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Vollständige Version anzeigen : 78 Prozent der US-Amerikaner sind Kreationisten



Candymaker
19.12.2010, 19:40
Nach einer aktuellen Gallup-Umfrage sind noch immer 40 Prozent aller US-Bürger Meinung, dass Gott die Menschen vor 10.000 Jahren in ihrer jetzigen Gestalt geschaffen hat. Selbst 22 Prozent der Hochschulabgänger und 37 Prozent derjenigen mit einem College-Abschluss vertreten diese Meinung. Allerdings beschränkt sich die Abwehr der Evolution nicht auf die regelmäßigen Kirchengänger, von denen 60 Prozent harte Kreationisten sind. Aber nur 2 Prozent meinen, dass die Menschen sich ohne Einwirkung Gottes entwickelt haben, während 31 Prozent einer von Gott gelenkten Evolution, also dem sogenannten Intelligent Design, anhängen, was dann doch 91 Prozent zu Kreationisten macht, während diejenigen, die nicht zur Kirche gehen, stärker immun zu sein scheinen, auch wenn selbst hier nur 31 Prozent keine Einwirkung Gottes in der Evolution sehen.

http://www.heise.de/tp/blogs/6/148958

EinDachs
19.12.2010, 19:50
Den Prozentsatz im Titel versteh ich nicht.
40 % old-earth Kreationisten ist aber allein schon erschreckend genug.

Sheldon
19.12.2010, 20:16
http://www.usb-sicherheit.com/wp-content/uploads/2008/11/die_spinnen_01.jpeg

Nachbar
19.12.2010, 20:39
Nach einer aktuellen Gallup-Umfrage sind noch immer 40 Prozent aller US-Bürger Meinung, dass Gott die Menschen vor 10.000 Jahren in ihrer jetzigen Gestalt geschaffen hat. Selbst 22 Prozent der Hochschulabgänger und 37 Prozent derjenigen mit einem College-Abschluss vertreten diese Meinung. Allerdings beschränkt sich die Abwehr der Evolution nicht auf die regelmäßigen Kirchengänger, von denen 60 Prozent harte Kreationisten sind. Aber nur 2 Prozent meinen, dass die Menschen sich ohne Einwirkung Gottes entwickelt haben, während 31 Prozent einer von Gott gelenkten Evolution, also dem sogenannten Intelligent Design, anhängen, was dann doch 91 Prozent zu Kreationisten macht, während diejenigen, die nicht zur Kirche gehen, stärker immun zu sein scheinen, auch wenn selbst hier nur 31 Prozent keine Einwirkung Gottes in der Evolution sehen.

http://www.heise.de/tp/blogs/6/148958

Wieso schlagen mir Nachrichten aus der christianischen Welt so sehr auf den Magen?
Heute die Kreationisten, vor wenigen Wochen die pädophilen christianischen Priester des Gottes Jahwe, ...
Was wird morgen zu lesen sein?

Nachbar1088

derRevisor
19.12.2010, 20:40
Was sagt denn eigentlich der Vatikan dazu?

borisbaran
19.12.2010, 20:48
Heise = Trollhaufen.

Sauerländer
19.12.2010, 21:08
Was sagt denn eigentlich der Vatikan dazu?
Soweit mir bekannt:
Dass die Evolution, so wie die Naturwissenschaft sie beschreibt, stattgefunden hat, dies aber nicht zufällig, sondern weil Gott es so gefügt hat.
(Gegebenenfalls möge man mich eines Besseren belehren)

derRevisor
19.12.2010, 21:16
Soweit mir bekannt:
Dass die Evolution, so wie die Naturwissenschaft sie beschreibt, stattgefunden hat, dies aber nicht zufällig, sondern weil Gott es so gefügt hat.
(Gegebenenfalls möge man mich eines Besseren belehren)

Bedeutet im Grunde also die Aussage, dass die Gesetze des Universums nicht zufällig aufgestellt wurden, aber wissenschaftlich beschreibar sein können und dürfen. Nun ja, die haben sich daran ohnehin zu oft die Finger verbrannt.

Kann man das aber nicht auch als eine Form des Kreationismus auffassen?

Brotzeit
19.12.2010, 21:18
Soweit mir bekannt:
Dass die Evolution, so wie die Naturwissenschaft sie beschreibt, stattgefunden hat, dies aber nicht zufällig, sondern weil Gott es so gefügt hat.
(Gegebenenfalls möge man mich eines Besseren belehren)


:))


- Lächerlich! -


Schon mal "Dich umgedreht" und "so als Gedankenexperiment" 1 Lichtjahr zurück "ins All gezoomt" ? Wie klein wird das der blaue Erdenball ?
Unbedeutend klein .....


Wie hat G-TT das erste Neutron zusammengebastelt? :rolleyes:
Mit einer Pinzette aus dem Aldi - Süd , die im Sonderangebot war ?
Oder war es Aldi - Nord ?

BRDDR_geschaedigter
19.12.2010, 21:18
Wieso schlagen mir Nachrichten aus der christianischen Welt so sehr auf den Magen?
Heute die Kreationisten, vor wenigen Wochen die pädophilen christianischen Priester des Gottes Jahwe, ...
Was wird morgen zu lesen sein?

Nachbar1088

Das geht natürlich überhaupt nicht, sofort alle auf den CO2 neutralen Scheiterhaufen. :rolleyes:

Brotzeit
19.12.2010, 21:22
Nach einer aktuellen Gallup-Umfrage sind noch immer 40 Prozent aller US-Bürger Meinung,........................also dem sogenannten Intelligent Design, anhängen .............


Dann hat G-TT zweifelsohne nachweislich einen Fehler bei dem "Design" seines sogenannten "Masterplan" gemacht! ......
Der Fehler heißt : Error 01: Die bigotten und dummen Amerikaner! :hihi:

Sauerländer
19.12.2010, 21:30
Bedeutet im Grunde also die Aussage, dass die Gesetze des Universums nicht zufällig aufgestellt wurden, aber wissenschaftlich beschreibar sein können und dürfen.
So würde ich das verstehen, ja.

Kann man das aber nicht auch als eine Form des Kreationismus auffassen?
Im strikten Wortsinne schon.
Warum auch nicht? Weil das Wort für uns mittlerweile einen Klang hat, den viele Leute (nicht immer ohne Böswilligkeit) als vorsintflutlich auslegen?

Sauerländer
19.12.2010, 21:31
Dann hat G-TT zweifelsohne nachweislich einen Fehler bei dem "Design" seines sogenannten "Masterplan" gemacht! ......
Der Fehler heißt : Error 01: Die bigotten und dummen Amerikaner! :hihi:
Gott macht per definitionem keine Fehler.

Sauerländer
19.12.2010, 21:36
:))
- Lächerlich! -
Ich mag dich auch gerne. :)

Schon mal "Dich umgedreht" und "so als Gedankenexperiment" 1 Lichtjahr zurück "ins All gezoomt" ? Wie klein wird das der blaue Erdenball ?
Unbedeutend klein .....
Eben.
Ehrfurcht vor der Schöpfung ist Ehrfurcht vor dem Schöpfer.

Um einmal den Muselmanen ihr Standardwort zu entwenden:

Gott ist groß.

Sheldon
19.12.2010, 22:07
Soweit mir bekannt:
Dass die Evolution, so wie die Naturwissenschaft sie beschreibt, stattgefunden hat, dies aber nicht zufällig, sondern weil Gott es so gefügt hat.
(Gegebenenfalls möge man mich eines Besseren belehren)

Immer schön an denn letzten noch vorhandenen Strohhalm klammern. :P

Auch der Kreationismus steckt voller Denkfehler, die einem Laien zwar nicht auffallen müssen, aber bei Fachleuten schallendes Gelächter verursachen.

