Vollständige Version anzeigen : Kinder Märchen Hölle
umananda
11.01.2011, 01:06
Du hättest einfach schreiben können: "Ich habe das nicht verstanden".
Im Sinne des Christentums würde es heißen .... "Beati pauperes spiritu" ...
Servus umananda
sisyphos
11.01.2011, 01:06
Ja, schon.
Dessenungeachtet gilt es aber auch noch zu vermitteln, wo die Grenzen dieser Selbstgestaltung
in dem einen oder anderen Lebensentwurf (habe ich dieses furchtbáre Wort tatsächlich benutzt?)
liegen. Das ist eine der Elternpflichten.
Ganz einfach. Wenn ich anderen auf die Fresse haue, dann steigt die Wahrscheinlichkeit selbst auf die Fresse zu kriegen. Das ist die praktische Qualität der Aufklärung. :))
Im Sinne des Christentums würde es heißen .... "Beati pauperes spiritu" ...
Servus umananda
Ich möchte die Bergpredigt nicht überstrapazieren; sie bedeutet mir viel...
Ganz einfach. Wenn ich anderen auf die Fresse haue, dann steigt die Wahrscheinlichkeit selbst auf die Fresse zu kriegen. Das ist die praktische Qualität der Aufklärung. :))
Ist so vollkommen richtig.
Ich wollte und habe aber nie einem Dreijährigen auf die Fresse gehauen, um ein
Erziehungsprinzip klarzuziehen. Würdest Du, schätze ich mal, auch nicht.
Das ist die praktische Qualität der Erziehung. :)
sisyphos
11.01.2011, 01:13
Ich wollte und habe aber nie einem Dreijährigen auf die Fresse gehauen, um ein
Erziehungsprinzip klarzuziehen. Würdest Du, schätze ich mal, auch nicht.
Das meinte ich keineswegs. Die Grenzen der freien Entfaltung des Einzelnen finden ihre logische Grenze beim Anderen, außerhalb der Begegnung und: sozialen Übereinkunft. Seien sie aufgrund der individuellen Vernunft vorab akzeptiert oder nicht ... falls nicht, dann kann Physik ein Mittel sein. :D
umananda
11.01.2011, 01:14
Ich möchte die Bergpredigt nicht überstrapazieren; sie bedeutet mir viel...
Es war auch etwas überzogen von mir .... ich möchte die Bergpredigt in keiner Weise diskreditieren. Es ist nun einmal ein Grundprinzip von mir, andere Religionen zu respektieren. Was aber nicht gleichzusetzen ist ... mit einem Tabu, nicht darüber diskutieren zu dürfen.
Vielleicht mangelt es trotz aller gutmeinenden Versuche, einen Dialog miteinander zu führen, an einer gewissen Aufgeschlossenheit zu einer sanften Respektlosigkeit ... vor allem seiner eigenen Position gegenüber.
Servus umananda
Das meinte ich keineswegs. Die Grenzen der freien Entfaltung des Einzelnen finden ihre logische Grenze beim Anderen, außerhalb der Begegnund: und Übereinkunft. Seien sie aufgrund der individuellen Vernunft vorab akzeptiert oder nicht ... falls nicht, dann kann Physik ein Mittel sein. :D
Naja ... da die Strangüberschrift "Kinder" postuliert, kommst Du nicht daran vorbei,
diese hehren Forderungen kindgerecht aufzuarbeiten.
Ein Tip von mir: Schreib alle Deine Erziehungsrichtlinien auf, bevor Du das Würmchen
zum ersten Mal in den Händen hältst. Weil danach alles andere erfahrungsgemäß mit
einem Lächeln, einer Träne oder einem Blinzeln ... erodiert.
(Und das ist gut so.)
umananda
11.01.2011, 01:19
Naja ... da die Strangüberschrift "Kinder" postuliert, kommst Du nicht daran vorbei,
diese hehren Forderungen kindgerecht aufzuarbeiten.
Ein Tip von mir: Schreib alle Deine Erziehungsrichtlinien auf, bevor Du das Würmchen
zum ersten Mal in den Händen hältst. Weil danach alles andere erfahrungsgemäß mit
einem Lächeln, einer Träne oder einem Blinzeln ... erodiert.
(Und das ist gut so.)
Sobald das Kind seinen Haarschopf zeigt, ist jede Theorie nur noch Schaumschlägerei ...
Servus umananda
Du hättest einfach schreiben können: "Ich habe das nicht verstanden".
Du irrst und bist geistig überhaupt nicht in der Lage mich korrigieren zu können.
Wer solch einen Mist schreibt:
------------------
Zitat von umananda
Die Hölle gibt es .. mit Sicherheit. Der Mensch ist des Menschen Hölle ... lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit .... schrieb einst ein römischer Dichter.
Servus umanandaw
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der ist wirklich nicht ganz dicht und davon trennt die Maus keinen Faden ab. Aber wenn ihr geistigen Überflieger glaubt, uns normale Menschen verarschen zu können, dann sage ich euch - es wird euch Deppen nicht gelingen.
sisyphos
11.01.2011, 01:23
Naja ... da die Strangüberschrift "Kinder" postuliert, kommst Du nicht daran vorbei,
diese hehren Forderungen kindgerecht aufzuarbeiten.
)
Ich würde Kinder nicht schlagen. Da gibt es bessere Formen der wohlwollenden Gewalt. Aber ich bin Anarchist. Mir wäre es am liebsten, wenn Kinder in freien Assoziationen leben könnten, falls keine Lust auf die Eltern; dies beinhaltet, dass kein Kind meiner möglichen Willkür ausgeliefert wäre. Angenommen ich sei gewalttätiger Alkoholiker, dann, ganz objektiv, stünde dem Kind besseres zu.
Mit meiner Aussage auf die Fresse zu kriegen meinte ich lediglich, wie die Welt "da draußen" sein kann. Keinesfalls werde ich meine Kinder zu realitätsfremden Geschöpfen erziehen, sondern ehrlich sein, soweit mir möglich. ;)
Es war auch etwas überzogen von mir .... ich möchte die Bergpredigt in keiner Weise diskreditieren. Es ist nun einmal ein Grundprinzip von mir, andere Religionen zu respektieren. Was aber nicht gleichzusetzen ist ... mit einem Tabu, nicht darüber diskutieren zu dürfen.
Vielleicht mangelt es trotz aller gutmeinenden Versuche, einen Dialog miteinander zu führen, an einer gewissen Aufgeschlossenheit zu einer sanften Respektlosigkeit ... vor allem seiner eigenen Position gegenüber.
Servus umananda
Da treffen wir auf ein Grundproblem eines schriftlichen Mediums. Säßen wir einander gegenüber,
wären Grenzverletzungen oftmals sehr viel leichter zu erkennen.
Du hättest mich missverstanden, würdest Du meinen Beitrag als "Tabu" verstanden haben - nur
wollte ich klarstellen, dass ich "pauperes spiritu" nicht auf jeden besoffenen Forenschreiber
anwenden würde.
"Sanfte Respektlosigkeit" - das würde ich befürworten; allerdings zweifele ich die Praktikabilität
in dem gegebenen Umfeld an.
So, und ich muss jetzt allmählich in die Falle.
Nacht,
Jan
umananda
11.01.2011, 01:25
(...) Da gibt es bessere Formen der wohlwollenden Gewalt. (...) .
Die gibt es in der Tat ... aber trotzdem ist es Gewalt.
Servus umananda
Naja ... da die Strangüberschrift "Kinder" postuliert, kommst Du nicht daran vorbei,
diese hehren Forderungen kindgerecht aufzuarbeiten.
Ein Tip von mir: Schreib alle Deine Erziehungsrichtlinien auf, bevor Du das Würmchenzum ersten Mal in den Händen hältst. Weil danach alles andere erfahrungsgemäß mit
einem Lächeln, einer Träne oder einem Blinzeln ... erodiert.
(Und das ist gut so.)
Man, was bist du blöd. Das ist kein Würmchen. Das ist ein Kind.
Wieso seid ihr Typen so saublöd - echt, das ist schon etwas pervers, was ihr da von euch absondert und wie ihr euch beweihräuchert. Das ist echt zum Abkotzen.
Wirklich, echt.
Oder biste einfach nur ein Judenschleimer?
Du irrst und bist geistig überhaupt nicht in der Lage mich korrigieren zu können.
Ja, natürlich..
sisyphos
11.01.2011, 01:27
der ist wirklich nicht ganz dicht und davon trennt die Maus keinen Faden ab. Aber wenn ihr geistigen Überflieger glaubt, uns normale Menschen verarschen zu können, dann sage ich euch - es wird euch Deppen nicht gelingen.
Umananda meinte das metaphorisch. Eventuell verstehst du diese Abstraktion aber auch einfach nicht ... im übertragenen Sinne finden sich Himmel und Hölle im Diesseits, weil der Mensch sein eigener Henker oder Förderer sein kann.
Wo liegt das Problem, was ist daran so schwer?
Man, was bist du blöd. Das ist kein Würmchen. Das ist ein Kind.
Ach, wirklich.
Wieviele Kinder hast Du schon nach ihrer Geburt in den Händen gehalten?
Blutig, schleimig, warm von der Mutter Schoß?
umananda
11.01.2011, 01:29
(...) nur wollte ich klarstellen, dass ich "pauperes spiritu" nicht auf jeden besoffenen Forenschreiber anwenden würde.
Nacht,
Jan
Deshalb habe ich ja geschrieben ... dass ich in dieser Hinsicht "überzogen" habe.
laila tov umanana
Ach, wirklich.
Wieviele Kinder hast Du schon nach ihrer Geburt in den Händen gehalten?
Blutig, schleimig, warm von der Mutter Schoß?
Lieber Gott, behüte mich davor jemals solch einen Albtraum erleiden zu müssen. Aber selbst wenn ich das nicht vermeiden könnte, dann würde ich das Kind niemals als 'Würmchen' bezeichnen sondern als Kind, weil es eben sich auch selbst diesen Titel verdient hat, weil es auch bei der Geburt mitgearbeitet hat und deswegen mit Fug und Recht als Kind bezeichnet werden kann. Man, man ihr Übermenschen seid ja wirklch unterirdisch blöd.
Lieber Gott, behüte mich davor jemals solch einen Albtraum erleiden zu müssen.
Ja. Und das Kind und die Mutter ebenso. :rolleyes:
Umananda meinte das metaphorisch. Eventuell verstehst du diese Abstraktion aber auch einfach nicht ... im übertragenen Sinne finden sich Himmel und Hölle im Diesseits, weil der Mensch sein eigener Henker oder Förderer sein kann.
Wo liegt das Problem, was ist daran so schwer?
Gerade du bist viel zu blöd um zu verstehen, wie Umanda das gemeint hat.
Aber alles völlig egal, merkt ihr eigentlich wie total bescheuert ihr seid und was für einen Mist ihr hier redet? Judenschleimer eben.
Ja. Und das Kind und die Mutter ebenso. :rolleyes:
Ja habe ich doch gesagt, warum wiederholst du das? Ich habe nicht die geringsten Gelüste ein blutverschleimtes Kind aus dem Bauch einer Mutter zu zerren. Das wird natürlich auch dem Kind und der Mutter gut tun.
Ja habe ich doch gesagt, warum wiederholst du das? Ich habe nicht die geringsten Gelüste ein blutverschleimtes Kind aus dem Bauch einer Mutter zu zerren. Das wird natürlich auch dem Kind und der Mutter gut tun.
Es ist Dein Verlust, nicht meiner. Ich habe das hinter mir (und das meine ich nicht negativ).
Es gibt keine extra Hölle.Jede Hölle ist extra, da es keine 2 Höllen gibt, die gleich sind.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und Ingeborg schrieb: "Aber es gibt Lebensumstände auf der Erde, die man gestrost als solche bezeichnen kann."
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Getrost? Na, es wird wohl kaum eine Hölle geben, die übler ist als so manche Hölle auf Erden. Also zum Thema:
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... Sollte man Kindern erzählen, daß es eine Hölle gebe? ... Falsche Frage!
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Da die Hölle uns ständig von innen und von allen Seiten umlauert, sollte man Kindern auf keinen Fall einreden es gäbe keine Hölle!
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Christliche Erziehung hilft Kindern vor der Hölle zu warnen, auch wenn die Kirche nicht all ihre Gläubigen ständig vor einer Hölle schützen kann. Aber manchmal sind nur offene Augen und Ohren erforderlich, um dem Sog der einer Hölle noch zu entkommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Es gibt wohl kaum Leute, die nicht zumindest gelegentlich schonmal den Sog einer Hölle erfuhren. Und wer glaubt es gäbe keine Hölle, ist Versuchungen (dem Sog) am stärksten ausgesetzt.
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Auch unendlich viele Unschuldige kommen in die Hölle, da gewiß nicht alle Opfer von Folterknechten wirklich Verbrecher waren (oder sind), und noch mehr Leute wurden (und werden) ohne jede Schuld politische Gefangene in irgendeiner Hölle, z.B. in KZs.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
1933 gab es 500.000 Juden in Deutschland, 400.000 wanderten und entkamen der Hölle. Wer zu unbeholfen war auszuwandern, wurde in einer Hölle ermordet. Insgesamt 6.000.000 heißt es. 15.000 sollen in Deutschland überlebt haben.
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Egal welche Zahl richtig ist, für die Opfer war es die Hölle. Nun, 2011, zeigen Millionen weltweit in Flüchtlingslagern Lebende und Auswandernde, daß die Welt lernt solchen Höllen wie Nazi-Deutschland, Kamboscha, China und Rußland noch rechtzeitig zu entkommen.
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Was hätte Israel wohl gemacht hätte, wären alle Palestinenser geblieben, die nun in Lagern leben, falls leben das richtige Wort ist für eine Existenz in einer Art Hölle. Höllen gibt es also.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kindern sollte man also auf keinen Fall einreden es gäbe keine Hölle, damit sie eine Chance haben der Hölle zu entkommen, wenn sie sich mal wieder eine Hölle auftut.
Maxvorstadt
11.01.2011, 16:05
Die blosse Existenz des Teufels hat erstmal gar nichts mit dem Exorzismus zu tun.
Ja Herrschaftszeiten, was ist denn eigentlich für dich der Teufel? So eine Art Gegengott oder nur ein gefallener Engel? Meistens steckt der Teufel im Detail. :D
Maxvorstadt
11.01.2011, 16:58
Ein gelungener Beitrag, der genau auf den Kern der Sache abzielt. Die Androhung der Hölle ist letztendlich der Versuch einer Disziplinierung .... Angst vor zukünftiger Strafe soll den möglichen "Sünder" gefügig machen.
Als die Schlange sagte (Genesis 3.Kapitel 5) .... "Sondern G´tt weiß, dass, welches Tages ihr davon esset, werden aufgetan eure Augen, und ihr werdet, wie G´tt, erkennend Gutes und Böses" .... da hatte sie nicht die Unwahrheit verkündet.
.... und als der Ewige G´tt etwas später (Genesis 3. Kapitel 22) sprach ...
Siehe, der Mensch ist worden, wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses ...
.... bestätigte er die Schlange, welche die Wahrheit gesprochen hatte.
Manche Menschen sehen darin die Vollendung der Menschwerdung ... andere wiederum die Verdammnis .... aber es gibt auch Menschen, die sehen darin die Erbsünde.
Servus umananda
Du gehst aber mit jüdischen Augen an die Sache. Der Katholizismus hat lange Zeit mit der Angst die Menschen bei der Stange gehalten. Noch vor hundert Jahren haben sich in München Dienstmädchen, die schwanger wurden, reihenweise in die Isar geworfen. Aus Angst vor der Schande. Meistens kamen sie vom Land und waren vollkommen der Willkür ihrer Herrschaften ausgeliefert. :]
Landogar
11.01.2011, 17:47
:top:
Landogar, dein Beitrag hat mich richtig begeistert.
Das ist auf den Punkt die Einstellung, die ich auch vertrete.
Lustigerweise habe ich auch für meinen Sohn ( damals 6 ), eine Schatzkarte ausgearbeitet. Allerdings war es ein Drachen- kein Zwergenschatz. :)
Auch er ist mit Freunden losgezogen. Auf der Schatzsuche hat er Drachenspuren, Tierknochen, angeschwärzte Holzstücke, die durch den feurigen Atem des Untiers versengt wurden und ein paar Drachenhaut-Fetzen entdeckt - da musste ich gar nichts dazuarbeiten, seine Phantasie reichte vollkommen aus, all das wirklich zu sehen.
Die kindliche Phantasie ist eben die wohl erstaunlichste Begleiterscheinung der menschlichen Evolution.
Und ich finde es schön, dass es mit dir und hoffentlich vielen anderen Eltern noch Menschen gibt, die diese wundervolle Gabe als wertvoll und wichtig erachten.
Ja Herrschaftszeiten, was ist denn eigentlich für dich der Teufel? So eine Art Gegengott oder nur ein gefallener Engel? Meistens steckt der Teufel im Detail. :D
Er ist in der Tat ein Gegenspieler zu Gott.
Nein ... leere Worte beinhaltet eher die Leugnung von Kindheitsmustern. Und über G´tt werde ich jetzt keine Diskussionen führen.
Servus umananda
Süß, wenn man seinen "Glauben" nicht mal begründen kann. Typisch Christenheit. :]
Er ist in der Tat ein Gegenspieler zu Gott.
Quelle?
:D
Maxvorstadt
12.01.2011, 16:53
Süß, wenn man seinen "Glauben" nicht mal begründen kann. Typisch Christenheit. :]
Das Umilein ist keine Christin, das weiß ich ganz genau. :] Und ich habe euren kurzen Wortwechsel gelesen. Du hast nix gesagt, was man unbedingt gelesen habe müsste. :D
Maxvorstadt
12.01.2011, 16:54
Er ist in der Tat ein Gegenspieler zu Gott.
Also spielen die beiden ein Tennismatch gegeneinander. Dann könnte es also auch passieren, daß der Teufel ein Match gewinnt. Und was machst du dann? Konvertierst du dann zu einer Sekte, die den Teufel anbetet? :D
Maxvorstadt
12.01.2011, 16:55
Quelle?
:D
Und wie sieht es mit deiner Quelle aus? :rolleyes:
dr-esperanto
13.01.2011, 03:59
Ich würde einem Kind die Hölle so erklären, dass da die Leute hinkommen, die nicht zu ihrem Papa-Gott in den Himmel wollen, weil sie lieber selber über alles bestimmen. Nur dass das halt katastrophal ausgehen muss, weil die Welt und deren Gesetze vom lieben Gott gemacht wurden, sodass jede Abweichung davon falsch ist und unglücklich macht.
umananda
13.01.2011, 09:24
Ich würde einem Kind die Hölle so erklären, dass da die Leute hinkommen, die nicht zu ihrem Papa-Gott in den Himmel wollen, weil sie lieber selber über alles bestimmen. Nur dass das halt katastrophal ausgehen muss, weil die Welt und deren Gesetze vom lieben Gott gemacht wurden, sodass jede Abweichung davon falsch ist und unglücklich macht.
Dieser pädagogische "Erklärungsversuch" liest sich wie ein Aufnahmeantrag bei Greenpeace ...
Servus umananda
Knudud_Knudsen
13.01.2011, 13:13
Konvertierst du dann zu einer Sekte, die den Teufel anbetet? :D
..da soll mitunter mehr los sein...die schwarzen Messen..wie antike Orgien..
Knud
Maxvorstadt
13.01.2011, 16:00
..da soll mitunter mehr los sein...die schwarzen Messen..wie antike Orgien..
Knud
Da gibt es allerhand von Rückzugsreligionen für desorientierte Leute. Selbst Naturreligionen werden dankbar aufgegriffen. Wer heute nicht weiter weiß, der sucht sich eine Ersatzreligion. Das Dumme daran ist nur, daß fast jeder schon eine Religion besitzt. Aber nein, es muss eine exotische Religion sein. Geheimnisvoll und am Besten mit Prophezeiungen ausgestattet. :D Sogar die alten abgetakelten nordischen Gottheiten müssen es sein. So ganz ohne Religion geht es nun mal nicht. So geht es mir auch. Aber ich bleibe was ich bin und mache aus dem Judentum das Beste draus. Das kennt man und man weiß was man hat. :))
Fluchtachterl
13.01.2011, 16:47
Da gibt es allerhand von Rückzugsreligionen für desorientierte Leute. Selbst Naturreligionen werden dankbar aufgegriffen. Wer heute nicht weiter weiß, der sucht sich eine Ersatzreligion. Das Dumme daran ist nur, daß fast jeder schon eine Religion besitzt. Aber nein, es muss eine exotische Religion sein. Geheimnisvoll und am Besten mit Prophezeiungen ausgestattet. :D Sogar die alten abgetakelten nordischen Gottheiten müssen es sein. So ganz ohne Religion geht es nun mal nicht. So geht es mir auch. Aber ich bleibe was ich bin und mache aus dem Judentum das Beste draus. Das kennt man und man weiß was man hat. :))
Die Anbetung, hier im wahrsten Sinne des Wortes, des Fremden scheint im Abendland eine mittelfristig hartnäckige Modeerscheinung zu sein. Was es nicht alles gibt, von Afrika bis Polynesien wird da importiert und mit einer unwahrscheinlichen Inbrunst praktiziert, wiewohl man von den Kulturen, aus denen diese Religionen ursprünglich stammen keine Ahnung hat, geschweige denn ein Mindestmaß an Einfühlungsvermögen in diese. Weiters steht "Made in China" heutzutage nicht nur auf fast allen Textilien, Elektrogeräten oder sonstigen Gebrauchsgegenständen, sondern auch auf den Packungen erworbener Religion. Ein schwungvoller Klang des Gongs, die Augen werden geschlossen, "ich erde mich und verorte". Hollareiduljöh, da wirds einem richtig multiwarm ums Herz. Mit dem vorigen Lebensabschnittspartner, der verflossenen Partnerin, hat man noch die Schlange Wumba angebetet, aber nun ruft der Gong zur Medidation, weil Omro (eigentlich heißt er Hans) oder Ganga (eigentlich heißt sie Ingrid) dieser Religion beitgetreten ist. In Übereifer.
