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Vollständige Version anzeigen : Keine Neuwahlen?



sunbeam
07.06.2005, 10:35
Schröder zeigt sich geschockt von den Popularitätswerten seiner Herausforderin - wenn in drei Wochen keine Besserung eintritt, übernimmt Müntefering die Kanzlerschaft!

http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc~E230604BC2DBB4EEEB5165E41E2C2FE07~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

obwohlschon
07.06.2005, 10:43
Der Weg zu Neuwahlen ist äußerst schwierig.

Ein Plan sieht ja vor, daß ausgerechnet die Minister gegen Schröder stimmen sollen.

Einen schamloseren Manipulationsversuch kann es gar nicht geben. Sollte Schröder so verfahren, dann kann der Bundespräsident den Bundestag unter keinen Umständen auflösen.

JeanBatten
07.06.2005, 11:00
Einen schamloseren Manipulationsversuch kann es gar nicht geben.

Hattet Ihr doch schonmal bei Brandt. So what?

obwohlschon
07.06.2005, 11:21
Hattet Ihr doch schonmal bei Brandt. So what?Nein. Brandt hatte die Mehrheit verloren. Es gab ein Patt.

MorganLeFay
07.06.2005, 11:24
Als wuerden die SPD-Umfragewerte durch solch eine Entscheidung besser werden... :rolleyes:

obwohlschon
07.06.2005, 11:30
Als wuerden die SPD-Umfragewerte durch solch eine Entscheidung besser werden... :rolleyes:Dieses Hick-Hack dürfte die Wähler weiter darin bestärken, daß sie die SPD für ungeeignet halten.

Und den Wunsch nähren, ein schnelles Ende mit Schrecken herbeizuführen.

Wenn sich die jetzige Opposition nicht allzusehr blamiert, dürfte die SPD für sehr, sehr lange Zeit weg vom Fenster sein.

LuckyLuke
07.06.2005, 11:43
Die einzige saubere Lösung wäre gewesen, dass Schröder für die Wahlschlappen in den Landtagen die poltische Verantwortung übernommen hätte und zurückgetreten wäre.

Dann hätte man durch das Parlament einen neuen Kanzler wählen lassen müssen.

Wenn das durch die knappen Mehrheitsverhältnisse nicht möglich gewesen wäre, könnte man Neuwahlen machen.

obwohlschon
07.06.2005, 11:49
Die einzige saubere Lösung wäre gewesen, dass Schröder für die Wahlschlappen in den Landtagen die poltische Verantwortung übernommen hätte und zurückgetreten wäre.

Dann hätte man durch das Parlament einen neuen Kanzler wählen lassen müssen.

Wenn das durch die knappen Mehrheitsverhältnisse nicht möglich gewesen wäre, könnte man Neuwahlen machen.
Natürlich.

Aber Schröder wollte mit dem Machtapparat als Kanzler in den Wahlkampf ziehen.

LuckyLuke
07.06.2005, 12:01
Seine Strategen haben sich gründlich verkalkuliert. Insbesondere die Genossen, welche befürchten müssen, ihren Sitz im Parlament zu verlieren, wollen alles andere als Neuwahlen.

Es heißt ja nicht umsonst: Feind , Erzfeind , Parteifreund...

Catilina
07.06.2005, 12:10
Schröder zeigt sich geschockt von den Popularitätswerten seiner Herausforderin - wenn in drei Wochen keine Besserung eintritt, übernimmt Müntefering die Kanzlerschaft!


Moinsen,

das ist glaub ich ne Oberente. Spiegel online hats auch gleich verkündet. Das könnte sich die SPD politisch nicht leisten (wobei sich die Frage aufdrängt was sie sich überhaupt noch leisten kann...). Interessant wäre allerdings, wie -bei Ausbleiben von Neuwahlen und einer Kanzlerschaft Müntes- die Union sich im Rat verkaufen würde. Ein weiteres Jahr Blockade wäre fatal für die Union.
Aber wie geschrieben, meiner Meinung nach ist das ne Ente.

Gruss

Catilina

sunbeam
07.06.2005, 12:17
Moinsen,

das ist glaub ich ne Oberente. Spiegel online hats auch gleich verkündet. Das könnte sich die SPD politisch nicht leisten (wobei sich die Frage aufdrängt was sie sich überhaupt noch leisten kann...). Interessant wäre allerdings, wie -bei Ausbleiben von Neuwahlen und einer Kanzlerschaft Müntes- die Union sich im Rat verkaufen würde. Ein weiteres Jahr Blockade wäre fatal für die Union.
Aber wie geschrieben, meiner Meinung nach ist das ne Ente.

Gruss

Catilina

Die Überlegung, statt Neuwahlen einen Kanzlerwechsel zu vollziehen, kommt 3 Wochen zu spät - jetzt, nachdem durch die Ankündigung der Wahlen die Gesellschaft mehr als positiv reagiert hat, wäre ein "Zurück" um Münte ans Ruder zu hieven ein Zeichen des Dilettantismus!

MorganLeFay
07.06.2005, 14:14
Die Überlegung, statt Neuwahlen einen Kanzlerwechsel zu vollziehen, kommt 3 Wochen zu spät - jetzt, nachdem durch die Ankündigung der Wahlen die Gesellschaft mehr als positiv reagiert hat, wäre ein "Zurück" um Münte ans Ruder zu hieven ein Zeichen des Dilettantismus!
Wuerde aber gerade das dann nicht fuer die Richtigkeit der Meldung sprechen...?

buckeye
07.06.2005, 14:24
warscheinlich ... ausserdem was hat die SPD den noch zu verlieren ????
Mit der idee von schroeders ruecktritt um den naechsten trottel an die macht zu hiefen koennen sie sich wenigstens noch ein jahr langer an der macht halten ,diaeten kassieren und spaeter saftigere abfindungen und uebergangsgelder bekommen

sunbeam
07.06.2005, 14:28
Wuerde aber gerade das dann nicht fuer die Richtigkeit der Meldung sprechen...?

Man sollte nicht mehr bis Juli warten und das Parlament umgehend auflösen, dieses Schmierentheater ist unerträglich!

Die SPD ist und bleibt eine reine Oppositionsopartei, für Regerieungsverantwortung ist sie nun endgültig in diesem Land nicht mehr tragbar!

SAMURAI
07.06.2005, 16:41
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,359480,00.html

Das wäre ein Schlag ins Kontor von Merkel. Jetzt hätten die Kronprinzen die Möglichkeit zum sägen bis Herbst 2006. :2faces:

Leider wäre die GRÜNE PEST dann immer noch am Ruder ! ?(

Hossbach
07.06.2005, 16:48
@sunbeam: Aber die CDU ist nicht mal fähig als Opposition zu fungieren, wie solls dann erst als Regierung klappen?

LuckyLuke
07.06.2005, 16:48
@myopfer

Das Thema wird schon hier diskutiert.

sunbeam
07.06.2005, 16:52
@sunbeam: Aber die CDU ist nicht mal fähig als Opposition zu fungieren, wie solls dann erst als Regierung klappen?

Wie ab 1994-1998. Gar nicht! Chaos, Neid und Mißgunst! Ich freue mich meine Stimme 2009 der PBC zu geben!