu Antwort auf die Bitte der Frau ist eine harte Abfuhr: „Es ist nicht recht, dass man den Kindern (Israels) das Brot nehme und werfe es vor die Hunde.” Mit diesen Worten weist Jesus sie ab und kränkt sie auch noch.

Na nicht gerade eine göttliche Handlung, hier spricht eher ein rachsüchtiger Rabbiner, für welchen die Goi Hunde sind!!


und werfe es vor die Hunde
Mit HUNDE waren die Hellenen gemeint, der moderne und fortschrittsorientierte Gegensatz zum rückständigen ...

-jmw-
10.01.2011, 16:34
Wieso nölen? Ist es nicht eher entsetzlich, daß der Christianer nur ein Buch kennt, daß er es gleich als "Buch ohne Titel" bezeichnet?

Soll gleich die Bildungswüste ausgerufen werden?


Nachbar1136
Nun, ich bin kein Sprachwissenschaftler, jedoch, sind Synekdochen in der Sprache nicht normal?

Mit anderen Worten: "Every gal in Constantinople, lives in Istanbul, not Constantinople.", nicht wahr?

-jmw-
10.01.2011, 16:39
Es handelt sich wahrscheinlich um das Buch "altes und neues jüdisches Testament", warum also die Scheu, es beim Namen zu nennen?
Weil's nicht so heisst.
Eigennamen sind nunmal Eigennamen.
Spräche mich jemand an mit "Ġwanni-Makaio", fände ich dies zwar eine interessante maltesisch-hawaianische Kombi, wiese ich ihn trotzdem drauf hin, dass ich nicht so heisse, trotzdem in diesen Sprachen die beiden Namen so sein mögen.


Ich sehe nur, daß sich die Christianer eher für das Zentrum des Universums gehalten hatten, andere Religionen und Menschen über Jahrhunderte terrorisierten, und zurechtgestutzt wurden. Sollen diese Errungenschaften nun leichtfertig aufgegeben werden? Mitnichten.
Klingt nach historischer Normalität.
Warum da aufregen?

-jmw-
10.01.2011, 16:43
und jede meiner Regungen und Handlungen in mich eingepflanzt hat
Also keine Willensfreiheit?

-jmw-
10.01.2011, 16:44
Aber, ich möchte hier einmal einen Stab für Paulus brechen, auch wenn er sicher in seiner Zeit nicht so mit der Gleichberechtigung von den Frauen hatte....(Die Frau schweige in der Gemeinde!)
Wie jetzt, "in seiner Zeit"?
Tust grad so, als ob das heuer nicht mehr gälte!

Nachbar
10.01.2011, 16:47
Weil's nicht so heisst.
Eigennamen sind nunmal Eigennamen.
Spräche mich jemand an mit Ġwanni-Makaio, fände ich dies zwar eine interessante maltesisch-hawaianische Kombi, wiese ich ihn trotzdem drauf hin, dass ich nicht so hiesse, trotzdem in diesen Sprachen die beiden Namen so sein mögen.


Klingt nach historischer Normalität.
Warum da aufregen?

Hier irrst du gewaltig,
weil du nicht einbeziehst, WAS mit den übrigen BIBELN durch die Christianer widerfahren ist, zur damaligen Zeit des Entstehens der Christianischen Sekte und Macht- und Unterdrückungsideologie.

Ein Schlagwort des Terrors und der Unterdrückung kann nicht blind übernommen werden. Beachte, einst wurden Menschen in jener Region geköpft, nur weil sie auch andere BIBELN lasen, zum Beispiel philosophische BIBELN, die einem Menschen die Logik beibrachten.

Deshalb, lieber Freund, nicht so schnell schießen, am besten gar nicht schießen, sondern sich um die Sache kümmern. An Polemik habe ich keinerlei Interesse, was der Christianer jedoch nicht gleich sieht, deshalb ich POLYtheist und Vielschichtigkeit in der Meinung predigend, und der Christianer MONOtheist, geübt in seinem unfehlbaren MONOlog, seiner MONOkultur, andere (historisch) ausrottend.


Nachbar1148

-jmw-
10.01.2011, 17:41
Ein Schlagwort des Terrors und der Unterdrückung kann nicht blind übernommen werden.
Da bin ich anderer Ansicht.
Ein Wort wird nicht schlechter dadurch, dass es anno dunnemal so und so verwand wurde.
Das Wort ist, wie es ist und kann auch so bleiben.
Wenn jemand von "Volksgemeinschaft" spricht, ruf ich ja auch nicht gleich Nazi!, Nazi!, sondern höre mir an, was er mir sagen möchte.
Vgl. auch aktuell Frau Lötzsch und ihren "Kommunismus".

Laci
10.01.2011, 18:14
Also keine Willensfreiheit?

Ein wenig mutet diese Frage wie das Epeminedes Paradoxon an: Alle Kreter lügen usw. usw.

Setzt man einen allmächtigen Gott, Schöpfer von allem vom größten bis ins kleinste voraus, schließt das die Willensfreiheit des Menschen aus, denn eine Willensfreiheit des Menschen kann man wohl nur annehmen wenn der Mensch imstande ist Entscheidungen zu treffen, welche außerhalb jeden Einflusses Gottes, jeder Beeinflussung durch Gott liegen, dieses wieder würde aber die Allmacht Gottes aufheben usw.usw.