"Jössas na", "Jössasmarandjosef" im Zorn oder oder Ärger, "Heagott schau owe" bei mittlerer Verzweiflung, sowie "Gott", "Heagott" oder "Jesas" bei ernsteren Angelegneheiten zeigen es mir mehr als deutlich, daß ich mit dem Christentum eben verwachsen bin. Amtskirche hin oder her, die ich fürs Christsein nicht benötige. Weder eine Schlange Wumba, noch ein Gong, noch ein Holzpflock aus Funafuti sind in meiner Sprache der Gefühlswelt verankert, schon gar nicht in oben beschriebenen Lebenslagen. Man kennt es und bleibt dabei. Wie es sich für einen Wiener Vorstadtproleten gehört, dem Funafuti und dessen Religion, der Gong und die Schlange Wumba so was von wuascht sind...
Maxvorstadt
13.01.2011, 16:58
Die Anbetung, hier im wahrsten Sinne des Wortes, des Fremden scheint im Abendland eine mittelfristig hartnäckige Modeerscheinung zu sein. Was es nicht alles gibt, von Afrika bis Polynesien wird da importiert und mit einer unwahrscheinlichen Inbrunst praktiziert, wiewohl man von den Kulturen, aus denen diese Religionen ursprünglich stammen keine Ahnung hat, geschweige denn ein Mindestmaß an Einfühlungsvermögen in diese. Weiters steht "Made in China" heutzutage nicht nur auf fast allen Textilien, Elektrogeräten oder sonstigen Gebrauchsgegenständen, sondern auch auf den Packungen erworbener Religion. Ein schwungvoller Klang des Gongs, die Augen werden geschlossen, "ich erde mich und verorte". Hollareiduljöh, da wirds einem richtig multiwarm ums Herz. Mit dem vorigen Lebensabschnittspartner, der verflossenen Partnerin, hat man noch die Schlange Wumba angebetet, aber nun ruft der Gong zur Medidation, weil Omro (eigentlich heißt er Hans) oder Ganga (eigentlich heißt sie Ingrid) dieser Religion beitgetreten ist. In Übereifer.
"Jössas na", "Jössasmarandjosef" im Zorn oder oder Ärger, "Heagott schau owe" bei mittlerer Verzweiflung, sowie "Gott", "Heagott" oder "Jesas" bei ernsteren Angelegneheiten zeigen es mir mehr als deutlich, daß ich mit dem Christentum eben verwachsen bin. Amtskirche hin oder her, die ich fürs Christsein nicht benötige. Weder eine Schlange Wumba, noch ein Gong, noch ein Holzpflock aus Funafuti sind in meiner Sprache der Gefühlswelt verankert, schon gar nicht in oben beschriebenen Lebenslagen. Man kennt es und bleibt dabei. Wie es sich für einen Wiener Vorstadtproleten gehört, dem Funafuti und dessen Religion, der Gong und die Schlange Wumba so was von wuascht sind...
:top: Da kann man nix dagegen sagen.
Da gibt es allerhand von Rückzugsreligionen für desorientierte Leute. Selbst Naturreligionen werden dankbar aufgegriffen. Wer heute nicht weiter weiß, der sucht sich eine Ersatzreligion. Das Dumme daran ist nur, daß fast jeder schon eine Religion besitzt. Aber nein, es muss eine exotische Religion sein. Geheimnisvoll und am Besten mit Prophezeiungen ausgestattet. :D Sogar die alten abgetakelten nordischen Gottheiten müssen es sein. So ganz ohne Religion geht es nun mal nicht. So geht es mir auch. Aber ich bleibe was ich bin und mache aus dem Judentum das Beste draus. Das kennt man und man weiß was man hat. :))
Richtig...! :)
Pescatore
13.01.2011, 21:28
Da gibt es allerhand von Rückzugsreligionen für desorientierte Leute. Selbst Naturreligionen werden dankbar aufgegriffen. Wer heute nicht weiter weiß, der sucht sich eine Ersatzreligion. Das Dumme daran ist nur, daß fast jeder schon eine Religion besitzt. Aber nein, es muss eine exotische Religion sein. Geheimnisvoll und am Besten mit Prophezeiungen ausgestattet. :D Sogar die alten abgetakelten nordischen Gottheiten müssen es sein. So ganz ohne Religion geht es nun mal nicht. So geht es mir auch. Aber ich bleibe was ich bin und mache aus dem Judentum das Beste draus. Das kennt man und man weiß was man hat. :))
Und genauso würde es auch ein Moslem oder ein Christ schreiben. Weil alle immer nur den Splitter im Auge anderer Religionen sehen, aber nie den Balken im Auge der eigenen. Weil alle die Religion, die ihnen noch vor dem ersten Schulbesuch eingepfiffen, wurde für etwas Selbstverständliches halten, also bspw. mit grossem Ernst und allerlei Rationalisierungen über das Verbot der armen Schweinchen salbadern aber andererseits lachen, wenn der Katholik am Freitag keinen Rinderbraten essen möchte.
Dabei wäre es so einfach, denn wenn man einmal begriffen hat, wie lächerlich die religiösen Vorstellungen der anderen Fraktionen sind ist bedarf es eigentlich nur noch eines winzigen Schrittes um zu erkennen, dass es sich mit dem Unsinn im eigenen Kopf nicht anders verhält. Eigentlich. Wenn nicht - aber lassen wir das.
draufgänger
13.01.2011, 21:38
Meine Güte, was für ein unstrukturierter blah blub. Da lacht nicht nur der Teufel, sondern sogar ich muss grinsen.
Tut mir leid, dass Du meinen Formulierungen nicht folgen kannst. Daran hätte ich bei jemandem, der an den Teufel glaubt, natürlich denken müssen. Es ist übrigens ein weit verbreitetes Verhalten, dass jemand grinst, wenn er etwas nicht versteht. Dieses Verhalten nennt man Verlegenheit. Ich hoffe, diese Sätze waren nicht zu lang für Dich.
draufgänger
13.01.2011, 21:44
Richard Dawkins ist ein Idiot mehr muss man nicht wissen !
Vernunft muss auf Idioten zwangläufig idiotisch wirken.
Und wie sieht es mit deiner Quelle aus? :rolleyes:
Die Aufgabe der Wissenschaft ist es nicht, i.wie zu beweisen, dass etwas nicht existiert. ;)
Also als Atheist bin ich natürlich gegen die Lehre von Gottes Folterkammer für Kritiker. Vor allem, weil sie letzlich nicht sehr plausibel ist.
Gott, das allmächtige Wesen, liebt uns, versteckt sich allerdings die meiste Zeit und wer den Botschaften der handvoll toten Leute misstraut, die ihn angeblich getroffen haben, wird auf ewig qualvoll gefoltert. Aber er liebt uns. (...)Die Sache ist sehr kompliziert; einfache Antworten taugen da relativ wenig. Insofern trifft deine Kritik an der Hölle auch weniger die Hölle selbst, als viel mehr bestimmte Vereinfachungen derer, die davon ausgehen jeder, der auch nur ein Iota von ihrer Vorstellung von der Religion abirre, müßte diese und jene Höllenqual erleiden. Das gibt die Bibel aber nicht her und auch in der christlichen Theologie variieren die Antworten sehr stark; von Augustinus, der davon ausgeht, daß eigentlich so gut wie jeder in die Hölle müsse, bis hin zu Origenes, der - ich meine mich zu erinnern - sogar lehrte, daß der Satan ( oder war es Judas? ) höchstpersönlich schlussendlich erlöst würde.
Ich selbst bin diesbezüglich sehr unschlüssig, weil sich immer zwei Dinge die Waage halten; zum einen denke ich mir oft, daß nicht wenige Menschen, mich eingeschlossen, die Hölle durchaus mit einem nicht ganz unerheblichen Ehrgeiz anstreben; zum anderen nehme ich aber meine Mitmenschen, gerade in ihrer Böswilligkeit und Dummheit, als zutiefst erlösungsbedürftig war ( niemand tut das Schlechte wissend - Platon ). Aber das obliegt nicht uns und gerade die Einschätzung zu wissen, wer in die Hölle gehöre, ist eine schwere Sünde ( oftmals gewiß schwerer als die Verfehlung aufgrund der man glaubt dieses Urteil fällen zu dürfen ).
Da ich an die Existenz der Hölle glaube, würde ich freilich meine Kinder darüber in Kenntnis setzen, daß es die Hölle gibt. Ich sehe auch das Problem bei solchen Dingen wie die Frage nach Himmel, Hölle, Teufel, Engeln, Fegfeuer etc. pp weniger in dem Umschriebenen als viel mehr in den Bildern, die diese erwecken und die eben als Bilder aufgefasst werden müssen.
Man sollte Kindern generell keinen Unfug als Wahrheit verkaufen.
Die Hölle, beziehungsweise der Teufel, lässt sich leicht wiederlegen.
Nehmen wir an, es gibt Gott und Gott ist allmächtig. Dann wäre der Teufel unglaublich blöde, sich mit Gott anzulegen. Wenn der Teufel also ultradämlich ist, braucht man die Hölle nicht zu fürchten, weil man dort den Teufel herrlich verarschen könnte.
Wäre jedoch der Teufel ernst zu nehmen, so könnte Gott nicht allmächtig sein, denn nur in diesem Falle sähe der kluge Teufel einen Sinn in einer Auseinandersetzung mit Gott.Jetzt begebe ich mich zwar in vorsichtige Opposition zu Platon, aber : Du setzt ein extremes Maß an Rationalität voraus, das so schon in dieser Welt höchstselten erreicht wird. Der Teufel ist nicht ,,ultradämlich", sondern irrational. Das ist ein Unterschied. Es gibt viele Beispiele, die das belegen. McVeigh ( der Attentäter ) war nicht dämlich, sondern irrational. Die RAF war auch nicht dämlich, sondern irrational. Wenn ich jetzt als einzelner loszöge und versuchte die Regierung zu stürzen, weil ich sie hasse, dann bin ich nicht dümmer als ich es bin, wenn ich es nicht täte, ich handle nur irrational; und wenn ich dich dabei gefangennehmen würde, dann hättest du gewiß Angst vor mir, obschon ich ja eigentlich dämlich handle. Du könntest mich auch nicht verarschen, weil ich ja dadurch, daß ich in einem Punkte ( Haß auf die Regierung ) dümmlich agiere, nicht jede intellektuelle Kompetenz verliere. Viele Menschen leiden unter einem Wahn, sind aber ansonsten völlig normal. So auch beim Teufel. Ihn treibt der Haß auf Gott.
Knudud_Knudsen
13.01.2011, 23:50
Da gibt es allerhand von Rückzugsreligionen für desorientierte Leute. Selbst Naturreligionen werden dankbar aufgegriffen. Wer heute nicht weiter weiß, der sucht sich eine Ersatzreligion. Das Dumme daran ist nur, daß fast jeder schon eine Religion besitzt. Aber nein, es muss eine exotische Religion sein. Geheimnisvoll und am Besten mit Prophezeiungen ausgestattet. :D Sogar die alten abgetakelten nordischen Gottheiten müssen es sein. So ganz ohne Religion geht es nun mal nicht. So geht es mir auch. Aber ich bleibe was ich bin und mache aus dem Judentum das Beste draus. Das kennt man und man weiß was man hat. :))
...verstehe..Religion ist die allumfassende Lebenshilfe und nimmt die Angst vor dem Tod...
..auch ich bin nicht ganz ohne Glauben..allerdings kommt Religion darin nicht vor..
Knud
Knudud_Knudsen
14.01.2011, 00:04
Die Aufgabe der Wissenschaft ist es nicht, i.wie zu beweisen, dass etwas nicht existiert. ;)
..ein Gottesbeweis ist noch niemandem gelungen..allerdings auch nicht das Gegenteil..
..Wissenschaft kann sich nur mit den erfassbaren Dingen beschäftigen und wenn sie an ihre Grenzen stößt,versucht sie es noch eine Weile mit Denkmodellen...doch das beantwortet nicht die letzte aller Fragen..
"Was ist die Ursache für das was uns umgibt"
..hier verweigert sich die Wissenschaft und verweist auf die Philosophie,also Religion..
die Möglichkeit des Erkennens ist ausgeschöpft und es beginnt das Glauben..oder
man beendet hier den Denkprozess..eine unbefriedigende Situation..
In der Erforschung der uns tragenden Welten ist es so,dass wir in einem Saal mit unzähligen Türen stehen,und haben wir eine öffnen können stehen wir wieder in einem Saal mit unzähligen Türen usw.
..die menschliche Sicht auf die uns umgebende Natur ist die eines Goldfisches in einem Wasserglas..seine Sicht täuscht ihm den Blick auf die Wirklichkeit vor..allerdings wer außerhalb des Glases steht könnte feststellen,dass wir uns in einem unendlichen Raum mit Goldfischgläsern befinden..
..schon auf unserem Raumschiff Erde nehmen wir Menschen unsere Wirklichkeit anders wahr als ein Insekt,ein Hund oder der Einzeller..
Knud
umananda
14.01.2011, 00:04
...verstehe..Religion ist die allumfassende Lebenshilfe und nimmt die Angst vor dem Tod...
..auch ich bin nicht ganz ohne Glauben..allerdings kommt Religion darin nicht vor..
Knud
Wer hat schon Angst vor dem eigenen Tod ... wenn ich mir Gedanken darüber mache - dann höchsten über das Sterben. Das sollte womöglich im Kreise meine geliebten Menschen geschehen, wenn es mal so weit sein wird.
Servus umananda
Knudud_Knudsen
14.01.2011, 00:09
Wer hat schon Angst vor dem eigenen Tod ... wenn ich mir Gedanken darüber mache - dann höchsten über das Sterben. Das sollte womöglich im Kreise meine geliebten Menschen geschehen, wenn es mal so weit sein wird.
Servus umananda
...das ist eine gute Einstellung und sicher auch durch Deine Religion geprägt..
Menschen haben den Hang anzunehmen das das,auch Tod,nur Anderen geschieht,
und das sogar wenn ihr Verstand ihnen sagt auch sie werden sterben müssen..
Du hast es richtig gesagt,die Angst besteht sicher vor dem Sterben,aber da müssen wir alle durch..
wie Dürrenmatt schrieb:
"mit der Geburt fallen wir auf den Tod zu"
Knud
umananda
14.01.2011, 00:17
Menschen haben den Hang anzunehmen das der Tod nur Anderen geschieht,
und das sogar wenn ihr Verstand ihnen sagt auch sie werden sterben müssen..
Knud
Eigentlich verständlich. Es ist ja auch nicht gerade erheiternd - ständig an den Tod zu denken. Zuerst sollte man den schwierigsten Teil bewältigen - nämlich zu leben.
Servus umananda
Knudud_Knudsen
14.01.2011, 00:19
Eigentlich verständlich. Es ist ja auch nicht gerade erheiternd - ständig an den Tod zu denken. Zuerst sollte man den schwierigsten Teil bewältigen - nämlich zu leben.
Servus umananda
..nicht nur schwierig sondern auch schön..denn ob oder was danach kommt bleibt Spekulation..
Knud
umananda
14.01.2011, 00:22
..nicht nur schwierig sondern auch schön..denn ob oder was danach kommt bleibt Spekulation..
Knud
Bisher konnte noch niemand etwas GENAUERES berichten. Sollte es wider Erwarten anders kommen als man geglaubt hatte, dann kann man auch nichts daran ändern.
Servus umananda
EinDachs
14.01.2011, 00:40
Die Sache ist sehr kompliziert; einfache Antworten taugen da relativ wenig. Insofern trifft deine Kritik an der Hölle auch weniger die Hölle selbst, als viel mehr bestimmte Vereinfachungen derer, die davon ausgehen jeder, der auch nur ein Iota von ihrer Vorstellung von der Religion abirre, müßte diese und jene Höllenqual erleiden. Das gibt die Bibel aber nicht her und auch in der christlichen Theologie variieren die Antworten sehr stark; von Augustinus, der davon ausgeht, daß eigentlich so gut wie jeder in die Hölle müsse, bis hin zu Origenes, der - ich meine mich zu erinnern - sogar lehrte, daß der Satan ( oder war es Judas? ) höchstpersönlich schlussendlich erlöst würde.
Nun, Augustinus musste beinahe so etwas glauben, hat er ja extra die Erbsünde erfunden um die Hölle letztlich zu rechtfertigen. Und Origines Universalvergebung (ja, inkl Satan) wurde auf einem Konzil verworfen und seitdem schmort der arme Kerl selbst in der Hölle (das wurde ebenfalls auf dem Konzil beschlossen, ich glaub es war das von Konstatinopel).
So als Atheist empfind ich die Debatten schon irgendwie leicht belustigend, da sie teilweise mit einer Detailverliebtheit ausgetragen werden, die in direktem Gegensatz zum Kenntnisstand sind. Da schafft der Papst mal eben so die Babyvorhölle ab, Calvinisten wissen, dass ohnehin absolut alles vorherbestimmt ist und Jesus selbst scheint nicht ganz zu wissen unter welchen Bedingungen man in den Himmel kommt.
Die Bibel verbirgt mehr schlecht als recht, dass sie gerade die Höllenvorstellung propagiert, die gerade irgendwo beim Nachbarn populär ist (so ist die Hölle zur Zeit Jesu deutlich stärker vom Hades inspiriert, während die älteren Texte sehr deutlich das Konzept vom Zoroastrismus übernimmt und in ganz alten Fassungen noch überhaupt nichts dergleichen vorkommt).
Ich selbst bin diesbezüglich sehr unschlüssig, weil sich immer zwei Dinge die Waage halten; zum einen denke ich mir oft, daß nicht wenige Menschen, mich eingeschlossen, die Hölle durchaus mit einem nicht ganz unerheblichen Ehrgeiz anstreben; zum anderen nehme ich aber meine Mitmenschen, gerade in ihrer Böswilligkeit und Dummheit, als zutiefst erlösungsbedürftig war ( niemand tut das Schlechte wissend - Platon ). Aber das obliegt nicht uns und gerade die Einschätzung zu wissen, wer in die Hölle gehöre, ist eine schwere Sünde ( oftmals gewiß schwerer als die Verfehlung aufgrund der man glaubt dieses Urteil fällen zu dürfen ).
Und weil du das schöne Platonzitat gebracht hast: Ich denke, dass Platon von dem Gedanken, dass Glaube belohnt werden würde, entsetzt gewesen wäre.
Der vertrat recht deutlich, dass es die Vernunft ist, die den Menschen vom Schlechten abhält.
draufgänger
14.01.2011, 06:33
Jetzt begebe ich mich zwar in vorsichtige Opposition zu Platon, aber : Du setzt ein extremes Maß an Rationalität voraus, das so schon in dieser Welt höchstselten erreicht wird. Der Teufel ist nicht ,,ultradämlich", sondern irrational. Das ist ein Unterschied. Es gibt viele Beispiele, die das belegen. McVeigh ( der Attentäter ) war nicht dämlich, sondern irrational. Die RAF war auch nicht dämlich, sondern irrational. Wenn ich jetzt als einzelner loszöge und versuchte die Regierung zu stürzen, weil ich sie hasse, dann bin ich nicht dümmer als ich es bin, wenn ich es nicht täte, ich handle nur irrational; und wenn ich dich dabei gefangennehmen würde, dann hättest du gewiß Angst vor mir, obschon ich ja eigentlich dämlich handle. Du könntest mich auch nicht verarschen, weil ich ja dadurch, daß ich in einem Punkte ( Haß auf die Regierung ) dümmlich agiere, nicht jede intellektuelle Kompetenz verliere. Viele Menschen leiden unter einem Wahn, sind aber ansonsten völlig normal. So auch beim Teufel. Ihn treibt der Haß auf Gott.
Tut mir leid, aber Du hast den zentralen Punkt nicht verstanden. Wenn Du alleine losziehst, um die Regierung zu stürzen, so wären Deine Erfolgsaussichten unendlich mal größer als die des Teufels, sich gegen einen allmächtigen Gott zu stellen. Weil Deine Erfolgsaussichten zwar größer als Null, aber so gering sind, dass sich das Risiko nicht lohnt, magst Du das gerne irrational nennen (ich würde auch das dämlich nennen, aber ok, darüber lässt sich streiten). Bei der Erfolgswahrscheinlichkeit Null des Teufels wäre dies sogar unendlich dämlich - es sei denn, er wäre allmächtig. Letzteres stünde aber im logischen Widerspruch zur Allmacht Gottes.
