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Vollständige Version anzeigen : die krasseste Maßnahmen um die Welt zu retten?



pw75
30.12.2010, 18:03
was wäre die krasseste Maßnahme,...die ihr vornehmen würdet um die Welt zu retten?

also ich würde Geburtenkontrolle einführen....

Vidscho
30.12.2010, 18:05
was wäre die krasseste Maßnahme,...die ihr vornehmen würdet um die Welt zu retten?

also ich würde Geburtenkontrolle einführen....

Ich würde mich zuerst um den Nahen Osten und gleichzeitig um die 'Ostküste' 'kümmern'!

:]

pw75
30.12.2010, 18:10
Ich würde mich zuerst um den Nahen Osten und gleichzeitig um die 'Ostküste' 'kümmern'!

:]

und wie?

diplomatisch oder eher lieber gleich mit brachiale Tatsachen? ;)

Vidscho
30.12.2010, 18:17
und wie?

diplomatisch oder eher lieber gleich mit brachiale Tatsachen? ;)

Ich denke, ich würde dort - ganz diplomatisch - dies vortragen:

"Leute! Die fetten Jahre sind für euch vorbei!"

:))

pw75
30.12.2010, 18:18
ich denke, ich würde dort - ganz diplomatisch - dies vortragen:

"leute! Die fetten jahre sind für euch vorbei!"

:))

lol;)

-jmw-
30.12.2010, 18:47
Wovor retten?

Alfred
30.12.2010, 18:47
was wäre die krasseste Maßnahme,...die ihr vornehmen würdet um die Welt zu retten?

also ich würde Geburtenkontrolle einführen....

Den Totalen Atomkrieg...

Gryphus
30.12.2010, 18:58
Atombomben auf Washington.

Sauerländer
30.12.2010, 19:09
was wäre die krasseste Maßnahme,...die ihr vornehmen würdet um die Welt zu retten?
Radikale Deindustrialisierung/Detechnisierung/Populationsreduktion.

Wenn wir einmal ethische Erwägungen komplett ausklammern.

pw75
30.12.2010, 19:19
Wovor retten?

ganz allgemein ausgedruckt....die Erde leidet....
ansonsten...vor den ganzen Elend der abläuft, ablaufen kann....Wirtschaftskrisen, Hunger, Neid, Krieg, Naturkatastrophen, Ressourcen Mangel...etc etc..

was denkst Du wie lange es noch mit uns gut geht?

pw75
30.12.2010, 19:19
Den Totalen Atomkrieg...

was hätte man davon?

die Welt wäre dadurch kaum gerettet.....

-jmw-
30.12.2010, 19:21
ganz allgemein ausgedruckt....die Erde leidet....
ansonsten...vor den ganzen Elend der abläuft, ablaufen kann....Wirtschaftskrisen, Hunger, Neid, Krieg, Naturkatastrophen, Ressourcen Mangel...etc etc..

was denkst Du wie lange es noch mit uns gut geht?
Die Welt braucht derzeit nicht gerettet werden.
Ein paar Leute vielleicht, klar, weil sie Unfug machen.
Aber dagegen kann man wenig tun.
Gehirnwäsche?
Geradezu widerlich!
Gewalt?
Möglich, aber längerfristig kaum durchzuhalten.

Naturkatastrophen gehören zum System dazu wie der Neid zum Menschen.
Wirtschaftskrisen verhindert man, wenn's denn verhinderbare sind, durch eine ordentliche = i.W. garkeine Wirtschaftspolitik;
desgleichen Hunger durch eine geeignete Bodenpolitik (Lula gehört gekillt, btw).
Und Krieg und Staat gehören sowieso zusammen.

Man könnte Steuern, Zentralbanken und stehende Heere abschaffen, das wär schonmal ganz gut.

pw75
30.12.2010, 19:23
Radikale Deindustrialisierung

meinst Du back to the roots? wie früher mit Pferd und Pflug das eigene Brot anbauen?

Sathington Willoughby
30.12.2010, 19:24
was wäre die krasseste Maßnahme,...die ihr vornehmen würdet um die Welt zu retten?

also ich würde Geburtenkontrolle einführen....

