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Vollständige Version anzeigen : Uni Potsdam: Dekan maßt sich Urteil über die Verfassungstreue der NPD an



Esreicht!
07.01.2011, 15:55
Hallo


06.01.2011
Universität will Praktikum bei NPD nicht anerkennen

Die Uni Potsdam zweifelt am Nutzen eines NPD-Praktikums. Die Partei sei nicht verboten, hält der betroffene Student dagegen. Nun entscheidet ein Gericht.

An der Potsdamer Universität ist ein Streit darüber entbrannt, ob ein Praktikum bei der rechtsextremen NPD anerkannt werden muss. Nachdem die Hochschulverwaltung dies im Fall eines Studenten ablehnt, muss das Verwaltungsgericht Potsdam die Frage klären.

„Ein Termin für die mündliche Verhandlung steht noch nicht fest“, sagte ein Gerichtssprecher und bestätigte Medienberichte. Kläger ist der stellvertretende Brandenburger Landesvorsitzende der NPD, Ronny Zasowk, der Politikwissenschaften in Potsdam studiert. Er will ein Pflichtpraktikum bei der NPD abrechnen. Dies lehnt die Universität ab.

Der Praktikumsbericht des Studenten lasse nicht erkennen, welche Fähigkeiten er bei der Partei, deren Verfassungstreue in Zweifel stehe, erworben habe, argumentiert der Dekan....

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12008055/Universitaet-will-Praktikum-bei-NPD-nicht-anerkennen.html

Die etablierten Parteien sind allesamt nachweislich verfassungsbrüchig geworden, da bleibt nur noch ein Praktikum bei der NPD:cool2:

kd

Deutschmann
07.01.2011, 15:59
Hallo



Die etablierten Parteien sind allesamt nachweislich verfassungsbrüchig geworden, da bleibt nur noch ein Praktikum bei der NPD:cool2:

kd

Schau mal an. Die haben ja auf das obligatorische Bild mit den Springerstiefeln verzichtet. Dafür bringen die - man sehe und staune: einen Nadelstreifenanzug. :))

Bruddler
07.01.2011, 16:03
Schau mal an. Die haben ja auf das obligatorische Bild mit den Springerstiefeln verzichtet. Dafür bringen die - man sehe und staune: einen Nadelstreifenanzug. :))

Dabei weiß doch inzwischen jeder, das nationaldenkende Bürger allesamt Glatzen, Springerstiefel, Bomberjacken und Baseball-Schläger tragen. Unsere Medien liefern schließlich tag- täglich den Beweis....

:ironie:

Alfred
07.01.2011, 16:44
Schau mal an. Die haben ja auf das obligatorische Bild mit den Springerstiefeln verzichtet. Dafür bringen die - man sehe und staune: einen Nadelstreifenanzug. :))

Wenn das mal keine bösartigkeit dieser Verlogen Arschlöcher der Lügenwelt ist. Sieh mal hier (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=104667).

Alfred
07.01.2011, 16:48
Und zum Fall, jemand der sowas von sich gibt gehört Totgeprügelt, was für ein Niedergang des Deutschen Bildungswesens. Dekan, tzzz :


Dekan Klaus Goetz argumentiert, dass der Praktikumsbericht des Studenten nicht erkennen ließe, „welche an der Universität Potsdam erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bei einer Partei, deren Verfassungstreue in Zweifel steht, eingeübt, überprüft oder ergänzt wurden“. Die Darstellungen des Studenten über sein Praktikum, so der Dekan weiter, „ließen nicht erkennen, dass das Praktikum Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden vermittelte, welche zu verantwortlichem Handeln in einem freiheitlichen, demokratischen und sozialen, den natürlichen Lebensgrundlagen verpflichteten Rechtsstaat befähigen“. Doch genau das sollen Lehre und Studium, aber auch Praktika als Teil des Studiums laut Brandenburgischem Hochschulgesetz leisten.

