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Vollständige Version anzeigen : Bowling for Columbine



tosh
30.12.2010, 19:55
Jetzt:

Wie die USA in ihrem eigenen Land die Gewalt anheizen:

heute 21:00 Uhr in 3sat
Bowling for Columbine
von Michael Moore
mit dem "Oscar" und dem "César" ausgezeichnet.
Dokumentarfilmer Michael Moore ("Fahrenheit 9/11") macht sich seinen eigenen Reim. Aus einer Vielzahl von Perspektiven nähert er sich der Frage, warum in den USA jährlich rund 11.000 p.a. Menschen erschossen werden, während in anderen Ländern, in denen nicht weniger Gewaltfilme konsumiert werden, maximal 300 p.a. durch Feuerwaffen umkommen.

Gewalt im Inneren und Gewalt nach außen gehen offensichtlich Hand in Hand!

kotzfisch
30.12.2010, 21:01
Fast alles gelogen und getürkt, Du Depp.

Leila
30.12.2010, 21:19
Ich lernte viel zu diesem Thema von Manfred_g in diesem Forum. Dafür danke ich ihm heute mit großer Verspätung.

mabac
30.12.2010, 21:45
http://www.youtube.com/watch?v=om7y51MvJZI&playnext=1&list=PLFAA237EB6D3D5A20&index=58



Well hand guns are made for killin'
They ain't no good for nothin' else

Sheldon
30.12.2010, 23:15
Ich war am Anfang auch ein Moore-Fan, bis ich gemerkt hab das er sich nicht immer an die Fakten gehalten hat. Seitdem ist er für mich gestorben.

kotzfisch
31.12.2010, 00:39
Eben...............

Haspelbein
31.12.2010, 01:30
Ebenso haben sich einige Darstellungen in dem Film durch neuere Ereignisse auch etwas ueberholt.

Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei diesem Film wirklich um eine Satire und weniger um eine Dokumentation handelt.

Don
31.12.2010, 07:11
Fast alles gelogen und getürkt, Du Depp.

Schon lustig wem alles die Rechtsausleger blind nachlaufen, sofern er nur imstande ist ihr Wunschdenken zu befriedigen.

kotzfisch
31.12.2010, 11:18
Genau- Moore, der sabbernde Fettsack bedient genau die antiamerikanischen Klischees- Moore kackt, wo er frisst - eine kapitale Drecksau.

twoxego
31.12.2010, 11:23
reichlich daramatisch oder?
der kerl verkörpert US amerikanischen white trash viel besser, als ihm lieb sein dürfte und dabei ist der typisch flache humor nur ein teil.
klar, dass er dafür unter anderem einen Oscar bekam.

kotzfisch
31.12.2010, 12:18
Wie Gore, der Wichser.

Efna
31.12.2010, 12:21
Schlimmer als Alex Jones kann er nicht sein

Haspelbein
31.12.2010, 13:05
Schlimmer als Alex Jones kann er nicht sein

Ein schwieriger Vergleich, aber insofern richtig, dass beide die Erwartungen und Vorurteile ihres jeweiligen Publikums ganz gezielt befriedigen. Mich nervt an Moore nur seine Humorlosigkeit.

jak_22
31.12.2010, 13:07
Die Bezeichnung "Dokumentarfilmer" ist ein Schlag ins Gesicht der Filmemacher,
die sich um wahrheitsgemäße Darstellung bemühen.

Ausonius
31.12.2010, 13:22
In der Sache hatte er damals allerdings recht.

Stanley_Beamish
31.12.2010, 13:33
In der Sache hatte er damals allerdings recht.

Die Mordrate in den USA ist 4-5 mal höher als in Deutschland, die Strafgefangenenrate 7-8 mal höher als in Deutschland. In den USA sitzen 2,5 Millionen Menschen in den Gefangnissen. Irgendwas läuft da schief.

kotzfisch
31.12.2010, 13:35
Was nicht alleine an der Verfügbarkeit von Waffen liegen kann- zu einfach gedacht!

In Kanada kannst Du Guns kaufen-Mordrate viel niedriger!

jak_22
31.12.2010, 13:36
Die Mordrate in den USA ist 4-5 mal höher als in Deutschland, die Strafgefangenenrate 7-8 mal höher als in Deutschland. In den USA sitzen 2,5 Millionen Menschen in den Gefangnissen. Irgendwas läuft da schief.

Die Endphase einer Multikulti-Gesellschaft?

(Mordrate und Strenge von Waffengesetzen korrelieren übrigens nicht, obwohl die Reduktion
auf diese zwei Länder den Eindruck nahelegt. Das Problem hat weitaus mehr Einflußfaktoren.)

