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Vollständige Version anzeigen : Unter den Wohlhabenden wächst der Hass



jack000
04.12.2010, 21:59
Eine erschreckende Studie bestätigt, wie sehr sich Deutschland und die Deutschen verändern. Beispielhaft zeigte sich dies bereits an der Debatte um Thilo Sarrazin und ebenso an dem aus dem bürgerlichen Lager organisierten Protest gegen „Stuttgart 21“ oder die Atompolitik der Bundesregierung. Nun liegt diese Entwicklung schwarz auf weiß dokumentiert vor.


In ihrer repräsentativen Umfrage „Deutsche Zustände“ stellten die Soziologen um den Bielefelder Forscher Wilhelm Heitmeyer eine „Vereisung des sozialen Klimas“ fest. Sie sprechen von einem „verrohenden Bürgertum“. Vor allem bei den knapp 20 Prozent Wohlhabenden oder Reichen diagnostizieren sie eine erschreckend zunehmende Islamfeindlichkeit. Die „taz“ titelt dazu: „In der Mitte der Gesellschaft wächst der Hass.“

...
Gerade die wohlhabenden und reichen Bürger suchten ihr Heil in einer aggressiven Abgrenzung von Menschen mit geringeren Einkommen. Unter die Wohlhabenden zählen die Bielefelder Forscher Bürger mit einem Einkommen von 2598 Euro pro Person im Monat.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11389451/Unter-den-Wohlhabenden-waechst-der-Hass.html

Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ? Aber abgesehen davon, ist dieser "Trend" der Abgrenzung representativ ?

konfutse
04.12.2010, 22:10
Gleichzeitig sinke in der genannten Einkommensschicht signifikant die Bereitschaft, Schwachen zu helfen. Heitmeyer spricht von einem „Klassenkampf von oben“. Dieser sei gekennzeichnet vom Rückzug der höheren Einkommensgruppen vom sozialen Zusammenhalt der Solidargemeinschaft.
Das ist wohl unbestreitbar und die Politik tut alles um das zu befördern.

Felix Krull
04.12.2010, 22:14
Hahahahahah, Wilhelm Heitmeyer.

Der Mann schreibt immer noch Beiträge aus seiner Anstalt.

Wer's nicht weiß: das war der geisteskranke Links-Professor, der anläßlich der Fußball WM 2006 in der BRD von "No-Go Areas für Ausländer" schwadroniert hat. Passiert ist ... gar nichts.

Efna
04.12.2010, 22:17
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11389451/Unter-den-Wohlhabenden-waechst-der-Hass.html

Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ? Aber abgesehen davon, ist dieser "Trend" der Abgrenzung representativ ?

Meinst duz die wohlhabenden Industriellen die noch vor 20 Jahren die Zuwanderung wollten da sie so billige Arbeitskräfte haben wollten? Die jetzt die polnischen Erntehelfer loben und die braven Chinesen weil sie in china so wenig Lohnnebenkosten haben?

Sathington Willoughby
04.12.2010, 22:17
Eine erschreckende Studie: die Melkkühe merken, das ihnen der Euter wund gesaugt wurde und das die Milch, die sie geben, an Parasiten verfüttert wird, die zusätzlich ihren Stall anzünden und ihre Kälber schlachten wollen.

Wer mehr als 50% seiner Arbeitsleistung einfach so abgeben soll, ohne eine nenneneswerte Gegensleistung zu erhalten, wird nun mal irgendwann weiterdknen.

Kara Ben Nemsi
04.12.2010, 22:23
Hahahahahah, Wilhelm Heitmeyer.

Der Mann schreibt immer noch Beiträge aus seiner Anstalt.

Wer's nicht weiß: das war der geisteskranke Links-Professor, der anläßlich der Fußball WM 2006 in der BRD von "No-Go Areas für Ausländer" schwadroniert hat. Passiert ist ... gar nichts.

Er sollte mal sein Konzept der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit auf den Islam anwenden. Da würden ihm die Augen aus dem Kopf fallen.

http://www.pi-news.net/2009/12/heitmeyer-gruppenbezogen-menschenfeindlich/

Am Ende der Veranstaltung ging ein CDU-Politiker zu Heitmeyer und fragte, wie man denn die hohe Belastungszahl von Muslimen in der Kriminalitätsstatistik und den Sozialsystemen ansprechen könnte, ohne gleich islamophob zu sein. Heitmeyer: „Gar nicht! Wissen Sie, warum die Muslime das tun? Wegen der sozialen Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft! Das ist der Grund dafür!“.

WIENER
04.12.2010, 22:23
Meinst duz die wohlhabenden Industriellen die noch vor 20 Jahren die Zuwanderung wollten da sie so billige Arbeitskräfte haben wollten? Die jetzt die polnischen Erntehelfer loben und die braven Chinesen weil sie in china so wenig Lohnnebenkosten haben?

Die sogenannte Lohnnebenkosten sind sowieso ein Skandal. Ich als Unternehmer muss quasi Strafe zahlen, weil ich Leute beschäftige. Unglaublich.

steffel
04.12.2010, 22:26
Er sollte mal sein Konzept der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit auf den Islam anwenden. Da würden ihm die Augen aus dem Kopf fallen.

http://www.pi-news.net/2009/12/heitmeyer-gruppenbezogen-menschenfeindlich/

Am Ende der Veranstaltung ging ein CDU-Politiker zu Heitmeyer und fragte, wie man denn die hohe Belastungszahl von Muslimen in der Kriminalitätsstatistik und den Sozialsystemen ansprechen könnte, ohne gleich islamophob zu sein. Heitmeyer: „Gar nicht! Wissen Sie, warum die Muslime das tun? Wegen der sozialen Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft! Das ist der Grund dafür!“.

Dieser Professor ist ne gutbezahlte linke Zecke, der seine Kinder sicherlich auf Privatschulen schickt und selbst in einem weitgehend ausländerfreien gut-bürgerlichen Stadtteil wohnt.

meckerle
04.12.2010, 22:27
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11389451/Unter-den-Wohlhabenden-waechst-der-Hass.html

Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ? Aber abgesehen davon, ist dieser "Trend" der Abgrenzung representativ ?
Brutto, oder Netto? Wenn Brutto, hat man weniger als ein Hartzler bekommt.
Wenn Netto, naja, dann reicht es grade mal so zum Leben, wenn man Familie hat.

meckerle
04.12.2010, 22:31
Die sogenannte Lohnnebenkosten sind sowieso ein Skandal. Ich als Unternehmer muss quasi Strafe zahlen, weil ich Leute beschäftige. Unglaublich.
Nicht nur das, du musst auch noch (zumindest in D) Gewerbesteuer als Strafe bezahlen, weil du einen Betrieb hast und Leute beschäftigst.

BRDDR_geschaedigter
04.12.2010, 22:32
Meinst duz die wohlhabenden Industriellen die noch vor 20 Jahren die Zuwanderung wollten da sie so billige Arbeitskräfte haben wollten? Die jetzt die polnischen Erntehelfer loben und die braven Chinesen weil sie in china so wenig Lohnnebenkosten haben?

Niemand wollte die Zuwanderung, du glaubst den SCheiß immer noch.

Kara Ben Nemsi
04.12.2010, 22:35
Zum Thema Islam und Soziologie:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article7124378/Istanbul-die-kuenftige-Hauptstadt-der-Welt.html

Bald wird das frühere Konstantinopel die Hauptstadt der Welt sein, wenn die Prophezeiung des französischen Mathematikers und Begründers der Soziologie, Auguste Comte (1798–1857), eintrifft.

Comte wollte mithilfe der Wissenschaft die Politik rational und planbar machen. Gleichzeitig wurde er zum Religionsgründer. Und er bewunderte den Islam. Die Türkei gehörte für Comte nicht zu Asien, sondern zum „orientalischen Europa“. In Konstantinopel sah er die künftige Metropole einer Welt, in der Orient und Okzident sich friedlich vereint haben würden.

Für seinen radikalen Laizismus und seine Distanz gegenüber dem Islam aber hätte der „Vater der Türken“ bei Comte keine Sympathie gefunden. Der Soziologe wurde zum Gründer und Hohen Priester der „Menschheitsreligion“ und wollte in einer „Heiligen Liga“ die christlichen Religionen, den Islam und das Judentum miteinander vereinen.

Für Comte war der „unvergleichliche“, der „große Mohammed“ ein Vorbild an Disziplin und Durchsetzungskraft. Die Tempel, deren Errichtung Comte plante, würden sich nach der Kirche Notre-Dame in Paris ausrichten wie die Moscheen der Muslime nach Mekka. Der „islamische Genius“ faszinierte Comte.

arnd
04.12.2010, 22:37
Die sogenannte Lohnnebenkosten sind sowieso ein Skandal. Ich als Unternehmer muss quasi Strafe zahlen, weil ich Leute beschäftige. Unglaublich.

Es gibt keine Lohnnebenkosten ,es gibt nur Lohnkosten und in denen sind die Sozialversicherungsabgaben enthalten.

Efna
04.12.2010, 22:39
Niemand wollte die Zuwanderung, du glaubst den SCheiß immer noch.

Deswegen hat sich ja die Industrie ja um die billigen Arbeitskräfte gefreut. Die Billige türkische Putzfrau, den Hilfsarbeiter etc.

jack000
04.12.2010, 22:41
Brutto, oder Netto? Wenn Brutto, hat man weniger als ein Hartzler bekommt.
Wenn Netto, naja, dann reicht es grade mal so zum Leben, wenn man Familie hat.

