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Berwick
11.12.2010, 00:39
Studentenproteste in London

Ich kann diese Studenten verstehen.

Und von den wortbrüchigen Liberalen bin ich enttäuscht.



London (dpa) – In Großbritannien wird über den Umgang der Polizei mit den Studentenprotesten diskutiert. Kritik gab es vor allem wegen einer Attacke auf Prinz Charles und seine Ehefrau Camilla. Im Londoner Regierungsviertel war gestern Abend ein zunächst friedlicher Protestmarsch Tausender Studenten gegen höhere Studiengebühren in Randale gemündet. Dabei war auch die Limousine des britischen Thronfolgers angegriffen worden. Charles und Camilla blieben unverletzt. Die Polizei verteidigte die Sicherheitsmaßnahmen. Die Königsfamilie lege Wert darauf, sich nicht abzuschotten.


http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_59447.html

Berwick
11.12.2010, 08:08
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,734004,00.html


Doch die Krawalle, die sich am Donnerstagabend an die friedliche Demonstration von Zehntausenden Studenten gegen die Erhöhung von Studiengebühren anschlossen, werden die britische Öffentlichkeit wohl noch eine Weile beschäftigen. Insbesondere der Angriff auf den Rolls-Royce von Prinz Charles und Camilla ließ die Londoner Polizei nicht gut aussehen. Die beiden Royals waren auf dem Weg zum Theater plötzlich von gewalttätigen Demonstranten umringt worden, ein Farbbeutel flog, es gab Tritte gegen das Auto, eine Scheibe splitterte.

Dazu meine ich:

Der Fürst von Wales war auch mal Student.

Allerdings musste er sich damals wohl keine Sorgen über die Höhe der Studiengebühr machen.

Wie wäre es, wenn er sich aus Solidarität mal für jene Studenten einsetzen täte, die es heute nicht so gut haben wie er damals?

Der Farb-Beutel kann da vielleicht als kleine Erinnerung dienen .....

Berwick
11.12.2010, 08:37
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,734004,00.html


Der konservative Kommentator Toby Young sah die Schuld bei den Sicherheitsleuten oder beim Prinzen selbst. "Hätten sie nicht wenigstens ein weniger protziges Transportmittel wählen können?", fragte Young in seinem Blog. Die Idee, mit einem burgunderfarbenen Rolls-Royce Phantom VI mit Goldkrönchen ausgerechnet an diesem Abend durch die Londoner Innenstadt zu fahren, sei "komplett verrückt" gewesen. "Come on, Charles", schrieb Young. "Nächstes Mal, wenn du deine Frau ins Theater ausführen willst und draußen ein gewalttätiger Protest stattfindet, nimm um Gottes willen den (Toyota) Prius."

Das meine ich allerdings auch.

Mit solch einer doofen Luxus-Protz-Karosse mitten durch eine Demonstraion von Studenten fahren zu wollen, die nicht wissen, wo sie das Geld für die Studiengebühren hernehmen sollen, war nicht besonders sensibel.

Man könnte sagen, dass in diesem Falle die Provokation von Charles ausging - wenn auch eher unabsichtlich und aus Dummheit ....

klartext
11.12.2010, 08:48
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,734004,00.html



Dazu meine ich:

Der Fürst von Wales war auch mal Student.

Allerdings musste er sich damals wohl keine Sorgen über die Höhe der Studiengebühr machen.

Wie wäre es, wenn er sich aus Solidarität mal für jene Studenten einsetzen täte, die es heute nicht so gut haben wie er damals?

Der Farb-Beutel kann da vielleicht als kleine Erinnerung dienen .....
Die englische Gesellschaft hat das gleiche Problem wie viele europäische Länder.
Sie haben sich an einen Sozialstandard gewöhnt, der auf Pump finanziert wurde und der nun auf ein finanzierbares Mass zurückgeschnitten wird.
Proteste ändern an den maroden Staatsfinanzen nichts.

Geronimo
11.12.2010, 08:59
Die Studenten haben sogar gerufen: "We want your heads". Hehe. Wie heißt der nochmal.....Charles? :lach:

Berwick
11.12.2010, 09:31
Charles der Zweite ..... oder so .... :cool2: :eek: :cool2: :eek:

Ob Charles mal der Dritte wird .... :cool:

Geronimo
11.12.2010, 09:37
Charles der Zweite ..... oder so .... :cool2: :eek: :cool2: :eek:

Ob Charles mal der Dritte wird .... :cool:

Jedenfalls haben die Engländer schon einmal einen Charles "beheaded".:D

Apart
11.12.2010, 09:46
Die englische Gesellschaft hat das gleiche Problem wie viele europäische Länder.
Sie haben sich an einen Sozialstandard gewöhnt, der auf Pump finanziert wurde und der nun auf ein finanzierbares Mass zurückgeschnitten wird.
Proteste ändern an den maroden Staatsfinanzen nichts.



Ausserdem förderten unsere Jungsesselfurzer immer das Ausplündern der Staatskassen durch ihre naive, linksökoliberale Weltsicht in Fragen von Zuwanderung, Umweltpolitik, etc.

Europäische Studenten sind in der Masse nur noch wohlstandsverwöhntes Pack und Mittelmaß.

-jmw-
11.12.2010, 10:09
Der Staat sollte es sich einfach machen und 9/10 der Hochschulen an die dort Lehrenden und Lernenden verschenken.
Ob und inwieweit sie in ihren Genossenschaftsunis Gebühren verlangen oder nicht, können sie dann eigenständig entscheiden.

