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Vollständige Version anzeigen : ÖH-Chefin darf vorerst nicht mehr ins Parlament



carpe diem
30.12.2010, 18:46
ÖH-Chefin darf vorerst nicht mehr ins Parlament

Die Vorsitzende der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH), Sigrid Maurer (Grüne und Alternative StudentInnen/GRAS), hat wegen einer Störaktion während der Budgetdebatte am 22. Dezember ein 18-monatiges Hausverbot im Parlament aufgebrummt bekommen. Für offizielle Termine als Studentenvertreterin im Hohen Haus werden ihr Securities zur Seite gestellt, berichtet

"derstandard.at".
http://estb.msn.com/i/B9/FC5040A996449C847AC88DA55573D3.jpg




Am 22. Dezember hatten rund ein Dutzend Studenten, darunter Maurer, auf der Besuchergalerie gebrüllt: "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut." Dazu wurden Flugzettel auf die Abgeordneten geworfen.

Maurer zeigte sich gegenüber der APA eher belustigt über die Strafe, gegen die sie trotzdem berufen will. Sie führe damit eine gute Tradition fort: Bisher hätten noch fast alle ÖH-Chefs eine Parlamentssperre bekommen.


http://nachrichten.at.msn.com/inland/article.aspx?cp-documentid=155717860


Wurde langsam auch Zeit. Unsere Abgeordneten noch an ihrer schweren Arbeit zu hindern :) das geht schon mal garnicht

wille
30.12.2010, 19:15
Langzeitstudenten sind für nichts gut..... Die Dame sollte mal endlich arbeiten gehen und net im Parlament blöd daherschreien. Und sowas sind die "Stützen" der österr. Wirtschaft, nichts als Flausen im Kopf.....

Strandwanderer
30.12.2010, 19:42
Die junge Dame erinnert mich an diese Amsel,

http://www.welt.de/multimedia/archive/00448/drohsel_redet_DW_So_448282p.jpg

die Juristin und ehemalige Juso-Vorsitzende Franziska Drohsel.

Neulich kam sie mir nahe des Amtsgerichts Berlin-Moabit entgegen, mit jenem entrückten Lächeln auf ihrem wie aus Seife geformten Antlitz, das Ausdruck ihrer naiven Glückseligkeit ist.

cougar
31.12.2010, 21:20
der trampel soll mal was leisten und nicht blöd herumplarren. aber was will man schon von diesen grünen kommunistengesindel.

S-one
02.01.2011, 21:10
Allgemein vielleicht noch etwas zu den Problemen, mit denen die Unis in Österreich zur Zeit zu kämpfen haben und die in den kommenden Jahren zu noch größeren Problemen führen werden.

Ich denke, es ist allgemein bekannt, dass viele Studienrichtungen sehr überlaufen sind und somit die Hörsäle hoffnungslos überfüllt sind. Dadurch ist es sehr schwierig, sich während einer Vorlesung auf den vorgetragenen Stoff zu konzentrieren, wenn man vielleicht am Boden sitzen muss oder stehen muss. Durch das Einfrieren des Budgets, das den Unis in den kommenden Jahren zur Verfügung gestellt wird, erreicht man effektiv, dass die Universitäten somit in den kommenden Jahren um einiges an Geld weniger zur Verfügung haben, als sie benötigen.

Das bedeutet, dass das Kapazitätsproblem noch größer werden wird, nicht genügend Professoren beschäftigt werden können und einfach nicht mehr genug Lehrmaterial zur Verfügung gestellt werden kann. Es ist für mich unbegreiflich, wie die Politik gerade in im Bereich Bildung auf die Idee kommt, Geld einzusparen. :rolleyes:

carpe diem
02.01.2011, 21:41
Allgemein vielleicht noch etwas zu den Problemen, mit denen die Unis in Österreich zur Zeit zu kämpfen haben und die in den kommenden Jahren zu noch größeren Problemen führen werden.

Ich denke, es ist allgemein bekannt, dass viele Studienrichtungen sehr überlaufen sind und somit die Hörsäle hoffnungslos überfüllt sind. Dadurch ist es sehr schwierig, sich während einer Vorlesung auf den vorgetragenen Stoff zu konzentrieren, wenn man vielleicht am Boden sitzen muss oder stehen muss. Durch das Einfrieren des Budgets, das den Unis in den kommenden Jahren zur Verfügung gestellt wird, erreicht man effektiv, dass die Universitäten somit in den kommenden Jahren um einiges an Geld weniger zur Verfügung haben, als sie benötigen.

