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Vollständige Version anzeigen : Bürgerarbeit soll ab 2011 von den ARGEn gefördert werden.



Sloth
29.12.2010, 12:40
Ab 2011 sollen die momentan 280.000 1€ Jobs um ein Drittel weniger werden. An deren Stelle soll die sogenannte Bürgerarbeit treten, die seit 2006 in Teilen der BRD erprobt wird, als gut befunden wurde und nun in ganz Deutschland Anwendung finden soll.
Die Bürgerarbeit soll den Arbeitenen unabhängig von der ARGE machen, mit 900 € monatlich vergütet, zu 75% von den Arbeitsagenturen und zu 25 % vom jeweiligen Arbeitgeber finanziert werden.

http://www.arbeitsagentur.de/nn_29406/Dienststellen/RD-SAT/RD-SAT/A04-Vermittlung/Allgemein/Konzept-Buergerarbeit.html

-jmw-
29.12.2010, 12:44
Der Staat als Arbeitsverleiher für die Wirtschaft.
Marx, Lenin lassen grüssen!

Sheldon
29.12.2010, 13:02
Eine weitere Stufe auf der Vernichtung der regulären Arbeitsplätze, die dann auch noch als positiv verkauft wird. Gelernte Gartenlandschaftsgärtner verdienen einiges mehr.

romeo1
29.12.2010, 14:47
Diese Pfeifen sollten sich lieber mit einem flächendeckenden Mindestlohn beschäftigen, damit wir ab Mai nicht von einer Welle von osteuropäischen Billigheimern überrolt werden.

BRDDR_geschaedigter
29.12.2010, 14:50
Ab 2011 sollen die momentan 280.000 1€ Jobs um ein Drittel weniger werden. An deren Stelle soll die sogenannte Bürgerarbeit treten, die seit 2006 in Teilen der BRD erprobt wird, als gut befunden wurde und nun in ganz Deutschland Anwendung finden soll.
Die Bürgerarbeit soll den Arbeitenen unabhängig von der ARGE machen, mit 900 € monatlich vergütet, zu 75% von den Arbeitsagenturen und zu 25 % vom jeweiligen Arbeitgeber finanziert werden.

http://www.arbeitsagentur.de/nn_29406/Dienststellen/RD-SAT/RD-SAT/A04-Vermittlung/Allgemein/Konzept-Buergerarbeit.html

Auf gut deutsch Sklavenarbeit, welche durch Förderung vom Staat (also Steuerzahler) reale Arbeitsplätze vernichtet.

WilhelmII
29.12.2010, 15:07
Der Staat als Arbeitsverleiher für die Wirtschaft.
Marx, Lenin lassen grüssen!

Aber diesmal ein Kommunismus im Sinne der privaten Arbeitgeber, zu DDR Zeiten hatte man ja wenigstens ein bisschen an die werktätigen Genossen gedacht.

arnd
29.12.2010, 15:16
Eine weitere Stufe auf der Vernichtung der regulären Arbeitsplätze, die dann auch noch als positiv verkauft wird. Gelernte Gartenlandschaftsgärtner verdienen einiges mehr.

Sehe ich auch so . Der "gemeinnützige Bereich" ist normalerweise recht eng begrenzt und z.B. Gartenbau ist nicht unbedingt eine gemeinnützige Tätigkeit.
Weshalb soll die Allgemeinheit 75% der Lohnkosten privater Arbeitgeber bezahlen.

Die Vorschläge und Gesetze dieser Regierung werden immer unverständlicher.

WilhelmII
29.12.2010, 15:19
Ab 2011 sollen die momentan 280.000 1€ Jobs um ein Drittel weniger werden. An deren Stelle soll die sogenannte Bürgerarbeit treten, die seit 2006 in Teilen der BRD erprobt wird, als gut befunden wurde und nun in ganz Deutschland Anwendung finden soll.
Die Bürgerarbeit soll den Arbeitenen unabhängig von der ARGE machen, mit 900 € monatlich vergütet, zu 75% von den Arbeitsagenturen und zu 25 % vom jeweiligen Arbeitgeber finanziert werden.

http://www.arbeitsagentur.de/nn_29406/Dienststellen/RD-SAT/RD-SAT/A04-Vermittlung/Allgemein/Konzept-Buergerarbeit.html

Das ist scheisse, ich habe es geil gefunden in meiner sadomasoistischen Neigung von deutschen Arbeitgebern für EinEuro ausgebeutet und von der Arge verkauft zu werden - wenn das jetzt vorbei ist...wie soll meine Seele Befriedigung finden ?

Ne---jetz mal im Ernst, man gönnt den Arbeitslosen den Zuverdienst von 200 Euro nicht, das Projekt Bürgerarbeit ist nix anderes als ABM mit einem neuem Namen indem man lediglich den Hartz IV Regelsatz als Gehalt erhält...einfach nur abartig und geschmacklos.

-jmw-
29.12.2010, 16:19
Aber diesmal ein Kommunismus im Sinne der privaten Arbeitgeber, zu DDR Zeiten hatte man ja wenigstens ein bisschen an die werktätigen Genossen gedacht.
Das Zusammengehen von Staat und Privatwirtschaft nannte man nochmal wie?
Ach ja!
Faschismus!

henriof9
29.12.2010, 16:32
Eine weitere Stufe auf der Vernichtung der regulären Arbeitsplätze, die dann auch noch als positiv verkauft wird. Gelernte Gartenlandschaftsgärtner verdienen einiges mehr.

Wo hast Du in dem Link etwas von Landschaftsgärtner gelesen ?


Die Palette der anzubietenden Tätigkeiten reicht von Helfertätigkeiten im sozialen Bereich bis hin zur Mitarbeit im Heimatverein. Alle Tätigkeitsfelder werden mit den regionalen Arbeitsmarktakteuren detailliert abgestimmt, um eine negative Einflussnahme auf den ersten Arbeitsmarkt auszuschließen.

Also ich finde das völlig ok, zumindest wenn es sich dabei um Jobs handelt welche als solche nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt angeboten werden.

Gehirnnutzer
29.12.2010, 16:35
Diese Pfeifen sollten sich lieber mit einem flächendeckenden Mindestlohn beschäftigen, damit wir ab Mai nicht von einer Welle von osteuropäischen Billigheimern überrolt werden.

Und was soll das bringen mein lieber romeo?

Mindestlohn ist zwar schön und gut, aber dann muss auch geprüft werden, ob er tatsächlich gezahlt wird.

Tja, und wenn es zu Verstößen kommt, sind die Strafen doch meist zu gering, um für die entsprechenden Unternehmer ein Risiko zu sein.

Die einzig wirksam abschreckende Strafe für Verstöße dieser Art und ähnlicher Verstöße wäre, Entzug der Gewerbeerlaubnis, Liquidation des Unternehmens und Enteignung der Besitzer bzw. der Geschäftsführer.
So was wird aber keine Regierung durchsetzen.

twoxego
29.12.2010, 16:56
natürlich liesse sich noch viel mehr machen.
man könnte die leute beispielsweise gleich in den fabriken wohnen lassen. dann entfielen die mietzuschüsse.
da sie sich dann auch nicht mehr so viel sinnlos hin und her bewegen würden, bräuchten sie natürlich auch weniger zu essen. da könnte man die löhne noch ein wenig drücken.

wäre vor so 20 jahren ein politiker mit solch einer idee an die öffentlichkeit gegangen, wäre dies mit sicherheit sein letzter auftritt gewesen.
es gibt keinerlei hemmschwelle mehr, weil man, wohl zu recht, davon ausgeht, dass sich die leute inzwischen so ziemlich alles gefallen lassen.

Efna
29.12.2010, 17:02
Der Staat als Arbeitsverleiher für die Wirtschaft.
Marx, Lenin lassen grüssen!

Was hat das mit Marx zu tun?

romeo1
29.12.2010, 17:22
Und was soll das bringen mein lieber romeo?

Mindestlohn ist zwar schön und gut, aber dann muss auch geprüft werden, ob er tatsächlich gezahlt wird.

