Vollständige Version anzeigen : Auch mal ein Lob für Merkel!
Die Euro-Anleihe ist vom Tisch. Wäre sie Wirklichkeit geworden, hätte die EU stellvertretend für die Länder Kredite aufgenommen. Aus diesem Kredittopf hätten sich dann die Länder bedient. Es wäre ja abzusehen gewese, daß dadurch mehr Kreditgelder, die die Deutscen würden zurückzahlen müssen, an die "Tropf-Länder" gehen würden. Aber auch würde das deutsche AAA-Rating mit den schlechteren Wertungen der anderen Länder vermengt werden, was den Kredit letztendlich für die finanzschwachen Länder verbilligt, für Deutschland aber verteuert.
Hier hat Angela Merkel sich nicht von den EU-Fritzen zum Narren halten lassen und hat die Euro-Anleihe beerdigt. Sehr gut! Künftig wird es derartige Zahlungen nur im Notfall geben und nicht, wie die Euro-Anleihe vorsah, am "bundesrepublikanischen Tischlein Deck Dich".
Klopperhorst
17.12.2010, 09:56
Die Bagage spielt doch nur auf Zeit.
Was wirklich hilft, ist eine Radikalkur. Aber historisch ist das undenkbar.
Niemals hat sich eine Gesellschaft von sich aus radikal reformiert, sondern ist immer nur durch äussere Notwendigkeit zugrunde gegangen.
Genauso wird es hier wieder geschehen. Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden bitter, sehr bitter für Europa und Deutschland.
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Hier hat Angela Merkel sich nicht von den EU-Fritzen zum Narren halten lassen und hat die Euro-Anleihe beerdigt. Sehr gut! Künftig wird es derartige Zahlungen nur im Notfall geben und nicht, wie die Euro-Anleihe vorsah, am "bundesrepublikanischen Tischlein Deck Dich".
Einen Blankoscheck auszustellen war noch nie eine gute Idee, kein Grund für Lob also...
"Der Regierungschef Belgiens, das derzeit die Ratspräsidentschaft innehat, Leterme sagte, die Euro-Länder wollten „so viel Geld wie nötig“ bereitstellen. Der genaue Umfang werde im geeigneten Moment festgelegt."
http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E6955BC78A78F47C085659C41FE4A6F4D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
Systemhandbuch
17.12.2010, 23:02
Einen Blankoscheck auszustellen war noch nie eine gute Idee, kein Grund für Lob also...[...]
Aber eben "alternativlos" :D
Hier hat Angela Merkel sich nicht von den EU-Fritzen zum Narren halten lassen und hat die Euro-Anleihe beerdigt. Sehr gut! Künftig wird es derartige Zahlungen nur im Notfall geben und nicht, wie die Euro-Anleihe vorsah, am "bundesrepublikanischen Tischlein Deck Dich".
Es steht ein kleines Superwahljahr an! Und ein paar kleine Alibis braucht die alternativlose Murkel- Trulla noch für ihre profillose, neoliberal ausgerichtete und in negativer Wählergunst stehende CDU.
Freikorps
17.12.2010, 23:48
Die Kanzlerin sagte heute "Jeder Staat wird gerettet" - Was denkst du wohl daß dies für Deutschland bedeuten wird?
Ein Lob hat die Hosenanzugträgerin sicher nicht verdient!
Deutschmann
18.12.2010, 00:12
Die Euro-Anleihe ist vom Tisch. Wäre sie Wirklichkeit geworden, hätte die EU stellvertretend für die Länder Kredite aufgenommen. Aus diesem Kredittopf hätten sich dann die Länder bedient. Es wäre ja abzusehen gewese, daß dadurch mehr Kreditgelder, die die Deutscen würden zurückzahlen müssen, an die "Tropf-Länder" gehen würden. Aber auch würde das deutsche AAA-Rating mit den schlechteren Wertungen der anderen Länder vermengt werden, was den Kredit letztendlich für die finanzschwachen Länder verbilligt, für Deutschland aber verteuert.