Ich gehe davon aus, dass Netto gemeint ist. Brutto hätte sich selbst ein Komiker nicht ausgedacht.

steffel
04.12.2010, 22:42
Es gibt keine Lohnnebenkosten ,es gibt nur Lohnkosten und in denen sind die Sozialversicherungsabgaben enthalten.

@arnd:
Wenn die Lohnnebenkosten niedriger wären (>40% sind definitiv zu hoch, 25% wären angemessen), wären die Nettolöhne höher und die Firmen könnten mehr Leute einstellen.
Wiener hat schon recht, dass man als Unternehmer quasi bestraft und zum Steuereintreiber des Staates deklariert wird, wenn man Leute beschäftigt, andererseites belohnt wird, wenn man rationalisiert oder im Ausland produzieren lässt.

Felix Krull
04.12.2010, 22:43
Zum Thema Islam und Soziologie:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article7124378/Istanbul-die-kuenftige-Hauptstadt-der-Welt.html

Bald wird das frühere Konstantinopel die Hauptstadt der Welt sein, wenn die Prophezeiung des französischen Mathematikers und Begründers der Soziologie, Auguste Comte (1798–1857), eintrifft.

Comte wollte mithilfe der Wissenschaft die Politik rational und planbar machen. Gleichzeitig wurde er zum Religionsgründer. Und er bewunderte den Islam. Die Türkei gehörte für Comte nicht zu Asien, sondern zum „orientalischen Europa“. In Konstantinopel sah er die künftige Metropole einer Welt, in der Orient und Okzident sich friedlich vereint haben würden.

Für seinen radikalen Laizismus und seine Distanz gegenüber dem Islam aber hätte der „Vater der Türken“ bei Comte keine Sympathie gefunden. Der Soziologe wurde zum Gründer und Hohen Priester der „Menschheitsreligion“ und wollte in einer „Heiligen Liga“ die christlichen Religionen, den Islam und das Judentum miteinander vereinen.

Für Comte war der „unvergleichliche“, der „große Mohammed“ ein Vorbild an Disziplin und Durchsetzungskraft. Die Tempel, deren Errichtung Comte plante, würden sich nach der Kirche Notre-Dame in Paris ausrichten wie die Moscheen der Muslime nach Mekka. Der „islamische Genius“ faszinierte Comte.
Wirklich, immer wieder Hut ab vor Deiner umfangreichen und qualitativ hochwertigen Quellensammlung.

Ich weiß wie schwer es ist sowas aufzubauen, zu pflegen und an den Mann zu bringen.

:top:

kotzfisch
04.12.2010, 22:45
Heitmeier ist ein Spinner!

arnd
04.12.2010, 22:51
@arnd:
Wenn die Lohnnebenkosten niedriger wären (>40% sind definitiv zu hoch, 25% wären angemessen), wären die Nettolöhne höher und die Firmen könnten mehr Leute einstellen.
Wiener hat schon recht, dass man als Unternehmer quasi bestraft und zum Steuereintreiber des Staates deklariert wird, wenn man Leute beschäftigt, andererseites belohnt wird, wenn man rationalisiert oder im Ausland produzieren lässt.

Jede Wette ,dass viele Unternehmen trotzdem nicht mehr Leute einstellen würden und trotzdem im Ausland produzieren würden.

Registrierter
04.12.2010, 22:52
Zum Thema Islam und Soziologie:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article7124378/Istanbul-die-kuenftige-Hauptstadt-der-Welt.html

[I]Bald wird das frühere Konstantinopel die Hauptstadt der Welt sein, wenn die Prophezeiung des französischen Mathematikers und Begründers der Soziologie, Auguste Comte (1798–1857), eintrifft.

Zum Thema Islam und Soziologie:

der Begründer der Soziologie ist der islamische Gelehrte Ibn Khaldoun:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ibn_Chaldun

WIENER
04.12.2010, 22:57
Es gibt keine Lohnnebenkosten ,es gibt nur Lohnkosten und in denen sind die Sozialversicherungsabgaben enthalten.

Selbstverständlich gibt es Lohnnebenkosten, was ist das für Unsinn.

Sie zählen zu den zusätzlichen Betriebsausgaben




Zusätzlich zum Betriebsausgabenpauschale in Höhe von 6% bzw. 12% der Nettoeinnahmen können noch folgende (bereits bezahlte) Aufwendungen in tatsächlicher Höhe abgezogen werden:

Ausgaben für Löhne und Lohnnebenkosten
Ausgaben für Waren, Halberzeugnisse, Roh- und Hilfsstoffe sowie Zutaten
Fremdlöhne,
Sozialversicherungsbeiträge und die Beiträge im Rahmen der Selbständigenvorsorge
Die Umsatzsteuer (bei Bruttosystem, also wenn die USt nicht als durchlaufender Posten behandelt wird)
Zusätzlich ist ab 2010 auch der Grundfreibetrag im Rahmen des Gewinnfreibetrages in Höhe von 13% absetzbar (maximal für Gewinnteile bis 30.000 €, somit bis zu 3.900 €). Für diesen Grundfreibetrag sind betrieblichen Investitionen nicht erforderlich. Die Geltendmachung eines darüber hinausgehenden investitionsbedingten Gewinnfreibetrages ist bei Pauschalierung hingegen nicht zulässig.

http://m.bmf.gv.at/Steuern/TippsfrUnternehmeru_7722/Pauschalierung/Pauschalierung.htm




Dort wird dir auch genau vorgerechnet wie aus einem Arbeitgeber-Brutte von
4.826,00 ein Arbeitnehmer-Netto von 2.009,26 wird. Der große Gewinner ist der Staat (Einkommensteuer) und die staatlichen Versicherungen (Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung Krankenversicherung deren Kosten zur Hälfte dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgebrummt werden.

Ein Arbeitnehmer, der einem Unternehmen fast 5000 Euro kostet, kassiert Netto 2000 Euros. DAs ist doch nicht normal:

arnd
04.12.2010, 23:05
Selbstverständlich gibt es Lohnnebenkosten, was ist das für Unsinn.

Sie zählen zu den zusätzlichen Betriebsausgaben

Wenn mir ein Unternehmer ein bestimmtes Gehalt für meine Arbeit bezahlt ,dann sind das Kosten ,welche in der Gesamtkalkulation schon enthalten sind.
Der Begriff Lohnnebenkosten ist irreführend .Wenn alle Angestellten ihre Versicherungsbeiträge allein zahlen würden ,dann müßte das Grundgehalt entsprechend höher sein.
Das heißt die Diskussion über die Lohnnebenkosten läuft letztendlich auf eine Reallohnsenkung hinaus.

WIENER
04.12.2010, 23:09
Wenn mir ein Unternehmer ein bestimmtes Gehalt für meine Arbeit bezahlt ,dann sind das Kosten ,welche in der Gesamtkalkulation schon enthalten sind.
Der Begriff Lohnnebenkosten ist irreführend .Wenn alle Angestellten ihre Versicherungsbeiträge allein zahlen würden ,dann müßte das Grundgehalt entsprechend höher sein.
Das heißt die Diskussion über die Lohnnebenkosten läuft letztendlich auf eine Reallohnsenkung hinaus.

Nicht unbedingt. Mir kann kein Mensch erklären, warum Österreich 26 staatliche Krankenversicherungen braucht. Eine sinnvolle Reform könnte, da die Kosten offiziell geteilt werden, beiden Parteien etwas bringen.

steffel
04.12.2010, 23:11
Wenn mir ein Unternehmer ein bestimmtes Gehalt für meine Arbeit bezahlt ,dann sind das Kosten ,welche in der Gesamtkalkulation schon enthalten sind.
Der Begriff Lohnnebenkosten ist irreführend .Wenn alle Angestellten ihre Versicherungsbeiträge allein zahlen würden ,dann müßte das Grundgehalt entsprechend höher sein.
Das heißt die Diskussion über die Lohnnebenkosten läuft letztendlich auf eine Reallohnsenkung hinaus.

@arnd:
Die Lohnnebenkosten sind eigentlich Steuern, z.b. dürfte man den Krankenversicherungsbeitrag nicht vom Einkommen abhängig machen und die spätere Rente ist auch nicht immer identisch mit den zuvor eingezahlten Beiträgen.

BRDDR_geschaedigter
04.12.2010, 23:15
Wenn mir ein Unternehmer ein bestimmtes Gehalt für meine Arbeit bezahlt ,dann sind das Kosten ,welche in der Gesamtkalkulation schon enthalten sind.
Der Begriff Lohnnebenkosten ist irreführend .Wenn alle Angestellten ihre Versicherungsbeiträge allein zahlen würden ,dann müßte das Grundgehalt entsprechend höher sein.
Das heißt die Diskussion über die Lohnnebenkosten läuft letztendlich auf eine Reallohnsenkung hinaus.

Der Unternehmer rechnet natürlich immer bei den Kosten das Brutto. Die Lohnnebenkosten verteuern die Arbeit. Das sind nirgendwo irgendwie Kosten schon einkalkuliert, das ist doch vollkommen egal. Kosten sind Kosten.