Tja, und wenn es zu Verstößen kommt, sind die Strafen doch meist zu gering, um für die entsprechenden Unternehmer ein Risiko zu sein.

Die einzig wirksam abschreckende Strafe für Verstöße dieser Art und ähnlicher Verstöße wäre, Entzug der Gewerbeerlaubnis, Liquidation des Unternehmens und Enteignung der Besitzer bzw. der Geschäftsführer.
So was wird aber keine Regierung durchsetzen.

Ausländische Unternehmen kann man nur schlecht enteignen bzw. denen die Gewerbelizenz entziehen. Deshalb ist dies besser als nichts. Außerdem könnte man ja die Geldstrafen für Dumping drastisch verschärfen, auch Strafen für AG wären denkbar.

Ich befürchte, daß es in vielen Dienstleistungs- und baunahen Bereichen zu einem üblen Preiskrieg kommen wird. Ob es meine Branche treffen wird, kann ich z.Z. noch nicht richtig einschätzen, vermutlich eher weniger.

-jmw-
29.12.2010, 17:28
Was hat das mit Marx zu tun?
Der Staat im Kapitalismus dient der Kapitalistenklasse.
Ggf. auch durch Staatsmanagement des Arbeitskräftepools.

Efna
29.12.2010, 17:33
Der Staat im Kapitalismus dient der Kapitalistenklasse.
Ggf. auch durch Staatsmanagement des Arbeitskräftepools.

Deswegen muss man den Kapitalismus auch überwinten.

-jmw-
29.12.2010, 17:38
Deswegen muss man den Kapitalismus auch überwinten.
Man muss ihn entstaatlichen.
Der Rest geht mich dann nix mehr an, da ja privat.

elas
29.12.2010, 17:43
Auf gut deutsch Sklavenarbeit, welche durch Förderung vom Staat (also Steuerzahler) reale Arbeitsplätze vernichtet.

Der Staat sollte sich aus dieser Arbeitsvermittlung und Hartz4 ganz raushalten und sich auf Suppenküchen und Notunterkünfte für die ganz Hilflosen beschränken.

Millionen sind einfach zu faul zum Arbeiten......denen wird der Arsch auf Grundeis gehen....und das zu Recht.

Efna
29.12.2010, 17:57
Man muss ihn entstaatlichen.
Der Rest geht mich dann nix mehr an, da ja privat.

Nein auch entstaatlichter Kapitalismus halte ich für einen übel, die Kapitalistischen Markteliten sind ebenso wie der Staat eine Herrschaft des Menschen über den Menschen. Der Kapitalismus muss genauso überwunden werden wie die Staatliche Autorität, Die Produktion muss in den Händen der Allgemeinheit sein(weder in den Händen des Staates noch in den Händen einer Finanzelite).

-jmw-
29.12.2010, 18:08
Der Staat sollte sich aus dieser Arbeitsvermittlung und Hartz4 ganz raushalten und sich auf Suppenküchen und Notunterkünfte für die ganz Hilflosen beschränken.
So eine Debatte braucht man in der BRD garnicht führen, es ist vertane Zeit.

-jmw-
29.12.2010, 18:12
Nein auch entstaatlichter Kapitalismus halte ich für einen übel, die Kapitalistischen Markteliten sind ebenso wie der Staat eine Herrschaft des Menschen über den Menschen. Der Kapitalismus muss genauso überwunden werden wie die Staatliche Autorität, Die Produktion muss in den Händen der Allgemeinheit sein(weder in den Händen des Staates noch in den Händen einer Finanzelite).
Wie soll eine "Allgemeinheit" denn produzieren?
Wie soll sie entscheiden, was wie wann wo produziert werden soll?
Sowohl diktatorische als auch demokratische als auch demarchische Entscheidungsfindungsmethoden scheiden aus - doch was bleibt dann?

Efna
29.12.2010, 18:31
Wie soll eine "Allgemeinheit" denn produzieren?
Wie soll sie entscheiden, was wie wann wo produziert werden soll?
Sowohl diktatorische als auch demokratische als auch demarchische Entscheidungsfindungsmethoden scheiden aus - doch was bleibt dann?

Durch Arbeiterräte und eben durch Kommunen, Für Mittelständische Betriebe und Familienbetriebe als Privatwirtschaften durchaus gut finde, aber nichts was darüber hinaus geht. Der Anarchokapitalismus führt nur dazu das die Unternehmen so etwas wie ein Staat werden die alles kontrollieren, da sie die Produktionsmittel kontrollieren und somit auch die Gesellschaft regieren. Aber Freiheit herrscht nicht, auch nicht durch Geldeliten und Profit sollte sowieso nicht im Vordergrund. Es sollte kein Verhältniss zwischen Arbeiter und Unternehmer geben und allgemein sollten zumindestens irgendwann mal eine Gesellschaft geben die nicht aus Profit und Geld basiert.
Das Ziel sollte eine Egalitäre Gesellschaft sein.

lupus_maximus
29.12.2010, 18:35
................Das Ziel sollte eine Egalitäre Gesellschaft sein.
Nein, dies wäre gegen die menschliche Natur!
Es wird immer solche Intelligenzbestien geben wie mich und als Gegenpol, nichtswissende Sozialisten!

Don
29.12.2010, 18:39
So eine Debatte braucht man in der BRD garnicht führen, es ist vertane Zeit.

Nicht mehr allzu lange.

Die Kohle geht zur Neige und es wird zusehends schwieriger für die Staatsverschwender sich neue zu pumpen.

Die Realität wird uns einholen.

bernhard44
29.12.2010, 18:41
Das Zusammengehen von Staat und Privatwirtschaft nannte man nochmal wie?
Ach ja!
Faschismus!

nein, Reichsarbeitsdienst!

romeo1
29.12.2010, 18:45
Durch Arbeiterräte und eben durch Kommunen, Für Mittelständische Betriebe und Familienbetriebe als Privatwirtschaften durchaus gut finde, aber nichts was darüber hinaus geht. Der Anarchokapitalismus führt nur dazu das die Unternehmen so etwas wie ein Staat werden die alles kontrollieren, da sie die Produktionsmittel kontrollieren und somit auch die Gesellschaft regieren. Aber Freiheit herrscht nicht, auch nicht durch Geldeliten und Profit sollte sowieso nicht im Vordergrund. Es sollte kein Verhältniss zwischen Arbeiter und Unternehmer geben und allgemein sollten zumindestens irgendwann mal eine Gesellschaft geben die nicht aus Profit und Geld basiert.
Das Ziel sollte eine Egalitäre Gesellschaft sein.

Du hast keine Ahnung, was "Anarchokapitalismus" ist. Geh mal nach China, da kannst Du soetwas ähnliches erleben. Dagegen herrscht bei uns der pure Soz.

-jmw-
29.12.2010, 18:46
nein, Reichsarbeitsdienst!
Den NaSon muss man immerhin zugutehalten, dass sie die RADler hpts. in staatsnahen und/oder kriegswichtigen Bereichen eingesetzt haben.

Frau Dr. Merkel traue ich das nicht zu.
Die schickt die Leute auch zu Siemens, wenn's hilft, die Zahlen zu schönen.

Efna
29.12.2010, 18:47
Du hast keine Ahnung, was "Anarchokapitalismus" ist. Geh mal nach China, da kannst Du soetwas ähnliches erleben. Dagegen herrscht bei uns der pure Soz.

China hat das Negative des Stalinismus und den Kapitalismus(sprich Raubtierkapitalismus) in sich Vereinigt. Ein wahrhaft teuflisches System, Freiheit kann losgelöst von Staat und Kapital existieren.

-jmw-
29.12.2010, 18:47
Nicht mehr allzu lange.

Die Kohle geht zur Neige und es wird zusehends schwieriger für die Staatsverschwender sich neue zu pumpen.

Die Realität wird uns einholen.
Es steht zu vermuten, dass die Politik nicht in der Lage sein wird, dieses grundsätzliche Problem zu lösen, ja.

