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Vollständige Version anzeigen : Kinderkrippe - Pro und Contra



Blue Max
14.12.2010, 11:27
Hatte letztens mit meiner Freundin eine angeregte Diskussion über Kinderkrippen geführt.

Meine Meinung dazu ist, daß Kinder bis zum 3.LJ am besten zu Hause bei der Mutter aufwachsen sollten. Kinderkrippen lehne ich ab. Denn es ist durch seriöse Studien bewiesen, daß Kinder, die zu früh von ihrer Mutter getrennt werden, später emotional instabil werden und Bindungsprobleme aufweisen.

In der DDR gab es ja praktisch ausschließlich Kinderkrippen. Die Erfahrung zeigte aber, daß die Scheidungsrate sehr hoch war (wird heute gerne in der "Forschung" verschwiegen). Außerdem zeigten die Kinder oft emotionale Instabilität und andere Verhaltensstörungen auf.

Meine Freundin meinte, daß man die Kinder bereits ab dem 1.LJ in die Krippe abgeben könnte. Ihre Argumentation war folgende: Dort hätten sie Kontakt zu Gleichaltrigen und müßten sich durchsetzen lernen. Dies würde ihnen fehlen, wenn sie bis zum 3.LJ bei ihrer Mutter bleiben würden.

Dazu muß ich sagen, daß meine Freundin aus den neuen Bundesländern kommt, die DDR noch miterlebt hat und selber in einer Krippe aufgewachsen ist. Möglicherweise hat sie diese Erfahrung geprägt.

Meine Schwester will ihre Kinder auch bis zum 3.LJ zuhause behalten. Die Kinder gehen - jetzt schon - in wöchentliche Turngruppen, wo sie ja den Kontakt zu Gleichaltrigen lernen können.

Hier mal eine Seite mit "Studien" zum Thema:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderkrippe#Wirkung_fr.C3.BChkindlicher_Krippenbe treuung_allgemein

Die "Studien" stellen die Krippen alle ausnahmslos positiv dar.

Die "Studien" sind alle vom Staat und der Wirtschaft bezahlte und bestellte Untersuchungen und damit wertlos.

Denn es ist ja bekannt, daß die Wirtschaft Konsum-/ und Arbeitssklaven braucht und deswegen die Frauen als Arbeitskräfte braucht.

Ebenso will der Staat ja bekanntlich die deutsche Familie ausrotten.

Der Beruf der Mutter hat in unserer kranken und perversen Welt keinen Platz mehr.

Jedenfalls dient die DDR-Praxis als abschreckendes Beispiel.

Ich werde bei Gelegenheit mal seriöse Studien von Neurologen hier aufführen, die beweisen, daß Krippen zu einer emotionalen Instabilität, Beziehungsproblemen und anderen Verhaltensauffälligkeiten beim Kind führen.

Was habt ihr für Erfahrungen mit Krippen gemacht?

Wie denkt ihr darüber?

Die Debatte ist eröffnet! :)

Lilly
14.12.2010, 11:45
Ich habe selber Kinder großgezogen und jetzt habe ich Enkelkiinder, ich brauche keine Studie, die mir sagt, dass Kleinkinder in erster Linie zur Mutter gehören. Im Idealfall hat ein Kind auch im häuslichen Rahmen Kontaktmöglichkeiten (Vater, Geschwister, Großeltern usw.). Ich finde das ein schreckliches Argument. Oft sind noch Dreijährige inmitten eines Haufens anderer Kinder völlig überfordert, aber man verlangt es schon von Säuglingen. So kleine Kinder brauchen individuelle Beschäftigung und keine Krippe.

jak_22
14.12.2010, 11:49
Ich habe selber Kinder großgezogen und jetzt habe ich Enkelkiinder, ich brauche keine Studie, die mir sagt, dass Kleinkinder in erster Linie zur Mutter gehören. Im Idealfall hat ein Kind auch im häuslichen Rahmen Kontaktmöglichkeiten (Vater, Geschwister, Großeltern usw.). Ich finde das ein schreckliches Argument. Oft sind noch Dreijährige inmitten eines Haufens anderer Kinder völlig überfordert, aber man verlangt es schon von Säuglingen. So kleine Kinder brauchen individuelle Beschäftigung und keine Krippe.

Mehr ist dazu kaum zu sagen, ich kann das voll unterschreiben.

tabasco
14.12.2010, 12:04
Hatte letztens mit meiner Freundin eine angeregte Diskussion über Kinderkrippen geführt.(...)

Hallo Blue Max

meine Meinung dazu ist folgende, erst Vorgeschichte:

Da sowohl ich als auch mein Mann selbständig und in der glücklichen Situation sind, unsere Zeit selbst planen zu können, standen wir nie unter dem Druck, unseren Sohn in eine Krippe angeben zu MÜSSEN. Wir ließen es auch von Anfang an offen und warteten, wie er sich entwickelt. Ich besuchte mit meinem Söhnchen, seit er 6 Wochen alt war, eine Mutter(Vater)-Kind-Spielgruppe, ein mal pro Woche und stellte bereits nach ca. 6-7 Monaten fest, dass die Anwesenheit anderer Gleichaltriger einen positiven Effekt auf ihn hatte. Er wendete sich den anderen Würmchen zu, betastete sie, interessierte sich für das Spielzeug anderer etc. Mit jedem Monat (und die Entwicklung läuft ja zu der Zeit in einem rasanten Tempo) zeigte sich immer deutlicher, dass er gerne die anderen Kinder um sich hat. So entschlossen wir, ihn bereits mit einem Jahr und zwei Monaten zu einer Tagesmuttervereingung (eine Art Krippe) gehen zu lassen, erst probeweise 3 Tage a 6 Stunden pro Woche, dann nach einem Halben Jahr - 4 Tage und mit 2 Jahren 3 Monaten dann fünf Tage pro Woche.

Unser Fazit ist positiv bis zum letzten I-Pünktchen. Wir kennen gar nicht die Situation, wenn das Kind sich an das Bein der Eltern klammert, die weg und ihr Kind in der Betreuung lassen müssen. Die Eingewöhnung verlief problemlos, der Kleine hat immer schon sichtlich Spaß in der Gruppe, ist danach weder übermüdet noch aufgedreht, ist (soweit man das nun bei einem dreijährigen beurteilen kann) von anderen Kindern akzeptiert und gemocht.

Natürlich ist jedes Kind anders und jede Familiensituation ebenfalls. Für uns steht aber nun fest - schon vom zartesten Alter her brauchten die Kinder die Gesellschaft anderer Kinder. Außerhalb einer Krippe hätten wir diese Gesellschaft nicht gewährleisten können - wir haben keine Freunde mit den Kindern um die Ecke, keine Großfamilie zwei Strassen weiter, die Großeltern leben 800 km weit weg, die restlichen Verwandten sind um en Globus verteilt, wie leben in einer Großstadt. In solchen Fällen ist eine Krippe unumgänglich.
:]

Schwarzer Rabe
14.12.2010, 12:14
Unsere Kleine wurde mit 10 Monaten zu einer Tagesmutter gegeben, mit 2 Jahren kam sie in den Kindergarten. Sie entwickelt sich prächtig und alle Seiten sind sehr froh darüber. Nebenbei haben wir uns dadurch mit den Familien der besten Freunde unserer Tochter befreundet und treffen uns oft mit diesen (Geburtstage, Dorffeste, Gartenparties, etc.).

Hier gibt es keine Muschkoten, keine Neger und anderes Gesindel - hier ist Deutschland noch deutsch (sauber und rein) und somit lebenswert!

tabasco
14.12.2010, 12:17
Ich habe selber Kinder großgezogen und jetzt habe ich Enkelkiinder, ich brauche keine Studie, die mir sagt, dass Kleinkinder in erster Linie zur Mutter gehören.Bullsit. Kinder brauchen Bezugspersonen, ob es nun Mutter oder Vater ist, ist piepe.