Krass und effektiv wäre es, die Kinder die ersten 12 Jahre in Erzeiungsanstalten großzuziehen, wo sie von Religion und Ideologie ferngehalten werden, wo sie spartanisch auwachsen, damit sie die Annehmlichkeiten der Welt zu genießen verstehen und wo sie ein soziales Verhalten sowie Neugier auf die Welt lernen.

Sathington Willoughby
30.12.2010, 19:24
meinst Du back to the roots? wie früher mit Pferd und Pflug das eigene Brot anbauen?

Pflug? Anbauen?
Suchen und sammeln!

pw75
30.12.2010, 19:25
Die Welt braucht derzeit nicht gerettet werden.
Ein paar Leute vielleicht, klar, weil sie Unfug machen.
Aber dagegen kann man wenig tun.
Gehirnwäsche?
Geradezu widerlich!
Gewalt?
Möglich, aber längerfristig kaum durchzuhalten.


daher ja rein philosophisch die Frage....
jeder von uns hat , denke ich mir, Zukunftssorgen....

und würde eventuell gerne was ändern, damit diese verschwinden....oder würde gerne was generell was für die Erdkugel tun, damit sie nicht so blutet..

pw75
30.12.2010, 19:26
Pflug? Anbauen?
Suchen und sammeln!


ich kenne nur jagen und sammeln..und ich find es toll...

pw75
30.12.2010, 19:27
Krass und effektiv wäre es, die Kinder die ersten 12 Jahre in Erzeiungsanstalten großzuziehen, wo sie von Religion und Ideologie ferngehalten werden, wo sie spartanisch auwachsen, damit sie die Annehmlichkeiten der Welt zu genießen verstehen und wo sie ein soziales Verhalten sowie Neugier auf die Welt lernen.


vor allem krass für die, welche diese Kinder auf die Welt brachten.....;)

Sauerländer
30.12.2010, 19:29
meinst Du back to the roots? wie früher mit Pferd und Pflug das eigene Brot anbauen?
Mal abgesehen von dem klugscheisserischen Einwurf, dass man meines Wissens nach Getreide anbaut - ja, in die Richtung geht es. Unter Beseitigung auch der diversen anderen Aspekte moderner Technologie (Wenn man das konsequent durchdenkt, kommt EINIGES zusammen). Und wohlgemerkt nicht nur für ein paar Aussteiger, sondern flächendeckend.
Diskutabel wäre noch, wie weit man in dieser Richtung gehen, ob man möglicherweise noch einen vorsesshaften Zustand anpeilen sollte.
Je nach Antwort auf diese Frage fällt die Frage nach der Quantität der Globalpopulation aus.

Sauerländer
30.12.2010, 19:30
Pflug? Anbauen?
Suchen und sammeln!
Wie schon gesagt: Auch diese Antwort ist möglich, das Ausmaß des nötigen Rückschritts ist diskutabel.

Sathington Willoughby
30.12.2010, 19:30
vor allem krass für die, welche diese Kinder auf die Welt brachten.....;)

Ja, allerdings.
Man könnte die Kinder in den Ferien nach Hause schicken bzw. Elterntage einrichten.
Für die Eltern wäre die Lösung nicht so schön, für sehr viele Kinder aber eine gute Lösung.

pw75
30.12.2010, 19:33
Mal abgesehen von dem klugscheisserischen Einwurf, dass man meines Wissens nach Getreide anbaut - ja, in die Richtung geht es. Unter Beseitigung auch der diversen anderen Aspekte moderner Technologie (Wenn man das konsequent durchdenkt, kommt EINIGES zusammen). Und wohlgemerkt nicht nur für ein paar Aussteiger, sondern flächendeckend.
Diskutabel wäre noch, wie weit man in dieser Richtung gehen, ob man möglicherweise noch einen vorsesshaften Zustand anpeilen sollte.
Je nach Antwort auf diese Frage fällt die Frage nach der Quantität der Globalpopulation aus.

finde ich gut...eigentlich eines meiner Träume mittlerweile wieder....
Land, Haus, Tiere....mehr nicht.....

als Kind habe ich es gehasst...jetzt würde ich alles dafür geben, es leben zu dürfen..