Dabei zeigt ein Blick auf den Umfang derzeitiger Staatstätigkeit, dass vieles, vieles wegfallen kann, um die verfassungsmässig bestimmten Kernaufgaben zu finanzieren.

Tun werden sie das aber nicht und die Wähler werden sie dazu auch nicht zwingen.

El Lute
29.12.2010, 18:49
[...]
Also ich finde das völlig ok, zumindest wenn es sich dabei um Jobs handelt welche als solche nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt angeboten werden.

Es ist absolut kein Geheimnis, daß "Bürgerarbeit" ganz genauso wie 1,-€ Jobs sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verdrängt. Was soll daran ok sein?
Zu der Einschränkung bzgl. des Angebots auf dem Arbeitsmarkt ist zu sagen, daß auch hier bereits Fälle bekannt sind, wo Leuten "betriebsbedingt" gekündigt wurde und die dann einige Monate später ihren alten Job als Bürgerarbeit gemacht haben.
Es ist absolut folgerichtig, daß Tätigkeiten, die als Bürgerarbeit vergeben werden sollen, nicht auf dem Arbeitsmarkt angeboten werden, weil man schließlich nicht das Geld für eine ordentliche Anstellung ausgeben will.
Die Leute werden ausgenutzt, ausgepresst und zu einer beliebig austauschbaren Billigressource degradiert.

WilhelmII
29.12.2010, 18:51
nein, Reichsarbeitsdienst!

wohingegen die Juden später für die Konzerne überwacht von der SS zum Beispiel bei IG Farben bzw dem heutigen BASF in Sklavendienste unter Androhung des Lebensverlustes leisten mussten.

-jmw-
29.12.2010, 19:08
Du hast keine Ahnung, was "Anarchokapitalismus" ist. Geh mal nach China, da kannst Du soetwas ähnliches erleben. Dagegen herrscht bei uns der pure Soz.
Es gibt exakt 0 AnKaps, die China erheblich vorbildlich finden.

Efna
29.12.2010, 19:10
Es gibt exakt 0 AnKaps, die China erheblich vorbildlich finden.

Es gibt allgemein wenig Anarchokapitalisten, Kapitalismus und Anarchismus ist wie ich schon sagte unvereinbar miteinander.

-jmw-
29.12.2010, 19:16
Durch Arbeiterräte und eben durch Kommunen
Dann entscheidet aber nicht "die Allgemeinheit", sondern entscheiden eben diese Kommunen und Arbeiterräte!
Und zwar auch nicht über "die Produktion", sondern über ihre konkrete Produktion.
Für diese wiederum brauchen sie Produktionsmittel, deren Vorhandensein und deren ihren Entscheidungen gemässe Verwendung sie durch Ausschluss Dritter schützen werden - Eigentum also!

Ausserdem wirste enorme Probleme bekommen, all die genannten Ziele

- Abkehr vom Profitdenken;
- Abkehr von der Geldwirtschaft;
- Egalitarismus

ohne Staat konsequent anzustreben.

-jmw-
29.12.2010, 19:24
Es gibt allgemein wenig Anarchokapitalisten, Kapitalismus und Anarchismus ist wie ich schon sagte unvereinbar miteinander.
"Anarchismus" und "Kapitalismus" sind blosse Worte und als solche vereinbar, wie alles andere auch - abhängig nämlich von der Definition.

dZUG
29.12.2010, 19:25
Einen Staat BRD gibt es gar nicht.
Genau so wenig, wie jemand Steuern zahlen muss um sich im eigenen Land ausrotten zu lassen. Diese BRD ist ein übler Scheißhaufen, der sich als Staat ausgibt. Diese Firma kann rein gar nichts und ist nur dazu da die Deutschen auszurotten. So wie diese Firma die Deutschen verarscht und alles an Ausländer verschenkt ist nicht normal.
Wer da überhaupt mitmacht ist schon ein absoluter Trottel :hihi:

Bräunie
29.12.2010, 19:27
China hat das Negative des Stalinismus und den Kapitalismus(sprich Raubtierkapitalismus) in sich Vereinigt. Ein wahrhaft teuflisches System, Freiheit kann losgelöst von Staat und Kapital existieren.

So schauts aus! Im "Schwarzbuch Markenfirmen" kann man nachlesen, dass 450 von den 500 größten multinationalen Konzernen in China investieren. Und das aus guten Grund, es gibt dort nur wenig behördliche Auflagen, Gewerkschaften sind verboten, Behörden bestechlich und die Lebenshaltungskosten gering. Denkt man nur einmal an die exorbitante Umweltverschmutzung und beträchtliche Zahl an Arbeitsunfällen in China dann wird das Bild des vorbildlichen Reich der Mitte gehörig getrübt. Nirgendwo gibt es auch soviele Mautstationen wie in China. Ein großer Teil davon, was die Chinesen durch das heruntergekurbelte Fenster entrichten sind dann auch noch illegale Gebühren, wo gierige Lokalbeamte und Bullen in die eigene Tasche wirtschaften.

Freiheit ist dort Fehlanzeige! Individualismus und Pluralismus sucht man dort vergebens, stattdessen wird alles auf einen starken fürsorglichen Staat gesetzt, wie das deutsche Nachrichtenmagazin "Zuerst" in der Mai- Ausgabe dieses Jahres zu berichten weiß.

China ist wirklich alles andere als ein Vorbild!

-jmw-
29.12.2010, 19:28
Wer da überhaupt mitmacht ist schon ein absoluter Trottel :hihi:
Und wer nicht mitmacht und also ins Gefängnis wandert ist im Gegensatz dazu Deiner Ansicht nach "klug", oder wie?

Efna
29.12.2010, 19:30
Dann entscheidet aber nicht "die Allgemeinheit", sondern entscheiden eben diese Kommunen und Arbeiterräte!
Und zwar auch nicht über "die Produktion", sondern über ihre konkrete Produktion.
Für diese wiederum brauchen sie Produktionsmittel, deren Vorhandensein und deren ihren Entscheidungen gemässe Verwendung sie durch Ausschluss Dritter schützen werden - Eigentum also!

Ausserdem wirste enorme Probleme bekommen, all die genannten Ziele

- Abkehr vom Profitdenken;
- Abkehr von der Geldwirtschaft;
- Egalitarismus

ohne Staat konsequent anzustreben.

Die Kommunen sollten Basisdemokratisch bzw. Direktdemokratisch verwaltet werden somit entscheidet die Allgemeinheit darüber wie Produziert wird. Die Produktion in der Hand derer liegen die produzieren. Die Wirtschaft wird ebenso wie die Kommunen basisdemokratisch verwalten. Eigentum im geringen Umfang dagegen habe ich nichts(wie gesagt Familienbetriebe und Mittelständische Unternehmen) aber ein ungezügelte Privatisierung der Welt führt nur dazu das die Welt einer kleinen Minderheit gehört die letztendlich über die Massen herrschen und somit entsteht im "Anarchokapitalismus" so etwas wie eine Grundherrschaft und das ist die Herrschaft von Menschen über Menschen. Die Welt gehört im Endeffekt sich selbst und nicht irgendeinen Eigentümer.

bernhard44
29.12.2010, 20:24
wohingegen die Juden später für die Konzerne überwacht von der SS zum Beispiel bei IG Farben bzw dem heutigen BASF in Sklavendienste unter Androhung des Lebensverlustes leisten mussten.

Das musst du unbedingt Herrn Knopp erzählen! :]

-jmw-
29.12.2010, 20:30
#39
Wie, "sollten"?
Und wie, "Kommunen"?

Freie Assoziation bedeutet doch notwendig, dass jemand auch für sich selbst wirtschaften kann.
Dafür braucht er "Eigentum", d.h. die Befugnis, andere von einer Nutzung bestimmter Gegenstände auszuschliessen.
Was er produziert mithilfe dieser Gegenstände und seiner Arbeitskraft, gehört ihm.
Und wenn er es nun tauscht mit anderen "Ungebundenen" oder mit irgendwelchen "Kommunen"?
Oder wenn die "Kommunen" untereinander tauschen?
Dann haben wir, sofern der Tausch sich nach Angebot und Nachfrage richtet, einen "Markt" bzw. "Märkte".
Dann nehmen wir noch "Geld" hinzu und dann...