Was die "Gefangennahme" anbelangt: Bei Deinem Versuch die Regierung zu stürzen, wäre die Erfolgswahrscheinlichkeit gering, mich gefangen zu nehmen (was habe ich mit der Regierung zu tun? ;)), aber eben größer Null. Die des Teufels wäre aber exakt Null, also wovor sollte ich mich fürchten?
Maxvorstadt
14.01.2011, 12:40
Die Aufgabe der Wissenschaft ist es nicht, i.wie zu beweisen, dass etwas nicht existiert. ;)
Die Wissenschaft schließt oft aus der Nicht-Beweisbarkeit auf die Nicht- Existenz. Ich denke, du hast keine Ahnung von Wissenschaft. Mehr steckt bei deiner Antwort nicht dahinter. In der Medizin wird ständig nach dem Prinzip gearbeitet. :D
Wer behauptet, eine Sache würde existieren, ist auch in der moralischen Pflicht, die behauptete Existenz zu beweisen.
Kann er dies nicht, sollte wenigstens so viel Stil haben, seine Mitmenschen mit dieser Angelegenheit nicht zu behelligen.
Maxvorstadt
14.01.2011, 13:32
Wer behauptet, eine Sache würde existieren, ist auch in der moralischen Pflicht, die behauptete Existenz zu beweisen.
Kann er dies nicht, sollte wenigstens so viel Stil haben, seine Mitmenschen mit dieser Angelegenheit nicht zu behelligen.
Hast du eine Ahnung, mit welchen Sachen wir konfrontiert werden, die nicht bewiesen sind. Die Ursachenforschung in Sachen Klimawandel zum Beispiel. Die ganze Politik oder die Statistik gehört auch dazu. Wo lebst du denn eigentlich? :rolleyes:
Hast du eine Ahnung, mit welchen Sachen wir konfrontiert werden, die nicht bewiesen sind. Die Ursachenforschung in Sachen Klimawandel zum Beispiel. Die ganze Politik oder die Statistik gehört auch dazu.
Auf diesen Gebieten versucht man wenigsten, Beweise zu erbringen - bzw. dem Fachkundigen ist eine Bestätigung oder Widerlegung objektiv möglich. Insofern kann man das überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Abgesehen davon, ist es kein Argument, mit dem Finger auf Andere zu zeigen und zu sagen: "Na der macht das ja auch."
Wo lebst du denn eigentlich? :rolleyes:
Ja das frage ich mich auch regelmäßig, wenn ich 200 Jahre nach der Aufklärung(!) noch diesen ganzen religiösen Unsinn ertragen muß. Da bin ich baß erstaunt und fühle ich mich in's tiefste Mittelalter zurückversetzt.
(...)
Und weil du das schöne Platonzitat gebracht hast: Ich denke, dass Platon von dem Gedanken, dass Glaube belohnt werden würde, entsetzt gewesen wäre.
Der vertrat recht deutlich, dass es die Vernunft ist, die den Menschen vom Schlechten abhält.Ich stimme dir in dem ersten Abschnitt grundsätzlich vorsichtig zu. Ich habe ja bereits durchblicken lassen, daß ich diese Vorstellung, man könne über die Hölle allzu konkretes sagen für sehr, sehr irrig halte; und die Idee gar, man dürfe Gott spielen und einen derart guten Mann wie Origenes in die Hölle schicken, ist natürlich ein Extremfall dieser Entartung. Davor sollte man sich schon aus Demut gegenüber der Souveranität Gottes bewahren.
Zum Glauben ist zu sagen, daß ich hier schlichtweg noch sehr unschlüssig bin; aber der Glaube allein kann es nicht sein, der rettet. Schließlich glauben ja auch die Dämonen oder der Teufel an Gott und Christus; das wird sie aber nicht retten.
Tut mir leid, aber Du hast den zentralen Punkt nicht verstanden. Wenn Du alleine losziehst, um die Regierung zu stürzen, so wären Deine Erfolgsaussichten unendlich mal größer als die des Teufels, sich gegen einen allmächtigen Gott zu stellen. Weil Deine Erfolgsaussichten zwar größer als Null, aber so gering sind, dass sich das Risiko nicht lohnt, magst Du das gerne irrational nennen (ich würde auch das dämlich nennen, aber ok, darüber lässt sich streiten). Bei der Erfolgswahrscheinlichkeit Null des Teufels wäre dies sogar unendlich dämlich - es sei denn, er wäre allmächtig. Letzteres stünde aber im logischen Widerspruch zur Allmacht Gottes.
Was die "Gefangennahme" anbelangt: Bei Deinem Versuch die Regierung zu stürzen, wäre die Erfolgswahrscheinlichkeit gering, mich gefangen zu nehmen (was habe ich mit der Regierung zu tun? ;)), aber eben größer Null. Die des Teufels wäre aber exakt Null, also wovor sollte ich mich fürchten?Gut, wenn dir das Beispiel mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 0,000001% nicht reicht, dann nimm den Fall, ich würde ohne jede Hoffnung auf Erfolg, da ohne konkretes Ziel die Gewalttat beginnen. Das wäre ziemlich genau die Situation des Teufels. Machte mich das ungefährlicher? Ich würde sagen, es würde mich nur noch gefährlicher machen.
umananda
14.01.2011, 23:53
Ja das frage ich mich auch regelmäßig, wenn ich 200 Jahre nach der Aufklärung(!) noch diesen ganzen religiösen Unsinn ertragen muß. Da bin ich baß erstaunt und fühle ich mich in's tiefste Mittelalter zurückversetzt.
Die Aufklärung war schon eine interessante Angelegenheit. Aber ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, welche falschen Schlussfolgerung daraus geschlossen werden.
Servus umananda
Einer weiterer Beitrag vom Foristen Don, der inhaltsleer ist und lediglich seine Grossklotzigkeit unterzeichnet. Wie soll so jemand an Gott glauben?
Es heißt Großkotzigkeit.
Die Wissenschaft schließt oft aus der Nicht-Beweisbarkeit auf die Nicht- Existenz. Ich denke, du hast keine Ahnung von Wissenschaft. Mehr steckt bei deiner Antwort nicht dahinter. In der Medizin wird ständig nach dem Prinzip gearbeitet. :D
Die Medizin ist ja auch erst auf dem Weg zur Wissenschaft.
Die meisten Mediziner sind im Grunde noch Bader.
umananda
15.01.2011, 00:00
Gut, wenn dir das Beispiel mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 0,000001% nicht reicht, dann nimm den Fall, ich würde ohne jede Hoffnung auf Erfolg, da ohne konkretes Ziel die Gewalttat beginnen. Das wäre ziemlich genau die Situation des Teufels. Machte mich das ungefährlicher? Ich würde sagen, es würde mich nur noch gefährlicher machen.
Da der Teufel stets im Detail haust, ist seine Erfolgsaussicht sehr selten wirkungslos. Selbst wenn ein paar naive US-Soldaten irgendwelchen pubertären Gewaltphantasien nachhängen ... und ihre Photos ins Internet setzen, kommt allemal ein Abu-Ghuraib heraus.
Servus umananda
Reilinger
15.01.2011, 11:32
Tut mir leid, aber Du hast den zentralen Punkt nicht verstanden. Wenn Du alleine losziehst, um die Regierung zu stürzen, so wären Deine Erfolgsaussichten unendlich mal größer als die des Teufels, sich gegen einen allmächtigen Gott zu stellen. Weil Deine Erfolgsaussichten zwar größer als Null, aber so gering sind, dass sich das Risiko nicht lohnt, magst Du das gerne irrational nennen (ich würde auch das dämlich nennen, aber ok, darüber lässt sich streiten). Bei der Erfolgswahrscheinlichkeit Null des Teufels wäre dies sogar unendlich dämlich - es sei denn, er wäre allmächtig. Letzteres stünde aber im logischen Widerspruch zur Allmacht Gottes.
Das liegt nur daran, daß der Teufel einfach zu blöd ist.
Wäre ich der Teufel, ich würde mich nicht hinstellen und den Leuten erzählen, ich sei das personifizierte Böse. Ich würde mich ihnen einfach als Gott präsentieren, mir einen "Propheten" suchen, dem meine Vorstellungen einer Weltordnung diktieren, ihn eine Milliarde "Gläubige" unterwerfen lassen und die dann die Drecksarbeit in Sachen Mord und Zerstörung der Schöpfung machen lassen und mich im Blute meiner Anhänger und ihrer Opfer genüßlich baden, während ich mir ein Gläschen Schampus gönne, und darauf warte, daß Gott von der Erde gefegt wird.
Was für ein Glück, daß ich Atheist bin, sonst könnte ich glatt glauben, meine Idee hätte sich schon längst manifestiert...
Die Aufklärung war schon eine interessante Angelegenheit. Aber ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, welche falschen Schlussfolgerung daraus geschlossen werden.
Falsche Schlußfolgerungen?
Konsequent atheistische Positionen vertraten zum Beispiel Meslier, La Mettrie, d’Holbach, Helvétius, Diderot, Feuerbach („Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.“)
draufgänger
15.01.2011, 13:37
Gut, wenn dir das Beispiel mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 0,000001% nicht reicht, dann nimm den Fall, ich würde ohne jede Hoffnung auf Erfolg, da ohne konkretes Ziel die Gewalttat beginnen. Das wäre ziemlich genau die Situation des Teufels. Machte mich das ungefährlicher? Ich würde sagen, es würde mich nur noch gefährlicher machen.
Nein, Du wärst nicht gefährlich, weil Dich der gute, allmächtige Gott längst zur Strecke gebracht hätte ;)
Unschlagbarer
15.01.2011, 17:57
Kindern soll man immer die Wahrheit sagen. Sie merken es sowieso früher oder später, wenn man sie belügt. Da es keine Hölle gibt, diese nur als Abschreckungsmittel benutzt wird, um ungezogenen Ungläubigen zu drohen, wenn sie weiter "verstockt" (ungläubig) bleiben, ist sowas natürlich grober Unfug - milde ausgedrückt.
Es ist sogar unverantwortlich.
Kindern kann man auf völlig andere Weise Disziplin beibringen.
.
umananda
15.01.2011, 18:11
Kindern kann man auf völlig andere Weise Disziplin beibringen.
Man kann Kindern überhaupt keine Disziplin "beibringen", man kann es ihnen bestenfalls vorleben. So verhält es sich mit fast allen antrainierten Eigenschaften ...
Servus umananda
sisyphos
15.01.2011, 18:20
Du gehst aber mit jüdischen Augen an die Sache. Der Katholizismus hat lange Zeit mit der Angst die Menschen bei der Stange gehalten. Noch vor hundert Jahren haben sich in München Dienstmädchen, die schwanger wurden, reihenweise in die Isar geworfen. Aus Angst vor der Schande. Meistens kamen sie vom Land und waren vollkommen der Willkür ihrer Herrschaften ausgeliefert. :]
so ist es!
sisyphos
15.01.2011, 18:23
Dieser pädagogische "Erklärungsversuch" liest sich wie ein Aufnahmeantrag bei Greenpeace ...
Servus umananda
das ist kein guter vergleich. greenpeace rettet wale und versenkt atomuboote. was tun die christen heute denn diesseitiges? weihrauch schnüffeln? wollen wir hoffen, dass sie wenigstens das tun! :))
Unschlagbarer
15.01.2011, 19:51
Man kann Kindern überhaupt keine Disziplin "beibringen", man kann es ihnen bestenfalls vorleben. So verhält es sich mit fast allen antrainierten Eigenschaften ...
Servus umanandaIst "beibringen" denn nicht gleichbedeutend mit "vorleben"?
Und meinst du Heldin etwa, "antrainieren" ist was anderes als "beibringen"?
Manche müssen eben an allem herummäkeln.
.
ortensia blu
15.01.2011, 20:10
Du gehst aber mit jüdischen Augen an die Sache. Der Katholizismus hat lange Zeit mit der Angst die Menschen bei der Stange gehalten. Noch vor hundert Jahren haben sich in München Dienstmädchen, die schwanger wurden, reihenweise in die Isar geworfen. Aus Angst vor der Schande. Meistens kamen sie vom Land und waren vollkommen der Willkür ihrer Herrschaften ausgeliefert. :]
Sie hatten Angst vor der sozialen Ächtung, doch die Hölle hat sie nicht geschreckt.
Die Hölle, das waren die anderen.
Nach katholischer Lehre kommen Selbstmörder in die Hölle. Sie durften früher nur außerhalb des Friedhofs begraben werden.
Fluchtachterl
15.01.2011, 20:22
Man kann Kindern überhaupt keine Disziplin "beibringen", man kann es ihnen bestenfalls vorleben. So verhält es sich mit fast allen antrainierten Eigenschaften ...
Servus umananda
Eigenschaften hat man im Blut. Diszplin gehört in meinem Falle nicht unbedingt dazu, leider. Ich habe ein eher schlampertes Naturell, was manchmal ein Hindernis ist. Dies obwohl meine Mutter ein unglaublich disziplinierter Mensch ist und es mir somit vorgelebt wurde. Mein Vater hat weit weniger Disziplin, da sind fünf manchmal grad je nachdem wie es paßt. "Na, heit neht, muagn viedlleicht", "is doch wuascht" gehört zu meinem Standardrepertoire.
Was Selbstdisziplin anbelangt ist England der absolute Weltmeister. Da gabs lustige Situationen als ich oben war...
umananda
15.01.2011, 21:54
Ist "beibringen" denn nicht gleichbedeutend mit "vorleben"?
Und meinst du Heldin etwa, "antrainieren" ist was anderes als "beibringen"?
Manche müssen eben an allem herummäkeln.
.
Eine seltsame Erwiderung. Wenn du Kinder haben solltest, dann wirst du wohl aus eigener Erfahrung wissen - wie anstrengend es ist, immer ein Vorbild zu sein. Aber vergiss es .... du bist einfach unschlagbar abtrainiert.
Servus umananda
umananda
15.01.2011, 22:19
Eigenschaften hat man im Blut. Diszplin gehört in meinem Falle nicht unbedingt dazu, leider. Ich habe ein eher schlampertes Naturell, was manchmal ein Hindernis ist. Dies obwohl meine Mutter ein unglaublich disziplinierter Mensch ist und es mir somit vorgelebt wurde. Mein Vater hat weit weniger Disziplin, da sind fünf manchmal grad je nachdem wie es paßt. "Na, heit neht, muagn viedlleicht", "is doch wuascht" gehört zu meinem Standardrepertoire.
Was Selbstdisziplin anbelangt ist England der absolute Weltmeister. Da gabs lustige Situationen als ich oben war...
Nun ... es gibt angeborene Eigenschaften und antrainierte Eigenschaften. Eigenschaften sind sie allemal. Ich bin einer vollkommen disziplinierten Familie entsprungen. Im Grunde hatte ich kaum eine andere Wahl. Ich bin sehr diszipliniert ... jedes Talent ist ohne Disziplin nutzlos, das ist auch die Devise meiner Großmama ...
Zu den antrainierten Eigenschaften gehört auch die Angst. Nicht zu verwechseln mit der Furcht. Die Furcht hat auch etwas mit einer Ehrerweisung gemeinsam. Die deutsche Sprache hat ein wunderbares Wort dafür ... "Ehrfurcht".
Aber die Angst ist etwas LÄHMENDES ... und das Versprechen, als Sünder in die Hölle zu kommen baut auf solche Ängste.
Servus umananda
zoon politikon
15.01.2011, 22:22
Nun ... es gibt angeborene Eigenschaften und antrainierte Eigenschaften. Eigenschaften sind sie allemal. Ich bin einer vollkommen disziplinierten Familie entsprungen. Im Grunde hatte ich kaum eine andere Wahl. Ich bin sehr diszipliniert ... jedes Talent ist ohne Disziplin nutzlos, das ist auch die Devise meiner Großmama ...
Zu den antrainierten Eigenschaften gehört auch die Angst. Nicht zu verwechseln mit der Furcht. Die Furcht hat auch etwas mit einer Ehrerweisung gemeinsam. Die deutsche Sprache hat ein wunderbares Wort dafür ... "Ehrfurcht".
Aber die Angst ist etwas LÄHMENDES ... und das Versprechen, als Sünder in die Hölle zu kommen baut auf solche Ängste.
Servus umananda
Trotz dieser Ängste oder sollte man eher annehmen deswegen, entstand die protestatische Arbeitsethik, die für Wohlstand und ungeheuren Fortschritt in den jeweiligen Ländern sorgte.
umananda
15.01.2011, 22:28
Trotz dieser Ängste oder sollte man eher annehmen deswegen, entstand die protestatische Arbeitsethik, die für Wohlstand und ungeheuren Fortschritt in den jeweiligen Ländern sorgte.
Das habe ich nicht in Abrede gestellt. Man kann sehr wohl mit der Angst wirtschaftlich sowie wissenschaftlich erfolgreich sein. Aber ob alle damit glücklich werden, steht auf einem anderen Blatt.
Servus umananda
zoon politikon
15.01.2011, 22:35
Das habe ich nicht in Abrede gestellt. Man kann sehr wohl mit der Angst wirtschaftlich sowie wissenschaftlich erfolgreich sein. Aber ob alle damit glücklich werden, steht auf einem anderen Blatt.
Servus umananda
Dann müsste man fairerweise gegenrechnen, wie hoch der Glückskoeffizient ohne den Wohlstand und den Fortschritt gewesen wäre.
umananda
15.01.2011, 22:40
Dann müsste man fairerweise gegenrechnen, wie hoch der Glückskoeffizient ohne den Wohlstand und den Fortschritt gewesen wäre.
Weitaus geringer als ohne Wohlstand ... ich bin sehr gerne ein Wohlstandskind.
Servus umananda
zoon politikon
15.01.2011, 22:43
Weitaus geringer als ohne Wohlstand ... ich bin sehr gerne ein Wohlstandskind.
Servus umananda
Tja, man kann immer nur wählen zwischen Pest und Cholera: angstkreditierter Wohlstand gegen ganz umsonstes Rackern auf der Scholle. ;)
Es gibt keine Hölle.
Kinder mit der Phantasie geriatrischer Kleriker zu konfrontieren ist mehr als schrecklich. :)
zoon politikon
15.01.2011, 23:00
Es gibt keine Hölle.
Die Hölle gibt es in jeder Sekunde unseres Daseins.
stscherer
15.01.2011, 23:01
Es gibt keine Hölle.
Kinder mit der Phantasie geriatrischer Kleriker zu konfrontieren ist mehr als schrecklich. :)
:top:
Aber gibt es dann einen Himmel?
Adunaphel
15.01.2011, 23:07
Die Hölle gibt es in jeder Sekunde unseres Daseins.
Und nennt sich gemeinhin "Erde"
zoon politikon
15.01.2011, 23:09
Und nennt sich gemeinhin "Erde"
Ich sehe: Ein denkender Mensch.
umananda
15.01.2011, 23:11
Tja, man kann immer nur wählen zwischen Pest und Cholera: angstkreditierter Wohlstand gegen ganz umsonstes Rackern auf der Scholle. ;)
Ich bin ja sehr gerne ein Großstadtkind ... dort fühle ich mich heimisch. Aber nichts gegen die Bauern. Ohne sie müsste ich auf mein Kipferl verzichten.
Servus umananda
Die Hölle gibt es in jeder Sekunde unseres Daseins.
von Menschen gemacht !
:top:
Aber gibt es dann einen Himmel?
sicherlich gibt es einen Traum ... wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist :]
umananda
16.01.2011, 01:00
von Menschen gemacht !
Unterschätze die Naturgewalten nicht. Ein Tsunami kann schon in wenigen Minuten fast 200.000 Menschen in den Tod treiben ... und für noch mehr Menschen die Hölle auf Erden bereiten.
Servus umananda
Die Hölle gibt es in jeder Sekunde unseres Daseins.
jeder Mensch kann Schönes schaffen.
Eine Hölle gibt es nicht.
borisbaran
16.01.2011, 05:52
Kommt darauf an wie.
Unschlagbarer
16.01.2011, 09:08
Die Hölle gibt es in jeder Sekunde unseres Daseins.Du willst wohl andeuten, dass ihr Christen die Hölle jeden Tag eures Lebens durchmacht? Das tut mir aber leid.
Wozu dann aber noch eine Hölle für die Zeit nach dem Armageddon, nach der Wiederkehr des Zombies Jesus Christus? Ist die dann extra für Ungläubige, für Nichtchristen eingerichtet? Wer sorgt für ständigen Brennstoff? Fleißige Christen, Moslems und Juden?
Wer hat sich denn eigentlich die Hölle, das Höllenfeuer ausgedacht? Im Koran wird ja andauernd Bezug dazu genommen, im AT der Bibel finde ich das Wort "Hölle" zum ersten mal im 4. Buch Mose. Wer aber war Mose? Ein Jude? Ein Israelit? Oder war er nur eine Märchenfigur wie Asgard oder Donar, wie Rübezahl oder das Rumpelstilzchen? Und wie kommt es, dass erwachsene Menschen immer noch an solche Märchen glauben und anderen, die nicht dran glauben, damit zu drohen versuchen?
