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Vollständige Version anzeigen : Höhenflug der Edelmetalle: Und wo sind die deutschen Goldreserven?



Vidscho
09.12.2010, 06:02
Ich hatte mir überlegt, ob dieser Beitrag nicht in die Sparte Verbrechen / JEWalt / Terror gehört.


Höhenflug der Edelmetalle: Und wo sind die deutschen Goldreserven?

Udo Ulfkotte

Weil immer mehr Anleger dem Papiergeld nicht mehr trauen und Gold kaufen, steigt dessen Preis unaufhaltsam. Die Deutsche Bundesbank hat angeblich den zweitgrößten Goldbestand der Welt und könnte sich eigentlich über die permanente Wertsteigerung freuen.

Doch in Wahrheit hat sie wohl tatsächlich nur noch auf 80 Tonnen Gold Zugriff.

Deutschland besitzt mit mehr als 3.400 Tonnen Gold die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Zumindest offiziell.

[...]

Was viele nicht wissen: der Großteil lagert in den Vereinigten Staaten und in anderen Ländern. Im Falle eines Euro-Zusammenbruchs würde die Bundesbank ihr Gold wahrscheinlich nie mehr zurückbekommen, äußerten Bundesbanker jetzt im vertraulichen Gespräch mit CDU-Politikern in Frankfurt.

[...]

David Marsh berichtete nach vertraulichen Gesprächen mit Mitarbeitern der Deutschen Bundesbank schon 1992 in der Londoner Wirtschaftszeitung Financial Times:

»Die Bundesbank ist einmalig unter den wichtigsten goldbesitzenden Zentralbanken der Welt, insofern, als sie nur einen kleinen Teil, kaum 80 Tonnen, also etwas mehr als zwei Prozent, in ihren Frankfurter Tresoren aufbewahrt. Der Rest und Großteil ihres Goldschatzes liegt in den Tresoren anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank of New York, der Bank von England und bei der Pariser Zentralbank.«



weiterlesen (http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/hoehenflug-der-edelmetalle-und-wo-sind-die-deutschen-goldreserven-.html)

Ick versteh' de janze Uffrejung nich!

Ick gloobe, det et füa diese Handhabung jewiss 6 Millionen jude Jründe jibt!

:]

Nonkonform
09.12.2010, 07:00
Das ist ja ein Ding!Hey,Kopp-Verlag!So kann man natürlich auch Publicity machen!

Wie bitte?Im vertraulichen Gespräch?Aber JETZLE!
In "Kein Schwarz-Kein Rot-Kein Gold" steht im Zusammenhang mit den Goldreserven aber Etwas Anderes!!
Herr Ulfkotte!!

Wie war das? Die Ami`s hätten im Zuge der Stationierungen hier ua in D das mit dem Gold aufgerechnet.Und,da gab es doch ein Abkommen?

Die Herren hier im Forum,welche darüber genau Bescheid wissen,möchten sich bitte dazu melden.
Danke.

fatalist
09.12.2010, 07:06
Die Goldreserven sind an die Siegermächte "nur ausgelagert".

Das hat aber nix mit Reparationen, Schulden oder Unterpfand für gutes Benehmen zu tun, denn die BRD ist ja seit 1990 souverän, weil der 2+4-Vertrag ja ein Friedensvertrag ist.

Und ausserdem sind die Feindstaatenklauseln obsolet, und das heisst "abgeschafft".

Und überhaupt ist heute Ostern.

borisbaran
09.12.2010, 07:06
Der Rechtsdepp hat einen VT-Deppen-Artikel verlinkt und ihn mit seiner üblichen Portion antisemitischer Pöbelei gewürzt. :zzz: :leier:

fatalist
09.12.2010, 07:13
Die Bundesbank soll vor wenigen Wochen versucht haben, Gespräche mit den Amerikanern über die Rückführung der deutschen Goldreserven zu führen – ohne Ergebnis. Danach herrschte auf deutscher Seite der Eindruck vor, dass die deutschen Goldbestände bei der Federal Reserve Bank wohl auch in absehbarer Zeit nicht mehr freigegeben werden. Aus Gründen diplomatischer Rücksichtnahme darf über das heikle Thema derzeit allerdings nicht öffentlich gesprochen werden.

Nicht freigeben heisst was?
Sie sind von den Amis beschlagnahmt.

QED

Nonkonform
09.12.2010, 07:22
Die Bundesbank soll vor wenigen Wochen versucht haben, Gespräche mit den Amerikanern über die Rückführung der deutschen Goldreserven zu führen – ohne Ergebnis. Danach herrschte auf deutscher Seite der Eindruck vor, dass die deutschen Goldbestände bei der Federal Reserve Bank wohl auch in absehbarer Zeit nicht mehr freigegeben werden. Aus Gründen diplomatischer Rücksichtnahme darf über das heikle Thema derzeit allerdings nicht öffentlich gesprochen werden.

Nicht freigeben heisst was?
Sie sind von den Amis beschlagnahmt.

QED

Die Zeilen,die Sie zitieren,die mein ich.Das KANN nicht stimmen!
Unmöglich.Wer das Buch hat,oder Zugriff drauf,sollte da mal drin lesen.
Ich meinte,ich hätt hier im Forum schon mal dazu Etwas geschrieben,..fands auf die Schnelle nicht.
Nachrichten aus der "Vergangenheit",im Buch sogar mit Quelle-Link versehen,können doch nicht NEU erfunden werden.
Und,eigentlich nicht vom SELBEN Autor!
Das regt mich jetzt auf!

Und:Unter "Suchen"-- "Goldreserven" --"Beiträge"-finden sich von Vielen Usern hier auch GANZ ANDERE Berichte,Links und verfeinerte Angaben.

Ich hab den Eindruck,da wurde auf alten Nachrichten eine neue Story aufgebaut,nur,um dem Volk irgendetwas weiszumachen.
Und,nicht nur in dem Artikel vom Kopp.

Da glaub ich so manchem User im Forum MEHR- als irgendwelchen kommerziellen Berichterstattern.
Da reicht schon der Blick auf die Mengenangabe des Goldes.
;-)

Mark Mallokent
09.12.2010, 07:36
Wie sagte doch Jesus so treffend: Seelig sind die, die die Goldreserven nicht sehen, sondern an sie glauben. :]

fatalist
09.12.2010, 07:41
Auf Fragen nach dessen Verwahrort geben sich die Bundesbanker äußerst zurückhaltend: Das Gold lagere in eigenen Tresoren im Inland, Bestände würden aber auch im Ausland bei Zentralbanken verwahrt, so ein Bundesbank-Sprecher gegenüber der WirtschaftsWoche. Goldbestände lagerten in New York bei der Federal Reserve Bank und in London bei der Bank of England.

Dies habe sich „historisch und marktbedingt so ergeben“, weil das Gold an diesen Handelsplätzen einst an die Bundesbank übertragen wurde. Ein kleiner Teil werde auch in Paris bei der Banque de France verwahrt. Die Lagerung im Ausland sei betriebswirtschaftlich sinnvoll, solange sie kostengünstiger sei als der Transport nach Deutschland und der Bau zusätzlicher Tresoranlagen.
http://www.wiwo.de/finanzen/deutsche-goldreserven-unverkaeuflich-389753/2/

So und da haben wir auch die Erklärung:

Als bis in die 70er die Währungen noch goldgekoppelt waren, mussten die Staaten ihre Defizite in Gold hinterlegen.

USA, GB und F hatten auch damals schon ein Aussenhandelsdefizit gegenüber der BRD und hinterlegten dementsprechend Gold für die BRD als Sicherheit, aber in ihren eigenen Zentralbanken.


Dieses Gold geben sie nicht raus, denn es ist ja "ihres".
So sehen die das wenigstens, "und man weiss ja nie..."

Deshalb "spricht man nicht öffentlich darüber", dass die BRD ihr Gold im Ausland hat und darauf keinen Zugriff.

Betrug auf der ganzen Linie, wie immer

fatalist
09.12.2010, 07:45
Nur 2% der deutschen Goldreserven lagern in
Deutschland. 98% liegen in den Tresoren der
Zentralbanken in London, Paris, und vor allem im
Tresor der Federal Reserve Bank von New York.