Dass da weder Finanz- noch Kartellämter reinpfuschen dürfen, versteht sich wohl von selbst!

Worin aber unterscheidet sich das dann noch von dem, was der AnKap grundsätzlich fordert?

Sathington Willoughby
29.12.2010, 20:36
Ab 2011 sollen die momentan 280.000 1€ Jobs um ein Drittel weniger werden. An deren Stelle soll die sogenannte Bürgerarbeit treten, die seit 2006 in Teilen der BRD erprobt wird, als gut befunden wurde und nun in ganz Deutschland Anwendung finden soll.
Die Bürgerarbeit soll den Arbeitenen unabhängig von der ARGE machen, mit 900 € monatlich vergütet, zu 75% von den Arbeitsagenturen und zu 25 % vom jeweiligen Arbeitgeber finanziert werden.

http://www.arbeitsagentur.de/nn_29406/Dienststellen/RD-SAT/RD-SAT/A04-Vermittlung/Allgemein/Konzept-Buergerarbeit.html

Sehr zwiespältig, einerseits gut, das einige Leute wiedewas u tun haben, andererseits läuft das auf einen SOzialismus reloaded zu.
Man muss zusehen, das die Nebenkosten so weit sinken, das Arbeit wieder bezahlbar ist, alles Andere ist Makulatur.

Efna
29.12.2010, 20:41
Wie, "sollten"?
Und wie, "Kommunen"?

Freie Assoziation bedeutet doch notwendig, dass jemand auch für sich selbst wirtschaften kann.
Dafür braucht er "Eigentum", d.h. die Befugnis, andere von einer Nutzung bestimmter Gegenstände auszuschliessen.
Was er produziert mithilfe dieser Gegenstände und seiner Arbeitskraft, gehört ihm.
Und wenn er es nun tauscht mit anderen "Ungebundenen" oder mit irgendwelchen "Kommunen"?
Oder wenn die "Kommunen" untereinander tauschen?
Dann haben wir, sofern der Tausch sich nach Angebot und Nachfrage richtet, einen "Markt" bzw. "Märkte".
Dann nehmen wir noch "Geld" hinzu und dann...

Dass da weder Finanz- noch Kartellämter reinpfuschen dürfen, versteht sich wohl von selbst!

Worin aber unterscheidet sich das dann noch von dem, was der AnKap grundsätzlich fordert?

Ja ein Handel wiord es geben sicherlich und somit auch ein Markt. Aber der Markt sollte Demokratisiert werden, der Markt hat der Allgemeinheit zu dienen und nicht umgekehrt und auch nicht den Profit von Firmen und einer wirtschaftlichen Elite. Defacto ist die Allgemeinheit der "Besitzer" oder zumindestens der Verwalter der Werte und Produktion die gehandelt werden. Der Markt wird gezähmt durch die Allgemeinheit die Basisdemokratisch durch die Kommune herrscht.

-jmw-
29.12.2010, 21:44
Ja ein Handel wiord es geben sicherlich und somit auch ein Markt. Aber der Markt sollte Demokratisiert werden, der Markt hat der Allgemeinheit zu dienen und nicht umgekehrt und auch nicht den Profit von Firmen und einer wirtschaftlichen Elite. Defacto ist die Allgemeinheit der "Besitzer" oder zumindestens der Verwalter der Werte und Produktion die gehandelt werden. Der Markt wird gezähmt durch die Allgemeinheit die Basisdemokratisch durch die Kommune herrscht.
Und das unterscheidet sich dann wodurch genau von einem Staat? ?(

Buella
30.12.2010, 09:31
"Bürger" - Arbeit?

Nett verpackt, damit die Masse an eine, von ihr (den "Bürgern") getragene, Utopie von gerechter Arbeit glaubt!

Was steckt nun aber wirklich dahinter?

Folgender Text stammt nicht aus meiner Feder. Er wurde mir von einem Betroffenen zugesandt und ich habe ihn lediglich leicht abgeändert.


Nur zur Erinnerung! Hier, das in der Brd geltende (-?-) Grundgesetz, Artikel 12:

Jeder Deutsche darf seinen Arbeitplatz frei wählen!


(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

Artikel 12 des Grundgesetzes legt das grundsätzliche Verbot der Zwangsarbeit fest und gibt jedem deutschen Bürger das Recht, seinen Arbeitsplatz frei zu wählen! Diese Freiheit gehört zu den wichtigsten Grundrechten.

In der Hitler-Diktatur wurde Zwangsarbeit brutal stmöglich vom Staat befohlen: Millionen Juden und Widerstandskämpfer mussten zwangsarbeiten. Aus diesen Verbrechen hatten die Väter des Grundgestzes nach dem Krieg ihre Lehren gezogen und die freie Berufswahl in das Grundgesetz fest verankert.

Vor diesem Hintergrund wagen es seit nunmehr über 10 Jahren sogenannte
„Politiker“, besonders aus folgenden Parteien: CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne
(Mitgestaltung der Hartz Gesetze unter Schröder) bezahlt aus den
Steuereinnahmen aller arbeitenden Bürger(!) gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit, sowohl in der Öffentlichkeit wie auch in den von Ihnen kontrollierten Medien zu hetzen:

Sie drohen den Arbeitslosen mit H4-Sanktionen und befehlen ihnen von oben
herab, dass sie "jeden" angebotenen Job annehmen müssen. Sie schimpfen sich
Demokraten, rechtsstaatlich und demokratisch gewählte Vertreter des Grundgesetzes.

In Wahrheit sind sie Wirtschaftsdiktatoren und bedienen in erster Linie die Interessen von Wirtschafts-Lobbyisten, anstelle der Ihnen aus Steuermitteln bezahlten und übertragenen wahrzunehmenden Aufgabe(!), nämlich der Vertretung der Interessen des gesamten deutschen Volkes!

Diese Machenschaften haben hier NICHTS verloren und sind als kriminell und
korrupt einzustufen. Denn, Sie tun dies aus niedersten Beweggründen, die da wären:

Profitgier, Ignoranz und Machtsucht!

Die neoliberale Hetze gegen Arbeitslose verstößt gegen Art. 12 GG.

In diesem Sinne, nämlich auf breiter Ebene, auch und gerade über die
Existenzsicherungs-/Sozialsysteme, ist die erniedrigende „Erhöhung“ der Hartz IV
Sätze von Frau von der Leyen zu sehen.

Diese hat nur einen Zweck:
Nämlich, das Existenzminimum NIEDRIG zu halten, da dieses, solange es in
Deutschland keinen Mindestlohn gibt, quasi der Mindestlohnmaßstab zur
„Vermittlung“ über die ARGEN ist!

Und, solange dies der (Mindestlohn) Maßstab der ARGEN auf der Basis der Hartz IV - Grundsicherung ist, gilt es weiterhin, Langzeitarbeitslose unter Androhung von Existenzkürzungen, zu entsprechend niedrig bezahlter jedweder Arbeit, zu zwingen und zu nötigen, um Kosten zu sparen und „Vermittlungsstatistiken“ zu
schönen.

Derartige „Volkszertreter“ brauchen wir in diesem Land nicht, denn sie vertreten uns nicht! Diese Art von Tätigkeit mit sogenannten „Diäten“ aus Steuergeldern zu honorieren ist Verschwendung von Ressourcen und Verrat am deutschen Volk!

Ab 1.Mai 2011 werden die 1 € - Jobs von Gesetz wegen AUFGELÖST!

Erst dann werden sich sogenannte „gemeinnützige Vereine“ , die sich derzeit noch an 1 € - Jobbern schadlos halten dürfen, auf die sogenannte „Bürgerarbeit“ bei den ARGEN „bewerben“!