Irgendwie kann ich nur lachen, wenn ich das kleine Teufelchen mit seiner Kinderfaust mir drohen sehe oder wenn der alte Opa mit dem Schlüssel am Himmelstor wie die SS im KZ einmal den Daumen nach rechts in den Himmel, dann wieder nach links in die Hölle zeigt.
Man nennt sowas Selektion.
.
Unschlagbarer
16.01.2011, 09:11
jeder Mensch kann Schönes schaffen.
Eine Hölle gibt es nicht.Auweia! Damit fällt ja das Mittel der Bestrafung weg, was Juden, Christen und Moslems so notwendig zur Aufrechterhaltung ihrer schönen Religion unbedingt benötigen! Dann können die nur noch selber Hand anlegen. Was sie ja auch immer mal wieder und oft schon getan haben. Wahrscheinlich glaubten sie selber nicht an die Wirksamkeit ihrer Drohung.
.
Unschlagbarer
16.01.2011, 09:20
Eine seltsame Erwiderung. Wenn du Kinder haben solltest, dann wirst du wohl aus eigener Erfahrung wissen - wie anstrengend es ist, immer ein Vorbild zu sein. Aber vergiss es .... du bist einfach unschlagbar abtrainiert.
Servus umanandaIch erklär's dir mal:
Beibringen ist allgemein. Das Wort sagt überhaupt nichts darüber aus, wie, auf welche Art man jemandem, Kindern etwas vermittelt. Auch durch Vorbild bringt man Kindern etwas bei. Das ist nicht die schlechteste Art, dabei merken sie gar nicht, dass ihnen etwas antrainiert, vermittelt, "beigebracht" wird.
Eltern beten, dabei sprechen sie manchmal auch von der Hölle, danken ihrem Gott, dass er sie davor bewahrt. Sie leben ihren Kindern vor, dass sie selber an solchen Quark glauben. Und irgendwann glauben die Kinder das auch.
Wenn Unterricht aber nicht zu den tauglichen Mitteln des "Beibringens" zählen sollte, wozu dann Religionsunterricht? Unterricht ist schließlich kein Vorleben.
.
umananda
16.01.2011, 12:44
Ich erklär's dir mal:
(...)
Dein miserables Textverständnis ist in der Tat unschlagbar ... ich schrieb über antrainierte Eigenschaften und nicht über das Erlernen von Lesen und Schreiben. Vielleicht solltest du besser deinen eigenen Erklärungsnotstand noch einmal überdenken.
Und der Religionsunterricht hat damit auch wenig zu tun, ob aus Kindern disziplinierte Menschen werden, die aus einem eventuellen Talent durch Disziplin etwas schaffen ... anstatt als ewige Talente versagen. So etwas lernt man nur durch das Vorleben ... und nicht durch Sonntagsreden.
Servus umananda
Knudud_Knudsen
16.01.2011, 13:02
...Sinngemeinschaften die sich förderlich auf das Jenseits fixiert haben
benötigen zur Steuerung ihrer Anhänger die Instrumente Hölle und Himmel..
..keine Regierung oder religiöse Führung ist in der Lage jeden Lebensraum der Untertanen absolut zu kontrollieren und so verfielen schon die Urmenschen auf den genialen Gedanken einen unsichtbaren,allwissenden Geist ins Spiel zu bringen..
der dann klammheimlich überall präsent ist und lobt bzw. tadelt..
..nun zum Thema Disziplin und Talent.
Talent allein wird immer nur ein vertrockneter Samen bleiben wenn er nicht intensiv durch Disziplin gegossen wird..dann erst wird daraus ein blühender Busch..
Disziplin ist ein Wert,so wie Loyalität,Stolz (keine Eigenliebe),Mut und Demut..
Knud
Unschlagbarer
16.01.2011, 15:44
Dein miserables Textverständnis ist in der Tat unschlagbar ... ich schrieb über antrainierte Eigenschaften und nicht über das Erlernen von Lesen und Schreiben. Vielleicht solltest du besser deinen eigenen Erklärungsnotstand noch einmal überdenken.
Und der Religionsunterricht hat damit auch wenig zu tun, ob aus Kindern disziplinierte Menschen werden, die aus einem eventuellen Talent durch Disziplin etwas schaffen ... anstatt als ewige Talente versagen. So etwas lernt man nur durch das Vorleben ... und nicht durch Sonntagsreden.
Servus umanandaErkläre mal einem Doofen die deutsche Sprache...
.
http://www.kathpedia.com/index.php?title=H%C3%B6lle
Und es gibt sie doch.
Du willst wohl andeuten, dass ihr Christen die Hölle jeden Tag eures Lebens durchmacht? Das tut mir aber leid.
Das tun wir doch alle. Auch Du als osdeutscher Rentner aus der Lausitz bangst darum, daß die Gelder aus Westdeutschland weiter fließen und Dein Lebensabend gesichert ist.
Ohne Staat bist Du nichts mehr.
Ja Herrschaftszeiten, was ist denn eigentlich für dich der Teufel? So eine Art Gegengott oder nur ein gefallener Engel? Meistens steckt der Teufel im Detail. :D
Satan bedeutet wörtlich "Gegenteil von Gott".
umananda
18.01.2011, 23:06
Satan bedeutet wörtlich "Gegenteil von Gott".
Der Begriff Satan steht nicht für das personifizierte Böse ... er ist die Anklage gegen G´tt ... mehr nicht.
Servus umananda
borisbaran
18.01.2011, 23:07
Der Begriff Satan steht nicht für das personifizierte Böse ... er ist die Anklage gegen G´tt ... mehr nicht.
Servus umananda
Nö, er ist der "Staatsanwalt" Gottes und klagt die Menschen an.
BRDDR_geschaedigter
18.01.2011, 23:09
Nö, er ist der "Staatsanwalt" Gottes und klagt die Menschen an.
Nein, Satan arbeitet nicht geheim mit Gott zusammen, das ist New Age Schwachsinn.
borisbaran
18.01.2011, 23:15
Nein, Satan arbeitet nicht geheim mit Gott zusammen, das ist New Age Schwachsinn.
Nein, geheim nicht. ENtweder gibt es Satan als einzelne Entität gar nciht und es ist ein Name für das Böse im Menschen oder er ist ein Engel Gottes. Wäre gar kein Monotheismus ansonsten, wenn es irgendeine Kraft geben würde, die Gott nicht unterworfen wäre.
umananda
18.01.2011, 23:17
Nö, er ist der "Staatsanwalt" Gottes und klagt die Menschen an.
Der Staatsanwalt G´ttes ... eine etwas gewagte These, aber nicht ohne Witz. Letztendlich ist er es sowieso ... denn die Allmacht liegt bekanntlich .....................
Servus umananda
Unschlagbarer
19.01.2011, 10:30
Das tun wir doch alle. Auch Du als osdeutscher Rentner aus der Lausitz bangst darum, daß die Gelder aus Westdeutschland weiter fließen und Dein Lebensabend gesichert ist.
Ohne Staat bist Du nichts mehr.Das sagst du als sog. "Politikwissenschaftler" ohne Arbeit. Im Märchenerzählen bist du wirklich unschlagbar. Dort übertriffst du sogar den Unschlagbaren.
Meine Rente fließt nicht aus Westdeutschland (was es gar nicht mehr gibt - noch nicht mitbekommen?) sondern aus dem Osten, aus Berlin. Erst vor kurzem hab ich dort mal angerufen, weshalb sie meine kärgliche Rente, von der allein ich grad so existieren könnte, nicht endlich mal wieder aufstocken wollen. Die Märchenerzähler (Bischöfe, Priester und andere Pfaffen, Religionslehrer, der Papst, Theologen) werden auch von meinen Steuern übrigens sehr gut bezahlt. Und wofür? Für Volksverdummung. Hältst du das für gerecht?
.
Unschlagbarer
19.01.2011, 10:38
Der Begriff Satan steht nicht für das personifizierte Böse ... er ist die Anklage gegen G´tt ... mehr nicht.
Servus umanandaDann stünde er ja von vornherein auf verlorenem Boden. Einmal weil ein solcher Gott (wie ich mir ihn vorstellen würde, ich betone "würde", wäre ich gottgläubig) über allem stünde, demnach auch über Satan und demzufolge jeden Angriff, jede Anklage nur müde lächelnd abtun würde, und weil - aus demselben Grunde - ein Ankläger gar keine Handhabe für eine Anklage hätte.
Als Atheist kann man leider diesen Gott nicht anklagen, denn kein Gericht dieser Welt würde ein Verfahren gegen Nichts und niemanden einleiten. Gegen "Unbekannt" wäre möglich, aber jedes Verfahren gegen "Unbekannt" wird nach kurzer Zeit wieder eingestellt. (Das schreibe ich bewusst auseinander, denn "wiedereingestellt" würde fälschlicherweise auf ebay verweisen.)
Gänge es, diesen Gott anzuklagen, hätte ich es längst getan, vor allem wegen Unfähigkeit oder Faulheit oder Dummheit oder alles zusammen, die Menschen vernünftig zu lenken und zu leiten. Wäre ich sein Arbeitgeber, hätte ich ihn längst fristlos entlassen.
Gruß, Unschlagbarer
Unschlagbarer
19.01.2011, 10:44
Nein, geheim nicht. ENtweder gibt es Satan als einzelne Entität gar nciht und es ist ein Name für das Böse im Menschen oder er ist ein Engel Gottes. Wäre gar kein Monotheismus ansonsten, wenn es irgendeine Kraft geben würde, die Gott nicht unterworfen wäre.Also da ist was dran.
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umananda
19.01.2011, 10:46
Dann stünde er ja von vornherein auf verlorenem Boden. Einmal weil ein solcher Gott (wie ich mir ihn vorstellen würde, ich betone "würde", wäre ich gottgläubig) über allem stünde, demnach auch über Satan und demzufolge jeden Angriff, jede Anklage nur müde lächelnd abtun würde, und weil - aus demselben Grunde - ein Ankläger gar keine Handhabe für eine Anklage hätte.
Als Atheist kann man leider diesen Gott nicht anklagen, denn kein Gericht dieser Welt würde ein Verfahren gegen Nichts und niemanden einleiten. Gegen "Unbekannt" wäre möglich, aber jedes Verfahren gegen "Unbekannt" wird nach kurzer Zeit wieder eingestellt. (Das schreibe ich bewusst auseinander, denn "wiedereingestellt" würde fälschlicherweise auf ebay verweisen.)
Gänge es, diesen Gott anzuklagen, hätte ich es längst getan, vor allem wegen Unfähigkeit oder Faulheit oder Dummheit oder alles zusammen, die Menschen vernünftig zu lenken und zu leiten. Wäre ich sein Arbeitgeber, hätte ich ihn längst fristlos entlassen.
Gruß, Unschlagbarer
Im Judentum existiert der Teufel nicht für das personifizierte Böse ... es gibt weder einen Nebengott noch Gegengötter. G´tt ist der Einzige ... das Anklagen ... das Klagen ... sowie das ständige Murren gehört zum Juden irgendwie dazu. Ich kenne kaum ein Volk ... das so oft gegen den eigenen G´tt aufbegehrt hat wie das jüdische ... laut der Heiligen Schrift. Es ist keine Anklage im Sinne einer Gerichtsverhandlung gemeint. Der Mensch sitzt nicht über G´tt zu Gericht.
Der Teufel im christlichen Sinne ist eine christliche Erfindung.
Servus umananda
Unschlagbarer
19.01.2011, 10:59
Im Judentum existiert der Teufel nicht für das personifizierte Böse ... es gibt weder einen Nebengott noch Gegengötter. G´tt ist der Einzige ... das Anklagen ... das Klagen ... sowie das ständige Murren gehört zum Juden irgendwie dazu. Ich kenne kaum ein Volk ... das so oft gegen den eigenen G´tt aufbegehrt hat wie das jüdische ... laut der Heiligen Schrift. Er ist keine Anklage im Sinne einer Gerichtsverhandlung gemeint. Der Mensch sitzt nicht über G´tt zu Gericht.
Der Teufel im christlichen Sinne ist eine christliche Erfindung.Sehr diplomatisch. "Der Teufel im christlichen Sinne..."
Ich liebe den jüdischen Humor. Du kennst sicher die entsprechenden Bücher, etwa "Mein Rabbi ist der Beste", "Massel braucht der Mensch", "Jüdische Witze" oder auch "Jüdische Weisheit aus drei Jahrtausenden" beide gesammelt von Salcia Landmann.
Gibt es im Judentum die Hölle, ich meine das Höllenfeuer als Bestafung für religiösen Ungehorsam?
Gruß, Unschlagbarer
umananda
19.01.2011, 11:06
Sehr diplomatisch. "Der Teufel im christlichen Sinne..."
Ich liebe den jüdischen Humor. Du kennst sicher die entsprechenden Bücher, etwa "Mein Rabbi ist der Beste", "Massel braucht der Mensch", "Jüdische Witze" oder auch "Jüdische Weisheit aus drei Jahrtausenden" beide gesammelt von Salcia Landmann.
Gibt es im Judentum die Hölle, ich meine das Höllenfeuer als Bestafung für religiösen Ungehorsam?
Gruß, Unschlagbarer
Es gab immer wieder irgendwelche Ansätze (Henoch) ... die "Hölle" für die Sünder zu installieren. Aber all diese Ansätze sind mehr oder weniger am jüdischen Rationalismus gescheitert.
Vielleicht lag das auch daran ... dass in den Zeiten der Diaspora sich viele Höllen auf Erden für das jüdische Volk auftaten, dass es ihnen einfach zu viel war, auch noch eine Hölle im Jenseits zu wähnen. Das Leben ist schwer genug ....
Servus umananda
borisbaran
19.01.2011, 11:10
Nun, es gibt eine Hölle, aber keine genaue Beschreibung, was da genau passiert (Heiß, Kalt, Schwefel, Uran, Plutonium, Unobtainium), da gesgat wird, dass kein Prophet die "Olam Haba" (Die Kommende Welt, also das Jenseits, im Positiven und, wenn ich mcih ncih GANZ stark irre, auch im negativen) "gesehen" hat.
Eine der Versionen lautet, dass man schonungslos mit den eigenne Untaten konfrontiert wird, ohne Möglichkeit, sich selber oder Gott zu verarschen.
Unschlagbarer
19.01.2011, 11:20
Nun, es gibt eine Hölle, aber keine genaue Beschreibung, was da genau passiert (Heiß, Kalt, Schwefel, Uran, Plutonium, Unobtainium), da gesgat wird, dass kein Prophet die "Olam Haba" (Die Kommende Welt, also das Jenseits, im Positiven und, wenn ich mcih ncih GANZ stark irre, auch im negativen) "gesehen" hat.
Eine der Versionen lautet, dass man schonungslos mit den eigenne Untaten konfrontiert wird, ohne Möglichkeit, sich selber oder Gott zu verarschen.Dann kannst du dich ja drauf freuen. Du kennst die Geschichte, wo die Leute nach dem Tode landen, nämlich an einem wunderschönen Sonnen- und Sandstrand, der Teufel liegt im Liegestuhl und lässt es sich gut gehn. Die Ungläubigen entdecken ein tiefes tiefes Loch im Sand, und ganz unten springen einige Leute herum, damit sie sich die Füße nicht in einem Feuer verbrennen. Sie fragen den Teufel im Liegestuhl was das sein soll. Der sagt, das seien die Christen, die wollten das so haben.
Propheten sind entweder Spinner oder Betrüger. Keiner kann die Zukunft voraussagen und niemand het je mit irgendeinem Gott gesprochen, außer im Traum. Also war auch Mohammed entweder ein Spinner oder ein Betrüger. Auch jemand, der eine neue Religion gründen will oder eine bestehende ändern (Christentum, Islam), ist ein solcher. Er arbeitet mit unbewiesenen Behauptungen, mit Lügen, um Macht über andere zu bekommen.
Auch die Erfinder der jüdischen, der semitischen Religion waren solche Leute, sie behaupteten einfach aus dem Nichts heraus, sie seien das erwählte Volk eines Gottes (den es übrigens gar nicht nachweislich gibt). Damit hatten sie die Macht über einen Stamm, über ein ganzes Volk.
Genau deshalb wurde auch das Märchen von der Hölle erfunden. Es geht darum, anderen Angst einzuflößen, um Macht über sie zu bekommen, sie zu beherrschen. Man könnte sagen, dass die Religion davon frei sei, das ist aber auch wieder nur eine Lüge, denn wer hat wohl die Religion erfunden? Richtig! Leute, die Macht über andere bekommen wollten, die andere beherrschen wollten. Religion ist nicht von selbst, aus sich selbst heraus oder von einem Gott inspiriert entstanden. Wer sowas behauptet, der spinnt oder lügt bewusst.
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Obwohl die jüdischen Rabbiner ja auch zu jedwedem Trick, jedweder mentalen Erpressung gegriffen haben, ihre Herde beisammen zu halten, ihr den Umgang oder gar eine Verbrüderung oder ein Umschwenken zu den Goi unmöglich zu machen, war ihnen die katholische Geitsterbahn Institution "Hölle" einfach zu primitiv und gar zu blöde.
Die Judenheit wäre auf derartig blöde Bauernfängerei Angstmache wahrscheinlich auch nicht hereingefallen, hätte wohl darüber gelacht, insbesondere da ihr ja die realen Höllen immer unter beute und mordlüsternen Katholen leben zu müssen längst jede Angst vor Kasperltheaterhöllen genommen hatte!
Obwohl die jüdischen Rabbiner ja auch zu jedwedem Trick, jedweder mentalen Erpressung gegriffen haben, ihre Herde beisammen zu halten, ihr den Umgang oder gar eine Verbrüderung oder ein Umschwenken zu den Goi unmöglich zu machen, war ihnen die katholische Geitsterbahn Institution "Hölle" einfach zu primitiv und gar zu blöde.
Die Juden brauchten ja auch nicht weltweit irgendwelche Barbarenvölker zu ihrem Glauben zu bekehren, sondern mussten nur ihr exklusives, auserwähltes, jüdisches Volk zusammenhalten. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, die natürlich unterschiedliche Propaganda-Techniken erfordern.
Der Begriff Satan steht nicht für das personifizierte Böse ... er ist die Anklage gegen G´tt ... mehr nicht.
Servus umananda
Da Gott das absolute Gute ist, ist sein Gegenteil das absolute Böse.
zoon politikon
19.01.2011, 16:37
Obwohl die jüdischen Rabbiner ja auch zu jedwedem Trick, jedweder mentalen Erpressung gegriffen haben, ihre Herde beisammen zu halten, ihr den Umgang oder gar eine Verbrüderung oder ein Umschwenken zu den Goi unmöglich zu machen, war ihnen die katholische Geitsterbahn Institution "Hölle" einfach zu primitiv und gar zu blöde.
Die Judenheit wäre auf derartig blöde Bauernfängerei Angstmache wahrscheinlich auch nicht hereingefallen, hätte wohl darüber gelacht, insbesondere da ihr ja die realen Höllen immer unter beute und mordlüsternen Katholen leben zu müssen längst jede Angst vor Kasperltheaterhöllen genommen hatte!
Was du so alles zu wissen glaubst!
Was ist dann die Gehenna?
"The picture of Gehenna as the place of punishment or destruction of the wicked occurs frequently in the Mishnah in Kiddushin 4.14, Avot 1.5; 5.19, 20, Tosefta t.Bereshith 6.15, and Babylonian Talmud b.Rosh Hashanah 16b:7a; b.Bereshith 28b. Gehenna is considered a Purgatory-like place where the wicked go to suffer until they have atoned for their sins. It is stated that the maximum amount of time a sinner can spend in Gehenna is one year, with the exception of five people who are there for all of eternity.[7]
Due to Jewish religious tradition regarding the bloodiness of its history, Gehenna became a metonym for "Hell" or any similar place of punishment in the afterlife.
The traditional explanation that a burning rubbish heap in the Valley of Hinnom south of Jerusalem gave rise to the idea of a fiery Gehenna of judgment is attributed to Rabbi David Kimhi's commentary on Psalm 27:13 (ca. A.D. 1200). He maintained that in this loathsome valley fires were kept burning perpetually to consume the filth and cadavers thrown into it. However, Hermann Strack and Paul Billerbeck state that there is neither archaeological nor literary evidence in support of this claim, in either the earlier intertestamental or the later rabbinic sources.[8] Also, Lloyd R. Bailey's "Gehenna: The Topography of Hell"[9] from 1986 holds a similar view.
In time it became deemed to be accursed and an image of the place of destruction in Jewish folklore.[10][11] However, Jewish folklore suggests the valley had a 'gate' which led down to a molten lake of fire.