Eine Rückführung des deutschen Goldes nach
Deutschland ist so gut wie ausgeschlossen, weil die
USA das unter keinen Umständen wollen. Eine freie
Verfügbarkeit ist nicht gegeben.

http://de.narkive.com/2005/8/13/1522757-die-deutschen-goldreserven-in-new-york.html

An dieser Stelle soll auf ein der breiten Öffentlichkeit unbekanntes Dokument verwiesen werden, das uns Deutsche bereits seit Dezennien knebelt: die sogenannte "Kanzlerakte".

Diese ist Bestandteil Teil eines geheimen Staatsvertrags vom 21.05. 1949 zwischen den alliierten Siegermächten und der provisorischen Regierung Westdeutschlands. Dieses von jedem Bundeskanzler vor Ablegung des Amtseides zu unterzeichnende Dokument sichert den Alliierten u.a. die Medienhoheit über alle deutschen Medien bis zum Jahre 2099 sowie die Pfändung der deutschen Goldreserven.

http://www.politik.de/forum/geschichte/90831-geheimes.html

Zur Kanzlerakte siehe Egon Bahr in "Die Zeit"
STimmt alles

Nonkonform
09.12.2010, 08:01
Nur 2% der deutschen Goldreserven lagern in
Deutschland. 98% liegen in den Tresoren der
Zentralbanken in London, Paris, und vor allem im
Tresor der Federal Reserve Bank von New York.

Eine Rückführung des deutschen Goldes nach
Deutschland ist so gut wie ausgeschlossen, weil die
USA das unter keinen Umständen wollen. Eine freie
Verfügbarkeit ist nicht gegeben.

http://de.narkive.com/2005/8/13/1522757-die-deutschen-goldreserven-in-new-york.html

An dieser Stelle soll auf ein der breiten Öffentlichkeit unbekanntes Dokument verwiesen werden, das uns Deutsche bereits seit Dezennien knebelt: die sogenannte "Kanzlerakte".

Diese ist Bestandteil Teil eines geheimen Staatsvertrags vom 21.05. 1949 zwischen den alliierten Siegermächten und der provisorischen Regierung Westdeutschlands. Dieses von jedem Bundeskanzler vor Ablegung des Amtseides zu unterzeichnende Dokument sichert den Alliierten u.a. die Medienhoheit über alle deutschen Medien bis zum Jahre 2099 sowie die Pfändung der deutschen Goldreserven.

http://www.politik.de/forum/geschichte/90831-geheimes.html

Zur Kanzlerakte siehe Egon Bahr in "Die Zeit"
STimmt alles

Sieht so schon besser aus;Danke.
Aus der Seite noch der Link... ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reparationen_nach_dem_Ersten_Weltkrieg

fatalist
09.12.2010, 08:02
Berlin verheimlicht, wo die Reserven liegen

Als der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann von der Bundesregierung wissen wollte, wo sich das Gold der Bundesbank befindet, erhielt er am 22. August 2002 folgende Antwort:

[i]"Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland

Anmerkung Fatalist: Großer Teil suggeriert "das meiste", dem ist aber nicht so.

Sie läßt allerdings auch Goldbestände an wichtigen Gold-handelsplätzen wie z.B. London von den dort ansässigen Zentralbanken, z.B. die Bank of England, verwahren. Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil die Deutsche Bundesbank das Gold an diesen Handelsplätzen übertragen bekam.

Anmerkung fatalist: Aussenhandelsdefizite waren damals in Gold zu hinterlegen


Es macht aber auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen Sinn, solange die Lagerung dort kostengünstiger ist als der Transport nach Deutschland und der Bau zusätzlicher Tresoranlagen."[/b]

Eine Antwort, von der im wesentlichen nichts stimmt. Alle Insider, mit denen G&M sprach, haben keinen Zweifel daran, daß der allergrößte Teil der deutschen Goldreserven in den USA liegt. Und zwar nicht in Fort Knox, wie oft kolportiert wird, sondern im Keller der Federal Reserve Bank in New York, also unter dem Straßenpflaster von Manhattan. Wenn wirklich ein "großer Teil" des deutschen Goldes in inländischen Tresoren läge, wie Dr. Hendricks behauptet, dann wäre dies eine, bisher unbemerkte, Sensation.

Offiziell hat die Bundesbank zur Lagerung des Goldes nie Angaben gemacht. Sie hat freilich einmal aus dem Nähkästchen geplaudert, und zwar gegenüber David Marsh, der von 1986 bis 1991 die einflußreichste Wirtschaftszeitung Europas, die Financial Times, in Deutschland als Korrespondent vertrat. Daß Marsh immer eine Vorzugsbehandlung genoß, erklärt sich daraus, daß die Bundesbank bei der Pflege ihres Mythos auf niemanden mehr angewiesen war als auf ausländische Blätter vom Kaliber der Financial Times.

1992 veröffentlichte Marsh sein Buch "Die Bundesbank - Geschäfte mit der Macht", bis heute ein Standardwerk. Auf Seite 82 erfahren wir folgendes über die damaligen 3701 Tonnen bzw. knapp 300 000 Barren à 12,5 kg: "Unter den führenden Zentralbanken mit Goldbesitz ist die Bundesbank die einzige, die nur einen kleinen Teil ihrer Goldbarren auf eigenem Gelände aufbewahrt. In den Tresorräumen in Frankfurt liegen nur etwa 80 Tonnen, d.h. knapp über 2% des Gesamtgoldes. Der Rest ist auf die Tresore anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank in New York, der Bank of England und zu einem kleineren Teil auch der Banque de France verteilt."
...
Quelle:
http://www.klaus-krusche.de/goldreserve.htm

Alles Beschiss der eigenen Bürger: Die BRD kommt an ihr Gold nicht ran, und niemand darf das wissen.

Souveräner Staat, dass ich nicht lache :eek:

Nonkonform
09.12.2010, 08:13
Berlin verheimlicht, wo die Reserven liegen

Als der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann von der Bundesregierung wissen wollte, wo sich das Gold der Bundesbank befindet, erhielt er am 22. August 2002 folgende Antwort:

[i]"Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland

Anmerkung Fatalist: Großer Teil suggeriert "das meiste", dem ist aber nicht so.

Sie läßt allerdings auch Goldbestände an wichtigen Gold-handelsplätzen wie z.B. London von den dort ansässigen Zentralbanken, z.B. die Bank of England, verwahren. Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil die Deutsche Bundesbank das Gold an diesen Handelsplätzen übertragen bekam.

Anmerkung fatalist: Aussenhandelsdefizite waren damals in Gold zu hinterlegen


Es macht aber auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen Sinn, solange die Lagerung dort kostengünstiger ist als der Transport nach Deutschland und der Bau zusätzlicher Tresoranlagen."[/b]

Eine Antwort, von der im wesentlichen nichts stimmt. Alle Insider, mit denen G&M sprach, haben keinen Zweifel daran, daß der allergrößte Teil der deutschen Goldreserven in den USA liegt. Und zwar nicht in Fort Knox, wie oft kolportiert wird, sondern im Keller der Federal Reserve Bank in New York, also unter dem Straßenpflaster von Manhattan. Wenn wirklich ein "großer Teil" des deutschen Goldes in inländischen Tresoren läge, wie Dr. Hendricks behauptet, dann wäre dies eine, bisher unbemerkte, Sensation.

Offiziell hat die Bundesbank zur Lagerung des Goldes nie Angaben gemacht. Sie hat freilich einmal aus dem Nähkästchen geplaudert, und zwar gegenüber David Marsh, der von 1986 bis 1991 die einflußreichste Wirtschaftszeitung Europas, die Financial Times, in Deutschland als Korrespondent vertrat. Daß Marsh immer eine Vorzugsbehandlung genoß, erklärt sich daraus, daß die Bundesbank bei der Pflege ihres Mythos auf niemanden mehr angewiesen war als auf ausländische Blätter vom Kaliber der Financial Times.