Das bedeutet, dass das Kapazitätsproblem noch größer werden wird, nicht genügend Professoren beschäftigt werden können und einfach nicht mehr genug Lehrmaterial zur Verfügung gestellt werden kann. Es ist für mich unbegreiflich, wie die Politik gerade in im Bereich Bildung auf die Idee kommt, Geld einzusparen. :rolleyes:

Darum muß es Studiengebühren geben!
Oder den Numerus Clausus!

S-one
02.01.2011, 22:15
Also von Studiengebühren halte ich eigentlich gar nichts, dafür fehlt vielen Leuten einfach das Geld. Auch kann man nicht erwarten, dass 18 oder 19 Jährige gleich von Beginn an ihres Studiums mit einem Nebenjob starten.

Viele Leute sind ja leider der Meinung, dass Studenten sich doch einfach einen Nebenjob besorgen sollten, um damit mögliche Studiengebühren bezahlen zu können, doch ist das bei vielen Studiengängen einfach nicht möglich.
Bei vielen Studienrichtungen hat man, wenn man alle Vorlesungen besucht, oftmals locker eine 35 Stundenwoche, dazu kommen noch Laborveranstaltungen, Übungsveranstaltungen und lernen sollte man ja auch noch irgendwann können.
Also mit Nebenjob ist da nicht viel los, ist einfach so!

carpe diem
02.01.2011, 22:22
Also von Studiengebühren halte ich eigentlich gar nichts, dafür fehlt vielen Leuten einfach das Geld. Auch kann man nicht erwarten, dass 18 oder 19 Jährige gleich von Beginn an ihres Studiums mit einem Nebenjob starten.

Viele Leute sind ja leider der Meinung, dass Studenten sich doch einfach einen Nebenjob besorgen sollten, um damit mögliche Studiengebühren bezahlen zu können, doch ist das bei vielen Studiengängen einfach nicht möglich.
Bei vielen Studienrichtungen hat man, wenn man alle Vorlesungen besucht, oftmals locker eine 35 Stundenwoche, dazu kommen noch Laborveranstaltungen, Übungsveranstaltungen und lernen sollte man ja auch noch irgendwann können.
Also mit Nebenjob ist da nicht viel los, ist einfach so!

Studiengebühren zahlen ohnehin nur die Wohlhabenden.
Es gibt viele Befreiungen und wer sein Studium in kürzester Zeit beendet, erhält sie zurück.

wille
03.01.2011, 08:32
Also von Studiengebühren halte ich eigentlich gar nichts, dafür fehlt vielen Leuten einfach das Geld. Auch kann man nicht erwarten, dass 18 oder 19 Jährige gleich von Beginn an ihres Studiums mit einem Nebenjob starten.

Viele Leute sind ja leider der Meinung, dass Studenten sich doch einfach einen Nebenjob besorgen sollten, um damit mögliche Studiengebühren bezahlen zu können, doch ist das bei vielen Studiengängen einfach nicht möglich.
Bei vielen Studienrichtungen hat man, wenn man alle Vorlesungen besucht, oftmals locker eine 35 Stundenwoche, dazu kommen noch Laborveranstaltungen, Übungsveranstaltungen und lernen sollte man ja auch noch irgendwann können.
Also mit Nebenjob ist da nicht viel los, ist einfach so!

Was nichts kostet ist auch nichts wert!

Sathington Willoughby
03.01.2011, 09:32
Maurer zeigte sich gegenüber der APA eher belustigt über die Strafe, gegen die sie trotzdem berufen will. Sie führe damit eine gute Tradition fort: Bisher hätten noch fast alle ÖH-Chefs eine Parlamentssperre bekommen.


Es ging also nicht um Konstriktives (das tumbe Blöken von Parolen kann das auch nicht sein), sondern darum, eine Tradition fortzusetzen und mit stolz-verschmitztem Blick in die Kamera sagen zu können "Oh, was bin ich für ein böses Mädel, das seine Meinung mutig kundtut, wow, bin ich unbürgerlich!".

