Minilohnunternehmer wurde verurteilt

[jack000]

Erstmals ist ein Unternehmer, der Minilöhne bezahlte, wegen einer Straftat verurteilt worden. Die Angestellten seiner Reinigungsfirma arbeiteten in Zwölf-Stunden-Schichten und bekamen zwischen einem und 1,79 Euro pro Stunde.
Arbeitgeber, die Mindestlöhne unterschreiten, machen sich strafbar. Das Oberlandesgericht Naumburg bestätigte am Donnerstag ein entsprechendes Urteil des Landgerichts Magdeburg und wies damit die Revision eines Reinigungsunternehmers ab. Damit wurde erstmals in Deutschland ein Unternehmer, der den vorgeschriebenen Mindestlohn nicht gezahlt hatte, wegen einer Straftat und nicht wegen einer Ordnungswidrigkeit verurteilt, wie ein Sprecher des Magdeburger Landgerichts am Donnerstag mitteilte. Das Landgericht hatte den 57-Jährigen im Juni zu 100 Tagessätzen von je zehn Euro verurteilt, da der Mann den Mindestlohn bewusst umgangen habe, um seinen Gewinn zu maximieren. Er gilt nun als vorbestraft.
http://www.focus.de/finanzen/recht/reinigungsfirma-wegen-hungerlohn-verurteilt_aid_580299.html

Nun, eine lächerliche Strafe aber immerhin ein Anfang. Es muss allen Beteiligten klar sein, dass das Unterschreiten von Mindestlöhnen strafbar ist.
Natürlich errinnert das Urteil an die Kuscheljustiz-Urteile bei asozialen jugendlichen Schwerkriminellen, aber wenn wenigstens mal ein Anfang gemacht wird besteht doch die Hoffnung, dass es mal richtig gemacht wird.

Wie seht ihr das ?

[Paul Felz]

http://www.focus.de/finanzen/recht/reinigungsfirma-wegen-hungerlohn-verurteilt_aid_580299.html

Nun, eine lächerliche Strafe aber immerhin ein Anfang. Es muss allen Beteiligten klar sein, dass das Unterschreiten von Mindestlöhnen strafbar ist.
Natürlich errinnert das Urteil an die Kuscheljustiz-Urteile bei asozialen jugendlichen Schwerkriminellen, aber wenn wenigstens mal ein Anfang gemacht wird besteht doch die Hoffnung, dass es mal richtig gemacht wird.

Wie seht ihr das ?
Eher als Aufforderung zur Straftat. Man sollte das Gericht verklagen.

100 Tagessätze zu je 10 Euro? Geht's noch? Da würde ich als Unternehmer glatt weitermachen.

[Deutschmann]

Eher als Aufforderung zur Straftat. Man sollte das Gericht verklagen.

100 Tagessätze zu je 10 Euro? Geht's noch? Da würde ich als Unternehmer glatt weitermachen.

Offenbar wirft sein Unternehmen nicht genug ab wenn er einen Tagessatz von 10 Euro bekommt.

[Paul Felz]

Offenbar wirft sein Unternehmen nicht genug ab wenn er einen Tagessatz von 10 Euro bekommt.
Zumindest wird es so angegeben...........................

[arnd]

Offenbar wirft sein Unternehmen nicht genug ab wenn er einen Tagessatz von 10 Euro bekommt.

Dann soll dieser "Unternehmer" seinen Laden dicht machen und nicht Sklaven für sich schuften lassen.Wahrscheinlich hat dieser Gangster auch seine Gewinne untertrieben.


Die Strafe ist lächerlich .

[Deutschmann]

Dann soll dieser "Unternehmer" seinen Laden dicht machen und nicht Sklaven für sich schuften lassen.Wahrscheinlich hat dieser Gangster auch seine Gewinne untertrieben.


Die Strafe ist lächerlich .

Ja. Das bestreite ich auch nicht. Wird wohl so sein wie Paul sagt: der hat was falsches angegeben.

[jak_22]

Zumindest wird es so angegeben...........................