Eventually the Hebrew term Gehinnom[12] became a figurative name for the place of spiritual purification for the wicked dead in Judaism. According to most Jewish sources, the period of purification or punishment is limited to only 12 months and every shabbath day is excluded from punishment.[13] After this the soul will ascend to Olam Ha-Ba, the world to come, or will be destroyed if it is severely wicked.[14]
Gehenna is cited in the New Testament and in early Christian writing to represent the final place where the wicked will be punished or destroyed after resurrection."
http://en.wikipedia.org/wiki/Gehenna
Oder bist du einfach zu primitiv und zu blöde? :D
Maxvorstadt
19.01.2011, 16:41
Es gab immer wieder irgendwelche Ansätze (Henoch) ... die "Hölle" für die Sünder zu installieren. Aber all diese Ansätze sind mehr oder weniger am jüdischen Rationalismus gescheitert.
Vielleicht lag das auch daran ... dass in den Zeiten der Diaspora sich viele Höllen auf Erden für das jüdische Volk auftaten, dass es ihnen einfach zu viel war, auch noch eine Hölle im Jenseits zu wähnen. Das Leben ist schwer genug ....
Servus umananda
Eine einfache und schlüssige Antwort auf die Frage, was es mit der Hölle und dem Judentum auf sich hat. :))
Eine einfache und schlüssige Antwort auf die Frage, was es mit der Hölle und dem Judentum auf sich hat. :))
Könnte das die Erklärung für die "herausragende Rolle" der Juden im Bolschewismus sein, der ja immerhin damals für zig-millionen Menschen die Hölle auf Erden bedeutete?
Da Gott das absolute Gute ist, ist sein Gegenteil das absolute Böse.
Schlag die Weißen, bis sie erröten, schlag die Roten, bis sie erbleichen" - Nestor Iwanowitsch Machno
Der Kampf des Guten gegen das Böse, welch ein Kasperltheater!;)
Da hat Väterchen Machno aber den Mund etwas voll genommen, der alte Räuberhauptmann!:))
Maxvorstadt
19.01.2011, 16:50
Könnte das die Erklärung für die "herausragende Rolle" der Juden im Bolschewismus sein, der ja immerhin damals für zig-millionen Menschen die Hölle auf Erden bedeutete?
Ich wüßte jetzt nicht, was das mit dem Thema im Religionsstrang zu tun hätte. :shrug:
Pescatore
19.01.2011, 16:54
Eine einfache und schlüssige Antwort auf die Frage, was es mit der Hölle und dem Judentum auf sich hat. :))
Sie ist historisch zwar Humbug aber Maxl reichts...
Maxvorstadt
19.01.2011, 17:00
Sie ist historisch zwar Humbug aber Maxl reichts...
Historisch???? :lach::lach::lach::lach::lach:
BRDDR_geschaedigter
19.01.2011, 18:11
Im Judentum existiert der Teufel nicht für das personifizierte Böse ... es gibt weder einen Nebengott noch Gegengötter. G´tt ist der Einzige ... das Anklagen ... das Klagen ... sowie das ständige Murren gehört zum Juden irgendwie dazu. Ich kenne kaum ein Volk ... das so oft gegen den eigenen G´tt aufbegehrt hat wie das jüdische ... laut der Heiligen Schrift. Es ist keine Anklage im Sinne einer Gerichtsverhandlung gemeint. Der Mensch sitzt nicht über G´tt zu Gericht.
Der Teufel im christlichen Sinne ist eine christliche Erfindung.
Servus umananda
Das Christentum versteht Satan als geschaffenes Wesen.
borisbaran
19.01.2011, 18:36
[...]with the exception of five people who are there for all of eternity.[7][...]
Komisch,ich dachte, es wären 7 (Drei königliche, Jerovam, Ahav und Menasche und 4 Gemeine, Bilam, Doeg, Ahitophel und Gehazi). Jedenfalls steht es so in der Ersten Mischnah des 11ten Kapitels des Tarktates Sanhedrin.
Unschlagbarer
19.01.2011, 20:00
Das Christentum versteht Satan als geschaffenes Wesen.Na, wer hat denn bloß dieses böse Märchenwesen geschaffen?
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BRDDR_geschaedigter
19.01.2011, 20:38
Na, wer hat denn bloß dieses böse Märchenwesen geschaffen?
.
Satan ist ein Wesen geschaffen von Gott, welches sich gegen Gott gewendet hat und Gottes Ordnung genau auf den Kopf stellen will.
Satan ist ein Wesen geschaffen von Gott, welches sich gegen Gott gewendet hat und Gottes Ordnung genau auf den Kopf stellen will.
Ei, ei da ist es aber dann mit der Allmacht Gottes nicht weit her!!:)):)):))
BRDDR_geschaedigter
19.01.2011, 22:50
Ei, ei da ist es aber dann mit der Allmacht Gottes nicht weit her!!:)):)):))
Gott hat seinen Wesen einen freien Willen gegeben, wenn er immer intervenieren würde, dann wäre er ja genauso schlimm wie z.B. die Gesinnungsdiktatoren in der BRDDR.
Am jüngsten Tag wird aber jeder gerichtet werden.
Unschlagbarer
20.01.2011, 09:35
Satan ist ein Wesen geschaffen von Gott, welches sich gegen Gott gewendet hat und Gottes Ordnung genau auf den Kopf stellen will.Du kannst dir deinen Satan gerne so vorstellen. Oder ist das nur die Version, die dir einst dein Religionslehrer erzählt hat? Deine Kirche wirft damit gleich mehrere unbeantwortete Fragen auf.
Da wäre als erstes, dass sie von der Existenz eines Gottes ausgeht, so als wäre es Tatsache.
Dann wäre da die Behauptung, dass dieser (unbewiesene, also bisher nur virtuelle) Gott sich einen Gegenspieler geschaffen haben soll, und zwar nur deshalb, damit er ihm seine schöne Welt kaputtmacht. Wer tut sowas? Nur ein Idiot.
Und wenn dies nicht die Absicht dieses Gottes gewesen wäre, wozu hätte er sonst diese Kunstfigur erschaffen sollen? Wollte er etwa nur mit dem Feuer spielen? Brauchte er einen Gegner? War ihm langweilig? Hatte er überhaupt eine Absicht? Wo war denn die Allmacht dieses Gottes, als er seinen "Gegenspieler" erfand und dieser dann völlig eigene Wege ging? Ich denke, nach Ansicht der Christen steuert der Gott alles, wartum nicht auch die Gangart seines Teufelchens?
"Hü! Hott! Jetzt nach links! Jetzt im Trab! Und immer schön brav bleiben, Teufelchen!"
Das Wirken dieses Gottes erscheint ziemlich wirr und konfus. Eine klare Linie ist da nicht zu erkennen. Schließlich weist das doch alles darauf hin, dass die Christen selbst nicht recht wissen, was sie mit diesem Teufel anfangen soll. Und die Männer-Kirche in Rom weiß es auch nicht. Die hat dann auch gleich noch das sog. Fegefeuer erfunden, was sie dann in ihrer Konfusität auch wieder abgeschafft hat.
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Pescatore
20.01.2011, 10:14
Historisch???? :lach::lach::lach::lach::lach:
Was du lache?
BRDDR_geschaedigter
20.01.2011, 18:31
Du kannst dir deinen Satan gerne so vorstellen. Oder ist das nur die Version, die dir einst dein Religionslehrer erzählt hat? Deine Kirche wirft damit gleich mehrere unbeantwortete Fragen auf.
Da wäre als erstes, dass sie von der Existenz eines Gottes ausgeht, so als wäre es Tatsache.
Dann wäre da die Behauptung, dass dieser (unbewiesene, also bisher nur virtuelle) Gott sich einen Gegenspieler geschaffen haben soll, und zwar nur deshalb, damit er ihm seine schöne Welt kaputtmacht. Wer tut sowas? Nur ein Idiot.
Und wenn dies nicht die Absicht dieses Gottes gewesen wäre, wozu hätte er sonst diese Kunstfigur erschaffen sollen? Wollte er etwa nur mit dem Feuer spielen? Brauchte er einen Gegner? War ihm langweilig? Hatte er überhaupt eine Absicht? Wo war denn die Allmacht dieses Gottes, als er seinen "Gegenspieler" erfand und dieser dann völlig eigene Wege ging? Ich denke, nach Ansicht der Christen steuert der Gott alles, wartum nicht auch die Gangart seines Teufelchens?
"Hü! Hott! Jetzt nach links! Jetzt im Trab! Und immer schön brav bleiben, Teufelchen!"
Das Wirken dieses Gottes erscheint ziemlich wirr und konfus. Eine klare Linie ist da nicht zu erkennen. Schließlich weist das doch alles darauf hin, dass die Christen selbst nicht recht wissen, was sie mit diesem Teufel anfangen soll. Und die Männer-Kirche in Rom weiß es auch nicht. Die hat dann auch gleich noch das sog. Fegefeuer erfunden, was sie dann in ihrer Konfusität auch wieder abgeschafft hat.
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Du kapierst echt die einfachsten Dinge nicht. Satan hat sich aus einem freien Willen heraus gegen Gott entschieden.
Wäre Gott ein Diktator, dann würde er ständig intervenieren und den freien Willen seiner geschaffenen Wesen somit abschaffen. Das tut er aber nicht.
Unschlagbarer
20.01.2011, 19:19
Du kapierst echt die einfachsten Dinge nicht. Satan hat sich aus einem freien Willen heraus gegen Gott entschieden.
Wäre Gott ein Diktator, dann würde er ständig intervenieren und den freien Willen seiner geschaffenen Wesen somit abschaffen. Das tut er aber nicht.Satan mit 'nem freiem Willen ... nee was ihr Religiösen euch immer so ausdenkt ... Keiner kennt Gott, keiner kennt Satan, es steht nur ein 'nem uralten Märchenbuch, beides sind nur erfundene Gestalten, aber für euch sind das alles "einfache Dinge". Könnt ihr Märchen nicht von der Realität unterscheiden? Habt ihr noch nicht kapiert, dass auch Satan nur eine Erfindung des Menschen ist, genau wie Gott und Hölle?
Übrigens bin ich völlig andrer Auffassung: Gott hat Satan programmiert, damit das Christentum noch komplizierter wird. Gott liegt auf der Lauer und beobachtet heimlich, was sich sein kleiner Satan alles so ausdenkt. Dann schreibt Gott 'nen Trojaner und setzt ihn dem Satan hinters Ohr. Nun gehts erst so richtig los. Alle Gläubigen, die an Satan denken, befällt der Trojaner auch, späht ihre Gedanken aus und meldet alles dem Programmierer, Gott.
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BRDDR_geschaedigter
20.01.2011, 19:38
Satan mit 'nem freiem Willen ... nee was ihr Religiösen euch immer so ausdenkt ... Keiner kennt Gott, keiner kennt Satan, es steht nur ein 'nem uralten Märchenbuch, beides sind nur erfundene Gestalten, aber für euch sind das alles "einfache Dinge". Könnt ihr Märchen nicht von der Realität unterscheiden? Habt ihr noch nicht kapiert, dass auch Satan nur eine Erfindung des Menschen ist, genau wie Gott und Hölle?
Übrigens bin ich völlig andrer Auffassung: Gott hat Satan programmiert, damit das Christentum noch komplizierter wird. Gott liegt auf der Lauer und beobachtet heimlich, was sich sein kleiner Satan alles so ausdenkt. Dann schreibt Gott 'nen Trojaner und setzt ihn dem Satan hinters Ohr. Nun gehts erst so richtig los. Alle Gläubigen, die an Satan denken, befällt der Trojaner auch, späht ihre Gedanken aus und meldet alles dem Programmierer, Gott.
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Nö, das Menschen programmierte Wesen sind, behaupten die Sozialisten oder Soziologten welche der Religion Sozialismus anhängen.
Unschlagbarer
20.01.2011, 20:07
Nö, das Menschen programmierte Wesen sind, behaupten die Sozialisten oder Soziologten welche der Religion Sozialismus anhängen.Dann aber nicht von Gott programmiert, sondern von anderen, von Ideologen.
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Die hat dann auch gleich noch das sog. Fegefeuer erfunden, was sie dann in ihrer Konfusität auch wieder abgeschafft hat.
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Nein. Nur die Vorhölle für ungetaufte Babies, oder so ähnlich.
An "Heiligabend" habe ich mich mit meiner Schwägerin über Kinder unterhalten, und darüber, daß sie einem ja fast alles glauben. Zuvor hatte sie sich ein wenig geärgert, weil ich meiner kleinen Nichte erzählte, daß ich den Salat und die Pizza von einem Drachen geraubt hätte, den ich zuvor auch hätte töten müssen. Sie hält mich zwar seitdem für einen "großen Helden", doch hat meine Erzählung ihre Angst vor Drachen nicht gerade gelindert. Um den sanften Ärger meiner Schwägerin zu verstehen, muß man auch wissen, daß sie -meine Nichte also- kurz zuvor ein Weihnachtsspiel gesehen hatte, in dem auch Teufel und Dämonen vorgekommen sind, was sie zu der großäugigen Frage veranlasste, ob es diese schrecklichen Dämonen wirklich gäbe. (Was ihr ausgeredet wurde, indem die Entstehung des Mythos in einen historischen Zusammenhang gestellt wurde.)
Doch bestand für meinen Bruder und auch für meine Schwägerin kein Zweifel daran, daß sie an deren Existenz geglaubt hätte, wenn sie ihr von einer Autoritätsperson bestätigt worden wäre.
Richard Dawkins hat diesen Glauben als einen möglichen Grund dafür angeführt, warum Religionen überhaupt noch fortbestehen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-52909346.html
Und so komme ich zu meiner ersten Frage: Sollte man Kindern erzählen, daß es eine Hölle gebe? Der biblische Befund ist ja eindeutig und Robert Spaemann, der in manch anderer Hinsicht einer meiner Lieblingsphilosophen ist, sagt sehr deutlich:
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=4&item=3722
Die zweite -wesentlich offerene Frage- lautet, wie man es vor Kindern mit dem scheinbaren Wahrheitsgehalt anderer Märchen und Mythen handhaben sollte.
Mein Bruder und meine Schwägerin legen Wert darauf, daß ihren Kindern keine Informationen vermittelt werden, die naturwissenschaftlich nicht korrekt sind.
Mir hingegen macht es immer große Freude, ihnen zu erzählen, daß es fleißige Gnome sind, die jeden Tag die Sonne anschalten, damit sie es warm haben und hell; und daß der Tau, der sich morgens über das Gras legt, von Elfen aufgestrichen wurde, damit sie etwas Schönes sehen können - und ich glaube, wenn ich selber Kinder hätte, würden sie in der reinsten Märchenwelt aufwachsen, in der jede triviale Erscheinung eine poetische und phantasistische Ursache hat. Denn wird sich die Welt nicht früh genug für sie entzaubern?
(Von der Hölle hingegen würde ich ihnen selbstverständlich nicht erzählen.)
Aber naja.
Ich poste das im Unterforum "Theologie", weil ich auch die Umfrage auf die Frage nach der Hölle beschränken werde. Mich würde aber -wie gesagt- auch interessieren, wie ihr es mit sonstigen Mythen haltet, bzw. wie man es eurer Meinung nach halten sollte. Oder wenn ihr schon Kinder habt - wie ihr es gehalten habt, etc. pp.
P.S.:
Interessant ist auch die Frage, ob sich kindliche Ängste nicht am besten im Weltbild der Kinder selbst besiegen lassen - indem ihnen also erzählt wird (was ich dann getan habe), daß mittlerweile alle Drachen getötet wurden; oder aber ob es erfolgversprechender ist, ihnen zu erzählen, daß es Drachen nie gegeben hätte.
Jetzt bin ich aber stutzig.
Du gehst ja davon aus, zu wissen, ob es eine Hölle gibt, wie es sich mit Gott verhält, usw. Wie kommst du dazu? Gott und selbst aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse und Errungschaften schließen sich einander nicht aus. Selbst, wenn es nicht den geringsten Zweifel am Urknall mehr geben würde, wer sagt denn, daß nicht Gott ihn verursacht hat? Ist doch viel schlauer, als jeden Planeten einzeln zu designen.
Zu deiner ersten Frage:
Ich selbst wurde christlich erzogen, mit Himmel, Hölle, Gott und Teufel etc. So wurde mir auch schnell klar gemacht, was die Hölle ist und warum man letztendlich dort landet.
Meinem kleinen Bruder Domenik konnte man allerdings auch Angst und Gehorsarm beibringen, in dem man drohte, die die Zinnsoldaten oder die Wolken zu rufen.
Nun, so wenigen Leuten die Bibel doch die Möglichkeit des "In den Himmel kommens" offenhält, muß doch selbst die Hölle besser sein, als das "Nichts", in das Atheisten sich nach ihrem Leben begeben. Deswegen ist es meiner Meinung nach OK, Kindern von der Hölle zu erzählen.
Zu zweiten Frage:
Je toller du die Welt in den bunten Farben der Kinder schilderst, desto härter wird die Wirklichkeit dereinst über sie hereinbrechen. Sie müßten außerdem damit rechnen, daß andere Kinder sich über sie lustig machen. Ich finde, es ist keine Gute Idee.
Unschlagbarer
21.01.2011, 10:06
...
Ich selbst wurde christlich erzogen, mit Himmel, Hölle, Gott und Teufel etc. So wurde mir auch schnell klar gemacht, was die Hölle ist und warum man letztendlich dort landet. Damals warst du ein unwissendes Kind, du hattest noch nicht gelernt, selber nachzudenken. Glaubst du es denn auch heute noch?
Nun, so wenigen Leuten die Bibel doch die Möglichkeit des "In den Himmel kommens" offenhält, muß doch selbst die Hölle besser sein, als das "Nichts", in das Atheisten sich nach ihrem Leben begeben. Deswegen ist es meiner Meinung nach OK, Kindern von der Hölle zu erzählen.Also glaubst du es. Und du hast keine Gewissensbisse, Kindern derart Angst zu machen vor einem NICHTS, denn wo bleibt der Nachweis, dass es diese Hölle giibt, außer in einem Märchenbuch, Bibel genannt und außer den Behauptungen von Pfaffen, Bischöfen, Kardinälen, Religionslehrern, dümmlichen Imamen, nicht durchsehenden Eltern und dem Papst?
Toll, aus berufenem Mund zu erfahren, dass selbst die Hölle noch besser sei als gar kein Glaube daran. Daran kann man ermessen, welchen geistigen Schaden die Religionen anrichten.
Zu zweiten Frage:
Je toller du die Welt in den bunten Farben der Kinder schilderst, desto härter wird die Wirklichkeit dereinst über sie hereinbrechen. Sie müßten außerdem damit rechnen, daß andere Kinder sich über sie lustig machen. Ich finde, es ist keine Gute Idee.Wer seinen Kindern die Welt als "toll" in bunten Farben schildert, macht seinen Kindern nur blauen Dunst vor. Jeder weiß, dass diese Welt der Menschen oft gar nicht so toll ist. Gute Eltern und Erzieher belügen ihre Kinder nicht. Und zwar weder in weltlicher noch in religiöser Hinsicht.
Christen schieben die Bestrafung (wofür eigentlich? Tatsächlich doch nur für Ungehorsam gegenüber diesem Märchenwesen Gott, nicht aber für mieses Verhalten andern Menschen gegenüber) jedoch in das Jenseits nach dem Tod, was es nur hypotethisch gibt, und in dem die Menschen bzw. deren "Seelen" sowieso nur als virtuelle Wesen herum"geistern".
Unter solchen Umständen würde es mich wenig stören, denn wie sollte wohl eine Leiche, ein verwestes Stück Fleisch und Gehirn noch irgendeinen Schmerz verspüren? Deswegen haben die Gläubigen ja diese ominöse Seele erfunden. So dumm sind sie ja nun nicht, dass sie nicht wüssten, dass der Mensch verwest und dass damit auch sein Wesen (Seele), seine Gedanken, seine Gefühle und damit auch seine Schmerzempfindlichkeit. Übrig vom Menschen bleibt nur die Erinnerung.
Das ist leider so, auch wenn die Kirche euch was anderes erzählt. Vielleicht will sie euch ja trösten, dass da noch was anderes, was Schöneres als das Leben auf euch wartet, aber nach Ansicht des Atheismus lügt sie bzw. macht euch damit nur blauen Dunst vor, um euch weiter bei der Stange zu halten.
Die weiterlebende Seele, die einmal in der Hölle schmort, ein andermal im Himmel tanzen geht, ist gleich der nächste Dummfug, den man den unwissenden, aber nach Wissen dürstenden kleinen Kindern einflößt. Dummfug ist auch dein Satz, dass sich Atheisten nach ihrem Tode "in ein NICHTS begeben". Es gibt kein "Nichts", denn nichts ist nichts weiter als nichts, niente, kein Sonstwas-auch-immer. Nichts ist das Fehlen von allem, also auch keine Hölle, kein Himmel, kein sonstwas.
Es ist also kein "sich in ein Nichts begeben" möglich. Das einzige, was sich in ein Nichts begeben könnte, ist ein Etwas, das selbst ein Nichts ist nach dem Tode des Menschen - die christliche Seele. Dann befindet sich ein Nichts in einem anderen Nichts, wenn du mir diesen Fauxpas erlaubst.
