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Vollständige Version anzeigen : Die Regierung CDU FDP in NRW wollen Studiengebühren pro Semester 500 Euro einführen



oren8000
06.06.2005, 17:11
Was meint ihr Die künftige Regierung CDU und FDP in Nordrhein Westfalen wollen die Studiengebühren pro Semester 500 Euro einführen WWW.WELT.DE auf Newsticker

buckeye
06.06.2005, 18:31
wieso nicht , allerdings sollten sie dann auch sicherstellen das alle uni-internen lehrmittel und pesonen auf den letzten wissensstand sind und es moeglich ist keine ueberfuellten kurse zu haben um den studenten vernuenftige lernbedingungen zu bieten.

Der Patriot
06.06.2005, 18:55
Was meint ihr Die künftige Regierung CDU und FDP in Nordrhein Westfalen wollen die Studiengebühren pro Semester 500 Euro einführen WWW.WELT.DE auf Newsticker

Ich fände 1200€ pro Semester gut (mehr sollten es aber auch nicht sein). Dafür müssen die Unis aber top sein.

Hossbach
06.06.2005, 19:26
Ich fände 1200€ pro Semester gut (mehr sollten es aber auch nicht sein). Dafür müssen die Unis aber top sein.

Wie kommst du denn auf die Summe? Soviel Taschengeld bekomme ich nicht!

Bakerman
06.06.2005, 19:48
Ich finde man sollte sich an die 370 Euro halten, die haben sich in Österreich bewährt und es gab weder Massenflucht von den Unis noch verhungernde, obdachlose Studenten

W.I.L.
06.06.2005, 20:27
Studiengebühren sind ein ganz großer Schwachsinn! Wenigstens Bildung sollte ein öffentlich zugängliches Gut sein und die Studenten haben auch so genug zu zahlen!

buckeye
07.06.2005, 05:16
dann sollten sie aber auch nach der regelstudienzeit rausgeschmissen werden und nicht von fach zu fach springen

sunbeam
07.06.2005, 07:48
Was meint ihr Die künftige Regierung CDU und FDP in Nordrhein Westfalen wollen die Studiengebühren pro Semester 500 Euro einführen WWW.WELT.DE auf Newsticker

Kann ich nur begrüßen und sage, 500 pro Semster sollten erst der Anfang sein!

Kalmit
07.06.2005, 08:22
Ja, nur weiter so - ich könnte mir mein geplantes Studium dann abschminken! X( Bildung nur noch für Reiche - damit aus den "unteren Schichten" der Bevölkerung ja keine gebildeten "Aufständler" evtl. die Privilegien der Reichen kritisieren. Die dürfen dann auf RTL Talkshows und Klatschmagazine gucken und bitte schön blöd bleiben, damit die das Gejammer über Lohnnebenkosten, zu hohe Löhne und zu geringen Arbeitszeiten trotz Rekordgewinnen vieler Unternehmer akzeptieren und ja nicht kritisch selber nachdenken... :rolleyes: Wann wacht dieses Land endlich auf und begreift, was hier vor sich geht?! Hoffentlich machen die Studenten mit Demonstrationen und anderen Aktionen dem einen Strich durch die Rechnung - obwohl die inzwischen ja fast alle auch nur noch Obrigkeitshörig sind... :(

sunbeam
07.06.2005, 08:23
Ja, nur weiter so - ich könnte mir mein geplantes Studium dann abschminken! X( Bildung nur noch für Reiche - damit aus den "unteren Schichten" der Bevölkerung ja keine gebildeten "Aufständler" evtl. die Privilegien der Reichen kritisieren. Die dürfen dann auf RTL Talkshows und Klatschmagazine gucken und bitte schön blöd bleiben, damit die das Gejammer über Lohnnebenkosten, zu hohe Löhne und zu geringen Arbeitszeiten trotz Rekordgewinnen vieler Unternehmer akzeptieren und ja nicht kritisch selber nachdenken... :rolleyes: Wann wacht dieses Land endlich auf und begreift, was hier vor sich geht?! Hoffentlich machen die Studenten mit Demonstrationen und anderen Aktionen dem einen Strich durch die Rechnung - obwohl die inzwischen ja fast alle auch nur noch Obrigkeitshörig sind... :(

Wer wirklich studieren will, der kann leicht pro Jahr 1.000 Euro aufbringen! Schadet nichts durch diese Kosten die Bummelstudenten und "Ach, mal sehen ob ich von Sinologie zu Ethnologie wechsle, bin ja erst 29...."-Idioten abhalten kann!