Im Idealfall hat ein Kind auch im häuslichen Rahmen Kontaktmöglichkeiten (Vater, Geschwister, Großeltern usw.). Jaein. Im Idealfall - ja, vermutlich schon. Aber kaum jemand hat diese "Kontaktmöglichkeiten". Wenn die Kinder in einer Großfamilie auf einem Bauernhof mit Oma/Opa und drei befreundeten Großfamilien aufwachsen, brauchen sie keine Krippe. Ansonsten - schon.


Ich finde das ein schreckliches Argument. Oft sind noch Dreijährige inmitten eines Haufens anderer Kinder völlig überfordert, aber man verlangt es schon von Säuglingen. So kleine Kinder brauchen individuelle Beschäftigung und keine Krippe.
Hängt vermutlich mit der Persönlichkeit des Kindes zusammen. Mein Söhnchen konnte von Anfang sich selbst "regulieren". Wurde ihn zu viel, hat er sich mit einem Kuscheltier zurückgezogen. Wenn er wieder für den Trubel bereit war, kam er von sich aus an.

ErhardWittek
14.12.2010, 12:34
Eigentlich bedarf es keiner Studien, um zu wissen, daß Kleinstkinder zuallererst den engen Kontakt zur Mutter benötigen und natürlich zum Vater und den Geschwistern. Nur so bildet sich ein gesundes Urvertrauen und damit ein stabiles Selbstwertgefühl heraus.

Daß unsere bekannt unfähigen Politiker auf die Idee kommen, bereits Säuglinge in staatliche Verwahranstalten zu stecken, verwundert allerdings nicht. Ihnen fällt seit Jahren nichts anderes mehr ein, als unsere Gesellschaft zu zerstören.

Es geht bei der Krippenaktion um nichts weniger als die Absicht, die Kinder beizeiten auf den "Staat" und seine Ideologie zu prägen und sie den Eltern möglichst zu entfremden.

Unvergessen sollte der Satz von Olaf Scholz bleiben: "Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten!" Damit ist doch alles gesagt.

Das diesem Ansinnen kein Aufschrei seitens der angeblich christlich-konservativen Union gefolgt ist, zeigt uns, wie gleichgeschaltet sämtliche Parteien in dieser Frage sind.

Eines noch: Bei der Anschaffung von jungen Haustieren wie beispielsweise Hund oder Katze, wird von seriösen Züchtern darauf hingewiesen, daß das Jungtier ca. 12 Wochen nach der Geburt noch bei der Mutter zu bleiben hat, damit es artgemäßes Sozialverhalten lernen kann und keine Verhaltensstörungen entwickelt. Stellt man in Rechnung, daß eine Katze mit einem Jahr erwachsen ist, läßt sich leicht errechnen, daß die 12 Wochen auf Menschenjahre umgerechnet ca. 4-5 Jahren entsprechen.

Und was für tierische Bedürfnisse als selbstverständlich erachtet wird, sollte auch für Menschen gelten.

Schwarzer Rabe
14.12.2010, 12:36
Stellt man in Rechnung, daß eine Katze mit einem Jahr erwachsen ist, läßt sich leicht errechnen, daß die 12 Wochen auf Menschenjahre umgerechnet ca. 4-5 Jahren entsprechen.




Eine Katze wird 20 Jahre alt, das hieße bei einem Menschen dann 300 Jahre...

martin54
14.12.2010, 12:40
Interessant ist ja, daß zu einer Zeit, in der die Ganztagsparkplätze für Kinder in der DDR als Errungenschaft des Sozialismus gefeiert wurden, in den damals im Bundestag etablierten Parteien Einigkeit darüber herrschte, daß es sich dabei familienpolitisch und damit menschlich um eine Riesensauerei handelte.

Heute verfährt man - wie in so vielen Dingen - nach dem Adenauer - Spruch "Wat jeht mich mein Jeschwätz von jestern an."

cajadeahorros
14.12.2010, 12:46
Natürlich ist jedes Kind anders und jede Familiensituation ebenfalls. Für uns steht aber nun fest - schon vom zartesten Alter her brauchten die Kinder die Gesellschaft anderer Kinder. Außerhalb einer Krippe hätten wir diese Gesellschaft nicht gewährleisten können - wir haben keine Freunde mit den Kindern um die Ecke, keine Großfamilie zwei Strassen weiter, die Großeltern leben 800 km weit weg, die restlichen Verwandten sind um en Globus verteilt, wie leben in einer Großstadt. In solchen Fällen ist eine Krippe unumgänglich.
:]

Eine äußerst vernünftige Einstellung die viel zu selten umgesetzt wird und stattdessen durch sinnfreie "frühkindliche Förderung" ersetzt wird. Die eher gehobene Schicht der Bevölkerung wird zuversichtlich chinesischsprechende Sozialzombies züchten (die trotz allem eine Denkschwäche haben werden weil sie nie die Chance zu selbständigen, unbeobachteten "Experimenten" und "Forschungen" hatten).

Nonkonform
14.12.2010, 12:46
Ich meine,daß hier KEINER der User weder falsch liegt noch Unrecht hat mit SEINER Meinung.
Jeder empfindet eine Kinderkrippe anders,je nach eigener Erziehung,Umfeld,Werten,beruflicher Tätigkeit usw.

Das Alles sollte man berücksichtigen,da ja Eltern die Entscheidung treffen für das Wohl des Kindes.
Es ist sicher mit Studien belegt,jedoch DARF solch eine Studie kein Maß oder Garant für Eltern sein.

Ich hatte 3 Kids,alle waren mal im Kindergarten,aber,nicht alle 3 waren gleich.
Meine Tochter kam mit 4 in den Kindergarten,da gabs noch Vorschule,bis zur Einschulung.
Der Große auch mit 4,er ging aber nicht so gern.
Der Kleine,das war damals ein Schritt.
Da gab es die Krabbelgruppe mit 3.Ich versuchte es.Oh je..das war ein Drama..
Ich fand im Nachhinein meine Entscheidung nicht für gut.
Nicht wegen der Krabbelgruppe.
Nein,weil nicht jedes Kind gleich ist.

;)

ErhardWittek
14.12.2010, 13:22
Eine Katze wird 20 Jahre alt, das hieße bei einem Menschen dann 300 Jahre...
Wir rechnen das nochmal durch:
12 Wochen = 3 Monate sind ein Viertel von einem Jahr.
Katze und Hund sind mit einem Jahr erwachsen. Das entspricht einem Menschenalter von 18 bis 20 Jahren.

Ein Mensch ist mit 18 bis 20 Jahren erwachsen.
Ein Viertel von 18 bis 20 Jahren sind ca. 4,5 bis 5 Jahre.

Daraus ergibt sich (zumindest nach meinem Verständnis), daß auch Kleinkinder wenigstens bis zum 4. Lebensjahr auf eine enge Bindung mit der eigenen Familie angewiesen sind.

ErhardWittek
14.12.2010, 13:23
Ich habe selber Kinder großgezogen und jetzt habe ich Enkelkiinder, ich brauche keine Studie, die mir sagt, dass Kleinkinder in erster Linie zur Mutter gehören. Im Idealfall hat ein Kind auch im häuslichen Rahmen Kontaktmöglichkeiten (Vater, Geschwister, Großeltern usw.). Ich finde das ein schreckliches Argument. Oft sind noch Dreijährige inmitten eines Haufens anderer Kinder völlig überfordert, aber man verlangt es schon von Säuglingen. So kleine Kinder brauchen individuelle Beschäftigung und keine Krippe.
:top::top::top:

Absolut richtig.

