Nationalismus vs. Internationalismus?

[Austria]

Was ist besser? Ich glaube so wie es heute ist das NUR der Westen multi-kulti ist und die Drittweltländer homogen ist es nicht gut. Noch gibt es zuviele radikale auf der Welt. Aber stellt euch mal vor die ganze Welt wäre ein freies und demokratisches Dorf. Es gäbe keine Nationalisten, Extremisten, Rassisten oder Islamisten. Man könnte leben wo man will und überall wären die leute freundlich und akzeptieren dich als einen von ihnen auf der basis des menschseins oder auch erdenbewohners. Der Lebensstandard ist natürlich hoch und überall der gleiche und es gibt keine Überbevölkerung. Das ist so ne Utopie aber das stell ich mir einfach cool vor. Ich glaube internationalismus ist als idee grundsätzlich mal nichts schlechtes oder?

[-jmw-]

Da man zu so einem Zustand nur kommen wird durch brutalsten Staatsterrorismus, finde ich es sogar ganz ausserordentlich schlecht!

Da dann lieber Nationalismus, da hat man wenigstens die Chance, zu versuchen, wegzulaufen, wenn's zu arg wird.

[Austria]

Da man zu so einem Zustand nur kommen wird durch brutalsten Staatsterrorismus, finde ich es sogar ganz ausserordentlich schlecht

Radikale gehören ja auch bekämpft oder nicht?



Da dann lieber Nationalismus, da hat man wenigstens die Chance, zu versuchen, wegzulaufen, wenn's zu arg wird.

Wohin willst du den weglaufen wenn alle Staaten Nationalistisch sind?

[Sauerländer]

Aber stellt euch mal vor die ganze Welt wäre ein freies und demokratisches Dorf. Es gäbe keine Nationalisten, Extremisten, Rassisten oder Islamisten.
Aber sicher gäbe es die, massiv sogar.
Insofern es frei und demokratisch wäre, dürften die sogar offen für ihre Ideale eintreten.

Man könnte leben wo man will...
Wenn man´s bezahlen kann (und sofern das denn demokratisch schon beschlossen worden wäre). Und selbstverfreilich hätte man keine Garantie darauf, dort akzeptiert zu werden. Wir leben auch in einem freien Land - uns es gibt Gegenden, da muss man schon in der zweiten oder gar dritten Generation ortsansässig sein, um wirklich zur Dorfgemeinschaft zu gehören.

...und überall wären die leute freundlich und akzeptieren dich als einen von ihnen auf der basis des menschseins oder auch erdenbewohners.
Wieso sollten die Leute, sobald ihre Meinung politisch gefragt ist, plötzlich derart ihr Wesen verändern? Bestenfalls wären sie dir gegenüber überall im wahrsten Sinne egalitär, will sagen: gleichgültig.

Der Lebensstandard ist natürlich hoch und überall der gleiche und es gibt keine Überbevölkerung
Weil sich von den sieben Milliarden sechs frei und demokratisch suizidiert habe

Das ist so ne Utopie aber das stell ich mir einfach cool vor.
Ich stelle es mir z.B. auch cool vor, morgen 100 Millionen im Lotto zu gewinnen, mein Leben lang keinen Handschlag mehr tun zu müssen, ein Weib zu heiraten, das irgendwann die Guinness-Brauerei erbt und dazu von meinem Lieblingsverein eine Stehplatzdauerkarte auf Lebenszeit zu bekommen. Mit rotem Schleifchen drum.
Aber wie das so ist mit Sachen, die man sich cool vorstellt...:rolleyes:

Ich glaube internationalismus ist als idee grundsätzlich mal nichts schlechtes oder?
Kommt drauf an. Es gibt sinnvollen Internationalismus - und idiotischen.
Sinnvoll z.B. ist die Erkenntnis, dass es Probleme gibt, die nur global kooperativ zu lösen sind. Sinnvoll ist die Erkenntnis, dass es nicht wirklich funktioniert, wenn wir nun alle vollautark abgeschottet leben wollen.
Bescheuert hingegen ist es, auf die Idee zu kommen, man könne alle Abgrenzugen aufheben, und das würde auch noch dazu führen, dass sich alle lieb haben.

[Sauerländer]

Wohin willst du den weglaufen wenn alle Staaten Nationalistisch sind?
Antarktis?

[Austria]

Aber sicher gäbe es die, massiv sogar.
Insofern es frei und demokratisch wäre, dürften die sogar offen für ihre Ideale eintreten.

Sie sind aber Feinde der Freien Gesellschaft. Deswegen sollte man sie im Auge behalten oft sind sie auch gewalttätig.



Wenn man´s bezahlen kann (und sofern das denn demokratisch schon beschlossen worden wäre). Und selbstverfreilich hätte man keine Garantie darauf, dort akzeptiert zu werden. Wir leben auch in einem freien Land - uns es gibt Gegenden, da muss man schon in der zweiten oder gar dritten Generation ortsansässig sein, um wirklich zur Dorfgemeinschaft zu gehören.

Wieso sollten die Leute, sobald ihre Meinung politisch gefragt ist, plötzlich derart ihr Wesen verändern? Bestenfalls wären sie dir gegenüber überall im wahrsten Sinne egalitär, will sagen: gleichgültig.

Wenn alle sich als Menschen sehen ist das doch egal.



Weil sich von den sieben Milliarden sechs frei und demokratisch suizidiert habe

Nein sondern weil die Dritte Welt Länder weniger Kinder haben und sich so die Bevölkerung in Zukunft reduziert.



Ich stelle es mir z.B. auch cool vor, morgen 100 Millionen im Lotto zu gewinnen, mein Leben lang keinen Handschlag mehr tun zu müssen, ein Weib zu heiraten, das irgendwann die Guinness-Brauerei erbt und dazu von meinem Lieblingsverein eine Stehplatzdauerkarte auf Lebenszeit zu bekommen. Mit rotem Schleifchen drum.
Aber wie das so ist mit Sachen, die man sich cool vorstellt...:rolleyes:

Ich sagte doch es sei eine Utopie



Kommt drauf an. Es gibt sinnvollen Internationalismus - und idiotischen.
Sinnvoll z.B. ist die Erkenntnis, dass es Probleme gibt, die nur global kooperativ zu lösen sind. Sinnvoll ist die Erkenntnis, dass es nicht wirklich funktioniert, wenn wir nun alle vollautark abgeschottet leben wollen.
Bescheuert hingegen ist es, auf die Idee zu kommen, man könne alle Abgrenzugen aufheben, und das würde auch noch dazu führen, dass sich alle lieb haben.

In Scie-Fiction Filmen funktionierts auch.

[Alfred]

@Austria bist du mit Berwick verwandt?

[-jmw-]

Radikale gehören ja auch bekämpft oder nicht?
Eigentlich schon, ja.
Schwierig nur, wenn sie die Mehrheit stellen.


Wohin willst du den weglaufen wenn alle Staaten Nationalistisch sind?
Es sind nie alle Staaten auf die gleiche Art und Weise nationalistisch, sondern jeder Nationalismus national gefärbt.
Und also stehen die Chancen gut, dass man irgendwo unterkommt.
Bei einer Weltregierung fällt diese Möglichkeit weg.

[-jmw-]

Im Übrigen ist die Frage "Nationalismus oder Internationalismus?" schon total im Sinne des herrschenden Territorialismus gestellt, der ja das eigentliche Problem ist.