An eine Hölle nach dem Tode zu glauben, ist reinster Aberglaube. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass die Alten, die die Bibel schrieben, so naiv und so dämlich waren und das so geglaubt haben, wie es von manchen Naivlingen verstanden wird. Es kann damit nur eines gemeint gewesen sein, was hier schon paarmal anklang: Ungläubige, Ungehorsame gegenüber einem Gott (Hölle gibt es auch in anderen Religionen) befinden sich ob ihres Ungehorsams "in der Hölle", in einem Zustand der permanenten Unseligkeit, was immer das heißen soll. Wahrscheinlich soll es bedeuten, dass die Ungläubigen nach Meinung der Religionsfundis wohl wissen, dass sie sich auf dem Irrpfad befinden, diesen aber trotzdem beschreiten, vielleicht aus Trotz gegenüber Gott oder den Pfaffen, die ihre Kinder missbrauchen und ihnen das Geld aus der Tasche ziehn, also selbst nicht in der Lage sind, nach ihrer eigenen Lehre zu leben.
Und dies ist eine der weiteren Fehlüberzeugungen, denen Gläubige immer und überall unterworfen sind. Aus diesem Dilemma finden sie auch nicht heraus. Daher befinden sich also wohl alle Gläubigen permanent in der Hölle, im Zustand der permanenten Unseligkeit, da es ihnen nicht gelingt, alle Menschen von ihrem so schönen Glauben - von der "Wahrheit" wie sie meinen - zu überreden. Ihnen gelingt es nicht, ihren Auftrag, den sie von ihrem Heiland erhalten haben, zu erfüllen. Sie sind unfähig dazu. Deshalb versuchen sie es nach wie vor wenigstens bei den Kleinen, bei denen gelingt ihr unseliges Vorhaben ja noch immer bestens.
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Unschlagbarer
21.01.2011, 10:09
Nein. Nur die Vorhölle für ungetaufte Babies, oder so ähnlich.Manche fühlen sich "ungewaschen" eben wohler. Dreck reinigt auch den Magen, sagt man.
Aber da ham wirs wieder. Die Kleinen werden gekrallt, ihnen wird der Glaube - wie aller Aberglaube - so zeitig wie möglich eingetrichtert. Die kleinen Moslems lernen ab Vier den Koran bereits auswendig, in einem Alter, in dem sie alles andere als kritisch denken können.
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DoMonRai
21.01.2011, 10:46
Gibt es in der Hölle eigentlich Internet?
umananda
21.01.2011, 10:47
Gibt es in der Hölle eigentlich Internet?
Das Internet ist für manche die Hölle.
Servus umananda
DoMonRai
21.01.2011, 10:55
Das Internet ist für manche die Hölle.
Wer ist dann der Teufel?
umananda
21.01.2011, 11:00
Wer ist dann der Teufel?
Mark Zuckerberg
http://bilder.bild.de/BILD/digital/bams/2009/04/26/facebook/mark-zuckerberg/mark-zuckerberg-11560220-mfbq,templateId=renderScaled,property=Bild,width=4 65.jpg
Servus umananda
DoMonRai
21.01.2011, 11:02
Mark Zuckerberg
Gut, das mag ich als überzeugter Facebook-Nichtnutzer gar nicht bestreiten. :D
umananda
21.01.2011, 11:10
Gut, das mag ich als überzeugter Facebook-Nichtnutzer gar nicht bestreiten. :D
Anfangs war es ja ganz lustig ... diese weltweite Verknüpfung, wenn man sich längere Zeit im Ausland hielt und trotzdem Kontakt halten konnte mit dem Freundeskreis in der Heimat.
Aber mittlerweile ist Facebbook eine Krake geworden.
Servus umananda
Agesilaos Megas
21.01.2011, 11:47
Das meint letztlich, Kinder als möglichst unbeschriebene Seiten zu belassen, die sich selbst beschreiben sollen. Seiten werden aber IMMER durch irgendwen beschrieben.
Und damit wird bei Menschen IMMER irgendeine Art von Grundlage gebildet.
Man kann diese Grundlage immer auch wieder abwerfen. In manchen Fällen schwerer, in manchen leichter. Aber zunächstmal HAT bzw BEKOMMT sie jeder.
Und da ist es nur angemessen, wenn Eltern das vermitteln, was SIE für richtig halten, anstatt das irgendwelchen anderen Mächten zu überlassen, insofern die Verantwortung für die eigenen Kinder mit die stärkste ist, die ich mir vorstellen kann.
Sei gegrüßt, Sauerländer!
Deinen Ausführungen kann ich nur beipflichten. Die Annahme, dass Kinder nur "naiv" und "unbehaftet" die äußere Welt, also die Gesellschaft mit ihren Institutionen, begreifen dürfen, ist insofern widersinnig, als dass die Kinder ja ohnehin schon "naiv" und "unbehaftet" die innere, die private Welt kennenlernen -also die Familie. Diese Grundlagen sind für das Kind notwendig, um ersten geistigen Halt im Leben zu erlangen - Kinder sind sehr lernfreudig. Persönliche und emotionale Stabilität und intellektuelle Fähigkeiten (z.B. Spracherwerb) werden schon in dem Elternhaus angeeignet. Das hat eine Konsequenz: Was sich das Kind aneignet, das wird auf jeden Fall in der äußeren Welt (z.B. bei Schuleintritt) kontrastiert; an diesem Gegensatz muss das Kind dann zum Erwachsenen reifen; der Kontrast individueller bzw. familiärer Werte und gesellschaftlich-institutioneller hilft zur Selbstfindung.
Daraus ergeben sich nun zwei Problemata: Das Kind benötigt eine Kontrastvorlage - älter: das sittliche Fundament. Fragt das Kind: "Was ist Hölle?", sollte die Mutter nicht nur erwähnen, dass es Teil einer Weltanschauung sei, sondern Interesse dem Kinde dadurch erwecken, dass sie selbst Stellung bezieht: "Aber ich glaube nicht daran." Fortan wird versucht, die These zu veri- oder falsifizieren. Das nächste Problem ist, dass die Kinder auf das Urteil der Eltern angewiesen sind - so verwerflich es manchen Leuten auch erscheinen mag -, um dem Kinde Maximen des Verhaltens erlernbar zu machen - was übrigens die moderne Pädagogik ablehnt.
Dem Staate die Kinder zur Findung dieser Maximen zu überlassen, das ist höchst bedenklich - genauer: diesem Staate; denn unserem Bildungs- und Erziehungswesen fehlt, salopp gesagt, die moralisch-sittliche Lehrsubstanz. Die Lehrerschaft z.B. ist gemäß der Lehrpläne und Rahmenrichtlinien dazu verpflichtet, der Entwicklung der Kinder im Unterricht freien Lauf zu lassen - die 68er vergleichen das mit einer Pflanze: Kinder seien ja kein Marmor, den man erst formen müsse, sondern ein Blümlein, das wachsen müsse, wie es beliebt (von der Beseitigung des Unkrauts oder Parasitenbefall oder Schiefwuchs ist nicht die Rede). Die restlichen Werte, die noch zu vermitteln sind, dienen wohl eher der Desorientierung: Gendermainstreaming, Toleranz, absolute Egalitätsdogmata. Die Folge: Die Kinder werden sich selbst überlassen, um diese Verhaltensmaximen (sc. Sitten) zu erlernen, die sie dann meist, von den Erwachsenen im Stich gelassen, bei den sog. peers, Gleichaltrigen, suchen; diese wiederrum, da kognitiv noch nicht ausgereift, sind geeignete Opfer für jede Art von Fehlverhalten (Drogen, Sex, Spielsucht, Gewalt, etc.).
Die Eltern sind also in der Pflicht, ihrem Kinde ein sittliches Fundament, auch wenn stur und borniert, zu unterbreiten um der Stabilität der Kinder willen.
Die Wissenschaft schließt oft aus der Nicht-Beweisbarkeit auf die Nicht- Existenz. Ich denke, du hast keine Ahnung von Wissenschaft. Mehr steckt bei deiner Antwort nicht dahinter. In der Medizin wird ständig nach dem Prinzip gearbeitet. :D
Richtig. Da man Gott nicht beweisen kann, existiert er nicht. :)
kotzfisch
22.01.2011, 18:27
Solange ist und bleibt der liebe Gott eben Glaubenssache und kein wissenschaftliches Thema- was ist jetzt so schlimm?
Maxvorstadt
25.01.2011, 15:31
Richtig. Da man Gott nicht beweisen kann, existiert er nicht. :)
Deine Existenz hast du auch noch nicht unter Beweis gestellt. Vielleicht bist du ja ein Doppelaccount :D
Natürlich sollte man Kleinkinder von der Existenz der feuergebärenden Hölle überzeugen, wo der glutdurchströmte Teufel das allmächtige Szepter in den Händen führt. Das Feuer aus dem Höllenschlund läßt sich sehr gut mit einem Drachen verbinden: zu einem Feuerdrachen, Höllendrachen oder Höllenfeuerdrachen.
Zu ihm gesellen sich mannigfaltige Wesen, aus der Unterwelt entstiegen oder der Schattenwelt entkommen: Geister und Dämonen, Vampire und Werwölfe, Zombies und Zwerge sowie einige Eigenkreationen der Eltern können dabei sein. Sie alle sollte, nein, muß der Sprößling kennenlernen und lieb-, haß- oder angstgewinnen, ehe ihm diese Fähigkeit im toten Alter - gemeint ist jenes, wo man sich zum erstenmal innerlich absterben fühlt, ohne medizinisch erkrankt zu sein - auf ewig verlorengeht.
Nachdem sich der junge Mensch mit der schwarzen Magie seiner Gefühle und mit der allgegenwärtigen Dunkelheit seiner Gedanken vertraut machte und gleichsam zu einem Kronprinzen des Herrn der Finsternis avancierte, sind ihm seine Gegenspieler zu zeigen: jene Kräfte, welche die Macht des Lichts dazu einsetzen, den Nachwüchsling mit falscher, trügerischer Sicherheit zu blenden und ihn mithilfe der Lehrformel des unendlichen "Wissens" zu verblenden.
Aber bitte, liebe Eltern, fangt nicht an, Euer Kind mit Lessing, Gottsched, Kant, Mendelssohn, Lichtenberg oder anderen Lichtgespenstern den Garaus zu machen, bis seine unschuldige Seele von ihrer Afterquacksalberei verschluckt wird! Die Ödnis des Seins lernt es doch schon im toten Alter zu ertragen...
Erzählt ihm statt derer also meinethalben von Gottvater, Christus, dem Heiligen Geiste, von Titanen und Engeln, von Gottmenschen und Helden, von tapferen Rittern und Soldaten! Kündet ihm auch die Existenz von Jungfrauen, Feen, Elfen und Nixen, die ihm hin und wieder helfen werden, das düstere Joch des Lebens, worum sich ständig ein grauer Nebelschleier bildet, zu überstehen! Denn ab und an tut ein Schlückchen Sonnenlicht aus dem Quellbrunnen der Liebe ganz gut, bevor es alles und jeden in den abgrundtiefen Wahnsinn fallen läßt.
Dies und das und noch vieles mehr sollte seinem Kinde gesagt sein. Es ist weder moralisch falscher noch "wissenschaftlich unwahrer" als alles andere, was es von "aufgeklärten" Mitmenschen, haupt- und nebenberuflichen Fremderziehern, Lehrern, Pädagogen und anderen Vertretern des Spinnertums noch zu hören bekommen wird.
Aber es ist schöner und daher allgemein geboten.
Unschlagbarer
02.02.2011, 12:08
Natürlich sollte man Kleinkinder von der Existenz der feuergebärenden Hölle überzeugen, wo der glutdurchströmte Teufel das allmächtige Szepter in den Händen führt.????? Solche Leute kann ich vielleicht leiden, die ihren eignen Kindern unnötigerweise Angst machen! Fühlst du dich eigentlich wohl dabei, wenn deine Kinder vor Angst unter ihrer Bettdecke schlottern?
Es ist erschreckend, was Religion angerichtet hat! Es wird langsam wirklich Zeit, dem Unsinn ein Ende zu bereiten.
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Richtig. Da man Gott nicht beweisen kann, existiert er nicht. :)
Gott kann man mit menschlichen Attributen nicht definieren, aber dass heisst ja noch lange nicht dass ER nicht existiert!:rolleyes:
Gott kann man mit menschlichen Attributen nicht definieren, aber dass heisst ja noch lange nicht dass ER nicht existiert!:rolleyes:
Soso. Aber schwarze Löcher haben menschliche Attribute?
Soso. Aber schwarze Löcher haben menschliche Attribute?
Gott ist nicht deffinierbar. Dazu reichen die menschlichen Ausdrucksweisen nicht.
????? Solche Leute kann ich vielleicht leiden, die ihren eignen Kindern unnötigerweise Angst machen! Fühlst du dich eigentlich wohl dabei, wenn deine Kinder vor Angst unter ihrer Bettdecke schlottern?
Es ist erschreckend, was Religion angerichtet hat! Es wird langsam wirklich Zeit, dem Unsinn ein Ende zu bereiten.
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Dir ist bewusst, dass das Ironie ist?
Gott ist nicht deffinierbar. Dazu reichen die menschlichen Ausdrucksweisen nicht.
Immer dieses lächerliche Gerede von Christen. "Ja, für menschliche Attribute ist er nicht messbar". Ihr wärt doch die ersten, die rumgröhlen würden, wenn die Wissenschaft auch nur den kleinsten Beweis für die Existenz Gottes hätte. Ihr biegt euch so, wie es gerade passt.
Immer dieses lächerliche Gerede von Christen. "Ja, für menschliche Attribute ist er nicht messbar". Ihr wärt doch die ersten, die rumgröhlen würden, wenn die Wissenschaft auch nur den kleinsten Beweis für die Existenz Gottes hätte. Ihr biegt euch so, wie es gerade passt.
Auch die Wissenschaft kann mit ihren Mitteln Gott nicht beweisen noch definieren. Dazu wurde die Wissenschaft von Gott nicht geschaffen! Die Wissenschaft ist dazu da damit sich die Menschheit selbst definiert und beweist. :)
Unschlagbarer
04.02.2011, 15:14
Dir ist bewusst, dass das Ironie ist?Ich weiß nicht recht, es ist auch poetisch, aber es hat mir zuviel mystischen Gehalt.
König schreibt über sich auch:
religiöse Einstellung:
würde gerne glauben, kann aber nicht
Zwar hatte ich zuerst nur den ersten Teil gelesen, nach dem ganzen Artikel bin ich mir allerdings unsicher. Wenn man nur den Text sieht und nicht irgendein Augenzwinkern oder ein Lächeln, ist es verdammt schwer, Ironie von Überzeugung zu unterscheiden. Vielleicht hilfst du mir mal weiter? Oder König selbst? Hellseher oder Gedankenleser bin ich nämlich nicht.
Das hier kann ich nun überhaupt nicht als Ironie verstehn:
Zu ihm gesellen sich mannigfaltige Wesen, aus der Unterwelt entstiegen oder der Schattenwelt entkommen: Geister und Dämonen, Vampire und Werwölfe, Zombies und Zwerge sowie einige Eigenkreationen der Eltern können dabei sein. Sie alle sollte, nein, muß der Sprößling kennenlernen und lieb-, haß- oder angstgewinnen, ehe ihm diese Fähigkeit im toten Alter - gemeint ist jenes, wo man sich zum erstenmal innerlich absterben fühlt, ohne medizinisch erkrankt zu sein - auf ewig verlorengeht.
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Unschlagbarer
04.02.2011, 15:36
Immer dieses lächerliche Gerede von Christen. "Ja, für menschliche Attribute ist er nicht messbar". Ihr wärt doch die ersten, die rumgröhlen würden, wenn die Wissenschaft auch nur den kleinsten Beweis für die Existenz Gottes hätte. Ihr biegt euch so, wie es gerade passt.Erst mal ist wille Jude und kein Christ. An der Aussage, dass Gott nicht für (besser mit) menschlichen Attributen zu messen ist, finde ich auch nichts Abwegiges.
Daher ist das nur mit psychologischen, eigentlich fast psychopathischen Mitteln und Möglichkeiten zu ergründen. Das Gehirn, eigentlich das Denken und Fühlen, ist aber immer noch und wahrscheinlich (oder hoffentlich) noch sehr lange nicht vollständig erforscht. Man sollte eine große Anzahl religiös Glaubender befragen in der Hoffnung, sie sagen die Wahrheit (sofern sie die überhaupt kennen), wieso sie eigentlich an etwas glauben, wovon es keinen einzigen Nachweis gibt.
Ich wette - wie gesagt Kenntnis darüber und Offenheit vorausgesetzt - die allermeisten, vielleicht 99,9 % aller Gläubigen oder mehr sagen, dass sie das von ihren Erziehern in ihrer Kindheit übernommen haben. Einige wenige werden später, aufgrund des Einflusses von Freunden, Ehepartnern oder anderen Leuten religiös werden. Bei manchen mag ein einschneidendes Erlebnis, eine tödliche Krankheit, ein Krieg usw. den Glauben an Götter befördern. Da es bekannt ist, dass sich religiöser Fanatismus rasend schnell entwickelt, braucht es sicher auch keine lange Zeit, um erst mal den Glauben an sich entstehn zu lassen.
Man kann im Fall "Gott", wie man sowas sieht und versteht, eigentlich immer nur für sich sprechen. Ich persönlich bin mir sehr sicher, dass es keine Götter gibt, dass diese Annahme einstmals in der Fantasie des Menschen entstanden ist und sich von Generation zu Generation fortgesetzt hat. Gestützt vor allem durch die Organisationen des Glaubens, die Kirchen und die Religionsgemeinschaften und die Familien, Clans, Gruppen. Und mit Gruppenverhalten hat religiöser Glaube schon mal erheblich was zu tun. Das kann man in allen Religionen beobachten.
Vielleicht sorgt ja für den religiösen Glauben auch wirklich sowas wie eine Veranlagung, "ein religiöses oder besser mystisches Gen", welches die meisten Menschen dafür anfällig macht. Ich hab auch lange Jahre gebraucht, um mir selbst Fragen nach einer evtl. Existenz eines Gottes klar abschlägig beantworten zu können. So richtig geglaubt habe ich diese Geschichten aber eigentlich niemals. Inzwischen ist diese Überzeugung so stark, dass nur noch ein klarer Nachweis eines solchen Gottes "Abhilfe" schaffen könnte.
Und das ist auch ein Unterschied zwischen Gläubigen und Atheisten: Atheisten wurden einen Gott oder auch mehrere sofort anerkennen, würden diese von der Naturwissenschaft nachgewiesen. Gläubige erleben Tag für Tag, Sekunde für Sekunde, dass ihr Gott keinerlei Zeichen von sich gbt, dass er nicht mit ihnen spricht und ihnen auch nicht hilft, wenn sie beten, und sie lassen sich trotzdem nicht aus der Ruhe bringen.
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Schwarzer Rabe
04.02.2011, 15:40
Warum sollte ich meinem Kind Lügen von Gott und dem Teufel erzählen? Was hätte es davon, außer Angst?
zoon politikon
04.02.2011, 17:21
Warum sollte ich meinem Kind Lügen von Gott und dem Teufel erzählen? Was hätte es davon, außer Angst?
Ja, wenn du Lügen über Gott und den Teufel erzählst, ist das natürlich schon ein Problem.
Ja, wenn du Lügen über Gott und den Teufel erzählst, ist das natürlich schon ein Problem.
Du kennst dich doch sicher in der Bibel aus, oder?
Meine Tochter (13 Jahre) alt fragte mich letzte Woche, folgendes.
"Zuerst waren da Adam und Eva, diese zeugten Kain und Abel. Kain erschlug seinen Bruder. Haben Adam und Eva weiter Kinder gezeugt, so das Kain mit seiner Schwester, oder hat der etwa mit seiner Mutter" :=
Unschlagbarer
04.02.2011, 17:51
Ja, wenn du Lügen über Gott und den Teufel erzählst, ist das natürlich schon ein Problem.Humor hast du ja wenigstens.
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Unschlagbarer
04.02.2011, 17:52
Du kennst dich doch sicher in der Bibel aus, oder?
Meine Tochter (13 Jahre) alt fragte mich letzte Woche, folgendes.
"Zuerst waren da Adam und Eva, diese zeugten Kain und Abel. Kain erschlug seinen Bruder. Haben Adam und Eva weiter Kinder gezeugt, so das Kain mit seiner Schwester, oder hat der etwa mit seiner Mutter" Frag mich mal, ich könnte es dir erklären bzw. deiner Tochter. Wie alt isse denn, wenn sie solche Fragen stellt?
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Frag mich mal, ich könnte es dir erklären bzw. deiner Tochter. Wie alt isse denn, wenn sie solche Fragen stellt?
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Hab ich doch geschrieben. Sie ist 13 Jahre alt.
zoon politikon
04.02.2011, 18:03
Du kennst dich doch sicher in der Bibel aus, oder?
Meine Tochter (13 Jahre) alt fragte mich letzte Woche, folgendes.
"Zuerst waren da Adam und Eva, diese zeugten Kain und Abel. Kain erschlug seinen Bruder. Haben Adam und Eva weiter Kinder gezeugt, so das Kain mit seiner Schwester, oder hat der etwa mit seiner Mutter" :=
Ich versuchs mal:
Das ist die Textsorte Mythos und somit nicht naturalistisch zu verstehen.
