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Vollständige Version anzeigen : Sozialistische Mißwirtschaft:Venezuela



kotzfisch
31.12.2010, 17:00
Ein weiteres Mal ein Beispiel für die Untauglichkeit des Sozialismus.

Bruharharharhar......

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Venezuelas-Probleme-wachsen-article2259766.html

The Dude
31.12.2010, 17:42
Ein weiteres Mal ein Beispiel für die Untauglichkeit des Sozialismus.

Bruharharharhar......

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Venezuelas-Probleme-wachsen-article2259766.html

Während der Kapitalismus in einem seiner Mutterländer zu neuen Höhenflügen ansetzt:

Einer von sieben Amerikanern erhält inzwischen food stamps – jene Essensmarken, die für immer mehr das letzte soziale Auffangnetz sind. "Wir sind nicht weit von einem Zustand entfernt, in dem die Wirtschaft sich nicht mehr selbst am Laufen halten kann", warnt Notenbankchef Ben Bernanke.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-12/ausblick-usa

Machst du da auch "Bruharharharhar......"?!

Also, Zeit für großes Bruharharharhar - ist für mich gewöhnlich immer dann, wenn kotzfisch schreibt.

Eliot
31.12.2010, 17:45
Während der Kapitalismus in einem seiner Mutterländer zu neuen Höhenflügen ansetzt:

Einer von sieben Amerikanern erhält inzwischen food stamps – jene Essensmarken, die für immer mehr das letzte soziale Auffangnetz sind. "Wir sind nicht weit von einem Zustand entfernt, in dem die Wirtschaft sich nicht mehr selbst am Laufen halten kann", warnt Notenbankchef Ben Bernanke.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-12/ausblick-usa

Machst du da auch "Bruharharharhar......"?!

Also, Zeit für großes Bruharharharhar - ist für mich gewöhnlich immer dann, wenn kotzfisch schreibt.


Der Kapitalismus geht langsam aber sicher dem Ende entgegen.

-jmw-
31.12.2010, 17:46
Zweistellige Staatsquoten führen zum Tode.
Immer.
Überall.
Grundsätzlich.

kotzfisch
31.12.2010, 18:13
So ist es.

kotzfisch
31.12.2010, 18:16
Ach Dude.Träum weiter.

-jmw-
31.12.2010, 18:22
Der Kapitalismus geht langsam aber sicher dem Ende entgegen.
Der realexistierende Kapitalismus, ja, der wird scheitern, wenn auch nicht morgen, so doch in absehbarer Zeit, an seinen inneren Widersprüchen.
So, wie die Sache aussieht, wie er aber leider ersetzt werden durch ein eher korporativistischeres System.
Da können nämlich die realkapitalistischen wirtschaftlichen, politischen, kulturellen Eliten weitermachen, ohne das für sich sich was verändert.
Denn doof sind die ja nicht, wenn auch vieles sonst.
Also schwarz-rot-grüne Dauerkoalition und 25 vH der Bürger im "Sozialen Arbeitsmarkt" odgl.
Kommt nicht?
Kommt!
Denn die vielversprechende Alternative, die sich aus #4 ergibt, wollen die Menschen nicht und den Sozialismus auch nicht.

The Dude
31.12.2010, 18:23
Zweistellige Staatsquoten führen zum Tode.
Immer.
Überall.
Grundsätzlich.

Ach so, zweistellige Staatsquoten. Auch Staatsquoten nahe 0 (Somalia) führen zum Tode, dreistellige, die der ehemaligen Sowjetunion (100) auch.

Mich dünkt, man hat nur die Wahl zwischen entweder mehr Mafia oder mehr Staatsmafia.

-jmw-
31.12.2010, 18:33
Könnte man meinen, ja.
Stimmt aber nicht.
Dreistellige Staatsquoten sind nicht möglich;
die UdSSR wurde von 15 Prozent Schwarzmarkt und Datschengemüsebeete am Leben gehalten.

Und in Somalia war das Problem nicht die Abwesenheit einer Zentralregierung, sondern der Versuch einzelner Gruppen, mit Unterstützung z.B. der VN und der VSA eben diese wiederaufzurichten, also die gesellschaftliche Uneinigkeit über die zu sollende Verfassungsordnung.
Für ein Bürgerkriegsland wiederum ging es Somalia recht gut!
Und in weiten Teilen war das Land sogar friedlich, dort nämlich, wo die alten Clans immernoch ihre Territorien kontrollierten.
Die Somalis sind Jahrtausende zurandegekommen damit, dass niemand aus Mogadischu ihnen ihr Leben diktiert hat.

The Dude
31.12.2010, 18:59
Könnte man meinen, ja.
Stimmt aber nicht.
Dreistellige Staatsquoten sind nicht möglich;
die UdSSR wurde von 15 Prozent Schwarzmarkt und Datschengemüsebeete am Leben gehalten.