Der in den gesteuerten Medien propagierte "Mindestlohn" von 900,- € für
künftige Bürgerjobs ist lediglich eine „Empfehlung (!!!)“ der ARGEN!

Da das „Kopfgeldgeschenk“ (§ 217 SGB III Vermittlungszuschuss an
Arbeitgeber für „ Schwervermittelbare Langzeitarbeitslose“ )
http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/03/index.php?norm_ID=0321700
ebenfalls weggespart wird, wird wohl kaum einer dieser
„wohltätigen“ Arbeitgeber sich an die „TARIF – Empfehlung“ der ARGEN für
Bürgerjobs halten, und so mancher Arbeitslose wird sich in einem Zwangsjob unter 1 € - Niveau wiederfinden, wovon er nicht mal an Weihnachten 2010 geträumt hat.

Wer nicht annimmt, wird um 30% gekürzt, da er die Annahme angeblich
„zumutbarer Arbeit“ verweigert!

(!) Ebenso tritt am 1.Mai das neu geregelte „Entsendegesetz“ in Kraft.

Dies bedeutet, daß speziell aus dem Osten, Polen Tschechien etc, ein Heer von Billig-Löhnern nach Deutschland ein fluten wird, die entsprechend auf dem Arbeitsmarkt dafür sorgen werden, dass das Lohnniveau noch weiter sinkt und genügend Billigstarbeitskräfte zur Verfügung stehen.

Dies ist mit Absicht geplant und herbeigeführt worden!
Willkommen in der mittelalterlichen Ständegesellschaft
der bundesbüttelrepublikanischen Finanzdiktatur BRD Finanzagentur Gmbh

http://www.deutsche-finanzagentur.de/de/startseite/

;)

Sloth
30.12.2010, 12:16
Sollten dann tatsächlich zu einem Abnehmen der 1-€ Jobs kommen, hat der Staat sogar eine Ersparnis, so absurd das klingt.
Bei einem 1€ Job zahlt der Staat:
1. Hartz IV
2. Den 1€ Lohn
3. Die Förderung in beträchtlicher Höhe für jeden 1€ Tätigen, die an den Träger, d.h. Anbieter des 1€ Jobs geht.

Bei einem 1€ entsteht also die absurde Situation, daß dem Arbeitgeber für seine Arbeitskäfte keine Kosten entstehen, sondern er sogar dafür entlohnt wird! Das gibt es noch nicht einmmal in China!

Bei der Bürgerarbeit zahlt der Arbeitgeber immerhin. Ein kleiner Fortschritt, zumal sich der bundesrepublikanische Sozialismus mit rund 280.000 "Genossen" doch in engen Grenzen hält.

heide
02.01.2011, 06:28
Ab 2011 sollen die momentan 280.000 1€ Jobs um ein Drittel weniger werden. An deren Stelle soll die sogenannte Bürgerarbeit treten, die seit 2006 in Teilen der BRD erprobt wird, als gut befunden wurde und nun in ganz Deutschland Anwendung finden soll.
Die Bürgerarbeit soll den Arbeitenen unabhängig von der ARGE machen, mit 900 € monatlich vergütet, zu 75% von den Arbeitsagenturen und zu 25 % vom jeweiligen Arbeitgeber finanziert werden.

http://www.arbeitsagentur.de/nn_29406/Dienststellen/RD-SAT/RD-SAT/A04-Vermittlung/Allgemein/Konzept-Buergerarbeit.html

Ob das zum Leben für eine 5-köpfige Familie reichen wird?
Meine Güte, eine Sklavenarbeit wird durch eine andere ersetzt.
Wann endlich wird ein Mindestlohn eingeführt, damit ein AN nicht mehr über H4 aufstocken muss?

Gehirnnutzer
02.01.2011, 09:34
Ob das zum Leben für eine 5-köpfige Familie reichen wird?
Meine Güte, eine Sklavenarbeit wird durch eine andere ersetzt.
Wann endlich wird ein Mindestlohn eingeführt, damit ein AN nicht mehr über H4 aufstocken muss?

Meine liebe heide, ich bin Hartz IV-Empfänger in einer Abeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung nach § 16 d SGB II, was die Allgemeinheit so schön 1 € Job nennt, trotzdem reagiere ich arllergisch auf das Wort Sklavenarbeit in Zusammenhang mit den 1 € Jobs.
Du verkennst nämlich etwas, wir haben es nämlich nicht mit einem Stundenlohn von 1 € zu tun.
Jeder normale Mensch auf dem ersten Arbeitsmarkt muss für Miete, Lebensunterhalt und Krankenversichrung seine 140 bis 160 Stunden im Monat arbeiten.

Rechne ich die Transferleistungen + Miete + Krankenversicherung, also alles was HartzIV beiinhaltet zuzüglich 120 € Mehraufwandentschädigung, komme ich bei 120 Stunden im Monat (darauf ist ein 1€ Job begrenzt) auf einen Netto-Stundenlohn bei mir von ca. 6,30€ und das ist nicht viel weniger als z.B. ein regulär arbeitender Friseur bei 160 Monatsstunden bekommt.

Diese Gerede von Sklavenarbeit sorgt nur für eins, nämlich das das Schmarotzertum unter den HartzIV-Empfängern zunimmt und jeder HartzIV-Empfänger, der sich darum bemüht aus seiner Notlage herauszukommen, sich tagtäglich Anfeindungen gegenübersieht.

Ich habe es satt mit Nichtsnutzen wie Arno Dübel verglichen zu werden. Ich habe es satt mit Leuten gleich gesetzt zu werden, die in ihrem Leben nie gelernt haben, was Arbeit ist, aber diesen dummen Spruch von Sklavenarbeit als Rechtfertigung für ihre aus purer Faulheit resultierende Arbeitsverweigerung nehmen.

1 € Jobs werden von Leuten wie dir als entwürdigend bezeichnet, weißt du was wirklich entwürdigend ist?

Es ist entwürdigend, trotz aller eigenen Bemühungen um Arbeit damit man aus der Notlage herauskommt, von vielen Leuten als Mensch zweiter Klasse behandelt zu werden, weil sie dich mit den faulen Schmarotzern gleichsetzen, die Leute wie du, heide, mit ihren Sklavenarbeitssprüchen hoffieren.

Margrit
02.01.2011, 10:07
Ab 2011 sollen die momentan 280.000 1€ Jobs um ein Drittel weniger werden. An deren Stelle soll die sogenannte Bürgerarbeit treten, die seit 2006 in Teilen der BRD erprobt wird, als gut befunden wurde und nun in ganz Deutschland Anwendung finden soll.
Die Bürgerarbeit soll den Arbeitenen unabhängig von der ARGE machen, mit 900 € monatlich vergütet, zu 75% von den Arbeitsagenturen und zu 25 % vom jeweiligen Arbeitgeber finanziert werden.

http://www.arbeitsagentur.de/nn_29406/Dienststellen/RD-SAT/RD-SAT/A04-Vermittlung/Allgemein/Konzept-Buergerarbeit.html



Die DDR läßt grüßen

Merkel ist wirklich eine würdige Nachfolgerin von Honecker

Margrit
02.01.2011, 10:12
Sollten dann tatsächlich zu einem Abnehmen der 1-€ Jobs kommen, hat der Staat sogar eine Ersparnis, so absurd das klingt.
Bei einem 1€ Job zahlt der Staat:
1. Hartz IV
2. Den 1€ Lohn
3. Die Förderung in beträchtlicher Höhe für jeden 1€ Tätigen, die an den Träger, d.h. Anbieter des 1€ Jobs geht.

Bei einem 1€ entsteht also die absurde Situation, daß dem Arbeitgeber für seine Arbeitskäfte keine Kosten entstehen, sondern er sogar dafür entlohnt wird! Das gibt es noch nicht einmmal in China!

Bei der Bürgerarbeit zahlt der Arbeitgeber immerhin. Ein kleiner Fortschritt, zumal sich der bundesrepublikanische Sozialismus mit rund 280.000 "Genossen" doch in engen Grenzen hält.