Kalmit
07.06.2005, 08:30
Du lebst wohl in ner anderen Welt als ich! Für mich sind 1000 Euro verdammt viel Geld, besonders jetzt, da ich wieder ein Jahr in die Schule gehe und nur Bafög kriege! Das Studium hinterher selbst würde mich schon eine Menge Geld kosten, für die ich einen Bafög-Kredit aufnehmen müsste - Lehrmaterial, Studienreisen, Unterkunft, Nahrung, Auto - und dann nochmal 1000 Euro im Jahr für die Gebühren aufbringen!? Schenkst du mir's?! Ist doch nicht viel... :rolleyes:

TheBigOh
07.06.2005, 08:49
Das ist Blödsinn, wenn man Bummelstudenten loswerden will, tun's auch einfache Langzeitstudiengebühren. Wer sein Studium um ne bestimmte Anzahl Semester verlängert, der sollte auch zahlen. Aber bitte nich grundsätzlich. Ich glaube gut ein Drittel unseres Studienganges hätte nie begonnen, wenn man Gebühren dafür verlangt hätte.


Wer wirklich studieren will, der kann leicht pro Jahr 1.000 Euro aufbringen! Ja genau, dafür geht man einfach arbeiten. Nur dumm dass nich jeder so ein Gammelstudium hat und mit jeder Menge Freizeit ausgestattet ist. Das führt am Ende nur wieder dazu, dass man mehr Semester hinten ran hängt und zum sogenannten Langzeitstudenten wird.

Außerdem steht jetzt schon fest, dass die Gelder nur zum kleinen Teil an die Unis fließen. Damit kann man wohl kaum die Universitäten angemessen sanieren und die hohen Gebühren rechtfertigen.

So genug, muss jetzt zur Uni und meine freie Bildung noch a bissl auskosten. :(

sunbeam
07.06.2005, 08:58
Du lebst wohl in ner anderen Welt als ich! Für mich sind 1000 Euro verdammt viel Geld, besonders jetzt, da ich wieder ein Jahr in die Schule gehe und nur Bafög kriege! Das Studium hinterher selbst würde mich schon eine Menge Geld kosten, für die ich einen Bafög-Kredit aufnehmen müsste - Lehrmaterial, Studienreisen, Unterkunft, Nahrung, Auto - und dann nochmal 1000 Euro im Jahr für die Gebühren aufbringen!? Schenkst du mir's?! Ist doch nicht viel... :rolleyes:

Freundchen, ich habe mir während meines Studiums die Nächte in einem Hotel als Nachtportier um die Ohren geschlagen, um an Geld zu kommen! Ich habe gar kein Bafög erhalten! Also wenn jemand in einer fremden Welt lebt, dann wohl Du! Was glaubst wie "witzig" das war, nach 10 Stunden vollgepumpt mit Kaffee Klausuren zu schreiben oder auch bloß eine Vorlesung zu besuchen?!?!?!?!!?

Immer nach dem Staat schreien, aber selber mal etwas zu leisten, nee, das darf nicht sein.... X(

Touchdown
07.06.2005, 09:05
Freundchen, ich habe mir während meines Studiums die Nächte in einem Hotel als Nachtportier um die Ohren geschlagen, um an Geld zu kommen! Ich habe gar kein Bafög erhalten! Also wenn jemand in einer fremden Welt lebt, dann wohl Du! Was glaubst wie "witzig" das war, nach 10 Stunden vollgepumpt mit Kaffee Klausuren zu schreiben oder auch bloß eine Vorlesung zu besuchen?!?!?!?!!?

Was hast du denn studiert?

sunbeam
07.06.2005, 09:07
Was hast du denn studiert?

Wirtschaftsinformatik

Touchdown
07.06.2005, 09:23
Wirtschaftsinformatik
Dann hast du meinen ganzen Respekt.

Dennoch kannst du nicht erwarten, dass alle Studenten gleiches leisten können. Viele, die vielleicht mehr lernen müssen, als du hätten mit Studiengebühren sicher Probleme. Es gäbe weniger Akademiker, das kann der Staat unmöglich wollen.

Schlumpf
07.06.2005, 09:29
Warum nicht? Ist doch einfacher und billiger "Spezialisten" aus dem Ausland zu holen als die eigene Jugend auszubilden.

sunbeam
07.06.2005, 09:32
Dann hast du meinen ganzen Respekt.

