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Vollständige Version anzeigen : Zensur bei Welt Online !



latinroad
28.12.2010, 04:40
Wenn man bei Welt Online (Springer Presse) in den den zu kommentierenden Onlinebeitrag anschaut, kann man immer öfters sehen, dass die Kommentarfunktion geschlossen ist. Warum soll man dann einen Beitrag eines z.B. Reakteurs kommentieren können, wenn dieses z.B. bei brisanten Themen fast immer - nach kurzer Zeit - geschlossen wird. Glaube gestern war die Kommentierfunktion eines Leseartikels nach 0 Beiträgen schon geschlossen!
Die Main Stream Medien der BRD gleichen immer mehr die der Medienpropaganda der DDR !

Deutscher Faulpelz (A.H)
28.12.2010, 05:06
Ich glaube das kommt auf den Grad der Systemeinsicht an und wenn sich genügend viele finden die ihr Lob für unsere OMF Kaiser aussprechen dann kann ich mir vorstellen, dass man es doch veröffentlicht:=

Es gibt natürlich auch Systemkonforme Kritik wie z.B "ich find Eurobonds angenehmer als Transferunion"

Mr.Smith
28.12.2010, 06:14
Wir haben zwar - noch - so etwas wie Meinungsfreiheit, aber das bedeutet nur, daß man eine Meinung ungestraft für sich behalten darf. Die Systempresse ist natürlich nicht verpflichtet, Meinungen zu veröffentlichen, die nicht in deren politisches Weltbild passen.
Sonst könnten die unmündigen Bürger ja auf dumme Gedanken kommen, wenn sie plötzlich feststellen, daß sie mir ihrer Meinung nicht alleine stehen.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 09:13
Wenn man bei Welt Online (Springer Presse) in den den zu kommentierenden Onlinebeitrag anschaut, kann man immer öfters sehen, dass die Kommentarfunktion geschlossen ist. Warum soll man dann einen Beitrag eines z.B. Reakteurs kommentieren können, wenn dieses z.B. bei brisanten Themen fast immer - nach kurzer Zeit - geschlossen wird. Glaube gestern war die Kommentierfunktion eines Leseartikels nach 0 Beiträgen schon geschlossen!
Die Main Stream Medien der BRD gleichen immer mehr die der Medienpropaganda der DDR !


Wir haben zwar - noch - so etwas wie Meinungsfreiheit, aber das bedeutet nur, daß man eine Meinung ungestraft für sich behalten darf. Die Systempresse ist natürlich nicht verpflichtet, Meinungen zu veröffentlichen, die nicht in deren politisches Weltbild passen.
Sonst könnten die unmündigen Bürger ja auf dumme Gedanken kommen, wenn sie plötzlich feststellen, daß sie mir ihrer Meinung nicht alleine stehen.

Es sei mal angemerkt, das Grundrecht der Meinungsfreiheit betrifft das Verhältnis Bürger - Staat nicht das Verhältnis Bürger - Bürger bzw. Bürger - Unternehmen.

Die Aktivierung bzw. Deaktivierung oder das Löschen von Kommentaren auf Seiten des Springer-Unternehmens ist keine Verletzung der Meinungsfreiheit, genausowenig wie, wenn du in deinem eigenen Forum Beiträge löscht, die dir nicht gefallen.

Sterntaler
28.12.2010, 09:16
...es kommt auf die Intension an, und bei der Springer Märchen-Welt ist dies 100 % ige Zensur.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 09:34
...es kommt auf die Intension an, und bei der Springer Märchen-Welt ist dies 100 % ige Zensur.

Und mit dieser Bemerkung beeinflußt du die Pressefreiheit.

Sterntaler, du und einige andere verstehen immer wieder die Pressefreiheit falsch.

Pressefreiheit ist nicht eine bestimmte Berichterstattung wie du sie forderst, sondern ist die Freiheit der Presse im Rahmen der Gesetze das zu berichten, was sie will, wie sie will und wann sie will und nicht das was du willst, wann du willst und wie du willst.

Sterntaler
28.12.2010, 09:36
ich forder dies nicht, dies ist dort gelebte Praxis.

-jmw-
28.12.2010, 11:26
Mit anderen Worten: Man kann sich gesetzeskonform ziemlich arschig verhalten.

klartext
28.12.2010, 11:34
ich forder dies nicht, dies ist dort gelebte Praxis.

Du kannst dein eigenes forum eröffnen und dann selbst bestimmen, was dort erscheint. Genau das meint Pressefreiheit. Sie bedeutet auch, dass man in einem eigenen Zeitungsforum bestimmen kann, was erscheint.
Niemand ist verpflichtet, eine Meinung zu veröffentlichen, die ihm nicht passt. Zeitungen und foren sind kein Allgemeingut, sondern Privatbesitz, über den der Inhaber frei verfügen kann.

henriof9
28.12.2010, 11:37
Pressefreiheit ist nicht eine bestimmte Berichterstattung wie du sie forderst, sondern ist die Freiheit der Presse im Rahmen der Gesetze das zu berichten, was sie will, wie sie will und wann sie will und nicht das was du willst, wann du willst und wie du willst.


Das ist zwar richtig, wird aber letztendlich durch die Abhängigkeit der Presse zur politischen Kaste kolportiert bzw. ad absurdum geführt.

klartext
28.12.2010, 11:51
Das ist zwar richtig, wird aber letztendlich durch die Abhängigkeit der Presse zur politischen Kaste kolportiert bzw. ad absurdum geführt.

Du irrst. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass eine Zeitung ein Kampfblatt sei, um eine bestimmte Meinung für oder gegen die Regierung zu verbreiten.
Ein Verlag ist ein Wirtschaftsunternehmen und lebt davon, möglichst viele Zeitungen zu verkaufen. Eine Zeitung muss deshalb so gestaltet werden, dass sie von möglichst vielen gekauft wird. Entsprechend wird der Inhalt gestaltet.
Dabei spricht jede Zeitung einen bestimmten Käuferkreis an, ihr Inhalt wird darauf abgestimmt.

henriof9
28.12.2010, 11:55
Du irrst. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass eine Zeitung ein Kampfblatt sei, um eine bestimmte Meinung für oder gegen die Regierung zu verbreiten.
Ein Verlag ist ein Wirtschaftsunternehmen und lebt davon, möglichst viele Zeitungen zu verkaufen. Eine Zeitung muss deshalb so gestaltet werden, dass sie von möglichst vielen gekauft wird. Entsprechend wird der Inhalt gestaltet.
Dabei spricht jede Zeitung einen bestimmten Käuferkreis an, ihr Inhalt wird darauf abgestimmt.

Nur das es in gedruckten Zeitungen fast nie Leserkommentare gibt.

Hier geht es aber um die Online- Ausgaben und wenn dort die Leserkommentare nicht der PolCor entsprechen werden sie gelöscht- und dies nicht, weil es dem entsprechendem Blatt so an der eigenen Pressefreiheit gelegen ist.

Sterntaler
28.12.2010, 11:56
Das ist zwar richtig, wird aber letztendlich durch die Abhängigkeit der Presse zur politischen Kaste kolportiert bzw. ad absurdum geführt.

eben, nichts anderes als, wie das angebliche verschmähte System, in China, Iran, Ungarn etc. pp. :)) Wenn Grenzen vorgegeben werden , und sich die Oragne daran zu halten haben, ist dies ein Eingriff in die Meinungs-und Pressefreiheit, daran gibt es nichts zu deuteln.


Wenn WikiLeaks das nicht veröffentlichte, was es veröffentlichte, würden dies in keiner anderen Zeitung der Welt lesen. Eine Einschränkung ist zum Beispiel einer "kultursensiblen" Hofberichtberichterstattung, bei denen die real existierenden Probleme vertuscht und verniedlicht werden.

klartext
28.12.2010, 12:08
Nur das es in gedruckten Zeitungen fast nie Leserkommentare gibt.

Hier geht es aber um die Online- Ausgaben und wenn dort die Leserkommentare nicht der PolCor entsprechen werden sie gelöscht- und dies nicht, weil es dem entsprechendem Blatt so an der eigenen Pressefreiheit gelegen ist.

In jedem forum gibt es eine politische Grundtendenz. Auch in diesem forum hier wird gelöscht, wenn bestimmte Grenzen überschritten werden.
Es gibt kein Recht für jedermann, überall seine Meinung hinterlassen zu können.
Versuche mal, auf dem NPD-forum zu posten. Dort werden Kommentare erst nach Prüfung veröffentlicht.
Die Grenzen eines forums gibt der foruminhaber vor, sonst niemand, finde dich einfach damit ab. Das ist in der ganzen Welt nicht anders.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 12:24
Nur das es in gedruckten Zeitungen fast nie Leserkommentare gibt.

Hier geht es aber um die Online- Ausgaben und wenn dort die Leserkommentare nicht der PolCor entsprechen werden sie gelöscht- und dies nicht, weil es dem entsprechendem Blatt so an der eigenen Pressefreiheit gelegen ist.

Und wo ist das Problem mein lieber henriof9?

Es wundert mich, auf Grund deiner Stellung hier (ist nicht als Vorwurf gemeint), das du dich über das löschen der Lesekommentare aufregst.
Man kann nämlich etwas ganz einfach machen nämlich Leserkommentar gleich Forenbeitrag setzen.

Mal abgesehen von den Löschungen wegen Gesetzeslage, löscht du bzw. das Moderatorenteam Beiträge auf Grund gewisser Forenprämissen des Betreibers und des Moderatorenteams.
Nichts andesres macht Welt-Online auch.

Im Grunde genommen ist ein Betreiber eines Forums genauso wie Welt-Online ein Informationsanbieter.
Aus welchem Grund sind eure Löschungen, die nicht auf der Gesetzeslage beruhen, legetimer als die Löschungen von Welt-Online?

Stanley_Beamish
28.12.2010, 12:30
Und wo ist das Problem mein lieber henriof9?

Es wundert mich, auf Grund deiner Stellung hier (ist nicht als Vorwurf gemeint), das du dich über das löschen der Lesekommentare aufregst.
Man kann nämlich etwas ganz einfach machen nämlich Leserkommentar gleich Forenbeitrag setzen.

Mal abgesehen von den Löschungen wegen Gesetzeslage, löscht du bzw. das Moderatorenteam Beiträge auf Grund gewisser Forenprämissen des Betreibers und des Moderatorenteams.
Nichts andesres macht Welt-Online auch.

Im Grunde genommen ist ein Betreiber eines Forums genauso wie Welt-Online ein Informationsanbieter.
Aus welchem Grund sind eure Löschungen, die nicht auf der Gesetzeslage beruhen, legetimer als die Löschungen von Welt-Online?

Der Unterschied liegt in der Meinungsmacht der Springerpresse. Das was wir einige hundert Forumshansel hier schreiben interessiert niemanden, aber die Springerorgane beeinflussen aufgrund ihrer riesigen Präsenz die öffentliche Meinung.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 12:43
Der Unterschied liegt in der Meinungsmacht der Springerpresse. Das was wir einige hundert Forumshansel hier schreiben interessiert niemanden, aber die Springerorgane beeinflussen aufgrund ihrer riesigen Präsenz die öffentliche Meinung.

Da merkt man wieder, das du etwas am Artikel 5 des GG nicht gelesen hast, denn Meinungsmacht erhält die Presse nicht durch sich selbst, sondern durch die Leser.

Die Wahl der Informationsquelle aus der sich jemand informiert, liegt nicht bei der Informationsquelle selber, sondern bei dem der sich informieren will.

Welt-online und auch das restliche Angebot des Springerunternehmes sind nicht die einzigen frei verfügbaren Informationsquellen, es existieren auch andere Informationsquellen, wie z.B. die Junge Freiheit etc. pp.

Stanley Beamish, wer entscheidet welche Zeitung du liest, welche Webseiten du besuchst, etc. pp, du selber.

Habe ich das Recht, dir diese obengenannte Wahl vorzuschreiben bzw. hast du das Recht mir meine Wahl vorzuschreiben?

Wenn ja, aus welchem Grund?

Don Pacifico
28.12.2010, 12:44
Und mit dieser Bemerkung beeinflußt du die Pressefreiheit.

Sterntaler, du und einige andere verstehen immer wieder die Pressefreiheit falsch.

Pressefreiheit ist nicht eine bestimmte Berichterstattung wie du sie forderst, sondern ist die Freiheit der Presse im Rahmen der Gesetze das zu berichten, was sie will, wie sie will und wann sie will und nicht das was du willst, wann du willst und wie du willst.

Mir ist schon klar, worauf Du hinausmöchtest: Pressefreiheit orientiert sich an der Allgemeinheit bzw. der Ausrichtung des jeweiligen Presseorgans und nicht an einzelnen Individuen. Auch ist Dein Hinweis richtig, daß Grundrechte nur im Verhältnis Staat zu den Bürgern gelten.

Aber es erzeugt in der Tat einen faden Nachgeschmack, wenn man Folgendes beobachtet:

- Presseorgan X läßt bei vielen Themen die freie Online-Kommentierung zu.

- Aber bei bestimmten Themen wird die Kommentarfunktion nach wenigen Kommentaren geschlossen oder gleich ganz unterbunden.

Mir ist auch klar, was da los ist: "Man" hat Angst, daß unerwünschte Meinungen oder gar Haßtiraden sich artikulieren. Vermutlich ist auch nicht genügend Personal da, um schnell genug extreme Meinungen zu löschen.

Wenn ein Presseorgan grundsätzlich keine Kommentare zuläßt, hätte ich dafür vollstes Verständnis. Nicht aber dafür, daß das selektiv geschieht.

Ich in kein Jurist, aber man könnte nebenbei mit dem Gedanken: "Gleichbehandlung und Präzedenzfälle" argumentieren, soll heißen:

Wenn zu vielen Themen freie Kommentierung zugelassen wird, dann wurde damit ein Präzedenzfall geschaffen. Um der Gleichbehandlung willen sollte das Presseorgan X wenigstens begründen, warum es hier und da voll die Funktion abschaltet.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Die wiederholte Zulassung von Kommentaren erzeugt selbstverständlich keinen zivilrechtlichen Anspruch auf Immerzulassung. Dennoch solte die Ungleichbehandlung begründet werden, weil wir uns bei Presse-Informatonen in einem quasi öffenlichen Raum befinden, der für eine demokratische Willensbildung unverzichtbar ist.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 12:49
daß das selektiv geschieht.


Don Pacifico, wo ist der Unterschied in der Selektion, wie bereits gesagt sind Welt-online und Forenbetreiber beides Informationsanbieter.

Warum ist es bei dem einem Anbieter legitim zu selektieren, bei dem anderen nicht?

Django
28.12.2010, 12:50
Du irrst. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass eine Zeitung ein Kampfblatt sei, um eine bestimmte Meinung für oder gegen die Regierung zu verbreiten.
Ein Verlag ist ein Wirtschaftsunternehmen und lebt davon, möglichst viele Zeitungen zu verkaufen. Eine Zeitung muss deshalb so gestaltet werden, dass sie von möglichst vielen gekauft wird. Entsprechend wird der Inhalt gestaltet.
Dabei spricht jede Zeitung einen bestimmten Käuferkreis an, ihr Inhalt wird darauf abgestimmt.

Wenn dem so ist, dann würde auch eine Zeitung die systemkritische Beiträge veröffentlicht nach den geltenden ökonomischen Gesetzen eine enorme Lerserschaft finden (Sarrazin-Effekt). Warum geschieht es dann aber nicht?

Don Pacifico
28.12.2010, 12:52
Der Unterschied liegt in der Meinungsmacht der Springerpresse. Das was wir einige hundert Forumshansel hier schreiben interessiert niemanden, aber die Springerorgane beeinflussen aufgrund ihrer riesigen Präsenz die öffentliche Meinung.