Mit heutigem Wissen, die Frage Gottes als nicht beantwortbar beiseite lassend, genetische, soziale Prägung, Manipulation durch Religion, Wirtschaft, Politik, Rückführbarkeit geistiger Prozesse auf körperinnere chemische Vorgänge ins Kalkül ziehend usw. usw. möchte ich die Willensfreiheit des Menschen sehr gering, aber doch vorhanden vermuten!

Man will ja kein gänzliches Tier sein!;)

Don
10.01.2011, 18:30
Also keine Willensfreiheit?

Natürlich ist der Wille absolut frei. Das Gehirn neigt aber nunmal dazu einmal eingefahrene Verhaltensmuster zu reproduzieren. Ein an sich sinnvolles Verhalten, ohne das Du z.B. nicht in der Lage wärst Rad zufahren.

Dies gilt analog für Denkmuster. Aber wie das Erlernen von Denkmustern ist auch das Ausbrechen daraus nicht frei von Anstrengung.

Laci
10.01.2011, 18:34
Natürlich ist der Wille absolut frei. Das Gehirn neigt aber nunmal dazu einmal eingefahrene Verhaltensmuster zu reproduzieren. Ein an sich sinnvolles Verhalten, ohne das Du z.B. nicht in der Lage wärst Rad zufahren.

Dies gilt analog für Denkmuster. Aber wie das Erlernen von Denkmustern ist auch das Ausbrechen daraus nicht frei von Anstrengung.

Nun gut, dann erkläre doch wie es mit dem freien Willen unter Annahme der Allmacht Gottes aussieht, und wie und warum er von allen bekannten Beeinflussungen und Einschränkungen frei ist.

-jmw-
10.01.2011, 19:10
Die freie Ausübung eines Willens erfordert nicht die Unmöglichkeit eines Einflusses, einer Beeinflussung, sondern nur der Verzicht darauf.

Analogie: Du bist unbeeinträchtigt in Deinem Eigentum nicht erst dann, wenn ich Dich nicht bestehlen kann, sondern bereits dann, wenn ich es schlicht nicht tue.


Ein wenig mutet diese Frage wie das Epeminedes Paradoxon an: Alle Kreter lügen usw. usw.

Setzt man einen allmächtigen Gott, Schöpfer von allem vom größten bis ins kleinste voraus, schließt das die Willensfreiheit des Menschen aus, denn eine Willensfreiheit des Menschen kann man wohl nur annehmen wenn der Mensch imstande ist Entscheidungen zu treffen, welche außerhalb jeden Einflusses Gottes, jeder Beeinflussung durch Gott liegen, dieses wieder würde aber die Allmacht Gottes aufheben usw.usw.

Mit heutigem Wissen, die Frage Gottes als nicht beantwortbar beiseite lassend, genetische, soziale Prägung, Manipulation durch Religion, Wirtschaft, Politik, Rückführbarkeit geistiger Prozesse auf körperinnere chemische Vorgänge ins Kalkül ziehend usw. usw. möchte ich die Willensfreiheit des Menschen sehr gering, aber doch vorhanden vermuten!

Man will ja kein gänzliches Tier sein!;)

-jmw-
10.01.2011, 19:10
Natürlich ist der Wille absolut frei. Das Gehirn neigt aber nunmal dazu einmal eingefahrene Verhaltensmuster zu reproduzieren. Ein an sich sinnvolles Verhalten, ohne das Du z.B. nicht in der Lage wärst Rad zufahren.

Dies gilt analog für Denkmuster. Aber wie das Erlernen von Denkmustern ist auch das Ausbrechen daraus nicht frei von Anstrengung.
Siehe #48.

Laci
10.01.2011, 19:17
Die freie Ausübung eines Willens erfordert nicht die Unmöglichkeit eines Einflusses, einer Beeinflussung, sondern nur der Verzicht darauf.

Analogie: Du bist unbeeinträchtigt in Deinem Eigentum nicht erst dann, wenn ich Dich nicht bestehlen kann, sondern bereits dann, wenn ich es schlicht nicht tue.

Wenn der Mensch aber ab ovo mit all seinen Möglichkeiten und jeder Handlung Tat und Regung von einem allmächtigen Schöpfer erschaffen worden ist, setzt man einen allmächtigen Schöpfer voraus, so kann der Mensch rein gar nichts mehr entscheiden, alles ist bereits vorbestimmt.

-jmw-
10.01.2011, 19:25
Ist er denn so erschaffen?
Vom Islam her kenne ich das, vom Christentum her eigentlich nicht.
Wie Du schon richtig sagtest: Dann wär die Sache ja widersprüchlich.
Wir sollten also davon ausgehen, dass so ein "freier Wille" vorhanden ist, damit die G'schicht funktioniert, wie sie funzen soll.

wille
10.01.2011, 19:54
Wer war sein Volk? War es nicht eher so, dass Jesus genau gegen die ca. 600 Gesetze des Judentums "wetterte"? War es nicht so, dass das Judentum über die Worte Jesu "aufgebrochen" werden sollte, damit eine "Religion" endlich wieder human handelt?