Weiterlesen (http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11981596/62249/Funktionaer-im-Streit-mit-Uni-Potsdam-Keine-Anerkennung.html).

Cash!
07.01.2011, 17:11
Allerdings sollte man wirklich vielleicht nicht unbedingt da ein Praktikum machen, wo man eh schon zuhause ist.

Ich meine der stellvertretende NPD-Vorsitze macht ein Praktikum bei der NPD. Unabhängig von seiner pol. Einstellung klingt das doch sehr nach Faulheit.

Alfred
07.01.2011, 17:18
Allerdings sollte man wirklich vielleicht nicht unbedingt da ein Praktikum machen, wo man eh schon zuhause ist.

Ich meine der stellvertretende NPD-Vorsitze macht ein Praktikum bei der NPD. Unabhängig von seiner pol. Einstellung klingt das doch sehr nach Faulheit.

Ganz abwegig ist das auch nicht.

Sprecher
07.01.2011, 17:31
Allerdings sollte man wirklich vielleicht nicht unbedingt da ein Praktikum machen, wo man eh schon zuhause ist.

Ich meine der stellvertretende NPD-Vorsitze macht ein Praktikum bei der NPD. Unabhängig von seiner pol. Einstellung klingt das doch sehr nach Faulheit.

Meinst du Linkspartei oder CDU hätten ihn genommen wenn er sich beworben hätte?

Cash!
07.01.2011, 18:16
Meinst du Linkspartei oder CDU hätten ihn genommen wenn er sich beworben hätte?

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum anzunehmen, dass man als Politikstudent nur bei Parteien ein Praktikum machen könne. Es gibt genügend andere Institutionen zu denen er hätte gehen können.

Er muss mit seiner Parteitätigkeit ja nicht hausieren gehen.

Darüber hinaus sollte man allerdings nicht pro forma jedes Praktikum bei der NPD ablehnen. Man hätte ja erstmal seinen Praktikumsbericht lesen können. Das die Uni meint, ein Politikstudium sei am festhalten an bestimmte pol. und gesellschaftliche Positionen gebunden halte ich für ekelhaft.

Quo vadis
07.01.2011, 18:18
Meinst du Linkspartei oder CDU hätten ihn genommen wenn er sich beworben hätte?

Ein Nationaler bewirbt sich nicht beim etablierten Parteienkartell. Höchstens als U-Boot. :D

Quo vadis
07.01.2011, 18:20
Allerdings sollte man wirklich vielleicht nicht unbedingt da ein Praktikum machen, wo man eh schon zuhause ist.

Ich meine der stellvertretende NPD-Vorsitze macht ein Praktikum bei der NPD. Unabhängig von seiner pol. Einstellung klingt das doch sehr nach Faulheit.

In Brüssel und Berlin bringen etablierte Politiker ihre ganzen Familien im Politzirkus unter, nur zur Info.

Bellerophon
07.01.2011, 18:26
Naja, - Hauptsache die Cointelpro-Partei bleibt im Gespräch.... wie wärs mal wieder mit ner Schulhof-CD - oder nem Rudolf Hess-Aufmarsch?
Oder Demos vor Kinderschändern?

Dafür würde sicher selbst die SED was von ihren Milliarden (von Franz Josef Strauß) locker machen...

Cash!
07.01.2011, 18:43
In Brüssel und Berlin bringen etablierte Politiker ihre ganzen Familien im Politzirkus unter, nur zur Info.

Sicher. Und niemand würde ihnen deshalb mehr Kompetenz, Fleiß und Intigrität zusprechen.

Aber um das mal ganz deutlich zu sagen: Die Freiheit der Wissenschaft ist für mich keine Legitimation für die Lehrenden, sondern ein Privileg der Studierenden.

Sprecher
07.01.2011, 18:51
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum anzunehmen, dass man als Politikstudent nur bei Parteien ein Praktikum machen könne.

Keine Ahnung, ich halte das Studienfach eh für einen Witz.