Es geht nicht darum, dass ein Herr Adam Müller, wohnhaft Bergstr. 5, Garten Eden mit einer Frau Eva Schulze irgendwelche Kinder zeugt, sondern um die Erschaffung der Welt als sinnhafte Kreation.
In dem Mythos von Kain und Abel wird narrativ der Übergang von der nomadischen Viehzüchtergesellschaft zur sesshaften Ackerbauerngesellschaft bewältigt.
Die Schöpfungsgeschichte ist ein Mythos und auch nur so zu verstehen. Er will nicht sagen, dass aus einem Herrn Adam und Frau Eva die Menschheit entstanden ist, sondern dass die Menschen von Gott geschaffen wurden - alle, auch die Tiere und Pflanzen sind Teil eines göttlichen Handelns. Adam heißt einfach Mensch und Eva ist das Leben.
Es geht um Prinzipien, nicht um Personen.
Sie sind keine allegorischen Wesen, sondern personifizierte Prinzipien.
Mythen benutzen keine konkreten "Personen", das hätte überhaupt keinen Sinn, es geht um Archetypen und Urbilder der Menschheit.
Die Vermenschung der Prinzipien soll die Vorstellung des Schöpfungsmythos illustrieren.
Die Redaktoren der Genesis stellten die Geschichten zusammen, um einen Heilszusammenhang darzustellen, der sich seit der Entstehung der Welt immer wieder dem Volk Israel offenbart.
Die Schwierigkeit liegt eben darin, dass man schon ein gewisses abstraktes Verständnis für diese uralten Texte aufbringen muss.
Gerade im dem Alter deiner Tochter befinden sich junge Menschen auf einer Schwelle von realistisch-naturalistischen Weltverständnis zur Abstraktion. Deshalb stellen sie auch solche Fragen.
Es ist die orientale Bildersprache, die es uns schwer macht.
Aber vielleicht kann man es mit Redewendungen vergleichen: wenn man sagt, man kommt in Teufels Küche, wird man nicht nach der Farbe der Fliesen fragen.
Ich versuchs mal:
Das ist die Textsorte Mythos und somit nicht naturalistisch zu verstehen.
Es geht nicht darum, dass ein Herr Adam Müller, wohnhaft Bergstr. 5, Garten Eden mit einer Frau Eva Schulze irgendwelche Kinder zeugt, sondern um die Erschaffung der Welt als sinnhafte Kreation.
In dem Mythos von Kain und Abel wird narrativ der Übergang von der nomadischen Viehzüchtergesellschaft zur sesshaften Ackerbauerngesellschaft bewältigt.
Die Schöpfungsgeschichte ist ein Mythos und auch nur so zu verstehen. Er will nicht sagen, dass aus einem Herrn Adam und Frau Eva die Menschheit entstanden ist, sondern dass die Menschen von Gott geschaffen wurden - alle, auch die Tiere und Pflanzen sind Teil eines göttlichen Handelns. Adam heißt einfach Mensch und Eva ist das Leben.
Es geht um Prinzipien, nicht um Personen.
Sie sind keine allegorischen Wesen, sondern personifizierte Prinzipien.
Mythen benutzen keine konkreten "Personen", das hätte überhaupt keinen Sinn, es geht um Archetypen und Urbilder der Menschheit.
Die Vermenschung der Prinzipien soll die Vorstellung des Schöpfungsmythos illustrieren.
Die Redaktoren der Genesis stellten die Geschichten zusammen, um einen Heilszusammenhang darzustellen, der sich seit der Entstehung der Welt immer wieder dem Volk Israel offenbart.
Die Schwierigkeit liegt eben darin, dass man schon ein gewisses abstraktes Verständnis für diese uralten Texte aufbringen muss.
Gerade im dem Alter deiner Tochter befinden sich junge Menschen auf einer Schwelle von realistisch-naturalistischen Weltverständnis zur Abstraktion. Deshalb stellen sie auch solche Fragen.
Es ist die orientale Bildersprache, die es uns schwer macht.
Aber vielleicht kann man es mit Redewendungen vergleichen: wenn man sagt, man kommt in Teufels Küche, wird man nicht nach der Farbe der Fliesen fragen.
Dazu benötigt man aber ein enorm abstraktes Verständniss. Für mich persönlich, ist das somit alles eine reine Interpretationssache, die man so auslegen kann wie sie einem gerade selbst am besten passt, bzw. wie man es selbst verstehen will.
Übrigens würde ich sehr wohl nach der Farbe der Fliesen fragen, ich bin eine Frau! :D :))
zoon politikon
04.02.2011, 18:39
Dazu benötigt man aber ein enorm abstraktes Verständniss. Für mich persönlich, ist das somit alles eine reine Interpretationssache, die man so auslegen kann wie sie einem gerade selbst am besten passt, bzw. wie man es selbst verstehen will.
Übrigens würde ich sehr wohl nach der Farbe der Fliesen fragen, ich bin eine Frau! :D :))
Die Fliesen sind blau - frag mich nicht, woher ich das weiß! ;)
Ich finde es nicht so stark abstrakt. Märchen funktionieren ja ähnlich, sie vermitteln über ihre Sprache eine tiefgründige Botschaft.
Bruno Bettelheim hat das in seinem Buch "Kinder brauchen Märchen" sehr gut dargestellt.
Kinder sind in der Lage, solche Botschaften zu erfassen, deshalb sind Märchen absolut kindgerecht, trotz ihrer vordergründigen Grausamkeit.
Dann kommt mit der Entwicklung in der Pubertät der berühmte "Kreativitätsknick", das Gehirn strukturiert die Informationen völlig neu und kann in dieser Zeit eher rein naturalistische Deutungen integrieren.
Das Abstraktionsvermögen setzt erst danach wirklich ein.
Aber trotzdem kann man diese Erklärungen jedem zumuten, denn so ist es halt.
Man interpretiert eben nicht irgendwas, sondern das ist der Stand der Forschung.
Also nicht: wie es einem am besten passt.
Es gibt ja dazu die Exegese, die mit Hilfe von historischen, sprachlichen und literarischen Methoden den Sinn des Textes offenlegt.
Es gibt zwar verschiedene Schulen, aber so, wie ich es schrieb, ist es Konsens.
Ja, die Bibel ist nicht einfach ein populäres Geschichtenbuch, sondern eine antike Quellensammlung. Der Umgang mit einigen Texten ist eben nicht so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt.
Ja, wenn du Lügen über Gott und den Teufel erzählst, ist das natürlich schon ein Problem.
Warum bringst du deinen Kindern nicht sinnvolles bei?
Erst mal ist wille Jude und kein Christ. An der Aussage, dass Gott nicht für (besser mit) menschlichen Attributen zu messen ist, finde ich auch nichts Abwegiges.
Daher ist das nur mit psychologischen, eigentlich fast psychopathischen Mitteln und Möglichkeiten zu ergründen. Das Gehirn, eigentlich das Denken und Fühlen, ist aber immer noch und wahrscheinlich (oder hoffentlich) noch sehr lange nicht vollständig erforscht. Man sollte eine große Anzahl religiös Glaubender befragen in der Hoffnung, sie sagen die Wahrheit (sofern sie die überhaupt kennen), wieso sie eigentlich an etwas glauben, wovon es keinen einzigen Nachweis gibt.
Ich wette - wie gesagt Kenntnis darüber und Offenheit vorausgesetzt - die allermeisten, vielleicht 99,9 % aller Gläubigen oder mehr sagen, dass sie das von ihren Erziehern in ihrer Kindheit übernommen haben. Einige wenige werden später, aufgrund des Einflusses von Freunden, Ehepartnern oder anderen Leuten religiös werden. Bei manchen mag ein einschneidendes Erlebnis, eine tödliche Krankheit, ein Krieg usw. den Glauben an Götter befördern. Da es bekannt ist, dass sich religiöser Fanatismus rasend schnell entwickelt, braucht es sicher auch keine lange Zeit, um erst mal den Glauben an sich entstehn zu lassen.
Man kann im Fall "Gott", wie man sowas sieht und versteht, eigentlich immer nur für sich sprechen. Ich persönlich bin mir sehr sicher, dass es keine Götter gibt, dass diese Annahme einstmals in der Fantasie des Menschen entstanden ist und sich von Generation zu Generation fortgesetzt hat. Gestützt vor allem durch die Organisationen des Glaubens, die Kirchen und die Religionsgemeinschaften und die Familien, Clans, Gruppen. Und mit Gruppenverhalten hat religiöser Glaube schon mal erheblich was zu tun. Das kann man in allen Religionen beobachten.
Vielleicht sorgt ja für den religiösen Glauben auch wirklich sowas wie eine Veranlagung, "ein religiöses oder besser mystisches Gen", welches die meisten Menschen dafür anfällig macht. Ich hab auch lange Jahre gebraucht, um mir selbst Fragen nach einer evtl. Existenz eines Gottes klar abschlägig beantworten zu können. So richtig geglaubt habe ich diese Geschichten aber eigentlich niemals. Inzwischen ist diese Überzeugung so stark, dass nur noch ein klarer Nachweis eines solchen Gottes "Abhilfe" schaffen könnte.
Und das ist auch ein Unterschied zwischen Gläubigen und Atheisten: Atheisten wurden einen Gott oder auch mehrere sofort anerkennen, würden diese von der Naturwissenschaft nachgewiesen. Gläubige erleben Tag für Tag, Sekunde für Sekunde, dass ihr Gott keinerlei Zeichen von sich gbt, dass er nicht mit ihnen spricht und ihnen auch nicht hilft, wenn sie beten, und sie lassen sich trotzdem nicht aus der Ruhe bringen.
.
Was für ein sinnentleertes Geschwafel. Würde die Naturwissenschaften nur den kleinsten Hauch eines Indizes für die Existenz Gottes haben, würden sich die Worte die du geschrieben hast in Luft auflösen und Leute wie Krabat stolzieren dann mit den Worten "Ich habts euch doch gesagt!" durch die Gegend.
zoon politikon
04.02.2011, 20:37
Warum bringst du deinen Kindern nicht sinnvolles bei?
Ich wusste nicht, dass das eine das andere ausschließt.
Ich wusste nicht, dass das eine das andere ausschließt.
Müll schließt Müll generell aus.
zoon politikon
04.02.2011, 20:43
Müll schließt Müll generell aus.
Das kann nicht sein, schließlich schreibst du hier deine Beiträge.
Müll schließt Müll generell aus.
Müll schließt Müll aus? Wie kann man etwas ausschließen, was man selbst ist?
?(
Unschlagbarer
05.02.2011, 10:42
Was für ein sinnentleertes Geschwafel. Würde die Naturwissenschaften nur den kleinsten Hauch eines Indizes für die Existenz Gottes haben, würden sich die Worte die du geschrieben hast in Luft auflösen und Leute wie Krabat stolzieren dann mit den Worten "Ich habts euch doch gesagt!" durch die Gegend.Ach Wolf, du bist auch nur einer, der eines noch immer nicht kapiert hat: Derjenige, der behauptet, dass es einen Gott (oder Götter) gäbe, der muss den Nachweis erbringen, nicht der, der dem mit vollem Recht widerspricht.
"Es würde, wäre, könnte" ... Es ist aber nicht. Es existiert nach wie vor kein einziger Nachweis für die Annahmen und Behauptungen aller Religionen. Daher ist der Stand der Erkenntnis:
Es gibt bisher immer noch keinerlei nachweisbare Götter. Daher können Krabat, z.p., Felixhenn und alle Gläubigen bisher immer nur "sinnentleertes Geschwafel" von sich geben. Und weshalb so aggresiv? Verträgst du nicht, wenn man dir einen Irrtum nachweist?
.
Unschlagbarer
05.02.2011, 10:43
Müll schließt Müll aus? Wie kann man etwas ausschließen, was man selbst ist? "Der gute Wolf" ist noch in der Lernphase. Wir sollten daher etwas Geduld mit ihm haben.
.
Ach Wolf, du bist auch nur einer, der eines noch immer nicht kapiert hat: Derjenige, der behauptet, dass es einen Gott (oder Götter) gäbe, der muss den Nachweis erbringen, nicht der, der dem mit vollem Recht widerspricht.
"Es würde, wäre, könnte" ... Es ist aber nicht. Es existiert nach wie vor kein einziger Nachweis für die Annahmen und Behauptungen aller Religionen. Daher ist der Stand der Erkenntnis:
Es gibt bisher immer noch keinerlei nachweisbare Götter. Daher können Krabat, z.p., Felixhenn und alle Gläubigen bisher immer nur "sinnentleertes Geschwafel" von sich geben. Und weshalb so aggresiv? Verträgst du nicht, wenn man dir einen Irrtum nachweist?
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Nichts anderes habe ich gesagt?
Müll schließt Müll aus? Wie kann man etwas ausschließen, was man selbst ist?
?(
Wie unheimlich schlagfertig. :))
Wie unheimlich schlagfertig. :))
Danke.
The_Darwinist
09.02.2011, 01:14
Frei nach Terry Pratchett:
Nur wer an die einfachen Lügen glaubt, den Weihnachtsmann, die Zahnfee, den Frostgnom, der ist auch blöd genug, die großen Lügen zu schlucken, Demokratie, Religion, Sozialstaat, Bevölkerungsschichten!
HAt man den Kindern einmal beigebracht, Unsinn als FAkt zu akzeptieren, dann schlucken saie auch Politik, anstelle deren Protagonisten wegen Irrsinn aufzuhängen.
Als Osama bin Laden die Twin Towers zerlegt hat, haben die Amerikaner Afghanistan zerbombt, das zwar gar nichts damit zu tun hatte, aber gerade so günstig dalag, ausserdem sollte da eine Ölpipeline gebaut werden, da will man doch wissen, was ambach ist. Zusätzlich hat man dort seltene Erden gefunden, die der Westen für seine Handies und Computer benötigt! Das waren gleich 4 Fliegen mit einer Klappe!
Hätte er den vollbesetzten Reichstag zerlegt, er hätte heute ein Bundesverdienstkreuz, den Orden wider den tierischen Ernst und ne Ehrenbürgerschaft!
Weil er uns die schlimmsten Verbrecher des Landes vom Hals geschafft hätte, unsere eigenen Volksvertreter!
Die sind nicht besser als die von den Ägyptern, oder den Libyern!
borisbaran
09.02.2011, 01:16
AFG hat AL-Quaida Zuflucht und Trainingslager gewährt, du Vollpfosten
Unschlagbarer
09.02.2011, 15:00
Frei nach Terry Pratchett:
Nur wer an die einfachen Lügen glaubt, den Weihnachtsmann, die Zahnfee, den Frostgnom, der ist auch blöd genug, die großen Lügen zu schlucken, Demokratie, Religion, Sozialstaat, Bevölkerungsschichten!Genauso ist es. Ein forensischer Psychiater sagte mal in 'nem Bericht über Hochstapler (vielleicht hat's noch jemand gesehn), dass er festgestellt habe, je verrückter die Lügen-Geschichten sind, deste eher glauben die Leute daran.
Zieht man den Vergleich mit den Erfindern der Lügengeschichten um angebliche Gottessöhne samt deren Auferstehung und Himmelfahrt nach dem Tode am Kreuz, mit der Hölle oder dem Himmel als Bestrafung bzw. Belohnung nach dem Tode, die Übermittlung göttlichen Willens durch Mose, Mohammed und all die andern Spinner,
so kommt man ganz klar zur Erkenntnis, dass all die Spinner höchstwahrscheinlich nur Hochstapler waren. Falls sie nicht völlig durchgedreht hatten und damit nur arme, fanatische, kranke Irre (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=90280) waren.
.
Der Titel heißt doch:
Kinder Märchen Hölle
Ich verstehe das so:
1. Soll man den Kindern Märchen erzählen? Also von Rotkäppchen usw ...
2. Soll man den Kindern von einer Hölle erzählen?
--------------------
dazu:
1. Ja!
2. Nein!
Unschlagbarer
07.12.2011, 16:32
Der Titel heißt doch:
Kinder Märchen Hölle
Ich verstehe das so:
1. Soll man den Kindern Märchen erzählen? Also von Rotkäppchen usw ...
2. Soll man den Kindern von einer Hölle erzählen?
--------------------
dazu:
1. Ja!
2. Nein!Richtig. Der Unterschied zwischen beiden ist:
Bei Erstem weiß jeder, es sind Märchen, sie dienen der Unterhaltung,
manchmal vielleicht noch der Unterstützung von Erziehung,
Zweites wird den Kindern als Wahrheit zum Abschrecken eingeredet.
Man will sie einschüchtern und für die religiösen Predigten der Priester gefügig machen.
cajadeahorros
07.12.2011, 17:31
Wo ist Marc?
Warum bringst du deinen Kindern nicht sinnvolles bei?Unsere Kindern erfuhren ohne unser Zutun, daß es eine Hölle geben soll und kamen ohne unseren Einfluß zur Ansicht, daß es wohl keine Hölle gibt, da eine Strafe nach dem Tod nichts Geschehenes ungeschehen machen kann.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Viele Theologen gehen davon aus, daß man Jesus die Höllen-Drohworte erst nach seinem Tod in den Mund legte, wobei mir auf Anhieb keine Jesus-Worte einfallen, mit denen er den Glauben an eine Hölle forderte, denn sogar dem Verbrecher am Kreuz nebenan versprach er: "Truly I tell you, today you will be with me in paradise."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist ja auch möglich, daß Jesus nach Studien bei Zorastriern und dann in Buddhisten-Klöstern als Yoga-Meister seine Hinrichtung überlebte, auferstand, wieder in sein Buddhisten-Kloster ging und dort als angesehener Lehrer bis ins hohe Alter weiter forschte. Meinte er am Kreuz mit Paradies das Nirwana, ist eine Hölle ausgeschlossen, obwohl er das bipolare Gut/Böse der Zorastrier als gegeben sah.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
All das belegt oder widerlegt das Konzept einer Hölle aber nicht. Sollte es eine Hölle geben und ich komme dahin, werde ich mich dort wohl ebenso gut einrichten wie hier. Schließlich ist Jeder seines Glückes Schmied.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/Aug/CHARM.GIF
Unschlagbarer
08.12.2011, 09:26
Unsere Kindern erfuhren ohne unser Zutun, daß es eine Hölle geben soll und kamen ohne unseren Einfluß zur Ansicht, daß es wohl keine Hölle gibt, da eine Strafe nach dem Tod nichts Geschehenes ungeschehen machen kann.
Viele Theologen gehen davon aus, daß man Jesus die Höllen-Drohworte erst nach seinem Tod in den Mund legte, wobei mir auf Anhieb keine Jesus-Worte einfallen, mit denen er den Glauben an eine Hölle forderte, denn sogar dem Verbrecher am Kreuz nebenan versprach er: "Truly I tell you, today you will be with me in paradise."
Es ist ja auch möglich, daß Jesus nach Studien bei Zorastriern und dann in Buddhisten-Klöstern als Yoga-Meister seine Hinrichtung überlebte, auferstand, wieder in sein Buddhisten-Kloster ging und dort als angesehener Lehrer bis ins hohe Alter weiter forschte. Meinte er am Kreuz mit Paradies das Nirwana, ist eine Hölle ausgeschlossen, obwohl er das bipolare Gut/Böse der Zorastrier als gegeben sah.
All das belegt oder widerlegt das Konzept einer Hölle aber nicht. Sollte es eine Hölle geben und ich komme dahin, werde ich mich dort wohl ebenso gut einrichten wie hier. Schließlich ist Jeder seines Glückes Schmied.
Also dir hat man, als du Kind warst, eindeutig viel zu viel solchen Müll erzählt und vergessen zu sagen, dass es Märchen sind.
Also dir hat man, als du Kind warst, eindeutig viel zu viel solchen Müll erzählt und vergessen zu sagen, dass es Märchen sind.Die Märchen halfen aber: wenn ich vor Hunger weinte, gab meine Oma mir ein paar Löffel warm Wasser, massierte meinen Bauch und betete mit mir bis die Bauschmerzen weg waren. Kommis, Nazis und anere Atheisten mußten eben heulen bis sie vor Schmerz ohnmächtig wurden. Körnersammeln auf abgeernteten Feldern bis Füße und Beine von den scharfen Stoppeln bluteten, ja, das war auch hart.
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Und auch da half Beten. Es half uns sogar beim Kohleklauen. Eine harte Zeit, aber für uns Trümmerkinder nicht so hart, da wir ja gar nichts Anderes kannten und auch gelernt hatten zu beten. Rückblickend bin ich dem Schicksaal dankbar, daß ich diese Zeit so erleben durfte.
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http://www.24-carat.de/2011/Aug/COALRUIN.JPG
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Ich schrieb ja schon: ich bin eben ein Glückskind. Und Kindermärchen Hölle? Na, ich wuchs im festem Glauben auf, daß unsere ganze Familie, unsere Nachbarn und meine Freundinnen in den Himmel kommen würden, wo Jesus auf uns wartete, aber nicht ungeduldig, da er ja wollte, daß wir für unser Leid erst noch viel Glück erleben sollten. Na, und es gab ja auch reichlich Glück für uns.