Und in Somalia war das Problem nicht die Abwesenheit einer Zentralregierung, sondern der Versuch einzelner Gruppen, mit Unterstützung z.B. der VN und der VSA eben diese wiederaufzurichten, also die gesellschaftliche Uneinigkeit über die zu sollende Verfassungsordnung.
Für ein Bürgerkriegsland wiederum ging es Somalia recht gut!
Und in weiten Teilen war das Land sogar friedlich, dort nämlich, wo die alten Clans immernoch ihre Territorien kontrollierten.
Die Somalis sind Jahrtausende zurandegekommen damit, dass niemand aus Mogadischu ihnen ihr Leben diktiert hat.

Ich gebe dir Recht.

Ich muss gleich weg, fasse mich daher kurz:

Der Kapitalimus ist nur so stark, weil er den Staatsapparat im Rücken hat (Gesetze, Gewaltmonopol und nach außen das Militär).

Libertäre umschreiben gerne die erwünschte Rolle des Staates lapidar mit Garantie von Vertrags"freiheit" und "Garantie von Eigentumsrechten".

Aber dahinter muss große, geballte MACHT stehen, und das ist der Staat.
Es kommt zu Verflechtungen mit dem privaten Sektor, Geldmacht und Amtsmacht ziehen sich gegenseitig an. Das System ist in sich korrupt.

Und deswegen wird's nix mit geringen Staatsquoten, nicht mal in den USA.

-jmw-
31.12.2010, 19:10
Ich gebe dir Recht.
Ich Dir nicht. :D

Geringe Staatsquoten sind möglich, wenn der Bevölkerung klar ist, dass es anders nur suboptimal läuft;
und wenn diese geringen Staatsquoten nicht dazu dienen, vorhandene Schwierigkeiten zu konservieren - bspw. ökonomische Machtzusammenballungen.

In der Tat besteht aber immer die Gefahr, dass das System unterhöhlt wird und Politik, Wirtschaft, Intellektuelle usw. miteinander kungeln.
Lässt sich leider nicht endgültig verhindern.

Für die USA gilt freilich trotzdem:


After all, the Founding Fathers were also socialists in that their Constitution mandates a centralized government monopoly in defense, in which free, open competition in that area is outlawed. (Scott Lazarowitz)


:D

tommy3333
03.01.2011, 12:06
Ein weiteres Mal ein Beispiel für die Untauglichkeit des Sozialismus.

Bruharharharhar......

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Venezuelas-Probleme-wachsen-article2259766.html

Eine schrumpfende Wirtschaftsleistung bei gleichzeiger Inflation von 25% und (die dadurch notgedrungene) Abwertung der eigenen Währung um ca. 65% sind eine gefährliche Mischung. Mugabe lässt grüßen.

Pescatore
03.01.2011, 12:22
Also, Zeit für großes Bruharharharhar - ist für mich gewöhnlich immer dann, wenn kotzfisch schreibt.

Lass ihn sudeln. Seine Währung und seine Rente werden einfach auf dem "freien Markt" abgewertet. Irgendeine Freude muss er doch haben.

dorbei
03.01.2011, 14:37
So eine Abwertung tut denen sicher nicht so weh wie z.B. die Abwertung des Euro für Deutschland. Immerhin können sich die Venezolaner ihren Kaffee und Öl notfalls aus dem eigenen Garten holen.

FranzKonz
03.01.2011, 14:43
Geringe Staatsquoten sind möglich, wenn der Bevölkerung klar ist, dass es anders nur suboptimal läuft;...

:D

Jetzt klingst Du wie Karl Marx. Nun ist aber der Mensch ein Mensch, und die Bevölkerung besteht aus Menschen.:))

-jmw-
03.01.2011, 16:06
Ich staune über Deine Beobachtungsgabe! :))

Nun ist es aber wohl so, dass es dann und wann gewisse Umschwünge und Veränderungen gab darin, was von vielen für gut und richtig gehalten wurde und was nicht.
Das gilt auch für politische Ideen;
und es gilt für ökonomische Ideen.

Niedrige Staatsquoten verlangen u.a.: dass der Bevölkerung mehrheitlich klar ist, dass manches dann halt anders organisiert werden muss, das nämlich, was der Staat dann nicht mehr oder kaum noch tut.
In einem Staate, der durch demokratische Verfassungsreformen zu einer solchen Minimalstaatlichkeit gelangt, sollte das wohl gehen.
Ob's ein Haltbarkeitsdatum gibt?
Wohl, ja.
Aber lieber manchmal halb richtig als fortwährend falsch!

Klar werden manche Interessengruppen fordern, diesen oder jenen Belang zu berücksichtigen.
Doch schaukelt sich das nur langsam hoch.
Man hat eine Ruhepause für ein, zwei Generationen.

Nochmal: Wenn der Mehrheit klar ist, Modell XYZ funktioniert und ist den Modellen A bis W überlegen, dann wird es eine zeitlang funktionieren.