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Vollständige Version anzeigen : „Goethe-Briefe an Charlotte von Stein sind online“



Leila
07.01.2011, 18:24
So überall mitgeteilt, per TV, Radio und Presse. Gut! denke ich, auf dieses gefundene Fressen habe ich gewartet! Aber siehe da (http://ora-web.swkk.de/swk-db/goerep/index.html) – nur ein lächerliches Verzeichnis, kein Volltext … Wirklich ärgerlich ist das! Sollen sie doch die Chinesen die Arbeit tun lassen!

umananda
08.01.2011, 00:27
So überall mitgeteilt, per TV, Radio und Presse. Gut! denke ich, auf dieses gefundene Fressen habe ich gewartet! Aber siehe da (http://ora-web.swkk.de/swk-db/goerep/index.html) – nur ein lächerliches Verzeichnis, kein Volltext … Wirklich ärgerlich ist das! Sollen sie doch die Chinesen die Arbeit tun lassen!

Aber du weißt schon was sich hinter dem Begriff "Repertorium" verbirgt?

http://ora-web.swkk.de/goe_rep_online/repertorium.Digitalisat_anzeigen?p_id=12448&p_sort=11

Servus umananda

Leila
08.01.2011, 01:50
Aber du weißt schon was sich hinter dem Begriff "Repertorium" verbirgt?

http://ora-web.swkk.de/goe_rep_online/repertorium.Digitalisat_anzeigen?p_id=12448&p_sort=11

Servus umananda

„Die Klassik Stiftung Weimar hat zahlreiche Briefe von Johann Wolfgang von Goethe an seine enge Freundin Charlotte von Stein nun komplett online zugänglich gemacht.“

WinFuture (http://winfuture.de/news,60285.html)

jak_22
08.01.2011, 10:16
Sie sind aber doch dort als PDF abrufbar, oder sehe ich das falsch?

Leila
08.01.2011, 10:19
Sie sind aber doch dort als PDF abrufbar, oder sehe ich das falsch?

Wie? was? wo?

jak_22
08.01.2011, 10:24
Wie? was? wo?

Ich gehe über "Datum -> zB 1777 -> Mai" rein, 5.5.1777 Charlotte von Stein
und finde das Digitalisat des Briefs. OK. kein PDF, da habe ich mich geirrt, aber
ein hochwertiger Scan.

Leila
08.01.2011, 10:27
Ich gestehe Dir ungern, lieber Jak, daß ich diese Handschriften kaum lesen kann.

Ausonius
08.01.2011, 10:29
Ich gestehe Dir ungern, lieber Jak, daß ich diese Handschriften kaum lesen kann.

Mit etwas Zeit lässt sich das problemlos erlernen. Gerade in Orten mit größeren Archiven werden dort mitunter auch Kurse für ältere Schriften angeboten.

umananda
08.01.2011, 10:33
Wie? was? wo?

Wenn du tatsächlich ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert hast, dann wüsstest du mit einem Archiv etwas anzufangen ... das Prinzip ist auch online identisch. Immerhin war es wesentlicher Bestandteil der Ausbildung, sich die Quellen aus den Archiven herauszusuchen. Der Link, den ich dir hineingesetzt habe ... zeigt ein Faksimile eines Briefes aus diesem besagten Archiv.

Ich habe schon viel Zeit damit verbracht ... und letztendlich ist es heute noch notwendig.

Servus umananda

Leila
08.01.2011, 10:38
[…]

Schreib doch einfach, daß mich für eine Dofnuß hältst!

umananda
08.01.2011, 10:43
Ich gestehe Dir ungern, lieber Jak, daß ich diese Handschriften kaum lesen kann.

Du solltest dir eine lineare Textdarstellung besorgen .. um Handschriften lesen zu können, sollte man sich in diese einarbeiten. Du fängst am Besten mit drei oder vier Briefe an und suchst Übereinstimmungen in der Ausgestaltung der Schriftzüge ... Buchstabe für Buchstabe. Suchst nach Übereinstimmungen ... Handschriften muss man oft entziffern. Dann geht es irgendwann wie von selbst.

Servus umananda

Leila
08.01.2011, 10:48
Du solltest dir eine lineare Textdarstellung besorgen .. um Handschriften lesen zu können, sollte man sich in diese einarbeiten. Du fängst am Besten mit drei oder vier Briefe an und suchst Übereinstimmungen in der Ausgestaltung der Schriftzüge ... Buchstabe für Buchstabe. Suchst nach Übereinstimmungen ... Handschriften muss man oft entziffern. Dann geht es irgendwann wie von selbst.