Entweder er ist ein schlechter Unternehmer oder er ist ein guter Rechner. ;)

[BRDDR_geschaedigter]

http://www.focus.de/finanzen/recht/reinigungsfirma-wegen-hungerlohn-verurteilt_aid_580299.html

Nun, eine lächerliche Strafe aber immerhin ein Anfang. Es muss allen Beteiligten klar sein, dass das Unterschreiten von Mindestlöhnen strafbar ist.
Natürlich errinnert das Urteil an die Kuscheljustiz-Urteile bei asozialen jugendlichen Schwerkriminellen, aber wenn wenigstens mal ein Anfang gemacht wird besteht doch die Hoffnung, dass es mal richtig gemacht wird.

Wie seht ihr das ?

Und genau solche Leute wie du regen sich auf, wenn der Joghurt um 2 Cent teurer geworden ist.

Das nennt man Heuchlertum.

[schastar]

Eher als Aufforderung zur Straftat. Man sollte das Gericht verklagen.

100 Tagessätze zu je 10 Euro? Geht's noch? Da würde ich als Unternehmer glatt weitermachen.

Der Trick sind ja nicht die 10 Euro sondern die 100 Tagessätze. :]

[Alion]

http://www.focus.de/finanzen/recht/reinigungsfirma-wegen-hungerlohn-verurteilt_aid_580299.html

Nun, eine lächerliche Strafe aber immerhin ein Anfang. Es muss allen Beteiligten klar sein, dass das Unterschreiten von Mindestlöhnen strafbar ist.
Natürlich errinnert das Urteil an die Kuscheljustiz-Urteile bei asozialen jugendlichen Schwerkriminellen, aber wenn wenigstens mal ein Anfang gemacht wird besteht doch die Hoffnung, dass es mal richtig gemacht wird.

Wie seht ihr das ?

Das Urteil ist lächerlich, die Strafe viel zu niedrig.

Man muß bedenken, dass dieser Parasit nicht nur seine Angestellten schädigt, sondern auch noch andere, gesetzestreue Unternehmer ruiniert, da er sie preislich unterbieten kann. Außerdem geht so etwas meist mit Steuerhinterziehung einher.

So etwas hört erst dann auf wenn sie dafür in den Knast müssen, keine Bewährung oder Geldstrafen, sondern mindestens 6 Monate Knast zusätzlich und zwar ohne Anrechnung der Uhaft.

Alion

[Skorpion968]

Und genau solche Leute wie du regen sich auf, wenn der Joghurt um 2 Cent teurer geworden ist.

Das nennt man Heuchlertum.

Seit wann stellen Reinigungsunternehmen Joghurts her?

Als ob dieser Gierhals die durch seine Hungerlöhne gesenkten Kosten an die Kunden weitergeben würde. Geschissen, das steckt er sich selbst in die Tasche.

Und ja, ich zahle gerne mehr für Joghurt, wenn dadurch die Leute, die den herstellen, von ihrem Lohn anständig leben können. Deswegen kaufe ich auch kein Billigzeugs.
Das ist für Typen wie dich natürlich unvorstellbar.

[Chronos]

Offenbar wirft sein Unternehmen nicht genug ab wenn er einen Tagessatz von 10 Euro bekommt.
Das, was er nicht angegeben hat, landet in Liechtenstein oder in Zürich... :D

[romeo1]

Das Urteil ist lächerlich, die Strafe viel zu niedrig.

Man muß bedenken, dass dieser Parasit nicht nur seine Angestellten schädigt, sondern auch noch andere, gesetzestreue Unternehmer ruiniert, da er sie preislich unterbieten kann. Außerdem geht so etwas meist mit Steuerhinterziehung einher.

So etwas hört erst dann auf wenn sie dafür in den Knast müssen, keine Bewährung oder Geldstrafen, sondern mindestens 6 Monate Knast zusätzlich und zwar ohne Anrechnung der Uhaft.