:).......nein.....;)

wille
10.01.2011, 20:03
Altes jüdisches Testament lasse ich gelten. Aber neues jüdisches Testament?
Irgendwann solltest Du das NT lesen, dann wirst Du feststellen, dass genau im NT die jüdische Religion mit den Worten Jesus in sehr vielen Dingen in Frage gestellt wird. Ich empfehle Dir das Markus-Ev. Es kann ja keinen seelischen Schaden nehmen, dort einfach einmal nachzulesen.

Aber, ich las gerade irgendwo: Du hast Deinen Glauben gefunden. Erzähl doch mal.

Würde mich überhaupt nicht stören, aber dann sollte das AT aus dem christl. Kanon genommen werden! Machtst doch allein mit dem NT weiter......:):)

Ich kann dir versichern dem AT würde es nicht im geringsten Schaden......;)

EinDachs
10.01.2011, 20:04
Ich möchte hier gern einige Gedanken zu bekannten Bibelstellen sammeln. Ich fange mal mit Röm. 3,22 an:

Gedanken zu Röm. 3,22 – 24

Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum gegen alle und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;



Interpretation eines Atheisten:

Dies ist eine geradezu faszinierend vernünftige Stelle, im PR-technischen Sinne.
Anstelle langer Gesetzesregelungen wird jetzt "Glaube" an zentrale Stelle gerückt und als der Weg zum Heil präsentiert. Viel mehr verlangt das unsichtbare, allmächtige Wesen nicht, als das wir seine Existenz nicht durch kritische Fragen bedrohen und schon bekommt man dafür blankes, unvorstellbar großes Heil (natürlich erst nach unserem Tod oder dem Ende der Welt, beide Möglichkeiten schließen Reklamationen unzufriedener Kunden aus).

Aber letztlich verstörend ist die "Gerechtigkeitsvorstellung" schon. Es stimmt schon, das niemand ohne Sünde ist, aber eine Generalamnestie wenn man sich nur eh für diese Sekte entscheidet, ist nicht wirklich gerecht, fallen doch gute Menschen mit kritischen Fragen durch den Rost während bösartige Menschen mit mangelnden Reflektionsgaben trotzdem belohnt werden. Ein Regelsystem, dass Timothy McVeigh, den Oklahomabomber in den Himmel bringt und Gene Roddenberry in die Hölle verfrachtet, verdient nicht die Bezeichnung "gerecht".

wille
10.01.2011, 20:19
Interpretation eines Atheisten:

Dies ist eine geradezu faszinierend vernünftige Stelle, im PR-technischen Sinne.
Anstelle langer Gesetzesregelungen wird jetzt "Glaube" an zentrale Stelle gerückt und als der Weg zum Heil präsentiert. Viel mehr verlangt das unsichtbare, allmächtige Wesen nicht, als das wir seine Existenz nicht durch kritische Fragen bedrohen und schon bekommt man dafür blankes, unvorstellbar großes Heil (natürlich erst nach unserem Tod oder dem Ende der Welt, beide Möglichkeiten schließen Reklamationen unzufriedener Kunden aus).

Aber letztlich verstörend ist die "Gerechtigkeitsvorstellung" schon. Es stimmt schon, das niemand ohne Sünde ist, aber eine Generalamnestie wenn man sich nur eh für diese Sekte entscheidet, ist nicht wirklich gerecht, fallen doch gute Menschen mit kritischen Fragen durch den Rost während bösartige Menschen mit mangelnden Reflektionsgaben trotzdem belohnt werden. Ein Regelsystem, dass Timothy McVeigh, den Oklahomabomber in den Himmel bringt und Gene Roddenberry in die Hölle verfrachtet, verdient nicht die Bezeichnung "gerecht".

Das hat mit Gott nichts zu tun..... Du hast einen Denkfehler!

EinDachs
10.01.2011, 20:56
Das hat mit Gott nichts zu tun..... Du hast einen Denkfehler!


Aha.

Sondern? Welchen?
Gehts ein wenig ausführlicher?

wille
10.01.2011, 21:53
Aha.

Sondern? Welchen?
Gehts ein wenig ausführlicher?

Da spielen viele Faktoren mit. Das Zitieren aus dem Römer, ist doch nur eine Theorie, da es ja die Mentalität und Vielfältigkeit des Menschen gar nicht berücksichtigt. Bösartige Menschen kommen scheinbar immer weiter als Gutherzige, weil sie eben bei der Durchsetzung ihrer Interessen brutaler sind. Gutherzige nehmen wiederum viel Rücksicht auf andere. Und das ist vielschichtig, weil bei bösartigen z.B. eine Krankheit in der Familie oder bei ihm seine Erfolge trüben kann, und somit der Gutherzige der viel ärmer ist mit seinem Leben zufriedener sein kann, weil er eben genügsamer ist.....

Gott gibt nur die Regeln vor, nicht aber das Schiksal eines jeden.....

dr-esperanto
11.01.2011, 00:33
Wenn der Mensch aber ab ovo mit all seinen Möglichkeiten und jeder Handlung Tat und Regung von einem allmächtigen Schöpfer erschaffen worden ist, setzt man einen allmächtigen Schöpfer voraus, so kann der Mensch rein gar nichts mehr entscheiden, alles ist bereits vorbestimmt.