Stimmt. Denn z. Zt. bekommt jeder Arbeitgeber, der einen 1 €-Jobber einstellt, von der ARGE ca. 340 €.
Ist also für die Arbeitgeber ein lohnendes Geschäft.

Aber wenn Arbeit da ist und Arbeitgeber so fleißig solche Leute einstellen, dann sollten sie auch mehr zahlen als nur 25%

Wir driften mit Riesenschritten in eine neue DDR.

jack000
02.01.2011, 20:29
Stimmt. Denn z. Zt. bekommt jeder Arbeitgeber, der einen 1 €-Jobber einstellt, von der ARGE ca. 340 €.
Ist also für die Arbeitgeber ein lohnendes Geschäft.

Welche Arbeitgeber denn ?

Gehirnnutzer
02.01.2011, 21:07
Stimmt. Denn z. Zt. bekommt jeder Arbeitgeber, der einen 1 €-Jobber einstellt, von der ARGE ca. 340 €.
Ist also für die Arbeitgeber ein lohnendes Geschäft.


Meine liebe Margit, es ist zwar richtig, das ein Träger von 1 € Jobs von den ARGEN eine sogenannte Trägerpauschale bekommt, jedoch verdient er damit nichts, denn dadurch wird der 1 € Job nämlich finanziert.

Daraus werden finanziert:

- Lohnkosten des Anleiterpersonals
- Arbeitskleidung
- Verbrauchsmaterial
- Betriebskosten für Fahrzeuge, Gebäude, Werkzeug etc.
- Fahrkosten, denn wenn ein Maßnahmenteilnehmer während der Maßnahme in ein Praktikun geht, obliegen die dann anfallenden Fahrkosten nicht mehr den Argen, sondern den Maßnahmenträger.
- Versicherungskosten
Haft- und unfallversicherungstechnisch ist der Maßnahmenträger für die Teilnehmer verantwortlich nicht mehr die ARGE.
- hinzukommen diverse andere Versicherungen und Steuern
- nicht zu vergessen Werkzeuge und sonstige Ausrüstungsgegenstände.

Im Übrigen sind die Gelder projektgebunden. Diese Projekte sind zeitlich begrenzt, mit einer Laufzeit von 6 bis 12 Monaten. Alle Anschaffungen, die über die Trägerpauschale finanziert werden, sind 5 Jahre gebunden, das heißt bei einem Verkauf innerhalb dieser Frist erhalten die Argen den Erlös und nicht der Projektträger.
Einahmen die durch die Arbeit der 1 € Jobber erzielt werden, sind keine Gewinne, sondern decken Ausgaben, die nicht von den ARGEN getragen werden.

Das ist sogar besonders notwendig, da die Projekte mit einer begranzten Zahl an Teilnehmern genehmigt werden, das heißt aber nicht das auch die volle Anzahl der Plätze durch die Argen besetzt werden.

heide
03.01.2011, 05:20
Meine liebe heide, ich bin Hartz IV-Empfänger in einer Abeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung nach § 16 d SGB II, was die Allgemeinheit so schön 1 € Job nennt, trotzdem reagiere ich arllergisch auf das Wort Sklavenarbeit in Zusammenhang mit den 1 € Jobs.
Du verkennst nämlich etwas, wir haben es nämlich nicht mit einem Stundenlohn von 1 € zu tun.
Jeder normale Mensch auf dem ersten Arbeitsmarkt muss für Miete, Lebensunterhalt und Krankenversichrung seine 140 bis 160 Stunden im Monat arbeiten.

Rechne ich die Transferleistungen + Miete + Krankenversicherung, also alles was HartzIV beiinhaltet zuzüglich 120 € Mehraufwandentschädigung, komme ich bei 120 Stunden im Monat (darauf ist ein 1€ Job begrenzt) auf einen Netto-Stundenlohn bei mir von ca. 6,30€ und das ist nicht viel weniger als z.B. ein regulär arbeitender Friseur bei 160 Monatsstunden bekommt.

Diese Gerede von Sklavenarbeit sorgt nur für eins, nämlich das das Schmarotzertum unter den HartzIV-Empfängern zunimmt und jeder HartzIV-Empfänger, der sich darum bemüht aus seiner Notlage herauszukommen, sich tagtäglich Anfeindungen gegenübersieht.

Ich habe es satt mit Nichtsnutzen wie Arno Dübel verglichen zu werden. Ich habe es satt mit Leuten gleich gesetzt zu werden, die in ihrem Leben nie gelernt haben, was Arbeit ist, aber diesen dummen Spruch von Sklavenarbeit als Rechtfertigung für ihre aus purer Faulheit resultierende Arbeitsverweigerung nehmen.

1 € Jobs werden von Leuten wie dir als entwürdigend bezeichnet, weißt du was wirklich entwürdigend ist?

Es ist entwürdigend, trotz aller eigenen Bemühungen um Arbeit damit man aus der Notlage herauskommt, von vielen Leuten als Mensch zweiter Klasse behandelt zu werden, weil sie dich mit den faulen Schmarotzern gleichsetzen, die Leute wie du, heide, mit ihren Sklavenarbeitssprüchen hoffieren.

Ich habe täglich um mich herum mit Menschen zu tun, die in der gleichen Lage wie Du sind. Du musst mir nichts erzählen.
Was nützen all die 1€-Jobs, wenn weiterhin genau über diese Maßnahmen, Arbeitsplätze, die eigentliche sozialversicherungspflichtig sein könnten, und damit die KK- und Rentenversicherungstöpfe füllen könnten, verschwinden.
Über einen 1€-Job hat ein H4-Empfänger noch keinen Full-Time-Job bekommen.
Außerdem meinte ich mit Sklavenarbeit nicht den H4-Empfänger sondern die Regierung mit ihrer neuen Planung der Bürgerarbeit.
Ich hoffe, ich konnte das Missverständnis, dass Du in meine Zeilen hinein interpretiert hattest, klären. Danke.

Paul Felz
03.01.2011, 07:57
Meine liebe heide, ich bin Hartz IV-Empfänger in einer Abeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung nach § 16 d SGB II, was die Allgemeinheit so schön 1 € Job nennt, trotzdem reagiere ich arllergisch auf das Wort Sklavenarbeit in Zusammenhang mit den 1 € Jobs.
Du verkennst nämlich etwas, wir haben es nämlich nicht mit einem Stundenlohn von 1 € zu tun.
Jeder normale Mensch auf dem ersten Arbeitsmarkt muss für Miete, Lebensunterhalt und Krankenversichrung seine 140 bis 160 Stunden im Monat arbeiten.

Rechne ich die Transferleistungen + Miete + Krankenversicherung, also alles was HartzIV beiinhaltet zuzüglich 120 € Mehraufwandentschädigung, komme ich bei 120 Stunden im Monat (darauf ist ein 1€ Job begrenzt) auf einen Netto-Stundenlohn bei mir von ca. 6,30€ und das ist nicht viel weniger als z.B. ein regulär arbeitender Friseur bei 160 Monatsstunden bekommt.

Diese Gerede von Sklavenarbeit sorgt nur für eins, nämlich das das Schmarotzertum unter den HartzIV-Empfängern zunimmt und jeder HartzIV-Empfänger, der sich darum bemüht aus seiner Notlage herauszukommen, sich tagtäglich Anfeindungen gegenübersieht.

Ich habe es satt mit Nichtsnutzen wie Arno Dübel verglichen zu werden. Ich habe es satt mit Leuten gleich gesetzt zu werden, die in ihrem Leben nie gelernt haben, was Arbeit ist, aber diesen dummen Spruch von Sklavenarbeit als Rechtfertigung für ihre aus purer Faulheit resultierende Arbeitsverweigerung nehmen.

1 € Jobs werden von Leuten wie dir als entwürdigend bezeichnet, weißt du was wirklich entwürdigend ist?