Servus umananda

Laut den Ankündigungen erwartete ich eine Veröffentlichung der Briefe im Volltext. Ich hätte gerne Suchbegriffe eingegeben, z.B. „Musik“ oder „Farbe“.

umananda
08.01.2011, 10:53
Schreib doch einfach, daß mich für eine Dofnuß hältst!

Nein, ich fand nur deinen Einstieg etwas daneben. Man sollte sich schon ein wenig auskennen, wenn man ein etabliertes Archiv diskreditieren will. Diese Schnellschüsse gehören anscheinend dazu, wenn Menschen allzu viel im virtuellen Raum herumschwirren.

Servus umananda

umananda
08.01.2011, 10:58
Laut den Ankündigungen erwartete ich eine Veröffentlichung der Briefe im Volltext. Ich hätte gerne Suchbegriffe eingegeben, z.B. „Musik“ oder „Farbe“.

Wie gesagt ... das Goethe Schiller Archiv ist für wissenschaftliche Arbeiten da und nicht dafür, den Kauf eines Buches unnötig zu machen. Der Anspruch des Archivs ist ein anderer als einen Konsumenten zu befriedigen.

Servus umananda

Leila
08.01.2011, 11:02
Nein, ich fand nur deinen Einstieg etwas daneben. Man sollte sich schon ein wenig auskennen, wenn man ein etabliertes Archiv diskreditieren will. Diese Schnellschüsse gehören anscheinend dazu, wenn Menschen allzu viel im virtuellen Raum herumschwirren.

Servus umananda

Ach, komm! Wir leben im Computerzeitalter. Ich hatte Klartext erwartet, sonst nichts.

umananda
08.01.2011, 11:07
Ach, komm! Wir leben im Computerzeitalter. Ich hatte Klartext erwartet, sonst nichts.

Was du erwartest - hat aber nichts mit einem Archiv zu tun ... das solltest du eigentlich wissen, anstatt nun über Gott und die Welt und deinen Erwartungen zu fabulieren.

Servus umananda

Leila
08.01.2011, 11:14
Was du erwartest - hat aber nichts mit einem Archiv zu tun ... das solltest du eigentlich wissen, anstatt nun über Gott und die Welt und deinen Erwartungen zu fabulieren.

Servus umananda

Die Pressemitteilung (die auch im Teletext zu lesen war) lautete: „Die Klassik Stiftung Weimar hat zahlreiche Briefe von Johann Wolfgang von Goethe an seine enge Freundin Charlotte von Stein nun komplett online zugänglich gemacht.“ Von Faksimiles stand nichts geschrieben.

umananda
08.01.2011, 11:16
Die Pressemitteilung (die auch im Teletext zu lesen war) lautete: „Die Klassik Stiftung Weimar hat zahlreiche Briefe von Johann Wolfgang von Goethe an seine enge Freundin Charlotte von Stein nun komplett online zugänglich gemacht.“ Von Faksimiles stand nichts.

Und was glaubst du hat dieses Archiv weltberühmt gemacht? Wenn heute die gesamte Handschriftensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek online gestellt würde - was wären denn deine Erwartungen?

Servus umananda

Leila
08.01.2011, 11:17
Und was glaubst du hat dieses Archiv weltberühmt gemacht?

Servus umananda

Keine Ahnung. Ich war noch nie in Weimar.

twoxego
08.01.2011, 11:19
ich hatte übrigens einmal einen brief des guten in der hand, im Gleimhaus Halberstadt.
ich legte ihn sofort zurück, weil ich faul bin.

umananda
08.01.2011, 11:21
Keine Ahnung. Ich war noch nie in Weimar.

Ich auch nicht ... und trotzdem habe ich es gekannt ...

Servus umananda

Leila
08.01.2011, 11:25
Ich auch nicht ... und trotzdem habe ich es gekannt ...

Servus umananda

So, so – ich auch, dem Namen nach. Was das Archiv aber weltberühmt machte, interessiert mich nicht die Bohne; die in Rede stehenden Briefe aber hätte ich gerne im Klartext gelesen.

jak_22
08.01.2011, 11:29
Vielleicht glättet es die Wogen:

Die Briefwechsel Goethes sind, wie ich vermutete, aber jetzt erst nachprüfte, zum großen
Teil im Projekt Gutenberg als Text zu lesen:

http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=19&autorid=205&autor_vorname=+Johann+Wolfgang+von&autor_nachname=Goethe&cHash=b31bbae2c6

# Briefe an Charlotte Stein, Band 1
# Briefe an Charlotte Stein, Band 2
# Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe – Erster Band (1794 – 1797)
# Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe – Zweiter Band (1798 – 1805)
# Briefe von Goethe an Johanna Fahlmer
# Briefwechsel mit seiner Frau. Band I

Leila
08.01.2011, 11:35
[…]

Dankeschön Jak!