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Mein Glaube ging mir irgendwann verloren, und mit 13 verließ ich die Klosterschule, in die ich mit 9 gekommen war, aber das Glück hielte an und wird mir wohl auch weiter treu bleiben, da ich lernte: Jeder ist seines Glückes Schmied. Vielleicht gibt es ja einen Gott, der dem Glück etwas nachhilft, aber ehrlich gesagt: ich weiß es nicht.
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Und bist Du mal ehrlich, mußt Du zugeben: Du weißt es auch nicht, da es Niemand wissen kann. Wir haben nur die Freiheit es zu glauben. Diese Freiheit haben Alle, die sich nicht von atheistischen Einpeitschern ihr Hirn vernageln ließen.
ja so ab 5 - in der großstadt, am besten vor der einschulung. die schule kann die hölle sein. http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,347930,00.html
Swetlana
08.12.2011, 15:52
Die Märchen halfen aber: wenn ich vor Hunger weinte, gab meine Oma mir ein paar Löffel warm Wasser, massierte meinen Bauch und betete mit mir bis die Bauschmerzen weg waren. Kommis, Nazis und anere Atheisten mußten eben heulen bis sie vor Schmerz ohnmächtig wurden. Körnersammeln auf abgeernteten Feldern bis Füße und Beine von den scharfen Stoppeln bluteten, ja, das war auch hart.
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Und auch da half Beten. Es half uns sogar beim Kohleklauen. Eine harte Zeit, aber für uns Trümmerkinder nicht so hart, da wir ja gar nichts Anderes kannten und auch gelernt hatten zu beten. Rückblickend bin ich dem Schicksaal dankbar, daß ich diese Zeit so erleben durfte.
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Ich schrieb ja schon: ich bin eben ein Glückskind. Und Kindermärchen Hölle? Na, ich wuchs im festem Glauben auf, daß unsere ganze Familie, unsere Nachbarn und meine Freundinnen in den Himmel kommen würden, wo Jesus auf uns wartete, aber nicht ungeduldig, da er ja wollte, daß wir für unser Leid erst noch viel Glück erleben sollten. Na, und es gab ja auch reichlich Glück für uns.
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Mein Glaube ging mir irgendwann verloren, und mit 13 verließ ich die Klosterschule, in die ich mit 9 gekommen war, aber das Glück hielte an und wird mir wohl auch weiter treu bleiben, da ich lernte: Jeder ist seines Glückes Schmied. Vielleicht gibt es ja einen Gott, der dem Glück etwas nachhilft, aber ehrlich gesagt: ich weiß es nicht.
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Und bist Du mal ehrlich, mußt Du zugeben: Du weißt es auch nicht, da es Niemand wissen kann. Wir haben nur die Freiheit es zu glauben. Diese Freiheit haben Alle, die sich nicht von atheistischen Einpeitschern ihr Hirn vernageln ließen.
und wieder keinen Satz ohne Nazis....... Sie sind ein wahrer Vertreter der neurotisch-hinterhältigen Gardinen-Steher-Nation-BRD
Unschlagbarer
08.12.2011, 16:22
und wieder keinen Satz ohne Nazis....... Sie sind ein wahrer Vertreter der neurotisch-hinterhältigen Gardinen-Steher-Nation-BRD
Merkst du nicht, dass der einen Riss in der Schüssel hat?
Swetlana
08.12.2011, 16:26
Merkst du nicht, dass der einen Riss in der Schüssel hat?
Nein, ehrlich gestanden habe ich diesen kleinlichen Spießbürger Anfangs wirklich für voll genommen, nun ja... jetzt bin ich im Bilde.
Unschlagbarer
08.12.2011, 17:07
Die Märchen halfen aber: wenn ich vor Hunger weinte, gab meine Oma mir ein paar Löffel warm Wasser, massierte meinen Bauch und betete mit mir bis die Bauschmerzen weg waren. Kommis, Nazis und anere Atheisten mußten eben heulen bis sie vor Schmerz ohnmächtig wurden. Körnersammeln auf abgeernteten Feldern bis Füße und Beine von den scharfen Stoppeln bluteten, ja, das war auch hart.
Und auch da half Beten. Es half uns sogar beim Kohleklauen. Eine harte Zeit, aber für uns Trümmerkinder nicht so hart, da wir ja gar nichts Anderes kannten und auch gelernt hatten zu beten. Rückblickend bin ich dem Schicksaal dankbar, daß ich diese Zeit so erleben durfte.
Ich schrieb ja schon: ich bin eben ein Glückskind. Und Kindermärchen Hölle? Na, ich wuchs im festem Glauben auf, daß unsere ganze Familie, unsere Nachbarn und meine Freundinnen in den Himmel kommen würden, wo Jesus auf uns wartete, aber nicht ungeduldig, da er ja wollte, daß wir für unser Leid erst noch viel Glück erleben sollten. Na, und es gab ja auch reichlich Glück für uns.
Mein Glaube ging mir irgendwann verloren, und mit 13 verließ ich die Klosterschule, in die ich mit 9 gekommen war, aber das Glück hielte an und wird mir wohl auch weiter treu bleiben, da ich lernte: Jeder ist seines Glückes Schmied. Vielleicht gibt es ja einen Gott, der dem Glück etwas nachhilft, aber ehrlich gesagt: ich weiß es nicht.
Und bist Du mal ehrlich, mußt Du zugeben: Du weißt es auch nicht, da es Niemand wissen kann. Wir haben nur die Freiheit es zu glauben. Diese Freiheit haben Alle, die sich nicht von atheistischen Einpeitschern ihr Hirn vernageln ließen.Früher waren es eben christliche Einpeitscher. Und was wir seit der Vereinigung mit dem Westen erleben müssen, ist auch religiöse Einpeitscherei, wenn auch nicht mehr mit den Droh- und Druckmitteln vergangener Zeiten. Heute wird mit freundlicher Miene gelogen und getäuscht, wie das in euerm System eben so ist.
Man segnet Soldaten, wenn sie in den Krieg ziehn, der Pastor darf nicht fehlen, geht es um die Einweihung eines Denkmals oder öffentlichen Gebäudes, der Oberpope spricht im Bundestag ! das Radio und TV ist voll von religiösen Sendungen, und zwar nicht nur sonntags, usw. usf.
Wenn man uns Unreligiöse vollständig mit all diesem heiligen Quark und biblischen Plunder in Ruhe lassen wird, wenn wir nichts mehr davon hören und sehn müssen, dann werden wir auch verstummen.
Ich persönlich glaubte von Anfang an nie richtig an Götter. Hab mich schon mit ca. 10 mit meinem Vater deswegen gestritten. Wie man sieht, hat das nichts mit dem Staatsbürgekundeunterricht zu tun, der erst später begann.
Und je älter ich wurde, desto sicherer wurde ich mir. (Nun, so geht es den meisten Gläubigen ja auch. Man verfestigt eben seine Überzeugungen. Oder wirft sie manchmal auch über den Haufen, wenn man erkannt hat, dass man falschen Propheten hinterhergelaufen ist.)
Natürlich weiß ich es, dass Religion in ihren Grundzügen lügt. Und Lüge ist mir nun mal verhasst.
Ich weiß auch, dass die Erde nahezu rund ist und nicht hohl, dass ich satt werde, wenn ich esse und vor allem, dass es keine göttliche Hilfe gibt, und wenn die Luft noch so brennt. Wenn mein Bauch weh tut, dann helfen keine Gebete oder es ist Zufall.
Ich weiß auch, dass eine Seele nach dem Tode nicht mehr existiert und dass also demzufolge niemand weder in einen Himmel noch in eine Hölle kommt.
Wenn es kalt ist, fehlt die Wärmequelle, ganz klar. Und da niemals und nirgends ein Gott irgendwie hilft, fehlt sowas ebenfalls.
Wenn es rauscht, ist es der Wind und kein Engelsflügel. Wenn es donnert, ist es natürlich auch kein Donnergott. Und im Universum donnerts gar nicht, weil die Atmosphäre fehlt.
Und ich weiß, dass relgiöser Irrglaube allerdings bestens dazu taugt, fanatisch zu werden, das Denken abzustellen. Das sind persönliche Lebenserfahrungen.
Die Welt und das Leben kann man nur so nehmen wie es ist, weil wir keine Chance haben, danach irgendwie weiterzuleben, und zwar weder als Seele, noch als Wiedergeburt und auch nicht als Flattergeist.
Allerdings weiß ich auch, dass wir Glaubensfreiheit haben, und deshalb lasse ich die Gläubigen in ihrem märchenhaften Wunderglauben weiterschmoren.
Leider besteht keine Möglichkeit, sie von ihrem Irrglauben zu befreien.
Es besteht heute aber eben auch die Freiheit, seine Überzeugungen gegen jeden Aber- und Irrglauben öffentlich zu sagen. Das passt natürlich denen, die nicht wirklich hinter dieser Meinungsfreiheit steh. Und sie haben ihre ganz persönlichen Gründe, nichtwahr, die nur in ihrem Aberglauben selber zu finden sind, nicht aber in den gegenteiligen Meinungen und -überzeugungen.
Und diese uralte Zwangsjacke, die die Gläubigen denen, die nicht glauben und diesen nichtglauben auch klar und deutlich veröffentlichen, immer noch allzu gerne überziehn wollen, die existiert immer noch, denn nicht irgendeine göttliche "Wahrheit" ist es, die dahintersteht, sondern der Trieb der Gläubigen - vieler Gläubigen - alle Kritiker zu elimieren. Und da sie dies mit Folter, gesellschaftlicher Ächtung oder Feuer nicht mehr dürfen, machen sie's eben auf andere Weise. Bis man es ihnen eines Tages auch noch untersagen wird.
Unschlagbarer
08.12.2011, 17:24
Nein, ehrlich gestanden habe ich diesen kleinlichen Spießbürger Anfangs wirklich für voll genommen, nun ja... jetzt bin ich im Bilde.
Einer seiner Lieblingssätze ist der über die "gassenkackenden Atheisten".
Dann darf man auch nicht übersehn, dass der Hauptfeind der Kirche der Kommunismus mit seinem Materialismus war und ist. Daher hat diese Kirche auch immer alle Terrorsysteme unterstützt, nur nicht die kommunistischen. Die Gründe liegen auf der Hand:
- Kommunismus enteignet die Reichen, also auch die Kirche,
- Kommunismus lehrt den Materialismus, und das passt nicht mit der Geistigkeit Gottes, des Heiligen Geistes und aller Engel und Teufel sowie mit der virtuellen Hölle und dem virtuellen Himmel zusammen, dem sie nachlaufen.
Die Verbrechen dieser kommunistischer Systeme selber interessieren die Kirche nicht sonderlich, denn sie untzerstützten ja auch den den Faschismus, sie behaupten, dass Gott alle Machthaber einsetzt und sie deshalb zu schützen und zu ehren sind, sie haben auch die Tutsi-mordenden katholischen Hutus unterstützt. Der Papst schrieb sogar einen Brief an die nachfolgende Regierung, dass die Todesstrafe für diese katholischen Mörder ausgesetzt werden soll. Die Kirche hat den fliehenden Faschisten Unterschlupf gewährt und ihnen sogar hohe Posten in ihrer Kirche zugeschanzt. Kommunisten, die katholisch waren, haben sie exkommuniziert. Die Kirche betet für verbrecherische Katholiken und gewährt Neo-Faschisten kirchliche Obhut. usw.
Das alles und noch viel mehr übersehn die Kirchenbefürworter geflissentlich. Ob der Atheismus-Hass sich mit ihrer christlichen Lehre verträgt, auch das interessiert sie nicht sonderlich.
Also dir hat man, als du Kind warst, eindeutig viel zu viel solchen Müll erzählt und vergessen zu sagen, dass es Märchen sind.
Tja, einige Leuten glauben halt an Dinge aus einem Buch, dass über Jahrhunderte von anonymen Verfassern, die sich gegenseitig nicht kannten, an verschiedenen Orten verfasst wurde.
Unschlagbarer
09.12.2011, 12:00
Tja, einige Leuten glauben halt an Dinge aus einem Buch, dass über Jahrhunderte von anonymen Verfassern, die sich gegenseitig nicht kannten, an verschiedenen Orten verfasst wurde.
Solange die Menschen an Götter glauben, haben sie das vernünftige, logische Denken abgeschaltet.
Solange die Menschen an Götter glauben, haben sie das vernünftige, logische Denken abgeschaltet.
Nicht unbedingt. Man kann auch durch Nachdenken an Götter glauben. Man muss nicht blind alles glauben, was in irgendwelchen Antiken Quellen steht. Ich z.B wäre immernoch "Heide", wenn es einen Beweis gäbe, dass keine Götter existieren. Immerhin existiert Natur und genau so gut kann man sie verehren. Die Große Frage ist: "Welche Götter verehrst du?" und nicht "Welche Götter existieren?".
Unschlagbarer
09.12.2011, 13:58
Nicht unbedingt. Man kann auch durch Nachdenken an Götter glauben. Man muss nicht blind alles glauben, was in irgendwelchen Antiken Quellen steht. Ich z.B. wäre immernoch "Heide", wenn es einen Beweis gäbe, dass keine Götter existieren. Immerhin existiert Natur und genau so gut kann man sie verehren. Die Große Frage ist: "Welche Götter verehrst du?" und nicht "Welche Götter existieren?".
Nein, die große Frage, die zuerst und über all den weiteren Fragen dazu steht, ist zunächst die nach der Existenz von Göttern. Diese wird von allen Gottesgläubigen natürlich einfach so mit "Ja" beantwortet, ohne dass sie überhaupt darüber nachdenken. Deshalb die Aussage, dass sie das Denken abgeschaltet haben. Noch weiter: Die Kirche hat immer dieses Nachdenken verboten und auch bestraft.
Die zweite Frage, die genauso grundlegend ist, ist die: Weshalb soll man denn überhaupt an derart diffuse, nur in der Gedankenwelt des Menschen - und auch nur dort, denn bisher hat man noch kein Tier und auch keine Pflanze bei rituellen Gottesanbetungen beobachtet - existierende Vision glauben?
Damit im Zusammenhang steht natürlich der Fakt, dass ein Mensch, der unabhängig denken gelernt hat und nicht vom religiösen "Virus" befallen wurde, sich ja gar nicht zum Götterglauben zwingen kann, lediglich zum Vorheucheln solchen Glaubens, wenn die Mehrheit der Gesellschaft ihn dazu zwingt. Es gibt also Menschen, die an Götter glauben und Menschen, für die es keine Götter gibt. Nicht, weil sie blind sind oder unfolgsam, sondern überzeugt, dass der ganze Gottesglaube nur abergläubischer Mumpitz und die heiligen Bücher Tora, Bibel, Neues Testament und auch Koran zum großen Teil nur geistiger Plunder sind, die die Menschen verwirren, verdummen und sehr oft zum religiösen Fanatismus führen.
Ich verehre überhaupt keine Götter, weil es keine gibt. Und Geld, Macht oder Besitz sind keine Götter, auch nicht Kapitalismus, Sozialismus, Demokratie oder Diktatur, Marx oder die Weltmacht USA sind keine. Alles wird so eingeordnet, wie ich es bewerte.
Manches hat Wert, manches nicht. Und Werte kommen für mich nicht aus der Bibel oder aus dem Koran, obwohl auch dort vernünftige Aussagen dazu zu finden sind. Wenn ich aber dazu gebracht werden soll, einen Gott im Himmel oder sonstwo zu verehren, nur weil es Mode oder usus ist oder weil meine Umgebung mehrheitlich abergläubisch ist, dann spiele ich nicht mit.
Man kann ein Leben völlig ohne diesen Aberglauben führen, und zwar durchaus auch ehrenhaft, auch wenn das die christliche Seite uns Atheisten nicht zugestehen möchte. Auch dies ist allerdings noch ein sehr driftiger Grund, gegen die monotheistischen Religionen, deren Kirchen und auch gegen den Islam zu sein.
So geht man nicht mit Menschen um, wie das Christen und Moslems getan haben und noch tun.
Und all die Märchen speziell aus der Bibel, aber auch die islamischen Verrücktheiten verführen die Menschen zum religiösen Wahn, zu religiös motivierten Dummheiten und Verbrechen.
Und deshalb gab es für mich bezüglich unserer Kinder nur eines: Die Welt, das Universum kennt keine Götter, und demzufolge auch keinen Himmel und auch keine Hölle. Den Teufel gibts nur in Menschengestalt und Werte haben selbstverständlich auch keinen göttlichen Ursprung.
Allerdings stehn meine Kinder einer gewissen religiösen Haltung nicht so klar gegenüber wie ich. Christliche oder muslimische Fanatiker werden sie allerdings kaum werden. Und das ist schon mal was wert.
Glaub mirs, du glaubst es :D :D
Unschlagbarer
09.12.2011, 22:05
Glaub mirs, du glaubst es :D :D
Netter, aber reichlich naiver Versuch...
Ein Atheist glaubt ja, dass er ein Tier ist und auch sonst einfach so verreckt als ob nichts gewesen ist.
Was ist aber falsch daran, wenn jemand glaubt, dass es auch einen Plan gibt.
Also einen Sinn im Leben :D
Es hat schon genug Philosophen gegeben die sich einfach die Kugel gegeben haben.
Bei dir ist es ja nicht so, du bemühst dich ja von dir aus ein guter Mensch zu sein.
Also ich hab echt nichts gegen dich, wenn du, dass meinen solltest :D :D :D
Unschlagbarer
10.12.2011, 11:32
Ein Atheist glaubt ja, dass er ein Tier ist und auch sonst einfach so verreckt als ob nichts gewesen ist.
Du bist und bleibst ein unverbesserlicher Christ mitsamt dem gesamten Unwissen dieser Religion und Kirche.
Genau wegen solcher Dummheiten sagen wir auch, dass eure Kirche euch verdummt.
Und eine solche Grundeinstellung gegenüber dem Tier macht euch ja auch nicht grade zum Tierfreund.
Hast du im Biologieunterricht geschlafen? Selbstverständlich ist ein Mensch ein Mensch und kein Tier, aber er ist den Tieren, zumindest den "höherentwickelten" Säugetieren sehr ähnlich. Ein Tierarzt z.B. kann auch einen Menschen heilen, auch wenn er es nicht darf und umgekehrt. Die paar Unterschiede zwischen einem Schimpansen und einem Menschen spielen keine wesentliche Rolle. Der Grips, den beim Menschen etwas höher entwickelt ist als beim Schimpansen und die Sprache werden auf dem OP-Tisch sowieso abgeschaltet. Was bleibt, sind das Skelett, der Blutkreislauf, die Organe...
Was ist aber falsch daran, wenn jemand glaubt, dass es auch einen Plan gibt.
Also einen Sinn im Leben :D
Es hat schon genug Philosophen gegeben die sich einfach die Kugel gegeben haben.
Bei dir ist es ja nicht so, du bemühst dich ja von dir aus ein guter Mensch zu sein.
Also ich hab echt nichts gegen dich, wenn du, das meinen solltest :D :D :DDas meine ich nicht, ich schätze dich als anständig und ehrlich ein.
Dass es falsch ist, dass es einen Plan von außen und einen von außen implizierten Sinn des Lebens gibt, steht sicher fest.
Ob es falsch ist, dass du an sowas glaubst, kann ich nicht beurteilen. Wenn du damit glücklicher bist...
Es hat übrigens auch genügend Gläubige gebeben und es gibt sie noch, die sich "die Kugel geben" oder auf andre Weise selbst umbringen, natürlich in der Hoffnung oder Überzeugung, dass sie dann schneller ins Himmelreich gelangen. Dass sich diese Hoffnung nicht erfüllen wird, werden sie nicht mehr feststellen können. Sie vermodern nämlich - genau wie die Atheisten und die anderen "Tiere" - bis nichts mehr von ihnen übrig ist.
Es tut mir leid, aber das ist nunmal unsre Überzeugung, zu der man durch Offenheit und Aufmerksamkeit gegenüber der Naturwissenschaft gelangt, wenn man nicht durch z.B. religiöse Voreingenommenheiten daran gehindert wird.
Wie aber sollte naturwissenschaftliches Wissen, naturwissenschaftliche Erkenntnis einen schlechteren Menschen erzeugen als religiöse Verbildung?
Das erschließt sich keinem Menschen, der logisch und klar und unvoreingenommen zu denken gelernt hat.
Das können die Christen sich langsam mal abgewöhnen, das ist finsterstes Mittelalter, das führt nur dazu, dass der Atheismus weiterhin und noch klarer und deutlicher den Unsinn der Religion und der Kirche entlarven wird.
Ich will dich davon aber gar nicht überzeugen, glaube mir.
Du bist und bleibst ein unverbesserlicher Christ .....
Nu .... nu ..... warum auch sollte man Christen verbessern wollen? ?(
Die sind doch schon gut! :top:
Das Denken sollte man den Pferden überlassen, die haben die größeren Köpfe. :hihi:
Furry.... FURRY... :D
(wahlweise auch Black Beauty :D)
Unschlagbarer
10.12.2011, 18:12
Das Denken sollte man den Pferden überlassen, die haben die größeren Köpfe. :hihi:
Jo, das passt!
Aber auch das sind Tiere - wie die Menschen...
Jedenfalls rein biologisch betrachtet.
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