Es ist entwürdigend, trotz aller eigenen Bemühungen um Arbeit damit man aus der Notlage herauskommt, von vielen Leuten als Mensch zweiter Klasse behandelt zu werden, weil sie dich mit den faulen Schmarotzern gleichsetzen, die Leute wie du, heide, mit ihren Sklavenarbeitssprüchen hoffieren.
Sehr guter Beitrag, Respekt.
Ich kann dem voll und ganz zustimmen, weil ich auch nur mit Ticks und Hilfe von Freunden aus Hartz IV rausgekommen bin.

FranzKonz
03.01.2011, 08:28
Ich habe täglich um mich herum mit Menschen zu tun, die in der gleichen Lage wie Du sind. Du musst mir nichts erzählen.
Was nützen all die 1€-Jobs, wenn weiterhin genau über diese Maßnahmen, Arbeitsplätze, die eigentliche sozialversicherungspflichtig sein könnten, und damit die KK- und Rentenversicherungstöpfe füllen könnten, verschwinden.
Über einen 1€-Job hat ein H4-Empfänger noch keinen Full-Time-Job bekommen.
Außerdem meinte ich mit Sklavenarbeit nicht den H4-Empfänger sondern die Regierung mit ihrer neuen Planung der Bürgerarbeit.
Ich hoffe, ich konnte das Missverständnis, dass Du in meine Zeilen hinein interpretiert hattest, klären. Danke.

Das Thema muß von Emotionen befreit und nüchtern durchdacht werden. Tatsache ist, daß es genug Arbeit gibt, die liegenbleibt, und eine weitere Tatsache ist, daß wir ausreichend Resourcen frei haben.

Richtig wäre es, diese Resourcen zu nutzen um derartige Arbeiten auszuführen.

Wir sehen beispielsweise, daß Frostaufbrüche in Straßen nicht rechtzeitig ausgebessert werden, wir sehen, daß uralte Kulturlandschaften verkommen, wir sehen, daß in einer überalternden Gesellschaft Bedarf an Handreichungen für ältere Leute besteht, und wenn wir uns Mühe geben sehen wir jede Menge weiterer Arbeiten, die einfach liegenbleiben oder Leuten eine Doppelbelastung aufbürden, die einem Beruf nachgehen.

Würden wir alle Sozialleistungsempfänger zu solchen Arbeiten heranziehen, könnte niemand mehr einem Hartzler Schmarotzertum vorwerfen und die freien Resourcen wären sinnvoll genutzt.

Eros
03.01.2011, 08:35
Bürgerarbeit? Haha, da werde ich niemals mitmachen. Notfalls gehe ich zu Doc Holiday und lasse mich auf unbestimmte Zeit krankschreiben.

WilhelmII
03.01.2011, 09:26
Ab 2011 sollen die momentan 280.000 1€ Jobs um ein Drittel weniger werden. An deren Stelle soll die sogenannte Bürgerarbeit treten, die seit 2006 in Teilen der BRD erprobt wird, als gut befunden wurde und nun in ganz Deutschland Anwendung finden soll.
Die Bürgerarbeit soll den Arbeitenen unabhängig von der ARGE machen, mit 900 € monatlich vergütet, zu 75% von den Arbeitsagenturen und zu 25 % vom jeweiligen Arbeitgeber finanziert werden.

http://www.arbeitsagentur.de/nn_29406/Dienststellen/RD-SAT/RD-SAT/A04-Vermittlung/Allgemein/Konzept-Buergerarbeit.html

Das sind 0.-€ Jobs, die den Zweck erfüllen, dass die arbeitslosen zum Nulltarif arbeiten, bei den EinEuroJobs, bekamen Langzeitarbeitslose zu ihrer Tätigkeit 1,50 € Vergütung monatlich tarifiert mit der Folge, dass zu dem Regelsatz von Hass4 noch gut 200 Euro dazu kamen.

anscheinend sei auch dieser Zuverdienst vielen Arbeitslosen nicht gegönnt zu sein.

Gehirnnutzer
03.01.2011, 10:00
Ich habe täglich um mich herum mit Menschen zu tun, die in der gleichen Lage wie Du sind. Du musst mir nichts erzählen.
Was nützen all die 1€-Jobs, wenn weiterhin genau über diese Maßnahmen, Arbeitsplätze, die eigentliche sozialversicherungspflichtig sein könnten, und damit die KK- und Rentenversicherungstöpfe füllen könnten, verschwinden.
Über einen 1€-Job hat ein H4-Empfänger noch keinen Full-Time-Job bekommen.
Außerdem meinte ich mit Sklavenarbeit nicht den H4-Empfänger sondern die Regierung mit ihrer neuen Planung der Bürgerarbeit.
Ich hoffe, ich konnte das Missverständnis, dass Du in meine Zeilen hinein interpretiert hattest, klären. Danke.

Du solltes dir mal die Maßnahme deferenzierter anschauen, weil das so nicht stimmt.

Fakt ist, das in bestimmten Bereichen gar kein Dienstleistungsangebot besteht und in diesen Bereichen außer ehrenamtlicher Tätigkeit sonst nichts stattfinden würde ohne die 1 € Jobs.

Eros
03.01.2011, 10:06
Du solltes dir mal die Maßnahme deferenzierter anschauen, weil das so nicht stimmt.

Fakt ist, das in bestimmten Bereichen gar kein Dienstleistungsangebot besteht und in diesen Bereichen außer ehrenamtlicher Tätigkeit sonst nichts stattfinden würde ohne die 1 € Jobs.

Was bist du denn für´n Vogel? Machst als Hartz4-Empfänger einen 1-Euro-Drecksjob und verteidigst ihn auch noch?

Wenn alle Menschen so wären wie du, dann würde ganz Deutschland bald nur noch für lau arbeiten.

WilhelmII
03.01.2011, 10:14
Das ist ja das Ziel in diesem kranken Land hier, die Menschen für einen abartigen (naja Lohn kann man nicht mehr sagen) niedrigen Vergütungsbetrag anschaffen zu lassen...dann von Arbeit kann man ja in diesem Fall nicht mehr sprechen....

Die neue Masche ist allerdings die Ausbeutung damit zu rechtfertigen das man lange Arbeitslos und ungebildet ist.....sowas zieht in den Medien immer, wenn Gewerkschaften sowie kritische Journalisten mißstände öffentlich machen.

FranzKonz
03.01.2011, 10:43
Was bist du denn für´n Vogel? Machst als Hartz4-Empfänger einen 1-Euro-Drecksjob und verteidigst ihn auch noch?

Wenn alle Menschen so wären wie du, dann würde ganz Deutschland bald nur noch für lau arbeiten.

Er macht einen Job, und das ist anzuerkennen.

Faulen Säcken, die auf anderer Leute Kosten herumlungern, muß heftig in den Arsch getreten werden.

WilhelmII
03.01.2011, 10:58
Er macht einen Job, und das ist anzuerkennen.

Faulen Säcken, die auf anderer Leute Kosten herumlungern, muß heftig in den Arsch getreten werden.

Jawohl Arbeit macht Frei !!!!!!!

Eros
03.01.2011, 11:21
Er macht einen Job, und das ist anzuerkennen.

Faulen Säcken, die auf anderer Leute Kosten herumlungern, muß heftig in den Arsch getreten werden.

Nein, er lässt sich ausbeuten und hilft mit, derartigen prekären Beschäftigungsverhältnissen auch in Zukunft Tür und Tor zu öffnen.

Je mehr Leute sich derartig ausbeuten lassen, desto mehr wird das von der Politik und der Wirtschaft ausgenutzt.

Ein bißchen weiterdenken als von 12 bis Mittag würde einigen Leuten hier wirklich gut tun.

Gehirnnutzer
03.01.2011, 11:49
Nein, er lässt sich ausbeuten und hilft mit, derartigen prekären Beschäftigungsverhältnissen auch in Zukunft Tür und Tor zu öffnen.

Je mehr Leute sich derartig ausbeuten lassen, desto mehr wird das von der Politik und der Wirtschaft ausgenutzt.

Ein bißchen weiterdenken als von 12 bis Mittag würde einigen Leuten hier wirklich gut tun.

