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Vollständige Version anzeigen : Dumme Rechte und blinde Gewalt



Nibelung
02.06.2005, 13:56
Seid gegrüßt, teure Runde!

Ich möchte mich heute eines Themas annehmen, daß für uns Nationalisten ein trauriges Kapitel seiner Facette darstellt:

Die tumben Schläger.
Dieses Thema ist an alle gerichtet, die meinen, deutsche Herrlichkeit mit blinder Gewalt gegenüber Ausländern wiederherstellen zu können.

Ich möchte mich hiermit deutlich von diesen niederen Gestalten distanzieren.
Man kann nicht einerseits Punks und autonome Linke verurteilen für ihre Gewalt und andererseits die Augen vor der eigenen Brut verschließen.
Für mich sind diese Schläger in etwa wie Hooligans im Fussball.
Diese lieben den Sport nicht, nur die Schlägerei. Jene nicht ihr Vaterland, nur die Gewalt.
Des weiteren kann ich auch kein Verständnis für die Verherrlichung der SA empfinden, diese 3 Mio. schwere Truppe war nichts anderes als die heutigen Schläger.

Nationalismus bedeutet nicht, alles und jeden zu hassen, der anders ist als man selbst.
Nein, es bedeutet in erster Linie Vaterlandsliebe mit allem was dazugehört.
Liebe zum Volk, Liebe zur Kultur, zur Kunst und Tradition.
Nationalismus bedeutet eben nicht Haß.

Die Schläger hingegen sind ein gefundenes Fressen für die linke Presse.
Allzu leicht ist es, ein paar Glatzen mit einer ganzen Bewegung gleichzusetzen und Furcht vor dem Nationalismus zu schüren.


Wenn ich in der Zeitung lese, wie eine Rotte von Glatzen einen rechtschaffenen ausländischen Mitbürger verprügelt (der vermutlich der einzig berufstätige und nicht-Alkoholiker der ganzen Schlägerei ist) würde ich diese Schläger am liebsten erschießen.

Ich möchte mit diesem Thema ferner ausdrücken, daß Nationalismus nicht gleichzusetzen ist mit Gewalt und Fremdenhass.
Im Gegenteil, auch im Nationalismus ist ein Kulturaustausch wünschenswert und das war auch immer so.
Des weiteren möchte ich die weiteren Nationalisten dieses Forums dazu auffordern eine klare Stellung zu beziehen.
Ich möchte eine ehrliche Meinung lesen, seid Ihr für oder gegen diese Art von Gewalt?

PS:
Ich würde mir eine ebensolche Stellungnahme auch der Linken erhoffen.
Leider schien mir in letzter Zeit, eine gewisse Schadenfreude zu herrschen, wenn Straftaten gegen Rechte verübt wurden.
Demokratie ist etwas anderes.

Danke!

Apollon7
02.06.2005, 14:04
(...)

Nationalismus bedeutet nicht, alles und jeden zu hassen, der anders ist als man selbst.
Nein, es bedeutet in erster Linie Vaterlandsliebe mit allem was dazugehört.
Liebe zum Volk, Liebe zur Kultur, zur Kunst und Tradition.
Nationalismus bedeutet eben nicht Haß.
(...)



Und was ist dann Patriotismus?

Kazuya
02.06.2005, 14:06
Ich möchte mich hiermit deutlich von diesen niederen Gestalten distanzieren.[...]
Ich möchte mit diesem Thema ferner ausdrücken, daß Nationalismus nicht gleichzusetzen ist mit Gewalt[...]Mal ein feiner und zugleich kritischer Schachzug. Nur irgendwie habe ich das Gefühl, dass da doch noch ne ganze Menge Hass in deinem Post versteckt ist.

Wenn ich in der Zeitung lese, wie eine Rotte von Glatzen einen rechtschaffenen ausländischen Mitbürger verprügelt (der vermutlich der einzig berufstätige und nicht-Alkoholiker der ganzen Schlägerei ist) würde ich diese Schläger am liebsten erschießen.
Naja, also wenn "erschießen" deine ehrliche Meinung zu diesem Thema ist, dann solltest du mal nachdenken, ob deine Distanzierung noch glaubwürdig ist. Wie sollte denn deiner Meinung nach der Staat und die Medien mit politisch motivierter Gewalt umgehen?

obwohlschon
02.06.2005, 14:07
Wenn ich in der Zeitung lese, wie eine Rotte von Glatzen einen rechtschaffenen ausländischen Mitbürger verprügelt (der vermutlich der einzig berufstätige und nicht-Alkoholiker der ganzen Schlägerei ist) würde ich diese Schläger am liebsten erschießen.
Ich kann Ihr Anliegen verstehen. Sie möchten sie wahrscheinlich lieber ordentlich bürokratisch in KZs verbracht sehen

Darf ich hier sagen, ich sei ein Nazi (http://politikforen.de/showthread.php?t=9623)

sunbeam
02.06.2005, 14:34
Gewalt ist immer scheiße. Es ist eine Schande wenn es Menschen gibt die Ihre Vorstellungen lediglich mit Händen und Füßen verteidigen können! Alles Pack!

Mohammed
02.06.2005, 15:18
Gewalt ist immer scheiße...


Danke, für diese Perle deiner Weisheit :))

sunbeam
02.06.2005, 15:19
Danke, für diese Perle deiner Weisheit :))

Sei mein Schüler und erlange die endgültige Erleuchtung!

Stephan
02.06.2005, 15:40
[...ein Plädoyer für einen "sauberen" Nationalismus...]

Demokratie ist etwas anderes.
Ja, das, was diesem Teilnehmer vorschwebt (http://politikforen.de/showthread.php?t=9623) (<- klick!), ist auf gar keinen Fall Demokratie!

MfG
Stephan

Vetinari
02.06.2005, 20:59
Ja, das, was diesem Teilnehmer vorschwebt (http://politikforen.de/showthread.php?t=9623) (<- klick!), ist auf gar keinen Fall Demokratie!

MfG
Stephan
demokratie vieleicht nicht, aber immerhin jemand der sich doch scheinbar eindeutig von der gewalt und unterdrückung von ausländern und andersdenkenden distanziert. das ist schonmal etwas, dass vielen anderen hier nicht gelingt.



nibelung,

wenn ich deinen beitrag frei von jedem vorurteil (das ich aufgrund deiner bisherigen beiträge vieleicht haben könnte) bewerte, kann ich nur sagen dass ich dir völlig zustimme.

du schreibst ja sogar von einem rechtschaffenen ausländischen mitbürger. das ist etwas, dessen mögliche existenz manchen anderen hier nichteinmal in den kopf hineingeht.

als linker muss ich auch genauso sagen, dass ich gewalt aus dem linken lager genausowenig gutheiße, was ich auch im thread über das einbrechen von autonomen in das haus einer burschenschaft (so suspekt mir diese organisationen sind) zum ausdruck gebracht habe.

wütend machte mich auch etwas, dass ich vor etwa einem halben jahr gelesen habe: da haben in berlin einige vermummte linke, zwei homosexuelle, die wie es in der szene trend ist extrem kurze haare hatten, überfallen, zusammengeschlagen und als nazis beschimpft, obwohl diese beiden gerade auf dem weg zu genau derselben linksalternativen veranstaltung waren, von der die vermummten gewalttätigen linken auch gerade herkamen. daran sieht man sehr deutlich wie unsinnig diese gewalt meist ist.

genauso verurteile ich auch die krawalle zum ersten mai, bei denen ich nichteinmal mehr irgendeine politische botschaft zu erkennen vermag. mehr als mutwillige sachbeschädigung ist das nicht.

trotzalledem stimmt mich deine bekennung zum nationalsozialismus doch etwas nachdenklich, war dieser doch eine durch und durch faschistische bewegung. dewalt ist aber doch ein essenzieller teil beim faschismus. deine antworten in dem betreffenden thema zeugen allerdings davon, dass du damit auch selbst kritisch umgehst. ich frage mich dann nur, was überhaupt noch viel vom NS übrigbleibt, wenn man die gewalt und unterdrückung gegen andersdenkende, die gleichschaltung und propaganda, den antisemitismus und HC und den krieg wegstreicht. :)

Stephan
03.06.2005, 08:29
demokratie vieleicht nicht, aber immerhin jemand der sich doch scheinbar eindeutig von der gewalt und unterdrückung von ausländern und andersdenkenden distanziert. das ist schonmal etwas, dass vielen anderen hier nicht gelingt.
Ein bekennender Nationalsozialist, der sich verbal von Gewalt und Unterdrückung distanziert, äußert ein Oxymoron.

Die Hauptmerkmale der nationalsozialistischen Weltanschauung, wie Führerprinzip, Militarismus, Totalitarismus, Imperialismus und vor allem der Rassismus/Antisemitismus, und die daraus als logische Konsequenz hervorgehende Abwertung und aktive Ausgrenzung/Unterdrückung bestimmter Menschengruppen, stehen im diametralen Widerspruch zu einer Gewaltfreiheit.