Cash!
07.01.2011, 19:04
Keine Ahnung, ich halte das Studienfach eh für einen Witz.

Udo Voigt hat es studiert...

:D

klartext
07.01.2011, 19:14
Hallo



Die etablierten Parteien sind allesamt nachweislich verfassungsbrüchig geworden, da bleibt nur noch ein Praktikum bei der NPD:cool2:

kd

Um ein Urteil abzugeben, müsste man den Praktikantenbericht kennen. Nicht ausgeschlossen, dass er tatsächlich nichts taugt.

Sprecher
07.01.2011, 20:36
Udo Voigt hat es studiert...

:D

Ändert nichts an meiner Meinung.

D-Moll
07.01.2011, 20:37
Was soll man dazu sagen.

Die Inquisition der Gutmenschen schlägt wieder mal zu!!!

EinDachs
07.01.2011, 20:47
Man hätte ja erstmal seinen Praktikumsbericht lesen können. Das die Uni meint, ein Politikstudium sei am festhalten an bestimmte pol. und gesellschaftliche Positionen gebunden halte ich für ekelhaft.

Das hat man ja scheinbar getan.
Dekan Klaus Goetz begründete dies gegenüber der "Märkischen Allgemeinen" mit dem Praktikumsbericht des Studenten: Daraus ließe sich nicht erkennen, welche Fähigkeiten der Student erworben habe.

Cash!
07.01.2011, 20:49
Das hat man ja scheinbar getan.
Dekan Klaus Goetz begründete dies gegenüber der "Märkischen Allgemeinen" mit dem Praktikumsbericht des Studenten: Daraus ließe sich nicht erkennen, welche Fähigkeiten der Student erworben habe.

Die Begründung ist butterweich. In den meisten Praktika lernt man sowieso nichts neues.

Da müssten ja 80% aller Studenten durchfallen.

EinDachs
07.01.2011, 20:57
Die Begründung ist butterweich. In den meisten Praktika lernt man sowieso nichts neues.

Da müssten ja 80% aller Studenten durchfallen.

Öh ja.
Mir gings nur darum, dass sein Bericht ganz offenbar gelesen wurde.
Da ich selbst ihn nicht gelesen hab, tu ich mir schwer jetzt aus der Ferne zu beurteilen wie weich oder hart die Begründung wirklich ist.

Marx
07.01.2011, 21:00
Allerdings sollte man wirklich vielleicht nicht unbedingt da ein Praktikum machen, wo man eh schon zuhause ist.

Ich meine der stellvertretende NPD-Vorsitze macht ein Praktikum bei der NPD. Unabhängig von seiner pol. Einstellung klingt das doch sehr nach Faulheit.

Klingt es nicht, ist doch so die beste Möglichkeit ohne große kosten das meiste rauszuholen. Er hat es richtig gemacht.

Cash!
07.01.2011, 21:01
Öh ja.
Mir gings nur darum, dass sein Bericht ganz offenbar gelesen wurde.
Da ich selbst ihn nicht gelesen hab, tu ich mir schwer jetzt aus der Ferne zu beurteilen wie weich oder hart die Begründung wirklich ist.

Es ist ja offenbar die einzige Begründung die man hat verlautbaren lassen.

Ich denke mir es ist mal wieder einer dieser infantilen Eingebungen der universitären Elite um dem NPD'ler das Leben mal ein wenig zur Hölle zu machen.
Wie viele Dumpfbacken machen jedes Jahr ihr Praktikum bei irgendeiner Flasche im Bundestag...die lernen alle nix. Habe da bisher nur Unsinn gehört.

Früher waren die Universitäten aufgeschlossen. Heute neigt man dazu nur noch aus der Pissrinne des vermeintlich politisch korrekten löffeln zu wollen.

Herrgot, eine Mitstudentin hat mal eine 1,0 für einen Geschichtsvortrag bekommen obwohl sie der festen und unabänderlichen Meinung war, dass die Römer "Römisch" gesprochen hätten.