1992 veröffentlichte Marsh sein Buch "Die Bundesbank - Geschäfte mit der Macht", bis heute ein Standardwerk. Auf Seite 82 erfahren wir folgendes über die damaligen 3701 Tonnen bzw. knapp 300 000 Barren à 12,5 kg: "Unter den führenden Zentralbanken mit Goldbesitz ist die Bundesbank die einzige, die nur einen kleinen Teil ihrer Goldbarren auf eigenem Gelände aufbewahrt. In den Tresorräumen in Frankfurt liegen nur etwa 80 Tonnen, d.h. knapp über 2% des Gesamtgoldes. Der Rest ist auf die Tresore anderer Zentralbanken, der Federal Reserve Bank in New York, der Bank of England und zu einem kleineren Teil auch der Banque de France verteilt."
...
Quelle:
http://www.klaus-krusche.de/goldreserve.htm

Alles Beschiss der eigenen Bürger: Die BRD kommt an ihr Gold nicht ran, und niemand darf das wissen.

Souveräner Staat, dass ich nicht lache :eek:

Da stimm ich zu!Wenn man nur genau liest,WAS da steht!

(Bezogen auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reparationen_nach_dem_Ersten_Weltkrieg )

WER hätte denn ein Interesse daran,Deutschland das Gold zurückzugeben,wo doch schon Frankreich offiziell und permanent an einer Schwächung von D interessiert war.
Und,Geldgeber USA?
Das ist ein weiterer Punkt...
Man könnte jetzt sagen,alles Schall und Rauch..

@fatalist,dein Link zeigt mir nicht den Bericht..nur eine allgemeine Seite "Klaus-Krusche.."

Vidscho
09.12.2010, 08:20
Mich wundert nicht, dass die "HeutewollenwirmalwiederrichtiggegenKopprülpsen"-Nutzer, keine Lust verspüren, die Sache durch googlen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen!

Sie fänden sicher ...

... was zu finden sie unbedingt vermeiden wollen!

Akra
09.12.2010, 08:21
http://www.chaostheorien.de/artikel?p_p_id=101_INSTANCE_haR1&p_p_lifecycle=0&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-3&p_p_col_pos=1&p_p_col_count=2&_101_INSTANCE_haR1_struts_action=%2Fasset_publishe r%2Fview_content&_101_INSTANCE_haR1_redirect=%2F&_101_INSTANCE_haR1_type=content&_101_INSTANCE_haR1_urlTitle=some-justified-questions-for-the-german-bundesbank&page=2



Betreff: Antwort auf Ihre Anfrage 2010/020273 - Die deutschen Goldreserven / The German gold reserves

Sehr geehrter Herr Schall,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland, weitere Bestände werden insbesondere an wichtigen Goldhandelsplätzen bei den dort ansässigen Zentralbanken verwahrt. Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil das Gold an diesen Handelsplätzen an die Bundesbank übertragen wurde.

Bei der Verwaltung der Währungsreserven im Allgemeinen, wie auch der Goldbestände, lässt sich die Bundesbank von den Grundsätzen der Sicherheit, Kosteneffizienz und Liquidität leiten. Lagerstellenwechsel sind dabei nicht generell ausgeschlossen.

Die Verwaltung der Währungsreserven ist eine Aufgabe, die der Bundesbank als Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken zugewiesen ist. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen keine näheren Angaben zur Verwaltung der Währungsreserven machen können. Insbesondere mit Blick auf den vertraulichen Charakter der Angaben zu den Lagerstätten der Goldbestände können wir Ihnen nicht genauer mitteilen, an welchen Orten welche Mengen Gold gelagert werden. Auch zu Goldgeschäften können wir Ihnen mit Rücksicht auf den geschäftspolitischen Charakter keine näheren Auskünfte erteilen.

Mit freundlichen Grüßen,

Susanne Kreutzer.

DEUTSCHE BUNDESBANK




There is no doubt in my mind, after having been told that the Bundesbank has most of its gold in NYC - by a spokesperson - while I was standing IN THE BUNDESBANK recording them saying this - that the gold is NOT THERE. I have video tape of this admission from a Bundesbank spokeswoman - who then quickly bites her tongue and walks away - after which time we were asked to leave the Bundesbank.



The remaining German demands are book entries (= papergold) on BuBa´s balance sheet. One day, they will most likely become part of a 'package deal': Some German debts or payment obligations will be computed against the papergold and the papergold entries will thus be written off. It´ll be a simple paper transaction. You can´t move or bring back physical material that simply has no longer been available for decades...

lesenswert der gesamte Artikel.

Nonkonform
09.12.2010, 08:29
Mich wundert nicht, dass die "HeutewollenwirmalwiederrichtiggegenKopprülpsen"-Nutzer, keine Lust verspüren, die Sache durch googlen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen!

Sie fänden sicher ...

... was zu finden sie unbedingt vermeiden wollen!

Von wegen! Ich hab das Buch GEKAUFT,WEIL es mich INTERESSIERT hat.
Deshalb REAGIERTE ich ja drauf.
Und,SIE haben das Buch anscheinend nicht,sonst wüßten sie,von WAS ich sprech.

;)

Ulfkotte HÄTTE in Bezug auf den Artikel ebenfalls BEZUGNEHMEND auf SEINEN ERSTELLTEN Beitrag im Buch BEZUG nehmen müssen!So sind es 2 verschiedene Versionen mit 2 versch. Angaben zur Goldmenge noch dazu.
Sorry,daß ich GENAU gelesen hab!

Nonkonform
09.12.2010, 08:44
@Akra


Hat also Ulfkotte von" Lars Schall-Peter Boehringer "die Zahl?

http://www.karstenuwe.com/der-wahrungskrieg-und-die-deutschen-goldreserven.html

Lars Schall ist übrigens freier Finanzjournalist.

Vidscho
09.12.2010, 08:53
Von wegen! Ich hab das Buch GEKAUFT,WEIL es mich INTERESSIERT hat.
Deshalb REAGIERTE ich ja drauf.
Und,SIE haben das Buch anscheinend nicht,sonst wüßten sie,von WAS ich sprech.

;)

Ulfkotte HÄTTE in Bezug auf den Artikel ebenfalls BEZUGNEHMEND auf SEINEN ERSTELLTEN Beitrag im Buch BEZUG nehmen müssen!So sind es 2 verschiedene Versionen mit 2 versch. Angaben zur Goldmenge noch dazu.
Sorry,daß ich GENAU gelesen hab!

"Kamerad"!

Das Thema selbst wird doch nicht nur von Ulfkotte behandelt!

Machen Sie doch einfach dies, anstatt zu rülpsen:

Belegen Sie doch einfach, wo und ich welchem Umfang sich die deutschen Goldreserven befinden!

Wie?

Ja!

Es hat jetzt schon den Anschein, dass Ihnen das nicht gelingen kann ...

... weil die notwendigen Informationen nicht verfügbar gehalten werden!

OK?

Bettmaen
09.12.2010, 08:56
Unser Gold ist bei unseren amerikanischen Freunden in guten Händen. Die Jungs an der Wall Street sind ehrbare Kaufleute und die Politiker in Washington Musterdemokraten, auf die jederzeit Verlass ist.

Außerdem sagen uns gleich die amerikahörigen Finanzfachleute dieses Forums, dass das Bißchen Gold eh unwichtig ist und dass es sich um Peanuts handelt.

Et is allet in besta Ordnung!

Mark Mallokent
09.12.2010, 09:02
Es ist mit dem Gold wie mit dem lieben Gott. Entscheidend ist nicht, ob es ihn gibt, sondern ob man an ihn glaubt. :]

Akra
09.12.2010, 09:14
@Akra


Hat also Ulfkotte von" Lars Schall-Peter Boehringer "die Zahl?



kann ich nicht sagen aber ich gehe mit der Annahme konform, dass dieses Gold schon lange physikalisch nicht mehr vorhanden ist und nur noch auf den gedruckten Bilanzen der Bundesbank erscheint.

z.B. das Antwortschreiben der Bundesbank:

"Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland,.."

1: New York
2: London
3: Paris
4: irgendwo in Deutschland

exakt in dieser Reihenfolge wird unser Gold, nach Menge sortiert, deponiert. Dies ist bekannt. Warum schreibt die Frau dann aber der Großteil wäre in Deutschland? Meint sie vielleicht den noch vorhandenen Teil?

um die Größenverhältnisse einzuordnen worüber wir sprechen:

http://www.investor-verlag.de/bilder/newsletter/td/Gold.jpg

Gegenwert von 150 Milliarden Euros und die zweit größten Goldreserven weltweit .... zumindest auf dem Papier.

fatalist
09.12.2010, 09:20
Leute, sie schreiben "einen Grossteil des Goldes im Inland" und spezifizieren den nicht, warum wohl nicht?