Haspelbein
31.12.2010, 14:29
Die Mordrate in den USA ist 4-5 mal höher als in Deutschland, die Strafgefangenenrate 7-8 mal höher als in Deutschland. In den USA sitzen 2,5 Millionen Menschen in den Gefangnissen. Irgendwas läuft da schief.

Die Mordrate in Mexiko ist doppelt so hoch wie in den USA, und das bei einem restriktiven Waffengesetz. Natuerlich hinkt der Vergleich, nur macht er deutlich, wie stark externe Faktoren beim Versuch einer Korrelation beruecksichtigt werden muessen.

Wenn man wie Moore andere soziale Faktoren, die Korrelation mit anderen Formen des Verbrechens, sowie die Konfliktpotentiale innerhalb von ethnischen Minderheiten in den USA vernachlaessigt, so kommt man zu keinem einleuchtenden Ergebnis.

FranzKonz
31.12.2010, 14:38
Was nicht alleine an der Verfügbarkeit von Waffen liegen kann- zu einfach gedacht!

In Kanada kannst Du Guns kaufen-Mordrate viel niedriger!

Das zeigt Moore in dem Film recht schön auf, und er nennt auch einige einleuchtende Gründe.

FranzKonz
31.12.2010, 14:41
Die Mordrate in Mexiko ist doppelt so hoch wie in den USA, und das bei einem restriktiven Waffengesetz. Natuerlich hinkt der Vergleich, nur macht er deutlich, wie stark externe Faktoren beim Versuch einer Korrelation beruecksichtigt werden muessen.

Wenn man wie Moore andere soziale Faktoren, die Korrelation mit anderen Formen des Verbrechens, sowie die Konfliktpotentiale innerhalb von ethnischen Minderheiten in den USA vernachlaessigt, so kommt man zu keinem einleuchtenden Ergebnis.

Moore hat diese sozialen Faktoren durchaus angesprochen, nur kann man in einem Film nicht alle Ursachen ausreichend analysieren.

kotzfisch
31.12.2010, 15:05
Konz: Ich finde Moores Filme sind Propagandafilme in eigener Sache.

Haspelbein
31.12.2010, 23:24
Moore hat diese sozialen Faktoren durchaus angesprochen, nur kann man in einem Film nicht alle Ursachen ausreichend analysieren.

Er hat sie bestenfalls angedeutet, jedoch sich auf Dinge konzentriert, die wesentlich geringer mit der Gewaltkriminalitaet korreliert sind.

Die Mordrate der USA setzt sich hauptsaechlich aus dem Gebrauch von Faustfeuerwaffen innerhalb gewisser Teile von Gross- und ihren Vorstaedten zusammen. Sie ist ebenfalls stark ethnisch konzentriert. In meiner naechstgelegenen Stadt sind sowohl ueber 70% der Taeter als auch ueber 70% der Opfer schwarzer Hautfarbe. Und das obwohl sie gerade mal 10 bis 12 Prozent des Bevoelkerungsanteils stellen. Die aehnlichen armen Latinos, obwohl die Drogenmafia in der Stadt operiert, sind bei den Morden weit abgelegen.

Die USA haben eine Volksjagd, und die meisten Schusswaffen der USA werden fuer diesen Zweck gekauft. Sie sind, wie so gut wie alle Langwaffen, fuer die Gewaltstatistik voellig irrelevant.

Amoklaeufe wie Columbine koennen ueberall auf der Welt geschehen, und sind nicht fuer die USA spezifisch. Was bei weissen Wohlstandskindern oder irgendwelchen Landeiern vor sich geht, hat mit dem Problem der Gewaltkriminalitaet der USA herzlich wenig zu tun.

Hier dramatisiert Moore, und geht das eigentliche Problem nicht an.

Cinnamon
31.12.2010, 23:34
Ich habe Moores Mist auch mal geglaubt. Bis ich erfahren habe, dass er es teilweise mit der Wahrheit nicht sehr genau genommen hat. Moore hat auch nie erwähnt, woher seine Zahlen zu Schusswaffenopfern stammten, aus welchen Jahren ggf. Statistiken waren etc.

Moore ist ganz einfach ein Schwindler.

Cinnamon
31.12.2010, 23:38
Er hat sie bestenfalls angedeutet, jedoch sich auf Dinge konzentriert, die wesentlich geringer mit der Gewaltkriminalitaet korreliert sind.