Alion


Das sehe ich genauso. Habe erst vor 14 Tagen einen Auftrag wegen Dumpinggeschichten verloren. Allerdings spielen hier die AG oftmals auch eine unrühmliche Rolle. Die ignorieren das Dubiose an solchen Angeboten, wenn man denen vorrechnet, daß dieses Angebot mit den üblichen Löhnen und Kosten absolut inkompatibel ist. Und diese Herrschaften wundern sich dann auch noch, wenn der Billigbieter kaum mit der Arbeit begonnen hat und schon die ersten Nachträge stellt. Von der oftmals schlechten Ausführungsqualität einmal abgesehen.

[heide]

http://www.focus.de/finanzen/recht/reinigungsfirma-wegen-hungerlohn-verurteilt_aid_580299.html

Nun, eine lächerliche Strafe aber immerhin ein Anfang. Es muss allen Beteiligten klar sein, dass das Unterschreiten von Mindestlöhnen strafbar ist.
Natürlich errinnert das Urteil an die Kuscheljustiz-Urteile bei asozialen jugendlichen Schwerkriminellen, aber wenn wenigstens mal ein Anfang gemacht wird besteht doch die Hoffnung, dass es mal richtig gemacht wird.

Wie seht ihr das ?

Zu mindest ein lächerliches Urteil. Mit der Geldstrafe von 1000€ nun vorbestraft? Ich dachte, erst über 2000€ gilt ein "Bussgeld" als vorbestraft.
Mein damaliger, deutscher Chef hatte schon ein Bussgeld in Höhe von fast 4000 DM am A....,weil er die Mindestlöhne im Baunebengewerbe unterschritten hatte.

[heide]

Entweder er ist ein schlechter Unternehmer oder er ist ein guter Rechner. ;)

Oder ein Ausbeuter?:=

[Deutschmann]

Zu mindest ein lächerliches Urteil. Mit der Geldstrafe von 1000€ nun vorbestraft? Ich dachte, erst über 2000€ gilt ein "Bussgeld" als vorbestraft.
Mein damaliger, deutscher Chef hatte schon ein Bussgeld in Höhe von fast 4000 DM am A....,weil er die Mindestlöhne im Baunebengewerbe unterschritten hatte.

Es kommt auf die Tagessätze an. Ich glaube ab 90 Tagessätzen bist du vorbestraft.

[FranzKonz]

Eher als Aufforderung zur Straftat. Man sollte das Gericht verklagen.

100 Tagessätze zu je 10 Euro? Geht's noch? Da würde ich als Unternehmer glatt weitermachen.

Da könnte durchaus die große Klatsche per Zivilrecht nachkommen. Die Krankenkassen sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, zuwenig entrichtete Sozialabgaben einzutreiben.

[Apollyon]

:rolleyes:
Einer von tausenden.

Bedeutungsloser Schauprozess wenn er unter neuen Namen wieder ein Minilohnunternehmen aufmacht, oder aber er ist Klug und verdient sich mit der Armut der deutschen eine goldene Nase wenn er als 1 € Job Unternehmen den Rubel rollen lässt.

[Bettmaen]

Ich gebe mal den Advocatus Diaboli. Wer hat die AN denn genötigt, für den angebotenen Lohn und die langen Arbeitszeiten zu schuften? Es gibt doch keine Sachzwänge und Notlagen. Jeder ist frei in seiner Entscheidung. Nur so kommt ein marktgerechter Lohn zustande. Und der Marktwert von Reinemachefrauen liegt nun mal knapp unter 2 Euro.

[Apollyon]

Ich gebe mal den Advocatus Diaboli. Wer hat die AN denn genötigt, für den angebotenen Lohn und die langen Arbeitszeiten zu schuften? Es gibt doch keine Sachzwänge und Notlagen. Jeder ist frei in seiner Entscheidung. Nur so kommt ein marktgerechter Lohn zustande. Und der Marktwert von Reinemachefrauen liegt nun mal knapp unter 2 Euro.