Senator74
03.01.2011, 11:25
Allgemein vielleicht noch etwas zu den Problemen, mit denen die Unis in Österreich zur Zeit zu kämpfen haben und die in den kommenden Jahren zu noch größeren Problemen führen werden.

Ich denke, es ist allgemein bekannt, dass viele Studienrichtungen sehr überlaufen sind und somit die Hörsäle hoffnungslos überfüllt sind. Dadurch ist es sehr schwierig, sich während einer Vorlesung auf den vorgetragenen Stoff zu konzentrieren, wenn man vielleicht am Boden sitzen muss oder stehen muss. Durch das Einfrieren des Budgets, das den Unis in den kommenden Jahren zur Verfügung gestellt wird, erreicht man effektiv, dass die Universitäten somit in den kommenden Jahren um einiges an Geld weniger zur Verfügung haben, als sie benötigen.

Das bedeutet, dass das Kapazitätsproblem noch größer werden wird, nicht genügend Professoren beschäftigt werden können und einfach nicht mehr genug Lehrmaterial zur Verfügung gestellt werden kann. Es ist für mich unbegreiflich, wie die Politik gerade in im Bereich Bildung auf die Idee kommt, Geld einzusparen. :rolleyes:

Aufnahmsprüfungen und Zugangsbeschränkungen sowie Studiengebühren gehören raschest her....Die Matura muß wieder auf ein Niveau angehoben werden
das sie seinerzeit schon mal hatte (Aufnahmsprüfung für Gymnasien wieder einführen, nicht an Pisa-Studien herumjammern!) Die Politik ist mal wieder gefragt!

S-one
03.01.2011, 16:43
Was nichts kostet ist auch nichts wert!

Ich denke, in einem Studium steckt genug Mühe und Aufwand drinnen, das ist sicherlich genug wert. Außerdem werden die Skripten, Sachbücher und Lehrbücher auch nicht gerade hergeschenkt, so dass schon einiges an finanziellen Aufwand pro Semester zusammen kommt. ;)


Aufnahmsprüfungen und Zugangsbeschränkungen sowie Studiengebühren gehören raschest her....Die Matura muß wieder auf ein Niveau angehoben werden
das sie seinerzeit schon mal hatte (Aufnahmsprüfung für Gymnasien wieder einführen, nicht an Pisa-Studien herumjammern!) Die Politik ist mal wieder gefragt!

So wie die Studiengebühren zur Zeit geregelt sind, ist es, meiner Meinung nach, eigentlich einigermaßen in Ordnung. Die FHs verlangen ja, bis auf einige Ausnahmen, immer noch Studiengebühren und wenn man sich zu lange Zeit lässt mit dem Studium, muss man auch wieder welche zahlen.
Aber von Studiengebühren die jeder zu zahlen hat, halte ich grundsätzlich nichts.
Ebenso wenig halte ich von Zugangsbeschränkungen, jeder sollte das studieren können, was ihn interessiert. :)
Ob es Sinn macht, wenn jedes Jahr tausende neue Studenten mit Studienrichtungen beginnen, bei denen in der Berufswelt möglicherweise die Nachfrage fehlt, ist natürlich eine andere Frage.

carpe diem
03.01.2011, 17:50
Wir brauchen z.B.dringend Ärzte.
Deutsche und tschechische Ärzte arbeiten bei uns, weil sie besser bezahlt werden als zuhause.
Wo bleiben unsere Mediziner und unsere Techniker?

S-one
03.01.2011, 18:24
Ja stimmt schon, dass Absolventen in diesen Bereichen sehr gefragt sind, aber man kann die Leute nunmal nicht dazu zwingen, bestimmte Studienrichtungen zu belegen.

Es ist klar, dass z.B. ÄrztInnen gebraucht werden!
Jedoch ist es dann unendlich destruktiv, plötzlich mit Budgetkürzungen zu kommen, wodurch zum Beispiel an der Medizinischen Uni Wien ungefähr 180 Jobs in Gefahr geraten, bei denen fast nur Ärztinnen und Ärzte im wissenschaftlichen Bereich betroffen sind. Diese Tatsache kann natürlich zu Problemen bei der optimalen Ausbildung der Studenten führen.
Das kann ja dann wohl nicht der richtige Weg sein!

Senator74
03.01.2011, 19:59
Ja stimmt schon, dass Absolventen in diesen Bereichen sehr gefragt sind, aber man kann die Leute nunmal nicht dazu zwingen, bestimmte Studienrichtungen zu belegen.