-jmw-
30.12.2010, 19:39
meinst Du back to the roots? wie früher mit Pferd und Pflug das eigene Brot anbauen?
Aber nur Hakenpflug! :))

WilhelmII
30.12.2010, 19:43
was wäre die krasseste Maßnahme,...die ihr vornehmen würdet um die Welt zu retten?

also ich würde Geburtenkontrolle einführen....

Ja aber nur in Afrika , Asien sowie Islamis Land....

-jmw-
30.12.2010, 19:44
Diskutabel wäre noch, wie weit man in dieser Richtung gehen, ob man möglicherweise noch einen vorsesshaften Zustand anpeilen sollte.
Agrarromantizismus schön und gut, ich hab ja auch meinen John Seymour im Regale stehen - aber eine paläolithische Konterrevolution?
Was in aller Welt hätten wir denn davon, sowas zu tun, ja, es auch noch zur öfföffiziellen Politik zu machen?

Nachtrag 1: Witzigerweise dürfte aller Wahrscheinlichkeit in so einer Gesellschaft nichtmal mehr die Frage, ob und warum sie gut oder schlecht sei, erörtert werden.

Nachtrag 2: Ausserdem sollte man, wenn schon, dann erstmal noch weitermachen wie bisher, damit man die Rohstoffvorkommen gründlich erschöpft. Sonst gibt's nämlich 'ne Neuauflage nach einiger Steinzeit!

Nachtrag 3 (zu Nachtrag 1): Dann wären Philosophie und Theologie, Kunst und Literatur abgeschafft. Dann können wir die Gattung auch ganz streichen, dann wird's doch echt sinnlos.

-jmw-
30.12.2010, 19:45
finde ich gut...eigentlich eines meiner Träume mittlerweile wieder....
Land, Haus, Tiere....mehr nicht.....

als Kind habe ich es gehasst...jetzt würde ich alles dafür geben, es leben zu dürfen..
Geh nach Kanada oder so, da isses sehr viel weniger problematisch, als hier.

Sauerländer
30.12.2010, 19:46
finde ich gut...eigentlich eines meiner Träume mittlerweile wieder....
Land, Haus, Tiere....mehr nicht.....

als Kind habe ich es gehasst...jetzt würde ich alles dafür geben, es leben zu dürfen..
Wobei man sich an einer Erkenntnis nicht vorbeimogeln darf:
Auf diesem Stand kann man eben 7 Milliarden Erdenbürger nicht ernähren.
Nichteinmal annähernd.
Nichteinmal annähernd annähernd.

Wir HABEN gegenwärtig aber 7 Milliarden Erdenbürger. (Ok, ein paar Milliönchen fehlen noch, aber fast).

Das bedeutet:
Eine radikales Absinken des allgemeinen Technikniveaus hätte auch ein in bemerkenswerter Geschwindigkeit ablaufendes Absinken der Globalpopulation auf einen von heute aus betrachtet lächerlich geringen Wert zur Folge, das hinsichtlich der Weise, in der es konkret vor sich geht, von manchem als dezent beunruhigend wahrgenommen werden könnte.

Und machen wir uns nichts vor:
Auch die, die wir davon nicht nur hier und da träumen, sondern es ernst meinen mögen, sind nur in der Minderzahl der Fälle wirklich auf eine solche Lebensweise eingestellt. Und das sage ich als Mensch, der noch ansatzweise einen Kontakt zu sowas wie einer eher ländlichen Lebensweise hat. Wir würden uns wohl reinfinden, alleine schon weil wir MÜSSTEN - aber nur unter Opfern.
Und spätestens wenn die allseits beliebten Fälle für den Zahnarzt auftreten würden oder, auch das nur eine natürliche Folge, die Kindersterblichkeit wieder in die Höhe ginge, gäbe es betretene Gesichter.
Man kann solche Folgen bedenken und es immer noch bejahen - aber man sollte sich grundsätzlich erstmal wirklich klar machen, was man da fordert.

pw75
30.12.2010, 20:04
Geh nach Kanada oder so, da isses sehr viel weniger problematisch, als hier.

wenn ich nur für mich die Verantwortung zu tragen hätte...sofort..