Ganz_unten
04.12.2010, 23:28
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11389451/Unter-den-Wohlhabenden-waechst-der-Hass.html

Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ? Aber abgesehen davon, ist dieser "Trend" der Abgrenzung representativ ?

2598€/Monat ? Da fehlt eine Null!

tabasco
05.12.2010, 08:11
Unter den Wohlhabenden wächst der Hass

Wie jetzt? Lassen sich die "Reichen der Nation" ab dem Einkommen von 2598 Euro pro Person im Monat nicht mehr bereitwillig abzupfen? Die Bösen. Die Scheißkapitalisten. Die Scheißneoliberalen. Die Scheißbonzen. Die Scheißspießer. Die studierten Heuschrecken. Die Krisengewinnler. Die Scheißerwerbstätigen in dem nicht Niedrig-Lohn-Sektor.

Zack, die Klappe halten und weiter an die Melkmaschine aber dalli!

:lach:



Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ?Eine gute Frage. Außerdem wissen wir ja nicht, was gemeint ist, brutto oder netto.


Aber abgesehen davon, ist dieser "Trend" der Abgrenzung representativ ?Nach dem Augenschein - ja.

Nationalix
05.12.2010, 08:17
Es gibt keine Lohnnebenkosten ,es gibt nur Lohnkosten und in denen sind die Sozialversicherungsabgaben enthalten.

Der Arbeitnehmer bekommt ein arbeitsvertraglich geregeltes Arbeitsentgelt, das sind die Lohnkosten.

Von diesem Entgelt zahlt er seine Steuern sowie die Hälfte seiner Renten-, Arbeitslosen, Kranken- und Pflegebeiträge. Die andere Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge muss der Arbeitgeber bezahlen, das sind die sogenannten Lohnnebenkosten.

Zusätzlich zahlt der Arbeitgeber vollständig die Beiträge zur Unfallversicherung an die Berufsgenossenschaft sowie die Umlagen U1 und U2 an die Krankenkasse. Auch diese Zahlungen sind Lohnnebenkosten.

Nationalix
05.12.2010, 08:19
Wie jetzt? Lassen sich die "Reichen der Nation" ab dem Einkommen von 2598 Euro pro Person im Monat nicht mehr bereitwillig abzupfen? Die Bösen. Die Scheißkapitalisten. Die Scheißneoliberalen. Die Scheißbonzen. Die Scheißspießer. Die studierten Heuschrecken. Die Krisengewinnler. Die Scheißerwerbstätigen in dem nicht Niedrig-Lohn-Sektor.

Zack, die Klappe halten und weiter an die Melkmaschine aber dalli!

:lach:

Eine gute Frage. Außerdem wissen wir ja nicht, was gemeint ist, brutto oder netto.

Nach dem Augenschein - ja.

Erwartest Du von einem Soziologieprofessor tatsächlich, dass er diesen Unterschied kennt? Selbst Rudolf Scharping brachte ständig brutto und netto durcheinander.

Stadtknecht
05.12.2010, 08:32
Ab knapp 2600 Netto pro Kopf ist man wohlhabend.
Nun, davon bin ich entfernt.

Vidscho
05.12.2010, 08:42
Das ist wohl unbestreitbar und die Politik tut alles um das zu befördern.

Genau dies wollte ich eben selbst schreiben - was sich nun erübrigt!

Arme auf Reiche, Reiche auf Arme, Alte auf Junge, Junge auf Alte, Inländer auf Ausländer, Ausländer auf Inländer ...

... das zionistische Konzept Völker auf Völker zu hetzen und Menschen auf Menschen in diversen Abwandlungen.

Ziel:

Zerstörung der Homogenität und Solidarität unter den Menschen eines Volkes!

Sprecher
05.12.2010, 08:57
Deswegen hat sich ja die Industrie ja um die billigen Arbeitskräfte gefreut. Die Billige türkische Putzfrau, den Hilfsarbeiter etc.

Die Industrie wollte nie türkische Gastarbeiter (Italiener, Jugoslawen, Spanier ja aber keine Türken). Die Türken wurden uns von den USA aufgedrängt.

Sathington Willoughby
05.12.2010, 08:57
Ab knapp 2600 Netto pro Kopf ist man wohlhabend.
Nun, davon bin ich entfernt.

Von oben oder von unten?

Deprimierend ist, das wir erst ab dem 4. Juli (http://www.steuerzahler.de/Am-4-Juli-ist-der-Steuerzahlergedenktag-2010/32576c39223i1p911/index.html) für uns selber arbeiten, das halbe Jahr davor haben wir nur für Andere geraxt!

Sprecher
05.12.2010, 09:00
@arnd:
Die Lohnnebenkosten sind eigentlich Steuern, z.b. dürfte man den Krankenversicherungsbeitrag nicht vom Einkommen abhängig machen

Tolle Idee. Wer arm ist kann sich dann gar kein KV mehr leisten.
Die meisten Reichen sind eh grünwählende Gutmenschen und diesem Gesockse soll noch mehr in den Rachen geschmissen werden?
Schon die Deckelung der SV-Abgaben gehört abgeschafft.

Sprecher
05.12.2010, 09:02
2598€/Monat ? Da fehlt eine Null!

Offenbar kannst du nicht mit Geld umgehen.

Nationalix
05.12.2010, 09:10
Tolle Idee. Wer arm ist kann sich dann gar kein KV mehr leisten.
Die meisten Reichen sind eh grünwählende Gutmenschen und diesem Gesockse soll noch mehr in den Rachen geschmissen werden?
Schon die Deckelung der SV-Abgaben gehört abgeschafft.


Die Deckelung der SV-Abgaben (Du meinst sicher die Beitragsbemessungsgrenzen) ist schon sinnvoll.

Stell Dir mal vor, ein Banker mit einem monatlichen Millionengehalt würde im Falle seiner Entlassung 2/3 seines Gehalts als Arbeitslosengeld bekommen. Das würde ihm nämlich ohne BBG zustehen, weil er für sein Gehalt Arbeitslosenversicherungsbeiträge gezahlt hat.

Cinnamon
05.12.2010, 09:12
Deswegen hat sich ja die Industrie ja um die billigen Arbeitskräfte gefreut. Die Billige türkische Putzfrau, den Hilfsarbeiter etc.

Lass es. Der Geschädigte checkt das nicht. Er meint, solange es "richtigen" Kapitalismus gibt, ist alles im Lot.

henriof9
05.12.2010, 09:31
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11389451/Unter-den-Wohlhabenden-waechst-der-Hass.html

Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ? Aber abgesehen davon, ist dieser "Trend" der Abgrenzung representativ ?

Ja, ja, damit kann man so richtig schön wieder die Klassengesellschaft herbeireden.

Jetzt doch mal ernsthaft; wir ( die Deutschen als Volk ) unterstützen jeden Kreti und Pleti, wir unterstützen fremde Länder und wir sorgen uns um die Menschenrechte in aller Herrgottsländer.

Warum also soll das Bürgertum dies auch noch unterstützen ?
Das Hemde sitzt jedem näher als die Hose und wenn man wüßte, daß es der Politik dabei nur um das Wohl des eigenen Volkes gehen würde sähe die Bereitschaft sicherlich auch ganz anders aus.

Stadtknecht
05.12.2010, 09:42
Von oben oder von unten?

Deprimierend ist, das wir erst ab dem 4. Juli (http://www.steuerzahler.de/Am-4-Juli-ist-der-Steuerzahlergedenktag-2010/32576c39223i1p911/index.html) für uns selber arbeiten, das halbe Jahr davor haben wir nur für Andere geraxt!

Von unten, denn von 2600€ Netto kann ich nur träumen.

tabasco
05.12.2010, 09:48
Von unten, denn von 2600€ Netto kann ich nur träumen.
Hättest was g'scheites gelernt, gelle :rolleyes: ... aber dafür bist Du feste davon überzeugt, die Welt sei "neidisch" auf Dich.

Stadtknecht
05.12.2010, 10:03
Hättest was g'scheites gelernt, gelle :rolleyes: ... aber dafür bist Du feste davon überzeugt, die Welt sei "neidisch" auf Dich.

Ich habe sogar zwei gescheite Berufe erlernt.

Und neidisch sind viele auf meinen Beruf, obwohl ich keine Reichtümer verdiene.

henriof9
05.12.2010, 10:09
Genau dies wollte ich eben selbst schreiben - was sich nun erübrigt!

Arme auf Reiche, Reiche auf Arme, Alte auf Junge, Junge auf Alte, Inländer auf Ausländer, Ausländer auf Inländer ...

... das zionistische Konzept Völker auf Völker zu hetzen und Menschen auf Menschen in diversen Abwandlungen.

Ziel:

Zerstörung der Homogenität und Solidarität unter den Menschen eines Volkes!

Ich will Dir ja Deine Verschwörung nicht madig machen aber hast Du dabei auchmal berücksichtigt, daß es in erster Linie die Menschen selbst sind, die dies dann zulassen würden ?

Also wenn mir jemand erzählt " im Himmel ist Jahrmarkt ", hole ich keine Leiter um nachzusehen ob Petrus wirklich die Buden aufstellt. :))

Ganz_unten
05.12.2010, 10:09
Offenbar kannst du nicht mit Geld umgehen.

Sozialisten sind vor allem gut darin, das Geld anderer Leute auszugeben. Die Farbenlehre des Sozialismus (rot, grün oder braun) spielt dabei keine Rolle!