Die Mordrate der USA setzt sich hauptsaechlich aus dem Gebrauch von Faustfeuerwaffen innerhalb gewisser Teile von Gross- und ihren Vorstaedten zusammen. Sie ist ebenfalls stark ethnisch konzentriert. In meiner naechstgelegenen Stadt sind sowohl ueber 70% der Taeter als auch ueber 70% der Opfer schwarzer Hautfarbe. Und das obwohl sie gerade mal 10 bis 12 Prozent des Bevoelkerungsanteils stellen. Die aehnlichen armen Latinos, obwohl die Drogenmafia in der Stadt operiert, sind bei den Morden weit abgelegen.

Die USA haben eine Volksjagd, und die meisten Schusswaffen der USA werden fuer diesen Zweck gekauft. Sie sind, wie so gut wie alle Langwaffen, fuer die Gewaltstatistik voellig irrelevant.

Amoklaeufe wie Columbine koennen ueberall auf der Welt geschehen, und sind nicht fuer die USA spezifisch. Was bei weissen Wohlstandskindern oder irgendwelchen Landeiern vor sich geht, hat mit dem Problem der Gewaltkriminalitaet der USA herzlich wenig zu tun.

Hier dramatisiert Moore, und geht das eigentliche Problem nicht an.

Ich finde das sehr interessant, was du da sagst. Vor allem was die Mordraten bei Schwarzen angeht. Die Frage ist nämlich: Warum sind gerade Schwarze so überdurchschnittlich oft kriminell? Vor allem wenn andere arme Bevölkerungsteile nicht derart kriminell sind.

Haspelbein
01.01.2011, 13:07
Ich finde das sehr interessant, was du da sagst. Vor allem was die Mordraten bei Schwarzen angeht. Die Frage ist nämlich: Warum sind gerade Schwarze so überdurchschnittlich oft kriminell? Vor allem wenn andere arme Bevölkerungsteile nicht derart kriminell sind.

Hier hast du meine Aussage etwas umgedreht, was auch nicht zu 100% korrekt ist. Schwarze sind generell nicht kriminell, sondern es gibt Untergruppen mit hohem kriminellem Potential. Sowas gibt es auch bei den Latinos, jedoch (noch) nicht auf diesem Niveau.

Auch die regionalen Unterschiede sind hier sehr interessant, und was genau in Staedten wie Richmond, CA oder Camden, NJ passiert, waere in Bezug auf die Gewaltkriminalitaet in den USA wahrscheinlich wesentlich aufschlussreicher als das, was in diesem Film gezeigt wurde.

Shift-Work
01.01.2011, 14:48
Ich finde das sehr interessant, was du da sagst. Vor allem was die Mordraten bei Schwarzen angeht. Die Frage ist nämlich: Warum sind gerade Schwarze so überdurchschnittlich oft kriminell? Vor allem wenn andere arme Bevölkerungsteile nicht derart kriminell sind.

Sollte dem so sein, dann gibt es selbstverständlich nicht nur ökonomisches Kapital, sondern die verschiedensten weiteren Ressourcen und Kapitalarten, die dafür verantwortlich sein können, dass gewisse Bevölkerungspopulationen eine überproportionale Kriminalität aufweisen können. Armut ist immer nur ein Faktor, der eine Rolle dabei spielen kann.

Haspelbein
01.01.2011, 14:52
Sollte dem so sein, dann gibt es selbstverständlich nicht nur ökonomisches Kapital, sondern die verschiedensten weiteren Ressourcen und Kapitalarten, die dafür verantwortlich sein können, dass gewisse Bevölkerungspopulationen eine überproportionale Kriminalität aufweisen können. Armut ist immer nur ein Faktor, der eine Rolle dabei spielen kann.

Oder halt kulturelle Einfluesse, die fuer diese Bevoelkerungsgruppen spezifisch sind, wie z.B. eine Definition ihrer Subkultur als Gegensatz zu allgemeinen gesellschaftlichen Strukturen.

Cinnamon
01.01.2011, 15:15
Hier hast du meine Aussage etwas umgedreht, was auch nicht zu 100% korrekt ist. Schwarze sind generell nicht kriminell, sondern es gibt Untergruppen mit hohem kriminellem Potential. Sowas gibt es auch bei den Latinos, jedoch (noch) nicht auf diesem Niveau.

Du hast doch vorhin geschrieben, dass in einer großen Stadt in deiner Nähe 70 % der Täter wie der Opfer bei Mord Schwarze sind, obwohl sie nur 12 % der Bevölkerung ausmachen. Für mich sieht das schon nach einer höheren Gewaltkriminalitätsrate aus. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass Latinos ähnlich arm sind wie du sagst, dass dort die lateinamerikanische Drogenmafia operiert etc.