Das klingt eher islamisch als christlich. Der Mensch hat nach christlicher Vorstellung einen (relativ freien) Willen (gut, Luther hat diesen freien Willen ganz geleugnet, aber das ist eine Minderheitenposition innerhalb des Christentums). Außerdem vergisst du das Wirken der gottfeindlichen Mächte im Universum.

heide
11.01.2011, 06:34
Würde mich überhaupt nicht stören, aber dann sollte das AT aus dem christl. Kanon genommen werden! Machtst doch allein mit dem NT weiter......:):)

Ich kann dir versichern dem AT würde es nicht im geringsten Schaden......;)

Diesen, Deinen Gedanken habe ich hier schon oft gelesen. Doch, ist es nicht so, dass das Christentum mit dem Judentum verwoben ist?

heide
11.01.2011, 06:49
Wie jetzt, "in seiner Zeit"?
Tust grad so, als ob das heuer nicht mehr gälte!

Ich bin nicht kath. Von daher kann ich dazu nichts weiter sagen. In der ev. Kirche kann eine Frau Pastorin werden. Also gilt das Wort des Paulus an dieser Stelle nicht mehr.

heide
11.01.2011, 06:55
Sie aber kam und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir” (Mt. 15, 25). – Es muss für ihre Tochter eine Lösung geben, koste es, was es wolle. Der unermüdliche Kampf für das Leben ihres Kindes ist zugleich der Kampf für ihr eigenes Leben.

Jesu Antwort auf die Bitte der Frau ist eine harte Abfuhr: „Es ist nicht recht, dass man den Kindern (Israels) das Brot nehme und werfe es vor die Hunde.” Mit diesen Worten weist Jesus sie ab und kränkt sie auch noch.

Na nicht gerade eine göttliche Handlung, hier spricht eher ein rachsüchtiger Rabbiner, für welchen die Goi Hunde sind!!

Bitte genau und nicht nur mit einem Bibelvers argumentieren. Es geht nämlich weiter mit Vers 26 und in Vers 28 sagt Jesus: Frau, deine Glaube ist groß. Dir geschehe wie du willst.
Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.l

heide
11.01.2011, 06:56
Ja aber das hat er doch wohl nicht aus umfassender Humanität getan, sondern um "seine" neue, nicht gar so neue Religion, von der jüdischen weg zu entwickeln!

Oder zu intergrieren?

wille
11.01.2011, 09:49
Diesen, Deinen Gedanken habe ich hier schon oft gelesen. Doch, ist es nicht so, dass das Christentum mit dem Judentum verwoben ist?

Eigentlich nicht. Das Judentum ist in sich vollkommen, ergo kann man damit auch nichts verweben.

Ich sehe das Christentum nicht als "Weiterentwicklung" des Judentums, weil Vollkommenes ja nicht mehr weiterentwickeln kann. Es ist eine Art Abspaltung der sich mit der Zeit immer mehr vom Judentum entfernt hat mit einer eigenständigen Lehre (was ja nicht neu ist)!
Es ist etwas "besser machen zu wollen" ohne zu können, weil nicht möglich......

Ich sehe hier völlig zwei getrennte Philosophien, wobei das Christentum versucht "neu" zu wirken ohne wirklich was neues zu bieten zu können....

wille
11.01.2011, 10:20
Nun, viele Juden hielten nichts vom Judaismus, sie waren eher Hellenisten, zeigten dem Judaismus ihre Rückseite, und wollten von diesem nichts wissen.
Das bezeugt ja auch die Schaffung des Chanukka"festes", ein Fest gegen die Moderne und den Fortschritt.

Aber wie dieser Araber Rabbi Jeshuah Ben Joseph dachte, das lässt sich sehr gut am Beispiel der ethnisch hellenischen Mutter erkennen, die ihn in ihrer Verzweiflung bat, ihrer Tochter zu helfen, und er sich verweigerte, ihr keine Hilfe anbot, mit der anhängenden und, aus heutiger Sicht, äusserst rassistischen Handlung.

Ein solcher Charakter kann kein Beispiel sein.

Nachbar1145

Du schreibst viel Unsinn! Du kannst doch nicht die Handlung (der nicht mal bewiesen ist) eines Einzelnen auf den gesamten Judentum ableiten, noch dazu aus einem Buch (NT) was mit dem Judentum gar nichts zu tun hat! Du befindest dich praktisch in einem Irrgarten in dem du dich nicht auskennst, und Sachen behauptest die unrealistisch sind!

Laci
11.01.2011, 10:36
Bitte genau und nicht nur mit einem Bibelvers argumentieren. Es geht nämlich weiter mit Vers 26 und in Vers 28 sagt Jesus: Frau, deine Glaube ist groß. Dir geschehe wie du willst.
Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.l

Also war "Gottes Sohn" nur ein halber Rassist und doch ein wenig lernfähig!!:)):)):))

LOL
11.01.2011, 10:51
Eigentlich nicht. Das Judentum ist in sich vollkommen, ergo kann man damit auch nichts verweben.Wie definierst du vollkommen?


Ich sehe hier völlig zwei getrennte Philosophien, wobei das Christentum versucht "neu" zu wirken ohne wirklich was neues zu bieten zu können....Wenn Gott als Mensch geboren wird und als solches stirbt und wieder von den Toten aufersteht, so ist das meines Wissens recht neu.

Laci
11.01.2011, 13:02
Eigentlich nicht. Das Judentum ist in sich vollkommen, ergo kann man damit auch nichts verweben.