Schwarzer Rabe
14.12.2010, 13:26
Wir rechnen das nochmal durch:
12 Wochen = 3 Monate sind ein Viertel von einem Jahr.
Katze und Hund sind mit einem Jahr erwachsen. Das entspricht einem Menschenalter von 18 bis 20 Jahren.
...dies dann mal 20 (da die Katze so alt wird) = 360-400 Jahre, die eine Katze werden müßte, im Vergleich zum Menschen.

ErhardWittek
14.12.2010, 13:31
Ich meine,daß hier KEINER der User weder falsch liegt noch Unrecht hat mit SEINER Meinung.
Jeder empfindet eine Kinderkrippe anders,je nach eigener Erziehung,Umfeld,Werten,beruflicher Tätigkeit usw.

Das Alles sollte man berücksichtigen,da ja Eltern die Entscheidung treffen für das Wohl des Kindes.
Es ist sicher mit Studien belegt,jedoch DARF solch eine Studie kein Maß oder Garant für Eltern sein.

Ich hatte 3 Kids,alle waren mal im Kindergarten,aber,nicht alle 3 waren gleich.
Meine Tochter kam mit 4 in den Kindergarten,da gabs noch Vorschule,bis zur Einschulung.
Der Große auch mit 4,er ging aber nicht so gern.
Der Kleine,das war damals ein Schritt.
Da gab es die Krabbelgruppe mit 3.Ich versuchte es.Oh je..das war ein Drama..
Ich fand im Nachhinein meine Entscheidung nicht für gut.
Nicht wegen der Krabbelgruppe.
Nein,weil nicht jedes Kind gleich ist.

;)
Du hast zwar vollkommen recht, verkennst aber, daß die Gesellschaft auf totale Uniformität gebürstet werden soll. Jeder wird gleich behandelt, egal welche individuellen Eigenschaften und Bedürfnisse er hat.

Das fängt mit den Kinderverwahranstalten an und geht mit der Gesamt- und Einheitsschule weiter. Später werden für jede Art von Tätigkeit die gleichen Löhne bezahlt und alle wohnen in der gleichen uniformen Ghettowohnung. Soweit das Ideal der sozialistischen Ideologen.

Das gilt natürlich und selbstredend nur für die breite Schicht der Untertanen. Die "Edlen" der Gesellschaft leben ein wenig anders. Sie bewohnen ihre Villen mit Park und dienstbaren Geistern, ihre Kinder werden mit Hilfe von Kindermädchen zuhause betreut und kommen später auf Eliteschulen, wo sie mit dem Bodensatz der Gesellschaft möglichst nicht in Berührung kommen.

ErhardWittek
14.12.2010, 13:31
...dies dann mal 20 (da die Katze so alt wird) = 360-400 Jahre, die eine Katze werden müßte, im Vergleich zum Menschen.
Ich geb's auf.

Nachtrag: Die 20 Jahre sind das Höchstalter bei einer Katze, der Durchschnitt liegt bei 12 - 15 Jahren.
Ein Hund wird in der Regel nicht älter als 10 - 12 Jahre, auch wenn es hierbei auch ein paar seltene Ausnahmen gibt.

Unter erwachsen sein versteht man in der Regel, daß ein Lebewesen nicht mehr auf die Fürsorge seiner Eltern angewiesen und in der Lage ist, erfolgreich eigenen Nachwuchs aufzuziehen.

Wann ein Jungtier oder auch ein Menschenkind ohne allzu großen Schaden zu nehmen, auch andere soziale Kontakte über einen längeren Zeitraum verkraften kann, hängt abgesehen von seiner individuellen Persönlichkeit auch davon ab, wieviel Abstraktionsvermögen und soziale Verhaltensweisen, u.a. die Fähigkeit sich durchzusetzen oder auch gruppenverträglich zu verhalten, es bereits erworben hat.

Das alles hat aber nichts mit der Lebenserwartung der zur Debatte stehenden Hunde/Katzen/Menschen zu tun.

Lilly
14.12.2010, 14:31
Eine äußerst vernünftige Einstellung die viel zu selten umgesetzt wird und stattdessen durch sinnfreie "frühkindliche Förderung" ersetzt wird. Die eher gehobene Schicht der Bevölkerung wird zuversichtlich chinesischsprechende Sozialzombies züchten (die trotz allem eine Denkschwäche haben werden weil sie nie die Chance zu selbständigen, unbeobachteten "Experimenten" und "Forschungen" hatten).

Damit stempelst du Generationen zu "Sozialzombies" incl. Denkschwäche.

Kinder brauchen Liebe, Geborgenheit und Zeit, und Platz, dann werden sie sich auch gut entwickeln. Was sie sicher nicht brauchen, ist "Anregung" und Programm rund um die Uhr. Das ergibt dann die Kinder, die ständig Animation brauchen, weil sie nie gelernt haben, ihre Phantasie einzusetzen.

Ein Kind ist forscher, ein anderes zurückhaltender. Gib einem Kind Liebe, Zeit und Raum und es wird sich nach und nach in dem ihm eigenen Tempo seine Welt erobern.

ErhardWittek
14.12.2010, 16:26
Damit stempelst du Generationen zu "Sozialzombies" incl. Denkschwäche.

Kinder brauchen Liebe, Geborgenheit und Zeit, und Platz, dann werden sie sich auch gut entwickeln. Was sie sicher nicht brauchen, ist "Anregung" und Programm rund um die Uhr. Das ergibt dann die Kinder, die ständig Animation brauchen, weil sie nie gelernt haben, ihre Phantasie einzusetzen.

Ein Kind ist forscher, ein anderes zurückhaltender. Gib einem Kind Liebe, Zeit und Raum und es wird sich nach und nach in dem ihm eigenen Tempo seine Welt erobern.
Das wirst Du einem Ideologen leider nicht begreiflich machen können.

Da steht die Theorie immer über der praktischen Erfahrung und Naturgesetze werden grundsätzlich negiert, jedenfalls soweit sie Menschen und ihre Bedürfnisse betreffen.

Der uralte Traum aller entstirnigen Ideologen von der beliebigen Formbarkeit des Menschen ist es, der sie immer wieder zu solch menschenverachtenden Experimenten antreibt. Die rennen hundertmal mit dem Kopf gegen die Wand, ohne einzusehen, daß die Natur über uns steht und nicht zu besiegen ist.

Furchtbarerweise müssen aber immer wieder zahllose Menschen diese Tortur um den Preis ihres eigenen Glücks über sich ergehen lassen.

tabasco
14.12.2010, 18:59
(...) Die eher gehobene Schicht der Bevölkerung wird zuversichtlich chinesischsprechende Sozialzombies züchten (die trotz allem eine Denkschwäche haben werden weil sie nie die Chance zu selbständigen, unbeobachteten "Experimenten" und "Forschungen" hatten).Ob das nun die ganze "gehobene Schicht" betreffen wird, bezweifle ich, so viel Überblick habe ich nicht ... Wenn man aber die Fülle der Angebote zum Thema "frühkindliche Förderung" anschaut, so scheint es der Branche in der tat prächtig zu gehen. Wer nicht 5 Kinder im Laufe des Lebens bekommt, sondern nur eins, kann sich da keine "Bloße" geben und ein ganz normales Kind zu haben. So wird an dem Gras gezogen, damit es schneller wächst ...

AnastasiaNatalja
16.12.2010, 15:44
Ich finde es nicht gut schon einjährige Kinder in die Krippe zu geben. So ab 2 oder 2 1/2 Jahren ist es dann ok. Ob Mutter oder Vater dann zu Hause bleibt spielt meiner Meinung nach keine Rolle, es muss nicht unbedingt die Mutter sein:]

tabasco
16.12.2010, 15:50
Ich finde es nicht gut schon einjährige Kinder in die Krippe zu geben. So ab 2 oder 2 1/2 Jahren ist es dann ok.(...)
Warum?
Nach welchen Kriterien urteilst Du?