Keine Tonnage, kein prozentuelle Angabe, ja warum denn nicht?

Ist das Denken wirklich sooooo schwer?

"Sie" wollen um jeden Preis eine Rückführungsbeauftragung des Goldes verhindern, weil dann herauskäme dass sie das Gold gar nicht bekommen bzw es gar nicht haben in ihrer Verfügungsgewalt.

Ein souveräner Staat hat die Goldreserven im eigenen Tresor im eigenen Land.

Ist das wirklich sooo schwer zu kapieren?

Schwarzer Rabe
09.12.2010, 09:31
Leute, sie schreiben "einen Grossteil des Goldes im Inland" und spezifizieren den nicht, warum wohl nicht?

Keine Tonnage, kein prozentuelle Angabe, ja warum denn nicht?

Ist das Denken wirklich sooooo schwer?

"Sie" wollen um jeden Preis eine Rückführungsbeauftragung des Goldes verhindern, weil dann herauskäme dass sie das Gold gar nicht bekommen bzw es gar nicht haben in ihrer Verfügungsgewalt.

Ein souveräner Staat hat die Goldreserven im eigenen Tresor im eigenen Land.

Ist das wirklich sooo schwer zu kapieren?

Laß es, die BRD-Drohnen werden nie raffen, dass die BRD nur ein Satellitenstaat ist.

Akra
09.12.2010, 09:33
"Sie" wollen um jeden Preis eine Rückführungsbeauftragung des Goldes verhindern, weil dann herauskäme dass sie das Gold gar nicht bekommen bzw es gar nicht haben in ihrer Verfügungsgewalt.

Für die Bundesbank ist es halt schlicht nicht rückführbar weil diese Forderung eine internationale Krise zwischen Deutschland und den USA auslösen würde. Man will die USA nicht bloßstellen indem sie zugeben müßte "das Gold kann nicht abtransportiert werden, da es schon lange einen anderen Besitzer hat".

Deswegen wird es auch wie der Author schreibt irgendwann auf eine Einigung rauslaufen im Sinne von: Wir streichen euch x-Schulden und dafür gebt ihr jegliche Besitzansprüche auf.

fatalist
09.12.2010, 09:56
Für die Bundesbank ist es halt schlicht nicht rückführbar weil diese Forderung eine internationale Krise zwischen Deutschland und den USA auslösen würde.
OKAY!

Man will die USA nicht bloßstellen indem sie zugeben müßte "das Gold kann nicht abtransportiert werden, da es schon lange einen anderen Besitzer hat".Häh???

Deswegen wird es auch wie der Author schreibt irgendwann auf eine Einigung rauslaufen im Sinne von: Wir streichen euch x-Schulden und dafür gebt ihr jegliche Besitzansprüche auf.wer streicht wem Schulden und wer gibt welche Besitzansprüche auf?

Sorry, hab nicht verstanden was Du meinst.
;(

Nonkonform
09.12.2010, 09:57
kann ich nicht sagen aber ich gehe mit der Annahme konform, dass dieses Gold schon lange physikalisch nicht mehr vorhanden ist und nur noch auf den gedruckten Bilanzen der Bundesbank erscheint.

z.B. das Antwortschreiben der Bundesbank:

"Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland,.."

1: New York
2: London
3: Paris
4: irgendwo in Deutschland

exakt in dieser Reihenfolge wird unser Gold, nach Menge sortiert, deponiert. Dies ist bekannt. Warum schreibt die Frau dann aber der Großteil wäre in Deutschland? Meint sie vielleicht den noch vorhandenen Teil?

um die Größenverhältnisse einzuordnen worüber wir sprechen:

http://www.investor-verlag.de/bilder/newsletter/td/Gold.jpg

Gegenwert von 150 Milliarden Euros und die zweit größten Goldreserven weltweit .... zumindest auf dem Papier.

1.Welche Befugnisse hat diese Frau?
2.Excel dürfte doch ein Begriff sein,oder?Damit lassen sich gaanz tolle Grafiken machen,und...das machen ALLE so.

Nennt sich dann Statistiken und grafische Darstellung,je nachdem.Paar Zahlen dran,und fertig ist das "glaubwürdige" Papier.
Unprüfbar natürlich.
;)

Und: Bekannt,ist nur das,was BEKANNT SEIN SOLL!
Warum wohl wurde Assange verhaftet?

Vidscho
09.12.2010, 10:04
1.Welche Befugnisse hat diese Frau?
2.Excel dürfte doch ein Begriff sein,oder?Damit lassen sich gaanz tolle Grafiken machen,und...das machen ALLE so.

Nennt sich dann Statistiken und grafische Darstellung,je nachdem.Paar Zahlen dran,und fertig ist das "glaubwürdige" Papier.
Unprüfbar natürlich.
;)

Und: Bekannt,ist nur das,was BEKANNT SEIN SOLL!
Warum wohl wurde Assange verhaftet?

Mit anderen Worten:

Du weißt auch nicht ...

... in welchem Umfang und wo genau das Gold der Deutschen gelagert wird?!

:))

Akra
09.12.2010, 10:17
Sorry, hab nicht verstanden was Du meinst.
;(

"Häh???"

wenn das Gold tätsächlich verleast/verkauft ist, lagert es vielleicht noch in Fort Knox aber es kann natürlich nicht einfach abtransportiert werden.

Auf dem Weltmarkt mal nebenbei über 3.000 Tonnen Gold zu kaufen ist nicht möglich also müßte die USA Zähne knirschend zugeben, dass eine Rückführung nicht durchführbar ist. Diese Demütigung würde die Bundesbank nicht erlauben. Meiner Meinung nach gibt deswegen diese Agenda, lieber schweigen und nicht zuviele Fragen stellen.

"wer streicht wem Schulden und wer gibt welche Besitzansprüche auf?"

Schau dir die Schuldenberge an und die Geldmengen welche jeden Tag um den Globus zirkulieren.

Irgendwann wird der Tag kommen an dem die Gelegenheit günstig ist und dann werden einfach die Besitzansprüche der Bundesbank in irgendeiner Mauschelei verrechnet/abgeschrieben werden.

in dem Artikel wird es so beschrieben:



Alternatively, the German gold demands will simply be wiped out / written off on day X of the global currency reform, when ALL debts and corresponding paper demands are written off anyway. When this happens, balance sheet re-shufflings and write-downs will not be noticed by the general public which will then be occupied with completely different matters

Akra
09.12.2010, 10:21
2.Excel dürfte doch ein Begriff sein,oder?Damit lassen sich gaanz tolle Grafiken machen,und...das machen ALLE so.


Diese Tabelle über die weltweiten Goldreserven kommt von "Agora, World Gold Council, Chinese State Administration of Foreign Exchange"

wärst du der URL des Bildes gefolgt hättest du den dazugehörigen Artikel mit der Quellenangabe gefunden.

Desweiteren wüßte ich aber auch nicht was an der Zahl von 3400 Tonnen Gold, die auf dem Papier im Besitz der Bundesbank sich befinden, anzuzweifeln wäre.

Stadtknecht
09.12.2010, 10:34
Auch wenn Ulfkotte und die Schriften aus dem Kopp-Verlag mit Vorsicht zu genießen sind, glaube ich durchaus, daß im Extremfall unsere Goldreserven nicht unproblematisch an uns übergeben werden.

Die liegen nicht umsonst in fremden Tresoren, sondern als eine Art Pfand.

Schwarzer Rabe
09.12.2010, 10:50
Die liegen nicht umsonst in fremden Tresoren, sondern als eine Art Pfand.

Da liegt nix mehr! Die Amis haben unser Gold bereits verscheuert!

Nonkonform
09.12.2010, 10:54
Mit anderen Worten:

Du weißt auch nicht ...

... in welchem Umfang und wo genau das Gold der Deutschen gelagert wird?!

:))

Genau SO ist es!Niemand WEISS es!Nur,die,welche den "golden key" zum Tresor besitzen.
Und die werden mit Sicherheit schweigen.