Genau das ist der springende Punkt, wobei man hier von der Springerpresse abstrahieren kann:

Eine freie Presse allgemein ist für eine Demkratie lebenswichtig. Es muß möglich sein, auch unerwünschte Meinungen zu lesen.

Wenn nun eine einflußreiche Zeitung überhaupt Kommentare zuläßt, dann sollte sie deren selektive Abschaltung wenigstens in einer Art "Hausmittteilung an unseren Online-Leserkreis" begründen.

Als ich heute diesen Artikel laß, spürte ich elementar, wie man sich gerade als stiller Leser fühlt, wenn einfach abgeschaltet wird:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article11848347/Der-Lehrer-das-Maedchen-und-der-schlechte-Scherz.html

Don Pacifico
28.12.2010, 12:58
Don Pacifico, wo ist der Unterschied in der Selektion, wie bereits gesagt sind Welt-online und Forenbetreiber beides Informationsanbieter.

Warum ist es bei dem einem Anbieter legitim zu selektieren, bei dem anderen nicht?

Die Frage ist okay, aber hier beziehe ich mich auf Stanley Beamish bzw. meine Kommentierung zu seinem Beitrag:

Ich mag unser Forum hier, aber ich bin Realist: Anders als z. B. in den USA haben Foren und Blogger nicht einen derart hohen Stellenwert und Einfluß wie die Print-Presse und ihre Online-Ausgaben.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 13:00
Die Frage ist okay, aber hier beziehe ich mich auf Stanley Beamish bzw. meine Kommentierung zu seinem Beitrag:

Ich mag unser Forum hier, aber ich bin Realist: Anders als z. B. in den USA haben Foren und Blogger nicht einen derart hohen Stellenwert und Einfluß wie die Print-Presse und ihre Online-Ausgaben.

Dann ließ bitte mal meine Anwort auf Stanleys Beitrag, wer für Pressemacht verantwortlich ist.

Edmund
28.12.2010, 13:02
Dann ließ bitte mal meine Anwort auf Stanleys Beitrag, wer für Pressemacht verantwortlich ist.
Der Staat.

elas
28.12.2010, 13:03
Und mit dieser Bemerkung beeinflußt du die Pressefreiheit.

Sterntaler, du und einige andere verstehen immer wieder die Pressefreiheit falsch.

Pressefreiheit ist nicht eine bestimmte Berichterstattung wie du sie forderst, sondern ist die Freiheit der Presse im Rahmen der Gesetze das zu berichten, was sie will, wie sie will und wann sie will und nicht das was du willst, wann du willst und wie du willst.

Was ist da der Unterschied zu Ungarn?
die sind wenigstens so ehrlich und sagen es ...hierzulande wird uns vorgegaukelt dass wir Pressefreiheit hätten.:D

Stanley_Beamish
28.12.2010, 13:03
Da merkt man wieder, das du etwas am Artikel 5 des GG nicht gelesen hast,

[...]

Woran merkt man das, Klugscheisser, ich bin auf den Artikel 5 doch gar nicht eingegangen?


[...]

Die Wahl der Informationsquelle aus der sich jemand informiert, liegt nicht bei der Informationsquelle selber, sondern bei dem der sich informieren will.

Welt-online und auch das restliche Angebot des Springerunternehmes sind nicht die einzigen frei verfügbaren Informationsquellen, es existieren auch andere Informationsquellen, wie z.B. die Junge Freiheit etc. pp.

Stanley Beamish, wer entscheidet welche Zeitung du liest, welche Webseiten du besuchst, etc. pp, du selber.

Habe ich das Recht, dir diese obengenannte Wahl vorzuschreiben bzw. hast du das Recht mir meine Wahl vorzuschreiben?

Wenn ja, aus welchem Grund?

Was ich lese, entscheide ich selber, darauf was die anderen lesen, habe ich aber keinen Einfluss. Warum z.B. sind Fusionen von Großverlagen genehmigungspflichtig? Ab einer bestimmten Größe haben Verlage eine Macht, die nicht mehr demokratisch legitimiert ist.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 13:04
Was ist da der Unterschied zu Ungarn?
die sind wenigstens so ehrlich und sagen es ...hierzulande wird uns vorgegaukelt dass wir Pressefreiheit hätten.:D

Gibt es die Junge Freiheit oder ähnliches nicht?

Don Pacifico
28.12.2010, 13:05
Don Pacifico, wo ist der Unterschied in der Selektion, wie bereits gesagt sind Welt-online und Forenbetreiber beides Informationsanbieter.

Warum ist es bei dem einem Anbieter legitim zu selektieren, bei dem anderen nicht?


Mir fällt eben noch etwas ein: Eigentlich geht es doch weniger um das Löschen von einzelnen extremen oder unerwünschten Beiträgen (die Arbeit von Moderator/inn/en ist für mich ohne Wenn und Aber nachvollziehbar), sondern um das vollständige Abschalten der Kommentarfunktion.

Damit werden auch Leute bestraft, die noch was dazu sagen wollten, das gar nicht der PolCor widerspricht.

Hier im Forum werden auch Stränge gelöscht, aber die sind nachvollziehbar ex post extrem vermüllt oder verseucht. Dort werden Kommentare offensichtlich ex ante abgeschaltet zu Themen, die eventuell Probleme bereiten könnten.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 13:11
Woran merkt man das, Klugscheisser, ich bin auf den Artikel 5 doch gar nicht eingegangen?


Was ich lese, entscheide ich selber, darauf was die anderen lesen, habe ich aber keinen Einfluss. Warum z.B. sind Fusionen von Großverlagen genehmigungspflichtig? Ab einer bestimmten Größe haben Verlage eine Macht, die nicht mehr demokratisch legitimiert ist.

Ich weiß, das du nicht auf Artikel 5 GG eingegangen bist, jedoch steht darin noch mal drin, wer die Informationsquelle wählt.

Ich stelle dir noch mal die Frage, wer entscheidet ob du die z.B. Bild ließt oder nicht?

Gemäß deiner Ausführungen, ist deine Wahl abhängig von der Größe des Medienunternehmens.

Don Pacifico
28.12.2010, 13:17
Dann ließ bitte mal meine Anwort auf Stanleys Beitrag, wer für Pressemacht verantwortlich ist.

Habe ich. Das ist ja richtig: Die individuelle Leserin / der Leser entscheidet, wann, wo, wie und bei wem sie / er sich informiert.

Nur: Es ist doch nicht zu verkennen, daß es auch sozusagen Gewöhnungseffekte gibt: Man bleibt bei seinem "Hausblatt".
Dadurch gewinnt das Hausblatt aber durchaus zusätzliche Macht.

Ja, ich lese z. B. auch die JF, aber ich könnte mir vorstellen, daß es Leute gibt, sie sich nicht trauen, so was am Bahnhofskiosk zu kaufen. Dito für die "Junge Welt".

Summa summarum: Die juristische Argumentation ist voll zutreffend, mein Kopf nickt, aber es bleibt im Bauch ein fader Nachgeschmack.

Frei nach "1984": Who controls the minds, controls the discussion.
Who controls the discussion, controls the policy.

Edmund
28.12.2010, 13:19
Gibt es die Junge Freiheit oder ähnliches nicht?
Die sind zu klein um mit Springer und Co. mithalten zu können.
Und die Dominanz der großen Massenmedien kommt sicher nicht durch besondere Qualität dieser Medien zustande, sondern durch den politischen Einfluß auf die Massenmedien. Selbst eine finanzkräftige Junge Freiheit könnte da nicht mithalten, weil der Erfolg eben immer davon abhängig ist, ob das Geschriebene noch im Rahmen dessen ist, was die Mächtigen für akzeptabel halten. Fällt es durch den Raster, greift die Boykott und Schweigespirale.

elas
28.12.2010, 13:30
Genau das ist der springende Punkt, wobi man hier von der Springerpresse abstrahieren kann:

Eine freie Presse allgemein ist für eine Demkratie lebenswichtig. Es muß möglich sein, auch unerwünschte Meinungen zu lesen.

Wenn nun eine einflußreiche Zeitung überhaupt Kommentare zuläßt, dann sollte sie deren selektive Abschaltung wenigstens in einer Art "Hausmittteilung an unseren Online-Leserkreis" begründen.

Als ich heute diesen Artikel laß, spürte ich elementar, wie man sich gerade als stiller Leser fühlt, wenn einfach abgeschaltet wird:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article11848347/Der-Lehrer-das-Maedchen-und-der-schlechte-Scherz.html

Eine widerliche Art wie Muslime aus einem Floh einen Elefanten machen.
Ich hoffe die ganze Türkenfamilie kommt jetzt in Sippenhaftung für diese Medienschmierer.

So werden deutsche Existenzen zerstört.......wie in Putinistan:D

Wen interessieren jetzt noch diese Scheiss-Menschenrechte wenn die Presse kommt?

Gehirnnutzer
28.12.2010, 13:35
Ja, ich lese z. B. auch die JF, aber ich könnte mir vorstellen, daß es Leute gibt, sie sich nicht trauen, so was am Bahnhofskiosk zu kaufen. Dito für die "Junge Welt".

Summa summarum: Die juristische Argumentation ist voll zutreffend, mein Kopf nickt, aber es bleibt im Bauch ein fader Nachgeschmack.



Don Pacifico, deine Argumentation hat leider auch einen Knackpunkt, sie sucht immer danach, das Leute aus anderen Gründen als ihren eigenen freien Willen sich für eine bestimmte Zeitung entscheiden.

Tut mir leid Don Pacifico, aber das sieht immer nach etwas Flucht aus, um sich mit einen Aspekt solcher Diskussionen nicht auseinandersetzen zu müssen, weil er so manche Argumentation leicht beschädigt.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 13:37
Die sind zu klein um mit Springer und Co. mithalten zu können.
Und die Dominanz der großen Massenmedien kommt sicher nicht durch besondere Qualität dieser Medien zustande, sondern durch den politischen Einfluß auf die Massenmedien. Selbst eine finanzkräftige Junge Freiheit könnte da nicht mithalten, weil der Erfolg eben immer davon abhängig ist, ob das Geschriebene noch im Rahmen dessen ist, was die Mächtigen für akzeptabel halten. Fällt es durch den Raster, greift die Boykott und Schweigespirale.

Edmund, wer entscheidet ob du die Junge Freiheit kaufst oder nicht, du oder Springer und Co?

BRDDR_geschaedigter
28.12.2010, 13:38
Das Interessante an der Sache dürfte nicht eine "freiwillige" Zensur sein, sondern ob der Staat hier mitreinredet und eine Abmachung mit den "freien" Medien getroffen hat.

Falls die großen Medien pleite gehen, wird 100 pro ein Bailout seitens des Staates kommen.

elas
28.12.2010, 13:39
Gibt es die Junge Freiheit oder ähnliches nicht?

Mag sein.....aber nur solange sie bedeutungslos ist.

Die NPD lässt man auch am Leben aus den gleichen Grund.

Wäre das anders dann wächst auch der USraelische/ZdJische Druck auf die Politik.........eine Änderung ist dann nur noch Formsache.

elas
28.12.2010, 13:41
Edmund, wer entscheidet ob du die Junge Freiheit kaufst oder nicht, du oder Springer und Co?

Darum geht es doch nicht.......benutz doch mal dein Gehirn wenn du schon damit haussieren gehst!

oder muss man dir das auch noch erklären?

Sprecher
28.12.2010, 13:45
Der einzige Grund weshalb die Welt überhaupt Kommentare zulässt ist die Zahl der Klicks und damit die Werbeeinnahmen zu erhöhen.
Die Leserkommentare sind in der Regel auch deutlich interessanter als der zugehörige Artikel.

Gehirnnutzer
28.12.2010, 14:05
Darum geht es doch nicht.......benutz doch mal dein Gehirn wenn du schon damit haussieren gehst!

oder muss man dir das auch noch erklären?

Darum geht es nämlich sehr wohl, denn ihr macht hier alles von einem spezifischen Inhalt abhängig, jedoch geht es bei Meinungsfreiheit bzw. Pressefreiheit nicht um einen spezifischen Inhalt, sonder um das Angebot von verschiedenen Informationsinhalten und die frei Wahl unter diesen Inhalten.

Fakt ist, das wir eine Angebot von verschiedenen Informationsinhalten haben, hierfür ist es vollkommen irrelevant ob ein gewisser Informationsinhalt quantitativ überwiegt, solange es die Wahl zwischen verschiedenen Informationsinhalten besteht.

Es ist sicherlich richtig, das sich Leute durch ein quantitatives Angebot beeinflussen lassen, genauso wie es andere Gründe gibt, die die Entscheidungen einzelner beeinflussen, jedoch heißt dies nicht automatisch, das diese Gründe für jede Entscheidung verantwortlich sind.

Du und andere beweisen durch ihre Aussagen hier, das ihr eure Entscheidung nicht durch solche Gründe beeinflussen lasst.

Jedoch begeht ihr einen Fehler, ihr setzt eure persönliche Meinung über alles. Wer nicht eure Meinung teilt oder vertritt, sondern der Meinung der von euch sogenannten Systemmedien bzw. der Informationsanbieter mit hoher Quantität, hat seine Entscheidung nicht auf Grund seines eigenen Willens getroffen, sondern auf Grund der obengenannten Gründe.

Ihr sprecht jedem, der eure Meinung nicht teilt, sondern der Meinung folgt, die ihr ablehnt, die eigene Meinung und den eigenständigen Meinungsbildungsprozeß ab.

Mit dieser Grundprämisse, kann man Meinungsfreiheit bzw. Pressefreiheit nicht beurteilen.

henriof9
28.12.2010, 15:36
Und wo ist das Problem mein lieber henriof9?

Es wundert mich, auf Grund deiner Stellung hier (ist nicht als Vorwurf gemeint), das du dich über das löschen der Lesekommentare aufregst.
Man kann nämlich etwas ganz einfach machen nämlich Leserkommentar gleich Forenbeitrag setzen.

Mal abgesehen von den Löschungen wegen Gesetzeslage, löscht du bzw. das Moderatorenteam Beiträge auf Grund gewisser Forenprämissen des Betreibers und des Moderatorenteams.
Nichts andesres macht Welt-Online auch.

Im Grunde genommen ist ein Betreiber eines Forums genauso wie Welt-Online ein Informationsanbieter.
Aus welchem Grund sind eure Löschungen, die nicht auf der Gesetzeslage beruhen, legetimer als die Löschungen von Welt-Online?

Dieser Vergleich hinkt ganz gewaltig, lieber Gehirnnutzer.

Richtig ist, wir löschen Beiträge.
Und dies geschieht nun nicht immer nur aus eigenem Antrieb unsererseits sondern auch auf Grund der Meldungen der Userschaft.
Allerdings bewerten wir dabei nicht deren Inhalt in Bezug auf eine bestimmte Meinung oder irgendeiner Prämisse, wir bewerten dabei auch nicht die Richtigkeit oder Unrichtigkeit sondern lediglich die Art und Weise wie das Geschrieben ausgedrückt wird.
Ich sehe darin einen enormen Unterschied.

Wir entscheiden eben nicht danach was gerade politisch korrekt und opportun ist, was uns ja auch leider den Ruf eines " rechten Forums " bescherte und ich bin mir sicher, würden die div. Online- Zeitungen die Kommentare ihrer Leserschaft nicht löschen ( bis auf die unterirdischen Pöbelbeiträge welche es sicherlich dort auch geben würde ) wäre es ihr geringstes Problem dabei evtl. als " rechtes Blatt " eingestuft zu werden.

Und in Bezug auf die Meinungsfindung, Meinungsbildung und der eigenen Auswahl entsprechende Informationen überall her zuholen; lieber Gehirnnutzer, wenn man nur beschränkte Inhalte zu lesen bekommt, dazu noch ohne kritische Kommentare, bzw. nur Inhalte denen die jeweiligen Blätter selbst in ihrer eigenen Einstellung Nahe stehen, dann ist die Auswahl in D nicht allzu groß.

klartext
28.12.2010, 16:51
Darum geht es doch nicht.......benutz doch mal dein Gehirn wenn du schon damit haussieren gehst!

oder muss man dir das auch noch erklären?