AnastasiaNatalja
16.12.2010, 16:13
Warum?
Nach welchen Kriterien urteilst Du?

Ich habe ehrlich gesagt keine richtigen Kriterien, aber irgendwie kann es nicht richtig sein ein Kind schon in dem Alter 5 Tage in der Woche für mehrere Stunden wegzugeben ;) Natürlich hängt es auch vom Kind ab, aber mir kommt es eben nicht richtig vor.:rolleyes:

tabasco
16.12.2010, 16:20
Ich habe ehrlich gesagt keine richtigen Kriterien (...) Ja, aber auf irgendwas muss man sich ja bei der Meinungsfindung stützen?


aber irgendwie kann es nicht richtig sein ein Kind schon in dem Alter 5 Tage in der Woche für mehrere Stunden wegzugeben ;) Natürlich hängt es auch vom Kind ab, aber mir kommt es eben nicht richtig vor.(...)

Wo steht es geschrieben, dass man ein Kind in die Krippe am 5 Tage pro Woche "abgeben" muss?

?(

AnastasiaNatalja
16.12.2010, 16:29
Ja, aber auf irgendwas muss man sich ja bei der Meinungsfindung stützen?



Wo steht es geschrieben, dass man ein Kind in die Krippe am 5 Tage pro Woche "abgeben" muss?

?(

Liegt vielleicht daran das meine Mutter ziemlich lange daheim war, wer weiß ;)

Man bringt ein Kind ja meistens in eine Krippe, wegen der Arbeit und die ist nun mal in der Regel 5x in der Woche;)

tabasco
16.12.2010, 16:31
(...)
Man bringt ein Kind ja meistens in eine Krippe, wegen der Arbeit und die ist nun mal in der Regel 5x in der Woche;)

Im Gegenteil - die Teilzeit ist für die Mütter die Regel.

:]

Cleopatra
16.12.2010, 16:44
Ja, aber auf irgendwas muss man sich ja bei der Meinungsfindung stützen?



Wo steht es geschrieben, dass man ein Kind in die Krippe am 5 Tage pro Woche "abgeben" muss?

?(

In der DDR war das Usus, meine Tochter wurde mit 1 Jahr "abgeschoben", wofür ich mich noch heute schäme, denn sie bekam psychische Probleme in Form von Durchfall, über Wochen. Nix Organisches, war mir ärztlicherseits bestätigt worden. Diese ganze Frauenarbeit dient dem Staat und der Umverteilung, Steuern werden umverteilt. In der DDR kam das der Allgemeinheit zugute, hier den meist ausländischen Schmarotzern.

Sathington Willoughby
16.12.2010, 16:48
In einer Gesellschaft, in der man sich kaum um die Kinder kümmert, sind Krippen besser.
Es sollte aber so sein, das Kinder willkommen sind und mit 3 in de n(Teilzeit)Kindergarten gehen, dann mit 6 in die (Teilzeit)schule.
Es ist aus eigener Erfahrung so, das die meisten Eltern, die sich die Krippen wünschen, dies nicht aus Zeitmangel herbeisehnen, sondern um die Kinder abzuschieben, um den Vormittag freizuhaben.
Dabei ist es erwiesen, das Kinder, um die sich die Eltern kümmern, bessere Noten, ein besseres SOzialverhalten und eine bessere Gesundheit haben.
Man sollte also eineseits die Krippen einrichten, aber alles tun, damit die Eltern sich besser um ihren Nachwuchs kümmern können.

EinDachs
16.12.2010, 16:48
Denn es ist durch seriöse Studien bewiesen, daß Kinder, die zu früh von ihrer Mutter getrennt werden, später emotional instabil werden und Bindungsprobleme aufweisen


Die "Studien" stellen die Krippen alle ausnahmslos positiv dar.

Die "Studien" sind alle vom Staat und der Wirtschaft bezahlte und bestellte Untersuchungen und damit wertlos.

Ich hab mal so eine grundsätzliche Frage.
Wie beurteilst du, welche Studie seriös ist und welche wertlos?
Vergleichst du Methodik, Samplegröße und ackerst dich von Fußnote zu Fußnote durch, bis du die Feinheiten der Studie verstanden hast?
Oder beurteilst du die Studie danach, ob sie das sagt, was du hören willst?

Cleopatra
16.12.2010, 16:56
Ich hab mal so eine grundsätzliche Frage.
Wie beurteilst du, welche Studie seriös ist und welche wertlos?
Vergleichst du Methodik, Samplegröße und ackerst dich von Fußnote zu Fußnote durch, bis du die Feinheiten der Studie verstanden hast?
Oder beurteilst du die Studie danach, ob sie das sagt, was du hören willst?

Ich urteilte aus meiner negativen Erfahrung:hihi:

elas
16.12.2010, 16:58
Hatte letztens mit meiner Freundin eine angeregte Diskussion über Kinderkrippen geführt.

Meine Meinung dazu ist, daß Kinder bis zum 3.LJ am besten zu Hause bei der Mutter aufwachsen sollten. Kinderkrippen lehne ich ab. Denn es ist durch seriöse Studien bewiesen, daß Kinder, die zu früh von ihrer Mutter getrennt werden, später emotional instabil werden und Bindungsprobleme aufweisen.

In der DDR gab es ja praktisch ausschließlich Kinderkrippen. Die Erfahrung zeigte aber, daß die Scheidungsrate sehr hoch war (wird heute gerne in der "Forschung" verschwiegen). Außerdem zeigten die Kinder oft emotionale Instabilität und andere Verhaltensstörungen auf.

Meine Freundin meinte, daß man die Kinder bereits ab dem 1.LJ in die Krippe abgeben könnte. Ihre Argumentation war folgende: Dort hätten sie Kontakt zu Gleichaltrigen und müßten sich durchsetzen lernen. Dies würde ihnen fehlen, wenn sie bis zum 3.LJ bei ihrer Mutter bleiben würden.

Dazu muß ich sagen, daß meine Freundin aus den neuen Bundesländern kommt, die DDR noch miterlebt hat und selber in einer Krippe aufgewachsen ist. Möglicherweise hat sie diese Erfahrung geprägt.

Meine Schwester will ihre Kinder auch bis zum 3.LJ zuhause behalten. Die Kinder gehen - jetzt schon - in wöchentliche Turngruppen, wo sie ja den Kontakt zu Gleichaltrigen lernen können.

Hier mal eine Seite mit "Studien" zum Thema:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderkrippe#Wirkung_fr.C3.BChkindlicher_Krippenbe treuung_allgemein

Die "Studien" stellen die Krippen alle ausnahmslos positiv dar.

Die "Studien" sind alle vom Staat und der Wirtschaft bezahlte und bestellte Untersuchungen und damit wertlos.

Denn es ist ja bekannt, daß die Wirtschaft Konsum-/ und Arbeitssklaven braucht und deswegen die Frauen als Arbeitskräfte braucht.

Ebenso will der Staat ja bekanntlich die deutsche Familie ausrotten.

Der Beruf der Mutter hat in unserer kranken und perversen Welt keinen Platz mehr.

Jedenfalls dient die DDR-Praxis als abschreckendes Beispiel.

Ich werde bei Gelegenheit mal seriöse Studien von Neurologen hier aufführen, die beweisen, daß Krippen zu einer emotionalen Instabilität, Beziehungsproblemen und anderen Verhaltensauffälligkeiten beim Kind führen.

Was habt ihr für Erfahrungen mit Krippen gemacht?

