Vollständige Version anzeigen : Das ungerechte - widersprüchliche Bildungssystem in Deutschland
klartext
19.01.2011, 00:40
http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_2776/DE/LaenderEU/Daenemark/Bildungssystem/bildungssystem-knoten.html__nnn=true
In Dänemark gibt es ein viel besseres Bildungssystem und das funktioniert wunderbar.
Alle gehen gemeinsam bis Klasse 9 zur Schule, das 10.Schuljahr ist freiwillig .... es sei dann man möchte nach der 10.Klasse eine berufliche Ausbildung machen bzw geht weiter auf das Gymnasium....
Deutschland wurde auch deswegen von der OECD gerügt.
Du hast wirklich von nichts eines Ahnung. 10 Jahre Grundschule ? Wielange dauert dann das Gymnasium ?
Unser Problem sind die Migrantenkinder, die den Schnitt so stark nach unten treiben. Nimm diese mal aus der Statistik heraus und du wirst staunen.
Und dann sieh dir mal den Vergleich unter den Bundesländern an. Dort liegt Rot/rot in Berlin ganz weit hinten, Bayern mit seinem getrennten System ganz vorne.
Dich sollte man probeweise einen Monat in Bautzen einsperren, zu alten Bedingungen.
Das war jetzt der blödeste Beitrag den ich je gelesen habe, - seitwann ist Dänemark ein kommunistischer Staat ??? Mir scheint das du dringend Bildung brauchst, aber dir geht es eigentlich darum mich zu diffamieren und gegen mich zu hetzen.
Ich will meine Kinder auch nicht in Dänemark, Finnland, Frankreich oder im Kongo in die Schule schicken, sondern in Deutschland.
Und da möchte ich - spätestens in der 5. Klasse eine (fast) islamfreie Schule, mit möglichst wenig Kindern aus Problemfamilien. Ist das jetzt klar verstanden.
Warum hat Montessorie so viel Erfolg? Weil es eine selektierte Schule ist, nur Eltern, die Bildung wollen und denen auch das Schulgeld wichtiger ist, als Alkohol, Play Station und Pornofilme. Ist das jetzt klar angekommen ?
Mann oh Mann steht der auf der Leitung :]
Das ist natürlich auch nur zum Teil richtig.
Das Großkapital ist stimmenmäßig zu vernachlässigen - waren aber Geldgeber.
Hitler wurde von allen Bevölkerungsschichten gewählt. Dass die Unterschichten und Frauen Hitler aber überwiegend wählten, hatte natürlich seine gewichtigen Gründe. Auch du wirst die Armut in Deutschland mit 6 Mio Arbeitslosen nicht bestreiten können. In Deutschland sind in den 20iger Jahren noch Menschen verhungert und manche Frau mußte ihr verrecktes Kind im Armengrab abgeben. Wenn dann jemand kommt, der diese Zustände ändert, für Arbeit sorgt und die Frau sieht, dass ihr Mann wieder Arbeit hat und seine Familie wieder versorgen kann, dann ist es selbstverständlich, dass diese benachtigten Menschen dann auch Hitler wählten. Ich hätte das ebenso gemacht.
Sinnloses Draufhauen auf Unterschichten und Frauen ist nicht angebracht. Sie haben das gemacht, was sie machen mußten - Hitler wählen.
Richtig, es war eine verdammt gute Zeit für jemand wie Hitler. Deutschland lag am Boden. Dass Hitler es bis ganz oben schaffte, daran haben unsere lieben Nachbarn, die Deutschland unbedingt ausnehmen mussten wie eine Weihnachtsgans, einen nicht unerheblichen Anteil. Da wurde aus Deutschland rausgepresst, was nur ging. Wenn die Deutschen verrecken, na und, Hauptsache man bekommt die Kohle.
Und dann kommt da einer, der dem Volk nicht nur Arbeit verspricht, sondern tatsächlich welche schafft. Dass das alles zur Kriegsvorbereitung dient, wussten die wenigsten. Bei den Frauen hat er einen riesen Schlag gehabt. Warum weiss ich nicht. Angeblich redete er privat nicht abgehakt und er soll der Charme selbst gewesen sein. Aus heutiger Sicht kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Minibart mich hätte reizen können, na ja, vielleichtg zum ko****, aber andere Zeiten, andere Geschmäcker.