MfG
Stephan

Stahlschmied
03.06.2005, 10:45
Des weiteren kann ich auch kein Verständnis für die Verherrlichung der SA empfinden, diese 3 Mio. schwere Truppe war nichts anderes als die heutigen Schläger.Ich bin gespannt auf die nun folgenden Belege für diesen Vergleich, Nibelung.

Damit auch die andere Seite sich vorstellen darf gegenüber den genannten Schlägern hier ein zeitgenössisches Textdokument:


Die Sturmabteilung

von

Viktor Lutze

Stabschef der SA



Der geschichtliche Rang der SA


Niemals ist der Kampf der nationalsozialistischen Idee um Deutschland von dem Marsch und Kampf der SA. zu trennen! Ohne die nationalsozialistische Idee hätte es keine SA. Gegeben, aber ohne die SA. hätte es nie zu einem Siege der nationalsozialistischen Idee kommen können! Längst hat die SA. ihren Platz in der Geschichte als siegreicher Stoßtrupp der nationalsozialistischen Idee und des neuen Reiches eingenommen! Darüber ist nicht mehr zu rechten. Dieser Tatbestand sei lediglich an den Anfang dieser Abhandlung gesetzt, um das Entscheidende über den geschichtlichen Rang der SA. zu sagen.

Im folgenden will ich noch einmal eine kurze Rückschau halten auf die Umstände und Zeitbedingungen bei der Entstehung der SA.: Nach einem beispiellos heldenhaften Kampfe und nach einer soldatischen und militärischen Leistung, die wir voll Stolz als einzig dastehend in der Geschichte erachten, wurde mit dem Verrat in der Heimat, die vielleicht zu gut vor den wahren Schrecken des Krieges, deren Kenntnis wohl eine bessere nationale Disziplin veranlaßt hätte, bewahrt worden war, auch der innere Widerstand der unbesiegbaren Front zerbrochen.

Alles hätte sich ja ertragen lassen - so war damals das Gefühl des Frontsoldaten -, wenn es schließlich Erfolg gehabt und sinnvoll gewesen wäre, aber so... Viele Männer waren bei diesem bitteren Ende müde geworden und ließen sich ohne Verständnis, aber auch ohne Widerstand im Strome der „neuen Zeit" treiben, die mit viel erlogenen Versprechungen begonnen hatte. Ein Teil aber auch, geführt und aufgehetzt von verbrecherischen Juden und Hetzern, folgte der roten Fahne, teils weil unter dieser Fahne allen niederen Instinkten das Hasses, des Zerstörens und Niederreißens freier lauf gewährt schien, teils auch aus echter Leidenschaft und verblendeter Hoffnung auf eine bessere Zukunft unter dem Zeichen der Verbrüderung aller „Proletarier" der Welt.

Nur eine Minderzahl von Soldaten des großen Krieges verharrte in entschlossenem Widerstand gegen den neuen, undeutschen Staat, der für immer mit dem Fluche der verratenen Front verbunden ist. Da aber eine einheitliche große politische Idee noch fehlte und auch der Vorkriegsstaat endgültig liquidiert war, vermochte dieser Widerstand ohne einheitlichen Willen und einheitliche Führung dem neuen Staatswesen, das seinen schmählichen Ursprung in dem Diktat von Versailles hatte, nicht gefährlich zu werden.

Ich brauche in diesem Zusammenhang nicht die Geschichte der Entstehung der nationalsozialistischen Bewegung zu wiederholen. Ich will nur kurz darauf hinweisen, wie bereits in den ersten Anfängen der Bewegung der Führer ganz klar die Notwendigkeit erkannte, eine eigene Schutzformation aufzustellen, um den Terror der Roten mit Gewalt - mit der „Gewalt der Vernunft" - zu brechen und sich erst einmal das Recht auf die Straße zu erobern! Der Führer wußte genau, daß eine politische Bewegung, die nicht kämpfen wollte und deren Anhänger nicht bereit waren, ihre Fäuste zu gebrauchen und auch ihren Kopf hinzuhalten, sehr bald verspielt haben würden! Der Terror der Straße und rohe Gewalt sind nicht allein mit schönen Ideen hinter dem sicheren Ofen hervor zu bekämpfen... Es gab wohl auch damals genug Menschen, die „im Herzen national" waren, aber sie machten auf der Straße aus ihrem herzen eine Mördergrube! Außerdem genügte es nicht, „national" zu denken. Eine Bewegung, die in jener Zeit, als das sozialistische Gerechtigkeitsgefühl des deutschen Arbeiters von Juden zu einem volksfeindlichen Marxismus umgefälscht war, der eine Zeit der „Schönheit und Würde" heraufführen wollte, es wagte, den Nationalismus mit einem wahren Sozialismus zu verbinden, und sich überdies eine „Arbeiterpartei" nannte, benötigte Kämpfer, die nicht nur im verborgenen Kämmerlein, sondern auf der Straße sich unerschüttert zu ihrem Glauben an Deutschland bekannten! Wie hätte die neue Idee sich sonst verbreiten sollen, wie hätte man trommeln und werben, wie hätte man Versammlungen durchführen können, nachdem der rote Terror eingesetzt hatte?

So gab der Führer am 3. August 1921 den Befehl zur Aufstellung der nationalsozialistischen Sturmabteilung, der SA., die in einem unaufhörlichen Siegeszuge, der für die einzelnen oft genug ein Opferweg war, Deutschland erobert hat, für den Führer! Die SA. hat die neue Fahne, die der Führer ihr als seiner Sturmabteilung übergeben hat, getragen bis schließlich zum Siegesmarsch durch das Brandenburger Tor am 30. Januar 1933!

In der SA. sammelten sich nach ihrer Gründung allmählich die aktivsten Kräfte aus der Frontsoldatengeneration und aus der Nachkriegsgeneration, die inzwischen heranwuchs, verbunden mit dem fanatischen Willen nach einem neuen, ehrenvollen und besseren Deutschland der nationalen Freiheit und der sozialistischen Gerechtigkeit, - nach einem Deutschland, das nicht mehr ein Phantom war, sondern das als das hohe Ziel eines nationalsozialistischen Reiches in der Verheißung des Führers, die nichts versprach, sondern nur alles vom einzelnen forderte, klare Gestalt angenommen hatte.
Vielleicht vermag es der eine oder andere heute noch nicht zu verstehen, wenn ich behaupte, daß einen kämpferischen Einsatz für ein neues, ein wirklich erneuertes Deutschland nur in der SA. gab! Das zukünftige Schicksal Deutschlands war beschlossen im Marschtritt der SA.-Kolonnen; denn was wäre geworden, wenn diese SA.-Männer, diese namenlosen Soldaten des Führers, schwach geworden wären, wenn sie nicht durchgehalten, sondern versagt hätten....
Unter diesem Gesichtswinkel erhält der Kampf der SA., wie er nun einmal ausgekämpft werden mußte, mit den nackten Fäusten auf der Straße und in den Versammlungssälen und im täglichen Einsatz und Dienst, seinen besonderen Rang, den ich um der Ehre und des Ansehens des Braunhemdes willen ausdrücklich betone: dieser Kampf war ein Kampf um Deutschland, und in diesem Kampfe hat sich das Schicksal Deutschlands entschieden! Das ist ein historischer Tatbestand, den man niemals vergessen darf und den man vielleicht später, in der Rückschau, noch klarer erkennen wird als heute. Jeder Deutsche steht heute und zukünftig in der Schuld der SA., und jeder muß sich bemühen, zu seinem Teile die Schuld abzutragen, in dem er aus freudigem herzen sich tätig zum Werke des Führers bekennt! Die „kleinen Marschierer", über die mancher die Nase gerümpft hat und von deren sogenannten „Radau-Methoden" er weit abgerückt ist, haben überhaupt erst die Voraussetzungen zur deutschen Wiedergeburt unserer Tage geschaffen! Dank will gewiß keiner von den alten Marschierern, denn sie sind ja nicht für irgendwelchen Dank noch für irgendein persönliches Ziel marschiert, sondern sie sind im freiwilligen Gehorsam nach dem Befehl des Führers für Deutschland marschiert, - der Dank, der ihnen gebührt, kommt am besten in der Achtung der ganzen Nation vor dem Braunhemd der politischen Soldaten des Führers zum Ausdruck.

