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Vollständige Version anzeigen : "Mehrwertsteuererhöhung ist das sinnvollste Konzept"



Vidscho
27.12.2010, 07:00
"Mehrwertsteuererhöhung ist das sinnvollste Konzept"

Na, wer hätte das gedacht?!

:))


Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, wirbt für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Zimmermann sagte, auf die „Überalterung der Gesellschaft“ und das Schrumpfen der Erwerbsbevölkerung müsse reagiert werden.

[...]

Zimmermann, der auch Direktor des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) ist, fügte hinzu: „Dann ist eine Erhöhung der Mehrwertsteuer in mehreren Stufen hierfür das sinnvollste Konzept.“

Die momentane günstige Konjunktur ließe „einen ersten Schritt jetzt sogar ohne allzu große Bremsspuren zu“.

Weiche die Politik davor allerdings aus, müsse sie diesen Schritt „unausweichlich zu einem späteren, womöglich sehr viel ungünstigeren Zeitpunkt, dann umso massiver tun“.

[...]

u.s.w.u.s.f.

Quelle (http://www.welt.de/wirtschaft/article11839474/Mehrwertsteuererhoehung-ist-das-sinnvollste-Konzept.html)

Das Thema brennt so derart unter den Nägeln der neofeudalen Politmischpoke, dass man schon mal jemanden zwischen Weihnachten und Silvester 2010 rumnöhlen läßt um spätestens nach der BW-Wahl 2011 zu sagen:

Ja! Er hat Recht! Rauf mit der Mehrwertsteuer!

Wie?

Aber ja!

Wenn schon, denn schon ... von 19% auf 25%, was einer Steigerung der Mehrwertsteuer von 31,58 % und einer Preissteigerung der 19%-pflichtigen Produkten von 5,04% entspricht.

Spätestens dann wird's hoffentlich vorbei sein, mit dem Geschwafel von der "Preisstabilität".

schastar
27.12.2010, 07:46
"Mehrwertsteuererhöhung ist das sinnvollste Konzept"
....


Wenn man die Reichen schonen und alles ab und unterhalb der Mittelschicht zusätzlich belasten will.

Dr Mittendrin
27.12.2010, 08:01
Wenn man die Reichen schonen und alles ab und unterhalb der Mittelschicht zusätzlich belasten will.

Richtig, die Mittelschicht trifft es, und es gibt mehr Schwarzarbeit.
Ich sehe ja wie das mit Kleinaufträgen läuft.
Es schadet mehr den Kleinunternehmern als den Grossunternehmern.
Ich frag mich wie das mal ohne Mehrwertsteuer in den 60er Jahren funktionierte.

Jede Arbeit ist quasi im Binnensektor mit Mehrwertsteuer belastet, die der Endverbraucher zahlen muss.

Der Endverbraucher kann weniger Arbeitsstunden mit hoher Mwst bestellen.


Braucht man für die Erkenntnis Abitur????

-jmw-
27.12.2010, 09:43
Braucht man für die Erkenntnis Abitur????
Das hilft heute bekanntlich auch nix mehr.

-jmw-
27.12.2010, 09:46
Zum Thema:

Eine Überalterung der Gesellschaft muss bedeuten:

- Energische Massnahmen zur Erhaltung und Hebung der allgemeinen Volksgesundheit;

- Reorganisation der Wohlfahrt und Gesundheit hin zu Pflege und Krankheit
und weg von Arbeitslosigkeit;

- Anpassung der Wirtschaft an die Bedürfnisse älterer Menschen, dies insbesondere durch

- ein Ende der, wie man es nenne mag, Ideologie des Exportismus.

Sprecher
27.12.2010, 11:17
Zum Thema:

Eine Überalterung der Gesellschaft muss bedeuten:

.

Die Überalterung ist doch nur vorgeschoben. in Wahrheit geht es darum neue Geldquellen für die europäische Transferunion zu erschließen.

Trashcansinatra
27.12.2010, 17:00
"Mehrwertsteuererhöhung ist das sinnvollste Konzept"

Na, wer hätte das gedacht?!

:))



Das Thema brennt so derart unter den Nägeln der neofeudalen Politmischpoke, dass man schon mal jemanden zwischen Weihnachten und Silvester 2010 rumnöhlen läßt um spätestens nach der BW-Wahl 2011 zu sagen:

Ja! Er hat Recht! Rauf mit der Mehrwertsteuer!

Wie?

Aber ja!

Wenn schon, denn schon ... von 19% auf 25%, was einer Steigerung der Mehrwertsteuer von 31,58 % und einer Preissteigerung der 19%-pflichtigen Produkten von 5,04% entspricht.

Spätestens dann wird's hoffentlich vorbei sein, mit dem Geschwafel von der "Preisstabilität".

Solange die MwSt-Erhöhung dazu verwendet wird, die Renten-, Arbeitslosengeld I & II- und Krankenkassenleistungen zu erbringen und dafür das Pyramidenspiel-Umlagesystem "Sozialversicherung" abzuschaffen - bin ich vollkommen dafür. Stichwort "Lohnnebenkosten"

Ansonsten ist diese Idee strikt abzulehnen!

henriof9
27.12.2010, 17:20
Solange die MwSt-Erhöhung dazu verwendet wird, die Renten-, Arbeitslosengeld I & II- und Krankenkassenleistungen zu erbringen und dafür das Pyramidenspiel-Umlagesystem "Sozialversicherung" abzuschaffen - bin ich vollkommen dafür. Stichwort "Lohnnebenkosten"

Ansonsten ist diese Idee strikt abzulehnen!