Es wird immer angemahnt, dass man die böse Nazivergangenheit endlich aufarbeiten solle, ja, die Mohammedaner wollen sich mal schnell als Herren aufschwingen. Sie glauben, auch wir wären im Mittelalter und wüssten nicht, dass Hitler und die Türken und Araber mtieinander gemauschelt haben. Also da schwingen sich Schuldige zu Richtern und Henkern auf. Das ist nur ekelhaft.
Und unsere netten Politiker wissen genau, dass alles was mit Adolf Nazi zu tun hat, so die uralt Rune, das Sonnenrad, vernichtet werden muss. Nur wenn es um etwas geht, auf das die Politlügner nicht verzichten wollen, dann werden Ausnahmen gemacht. Ich erinnere mal an "Onkel Adolf", so wurde Hitler im Hause Wagner genannt, in dem er aus und ein zu gehen pflegte. Man war ja schließlich Antisemit, wie die damalige Zeit allgemein. Aber wenn man nun Wagner zum Nazi macht, oder die Familie Wagner, die glühende Verehrer des Herren waren, dann kann man ja nicht mehr nach Bayreuth pilgern und sich die schwülstigen, völlig überfflüssigen Opern anschauen.
Also: Es wird sich alles so zurecht gebogen, wie man es gerne möchte. Es wäre aber doch irgendwann mal an der zeit, die Vergangenheit tatsächlich aufzuarbeiten. Und das hätte dann die Konsequenz, dass wir sämtliche Mohammedaner rauswerfen müssten, den Islam verbieten, genauso, wie wir alles was nur irgendwie im Dritten Reich da war auch verbieten. Hitler und die Mohammedaner haben miteinander gekungelt. Die Türken und Araber waren aber sehr bemüht, alle Unterlagen verschwinden zu lassen. Es hat aber nicht geklappt.
Ach ja, jedes Jahr feiern wir Muttertag, dan ganze Jahr über ist die Mutter total egal, aber im mai, da ist Muttertag. Wer hat den doch gleich zu Feiertag erhoben? Und wie war das mit dem Ehegatten-Splitting? Ach ja, nach Rügen gab es eine Fähre, so lange bis Addi einen Damm bautge, der ist noch heute im Gebrauch, trotz wirklich wunderschöner neuer Rügenbrücke. Der Zug kann nämlich nur über Adolfs Damm, nicht über die Brücke.
Hier kommt ein Link zu Rügenbrücke und Damm. Ich setze es bewusst nicht ins Forum: A) habe ich keine Lust es zu verkleinern und B) würde es in voller Größe den Rahmen des forums sprengen und das ist ärgerlich. einfach klicken und ihr seht das Bild ja.
Drekt rechts neben der Brücke sieht man den Damm.
http://b96n.de/ruegen/images/stories/ruegendamm.jpg
ach ihr seit asozial und abartig, euch wird ich gerne nach bautzen bringen....einfach abartig seid ihr ...ihr muttersöhnchen...
Finnland hat ein gutes Bildungssystem und da gibt es nix zu diskutieren, und wenn ich mir euer Freiheitssystem ansehe , dann möchte ich lieber mein eigenes gartenobst essen.
Dioxinskandal....vergammeltes fleisch im handel...eine -sbahn die nicht fährt usw usw...solche umtriebe gibt es nur bei euch im Kapitalismus inkl. Banken die Pleite sind und nur künstlich aus dem koma gehalten werden....ihr seid bankrott ...
das wollt ihr spinner nicht wahr haben, in der DDR hat es niemals vergiftetes Essen gegeben .....- aber darin sieht man das euch kapitalistenärschen der arsch aufs grundeis läuft.
...dann menschenfeinde haben keine skrupel vor dem elend anderer menschen, das habt ihr bewiesen, so auch im Dioxin Skandal - egal ob die Menschen vergiftetes Fleisch essen, hauptsache mein Profit stimmt.
Ihr seid echt eine Gefahr für Mensch und Natur !!!!
Dort war wohl dein Vater Oberaufseher? oder hat er Genickschüsse verteilt?
Du bist einfach nur ein gewaltverherrlichender kleiner Trottel!
http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_2776/DE/LaenderEU/Daenemark/Bildungssystem/bildungssystem-knoten.html__nnn=true
In Dänemark gibt es ein viel besseres Bildungssystem und das funktioniert wunderbar.