Niemand ausser dem Leser selbst bestimmt, ob er die Junge Welt oder die Junge Freiheit kauft. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet der Leser durch Kaufentscheid selbst.
Ich kann deshalb keinen Mangel an Pressefreiheit erkennen.

DSol
28.12.2010, 16:53
Du kannst dein eigenes forum eröffnen und dann selbst bestimmen, was dort erscheint. Genau das meint Pressefreiheit. Sie bedeutet auch, dass man in einem eigenen Zeitungsforum bestimmen kann, was erscheint.
Niemand ist verpflichtet, eine Meinung zu veröffentlichen, die ihm nicht passt. Zeitungen und foren sind kein Allgemeingut, sondern Privatbesitz, über den der Inhaber frei verfügen kann.

So ist es, manche scheinen im Tralala-Land zu leben. :rolleyes:

Efna
28.12.2010, 16:56
Wenn man bei Welt Online (Springer Presse) in den den zu kommentierenden Onlinebeitrag anschaut, kann man immer öfters sehen, dass die Kommentarfunktion geschlossen ist. Warum soll man dann einen Beitrag eines z.B. Reakteurs kommentieren können, wenn dieses z.B. bei brisanten Themen fast immer - nach kurzer Zeit - geschlossen wird. Glaube gestern war die Kommentierfunktion eines Leseartikels nach 0 Beiträgen schon geschlossen!
Die Main Stream Medien der BRD gleichen immer mehr die der Medienpropaganda der DDR !

Ich finde das zensieren bei Welt schlimm wenn die so weiter sind die fast so Schlimm wie PI-News.net

Gehirnnutzer
28.12.2010, 17:12
Dieser Vergleich hinkt ganz gewaltig, lieber Gehirnnutzer.

Und dies geschieht nun nicht immer nur aus eigenem Antrieb unsererseits sondern auch auf Grund der Meldungen der Userschaft.



henriof9, der Vergleich hinkt nur weil du über eine subjektive inhaltliche Betrachtung des gelöschten deine Aktion zu rechtfertigen versuchst.

Wir haben es mit gleichen Aktionen zu tun, nämlich damit das Beiträge gelöscht werden, weil dessen Inhalt bestimmten Personen nicht passen, dabei ist es irrelevant, wem etwas nicht passt und warum der Inhalt nicht passt.

Fragt ihr die anderen User, ob sie mit der Löschung des Beitrages einverstanden sind?

henriof9, man muss diese Löschungen nicht gutheißen, jedoch hat Welt-online das Recht dazu, genauso wie du hier das Recht dazu hast unabhängig vom Inhalt der Beiträge.



Und in Bezug auf die Meinungsfindung, Meinungsbildung und der eigenen Auswahl entsprechende Informationen überall her zuholen; lieber Gehirnnutzer, wenn man nur beschränkte Inhalte zu lesen bekommt, dazu noch ohne kritische Kommentare, bzw. nur Inhalte denen die jeweiligen Blätter selbst in ihrer eigenen Einstellung Nahe stehen, dann ist die Auswahl in D nicht allzu groß.

Deine Argumentation bringt mich zum lächeln, da sie eine Feststellung beinhaltet, die sie ad absurdum führt.
Um festzustellen ob der Inhalt einer Informationsquelle beschränkt ist, brauchst du mindestens eine weiter Informationsquelle.
Daraus ergibt sich nämlich folgendes

- es gab die Wahl zwischen verschiedenen Informationsquellen, trotz quantitativen unterschieden und der Zugriff war möglich.

- eine solche Feststellung lässt sich nur machen, wenn man von sich aus, sich aus verschiedenen Quellen informieren will, also eine eigene Entscheidung.

Meinungsbildung ist Eigenverantwortung und es ist die Eigenentscheidung welche Mühen man dazu auf sich nimmt. Diese Eigenverantwortung hat jeder und jeder kommt ihr auf seine Weise nach.

All diese Argumente über das quantitative Angebot bestimmter Informationen oder die angeblichen Mühen um Zugriff auf andere Informationsquellen zu bekommen, umschiffen diese kleine Sache mit der Eigenverantwortung.

Mit den Mühen ist es ganz simple Sache, da ich auf dem Dorf wohne, muss ich für den Erwerb z.B. der Bildzeitung das gleiche tun, wie für den Erwerb der Jungen Freiheit, nämlich entweder die Zeitung abonnieren oder irgendwo hinfahren wo ich sie käuflich erwerben kann.

Es ist einfacher etwas auf die angeblichen Problematiken des Informationsangebotes zu schieben, man ist hier immer so schön in der Position des Schwächeren, der nichts ausrichten kann. Viel schwieriger ist es sich mit dem Warum, wie und was des menschlichen Handelns auseinanderzusetzen, weil es hier keine von vornherein aussichtslose Position gibt, hier ist der Erfolg nämlich vom eigenen Handeln abhängig.

elas
28.12.2010, 20:37
Niemand ausser dem Leser selbst bestimmt, ob er die Junge Welt oder die Junge Freiheit kauft. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet der Leser durch Kaufentscheid selbst.
Ich kann deshalb keinen Mangel an Pressefreiheit erkennen.

Wenn Ungarn nur die ungewünschten Massenblütter verbietet kann ich auch keinen Mangel an Pressefreiheit erkennen:D

klartext
28.12.2010, 20:45
Wenn Ungarn nur die ungewünschten Massenblütter verbietet kann ich auch keinen Mangel an Pressefreiheit erkennen:D

Bei diesem Thema geht es um Deutschland, nicht um Ungarn. Ich erkenne deshalb den Zusammenhang nicht.
Hier scheinen manche die Rechtslage nicht zu kennen. Jeder foreninhaber haftet für die dort veröffentlichten Beiträge. Wenn nun Rechtsradikale oder Neonazis Zeilen einstellen, die den 130 erfüllen, muss gelöscht werden oder die Zeitung selbst macht ich strafbar. Bei vielen Zuschriften ist es einfach eine Kostenfrager, ob man dafür einen mann einstellt, der die Beiträge filtert, was unbedingt notwendig ist.
Manche meinen heir, Pressefreiheit bedeutet, dass jeder Idiot das Recht hat, in jeder Zeitung oder sonstigen Publikation seinen Senf zu veröffentlichen.
Pressefreiheit bedeutet, dass jeder das Recht hat, eine Zeitung herzustellen und zu vertreiben, nicht mehr und nicht weniger.

klartext
28.12.2010, 20:48
Ich finde das zensieren bei Welt schlimm wenn die so weiter sind die fast so Schlimm wie PI-News.net

PI hat eine eindeutige politische Ausrichtung. Für dich ist das alte SED-Kampfblatt Junge Welt zuständig. Auch dort werden die Zuschriften kräftig gesiebt nach einem Rechts-Links-Schema.

The Dude
28.12.2010, 20:55
Wenn man bei Welt Online (Springer Presse) in den den zu kommentierenden Onlinebeitrag anschaut, kann man immer öfters sehen, dass die Kommentarfunktion geschlossen ist. Warum soll man dann einen Beitrag eines z.B. Reakteurs kommentieren können, wenn dieses z.B. bei brisanten Themen fast immer - nach kurzer Zeit - geschlossen wird. Glaube gestern war die Kommentierfunktion eines Leseartikels nach 0 Beiträgen schon geschlossen!
Die Main Stream Medien der BRD gleichen immer mehr die der Medienpropaganda der DDR !

Das Niveau der Kommentare bei Welt Online ist konsequent sehr niedrig, um es vorsichtig auszudrücken. Die Zeitung kann und will damit leben, mit dem ganzen Schrott; bezeichnend ist allerdings, daß selektiv die Kommentarfunktion gar nicht erst angeschaltet wird. Damit wiederum kann der Mob leben. Fressi gibt's nicht immer, sondern dann, wenn Herrchen das für richtig hält.

Don
28.12.2010, 20:57
Es sei mal angemerkt, das Grundrecht der Meinungsfreiheit betrifft das Verhältnis Bürger - Staat nicht das Verhältnis Bürger - Bürger bzw. Bürger - Unternehmen.

Die Aktivierung bzw. Deaktivierung oder das Löschen von Kommentaren auf Seiten des Springer-Unternehmens ist keine Verletzung der Meinungsfreiheit, genausowenig wie, wenn du in deinem eigenen Forum Beiträge löscht, die dir nicht gefallen.

Selbstverständlich nicht, und ich habe mich auch noch nie gegen diese Praxis gewandt.

Allerdings beobachte ich sie, mit Augenmerk auf die selbstgegebene journalistische Ethik betreffender Publikationen, mit großer Aufnerksamkeit.

nethead
28.12.2010, 21:06
Das ist zwar richtig, wird aber letztendlich durch die Abhängigkeit der Presse zur politischen Kaste kolportiert bzw. ad absurdum geführt.

Dafuer das eine garantierte Pressefreiheit, eine garantierte Meinngsfreiheit gibt es in Deutschland ja nicht, defakto nicht genutzt wird, kann das arme Gesetz nichts.

Quo vadis
28.12.2010, 22:00
In jedem forum gibt es eine politische Grundtendenz. Auch in diesem forum hier wird gelöscht, wenn bestimmte Grenzen überschritten werden.
Es gibt kein Recht für jedermann, überall seine Meinung hinterlassen zu können.
Versuche mal, auf dem NPD-forum zu posten. Dort werden Kommentare erst nach Prüfung veröffentlicht.
Die Grenzen eines forums gibt der foruminhaber vor, sonst niemand, finde dich einfach damit ab. Das ist in der ganzen Welt nicht anders.

Das ist in Anbetracht der üblichen Schmutzbeleidigungen politisch korrekter Bunzelbürger auch mehr als nötig. Generell beobachte ich einen Verfall der verbalen Ausdrucksweise.

Quo vadis
28.12.2010, 22:07
Genau das ist der springende Punkt, wobei man hier von der Springerpresse abstrahieren kann:

Eine freie Presse allgemein ist für eine Demkratie lebenswichtig. Es muß möglich sein, auch unerwünschte Meinungen zu lesen.

Wenn nun eine einflußreiche Zeitung überhaupt Kommentare zuläßt, dann sollte sie deren selektive Abschaltung wenigstens in einer Art "Hausmittteilung an unseren Online-Leserkreis" begründen.

Als ich heute diesen Artikel laß, spürte ich elementar, wie man sich gerade als stiller Leser fühlt, wenn einfach abgeschaltet wird:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article11848347/Der-Lehrer-das-Maedchen-und-der-schlechte-Scherz.html

Richtig. Meist ist die unerwünschte Meinung sogar deckungsgleich mit der Wahrheit. Das kapieren meist weder Medien noch Bürger---es gibt nur eine einzige Wahrheit, völlig gleich wie die subjektive Sichtweise des Presseorgans, der Politik, oder des Bürgers ist.

Mu'min
28.12.2010, 22:08
Wenn man bei Welt Online (Springer Presse) in den den zu kommentierenden Onlinebeitrag anschaut, kann man immer öfters sehen, dass die Kommentarfunktion geschlossen ist. Warum soll man dann einen Beitrag eines z.B. Reakteurs kommentieren können, wenn dieses z.B. bei brisanten Themen fast immer - nach kurzer Zeit - geschlossen wird. Glaube gestern war die Kommentierfunktion eines Leseartikels nach 0 Beiträgen schon geschlossen!
Die Main Stream Medien der BRD gleichen immer mehr die der Medienpropaganda der DDR !

Weil keiner mehr Bock hat diesen ewigen Bullshit von irgendwelchen Pi-News Fanatikern zu ertragen, den diese chauvinistische Bande überall organisiert hinscheißt.

Dr Mittendrin
29.12.2010, 09:11
Weil keiner mehr Bock hat diesen ewigen Bullshit von irgendwelchen Pi-News Fanatikern zu ertragen, den diese chauvinistische Bande überall organisiert hinscheißt.

Das ist kein bullshit was Eingeborene zu ertragen haben.
PI ist kein Propagandablatt sondern Rechercheorgan du Schlaumeier.


Kommt einem oft vor wie die Durchhalteparolen in Stalingrad, was Medien und Politik abliefern.
Euch Transfertürken wird das Lachen schon noch vergehen, der Mammon diktiert das Geschehen eines Tages.

henriof9
29.12.2010, 10:02
Bei diesem Thema geht es um Deutschland, nicht um Ungarn. Ich erkenne deshalb den Zusammenhang nicht.
Hier scheinen manche die Rechtslage nicht zu kennen. Jeder foreninhaber haftet für die dort veröffentlichten Beiträge. Wenn nun Rechtsradikale oder Neonazis Zeilen einstellen, die den 130 erfüllen, muss gelöscht werden oder die Zeitung selbst macht ich strafbar. Bei vielen Zuschriften ist es einfach eine Kostenfrager, ob man dafür einen mann einstellt, der die Beiträge filtert, was unbedingt notwendig ist.
Manche meinen heir, Pressefreiheit bedeutet, dass jeder Idiot das Recht hat, in jeder Zeitung oder sonstigen Publikation seinen Senf zu veröffentlichen.
Pressefreiheit bedeutet, dass jeder das Recht hat, eine Zeitung herzustellen und zu vertreiben, nicht mehr und nicht weniger.


Und genau das ist doch die fehlende Meinungsfreiheit, schließlich ist der 130er ja recht dehnbar.
Warum muß also ein Beitrag gelöscht werden wenn darin z.B. steht " viele Migranten sind nur hier um Stütze zu kassieren " ?
Was ist daran böswillig, verächtlich machend oder verleumdend ?
Fast jeder Bürger kennt in seinem Umfeld solche Figuren, spricht also nur von seinen eigenen Erfahrungen, aber- weil es nicht der PolCor entspricht darf es nicht so stehen bleiben.

Es ist also vordergründig nicht die Kostenfrage, diese entsteht nämlich erst dann, wenn sich eine Zeitung gegen die PolCor wendet- es ist zunächst eine rechtlich- politische Frage.

Clorel
29.12.2010, 10:20
Und genau das ist doch die fehlende Meinungsfreiheit, schließlich ist der 130er ja recht dehnbar.
Warum muß also ein Beitrag gelöscht werden wenn darin z.B. steht " viele Migranten sind nur hier um Stütze zu kassieren " ?
Was ist daran böswillig, verächtlich machend oder verleumdend ?
Fast jeder Bürger kennt in seinem Umfeld solche Figuren, spricht also nur von seinen eigenen Erfahrungen, aber- weil es nicht der PolCor entspricht darf es nicht so stehen bleiben.

Es ist also vordergründig nicht die Kostenfrage, diese entsteht nämlich erst dann, wenn sich eine Zeitung gegen die PolCor wendet- es ist zunächst eine rechtlich- politische Frage.


Diesen Zusammenhang wird der Bunzelbürger und Systemschreiberling aber nicht anerkennen, da nicht sein darf, was die Wahrheit ist.

uhu219
29.12.2010, 10:44
Und mit dieser Bemerkung beeinflußt du die Pressefreiheit.

Sterntaler, du und einige andere verstehen immer wieder die Pressefreiheit falsch.

Pressefreiheit ist nicht eine bestimmte Berichterstattung wie du sie forderst, sondern ist die Freiheit der Presse im Rahmen der Gesetze das zu berichten, was sie will, wie sie will und wann sie will und nicht das was du willst, wann du willst und wie du willst.

"Pressefreiheit" ist meines Erachtens bei der Wahrheit zu bleiben bzw. diese zu berichten und weder etwas hinzu zu fügen, noch aus zu lassen! Egal ob es dem Berichtenden persönlich passt bzw. gefällt oder nicht! Der Leser, Zuhörer oder Zuschauer soll sich selbst mündig ein Bild und Urteil bilden (können), unter Kenntnis ALLER Fakten! " Die schlimmste Lüge ist nämlich die "die halbe Wahrheit" (siehe deutsche Geschichte 1. und 2. Weltkrieg)!