Das wäre doch letztendlich auch nur ein Taschenspielertrick.
Was nützen den Menschen mehr Euro an netto wenn sie dann dafür um einiges mehr für ihren Lebensunterhalt bezahlen müssen.
Ein Nullsummenspiel für den Bürger würde es garantiert nicht.

Don
27.12.2010, 17:31
Das wäre doch letztendlich auch nur ein Taschenspielertrick.
Was nützen den Menschen mehr Euro an netto wenn sie dann dafür um einiges mehr für ihren Lebensunterhalt bezahlen müssen.
Ein Nullsummenspiel für den Bürger würde es garantiert nicht.

Natürlich wird es kein Nullsummenspiel, allein der Demoskopie geschuldet, trotzdem wäre es kein Taschenspielertrick wenn ein noch zu bestimmender Teil der MWSt zweckgebunden für die Rentenversicherung eingesetzt würde. Ich schlage sogar vor dafür eine getrennte Steuer nach Modell der MWSt einzuführen um das klar zu trennen.
Allerdings erst, wenn die Umstellung des Rentensystems klar ist.

Es führt kein Weg daran vorbei die beitragsfinanzierte Rente auf Steuerfinanzierung umzustellen, 1/3 wird ohnehin bereits durch Steuern finanziert.
Damit wird nicht mehr die inländische Arbeit belastet, sondern der Konsum auch von Importwaren. Und zwar der Konsum von allen.

Da dies jemand sagt der keinen Groschen mehr in dieses Sytem einzahlt und damit geschädigt wäre solltest Du das ernst nehmen.

henriof9
27.12.2010, 18:35
Natürlich wird es kein Nullsummenspiel, allein der Demoskopie geschuldet, trotzdem wäre es kein Taschenspielertrick wenn ein noch zu bestimmender Teil der MWSt zweckgebunden für die Rentenversicherung eingesetzt würde. Ich schlage sogar vor dafür eine getrennte Steuer nach Modell der MWSt einzuführen um das klar zu trennen.
Allerdings erst, wenn die Umstellung des Rentensystems klar ist.

Es führt kein Weg daran vorbei die beitragsfinanzierte Rente auf Steuerfinanzierung umzustellen, 1/3 wird ohnehin bereits durch Steuern finanziert.
Damit wird nicht mehr die inländische Arbeit belastet, sondern der Konsum auch von Importwaren. Und zwar der Konsum von allen.

Da dies jemand sagt der keinen Groschen mehr in dieses Sytem einzahlt und damit geschädigt wäre solltest Du das ernst nehmen.

Don, auch ich zahle nicht mehr in dieses System ein und ich gebe Dir ja Recht in Bezug auf eine Umstellung des Rentensystems nur- so wie Du glaube auch ich nicht mehr an den Weihnachtsmann- ergo werden wir das auch nicht erleben.
Es ist doch Augenwischerei mit der demografischen Entwicklung zu argumentieren wenn wir in Deutschland mittlerweile Zustände haben welche eine Familienplanung- bzw. gründung kaum ermöglicht.

Don
27.12.2010, 18:37
Don, auch ich zahle nicht mehr in dieses System ein und ich gebe Dir ja Recht in Bezug auf eine Umstellung des Rentensystems nur- so wie Du glaube auch ich nicht mehr an den Weihnachtsmann- ergo werden wir das auch nicht erleben.
Es ist doch Augenwischerei mit der demografischen Entwicklung zu argumentieren wenn wir in Deutschland mittlerweile Zustände haben welche eine Familienplanung- bzw. gründung kaum ermöglicht.

Ich stellte mich auch nur auf die Seite Trashcansinatras, nicht auf die unserer Politschranzen.

Deutscher Faulpelz (A.H)
27.12.2010, 18:45
Ich find auch das OMF BRD die Steuern erhöhen sollte ansonsten wäre der Eurotz verloren und der WIR Industrie gingen die Exportmärkte verloren. Das dürfen wir nicht zulassen:hihi:
Neben anderen Steuererhöhungen muss selbstverständlich der Konsum bescheuert werden damit die deutschen Güter den iliquiden Partnern zugutekommen germane

Trashcansinatra
27.12.2010, 19:08
Das wäre doch letztendlich auch nur ein Taschenspielertrick.
Was nützen den Menschen mehr Euro an netto wenn sie dann dafür um einiges mehr für ihren Lebensunterhalt bezahlen müssen.
Ein Nullsummenspiel für den Bürger würde es garantiert nicht.

Ich habe hier natürlich die Lohnstückkosten und die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben im internationalen Bereich im Auge. Daher war es - leider - ein dicker Fehler, die deutsche Einheit über die Erhöhung von SV-Beiträgen zu finanzieren. Da gebe ich dem Oskar (obwohl ich ihn auf den Tod nicht ausstehen kann) bedauerlicherweise Recht.

henriof9
27.12.2010, 19:47
Ich habe hier natürlich die Lohnstückkosten und die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben im internationalen Bereich im Auge. Daher war es - leider - ein dicker Fehler, die deutsche Einheit über die Erhöhung von SV-Beiträgen zu finanzieren. Da gebe ich dem Oskar (obwohl ich ihn auf den Tod nicht ausstehen kann) bedauerlicherweise Recht.

Die ganze Einheit war ein Fehler.

Bräunie
27.12.2010, 19:55
Wenn man die Reichen schonen und alles ab und unterhalb der Mittelschicht zusätzlich belasten will.

Darauf würde es hinauslaufen, hast Du richtig erkannt! Die Mittelschicht wird dann nur so ins Ausland türmen, wenn sie da nicht schon angekommen ist.