Hier hat Angela Merkel sich nicht von den EU-Fritzen zum Narren halten lassen und hat die Euro-Anleihe beerdigt. Sehr gut! Künftig wird es derartige Zahlungen nur im Notfall geben und nicht, wie die Euro-Anleihe vorsah, am "bundesrepublikanischen Tischlein Deck Dich".
Ja. Wenn der "Euro in Gefahr" ist. Was meinst du wie oft du diesen Satz künftig noch zu hören bekommst. Für mich eine ganz klare Blendgranate.
Sprecher
18.12.2010, 09:03
Neuer Rettungsschirm hat kein Limit
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article11702661/Neuer-Rettungsschirm-hat-kein-Limit.html
Ja das hat Mutti wirklich gut gemacht, großes Lob :))
FranzKonz
18.12.2010, 09:13
Die Euro-Anleihe ist vom Tisch. Wäre sie Wirklichkeit geworden, hätte die EU stellvertretend für die Länder Kredite aufgenommen. Aus diesem Kredittopf hätten sich dann die Länder bedient. Es wäre ja abzusehen gewese, daß dadurch mehr Kreditgelder, die die Deutscen würden zurückzahlen müssen, an die "Tropf-Länder" gehen würden. Aber auch würde das deutsche AAA-Rating mit den schlechteren Wertungen der anderen Länder vermengt werden, was den Kredit letztendlich für die finanzschwachen Länder verbilligt, für Deutschland aber verteuert.
Hier hat Angela Merkel sich nicht von den EU-Fritzen zum Narren halten lassen und hat die Euro-Anleihe beerdigt. Sehr gut! Künftig wird es derartige Zahlungen nur im Notfall geben und nicht, wie die Euro-Anleihe vorsah, am "bundesrepublikanischen Tischlein Deck Dich".
Kein Grund, das Merkel zu loben, denn damit wird das Problem nur kaschiert. Wenn wir maßlos Schulden aufnehmen, um damit für anderer Leute Schulden geradezustehen, sind wir nach dem einen Verfahren genauso im Arsch wie nach dem anderen.
An der Stelle gehört übrigens ganz besonders der SPD in den Arsch getreten. Wozu haben wir eine Opposition, wenn sie nicht auf die Folgen dieser hemmungslosen Schuldenpolitik hinweist?
Es muß ein Paradigmenwechsel hin zur Marktwirtschaft erfolgen. Wer eine Risikoprämie (in Form hoher Zinsen) kassiert, muß das Risiko auch selbst tragen.
Bei der Politik, die das Merkel betreibt, zahlt Otto Normalverbraucher für die Risiken gieriger Anleger. Das müßte die SPD thematisieren und an der Stelle besteht Handlungsbedarf.
Das Merkel macht aus den traurigen Resten einer sozialen Marktwirtschaft endgültig eine asoziale Marktwirtschaft unter Umgehung der reinen Marktwirtschaft.
FranzKonz
18.12.2010, 09:15
Die Kanzlerin sagte heute "Jeder Staat wird gerettet" - Was denkst du wohl daß dies für Deutschland bedeuten wird?
Ein Lob hat die Hosenanzugträgerin sicher nicht verdient!
Es ist allerhöchste Zeit, daß wir aus diesem Kackverein austreten.
Es lebe der Freistaat Bayern!
Raus aus dem Bund!
Esreicht!
19.12.2010, 09:15
...Es muß ein Paradigmenwechsel hin zur Marktwirtschaft erfolgen. Wer eine Risikoprämie (in Form hoher Zinsen) kassiert, muß das Risiko auch selbst tragen. ...
Bingo!
EU-Gipfel: Ein Rettungsschirm für die Banken
Von Peter Schwarz
18. Dezember 2010
Nach tagelangem heftigem Streit haben sich die europäischen Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel auf erste Schritte für einen permanenten Krisenmechanismus geeinigt, der 2013 den bestehenden Euro-Rettungsschirm ablösen soll.
Lässt man die schönen Worte über „europäische Solidarität“ und „einen guten Tag für Europa“ beiseite, die solche Gipfelbeschlüsse routinemäßig begleiten, läuft der europäische Krisenmechanismus auf zwei Dinge hinaus: Erstens garantiert er den internationalen Finanzinvestoren, dass sie auch weiterhin mit öffentlichen Geldern entschädigt werden, falls ihre Spekulationsgeschäfte schief laufen; und zweitens stellt er sicher, dass die Kosten für solche Rettungsaktionen durch drakonische Sparmaßnahmen auf die Bevölkerung abgewälzt werden...