Sterntaler
29.12.2010, 10:45
Gehirnnutzers "Pressefreiheit" ist eine andere, was die Menschen darunter verstehen. Er sieht das aus Staatlich verordneter Sicht.

Hoamat
29.12.2010, 11:00
Und wo ist das Problem mein lieber henriof9?

Es wundert mich, auf Grund deiner Stellung hier (ist nicht als Vorwurf gemeint), das du dich über das löschen der Lesekommentare aufregst.
Man kann nämlich etwas ganz einfach machen nämlich Leserkommentar gleich Forenbeitrag setzen.

Mal abgesehen von den Löschungen wegen Gesetzeslage, löscht du bzw. das Moderatorenteam Beiträge auf Grund gewisser Forenprämissen des Betreibers und des Moderatorenteams.
Nichts andesres macht Welt-Online auch.

Im Grunde genommen ist ein Betreiber eines Forums genauso wie Welt-Online ein Informationsanbieter.
Aus welchem Grund sind eure Löschungen, die nicht auf der Gesetzeslage beruhen, legetimer als die Löschungen von Welt-Online?

So sehe ich das aber nicht.

Die OFL gibt hier keineswegs an, welche Themen eröffnet werden, sondern überlässt das vollständig der Userschaft.
Es werden bloß ausartende Themen in den Spamstrang verschoben, oder aus den Tagesthemen entfernt, mit der Begründung, dass es eben keine Tagesthemen mehr sind ...

Es gibt weiters einen OFL-Strang über gelöschte Themen, wenn sie nur zu persönlichen Ausrutschern führen, oder andauernd der Meldeknopf gedrückt wird.

Anderes habe ich hier noch nicht erlebt.
In anderen Foren oder Leserbrief/ Kommentarfunktionen ist das direkt an der Tagesordnung, und von ganz oben gewünscht !

:cool:

Buella
29.12.2010, 11:34
Du kannst dein eigenes forum eröffnen und dann selbst bestimmen, was dort erscheint. Genau das meint Pressefreiheit. Sie bedeutet auch, dass man in einem eigenen Zeitungsforum bestimmen kann, was erscheint.
Niemand ist verpflichtet, eine Meinung zu veröffentlichen, die ihm nicht passt. Zeitungen und foren sind kein Allgemeingut, sondern Privatbesitz, über den der Inhaber frei verfügen kann.


...

Freiheit und Selbstbestimmung

Wir sind überzeugt, dass Freiheit eines der höchsten menschlichen Güter ist.
Unverzichtbarer Bestandteil einer freiheitlichen Gesellschaft ist das Recht:

 auf Meinungsfreiheit
 auf Informations- und Pressefreiheit

...

Auch heute muss die Freiheit jeden Tag neu gefestigt und verteidigt werden:

 gegen die sukzessive Beschneidung von Grundrechten, insbesondere der freien
Meinungsäußerung, von Seiten des Staates als auch der Presse;

...

Quelle: DIE FREIHEIT
BÜRGERPARTEI FÜR MEHR FREIHEIT UND DEMOKRATIE

Leitsätze (http://www.diefreiheit.org/wp-content/uploads/2010/11/Leits%C3%A4tze-Die-Freiheit.pdf)

Hoffentlich wissen die, was fürn "Bock" sie sich da eingefangen haben?

:cool2:

Brutus
29.12.2010, 12:01
Und genau das ist doch die fehlende Meinungsfreiheit, schließlich ist der 130er ja recht dehnbar. Warum muß also ein Beitrag gelöscht werden wenn darin z.B. steht " viele Migranten sind nur hier um Stütze zu kassieren?"

Nichts einfacher, als diese Frage zu beantworten! Das öffentliche Äußern von Gedanken, die dazu angetan sein könnten, die morgenthaumäßige Abwicklung des besetzten Krüppeldeutschland (=BRD) zu gefährden, werden unterdrückt oder sanktioniert.

Zum ersten Mal sahen sich die Fremdherrscher dieser Gefahr ausgesetzt, als Zweifel an der Richtigkeit der Zeitgeschichtsschreibung aufkamen. Sie reagierten, indem sie in der Person des Ex-ZDJ-Vorsitzenden Heinz Galinski Helmut Kohl unter Druck setzten, den 130er zu verschärfen.

Damit war der Sündenfall vollzogen und alle Dämme eingerissen!

Seitdem werden alle systemgefährdenden Gedanken gnadenlos zensuriert, unterdrückt, stranguliert, und wer es wagt, solche öffentlich zu äußern, bekommt die rattenhafte Wut und Niedertracht der *Demokraten* zu spüren, die um nichts weniger kämpfen als um ihre Vorzugsplätze am Freßtrog und, langfristig gesehen, gegen ihre Angst, an Bäumen, Laternen und Baukränen zu landen.

Doc Gyneco
29.12.2010, 12:32
Du kannst dein eigenes forum eröffnen und dann selbst bestimmen, was dort erscheint. Genau das meint Pressefreiheit. Sie bedeutet auch, dass man in einem eigenen Zeitungsforum bestimmen kann, was erscheint.
Niemand ist verpflichtet, eine Meinung zu veröffentlichen, die ihm nicht passt. Zeitungen und foren sind kein Allgemeingut, sondern Privatbesitz, über den der Inhaber frei verfügen kann.

Daher ist so ein Forum oder eine Kommentarfunktion total überflüssig !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Buella
29.12.2010, 12:32
Nichts einfacher, als diese Frage zu beantworten! Das öffentliche Äußern von Gedanken, die dazu angetan sein könnten, die morgenthaumäßige Abwicklung des besetzten Krüppeldeutschland (=BRD) zu gefährden, werden unterdrückt oder sanktioniert.

Zum ersten Mal sahen sich die Fremdherrscher dieser Gefahr ausgesetzt, als Zweifel an der Richtigkeit der Zeitgeschichtsschreibung aufkamen. Sie reagierten, indem sie in der Person des Ex-ZDJ-Vorsitzenden Heinz Galinski Helmut Kohl unter Druck setzten, den 130er zu verschärfen.

Damit war der Sündenfall vollzogen und alle Dämme eingerissen!

Seitdem werden alle systemgefährdenden Gedanken gnadenlos zensuriert, unterdrückt, stranguliert, und wer es wagt, solche öffentlich zu äußern, bekommt die rattenhafte Wut und Niedertracht der *Demokraten* zu spüren, die um nichts weniger kämpfen als um ihre Vorzugsplätze am Freßtrog und, langfristig gesehen, gegen ihre Angst, an Bäumen, Laternen und Baukränen zu landen.

nicht umsonst bastelt die mediale Massen-Meinungs-Elite bereits klammheimlich an der Erweiterung des §130 StGB um die Begrifflichkeit, bzw. Stigmatisierung und Gleichschaltung des "Anti-zionismus" mit "Anti-semitismus!



Meinung|Antisemitische Gewalt
Autor: Richard Herzinger| 27.12.2010
Europa lässt sich von den Judenhassern täuschen (http://www.welt.de/debatte/kommentare/article11847743/Europa-laesst-sich-von-den-Judenhassern-taeuschen.html)

...

Der militante Judenhass in Europa hat nur die Färbung gewechselt, nicht die mörderische Substanz. Die Gewalttäter gerieren sich als Opfer des "Zionismus".

...


Die Welt|Leitartikel
Autor: Richard Herzinger| 28.12.2010
Kein Aufschrei, nirgends (http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article11855794/Kein-Aufschrei-nirgends.html)

...

Antijüdische Aggressionen geben sich heute mit dem Vorwand, auf der Seite vermeintlich hilfloser Opfer des "Zionismus" zu stehen, einen Tarnanstrich, von dem sich große Teile der europäischen Öffentlichkeit offenbar nur zu gerne täuschen lassen. Dass sich "antizionistische" Judenhasser gerade in skandinavischen Ländern wie Schweden und Norwegen ermutigt fühlen, ist kein Zufall.

...

;)

Reilinger
30.12.2010, 10:42
In jedem forum gibt es eine politische Grundtendenz. Auch in diesem forum hier wird gelöscht, wenn bestimmte Grenzen überschritten werden.
Es gibt kein Recht für jedermann, überall seine Meinung hinterlassen zu können.
Versuche mal, auf dem NPD-forum zu posten. Dort werden Kommentare erst nach Prüfung veröffentlicht.
Die Grenzen eines forums gibt der foruminhaber vor, sonst niemand, finde dich einfach damit ab. Das ist in der ganzen Welt nicht anders.

Nun darf man sich fragen, warum dies so ist. Will der Forenbetreiber damit unerwünschte Meinungen unterdrücken, oder dient es nicht eher dem eigenen Schutz? Da der Forenbetreiber für die veröffentlichten Meinungen haftbar gemacht wird, kann man ihn ja ziemlich leicht ans Messer liefern. Und gerade bei der vom Verfassungsschutz durchzogenen NPD dürften die Sensoren diesbezüglich äußerst feinfühlig sein.

Doch auch viele andere Foren, die sich mit politischen Fragen beschäftigen, sind mittlerweile vor der Verfolgung durch die Staatsorgane ins Ausland geflüchtet. Gäbe es in diesem Land tatsächlich Meinungs- und Pressefreiheit, müßte das alles gar nicht sein, oder? Die Grenzen werden also definitiv nicht allein vom Forenbetreiber vorgegeben.

Als leuchtendes Warnbeispiel mögen die vielen Anzeigen gegen Sarrazin dienen.

Cicero1
30.12.2010, 11:35
Wenn man bei Welt Online (Springer Presse) in den den zu kommentierenden Onlinebeitrag anschaut, kann man immer öfters sehen, dass die Kommentarfunktion geschlossen ist. Warum soll man dann einen Beitrag eines z.B. Reakteurs kommentieren können, wenn dieses z.B. bei brisanten Themen fast immer - nach kurzer Zeit - geschlossen wird. Glaube gestern war die Kommentierfunktion eines Leseartikels nach 0 Beiträgen schon geschlossen!
Die Main Stream Medien der BRD gleichen immer mehr die der Medienpropaganda der DDR !

Wegen der ausufernden Welt- Online-Zensur- und Löschpraxis - es werden auch eher harmlose Kommentare gelöscht, sind manche Leser so verärgert, dass sie mittlerweile Blogs eingerichtet haben, in denen es nur noch um dieses Thema geht:

http://danielcharell.wordpress.com/about/

Dort veröffentlichen dann Leser noch einmal ihre auf Welt-Online gelöschten Kommentare. An diesen Kommentaren kann man die übertriebene Zensur-Praxis erkennen.

Sicher, Welt-Online kann löschen was es will, aber wenn man diese Praxis mit ihren ethischen Ansprüchen in ihren Artikeln in Bezug auf die Meinungsfreiheit in anderen Ländern vergleicht, dann ist ein ehebliches Maß an Heuchelei vorhanden.

BRDDR_geschaedigter
30.12.2010, 13:53
Bei mir haben sie sogar mal ein Lob gelöscht. :))

Das war ausnahmensweise mal ein richtig guter Artikel und da habe ich geschrieben, dass man so etwas von der Welt gar nicht gewohnt ist.

Cinnamon
30.12.2010, 18:03
Manche Leute machen Probleme, wo keine sind. Die WELT ist eine private Zeitung, sie darf veröffentlichen was sie will und Veröffentlichungen unterlassen wie sie will. Zumindest soweit sie den gesetzlichen Rahmen nicht überschreitet. Die Leserkommentare sind letztlich wie Leserbriefe einzustufen. Es gab nie einen Anspruch auf Veröffentlichung von Leserbriefen, wenn auch ein gut geschriebener Leserbrief sicher veröffentlicht wird (ich habe selbst mal mit 14 einen langen Leserbrief geschrieben der auch veröffentlicht wurde). Es gibt aber eben keinen Rechtsanpruch auf so eine Veröffentlichung. Gabs auch nie. Und wer sich seine Meinung von Leserkommentaren abhängig macht sollte seine Einstellung dringend überdenken.

Cicero1
01.01.2011, 17:45
Auch bei diesen Artikeln ist - wie zu erwarten - wieder einmal die Kommentarfunktion abgeschaltet:

Die grüne Wut auf den Ranzengardisten Thilo Sarrazin (http://www.welt.de/debatte/article11920780/Die-gruene-Wut-auf-den-Ranzengardisten-Thilo-Sarrazin.html)

Streitschlichter in S-Bahnhof brutal verprügelt (http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article11922951/Streitschlichter-in-S-Bahnhof-brutal-verpruegelt.html)

Sven71
02.01.2011, 05:01
Wenn man bei Welt Online (Springer Presse) in den den zu kommentierenden Onlinebeitrag anschaut, kann man immer öfters sehen, dass die Kommentarfunktion geschlossen ist. Warum soll man dann einen Beitrag eines z.B. Reakteurs kommentieren können, wenn dieses z.B. bei brisanten Themen fast immer - nach kurzer Zeit - geschlossen wird. Glaube gestern war die Kommentierfunktion eines Leseartikels nach 0 Beiträgen schon geschlossen!
Die Main Stream Medien der BRD gleichen immer mehr die der Medienpropaganda der DDR !


Es ist in der Tat ein gesellschaftliches, für das politische Establishment vermutlich bedrohlich wirkendes Phänomen, daß die Schere zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung zunehmend weit auseinander klafft. Nirgend wird das deutlicher als bei den Artikeln diverser Systemhuren und den direkt darunter veröffentlichten Lesermeinungen.

Umgekehrt ist es aber auch so, daß sich in den Kommentarspalten bisweilen Grüppchen bilden, die sich hinter der Hecke der vermeintlichen Internetanonymität verstecken und von dort aus Zensur beklagen, wenn sie die Kommentarspalte nicht mehr als öffentliche Toilette für die Klaviatur von wüsten Beschimpfungen bis hin zu subtileren Herabwürdigungen der Gesprächspartner benutzen dürfen. Ein Phänomen, dem auch dieses Forum bisweilen durch Sperrungen begegnen muß.

Richtig ist, daß die großen Marken der Propagandaabteilung wie Welt, Bild (fusionieren irgendwann zu Weltbild), FAZ, SZ, etc. es sich oft gar zu leicht machen.

Margrit
02.01.2011, 10:22
Und mit dieser Bemerkung beeinflußt du die Pressefreiheit.

Sterntaler, du und einige andere verstehen immer wieder die Pressefreiheit falsch.

Pressefreiheit ist nicht eine bestimmte Berichterstattung wie du sie forderst, sondern ist die Freiheit der Presse im Rahmen der Gesetze das zu berichten, was sie will, wie sie will und wann sie will und nicht das was du willst, wann du willst und wie du willst.



Ich glaube, dass eher Du die Pressefreiheit udn auch Meinugnsfreiheit falsch verstehst.
Wenn Du gerne in eienr DDR2.0 leben möchtest, dann sage das offen.
Ich jedenfalls nicht.

Und die WELT ist ein absolut systemkonformes Blatt, die WELT schreibt offenkundig nur das was Merkels Politbüro frei gibt.
War ja in der DDR auch so

Brutus
02.01.2011, 10:32
Und die WELT ist ein absolut systemkonformes Blatt, die WELT schreibt offenkundig nur das was Merkels Politbüro frei gibt. War ja in der DDR auch so

Alle deutschen Medien sind absolut systemkonform und im Sinne des liberalkapitalistischen Demokratismus/Globalismus gleichgeschaltet. Eine Ausnahme wäre vielleicht die Junge Freiheit. Die Vielfalt der Meinungen und Inhalte ist nur eine scheinbare, so wie wir das auch in den Parlamenten beobachten können, wo wir es mit einer Ansammlung von Blockparteien zu tun haben.

Die BRD-Blockparteien finden in der BRD-Blockpresse ihre genaue Entsprechung!