:))
Also ich bin Arbeitslos und das was du da schreibst kann ich nicht bestätigen, ich muss immer mein Herr und Meister die Arge fragen was ich darf und nicht darf, und ich muss wenn ich nicht gesundheitliche Gründe habe jede Arbeitsmöglichkeit in erwägung ziehen egal ob 4,85 €/stundenlohn oder 400 € Jobs oder sonstwas wo ich als Facharbeiter für fachliche Arbeit das bekomme was ein Helfer bekommt.

Frag mal die Leute die Arm sind wie frei man ist, selbst wohlhabene Leute sind nicht frei nur weil sie sich privilegien erkaufen können hat das nichts mit Freiheit zu tun, die Freiheit wie ich sie mir vorstelle funktioniert unabhängig von finanziellen Mitteln.

Auf dem umschlag steht Freiheit, aber im umschlag findet man sie nicht, so sieht es auch mit der angeblichen Demokratie aus.

[Bettmaen]

Jeder ist frei und jeder kann es schaffen, ihr Loser!

[henriof9]

Ich gebe mal den Advocatus Diaboli. Wer hat die AN denn genötigt, für den angebotenen Lohn und die langen Arbeitszeiten zu schuften? Es gibt doch keine Sachzwänge und Notlagen. Jeder ist frei in seiner Entscheidung. Nur so kommt ein marktgerechter Lohn zustande. Und der Marktwert von Reinemachefrauen liegt nun mal knapp unter 2 Euro.

Man kann zwar darüber streiten was der Marktwert einer Reinigungskraft ist aber das hier war nun wirklich unverschämt.

Und dazu hat sich der Unternehmer auch noch dämlich angestellt dabei, schon dafür hätte er weit mehr als 10 Tagessätze bekommen müssen.

[Veldt]

:))
Also ich bin Arbeitslos und das was du da schreibst kann ich nicht bestätigen, ich muss immer mein Herr und Meister die Arge fragen was ich darf und nicht darf, und ich muss wenn ich nicht gesundheitliche Gründe habe jede Arbeitsmöglichkeit in erwägung ziehen egal ob 4,85 €/stundenlohn oder 400 € Jobs oder sonstwas wo ich als Facharbeiter für fachliche Arbeit das bekomme was ein Helfer bekommt.

Frag mal die Leute die Arm sind wie frei man ist, selbst wohlhabene Leute sind nicht frei nur weil sie sich privilegien erkaufen können hat das nichts mit Freiheit zu tun, die Freiheit wie ich sie mir vorstelle funktioniert unabhängig von finanziellen Mitteln.

Auf dem umschlag steht Freiheit, aber im umschlag findet man sie nicht, so sieht es auch mit der angeblichen Demokratie aus.

Sorry, ich muss dich korrigieren.

http://www.derwesten.de/wr/Arbeit-zum-Dumpinglohn-sittenwidrig-id145037.html

Es gibt ein paar Urteile, welche dem Arbeitslosen recht geben und der Arge unrecht. So durftest du ganz konkret eine Arbeit bei Kik ablehnen und die Arge musste dich weiter voll unterstützen.



Arbeitslose müssen nicht zum Dumpinglohn arbeiten. Als „sittenwidrigen Lohnwucher” bezeichnete das Sozialgericht Dortmund einen Stundenlohn von 4,50 Euro und entschied: Weigert sich ein Langzeitarbeitsloser, einen solchen Job anzunehmen, darf ihm nicht das Arbeitslosengeld gekürzt werden.

[Veldt]

Ich gebe mal den Advocatus Diaboli. Wer hat die AN denn genötigt, für den angebotenen Lohn und die langen Arbeitszeiten zu schuften? Es gibt doch keine Sachzwänge und Notlagen. Jeder ist frei in seiner Entscheidung. Nur so kommt ein marktgerechter Lohn zustande. Und der Marktwert von Reinemachefrauen liegt nun mal knapp unter 2 Euro.