Vidscho
09.12.2010, 10:57
Genau SO ist es!Niemand WEISS es!Nur,die,welche den "golden key" zum Tresor besitzen.
Und die werden mit Sicherheit schweigen.

Dafür muß es aber doch Gründe geben, Nonkonform?!

Und ist's nicht so, dass das Gold selbst gar nicht so interessant ist, vielmehr das Schweigen über die Lagerorte es ist, dass man versucht - politische - Witterung aufzunehmen?

Stadtknecht
09.12.2010, 11:15
Da liegt nix mehr! Die Amis haben unser Gold bereits verscheuert!

Belege?

Sprecher
09.12.2010, 20:28
z.B. das Antwortschreiben der Bundesbank:

"Die Deutsche Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland,.."

1: New York
2: London
3: Paris
4: irgendwo in Deutschland

exakt in dieser Reihenfolge wird unser Gold, nach Menge sortiert, deponiert. Dies ist bekannt. Warum schreibt die Frau dann aber der Großteil wäre in Deutschland? Meint sie vielleicht den noch vorhandenen Teil?



Offenbar hat man das Gold das bei Amis und Inselaffen liegt schon geistig abgeschrieben. Warum liegt eigentlich kein deutsches Gold in Moskau, in Madrid oder in Zürich? Nur bei den westlichen Siegermächten ist deutsches Gold deponiert, ganz sicher ist das aber alles nur Zufall.

Nonkonform
09.12.2010, 21:22
Offenbar hat man das Gold das bei Amis und Inselaffen liegt schon geistig abgeschrieben. Warum liegt eigentlich kein deutsches Gold in Moskau, in Madrid oder in Zürich? Nur bei den westlichen Siegermächten ist deutsches Gold deponiert, ganz sicher ist das aber alles nur Zufall.

Bin zwar nicht 100%ig mit ALLEM im Bilde,hoff aber,dir mit dem Hinweis dienen zu können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reparationen_nach_dem_Ersten_Weltkrieg

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Versailles

http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Rapallo

Mfg

Bodenplatte
09.12.2010, 22:22
Die deutsche Goldreserven bestehen doch eh nur aus jüdischem Zahngold! X(

Geschieht uns also recht, wenn dieses von der Wall Street verspielt wurde! X(

GSch
10.12.2010, 05:56
Warum liegt eigentlich kein deutsches Gold in Moskau, in Madrid oder in Zürich?

Weil New York der größte Goldhandelsplatz der Welt ist, im Gegensatz zu Moskau und Madrid. Und weil man das Gold beim Erwerb physisch einfach da liegen ließ, wo es nun mal war. Kein Mensch braucht es ja für praktische Zwecke (Mikrochips, Schmuck, Zahnersatz, Münzen ...). Was der Bundesfinanzminister für Münzen braucht, kriegt er schon.

Gawen
13.12.2010, 09:26
Und weil man das Gold beim Erwerb physisch einfach da liegen ließ, wo es nun mal war. ...Was der Bundesfinanzminister für Münzen braucht, kriegt er schon.

Quelle? Wann wurde Gold aus NY zu Münzen im Auftrag des BuMinFi verarbeitet? :]

dZUG
13.12.2010, 11:35
Die Deutschen sollen jetzt ihr eigenes Gold abkaufen, so einfach ist der Plan. :D

Schaschlik
13.12.2010, 11:59
Offenbar hat man das Gold das bei Amis und Inselaffen liegt schon geistig abgeschrieben. Warum liegt eigentlich kein deutsches Gold in Moskau, in Madrid oder in Zürich? Nur bei den westlichen Siegermächten ist deutsches Gold deponiert, ganz sicher ist das aber alles nur Zufall.



Das "Gold" was die Russen mitgenommen haben, waren Betonwerke und Chemiefabriken und unterm Strich hat uns das noch viel mehr geschadet.


Und natürlich können wir unser Gold verkaufen, selbst wenn es die Amis schon anderweitig verkauft haben, das ist nämlich nicht unser Problem. Es wird letztlich nicht gemacht, weil wir keine diplomatische Krise auslösen wollen.



@Akra: ich weiß nicht, was Du mit verrechnen meinst. Das impliziert, dass wir bei den Amis Schulden haben. Dem ist schon seit langem nicht mehr so. Freilich gibt es in den komplexen Handelsbeziehungen auch Schulden der Deutschen bei den Amis, aber eben auch umgedreht und davon sogar noch viel mehr. Die USA sind geldpolitisch am Ende und stehen kurz vor dem Kollaps. Höchstwahrscheinlich werden wir das Gold nicht wieder sehen (was ich persönlich traurig finde), eine große Dollarkrise richtet unterm Strich aber "eh" beträchtlich höheren Schaden an als die 150Mrd. Dollar Gold wenn sie verschwinden.

Zumal, wer soll denn das Gold von uns Kaufen? Wir sind so schon einer der größten Gläubiger der Welt. Ist es Euch denn lieber wir verkaufen das Gold das wir physisch nicht mehr haben und bekommen Schuldscheine für die es kaum noch was zu kaufen gibt? Sowas ist doch ein wirtschaftspolitischer Winkelzug der mehr schadet als nützt.

Man kann es auch so sehen, dass WIR die USA in der Hand haben, denn noch bestehen die Forderungen denen gegenüber, gottseidank nicht in Dollar sondern in "hartem" Metall! Die USA sind es, die ihre Pleite nicht zugeben wollen/können.

dZUG
13.12.2010, 12:07
Niemand geht pleite und schon gar nicht Der, der das Geld druckt.
Gold hat mit Geld nichts zu tun zum Glück nicht mehr.. :D
Was ich bemängele ist der Umstand das die Inflation unterdrückt wird.
Der Leitzins sollte normalerweise so hoch sein das dieses "Überflüssige" Geld wieder abgeschöpft wird.
Wenn ihr jetzt Gold kaufen würdet könnte derjenige, der Schulden aufgenommen hat, seine Schulden nicht mehr bezahlen und verliert alles an die Bank, weil ihr eben Gold kauft. So macht es absolut keinen Sinn :hihi:

Schaschlik
13.12.2010, 19:01
Niemand geht pleite und schon gar nicht Der, der das Geld druckt.


Die Pleite ist die Zahlungsunfähigkeit. Da nützt es auch nichts wenn man Geld drucken kann, wenn im Land nichts werthaltiges produziert wird wertet die Währung einfach ab. Es ist zwar richtig, dass damit die Auslandsschulden "verschwinden", man bekommt aber auch von niemanden mehr Güter gegen wertlose Scheine geschickt. Die Hyperinfaltion ist auch für den Geldausgeber eine große Katastrophe und am Ende steht immer der Währungsschnitt, warum wohl? Doch nicht weil Geld drucken Probleme löst.



Gold hat mit Geld nichts zu tun zum Glück nicht mehr.. :D


Sehe ich auch so, aber es gibt auch viele die meinen, Goldgeld würde alle diese Probleme lösen.



Was ich bemängele ist der Umstand das die Inflation unterdrückt wird.
Der Leitzins sollte normalerweise so hoch sein das dieses "Überflüssige" Geld wieder abgeschöpft wird.


So einfach geht das nicht. Denn der Leitzins bestimmt nicht nur den Anreiz für Gläubiger Geld zurück an die Zentralbank zu geben/verleihen, sondern auch die Kosten die Schuldner für ihre Schulden zu zahlen haben. Ein hoher Leitzins macht nur Sinn, wenn die Nachfrage nach Geld entsprechend hoch ist. Und in dem Fall ist meist auch die Abschöpfung von Geld nicht mehr notwendig, da dieses "eh" im Markt gebraucht wird. Letztlich ist die Vorstellung, miit dem Instrument Leitzins könne die ZB Geld abschöpfen, naiv. Die ZB kann gewisse Anreize setzen aber die Auswirkungen auf den Geldmarkt sind (mMn) viel größer als auf die Geldmenge und den Geldwert allgemein.



Wenn ihr jetzt Gold kaufen würdet könnte derjenige, der Schulden aufgenommen hat, seine Schulden nicht mehr bezahlen und verliert alles an die Bank, weil ihr eben Gold kauft. So macht es absolut keinen Sinn :hihi:


Kannst Du das bitte näher erläutern? Ich versteh nicht wie Du das meinst.