Es ist klar, dass z.B. ÄrztInnen gebraucht werden!
Jedoch ist es dann unendlich destruktiv, plötzlich mit Budgetkürzungen zu kommen, wodurch zum Beispiel an der Medizinischen Uni Wien ungefähr 180 Jobs in Gefahr geraten, bei denen fast nur Ärztinnen und Ärzte im wissenschaftlichen Bereich betroffen sind. Diese Tatsache kann natürlich zu Problemen bei der optimalen Ausbildung der Studenten führen.
Das kann ja dann wohl nicht der richtige Weg sein!

Wenn ein Turnusarzt auf einer Intensiv-Station eine Blutwäsche-Apparatur sieht und
fragt,warum der Patient so viel Blut bekäme,dann ist in der Ausbildung auch was schief gelaufen...
Mehr Beispiele gefällig??

S-one
03.01.2011, 21:12
Wenn ein Turnusarzt auf einer Intensiv-Station eine Blutwäsche-Apparatur sieht und
fragt,warum der Patient so viel Blut bekäme,dann ist in der Ausbildung auch was schief gelaufen...
Mehr Beispiele gefällig??

Woher willst Du nun so genau wissen, dass es an der Ausbildung gelegen hat und nicht an diesem Turnusarzt selbst?
Möglicherweise wird es jenem in seiner Studienzeit an Aufmerksamkeit oder Interesse gefehlt haben, oder?
Aber denkst Du, dass es, hinsichtlich solcher Beobachtungen, nun gut ist, ein Budget zu verabschieden, das zu möglichen Personalabbau auf den Unis führt?

Ist wohl eher zu bezweifeln, dass man, z.B. mit dem Personalabbau von ÄrztInnen und dem Einfrieren von Forschungsprojekten auf der Med Uni, was ja leider eine Folge von fehlendem Geld sein kann,sonderlich effektiver wird.

Senator74
04.01.2011, 15:35
Woher willst Du nun so genau wissen, dass es an der Ausbildung gelegen hat und nicht an diesem Turnusarzt selbst?
Möglicherweise wird es jenem in seiner Studienzeit an Aufmerksamkeit oder Interesse gefehlt haben, oder?
Aber denkst Du, dass es, hinsichtlich solcher Beobachtungen, nun gut ist, ein Budget zu verabschieden, das zu möglichen Personalabbau auf den Unis führt?

Ist wohl eher zu bezweifeln, dass man, z.B. mit dem Personalabbau von ÄrztInnen und dem Einfrieren von Forschungsprojekten auf der Med Uni, was ja leider eine Folge von fehlendem Geld sein kann,sonderlich effektiver wird.

Zu viele studieren nur,weil sie von Eltern dazu animiert wurden....
Motto: Sollst es mal besser haben...
Genug angehende Ärztinnen "schlafen sich durch den Turnus" und hofen,dass ein Oberarzt sie ehelicht...aber noch mehr Studenten bewegen sich in dubiosen Fächern,wie Soziologie oder Journalistik,mit null Chance auf einen adäquaten Job...
der Ansatz der Selektion sollte vorher erfolgen...Aufnahmetests an Unis,Aufnahmsprüfungen für Gymnasien...OHNE Ansehen der sozialen Herkunft,die nichts über die Intelligenz des Kandidaten aussagt!!!

Don Pacifico
04.01.2011, 15:46
Zu viele studieren nur,weil sie von Eltern dazu animiert wurden....
Motto: Sollst es mal besser haben...
Genug angehende Ärztinnen "schlafen sich durch den Turnus" und hofen,dass ein Oberarzt sie ehelicht...aber noch mehr Studenten bewegen sich in dubiosen Fächern,wie Soziologie oder Journalistik,mit null Chance auf einen adäquaten Job...
der Ansatz der Selektion sollte vorher erfolgen...Aufnahmetests an Unis,Aufnahmsprüfungen für Gymnasien...OHNE Ansehen der sozialen Herkunft,die nichts über die Intelligenz des Kandidaten aussagt!!!

Da ist echt was dran. Nun habe ich noch zu Zeiten studiert, als man nur quasi die Semesteraufkleber bezahlen mußte (waren m. W. ca. 35 DM, ca. 16 Euro pro Semester, die Rückmeldegebühr).