Wie gesagt: Wenn eine Bevölkerungsgruppe so überproportional an Morden beteiligt ist stellt sich mir die Frage nach dem Warum.

Haspelbein
01.01.2011, 15:29
Du hast doch vorhin geschrieben, dass in einer großen Stadt in deiner Nähe 70 % der Täter wie der Opfer bei Mord Schwarze sind, obwohl sie nur 12 % der Bevölkerung ausmachen. Für mich sieht das schon nach einer höheren Gewaltkriminalitätsrate aus. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass Latinos ähnlich arm sind wie du sagst, dass dort die lateinamerikanische Drogenmafia operiert etc. [...]

Was ich damit ausdruecken wollte, ist dass es eine gewaltbereite Untergruppe gibt. Von dem schwarzen Familienvater in der Vorstadt brauchst du genausowenig Angst zu haben, wie vor einer schwarzen Rechtsanwaeltin.

Diese Gewaltbereitschaft erstreckt sich nicht ueber die Bevoelkerungsgruppe allgemein.


[...]
Wie gesagt: Wenn eine Bevölkerungsgruppe so überproportional an Morden beteiligt ist stellt sich mir die Frage nach dem Warum.

Das ist nicht einfach zu sagen. Es gibt hier sicherlich historische, kulturelle, und wirtschaftliche Gruende. Ich kannte einen Sozialarbeiter, der versuchte, Jugendliche aus dem Umfeld der Bandenkriminalitaet zu helfen. Es war erstaunlich schwierig.

Andere schaffen es problemlos aus eigenem Antrieb, wie ein Freund meinerseits, der im "Ghetto" Philadelphias aufwuchs, aber alle Foerdermassnahmen nutzte, und sich vom Staat eine erstklassige Bidlung an einer Privatuni finanzieren liess, ohne sich dabei zu ueberanstrengen.

Don
02.01.2011, 08:27
Was ich damit ausdruecken wollte, ist dass es eine gewaltbereite Untergruppe gibt. Von dem schwarzen Familienvater in der Vorstadt brauchst du genausowenig Angst zu haben, wie vor einer schwarzen Rechtsanwaeltin.

Diese Gewaltbereitschaft erstreckt sich nicht ueber die Bevoelkerungsgruppe allgemein.



Das ist nicht einfach zu sagen. Es gibt hier sicherlich historische, kulturelle, und wirtschaftliche Gruende. Ich kannte einen Sozialarbeiter, der versuchte, Jugendliche aus dem Umfeld der Bandenkriminalitaet zu helfen. Es war erstaunlich schwierig.

Andere schaffen es problemlos aus eigenem Antrieb, wie ein Freund meinerseits, der im "Ghetto" Philadelphias aufwuchs, aber alle Foerdermassnahmen nutzte, und sich vom Staat eine erstklassige Bidlung an einer Privatuni finanzieren liess, ohne sich dabei zu ueberanstrengen.


Möglicherweise, ja möglicherweise, liegen die Ursachen für dumpfe Gewaltkriminalität eben doch in der Intelligenzstruktur menschlicher Populationen.

Die sich wiederum zur Erbitterung der Ideologen nicht grundsatzprogrammatisch sondern schlicht statistisch verhält.

Cinnamon
02.01.2011, 08:49
Möglicherweise, ja möglicherweise, liegen die Ursachen für dumpfe Gewaltkriminalität eben doch in der Intelligenzstruktur menschlicher Populationen.

Die sich wiederum zur Erbitterung der Ideologen nicht grundsatzprogrammatisch sondern schlicht statistisch verhält.

Hier gebe ich dir völlig Recht. Es zeigt sich immer wieder, dass Menschen umso gewaltbereiter sind, je geringer der Grad ihrer Intelligenz ist.

Thauris
02.01.2011, 09:06
Genau- Moore, der sabbernde Fettsack bedient genau die antiamerikanischen Klischees- Moore kackt, wo er frisst - eine kapitale Drecksau.


Auf den Punkt! Allerdings würde ich das umformulieren in "eine kapitalistische Drecksau". Moore bedient sich derselben Strategie wie Wisnewski - mit Verschwörungstheorien bei möglichst vielen Dummen Kohle zu scheffeln. In Deutschland war er sehr erfolgreich.

twoxego
02.01.2011, 10:01
ich halte ja auch nicht viel von ihm, wie ich schrieb.

es bleiben trotzdem einige lustige aktionen.
die fahrt nach Kuba, zur ärtzlichen versorgung armer US amerikaner oder die wahlspenden des Bundes amerikanischer Pädophiler, die so gut wie jeder annahm, hatten schon etwas.