Und für deine These gibt es nicht denn geringsten Ansatz, das daran etwas wahres sein könnte. Selbst die biblischen Schauermärchen haben damit nicht das geringste zutun.

Warum belügst du dich eigendlich selber?

Sauerländer
19.12.2010, 22:18
Immer schön an denn letzten noch vorhandenen Strohhalm klammern. :P
Suggerieren wir mal wieder, die atheistische Behauptung sei bewiesene Tatsache? Das wird durch ewiges Wiederholen kein Stück wahrer. ;)

Warum belügst du dich eigendlich selber?
Ich vermag nicht zu erkennen, inwiefern ich das tue.

Falls damit gemeint ist, warum ich nicht meine Überzeugungen über Bord werfe und mich der atheistischen Ideologie hingebe:
Weil sie mich nicht überzeugt, weil ich sie vielfach als äußerst dumpf empfinde, weil viele ihrer Konsequenzen, soweit ich sie beobachten kann, für verheerend halte, weil schlicht und einfach in meinen Augen ihre Kernaussage falsch ist.

EinDachs
19.12.2010, 22:20
Soweit mir bekannt:
Dass die Evolution, so wie die Naturwissenschaft sie beschreibt, stattgefunden hat, dies aber nicht zufällig, sondern weil Gott es so gefügt hat.
(Gegebenenfalls möge man mich eines Besseren belehren)

Nein, das dürft schon passen.

Oder wie es ein Priester oder Kardinal (ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr genau) mal ausgedrückt hat: "Gott ist allmächtig, natürlich kann er Evolution verwenden".

Sheldon
19.12.2010, 22:35
Suggerieren wir mal wieder, die atheistische Behauptung sei bewiesene Tatsache? Das wird durch ewiges Wiederholen kein Stück wahrer. ;)
Eine bewiesene Tatsache ist, das es nicht denn allerkleinsten geringsten Beweis, oder etwas was als solches deuten könne existiert. Es gibt rein garnichts, was euren Schöpferwahn stützt. Er existiert nur in eurem Wunschträumen und solange sich daran nichts ändert, bleibe ich bei meinem atheistischen Weltbild.




Ich vermag nicht zu erkennen, inwiefern ich das tue.

Weil du die Evolution schon als Wahrheit anerkannt hast, was im übrigen schon eine große Leistung für einen Gläubigen ist. Jetzt versuchst du dir ein Weltbild zusammen zu reimen, wie du beide Weltanschauungen trotzdem vereinigen kannst und herausgekommen ist das, was du in dem letzten Post geschrieben hast. Wirklich logischer als die Urgeschichte ist das aber auch nicht. Im Mittelalter wärst du dafür aber trotzdem auf denn Scheiterhaufen gelandet.

[QUOTE=Sauerländer;4269988]
Falls damit gemeint ist, warum ich nicht meine Überzeugungen über Bord werfe und mich der atheistischen Ideologie hingebe:
Weil sie mich nicht überzeugt, weil ich sie vielfach als äußerst dumpf empfinde, weil viele ihrer Konsequenzen, soweit ich sie beobachten kann, für verheerend halte, weil schlicht und einfach in meinen Augen ihre Kernaussage falsch ist.

Noch weiter kannst du nicht um denn heißen Brei drumrum reden oder?

Sheldon
19.12.2010, 22:38
Nein, das dürft schon passen.

Oder wie es ein Priester oder Kardinal (ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr genau) mal ausgedrückt hat: "Gott ist allmächtig, natürlich kann er Evolution verwenden".

Man kann es auch anders sagen:

Gott ist allmächtig. Er brauch noch nichtmal selber zu existieren um ein Universum zu erschaffen. ;)

heide
20.12.2010, 07:06
Soweit mir bekannt:
Dass die Evolution, so wie die Naturwissenschaft sie beschreibt, stattgefunden hat, dies aber nicht zufällig, sondern weil Gott es so gefügt hat.
(Gegebenenfalls möge man mich eines Besseren belehren)

Wobei die Evolution immer noch unter der "Kategorie Theorie" abgehandelt wird.

heide
20.12.2010, 07:16
Eine bewiesene Tatsache ist, das es nicht denn allerkleinsten geringsten Beweis, oder etwas was als solches deuten könne existiert. Es gibt rein garnichts, was euren Schöpferwahn stützt. Er existiert nur in eurem Wunschträumen und solange sich daran nichts ändert, bleibe ich bei meinem atheistischen Weltbild.


[QUOTE=Sauerländer;4269988]
Ich vermag nicht zu erkennen, inwiefern ich das tue.

Weil du die Evolution schon als Wahrheit anerkannt hast, was im übrigen schon eine große Leistung für einen Gläubigen ist. Jetzt versuchst du dir ein Weltbild zusammen zu reimen, wie du beide Weltanschauungen trotzdem vereinigen kannst und herausgekommen ist das, was du in dem letzten Post geschrieben hast. Wirklich logischer als die Urgeschichte ist das aber auch nicht. Im Mittelalter wärst du dafür aber trotzdem auf denn Scheiterhaufen gelandet.



Noch weiter kannst du nicht um denn heißen Brei drumrum reden oder?

Warum sollte es für einen Gläubigen nicht möglich sein, die Evolution mit dem Glauben zu verbinden?
Glaubst Du, alle Gläubigen würden ein Steinzeit-Denken haben?

Stanley_Beamish
20.12.2010, 07:20
:))


- Lächerlich! -


Schon mal "Dich umgedreht" und "so als Gedankenexperiment" 1 Lichtjahr zurück "ins All gezoomt" ? Wie klein wird das der blaue Erdenball ?
Unbedeutend klein .....


Wie hat G-TT das erste Neutron zusammengebastelt? :rolleyes:
Mit einer Pinzette aus dem Aldi - Süd , die im Sonderangebot war ?
Oder war es Aldi - Nord ?

Welche Erklärung hast du für das erste Neutron? Wo kam das her? Und was war davor?

Sathington Willoughby
20.12.2010, 07:29
Soweit mir bekannt:
Dass die Evolution, so wie die Naturwissenschaft sie beschreibt, stattgefunden hat, dies aber nicht zufällig, sondern weil Gott es so gefügt hat.
(Gegebenenfalls möge man mich eines Besseren belehren)

Dazu einige Stränge im Religionsforum.
Da Gott bisher nicht bewiesen werden konnte, die Evolution ohne Gott viel besser erklärbar ist und Gott, so er die Evolution in Gang gesetzt hat, den Menschen nicht direkt geschaffen hat (was die heiligen Bücher immer wieder behaupten), glaube ich nicht an diese Version.

Artemud-de-Gaviniac
20.12.2010, 07:29
Im Anfang war die Langeweile ....

und die tat dann Etwas gegen sich selbst :cool2:

Sathington Willoughby
20.12.2010, 07:34
Welche Erklärung hast du für das erste Neutron? Wo kam das her? Und was war davor?

Der Urknall, was davor war, ist noch strittig. Jedenfalls ist der Verlauf der Entwicklung so, das es vom weniger Komplexen zum mehr Komplexen verläuft. Postuliert man einen GOtt, so muss man den erklären, d.h. man muss nicht nur das Erschaffen eines Neutrones (bzw. der Strahlng, des Urknalls etc.), sondern die Erschaffung des perfekten Wesens aus dem Nichts erklären.
Zudem muss man viele unschlüssige Dinge der religiösen Literatur so umdeuten, das sie halbwegs mit der heutigen WIssenschaft in Einklang gebracht werden können - eine Sisiphusaufgabe!