Dennoch kannst du nicht erwarten, dass alle Studenten gleiches leisten können. Viele, die vielleicht mehr lernen müssen, als du hätten mit Studiengebühren sicher Probleme. Es gäbe weniger Akademiker, das kann der Staat unmöglich wollen.

Glaubst Du mir ist alles zugefallen? Denkst Du, ich habe nicht aus Existenzangst statt in die Vorlesung zu gehen arbeiten müssen? Denkst Du ich habe meine Semesterferien für Spaß und Lust und Happyness nutzen können?

Ich sage es nochmal: Wer studieren will, sollte erstmal alles selber versuchen dies zu verwirklichen, und nicht gleich am Anfang nach Papa Staat brüllen!

Kalmit
07.06.2005, 11:02
Freundchen, ich habe mir während meines Studiums die Nächte in einem Hotel als Nachtportier um die Ohren geschlagen, um an Geld zu kommen! Ich habe gar kein Bafög erhalten! Also wenn jemand in einer fremden Welt lebt, dann wohl Du! Was glaubst wie "witzig" das war, nach 10 Stunden vollgepumpt mit Kaffee Klausuren zu schreiben oder auch bloß eine Vorlesung zu besuchen?!?!?!?!!?

Immer nach dem Staat schreien, aber selber mal etwas zu leisten, nee, das darf nicht sein.... X(

Ich bin nicht dein Freundchen... nicht nachdem, was du hier in letzter Zeit wieder von dir gibst! Auch du hast meinen Respekt dafür, wie du dein Studium durchgeführt hast - nur ist dies Sinn und Zweck und als normales Studentenleben zu bezeichnen?! Sich derart abzuquälen, obwohl es auch möglich sein müsste, neben dem Studium noch ein normales Leben zu führen und nicht wie du nur um seine Bildung zu verbessern auch noch Nachts als Portier jobben zu müssen?! Leistungsbereitschaft ist für dich also auch nur gleichwertig, wenn jeder mindestens genauso "leidet" wie du?

Und führt so ein Leben und diese Jobberei und massiver Kaffeekonsum etwa dazu, dass das Studium schnell und zügig durchgezogen werden kann - und die Qualität und die eigene Leistungsfähigkeit nicht etwa auch darunter leidet?!

sunbeam
07.06.2005, 12:07
Ich bin nicht dein Freundchen... nicht nachdem, was du hier in letzter Zeit wieder von dir gibst! Auch du hast meinen Respekt dafür, wie du dein Studium durchgeführt hast - nur ist dies Sinn und Zweck und als normales Studentenleben zu bezeichnen?! Sich derart abzuquälen, obwohl es auch möglich sein müsste, neben dem Studium noch ein normales Leben zu führen und nicht wie du nur um seine Bildung zu verbessern auch noch Nachts als Portier jobben zu müssen?! Leistungsbereitschaft ist für dich also auch nur gleichwertig, wenn jeder mindestens genauso "leidet" wie du?

Und führt so ein Leben und diese Jobberei und massiver Kaffeekonsum etwa dazu, dass das Studium schnell und zügig durchgezogen werden kann - und die Qualität und die eigene Leistungsfähigkeit nicht etwa auch darunter leidet?!

Genau, DA haben wir`s doch wieder, "normales Studentenleben" führen, was heißt das für Dich? Unter dem Deckmäntelchen des Studenten bis 15 Uhr im Bett liegen und den lieben Gott nen guten Mann sein lassen!

Ich hatte in den Jahren mehr als Spaß, und wenn jemand eben erst "sich selber finden" muß, und mal hier mal da sehenn will, ob ihm das Studentenleben passt, bitte, kein Problem, 1.000 Eurecken auf den Tisch latzen und dann: Give it a Go!