Sterntaler, du und einige andere verstehen immer wieder die Pressefreiheit falsch.

Pressefreiheit ist nicht eine bestimmte Berichterstattung wie du sie forderst, sondern ist die Freiheit der Presse im Rahmen der Gesetze das zu berichten, was sie will, wie sie will und wann sie will und nicht das was du willst, wann du willst und wie du willst.

War bei Adolf Hitler, Goebbels und Julius Streicher ganz genauso. Ich frage mich seit langem, woher ausgerechnet das Demokrattengeschmeiß die Frechheit nimmt, sich für etwas Besseres zu halten als die Nazis?

Hoamat
03.01.2011, 02:49
Bei mir haben sie sogar mal ein Lob gelöscht. :))

Das war ausnahmensweise mal ein richtig guter Artikel und da habe ich geschrieben, dass man so etwas von der Welt gar nicht gewohnt ist.

Und das nennst Du ein Lob :lach:

Laotse
03.01.2011, 09:27
Es sei mal angemerkt, das Grundrecht der Meinungsfreiheit betrifft das Verhältnis Bürger - Staat nicht das Verhältnis Bürger - Bürger bzw. Bürger - Unternehmen.

Die Aktivierung bzw. Deaktivierung oder das Löschen von Kommentaren auf Seiten des Springer-Unternehmens ist keine Verletzung der Meinungsfreiheit, genausowenig wie, wenn du in deinem eigenen Forum Beiträge löscht, die dir nicht gefallen.

Nein, ganz so ist es nicht ... die freie Presse hat auch eine Informationspflicht (darum wird nur der ermäßigte MwSt.-Satz verlangt)

Aber es geht auch um die Moral, wenn ich eine Diskussionsplatz schaffe, den aber immer dann schnell schließe, wenn mit die Diskutanten nicht passen, dann habe ich ein moralisches Problem.

Gehirnnutzer
03.01.2011, 09:46
Nein, ganz so ist es nicht ... die freie Presse hat auch eine Informationspflicht (darum wird nur der ermäßigte MwSt.-Satz verlangt)

Der kommt die Presse auch nach, mein lieber Laotse, denn sie bringt die Information.

Der Fehler der hier gemacht wird, ist das hier auf Grund der Darstellung einer Information gemeint wird, es fehle an Presse- und Meinungsfreiheit. Das ist aber gegeben, da im gesamten Informationsangebot auch andere Darstellungen der Information verfügbar sind.
Niemand wird durch den Staat gehindert bestimmte Zeitungen zu kaufen. Auch wenn es gewisse Mühen bereitet, gewisse Zeitungen zu kaufen, solange sie erhältlich sind, ist die Meinungsfreiheit gegeben.



Aber es geht auch um die Moral, wenn ich eine Diskussionsplatz schaffe, den aber immer dann schnell schließe, wenn mit die Diskutanten nicht passen, dann habe ich ein moralisches Problem.

Laotse, Moral ist etwas relatives. Betreibt eine Privatperson ein Forum und löscht gemäß seinen Vorstellungen, wird dies zwar kritisiert, jedoch spricht man ihm das Recht dazu nicht ab. Betreibt ein Unternehmen eine entsprechende Plattform besteht dieses Recht auf einmal nicht mehr.
Ist eine solche Bewertung noch moralische korrekt.

Laotse
03.01.2011, 09:57
Ist eine solche Bewertung noch moralische korrekt.

Ja, denn die WELT gaugelt den Lesern vor, sie betreibt ein Forum mit Meinungsfreiheit, in Wirklichkeit manipuliert dieses "Schmierenblatt" wo es nur geht.

Ich verstehe unter einer freien Presse etwas anderes, etwas ehrliches, etwas anständiges, etwas mit Moral ... sorry, als Laotse hat man vielleicht doch zu hohe Anforderungen.

PS.: die WELT schreibt "aus technischen Gründen", sie ist zu feige um zu sagen "die Meinungen passen uns nicht", das zeigt doch den moralischen Abgrund.

Beispiel: als Sarrazin sein Buch veröffentlichte und die Welt eine Umfrage machte, waren über 10.000 Leser für und weniger 1000 gegen Sarrazin ... nachts um 0.00 Uhr waren plötzlich nur noch 1000 für Sarrazin aber 2000 gegen Sarrazin .... Meinungsfreiheit wie in der DDR ! Klasse Demokratie 2010!

Ausonius
03.01.2011, 10:18
War bei Adolf Hitler, Goebbels und Julius Streicher ganz genauso. Ich frage mich seit langem, woher ausgerechnet das Demokrattengeschmeiß die Frechheit nimmt, sich für etwas Besseres zu halten als die Nazis?

Nein. Bekanntermaßen gab das Propagandaministerium Direktiven heraus, wie bestimmte Nachrichten von der Presse zu behandeln seien. Abgesehen davon auch von der Gleichschaltung der Verlage. Versuch doch nicht immer, alle für dumm verkaufen zu wollen und so zu tun, als lebten wir noch in den 1930er Jahren.

Gehirnnutzer
03.01.2011, 10:28
Ja, denn die WELT gaugelt den Lesern vor, sie betreibt ein Forum mit Meinungsfreiheit, in Wirklichkeit manipuliert dieses "Schmierenblatt" wo es nur geht.

Ich verstehe unter einer freien Presse etwas anderes, etwas ehrliches, etwas anständiges, etwas mit Moral ... sorry, als Laotse hat man vielleicht doch zu hohe Anforderungen.

Die Welt gaukelt nichts vor, das ist dein subjektiver Eindruck, weil du, wie viele nicht die Nutzungsregeln für die Kommentarfunktion gelesen hast.


Beispiel: als Sarrazin sein Buch veröffentlichte und die Welt eine Umfrage machte, waren über 10.000 Leser für und weniger 1000 gegen Sarrazin ... nachts um 0.00 Uhr waren plötzlich nur noch 1000 für Sarrazin aber 2000 gegen Sarrazin .... Meinungsfreiheit wie in der DDR ! Klasse Demokratie 2010!

Laotse, wenn du solchen Umfragen Bedeutung zumisst, bist du arm dran. Entschuldige bitte Laotse, solche Umfragen sind von allen und jedem zu manipulieren.
Du kannst dir im Netz genug Skripte besorgen, die dir solche Umfragen gemäß deinen Wünschen hochcounten.
Deine Anmerkung über die Umfrage kann also durchaus richtig sein, genauso kann sie aber wegen Scriptusing gelöscht und neu gestartet worden sein.

Es ist durchaus normal als Vertreter einer bestimmten Meinung gewisse Möglichkeiten zu ignorieren und bestimmte Handlungen etwas vollkommen anderem zuzuschreiben.

Wie gesagt, das Meinungsbild solcher Umfragen ist mit Vorsicht zu betrachten, weil es eben keine Umfragefunktion vergleichbar mit der des hiesigen Forums ist.

Ich bilde mir meine Meinung selber, unabhängig von solchen Umfragen und es ist mir auch egal, wieviele meine Meinung teilen.

Sterntaler
03.01.2011, 10:40
Pressefreiheit ist nicht eine bestimmte Berichterstattung wie du sie forderst, sondern ist die Freiheit der Presse im Rahmen der Gesetze das zu berichten, was sie will, wie sie will und wann sie will und nicht das was du willst, wann du willst und wie du willst.

genau das ist es, das es keine Pressefreiheit gibt und was ich unter Pressefreiheit verstehe (schon alleine auch daher das diese von entsprechenden kreisen finanziert werden, die bestimmen was "Meinungsfreiheit" ist), seltsamerweise mischt man sich da in die Inneren Angelegenheiten von China , Iran , Ungarn und sonst wen ein, die die gleiche Schiene fahren. Das ist Unglaubwürdig und Heuchlerisch.

Sterntaler
03.01.2011, 10:43
Gestern beim Presseclub : ein gewisser Hr. Prantl regte sich über die Schweizer auf, das die gegen "Ausländer" eine Volksabstimmung machten, er lies bewußt das Wort Kriminelle weg um so manipulativ die Tatsachen zu verschleiern und zu fälschen. :lach:

Die Welt ist ein Antideutsches Hetzblatt auf hohem Niveaus. Wenn man die Artikel analysiert kann man zu keinem anderen Ergebnis kommen.

Gehirnnutzer
03.01.2011, 10:52
Gestern beim Presseclub : ein gewisser Hr. Prantl regte sich über die Schweizer auf, das die gegen "Ausländer" eine Volksabstimmung machten, er lies bewußt das Wort Kriminelle weg um so manipulativ die Tatsachen zu verschleiern und zu fälschen. :lach:

Die Welt ist ein Antideutsches Hetzblatt auf hohem Niveaus. Wenn man die Artikel analysiert kann man zu keinem anderen Ergebnis kommen.

Es ist interessant das es bei diesem Thema plötzlich gewisse Informationsangebote nicht mehr geben soll, denn dann haut die ganze Argumentation nicht mehr hin (JF).

Sterntaler
03.01.2011, 11:00
Es ist interessant das es bei diesem Thema plötzlich gewisse Informationsangebote nicht mehr geben soll, denn dann haut die ganze Argumentation nicht mehr hin (JF).

?( ?( ?( , Pardon, jetzt fehlt mir der Zusammenhang.

Gehirnnutzer
03.01.2011, 11:44
?( ?( ?( , Pardon, jetzt fehlt mir der Zusammenhang.

Die Grundprämisse dieses und ähnlicher Themata ist immer, das durch das quantitative Angebot einer Informationsdarstellung Pressefreiheit und Meinungsfreiheit nicht gegeben.

Es wird dabei aber gänzlich ignoriert, das das "sich informieren" und die Wahl der Informationsquellen eine Eigenleistung ist und in Eigenverantwortung geschieht.

Es ist aber nicht das quantitative Angebot einer Informationsdarstellung, die der Pressefreiheit und die Meinungsfreiheit verletzen würde.
Die Meinungsfreiheit und die daraus abgeleitete Pressefreiheit wird aber nur dann verletzt, wenn alle Informationsquellen nur die selbe Informationsdarstellung liefern, solange mindestens eine Informationsquelle mit einer anderen Informationsquelle vorhanden ist, ist die Möglichkeit der Wahl gegeben.

Was ich mit meine Posting meinte, ist, das die Existenz von Informationsquellen mit anderer Informationsdarstellung, z.B. besagter Junger Freiheit gänzlich ignoriert wird.
Da man die Existenz ignoriert, kann man geflissentlich übersehen, das die Wahl der Informationsquelle durch den Informationssuchenden geschieht und nicht durch den Staat.

Ich erinnere noch mal das es in Artikel 5 Absatz 1 heißt "sich zu informieren" und nicht "informiert zu werden".

Das bestimmte Menschen bequem sind und sich nach dem quantitaven Angebot richten, auch wenn andere Angebote vorhanden sind, ist nicht Problem des Staates oder der Meinungsfreiheit, auch wenn dieses Verhalten für den Staat nützlich ist.

Der Staat wahrt die Meinungsfreiheit, in dem er unterschiedliche Informationsquellen mit unterschiedlicher Informationsdarstellung zulässt, aber er kann und darf nicht dem Bürger vorschreiben, wie er dieses Informationsquellenangebot nutzt.

Laotse
03.01.2011, 12:26
Ich erinnere noch mal das es in Artikel 5 Absatz 1 heißt "sich zu informieren" und nicht "informiert zu werden".

Das bestimmte Menschen bequem sind und sich nach dem quantitaven Angebot richten, auch wenn andere Angebote vorhanden sind, ist nicht Problem des Staates oder der Meinungsfreiheit, auch wenn dieses Verhalten für den Staat nützlich ist.
.

Und was sagst du da dazu:

In unserer Stadt gab es früher 5 Zeitungen die sich gegenseitig einen fairer Wettbewerb lieferten, links "Volkszeitung" bis zum Konservativem Blatt ... heute gibt es keine Zeitung mehr, nur noch der Kopf erinnert an vergangene Zeiten, 3 der übrig gebliebenen "Zeitungen" werden nur noch mit dem jeweiligen Kopf versehen. Auch die übrigen im Umkreis verbliebenen Zeitungen gehören alle zur Holtzbrink Gruppe. Also, ist das Meinungsfreiheit?, oder Manipulation der Meinung?. Übrigens werden keine Leserbriefe von mit mehr veröffentlicht (!) Grund: keine Platz !!

Und warum wurde diese Konzentration der Medienmacht zugelassen? Weil die Gruppe PC ist, und so was von pc, daß es einem schlecht wird.

Danke, ich muß kotzen

Sterntaler
03.01.2011, 14:19
Die Meinungsfreiheit und die daraus abgeleitete Pressefreiheit wird aber nur dann verletzt, wenn alle Informationsquellen nur die selbe Informationsdarstellung liefern,

so ist es doch, wenn man Welt, Stern,Spiegel, Morgenpost, Tagesspiegel vergleicht , selbst die Bilder sind nahezu gleich., in den Zeiten des Internets ist viel deutlicher als früher. Heute kann man sich auch woanders informieren.

Humer
03.01.2011, 17:20
Und was sagst du da dazu:

In unserer Stadt gab es früher 5 Zeitungen die sich gegenseitig einen fairer Wettbewerb lieferten, links "Volkszeitung" bis zum Konservativem Blatt ... heute gibt es keine Zeitung mehr, nur noch der Kopf erinnert an vergangene Zeiten, 3 der übrig gebliebenen "Zeitungen" werden nur noch mit dem jeweiligen Kopf versehen. Auch die übrigen im Umkreis verbliebenen Zeitungen gehören alle zur Holtzbrink Gruppe. Also, ist das Meinungsfreiheit?, oder Manipulation der Meinung?. Übrigens werden keine Leserbriefe von mit mehr veröffentlicht (!) Grund: keine Platz !!

Und warum wurde diese Konzentration der Medienmacht zugelassen? Weil die Gruppe PC ist, und so was von pc, daß es einem schlecht wird.

Danke, ich muß kotzen

Das Zeitungssterben ist in der Tat bedauerlich. Dahinter stecken finanzielle Zwänge und keine staatlichen Bestrebungen. Auslandskorrespondenten sind verdammt teuer, ein Preisaufschlag ist auf dem Markt nicht durchzusetzen. Wie kann der Staat da helfen ohne die unterstützen Medien dem Geruch von Staatspresse auszusetzen ?

Im Übrigen ist Zensur innerhalb eines Verlages gar keine Zensur. Der/die Besitzer bestimmen die Richtung. Das wird in der vielgelobten " Jungen Freiheit"nicht anders sein. An die Freiheit des Redakteurs kann ich nicht so recht glauben. Obwohl die "Zeit" oder der "Spiegel" auch mal Gegensätzliches veröffentlicht. Diese Möglichkeiten bleiben aber limitiert.

Laotse
03.01.2011, 17:25
Das Zeitungssterben ist in der Tat bedauerlich. Dahinter stecken finanzielle Zwänge und keine staatlichen Bestrebungen. Auslandskorrespondenten sind verdammt teuer, ein Preisaufschlag ist auf dem Markt nicht durchzusetzen. Wie kann der Staat da helfen ohne die unterstützen Medien dem Geruch von Staatspresse auszusetzen ?

Im Übrigen ist Zensur innerhalb eines Verlages gar keine Zensur. Der/die Besitzer bestimmen die Richtung. Das wird in der vielgelobten " Jungen Freiheit"nicht anders sein. An die Freiheit des Redakteurs kann ich nicht so recht glauben. Obwohl die "Zeit" oder der "Spiegel" auch mal Gegensätzliches veröffentlicht. Diese Möglichkeiten bleiben aber limitiert.

Nein und nochmals nein ... wenn eine Zeitung ein Monopol hat, dann hat sie dadurch besondere Verpflichtungen ... und die sind Überparteilichkeit .... ohne wenn und aber.

Ausgenommen sind natürlich Witz-Zeitungen: Junge Freiheit, Neues Deutschland, Rote Fahne, Bayernkurier, usw.