Spitzensteuersatz hoch, Millionärssteuer, Finanztransaktionssteuer, so eine Art Tobin- Steuer eben, wäre alles in allem viel sinnvoller. Würde dazu noch ein Austritt aus NATO und EU erwogen werden, würden genug Finanzmittel generiert werden können mit denen anständig bezahlte Beschäftigungsverhältnisse geschaffen und die Staatsschulden abgebaut werden können.

henriof9
27.12.2010, 20:06
Darauf würde es hinauslaufen, hast Du richtig erkannt! Die Mittelschicht wird dann nur so ins Ausland türmen, wenn sie da nicht schon angekommen ist.

Spitzensteuersatz hoch, Millionärssteuer, Finanztransaktionssteuer, so eine Art Tobin- Steuer eben, wäre alles in allem viel sinnvoller. Würde dazu noch ein Austritt aus NATO und EU erwogen werden, würden genug Finanzmittel generiert werden können mit denen anständig bezahlte Beschäftigungsverhältnisse geschaffen und die Staatsschulden abgebaut werden können.

Wir können ja auch gleich eine zweite DDR errichten- viel fehlt ja nicht mehr dazu. :rolleyes:

Pillefiz
27.12.2010, 20:13
Wir können ja auch gleich eine zweite DDR errichten- viel fehlt ja nicht mehr dazu. :rolleyes:

sobald die Merkel weiss, wo die neue Mauer stehen soll. Der Rest passt schon

Bräunie
27.12.2010, 20:14
Wir können ja auch gleich eine zweite DDR errichten- viel fehlt ja nicht mehr dazu. :rolleyes:

Die DDR hatte wenigstens eine gute Sache! Israel wurde als Lakai des US- Imperialismus richtig erkannt und galt als Unstaat. Wir sollten uns schon auf die positiven Errungenschaften der DDR konzentrieren, wenn wir eine zweite errichten!

Dubidomo
27.12.2010, 20:18
"Mehrwertsteuererhöhung ist das sinnvollste Konzept"

Na, wer hätte das gedacht?!

:))



Das Thema brennt so derart unter den Nägeln der neofeudalen Politmischpoke, dass man schon mal jemanden zwischen Weihnachten und Silvester 2010 rumnöhlen läßt um spätestens nach der BW-Wahl 2011 zu sagen:

Ja! Er hat Recht! Rauf mit der Mehrwertsteuer!

Wie?

Aber ja!

Wenn schon, denn schon ... von 19% auf 25%, was einer Steigerung der Mehrwertsteuer von 31,58 % und einer Preissteigerung der 19%-pflichtigen Produkten von 5,04% entspricht.

Spätestens dann wird's hoffentlich vorbei sein, mit dem Geschwafel von der "Preisstabilität".

Sind unsere Finanzreserven schon so weit abgegrast, dass der Nonsens für sinnvoll erklärt wird?

henriof9
27.12.2010, 21:01
Die DDR hatte wenigstens eine gute Sache! Israel wurde als Lakai des US- Imperialismus richtig erkannt und galt als Unstaat. Wir sollten uns schon auf die positiven Errungenschaften der DDR konzentrieren, wenn wir eine zweite errichten!

Ach was, Israel wurde nur deswegen nicht mal mit der Kneifzange angefaßt weil die DDR nicht die Mitschuld der Deutschen an deren Tun im WK II tragen wollte, schließlich waren ja nur die " anderen Deutschen " die bösen Deutschen.
Dafür wurde eine Erinnerungskultur zelebriert welche heute nicht mal in der BRD gestaltet ist- da war der jährliche Besuch eines KZ Pflichtprogramm.

Außerdem hat ja die Kohle gerade mal dazu gereicht den " großen Bruder " zu unterstützen.

Und wir wollen ja eben keine zweite DDR- die erste hatte schon ausgereicht als mahnendes Beispiel dafür wie man es nicht tun sollte.

Buella
27.12.2010, 22:40
Die Staatsräson, die Verteidigung am Hindukusch, die Rettung der systemrelevanten Banken, Eu-Rettungsschirme in der Größe ganzer Kontinente, das Fachkräfteanwerben, die Globalisierung und die 3 heiligen W´s (Wohlstand, Wachstum & Weltmeistertum im Export) fordern ihren Tribut!

Also, hört auf zu jammern und legt Euch in die Riemen, Ihr Weichwinsler!

Die olle Kanzlette will auf ihrer Sklavengaleere und Geisterschiff mit wehendem Haar ihren Gläubigern entgegenrudern und die frohe Kunde von weiteren brd-Repressalien zum Wohle der "westlichen Welt" verkünden!

:D

dZUG
27.12.2010, 22:51
Die Mehrwertsteuer ist verfassungswiedrig, da sie gegen das Zitiergebot verstößt. Mal davon abgesehen, dass man für die eigene Ausrottung eh keine Steuern bezahlen muss.
Ein Scheinstaat, der so feindlich gegenüber den sogenannten Deutschen ist gehört normalerweise mit sofortiger Wirkung aufgelöst.
Lieber gar nichts als so einen Scheinstaat :))

Hombre
27.12.2010, 23:03
Mehrwertsteuererhöhung ist das sinnvollste Konzept

Im Streit der Konzepte werfe ich mein Konzept in den Ring: Jeden Tag dem dummen Gesindel von der Politik mit einem dicken Knüppel in die Fresse hauen. Das hilft.

Mir mangelt es nicht an Konzepten. Aber das obige halte ich für alternativlos.