WilhelmII
11.12.2010, 10:51
Eine Bodenlose Frechheit - für Bildung Geld zu verlangen, - die geben Geld für Banken und für Zocker aus sowie für islamische Einwanderer und die Kröningsfeier von dem Sohn des Prinzen von Charles ....

Berwick
11.12.2010, 18:49
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,734118,00.html


Sie nickte, sie lächelte - erst dann begriff Camilla offenbar, dass die brüllenden Menschen keine Fans des britischen Königshauses waren. Wie die Attacke von wütenden Studenten auf den Wagen des Kronprinzenpaares ablief, zeigen jetzt aufgetauchte Youtube-Videos von Demonstranten.

Ob das Paar auch das berechtigte Anliegen der Studenten verstanden hat?

Bettmaen
13.12.2010, 11:48
Eine Bodenlose Frechheit - für Bildung Geld zu verlangen, - die geben Geld für Banken und für Zocker aus sowie für islamische Einwanderer und die Kröningsfeier von dem Sohn des Prinzen von Charles ....
Genau das ist es, was viele Studenten erbost. Die Banken haben sich verzockt und wurden auf Kosten der Steuerzahler verstaatlicht. Das Bildungssystem wird hingegen zunehmend privatisiert, zumindest sollen u.a. die Studenten die Zeche zahlen.

twoxego
13.12.2010, 12:04
nicht zu vergessen, "erhöhung" ist hier eher ein euphemismus; es geht um das dreifache.

Leila
13.12.2010, 12:06
Was die „Studentenproteste“ sind, das sage ich jetzt aus eigener Beobachtung: das letzte Aufbäumen der verlängerten Pubertät, der die lebenslange Langeweile folgt.

dZUG
13.12.2010, 12:54
Die englische Gesellschaft hat das gleiche Problem wie viele europäische Länder.
Sie haben sich an einen Sozialstandard gewöhnt, der auf Pump finanziert wurde und der nun auf ein finanzierbares Mass zurückgeschnitten wird.
Proteste ändern an den maroden Staatsfinanzen nichts.

Mal abgesehen davon, dass die BRD kein Staat ist und die Staatsverschuldung einem am Allerwertesten vorbei geht kann .....
In der BRD arbeitet man 7 Monate im Jahr für einen Staat den es nicht gibt und der einen ausrottet. Bevor die "Menschen:D" verrecken verreckt der Staat, ok... die BRD ist ein anderes Kapitel hier bezahlen nur dumme Steuern :hihi:, da ändert die SteuerCD auch nichts mehr.
Ein Scheinstaat, der einen Ausrottungsminister für Einwanderung hat braucht auch keine Steuern mehr zu erheben :hihi:

Landogar
13.12.2010, 13:23
Die englische Gesellschaft hat das gleiche Problem wie viele europäische Länder.
Sie haben sich an einen Sozialstandard gewöhnt, der auf Pump finanziert wurde und der nun auf ein finanzierbares Mass zurückgeschnitten wird.
Proteste ändern an den maroden Staatsfinanzen nichts.

Bei den Studentenprotesten geht es aber nicht um Sozialleistungen, sonder darum, dass die Studiengebühren mal so eben auf 10.000 Euro jährlich verdreifacht wurden. Aber was will man von einem Land erwarten, dass sein eigenes Bildungsministerium abschafft, und es als untergeordnete Behörde dem Wirtschaftsministerium einverleibt.

Kurzfristig mag das Geld in die Kassen spülen, langfristig wird sich ein erheblicher Teil der Familien es nicht mehr leisten können, ihren Kindern eine Hochschulbildung zu ermöglichen. Fatal für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.

Bettmaen
13.12.2010, 13:29
(...)

Kurzfristig mag das Geld in die Kassen spülen, langfristig wird sich ein erheblicher Teil der Familien es nicht mehr leisten können, ihren Kindern einen Hochschulabschluss zu ermöglichen. Fatal für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.
Das "löst'" England einfach durch die Einwanderung von Fachkräften. Andere Länder sollen ruhig in die Hochschulen investieren. UK investiert in sein Militär und schlägt zusammen mit dem großen Bruder jenseits des Atlantiks jedem den Kopf ab, der ihre Vormacht im Finanzsektor gefährdet.

Rowlf
13.12.2010, 13:35
Mal abgesehen davon, dass die BRD kein Staat ist


Auch das wird durch gebetsmühlenartiges Wiederholen nicht richtiger.



In der BRD arbeitet man 7 Monate im Jahr für einen Staat den es nicht gibt und der einen ausrottet. Bevor die "Menschen:D" verrecken verreckt der Staat, ok... die BRD ist ein anderes Kapitel hier bezahlen nur dumme Steuern :hihi:,


Es gibt mehr als Einkommenssteuer, du Oberschlauer.

Tantalit
13.12.2010, 13:37
Angriff auf zwei Rentner haha und ich dachte man kann nur Rentner werden wenn man auch mal gearbeitet hat. Was man alles lernt bei Demos.

Gruß

steffel
15.12.2010, 13:05
Eine Bodenlose Frechheit - für Bildung Geld zu verlangen, - die geben Geld für Banken und für Zocker aus sowie für islamische Einwanderer und die Kröningsfeier von dem Sohn des Prinzen von Charles ....


Genau das ist es, was viele Studenten erbost. Die Banken haben sich verzockt und wurden auf Kosten der Steuerzahler verstaatlicht. Das Bildungssystem wird hingegen zunehmend privatisiert, zumindest sollen u.a. die Studenten die Zeche zahlen.

Die Engländer sparen an der falschen Stelle - ausgerechnet bei den Studenten!