-jmw-
30.12.2010, 20:08
wenn ich nur für mich die Verantwortung zu tragen hätte...sofort..
Oder geh nach MeckPomm.
Ist nicht ganz so wild, kapituliert Dich aber mindestens 100 Jahre zurück. ;)

pw75
30.12.2010, 20:08
Wobei man sich an einer Erkenntnis nicht vorbeimogeln darf:
Auf diesem Stand kann man eben 7 Milliarden Erdenbürger nicht ernähren.
Nichteinmal annähernd.
Nichteinmal annähernd annähernd.


in diesem Falle denke ich wohl äusserts egoistisch...hauptsache ich hätte meinen Feld voller Kartoffel und mein Stall voller Kühe und Schweine....
ich bin böse.....

P.s. nicht nur die Sterblichkeit der Kinder wäre erhöht, was ist mit den Alten? die würden auch endlich "natürlich" sterben und nicht bis zum Getto am Leben gehalten...

Alfred
30.12.2010, 20:09
was hätte man davon?

die Welt wäre dadurch kaum gerettet.....

Doch...in vielen Tausend Jahren wäre sie wieder die alte. :]

-jmw-
30.12.2010, 20:10
Man könnte die Asteroidenabwehr erheblich ausbauen.

Das wär mal eine kluge Massnahme!

pw75
30.12.2010, 20:10
Nachtrag 2: Ausserdem sollte man, wenn schon, dann erstmal noch weitermachen wie bisher, damit man die Rohstoffvorkommen gründlich erschöpft.

denke, dank Gentechnik wird es nicht so schnell passieren..



Oder geh nach MeckPomm.
Ist nicht ganz so wild, kapituliert Dich aber mindestens 100 Jahre zurück. ;)


für sone kleine Finca braucht man allerdings mächtigen Starkapital ;)

naja....manchmal werden Träume wahr..wer weiß..wo ich in 10 Jahren bin...

pw75
30.12.2010, 20:12
Doch...in vielen Tausend Jahren wäre sie wieder die alte. :]

sehr altrusitisch, wenn man bedenkt, dass Du es dann nicht mehr erleben würdest;)

Alfred
30.12.2010, 20:17
sehr altrusitisch, wenn man bedenkt, dass Du es dann nicht mehr erleben würdest;)

Aber es würde die Welt retten. :)

-jmw-
30.12.2010, 20:28
denke, dank Gentechnik wird es nicht so schnell passieren..
Mag sein, ja.


für sone kleine Finca braucht man allerdings mächtigen Starkapital ;)

naja....manchmal werden Träume wahr..wer weiß..wo ich in 10 Jahren bin...
'n alten Bauernhof bekommt man für 'n Appel und 'n Ei.
Wenn man sich dann erstmal darauf beschränkt, Gemüse und Obst anzubauen und noch 'n Halbtagsjob macht irgendwo...

Sauerländer
30.12.2010, 20:34
Agrarromantizismus schön und gut, ich hab ja auch meinen John Seymour im Regale stehen - aber eine paläolithische Konterrevolution?
Was in aller Welt hätten wir denn davon, sowas zu tun, ja, es auch noch zur öfföffiziellen Politik zu machen?
Für manchen ist die Sesshaftwerdung der erste Akt der Entfremdung.

Nachtrag 1: Witzigerweise dürfte aller Wahrscheinlichkeit in so einer Gesellschaft nichtmal mehr die Frage, ob und warum sie gut oder schlecht sei, erörtert werden.
Das ist anzunehmen, ja. Ein Problem weniger.

Nachtrag 2: Ausserdem sollte man, wenn schon, dann erstmal noch weitermachen wie bisher, damit man die Rohstoffvorkommen gründlich erschöpft. Sonst gibt's nämlich 'ne Neuauflage nach einiger Steinzeit!
Nur unter diesem Aspekt betrachtet: Richtig. Bezieht man jedoch den ein, auch noch sowas wie eine Natur vorzufinden, von der man dann leben kann, haben wir nicht mehr alle Zeit der Welt.