Hm,

es gibt Menschen, die lieber zu solchen Löhnen arbeiten, als sich vom Staat subventionieren zu lassen.
Es gibt auch Menschen, die lieber in der U-Bahn Musik machen, als zur Arge zu laufen.
"Zwingen" tut sie keiner dazu, dass hat aber etwas mit dem Selbstbild der Person zu tun.
Ich empfinde tiefsten Respekt für jeden, der alles tut, um sich selber zu finanzieren.
Ich empfinde im Gegenzug tiefste Verachtung gegen Faulpelze und Ausbeuter.

Nebenbei, den "Marktwert" von Reinemachenfrauen kannst du anhand all der Firmen festmachen, die den Mindestlohn zahlen und dennoch nicht an Auftragsmangel leiden.
"Ausbeutung" hat wenig mit "marktgerechten Preisen" zu schaffen.

[Bettmaen]

Ich sollte an meinem Sarkasmus noch üben, damit er auch bei Herrn Veldt ankommt.

[henriof9]

Sorry, ich muss dich korrigieren.

http://www.derwesten.de/wr/Arbeit-zum-Dumpinglohn-sittenwidrig-id145037.html

Es gibt ein paar Urteile, welche dem Arbeitslosen recht geben und der Arge unrecht. So durftest du ganz konkret eine Arbeit bei Kik ablehnen und die Arge musste dich weiter voll unterstützen.

Du übersiehst dabei nur, daß kein Arbeitgeber vorher einen Lohn von 1,97 € angeben wird.
So ein Dumpinglohn merkt der ehem. Arbeitslose nämlich erst wenn er seine erste Lohnabrechung bekommt und nicht vorher wenn er von der ARGE einen Job zugewiesen bekommt.

[romeo1]

Hm,

es gibt Menschen, die lieber zu solchen Löhnen arbeiten, als sich vom Staat subventionieren zu lassen.
Es gibt auch Menschen, die lieber in der U-Bahn Musik machen, als zur Arge zu laufen.
"Zwingen" tut sie keiner dazu, dass hat aber etwas mit dem Selbstbild der Person zu tun.
Ich empfinde tiefsten Respekt für jeden, der alles tut, um sich selber zu finanzieren.
Ich empfinde im Gegenzug tiefste Verachtung gegen Faulpelze und Ausbeuter.

Nebenbei, den "Marktwert" von Reinemachenfrauen kannst du anhand all der Firmen festmachen, die den Mindestlohn zahlen und dennoch nicht an Auftragsmangel leiden.
"Ausbeutung" hat wenig mit "marktgerechten Preisen" zu schaffen.

Hier muß ich Dir mal recht geben.

[Stadtknecht]

http://www.focus.de/finanzen/recht/reinigungsfirma-wegen-hungerlohn-verurteilt_aid_580299.html

Nun, eine lächerliche Strafe aber immerhin ein Anfang. Es muss allen Beteiligten klar sein, dass das Unterschreiten von Mindestlöhnen strafbar ist.
Natürlich errinnert das Urteil an die Kuscheljustiz-Urteile bei asozialen jugendlichen Schwerkriminellen, aber wenn wenigstens mal ein Anfang gemacht wird besteht doch die Hoffnung, dass es mal richtig gemacht wird.

Wie seht ihr das ?

Ich sehe das eigentlich genauso.

So etwas ist Sklaverei und gehört bestraft.

[Dr Mittendrin]

Zu diesem sittenwidrigen Lohn muss auch keiner hingehen.

[Michel]

Und ja, ich zahle gerne mehr für Joghurt, wenn dadurch die Leute, die den herstellen, von ihrem Lohn anständig leben können. Deswegen kaufe ich auch kein Billigzeugs.
Das ist für Typen wie dich natürlich unvorstellbar.


Wenn die Milch bei Aldi - 58cent kostet und die Milch bei Lidl nur 54cent, kaufe ich natürlich bei Lidl gleich einen ganzes Zehner oder gleich 2 Zehner Tetra Paks.