Damit komme ich auf die heutige Stellung der SA. zu sprechen, die von manchem nicht mehr ihrem eigentlichen Sinne nach verstanden wird, weil doch der „Kampf um die Mach" beendet sei. Dazu ist zu sagen: Das Ziel des Kampfes der nationalsozialistischen Bewegung ist niemals die Eroberung der „Macht" gewesen, sondern das neue, nationalsozialistische Deutschland, das der Führer jetzt mit seinen Mitarbeitern und mit dem ganzen deutschen Volke aufzubauen, in allen Einzelzügen zu erfüllen und zeitenüberdauernd zu sichern am Werke ist. Dieser Kampf ist noch nicht beendet, denn das neue Reich soll als endliche und wahre Reich aller Deutschen für die künftigen Jahrhunderte gebaut sein, und alle sind wir diesem beginnen für unser ganzes Leben verschworen! Jedem einzelnen, jeder Gliederung und jeder Organisation weist der Führer hier die Aufgabe zu, die zu erfüllen sind, wie er der SA. heute ihre Arbeit zugewiesen hat und in Zukunft ihre Arbeit zuweisen wird. Der Geist der SA. aber wird immer derselbe sein, denn die SA. kann ihre Tradition, die verpflichtet, ja gar nicht verleugnen, sonst würde sie selber die Grundlagen ihrer Existenz verleugnen!





SA. als Stoßtrupp der Volksgemeinschaft

Es sei vorausgeschickt, daß ich niemals in erster Linie SA.-Mann, sondern als Nationalsozialist spreche, denn die SA. kann nicht selbständig neben der nationalsozialistischen Bewegung, sondern nur in ihr stehen, und ihre einmal mehr nach dieser und einmal mehr nach jener Seite hin ausgeweiteten Aufgaben werden vom Führer nach den zeitlichen Erfordernissen und Notwendigkeiten der nationalsozialistischen Bewegung bestimmt.

Als Nationalsozialist - und gerade als alter Nationalsozialist - verstand ich sehr früh, daß das neue Deutschland, dessen Bild wir in der Zeit des Kampfes im Herzen trugen, niemals in die Luft hinein aus der bloßen Vorstellung aufgerichtet werden könnte, sondern daß das neue Deutschland seine starken Wurzeln in einer neuen, in der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft haben müsse. Darum wurde ich SA.-Man, weil die SA. damals wie heute die hohe Schule der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft ist!

Es war, wenn man heute zurückdenkt, eine ungeheuerliche Kühnheit, daß der Führer in einer Zeit, in der das deutsche Volk in einem solchen Maße in sich bis aufs Messer bekämpfende Klassen und Parteien aufgespalten war, daß man gar nicht mehr von einem deutschen Volke sprechen konnte, die Idee einer Volksgemeinschaft proklamierte, die ohne Unterschied jeden Deutschenerfassen und an der unterschiedslos jeder Deutsche den gleichen unmittelbaren Anteil haben sollte! Während in der politischen Vorstellungswelt jener Zeit in jedem politischen Lager überhaupt nur die Vorstellung lebendig war, durch Unterdrückung und Niederknüppelung des politischen Gegners sich selber durchzusetzen, glaubte der Führer an das deutsche Volk, das in einer übergeordneten Gemeinschaft sich wiederfinden werde! Das ist auch der lange und oft verkannte grundsätzliche Unterschied zwischen SA. und sämtlichen übrigen uniformierten Organisationen der damaligen Parteien und politischen Richtungen: die SA. ging auf die Straße und sie scheute niemals eine gewaltmäßige Auseinandersetzung, aber nicht, um den einzelnen politischen Gegner niederzuknüppeln, sondern sie kämpfte - notgedrungen auch auf diese Weise - unter der Idee der künftigen Volksgemeinschaft, die einmal alle Deutschen, auch die gegenwärtigen Gegner, umfassen würde!

Den Mut zur Unpopularität hat der Führer wahrhaftig stets besessen, denn indem er damals im Anfang in den Namen seiner Bewegung das Wort „national" einfügte, stieß er die gesamte Linke vor den Kopf und durch das Wort „sozialistisch" die gesamte Rechte! Aber er glaubte ja an das deutsche Volk, und die angeblichen Sozialisten, die Marxisten, müßten schließlich doch wieder die nationale Schicksalsgemeinschaft des ganzen deutschen Volkes erkennen und die sogenannten Nationalen den sozialistischen Gerechtigkeitsanspruch des deutschen Arbeiters. Über Stände, Stämme, Klassen und Parteien mußte die deutsche Volksgemeinschaft geboren werden.

Stoßtrupp dieser Volksgemeinschaft war von Anfang an die SA., in deren Reihen ja zum ersten Male die volksspaltende Irrlehre überwunden wurde kraft der nationalsozialistischen Idee, wo der ungelernte Arbeiter neben dem Studenten, der Maurerpolier neben dem ehemaligen Offizier und der Lehrling neben dem Lehrer marschierte, - alle glücklicherweise als Kameraden für Deutschland! Es galt hier in der SA. niemand nach Herkunft und Bildungsgang, sondern nur nach seinem persönlichen Einsatz als SA.-Mann! Die SA. mit ihrer sozialistischen Kameradschaft war die Geburtsstätte der neuen Volksgemeinschaft.

Die SA. fühlte und fühlt sich im besonderen als sozialistischer Stoßtrupp, weil es zu den entscheidenden Aufgaben unserer Zeit gehört, dem deutschen Arbeiter endlich dem ihm gebührenden Platz in der Nation zu verhelfen, von dem er durch die Auswüchse einer kapitalistischen Zeit und eines pharisäischen bürgerlichen Patriotismus ausgeschlossen worden und so den marxistischen Verführern ins Garn gegangen war. Die SA. wird es sich immer zur besonderen Ehre anrechnen, daß der Hundertsatz der Handarbeiter in ihr, früher wie heute, immer ein besonders hoher gewesen ist.
Die SA. ist hier Stoßtrupp eines wirklichen deutschen Sozialismus, der kein Vorrecht mehr kennt als das der Leistung, die nicht an Besitz und Herkunft gebunden ist. Und die SA. wird immer sozialistischer Stoßtrupp der neuen Volksgemeinschaft bleiben, denn in ihren Reihen wird niemand danach gefragt: Wer bist du?, sondern nur: wie bist du? Und immer wird die SA. alle etwaige Versuche eines Widerstandes gegen das sozialistische Prinzip der Volksgemeinschaft niederschlagen!

Die neue deutsche Gesellschaftsordnung, in der kein Platz mehr für Vorrechte der Geburt, des Geldes und des Namens sein wird, findet ihren sichtbarsten Ausdruck in der SA. Indem der SA.-Mann von heute sich in freiwilliger Pflicht der Disziplin der SA. unterstellt, bekennt er damit seinen Verzicht auf persönliche Vorrechte im alten Sinn, denn im braunen Hemd sind alle gleich im Dienste an Deutschland!
Die Uniformierung der Menschen in der SA. und in den übrigen nationalsozialistischen Gliederungen bedeutet jedoch niemals eine Gleichmacherei um jeden Preis, wie es nach der Betrachtungsweise einer überwundenen liberalistischen Anschauung scheinen könnte, sondern die Uniformierung ist die erste Voraussetzung einer nationalsozialistischen Leistungsauslese, der sozialistischen Aristokratie der größeren Leistung, der Pflicht und der Arbeit.
Diese Aristokratie wird in der SA. vorgelebt, denn es kommt ja nicht nur darauf an, neue Erkenntnisse in der Theorie durchzusetzen, sondern entscheidend ist erst ihre Umsetzung in die Tat, in die Wirklichkeit unseres völkischen Lebens!
Ich fasse noch einmal zusammen: der die Zeiten überdauernde bestand des neuen Reiches ist in weitem Maße begründet auf die wirkliche und restlose Erfüllung einer ehrlichen deutschen Volks- und Schicksalsgemeinschaft. Das sozialistische Erlebnis der Kameradschaft in der SA. und des Dienstes in der SA. bedeutet die praktische Erfüllung dieser Volksgemeinschaft. Darum ist un bleibt die SA. als die hohe Schule der Kameradschaft auch Stoßtrupp der neuen Volksgemeinschaft und damit der neuen Gesellschaftsordnung, der neuen Leistungsaristokratie!


Der politische Soldat

Die Anforderungen, die in der Kampfzeit an den SA.-Mann gestellt wurden, waren sehr hoch: er mußte sich freiwillig der Disziplin einer straff soldatisch ausgerichteten Organisation ein- und unterordnen; er mußte marschieren, er mußte dienst tun, er mußte bereit sein zum Einsatz, er mußte Propaganda treiben, immer gewärtig, sich gegen Überfälle und angriffe seiner Haut wehren zu müssen. Aber er mußte sich nicht nur auf Befehl einsetzen, sondern er mußte immer und stets bereit sein, sich mit allen seinen Kräften und seiner ganzen Persönlichkeit für die nationalsozialistische Idee einzusetzen. Er mußte diese Idee, deren Soldat er war, zu jeder Stunde bekennen und leben! Er mußte sich für sie einsetzen nicht nur mit den Fäusten, denn sonst hätte er gar nicht auftreten können, sondern ebensosehr mit der Überzeugungskraft der besseren politischen und weltanschaulichen Gründe und Beweise. Er fühlte sich als Soldat seiner Idee nicht nur, wenn er zum Dienst sein Braunhemd angezogen hatte, sondern diese Idee hatte ihn restlos in Besitz genommen. Er war immer und überall SA.-Mann, sozusagen als „totaler Nationalsozialist"!