-jmw-
28.12.2010, 10:54
Lieber gar nichts als so einen Scheinstaat
Staaten sind eh allzumeist wenig sinnvoll, häufig gar schädlich für die Gesundheit, auch die geistige.
Da muss man nichtmal seinen Arzt oder Apotheker fragen, da reicht schon ein Blick ins Geschichtsbuch!

günterbro
30.12.2010, 17:11
"Mehrwertsteuererhöhung ist das sinnvollste Konzept"

Na, wer hätte das gedacht?!

:))



Das Thema brennt so derart unter den Nägeln der neofeudalen Politmischpoke, dass man schon mal jemanden zwischen Weihnachten und Silvester 2010 rumnöhlen läßt um spätestens nach der BW-Wahl 2011 zu sagen:

Ja! Er hat Recht! Rauf mit der Mehrwertsteuer!

Wie?

Aber ja!

Wenn schon, denn schon ... von 19% auf 25%, was einer Steigerung der Mehrwertsteuer von 31,58 % und einer Preissteigerung der 19%-pflichtigen Produkten von 5,04% entspricht.

Spätestens dann wird's hoffentlich vorbei sein, mit dem Geschwafel von der "Preisstabilität".

Das klingt alles so, als wäre Mehrwertsteuer was Abwegiges.
Stell dir doch mal vor, du wärest ein Unternehmer. Du nimmst jedes Jahr eine Million Mehrwert ein. Jetzt kommt der Staat und verlangt von dir eine Steuer von 100 Prozent. Das zahlst du dem Staat mit der rechten Hand, wirst dafür hoch gelobt, und mit der linken Hand erhöhst du die Preise für deine Produkte und schon hast du das Geld zurück. Auf ein Lob der Verbraucher bist du doch nicht ein bisschen angewiesen.

Vidscho
30.12.2010, 17:19
Das klingt alles so, als wäre Mehrwertsteuer was Abwegiges.
Stell dir doch mal vor, du wärest ein Unternehmer. Du nimmst jedes Jahr eine Million Mehrwert ein. Jetzt kommt der Staat und verlangt von dir eine Steuer von 100 Prozent. Das zahlst du dem Staat mit der rechten Hand, wirst dafür hoch gelobt, und mit der linken Hand erhöhst du die Preise für deine Produkte und schon hast du das Geld zurück. Auf ein Lob der Verbraucher bist du doch nicht ein bisschen angewiesen.

Zuerst:

Für einen Unternehmer ist auf der unternehmerischen Seite die Mehrwertsteuer generell ein durchlaufender Posten. Ich gehe mal davon aus, dass Dir das Prinzip Umsatzsteuer / Vorsteuer geläufig ist.

Dann:

Die Mehrwertsteuer wird also ganz ausschließlich vom privaten Verbraucher aufgebracht, natürlich auch vom Unternehmer in seinem privaten - eben nicht unternehmerischen -Verbrauch von Gütern.

Dies beides eingedenk, versteh' ich Deine Einlassung nicht!

günterbro
30.12.2010, 23:42
Zuerst:

Für einen Unternehmer ist auf der unternehmerischen Seite die Mehrwertsteuer generell ein durchlaufender Posten. Ich gehe mal davon aus, dass Dir das Prinzip Umsatzsteuer / Vorsteuer geläufig ist.

Dann:

Die Mehrwertsteuer wird also ganz ausschließlich vom privaten Verbraucher aufgebracht, natürlich auch vom Unternehmer in seinem privaten - eben nicht unternehmerischen -Verbrauch von Gütern.

Dies beides eingedenk, versteh' ich Deine Einlassung nicht!

Mehrwertsteuer ist ein Deckname für Preiserhöhung.X(

Vidscho
31.12.2010, 05:32
Mehrwertsteuer ist ein Deckname für Preiserhöhung.X(

Ein "Deckname" ist das nicht, aber die logische Folge einer Erhöhung der Mehrwertsteuer ist ein höherer Endpreis inklusive Mehrwertstreuer.

Soll ich's Dir vorrechnen?

OK?

Ein Produkt, das ohne MwSt. heute einen Preis von € 100,-- hat, kostet den Endkunden inklusive MwSt. € 119,--.

Dasselbe Produkt wird, sofern die MwSt. auf 25% angehoben wird, den Endkunden zukünftig € 125,-- kosten.

Das entspricht einer Verteuerung des Produkts inklusive MwSt. von 5,04%!

Bis dahin hat der Unternehmer, sagen wir mal der Fleischer, noch keinen Pfennig mehr netto verdient!

Sind dazu noch Fragen?

Ja?

OK!

Dann dies eben auch noch!

Ein Schreiner stellt eine Tür her!

Das Grundmaterial kostet ihn im EK sagen wir mal € 100,-- zzgl. 19% Mwst. Er zahlt also an seinen Vorlieferanten € 119,--.

Die MwSt. (richtig: Vorsteuer) macht der Schreiner in seiner monatlichen Umsatzsteuererklärung z. B. im Januar geltend, holt sich also die € 19,-- vom Finanzamt wieder.

Die weitere Verarbeitung des Materials, dass es dann 'ne richtige Tür wird, kostet ihn, inkl. aller Personalkosten, Kosten für Miete, Abschreibung für Maschinen und KFZ, Heizung, Strom, weitere € 100,--. Die in Kosten für Heizung und Strom etc. enthalten MwSt. lassen wir mal unberücksichtigt.

Bis die Türe also fertig ist, kostet sie den Schreiner € 200,-- (netto, exklusive Vorsteuer, die er sich vom Finanzamt schon wieder geholt hat).

Nun will er sich aber selbst € 100,-- (vor Einkommensteuer) einsacken, also beaufschlagt er die HK mit KF 1,5 = € 200,-- x 1,5 = € 300,-- (vor Umsatzsteuer = MwSt.)