Apart
05.12.2010, 10:10
Reich gegen Arm
Links gegen Rechts
Atheist gegen Christ
Multikulti gegen Deutsche
Deutsche gegen Ausländer
Nichtmoslem gegen Moslem
Arbeiter gegen Unternehmer
Frau gegen Mann
Schwul gegen Hetero
Ökoblöd gegen Normal
Wessi gegen Ossi
Stadt gegen Land


Die Menschen hassen sich alle immer mehr.
Nur gut für die Obersten, daß es kaum noch Schnittmengen gibt in diesem ganzen Hassdschungel, Jeder gegen Jeden ist für sie ungefährlich.

Marx
05.12.2010, 10:14
Ja, ja, damit kann man so richtig schön wieder die Klassengesellschaft herbeireden.

Jetzt doch mal ernsthaft; wir ( die Deutschen als Volk ) unterstützen jeden Kreti und Pleti, wir unterstützen fremde Länder und wir sorgen uns um die Menschenrechte in aller Herrgottsländer.

Warum also soll das Bürgertum dies auch noch unterstützen ?
Das Hemde sitzt jedem näher als die Hose und wenn man wüßte, daß es der Politik dabei nur um das Wohl des eigenen Volkes gehen würde sähe die Bereitschaft sicherlich auch ganz anders aus.

Warum die Klassengesellschaft herbeireden, wir haben diese und wer dieses leugnet ist einfach ein Schw... , wir haben diejenigen die die Besitzer der PM sind und die die nur ihre AK haben.

Stadtknecht
05.12.2010, 10:25
Warum die Klassengesellschaft herbeireden, wir haben diese und wer dieses leugnet ist einfach ein Schw... , wir haben diejenigen die die Besitzer der PM sind und die die nur ihre AK haben.

Hast Du das bei Ulrike Meinhof abgeschrieben? :))

Wer eine marxistische Meinung nicht teilt, ist Deiner Meinung nach also ein Schwein.
Damit bist Du nicht besser als jeder Nazi und jeder Islamist.

Übrigens, eine PM habe ich schon lange nicht mehr gelesen und eine AK fällt unter das KWKG.

Vidscho
05.12.2010, 10:41
Ich will Dir ja Deine Verschwörung nicht madig machen aber hast Du dabei auchmal berücksichtigt, daß es in erster Linie die Menschen selbst sind, die dies dann zulassen würden ?

Also wenn mir jemand erzählt " im Himmel ist Jahrmarkt ", hole ich keine Leiter um nachzusehen ob Petrus wirklich die Buden aufstellt. :))

Du hast ja in gewisser Weise Recht, Henriof9, allerdings muss man berücksichtigen:

Die Verblödungsmaschinerie und die Verflachungswalze ist von gewaltiger Dimension und Wirksamkeit.

Unterhaltung, dargeboten in Form von Pornographie und Lotterleben, Genußsucht, angeregt durch teils sexistsche Werbung, Nachrichten, die fast durchweg Lügen sind, zumindest aber gezielte Desinformation, machen aus Menschen biologische Manövriermasse.

Und genau das ist gewollt!

FranzKonz
05.12.2010, 10:49
Es gibt keine Lohnnebenkosten ,es gibt nur Lohnkosten und in denen sind die Sozialversicherungsabgaben enthalten.

Sozial ist es, wenn alle daran beteiligt sind. In die Sozialversicherung zahlen aber nur abhängig Beschäftigte ein. Einkommen aus Mieten, Dividenden, Zinsen, Sold (Beamte, Politiker), und verschiedene privilegierte Berufsgruppen sind nicht beteiligt. Zudem zahlen Besserverdienende unterproportional.

Wir haben folglich keine Sozialversicherung.

twoxego
05.12.2010, 11:03
falls dies so stimmt, muss der arme herr
Sloterdijk sich seine these vom mäzenatentum statt steuern aber noch einmal durch den dickschädel gehen lassen.
dabei fiel die ihm erst im vergangen jahr ein.
bei der phrase vom "fiskalischen Bürgerkrieg" dürfte er allerdings bleiben.
vielleicht tröstet ihn das.

henriof9
05.12.2010, 11:07
Warum die Klassengesellschaft herbeireden, wir haben diese und wer dieses leugnet ist einfach ein Schw... , wir haben diejenigen die die Besitzer der PM sind und die die nur ihre AK haben.

Sorry, aber das sehe ich nicht als Zweiklassengesellschaft sondern als zwingende Voraussetzung einer Marktwirtschaft.
Und in dieser ist unabdingbar das es Menschen gibt welche Unternehmen führen und Menschen gibt welche in diesen Unternehmen arbeiten.

Gut, auch in der Planwirtschaft gab es die arbeitende Bevölkerung, komisch nur, daß da niemand von Zweiklassengesellschaft gesprochen hat. :rolleyes:

Wenn, wie hier im Eingangsthread von 2.598€/Monat die Rede ist, ist dieser Betrag noch unter dem jährlichen Durchschnittsverdienst in Deutschland ( 2010 = 32.003 Euro ).
Dieser beträgt immerhin 2.666,92 €/Monat und liegt der Rentenberechnung zu Grunde.

Also entweder ist es ein Märchen, daß der Durchschnittsverdienst in Deutschland wirklich dieser Höhe entspricht, was Auswirkungen auf die Renten hätte, oder aber hier wird wieder viel Staub aufgewirbelt um die Menschen noch weiter gegeneinander aufzuhetzen um von den eigentlichen Dingen abzulenken.

twoxego
05.12.2010, 11:11
Gut, auch in der Planwirtschaft gab es die arbeitende Bevölkerung, komisch nur, daß da niemand von Zweiklassengesellschaft gesprochen hat. gekürzt Twox

die "Klasse der Bonzen" gehörte sehr wohl zur umgangssprache.
allerdings dürften sich die hintergedanken dabei alt bundes bürgern so wenig erschliessen wie vieles, das nicht mit dem holzhammer daherkommt.

Marx
05.12.2010, 11:57
Sorry, aber das sehe ich nicht als Zweiklassengesellschaft sondern als zwingende Voraussetzung einer Marktwirtschaft.
Und in dieser ist unabdingbar das es Menschen gibt welche Unternehmen führen und Menschen gibt welche in diesen Unternehmen arbeiten.

Gut, auch in der Planwirtschaft gab es die arbeitende Bevölkerung, komisch nur, daß da niemand von Zweiklassengesellschaft gesprochen hat. :rolleyes:

Wenn, wie hier im Eingangsthread von 2.598€/Monat die Rede ist, ist dieser Betrag noch unter dem jährlichen Durchschnittsverdienst in Deutschland ( 2010 = 32.003 Euro ).
Dieser beträgt immerhin 2.666,92 €/Monat und liegt der Rentenberechnung zu Grunde.

Also entweder ist es ein Märchen, daß der Durchschnittsverdienst in Deutschland wirklich dieser Höhe entspricht, was Auswirkungen auf die Renten hätte, oder aber hier wird wieder viel Staub aufgewirbelt um die Menschen noch weiter gegeneinander aufzuhetzen um von den eigentlichen Dingen abzulenken.

Was ist den die kapitalistische Marktwirtschaft, eine Gesellschaft die auf die beiden wesentlichen Klassen in dieser Gesellschaft aufbaut. Klassen haben nichts zu tun mit arbeiten, auch ein Unternehmer arbeitet, Klassen haben was zu tun mit dem Eigentum an Produktionsmittel.

Was dem jährlichen Durchschnittsverdienst angeht, auf welcher Basis wurde er errechnet, welche Erwerbstätige wurden da einbezogen. In der Berechnung kann ich nur einbeziehen Lohn- und Gehaltsempfänger, ich kann dieses erweitern durch leitende Angestellte aber auch noch erweitern in dem ich die Bourgeosie mit reinnehme.

Marx
05.12.2010, 11:58
gekürzt Twox

die "Klasse der Bonzen" gehörte sehr wohl zur umgangssprache.
allerdings dürften sich die hintergedanken dabei alt bundes bürgern so wenig erschliessen wie vieles, das nicht mit dem holzhammer daherkommt.

Bessere mal Dein Wissen zu Klassen in der Gesellschaft auf.

Marx
05.12.2010, 12:00
Sozial ist es, wenn alle daran beteiligt sind. In die Sozialversicherung zahlen aber nur abhängig Beschäftigte ein. Einkommen aus Mieten, Dividenden, Zinsen, Sold (Beamte, Politiker), und verschiedene privilegierte Berufsgruppen sind nicht beteiligt. Zudem zahlen Besserverdienende unterproportional.

Wir haben folglich keine Sozialversicherung.

Wir haben nicht mehr die Sozialversicherung im Bismarkeschen Sinne.