Wie denkt ihr darüber?

Die Debatte ist eröffnet! :)


M.E. wird der Einfluss der Umwelt bei weitem überschätzt.
Ein schüchternes Kind bleibt schüchtern mit oder ohne Krippe.
Das gilt für Rowdys genauso.
Der Streit ist also relativ sinnlos.
Ich persönlich neige dazu kleine Kinder etwas länger bei der Mutter zu belassen......aber auch da ist es problematisch wenn die Mutter ein Biest ist wäre die Krippe wahrscheinlich von Vorteil.

tabasco
16.12.2010, 17:12
In der DDR war das Usus, meine Tochter wurde mit 1 Jahr "abgeschoben", wofür ich mich noch heute schäme, denn sie bekam psychische Probleme in Form von Durchfall, über Wochen. Nix Organisches, war mir ärztlicherseits bestätigt worden. Diese ganze Frauenarbeit dient dem Staat und der Umverteilung, Steuern werden umverteilt. In der DDR kam das der Allgemeinheit zugute, hier den meist ausländischen Schmarotzern.
Vieles sprich dafür, dass die Kinder die Stimmung der Eltern viel mehr prägt, als die Tatsächliche "objektive" Situation....


(...)
Dabei ist es erwiesen, das Kinder, um die sich die Eltern kümmern, bessere Noten, ein besseres SOzialverhalten und eine bessere Gesundheit haben.
Man sollte also eineseits die Krippen einrichten, aber alles tun, damit die Eltern sich besser um ihren Nachwuchs kümmern können.

... und "kümmern" bedeutet ja, die Kinder 24 Stunden in der alleineigen Betreuung zu haben? Ich behaupte mal, dass so viel, wie um die Kinder heute gekümmert wird, noch nie früher der Fall war. Früher liefen die Kleinen hinterher, und das "Kümmern" beschränkte sich auf Füttern und Versorgen erst ab mittelgroßen Notfällen.

tabasco
16.12.2010, 17:17
Ich urteilte aus meiner negativen Erfahrung:hihi:

... und ich aus meiner positiven Erfahrung ... ich bemühe mich aber zumindest pro Forma, so zu tun, als hätte ich auch was sachliches beizutragen ;)

Sathington Willoughby
16.12.2010, 17:45
... und "kümmern" bedeutet ja, die Kinder 24 Stunden in der alleineigen Betreuung zu haben? Ich behaupte mal, dass so viel, wie um die Kinder heute gekümmert wird, noch nie früher der Fall war. Früher liefen die Kleinen hinterher, und das "Kümmern" beschränkte sich auf Füttern und Versorgen erst ab mittelgroßen Notfällen.

Ich meine nicht das Verhätscheln eines Einzelkindes.
Früher hat das ganze Dorf die Kinder erzogen, sie sind alsPulk raus, haben so den Umgang miteinander gelernt und wenn sie über die Stränge geschlagen haben, wurden sie von den Erwachsenen zurechtgewiesen.

Ingeborg
16.12.2010, 17:51
ich hätte es nicht gewollt

aber es verhindert den Karriereabsturz.

Und wirklich verkorst sind die Kitakinder nie - sondern diemit den Übermüttern.

Ingeborg
16.12.2010, 17:56
Unsere Kleine wurde mit 10 Monaten zu einer Tagesmutter gegeben, mit 2 Jahren kam sie in den Kindergarten. Sie entwickelt sich prächtig und alle Seiten sind sehr froh darüber. Nebenbei haben wir uns dadurch mit den Familien der besten Freunde unserer Tochter befreundet und treffen uns oft mit diesen (Geburtstage, Dorffeste, Gartenparties, etc.).

Hier gibt es keine Muschkoten, keine Neger und anderes Gesindel - hier ist Deutschland noch deutsch (sauber und rein) und somit lebenswert!

Ich war selber Tagesmutter und habe heute noch Kontakt zu den Kindern.

Lilly
16.12.2010, 19:13
Ja, aber auf irgendwas muss man sich ja bei der Meinungsfindung stützen?



Wo steht es geschrieben, dass man ein Kind in die Krippe am 5 Tage pro Woche "abgeben" muss?

?(

Komm, geh dich lieber wieder massenhaft beschweren, dann haben wir hier wenigstens unsere Ruhe vor dir. Du musst vollkommen krank sein!

tabasco
16.12.2010, 19:36
Komm, geh dich lieber wieder massenhaft beschweren, dann haben wir hier wenigstens unsere Ruhe vor dir. Du musst vollkommen krank sein!
... und wieder grüßt das Murmeltier und Lilly lässt Du Deine Abwinde virtuell entweichen. Nichts neues also.

EinDachs
16.12.2010, 21:05
Ich urteilte aus meiner negativen Erfahrung:hihi:

Hihi, du hast negative Erfahrungen. Hihihi...




Na fein, ich werd den kindisch unnötigen Smilyeinsatz tolerieren und gleich mal zum Kern des Problems gehen: Deine Erfahrungen, gehören nur dir. Du solltest die Möglichkeit nicht ausschließen, dass andere Leute ganz andere Erfahrungen gemacht haben. Etwa 6 Mrd Menschen. Das eine Studie den persönlichen Erfahrungen widerspricht, bedeutet daher nicht grundsätzlich, dass die falsch ist.

heide
17.12.2010, 06:42
Hatte letztens mit meiner Freundin eine angeregte Diskussion über Kinderkrippen geführt.

Meine Meinung dazu ist, daß Kinder bis zum 3.LJ am besten zu Hause bei der Mutter aufwachsen sollten. Kinderkrippen lehne ich ab. Denn es ist durch seriöse Studien bewiesen, daß Kinder, die zu früh von ihrer Mutter getrennt werden, später emotional instabil werden und Bindungsprobleme aufweisen.

In der DDR gab es ja praktisch ausschließlich Kinderkrippen. Die Erfahrung zeigte aber, daß die Scheidungsrate sehr hoch war (wird heute gerne in der "Forschung" verschwiegen). Außerdem zeigten die Kinder oft emotionale Instabilität und andere Verhaltensstörungen auf.

Meine Freundin meinte, daß man die Kinder bereits ab dem 1.LJ in die Krippe abgeben könnte. Ihre Argumentation war folgende: Dort hätten sie Kontakt zu Gleichaltrigen und müßten sich durchsetzen lernen. Dies würde ihnen fehlen, wenn sie bis zum 3.LJ bei ihrer Mutter bleiben würden.

Dazu muß ich sagen, daß meine Freundin aus den neuen Bundesländern kommt, die DDR noch miterlebt hat und selber in einer Krippe aufgewachsen ist. Möglicherweise hat sie diese Erfahrung geprägt.

Meine Schwester will ihre Kinder auch bis zum 3.LJ zuhause behalten. Die Kinder gehen - jetzt schon - in wöchentliche Turngruppen, wo sie ja den Kontakt zu Gleichaltrigen lernen können.

Hier mal eine Seite mit "Studien" zum Thema:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderkrippe#Wirkung_fr.C3.BChkindlicher_Krippenbe treuung_allgemein

Die "Studien" stellen die Krippen alle ausnahmslos positiv dar.

Die "Studien" sind alle vom Staat und der Wirtschaft bezahlte und bestellte Untersuchungen und damit wertlos.

Denn es ist ja bekannt, daß die Wirtschaft Konsum-/ und Arbeitssklaven braucht und deswegen die Frauen als Arbeitskräfte braucht.

Ebenso will der Staat ja bekanntlich die deutsche Familie ausrotten.

Der Beruf der Mutter hat in unserer kranken und perversen Welt keinen Platz mehr.

Jedenfalls dient die DDR-Praxis als abschreckendes Beispiel.