Nun muss er die jeweils geltende Mwst., derzeit 19%, draufschlagen, das heißt:

19% aus € 300,-- = € 57,--!

Endpreis inklusive MwSt. also: € 300,-- zzgl. € 57,-- = € 357,--, die der Endkunde zu bezahlen hat, sofern die Tür zum Privaten zählt.

Diese € 57,-- muss der Schreinermeister, in dem Monat, in welchem er sie - praktisch anstelle des FA - vereinahmt hat, in seiner monatlichen Umsatzsteuervoranmeldung als vereinnahmt angeben und komplett abführen - bezogen auf ebendiese Tür.

Was geschieht also, wenn die Mwst. auf 25% erhöht wird, der Schreiner netto dieselben HK hat und er weiterhin seine KF von 1,5 aufrechterhält und er nicht mehr als seine € 100,-- vor Einkommenssteuer selber versacken will?

Nun, das ist ganz einfach:

Die Tür kostet dann eben € 300,-- + 25% MwSt. = € 375,-- für den Endkunden, ist also teuerer geworden, ohne dass der Schreinermeister mehr verdient hätte.

Ist das so weit verständlich dargelegt?

Don
31.12.2010, 07:04
Dies beides eingedenk, versteh' ich Deine Einlassung nicht!


Jetzt verstehen sich die Sozen schon untereinander nicht. Amüsant.

Vidscho
31.12.2010, 07:08
Jetzt verstehen sich die Sozen schon untereinander nicht. Amüsant.

Dümmer hast Du's gerade nicht?

schastar
31.12.2010, 08:12
Das klingt alles so, als wäre Mehrwertsteuer was Abwegiges.
Stell dir doch mal vor, du wärest ein Unternehmer. Du nimmst jedes Jahr eine Million Mehrwert ein. Jetzt kommt der Staat und verlangt von dir eine Steuer von 100 Prozent. Das zahlst du dem Staat mit der rechten Hand, wirst dafür hoch gelobt, und mit der linken Hand erhöhst du die Preise für deine Produkte und schon hast du das Geld zurück. Auf ein Lob der Verbraucher bist du doch nicht ein bisschen angewiesen.

?(?(?(

Eigentlich wollte ich dir antworten, aber ich wüsste nicht wie man es dir anders erklären könnte als es Vidscho schon getan hat.



Kleiner Anahng noch, die MwSt. kann durchaus einem Firma schaden.

günterbro
31.12.2010, 10:50
Ein "Deckname" ist das nicht, aber die logische Folge einer Erhöhung der Mehrwertsteuer ist ein höherer Endpreis inklusive Mehrwertstreuer.

Soll ich's Dir vorrechnen?

OK?

Ein Produkt, das ohne MwSt. heute einen Preis von € 100,-- hat, kostet den Endkunden inklusive MwSt. € 119,--.

Dasselbe Produkt wird, sofern die MwSt. auf 25% angehoben wird, den Endkunden zukünftig € 125,-- kosten.

Das entspricht einer Verteuerung des Produkts inklusive MwSt. von 5,04%!

Bis dahin hat der Unternehmer, sagen wir mal der Fleischer, noch keinen Pfennig mehr netto verdient!

Sind dazu noch Fragen?

Ja?

OK!

Dann dies eben auch noch!

Ein Schreiner stellt eine Tür her!

Das Grundmaterial kostet ihn im EK sagen wir mal € 100,-- zzgl. 19% Mwst. Er zahlt also an seinen Vorlieferanten € 119,--.

Die MwSt. (richtig: Vorsteuer) macht der Schreiner in seiner monatlichen Umsatzsteuererklärung z. B. im Januar geltend, holt sich also die € 19,-- vom Finanzamt wieder.

Die weitere Verarbeitung des Materials, dass es dann 'ne richtige Tür wird, kostet ihn, inkl. aller Personalkosten, Kosten für Miete, Abschreibung für Maschinen und KFZ, Heizung, Strom, weitere € 100,--. Die in Kosten für Heizung und Strom etc. enthalten MwSt. lassen wir mal unberücksichtigt.

Bis die Türe also fertig ist, kostet sie den Schreiner € 200,-- (netto, exklusive Vorsteuer, die er sich vom Finanzamt schon wieder geholt hat).

Nun will er sich aber selbst € 100,-- (vor Einkommensteuer) einsacken, also beaufschlagt er die HK mit KF 1,5 = € 200,-- x 1,5 = € 300,-- (vor Umsatzsteuer = MwSt.)

Nun muss er die jeweils geltende Mwst., derzeit 19%, draufschlagen, das heißt:

19% aus € 300,-- = € 57,--!

Endpreis inklusive MwSt. also: € 300,-- zzgl. € 57,-- = € 357,--, die der Endkunde zu bezahlen hat, sofern die Tür zum Privaten zählt.

Diese € 57,-- muss der Schreinermeister, in dem Monat, in welchem er sie - praktisch anstelle des FA - vereinahmt hat, in seiner monatlichen Umsatzsteuervoranmeldung als vereinnahmt angeben und komplett abführen - bezogen auf ebendiese Tür.

Was geschieht also, wenn die Mwst. auf 25% erhöht wird, der Schreiner netto dieselben HK hat und er weiterhin seine KF von 1,5 aufrechterhält und er nicht mehr als seine € 100,-- vor Einkommenssteuer selber versacken will?

Nun, das ist ganz einfach:

Die Tür kostet dann eben € 300,-- + 25% MwSt. = € 375,-- für den Endkunden, ist also teuerer geworden, ohne dass der Schreinermeister mehr verdient hätte.