Shift-Work
02.01.2011, 10:22
Hier gebe ich dir völlig Recht. Es zeigt sich immer wieder, dass Menschen umso gewaltbereiter sind, je geringer der Grad ihrer Intelligenz ist.

Für dieses Phänomen hat Du sicherlich repräsentative wissenschaftliche Studien, die das auch empirisch belegen - oder? Würde mich wirklich interessieren.

Haspelbein
02.01.2011, 16:02
Für dieses Phänomen hat Du sicherlich repräsentative wissenschaftliche Studien, die das auch empirisch belegen - oder? Würde mich wirklich interessieren.

Das ist fast schon eine triviale Korrelation, die auch relativ gut dokumentiert ist. (Weniger intelligente Menschen haben einfach weniger Chancen.) Der hier verlinkte Artikel (http://www.encyclopedia.com/doc/1G2-3403000143.html) in englischer Sprache fasst verschiedene Studien zu diesem Thema zusammen.

Jedoch erklaeren Ansaetze ueber die Intelligenz nicht, warum die Gewaltkriminalitaet in den USA je nach Ethnie schwankt, und selbst innerhalb einer Ethnie stark variiert, oder warum lokale/geographische Unterschiede so hoch sind.

Don
02.01.2011, 16:12
Das ist fast schon eine triviale Korrelation, die auch relativ gut dokumentiert ist. (Weniger intelligente Menschen haben einfach weniger Chancen.) Der hier verlinkte Artikel (http://www.encyclopedia.com/doc/1G2-3403000143.html) in englischer Sprache fasst verschiedene Studien zu diesem Thema zusammen.

Jedoch erklaeren Ansaetze ueber die Intelligenz nicht, warum die Gewaltkriminalitaet in den USA je nach Ethnie schwankt, und selbst innerhalb einer Ethnie stark variiert, oder warum lokale/geographische Unterschiede so hoch sind.

Aufgrund der Clusterbildung, die in der gesamten belebten wie unbelebten Natur ein universelles Phänomen ist.

BRDDR_geschaedigter
02.01.2011, 16:14
Schon lustig wem alles die Rechtsausleger blind nachlaufen, sofern er nur imstande ist ihr Wunschdenken zu befriedigen.

Linksliberale Anti Waffen Angstmachpropaganda.

FranzKonz
02.01.2011, 16:15
Hier gebe ich dir völlig Recht. Es zeigt sich immer wieder, dass Menschen umso gewaltbereiter sind, je geringer der Grad ihrer Intelligenz ist.

US-Präsident Bush war ein herrliches Beispiel dafür. :D

Haspelbein
02.01.2011, 18:20
Aufgrund der Clusterbildung, die in der gesamten belebten wie unbelebten Natur ein universelles Phänomen ist.

Da ist prinzipiell etwas dran, erklaert jedoch nicht, warum dies speziell so in den USA geschieht.

Ich persoenlich denke, dass:

a) Eine Ablehnung des Staates und der Staatsmacht in diesen Subkulturen stark ausgepraegt ist. Dies hat ganz stark historische Gruende. Die "buergerliche Revolution" ist fuer diesen Personenkreis gerade etwa 40 Jahre her.
b) Sich durch das starke Einkommensgefaelle in den USA das Verbrechen sehr zu lohnen scheint.
c) Der Staat es nicht mehr schafft, sich in diesen "Clustern" durchzusetzen. Es entstehen de facto rechtsfreie Raeume, in denen nur noch bei groben Verstoessen durchgegriffen wird. (Der Mann meiner Hausaerztin ist Polizist in so einem Umfeld. Diese Polizisten klingeln z.B. nicht mehr, weil ansonsten zu oft von innen durch die Haustuer geschossen wird.)
d) Eine echte oder empfundene Benachteiligung dazu benutzt wird, sich ein Lebensmodell zusammenzubasteln, das die Gewalt nach einer Robin-Hood-Methode verklaert. Bill Cosby (http://www.papillonsartpalace.com/bcill.htm) aeussert sich z.B. sehr direkt zu diesem kulturellen Einfluss, mit denen sich diese Gruppierungen selbst ein Bein stellen.

Manfred_g
02.01.2011, 20:47
Ich lernte viel zu diesem Thema von Manfred_g in diesem Forum. Dafür danke ich ihm heute mit großer Verspätung.

Das rahme ich mir ein und häng's mir über das Bett - alternativ um den Hals. :-)

Haspelbein
02.01.2011, 22:15
Das rahme ich mir ein und häng's mir über das Bett - alternativ um den Hals. :-)

Hatten wir nicht mal mit Franze zusammen dieses Thema bis zum Erbrechen diskutiert? ;)