Wie gesagt, da gehts wohl mehr um die NPD, als um den Studenten uns seine Arbeit...gerade in Potsdam.

latrop
07.01.2011, 21:23
Das hat man ja scheinbar getan.
Dekan Klaus Goetz begründete dies gegenüber der "Märkischen Allgemeinen" mit dem Praktikumsbericht des Studenten: Daraus ließe sich nicht erkennen, welche Fähigkeiten der Student erworben habe.

Stell dir mal vor, der wäre bei den LINKEN gewesen und hätte dort sein Praktikum gemacht ?

Was hätte der Dekan dann gesagt ?

Ein Brauner bei den Roten - das geht nun mal gar nicht.

Das ist reine Willkür, was da mal wieder vorgeführt wird.

Quo vadis
07.01.2011, 21:36
Es ist ja offenbar die einzige Begründung die man hat verlautbaren lassen.

Ich denke mir es ist mal wieder einer dieser infantilen Eingebungen der universitären Elite um dem NPD'ler das Leben mal ein wenig zur Hölle zu machen.
Wie viele Dumpfbacken machen jedes Jahr ihr Praktikum bei irgendeiner Flasche im Bundestag...die lernen alle nix. Habe da bisher nur Unsinn gehört.

Früher waren die Universitäten aufgeschlossen. Heute neigt man dazu nur noch aus der Pissrinne des vermeintlich politisch korrekten löffeln zu wollen.

Herrgot, eine Mitstudentin hat mal eine 1,0 für einen Geschichtsvortrag bekommen obwohl sie der festen und unabänderlichen Meinung war, dass die Römer "Römisch" gesprochen hätten.

Wie gesagt, da gehts wohl mehr um die NPD, als um den Studenten uns seine Arbeit...gerade in Potsdam.

War das nicht Latein? :D

Gehirnnutzer
07.01.2011, 21:48
Um ein Urteil abzugeben, müsste man den Praktikantenbericht kennen. Nicht ausgeschlossen, dass er tatsächlich nichts taugt.

Ich frage mich unabhäbig von den Parteien, was von diesem Praktikum für das Studium gefordert wird.
Gehe ich von der Beschreibung der Politikwissenschaften aus, das über das Praktikum Wissen über die politische Partizipation in den "Parlamenten" auf den Ebenen Kommune, Land und Bund gesammelt werden soll.
Die NPD dürfte weniger geeignet seine, da sie ja im Moment in Brandenburg nur auf kommunaler Ebene agieren kann.

Im Grunde genommen ist der Student doch blöd gewesen, denn bei einem Praktikum bei etablierten Parteien hätte er doch bequem als U-Boot Informationen für die NPD sammeln können.

Cash!
07.01.2011, 21:57
Im Grunde genommen ist der Student doch blöd gewesen, denn bei einem Praktikum bei etablierten Parteien hätte er doch bequem als U-Boot Informationen für die NPD sammeln können.

Ja genau. Studentischen Praktikanten werden ja seit jeher als erstes die wichtigen Geheimsachen angetragen.

Solche Praktika werden weit überschätzt und müssen nicht in Parteien absolviert werden. Mussten Sie noch nie....schon gar nicht bei irgendwelchen Etablierten.
Er hätte sein Praktikum gut und gerne auch bei irgendeiner Organisation oder einem pol. Verlag oder vielleicht auch in einer Behörde machen können.

Mit wichtigen Aufgaben wird man eh nicht vertraut.

Der Typ hat es sich eben leicht gemacht und ein Praktikum bei einer Organisation gemacht, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Ich finde das schonmal albern.

Sein Pech, dass er dabei auf Dozenten getroffen ist, die weder um die Ecke, geschweige denn über den Tellerrand schaun können. Die find ich nicht albern, sondern traurig.

Quo vadis
07.01.2011, 22:03
Ja genau. Studentischen Praktikanten werden ja seit jeher als erstes die wichtigen Geheimsachen angetragen.