Was die Kreationisten betrifft, ist es schlimm, das in einem zivilisierten Land so ein Aberglaube, der -zigmal widerlegt wurde, so boomen kann.
Die Zahlen halte ich für übertrieben, Fakt ist aber, das im Bible belt viel von denen rumschwirren und ihre Lehren verbreiten, die von Bush junior unterstützt wurden.

Artemud-de-Gaviniac
20.12.2010, 07:35
Dazu einige Stränge im Religionsforum.
Da Gott bisher nicht bewiesen werden konnte, die Evolution ohne Gott viel besser erklärbar ist und Gott, so er die Evolution in Gang gesetzt hat, den Menschen nicht direkt geschaffen hat (was die heiligen Bücher immer wieder behaupten), glaube ich nicht an diese Version.


die Evolution ist die Alternative der Langweile ,von dieser mit einem
immensen Spieltrieb geschaffen ...dieser ist so immens das die Langeweile,vor
lauter Auspielen aller Spielmöglichkeiten ,nicht mehr dazu kommt sich als
Langeweile zu präsentieren .....

Sathington Willoughby
20.12.2010, 07:48
die Evolution ist die Alternative der Langweile ,von dieser mit einem
immensen Spieltrieb geschaffen ...dieser ist so immens das die Langeweile,vor
lauter Auspielen aller Spielmöglichkeiten ,nicht mehr dazu kommt sich als
Langeweile zu präsentieren .....

Nicht schlecht, es ist aber auch einfach nur die Gier nach einem vollen Bauch und einem attraktiveren Sexpartner. ;)

Helmuth
20.12.2010, 09:18
SO kann man nicht diskutieren wenn ein jeder von etwas anderem redet. Unter Gott verstehen wir eine Person,mit der man komunizieren kann etc.
Wozu braucht man da Theorien um festzustellen,dass es zwischen dem Menschen und den anderen Tieren keinen Unterschied gibt? Wer das nicht sieht muss blind sein.
Die Evolution findet doch auch heute noch bei jeder Entstehung des Menschen im Uterus (Gebärmutter) statt ! Und wenn man diese Diskussionen hier verfolgt,dann stellt man fest,dass diese auch jetzt noch stattfindet,und zwar rückwärts ! Was übrigens schon Konraad Lorenz erkannt hat.

FranzKonz
20.12.2010, 09:25
Wobei die Evolution immer noch unter der "Kategorie Theorie" abgehandelt wird.

Das hat sie mit der Allgemeinen Hühnertheorie gemeinsam.

Sheldon
20.12.2010, 10:47
Wobei die Evolution immer noch unter der "Kategorie Theorie" abgehandelt wird.

Du scheinst Theorie und These durcheinander zu bringen.


Das Wort Theorie (griechisch θεωρείν theorein: beobachten, betrachten, [an]schauen; θεωρία theoría: Anschauung, Überlegung, Einsicht, wissenschaftliche Betrachtung; wörtlich: „Schau des Göttlichen“, theos; die Betrachtung oder Wahrnehmung des Schönen als moralische Kategorie) bezeichnete ursprünglich die Betrachtung der Wahrheit durch reines Denken, unabhängig von ihrer Realisierung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie


Die These bezeichnet eine wissenschaftlich zu beweisende Behauptung oder einen Leitsatz. Das Wort These ist abgeleitet von griechisch θέσις, thésis = ‚Platz‘, ‚Stelle‘, ‚Lage‘ – hier im Sinne von ‚Satz‘, ‚Vorschlag‘, ‚Behauptung‘ (als Ausgangspunkt) – und ursprünglich von tithenai = ‚ablegen‘.
http://de.wikipedia.org/wiki/These


Eine Theorie beschreibt die wissenschaftliche Beobachtung der Realtiät, eben wie die Evolutions- oder die Relativitätstheorie. Es ist der aktuelle Stand der Dinge und muß als wahr angesehen werden. Eine These ist nur eine Behauptung, die keinerlei Verifikation aufweisen kann.

Die Evolution ist die am meisten untersuchte wissenschaftliche Theorie überhaupt und sie hat allen Überprüfungen stand gehalt. Sie ist bewiesen, wogegen von euch nur die Behauptung aufgestellt wurde, das ein Gott das Universum und darin denn Menschen als Mittelpunkt nach einem festgelegten Plan aus dem Nichts erschaffen habt. Dafür könnt ihr nicht denn geringsten Beweis, ob direkt oder indirekt aufweisen.



Warum sollte es für einen Gläubigen nicht möglich sein, die Evolution mit dem Glauben zu verbinden?
Glaubst Du, alle Gläubigen würden ein Steinzeit-Denken haben?
Die Schöpfung ist pures Steinzeit-Denken und ein planloses Wunschdenken. Die Steinzeitmenschen sind dabei weiter gewesen als ihr. Sie suchten Antworten und da sie nichts anderes hatten, entwickelten sie die These der Götterexistenz um überhaupt eine Erklärung zu bekommen. Heute gibt es aber eine wissenschaftlich bewiesene Alternative und ihr ignoriert sie einfach, weil sie nicht mit euren Wunschtraum kompatibel ist.

-jmw-
20.12.2010, 12:18
Eine bewiesene Tatsache ist, das es nicht denn allerkleinsten geringsten Beweis, oder etwas was als solches deuten könne existiert.
Ein Papist könnte Dich hier auf zahlreiche von Rom angeblich dokumentierte und geprüfte "Wunder" hinweisen, was ich an seiner statt hiermit tue.

-jmw-
20.12.2010, 12:26
Wozu braucht man da Theorien um festzustellen,dass es zwischen dem Menschen und den anderen Tieren keinen Unterschied gibt?
Nenne uns bitte drei Tiere, die sich nicht von Dir unterscheiden und also Deiner Aussage, es gäbe keine Unterschiede, zugestimmt haben, derzeit zustimmen oder noch zustimmen werden.

Sheldon
20.12.2010, 12:27
Ein Papist könnte Dich hier auf zahlreiche von Rom angeblich dokumentierte und geprüfte "Wunder" hinweisen, was ich an seiner statt hiermit tue.

Ich erkenne nur Wunder an, die von seriöser Seite, also nicht nur vom Vatikan anerkannt wurden.

Das diese Skepsis berechtig ist, zeigt das sich der Vatikan beispielsweise bis heute strikt weigert, diverse blutende Statuen wissenschaftlich untersuchen zu lassen.

Also bitte, zeig mir nur eines ;)

-jmw-
20.12.2010, 12:34
Wer sonst als der Vatikan untersucht denn solche "Wunder"?

Sheldon
20.12.2010, 14:47
Wer sonst als der Vatikan untersucht denn solche "Wunder"?

Der Vatikan als größter Nutzniesser dieser angeblichen Wundern ist nicht gerade die vertrauenserweckend. Besonders wenn er sich strikt weigert, diese Wunder von ausserkirchlichen Institutionen untersuchen zu lassen.

http://www.westline.de/lifestyle/fernsehen/Macht-der-Wunder-Die-Geheimnisse-des-Vatikans;art324,300412

heide
20.12.2010, 15:15
Du scheinst Theorie und These durcheinander zu bringen.