Ich werde bei Gelegenheit mal seriöse Studien von Neurologen hier aufführen, die beweisen, daß Krippen zu einer emotionalen Instabilität, Beziehungsproblemen und anderen Verhaltensauffälligkeiten beim Kind führen.

Was habt ihr für Erfahrungen mit Krippen gemacht?

Wie denkt ihr darüber?

Die Debatte ist eröffnet! :)
In Berlin gab es sogar "Liegekrippen", also für ältere Babys. Ob es diese Einrichtung heute noch gibt, entzieht sich meiner Erkenntnis.

heide
17.12.2010, 06:44
Ich habe selber Kinder großgezogen und jetzt habe ich Enkelkiinder, ich brauche keine Studie, die mir sagt, dass Kleinkinder in erster Linie zur Mutter gehören. Im Idealfall hat ein Kind auch im häuslichen Rahmen Kontaktmöglichkeiten (Vater, Geschwister, Großeltern usw.). Ich finde das ein schreckliches Argument. Oft sind noch Dreijährige inmitten eines Haufens anderer Kinder völlig überfordert, aber man verlangt es schon von Säuglingen. So kleine Kinder brauchen individuelle Beschäftigung und keine Krippe.

....ich auch. Meine drei Kinder waren jeweils drei Jahre daheim und kamen dann in den Kindergarten.
Meine Enkel gingen ab 3 Jahren in die Kita. Geschadet hat es nicht.
Drei meiner Enkel gehen jetzt in die Schule.

heide
17.12.2010, 06:51
Hallo Blue Max

meine Meinung dazu ist folgende, erst Vorgeschichte:

Da sowohl ich als auch mein Mann selbständig und in der glücklichen Situation sind, unsere Zeit selbst planen zu können, standen wir nie unter dem Druck, unseren Sohn in eine Krippe angeben zu MÜSSEN. Wir ließen es auch von Anfang an offen und warteten, wie er sich entwickelt. Ich besuchte mit meinem Söhnchen, seit er 6 Wochen alt war, eine Mutter(Vater)-Kind-Spielgruppe, ein mal pro Woche und stellte bereits nach ca. 6-7 Monaten fest, dass die Anwesenheit anderer Gleichaltriger einen positiven Effekt auf ihn hatte. Er wendete sich den anderen Würmchen zu, betastete sie, interessierte sich für das Spielzeug anderer etc. Mit jedem Monat (und die Entwicklung läuft ja zu der Zeit in einem rasanten Tempo) zeigte sich immer deutlicher, dass er gerne die anderen Kinder um sich hat. So entschlossen wir, ihn bereits mit einem Jahr und zwei Monaten zu einer Tagesmuttervereingung (eine Art Krippe) gehen zu lassen, erst probeweise 3 Tage a 6 Stunden pro Woche, dann nach einem Halben Jahr - 4 Tage und mit 2 Jahren 3 Monaten dann fünf Tage pro Woche.

Unser Fazit ist positiv bis zum letzten I-Pünktchen. Wir kennen gar nicht die Situation, wenn das Kind sich an das Bein der Eltern klammert, die weg und ihr Kind in der Betreuung lassen müssen. Die Eingewöhnung verlief problemlos, der Kleine hat immer schon sichtlich Spaß in der Gruppe, ist danach weder übermüdet noch aufgedreht, ist (soweit man das nun bei einem dreijährigen beurteilen kann) von anderen Kindern akzeptiert und gemocht.

Natürlich ist jedes Kind anders und jede Familiensituation ebenfalls. Für uns steht aber nun fest - schon vom zartesten Alter her brauchten die Kinder die Gesellschaft anderer Kinder. Außerhalb einer Krippe hätten wir diese Gesellschaft nicht gewährleisten können - wir haben keine Freunde mit den Kindern um die Ecke, keine Großfamilie zwei Strassen weiter, die Großeltern leben 800 km weit weg, die restlichen Verwandten sind um en Globus verteilt, wie leben in einer Großstadt. In solchen Fällen ist eine Krippe unumgänglich.
:]

Der von Dir selbst markierte Satz...."schon im zartesten Alter"....

Ich bin in den Sommermonaten mit meinen Kindern auf den Spielplatz gegangen, lernte viele Eltern mit Kindern kennen. Viele Kinderfreundschaften wurden geknüpt, so dass meine Kinder auch im zarteren Alter schon immer mit anderen Kindern Kontakt hatten.
Mit zwei meiner Kinder gründete ich unter dem Dach der Kirche einen Miniklub. In diesem Klub musste immer ein Elternteil mit dem Kind sein. Der Miniklub war damals immer "überlaufen". Es konnten nie alle Kinder mit einem Elternteil aufgenommen werden, weil die Räume zu klein waren.
Der Miniklub ist heute noch das Aushängeschild dieser Kirchengemeinde.

Cleopatra
19.12.2010, 07:07
... und ich aus meiner positiven Erfahrung ... ich bemühe mich aber zumindest pro Forma, so zu tun, als hätte ich auch was sachliches beizutragen ;)

ok, ich musste auch in den Kindergarten, was ich nie richtig angenommen und gewollt habe. :=Noch heute schaudert es mich, dass ich früh gewaltsam aus dem Bett gerissen und in der kalten Wohnung angezogen wurdegermane. Dann zog meine Mutter mich hinter sich her, stopfte mich in eine völlig überfüllte Straßenbahn, wo aus dem Gedrängel die Hand meiner Kindergärtnerin herausragte, die mich dann anschließend hinter sich herschleifte:rolleyes:. Da ich von Geburt an ein Morgenmuffel war, war ich in der Gemeinschaft bis 10-11 auch nicht sehr gesprächig. Mittags saß ich in der Küche, weil ich ein Langsamesser bin, wo mich meine Mutter dann abholte. :=


Nachmittags in der Gemeinschaft der Straßenkinder war das Leben wieder in Ordnung. Ich habe gemerkt, dass der Kindergarten etwas Künstliches war. Und trotzdem war ich finanziell gezwungen, meinen Kindern dasselbe anzutun. Und das ist das Bestialische an dieser Gesellschaft.:= Dass man etwas MUSS!

Lilly
19.12.2010, 07:34
ok, ich musste auch in den Kindergarten, was ich nie richtig angenommen und gewollt habe. :=Noch heute schaudert es mich, dass ich früh gewaltsam aus dem Bett gerissen und in der kalten Wohnung angezogen wurdegermane. Dann zog meine Mutter mich hinter sich her, stopfte mich in eine völlig überfüllte Straßenbahn, wo aus dem Gedrängel die Hand meiner Kindergärtnerin herausragte, die mich dann anschließend hinter sich herschleifte:rolleyes:. Da ich von Geburt an ein Morgenmuffel war, war ich in der Gemeinschaft bis 10-11 auch nicht sehr gesprächig. Mittags saß ich in der Küche, weil ich ein Langsamesser bin, wo mich meine Mutter dann abholte. :=


Nachmittags in der Gemeinschaft der Straßenkinder war das Leben wieder in Ordnung. Ich habe gemerkt, dass der Kindergarten etwas Künstliches war. Und trotzdem war ich finanziell gezwungen, meinen Kindern dasselbe anzutun. Und das ist das Bestialische an dieser Gesellschaft.:= Dass man etwas MUSS!