Ich sehe das Christentum nicht als "Weiterentwicklung" des Judentums, weil Vollkommenes ja nicht mehr weiterentwickeln kann. Es ist eine Art Abspaltung der sich mit der Zeit immer mehr vom Judentum entfernt hat mit einer eigenständigen Lehre (was ja nicht neu ist)!
Es ist etwas "besser machen zu wollen" ohne zu können, weil nicht möglich......

Ich sehe hier völlig zwei getrennte Philosophien, wobei das Christentum versucht "neu" zu wirken ohne wirklich was neues zu bieten zu können....

Den von mir rot unterlegten Teil deines Postings unterschreibe ich sofort, ja ich würde es sogar noch härter formulieren, das Christentum ist ein noch mit jedwedem primitiven Unfug angereicherter ins gigantische gewachsene Wurmfortsatz des Judentums welcher sich selbständig gemacht hat, und sein Erfolg erklärt sich aus seinem unbedingten Pakt mit jedwedem politischen Machthaber, lässt er nur die Pfründe der Kirche unangetastet und sei er noch so verbrecherisch, und seine vielen Anreicherungen mit Ingredenzien jedwedem primitiven religiösen Klamauks, Perversionen , Prunk, Protzerei, Albernheiten, Gaukeleien, "Wunder" Vielgötterei (Die Heiligen) sublimierte Meschenfresserei: Dies ist mein Fleisch und blut.usw. usw.

Eigentlich nicht. Das Judentum ist in sich vollkommen, ergo kann man damit auch nichts verweben.

Dieser Satz hingegen scheint mir bei Licht betrachtet unhaltbar zu sein, zum einen gibt es gar kein einheitliches geschlossenes Judentum, welches sollte also "Das Judentum" sein, und zum anderen wurde im Namen des Judentums viel kluges gesagt und gutes getan, aber auch genug Unfug geredet und Verbrechen begangen.

Vor allem gemessen an welcher Wertvorstellung sollte das, welches, Judentum vollkommen sein?

Nachbar
11.01.2011, 14:11
Nun, viele Juden hielten nichts vom Judaismus, sie waren eher Hellenisten, zeigten dem Judaismus ihre Rückseite, und wollten von diesem nichts wissen.
Das bezeugt ja auch die Schaffung des Chanukka"festes", ein Fest gegen die Moderne und den Fortschritt.

Aber wie dieser Araber Rabbi Jeshuah Ben Joseph dachte, das lässt sich sehr gut am Beispiel der ethnisch hellenischen Mutter erkennen, die ihn in ihrer Verzweiflung bat, ihrer Tochter zu helfen, und er sich verweigerte, ihr keine Hilfe anbot, mit der anhängenden und, aus heutiger Sicht, äusserst rassistischen Handlung.

Ein solcher Charakter kann kein Beispiel sein.


Nachbar1153


Nachbar1145


Du schreibst viel Unsinn! Du kannst doch nicht die Handlung (der nicht mal bewiesen ist) eines Einzelnen auf den gesamten Judentum ableiten, noch dazu aus einem Buch (NT) was mit dem Judentum gar nichts zu tun hat! Du befindest dich praktisch in einem Irrgarten in dem du dich nicht auskennst, und Sachen behauptest die unrealistisch sind!

Du solltest dir deinen Unsinn erneut durchlesen.


Nachbar1153

-jmw-
11.01.2011, 16:23
Ich bin nicht kath. Von daher kann ich dazu nichts weiter sagen. In der ev. Kirche kann eine Frau Pastorin werden. Also gilt das Wort des Paulus an dieser Stelle nicht mehr.
Wenn die Kirche keine Rücksicht nimmt auf Paulus, dann ist das nicht schlecht für Paulus, sondern schlecht für die Kirche! :]

wille
11.01.2011, 17:34
[QUOTE]Wie definierst du vollkommen?

Die Lehre die Gott am Berg Sinai gegeben hat ist vollkommen. Da ist davon nichts wegzunehmen und nichts dazuzugeben. Die Lehre ist gegeben und nicht mehr im Himmel, und somit unveränderbar. Ansonsten wäre es ja nicht göttlich.


Wenn Gott als Mensch geboren wird und als solches stirbt und wieder von den Toten aufersteht, so ist das meines Wissens recht neu.

Der Jude würde da sagen; und wo ist die Hochme (die Weisheit) dabei? Im Endeffekt ist in der Lehre alles gesagt was zu sagen ist, den Gott an Berg Sinai gegeben hat. Nicht mal Gott selbst könnte was daran ändern geschweige ein Sohn von IHM!
Im NT steht die Auferstehung von Jesus; soll es sein, aber mit dem Judentum hat das nichts zu tun. Und so neu ist die "Auferstehung" ja auch wieder nicht weil ja beim Kommen des Moschiachs alle Toten auferstehen werden.......

wille
11.01.2011, 17:41
Eigentlich nicht. Das Judentum ist in sich vollkommen, ergo kann man damit auch nichts verweben.

Dieser Satz hingegen scheint mir bei Licht betrachtet unhaltbar zu sein, zum einen gibt es gar kein einheitliches geschlossenes Judentum, welches sollte also "Das Judentum" sein, und zum anderen wurde im Namen des Judentums viel kluges gesagt und gutes getan, aber auch genug Unfug geredet und Verbrechen begangen.

Vor allem gemessen an welcher Wertvorstellung sollte das, welches, Judentum vollkommen sein?