Diese Quelle kannte ich bereits. Mich reizte bloß das Wörtchen „komplett“ in der Pressemitteilung.

Gruß von Leila

Alfred
08.01.2011, 11:48
@Off-Topic

Ich würde bemerken das ein weiteres Unterforum, im bereich Geschichte, über eine weitere Zeitperiode angenehm wäre. Gerade die Kulturell interessierten kommen doch viel zu kurz.

Leila
08.01.2011, 11:53
@Off-Topic

Ich würde bemerken das ein weiteres Unterforum, im bereich Geschichte, über eine weitere Zeitperiode angenehm wäre. Gerade die Kulturell interessierten kommen doch viel zu kurz.

Über welche Zeitperiode denn?

Alfred
08.01.2011, 11:59
Über welche Zeitperiode denn?

Nunja....14tes bis 19tes Jahrhundert...irgendwie so. Die Renaissance zum beispiel. Es gibt bestimmt Foristen die mit der Antike nicht viel anfangen können, aber mit anderen Epochen.

umananda
08.01.2011, 12:23
So, so – ich auch, dem Namen nach. Was das Archiv aber weltberühmt machte, interessiert mich nicht die Bohne; die in Rede stehenden Briefe aber hätte ich gerne im Klartext gelesen.

Dem Archiv und allen Archiven dieser Welt ist es ebenfalls einerlei, was du von ihnen erwartest. Sie haben ihren wissenschaftlichen Auftrag zu erfüllen und das tun sie.

Und wenn du Klartext lesen willst, dann erwerbe zum Beispiel die Briefe an Charlotte von Stein ... es existiert eine vollständige Ausgabe, die auf Grund der Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv von Petersen in 2 Bänden herausgegeben wurde und zwar schon 1923 ...

Servus umananda

Leila
08.01.2011, 13:02
Dem Archiv und allen Archiven dieser Welt ist es ebenfalls einerlei, was du von ihnen erwartest. Sie haben ihren wissenschaftlichen Auftrag zu erfüllen und das tun sie.

Auf eigene Kosten und ohne Zuschuß von Geldern von Stiftungen und der Allgemeinheit erkläre ich hiermit, daß mich Deine Meinung über meine Meinungen ebenfalls nicht interessiert.


Und wenn du Klartext lesen willst, dann erwerbe zum Beispiel die Briefe an Charlotte von Stein ... es existiert eine vollständige Ausgabe, die auf Grund der Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv von Petersen in 2 Bänden herausgegeben wurde und zwar schon 1923 ...

So viel Geld habe ich nun doch wieder nicht, daß ich mir jedes Buch kaufen könnte.

Für den Rest des Tages bitte ich Dich, mit einem Wunsch zu begnügen, den ich in diesem Forum andeutete: Klick! (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3751929&postcount=14)

Gruß von Leila

Leila
08.01.2011, 14:50
Wenn ich eine Multimillionärin wäre, dann würde ich angehenden Historikern zu einem regelmäßigen Nebenerwerb verhelfen, damit sie nicht wie ich einst Bier und Kaffee servieren müßten, um ihr Studium zu finanzieren. Sie hätten nichts anderes zu tun, als Handschriften zu digitalisieren und zeichengetreu in eine der gängigen leserlichen Druckschriften zu setzen.

Wenn jemand behauptet, es sei nur eine Gewöhnungssache, die Inhalte alter Handschriften zu erfassen, dann widerspreche ich ihm nicht. Ich habe aber nicht mehr die Geduld dazu, und die schwindende Sehkraft meiner Augen ließe das lange Verweilen auf einem Blatt Papier auch nicht mehr zu. Nur um zu entdecken, daß ich ein Schriftstück umsonst eine lange Weile betrachtete, ist mir meine verbleibende Lebenszeit zu kostbar.

jak_22
08.01.2011, 14:53
Wenn ich eine Multimillionärin wäre, dann würde ich angehenden Historikern zu einem regelmäßigen Nebenerwerb verhelfen, damit sie nicht wie ich einst Bier und Kaffee servieren müßten, um ihr Studium zu finanzieren. Sie hätten nichts anderes zu tun, als Handschriften zu digitalisieren und zeichengetreu in eine der gängigen leserlichen Druckschriften zu setzen.