Ist das so weit verständlich dargelegt?

Diese Abrechnung ist ein wertvolles Dokument. Mann o Mann - welch ein Djungel von Rechnerei! Aber es wird wohl so sein.
Der Erfinder war ja ein Sozialdemokrat, ein Minister für Finanzen! Mit Namen Schiller!! Der Verfasser der "Räuber" wird sich im Grabe rumgedreht haben, wie sein Name unter der Sanktionierung eines Räuberaktes ohne gleichen geschrieben steht!!!
Man muss sich mal diese Infamie platisch vorstellen! Soll ich dir das "verständlich darlegen"? Natürlich bin ich dir das ja schuldig.

Also:

Da erkannten eines Tage Mann und Maus in Deutschland, dass die Gewinne der Konzerne immer mehr stiegen, die Löhne aber nicht. Mit Recht forderten also Mann und Maus: "Die Unternehmer müssten mehr, also mehr Steuern bezahlen, damit der Staat mehr für uns tun kann.":)
Der genannte Sozialdemokrat nahm sich das zu Herzen und dachte darüber nach, wie er sich bei Mann und Maus für die nächsten Wahlen belieb machen kann, ohne es aber bei seinen Brötchengebern, den Konzernherren, zu verscheißen. Und so kam er auf die Idee:
Wir verkünden für Mann und Maus, dass die Unternehmer ab morgen 5 Prozent Steuern auf ihren Mehwert, den sie den Arbeitern vorbehalten, zu bezahlen haben. Bravo, riefen Mann und Maus: der ist unser Mann. der geht den Ausbeutern an den Kragen, ein echter Linker!
Die Wahlen kamen, Schiller wurde wieder gewählt.:hihi:
Es kam der Termin für die Mehrwertsteuer, und was geschah? Mann und Maus mussten für alles, was sie kauften 5 % mehr Geld bezahlen. Denn - was ihnen vor der Wahl nicht gesagt wurde, war die Erlaubnis des Finanzministers an die Unternehmer, dass sie die Steuer "auf den Verbraucher überwälzen" dürfen. Die Unternehmer blieben ungescchoren, ihre Regier-Marionette wurdwe noch mal Minister. Und Mann und Maus? Die trafn sich im Keller und mussten feststellen, dass unter ihnen niemand war, dem auch sie die Steuer auf den Mehrwert, den sie gar nie bekamen, "überwätzen" könnten.
Aber noch weiter unten - da war keiner.:umkipp:X(

Vidscho
31.12.2010, 11:02
Diese Abrechnung ist ein wertvolles Dokument. Mann o Mann - welch ein Djungel von Rechnerei! (

Eigentlich ist's ganz einfach!

Und wenn man's genau anschaut, ist's sogar so:

Ein Unternehmer der proportional zu seinem Umsatz monatlich sehr viel einbehaltene Mehrwertsteuer ans FA abführen muss, ist der, der - vor Steuern - am meisten Gewinn macht, also einen sehr guten Deckungsbeitrag erzielt.

Derjenige Unternehmer, der Monat für Monat vom FA Vorsteuerbeträge erstattet bekommt, wird - das liegt in der Natur der Sache - sehr bald pleite sein oder muss aus'm Privaten immer wieder nachschießen.

Aber nur so lange, bis ihm das FA den Laden dichtmacht, weil ein Unternehmen, das jahrelang keinen Gewinn macht, sinnlos - oder kriminell ist!

So einfach ist das!

elas
31.12.2010, 11:16
Hier wird "die Überalterung der Gesellschaft" vorgeschoben als Grund für die weitere Schröpfung der Deutschen zu Gunsten eines Millionenheers von Zuwanderern die in keiner Weise ihren Beitrag leisten zum deutschen System.

Das kann man nicht benennen weil es Rassismus wäre?!:D

Trashcansinatra
31.12.2010, 14:23
Hier wird "die Überalterung der Gesellschaft" vorgeschoben als Grund für die weitere Schröpfung der Deutschen zu Gunsten eines Millionenheers von Zuwanderern die in keiner Weise ihren Beitrag leisten zum deutschen System.

Das kann man nicht benennen weil es Rassismus wäre?!:D

Solange die betreffenden Zuwanderer


die geforderten Anforderungsprofile mit ihren Befähigungsprofilen erfüllen und
diese gewillt sind, sich in die kontinentaleuropäische Leitkultur angemessen zu integrieren


habe ich wahrlich nichts dagegen.

Ansonsten sollen sie in ihren Herkunftsländern bleiben.

klartext
31.12.2010, 14:44
Gegen eine moderate Anhebung von Steuern wäre nichts einzuwenden, wenn sie zu einer Verringerung der Staatsverschuldung führen würde.
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Steuermehreinnahmen nimmer nur zu noch höheren Staatsausgaben und Staatsverschuldung geführt haben.
Das Problem der Staatsfinanzen ist deshalb nur von der Ausgabenseite her zu lösen. Dies erfordert jedoch einen anderen Typ von Politikern.

günterbro
01.01.2011, 13:11
Eigentlich ist's ganz einfach!

Und wenn man's genau anschaut, ist's sogar so:

Ein Unternehmer der proportional zu seinem Umsatz monatlich sehr viel einbehaltene Mehrwertsteuer ans FA abführen muss, ist der, der - vor Steuern - am meisten Gewinn macht, also einen sehr guten Deckungsbeitrag erzielt.

Derjenige Unternehmer, der Monat für Monat vom FA Vorsteuerbeträge erstattet bekommt, wird - das liegt in der Natur der Sache - sehr bald pleite sein oder muss aus'm Privaten immer wieder nachschießen.