Diese politischen Soldaten sind es gewesen, deren unermeßliche Treue, Mut Disziplin und Opferbereitschaft dem Führer die macht erobert haben, und zwar, was besonders aufschlußreich für den neuen Typus des Soldaten ist, ohne Waffen und in unblutiger Revolution! Kurzsichtige wollten darin zwar den Mangel an revolutionärer Wucht und Entschlossenheit sehen. In Wirklichkeit jedoch ist gerade dieser Umstand der überzeugende und wahrhaft große Beweis, daß die nationalsozialistische Revolution eine echte und wahre Revolution war, getragen von einer überwältigenden neuen politischen Idee! Auch die nationalsozialistische Bewegung hatte schon einmal in einer entscheidenden Stunde versucht, unter Mithilfe von Waffen die Wende zu erzwingen. Aber die Zeit war noch nicht reif gewesen.
Ein bloßer Putsch jedoch mit keiner anderen Überzeugungskraft als der Waffen und der Gewalt ist niemals eine echte Revolution und trägt den Keim des Untergangs bereits in sich.
Wir müsse uns also immer daran erinnern, daß die politischen Soldaten der SA., die allerdings, dazu gezwungen, sich jederzeit als echte Soldaten und Kämpfer auch der Waffen bedient hätten, dem Führer nur durch ihren unaufhaltbar gewordenen Marsch, getragen von der gewaltigen Kraft der nationalsozialistischen Idee, die Revolution gewinnen halfen und ihr so ihre überragende geschichtliche Größe sicherten! Der politische Soldat, später dann von gewissenlosen Männern für kurze Zeit einen sehr bald und gründlich korrigierten Irrweg geführt, hat hier am sichtbarsten den geschichtlichen Beweis für die Richtigkeit seiner Prinzipien geliefert.

Der politische Soldat, die markanteste innenpolitische Erscheinung, ist einer der tragenden Grundpfeiler des neuen Reiches. Sein Fortbestand nach der vollzogenen Machtübernahme ist eine entscheidende politische und völkische Notwendigkeit! Denn in demselben Maße, in dem der Kampf um die Weltanschauung und damit der Kampf um die nationalsozialistische Volkwerdung und damit schließlich um die tiefere Begründung und Sicherung des neuen Reiches weitergeht, besteht auch die Aufgabe des politischen Soldaten weiter.
Neben den politischen Soldaten als Ideenträger ist im neuen Reiche im Vollzuge der staatlichen Sicherung nach außen der Soldat als Waffenträger getreten. Jeder deutsche Mann, der fähig und würdig ist, die Waffen zu führen, unterliegt der allgemeinen Wehrpflicht. Der Waffendienst ist als elementare staatliche Notwendigkeit ein Pflichtdienst - der ein Ehrendienst ist! - jedes wehrfähigen Mannes. Der politische Soldat dagegen stellt sich auch heute noch, neben dem selbstverständlichen Wehrdienst, freiwillig in den Dienst der nationalsozialistischen Weltanschauung!

Damit glaube ich den grundsätzlichen Unterschied zwischen dem Soldaten als Ideenträger und dem Soldaten als Waffenträger klargelegt zu haben. Es ist einleuchtend, daß es eine irgendwie geartete grundsätzliche Rivalität zwischen beiden, die gewisse Auslandskreise bisweilen neben übrigen Lügen über den militärischen Charakter der SA. aufzutischen zu pflegen, gar nicht geben kann, weil beide Aufgaben zunächst auf ganz verschiedenen Ebenen liegen! Sie rivalisieren nicht miteinander, sondern sie ergänzen sich miteinander auf eine für den nationalsozialistischen Staat notwendige Weise! Beider Ziel heißt Deutschland, aber sie dienen Deutschland auf verschiedene Weise.

In der Politik schlechthin ist nur militärische Mach und soldatische Tüchtigkeit, so unerläßlich sie für einen freien Staat sind, ohne eine tragende politische Idee nur bedingt in der Lage, einen Staat zu tragen. Es gibt auch in unserer Geschichte manchen Beweis dafür. Ich denke da zunächst an das Preußen Friedrichs des Großen und an das Bismarcksche Reich. Beide sind groß und stark geworden vornehmlich durch soldatisch-militärische Kraft. Aber auch nur, weil an ihrer Spitze überragende Persönlichkeiten standen, die ideenmäßig die soldatischen Elementarbegriffe - Ehrenhaftigkeit, Treue, Einsatzbereitschaft, Opfermut und Kameradschaft - richtig erfaßten und für ein großes politisches Ziel einsetzten. In dem Augenblick aber, wo jene Männer ihr Ziel erreicht hatten oder, anders, aus dem politischen Leben ausschieden, begann - mit wechselndem Tempo - eine Periode des Verfalls. Ihre Idee, nicht mehr verstanden, ging unter. Diese ideemäßige Verfallsperiode war auch immer der Beginn des Verfalles ihres politischen Werkes.

Auch 1918 war ja die Schwerkraft der Waffen nicht auf Seite derer, welche die Meutererrevolte anzettelten und mitmachten. Die politische Widerstandskraft, die Idee war erschöpft. Auch in diesem Zusammenhang sei noch einmal daran erinnert, daß ja die nationalsozialistische Revolution ohne Waffen - und gerade darum so entscheidend - siegreich war!
Als ein weiteres Beispiel seien hier noch die Krieger- und Wehrverbände erwähnt. Obgleich sie vor dem Kriege wie auch nach 1918 bestanden, außerdem sich in formal-militärischer wie auch waffentechnischer Ausbildung und Übung weit mehr betätigten als die damals viel kleinere SA., konnten sie weder den Zusammenbruch von 1918 verhindern noch dann die Weimarer Republik beseitigen.

Gerade bei den Wehrverbänden und Kriegervereinen in Deutschland zeigte es sich, daß nicht alles damit getan ist, soldatischen Geist und soldatische Praxis zu üben und zu pflegen. Diese Verbände haben, ohne daß damit ihr guter Wille in Abrede gestellt werden soll, politisch versagt und damit einen weiteren Beweis erbracht dafür, daß allein soldatische Haltung und Praxis ohne ideenmäßige, weltanschauliche Grundlage nicht politisch entscheidend wirksam zu werden vermag! Ich erwähne in diesem Zusammenhang auch kurz die nach dem Kriege aufgestellten Freikorps, denen Mangel an soldatischer Tüchtigkeit gewiß nicht nachgesagt werden kann! Das beste soldatische Wollen bleibt jedoch ohne ideenmäßige Grundlage schließlich eine Technik ohne Geist.

Aus dieser Tatsache, die bei der heutigen außenpolitischen Situation Deutschlands mehr denn je ins Gewicht fällt und entsprechende Berücksichtigung notwendigerweise verlangt, erwächst die Erkenntnis, daß in der Vergangenheit Staaten ursächlich weniger an dem Mangel ihres machtpolitischen Ausmaßes als vielmehr am Fehlen einer ideenmäßigen und weltanschaulichen Grundlage und eines weltanschaulichen Instrumentes, das auf soldatisch.kämpferischer Grundlage die Idee, die den Staat geformt und geprägt hat, im Volke vertritt und damit diese Idee stets lebendig und wirksam erhält.

Die nationalsozialistische Wehrmacht verbürgt die Sicherheit und Unantastbarkeit des Reiches nach außen; innenpolitische Aufgaben hat - im Gegensatz zu anderen Ländern! - unsere Wehrmach nicht. Die nationalsozialistische Regierung ist eine Regierung des Volkes und somit jeder Sorge vor innenpolitischen Gefahren enthoben. Eine niemals aufhörende Aufgabe jedoch ist die weltanschauliche Durchdringung des ganzen Volkes bis in die letzten Zellen, die tiefe Verankerung der nationalsozialistischen Idee in allen Einzelzügen und die Mobilisierung aller politischen und seelischen, überhaupt aller Lebenskräfte des Volkes, damit die Nation - unter dem Gesichtspunkt außenpolitischer Gefahren betrachtet - jede Gefahr, die sie bedrohen könnte, in der tiefen Zuversicht und unerschütterlichen Festigkeit, welche die politische und ideemäßige Geschlossenheit verleiht, notfalls mit den Waffen in der Hand ihrer Soldaten abwehren kann!
Wir dürfen gerade das Nebeneinanderbestehen der zwei Soldatentypen, des Ideenträgers und des Waffenträgers, als einen überragenden Beweis für die Genialität des Führers dankbar erkennen, denn damit ist sowohl die politische, machtmäßige, wie auch ideenmäßige, weltanschauliche Sicherung des neuen Reiches gewährleistet und für alle Zukunft verbürgt!


Die Erziehungsaufgabe der SA.