Nachtrag 3 (zu Nachtrag 1): Dann wären Philosophie und Theologie, Kunst und Literatur abgeschafft. Dann können wir die Gattung auch ganz streichen, dann wird's doch echt sinnlos.
Sofern man den Sinn der Menschheit in solcher Art geistig-kultureller Produktivität erblickt - Ja.

Sauerländer
30.12.2010, 20:58
P.s. nicht nur die Sterblichkeit der Kinder wäre erhöht, was ist mit den Alten? die würden auch endlich "natürlich" sterben und nicht bis zum Getto am Leben gehalten...
Wobei man bedenken muss, dass die geringere Lebenserwartung teilweise wirklich ein statistisches Phänomen ist, das wesentlich eben mit der Kindssterblichkeit zusammenhängt. Wenn man erstmal die kritischen Jahre überstanden hat - fällt man, das Ausbleiben von Unglücksfällen vorausgesetzt, nicht mit 40 tot um.

-jmw-
30.12.2010, 21:00
Für manchen ist die Sesshaftwerdung der erste Akt der Entfremdung.
Primitivismus nimmt manchmal religiöse Züge an, ja, wohl richtig.
Aber nicht ernstzunehmen.
Wovon denn auch Entfremdung?
Von der Erde?
Die Erde ist eine Schicht Hartdreck, schwimmend auf einer Schicht Flüssigdreck.
Von der Natur?
Gaiaquatsch. "Die Natur" gibt es nicht.
Von unserem "inneren Wesen"?
Kaum, denn dann hätte es uns vor 10k Jahren verlassen.
Find ich unwahrscheinlich, eine derart gewaltige Störung.


Das ist anzunehmen, ja. Ein Problem weniger.
Probleme, die gelöst werden können durch Lobotomisierung der Gattung, sind keine, sondern gehören wohl einfach dazu zum Leben.


Nur unter diesem Aspekt betrachtet: Richtig. Bezieht man jedoch den ein, auch noch sowas wie eine Natur vorzufinden, von der man dann leben kann, haben wir nicht mehr alle Zeit der Welt.
Wir brauchen zehntausend Menschen für einen ordentlichen Neustart.
Die kämen auch noch mit sehr viel weniger Natur klar, als wir jetzt haben.
Zumal es der Umwelt insgesamt ja nicht schlechter geht, sondern nur uns, die wir in dieser Umwelt leben.


Sofern man den Sinn der Menschheit in solcher Art geistig-kultureller Produktivität erblickt - Ja.
Nicht den Sinn der Menschheit, nein.
Aber eine Möglichkeit, über das sonstige Einerlei aus Fressen und Ficken hin und wieder mal hinauszukommen.

Sauerländer
30.12.2010, 21:11
Primitivismus nimmt manchmal religiöse Züge an, ja, wohl richtig.
Aber nicht ernstzunehmen.
Wovon denn auch Entfremdung?
Von der Erde?
Die Erde ist eine Schicht Hartdreck, schwimmend auf einer Schicht Flüssigdreck.
Von der Natur?
Gaiaquatsch. "Die Natur" gibt es nicht.
Von unserem "inneren Wesen"?
Kaum, denn dann hätte es uns vor 10k Jahren verlassen.
Find ich unwahrscheinlich, eine derart gewaltige Störung.

Mal eine Rechtfertigung versuchend (für die man eigentlich einen echten Primitivisten bräuchte, denn ich persönlich mache dann letztlich doch bei der Reagrarisierung Halt):
Vom funktionablen, das Gesamtsystem nicht störenden Eingebettetsein in selbiges, aus dem auszubrechen in der LANGfristigen Folge die eigene Existenzgrundlage zu bedrohen im Begriff ist.

Probleme, die gelöst werden können durch Lobotomisierung der Gattung, sind keine, sondern gehören wohl einfach dazu zum Leben.
Fragen nicht mehr stellen zu können aus anatomischen Gründen ist etwas anderes als Fragen nicht mehr zu stellen, weil sie aus dem unmittelbaren Lebenszusammenhang heraus einfach nicht mehr entstehen.