Gehirnnutzer
04.01.2011, 10:26
so ist es doch, wenn man Welt, Stern,Spiegel, Morgenpost, Tagesspiegel vergleicht , selbst die Bilder sind nahezu gleich., in den Zeiten des Internets ist viel deutlicher als früher. Heute kann man sich auch woanders informieren.

Der rotmarkierte Satz negiert deine Aussage. Denn in dem Moment wo du dich woanders informieren kannst gibt es Informationsanbieter mit einer anderen Informationsdarstellung.

Sterntaler es geht bei Meinungs- und Pressefreiheit nicht um ein quantitatives Angebot, sondern um die Existenz verschiedener Angebote auf die man ohne Behinderung durch den Staat zugreifen kann.
Wenn Menschen bzw. Bürger etwas nicht anbieten wollen, weil sie die Reaktion anderer Bürger fürchten, dann liegt es nicht am Staat und verletzt nicht das von ihm garantierte Grundrecht der Meinungsfreiheit.

Besser wäre es zwar, wenn alle Bürger die Meinungsfreiheit mindestens so achten würden wie der Staat, aber dazu kannst du keinen Bürger zwingen.

Laotse
04.01.2011, 14:29
Besser wäre es zwar, wenn alle Bürger die Meinungsfreiheit mindestens so achten würden wie der Staat, aber dazu kannst du keinen Bürger zwingen.

:lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: (und weitere 999 Lacher)

der Brüller des Jahres :))


Ich habe hier schon viel Blödsinn gelesen, aber das ist der absolute Brüller des Jahrhunderts ! (bis jetzt)

Gehirnnutzer
04.01.2011, 15:10
:lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: (und weitere 999 Lacher)

der Brüller des Jahres :))


Ich habe hier schon viel Blödsinn gelesen, aber das ist der absolute Brüller des Jahrhunderts ! (bis jetzt)

Laotse, beantworte mal diese Frage:

Wer hindert Leute daran, z.B. die Junge Freiheit zu verkaufen, bzw. sind der Grund warum einige die Junge Freiheit nicht verkaufen wollen?

Das ist nicht der Staat oder seine Executive-Kräfte, es sind immer andere Bürger.

Laotse
04.01.2011, 15:25
Laotse, beantworte mal diese Frage:

Wer hindert Leute daran, z.B. die Junge Freiheit zu verkaufen, bzw. sind der Grund warum einige die Junge Freiheit nicht verkaufen wollen?

Das ist nicht der Staat oder seine Executive-Kräfte, es sind immer andere Bürger.

Stimmt, das hat aber mit Meinungsfreiheit im gehobenen Sinne (und da ist schon unsere Gesellschaft) wenig zu tun.

Meinungsfreiheit, gerade in den öffentlich-rechtlichen Medien findet dort NICHT mehr statt, sondern infantile Meinungsmache der übelsten Art.

Don Pacifico
04.01.2011, 15:28
Laotse, beantworte mal diese Frage:

Wer hindert Leute daran, z.B. die Junge Freiheit zu verkaufen, bzw. sind der Grund warum einige die Junge Freiheit nicht verkaufen wollen?

Das ist nicht der Staat oder seine Executive-Kräfte, es sind immer andere Bürger.

Es waren staatliche Organisationen, sprich: Verfassungsschutzämter, welche die "Junge Freiheit" ihren Berichten erwähnten und sie als Scharniergelenk der Verzahnung der intellekuellen Rechten mit dem Rechtsextremismus oder so ähnlich betrachteten. (Sorry, keine Zeit für ausführliche Recherche.)
Bis das bekannte Urteil kam.

Die Verfassungsschutzämter sind auch nur von Menschen besetzt und die reflektieren im Sinne der PC: "Wer zählt denn alles zum Rechtsextremismus?" Dabei können sie über das Ziel hinausschießen

Wenn nun bestimmte Bürger-Grupperungen linker Ausrichtung beispielsweise einen Boykott von Verkäufern der JF etc. ausrichten wollen, ist das ja wohl eine Art Widerspiegelung dessen, was der Staat zuerst "angerichtet" hat.

Gehirnnutzer
04.01.2011, 17:05
Stimmt, das hat aber mit Meinungsfreiheit im gehobenen Sinne (und da ist schon unsere Gesellschaft) wenig zu tun.

Meinungsfreiheit, gerade in den öffentlich-rechtlichen Medien findet dort NICHT mehr statt, sondern infantile Meinungsmache der übelsten Art.

Man merkt, das du nichts verstanden hast. Machen wir es ganz einfach, beantworte mir diese Fragen:

1. Wer wählt deine Informationsquellen aus?

2. Existieren nur die Informationsquellen die du kritisierst?

Sterntaler
04.01.2011, 17:07
Der rotmarkierte Satz negiert deine Aussage. Denn in dem Moment wo du dich woanders informieren kannst gibt es Informationsanbieter mit einer anderen Informationsdarstellung.

Sterntaler es geht bei Meinungs- und Pressefreiheit nicht um ein quantitatives Angebot, sondern um die Existenz verschiedener Angebote auf die man ohne Behinderung durch den Staat zugreifen kann.
Wenn Menschen bzw. Bürger etwas nicht anbieten wollen, weil sie die Reaktion anderer Bürger fürchten, dann liegt es nicht am Staat und verletzt nicht das von ihm garantierte Grundrecht der Meinungsfreiheit.

Besser wäre es zwar, wenn alle Bürger die Meinungsfreiheit mindestens so achten würden wie der Staat, aber dazu kannst du keinen Bürger zwingen.

Klassische Fehlinterpretation meiner Ausführungen. ;) , aber macht nichts ; in der DDR gäbe es nach deiner Interpretation auch Presse und Meinungsfreiheit. :)) diese Darstellung ist für jedes Land gültig und das ist eben kein Kriterium für eine Meinungsfreiheit im Sinne der großen Französischen und anderer Philosophen.. :]

Gehirnnutzer
04.01.2011, 17:26
Es waren staatliche Organisationen, sprich: Verfassungsschutzämter, welche die "Junge Freiheit" ihren Berichten erwähnten und sie als Scharniergelenk der Verzahnung der intellekuellen Rechten mit dem Rechtsextremismus oder so ähnlich betrachteten. (Sorry, keine Zeit für ausführliche Recherche.)
Bis das bekannte Urteil kam.

Die Verfassungsschutzämter sind auch nur von Menschen besetzt und die reflektieren im Sinne der PC: "Wer zählt denn alles zum Rechtsextremismus?" Dabei können sie über das Ziel hinausschießen

Wenn nun bestimmte Bürger-Grupperungen linker Ausrichtung beispielsweise einen Boykott von Verkäufern der JF etc. ausrichten wollen, ist das ja wohl eine Art Widerspiegelung dessen, was der Staat zuerst "angerichtet" hat.

Don Pacifico, wirst oder wurdest du durch die Beobachtung des Verfassungsschutzes direkt daran gehindert, die Junge Freiheit zu kaufen?

Einschränkungen der Meinungsfreiheit durch den Staat können nur dich direkte Handlungen des Staates geschehen.
Die Handlungen der von dir gennanten Bürger-Gruppen sind zwar sicherlich durch die Handlungen des Staates, hier die Verfassungsschutzbeobachtung, beeinflusst, jedoch entspringen sie der eigenen Entscheidung dieser Bürger. Es ist ihre direkte Handlung, die auf ihren eigenen Entscheidungen beruht, nicht eine direkte Handlung des Staates.

Laotse
04.01.2011, 17:30
Man merkt, das du nichts verstanden hast. Machen wir es ganz einfach, beantworte mir diese Fragen:

1. Wer wählt deine Informationsquellen aus?

2. Existieren nur die Informationsquellen die du kritisierst?

Darum geht es nicht, ob ich mich gut informieren kann ... ich kann es ... mit Sicherheit ... denn zur Informationsverarbeitung braucht man auch noch einen Filter (großen Allgemeinwissen) und große Erfahrung und einen schnellen Prozessor (Gehirn) ... bei mir alles vorhanden ... daher meine brillanten Beiträge :))

Aber die Mehrheit im Lande, die werden belogen, getäuscht, ausgetrickst usw. und nur so kommen solche Wahlergebnisse heraus ... nur so können sich Gutmenschen "an der Macht" halten, oder ?

und ... das hat leider negative Auswirkungen auf mein Leben :=

König
04.01.2011, 17:52
Es bringt nichts, dem politischen Gegner moralisch zu kommen, an seine Fairneß zu appellieren und sich anschließend zu beschweren, daß er die hart errungene offiziöse inhaltliche Deutungshoheit mit niemandem teilen will, der ihm widerstreben könnte.
Seine Heuchelei um das Getue von "Freiheit und Demokratie" ist natürlich nervtötend und beleidigend wie jedes bigotte Gequatsche über gute Absichten. Wer wird schon gerne so offensichtlich belogen und betrogen?
Heulen, ein klares Zeichen der eigenen quantitativen wie qualitativen Schwäche, nutzt aber auch nichts dagegen. Darüber lachen die anderen doch nur und ätzen: "Schwächling! Heulsuse!"
Bejammert nicht die Kontrollmethodik der Meinungsmachtinstanzen, denn der Wahnsinn hat Methode, kennt keine Grenzen und ist sowieso unheilbar! Was statt dessen zu tun sei, weiß ich nicht. Einfach mal was kaputtmachen?

Gehirnnutzer
05.01.2011, 04:32
Darum geht es nicht, ob ich mich gut informieren kann ... ich kann es ... mit Sicherheit ... denn zur Informationsverarbeitung braucht man auch noch einen Filter (großen Allgemeinwissen) und große Erfahrung und einen schnellen Prozessor (Gehirn) ... bei mir alles vorhanden ... daher meine brillanten Beiträge :))

Aber die Mehrheit im Lande, die werden belogen, getäuscht, ausgetrickst usw. und nur so kommen solche Wahlergebnisse heraus ... nur so können sich Gutmenschen "an der Macht" halten, oder ?

und ... das hat leider negative Auswirkungen auf mein Leben :=

Laotse, du bist also das Maß aller Dinge?:D:D:D:D

Werden wir wieder etwas ernster Laotse.

Wenn also Menschen nicht zu den gleichen Schlußfolgerungen kommen, die gleichen Informationsquellen wählen und in gleicher Weise kritisieren wie du, herrscht also keine Meinungs- und Pressefreiheit?

Sorry, Laotse, dann herrscht in keinem Land dieser Welt Meinungs- und Pressefreiheit.

IsernHinnerk
05.01.2011, 06:42
Die MEINUNGSFREIHEIT gemäß GG Art. 5 entspricht ja nicht denen in den
Foren. Hier gelten eigene Regeln.
BVG (1992): "Jeder soll sagen können, was er denkt, auch wenn er keine
nachprüfbaren Gründe für sein Urteil angibt. .. Deshalb sind Werturteile
von Artikel 5 ... durchweg geschützt, ohne dass es darauf ankäme, ob die
Äußerung 'wertvoll' oder 'wertlos', 'richtig' oder 'falsch', emotional oder ra-
tional begründet ist. Auch scharfe und übersteigerte Äußerungen fallen
grundsätzlich in den Schutzbereich."

Laotse
05.01.2011, 08:06
Laotse, du bist also das Maß aller Dinge?:D:D:D:D

Werden wir wieder etwas ernster Laotse.

Wenn also Menschen nicht zu den gleichen Schlußfolgerungen kommen, die gleichen Informationsquellen wählen und in gleicher Weise kritisieren wie du, herrscht also keine Meinungs- und Pressefreiheit?

Sorry, Laotse, dann herrscht in keinem Land dieser Welt Meinungs- und Pressefreiheit.

Vielleicht bin ich - also Taoist - zu gut (zu schlau) für die Welt! :)) Aber viele Menschen glauben was im Fernsehen kommt, oder was die Zeitungen schreiben. Und da wird getrickst, getürkt und gelogen was das Zeug hält.

Beispiele: Es darf nicht mehr gesagt werden, wenn es dich um Migranten-Kriminalität handelt ? Warum? Ist der Bürger zu dumm?

Warum wird dann bei jedem Brandanschlag gesagt:es könnte ein Rechtsradikaler Anschlag sein, "es wird nicht ausgeschlossen, daß...", man versucht unterschwellig die Leute zu beeinflussen, indem man (dem deutschen Volk) wieder ein Schuldgefühl einredet. Siehe, Sebnitz, Magdeburg, usw. alles dann Fehlalarm, o.k.

Man schreibt, der Anschlag hat auch Muslime getötet. Was soll der Quatsch, erstens hat es niemand getötet, und die Verletzten waren Zufall. Ja man will beide Gruppen als Opfer dastellen.

Das nenne ich psychologische Verdummung! Das ist keine Meinungsfreiheit, im Sinne von Informationspflicht. Ich verlange, daß die öffentlichen Medien, die von meinem Steuergeld mitfinanziert werden, objektiv, ehrlich und anständig berichten: nichts hinzufügen, nichts weglassen, nichts umdeuten.

Ach ja, das Forum in der Welt: Anschlag auf koptische Christen wurde sofort, nach einigen kritischen Beiträgen über Muslime, sofort geschlossen. Man kritisiert keine Muslime :kotz:

Gehirnnutzer
05.01.2011, 08:17
Vielleicht bin ich - also Taoist - zu gut (zu schlau) für die Welt! :)) Aber viele Menschen glauben was im Fernsehen kommt, oder was die Zeitungen schreiben. Und da wird getrickst, getürkt und gelogen was das Zeug hält.

Beispiele: Es darf nicht mehr gesagt werden, wenn es dich um Migranten-Kriminalität handelt ? Warum? Ist der Bürger zu dumm?

Warum wird dann bei jedem Brandanschlag gesagt:es könnte ein Rechtsradikaler Anschlag sein, "es wird nicht ausgeschlossen, daß...", man versucht unterschwellig die Leute zu beeinflussen, indem man (dem deutschen Volk) wieder ein Schuldgefühl einredet. Siehe, Sebnitz, Magdeburg, usw. alles dann Fehlalarm, o.k.

Man schreibt, der Anschlag hat auch Muslime getötet. Was soll der Quatsch, erstens hat es niemand getötet, und die Verletzten waren Zufall. Ja man will beide Gruppen als Opfer dastellen.

Das nenne ich psychologische Verdummung! Das ist keine Meinungsfreiheit, im Sinne von Informationspflicht. Ich verlange, daß die öffentlichen Medien, die von meinem Steuergeld mitfinanziert werden, objektiv, ehrlich und anständig berichten: nichts hinzufügen, nichts weglassen, nichts umdeuten.

Ach ja, das Forum in der Welt: Anschlag auf koptische Christen wurde sofort, nach einigen kritischen Beiträgen über Muslime, sofort geschlossen. Man kritisiert keine Muslime :kotz:

Laotse, du verwechselst einige Dinge.

Die Kommentarfunktion der Welt-Online-Seite unterliegt nicht der Meinungsfreiheit, weil es ein Angebot einer privaten in diesem Fall juristischen Person ist.

Hindert dich der Staat daran, wenn du deine Meinung im Rahmen der geltenden Gesetze äußerst?
Noch mal für dich, wirst du durch eine direkte Handlung des Staates gehindert, deine Meinung im Rahmen der Gesetze zu äußern?

Hast du andere Möglichkeiten deine Meinung im Rahmen der Gesetze zu äußern, außer der Kommentarfunktion auf der Seite von Welt-Online?

Laotse
05.01.2011, 10:01
Laotse, du verwechselst einige Dinge.

Die Kommentarfunktion der Welt-Online-Seite unterliegt nicht der Meinungsfreiheit, weil es ein Angebot einer privaten in diesem Fall juristischen Person ist.

Hindert dich der Staat daran, wenn du deine Meinung im Rahmen der geltenden Gesetze äußerst?
Noch mal für dich, wirst du durch eine direkte Handlung des Staates gehindert, deine Meinung im Rahmen der Gesetze zu äußern?