Mit kommerzieller OCR* Software ließe sich ein großer Teil dieser Aufgabe automatisieren.

Kontrolle lesen muss man aber immer noch.


*) Optical Character Recognition

Leila
08.01.2011, 15:33
Mit kommerzieller OCR* Software ließe sich ein großer Teil dieser Aufgabe automatisieren.

Kontrolle lesen muss man aber immer noch.

*) Optical Character Recognition

Dem ist nicht einmal ansatzweise so, lieber Jak!

Digitalisierte Handschriften (Faksimile) lassen sich nicht per OCR erfassen. Wenn dem anders wäre, dann hätte man schon längst sämtliche Handschriften digitalisiert! Nein, per OCR lassen sich nur Druckschriften in bearbeitbare und zitierbare Texte umwandeln.

Ausonius
08.01.2011, 15:41
Mit kommerzieller OCR* Software ließe sich ein großer Teil dieser Aufgabe automatisieren.

Kontrolle lesen muss man aber immer noch.


*) Optical Character Recognition

Soweit ich weiß, gibt es eine solche Software für die alten Schreibschriften nicht. Als Problem dürfte sich auch der stark unterschiedliche individuelle Schriftduktus erweisen.

jak_22
08.01.2011, 15:42
Dem ist nicht einmal ansatzweise so, lieber Jak!

Digitalisierte Handschriften (Faksimile) lassen sich nicht per OCR erfassen. Wenn dem anders wäre, dann hätte man schon längst sämtliche Handschriften digitalisiert! Nein, per OCR lassen sich nur Druckschriften in bearbeitbare und zitierbare Texte umwandeln.

Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig. Trainiert man die Klassifikatoren einer modernen OCR Software
(mit IWR) auf die Handschrift Goethes, lässt sich mE ein großer Teil der Handschrift erfassen. Allerdings
ist das ein ziemlicher Aufwand.

Aber mit Druckschrift liefert OCR natürlich sehr viel bessere Ergebnisse, mit geringerem Aufwand. Das ist
sicher richtig.

jak_22
08.01.2011, 15:45
Soweit ich weiß, gibt es eine solche Software für die alten Schreibschriften nicht. Als Problem dürfte sich auch der stark unterschiedliche individuelle Schriftduktus erweisen.

Man muss eine auf Mustererkennung basierende SW benutzen, die Klassifikatoren trainieren, und
eine entsprechende Wort/Silbenliste einlernen. 100%ige Ergebnisse darf man da nicht erwarten,
das ist sicher richtig. A2IA ist zB so eine Software.

Leila
08.01.2011, 23:31
Dafür, daß ich diesen Strang, weil verärgert über ein weltweit verbreitetes dumpfes Versprechen, das vollmundig klang, aber inhaltslos war, eröffnete, entschuldige ich mich hiermit in aller Form. Auch ist es mir peinlich, daß ich den Begriff „Repertorium“ nicht gleich im Eingangsbeitrag erwähnte; denn deshalb vermeinte die Doofnuß Umananda, er wäre mir unbekannt. Beinahe komisch wirkt, daß sie mir nicht die Unkenntnis des Begriffs der „Reziprozität“ vorwarf: denn auch diesen nannte ich in meiner Verärgerung nicht. Daß sie das Wort „Insuffizienz“ in ihren geistreichen Entgegnungen nicht schrieb, läßt mich vermuten, daß es ihr unbekannt ist.

jak_22
09.01.2011, 00:24
Dafür, daß ich diesen Strang, weil verärgert über ein weltweit verbreitetes dumpfes Versprechen, das vollmundig klang, aber inhaltslos war, eröffnete, entschuldige ich mich hiermit in aller Form. Auch ist es mir peinlich, daß ich den Begriff „Repertorium“ nicht gleich im Eingangsbeitrag erwähnte; denn deshalb vermeinte die Doofnuß Umananda, er wäre mir unbekannt. Beinahe komisch wirkt, daß sie mir nicht die Unkenntnis des Begriffs der „Reziprozität“ vorwarf: denn auch diesen nannte ich in meiner Verärgerung nicht. Daß sie das Wort „Insuffizienz“ in ihren geistreichen Entgegnungen nicht schrieb, läßt mich vermuten, daß es ihr unbekannt ist.