Eine Theorie beschreibt die wissenschaftliche Beobachtung der Realtiät, eben wie die Evolutions- oder die Relativitätstheorie. Es ist der aktuelle Stand der Dinge und muß als wahr angesehen werden. Eine These ist nur eine Behauptung, die keinerlei Verifikation aufweisen kann.

Die Evolution ist die am meisten untersuchte wissenschaftliche Theorie überhaupt und sie hat allen Überprüfungen stand gehalt. Sie ist bewiesen, wogegen von euch nur die Behauptung aufgestellt wurde, das ein Gott das Universum und darin denn Menschen als Mittelpunkt nach einem festgelegten Plan aus dem Nichts erschaffen habt. Dafür könnt ihr nicht denn geringsten Beweis, ob direkt oder indirekt aufweisen.


Die Schöpfung ist pures Steinzeit-Denken und ein planloses Wunschdenken. Die Steinzeitmenschen sind dabei weiter gewesen als ihr. Sie suchten Antworten und da sie nichts anderes hatten, entwickelten sie die These der Götterexistenz um überhaupt eine Erklärung zu bekommen. Heute gibt es aber eine wissenschaftlich bewiesene Alternative und ihr ignoriert sie einfach, weil sie nicht mit euren Wunschtraum kompatibel ist.

Au weia!

heide
20.12.2010, 15:23
Das hat sie mit der Allgemeinen Hühnertheorie gemeinsam.

?(?(?(

Ich möchte nicht dumm sterben und bitte Dich, mich aufzuklären! Danke, wenn Du Dir die Mühe machen solltest.

FranzKonz
20.12.2010, 15:25
?(?(?(

Ich möchte nicht dumm sterben und bitte Dich, mich aufzuklären! Danke, wenn Du Dir die Mühe machen solltest.

Nun, beides sind Theorien. :))

Die Relativitätstheorie übrigens auch.

-jmw-
20.12.2010, 16:14
Tja, es ist eine Zwickmühle.
Ich würd die Wissenschaft auch nicht an meine Unterbüx lassen, selbst wenn's vielleicht interessant für sie wär.
Dass ich sie aber nicht lasse, ändert ja nix an den Tatsachen.


(Zur Klarstellung: Um Wunder geht es in dem Vergleich jetzt nicht. :D)


Der Vatikan als größter Nutzniesser dieser angeblichen Wundern ist nicht gerade die vertrauenserweckend. Besonders wenn er sich strikt weigert, diese Wunder von ausserkirchlichen Institutionen untersuchen zu lassen.

http://www.westline.de/lifestyle/fernsehen/Macht-der-Wunder-Die-Geheimnisse-des-Vatikans;art324,300412

heide
20.12.2010, 16:38
Nun, beides sind Theorien. :))

Die Relativitätstheorie übrigens auch.
Oder, wie ich von einem User berichtigt wurde: Thesen? Weil ich Theorie mit Thesen verwechselt habe?

Sheldon
20.12.2010, 16:46
Tja, es ist eine Zwickmühle.
Ich würd die Wissenschaft auch nicht an meine Unterbüx lassen, selbst wenn's vielleicht interessant für sie wär.
Dass ich sie aber nicht lasse, ändert ja nix an den Tatsachen.


(Zur Klarstellung: Um Wunder geht es in dem Vergleich jetzt nicht. :D)

Das ist nicht deine Unterbüx, bzw die des Vatikans. Wenn es wirklich ein Wunder eures Gottes wäre, hätte er sie für alle Menschen gemacht, und nicht nur für den Vatikan.


Mal angenommen ich würde behaupten, in meinem Garten wohnen Zauberelfen. Die Presse klopft bei mir an und fragt mich, ob sie mal in meinem Garten schauen dürfte um die Elfen selber mal zu sehen. Ich sage: nein das geht nicht, gehe stattdessen an meinem Computer und drucke über Photoshop ein Bild meines Gartens aus, in dem Zauberelfen zu sehen sind. Die Presse sagt, das sie sich lieber selber überzeugen möchten. Ich verweigere dies, und sage das mein Garten mein Privateigentum ist, und niemand anderer ihn betreten darf. Das Bild und meine Aussage müssen als Beweis genügen, mehr gibt es nicht. Und nun soll die Presse gefälligst schreiben, das in meinem Garten wirklich völlig unzweifelhaft Zauberwesen wohnen.

Würde dich das zufrieden stellen?

heide
20.12.2010, 16:48
Ich erkenne nur Wunder an, die von seriöser Seite, also nicht nur vom Vatikan anerkannt wurden.

Das diese Skepsis berechtig ist, zeigt das sich der Vatikan beispielsweise bis heute strikt weigert, diverse blutende Statuen wissenschaftlich untersuchen zu lassen.

Also bitte, zeig mir nur eines ;)
wobei nicht außer acht zu lassen ist
..."Wunder gibt es immer wieder"....
Es ist immer eine Betrachtungsweise derjenigen, die glauben, dass es Wunder gibt.
Über die Wunder im NT kann mit Recht diskutiert werden.

Ajax
20.12.2010, 17:25
Warum sollte es für einen Gläubigen nicht möglich sein, die Evolution mit dem Glauben zu verbinden?
Glaubst Du, alle Gläubigen würden ein Steinzeit-Denken haben?

Evolution und die Schöpfungsgeschichte, ergo der christliche Glaube, schließen sich gegenseitig aus. Die Schöpfungsgeschichte geht davon aus, dass alle Lebewesen nach einem Masterplan geschaffen worden sind und bei ihrer Entstehung perfekt waren und sind. Die Evolutionstheorie besagt aber, dass alle Lebewesen durch Mutation, Umwelteinflüsse und letztendlich Zufälle so wurden, wie sie sind.

Wenn du deinen Glauben nun mit der Evolutionstheorie verbinden willst, müsstest du mir erklären, wieso ein Schöpfer erst affenartige Lebewesen schuf, aus denen sich dann erst im Laufe von mehreren Millionen Jahren Menschen entwickelten oder warum er zuallererst Dinosaurier erschuf und sie wieder aussterben ließ, warum er erst Einzeller schuf und nicht auf Anhieb komplexe Lebensformen usw. Es entstünden zu viele Widersprüche.

Entweder man glaubt oder man modifiziert seinen Glauben je nach Stand der Wissenschaft, aber ob man das dann noch als Glauben bezeichnen kann? Ich denke nicht.

FranzKonz
20.12.2010, 17:26
Oder, wie ich von einem User berichtigt wurde: Thesen? Weil ich Theorie mit Thesen verwechselt habe?

Nein Theorien. Sonst würde es nicht Allgemeine Hühnertheorie sondern Allgemeine Hühnerthese heißen. :))

-jmw-
20.12.2010, 17:29
Ich sähe mich nicht veranlasst, anzunehmen, dass Elfen irgendeiner Art gerade in Deinem Garten wohnen.

Allerdings würde ich weder erwarten, dass Du ablässt von Deiner Tatsachenbehauptung hinsichtlich der Elfen, noch würd ich fordern, Deinen Garten zwangsweise auf Elfen untersuchen zu lassen.
Auch würde ich für den Fall, dass Du unter Verweis auf die Elfen handelst, Dein Tun ggf. anders bewerten als im Falle einer elfenfreien Handlung.

So ungefähr handeln dann ja die Katholiken auch: Niemand muss in die Kirche, aber sie verlangen, dass, was sie für "Wahrheit" halten, berücksichtigt wird, so wie andere "Wahrheiten" auch Berücksichtigung fordern.