Der ursprüngliche Vorschlag, bei Zahlungsschwierigkeiten eines Staates auch die privaten Gläubiger automatisch an den finanziellen Lasten zu beteiligen, wurde in Brüssel dagegen begraben. ..
http://www.wsws.org/de/2010/dez2010/gipf-d18.shtml
Spätestens nach der finalen FED-Wallstreet-Weltfinanzlünderung hätte man begründet einen Schlußstrich ziehen können und den Banken nicht auch noch 3stellige Mrd.-Summen hinterherwerfen müssen!
Auf der anderen Seite wird aktuell wegen einem Hartz-IV- Fünfer eine Riesenwelle gemacht!Realsatire pur:))
kd
Naiv, wer Merkel loben möchte.
Stück für Stück verschenkt sie das deutsche Mittelstandskapital, auch wenn Medien gegenteilige Schlagzeilen schreiben.
FranzKonz
19.12.2010, 09:45
Bingo!
Spätestens nach der finalen FED-Wallstreet-Weltfinanzlünderung hätte man begründet einen Schlußstrich ziehen können und den Banken nicht auch noch 3stellige Mrd.-Summen hinterherwerfen müssen!
Auf der anderen Seite wird aktuell wegen einem Hartz-IV- Fünfer eine Riesenwelle gemacht!Realsatire pur:))
kd
Entschuldige, aber hier versagt mein Sinn für Satire völlig. Das ist ein Grund für einen Volksaufstand und das Volk pennt weiter. Es gibt nicht einmal einen bissigen Kommentar in den Medien und die Opposition wäre sogar gern noch einen Schritt weitergegangen.
Hoffen wir, daß "Wutbürger" nicht nur Wort des Jahres bleibt, sondern daß sich der Wutbürger artikuliert!
Deutschmann
19.12.2010, 09:49
Entschuldige, aber hier versagt mein Sinn für Satire völlig. Das ist ein Grund für einen Volksaufstand und das Volk pennt weiter. Es gibt nicht einmal einen bissigen Kommentar in den Medien und die Opposition wäre sogar gern noch einen Schritt weitergegangen.
Hoffen wir, daß "Wutbürger" nicht nur Wort des Jahres bleibt, sondern daß sich der Wutbürger artikuliert!
Die Wutbürger die sich dann artikulieren wollen eh nur das eine: Sozialismus in Reinkultur. Der Rest schafft seine paar Kröten irgendwohin - wenn er kann.
FranzKonz
19.12.2010, 11:20
Die Wutbürger die sich dann artikulieren wollen eh nur das eine: Sozialismus in Reinkultur. Der Rest schafft seine paar Kröten irgendwohin - wenn er kann.
Das sehe ich nicht so. Um mit "den paar Kröten" abhauen zu können, braucht es etliche Kröten, ein Umfeld, auf das man verzichten kann und ein Ziel.
Der normale Bürger mit einem intakten familiären Umfeld, einem Eigenheim und ein paar Spargroschen wird die Zeche zahlen. Mithin blecht also am Ende der klassische Unionswähler!
Esreicht!
19.12.2010, 16:00
Entschuldige, aber hier versagt mein Sinn für Satire völlig. Das ist ein Grund für einen Volksaufstand und das Volk pennt weiter. Es gibt nicht einmal einen bissigen Kommentar in den Medien und die Opposition wäre sogar gern noch einen Schritt weitergegangen.
Hoffen wir, daß "Wutbürger" nicht nur Wort des Jahres bleibt, sondern daß sich der Wutbürger artikuliert!
Wäre sogar legitim, das im Dienste der Banken-Mafia gegen das Volk stehende Reichtagspack samt Medienabschaum abzustrafen!
Grundgesetz, Artikel 20:
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
„Staatsverschuldung“?
Widerstand ist Recht.