Die Thora! Ist absolut unveränderlich und für jeden Juden gültig!

LOL
11.01.2011, 17:51
Die Lehre die Gott am Berg Sinai gegeben hat ist vollkommen. Da ist davon nichts wegzunehmen und nichts dazuzugeben. Die Lehre ist gegeben und nicht mehr im Himmel, und somit unveränderbar. Ansonsten wäre es ja nicht göttlich.Hierin göttlich heisst nicht ewiglich, denn sie ist an Menschen auf dieser Erde gerichtet und Mensch sowie Erde sind beide vergänglich...


Der Jude würde da sagen; und wo ist die Hochme (die Weisheit) dabei? Im Endeffekt ist in der Lehre alles gesagt was zu sagen ist, den Gott an Berg Sinai gegeben hat. Nicht mal Gott selbst könnte was daran ändern geschweige ein Sohn von IHM! Ich kenne keinen Gott welcher darin ewiger Sklave seiner selbst ist. Der christliche Gott ist Freiheit, sogar jene Freiheit vor dem unsterblich-göttlichen selbst und damit sogar die freie Wahl bis hin zum sterblichen, als Gott zum Mensch geboren. Freiheit. Das ist in der Form nicht nur neu, sondern einzigartig und seine Tragweite, ob philosophisch, oder theologisch, ist immens...


Im NT steht die Auferstehung von Jesus; soll es sein, aber mit dem Judentum hat das nichts zu tun. Und so neu ist die "Auferstehung" ja auch wieder nicht weil ja beim Kommen des Moschiachs alle Toten auferstehen werden.......Richtig. Aber er hat es als Jesus schon einmal vorgemacht, um dann wiederzukommen.
So lautet eben die christliche Version des Ganzen...

LOL
11.01.2011, 17:53
Die Thora! Ist absolut unveränderlich und für jeden Juden gültig!Wieso gibt es eigentlich seit Jahrtausenden keine Israelitischen Propheten mehr?

Laci
11.01.2011, 18:03
Wieso gibt es eigentlich seit Jahrtausenden keine Israelitischen Propheten mehr?

Gibt es ja, den Wickerl Liebermann!!:)):)):)):)):)):)):))

wille
11.01.2011, 19:57
Hierin göttlich heisst nicht ewiglich, denn sie ist an Menschen auf dieser Erde gerichtet und Mensch sowie Erde sind beide vergänglich...

Die Thora ist an die Kinder Israels gegeben, und für sie ist es unveränderbar. Sie ist in unseren Herzen!



Ich kenne keinen Gott welcher darin ewiger Sklave seiner selbst ist. Der christliche Gott ist Freiheit, sogar jene Freiheit vor dem unsterblich-göttlichen selbst und damit sogar die freie Wahl bis hin zum sterblichen, als Gott zum Mensch geboren. Freiheit. Das ist in der Form nicht nur neu, sondern einzigartig und seine Tragweite, ob philosophisch, oder theologisch, ist immens...


Gott kann da nicht mehr mitreden, da ER seine Lehre in unseren Herzen gelegt hat! Jeder hat die Freiheit es zu befolgen oder nicht.....



Richtig. Aber er hat es als Jesus schon einmal vorgemacht, um dann wiederzukommen.
So lautet eben die christliche Version des Ganzen...

Deswegen sage ich, dass wer Jesus anhängen will der soll es tun, das Judentum aber folgt der Thora.....

wille
11.01.2011, 20:07
Gibt es ja, den Wickerl Liebermann!!:)):)):)):)):)):)):))

Es gibt auch einen Circus Roncalli, dort kannst du auftreten....:)

EinDachs
11.01.2011, 20:13
Da spielen viele Faktoren mit. Das Zitieren aus dem Römer, ist doch nur eine Theorie, da es ja die Mentalität und Vielfältigkeit des Menschen gar nicht berücksichtigt. Bösartige Menschen kommen scheinbar immer weiter als Gutherzige, weil sie eben bei der Durchsetzung ihrer Interessen brutaler sind. Gutherzige nehmen wiederum viel Rücksicht auf andere. Und das ist vielschichtig, weil bei bösartigen z.B. eine Krankheit in der Familie oder bei ihm seine Erfolge trüben kann, und somit der Gutherzige der viel ärmer ist mit seinem Leben zufriedener sein kann, weil er eben genügsamer ist.....

Gott gibt nur die Regeln vor, nicht aber das Schiksal eines jeden.....

Hm, du hast scheinbar nicht verstanden, auf was ich hinaus will.

Das was du da schilderst, ist diesseitsbezogen (oder sagen wir "überprüfbar"), die christlichen Heilsversprechen finden aber im Jenseits ihre Erfüllung. Und den Römerbriefen kann man das recht wichtige christliche Dogma eben finden, dass Glaube das Schlüsselkriterium ist. Das ist ein super Konzept, um die Hypothese selbst zu erhalten, wird es dadurch doch eine "belohnte" Tugend unhinterfragt an den Ideen des Christentums festzuhalten, aber mit Gerechtigkeit hat das Konzept eben gar nichts zu tun.

heide
12.01.2011, 05:01
Wenn die Kirche keine Rücksicht nimmt auf Paulus, dann ist das nicht schlecht für Paulus, sondern schlecht für die Kirche! :]
Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Paulus schlecht für die Kirche ist. Ohne Paulus würde es die christliche Kirche wohl in dieser Form nicht geben.

heide
12.01.2011, 05:06
Also war "Gottes Sohn" nur ein halber Rassist und doch ein wenig lernfähig!!:)):)):))

Nein, er war sehrwohl lernfähig. Zu mindest, wenn es nur diesen Bezug im NT geben sollte.

heide
12.01.2011, 05:08
Eigentlich nicht. Das Judentum ist in sich vollkommen, ergo kann man damit auch nichts verweben.