Für manche mögen die heutigen Gebühren ja eine große Belastung sein, aber oben wurde je geschrieben, daß zügig Studierende entlastet werden können. Es soll ja auch die Möglichkeit geben, daß man nur zurückzahlen muß, wenn man einen Arbeitsplatz findet.

Aber egal wie hart das Leben ist - von solchen Störaktionen halte ich gar nichts. Das bringt nichts! Besser selber in die Politik gehen und versuchen, in den Landtag oder Bundestag (bzw bei Euch Nationalrat) zu kommen. Also sachlich mitgestalten.

Wenigstens hat sie nicht das hier gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=hn-gt2StqHM

Sehr traurig das. X(

carpe diem
04.01.2011, 16:11
Vor allem verursachen die ständigen Demos-Unibesetzungen usw. enorme Kosten für den Steuerzahler.

In früheren Zeiten allerdings gingen Unruhen meistens von den Universitäten aus.
Da sollte vorgebaut werden.

Senator74
04.01.2011, 17:51
Wenn vom Entrümpeln der Lehrpläne (AHS+BHS) die Rede ist,dann sollten auch UNIs diesbezüglich Überlegungen anstellen...

S-one
04.01.2011, 18:33
Senator74, ich hatte ja bereits erwähnt, dass es sehr häufig vor kommt, dass sich zu viele Leute für Studienrichtungen entscheiden, für die in der Arbeitswelt einfach nicht genug Nachfrage besteht. Aber jeder sollte nunmal selbst entscheiden, was er studieren will. Jedoch sollte man auch so weit in die Zukunft denken, um abschätzen zu können, ob man mit der entsprechenen Ausbildung auch einen Job bekommt.

Die Aussage mit den angehenden Ärztinnen, "die sich durch den Turnus schlafen", halte ich ein wenig für übertrieben.
Die 3 Jahre Turnusarzt sind, meiner Meinung nach, sicherlich kein Zuckerschlecken. Bis zu 60 Stundenwochen, 24er Dienste ohne Ende, Stress, rießen Verantwortung (haben natürlich alle anderen auch, die im gesundheitlichen Bereich tätig sind, doch als Beginner ist es sicherlich noch schwieriger, damit umzugehen), Null Freizeit und natürlich eine ziemlich schlechte Bezahlung.
Außerdem gibt es ja bereits Aufnahmetests für ein Medizinstudium und ich denke, dass es auch bald bei vielen anderen Studienrichtungen zu Aufnahmetests kommen wird.

Senator74
04.01.2011, 19:57
Senator74, ich hatte ja bereits erwähnt, dass es sehr häufig vor kommt, dass sich zu viele Leute für Studienrichtungen entscheiden, für die in der Arbeitswelt einfach nicht genug Nachfrage besteht. Aber jeder sollte nunmal selbst entscheiden, was er studieren will. Jedoch sollte man auch so weit in die Zukunft denken, um abschätzen zu können, ob man mit der entsprechenen Ausbildung auch einen Job bekommt.

Die Aussage mit den angehenden Ärztinnen, "die sich durch den Turnus schlafen", halte ich ein wenig für übertrieben.
Die 3 Jahre Turnusarzt sind, meiner Meinung nach, sicherlich kein Zuckerschlecken. Bis zu 60 Stundenwochen, 24er Dienste ohne Ende, Stress, rießen Verantwortung (haben natürlich alle anderen auch, die im gesundheitlichen Bereich tätig sind, doch als Beginner ist es sicherlich noch schwieriger, damit umzugehen), Null Freizeit und natürlich eine ziemlich schlechte Bezahlung.
Außerdem gibt es ja bereits Aufnahmetests für ein Medizinstudium und ich denke, dass es auch bald bei vielen anderen Studienrichtungen zu Aufnahmetests kommen wird.