In den Entbehrungen und Verfolgungen der Kampfzeit, aber auch in ihrer seelischen Größe, in die jeder ehrliche Kämpfer in der einzigartigen Kameradschaft, in der Opferbereitschaft und in der selbstlosen Hingabe an die Idee hineinwuchs, ist jener Typ des kämpferischen deutschen Menschen geschaffen worden, den wir als politischen Soldaten kennengelernt haben.

Der Kampf, wie ihn die SA. tagtäglich kämpfen mußte, war gewiß nicht leicht. Er war nichts für Halbe und Laue, sondern er forderte den ganzen Einsatz ganzer Kerle, die sich in der freiwillig übernommen Pflicht bewähren mußten. So wurde in der SA. der Menschentyp vorbereitet - körperlich tüchtig, mutig und tapfer, kämpferisch im Einsatz der ganzen Persönlichkeit, weltanschaulich klar ausgerichtet -, den wir als den nationalsozialistischen Deutschen ansprechen können, als den Deutschen der Gegenwart und Zukunft.
Die SA. war auch hier die harte Schule, in der sich die Spreu vom Weizen sonderte. Die meisten führenden Parteigenossen, die heute in den Ämtern und Dienststellen der Partei und des Staates ihren Dienst verrichten, sind einmal durch diese Schule gegangen und haben sich im SA.-mäßigen Einsatz alle noch störenden Ecken und Kanten abgeschliffen.

Der geistig seelische Umbruch ist ja auch gewiß nicht leicht: gestern noch gab es Angehörige von Parteien, Stämmen und Ständen, die sich in erster Linie dieser engeren Gemeinschaft verbunden fühlten und nicht der größeren Gemeinschaft des ganzen Volkes, falls sie dieses nicht sogar gänzlich leugneten; gestern noch gab es Menschen, die, weitgehend durch ihre zeit geprägt, in allerlei zersetzenden, gefährlichen und volksfremden Gedankengängen dachten -, und heute soll es plötzlich nur noch Deutsche, nationalsozialistische Deutsche geben? Es liegt auf der Hand daß noch viele alte Denkformen innerlich überwunden werden müssen, ehe es ein allgemeines und zur Selbstverständlichkeit gewordenes nationalsozialistisches Denken gibt! Und es müssen noch manche parteipolitisch, stammes- und standesmäßige geprägte Vorbehalte wirklich innerlich überwunden werden, ehe es eine allgemeine und zur Selbstverständlichkeit gewordene nationalsozialistische Haltung gibt!
Anders ausgedrückt und von einer höheren Warte aus betrachtet, heißt das: das neue nationalsozialistische Deutschland erfordert den neuen deutschen Menschen, der nationalsozialistisch denkt, fühlt und - jederzeit handelt!

Der geistig-seelische Umbruch eines Volkes kann ja nicht von heute auf morgen erfolgen, selbst wenn alle guten Willens sind. Alle müssen sie lernen, alle müssen sie zum neuen Denken erzogen werden und sich selber erziehen.

Einen wesentlichen Anteil an dieser großen Erziehungsaufgabe hat die SA. In ihr sind ja alle Prinzipien zur Schaffung des neuen deutschen Menschen von anfang an gegeben: durch die freiwillige Unterwerfung unter die Disziplin der SA. lernt der SA.-Mann - nicht als „Drill", sondern als höchste sittlich-völkische Notwendigkeit - die freiwillige Übernahme von Pflichten um der Nation willen. Im braunen Hemd verschwinden alle die äußerlichen Unterschiede, welche die Menschen von gestern in Stände und Klassen schieden. Dem Fabrikarbeiter steht das Braunhemd genauso zu Gesicht wie seinem Betriebsführer! Beide begegnen sich als Kameraden für Deutschland im freiwilligen dienst der SA. In der Kameradschaft der SA. lernt der SA.-Mann die Volksgemeinschaft in ihrem tieferen, verpflichtenden Sinne erkennen und leben. Im Kampfsport lernt er die körperliche Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit als eine völkische und politische Pflicht begreifen. Jeder einzelne erkennt, daß er nicht ein willkürliches Leben für sich allein leben kann, sondern daß er unabdingbar in die größeren Pflichten und in die umfassende Verantwortung seines Volkes hineingeboren ist und sich als Freiwilliger immer und stets zu bewähren hat. Und er begreift schließlich, das Nationalsozialismus nicht nur ein unverbindliches Lippenbekenntnis ist, sondern schicksalhaftes Lebensgesetz der Deutschen von heute und morgen!
So werden hier in der SA. auf mancherlei Weise die Prinzipien zur Prägung und Erziehung des neuen deutschen Menschen in die Tat umgesetzt. Die SA. hat wesentlichen Anteil an der Schaffung des nationalsozialistischen Menschen als des Trägers und Erfüllers des nationalsozialistischen Reiches. Die SA. wahrt auch heute ihren alten Rang als Schule des praktischen Nationalsozialismus!


SA. als Träger des Wehrwillens

Wehrwille wird oft gleichgesetzt mit der militärischen Ausbildung und Rüstung eines Volkes. Diese Gleichsetzung ist nicht zutreffend. In der Entscheidungsstunde eines Volkes sind nicht die Waffen und die technische Ausbildung an diesen Waffen, so selbstverständlich beides in seiner Notwendigkeit ist, ausschlaggebend, sondern ausschlaggebend ist letzten Endes die seelische Bereitschaft des ganzen Volkes, sich dieser Waffen auch im Bewußtsein, daß hier der höchste Dienst an der Nation gefordert und als eine Selbstverständlichkeit gewährt wird, mit unerschütterlicher Entschlossenheit zu bedienen. Für den Fall, daß die letzte Entscheidung an ein Volk herangetragen wird, ist also nicht allein entscheidend die technische Mobilisierung, sondern die Mobilisierung der seelischen Widerstandskräfte des ganzen Volkes!

Ein Volk, da s unbesiegt das Feld behauptet hat, kann trotzdem schließlich doch die Waffen strecken. Wir haben das allzu bitter erlebt in unserer jüngsten Geschichte. Ein Volk, das sich geographisch und politisch in der Lage des deutschen Volkes befindet, bedarf nicht nur der technisch ausgebildeten Soldaten, sondern es bedarf der Männer, die körperlich und ideenmäßig jederzeit alle Vorbedingungen höchster Wehrhaftigkeit erfüllen!

Dieser Gedankengang, der zugleich eine abermalige Darlegung der Notwendigkeit des politischen Soldaten unserer zeit bedeutet, begründet den Anspruch und die Aufgabe der SA., Trägerin des Wehrwillens und der Wehrkraft des deutschen Volkes zu sein!

Es wäre jedoch unsinnig, der SA. deswegen, wie es mitunter geschieht, militärische Absichten zu unterstellen. Es ist nämlich eine alte Erfahrungssache , daß nur ein starkes Volk, das für alle Möglichkeiten gerüstet ist, auch in der Lage ist, den Frieden wirklich zu sichern und zu bewahren. Ein starkes Deutschland ist gewiß ein besserer Friedensgarant in Europa als ein schwaches Deutschland! Der Friede braucht nun einmal die schützende Hand des Starken. Und es ist weiterhin eine unleugbare Tatsache, daß dort, wo Soldaten die Politik und überhaupt die öffentliche Meinung eines Landes bestimmen. Eine wirkliche ehrliche Friedensbereitschaft die Folge ist. Den Krieg wollen immer nur die verantwortungslosen Nur-Politiker, die Hetzer aus Böswilligkeit und Verständnis-losigkeit und die Geschäftemacher, die wissen, daß sie doch nicht doch nicht mitkämpfen werden!

Auf der anderen Seite hatten wir gesehen, daß Soldatentum ohne politische Idee eine gewisse Krisenanfälligkeit besitzt. Indem nun in Deutschland neben dem Soldaten als Waffenträger der politische Soldat als Träger der nationalsozialistischen Idee steht, ist zugleich die höchstmögliche Sicherung des Friedens und die höchste technische, körperliche und geistige Bereitschaft zum bedingungslosen Einsatz für das Volk gewährleistet.

Darüber hinaus glauben wir Nationalsozialisten, daß die entscheidenden Tugenden des Menschen überhaupt in seinem Kämpfertum, in seinem Soldatentum beschlossen sind, denn das Grundprinzip des Lebens auf dieser Erde und allen menschlichen Fortschritts und aller Leistung ist der Kampf! Der Mensch, der zu Höchstleistungen auf jedem Gebiet fähig sein will, muß Kämpfer sein. Er muß ebensosehr bereit sein zum Kampfe mit der Waffe wie zum Kampfe mit der Materie in der Arbeit, die uns in ihrer durch den Nationalsozialismus geadelten Form auch nur ein Ausdruck des Kampfprinzips ist.

In dem wir die kämpferischen und soldatischen Kräfte des deutschen Volkes pflegen, üben und kräftigen, steigern wir damit die allgemeine arbeits- und schaffensmäßige Tüchtigkeit des deutschen Volkes zu jener Höhe, die Glück und Wohlstand für das ganze Volk verheißt.