Ich sehe das Christentum nicht als "Weiterentwicklung" des Judentums, weil Vollkommenes ja nicht mehr weiterentwickeln kann. Es ist eine Art Abspaltung der sich mit der Zeit immer mehr vom Judentum entfernt hat mit einer eigenständigen Lehre (was ja nicht neu ist)!
Es ist etwas "besser machen zu wollen" ohne zu können, weil nicht möglich......

Ich sehe hier völlig zwei getrennte Philosophien, wobei das Christentum versucht "neu" zu wirken ohne wirklich was neues zu bieten zu können....

Bietet das Judentum eine "Weiterentwicklung"? Ich sehe nicht, dass das Judentum vollkommen ist.

Nachbar
12.01.2011, 07:28
Bietet das Judentum eine "Weiterentwicklung"?
Ich sehe nicht, dass das Judentum vollkommen ist.
Interessantes zu lesen in letzter Zeit, wird gar ein "Tabu" durchbrochen?

Nachbar1161

Laci
12.01.2011, 07:34
Die Thora! Ist absolut unveränderlich und für jeden Juden gültig!

Das ist jedem Juden unbenommen der es glauben mag, es gibt aber auch jede Menge Juden welche sie für sich als nicht gültig erachten.

Dies hat aber nicht das geringste mit deiner Aussage das Judentum, welches Judentum? sei vollkommen, zu tun, diese Aussage schient mir logisch unhaltbar zu sein.

Pythia
12.01.2011, 07:34
2. Moses 20,12: "Du sollst Vater und Mutter ehren, auf daß du lange lebest und es Dir wohl ergehe im Lande, das Dir der Herr, dein Gott gibt." Offensichtlich ist es tatsächlich so, denn zu Ehre und Achtung ihrer Eltern erzogene Kinder sind sichtbar erfolgreicher im Leben. Die seltenen Ausnahmen bestätigen die Regel.

In der Bibel sind natürlich viele alte Weisheiten zu finden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

wille
12.01.2011, 10:40
Bietet das Judentum eine "Weiterentwicklung"? Ich sehe nicht, dass das Judentum vollkommen ist.

Na selbstverständlich bietet es eine Weiterentwicklung. Das ist ja die Genialität und Einmaligkeit der Thora, dass es für jeden Zeitraum der Menschheit anwendbar ist......
Israel hätte sich nie im Leben zu einem absolut technisch modernen Staat entwickelt wenn das so nicht wäre, und auch im täglichen technisierten Leben hilft die Thora in jeder Lebenslage......:):):)

Ich kann dich beruhigen; die Thora ist vollkommen.....!

wille
12.01.2011, 10:49
Das ist jedem Juden unbenommen der es glauben mag, es gibt aber auch jede Menge Juden welche sie für sich als nicht gültig erachten.

Dies hat aber nicht das geringste mit deiner Aussage das Judentum, welches Judentum? sei vollkommen, zu tun, diese Aussage schient mir logisch unhaltbar zu sein.

Es steht jeden Juden frei zu tun und lassen was er will. Jeder Jude anerkennt die Thora, ansonsten wäre man kein Jude! Aber wie ein Jude die Thora anwendet ist allein seine Sache. Das ist die Freiheit des Willens!

Das Judentum ist der Tanach mit dem Talmud! die 5 Bücher MOse ist die Thora. Die Thora ist unveränderlich. Wenn in der Thorarolle der neu geschrieben wurde nur ein Buchstabe fehlt kann man das Ganze begraben es ist nicht gültig und es wird daraus nicht vorgelesen!

-jmw-
12.01.2011, 13:11
Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Paulus schlecht für die Kirche ist. Ohne Paulus würde es die christliche Kirche wohl in dieser Form nicht geben.
Das, werte heide, wollte ich auch nicht unterstellt haben!
Sondern dass die Kirchen einen Fehler machen, nicht auf Paul zu hören in dieser Frage.
Der Mann wird schon gewusst haben, warum er's schrieb!