Deine Vollkaskomentalität ist beschämdend! X(

Kalmit
07.06.2005, 16:16
Okay, ich habe also eine Vollkaskomentalität... verrate das nicht mal meinem Versicherungsvertreter, der bei mir immer regelrecht verzweifelt, der erklärt dich für verrückt... ich hab nichtmal ne private Haftpflichtversicherung und mein relativ neues Auto hat auch nur Teilkasko mit 150,- Euro Selbstbeteiligung, mein teures Rennrad hat auch keine Diebstahlsversicherung... Und nein, ich wäre kein Bummelstudent, habe dir in einer PN schon meine Pläne dargelegt und finde es ehrlich gesagt unter aller Sau, wie du jetzt mal wieder in deiner Meinung bzw. deinem Umgangston umschwenkst - du hast hier auch schon anders über meine Person geschrieben... ich weiß nicht, warum du momentan so derart asozial rumpöbelst! Und nein, ich würde nicht erst um 15 Uhr aufstehen und ich würde mein Studium so schnell es geht durchziehen, um endlich richtig Geld verdienen zu können - du tust so, als würde man mit Bafög ein fürstliches Leben finanzieren können. Ich kenne genug ehrgeizige Studenten, die am Rande des Existenzminimums rumkrebsen und sich wie du mit übelsten Jobs über wasser halten - worunter das Studium sehr leidet!!! Du hast ein völlig bescheuertes Bild vom "Bummel-Studenten" im Kopf, dass nicht der Realität entspricht. Wenn es Bummelstudenten gibt, dann sind es gerade die aus gutem Hause, wo der Papa und die Mama zig Jahre den Geldbeutel aufmachen... Bafög gibt#s auch nicht endlos - und muss im Grunde immer vollständig zurückgezahlt werden! Also wo liegt der Student dem Staat auf der Tasche?!

Mir ging es mehr darum, dass es in diesem Land jedem möglich sein sollte, unter "normalen" bedingungen seine Bildung so weit wie er es für richtig und wichtig erachtet ausbauen darf. Es gibt genug Menschen, die sich mit der Lehre zum Bäcker oder Bürokaufmann (nix gegen die Berufe) zufrieden geben und ihr Leben lang dort glücklich arbeiten. Wenn aber jemand den Ehrgeiz hat und im Leben noch etwas mehr erreichen will, auch um später mal bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben - dann sollte ihm dies nicht durch Kosten oder widrige Bedingungen verbaut werden. Studiengebühren fördern nur eins - die weitere Spaltung der Gesellschaft - wer arm ist, hat nie eine Chance, aus diesem Kreis herauszukommen, weil ihm erst gar nicht die Chancen gewährt werden!!!

sunbeam
07.06.2005, 16:31
Okay, ich habe also eine Vollkaskomentalität... verrate das nicht mal meinem Versicherungsvertreter, der bei mir immer regelrecht verzweifelt, der erklärt dich für verrückt... ich hab nichtmal ne private Haftpflichtversicherung und mein relativ neues Auto hat auch nur Teilkasko mit 150,- Euro Selbstbeteiligung, mein teures Rennrad hat auch keine Diebstahlsversicherung... Und nein, ich wäre kein Bummelstudent, habe dir in einer PN schon meine Pläne dargelegt und finde es ehrlich gesagt unter aller Sau, wie du jetzt mal wieder in deiner Meinung bzw. deinem Umgangston umschwenkst - du hast hier auch schon anders über meine Person geschrieben... ich weiß nicht, warum du momentan so derart asozial rumpöbelst! Und nein, ich würde nicht erst um 15 Uhr aufstehen und ich würde mein Studium so schnell es geht durchziehen, um endlich richtig Geld verdienen zu können - du tust so, als würde man mit Bafög ein fürstliches Leben finanzieren können. Ich kenne genug ehrgeizige Studenten, die am Rande des Existenzminimums rumkrebsen und sich wie du mit übelsten Jobs über wasser halten - worunter das Studium sehr leidet!!! Du hast ein völlig bescheuertes Bild vom "Bummel-Studenten" im Kopf, dass nicht der Realität entspricht. Wenn es Bummelstudenten gibt, dann sind es gerade die aus gutem Hause, wo der Papa und die Mama zig Jahre den Geldbeutel aufmachen... Bafög gibt#s auch nicht endlos - und muss im Grunde immer vollständig zurückgezahlt werden! Also wo liegt der Student dem Staat auf der Tasche?!

Mir ging es mehr darum, dass es in diesem Land jedem möglich sein sollte, unter "normalen" bedingungen seine Bildung so weit wie er es für richtig und wichtig erachtet ausbauen darf. Es gibt genug Menschen, die sich mit der Lehre zum Bäcker oder Bürokaufmann (nix gegen die Berufe) zufrieden geben und ihr Leben lang dort glücklich arbeiten. Wenn aber jemand den Ehrgeiz hat und im Leben noch etwas mehr erreichen will, auch um später mal bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben - dann sollte ihm dies nicht durch Kosten oder widrige Bedingungen verbaut werden. Studiengebühren fördern nur eins - die weitere Spaltung der Gesellschaft - wer arm ist, hat nie eine Chance, aus diesem Kreis herauszukommen, weil ihm erst gar nicht die Chancen gewährt werden!!!