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Mein Vorschlag, nein meine Forderung: auswandern "WilhelmII" auswandern, solche Stasi-Leute haben (genauso wie Nazis) hier in Deutschland nichts verloren
Gute Reise ... und immer daran denken, nicht zurück kommen :))
http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_2776/DE/LaenderEU/Daenemark/Bildungssystem/bildungssystem-knoten.html__nnn=true
In Dänemark gibt es ein viel besseres Bildungssystem und das funktioniert wunderbar.
Alle gehen gemeinsam bis Klasse 9 zur Schule, das 10.Schuljahr ist freiwillig .... es sei dann man möchte nach der 10.Klasse eine berufliche Ausbildung machen bzw geht weiter auf das Gymnasium....Es gibt darin kein feststehendes und übertragbares internationales Optimum - Im Optimum hat nämlich jedes Land darin sein speziell zugeschnittenes Bildungssystem aufgrund der eigenen spreziellen Eigenarten und Bedürfnisse seiner Bürger und Schüler.
Wenn es mit einem System momentan in Dänemark oder Finnland etc besser zu laufen scheint, heisst dass aber noch lange nicht das dies so 1:1 auf Deutschland oder sonst ein Land übertragbar wäre.
Ich finde es gut wenn man Vor- und Nachteile aller erfolgreichen Schulsysteme bespricht, allerdings müssen sie dann auch entsprechend übertragbar auf die eigenen Kultur- und Bildungsbedürfnisse sein - Wir sollten uns also erstmal klar machen was genau wir von der Schulbildung wollen und uns erhoffen, um dann zu entscheiden wie wir dies erreichen wollen.
Mal als Diskussions-Beispiel: Das "deutsche" Bildungssystem scheint zB. in BW und Bayern sehr gut zu funktionieren, dafür schlecht in Hamburg und Bremen...Warum? Liegt das möglicherweise auch an der Wertevermittlung in BW und Bayern und dem fehlen dieser in HB und HH? Was wäre für HH und HB dann besser?
Deutschland wurde auch deswegen von der OECD gerügt.Ja und?
WilhelmII
19.01.2011, 13:24
Es gibt darin kein feststehendes und übertragbares internationales Optimum - Im Optimum hat nämlich jedes Land darin sein speziell zugeschnittenes Bildungssystem aufgrund der eigenen spreziellen Eigenarten und Bedürfnisse seiner Bürger und Schüler.
Wenn es mit einem System momentan in Dänemark oder Finnland etc besser zu laufen scheint, heisst dass aber noch lange nicht das dies so 1:1 auf Deutschland oder sonst ein Land übertragbar wäre.
Ich finde es gut wenn man Vor- und Nachteile aller erfolgreichen Schulsysteme bespricht, allerdings müssen sie dann auch entsprechend übertragbar auf die eigenen Kultur- und Bildungsbedürfnisse sein - Wir sollten uns also erstmal klar machen was genau wir von der Schulbildung wollen und uns erhoffen, um dann zu entscheiden wie wir dies erreichen wollen.
Mal als Diskussions-Beispiel: Das "deutsche" Bildungssystem scheint zB. in BW und Bayern sehr gut zu funktionieren, dafür schlecht in Hamburg und Bremen...Warum? Liegt das möglicherweise auch an der Wertevermittlung in BW und Bayern und dem fehlen dieser in HB und HH? Was wäre für HH und HB dann besser?
Ja und?
Wer sagt, dann das so ein Bildungssysytem nicht in Deutschland übertragbar wäre, die Hauptschule verurteilt Menschen in ewige Arbeitslosigkeit .... oder glaubst du das ein Hauptschüler von der Berliner Sparkasse als Auszubildener zum Sparkassenkaufmann bzw Bankkaufmann eingestellt wird ????
Wer sagt, dann das so ein Bildungssysytem nicht in Deutschland übertragbar wäre, die Hauptschule verurteilt Menschen in ewige Arbeitslosigkeit .... oder glaubst du das ein Hauptschüler von der Berliner Sparkasse als Auszubildener zum Sparkassenkaufmann bzw Bankkaufmann eingestellt wird ????Hauptschüler gehen selbstverständlich auch in die Lehre, meist aber eher in die handwerkliche - Doch selbst ein Hauptschüler kann weiter auf eine Realschule etc etc etc...