Kara Ben Nemsi
05.12.2010, 12:20
Die Industrie wollte nie türkische Gastarbeiter (Italiener, Jugoslawen, Spanier ja aber keine Türken). Die Türken wurden uns von den USA aufgedrängt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeabkommen_zwischen_der_Bundesrepublik_Deutsc hland_und_der_T%C3%BCrkei

Arbeitsminister Theodor Blank lehnte das Angebot zunächst ab. Da er die kulturell-religiöse Distanz und mögliche aus dieser resultierende Konflikte als zu groß einschätzte, des Weiteren bestünde zunächst auch kein Bedarf an türkischen Arbeitskräften da das Potenzial an deutschen Arbeitslosen aus strukturschwachen Regionen noch nicht hinreichend ausgeschöpft sei. Aufgrund des außenpolitischen Drucks der USA welche nach der geostrategisch motivierten Aufnahme der Türkei in die Nato dieses Land ökonomisch stabilisieren wollte übernahm das bundesdeutsche Außenministerium, im Gegensatz zum ursprünglich zuständigen Arbeitsministerium die Verhandlungsführung mit der türkischen Republik. Bei Abschluss des Abkommens standen die außenpolitischen Ziele der Nato, sowie die innenpolitischen und wirtschaftlichen Ziele der Türkei im Vordergrund.

http://www.welt.de/print-welt/article700332/30_Jahre_gescheiterte_Einwanderungspolitik.html

Kaum jemand weiß, dass die Anwerbung der Gastarbeiter 1955 - als es in Deutschland noch eine Million Arbeitslose gab - auch auf Betreiben des türkischen Staates zustande kam. "Die Türkei", so schreibt Luft, "hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sie sich zu Recht dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Gastarbeiter, die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden."

Die deutsche Bundesregierung, die zuerst ein Anwerbeabkommen mit Italien und Griechenland geschlossen hatte, wollte sich dabei ursprünglich auf europäische Länder beschränken und sah gar keine Notwendigkeit zur Ausdehnung auf die Türkei. Aber diese pochte darauf: Man sichere die Südostflanke der Nato und wolle nicht gegenüber Griechenland zurückgesetzt werden.

Dass sich die deutsche Bundesregierung damals zur Anwerbung von Türken entschied - in deren Folge die Zahl der Ausländer in Deutschland von 700.000 (1961) auf drei Millionen (1971) stieg - ergab sich vor allem auf Drängen der deutschen Industrie. Und: Es war die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die die Bundesregierung aufforderte, die im Anwerbeabkommen mit der Türkei festgelegte Befristung der Aufenthaltserlaubnis auf zwei Jahre, ein "Rotationsprinzip", zu revidieren.

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5c0bd61317f.0.html

Auch der CDU-Innenpolitiker Reinhard Grindel hielt die bestehenden Zuwanderungsregelungen für ausreichend. Hinter dem FDP-Vorstoß stecke möglicherweise das Interesse der Arbeitgeberlobby an einer billigen und willigen Konkurrenz zu heimischen Arbeitskräften, sagte Grindel der Welt.

http://www.faz.net/s/RubB8DFB31915A443D98590B0D538FC0BEC/Doc~E77D544D81E4446CA91D0573BB14FF01E~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Eine staunenswerte Zahl zur fehlgeschlagenen Integration in den Arbeitsmarkt hat vor einiger Zeit die Bundesausländerbeauftragte veröffentlicht: Von 1971 bis 2000 ist die Zahl der Ausländer in Deutschland von 3 Millionen auf etwa 7,5 Millionen gestiegen. Die Zahl der erwerbstätigen Ausländer hat sich jedoch nicht bewegt: Sie blieb bei rund 2 Millionen. 1973 (dem Jahr des Anwerbestopps) waren 65 Prozent der Einwanderer auf dem Arbeitsmarkt beschäftigt, ein Jahrzehnt später waren es nur noch 38 Prozent. Ein Großteil der Zuwanderung nach Deutschland, die seit dem Anwerbestopp hauptsächlich ungesteuert über Familienzusammenführung erfolgte, ging also nicht in den Arbeitsmarkt, sondern in die Sozialsysteme.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article4500301/Zuwanderung-Abrechnung-mit-einem-Mythos.html

Als die Gastarbeiter kamen, war die Schwerindustrie, für die sie angeheuert wurden, schon auf dem absteigenden Ast. Die Türken, die noch in den Sechzigerjahren eine höhere Beschäftigungsquote hatten als die Deutschen, stellen heute in manchen Städten bis zu 40 Prozent der Arbeitslosen. Gastarbeiter, da seien sich alle Experten einig, sagt Caldwell, drückten die Produktivität.

Sprecher
05.12.2010, 12:29
Die Deckelung der SV-Abgaben (Du meinst sicher die Beitragsbemessungsgrenzen) ist schon sinnvoll.

Stell Dir mal vor, ein Banker mit einem monatlichen Millionengehalt würde im Falle seiner Entlassung 2/3 seines Gehalts als Arbeitslosengeld bekommen. Das würde ihm nämlich ohne BBG zustehen, weil er für sein Gehalt Arbeitslosenversicherungsbeiträge gezahlt hat.

Bei der AV sehe ich es ein, aber nicht bei den KV-Beiträgen obgleich ich da sogar selber etwas von profitiere.

klartext
05.12.2010, 12:29
Ab knapp 2600 Netto pro Kopf ist man wohlhabend.
Nun, davon bin ich entfernt.

Diesen Betrag erhält jeder Türke, der Sozi bezieht und drei Kinder hat.
Du scheinst das falsche Lebensmodell gewählt zu haben.

Sprecher
05.12.2010, 12:30
Von unten, denn von 2600€ Netto kann ich nur träumen.

Dafür bekommst du mehr Pension als ein Angestellter in der freien Wirtschaft der 2600€ netto bezieht später Rente bekommt.

klartext
05.12.2010, 12:35
Bessere mal Dein Wissen zu Klassen in der Gesellschaft auf.

Du beziehst dich auf Literatur vom Müllhaufen der Geschiche. Das Modell war wenig erfolgreich. Es gibt bessere Alternativen.

steffel
05.12.2010, 12:35
Bei der AV sehe ich es ein, aber nicht bei den KV-Beiträgen obgleich ich da sogar selber etwas von profitiere.

@Sprecher:
Ich glaub die beste Lösung wäre eine Kopfpauschale (ca. 200 € pro Monat) für die Krankenkasse; dann spielt es auch keine Rolle mehr, ob du selbständig oder angestellt bist. Für die Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung sollte 20% (oder auch weniger) des Gehaltes abgezogen werden, dabei wäre es aber am besten, wenn es keine Beitragsbemessungsgrenze geben würde und auch wirklich jeder (auch Beamte!) dafür lohnen müsste. Für das gezahlte Arbeitslosengeld I und die ausgezahlten Renten sollte es aber Höchstgrenzen geben.

Und zu den Gutverdienenden Grünwählern:
Die meisten von denen werden vom Staat bezahlt; man sollte denen einfach weniger Gehalt zahlen.

Stadtknecht
05.12.2010, 12:36
Dafür bekommst du mehr Pension als ein Angestellter in der freien Wirtschaft der 2600€ netto bezieht später Rente bekommt.

Noch!

Wenn ich in geschätzt 24 Jahren in Pension gehe, werde ich vermutlich auch nicht mehr als ein Rentner bekommen.
Hinzu kommt, daß ich mich dann privat krankenversichern muß.

Stadtknecht
05.12.2010, 12:37
Diesen Betrag erhält jeder Türke, der Sozi bezieht und drei Kinder hat.
Du scheinst das falsche Lebensmodell gewählt zu haben.

Ich würde dieses Lebensmodell wieder wählen.

Brotzeit
05.12.2010, 12:48
Bessere mal Dein Wissen zu Klassen in der Gesellschaft auf.

Man; Marx !
Du kommst immer wieder mit dem selben alten Stuss daher .............
Es gibt keien "Klassen" !
Wann lernst du das endlich zu begreifen?
Wann verstehst Du endlich, daß der Murx von Marx absoluter Stuss ist?

FranzKonz
05.12.2010, 12:58
Dafür bekommst du mehr Pension als ein Angestellter in der freien Wirtschaft der 2600€ netto bezieht später Rente bekommt.

abwarten :D

Alion
05.12.2010, 13:03
Niemand wollte die Zuwanderung, du glaubst den SCheiß immer noch.

Doch Firmenvorstände in den großen Konzernen und die klassischen FDP-Wähler, da man über die vermehrte Zuwanderung von interlektuell benachteiligten so schön die Löhne in den unteren Einkommensschichten drücken konnte.

Wer die Kosten für den Mist am Ende bezahlt, war denen doch vollkommen egal und die Folgen auch.

Die selbe Klientel schreit immer noch nach mehr Zuwanderung und weiteren Lockerungen der Zuzugsregeln für den Abschaum.

Das dramatische ist dabei, dass es den Staat gleich doppelt schädigt, da es die Sozialkassen ausblutet und eine dringend erforderliche Modernisierung der Industrie verhindert. Da massenhaft Niedriglöhner verfügbar sind, werden Investitionen in Maschinen zurückgehalten und es wird mit zum Teil veralteten Produktionsmitteln weiterproduziert, da sich die Investitionen einfach nicht lohnen würden!

Alion

Nationalix
05.12.2010, 13:15
Bei der AV sehe ich es ein, aber nicht bei den KV-Beiträgen obgleich ich da sogar selber etwas von profitiere.

Dann müsste man aber die private Krankenversicherung abschaffen, weil sonst die Arbeitnehmer, die über der Versicherungspflichtgrenze liegen, von der GKV zur PKV anwandern. Oder aber diese Grenze extrem anheben.