Mir geht das grade unheimlich nahe.

tabasco
19.12.2010, 07:55
ok, ich musste auch in den Kindergarten, was ich nie richtig angenommen und gewollt habe. :=Noch heute schaudert es mich, dass ich früh gewaltsam aus dem Bett gerissen und in der kalten Wohnung angezogen wurdegermane. Dann zog meine Mutter mich hinter sich her, stopfte mich in eine völlig überfüllte Straßenbahn, wo aus dem Gedrängel die Hand meiner Kindergärtnerin herausragte, die mich dann anschließend hinter sich herschleifte:roll eyes:. Da ich von Geburt an ein Morgenmuffel war, war ich in der Gemeinschaft bis 10-11 auch nicht sehr gesprächig. Mittags saß ich in der Küche, weil ich ein Langsamesser bin, wo mich meine Mutter dann abholte. :=
Nachmittags in der Gemeinschaft der Straßenkinder war das Leben wieder in Ordnung. Ich habe gemerkt, dass der Kindergarten etwas Künstliches war. Und trotzdem war ich finanziell gezwungen, meinen Kindern dasselbe anzutun. Und das ist das Bestialische an dieser Gesellschaft.:= Dass man etwas MUSS!
Es tut mir leid. Klingt gruselig. Aber sorry, Cleopatra - nicht die KiGa, sondern Deine Eltern sind an dem beschriebenen Schuld.

Dass

- die Wohnung kalt war und

- Du nicht genug früh ins Bett gebracht wurdest, so dass Du unausgeschlafen warst

- die Zeit, die Deine Mutter nicht fand, um Dich in Deinem Tempo in die Kita zu bringen, anstatt Dich in die Bahn zu "stopfen" - sorry, aber was hat KiTa damit zu tun?!

Und wenn Du selbst meinst, Du warst nicht gesprächig so ist es verständlich und höchstwahrscheinlich auch mürrisch, weil unausgeschlafen, dass Dich die anderen Kinder nicht mochten - wer ist daran schuld? :)) DDR? Chemtrails? Oder Deine Familie?

Und nun machst Du die "bestialische Gesellschaft" daran schuld, dass Du das gleiche auch Deinen Kindern angetan hast?! Sorry, die Ausrede "ich musste finanziell" haut nicht hin und ist, was sie ist - eine billige Ausrede. Liebe hungere ich selbst oder arbeite nachts in drei Schichten, als tue meinen Kindern etwas an aus "finanziellen Gründen" an, was ich verabscheue ... :umkipp:

... aber es scheint, jeder ist da bei der Frage eigen. Pöse-pöse Kitas ...

:rolleyes:

Cleopatra
19.12.2010, 08:13
Es tut mir leid. Klingt gruselig. Aber sorry, Cleopatra - nicht die KiGa, sondern Deine Eltern sind an dem beschriebenen Schuld.

Dass

- die Wohnung kalt war und

- Du nicht genug früh ins Bett gebracht wurdest, so dass Du unausgeschlafen warst

- die Zeit, die Deine Mutter nicht fand, um Dich in Deinem Tempo in die Kita zu bringen, anstatt Dich in die Bahn zu "stopfen" - sorry, aber was hat KiTa damit zu tun?!

Und wenn Du selbst meinst, Du warst nicht gesprächig so ist es verständlich und höchstwahrscheinlich auch mürrisch, weil unausgeschlafen, dass Dich die anderen Kinder nicht mochten - wer ist daran schuld? :)) DDR? Chemtrails? Oder Deine Familie?

Und nun machst Du die "bestialische Gesellschaft" daran schuld, dass Du das gleiche auch Deinen Kindern angetan hast?! Sorry, die Ausrede "ich musste finanziell" haut nicht hin und ist, was sie ist - eine billige Ausrede. Liebe hungere ich selbst oder arbeite nachts in drei Schichten, als tue meinen Kindern etwas an aus "finanziellen Gründen" an, was ich verabscheue ... :umkipp:

... aber es scheint, jeder ist da bei der Frage eigen. Pöse-pöse Kitas ...

:rolleyes:

Du schiebst es auf die Familie, ich auf eine entartete Gesellschaft, zu der Rauchverbot, Schulzwang, Umverteilung, Unfreiheit gehört. Wenn das Gehalt des Mannes für ein Familienleben nicht ausreicht, ist ja wohl etwas faul im Staate. Warum war das vor 50 Jahren noch möglich? In der DDR nie und jetzt bis auf wenige Ausnahmen auch nicht.

Und diese Hetzerei, der ich ausgesetzt war, hat jetzt noch größere Ausmaße angenommen, soziale Berufe werden schon zeitlich bestimmt, wie pervers das ist, habe ich im Schuldienst erleben dürfen.

tabasco
19.12.2010, 08:24
Du schiebst es auf die Familie, ich auf eine entartete Gesellschaft, zu der Rauchverbot, Schulzwang, Umverteilung, Unfreiheit gehört. :eek:

Spannend.
Du machst also die "entartete Gesellschaft" dafür schuld, dass Du und Deine Eltern bei den elementaren Fragen versagten?!

Aber da fällt mir noch was ein - Rauchverbot (vermutlich auch in der Schwangerschaft) stellst Du in eine Reihe mit Unfreiheit und Schulzwang?

Wie sieht denn die "nicht entartete Gesellschaft" aus, da, wo man die Kinder nicht in die Schule/die Kippe beim Betreten der Bahn nicht ausgemacht werden muss, mann aber komplett "fry" ist?

Interessiert mich wirklich ...



Wenn das Gehalt des Mannes für ein Familienleben nicht ausreicht, ist ja wohl etwas faul im Staate. Oder es ist was faul am Manne ... oder an den Ansprüchen ... oder an der Lebensführung ... :rolleyes:

Lilly
19.12.2010, 08:38
:eek:

Spannend.
Du machst also die "entartete Gesellschaft" dafür schuld, dass Du und Deine Eltern bei den elementaren Fragen versagten?!

Aber da fällt mir noch was ein - Rauchverbot (vermutlich auch in der Schwangerschaft) stellst Du in eine Reihe mit Unfreiheit und Schulzwang?

Wie sieht denn die "nicht entartete Gesellschaft" aus, da, wo man die Kinder nicht in die Schule/die Kippe beim Betreten der Bahn nicht ausgemacht werden muss, mann aber komplett "fry" ist?

Interessiert mich wirklich ...


Oder es ist was faul am Manne ... oder an den Ansprüchen ... oder an der Lebensführung ... :rolleyes:

Pass mal auf, Frau Superschlau, dass du nicht versagst. Noch hast du deine Kinder nicht groß, da fließt noch viel Wasser die Donau hinunter - abwarten.

"ROT Kinderkrippe - Pro und... 19.12.2010 08:55 Kugelfisch na dann - heult doch in Duett. "

Dass du nicht mal einen Funken Einfühlungsvermögen besitzt, musst du nicht erst betonen. Und Deutsch könntest du auch mal allmählich lernen, du kannst doch sonst auch immer alles und weißt alles.

maxikatze
19.12.2010, 09:04
Was habt ihr für Erfahrungen mit Krippen gemacht?


Sehr gute, trotz DDR.
Hin und wieder sehe ich im Wohngebiet meiner Eltern die damalige Erzieherin meines Sohnes. Wir bleiben stehen und erzählen. Sie fragt jedes mal wie es denn meinem Sohn geht, ob er in dem Betrieb noch immer arbeitet usw, kurz - sie nimmt Anteil. Und ich an ihrem heutigem Leben.
Wir hatten einen guten Kontakt zu der Einrichtung. Wir wussten genau, dass das Kind dort sehr gut untergebracht war. Auch wurde viel den Kindern vermittelt. Es war eben nicht nur eine Aufbewahrungsstation. Kleine Freundschaften entstanden unter den Kindern. Schon allein deshalb ist der Kontakt mit Gleichaltrigen sehr wichtig.
Dass es einige Kinder gab, die auch damals schon keine Krippe besuchten und bis zum 3. Lebensjahr zu Hause blieben, erkannte man daran, dass sie beim Eintritt in den Kindergarten sich nicht einmal die Schuhe zubinden konnten und beim Ankleiden anfangs viel Hilfe brauchten.
Ich kann wirklich nichts Negatives über Kinderkrippen sagen, erst recht nicht über die Erzieherinnen.

tabasco
19.12.2010, 09:10
Pass mal auf, Frau Superschlau, dass du nicht versagst. Noch hast du deine Kinder nicht groß, da fließt noch viel Wasser die Donau hinunter - abwarten.Was die Kinderkrippe betrifft, so kann ich überaus mitreden. Wie's meinen Kindern an der Uni erging, werde ich Dir gerne später erzählen.