Eine Technische Hochschule klagt nicht über Studentenmassen...die Montan-UNI schon gar nicht,da wie dort mußt du was los haben,nicht wie in Larifari-Studien (wie zitiert),wo mit Präsentationstechniken und heißer Luft geblendet und tw. auch reüssiert wird...Das Verhalten von Turnusärztinnen will ich auch nicht generell so verstanden wissen,aber die Fälle sind einfach häufig Realität...
Generelle Aufnahmetests sind überfällig!! Nur TH und Montan-Uni können sich solche sparen,da wirkt der Filter auch so...

wille
05.01.2011, 07:08
Zu viele studieren nur,weil sie von Eltern dazu animiert wurden....
Motto: Sollst es mal besser haben...
Genug angehende Ärztinnen "schlafen sich durch den Turnus" und hofen,dass ein Oberarzt sie ehelicht...aber noch mehr Studenten bewegen sich in dubiosen Fächern,wie Soziologie oder Journalistik,mit null Chance auf einen adäquaten Job...
der Ansatz der Selektion sollte vorher erfolgen...Aufnahmetests an Unis,Aufnahmsprüfungen für Gymnasien...OHNE Ansehen der sozialen Herkunft,die nichts über die Intelligenz des Kandidaten aussagt!!!

....und nach einer Zeit bricht man das Studium ab, und macht was anderes. Und das Geld des Steuerzahlers ist verloren!

Es muss selektiert werden. Larifari Studien müssen in der Zeit abgeschlossen werden, und diese erst recht bezahlt werden.
Und bei richtigen Studien müssen den Studenten das Beste geboten werden, was auch natürlich kostet. Kleinere Klassen so dass der Professor jeden bei den Namen kennt und sich jeden einzelnen widmen kann. Erstklassige Ausrüstung usw....

Und; es muss nicht ein jeder studieren (nicht jeder ist dafür geeignet); manchmal verdient man besser wenn man eine Lehre macht, wo auch verschiedene Richtungen gibt. Gute Fachkräfte werden immer gebraucht.....

Senator74
05.01.2011, 10:06
....und nach einer Zeit bricht man das Studium ab, und macht was anderes. Und das Geld des Steuerzahlers ist verloren!

Es muss selektiert werden. Larifari Studien müssen in der Zeit abgeschlossen werden, und diese erst recht bezahlt werden.
Und bei richtigen Studien müssen den Studenten das Beste geboten werden, was auch natürlich kostet. Kleinere Klassen so dass der Professor jeden bei den Namen kennt und sich jeden einzelnen widmen kann. Erstklassige Ausrüstung usw....

Und; es muss nicht ein jeder studieren (nicht jeder ist dafür geeignet); manchmal verdient man besser wenn man eine Lehre macht, wo auch verschiedene Richtungen gibt. Gute Fachkräfte werden immer gebraucht.....

Danke dir für die unterstützenden Argumente!!

cougar
05.01.2011, 14:27
die hörsale sind überfüllt, kein geld für ordentliche ausrüstung, aber diese komiker demonstrieren für einen unizugang für alle. irgendetwas versteh ich da nicht.
wäre es nicht besser nur solche leute zum studium zuzulassen die auch die voraussetzung haben dieses studium zu schaffen.warum wurden die aufnahmetest für gymnasien abgeschafft? sinnlos meiner meinung nach.studiengebühren und aufnahmebeschränkungen für ausländer fände ich sinnvoll, damit begabte österreicher leichter einen platz zum studieren, bei entsprechend bestandenen aufnahmetest,finden.wieso soll der österreichische steuerzahler ausländische studierende fördern?

Senator74
05.01.2011, 15:59
die hörsale sind überfüllt, kein geld für ordentliche ausrüstung, aber diese komiker demonstrieren für einen unizugang für alle. irgendetwas versteh ich da nicht.
wäre es nicht besser nur solche leute zum studium zuzulassen die auch die voraussetzung haben dieses studium zu schaffen.warum wurden die aufnahmetest für gymnasien abgeschafft? sinnlos meiner meinung nach.studiengebühren und aufnahmebeschränkungen für ausländer fände ich sinnvoll, damit begabte österreicher leichter einen platz zum studieren, bei entsprechend bestandenen aufnahmetest,finden.wieso soll der österreichische steuerzahler ausländische studierende fördern?

Absolut zutreffend!!

S-one
06.01.2011, 18:15
Es muss selektiert werden. Larifari Studien müssen in der Zeit abgeschlossen werden, und diese erst recht bezahlt werden.
Und bei richtigen Studien müssen den Studenten das Beste geboten werden, was auch natürlich kostet. Kleinere Klassen so dass der Professor jeden bei den Namen kennt und sich jeden einzelnen widmen kann. Erstklassige Ausrüstung usw...