Wir brauchen zehntausend Menschen für einen ordentlichen Neustart.
Die kämen auch noch mit sehr viel weniger Natur klar, als wir jetzt haben.
Zumal es der Umwelt insgesamt ja nicht schlechter geht, sondern nur uns, die wir in dieser Umwelt leben.
Der Umwelt insgesamt geht es nicht schlechter, weil es ihr nicht schlechter (oder überhaupt irgendwie) gehen kann, insofern sie selbst kein Subjekt, sondern eine rein abstrakte begriffliche Zusammenfassung ist. Hinsichtlich Artensterben, Verschmutzung und Vegetationstransformation jedoch kann man wohl davon sprechen, dass die durch den Menschen verursachten, bereits erheblichen Störungen weiter zunehmen.
Insofern braucht es eigentlich auch überhaupt kein politisches Eingreifen, früher oder später kommt der Zusammenbruch ganz von selbst.
Die Frage ist eben nur, was dann noch bleibt, womit die Überlebenden ihr Dasein fristen können. Und da wären mir grüne Wälder dann letztlich doch lieber als verpestetes Ödland.

Nicht den Sinn der Menschheit, nein.
Aber eine Möglichkeit, über das sonstige Einerlei aus Fressen und Ficken hin und wieder mal hinauszukommen.
Manch einer (wohlgemerkt: Ich bin keiner davon) würde sagen: Darüber überhaupt hinauskommen zu wollen - ist bereits der Fehler.

-jmw-
30.12.2010, 21:45
Mal eine Rechtfertigung versuchend (für die man eigentlich einen echten Primitivisten bräuchte, denn ich persönlich mache dann letztlich doch bei der Reagrarisierung Halt):
Vom funktionablen, das Gesamtsystem nicht störenden Eingebettetsein in selbiges, aus dem auszubrechen in der LANGfristigen Folge die eigene Existenzgrundlage zu bedrohen im Begriff ist.
Wäre dann richtig, müssten wir uns so blöde verhalten, wie wir es tun.
Ich bestreite, dass wir es müssen.


Fragen nicht mehr stellen zu können aus anatomischen Gründen ist etwas anderes als Fragen nicht mehr zu stellen, weil sie aus dem unmittelbaren Lebenszusammenhang heraus einfach nicht mehr entstehen.
In beiden Fällen harren Fragen ihrer Beantwortung.
Lieber ein unglücklicher Sokrates...


Der Umwelt insgesamt geht es nicht schlechter, weil es ihr nicht schlechter (oder überhaupt irgendwie) gehen kann, insofern sie selbst kein Subjekt, sondern eine rein abstrakte begriffliche Zusammenfassung ist. Hinsichtlich Artensterben, Verschmutzung und Vegetationstransformation jedoch kann man wohl davon sprechen, dass die durch den Menschen verursachten, bereits erheblichen Störungen weiter zunehmen.
Insofern braucht es eigentlich auch überhaupt kein politisches Eingreifen, früher oder später kommt der Zusammenbruch ganz von selbst.
Die Frage ist eben nur, was dann noch bleibt, womit die Überlebenden ihr Dasein fristen können. Und da wären mir grüne Wälder dann letztlich doch lieber als verpestetes Ödland.
Hunderte von Millionen Quadratkilometer sind mit Wald bedeckt, mit Wiesen, Savannen, Sümpfen, Steppen...
Verpestetes Ödland muss man mit der Lupe suchen.
Und das wird auch noch lange so bleiben.
Selbst dann, wenn wir ganze Landstriche kaputtmachten, bliebe für einen Neustart noch genug übrig.
(Unterlassen sollte man es trotzdem.)