Durch ihre allgemeine praktische und weltanschauliche Begründung des deutschen Wehrwillens schließt die SA. durch ihre Existenz und ihr Wirken zugleich jene gefährliche Entartungserscheinung eines Volkes aus, die wir unter dem Namen Pazifismus kennen. Es leuchtet ein, daß der Pazifismus als konsequente Verneinung des Kampfprinzips über die Verweigerung des Waffendienstes hinaus den Ausdruck einer allgemeinen Schwächung der Lebenskräfte überhaupt bedeutet, denn Leben schlechthin ist ja doch Kampf. Ein Volk, das mit pazifistischen Gedankengängen durchsetzt wird, wird im weitesten Maße lebensuntüchtig und besiegelt damit seinen politischen und völkischen Verfall!

In bezug auf die Anfälligkeit eines Volkes für den Pazifismus ist der Stand der technischen Rüstung und die Zahl der Soldaten von untergeordneter Bedeutung. Der Pazifismus kann sich ebensowohl in einem Staate ausbreiten, der über die beste technische Rüstung aller Zeiten verfügt, wie in einem völlig abgerüsteten Staate, wie es das Deutschland der Nachkriegsjahre war. Die primäre Wirkung des Pazifismus besteht ja nicht darin, daß er ein Volk technisch entwaffnet, sondern daß er es seiner kämpferischen anlagen und seiner seelischen Kräfte beraubt!
Das politische Soldatentum, das ja unmittelbar in das ganze Volk hineinwirkt, wird verhindern, daß in dem Fall, daß Deutschland sich noch einmal seiner Lebensrechte wehren müßte, die Heimat ein anfälliger Körper ist, sondern sie wird das starke Rückgrat der kämpfenden Front sein! Der Ausgang des Weltkrieges, der in der deutschen Heimat und nicht an der Front entschieden worden ist, ist hier eine furchtbare Warnung.
Daß der SA.-Mann selbst - sollte es noch einmal dazu kommen - seiner Anlage, seiner Auslese und seiner praktischen, charakterlichen und weltanschaulichen Ausbildung entsprechend an der Front im vordersten Glied als echter Soldat mit höchster Hingabe seine Pflicht tun wird, ist selbstverständlich.

Hier liegen auch von Anfang an die gegenseitig sich befruchtenden Wechselwirkungen zwischen den Aufgabengebieten der SA. und der Wehrmacht. In Anerkennung dieser Tatsache und in zielbewußter Fortentwicklung des ihr gestellten Erziehungsauftrages hat der Führer und Reichskanzler am 19. Januar 1939 der SA. die vor- und nachmilitärische Wehrerziehung übertragen. Neben die Stürme der SA. treten in Zukunft die SA. Wehrmannschaften. In diesen werden die wehrwürdigen und wehrfähigen deutschen Männer erfaßt, um sie entweder geistig und körperlich auf den Wehrdienst vorzubereiten oder als gediente Soldaten in der Wehrhaftigkeit und Wehrfertigkeit aller natürlichen Sinne zu erhalten. Damit wirkt sich die Erziehungsaufgabe der SA. über ihre eigenen Reihen hinaus auf das gesamte deutsche Mannestum aus. Sie wird so das engste Verbindungsglied zwischen Partei, Wehrmacht und Volk.
Die Ausbildungsmethoden der SA. sind ja hinreichend bekannt und sollen hier nur kurz gestreift werden. Die charakterliche, ideenmäßige und weltanschauliche Ausrichtung als geistige Grundlage der SA. ergibt sich als eine Selbstverständlichkeit aus dem ganzen bisher Gesagten. Gründliche wehrpolitische Ausbildung in Theorie und Praxis ist eine weitere Voraussetzung für den SA.-Mann. Körperliche Ertüchtigung und Sport werden in der neuen Form des Kampfsportes als eine politische Notwendigkeit begriffen und betrieben. Das SA.-Wehrsportabzeichen, die Reichswettkämpfe der SA. und die NS.-Kampfspiele in Nürnberg sind Ausdruck dieser nationalsozialistischen Wehrerziehung.

Es gibt eine große Zahl von technischen Einheiten in der SA., Reiter-, Marine-, Pionier- und Nachrichten-Einheiten, die notwendig sind, um die vielfache Einsatzbereitschaft und -fähigkeit der SA. zu gewährleisten. Auf Grund dieser technischen Einheiten ist es der SA. möglich, jederzeit etwa bei Naturkatastrophen und anderen Unglücken tatkräftig einzugreifen, wie bereits des öfteren mit großem Erfolg geschehen. Darüber hinaus dienen auch sie der vor- und nachmilitärischen Wehrerziehung.

Der straffe militärische Drill der SA. ist begründet in der Notwendigkeit einer scharfen inneren Disziplin und guter körperlicher Haltung des SA.-Mannes. Eine politische Kampftruppe wie die SA., die nicht als lockere Bewegung, sondern als festgefügte soldatische Organisation jederzeit einsatzbereit sein muß und schon rein äußerlich die nationalsozialistische Idee zu repräsentieren hat, kann nicht auf straffe Disziplin und vorbildliche Haltung jedes einzelnen Mannes verzichten! Gerade diese straffe freiwillige Disziplin - die ja die höchste Form der Disziplin ist - ist es ja auch gewesen, die in der Kampfzeit der SA. ihre revolutionäre Stoßkraft verliehen hat und sie in allen Auseinandersetzungen ihren zahlenmäßig immer weit stärkeren Gegnern überlegen sein ließ! Diese Prinzipien sind also bereits traditionell in der SA.
Ich hoffe, hiermit auch die Ausbildungsmethoden und Prinzipien der SA. als Trägerin des Wehrwillens verständlich gemacht zu haben.




SA. marschiert für Deutschland!

Die SA. hat deutsche Geschichte gemacht. Sie hat als kämpferischer Stoßtrupp der Nationalsozialistischen Partei und Bewegung unter dem obersten Befehl des Führers entscheidenden Anteil an der Eroberung des Staates.

Nicht nur machtmäßig in der geballten Kraft ihrer Marschkolonen hat die SA. den Staat erobert, sondern vor allem ideenmäßig und weltanschaulich das deutsche Volk! Und die nationalsozialistische Revolution, in deren Vollzug diese Eroberung vor sich gegangen ist, ist ja nicht in dem Vorgang der machtübernahme erschöpft, sondern sie geht weiter und wirkt fort als ideenmäßige und weltanschauliche und nun auch praktische Durchdringung und Erfüllung des gesamten deutschen Volkes! Die nationalsozialistische Revolution ist ja nicht ein einmaliger Vorgang, nach welchem man sich nun wieder in die verpflichtungslose Anonymität des „Bürgers" zurückziehen kann, sondern die nationalsozialistische Revolution ist zum Gesetz unseres ganzen zukünftigen lebens geworden!

So ist auch heute noch die SA. revolutionärer Stoßtrupp der neuen Weltanschauung im Geiste der Kampfjahre!
Dieser SA.-Geist ist der Geist der überpersönlichen restlosen Hingabe and die verpflichtende Idee: Deutschland. Dieser Geist war es, der die SA.-Männer stark machte, trotz Opfer und Not und Verfolgung, trotz Einsatz und Kampf ohne Ende, der manchen die Existenz vernichtete und ihn ins Gefängnis brachte, immer weiter zu marschieren - für Deutschland! Hunderte von Blutzeugen hat dieser SA.-Geist! Und in einer solchen tieferen Deutung darf ich sagen, daß das neue Deutschland im weitesten Maße ein Deutschland des SA.-Geistes ist und auch, da es unverrückbar unter dem Gesetz der nationalsozialistischen Revolution steht, bleiben wird!

Staat und Partei haben im starkem Maße die alten Kameraden der SA. für ihre Aufgaben benötigt - eine stolze Anerkennung für die SA.! Die neuen Kameraden aber reihen sich, von derselben Pflicht zum freiwilligen Einsatz für Deutschland getrieben, ein. Sie füllen die Kolonnen auf und setzen den Marsch im alten Geist fort.

Die alleinige Aufgabe in der langen Kampfzeit der SA. hieß: Deutschland und ihr Befehl: Adolf Hitler! Diese eine Aufgabe ist die Summe aller Aufgaben, die das Schicksal den Deutschen heute gestellt hat. So wird, wenn die Erfordernisse des Tages diese Aufgabe auch in immer neuer und veränderter Gestalt werden erscheinen lassen, die Aufgabe der SA. doch unverrückbar: Deutschland und ihr Befehl unverrückbar: Adolf Hitler lauten!

Niemals wird die SA. ihre Fahnen, unter denen sie das neue Deutschland erstürmt hat, wieder einrollen! Weil die SA. um Deutschlands willen und für Deutschland marschiert, kann und darf ihr Marsch niemals aufhören!