Solche Praktika werden weit überschätzt und müssen nicht in Parteien absolviert werden. Mussten Sie noch nie....schon gar nicht bei irgendwelchen Etablierten.
Er hätte sein Praktikum gut und gerne auch bei irgendeiner Organisation oder einem pol. Verlag oder vielleicht auch in einer Behörde machen können.

Mit wichtigen Aufgaben wird man eh nicht vertraut.

Der Typ hat es sich eben leicht gemacht und ein Praktikum bei einer Organisation gemacht, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Ich finde das schonmal albern.

Sein Pech, dass er dabei auf Dozenten getroffen ist, die weder um die Ecke, geschweige denn über den Tellerrand schaun können. Die find ich nicht albern, sondern traurig.

Ich finde das clever. Machen die Etablierten doch auch nicht anders. Die Sache wird viel zu hoch gehangen. Ich warte seit Jahren auf die von den Etablierten angekündigte "harte, öffentliche Diskussion" mit der NPD und deren daraus angeblich resultierenden "Entzauberung". Nix dergleichen passiert, stattdessen nur Heckenschüsse wie Gebäudeverbote, Berufsverbote, "Netz gegen Nazis" Diffamierungsschrott usw.

klartext
08.01.2011, 00:48
Ich frage mich unabhäbig von den Parteien, was von diesem Praktikum für das Studium gefordert wird.
Gehe ich von der Beschreibung der Politikwissenschaften aus, das über das Praktikum Wissen über die politische Partizipation in den "Parlamenten" auf den Ebenen Kommune, Land und Bund gesammelt werden soll.
Die NPD dürfte weniger geeignet seine, da sie ja im Moment in Brandenburg nur auf kommunaler Ebene agieren kann.

Im Grunde genommen ist der Student doch blöd gewesen, denn bei einem Praktikum bei etablierten Parteien hätte er doch bequem als U-Boot Informationen für die NPD sammeln können.

Einer meiner Söhne hatte während des Studiums bei eine Bundestagsabgeordneten im Büro gejobt. Sein Hauptaufgabe war, die Rechtschreibfehler seiner Briefe nachzubessern.

Ganz_unten
08.01.2011, 08:18
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum anzunehmen, dass man als Politikstudent nur bei Parteien ein Praktikum machen könne. Es gibt genügend andere Institutionen zu denen er hätte gehen können.

Er muss mit seiner Parteitätigkeit ja nicht hausieren gehen.

Darüber hinaus sollte man allerdings nicht pro forma jedes Praktikum bei der NPD ablehnen. Man hätte ja erstmal seinen Praktikumsbericht lesen können. Das die Uni meint, ein Politikstudium sei am festhalten an bestimmte pol. und gesellschaftliche Positionen gebunden halte ich für ekelhaft.

Er hätte ja sein Praktikum auch beim Verfassungsschutz machen können, oder?

Cash!
08.01.2011, 10:39
Er hätte ja sein Praktikum auch beim Verfassungsschutz machen können, oder?

Mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit hat er dort eh schon eins gemacht...

EinDachs
08.01.2011, 14:56
Es ist ja offenbar die einzige Begründung die man hat verlautbaren lassen.

Ich denke mir es ist mal wieder einer dieser infantilen Eingebungen der universitären Elite um dem NPD'ler das Leben mal ein wenig zur Hölle zu machen.
Wie viele Dumpfbacken machen jedes Jahr ihr Praktikum bei irgendeiner Flasche im Bundestag...die lernen alle nix. Habe da bisher nur Unsinn gehört.

Naja, das sind Praktika eben.
Die sind sowieso meist Unsinn und ich kenn eigentlich wenige Professoren, die eine hohe Meinung von denen haben. Aber nach übermäßig viel Eigenleistung klingt es nun echt nicht, wenn er seinen Brotjob als Praktikum angibt. Es erinnert mich ein wenig an einen Mitstudenten, der seinen Kosovoeinsatz als "Praktikum" angeben wollt, was dann aber verständlicherweise auch nicht anerkannt wurde (ich glaub sogar mit einer sehr ähnlichen Begründung, jedenfalls aufgrund des Praktikumberichts).