Hast du andere Möglichkeiten deine Meinung im Rahmen der Gesetze zu äußern, außer der Kommentarfunktion auf der Seite von Welt-Online?

Gehirnnutzer du verwechselst einige Dinge.

Es gibt eine rechtliche Meinungsfreiheit - stimmt - die ist einigermaßen gewahrt.

aber

es gibt heimlich, hinterlistige Täuschungsmanöver mit der die Meinungsinformation und damit die Meinungsfeiheit gezielt unterlaufen wird.

Und auf meine wunderbaren, hochgeistigen Beispiele und Argumente bist du nicht eingegangen, ich gehe davon aus, daß ich damit Recht habe und du das ausdrücklich anerkennst.

Also ich bin wieder einmal "der Größte" (Aufklären)

Cicero1
05.01.2011, 10:28
Nein, ganz so ist es nicht ... die freie Presse hat auch eine Informationspflicht (darum wird nur der ermäßigte MwSt.-Satz verlangt)

Aber es geht auch um die Moral, wenn ich eine Diskussionsplatz schaffe, den aber immer dann schnell schließe, wenn mit die Diskutanten nicht passen, dann habe ich ein moralisches Problem.

Richtig, weil dort im Kommentarbereich der Anschein erweckt wird, man könne frei seine Meinung schreiben - unter Beachtung der Netiquette, also keine persönlichen Beleidigungen, wüste Beschimpfungen u.s.w. Dem ist aber nicht so!

Es wäre ehrlicher, wenn dort von Anfang an klar gemacht würde, das nur Kommentare bestimmter Richtungen erwünscht sind. Wenn dort also nicht steht: "Schreiben Sie einen Kommentar", sondern "Schreiben Sie einen Kommentar und beachten Sie, dass dieser nur veröffentlicht wird, wenn er der politischen Ansicht des Axel-Springer-Verlages entspricht". Es ist nämlich auch für die Leser ein Ärgernis, wenn sie sich die Mühe machen, einen längeren sachlichen Kommentar zu schreiben und dieser trotz der Sachlichkeit gelöscht wird.

Moralisch ist es ohnehin verwerflich und obendrein Heuchelei, wenn ständig fehlende (staatliche) Meinungsfreiheit in anderen Staaten kritisiert wird, man aber informelle Meinungsfreiheit selbst nicht praktiziert, dann ist diese Kritik nämlich nicht besonders glaubwürdig.

Deutscher Faulpelz (A.H)
05.01.2011, 10:46
Ich konnte einen Kommentar schreiben und das bei WOL!!!?(
Er wurde nicht gelöscht!!!
Innerhalb von 3 Monaten ist das eine Premiere!!!
Es geht bergauf (zugegeben von niedrigem Niveau) mit OMF BRD!!!
:yeah::yeah::yeah::yeah::yeah::yeah:

Gehirnnutzer
05.01.2011, 10:53
Gehirnnutzer du verwechselst einige Dinge.

Es gibt eine rechtliche Meinungsfreiheit - stimmt - die ist einigermaßen gewahrt.

aber

es gibt heimlich, hinterlistige Täuschungsmanöver mit der die Meinungsinformation und damit die Meinungsfeiheit gezielt unterlaufen wird.

Und auf meine wunderbaren, hochgeistigen Beispiele und Argumente bist du nicht eingegangen, ich gehe davon aus, daß ich damit Recht habe und du das ausdrücklich anerkennst.

Also ich bin wieder einmal "der Größte" (Aufklären)


Laotse, du vergißt immer noch etwas, nämlich etwas dem Menschen ganz eigenes, nämlich seine subjektive Wahrnehmung und die daraus resultierende Bewertung einzelner Aspekte.

Nehmen wir mal deine Anmerkungen über Verdächtige in ein kleine Beispiel auf.

Ein Reporter berichtet über eine Pressekonferenz der Polizei bezüglich eines Brandanschlages.
Der Pressesprecher der beauftragten Soko sagt nun, man vermute den Täter im rechten Spektrum.

Was soll der Reporter nun machen? Diese Information in seinem Artikel verschweigen, man könnte sie ja als Suggestion auslegen.

Du hast so schön von Informationspflicht gesprochen, hat dann die Presse nicht die Pflicht, auch diese Information weiterzugeben.

Jeder Mensch bewertet in seinem Kopf eine Information immer anders.

Nehmen wir ein ganz einfaches Geschehen:

Der Fahrer eines PKWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug in raste in eine Menschenmenge. Dabei wurden 2 Personen getötet.


Eine kurze knappe Information über ein Geschehen.
Jetzt spezifizieren wie einzelne Aspekte in der Information:

Der Fahrer eines PKWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in eine Parteikundgebung. Dabei wurden 2 Personen getötet.

Immer noch das gleiche Geschehen, nur wurde genauer angegeben um was für eine Menschenmenge es sich handelt. Das sorgt noch nicht für große Unterschiede.

Der Fahrer eines BMWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in eine Parteikundgebung. Dabei wurden 2 Personen getötet.

Jetzt wurde das Fahrzeug genauer spezifiziert. Es ist zwar immer noch das selbe Geschehen, jedoch werden einige in ihren Köpfen jetzt aufgrund des Fahrzeuges einen Grund festlegen, warum der Fahrer die Kontrolle verlor.

Der Fahrer eines BMWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in eine Parteikundgebung der NPD. Dabei wurden 2 Personen getötet.

Immer noch das gleiche Geschehen, doch jetzt werden bei einigen Personen Gedankengänge auf Grund der Spezifizierung der Parteikundgebung entstehen, die den Kontrollverlust ignorieren bzw. nicht mehr wahrnehmen und dem Fahrer eine Absicht vorwerfen.
Diese Gedankengänge würden noch verstärkt werden, wenn der Fahrer des PKWs dahingegen spezifiziert wird, das er ein Feindbild der NPD und umgekehrt die NPD ihn als Feindbild hat.

Nun spezifizieren wir noch die Ursache des Kontrollverlustes und die getöteteten Personen.

Der stellvertretende Vorsitzende des ZDJ erlitt am Steuer seinen BMWs einen Herzinfakt und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Fahrzeug raste ins eine Parteikundgebung der NPD. Dabei wurden der Bundesvorsitzende Udo Voigt und sein Stellvertreter getötet.

Im Grunde genommen der gleiche Unglücksfall wie zu Beginn, der jedem und überall geschehen kann, nur wird die subjektive Wahrnehmung des Menschen auf Grund der einiger Angaben in dieser Information bei einigen gewisse Aspekte der Information ausblenden und aus diesem Unglücksfall im Kopf eine absichtliche Handlung machen.

Das ganze ist natürlich etwas übertrieben dargestellt, aber zeigt auf, eine Information kann eine Geschehen objektiv und absolut genau wiedergeben, durch die subjektive und selektive Wahrnehmung des Menschen wird aber ein gänzlich anderes Geschehen daraus.

Man kann durch Nachrichten sicherlich Dinge suggerieren, jedoch suggeriert sich der Mensch auch auf Grund seiner subjektiven und selektiven Wahrnehmung einiges selber.

Suggestion ist übrigens auch eine relative Sache mein lieber Laotse, dazu muss man empfänglich sein.

Für mich ist eine Stratat zunächst immer nur eine Straftat, ob eine politische, rassistische oder sonstige Motivation dahintersteckt muss bewiesen werden, Vermutungen sind keine Beweise.

Ingeborg
05.01.2011, 11:06
Ich konnte einen Kommentar schreiben und das bei WOL!!!?(
Er wurde nicht gelöscht!!!
Innerhalb von 3 Monaten ist das eine Premiere!!!
Es geht bergauf (zugegeben von niedrigem Niveau) mit OMF BRD!!!
:yeah::yeah::yeah::yeah::yeah::yeah:

Bei anderen Formaten ist die Löscherei doch viel krasser!

Focus!
SPON sowieso!

Deutscher Faulpelz (A.H)
05.01.2011, 11:10
Der Fahrer eines PKWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug in raste in eine Menschenmenge. Dabei wurden 2 Personen getötet.

vs.
Der stellvertretende Vorsitzende des ZDJ erlitt am Steuer seinen BMWs einen Herzinfakt und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Fahrzeug raste ins eine Parteikundgebung der NPD. Dabei wurden der Bundesvorsitzende Udo Voigt und sein Stellvertreter getötet.

Im Grunde genommen der gleiche Unglücksfall wie zu Beginn, der jedem und überall geschehen kann, nur wird die subjektive Wahrnehmung des Menschen auf Grund der einiger Angaben in dieser Information bei einigen gewisse Aspekte der Information ausblenden und aus diesem Unglücksfall im Kopf eine absichtliche Handlung machen.


Du plädierst für Verschleierung und Willkürinformation.:eek::eek::eek:
Der deutsche Michel ist zu böd für Zahlenkolonen.X(X(
Die Politik schwafelt was von Wissengesellschaft und du plädierst für Information alla "Euro bald gut"

Mir fehlen die Worte außer: Du arbeitest wohl für soeinen BRD-Saftladen;);)
:buschmann_2::buschmann_2::buschmann_2:

elas
05.01.2011, 11:19
Wenn man bei Welt Online (Springer Presse) in den den zu kommentierenden Onlinebeitrag anschaut, kann man immer öfters sehen, dass die Kommentarfunktion geschlossen ist. Warum soll man dann einen Beitrag eines z.B. Reakteurs kommentieren können, wenn dieses z.B. bei brisanten Themen fast immer - nach kurzer Zeit - geschlossen wird. Glaube gestern war die Kommentierfunktion eines Leseartikels nach 0 Beiträgen schon geschlossen!
Die Main Stream Medien der BRD gleichen immer mehr die der Medienpropaganda der DDR !

Wo zum Teufel ist da der Unterschied zu Ungarn?

Zumindestens hat Ungarn als erstes diese dreckigen Rap-Songs verboten......sehr gut!!!

Laotse
05.01.2011, 11:29
Laotse, du vergißt immer noch etwas, nämlich etwas dem Menschen ganz eigenes, nämlich seine subjektive Wahrnehmung und die daraus resultierende Bewertung einzelner Aspekte.

Nehmen wir mal deine Anmerkungen über Verdächtige in ein kleine Beispiel auf.

Ein Reporter berichtet über eine Pressekonferenz der Polizei bezüglich eines Brandanschlages.
Der Pressesprecher der beauftragten Soko sagt nun, man vermute den Täter im rechten Spektrum.

Was soll der Reporter nun machen? Diese Information in seinem Artikel verschweigen, man könnte sie ja als Suggestion auslegen.

Du hast so schön von Informationspflicht gesprochen, hat dann die Presse nicht die Pflicht, auch diese Information weiterzugeben.

Jeder Mensch bewertet in seinem Kopf eine Information immer anders.

Nehmen wir ein ganz einfaches Geschehen:

Der Fahrer eines PKWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug in raste in eine Menschenmenge. Dabei wurden 2 Personen getötet.


Eine kurze knappe Information über ein Geschehen.
Jetzt spezifizieren wie einzelne Aspekte in der Information:

Der Fahrer eines PKWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in eine Parteikundgebung. Dabei wurden 2 Personen getötet.

Immer noch das gleiche Geschehen, nur wurde genauer angegeben um was für eine Menschenmenge es sich handelt. Das sorgt noch nicht für große Unterschiede.

Der Fahrer eines BMWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in eine Parteikundgebung. Dabei wurden 2 Personen getötet.

Jetzt wurde das Fahrzeug genauer spezifiziert. Es ist zwar immer noch das selbe Geschehen, jedoch werden einige in ihren Köpfen jetzt aufgrund des Fahrzeuges einen Grund festlegen, warum der Fahrer die Kontrolle verlor.

Der Fahrer eines BMWs verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in eine Parteikundgebung der NPD. Dabei wurden 2 Personen getötet.

Immer noch das gleiche Geschehen, doch jetzt werden bei einigen Personen Gedankengänge auf Grund der Spezifizierung der Parteikundgebung entstehen, die den Kontrollverlust ignorieren bzw. nicht mehr wahrnehmen und dem Fahrer eine Absicht vorwerfen.
Diese Gedankengänge würden noch verstärkt werden, wenn der Fahrer des PKWs dahingegen spezifiziert wird, das er ein Feindbild der NPD und umgekehrt die NPD ihn als Feindbild hat.

Nun spezifizieren wir noch die Ursache des Kontrollverlustes und die getöteteten Personen.

Der stellvertretende Vorsitzende des ZDJ erlitt am Steuer seinen BMWs einen Herzinfakt und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Fahrzeug raste ins eine Parteikundgebung der NPD. Dabei wurden der Bundesvorsitzende Udo Voigt und sein Stellvertreter getötet.

Im Grunde genommen der gleiche Unglücksfall wie zu Beginn, der jedem und überall geschehen kann, nur wird die subjektive Wahrnehmung des Menschen auf Grund der einiger Angaben in dieser Information bei einigen gewisse Aspekte der Information ausblenden und aus diesem Unglücksfall im Kopf eine absichtliche Handlung machen.

Nein, so müsste die vollständige Information erfolgen - dann kann jeder mündige Bürger (sind wir nicht alle mündig - Musel ausgenommen) sich selbst seine Meinung bilden.

Das ganze ist natürlich etwas übertrieben dargestellt, aber zeigt auf, eine Information kann eine Geschehen objektiv und absolut genau wiedergeben, durch die subjektive und selektive Wahrnehmung des Menschen wird aber ein gänzlich anderes Geschehen daraus.

Man kann durch Nachrichten sicherlich Dinge suggerieren, jedoch suggeriert sich der Mensch auch auf Grund seiner subjektiven und selektiven Wahrnehmung einiges selber.

Suggestion ist übrigens auch eine relative Sache mein lieber Laotse, dazu muss man empfänglich sein.

Für mich ist eine Stratat zunächst immer nur eine Straftat, ob eine politische, rassistische oder sonstige Motivation dahintersteckt muss bewiesen werden, Vermutungen sind keine Beweise.


:top: solche Diskussionen liebe ich ....


Dein Beispiel ist sehr gut ... aber wenn ich immer wieder lese: "ein rechtsradikaler Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden" ... immer und immer wieder (was sich dann als völlig daneben herausstellt und von vorneherein eigentlich klar war) die angeblichen Schuldgefühle der Deutschen wieder zu beleben, (Sebnitz, Magdeburg, Mannheim und weitere 999 )

und gleichzeitig alle Straftaten von Migranten indirekt vertuscht werden, oder nur als Jugendliche (in Wirklichkeit rassistisch-türkischer Hintergrund) Tat bezeichnet wird, und alle Ehrenmorde als (Familiendrama),

dann ist das keine Meinungsfreiheit, keine neutrale Informationspflicht, sondern gezielte Massenverdummung, Meinungsmaipulation.

Und wenn Politiker fordern mehr Volksentscheide, aber es dürfen KEINE Volksentscheide über Migranten erlaubt werden, dann frage ich mich: Meinungsfreiheit?

Gehirnnutzer
05.01.2011, 12:39
:top: solche Diskussionen liebe ich ....
Dein Beispiel ist sehr gut ... aber wenn ich immer wieder lese: "ein rechtsradikaler Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden" ... immer und immer wieder (was sich dann als völlig daneben herausstellt und von vorneherein eigentlich klar war) die angeblichen Schuldgefühle der Deutschen wieder zu beleben, (Sebnitz, Magdeburg, Mannheim und weitere 999 )

Laotse, du bist der Meinung, das jeder dieser Angaben dem Zweck die Schuldgefühle zu erzeugen, du kannst aber zwei Dinge nicht belegen, nämlich das absolut jede dieser Angaben diesem Zweck dient und das sie diesen Zweck bei absolut jeden erfüllt.


und gleichzeitig alle Straftaten von Migranten indirekt vertuscht werden, oder nur als Jugendliche (in Wirklichkeit rassistisch-türkischer Hintergrund) Tat bezeichnet wird, und alle Ehrenmorde als (Familiendrama),

dann ist das keine Meinungsfreiheit, keine neutrale Informationspflicht, sondern gezielte Massenverdummung, Meinungsmaipulation.