Und wer entscheidet, welche Studienrichtungen "Larifari"-Studien sind und welche richtige? Nur weil von manchen Studiengängen in der Berufswelt nicht eine gleich große Nachfrage besteht wie bei anderen, müssen sie nicht unbedingt unwichtiger sein. ;)
Natürlich sollte das Ziel sein, allen Studenten das beste zu bieten, aber kleinere Klassen in denen der Professor auf alle Studenten richtig eingehen kann, scheint mir ein wenig unrealistisch. Dazu würden wohl die Räumlichkeiten und das benötigte Personal fehlen. Das würde dann wohl sehr sehr viel Geld kosten. Auch wenn es natürlich sehr gut wäre.


Nur TH und Montan-Uni können sich solche sparen,da wirkt der Filter auch so...

Von der Montan-Uni hab ich schon gehört, dass die sehr gut sein soll, aber TH sagt mir jetzt nichts, oder meinst du die TU?

Rumburak
06.01.2011, 18:18
Die junge Dame erinnert mich an diese Amsel,

http://www.welt.de/multimedia/archive/00448/drohsel_redet_DW_So_448282p.jpg

die Juristin und ehemalige Juso-Vorsitzende Franziska Drohsel.

Neulich kam sie mir nahe des Amtsgerichts Berlin-Moabit entgegen, mit jenem entrückten Lächeln auf ihrem wie aus Seife geformten Antlitz, das Ausdruck ihrer naiven Glückseligkeit ist.


Die würde ich übrigens gerne mal..............
Keine Ahnung warum.:D:D:D

Senator74
06.01.2011, 19:40
Die würde ich übrigens gerne mal..............
Keine Ahnung warum.:D:D:D

Wenn du auf ein freches Mundwerk stehst...aber Hirn suchst du weitgehend vergebens...

Rumburak
06.01.2011, 20:50
Wenn du auf ein freches Mundwerk stehst...aber Hirn suchst du weitgehend vergebens...

Vielleicht macht das den Reiz aus. Dumm fi... bekanntlich gut.:D

Senator74
27.01.2011, 11:09
Langsam aber doch kommen jene Zugangsbeschränkungen, die vielleicht den UNIs das Schicksal mancher Stränge hier erspart...
GESCHLOSSEN,weil versifft und versaut...

carpe diem
27.01.2011, 12:31
So schlimm ist es auch wieder nicht.Es kann sich in weiterer Folge noch Interessantes ereignen.

Lobo
27.01.2011, 12:38
Da Universitäten ohne Anstalten das Stumpfsinns sind, sollte man sie eher zerbomben als da noch weiterhin Geld in die Produktions von Fachidioten und willfährige Zombies der Wirtschaft zu investieren.

carpe diem
27.01.2011, 12:52
Ich nehme an, du meinst nicht Alle, nur Bestimmte, dann wäre ich damit einverstanden.

Suppenkasper
27.01.2011, 12:53
Die würde ich übrigens gerne mal..............
Keine Ahnung warum.:D:D:D

Extra für Dich, Rumburak

http://www.fcfilesever.com/Bilder/picdump138/03.jpg

:D

Senator74
27.01.2011, 12:53
@LOBO: Was veranlasst dich zu einer so seltsamen Einschätzung??
Eigene Erfahrung??

Lobo
27.01.2011, 13:23
@LOBO: Was veranlasst dich zu einer so seltsamen Einschätzung??
Eigene Erfahrung??

Unter anderem dieses Schriftstück.

http://www.morawa-buch.at/annot/4B56696D677C7C31363133313139307C7C434F504C.jpg

und dann natürlich eigene Erfahrungen mit dem "Bildungs"-System in Österreich.

Senator74
27.01.2011, 13:47
Unter anderem dieses Schriftstück.

http://www.morawa-buch.at/annot/4B56696D677C7C31363133313139307C7C434F504C.jpg

und dann natürlich eigene Erfahrungen mit dem "Bildungs"-System in Österreich.

Verstehe,...ich habe Liessmann persönlich als Referenten erlebt, viel abgewinnen kann ich ihm nicht (blitzgescheit ja/ lebensnahe nein)
Und das Bildungssystem?? Ich war 35 Jahre AHS-+BHS-Lehrkraft...und nunmehr froh,dass das vorbei ist, wobei die Hauptlast der Erziehung bei den Eltern und die Hauptlast der Bildung bei den Lehrern liegt...
Kann einer junge Menschen motivieren,ist es schön und erfolgversprechend, wenn nicht, eher die Hölle!!