Die Staatsgewalt geht nicht vom Volke aus sondern von Banken, Konzernen, Medien und Politikern, die ihre gemeinsamen Interessen gegen den Willen des Volkes durchsetzen. Ihre Autorität über das Leben der Menschen wächst dank der Struktur des Geldsystems immer weiter, während der Staat systematisch immer tiefer in die Schuldenfalle getrieben wird...
Die Regierung verschenkt das Geld der Bürger und enteignet das Volk. „Staatsverschuldung“, Zinsen und Steuern steigen systembedingt immer schneller an und überschreiten derzeit die Grenzen dessen, was in einem Rechtsstaat durchsetzbar wäre. Nun werden die Grundrechte und die verfassungsmäßige Ordnung Schritt für Schritt beseitigt....
Die Schuldenlüge
...Wer hat denn das Geld, das dem Staat geliehen wurde, überhaupt hergestellt und kassiert dafür all die Zinsen? Wessen Interessen vertreten die Politiker, während sie das Geldsystem niemals hinterfragen? Wem ordnen sie sich unter, wenn sie für die immer schneller wachsende Zinslast immer mehr Steuern eintreiben?
Die Bankenrettungspakete haben das wahre Gesicht unseres Finanzsystems zum Vorschein gebracht. Die Banken brauchten Geld, also bekamen sie es vom Staat. Der hatte aber selbst kein Geld, also lieh er es sich von den Banken. Doch woher hatten diese denn nun plötzlich das Geld, um es dem Staat zu leihen? Banken verleihen eben nicht – was viele heute immer noch denken – vorhandenes Geld, nein sie erzeugen es, indem sie Kredit geben. So entsteht das, was wir heute „Geld“ nennen – durch Schulden.
Die Rückzahlung der Systemverschuldung ist unmöglich....
Technologie, Wissen, Waren und Dienstleistungen sind im Überfluß vorhanden. Nicht die Menge an Geld ist für den Wohlstand einer Gesellschaft entscheidend sondern allein die Erzeugnisse aus Arbeit, und die gab es niemals zuvor so reichlich wie heute. Die Frage ist nur, warum die Menschen, die all das erwirtschaften, sich selbst immer weniger davon leisten können und Politiker und Journalisten sie zu immer mehr Arbeit für immer weniger Lohn antreiben. Die Antwort darauf liegt in unserem Geld- und Steuersystem und dem daraus resultierenden Machtgefüge...
http://www.steuerboykott.org/
kd
Manfred_g
20.12.2010, 19:10
Die Kanzlerin sagte heute "Jeder Staat wird gerettet" - Was denkst du wohl daß dies für Deutschland bedeuten wird?
Ein Lob hat die Hosenanzugträgerin sicher nicht verdient!
Einspruch - schon alleine die Entscheidung für die Hosenanzüge ist ein Lob wert! :]
Aber eben "alternativlos" :D
So wie unser Euro-Untergang alternativlos ist.:D
PS: ...aber ich höre jetzt die Chinesen wollen den Euro stützen........naja allemal besser als den US-Dollar zu stützen ist es auf jeden Fall.
Systemhandbuch
21.12.2010, 19:39
So wie unser Euro-Untergang alternativlos ist.:D
Die werden eher die komplette Bevölkerung verarmen, als dass sie diese, ... nun ja ... "Währung" aufgeben.X( Eben "alternativlos" !
PS: ...aber ich höre jetzt die Chinesen wollen den Euro stützen........naja allemal besser als den US-Dollar zu stützen ist es auf jeden Fall.
Dass sich die Chineser überhaupt mit dem ganzen US-Währungsschrott im Gegenzug für ihren Export eingelassen haben, spricht nicht gerade für sie.;)
Von mir aus kann das ganze FIAT-Geld gegen die Wand knallen. Wird aber im Anschluss umso interessanter, was uns dann präsentiert wird.:D
Alternativlos ist bloß eins: Eine neue Politk, die deutsche Interesen angmäßen vertritt und dazu gehört meiner Meinung nach, daß wir keine teureren Kredite zu Gunsten der Tropf-Länder bekommen. Es hätte auch schlimmer kommen können. Aber mein Ansichten sind ja klar: Ein- und letztmalige Hilfen für die Tropf-Länder, gefolgt von Auflösung der EU und Abschaffung des Euros.
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