Laotse, wenn der Täter Migrationshintergrund hat und die Angabe gemacht wird, sei bitte ehrlich zu dir selber, was ist dein erster Gedanke für die Ursache der Tat?

Bezüglich der Ehrenmorde sage ich nur folgendes, machst du dir eigentlich darüber Gedanken was das Recht kann und was nicht. Wir wissen bei vielen Dingen aus Intuition heraus, was es eigentlich ist, nur können Gerichte nicht nach Intuition entscheiden, sondern nach Indizien, Indizienketten, Beweisen und Beweisketten.
Was nützt es, etwas als Ehrenmord zu bezeichnen, wenn es nicht gelingt, dies vor Gericht zu beweisen, so das dies im Strafmaß berücksichtigt werden kann.

Das subjektive Rechtsempfinden urteilt zum Teil auf Dingen, die vor Gericht keine Bedeutung haben und sogar keine Bedeutung haben dürfen.
Wenn also das Gericht nach Beweislage geurteilt hat, und keine ausreichende Beweise für Mittäterschaft der Familie oder überhaupt das es sich um einen Ehrenmord gehandelt hat gefunden hat, wird die normale Bevölkerung nicht die mangelnden Beweise sehen, sondern nach dem Berichteten gehen.


Und wenn Politiker fordern mehr Volksentscheide, aber es dürfen KEINE Volksentscheide über Migranten erlaubt werden, dann frage ich mich: Meinungsfreiheit?

Das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern mit den Artikel 1 bis 19 niedergelegten Grundrechten.

Durch Volksentscheide über Migranten wird nicht nur die Meinungsfreiheit berührt, sondern auch andere Grundrechte. Bei einem Volksentscheid über Migranten gibt es automatisch Konflikte mit Artikel 1 und Artikel 3 GG.

Da deine Aussage sich indirekt auf die Volksentscheide in der Schweiz bezieht, verweise ich darauf, das die eidgenössische Bundesverfassung die Einschränkung von Grundrechten etwas anders handhabt als das GG

Ich zitiere Artikel 36 eigenössische Bundesverfassung (http://www.admin.ch/ch/d/sr/101/a36.html)



1 Einschränkungen von Grundrechten bedürfen einer gesetzlichen Grundlage. Schwerwiegende Einschränkungen müssen im Gesetz selbst vorgesehen sein. Ausgenommen sind Fälle ernster, unmittelbarer und nicht anders abwendbarer Gefahr.

2 Einschränkungen von Grundrechten müssen durch ein öffentliches Interesse oder durch den Schutz von Grundrechten Dritter gerechtfertigt sein.

3 Einschränkungen von Grundrechten müssen verhältnismässig sein.

4 Der Kerngehalt der Grundrechte ist unantastbar.

zum Vergleich Artikel 19 GG


[Einschränkung von Grundrechten; Wesensgehalts-, Rechtswegegarantie]

(1) Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muß das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten. Außerdem muß das Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen.

(2) In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.

(3) Die Grundrechte gelten auch für inländische juristische Personen, soweit sie ihrem Wesen nach auf diese anwendbar sind.

(4) Wird jemand durch die öffentliche Gewalt in seinen Rechten verletzt, so steht ihm der Rechtsweg offen. Soweit eine andere Zuständigkeit nicht begründet ist, ist der ordentliche Rechtsweg gegeben. Artikel 10 Abs. 2 Satz 2 bleibt unberührt.

Laotse manche Dinge sind etwas komplexer als sie scheinen und beruhen auf einer anderen Problematik.

Bezüglich einer Anmerkung von mir in dieser Diskussion und der Diskussion allgemein ist auch Artikel 35 der eidgenössischen Bundesverfassung interessant.


1 Die Grundrechte müssen in der ganzen Rechtsordnung zur Geltung kommen.

2 Wer staatliche Aufgaben wahrnimmt, ist an die Grundrechte gebunden und verpflichtet, zu ihrer Verwirklichung beizutragen.

3 Die Behörden sorgen dafür, dass die Grundrechte, soweit sie sich dazu eignen, auch unter Privaten wirksam werden.

Laotse
05.01.2011, 15:31
Laotse, du bist der Meinung, das jeder dieser Angaben dem Zweck die Schuldgefühle zu erzeugen, du kannst aber zwei Dinge nicht belegen, nämlich das absolut jede dieser Angaben diesem Zweck dient und das sie diesen Zweck bei absolut jeden erfüllt.
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Natürlich kann ich es nicht belegen ... das kann niemand ... aber der klare Menschenverstand sagt einem das.

Wir werden verarscht, getäuscht, belogen usw. alles NICHT nachweisbar, aber alles mit der gleichen Zielrichtung: die deutsche Bevölkerung nicht denken lassen!

Das ist ja das Schlimme, Perverse, Clevere, Raffinierte an diesem System: Deutschland-Clan: die Bevölkerung zu beherrschen, auszubeuten, zu lenken und sie gleichzeitig in dem Glauben lassen: wir hätten einen Rechtsstaat, eine Demokratie und Meinungsfreiheit.

Zum Abschluß (sonst schreibst du noch eine Doktorarbeit):

Du hast rechtlich gesehen vollkommen recht

und ich nehme mir in Anspruch

moralisch recht zu haben ... können wir uns darauf verständigen ?(

Gehirnnutzer
05.01.2011, 16:18
Natürlich kann ich es nicht belegen ... das kann niemand ... aber der klare Menschenverstand sagt einem das.

Wir werden verarscht, getäuscht, belogen usw. alles NICHT nachweisbar, aber alles mit der gleichen Zielrichtung: die deutsche Bevölkerung nicht denken lassen!

Das ist ja das Schlimme, Perverse, Clevere, Raffinierte an diesem System: Deutschland-Clan: die Bevölkerung zu beherrschen, auszubeuten, zu lenken und sie gleichzeitig in dem Glauben lassen: wir hätten einen Rechtsstaat, eine Demokratie und Meinungsfreiheit.

Zum Abschluß (sonst schreibst du noch eine Doktorarbeit):

Du hast rechtlich gesehen vollkommen recht

und ich nehme mir in Anspruch

moralisch recht zu haben ... können wir uns darauf verständigen ?(

Laotse, nur weil andere nicht zu deinen Schlußfolgerungen kommen, heißt das noch lange nicht, das sie keine eigene Meinung haben oder nicht denken können.

Moral ist relativ mein lieber Laotse, sie ist von der kulturellen Umgebung, von der geschichtlichen Entwicklung und vom gesellschaftlichen Konsens abhängig.

Wenn Moral schon relativ ist, was ist denn moralisch Rechthaben, auch relativ.

Es gibt eine schönes Sprichwort:

Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, es gibt die Wahrheit des Einen, die Wahrheit des Anderen und die tatsächliche Wahrheit.

Laotse
05.01.2011, 16:37
Laotse, nur weil andere nicht zu deinen Schlußfolgerungen kommen, heißt das noch lange nicht, das sie keine eigene Meinung haben oder nicht denken können.

Moral ist relativ mein lieber Laotse, sie ist von der kulturellen Umgebung, von der geschichtlichen Entwicklung und vom gesellschaftlichen Konsens abhängig.

Wenn Moral schon relativ ist, was ist denn moralisch Rechthaben, auch relativ.

Es gibt eine schönes Sprichwort:

Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, es gibt die Wahrheit des Einen, die Wahrheit des Anderen und die tatsächliche Wahrheit.

Laotse, nur weil andere nicht zu deinen Schlußfolgerungen kommen, heißt das noch lange nicht, das sie keine eigene Meinung haben oder nicht denken können. Nicht, sondern weil sie nicht zu meinen Schlußfolgerungen kommen können, weil ihnen objektive Informationen verwehrt werden

Moral ist relativ mein lieber Laotse, sie ist von der kulturellen Umgebung, von der geschichtlichen Entwicklung und vom gesellschaftlichen Konsens abhängig. Nein, vom gesellschaftlichen Konsens halte ich überhaupt nichts ... die saudummen Gutmenschen können meine Moral nicht bestimmen. Auch von geschichtlichen Entwicklungen sind sie kaum beeinflußbar.

Wenn Moral schon relativ ist, was ist denn moralisch Rechthaben, auch relativ. Eben, genau das stimmt nicht.

Es gibt eine schönes Sprichwort:

Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, es gibt die Wahrheit des Einen, die Wahrheit des Anderen und die tatsächliche Wahrheit. Stimmt, die tatsächliche Wahrheit erkennen nur die wenigsten Menschen - ich gehöre dazu ! :]

Gehirnnutzer
05.01.2011, 16:41
Laotse, nur weil andere nicht zu deinen Schlußfolgerungen kommen, heißt das noch lange nicht, das sie keine eigene Meinung haben oder nicht denken können. Nicht, sondern weil sie nicht zu meinen Schlußfolgerungen kommen können, weil ihnen objektive Informationen verwehrt werden

Laotse eine Information kann noch so objektiv sein, du könntest sie als solche nicht erkennen, denn deine Wahrnehmung ist wie bei jedem Menschen subjektiv und selektiv.



Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, es gibt die Wahrheit des Einen, die Wahrheit des Anderen und die tatsächliche Wahrheit. Stimmt, die tatsächliche Wahrheit erkennen nur die wenigsten Menschen - ich gehöre dazu ! :]

Einbildung ist auch eine Art von Bildung.:D

Mittelfrank
05.01.2011, 16:46
Zensurstaat Deutschland

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4037037#post4037037

Laotse
05.01.2011, 16:50
Laotse eine Information kann noch so objektiv sein, du könntest sie als solche nicht erkennen, denn deine Wahrnehmung ist wie bei jedem Menschen subjektiv und selektiv.

Einbildung ist auch eine Art von Bildung.:D

Gut, das ist deine Meinung - aber es ist so - ich habe sie: die Erkenntnis ! (wie jeder echter Taoist) :]

franz
08.01.2011, 20:45
Gut, das ist deine Meinung - aber es ist so - ich habe sie: die Erkenntnis ! (wie jeder echter Taoist) :]

Hallo Laotse, ich bin zwar kein "Taoist"? Deine Erkenntnisse spiegeln auch meine wieder und ich Bewundere Deine enorme Geduld mit einem, für meine Begriffe, " ### editiert ### und Borniertem Systemling", sind doch Deine Ausführungen nicht widerlegbare Tatsachen.

Kleine Erinnerung an ein im damals noch neutralen SR-Rundfunk-Interwiew zwischen Reporter und dem in Konkursgegangenem Herausgeber des "Darmstädter Tagesspiegels" im verlauf des Interwiew kam zur Sprache, das die Darmstädter SPD diese Zeitung regelrecht Tod Prozessierte. Es wurden immerwieder von dieser SPD Imaginäre Prozesse gegen diese Zeitung geführt, es wurde der Vertrieb gestört, aber Hauptsächlich waren es die enormen Prozesskosten, die die roten zwar immerwieder verloren, diese Prozesskosten waren es schlußendlich, das zuviele Gelder durch diese gebunden wurden dazu Sabotage sodas er seinen Verlag schließen musste. Dafür haben wir heute das Feuerrote Pol.Cor. "Darmstädter Echo" :kotz::kotz:

Gruß franz

Laotse
08.01.2011, 22:34
Hallo Laotse, ich bin zwar kein "Taoist"? Deine Erkenntnisse spiegeln auch meine wieder und ich Bewundere Deine enorme Geduld mit einem, für meine Begriffe, "### editiert ### und Borniertem Systemling", sind doch Deine Ausführungen nicht widerlegbare Tatsachen.

Kleine Erinnerung an ein im damals noch neutralen SR-Rundfunk-Interwiew zwischen Reporter und dem in Konkursgegangenem Herausgeber des "Darmstädter Tagesspiegels" im verlauf des Interwiew kam zur Sprache, das die Darmstädter SPD diese Zeitung regelrecht Tod Prozessierte. Es wurden immerwieder von dieser SPD Imaginäre Prozesse gegen diese Zeitung geführt, es wurde der Vertrieb gestört, aber Hauptsächlich waren es die enormen Prozesskosten, die die roten zwar immerwieder verloren, diese Prozesskosten waren es schlußendlich, das zuviele Gelder durch diese gebunden wurden dazu Sabotage sodas er seinen Verlag schließen musste. Dafür haben wir heute das Feuerrote Pol.Cor. "Darmstädter Echo" :kotz::kotz:

Gruß franz

Stimmt ... leider

elas
08.01.2011, 22:40
Richtig, weil dort im Kommentarbereich der Anschein erweckt wird, man könne frei seine Meinung schreiben - unter Beachtung der Netiquette, also keine persönlichen Beleidigungen, wüste Beschimpfungen u.s.w. Dem ist aber nicht so!

Es wäre ehrlicher, wenn dort von Anfang an klar gemacht würde, das nur Kommentare bestimmter Richtungen erwünscht sind. Wenn dort also nicht steht: "Schreiben Sie einen Kommentar", sondern "Schreiben Sie einen Kommentar und beachten Sie, dass dieser nur veröffentlicht wird, wenn er der politischen Ansicht des Axel-Springer-Verlages entspricht". Es ist nämlich auch für die Leser ein Ärgernis, wenn sie sich die Mühe machen, einen längeren sachlichen Kommentar zu schreiben und dieser trotz der Sachlichkeit gelöscht wird.

Moralisch ist es ohnehin verwerflich und obendrein Heuchelei, wenn ständig fehlende (staatliche) Meinungsfreiheit in anderen Staaten kritisiert wird, man aber informelle Meinungsfreiheit selbst nicht praktiziert, dann ist diese Kritik nämlich nicht besonders glaubwürdig.

Ich finde die Verlogenheit ist schlimmer....vorzugeben als sei man für Meinungsfreiheit....sie aber im konkreten Fall unterdrückt.....aber andere öffentlich brandmarkt.

Jawohl der Ungar hat recht....die EU beleidigt sein Gesetz und seine Absichten.

Cicero1
10.01.2011, 11:30
In einem Artikel der WELT wurde gestern über die Hexenjagd und Mobbingkampagne gegen die Ehefrau von Sarrazin berichtet. Und wie nicht anders zu erwarten, sind fast alle Kommentare wegzensiert worden und der Kommentarbereich geschlossen worden.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12055509/Sarrazin-wettert-gegen-die-Berliner-Sippenhaft.html

Menetekel
10.01.2011, 11:44
In einem Artikel der WELT wurde gestern über die Hexenjagd und Mobbingkampagne gegen die Ehefrau von Sarrazin berichtet. Und wie nicht anders zu erwarten, sind fast alle Kommentare wegzensiert worden und der Kommentarbereich geschlossen worden.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12055509/Sarrazin-wettert-gegen-die-Berliner-Sippenhaft.html

Diese Kommentare sind nicht Linienkonform, somit wird das weitere Abgeben von Kommentaren abgedreht, weil man mit Sicherheit ahnt, daß da überwiegend kritische Meinungen auftauchen.
Wie wird schon richtig festgestellt?
Die DDR läßt grüßen. Honnecher und Mielke sind die Väter dieser Machart.
Wann wird die Masse dagegen antreten?

Hoamat
10.01.2011, 21:22
In einem Artikel der WELT wurde gestern über die Hexenjagd und Mobbingkampagne gegen die Ehefrau von Sarrazin berichtet. Und wie nicht anders zu erwarten, sind fast alle Kommentare wegzensiert worden und der Kommentarbereich geschlossen worden.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article12055509/Sarrazin-wettert-gegen-die-Berliner-Sippenhaft.html

Willst Du darüber keinen neuen Thread eröffnen ?

Ich fände es gut ;)