Lobo
27.01.2011, 14:02
Verstehe,...ich habe Liessmann persönlich als Referenten erlebt, viel abgewinnen kann ich ihm nicht (blitzgescheit ja/ lebensnahe nein)
Und das Bildungssystem?? Ich war 35 Jahre AHS-+BHS-Lehrkraft...und nunmehr froh,dass das vorbei ist, wobei die Hauptlast der Erziehung bei den Eltern und die Hauptlast der Bildung bei den Lehrern liegt...
Kann einer junge Menschen motivieren,ist es schön und erfolgversprechend, wenn nicht, eher die Hölle!!

Nun in diesem Buch geht es ja weniger um das Bildungssystem selbst sondern generell um eine Definition was Bildung überhaupt sei, und wie,warum unser Konzept davon entfernt ist.

Du schreibst über das motivieren von jungen Menschen, doch schreibst du nicht wozu du sie überhaupt motivieren möchtest.

Senator74
27.01.2011, 14:27
Nun in diesem Buch geht es ja weniger um das Bildungssystem selbst sondern generell um eine Definition was Bildung überhaupt sei, und wie,warum unser Konzept davon entfernt ist.

Du schreibst über das motivieren von jungen Menschen, doch schreibst du nicht wozu du sie überhaupt motivieren möchtest.

Das Neugierverhalten beherrscht doch das heranwachsende Kind und die Interessensgebiete sind zuhauf vorhanden...Eltern,Geschwister und Freunde bestimmen dein Verhalten,deine Orientierung aber der Lehrer soll bestimmte Lehrinhalte nach Vorgaben des Lehrplanes transportieren,zum Weiterdenken anregen und zum selbständigen Weiterstudieren befähigen...da sind oft trockene,schwer als interessant zu "verkaufende" Inhalte dabei....und wenn Desinteresse "mauert", dann wird es schwer...
Die Bildungsmisere kommt aus allen Mosaiksteinchen,die ich hier angerissen habe...
Wozu kann ich jemanden wie dich motivieren?
Frag dich nach deinen Neigungen (außer Klettern) und verbinde es mit einer Ausbildung,einem Bildungsgang oder Kolleg...die Auswahl ist groß!!

wille
27.01.2011, 16:04
Das Neugierverhalten beherrscht doch das heranwachsende Kind und die Interessensgebiete sind zuhauf vorhanden...Eltern,Geschwister und Freunde bestimmen dein Verhalten,deine Orientierung aber der Lehrer soll bestimmte Lehrinhalte nach Vorgaben des Lehrplanes transportieren,zum Weiterdenken anregen und zum selbständigen Weiterstudieren befähigen...da sind oft trockene,schwer als interessant zu "verkaufende" Inhalte dabei....und wenn Desinteresse "mauert", dann wird es schwer...
Die Bildungsmisere kommt aus allen Mosaiksteinchen,die ich hier angerissen habe...
Wozu kann ich jemanden wie dich motivieren?
Frag dich nach deinen Neigungen (außer Klettern) und verbinde es mit einer Ausbildung,einem Bildungsgang oder Kolleg...die Auswahl ist groß!!

Ich würde sagen, dass man zuerst Erkennen müsste wozu das Kind fähig ist und welche Interessen es hat. Man muss ihm verschiedene Aufgaben lösen lassen um zu sehen was es am besten kann.
Dann kommt seine Intelligenzfähigkeit um zu erkennen dass man sich Bilden MUSS. Desinteresse zeigt von wenig Intelligenz.

Und dann müsste das Höchste kommen, nähmlich der VERSTAND! Was man nicht erlernen kann. Das hat man oder nicht. Erst mit dem Verstand ist man in der Lage mit Intelligenz umzugehen.
Das heisst; Man kann noch so viel Intelligenz haben, wenn man den Verstand nicht hat um damit umzugehen.

Senator74
27.01.2011, 16:18
Intelligenz ist mit Verstand engst verwoben und die Interessen an das Kind herantragen ist Aufgabe von Eltern,Verwandten und Freunden,...die Schule greift ja dann systematisch ein...gibt Richtungen vor und setzt Ziele!!