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Vollständige Version anzeigen : Verstrahlte Pennerleiche in der Asse beerdigt



Candymaker
21.12.2010, 13:53
Liegt in der Asse die Leiche eines Arbeiters, der in den 70er-Jahren in der Versuchs-Wiederaufarbeitungsanlage (WAK) im damaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe (KfK) tödlich verstrahlt wurde? In einer „heißen Zelle“ der WAK sollen in jener Zeit bei einem Störfall Flüssigkeiten wie Salpetersäure ausgelaufen sein, die zum Lösen abgebrannter Kernbrennstoffe dienen. Mit der Reinigung wurde eine Mannheimer Firma beauftragt, die ihre Arbeitskräfte unter Arbeitslosen und im Pennermilieu rekrutierte. Sie mussten den verstrahlten Raum mehrmals betreten, wobei sie jedes Mal ein neues Dosimeter erhielten. So ließ sich vertuschen, welcher Strahlung sie tatsächlich ausgesetzt waren. Einer der Männer bekam eine tödliche Dosis ab. Um einen Skandal zu vermeiden, wurde seine Leiche mit weiteren radioaktiven Abfällen in dem niedersächsischen Atommülllager entsorgt.

Den Fall habe es aber tatsächlich gegeben, sagt der Soziologieprofessor Wolf Schluchter, der an der BTU Cottbus den Lehrstuhl für sozialwissenschaftliche Umweltfragen innehat. Er habe von einem Mitarbeiter des KfK davon erfahren. Weiter berichtete ihm der Sohn eines Atommanagers, dass sein Vater von Unbekannten erschossen wurde.

Dabei handelt es sich nicht um einen klassische Detektivgeschichte. Schluchter liefert vielmehr eine Innenansicht aus Ministerien, Behörden und Firmen, die in jener Zeit versuchten, die Atomenergie unter allen Umständen durchzusetzen, wobei sie sich durchaus auch krimineller Machenschaften bedienten.

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/tid-20781/fakt-oder-phantasie-ein-toter-in-der-asse_aid_582642.html

Sprecher
21.12.2010, 20:41
Den Fall habe es aber tatsächlich gegeben, sagt der Soziologieprofessor Wolf Schluchter, der an der BTU Cottbus den Lehrstuhl für sozialwissenschaftliche Umweltfragen innehat.
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/tid-20781/fakt-oder-phantasie-ein-toter-in-der-asse_aid_582642.html

Scheint mir keine glaubwürdige Quelle zu sein. Klingt nach Räuberpistole aus dem Anti-Atom-Milieu.

El Lute
21.12.2010, 20:44
Wenn es nach der Vorstellung der Neoliberalen in diesem Land ginge, würden solche Tätigkeiten als 1,-€ Job vergeben.

Geronimo
21.12.2010, 20:47
Da labert ein Pole dummes Zeuchs.

Staber
21.12.2010, 21:02
Ich finde diese Mischung aus Fakten und Fiktion bedenklich. Entweder hat der Autor Beweise, dass die Vorfälle wirklich so passiert sind oder wir müssen sein Buch unter "Gruselgeschichten für's Lagerfeuer nach der nächsten Wendlanddemo" ablegen.


staber

twoxego
21.12.2010, 21:50
ganz erstaunlich ist trotzdem, dass überhaupt keine rede mehr vom "forschungsberkwerk" ist oder gar darüber, wer da eigentlich forschte und all dies genehmigte und geschehen liess.
kein wunder, dass da selbst das abwegigste
am ende niemanden mehr wirklich verblüffen könnte.