Nationalix
05.12.2010, 13:20
@Sprecher:
Ich glaub die beste Lösung wäre eine Kopfpauschale (ca. 200 € pro Monat) für die Krankenkasse; dann spielt es auch keine Rolle mehr, ob du selbständig oder angestellt bist. Für die Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung sollte 20% (oder auch weniger) des Gehaltes abgezogen werden, dabei wäre es aber am besten, wenn es keine Beitragsbemessungsgrenze geben würde und auch wirklich jeder (auch Beamte!) dafür lohnen müsste. Für das gezahlte Arbeitslosengeld I und die ausgezahlten Renten sollte es aber Höchstgrenzen geben.

Und zu den Gutverdienenden Grünwählern:
Die meisten von denen werden vom Staat bezahlt; man sollte denen einfach weniger Gehalt zahlen.

Ob 200 Euro für die Kopfpauschale ausreichen, bezweifele ich vehement. Ich würde es mir wünschen, weil ich jeden Monat über 350 Euro in die GKV zahle. Aber ich halte 200 Euro für viel zu niedrig. Die Krankenkassen kommen jetzt schon nicht mit den Beiträgen aus.

BRDDR_geschaedigter
05.12.2010, 13:49
Ob 200 Euro für die Kopfpauschale ausreichen, bezweifele ich vehement. Ich würde es mir wünschen, weil ich jeden Monat über 350 Euro in die GKV zahle. Aber ich halte 200 Euro für viel zu niedrig. Die Krankenkassen kommen jetzt schon nicht mit den Beiträgen aus.

Die staatliche Krankenkasse einfach abschaffen, dann lösen sich die Probleme von alleine. Oder wollt ihr weiterhin die ganze Welt mit eueren Beiträgen versichern? Die Krankenkassenbeiträge würden sich hier mindestens dritteln.

Und es gibt keine AG und AN Beitrag, der AG zahlt beides.

Alfred
05.12.2010, 13:56
Meinst duz die wohlhabenden Industriellen die noch vor 20 Jahren die Zuwanderung wollten da sie so billige Arbeitskräfte haben wollten? Die jetzt die polnischen Erntehelfer loben und die braven Chinesen weil sie in china so wenig Lohnnebenkosten haben?

Die haben schon viele Polen gefeuert und durch Albaner und Rumänen ersetzt. Die arbeiten schon für 2-3 Euro die Stunde auf den Feldern eines Betriebes der Aldi beliefert im Landkreis Harburg zumindest.

Nationalix
05.12.2010, 14:12
Die staatliche Krankenkasse einfach abschaffen, dann lösen sich die Probleme von alleine. Oder wollt ihr weiterhin die ganze Welt mit eueren Beiträgen versichern? Die Krankenkassenbeiträge würden sich hier mindestens dritteln.
...

Die gesetzliche Krankenversicherung ist grundsätzlich eine vernünftige Einrichtung. Allerdings sind die vielen "Reformen" der letzten Jahre immer nur eine Verschlimmbesserung gewesen. Ich würde das Systen radikal ändern.


...
Und es gibt keine AG und AN Beitrag, der AG zahlt beides.

Von den jetzigen 14,9 % KV-Beitrag zahlt der Arbeitnehmer 7,9 %, der Arbeitgeber 7,0 %. Der Arbeitgeber überweist den gesamten Beitrag, das ist richtig, aber er behält den AN-Anteil von Arbeitsentgelt ein.

Sathington Willoughby
05.12.2010, 14:14
Noch!

Wenn ich in geschätzt 24 Jahren in Pension gehe, werde ich vermutlich auch nicht mehr als ein Rentner bekommen.
Hinzu kommt, daß ich mich dann privat krankenversichern muß.

Die Rente darfst du dann auch noch versteuern.
Und wenn du so dumm gewesen bist und ein Haus gebaut bzw. eine Lebensversicherung abgeschlossen hast, wirst du das auch noch irgendwie weggesteuert bekommen.:rolleyes:

Und Gülse von nebenan, die12 Kinder, 10 davon straffällig und Hatz4-empfangend, in die Welt gesetzt hat, hat unterm Strich mehr als du...

BRDDR_geschaedigter
05.12.2010, 14:16
Die gesetzliche Krankenversicherung ist grundsätzlich eine vernünftige Einrichtung. Allerdings sind die vielen "Reformen" der letzten Jahre immer nur eine Verschlimmbesserung gewesen. Ich würde das Systen radikal ändern.



Von den jetzigen 14,9 % KV-Beitrag zahlt der Arbeitnehmer 7,9 %, der Arbeitgeber 7,0 %. Der Arbeitgeber überweist den gesamten Beitrag, das ist richtig, aber er behält den AN-Anteil von Arbeitsentgelt ein.

Eben nicht. Eine staatliche KK ist an sich ist das Problem, dass das System bankrott geht ist der Normalfall, so wie alle staatlichen System bankrott gehen.

Aber da du das forderst verdienst du genau das, was du bekommst. Wahrscheinlich wärst du noch dafür, wenn du das Dreifache wie jetzt zahlen würdest. :rolleyes:

Apart
05.12.2010, 14:19
Die staatliche Krankenkasse einfach abschaffen, dann lösen sich die Probleme von alleine. Oder wollt ihr weiterhin die ganze Welt mit eueren Beiträgen versichern? Die Krankenkassenbeiträge würden sich hier mindestens dritteln.

Und es gibt keine AG und AN Beitrag, der AG zahlt beides.



Den Nagel auf dem Kopf getroffen.

Die gesetzlichen Kassen sind reine Umverteilungsläden, zugunsten der Masseneinwanderung.

Die privaten Kassen nehmen Sozialschmarotzer gar nicht auf, deshalb haben sie eine erschwingliche und faire Beitragshöhe.

Sui
05.12.2010, 14:20
Eben nicht. Eine staatliche KK ist an sich ist das Problem, dass das System bankrott geht ist der Normalfall, so wie alle staatlichen System bankrott gehen.

Aber da du das forderst verdienst du genau das, was du bekommst. Wahrscheinlich wärst du noch dafür, wenn du das Dreifache wie jetzt zahlen würdest. :rolleyes:

Richtig. Das System ist genauso wie die Rente idiotisch.

Der Staat sollte ein Gesundheitswesen anbieten, wie in der UK, aber sehr eingeschränkt. Für alles andere muss man sich versichern. Das vom Staat angebotene System wird von Staatseinnahmen bezahlt.

Alfred
05.12.2010, 14:24
Es wundert mich schon das eine gute Gesundheitsfürsorge der Bevölkerung in einer Demokratie scheinbar nicht möglich ist.

Nationalix
05.12.2010, 14:35
Eben nicht. Eine staatliche KK ist an sich ist das Problem, dass das System bankrott geht ist der Normalfall, so wie alle staatlichen System bankrott gehen.
...


Das Problem sind die vielen Schmarotzer im Krankenversicherungssystem. Angefangen bei den über 250 GKV, es geht weiter bei den Kassenärztlichen Vereinigungen, bis hin zu den Versorgungen ausländischer Familienangehörige.



...
Aber da du das forderst verdienst du genau das, was du bekommst. Wahrscheinlich wärst du noch dafür, wenn du das Dreifache wie jetzt zahlen würdest. :rolleyes:

Meinen GKV-Beitrag empfinde ich jetzt schon für zu hoch. Aber ich habe keine andere Wahl.

Nationalix
05.12.2010, 14:36
...

Die privaten Kassen nehmen Sozialschmarotzer gar nicht auf, deshalb haben sie eine erschwingliche und faire Beitragshöhe.

Erschwinglich und fair? Aber nur für gutverdienende kinderlose junge Leute.

tabasco
05.12.2010, 14:41
Sozial ist es, wenn alle daran beteiligt sind. In die Sozialversicherung zahlen aber nur abhängig Beschäftigte ein. Einkommen aus Mieten, Dividenden, Zinsen, Sold (Beamte, Politiker), und verschiedene privilegierte Berufsgruppen sind nicht beteiligt. (...).
Erstens stimmt das so nicht vorbehaltlos ( es gibt auch Selbständige die dazu gesetzlich verdonnert sind, in die Sozialversicherung einzuzahlen) und zweitens ist Sozialversicherung zum Teil über die Steuern finanziert, wenn ich mich nicht irre.

BRDDR_geschaedigter
05.12.2010, 14:43
Erschwinglich und fair? Aber nur für gutverdienende kinderlose junge Leute.

Es wäre für jeden billiger. Der "Reiche" zahltl ja beim Bäcker auch nicht mehr für die Semmel, nur weil er reicher ist.

Rumburak
05.12.2010, 14:44
Brutto, oder Netto? Wenn Brutto, hat man weniger als ein Hartzler bekommt.
Wenn Netto, naja, dann reicht es grade mal so zum Leben, wenn man Familie hat.


Wo lebst du denn??(?(

Apart
05.12.2010, 14:48
Erschwinglich und fair? Aber nur für gutverdienende kinderlose junge Leute.



Das Gesundheitssystem hat seinen Preis, das muß jedem klar sein.
Der Lebensbeitrag in der Privaten ist für einen Durchschnittsdeutschen, der arbeitet Anfang- Mitte 30 heiratet, 2 Kinder hat und mit 65 in Rente geht sicherlich deutlich niedriger, als in der Gesetzlichen, in der manche nur einzahlen und manche nur rausholen.

henriof9
05.12.2010, 14:57
Was ist den die kapitalistische Marktwirtschaft, eine Gesellschaft die auf die beiden wesentlichen Klassen in dieser Gesellschaft aufbaut. Klassen haben nichts zu tun mit arbeiten, auch ein Unternehmer arbeitet, Klassen haben was zu tun mit dem Eigentum an Produktionsmittel.