Das ist nicht deine Unterbüx, bzw die des Vatikans. Wenn es wirklich ein Wunder eures Gottes wäre, hätte er sie für alle Menschen gemacht, und nicht nur für den Vatikan.


Mal angenommen ich würde behaupten, in meinem Garten wohnen Zauberelfen. Die Presse klopft bei mir an und fragt mich, ob sie mal in meinem Garten schauen dürfte um die Elfen selber mal zu sehen. Ich sage: nein das geht nicht, gehe stattdessen an meinem Computer und drucke über Photoshop ein Bild meines Gartens aus, in dem Zauberelfen zu sehen sind. Die Presse sagt, das sie sich lieber selber überzeugen möchten. Ich verweigere dies, und sage das mein Garten mein Privateigentum ist, und niemand anderer ihn betreten darf. Das Bild und meine Aussage müssen als Beweis genügen, mehr gibt es nicht. Und nun soll die Presse gefälligst schreiben, das in meinem Garten wirklich völlig unzweifelhaft Zauberwesen wohnen.

Würde dich das zufrieden stellen?

Sheldon
20.12.2010, 17:42
wobei nicht außer acht zu lassen ist
..."Wunder gibt es immer wieder"....
Es ist immer eine Betrachtungsweise derjenigen, die glauben, dass es Wunder gibt.
Über die Wunder im NT kann mit Recht diskutiert werden.

Ich rede nicht über biblische Wunder, die eh nicht verifiziert werden können, sondern über solche die im heute passieren. Blutweinende Madonnenstatuen beispielsweise, wo sich die Kirche bis heute weigert, diese Statuen auf eventuelle Manipulationen untersuchen zu lassen.

"Wunder gibt es immer wieder" kenne ich nur als alten Schlager. Von einem selbigen, wo ein Manipulationsverdacht ausgeschlossen werden kann, hab ich noch nie etwas gehört.

Sheldon
20.12.2010, 17:44
Ich sähe mich nicht veranlasst, anzunehmen, dass Elfen irgendeiner Art gerade in Deinem Garten wohnen.

Allerdings würde ich weder erwarten, dass Du ablässt von Deiner Tatsachenbehauptung hinsichtlich der Elfen, noch würd ich fordern, Deinen Garten zwangsweise auf Elfen untersuchen zu lassen.
Auch würde ich für den Fall, dass Du unter Verweis auf die Elfen handelst, Dein Tun ggf. anders bewerten als im Falle einer elfenfreien Handlung.

So ungefähr handeln dann ja die Katholiken auch: Niemand muss in die Kirche, aber sie verlangen, dass, was sie für "Wahrheit" halten, berücksichtigt wird, so wie andere "Wahrheiten" auch Berücksichtigung fordern.

Ok. Uund genau auf die gleiche Weise sehe ich mich nicht veranlasst anzunehmen, das an irgend einem vom Vatikan verifizierten Wunder mehr dran ist, als ein plumper Manipulationsversuch.

-jmw-
20.12.2010, 17:53
Na, dann sind wir uns ja einig! :)

Sheldon
20.12.2010, 18:23
Na, dann sind wir uns ja einig! :)

Dann können die sog. Wunder als Gottesbeweis wegfallen und dem Gläubigen wieder einmal nichts als seine Spukgeschichten. :)

zoon politikon
20.12.2010, 18:33
Evolution und die Schöpfungsgeschichte, ergo der christliche Glaube, schließen sich gegenseitig aus. Die Schöpfungsgeschichte geht davon aus, dass alle Lebewesen nach einem Masterplan geschaffen worden sind und bei ihrer Entstehung perfekt waren und sind. Die Evolutionstheorie besagt aber, dass alle Lebewesen durch Mutation, Umwelteinflüsse und letztendlich Zufälle so wurden, wie sie sind.

Wenn du deinen Glauben nun mit der Evolutionstheorie verbinden willst, müsstest du mir erklären, wieso ein Schöpfer erst affenartige Lebewesen schuf, aus denen sich dann erst im Laufe von mehreren Millionen Jahren Menschen entwickelten oder warum er zuallererst Dinosaurier erschuf und sie wieder aussterben ließ, warum er erst Einzeller schuf und nicht auf Anhieb komplexe Lebensformen usw. Es entstünden zu viele Widersprüche.

Entweder man glaubt oder man modifiziert seinen Glauben je nach Stand der Wissenschaft, aber ob man das dann noch als Glauben bezeichnen kann? Ich denke nicht.

Nein, die Schöpfungsgeschichte ist ein Mythos, der als Hymnus oder als Erzählung der Welt göttliche Qualtität zuschreibt und keinerlei naturwissenschaftlichen Erklärungsanspruch aufweist!
Ich kann ohne Probleme sagen, klar, die Evolutionstheorie stimmt, die Erde ist aus naturwissenschaftlicher Sicht so entstanden, aber die Welt ist Gottes Schöpfung, sie ist uns gegeben, wir sind in die Verantwortung gegenüber der Welt gestellt. Um mit Kant zu sprechen, die Evolutionstheorie ist das "Ding an sich", durch die Schöpfungsgeschichte wird sie zum "Ding für mich".

Kreationistische Positionen schreiben dem Bibeltext etwas zu, was er überhaupt nicht intendiert. Diese Überforderungen und Überinterpretationen antiker Texte sind abzulehnen, sie verfälschen die Botschaft des Textes.
Die Perspektive der Schöpfungsberichte ist eine philosophische.

PS: Andererseits, mir kann keiner der Kreationistenhasser weismachen, dass es ihn auch nur im geringsten in seinem Leben beeinflusst, ob es da mal in irgendeinem Paläolithikum oder Kambrium oder Silur oder was weiß ich vor Milliarden und Millionen Jahren mal irgendwelche Trilobiten gab oder nicht.
Es ist einfach für das normale Leben völlig irrelevant.

-jmw-
20.12.2010, 18:40
Mitnichten!
Sind die "Wunder" doch etwas, was, sofern es sich tatsächlich fallweise um solche handelt, als Indiz genommen werden können von dem, der sie erlebt, für was-auch-immer und also auch für die Kirche für ihre Position.

Mit anderen Worten: Wenn etwas ein "Wunder" ist, dann sollte die Kirche natürlich auch uns sagen, sie hätte es uns doch gesagt. :)


Dann können die sog. Wunder als Gottesbeweis wegfallen und dem Gläubigen wieder einmal nichts als seine Spukgeschichten. :)

Wolf
20.12.2010, 19:31
Die Frage ist ja, ob diese Kreationisten Gott als vermenschlichtes Wesen ansehen oder als "Weltengeist".

Brotzeit
20.12.2010, 20:01
Gott macht per definitionem keine Fehler.

:pray:

:bow:

:mf_popeanim:

:clp:

:))

:rofl:

Brotzeit
20.12.2010, 20:03
Ich mag dich auch gerne. :)

Eben.
Ehrfurcht vor der Schöpfung ist Ehrfurcht vor dem Schöpfer.

Um einmal den Muselmanen ihr Standardwort zu entwenden:

Gott ist groß.


Meine Erfahrung in der harten Realtität und mein Sinn für diese gebieten mir
hierrauf nicht weiter einzugehen.

Brotzeit
20.12.2010, 20:07
Welche Erklärung hast du für das erste Neutron? Wo kam das her? Und was war davor?


Noch sind wir nicht soweit ; wir werden es abar schaffen logisch zu erklären!
Doch das werden wir beide nicht mehr erleben!

Nur mal so ....