Registrierter
14.12.2010, 01:31
Der Rechtsdepp hat einen VT-Deppen-Artikel verlinkt und ihn mit seiner üblichen Portion antisemitischer Pöbelei gewürzt. :zzz: :leier:

Der Hasbara-Depp hat in seine Propagandakiste gegriffen und spammt in Zions Auftrag wieder seine ad hominem Attacken.

fatalist
14.12.2010, 03:26
Die Pleite ist die Zahlungsunfähigkeit. Da nützt es auch nichts wenn man Geld drucken kann, wenn im Land nichts werthaltiges produziert wird wertet die Währung einfach ab. Es ist zwar richtig, dass damit die Auslandsschulden "verschwinden", man bekommt aber auch von niemanden mehr Güter gegen wertlose Scheine geschickt. Die Hyperinfaltion ist auch für den Geldausgeber eine große Katastrophe und am Ende steht immer der Währungsschnitt, warum wohl? Doch nicht weil Geld drucken Probleme löst.

...

Kannst Du das bitte näher erläutern? Ich versteh nicht wie Du das meinst.

Verstehe ich ebenfalls nicht...

Zum ersten Absatz: Ja alles richtig, aber genau die Abwertung der eigenen Währung ist durch die Euro-Mitgliedschaft unmöglich geworden.

Man wollte Deutschland durch den Euro schwächen und eindämmen, und genau das Gegenteil ist passiert. Deshalb haften wir jetzt für alle und bezahlen für alle, die Transferunion und der Sicherungsfonds sind direkte Folgen des Euros und der Stärke Deutschlands.

Zahlen oder Krieg, genau das ist was Atali mit "Versailles ohne Krieg" meinte, und genau das ist eingetreten: Wir haften für die Anderen, und unsere Exportüberschüssen landen bei den PIIGS, während unser Wohlstand sinkt. Und das seit Jahren.

So ist das eben in einem Protektorat :knie:

Schaschlik
14.12.2010, 06:42
Verstehe ich ebenfalls nicht...

Zum ersten Absatz: Ja alles richtig, aber genau die Abwertung der eigenen Währung ist durch die Euro-Mitgliedschaft unmöglich geworden.

Aus Deutschlands Sicht ist das garnicht notwendig. Im Gegenteil! Gäbe es den Euro nicht, würde die DM sogar aufwerten. So gesehen hilft uns der Euro sogar, die Währung niedrig zu halten. Zwar finde ich, dass das der falsche Weg ist (die Währung müsste eigentlich aufwerten / die anderen abwerten um das Gleichgewicht zu erhalten), es widerspricht aber Deiner These wir müssten abwerten und der Euro hindere uns daran.



Man wollte Deutschland durch den Euro schwächen und eindämmen, und genau das Gegenteil ist passiert.


Eigentlich war das doch absehbar. Man hat uns sogar versprochen, dass durch den Euro unser Export profitiert und wir unseren Außenhandel stärken. Genau dies ist eingetreten und zwar massiv, so massiv, dass wir damit andere Länder in die Krise stürzen (mangels Variablität der Wechselkurse). Glaubst Du wirklich, dass die Initiatoren des Euros davon ausgegangen sind, der Euro würde Deutschland schwächen und gleichzeitig haben sie uns das Gegenteil erzählt UND das Gegenteil ist auch noch eingetreten? Macht irgendwie keinen Sinn.



Deshalb haften wir jetzt für alle und bezahlen für alle, die Transferunion und der Sicherungsfonds sind direkte Folgen des Euros und der Stärke Deutschlands.


Dass wir jetzt zahlen ist direkte Folge unserer einsetigen Exportorientierung. Dieser Fall wäre auch ohne Euro eingetreten. Ist ja nicht so, dass wir nicht schon früher Ländern die Schulden erlassen mussten, die fleißig bei uns einkauften ohne (später) bezahlen zu können. Eigentlich verschärft der Euro diese Problematik noch. Früher wäre der Drachme abgewertet und dt. Produkte in Griechenland unerschwinglich geworden. Der selbstregulierende Prozess "Markt" hätte die Überschuldung von alleine gestoppt. Heute bleibt der Wechselkurs stabil und weil die griech. Regierung ihren Bürgern nicht vorschreiben kann, welche Produkte diese gefälligst zu kaufen haben, kaufen diese weiter deutsche Produkte (eben weil diese Produkte auch höchst konkurrenzfähig). Somit bleibt den Griechen nur der Weg über die Reduzierung der Löhne, was aber letztlich den Konsum ALLER Produkte einschränkt, auch der griechischen, und somit zu einem Kollaps der Wirtschaft führt.


MMn wäre der richtige Weg, dass wir unsere Löhne erhöhen. Zum Beispiel durch einen flächendeckenden Mindestlohn in den unteren Lohngruppen und durch Stärkung der Arbeitnehmervertretungen in den Tarifverhalndlungen, welche durch die Arbeitsmarktpolitik des letzten Jahrzehnts systematisch geschwächt wurden.

Höhere Löhne bei uns würden dazu führen, dass

a) dt. Produkte etwas teurer würden und damit an Attraktivität verlieren. Z.B. griech. Produkte würden für die ausländischen Märkte und auch für den dt. Markt interessanter
b) gleichzeitig könnten sich auch die Deutschen mehr Produkte leisten (Kaufkraft wird vom Export in den Binnenmarkt verlegt), unter anderem auch griechische Produkte, was hilft das Bilanzdefizit zu verringern
c) Griechen müssten sich weniger Geld bei unseren Banken leihen um dt. Produkte zu kaufen, welches wir ihnen letztlich sowieso erlassen müssen, weil sie zahlungsunfähig sind


Im momentanen Zustand "verschenken" wir unsere Produkte, während wir selbst heroisch verzichten und machen damit die europäischen Märkte kaputt. MMn ist dies eine gezielte Aktion um den politischen Einfluss Deutschlands auzubauen. Und siehe da, es kommen schon die ersten Forderungen über den Umweg euop. Parlament Einfluss auf die politischen Entscheidungen in den Pleiteländern zu nehmen. Die gesamte Politik seit der Euroeinführung lief auf Ungleichgewicht und Exportorientierung hinaus und die EU hat kräftig dabei mitgemacht und durch ihre Lohndrückergesetze und Abbau von Sozialstandards (besonders in Deutschland) dazu beigetragen.

Sollte das Ziel der Einführung tatsächlich die "Einhegung" Deutschlands gewesen sein, so hat man schon vom ersten Tag am Gegenteil gearbeitet. Daher muss ich dieses Ziel massiv in Zweifel ziehen, es entspricht absolut nicht der Handlungsweise aller Akteure.



Zahlen oder Krieg, genau das ist was Atali mit "Versailles ohne Krieg" meinte, und genau das ist eingetreten: Wir haften für die Anderen, und unsere Exportüberschüssen landen bei den PIIGS, während unser Wohlstand sinkt. Und das seit Jahren.

So ist das eben in einem Protektorat :knie:



Und dies ist falsch. Nur befürchte ich, wir beide ziehen die verschiedene Konsequenzen daraus. Während ich die Exportorientierung an sich für verfehlt halte und auf Stärkung der Binnenwirtschaft setze, so wirst Du wohl eher den Einsatz unserer "Inkassotruppe" präferieren (ich gehe einfach davon aus, weil ich meine, das so aus dem Kontext Deiner Beiträge zu verstehen. Kann natürlich auch anders sein).



LG

derRevisor
14.12.2010, 06:59
Ich habe das mit dem Abwertungsvorteil noch nie verstanden.

Für mich persönlich müssen nur Looser ihre Währung abwerten,weil sie nicht mehr konkurrenzfähig sind. Das hilft vielleicht kurzfristig, weil es die Spannugn und den Druck vermindert, aber langfristig kann man dadurch doch keine Produktivitätsnachteile ausgleichen. Durch die Abwertung wird also in meinen Augen die notwendige und schmerzhafte Restrukturierung vermieden, aber es ändert sich nichts am Wettbewerbsnachteil, weshalb die nächste Abwertung zwangsläufig folgen muss.

Das führt doch am Ende nur dazu, dass das Ausland mit seinen harten Devisen im Inland auf Einkaufstour gehen kann, während man für seine eigene Währung im Ausland fast nichts bekommt.