Was dem jährlichen Durchschnittsverdienst angeht, auf welcher Basis wurde er errechnet, welche Erwerbstätige wurden da einbezogen. In der Berechnung kann ich nur einbeziehen Lohn- und Gehaltsempfänger, ich kann dieses erweitern durch leitende Angestellte aber auch noch erweitern in dem ich die Bourgeosie mit reinnehme.


Ja, ja, ja :rolleyes:, ich weiß ja, Du hättest natürlich die völlig klassenlose Gesellschaft.
Marx, aufwachen ! Die Menschen wollen das überhaupt nicht und ist hier im Strang auch nicht das Thema.

Und was den jährlichen Durchschnittsverdienst angeht; da verweise ich mal auf die Seite der Deutschen Rentenversicherung Bund (http://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/de/Inhalt/Servicebereich2/Lexikon/CD/durchschnittseinkommen.html?nn=28150)


Durchschnittseinkommen

Das durchschnittliche Bruttoarbeitsentgelt aller Versicherten wird durch Rechtsverordnung der Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates jährlich unter Berücksichtigung vom statistischen Bundesamt erhobener Daten festgestellt. Für das Jahr 2008 wurde das Durchschnittsentgelt auf 30.625 Euro festgelegt. Für 2009 und 2010 wurde ein vorläufiges Durchschnittsentgelt veranschlagt:

2009 = 30.879 Euro

2010 = 32.003 Euro


Und die Bourgeoisie finanziert durch Steuermittel das Rentensystem auch mit, das Proletariat allein könnte Dir weder eine auskömmliche Rente finanzieren noch die Grundsicherung im Alter.

henriof9
05.12.2010, 15:02
Du hast ja in gewisser Weise Recht, Henriof9, allerdings muss man berücksichtigen:

Die Verblödungsmaschinerie und die Verflachungswalze ist von gewaltiger Dimension und Wirksamkeit.

Unterhaltung, dargeboten in Form von Pornographie und Lotterleben, Genußsucht, angeregt durch teils sexistsche Werbung, Nachrichten, die fast durchweg Lügen sind, zumindest aber gezielte Desinformation, machen aus Menschen biologische Manövriermasse.

Und genau das ist gewollt!

Da wären wir jetzt fast beim Henne- Ei- Prinzip weil es eben nicht nur gewollt ist, sondern auch gefordert wird.
Insofern läßt sich eben die Hauptverantwortlichkeit nicht so einfach wegschieben und verlagern.
Eine Gesellschaft kann nur so gut oder schlecht sein wie es die Bürger selbst sind.

steffel
05.12.2010, 15:06
Ob 200 Euro für die Kopfpauschale ausreichen, bezweifele ich vehement. Ich würde es mir wünschen, weil ich jeden Monat über 350 Euro in die GKV zahle. Aber ich halte 200 Euro für viel zu niedrig. Die Krankenkassen kommen jetzt schon nicht mit den Beiträgen aus.

@Nationalix:
Die Kosten pro Versicherten betragen etwa 200 € pro Monat. Die müssten dann natürlich jedes Jahr entsprechend den Kosten und der Inflation um einen bestimmten Betrag erhöht werden.
Ich glaube jedenfalls, dass diese Lösung die einfachste wäre. Wieso sollte der Krankenversicherungsbetrag vom Einkommen und von der Art der Beschäftigung abhängigs sein. Ein Ausgleich findet ja sowieso durch Steuern statt.

twoxego
05.12.2010, 15:06
Bessere mal Dein Wissen zu Klassen in der Gesellschaft auf.

das dürfte immer noch besser sein als bei Dir.
allerdings ist das nicht besonders schwer.
noch unwissender als Du ist so gut wie niemand, der sich bislang hier zu wort meldete.

steffel
05.12.2010, 15:13
Eben nicht. Eine staatliche KK ist an sich ist das Problem, dass das System bankrott geht ist der Normalfall, so wie alle staatlichen System bankrott gehen.

Aber da du das forderst verdienst du genau das, was du bekommst. Wahrscheinlich wärst du noch dafür, wenn du das Dreifache wie jetzt zahlen würdest. :rolleyes:

@BRDDR_geschaedigter:
Du bist aber naiv. Die Ausgaben pro Person sind in der gesetzlichen Krankenkasse niedriger als in den privaten; man zahlt zwar als junger weniger in der privaten, doch mit dem Alter sind die Beiträge in den privaten KK sehr hoch und für viele gar nicht mehr bezahlbar. In den USA sind die Krankenkassebeiträge derart hoch, dass sich viele gar keine KK mehr leisten können und die Ärzte dort verdienen sich dumm und dämlich.

BRDDR_geschaedigter
05.12.2010, 15:17
@BRDDR_geschaedigter:
Du bist aber naiv. Die Ausgaben pro Person sind in der gesetzlichen Krankenkasse niedriger als in den privaten; man zahlt zwar als junger weniger in der privaten, doch mit dem Alter sind die Beiträge in den privaten KK sehr hoch und für viele gar nicht mehr bezahlbar. In den USA sind die Krankenkassebeiträge derart hoch, dass sich viele gar keine KK mehr leisten können und die Ärzte dort verdienen sich dumm und dämlich.

Du hast keine Ahnung. Das System in den USA ist überhaupt nicht mehr privatwirtschaftlich. In manchen Staate ist sogar verboten eine Versicherung aus einem anderen Staat zu nehmen, weil der GEsetzgeber ein Monopol installiert hat.

Die Kosten pro Person sind so hoch, weil Dritte zahlen und der Staat alles palnwirtschaftlich festlegt. Da gibt es keinen Wettbewerb. Glaub nich jeden Scheiß, der im deutschen Mainstream verzapft wird.

steffel
05.12.2010, 15:22
Du hast keine Ahnung. Das System in den USA ist überhaupt nicht mehr privatwirtschaftlich. In manchen Staate ist sogar verboten eine Versicherung aus einem anderen Staat zu nehmen, weil der GEsetzgeber ein Monopol installiert hat.

Die Kosten pro Person sind so hoch, weil Dritte zahlen und der Staat alles palnwirtschaftlich festlegt. Da gibt es keinen Wettbewerb. Glaub nich jeden Scheiß, der im deutschen Mainstream verzapft wird.

@BRDDR_geschaedigter:
Du hast natürlich recht, dass man nicht automatisch sagen kann, dass eine staatliche KK besser sei als ein privatwirtschaftliche KK. Ich hab mal gelesen, dass Singapur den besten Weg gefunden hat, das Gesundheitssystem zu organisieren.

Nationalix
05.12.2010, 16:15
@BRDDR_geschaedigter:
Du hast natürlich recht, dass man nicht automatisch sagen kann, dass eine staatliche KK besser sei als ein privatwirtschaftliche KK. Ich hab mal gelesen, dass Singapur den besten Weg gefunden hat, das Gesundheitssystem zu organisieren.

Ob Singapur ein vergleichbares Beispiel ist? Singapur ist ein durch und durch industrialisierter Stadtstaat, in der Arbeitslosigkeit und Geburtenrate noch niedriger als in der BRD sind.

klartext
05.12.2010, 16:51
@Nationalix:
Die Kosten pro Versicherten betragen etwa 200 € pro Monat. Die müssten dann natürlich jedes Jahr entsprechend den Kosten und der Inflation um einen bestimmten Betrag erhöht werden.
Ich glaube jedenfalls, dass diese Lösung die einfachste wäre. Wieso sollte der Krankenversicherungsbetrag vom Einkommen und von der Art der Beschäftigung abhängigs sein. Ein Ausgleich findet ja sowieso durch Steuern statt.

Die Gesundheitskosten werden auch in den kommenden Jahren weiter steigen, weil immer mehr alte Menschen pflegebedürftig werden und es immer weniger Einzahler geben wird.
Diese Kosten können nicht durch immer neue Steuern und Abgaben aufgefangen werden. Vielmehr muss innerhalb der Staatsausgaben eine Umschichtung stattfinden. Nur so kann das Problem gelöst werden.

Apart
05.12.2010, 18:28
Die Gesundheitskosten werden auch in den kommenden Jahren weiter steigen, weil immer mehr alte Menschen pflegebedürftig werden und es immer weniger Einzahler geben wird.
Diese Kosten können nicht durch immer neue Steuern und Abgaben aufgefangen werden. Vielmehr muss innerhalb der Staatsausgaben eine Umschichtung stattfinden. Nur so kann das Problem gelöst werden.



Falsch!

Hauptgrund für das Loch im Sozialsystem ist immernoch die Masseneinwanderung.
Das Demografische Problem haut erst in 10- 20 Jahren voll rein.
Die geburtenstarken Jahrgänge der 50er und 60er Jahre stehen immernoch in Arbeit.

Marx
05.12.2010, 18:52
Falsch!

Hauptgrund für das Loch im Sozialsystem ist immernoch die Masseneinwanderung.
Das Demografische Problem haut erst in 10- 20 Jahren voll rein.
Die geburtenstarken Jahrgänge der 50er und 60er Jahre stehen immernoch in Arbeit.