Manch einer (wohlgemerkt: Ich bin keiner davon) würde sagen: Darüber überhaupt hinauskommen zu wollen - ist bereits der Fehler.
Wer sich über seine tierische Existenz erhebt, um mit mir über "Wahrheit" zu diskutieren und über vernunftmässige Einsicht, hier dann konkret: über die Vorteile einer rein tierischen Existenz, hat in meinen Augen ein Glaubwürdigkeitproblem;
und würde seinem Anliegen am ehesten noch gerecht, schlüge ich ihn tot und knabberte an seinem Schenkel.

pw75
01.01.2011, 19:34
'n alten Bauernhof bekommt man für 'n Appel und 'n Ei.
Wenn man sich dann erstmal darauf beschränkt, Gemüse und Obst anzubauen und noch 'n Halbtagsjob macht irgendwo...


oder wenn es gar nicht klappt,mache ich bei http://www.rtl.de/cms/unterhaltung/bauer-sucht-frau.html mit :D

Weiter_Himmel
01.01.2011, 19:53
ganz allgemein ausgedruckt....die Erde leidet....
ansonsten...vor den ganzen Elend der abläuft, ablaufen kann....Wirtschaftskrisen, Hunger, Neid, Krieg, Naturkatastrophen, Ressourcen Mangel...etc etc..

was denkst Du wie lange es noch mit uns gut geht?

Die Erde leidet und wir können nicht viel dagegen tun.Demnächst kann es durchaus passieren das wieder entsetzlichen Leid über die Welt kommt.

Ich rechne mit vielen lokalen Konflikten und einer Nahrungsmittelkrise.Der Zusammenbruch wird meiner Ansicht nach dann kommen wenn diue Staaten die jetzt Entwicklungshilfe leisten und mit ihren knowhow die Welt stabilisieren (vorwiegend Eu-USA)das nicht mehr können.

Die Chinesen die meiner Ansicht nach Mittelfristig die dominante Macht in der welt sein werden werden meiner Ansicht nach letztendlich eine radikale ingroup-outgroup Politik vertreten.

Ich weiß nicht was man da praktisch tun kann.

Lichtblau
01.01.2011, 19:58
"Ein prominenter Ansatz lautet, Schwefelpartikel in die Stratosphäre zu befördern, welche Sonnenstrahlen ins All reflektieren und damit die Erwärmung der Erde abschwächen. Die Idee basiert auf Erfahrungen mit Vulkanausbrüchen. So führte der Ausbruch des Pinatubo 1992 zu einem globalen Temperaturabfall von 0,5 °C. Der Ausbruch des Toba vor etwa 75.000 Jahren führte zu einem vulkanischen Winter, der mit geschätzten 3-5, anderen Modellrechnungen zufolge sogar 8-17 °C Abkühlung einherging.
Die Idee stammt ursprünglich von dem russischen Klimatologen Michail Budyko, der sie bereits in den 1970er Jahren veröffentlichte.[2] Der Atmosphärenwissenschaftler Ken Caldeira und die Physiker Lowell Wood und Nathan Myhrvold von der Firma Intellectual Ventures entwickelten den Ansatz, Schwefeldioxid mit Hilfe eines etwa 25 km langen und wenige Dezimeter durchmessenden Schlauchs in die Stratosphäre zu pumpen. Heliumballons würden den Schlauch und mehrere daran befestigte Pumpen tragen. Das am Ende des Schlauchs austretende farblose Flüssiggas würde sich durch Stratosphärenwinde innerhalb von etwa 10 Tagen um die Erde legen. Das Schwefeldioxid könnte als Abfallprodukt aus Ölminen in Kanada stammen. Die notwendige Menge an Schwefel entspricht laut den Entwicklern etwa 1 % der weltweiten Schwefelemissionen. Insgesamt würde die Neutralisierung der globalen Erwärmung 250 Millionen US$ kosten, was verglichen mit den von Nicholas Stern in Verbindung mit Emissionseinsparungen genannten Kosten von jährlich 1,2 Trillionen Dollar extrem gering wäre."


http://de.wikipedia.org/wiki/Geo-Engineering

-jmw-
01.01.2011, 20:14
oder wenn es gar nicht klappt,mache ich bei http://www.rtl.de/cms/unterhaltung/bauer-sucht-frau.html mit :D
Na, viel Erfolg dann! :D

pw75
25.12.2011, 21:16
schubs