Veteran
14.12.2010, 07:09
Sollte das Ziel der Einführung tatsächlich die "Einhegung" Deutschlands gewesen sein, so hat man schon vom ersten Tag am Gegenteil gearbeitet. Daher muss ich dieses Ziel massiv in Zweifel ziehen, es entspricht absolut nicht der Handlungsweise aller Akteure.
Was war denn das Ziel der Einführung des Euros? Fakt ist doch, dass die Franzosen die Einführung einer Gemeinschaftswährung zur Bedingung für die Wiedervereinigung erklärt haben, weil Deutschland wiedervereinigt zu groß und zu mächtig wäre. Das jedenfalls schreibt Philippe Delmas in seinem Buch "Über den nächsten Krieg mit Deutschland". Daraus ergibt sich doch, dass der Euro Deutschland in irgendeiner Weise schwächen sollte.

Schaschlik
14.12.2010, 07:27
Was war denn das Ziel der Einführung des Euros? Fakt ist doch, dass die Franzosen die Einführung einer Gemeinschaftswährung zur Bedingung für die Wiedervereinigung erklärt haben, weil Deutschland wiedervereinigt zu groß und zu mächtig wäre. Das jedenfalls schreibt Philippe Delmas in seinem Buch "Über den nächsten Krieg mit Deutschland". Daraus ergibt sich doch, dass der Euro Deutschland in irgendeiner Weise schwächen sollte.


Wieso schwächen? So kann man doch nur denken, wenn man Deutschlands Stärke lediglich in militärischer Handlungsfähigkeit sieht. Fakt ist doch, dass durch die Abhänigkeiten untereinander Kriege unwahrscheinlicher werden. Nicht nur, dass Deutschland weniger Interesse an einem Krieg mit seinen Nachbarn hätte, auch die Nachbarn haben kein Interesse an einem Krieg mit uns.

Im Gegenteil: durch die Gemeinschaftswährung und die Schuldenberge kann Deutschland jetzt sogar Einfluss auf seine Nachbarn nehmen ohne militärisch zu agieren. Genau das passiert sogar. Ich meine, wer macht denn in Europa wem die Handlungsvorgaben? Wir drücken den PIGS Staaten unsere Politik auf und nicht umgedreht. Die "Rettungspakete" werden gemacht, damit UNSERE Banken nicht auf ihren Forderungen sitzen bleiben. Letztlich ist das ein Umverteilungsprogramm vom Steuerzahler zu den Banken.

Erst machen diese gute Geschäfte in Hochzinsländern, aber wenns zum Ausfall der Zahlungen kommt, springt der Steuerzahler ein. Die Banken sind die treibende Kraft, nur sie haben Interesse an den großen Ungleichgewichten. Unterm Strich verdienen sie sogar dann noch, wenn die Länder zahlungsunfähig sind. Die Industrie kann da nur mit ziehen, da die Banken die Anreize entsprechend setzen. Wenn zum Beispiel die Deutsche Bank hochverzinste Konsumerkredite an griechische Privatleute gibt, während wir in Deutschland den Gürtel enger schnallen damit gerade diese Banken immer genug Geld zum Verleihen haben, dann ist es nur logisch, dass die dt. Industrie ihre Produkte lieber im Ausland verkauft. Die dt. Industrie und "das Kapital" sind es auch, die ihre Einlagen bei dt. Banken gerne hochverzinst sehen wollen. Aber alles bitte schön ohne Risiko, weshalb jetzt auch der Steuerzahler eintritt.

Wäre von vorn herein klar gewesen, dass der Steuerzahler für Kreditausfälle aufkommt, wären auch die Zinsen in den PIGS Staaten nicht so hoch gewesen (kleinerer Risikoaufschlag) und das Geschäft wäre weniger lukrativ gewesen. Wäre dies klar gewesen, so wäre in D der Zinssatz auch höher (weil sich der Staat ja für die Begleichung der Forderungen hätte verschulden müssen) und in den PIGS Ländern niedriger. Wir hätten dann schon längst die "Euroanleihe" wo alle Staaten annähernd den gleiche nZinssatz gezahlt hätten. Und jetzt frage Dich, warum hat man den Bürger und Steuerzahler so lange darüber im Unklaren gelassen? Weil man damit blendene Geschäfte macht! Geschäfte die bei ähnlichem Zinssatz in allen Euroländern niemals möglich gewesen wären.


Wer sich jetzt zum Beispiel über die Euroanleihe so aufregt, verkennt, dass dieser Zustand dank Rettungspaketen längst eingetreten ist.

Veteran
14.12.2010, 07:51
Wieso schwächen? So kann man doch nur denken, wenn man Deutschlands Stärke lediglich in militärischer Handlungsfähigkeit sieht.
Vielleicht auch nicht direkt schwächen, sondern die anderen Euro-Länder stärken, wodurch eine relative Schwächung Deutschlands erfolgen würde.

Schaschlik
14.12.2010, 07:56
Vielleicht auch nicht direkt schwächen, sondern die anderen Euro-Länder stärken, wodurch eine relative Schwächung Deutschlands erfolgen würde.


Mal Hand aufs Herz: was ist daran so falsch, wenn sich die Euroländer entwickeln und wir durch gemeinsame Wirtschaftspolitik den Wohlstand aller mehren? Keine Frage, wenn die Wirtschaftspolitik so schief läuft wie aktuell, dann ist niemandem geholfen. Doch das stellt nicht das Konzept an sich in Frage.

Außerdem scheinst Du davon auszugehen, Deutschland hätte innerhalb Europas ggü. seinen Nachbarn militärische Stärke nötig. Ich sehe das nicht so und bin eigentlich ganz froh, dass wir keine Kriege mehr zu fürchten haben weil die wirtschaftlichen Abhängigkeiten dies nicht mehr zulassen. Auf wirtschaftlicher Ebene sind wir sowieso stark genug, dass sich garantiert keiner unserer Nachbarn trauen würde und militärisch anzugreifen. Die haben alle mehr zu verlieren als wir.

Veteran
14.12.2010, 08:08
Mal Hand aufs Herz: was ist daran so falsch, wenn sich die Euroländer entwickeln und wir durch gemeinsame Wirtschaftspolitik den Wohlstand aller mehren?
Wenn es so wäre, dann wäre daran nichts falsch. Aber es ist eben nicht so.


Außerdem scheinst Du davon auszugehen, Deutschland hätte innerhalb Europas ggü. seinen Nachbarn militärische Stärke nötig.
Kein Wort davon habe ich geschrieben.

Schaschlik
14.12.2010, 08:28
Wenn es so wäre, dann wäre daran nichts falsch. Aber es ist eben nicht so.


Das ist richtig, es ist eben nicht so dass unsere Nachbarn wirtschaftlich gleichziehen weil die Wirtschafts- und Finanzpolitik zu stark an Partikularinteressen ausgerichtet und lobbymäßig komplett verfilzt ist. Die durchaus unterstützenswerten Ziele der EU wurden seit der Euroeinführung systematisch unterwandert. MMn weil sich die EU viel zu sehr auf die "heilenden Kräfte des Marktes" verlassen hat und sich dabei vollkommen von (undemokratischen) Kapital- und Industrieinteressen hat leiten lassen. Man könnte auch sagen die EU wird ausgenutzt und missbraucht und Deutschland ist wie alle Länder ein Spielball dieser Interessen. Heute lassen sie uns Exportüberschüsse erwirtschaften und halb Europa mit billigen Gütern überschwemmen um uns morgen mit den aufgehäuften Schulden zu erpressen und ins Messer laufen zu lassen. Wer glaubt dies sei lediglich gegen Duetschland gerichtet, der unterhalte sich einmal mit einem Bürger aus den anderen Ländern. Es geht den Franzosen nämlich auch nicht besser als uns, von den PIGS Staaten ganz zu schweigen und Osteuropa, als "verlängerte Werkbank", ist ebenso vollkommen abhängig vom Wohlwollen der Geldverteiler. So gesehen ist das was hier bemängelt wird eben nicht gegen Deutschland gerichtet sondern eher gegen die Völker und Demokratie an sich. Es ist ein Ausbeutungskonstrukt geworden.