Es gibt keine g-ttlichen Pinzetten! :rolleyes:

heide
20.12.2010, 21:03
Ich rede nicht über biblische Wunder, die eh nicht verifiziert werden können, sondern über solche die im heute passieren. Blutweinende Madonnenstatuen beispielsweise, wo sich die Kirche bis heute weigert, diese Statuen auf eventuelle Manipulationen untersuchen zu lassen.

"Wunder gibt es immer wieder" kenne ich nur als alten Schlager. Von einem selbigen, wo ein Manipulationsverdacht ausgeschlossen werden kann, hab ich noch nie etwas gehört.

..."heute oder morgen können sie geschehn"...

Ich gebe Dir natürlich Recht. Ich glaube weder an die Wallfahrtsorte, noch an die "tollen"Madonnen",die dieses oder jenes ........
Ich würde nie nach Lourdes fahren. Raus geworfenes Geld. Und genau da liegt der Hase begraben:......."Es leben die "Gläubigen", aber vor allem der Tourismus, um die "dummen" Gläubigen zu schröpfen. Aber, jeder so, wie er kann und wie er mag.

heide
20.12.2010, 21:11
Evolution und die Schöpfungsgeschichte, ergo der christliche Glaube, schließen sich gegenseitig aus. Die Schöpfungsgeschichte geht davon aus, dass alle Lebewesen nach einem Masterplan geschaffen worden sind und bei ihrer Entstehung perfekt waren und sind. Die Evolutionstheorie besagt aber, dass alle Lebewesen durch Mutation, Umwelteinflüsse und letztendlich Zufälle so wurden, wie sie sind.

Wenn du deinen Glauben nun mit der Evolutionstheorie verbinden willst, müsstest du mir erklären, wieso ein Schöpfer erst affenartige Lebewesen schuf, aus denen sich dann erst im Laufe von mehreren Millionen Jahren Menschen entwickelten oder warum er zuallererst Dinosaurier erschuf und sie wieder aussterben ließ, warum er erst Einzeller schuf und nicht auf Anhieb komplexe Lebensformen usw. Es entstünden zu viele Widersprüche.

Entweder man glaubt oder man modifiziert seinen Glauben je nach Stand der Wissenschaft, aber ob man das dann noch als Glauben bezeichnen kann? Ich denke nicht.

1.) Da bin ich ganz und gar nicht Deiner Meinung. Denn auch Christen sind nicht unwissend und akzeptieren durchaus Wissenschaft.

2.) Lebt nicht jeder Mensch auch von Widersprüchen? Kann ein Mensch die Welt anhalten und sich über jeden Fortschritt der Wissenschaft hinweg setzen?

heide
20.12.2010, 21:13
Meine Erfahrung in der harten Realtität und mein Sinn für diese gebieten mir
hierrauf nicht weiter einzugehen.
leben wir alle, auch gläubige Menschen. Aber, rein hypothetisch: Vielleicht kommen gläubige Menschen u.U. mit der harten Realität anders klar?

heide
20.12.2010, 21:19
Nein, die Schöpfungsgeschichte ist ein Mythos, der als Hymnus oder als Erzählung der Welt göttliche Qualtität zuschreibt und keinerlei naturwissenschaftlichen Erklärungsanspruch aufweist!
Ich kann ohne Probleme sagen, klar, die Evolutionstheorie stimmt, die Erde ist aus naturwissenschaftlicher Sicht so entstanden, aber die Welt ist Gottes Schöpfung, sie ist uns gegeben, wir sind in die Verantwortung gegenüber der Welt gestellt. Um mit Kant zu sprechen, die Evolutionstheorie ist das "Ding an sich", durch die Schöpfungsgeschichte wird sie zum "Ding für mich".

Kreationistische Positionen schreiben dem Bibeltext etwas zu, was er überhaupt nicht intendiert. Diese Überforderungen und Überinterpretationen antiker Texte sind abzulehnen, sie verfälschen die Botschaft des Textes.
Die Perspektive der Schöpfungsberichte ist eine philosophische.

PS: Andererseits, mir kann keiner der Kreationistenhasser weismachen, dass es ihn auch nur im geringsten in seinem Leben beeinflusst, ob es da mal in irgendeinem Paläolithikum oder Kambrium oder Silur oder was weiß ich vor Milliarden und Millionen Jahren mal irgendwelche Trilobiten gab oder nicht.
Es ist einfach für das normale Leben völlig irrelevant.

...richtig, übernommen von den Babylonier (im Exil lebende Isaraeliten ca. 450 vor d.Z.).

Weiter_Himmel
20.12.2010, 21:23
Bedeutet im Grunde also die Aussage, dass die Gesetze des Universums nicht zufällig aufgestellt wurden, aber wissenschaftlich beschreibar sein können und dürfen. Nun ja, die haben sich daran ohnehin zu oft die Finger verbrannt.

Kann man das aber nicht auch als eine Form des Kreationismus auffassen?

Nicht wirklich.Weil sie explizit den Wissenschaftlichen Erkentnissen Zustimmen.Was diese Vorgänge (entstehung des Universums) in Gang gesetzt hat darüber macht die Wissenschaft keinerlei Aussage und die KK sagt halt das es Gott war.

Die Wissenschaft beginnt letztendlich mit dem Urknall.Über das davor gibt es keinerlei Aussagen ,Theorien usw.Es ist auch unmöglich zu erfahren was davor war , das ist technich unmöglich.Daher ist die Wissenschaft strengenommen auch nicht Atheistisch sondern Agnostisch.

Es gibt ja durchaus auch viele religiöse Top-Wissenschaftler.

Nachbar
21.12.2010, 07:22
1.) Da bin ich ganz und gar nicht Deiner Meinung. Denn auch Christen sind nicht unwissend und akzeptieren durchaus Wissenschaft.

2.) Lebt nicht jeder Mensch auch von Widersprüchen? Kann ein Mensch die Welt anhalten und sich über jeden Fortschritt der Wissenschaft hinweg setzen?

Hier trommelt mal wieder Jemand ganz smart mit der Pauke das christianische Werbelied, und ist auf Verbreitung des christianischen (Un)Sinns hinaus, es werde "nur" um Verständnis geworben.

Jo, habt ihr denn keine Fehler gemacht? Es ist doch egal, daß die christianische Gesinnung uns historisch nur eine Blutspur hinterlassen habe, die menschliche Entwicklung zum Stillstand brachte, wir wollen jetzt aber brav und artig darüberhinwegschauen, so schlimm war es doch gar nicht, denn der freie und ungetrübte Geist hat sich am Ende ja doch behaupten können, die Christianer konnten ihm doch nicht den Garaus machen, wie sie es ursprünglich wollten.
Seht Ihr Menschen, so schlimm war es doch gar nicht.

An sich wäre der Post der zitierten Person eher eine weitere Anregung, sich noch schneller vom Christianismus loszusagen.

Nachbar1090

zoon politikon
21.12.2010, 08:17
...richtig, übernommen von den Babylonier (im Exil lebende Isaraeliten ca. 450 vor d.Z.).

Nein, das ist nicht ganz richtig: das Schöpfungslied ist sogar ein polemischer Gegenentwurf zum babylonischen: die Babylonier glaubten, die Sterne, Sonne und Mond seien Götter, die Israeliten sagen: Gott hat diese Funzeln (sic!) an den Himmel gehängt.
Das Schöpfungslied ist aber, wie du richtig sagtest, in der babylonischen Gefangenschaft entstanden.

heide
21.12.2010, 08:23
Hier trommelt mal wieder Jemand ganz smart mit der Pauke das christianische Werbelied, und ist auf Verbreitung des christianischen (Un)Sinns hinaus, es werde "nur" um Verständnis geworben.