"ROT Kinderkrippe - Pro und... 19.12.2010 08:55 Kugelfisch na dann - heult doch in Duett. "

"Lerne gelegentlich mal Deutsch, es heisst immer noch IM Duett."

O, danke. Es "heisst" aber immer noch "heißen"

:hihi:


Dass du nicht mal einen Funken Einfühlungsvermögen besitzt, musst du nicht erst betonen. Und Deutsch könntest du auch mal allmählich lernen, du kannst doch sonst auch immer alles und weißt alles.Das tue ich gerne. Um Deine Bewertung zu korrigieren, reicht es aber bereits jetzt.

Aber sonst sind die Argumente ausgegangen? Das ging schnell :)

Lilly
19.12.2010, 09:18
Was die Kinderkrippe betrifft, so kann ich überaus mitreden. Wie's meinen Kindern an der Uni erging, werde ich Dir gerne später erzählen.



"Lerne gelegentlich mal Deutsch, es heisst immer noch IM Duett."

O, danke. Es "heisst" aber immer noch "heißen"

:hihi:

Das tue ich gerne. Um Deine Bewertung zu korrigieren, reicht es aber bereits jetzt.

Aber sonst sind die Argumente ausgegangen? Das ging schnell :)

:D Mir gehen nie die Argumente aus, einer solchen "Leuchte" gegenüber, für die du dich hältst, schon gleich gar nicht. Ich reisse nur mein Maul nicht immer soweit und ständig auf, wie beispielsweise du.

Du hast, was deine Kinder angeht, noch gut zwei anstrengede Jahrzente vor dir und erst dann wirst du wssen, was du falsch gemacht hast.

tabasco
19.12.2010, 09:27
:D Mir gehen nie die Argumente aus, einer solchen "Leuchte" gegenüber, für die du dich hältst, schon gleich gar nicht. Ich reisse nur mein Maul nicht immer soweit und ständig auf, wie beispielsweise du.:36: und Deutsch könntest du auch mal allmählich lernen, du kannst doch sonst auch immer alles und weißt alles.

Präsens:


ich reiße
du reißt
er/sie/es reißt
wir reißen
ihr reißt
sie reißen

PS: Bei weiteren Problemen mit der Verbdeklination empfehle ich die Seite (http://www.dict.cc/deutsch/aufrei%C3%9Fen.html)



Du hast, was deine Kinder angeht, noch gut zwei anstrengede Jahrzente vor dir und erst dann wirst du wssen, was du falsch gemacht hast.anstrengede -> anstrengende
Jahrzente -> Jahrzehnte
wssen -> wissen

Bist Du sicher, dass Du mir Deutsch beibringen kannst?

:))

Blue Max
19.12.2010, 12:19
Ich hab mal so eine grundsätzliche Frage.
Wie beurteilst du, welche Studie seriös ist und welche wertlos?
Vergleichst du Methodik, Samplegröße und ackerst dich von Fußnote zu Fußnote durch, bis du die Feinheiten der Studie verstanden hast?
Oder beurteilst du die Studie danach, ob sie das sagt, was du hören willst?

Mir geht es um die gesellschaftliche Intention, die dahinter steht.

Wie gesagt, die Studie des Neurologen über die in meinen Augen verhängnisvolle DDR-Praxis liefere ich noch nach.

Der Beruf der Mutter ist in unserer Gesellschaft praktisch ausgestorben. Und das ist politisch so gewollt.

Früher, in den 50er und 60er Jahren standen die DDR-Krippen in der BRD noch unter massiver Kritik. Heute hat man deren Praxis einfach kopiert.

Es müssen heute praktisch beide Elternteile arbeiten gehen, um eine Familie finanzieren zu können.

Die Frau hat gar nicht mehr die Möglichkeit, frei zu entscheiden, ob sie der Kinder wegen lieber zuhause bleiben will oder arbeiten geht. Sie muß arbeiten gehen. Das alles wird unter dem Deckmantel der Emanzipierung als Erfolg verkauft.

In Wirklichkeit geht es dem Staat nur darum, die Familie zu zerstören.

Und die Wirtschaft braucht billige Arbeitskräfte, die sie verschleißen kann; so ist das nun mal im Turbokapitalismus.

Die Studien kenne ich natürlich nicht. Allerdings habe ich wie gesagt stark den Verdacht, daß es Studien "auf Bestellung" sind und deswegen nicht objektiv.

Z.B. war die Scheidungsrate in der DDR sehr hoch, weil die Kinder nicht gelernt haben, emotionale Intelligenz zu trainieren und langfristige Bindungern einzugehen.

Ich will auch den Usern hier, die persönlich gute Erfahrungen mit Krippen gemacht haben, nicht ihre Meinung streitig machen.

Wie Kugelfisch bereits anmerkte, hängt bei der Entwicklung auch viel vom Kind ab.

Für manche Kinder ist die Krippe sicherlich zu empfehlen, weil sie alleine klarkommen, andere brauchen halt mehr emotionale Bindung.

Meine Kritik bezieht sich nicht auf die Krippen an sich, sondern auf die politische Beeinflussung seitens der BRD.

In unserer kapitalistischen Gesellschaft wird nur noch nach dem Nutzen gefragt, den man für die Wirtschaft hat.

Individuelle Entfaltungsmöglichkeiten bleiben da auf der Strecke.

Cleopatra
19.12.2010, 13:09
Du schiebst es auf die Familie, ich auf eine entartete Gesellschaft, zu der Rauchverbot, Schulzwang, Umverteilung, Unfreiheit gehört. Wenn das Gehalt des Mannes für ein Familienleben nicht ausreicht, ist ja wohl etwas faul im Staate. Warum war das vor 50 Jahren noch möglich? In der DDR nie und jetzt bis auf wenige Ausnahmen auch nicht.

Und diese Hetzerei, der ich ausgesetzt war, hat jetzt noch größere Ausmaße angenommen, soziale Berufe werden schon zeitlich bestimmt, wie pervers das ist, habe ich im Schuldienst erleben dürfen.

Wie alle Sozialisten verschwiemelst Du Deine Aussagen in der Grauzone. :rolleyes:Kinderaufbewahranstalten brauner und roter Art entspringen Sozenhirnen und bevorzugen die Umverteilung=alle zahlen Steuern (Lohnsteuern) und der Staat verschiebt das Ganze, er belohnt und bestraft Lebensweisen. :=Solch totalitärer Staat ist die BRD geworden. Es sollte jeder die ideelle und finanzielle Freiheit haben, sich für eine von ihm selbst gewählte Lebensart zu entscheiden, es darf nicht sein, dass der Staat in Lebensweise und Kindererziehung eingreift. Diese Kinder sind die, die auch in der multikulturellen und kollektivistischen Schule, die sich auf niedrigstes Niveau einpendelt, auf der Strecke bleiben. Den kommunistischen Opfern seit 1917 werden weitere hinzugefügt.

Was Du bevorzugst, ist Sozialismus, gibs endlich zu. Kinder gehören der Familie und nicht dem Staat.germane

Und Emanzen, wie die behinderte Luxenburg, sollten sich keine Kinder anschaffen.:D