Pythia
12.01.2011, 23:35
Anarchy is and always has been a romance. It is clearly the best way, and the only morally sensible way, to run the world – that everybody should be the master of their own destiny, everybody should be their own leader. [...] That what we need is an administration at most; we don’t need people to boss us about. (Alan Moore)Deine Beiträge schätze ich, aber wieso propagierst Du in Deiner Sig den Unsinn des Comic-Text-Schreibers Alan Moore? Menschliche Sozialstruktur funktioniert nicht ohne Hierarchie, und auch oberste Hierachie-Spitzen werden von denen unter ihnen herumkommandiert.
http://t1.gstatic.com/images?q=tbn:wta9ntFuNFabcM:In Fisch- oder Vogel-Schwärmen, wo Alle gleich sind, kommandiert Schwarm-Intelligenz, damit der Schwarm möglichst geringe Verlusten erleidet und Fortbestand sichert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Menchen haben keine so gute Schwarm-Intelligenz, da sie sich seit Urzeit immer mehr spezialisieren und so von Anderen abhängig machen: sie gehen in ihrem individuellem Fachbereich auf und können andere Fachbereiche nicht mehr verstehen oder gar übernehmen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Keine Gruppe funktioniert ohne Führung: jeder Führende muß mehrere Fachbereiche leiten, obwohl er nicht das spezielle Wissen und Können der einzelnen Fachbereiche hat.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ein Orchester-Dirigent kann keine Oboe spielen, muß aber 175 Musiker leiten, und in meinem verhältnismäßig einfachem Feld (Architektur) muß ich beim Bau einer Gießerei die Leistung von über 2.000 Fachleuten, Helfern und Zulieferern aufeinander abgestimmen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2011/FOUNDRY.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auch zum Beispiel Keramik-Ingenieure für Hochofen-Auskleidung, obwohl ich nicht mal Porzellan herstellen kann. Ich bin zwar der oberste Chef, aber meine Fachleute kommandieren mich mit Sachzwängen dennoch herum wie einen Rekruten in der Grundausbildung. http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ein anderer Fachbereich ist Religion, wo Christen, Buddhisten und Hindus führend sind, da sie es im Gegensatz zum Islam schaffen aus ihren Urschriften nicht mehr Teitgemäßes zu relativieren:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"... Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme ..." hat für Christen seine Bedeutung verloren, aber Islam-isten, Athe-isten oder WooDoo-isten sind differenzierungs-unfähig.

heide
13.01.2011, 05:37
Interessantes zu lesen in letzter Zeit, wird gar ein "Tabu" durchbrochen?

Nachbar1161

Frag mal beim User wille an. Der hält das Judentum für vollkommen.

Nachbar
13.01.2011, 05:51
Frag mal beim User wille an. Der hält das Judentum für vollkommen.

Die Juden hielten und halten ihr Judentum (was ist das eigentlich? wann gab es mal ein jüdisches Zeitalter?) ganz und gar für unvollkommen, sie haben sich so ausgedrückt, sie haben sich anderen Werten gewidmet, und sie haben sich künstliche geschaffene Feiern ausgedacht, um ihr 'Judentum' überhaupt durch die Zeit zu bringen, da es sich selber aufgelöst hätte.

Darum muß man keine Show machen, es ist bekannt.


Nachbar1180

Laci
13.01.2011, 07:53
Frag mal beim User wille an. Der hält das Judentum für vollkommen.

Ich denke da ist dem Wille etwas durcheinander geraten, wenn er als religiöser Jude "Glaubt" die Thora sei vollkommen, logisch unhaltbar, denn seit wann kann Menschenwerk denn vollkommen sein, so muss ihm das trotzdem unbenommen sein, es sei denn er erklärt alle die das nicht glauben zu Unmenschen.

Schon die Aussage das nur Jude sei wer an die Vollkommenheit der Tora "glaubt" ist mehr als vermessen, dies würde viele tausende Juden zu Nichtjuden deklarieren, geht man noch einen Schritt weiter und erklärt nur wer Zionist sei sei Jude, hat man hat den jüdischen Faschisten beisammen.

-jmw-
13.01.2011, 17:40
Deine Beiträge schätze ich, aber wieso propagierst Du in Deiner Sig den Unsinn des Comic-Text-Schreibers Alan Moore? Menschliche Sozialstruktur funktioniert nicht ohne Hierarchie, und auch oberste Hierachie-Spitzen werden von denen unter ihnen herumkommandiert.
"Anarchie" und "Hierarchie" widersprechen sich nicht.
Jedoch widersprechen Freunde der Anarchie der Ideologie, dass Hierarchien regelmässig andere als Leistungshierarchien sein müssten, die freiwillig anerkannt würden.
Wer krank ist, hört besser auf einen Arzt!
Wer etwas bauen will, soll den Rat von Architekten, Zimmerleuten, Maurern beachten!
Doch wenn ich es nicht tue, wenn ich keinen Rat suche, wenn ich nicht auf sie höre, dann lassen mich diese Leute in Ruhe.
Sie sind also freiwillig anerkannte Autoritäten.

Für die wenigen Fälle hingegen, in denen freiwillige Anerkennung nicht in Frage kommt: Verbrechen nämlich, brauchen wir keinen Staatsapparat.
Da mögen sich freie Spezialisten ("Sicherheitsdienstleister") drum kümmern.
Ohne Steuern und ähnliche Undinge!

heide
14.01.2011, 05:58
Ich denke da ist dem Wille etwas durcheinander geraten, wenn er als religiöser Jude "Glaubt" die Thora sei vollkommen, logisch unhaltbar, denn seit wann kann Menschenwerk denn vollkommen sein, so muss ihm das trotzdem unbenommen sein, es sei denn er erklärt alle die das nicht glauben zu Unmenschen.

Schon die Aussage das nur Jude sei wer an die Vollkommenheit der Tora "glaubt" ist mehr als vermessen, dies würde viele tausende Juden zu Nichtjuden deklarieren, geht man noch einen Schritt weiter und erklärt nur wer Zionist sei sei Jude, hat man hat den jüdischen Faschisten beisammen.

Hatte ich dem User Wille geschrieben, aber nicht so fundiert wie Du jetzt hier geantwortet hast.