Nett mein lieber Eros, nur steht etwas im Widerspruch zu deinen Aussagen. Von den 480 Stellen für Maßnahmen der § 16d SGBII im Kreis Plön werden 380 Stellen weggekürzt.
Wenn deine Aussage also zutreffend wäre, müsste es einen Zuwachs und keine Kürzung der Stellen geben.

Eros
03.01.2011, 12:02
Nett mein lieber Eros, nur steht etwas im Widerspruch zu deinen Aussagen. Von den 480 Stellen für Maßnahmen der § 16d SGBII im Kreis Plön werden 380 Stellen weggekürzt.
Wenn deine Aussage also zutreffend wäre, müsste es einen Zuwachs und keine Kürzung der Stellen geben.

Keine Ahnung von Wirtschaft, aber mir erzählen wollen wie der Hase läuft. :rolleyes:

Nochmal, ganz grob für dich. Wenn ein Unternehmer oder der Staat die Wahl hat zwischen einer kostenlosen Arbeitskraft und einer Arbeitskraft, für die er Geld zahlen muss. Für wen entscheidet er sich im Regelfall also?

Du trägst dazu bei, dass Deutschland immer mehr verarmt. Du bist ein Schaf, das sich willig zur Schlachtbank führen lässt.

FranzKonz
03.01.2011, 12:29
Nein, er lässt sich ausbeuten und hilft mit, derartigen prekären Beschäftigungsverhältnissen auch in Zukunft Tür und Tor zu öffnen.

Je mehr Leute sich derartig ausbeuten lassen, desto mehr wird das von der Politik und der Wirtschaft ausgenutzt.

Ein bißchen weiterdenken als von 12 bis Mittag würde einigen Leuten hier wirklich gut tun.

Ausbeuter sind diejenigen, die Rundumversorgung ohne Gegenleistung fordern.

FranzKonz
03.01.2011, 12:29
Keine Ahnung von Wirtschaft, aber mir erzählen wollen wie der Hase läuft. :rolleyes:

Nochmal, ganz grob für dich. Wenn ein Unternehmer oder der Staat die Wahl hat zwischen einer kostenlosen Arbeitskraft und einer Arbeitskraft, für die er Geld zahlen muss. Für wen entscheidet er sich im Regelfall also?

Du trägst dazu bei, dass Deutschland immer mehr verarmt. Du bist ein Schaf, das sich willig zur Schlachtbank führen lässt.

Du bist ein Idiot, der nicht versteht, wer oder was der Staat ist.

FranzKonz
03.01.2011, 12:30
Jawohl Arbeit macht Frei !!!!!!!

Falsch. Arbeit macht frei! :]

Eros
03.01.2011, 13:25
Du bist ein Idiot, der nicht versteht, wer oder was der Staat ist.

Alle Bürger dieses Landes bilden den Staat und es sollte im Interesse jedes Bürgers sein, dass seine Mitmenschen nicht in 1-Euro-Jobs oder in kommenden Bürgermaßnahmen ausgebeutet werden.

Schon aus Eigeninteresse sollten sich alle Bürger der BRD mit den Arbeitslosen und Geringverdienern solidarisieren. Schließlich ist jeder Bürger, auch wenn er derzeit einen ordentlichen Arbeitsplatz hat nur 12 Monate von Hartz4 entfernt.

Ich kenne selbst solche Fälle von Leuten, die 20 Jahre gut verdient haben, immer brav die FDP wählten und nun Hartz4 beziehen und mit 50 wieder bei Mami wohnen. Jaja, so kann es jedem Arbeitnehmer ergehen.

Du musst noch viel lernen, Franz, ein wenig über den eigenen Tellerrand schauen täte dir mal ganz gut. :)

Paul Felz
03.01.2011, 13:35
Alle Bürger dieses Landes bilden den Staat und es sollte im Interesse jedes Bürgers sein, dass seine Mitmenschen nicht in 1-Euro-Jobs oder in kommenden Bürgermaßnahmen ausgebeutet werden.

Schon aus Eigeninteresse sollten sich alle Bürger der BRD mit den Arbeitslosen und Geringverdienern solidarisieren. Schließlich ist jeder Bürger, auch wenn er derzeit einen ordentlichen Arbeitsplatz hat nur 12 Monate von Hartz4 entfernt.

Ich kenne selbst solche Fälle von Leuten, die 20 Jahre gut verdient haben, immer brav die FDP wählten und nun Hartz4 beziehen und mit 50 wieder bei Mami wohnen. Jaja, so kann es jedem Arbeitnehmer ergehen.

Du musst noch viel lernen, Franz, ein wenig über den eigenen Tellerrand schauen täte dir mal ganz gut. :)
Gründe einen Betrieb und stell die Leute ein.

FranzKonz
03.01.2011, 13:41
Alle Bürger dieses Landes bilden den Staat und es sollte im Interesse jedes Bürgers sein,
bis dahin hast Du Recht.

dass seine Mitmenschen nicht in 1-Euro-Jobs oder in kommenden Bürgermaßnahmen ausgebeutet werden.

Schon aus Eigeninteresse sollten sich alle Bürger der BRD mit den Arbeitslosen und Geringverdienern solidarisieren. Schließlich ist jeder Bürger, auch wenn er derzeit einen ordentlichen Arbeitsplatz hat nur 12 Monate von Hartz4 entfernt.

Ich kenne selbst solche Fälle von Leuten, die 20 Jahre gut verdient haben, immer brav die FDP wählten und nun Hartz4 beziehen und mit 50 wieder bei Mami wohnen. Jaja, so kann es jedem Arbeitnehmer ergehen.

Du musst noch viel lernen, Franz, ein wenig über den eigenen Tellerrand schauen täte dir mal ganz gut. :)
Der Rest ist leider Bockmist.

Im Interesse jeden Bürgers sollte es sein, die Infrastruktur seines Staates mit geringstmöglichem Aufwand instandzuhalten. Dazu muß er selbstverständlich auch die Resourcen (z.B. Arbeitslose) nutzen, die er ohnehin finanziert und die derzeit überwiegend brachliegen.

Eros
03.01.2011, 13:54
@Paul und Franz

:rolleyes:

Ihr müsst noch viel lernen, Kinners. :keks:

FranzKonz
03.01.2011, 13:55
@Paul und Franz

:rolleyes:

Ihr müsst noch viel lernen, Kinners. :keks:

Stimmt. Aber ganz sicher nicht von Dir! :))

heide
04.01.2011, 04:40
Du solltes dir mal die Maßnahme deferenzierter anschauen, weil das so nicht stimmt.

Fakt ist, das in bestimmten Bereichen gar kein Dienstleistungsangebot besteht und in diesen Bereichen außer ehrenamtlicher Tätigkeit sonst nichts stattfinden würde ohne die 1 € Jobs.
Ich weiß: Gartenbauämter in Berlin. Dort treffen sich jeden Morgen die 1€-Jobber. Früher gab es dort nur sv-pflichtige Arbeitsplätze.

heide
04.01.2011, 04:42
Das Thema muß von Emotionen befreit und nüchtern durchdacht werden. Tatsache ist, daß es genug Arbeit gibt, die liegenbleibt, und eine weitere Tatsache ist, daß wir ausreichend Resourcen frei haben.

Richtig wäre es, diese Resourcen zu nutzen um derartige Arbeiten auszuführen.

Wir sehen beispielsweise, daß Frostaufbrüche in Straßen nicht rechtzeitig ausgebessert werden, wir sehen, daß uralte Kulturlandschaften verkommen, wir sehen, daß in einer überalternden Gesellschaft Bedarf an Handreichungen für ältere Leute besteht, und wenn wir uns Mühe geben sehen wir jede Menge weiterer Arbeiten, die einfach liegenbleiben oder Leuten eine Doppelbelastung aufbürden, die einem Beruf nachgehen.

Würden wir alle Sozialleistungsempfänger zu solchen Arbeiten heranziehen, könnte niemand mehr einem Hartzler Schmarotzertum vorwerfen und die freien Resourcen wären sinnvoll genutzt.

Recht hast Du. Nur.......