Aber nur so lange, bis ihm das FA den Laden dichtmacht, weil ein Unternehmen, das jahrelang keinen Gewinn macht, sinnlos - oder kriminell ist!

So einfach ist das!

Und das wird entsprechend deinem Avatar - vidshoüberwachtgermane

Noch Fragen?;)

Trashcansinatra
01.01.2011, 15:23
Und das wird entsprechend deinem Avatar - widshoüberwachtgermane

Noch Fragen?;)

Den Beitrag hättest du dir getrost sparen können!:no_no::whateva:

günterbro
01.01.2011, 15:48
Den Beitrag hättest du dir getrost sparen können!:no_no::whateva:

entschuldigung

Trashcansinatra
01.01.2011, 15:49
entschuldigung

Angenommen - d'accord!

günterbro
01.01.2011, 18:15
?(?(?(

Eigentlich wollte ich dir antworten, aber ich wüsste nicht wie man es dir anders erklären könnte als es Vidscho schon getan hat.



Kleiner Anahng noch, die MwSt. kann durchaus einem Firma schaden.

Ja, die Kleinen!:D

günterbro
01.01.2011, 18:20
Den Beitrag hättest du dir getrost sparen können!:no_no::whateva:

Lass mich mal dumm fragen:
Was war denn an diesem Gag so verwerflich?

Trashcansinatra
01.01.2011, 19:55
Lass mich mal dumm fragen:
Was war denn an diesem Gag so verwerflich?

Daß ein guter Beitrag auf eine persönliche Ebene gebracht wurde - nämlich der Lächerlichkeit preisgegeben worden ist. Dort gehört er aufgrund seiner Richtigkeit nicht hin.

günterbro
01.01.2011, 21:36
Daß ein guter Beitrag auf eine persönliche Ebene gebracht wurde - nämlich der Lächerlichkeit preisgegeben worden ist. Dort gehört er aufgrund seiner Richtigkeit nicht hin.
Oh, dann habe ich Mist gebaut. Das war positiv gemeint: Es wird "mit Video überwacht, dass ja nur die Kleinen Schaden nehmen...

Bräunie
01.01.2011, 21:44
Hier wird "die Überalterung der Gesellschaft" vorgeschoben als Grund für die weitere Schröpfung der Deutschen zu Gunsten eines Millionenheers von Zuwanderern die in keiner Weise ihren Beitrag leisten zum deutschen System.

Nicht nur das!

Den zugewanderten Kulturbereicherern, die nie in das deutsche Rentensystem eingezahlt haben, wird ein maßgebliches Geschenk erwiesen, dafür, dass sie nach ein paar Jährchen malochen eine üppige Rente einstreichen dürfen!

In der Oktober- Ausgabe des deutschen Nachrichtenmagazins "Zuerst" wird diese Problematik wie folgt auf den Punkt gebracht:

Ein wichtiges Argument der Einwanderungsbefürworter ist die dringende Notwendigkeit der Zuwanderung für unsere gesetzliche Rentenversicherung. Allerdings haben wir Leute in unser Land und damit in unsere gesetzlichen Versicherungen geholt, die bis zum Zeitpunkt ihrer Ankunft gar nicht in diesem Versicherungssystem waren. Damit haben wir den Gastarbeitern sozusagen ein Geschenk gemacht. Solange sie in Lohn- und Brot waren haben sie zwar in das System einbezahlt, aber meistens auf sehr niedrigem Niveau. Sie haben nicht viel verdient. Der statistische Effekt ist, dass wir dabei draufzahlen und keinen Nutzen haben. Die Behörden haben bei der Anwerbung nicht vorsortiert, sondern massenhaft schlecht ausgebildete Arbeitskräfte für einfachste Arbeiten in unser Land geholt.

Trashcansinatra
02.01.2011, 06:27
Oh, dann habe ich Mist gebaut. Das war positiv gemeint: Es wird "mit Video überwacht, dass ja nur die Kleinen Schaden nehmen...

Na ja :rolleyes: - aber jetzt: Довольно!

Lassen wir es also dabei mal bewenden.

Vidscho
02.01.2011, 07:04
Lassen wir es also dabei mal bewenden.

Seh' ich genau so!

:]

Don
02.01.2011, 08:15
Eigentlich ist's ganz einfach!



Derjenige Unternehmer, der Monat für Monat vom FA Vorsteuerbeträge erstattet bekommt, wird - das liegt in der Natur der Sache - sehr bald pleite sein oder muss aus'm Privaten immer wieder nachschießen.

Aber nur so lange, bis ihm das FA den Laden dichtmacht, weil ein Unternehmen, das jahrelang keinen Gewinn macht, sinnlos - oder kriminell ist!

So einfach ist das!

Und so falsch. Gilt nämlich nur wenn der Unternehmer seine Erlöse überwiegend im Inland erzielt.

Vidscho
02.01.2011, 08:31
Und so falsch. Gilt nämlich nur wenn der Unternehmer seine Erlöse überwiegend im Inland erzielt.

Vielen Dank für die Belehrung, Don!

:))

Aber für's Inland stimmt's doch, lieber Don, oder etwa nicht?

Und was die Auslandsumsätze betrifft:

Hast grad' ne Zahl zur Hand, wieviel Prozent der Umsätze, die insgesamt von deutschen Unternehmen erzielt werden, werden im Ausland erzielt? Ich frag' das nur, zu ergründen, welche Relevanz Deiner Einlassung wirklich zukommt, Don!

:))

Don
02.01.2011, 08:39
Vielen Dank für die Belehrung, Don!