Mir doch Wurscht ob die deutschen Milchbauern ihre Kühe verkaufen müssen weil Milch billiger als Mineralwasser ist.
Man kann ja auch industrille Milchwirtschaft mit Großbetrieben an tausenden von Viechern in Russland machen.
Stattdessen bauen wir nur noch Raps an und subventionieren jeden Hektar mit tausenden an Euros.

Wahnsinn muß Methode haben.

[Geronimo]

Hm,

es gibt Menschen, die lieber zu solchen Löhnen arbeiten, als sich vom Staat subventionieren zu lassen.
Es gibt auch Menschen, die lieber in der U-Bahn Musik machen, als zur Arge zu laufen.
"Zwingen" tut sie keiner dazu, dass hat aber etwas mit dem Selbstbild der Person zu tun.
Ich empfinde tiefsten Respekt für jeden, der alles tut, um sich selber zu finanzieren.
Ich empfinde im Gegenzug tiefste Verachtung gegen Faulpelze und Ausbeuter.

Nebenbei, den "Marktwert" von Reinemachenfrauen kannst du anhand all der Firmen festmachen, die den Mindestlohn zahlen und dennoch nicht an Auftragsmangel leiden.
"Ausbeutung" hat wenig mit "marktgerechten Preisen" zu schaffen.

Das ist vollkommen richtig!

[Veldt]

Ich sollte an meinem Sarkasmus noch üben, damit er auch bei Herrn Veldt ankommt.

Wie heisst es so schön? "SMS haben keine Betonung"... selbiges gilt auch für hiesige Texte :P

[Veldt]

Du übersiehst dabei nur, daß kein Arbeitgeber vorher einen Lohn von 1,97 € angeben wird.
So ein Dumpinglohn merkt der ehem. Arbeitslose nämlich erst wenn er seine erste Lohnabrechung bekommt und nicht vorher wenn er von der ARGE einen Job zugewiesen bekommt.

Das mag für viele Stellen stimmen, bei Bereichen ohne Mindestlohn kommt es dennoch immer noch vor.
Wie erwähnt, KIK ist das wohl prominenteste Beispiel.

Und ansonsten wäre nach der ersten Lohnabrechnung der Weg zurück in die staatliche Hilfe frei. Ich bezog mich ja auf die Aussage, der Arbeitslose würde von der Arge gezwungen, für solche Löhne zu arbeiten.
Das stimmt halt nur eingeschränkt

[jack000]

Und genau solche Leute wie du regen sich auf, wenn der Joghurt um 2 Cent teurer geworden ist.

Das nennt man Heuchlertum.

Wie kommst du denn darauf ? Wegen dem Glühwein-Strang ?(

[heide]

Es kommt auf die Tagessätze an. Ich glaube ab 90 Tagessätzen bist du vorbestraft.

Das weiß ich leider nicht. Aber vielleicht GG hier weiter helfen.

[schastar]

Zu mindest ein lächerliches Urteil. Mit der Geldstrafe von 1000€ nun vorbestraft? Ich dachte, erst über 2000€ gilt ein "Bussgeld" als vorbestraft.
Mein damaliger, deutscher Chef hatte schon ein Bussgeld in Höhe von fast 4000 DM am A....,weil er die Mindestlöhne im Baunebengewerbe unterschritten hatte.


Ich schrieb es bereits, der Trick war nicht die Höhe der Strafe, in diesem Fall 10 Euro pro Tagessatz (der richtet sich nach dem Einkommen) sonder die 100 Tagessätze. Ab 91 ist man nämlich vorbestraft.

Und die müssen theoretisch nicht mal auf einmal erfolgen sondern lediglich in einem bestimmten Zeitraum.

Aber egal, der ist vorbestraft und das könnte ihm beim nächsten mal die Urlaubsträume vermiesen.
:]

[WilhelmII]

Das solle Schule machen, wegen dieser asozialen Unternehmer haben wir u.a die Üebrfremdung, was meint ihr was wirklich dahinter steht ??? Nicht Multi Kulti sondern zerstörung nationaler Souveränität....