Gärtner
03.06.2005, 10:50
Ein Link hätte es auch getan. Full quote sieht vielleicht majestätisch aus, ist aber tatsächlich nur überflüssig.

Und von einer Eigendarstellung kannst du nicht unbedingt objektive Rückschlüsse auf die Faktenlage erwarten dürfen.

In einem Kannibalen-Kochbuch wirst du auch keine Erwägungen zur ethischen Problematik des Menschenfressens finden.

Stahlschmied
03.06.2005, 12:16
Ein Link hätte es auch getan. Full quote sieht vielleicht majestätisch aus, ist aber tatsächlich nur überflüssig.Es handelt sich hierbei um eine Abschrift und keine Kopie aus Google.

Aber das hätten se ja selber gemerkt wenn se den Text gelesen hätten. Es gibt den ein oder anderen Tippfehler von denen man schon darauf schließen könnte.


Und von einer Eigendarstellung kannst du nicht unbedingt objektive Rückschlüsse auf die Faktenlage erwarten dürfen.Natürlich nicht. Ein Text wie dieser ist nur zur groben Übersicht gut; es wird ja vom Autor auch nicht ausführlich Abgeschweift sondern bei der einfachen Übersichtsgebung geblieben. Der Autor geht davon aus das man bereits ein Vorwissen hat um das Gesagte zu verstehen.


In einem Kannibalen-Kochbuch wirst du auch keine Erwägungen zur ethischen Problematik des Menschenfressens finden.Ich werte das mal nicht. Vielleicht reichen se ma ja noch n genauren Sachbezug nach... . :) Ein Beispiel der Praxis aus der Zeit vielleicht?

Gärtner
03.06.2005, 13:22
Es handelt sich hierbei um eine Abschrift und keine Kopie aus Google.
Ein Zitat ist auch dann ein Zitat, wenn es nicht von Google stammt. 8o


Aber das hätten se ja selber gemerkt wenn se den Text gelesen hätten. Es gibt den ein oder anderen Tippfehler von denen man schon darauf schließen könnte.
Der Trend geht zum Scanner mit Texterkennung.



Ich werte das mal nicht. Vielleicht reichen se ma ja noch n genauren Sachbezug nach... . :) Ein Beispiel der Praxis aus der Zeit vielleicht?
Beispiele aus der Zeit? Daß die SA nicht gerade ein englischer Herrenclub war, darf man getrost als bekannt voraussetzen. In zahlreichen Saal- und Straßenschlachten mit den Kommunisten kampferprobt, war sie ein schlichtes Instrument des Terrors.

Und was die Lutze-Suada daran ändern soll, bleibt dein Geheiminis.

Stahlschmied
03.06.2005, 14:02
Ein Zitat ist auch dann ein Zitat, wenn es nicht von Google stammt.Und was ich damit Sagen will ist schlicht; das es keine Seite gibt auf die ich verweisen könnte.


Der Trend geht zum Scanner mit Texterkennung.Kennen Sie einen guten und kostenlosen Speicheranbieter?


Beispiele aus der Zeit? Daß die SA nicht gerade ein englischer Herrenclub war, darf man getrost als bekannt voraussetzen.Das bringt der Autor ja selber zur Sprache.


In zahlreichen Saal- und Straßenschlachten mit den Kommunisten kampferprobt, war sie ein schlichtes Instrument des Terrors.Kann man so sehen, muss man aber nicht, denn das hängt vom Aug des Betrachters ab. Ich zum Beispiel sehe die Sturmabteilung als Reaktion auf den roten Terror. Als eine natürliche Gegenwirkung auf eine Wirkung.


Und was die Lutze-Suada daran ändern soll, bleibt dein Geheiminis.Geheimnisse zu lüften sind doch eine Spezialität von Deinem Freund im Avatar.

Sie haben doch wohl nicht ohne Grund sich für dies Avatar entschieden, wenn ich direkt werden darf?

NordischByNature
03.06.2005, 14:14
Guter Beitrag Nibelung

Gärtner
03.06.2005, 14:30
Kennen Sie einen guten und kostenlosen Speicheranbieter?
So zunächst mal nicht. Doch wozu? Du haust das Buch auf den Scanner, liest ein, wandelst in Text um...



Kann man so sehen, muss man aber nicht, denn das hängt vom Aug des Betrachters ab. Ich zum Beispiel sehe die Sturmabteilung als Reaktion auf den roten Terror. Als eine natürliche Gegenwirkung auf eine Wirkung.
Letztlich die Frage nach der Henne und dem Ei. Daß die roten Schläger um kein Jota weniger widerlich waren, muß ich nicht extra betonen.


Geheimnisse zu lüften sind doch eine Spezialität von Deinem Freund im Avatar.
Zwar gibt es auch im Offenkundigen stets noch das Geheimnis zu ergründen, hier aber ging´s um die Aussage, die SA sei eine Schlägertruppe gewesen.

Das darf man getrost als historisches Faktum betrachten, das auch hinter allerlei Wortgirlanden von Lutze et al nicht verschwindet. Das interessanteste aber scheint mir dies zu sein: Diese Leute hatten das "Soldatische" als Norm der Erziehung proklamiert, aber keinem Menschen fiel es ein, sie für Soldaten zu halten. Zu allerletzt der Reichswehr. Das und der deren konkurrierender Standesdünkel waren die Gründe für die Ermordungen im Gefolge des sog. "Roehm-Putsches". Und folgerichtig waren die Tage der "nationalen Revolution im Juli `34 vorbei, die Schläger hatten ihre Schuldigkeit getan und wurden kastriert.


Sie haben doch wohl nicht ohne Grund sich für dies Avatar entschieden, wenn ich direkt werden darf?
Richtig. Nostalgische Verbundenheit zum Bereich der Theologie sowie die Wertschätzung für Sir Sean bewegten mich zur Auswahl.

Nibelung
04.06.2005, 13:33
wenn ich deinen beitrag frei von jedem vorurteil (das ich aufgrund deiner bisherigen beiträge vieleicht haben könnte) bewerte, kann ich nur sagen dass ich dir völlig zustimme.

als linker muss ich auch genauso sagen, dass ich gewalt aus dem linken lager genausowenig gutheiße, was ich auch im thread über das einbrechen von autonomen in das haus einer burschenschaft (so suspekt mir diese organisationen sind) zum ausdruck gebracht habe.


Gewalt ist aber doch ein essenzieller teil beim faschismus. deine antworten in dem betreffenden thema zeugen allerdings davon, dass du damit auch selbst kritisch umgehst. ich frage mich dann nur, was überhaupt noch viel vom NS übrigbleibt, wenn man die gewalt und unterdrückung gegen andersdenkende, die gleichschaltung und propaganda, den antisemitismus und HC und den krieg wegstreicht. :)

Danke für die Zustimmung.
Freut mich auch, daß du als Linker Gewalt ablehnst. Leider erlebt man Billigung von Gewalt gerade aus dem linken Lager sehr oft.

Gewalt ist ein essenzieller Teil des Faschismus?
Also erstmal bitte Nationalsozialismus, ich kann schließlich nicht für die Italiener sprechen.
Warum sollte NS mit Gewalt untrennbar verbunden sein?

Ohne den Krieg wäre er gewaltfrei geblieben, demokratisch an die Macht gekommen ist auch noch kein Kommunist.
Wenn du die Innenpolitik des NS als gewalttätig bezeichnest, dann möchte ich gerne wissen, was du z.B. von der USA hälst.
Hinrichtungen und Konzentrationslager gibt es dort noch heute, in der "besten Demokratie der Welt".
Dabei bin ich noch nicht mal ein Gegner der USA, im Gegenteil. Ich weiß ihre Errungenschaften zu würdigen und stehe dem Land positiv gegenüber (aber das ist hier nicht Thema).


PS: Ich bezog soweit ich mich entsinne keine Stellung zum Antisemitismus
PPS: NS ist auch nicht gleich Hitler, es gibt viele Auslegungen.


@Stahlschmied
Weder habe noch werde ich deinen Text lesen. Finde es erstaunlich und lobenswert, welche Mühe du dir gemacht hast.
Jedoch habe ich kein großes Interesse an dem Text.

Ich lese lieber über als von der SA.

Vetinari
04.06.2005, 14:43
Gewalt ist ein essenzieller Teil des Faschismus?
Also erstmal bitte Nationalsozialismus, ich kann schließlich nicht für die Italiener sprechen.
Warum sollte NS mit Gewalt untrennbar verbunden sein?

Ohne den Krieg wäre er gewaltfrei geblieben, demokratisch an die Macht gekommen ist auch noch kein Kommunist.
Wenn du die Innenpolitik des NS als gewalttätig bezeichnest, dann möchte ich gerne wissen, was du z.B. von der USA hälst.
Hinrichtungen und Konzentrationslager gibt es dort noch heute, in der "besten Demokratie der Welt".
Dabei bin ich noch nicht mal ein Gegner der USA, im Gegenteil. Ich weiß ihre Errungenschaften zu würdigen und stehe dem Land positiv gegenüber (aber das ist hier nicht Thema).