Früher waren die Universitäten aufgeschlossen. Heute neigt man dazu nur noch aus der Pissrinne des vermeintlich politisch korrekten löffeln zu wollen.

Früher?
Da muss ich doch glatt fragen, wann das gewesen sein soll?


Wie gesagt, da gehts wohl mehr um die NPD, als um den Studenten uns seine Arbeit...gerade in Potsdam.

Möglich, ich will jetzt ad hoc aber auch nicht ausschließen, dass wir nur davon höhren, weils um die NPD geht.

Esreicht!
08.01.2011, 16:55
Ich finde das clever. Machen die Etablierten doch auch nicht anders. Die Sache wird viel zu hoch gehangen. Ich warte seit Jahren auf die von den Etablierten angekündigte "harte, öffentliche Diskussion" mit der NPD und deren daraus angeblich resultierenden "Entzauberung". Nix dergleichen passiert, stattdessen nur Heckenschüsse wie Gebäudeverbote, Berufsverbote, "Netz gegen Nazis" Diffamierungsschrott usw.

Du hast es nur nicht mitbekommen, denn auch die vom ZdJ geforderte "politische Auseinandersetzung" hat längst stattgefunden, sonst wäre ja Graumann ein Lügner:=



Graumann dringt auf neuen Anlauf für NPD-Verbot
Präsident des Zentralrats der Juden fordert Politik zum Handeln auf


...Der vor vier Wochen an die Spitze der Vertretung von gut 100.000 Menschen jüdischen Glaubens in der Bundesrepublik gewählte 60-Jährige räumte ein, rechtsextremistisches Gedankengut lasse sich nicht verbieten, sondern nur durch Bildung und politische Auseinandersetzung wirksam bekämpfen. Doch "wirklich hartgesottene Faschisten erweisen sich nicht selten als lernresistent und unverbesserlich", fügte Graumann hinzu. Im Fall der NPD sei die Grenze der politischen Auseinandersetzung allein nunmehr weit überschritten. ..
http://www.charivari.de/nachrichten/graumann-dringt-auf-neuen-anlauf-fuer-npd-verbot,4d15c15500eeb.php (25.12.2010 )

kd

Quo vadis
08.01.2011, 17:05
Du hast es nur nicht mitbekommen, denn auch die vom ZdJ geforderte "politische Auseinandersetzung" hat längst stattgefunden, sonst wäre ja Graumann ein Lügner:=

kd

Na da er ja auf ein NPD Verbot drängt, ist er auch zumindest ein Pharisäer.

Brutus
08.01.2011, 17:37
[QUOTE=Kaltduscher;4320273}Doch "wirklich hartgesottene Faschisten erweisen sich nicht selten als lernresistent und unverbesserlich", fügte Graumann hinzu. Im Fall der NPD sei die Grenze der politischen Auseinandersetzung allein nunmehr weit überschritten. [/QUOTE]

Du mußt den Graumann schon verstehen. Dem geht die Düse eins zu tausend. Der Typ weiß doch genau, daß uns die Sieger und Israel 18 Billionen €urotz + X schulden, und ihm graut natürlich vor der Vorstellung, daß ein Aufschwung der NPD diese Tatsache bekannt machen könnte.

klartext
09.01.2011, 19:42
Du mußt den Graumann schon verstehen. Dem geht die Düse eins zu tausend. Der Typ weiß doch genau, daß uns die Sieger und Israel 18 Billionen €urotz + X schulden, und ihm graut natürlich vor der Vorstellung, daß ein Aufschwung der NPD diese Tatsache bekannt machen könnte.

Dir täte ein Praktikum auch gut, damit du wieder mit der Realität in Berührung kommst. In dem Punkt hast du eine erkennbare Lücke, wie auch diese Zeilen wiederum erkennen lassen.