Jo, habt ihr denn keine Fehler gemacht? Es ist doch egal, daß die christianische Gesinnung uns historisch nur eine Blutspur hinterlassen habe, die menschliche Entwicklung zum Stillstand brachte, wir wollen jetzt aber brav und artig darüberhinwegschauen, so schlimm war es doch gar nicht, denn der freie und ungetrübte Geist hat sich am Ende ja doch behaupten können, die Christianer konnten ihm doch nicht den Garaus machen, wie sie es ursprünglich wollten.
Seht Ihr Menschen, so schlimm war es doch gar nicht.

An sich wäre der Post der zitierten Person eher eine weitere Anregung, sich noch schneller vom Christianismus loszusagen.

Nachbar1090

Ich trommel nicht, habe lediglich meine Meinung geschrieben. Habe ich geschrieben, das Christentum insgesamt hätte keine Fehler gemacht? Ich kann das nicht in meinem, von Dir zitierten Beitrag, nachlesen.

Lass doch einfach jeden Menschen so, wie er ist. Lass jedem Menschen seinen Glauben, egal welchen. Du hast Dich gegen das Christentum entschieden. Das ist ganz allein Deine Angelegenheit und Deine Lebensplanung.

Nachbar
21.12.2010, 08:54
Ich trommel nicht, habe lediglich meine Meinung geschrieben. Habe ich geschrieben, das Christentum insgesamt hätte keine Fehler gemacht? Ich kann das nicht in meinem, von Dir zitierten Beitrag, nachlesen.

Lass doch einfach jeden Menschen so, wie er ist. Lass jedem Menschen seinen Glauben, egal welchen. Du hast Dich gegen das Christentum entschieden. Das ist ganz allein Deine Angelegenheit und Deine Lebensplanung.

Es ist erschreckend, wie die Inhalte weiterhin verdreht und verniedlicht und somit, letztendlich, verfälscht werden. Mein Post Nr. 1066 scheint gar nicht angekommen zu sein, was das Verhalten der Christianer ein weiteres Mal mehr dokumentiert.

Nachbar1091

Ajax
21.12.2010, 10:24
Nein, die Schöpfungsgeschichte ist ein Mythos, der als Hymnus oder als Erzählung der Welt göttliche Qualtität zuschreibt und keinerlei naturwissenschaftlichen Erklärungsanspruch aufweist!
Ich kann ohne Probleme sagen, klar, die Evolutionstheorie stimmt, die Erde ist aus naturwissenschaftlicher Sicht so entstanden, aber die Welt ist Gottes Schöpfung, sie ist uns gegeben, wir sind in die Verantwortung gegenüber der Welt gestellt. Um mit Kant zu sprechen, die Evolutionstheorie ist das "Ding an sich", durch die Schöpfungsgeschichte wird sie zum "Ding für mich".

Kreationistische Positionen schreiben dem Bibeltext etwas zu, was er überhaupt nicht intendiert. Diese Überforderungen und Überinterpretationen antiker Texte sind abzulehnen, sie verfälschen die Botschaft des Textes.
Die Perspektive der Schöpfungsberichte ist eine philosophische.

PS: Andererseits, mir kann keiner der Kreationistenhasser weismachen, dass es ihn auch nur im geringsten in seinem Leben beeinflusst, ob es da mal in irgendeinem Paläolithikum oder Kambrium oder Silur oder was weiß ich vor Milliarden und Millionen Jahren mal irgendwelche Trilobiten gab oder nicht.
Es ist einfach für das normale Leben völlig irrelevant.

Nun ja, das ist aber auch wieder eine sehr moderne Interpretation. Ich denke nur, wenn man glaubt, dann sollte das auch konsequent geschehen. Nicht nur die Rosinen rauspicken und den Rest wegerklären, indem man sagt, es sei ja alles nicht so gemeint. In deinem täglichen Glauben wird das nicht beeinflussen und solange es dir Halt gibt, ist es ja auch völlig in Ordnung. Aber wenn mir jemand sagen will, er glaubt an die Bibel und damit an einen liebenden Gott, der uns Menschen nach seinem Ebenbilde geschaffen hat, uns liebt und jeden einzelnen von uns erhört oder wir gar mit ihm in Kontakt treten können, gleichzeitig aber auch die naturwissenschaftliche Theorie über die Entstehung des Menschen für richtig hält, überzeugt mich das nicht. Denn entweder sind wir nur ein zufälliges Produkt der Natur, das sich über Jahrmillionen entwickelte oder aber wir sind Gottes Ebenbild. Welchen Grund hätte er sonst uns zu lieben?

Ajax
21.12.2010, 10:38
1.) Da bin ich ganz und gar nicht Deiner Meinung. Denn auch Christen sind nicht unwissend und akzeptieren durchaus Wissenschaft.


Wenn du konsequent wärst, dann nicht. Denn allein schon die Evolutionstheorie führt einen biblischen Gott ad absurdum.

Angenommen in 100 Jahren ist die Wissenschaft so weit, um auch die letzten Rätsel dieser Welt zu klären, zum Beispiel gelingt es ihr, "hinter" das Universum zu blicken. Man wird feststellen, es gibt keinen Gott. Wirst du das dann auch akzeptieren oder auch nur wieder irgendwie in deinen Glauben einbauen? Wie oben gesagt, ist es für deinen Glauben wahrscheinlich egal, aber wenn du wirklich konsequent wärst und den ganzen Weg zu Ende denken würdest, müsstest du eigentlich zum selben Schluss kommen wie ich, d.h. die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Gottes, wie er in der Bibel geschildert ist, tendiert gegen Null. (Noch bin ich Agnostiker, weil man nicht mit Sicherheit sagen kann, was am Anfang war und welche kosmischen Kräfte da im Verborgenen am Werke sind und wir vermutlich wirklich auf absehbare Zeit dieses Wirken, diese Kräfte nicht verstehen werden noch mit unsrem Verstande diese Dinge zu fassen in der Lage sind.)

Helmuth
21.12.2010, 13:25
Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht.Es liegt doch auf der Hand,dass wir uns von den übrigen Tieren weder makroskopisch noch mikroskopisch unterscheiden !
Abgesehen davon, kann man die Evolution täglich millionenfach in jeder tierischen und menschlichen Schwangerschaft beobachten. Was gibt es da noch zu glauben und zu debattieren?
Als das Universum aus dem Mittelmeerraum bestand und man sich von der Sonne nichts vorstellen konnte als etwas Göttlichem,da war ein Glaube an einen persönlichen Gott ziemlich nachvollziehbar. Aber heute,wo es bekannt ist,dass allein unsere Galaxie 20.000 Lichtjahre groß ist !!!???

-jmw-
21.12.2010, 20:21
Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht.Es liegt doch auf der Hand,dass wir uns von den übrigen Tieren weder makroskopisch noch mikroskopisch unterscheiden !
Nochmal meine Frage: Mit wievielen Tieren haste Dich darüber schon unterhalten und wie war deren Meinung dazu?

zoon politikon
21.12.2010, 20:24
Nochmal meine Frage: Mit wievielen Tieren haste Dich darüber schon unterhalten und wie war deren Meinung dazu?