1. Ich reagiere nicht asozial, ich kann es nicht leiden wenn Menschen über Sachverhalte reden, die sie nie am eigenen Leib erlebt haben und die Realität mit Thesen aus dem Jahr 1887 untermauern!

2. Wo steht geschrieben dass die Allgemeinheit allen und jedem seine Wünsche, Begehrlichkeiten und Träume verwirklichen muß? Wo? Jeder, jeder ist für seine Zukunft selber verantwortlich. Es kann nicht sein das immer mehr ihr Leben durch den Staat alimentieren und weniger auf eigene Verantwortung!

3. Warum redest Du von traurigen Job in meinem Bezug (Hotel)? Weißt Du wie mein Vater in den 50er und 60er Jahren sein Studium zu finanzieren hatte? Auf`m Bau - harte Arbeit, 10 Stunden am Tag Maloche! Und? Hat`s ihm geschadet? Nein!

4. Nimm nicht immer alles so persönlich, wie sind nicht im Kindergarten und das Forum hier ist kein Wunschkonzert!

Schlumpf
08.06.2005, 08:10
Kalmit schreibt:
"Bafög gibt#s auch nicht endlos - und muss im Grunde immer vollständig zurückgezahlt werden!"



Jemanden, der hier erzählt, dass er sein Bafög vollständig zurückzahlen muss, den kann ich leider nicht ernst nehmen!

http://www.bafoeg-rechner.de/

Kalmit
09.06.2005, 18:24
@Schlumpf: Wenn du mich nicht ernst nehmen willst, kann ich damit leben... :D Ich schrieb "im Grunde"... Insgesamt ist es von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig, wieviel man am Ende zurückbezahlen muss und wieviel aus eigener Tasche!


zitierte Seite: Studierende müssen i.a. 50% des BAföG zurückzahlen. Es gibt aber diverse Rabatte für gute Leistungen, schnelles Studium oder die Rückzahlung in großen Beträgen.

Also wird das schnelle Studium und gute Leistungen belohnt - wo ist das Problem?! siehe auch unten.

@sunbeam:

1. Achso, dann darf ich mich also erst nach einem Studium zum studieren äußern?!
2. Natürlich. Nur verlangt der Staat auch einiges von einem, ihm ist es nicht Unrecht wenn er später besser gebildete Mitbürger hat, die vielleicht eine Firma aufmachen oder ne verantwortliche Position in einer Firma besetzen - und "etwas" mehr verdienen und auch so dann mehr Lohnsteuern und Sozialabgaben bezahlen. Insofern ist die Investition in Bildung denke ich kein unverschämtes Abkassieren von staatlichen Leistungen, die niemals mehr an den Staat zurückfließen... Solange jemand sein Studium ernst nimmt und auch schnell durchzieht! Bildung kostet natürlich Geld - dennoch ist sie ein Allgemeingut und sollte niemandem mit leerem Geldbeutel oder wegen seiner sozialen Herkunft verwehrt werden!
3. Weil du das selbst so negativ ausgemalt hast: Du musstest dich mit Kaffee vollpumpen, um bei den Vorlesungen nicht einzupennen... Für die Leistungsfähigkeit im Studium nicht fördernd...
4. Ich nehm hier nix persönlich. Ich versteh nur deine extremen "Stimmungsschwankungen" nicht; da ich es im Grunde schon für möglich halte, mit dir sachlich und niveauvoll zu diskutieren, zumindest haben das vorherige Diskussionen gezeigt! Das finde ich bedauerlich, mehr nicht!

StH
09.06.2005, 20:09
Ich möchte mal was zum Thema Studiengebühren sagen: Natürlich wird niemand objektiv vom Studium abgehalten, wohl aber subjektiv. Viele Abiturienten, die von Hause aus kein Geld haben, um 500€ pro Semester zu bezahlen, werden lieber in den Ausbildungsmarkt gehen, der ja auch nicht gerade üppig mit Lehrstellen besetzt ist. Es scheint ja noch Konfliktpotential zwischen CDU und FDP zu geben, ob auf BAFöG-Empfänger nach ihrem Studium, nebem den BAFöG, Studiengebühren zahlen müssen. Das wäre ein Kompromiß, der allerdings dafür sorgen würde, daß es Zwei Klassen an Studenten gäbe, die einen bezahlen, die anderen nicht. Studiengebühren sind ein Auswuchs des Neoliberalismus, der in Zeiten massiven Akademikermangels dazu führen wird, daß Deutschland noch mehr Geld in den Zuzug ausländischer Akademiker investieren muß, und das, wo es ohnehin schon Parallelgesellschaften gibt.