Ah, geh. Ich bin durch diesen Strang auf die wunderschöne Handschriftenquelle aufmerksam geworden,
bin anderthalbmal abgewatscht worden, obwohl ich nur helfen wollte, und auch alle anderen hatten ihre
helle Freude. Danke für den Strang, Leila. :)

(Selten kam ein Grinsgesicht so von Herzen)

Leila
09.01.2011, 00:57
[…]

Mich scheißen die Klugscheißer dieses Forums an! Das Lumpengesindel, das einem ein B vor die Füße scheißt, bevor man selbst A geschissen hat. Allein die Tatsache, daß ich der Briefe Goethens an Frau von Stein Erwähnung tat, hätte wenigstens einen an der Literatur und Historia Interessierten aufhorchen lassen sollen! Daß Du nun dieser Eine bist, tut mir aufrichtig leid, denn dieser Strang ist für mich gestorben und beerdigt. Nur noch eine Rose lege ich auf ihn, deren Tautropfen blutrot vor Liebe sind.

Gruß von Leila,
derjenigen, die in diesem Forum noch nie einen Strang eröffnete, den sie nicht mit geistreichen Gedanken zu füllen gewußt hätte.

Leila
09.01.2011, 02:34
[…] Sie [die Leute der Klassik Stiftung Weimar/Goethe- und Schiller-Archiv – dieses typographischen Ungeheuers!] haben ihren wissenschaftlichen Auftrag zu erfüllen und das tun sie. […]

Wunderbar! Zu dieser Aussage fällt mir doch gleich ein Buchtitel ein: „Hitlers willige Vollstrecker.“ – So schön kann die Wissenschaft in praxi sein! Man erhält eine Auftrag und führt ihn aus. Punktum.


Wenn du tatsächlich ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert hast, dann wüsstest du mit einem Archiv etwas anzufangen ... das Prinzip ist auch online identisch. […]

Wie man sich zur kalten Winterszeit anzukleiden habe? Möglichst warm, würde ich meinen. Ach, an mir ging doch tatsächlich eine Geisteswissenschaftlerin verloren, so dumm und dämlich, wie ich bin! Auf den Gedanken, ein paar Blätter Altpapier mittels eines elektro-optischen Apparates zu als Faksimile zu erfassen und diese, Blatt für Blatt, sinnreich zu numerieren, kam ich zu meiner Studienzeit deshalb nicht, weil mir solche Apparate damals nicht zur Verfügung standen.

Alles in allem: Durchforste bei Gelegenheit dieses Forum und tue den geneigten Lesern kund, wo ich wann und in welchem Zusammenhang alter Schriften Erwähnung tat, ohne jemanden zu beleidigen!

Ich behaupte von mir selbst, mehr als zwanzig verschiedene Schriften schreiben zu können, und ich kann dies jederzeit beweisen. Mehrere Hundert lesenswerte Beiträge schrieb ich Internetforen, in denen sich Liebhaber der Typographie und Kalligraphie zu Worte meldeten. Doch nie und nirgends begegnete man mir mit einer solchen Verachtung, wie Du, Umananda, sie mich hier spüren ließest. Daher schweige ich lieber zur Thematik der hier erwähnten Briefe.

Gruß von Leila

sisyphos
09.01.2011, 04:18
Mademoiselle Umananda übertreibt mal wieder mit ihrem kämpferischen Elan. Das hat auch überhaupt nichts mit jüdisch oder nicht-jüdisch sein zu tun. Gerade unter gebildeten Zeitgenossen sollte es zur Etikette gehören, freundlich und differenzierte Unterhaltungen zu führen ( oder sich darum immer wieder zu bemühen ), denn Dummheit und dumpfe Parolen gibt es genug. Sowas hat Fräulein U. doch nicht nötig? :)

Leila
09.01.2011, 05:09
[…]

Schöne und gutgemeinte Worte von Dir, Sisyphos! – Worte, die der Dschungel der Dummheit ungehört verschluckt. Würde ich behaupten, leidlich das Lautenspiel zu beherrschen, dann würde man ganz einfach die Ohren verschließen und ohne mir zuzuhören das Gegenteil behaupten.

Gruß von Leila

sisyphos
09.01.2011, 05:20
Schöne und gutgemeinte Worte von Dir, Sisyphos! – Worte, die der Dschungel der Dummheit ungehört verschluckt. Würde ich behaupten, leidlich das Lautenspiel zu beherrschen, dann würde man ganz einfach die Ohren verschließen und ohne mir zuzuhören das Gegenteil behaupten.

Gruß von Leila

Auch jüdische Wohlstandskinder sind lernfähig, wenn's um soziale Kommunikationsformen geht. Immerhin ist sie Wienerin!