WilhelmII
19.01.2011, 13:36
Hauptschüler gehen selbstverständlich auch in die Lehre, meist aber eher in die handwerkliche - Doch selbst ein Hauptschüler kann weiter auf eine Realschule etc etc etc...
Nein eben nicht, wenn ich als Hauptschüler aber ne kaufmännische Lehre machen will, dann bleibe ich aussen vor...hole ich den Realschulabschluss in einem Abendkurs nach... werde ich deswegen abgelehnt weil ich zu alt bin.....
Was bleibt ist dann die Trainings und Umschulungsmaßnahme des JobCenters, - das Problem ist aber dass man meist mit solchen Zertifikaten kaum eine gut bezahlte Arbeit findet.
Nein eben nicht, wenn ich als Hauptschüler aber ne kaufmännische Lehre machen will, dann bleibe ich aussen vor...hole ich den Realschulabschluss in einem Abendkurs nach... werde ich deswegen abgelehnt weil ich zu alt bin.....Du wirst wegen dem einem oder zwei Jahren mehr sicher nicht zu alt, denn die hättest du eh für den Realschulabschluss machen müssen.
Du bräuchtest weitaus mehr Jahre wenn du erst Abi machst und dann in die Lehre gehst....selbst wenn sie dir dann in der Lehre dafür ein Jahr "schenken"...
WilhelmII
19.01.2011, 13:49
Du wirst wegen dem einem oder zwei Jahren mehr sicher nicht zu alt, denn die hättest du eh für den Realschulabschluss machen müssen.
Du bräuchtest weitaus mehr Jahre wenn du erst Abi machst und dann in die Lehre gehst....selbst wenn sie dir dann in der Lehre dafür ein Jahr "schenken"...
Das ist nicht so richtig, mit 17 oder 18 kannst du dich bei der Sparkasse bewerben, das Problem ist aber dass die im Personalausschuss gerne frische Leute von der Schule haben wollen und da werden Schüler aus dem ersten Bildungsweg bevorzugt.... man steht ja auch in Konkurenz mit den normalen Schulabgängern...
Teilweise werden aber mit grossem Bedauern die Bewerbungen zurückgeschickt - ich habs selbst erlebt...
Es gibt zwar Verbundausbildungsträger und schulische berufliche Ausbilungsstätten, aber die Qualität der Berufsausbildung ist nicht so erstklassing wie die eines Azubis welcher in einem normalen dualen Berufsausbildung in einem Betrieb oder einer Behörde tätig gewesen ist.
Die meisten die eine Verbundausbildung gemacht haben, die ich kenne sind alle samt heute Arbeitslos , teilweise werden die Bewerbungen deswegen abgelehnt dass man Sie mangels "Berufserfahrung" in dem Bewerbungsverfahren nicht berücksichtigen kann...
Mir stellt sich die Frage, wie sollen solche Leute berufliche Erfahrungen sammeln - wenn Sie nicht die Chance erhalten... und CallCenterMitarbeiter zu sein um Menschen Versicherungen oder Lottoscheine zu verkaufen - kann ja nun wahrlich nicht die Alternative sein.
Wer sagt, dann das so ein Bildungssysytem nicht in Deutschland übertragbar wäre, die Hauptschule verurteilt Menschen in ewige Arbeitslosigkeit .... oder glaubst du das ein Hauptschüler von der Berliner Sparkasse als Auszubildener zum Sparkassenkaufmann bzw Bankkaufmann eingestellt wird ????
die Dummheit verurteilt Menschen zur Arbeitslosigkeit .... nicht das System :=
WilhelmII
21.01.2011, 00:22
Heute im ZDF Panorama wurde berichtet, dass es nach der 4.Klasse mehrere Schulmodelle gibt als die die wir kennen:
Bisher war bekannt, das es die Hauptschule, die Realschule, Gymnaisum und die Gesamtschule gibt....
aber es gibt jetzt die RegioSchule, Förderschule ect ect......
Am crassesten fand den den Bericht über das Saarland, wenn ein Schüler auf dem Gymnasium mit vielen Noten "mangelhaft" also 5 auf dem Zeugnis hat, so wird dieser mit einem Hauptschulabschluss abgeschickt und aufgewertet auf die Note 3 Befriedigend.....
und ich dachte...dass man die Hauptschule einem schlechten Ruf voraus gegeben hat.
http://www.youtube.com/watch?v=kuUg84JkErE
In der Praxis magst du eventuell Recht haben, jedoch ist ein Wechsel extrem schwer, erstens braucht es die Gunst der Lehrer und zweitens versuch mal als Klassenbester auf der Hauptschule dich gegen Deine Klassenkameraden zu behaupten....- dann Schläge als Klassenschleimer sind so sicher wie das Amen in der Kirche !!!!!!