Und dennoch, diese Fehlentwicklung stellt aus meiner Sicht das zentrale Anliegen nicht in Frage. Eine Ausrichtung einzig "gegen Deutschland" vermag ich nicht zu erkennen und wenn dem so wäre, dann ist dieses Zeil verfehlt. Denn Deutschland steht immernoch am besten da im Euroraum.



Kein Wort davon habe ich geschrieben.


Deshalb schrieb ich, dass es den Anschein hat. Entschuldige bitte, wenn ich das falsch verstanden habe.

Veteran
14.12.2010, 10:49
Eine Ausrichtung einzig "gegen Deutschland" vermag ich nicht zu erkennen und wenn dem so wäre, dann ist dieses Zeil verfehlt. Denn Deutschland steht immernoch am besten da im Euroraum.
Nein, nicht denn, sondern trotz! TROTZ der Europapolitik steht Deutschland immer noch am besten da. Und das hat Deutschland der Leistungsfähigkeit seiner Wirtschaft und dem Erfindungsreichtum seiner Ingenieure zu verdanken. Aber das Ziel bestand und wurde tatsächlich verfehlt, wie Philippe Delmas in seinem Buch "Über den nächsten Krieg mit Deutschland" schreibt. Deutschland hat es geschafft, alle gegen sich gerichteten Maßnahmen zu überstehen, teilweise sogar dadurch gestärkt. Philippe Delmas kommt zu dem Schluss: "Keine Realpolitik ist gut genug, um vernünftig mit Deutschland zu verfahren, weil das Land sich im Zentrum Europas befindet und die meisten Nachbarn zählt. ... Die eigentliche Herausforderung der Politischen Union besteht letztlich darin, endlich zu akzeptieren, daß gegen Deutschlands Geographie keine Politik recht haben kann. ... Die Zeit wird knapp, denn Deutschland ist zerbrechlich und seine Konsolidierung von seiner Freundschaft mit Frankreich abhängig. Wenn wir sie ihm vorrechnen, dann um den Preis unserer Zukunft. Denn Deutschlands Macht wird, wenn wir sie allein lassen, stärker sein als Europa. »Und das wird sich nur mit Krieg lösen lassen«, sagte de Gaulle einmal."

fatalist
23.12.2010, 08:41
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2010/12/22/kanzler-und-medien-unter-alliierter-aufsicht/

»Der Geheime Staatsvertrag vom 21. Mai 1949 wurde vom Bundesnachrichtendienst unter „Strengste Vertraulichkeit“ eingestuft. In ihm wurden die grundlegenden Vorbehalte der Sieger für die Souveränität der Bundesrepublik bis zum Jahre 2099 festgeschrieben, was heute wohl kaum jemandem bewußt sein dürfte. Danach wurde einmal „der Medienvorbehalt der alliierten Mächte über deutsche Zeitungs- und Rundfunkmedien“ bis zum Jahr 2099 fixiert. Zum anderen wurde geregelt, daß jeder Bundeskanzler Deutschlands auf Anordnung der Alliierten vor Ablegung des Amtseides die sogenannte „Kanzlerakte“ zu unterzeichnen hatte. Darüber hinaus blieben die Goldreserven der Bundesrepublik durch die Alliierten gepfändet.«

zitiert aus Gerd-H. Komossa, Die deutsche Karte, Graz 2007, ISBN 978-3-902475-34-3, Seite 21 f.

In seinem jüngst in Österreich erschienenen Buch »Die deutsche Karte – Das verdeckte Spiel der geheimen Dienste« schreibt das Gerd-Helmut Komossa, der ehemalige Amtschef des MAD.

Wenn nun ein früherer Amtschef des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) diese bisherigen Gerüchte bestätigt, erinnern sich politisch wache Deutsche daran, daß angehende Kanzler tatsächlich immer vor Ihrer Vereidigung und nicht nach ihrem Amtsantritt in die USA reisten.

Man erinnert sich an den Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann (CDU), der kurz vor seinem politischen Abschuß von der Bundesregierung per »Kleiner Anfrage« wissen wollte, warum die deutschen Goldreserven immer noch in New York bzw. Fort Knox lagern.

Frau Merkel, wir wollen die Wahrheit wissen!

Die Wahrheit ist total trivial: Die BRD ist ein Protektorat der USA, welches mittels "Versailles ohne Krieg" dazu verdonnert wurde, Israels Überleben zu sichern und "sich in Europa zu integrieren", sprich für die anderen zu bezahlen.

-Deshalb gibt es keinen Friedensvertrag, die Goldreserven sind gepfändet, und die UN-Feindstaatenklauseln, die "obsoleten", sind nach wie vor vorhanden. Man weiss ja nie...

-Deshalb gibt es keine neue Verfassung nach der Wiedervereinigung, die in einer Volksabstimmung angenommen wurde, sondern das GG der OMF-BRD gilt weiter, und weder Reparationszahlungen noch Gebietsfragen sind abschliessend geregelt.

-Deshalb gibt es einen § 130, zuletzt 5 mal verschärft seit 1990, und deshalb gibt es keine freien Medien.

Der Witz ist doch lediglich der Glaube der meisten Bunzelbürger, dass sie in einem freiheitlichen Rechtsstaat lebten. Die glauben das wirklich :))

GSch
23.12.2010, 11:56
»Der Geheime Staatsvertrag vom 21. Mai 1949 ...

Schon immer wollte ich wissen, wer den eigentlich unterschrieben hat. Am 21. Mai 1949 gab es überhaupt keine Bundesrepublik, und die erste Bundesregierung gab es erst im September jenes Jahres.



[I]»Der Geheime Staatsvertrag ... wurde vom Bundesnachrichtendienst unter „Strengste Vertraulichkeit“ eingestuft.

Der BND ist erstens dafür überhaupt nicht zuständig, und zweitens entstand er er erst 1956.

Und einen Geheimhaltungsgrad "Strengste Vertraulichkeit" gibt es gar nicht. Genau so wenig wie einen Minister Rickermann, der angeblich einen Brief darüber geschrieben haben soll, der von Rechtschreib- und Formfehlern wimmelt und noch nicht mal einen Briefkopf hat.



»... Darüber hinaus blieben die Goldreserven der Bundesrepublik durch die Alliierten gepfändet.«

Deine Vorstellungen davon, worum es bei einer Pfändung geht, scheinen höchst nebelhaft zu sein. Alle Vorkriegsschulden Deutschlands sind bezahlt, also gibt es keinen Grund mehr, irgend etwas zu pfänden; auch wurde im Londoner Schuldenabkommen nichts dergleichen vereinbart. Außerdem gab es 1945 und auch 1949 überhaupt keine deutschen Goldreserven mehr.



In seinem jüngst in Österreich erschienenen Buch »Die deutsche Karte – Das verdeckte Spiel der geheimen Dienste« schreibt das Gerd-Helmut Komossa, der ehemalige Amtschef des MAD.

Dein Vertrauen zu den Geheimdiensten der Bundesrepublik rührt mich zutiefst. Dabei ist doch in deinen Augen sonst jedes Wort Lug und Trug, das solche Leute aussprechen. Der also nicht?

Der MAD soll demnächst wegen Erfolglosigkeit und Überflüssigkeit aufgelöst werden, wie man aus dem Hause Guttenberg hört. Dem kann man zur voll und ganz zustimmen. Wenn der Rest der Mannschaft auch so helle ist wie ihre ehemaligen Chefs, kann man sich nur in eine stille Ecke setzen und leise weinen.



... erinnern sich politisch wache Deutsche daran, daß angehende Kanzler tatsächlich immer vor Ihrer Vereidigung und nicht nach ihrem Amtsantritt in die USA reisten.

Dass deutsche Spitzenpolitiker in die USA reisen, besonders wenn sie Kanzlerkandidat sind, soll schon mal vorkommen. Rechtsverbindliche Unterschriften können sie aber erst leisten, wenn sie im Amt sind. Völkerrechtliche Verträge müssen darüber hinaus vom Bundestag ratifiziert werden, sonst binden sie niemanden. Hast du mal ein Zitat aus dem Bundesgesetzblatt zum entsprechenden Ratifikations- und Transformationsgesetz? Übrigens braucht ein völkerrechtlicher Vertrag nicht bei jedem Regierungswechsel neu unterzeichnet zu werden. Er gilt so lange, bis er nicht mehr gilt.