Oder andersherum: wieviele Tiere haben Helmuth schon makro-und mikroskopiert, um zu diesem Ergebnis zu kommen zu können?

dZUG
21.12.2010, 20:31
Mein Vater stammt vom Affen ab, aber meine Mutter nicht.
Meine Mutter muss es ja wohl wissen :hihi::D

EinDachs
21.12.2010, 20:33
Wobei die Evolution immer noch unter der "Kategorie Theorie" abgehandelt wird.

So wie Gravitation.

Mit dem merkbaren Unterschied, dass unsere Gravitationsmodelle um einiges lückenhafter und schlechter belegt sind.

dZUG
21.12.2010, 20:33
Chita Chita UGGAA UGGAA Bongo in die Konge :hihi::D:D

EinDachs
21.12.2010, 20:38
Nochmal meine Frage: Mit wievielen Tieren haste Dich darüber schon unterhalten und wie war deren Meinung dazu?

Einigen.
Die gehörten aber alle der Gattung Homo Sapiens an.
Die anderen Tierarten sind sprachlich leider nicht ganz so weit.

dZUG
21.12.2010, 20:43
Aber eigentlich ist es doch egal, solange sie sich melken lassen und für Geld alles machen. Da wäre eben noch das I-Tüpfelchen wenn sie noch glauben würden, dass sie Affen sind :hihi:

Tja man kann eben nicht alles haben :D:D:D

-jmw-
21.12.2010, 21:03
oder andersherum: Wieviele tiere haben helmuth schon makro-und mikroskopiert, um zu diesem ergebnis zu kommen zu können?
:)) :))

-jmw-
21.12.2010, 21:03
Einigen.
Die gehörten aber alle der Gattung Homo Sapiens an.
Die anderen Tierarten sind sprachlich leider nicht ganz so weit.
Scherzkeks! :)

dZUG
21.12.2010, 21:15
Die Deutschen interessieren ja nicht, da sie von Haus aus noch nicht einmal Menschen sind. Die Amis haben es bloß noch nicht geschnallt, dass sie noch weniger wie Menschen sind, da sie schon 50 Jahre länger Affen sind. Es ist auch interessant wer auf der Welt als Affen bezichtigt werden und es noch nicht sind.

Es gibt eben nur Affen und Nichtaffen auf der Welt, wann werden es die sogenannten Menschen endlich kapieren :hihi:

Siegfriedphirit
22.12.2010, 20:51
...gäbe es einen Gott-so wie wir uns den vorstellen-oder besser, wie ihn uns die Kirche darstellt: Dann würde der sich seiner Schöpfung und deren Kirchen schämen.

Helmuth
23.12.2010, 15:53
JMW,

Ich verstehe die Frage nicht : Wieso muss ich mit den Tieren sprechen um festzustellen,dass es keine prinzipiellen Unterschiede gibt ? Ich spreche Ja mit Dir,Du kannst sprechen und könntest deshalb antworten.Warum tust es nicht und sagst mir die Unterschiede ?

Eindachs :"„Sie wollten den totalen Krieg haben. Wir haben ihnen gegeben worum sie gebettelt haben.“
Sir Arthur Harris ".
Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Goebbels- Rede.Es handelte sich dabei um genau das Gegenteil von dem ,wie es in diesem Zitat erscheint.Und Harris kannte wahrscheinlich auch nur einen Satz aus einer fast 2-stündigen Rede..

-jmw-
23.12.2010, 19:18
Der Unterschied, der prinzipielle Unterschied, ist der, dass wir solche Fragen stellen und Antworten suchen und der Rest nicht, jedenfalls nicht unserer Kenntnis nach.

Helmuth
24.12.2010, 09:17
JMW,
Du willst mich wohl auf den Arm nehmen ? Wer eine Sele und einen Gott hat hängt von der Intelligenz ab ?
Du bist ja das Schlimmste das es auf Gottes Erdboden gibt :Ein "menschenverachtender Nazi " !? Igitigitt.

-jmw-
24.12.2010, 10:32
Wer eine Seele und einen Gott hat, hängt überhaupt nicht von irgendwas ab, sondern es ist im Einzelfalle so oder auch nicht.
Es ist ihm aber nichts vorgelagert!

Nachbar
08.01.2011, 22:53
Gibt es inzwischen etwas neues von den Superchristianern Kreationisten und Evangelikalen?

Nachbar1119

Voortrekker
09.01.2011, 08:54
Gibt es inzwischen etwas neues von den Superchristianern Kreationisten und Evangelikalen?

Nachbar1119

Bei denen gibt es seit 2000 Jahren nichts Neues mehr.

Durkheim
30.01.2011, 14:37
http://www.focus.de/wissen/bildung/kreationismus-us-lehrer-zweifeln-an-evolution_aid_594587.html

Kreationismus: US-Lehrer zweifeln an Evolution

Sonntag 30.01.2011

MPI für evolutionäre Anthropologie Vom amerikanischen Gesetz wird die Evolutionstheorie anerkannt – von den Lehrern noch nicht
In den USA hat die Evolutionstheorie gesiegt – zumindest im Gerichtssaal. Kreationismus oder Intelligent Design zu unterrichten, verstößt gegen die Verfassung. Doch viele Lehrer halten sich nicht daran.

Befürworter der Evolution, wissenschaftlicher Methoden und Rationalität finden sich an den öffentlichen Schulen nur selten, schreiben Michael Berkman und Eric Plutzer in einer Studie im Fachmagazin „Science“. Die Politikwissenschaftler der Penn State University untersuchten Daten einer landesweiten Befragung von 926 Biologielehrern an amerikanischen Highschools.

Nur 28 Prozent der Lehrer folgten den Empfehlungen des Nationalen Forschungsrats und verdeutlichen ihren Schülern, dass es Beweise für die Evolutionstheorie gibt und räumen dem Thema den gleichen Stellenwert ein wie anderen Inhalten.
...
Ich habe bisher keine alternative Theorie gesehen, die ansatzweise die Entwicklung und Evolution von den kleinsten Proteinen bis zu komplexen Systemen bzw. Lebenswesen ansatzweise so gut erklärt wie die Evolutionstheorie.

Dass sich im übrigen Moleküle bis hin die Lebensbausteine der Proteine selbstständig organisieren, wenn die Bedingungen dafür gegeben sind, ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen!
Das bedeutet schlussendlich, wenn man im Labor entsprechende Vorraussetzungen im Reagenzglas schafft, lange genug wartet, wird man nach entsprechender Zeit Formen von Selbstorganisationen und Leben vorfinden.

Diese Erkenntnisse sind zunächst einmal lediglich wissenschaftlich basierte Beobachtungen und abgekoppelt von der Gottesfrage.

Auch dass Schimpansen bis Urang Utans nahezu identisches Erbgut mit dem Menschen haben, sogar Insekten auf Grundstrukturen (Gene) aufgebaut sind, die auch Basis menschlicher Gene sind, beweist, dass es zwischen den verschiedensten Lebensformen (Systemen) Gemeinsamkeiten gibt. Von dem religiösem Gedanken, dass der Mensch einzigartig für sich steht, muss man auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse Abstand nehmen. Genau hier haben die Religiösen ihre persönlichen Probleme. Wie damals, als die Religion den Menschen bzw. Erde im Zentrum des Universums sah, musste das später korrigiert werden. Der nächste Schock kam einige Jahrhunderte später. Das Universum ist nicht etwa unsere Milchstrasse (Galaxie), sondern es gibt Milliarden Galaxien. Und Billionen Sterne.

Wir sind im 21. Jahrhundert, aber man schafft es immer noch nicht die Aufklärung gesellschaftlich zu etablieren.

Ingeborg
30.01.2011, 14:59
die sind halt dumm