:))

Aber für's Inland stimmt's doch, lieber Don, oder etwa nicht?

Und was die Auslandsumsätze betrifft:

Hast grad' ne Zahl zur Hand, wieviel Prozent der Umsätze, die insgesamt von deutschen Unternehmen erzielt werden, werden im Ausland erzielt? Ich frag' das nur, zu ergründen, welche Relevanz Deiner Einlassung wirklich zukommt, Don!

:))

Etwa 40% aus dem Stegreif. Über alles. Wir machen so etwa 80%.

Trashcansinatra
02.01.2011, 09:20
Und so falsch. Gilt nämlich nur wenn der Unternehmer seine Erlöse überwiegend im Inland erzielt.

Bei seinem Business macht er ja alles im Inland - Intrastat und umsatzsteuerfreie Rechnungen braucht er ja hier nicht. Abba das nur am Rande.

Vidscho
02.01.2011, 09:33
Etwa 40% aus dem Stegreif. Über alles. Wir machen so etwa 80%.

Genauer hast Du's nicht? Vielleicht mit'nem Link?

Mich würd' das wirklich interessieren.

Schon gefunden! (http://www.arbeitgeber.de/www/arbeitgeber.nsf/res/9CAAA912A50CAEB9C12575AD0042B0EB/$file/AChancenGlobalisierungnutzen.pdf)

FriedrichderGroße
03.01.2011, 21:15
Ich bin dafür, die Mehrwertsteuer zu senken.

günterbro
03.01.2011, 22:06
Ich bin dafür, die Mehrwertsteuer zu senken.

Nun ja, es würde die Nachfrage erhöhen, die Konjunktur verbessern, aber nur wenig.

Mehr bringt es, die Mehrwertsteuer progressiv und dann drastisch zu erhöhen und das Überwältzen auf die Verbraucher zu bestrafen. Denn die kassieren ja keinen Mehrwert.

Dubidomo
12.01.2011, 19:09
Schon gefunden! (http://www.arbeitgeber.de/www/arbeitgeber.nsf/res/9CAAA912A50CAEB9C12575AD0042B0EB/$file/AChancenGlobalisierungnutzen.pdf)

Das ist leider dümmlichster Unsinn. Bei vielen wird die Rente nicht reichen, sodass wir mit Steuergeldern - Die haben wir ja reichlich. - gewaltig zubuttern müssen. Eine ganze Generation von Rentnern muss wegen Kohlscher Idiotie von der harten Währung mit Minirenten auskommen. Das soll gut sein? Was ist daran gut?

Der niedrige Yuan widerlegt die Mär vom starken Euro. Der Euro bei einem Stand von 1:1 zum Dollar würde mit einem Schlag die Arbeitslosigkeit hinwegfegen und die Löhne und damit die Binnennachfrage würde kräftig ansteigen.
Die Steuerzuschüsse in Renten- und Krankenkassen könnten gestrichen werden, was sich in sinkenden Steuern niederschlagen würde.

Dubidomo
12.01.2011, 19:18
Nun ja, es würde die Nachfrage erhöhen, die Konjunktur verbessern, aber nur wenig.


Wirklich? Auf Grund welchen Zusammenhangs soll das funktionieren?
Beim aktuellen Stand an Kaufkraft, würde noch weniger gekauft und weniger könnte produziert werden. Das hat dann zur Folge, dass Arbeitsplätze wegfallen, die dann mit dem Mehr an Steuereinnahmen künstlich erhalten werden müssten oder das Mehr an Steuereinnahmen geht in die Finanzierung des Arbeitslosengeldes für die Arbeitnehmer, die durch die Mehrwertsteuererhöhung ihren Arbeitsplatz verloren haben.

Man erkennt sofort: Die Mehrwertsteuererhöhung ist in jedem Fall eine blendende Idee! :knie:

Revoli Toni
15.01.2011, 09:48
Nun ja, es würde die Nachfrage erhöhen, die Konjunktur verbessern, aber nur wenig.

Mehr bringt es, die Mehrwertsteuer progressiv und dann drastisch zu erhöhen und das Überwältzen auf die Verbraucher zu bestrafen. Denn die kassieren ja keinen Mehrwert.

Ich währ dafür die Mwst. auf 800% zu erhöhen und damit die Konjunktur entgültig zum erliegen zu bringen! Dann wird trotzt Erhöhung nix mehr gezahlt!

heide
15.01.2011, 10:25
"Mehrwertsteuererhöhung ist das sinnvollste Konzept"

Na, wer hätte das gedacht?!

:))



Das Thema brennt so derart unter den Nägeln der neofeudalen Politmischpoke, dass man schon mal jemanden zwischen Weihnachten und Silvester 2010 rumnöhlen läßt um spätestens nach der BW-Wahl 2011 zu sagen:

Ja! Er hat Recht! Rauf mit der Mehrwertsteuer!

Wie?

Aber ja!

Wenn schon, denn schon ... von 19% auf 25%, was einer Steigerung der Mehrwertsteuer von 31,58 % und einer Preissteigerung der 19%-pflichtigen Produkten von 5,04% entspricht.

Spätestens dann wird's hoffentlich vorbei sein, mit dem Geschwafel von der "Preisstabilität".

Sie wird kommen, die MWSt-Erhöhung. Das schreibe ich schon seit langer Zeit.
Und ,wenn ich mich auf mein Gefühl verlassen kann, wird die 7%-MWSt abgeschafft.

elas
15.01.2011, 10:35
Die ganze Einheit war ein Fehler.

Man hätte die DDR als europäische Region der gesamten EU überlassen sollen.:D