Folge, ein Pool von billigen Arbeitskräften ohne Ansprüche.

[Schaschlik]

Seit wann stellen Reinigungsunternehmen Joghurts her?

Als ob dieser Gierhals die durch seine Hungerlöhne gesenkten Kosten an die Kunden weitergeben würde. Geschissen, das steckt er sich selbst in die Tasche.

Und ja, ich zahle gerne mehr für Joghurt, wenn dadurch die Leute, die den herstellen, von ihrem Lohn anständig leben können. Deswegen kaufe ich auch kein Billigzeugs.
Das ist für Typen wie dich natürlich unvorstellbar.



Müsstest Du von den besagten 160 Euro im Monat leben, würdest Du wohl auch nur Billigzeugs kaufen. Ach ich vergaß, Du könntest ja aufstocken damit es zum Leben reicht. Allerdings heult der Geschaedigte dann wiederum wegen den Steuern aus denen das finanziert werden muss. Letzlich läufts daraus hinaus, dass die Geschaedigten dieser Welt wegen 2 Cent am meisten heulen für sich selbst aber immer nur das Beste wollen (sprich hohe Löhne und niedrige Steuern... Heuchler also).

[Schaschlik]

Sorry, ich muss dich korrigieren.

http://www.derwesten.de/wr/Arbeit-zum-Dumpinglohn-sittenwidrig-id145037.html

Es gibt ein paar Urteile, welche dem Arbeitslosen recht geben und der Arge unrecht. So durftest du ganz konkret eine Arbeit bei Kik ablehnen und die Arge musste dich weiter voll unterstützen.



Klar hat man diese "Freiheit". Erst wird Dir das ALG2 zusammen gestrichen, dann darfst Du (bin nicht sicher wieviel genau) 70 Euro für die Eröffnung eines Verfahrens aufbringen, musst erstmal 6 Monate mit gekürztem Regelsatz oder ohne Geld auskommen bis ein Gericht entscheidet dass Du recht hast und wartest Du nochmal ein ganzes Jahr bis sie Dir Dein Geld endlich überweisen. Und wenn Du ganz viel Pech hast stellt sich der Sachbearbeiter blöd und rechnet Dir die "fette" Überweisung widderrechtlich ans ALG2 an, so dass Du ein neues Verfahren eröffnen musst und wieder 1 Jahr wartest.


Die Freiheit hast du einmal, vielleicht noch ein zweites Mal, beim dritten Mal bist Du blank und in der ganzen Verwandtschaft verschuldet.

[Apollyon]

Das solle Schule machen, wegen dieser asozialen Unternehmer haben wir u.a die Üebrfremdung, was meint ihr was wirklich dahinter steht ??? Nicht Multi Kulti sondern zerstörung nationaler Souveränität....

Folge, ein Pool von billigen Arbeitskräften ohne Ansprüche.

Die Folge von Multikulturalismus ist die sogenannte "überfremdung", die Auslöser und Förderer von Multikulturalismus sind Unternehmen und eine Politik die diesen in den Arsch kriecht und die bedingungen dafür schafft, egal ob man Gewalttäter, Vergewaltiger und Deutschlandhasser hier ranschaft, das eigentliche Volk intressiert dennen anscheind nicht.

Von 100 Gewaltätern, Vergwaltigern und kulturfremden Abschaum, sind höchsten 5 dabei die fleißig und Intellektuell sind. Die anderen 95 werden nicht abgeschoben, man fördert sie und eine vielzahl von ihnen lebt wiederum in Sozialschmarotzernetzwerken, wie dieser Miri - Clan zum Beispiel. Was hat ein Staat davon sich Wirtschaftlich und Kulturell zuzerstören, die ausufernden Misstände sind Krankheiten die ihre Quelle in diesen Fehlverhalten und Fehlagieren der Politiker haben.

Wann werden endlich Konsequenzen gezogen die nicht bedeuten das Renteneintrittsalter zu erhöhen, Gelder zustreichen oder etwas teurer zu machen?