PS: Ich bezog soweit ich mich entsinne keine Stellung zum Antisemitismus
PPS: NS ist auch nicht gleich Hitler, es gibt viele Auslegungen.

du hast in dem sinne recht, als das hitler den nationalsozialismus oder die NSDAP nicht begründet hat. schliesslich trat er selbst erst später in die partei ein und hat diese dann nach schnellem aufstieg nach seinem belieben gelenkt.

doch als er eintrat war die nsdap doch noch eine ziemlich kleine unwichtige partei und wurde doch erst durch ihn wirklich zu dem was sie war.

deshalb habe ich ja auch die frage gestellt, was vom NS noch übrig bleibt, wenn man hitler, holocaust, faschismus und antisemitismus rausstreicht!?

aber auch ohne den krieg wäre der NS nicht gewaltfrei geblieben, wie du auch selbst schon andeutest war die innenpolitik von gewalt geprägt. den holocaust hätte es auch ohne krieg gegeben, die verfolgung und ermordung von kommunisten, sozialisten, homosexuellen oder kritischen stimmen hätte es auch ohne krieg gegeben.

den der derzeitigen US regierung halte ich deshalb auch nicht besonders viel. ich würde zwar niemals die derzeitige US regierung mit den nazis gleichstellen, doch habe ich schon des öfteren erwähnt, dass ich bei der derzeitigen lage in den USA faschistische züge erkenne. faschismus ist eben nicht nur eine rein italienische erscheinung. die italiener haben sich zuerst so genannt, damit haben sie dieser art der herrschaftsform aber generell einen namen gegeben.
wenn man sich die kriege, den patriot act, guantanamo, die lügen der regierung, diese "either with us or against us" mentalität und den umgang mit kritischen stimmen in den USA anschaut, dann finde ich das schon sehr bedenklich.
deshalb bin auch ich kein "antiamerican", ich stehe allein dieser entwicklung kritisch gegenüber. ich kenne ja auch genügend amerikaner, die das genauso sehen und bin ja dankbar, dass die amerikaner auch uns geholfen haben die nazis loszuwerden und die amerikaner haben die erste moderne demokratie aufgebaut.

Nibelung
04.06.2005, 14:55
du hast in dem sinne recht, als das hitler den nationalsozialismus oder die NSDAP nicht begründet hat. schliesslich trat er selbst erst später in die partei ein und hat diese dann nach schnellem aufstieg nach seinem belieben gelenkt.

deshalb habe ich ja auch die frage gestellt, was vom NS noch übrig bleibt, wenn man hitler, holocaust, faschismus und antisemitismus rausstreicht!?

aber auch ohne den krieg wäre der NS nicht gewaltfrei geblieben, wie du auch selbst schon andeutest war die innenpolitik von gewalt geprägt. den holocaust hätte es auch ohne krieg gegeben, die verfolgung und ermordung von kommunisten, sozialisten, homosexuellen oder kritischen stimmen hätte es auch ohne krieg gegeben.

den der derzeitigen US regierung halte ich deshalb auch nicht besonders viel. ich würde zwar niemals die derzeitige US regierung mit den nazis gleichstellen, doch habe ich schon des öfteren erwähnt, dass ich bei der derzeitigen lage in den USA faschistische züge erkenne.

1. Nicht nur, ist Hitler einer ausgewachsenen Partei beigetreten, die schon viele Mitglieder von Rang und Namen hatte wie Goering und Hess.

Nein, sein Denken wurde auch wiederum maßgeblich von anderen geprägt.
Guido von List, Lanz von Liebenfels, Rosenberg sind nur drei Namen, die Hitler stark prägten.


2. Was bleibt übrig?
Volksgemeinschaft, Panarianismus, Patriotismus, Nationalismus, Führerprinzip der starken Hand (obwohl mir die englische Monarchie immer besser gefiehl, das Empire ist in allen Belangen Vorbild für mich), Visionen, Zukunftsorientierung, Förderung der Wissenschaft, Kunst und Kultur (letztere beide mit Einschränkung).


3. Den Holocaust hätte es noch nicht mal bei erfolgreichem Kriegsverlauf gegeben.
Das ist doch ein Ammenmärchen. Warum wohl wird er ausgerechnet 1942 beschlossen worden sein?
Warum nicht früher? Warum nicht, als man in Paris stand?

Ohne Krieg hätte es ihn schon mal gar nicht gegeben. Wie denn auch?
Das hat glaube ich auch noch keine seriöse Quelle behauptet, wäre auch absurd.


4. Warum wird immer auf der aktuellen US-Regierung herumgeritten?
Das sagt doch jeder, USA okay, nur die Bush-Regierung ist scheiße.

Was ändert bitte sehr eine Regierung? Bush stellte das Land nicht auf den Kopf.
Clinton führte ebenso Kriege, er hatte nur eben Charme, Intellekt, BJ und sprach Deutsch.

Solltest mal lesen, was Chomsky von Bush hält. Er behauptet, daß Bush nicht anders als Kennedy und Clinton ist.

Stephan
05.06.2005, 09:37
Gewalt ist ein essenzieller Teil des Faschismus?
Also erstmal bitte Nationalsozialismus, ich kann schließlich nicht für die Italiener sprechen.
Warum sollte NS mit Gewalt untrennbar verbunden sein?Die Hauptmerkmale der nationalsozialistischen Weltanschauung, wie Führerprinzip, Militarismus, Totalitarismus, Imperialismus und vor allem der Rassismus/Antisemitismus, und die daraus als logische Konsequenz hervorgehende Abwertung und aktive Ausgrenzung/Unterdrückung bestimmter Menschengruppen, stehen im diametralen Widerspruch zu einer Gewaltfreiheit.


Ohne den Krieg wäre er gewaltfrei geblieben...
Die Pogrome gegen Juden in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 - nur zur Erinnerung: der 2. WK wurde von den Nazis am 1. September 1939 angezettelt -, auch bekannt unter dem Schlagwort "Kristallnacht", ist für Sie also keine Gewalt?

MfG
Stephan

Vetinari
05.06.2005, 15:18
1. Nicht nur, ist Hitler einer ausgewachsenen Partei beigetreten, die schon viele Mitglieder von Rang und Namen hatte wie Goering und Hess.

Nein, sein Denken wurde auch wiederum maßgeblich von anderen geprägt.
Guido von List, Lanz von Liebenfels, Rosenberg sind nur drei Namen, die Hitler stark prägten.
ausgewachsene partei mit 55 mitgliedern? göring ist wohl auch erst nach hitler beigetreten.

aber gerade was du jetzt hier sagst zeigt doch, dass die NSDAP nicht allein durch hitler zu dem geworden ist was sie war, sondern dass die nationalsozialistische bewegung dieses gedankengut beinhaltet.



2. Was bleibt übrig?
Volksgemeinschaft, Panarianismus, Patriotismus, Nationalismus, Führerprinzip der starken Hand (obwohl mir die englische Monarchie immer besser gefiehl, das Empire ist in allen Belangen Vorbild für mich), Visionen, Zukunftsorientierung, Förderung der Wissenschaft, Kunst und Kultur (letztere beide mit Einschränkung).

und da gibt es keine alternative zum nationalsozialismus? der nationalsozialismus ist immerhin mit all den verbrechen behaftet, wäre es da nicht besser sich ein anderes konzept zum vorbild zu nehmen?
da gibt es sicherlich konzepte an denen man weniger verändern und weniger unter den tisch kehren muss als beim NS.


3. Den Holocaust hätte es noch nicht mal bei erfolgreichem Kriegsverlauf gegeben.
Das ist doch ein Ammenmärchen. Warum wohl wird er ausgerechnet 1942 beschlossen worden sein?
Warum nicht früher? Warum nicht, als man in Paris stand?

http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust#Die_Geschichte_des_Holocaust



4. Warum wird immer auf der aktuellen US-Regierung herumgeritten?
Das sagt doch jeder, USA okay, nur die Bush-Regierung ist scheiße.

Was ändert bitte sehr eine Regierung? Bush stellte das Land nicht auf den Kopf.
Clinton führte ebenso Kriege, er hatte nur eben Charme, Intellekt, BJ und sprach Deutsch.

eine andere regierung wäre aber unter umständen anders damit umgegangen.
ich habe clinton auch nicht besonders toll gefunden, ihn aber auch nicht besonders gehasst. ich finde bush und clinton kann man nicht vergleichen. wenn man sich mal anschaut weshalb man clinton rausschmeissen wollte und womit bush durchkommt, dann ist das doch etwas befremdlich, oder nicht?
und die aktuelle regierung wird eben vor allem wegen ihrer aktualität kritisiert.

Salazar
29.08.2005, 22:35
Dumm, Brutal, National !