Ich kann Wilhelms These nur bestätigen aus eigener schmerzlicher Erfahrung heraus:
Ich war selbst auf einer Hauptschule bis zur 10. Klasse. Nach der 10. konnte ich mir endlich den Traum vom Gymnasium erfüllen und das Abitur machen. Es war für mich wie das Erwachsen aus einem Alptraum.
Nie war ich eine desinteressierte Schülerin gewesen, wohl aber sehr still und kam daher nur auf die Hauptschule, wo aber absurderweise gerade das Mündliche noch höher bewertet wurde als das Schriftliche. Ich hatte daher zeitweise nur 3er und 4er auf den Zeugnissen, teilweise sogar 5er, nur weil ich sehr schüchtern war und mich nicht meldete. In den schriftlichen Arbeiten hingegen hatte ich nur 1er und 2er und wurde dafür gehänselt und gedemütigt. Dieses Mobbing hielt ich 6 Jahre aus, ohne meinen Eltern davon zu erzählen und die Lehrer drückten die Augen zu. Meine Eltern versuchten immer wieder, die Lehrer zu einem Schulwechsel zu überreden, doch die hielten dagegen und das erst recht, als die Hauptschule, wo ich war, wegen rückgängiger Schülerzahlen geschlossen werden sollte (inzwischen ist sie es übrigens auch tatsächlich!!). Die Lehrer fürchteten, ihren Job zu verlieren und ließen daher zusammen mit mir auch einige sehr wohl talentierte Rußlanddeutsche auf der Schule, um ja keinen Schüler zu verlieren (die beiden kleinen Klassen meines Jahrgangs befanden sich damals schon kurz vor der Zusammenlegung, was eine Katastrophe für jede Hauptschule ist, da ja die 10. Klasse differenziert unterrichtet wird, je nachdem, ob man den einfachen HS-Abschluss (10 A) erwirbt oder aber die Fachoberschulreife (10 B). Ich rede hier übrigens von den Gegebenheiten in NRW.
So unterfordert zu sein und so viel Angst vor Demütigungen zu erdulden, dass man aus Angst sogar falsch antwortet (beim Drannehmen), damit die Mitschüler einen in Ruhe lassen, kann sich keiner vorstellen.
Die Hauptschule war für mich persönlich das Schlimmste, was mir passieren konnte, zumal ich nicht praktisch veranlagt bin, aber gerade dieses durch Textil-, Hauswirtschafts-, Werkunterricht und Praktika sehr gefördert wird. Im Gegenzug dazu war ich in Englisch und Mathe im Vergleich zu den Realern und Gymnasiasten um Jahre zurück. Ich habe daher in Mühe während der 11. Klasse, die ich im Gymnasium war, alles selbstständig nachholen müssen und das noch ohne Nachhilfe. Zudem werden Hauptschüler nicht zum kritischen Denken erzogen. Transferleistungen zB mussten in Klassenarbeiten nie erbracht werden.
Trotzdem schaffte ich es als einige der wenigen von der Hauptschule überhaupt ohne Sitzenbleiben bis zum Abitur. Meine Noten wurden übrigens auch zunehmend besser.
Im Nachhinein verdanke ich all die Bildung und Sprachfertigkeiten, die ich besitze, diesen knapp drei Jahren auf dem Gymnasium.
Ich teile daher die Meinung: Wer nicht allermindestens die Realschule besucht, hat in unserer Gesellschaft radikal verloren.
Das war schon bei mir so und das, obwohl ich auf dem Land gewohnt habe, wo die Anmeldezahlen für die Hauptschulen traditionell noch höher liegen als in Großstädten und wo die Schulen auch noch keine reinen Migrantenzentren sind -möchte an dieser allerdings auch noch betonen: Die Migranten (fast alles Aussiedler aus Polen und Russland sowie eine Türkin) während meiner Hauptschulzeit waren meine besten Mitschüler, die, die mich verteidigten und in Schutz nahmen und nicht die Deutschen aus den alteingewachsenen Familien.
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