Es wird in diesen Staat immer noch verkannt das das System nur funktioniert wenn die Einwohnerzahl steigt, genauer gesagt pro Elternpaar mindest 3 Kinder. Dieses System ist aber scheiße, auf dauer ist die Erde nicht in der Lage diese Massen zu versorgen. Der mensch muß verstehen, will er auf diesen Planet noch länger sein, muß er seine Gesamtanzahl zurückfahren. Zum anderen ist das System in seiner technischen Stand soweit auch das Verhältnis Elternpaar und 1 Kind zu meistern. Das heißt aber ein umdenken in den Köpfen derer die sich den erwirtschafteten Reichtum aneignen.

meckerle
05.12.2010, 19:00
Es gibt keine Lohnnebenkosten ,es gibt nur Lohnkosten und in denen sind die Sozialversicherungsabgaben enthalten.
Es gibt aber Branchen die ausser Sozialversicherungsabgaben noch eine ganze Reihe zusätzlicher Abgaben bezahlen müssen, an denen die AN nicht beteiligt sind.
Guckst du mal unter Bauhauptgewerbe.

meckerle
05.12.2010, 19:06
Ich gehe davon aus, dass Netto gemeint ist. Brutto hätte sich selbst ein Komiker nicht ausgedacht.
Wenn Netto, dann müsste der Kandidat aber um die 5.000 € Btutto verdienen, um 2.598 € Netto ausbezahlt zu bekommen, je nach LSt-Klasse.

meckerle
05.12.2010, 19:13
Selbstverständlich gibt es Lohnnebenkosten, was ist das für Unsinn.

Sie zählen zu den zusätzlichen Betriebsausgaben





Dort wird dir auch genau vorgerechnet wie aus einem Arbeitgeber-Brutte von
4.826,00 ein Arbeitnehmer-Netto von 2.009,26 wird. Der große Gewinner ist der Staat (Einkommensteuer) und die staatlichen Versicherungen (Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung Krankenversicherung deren Kosten zur Hälfte dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgebrummt werden.

Ein Arbeitnehmer, der einem Unternehmen fast 5000 Euro kostet, kassiert Netto 2000 Euros. DAs ist doch nicht normal:
Du hast die Pflegeversicherung noch vergessen.

Doch das ist normal! Die zugewanderten Fachkräfte müssen ja auch von was leben! :D

Sathington Willoughby
05.12.2010, 19:29
1. Es wird in diesen Staat immer noch verkannt das das System nur funktioniert wenn die Einwohnerzahl steigt, genauer gesagt pro Elternpaar mindest 3 Kinder.
2. Der mensch muß verstehen, will er auf diesen Planet noch länger sein, muß er seine Gesamtanzahl zurückfahren.
3. Das heißt aber ein umdenken in den Köpfen derer die sich den erwirtschafteten Reichtum aneignen.
1. Wie kommst du denn darauf?
2. Stimmt, wir Europäer machens vor!
3. Wer eignet sich den den erwirtschafteten Reichtum an?

meckerle
05.12.2010, 19:32
Wo lebst du denn??(?(
Im Süden der BRD, warum fragst du?

steffel
05.12.2010, 19:35
Es wird in diesen Staat immer noch verkannt das das System nur funktioniert wenn die Einwohnerzahl steigt, genauer gesagt pro Elternpaar mindest 3 Kinder. Dieses System ist aber scheiße, auf dauer ist die Erde nicht in der Lage diese Massen zu versorgen. Der mensch muß verstehen, will er auf diesen Planet noch länger sein, muß er seine Gesamtanzahl zurückfahren. Zum anderen ist das System in seiner technischen Stand soweit auch das Verhältnis Elternpaar und 1 Kind zu meistern. Das heißt aber ein umdenken in den Köpfen derer die sich den erwirtschafteten Reichtum aneignen.

@Marx:
Da hast du Recht. In den Industriestaaten bekommen die Leute schon <2 Kinder pro Elternpaar, in den afrikanischen Ländern leider immer noch viele zu viele. Schon pervers, dass ausgerechnet die ärmsten Schlucker am meisten Kinder bekommen. Durch den hohen Bevölkerungsdruck Richtung Europa besteht auch die Gefahr, dass die weisse Rasse verdrängt wird.

meckerle
05.12.2010, 19:37
Das Gesundheitssystem hat seinen Preis, das muß jedem klar sein.
Der Lebensbeitrag in der Privaten ist für einen Durchschnittsdeutschen, der arbeitet Anfang- Mitte 30 heiratet, 2 Kinder hat und mit 65 in Rente geht sicherlich deutlich niedriger, als in der Gesetzlichen, in der manche nur einzahlen und manche nur rausholen.
Mach dich doch mal schlau, was auf einen PKV-Versicherten zukommt, wenn er Frau und Kinder in der PKV mitversichern muss.
Und je älter man wird, je höher steigen die Beiträge, das kommt erschwerend hinzu.

steffel
05.12.2010, 20:06
Mach dich doch mal schlau, was auf einen PKV-Versicherten zukommt, wenn er Frau und Kinder in der PKV mitversichern muss.
Und je älter man wird, je höher steigen die Beiträge, das kommt erschwerend hinzu.

@meckerle:
Die privaten KK in Deutschland sind in den letzten zwanzig Jahren leider sehr teuer geworden. Der durchschnittliche Beitrag von 200€ pro Monat und Versicherten in der gesetzlichen dürfte in der privaten höher sein, wenn man alle Jahrgänge betrachtet. Wie gesagt, für Ältere ist die PKV ziemlich teuer.
Ich verstehe auch nicht, warum die Ärzte bei der PKV den 2,3 fachen Satz berechnen dürfen.

FranzKonz
05.12.2010, 20:16
Erstens stimmt das so nicht vorbehaltlos ( es gibt auch Selbständige die dazu gesetzlich verdonnert sind, in die Sozialversicherung einzuzahlen) und zweitens ist Sozialversicherung zum Teil über die Steuern finanziert, wenn ich mich nicht irre.

Erbsenzähler. germane

Marx
06.12.2010, 00:04
@Marx:
Da hast du Recht. In den Industriestaaten bekommen die Leute schon <2 Kinder pro Elternpaar, in den afrikanischen Ländern leider immer noch viele zu viele. Schon pervers, dass ausgerechnet die ärmsten Schlucker am meisten Kinder bekommen. Durch den hohen Bevölkerungsdruck Richtung Europa besteht auch die Gefahr, dass die weisse Rasse verdrängt wird.

Besteht nicht ein Zusammenhang zwischen erreichten materiellen Lebensstandart plus Bildung und Anzahl der Kinder ja Familie.

Marine Corps
06.12.2010, 01:54
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11389451/Unter-den-Wohlhabenden-waechst-der-Hass.html

Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ? Aber abgesehen davon, ist dieser "Trend" der Abgrenzung representativ ?

Dass die Wut in der alle Werte schaffenden Mittelschicht wächst, ist nicht neu, aber wahr!

Wir brauchen weder die Parasiten oben noch die unten! Einfach abschneiden die beiden Fettränder und entsorgen durch freundliche Aufforderung zum Gehen und mit dem etwas weniger freundlichen Abschiedsgruß:

VERPISST EUCH, NIEMAND VERMISST EUCH!

Die Preise und die Steuern würden so fallen wie das Laub im Herbst, wenn wir nicht die utopischen Gehälter von "Vorständen" bezahlen müssten und die Millionen Drückeberger auf der anderen Seite, noch dazu die meisten mit "Migrationshintergrund".

Es wird Zeit für den "change", denn "yes, we can"!
Wir können all diese Parasiten an die freie frische Luft setzen und dann heißt es mal wieder: Move your ass or die!

ErhardWittek
06.12.2010, 01:58
Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ?
Warte noch ein paar Monate, dann ist einer schon mit 1000 Euro wohlhabend. Auch wenn er sich "trotz Merkelscher Klimaerwärmung" kaum noch die bescheidene Minibude warmhalten kann.

heide
06.12.2010, 05:35
Das ist wohl unbestreitbar und die Politik tut alles um das zu befördern.

Ja, die reiche Elite muss und will unter sich bleiben.:D

heide
06.12.2010, 05:37
Er sollte mal sein Konzept der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit auf den Islam anwenden. Da würden ihm die Augen aus dem Kopf fallen.

http://www.pi-news.net/2009/12/heitmeyer-gruppenbezogen-menschenfeindlich/

Am Ende der Veranstaltung ging ein CDU-Politiker zu Heitmeyer und fragte, wie man denn die hohe Belastungszahl von Muslimen in der Kriminalitätsstatistik und den Sozialsystemen ansprechen könnte, ohne gleich islamophob zu sein. Heitmeyer: „Gar nicht! Wissen Sie, warum die Muslime das tun? Wegen der sozialen Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft! Das ist der Grund dafür!“.

Hier das Zauberwort: Integration und Freundlichkeit gegenüber dem Gastgeberland.:=

heide
06.12.2010, 05:39
http://www.welt.de/politik/deutschland/article11389451/Unter-den-Wohlhabenden-waechst-der-Hass.html

Naja, ab 2598€/Monat ist man schon wohlhabend ? Aber abgesehen davon, ist dieser "Trend" der Abgrenzung representativ ?


Brutto oder Netto?:cool2:

heide
06.12.2010, 05:46
Selbstverständlich gibt es Lohnnebenkosten, was ist das für Unsinn.

Sie zählen zu den zusätzlichen Betriebsausgaben





Dort wird dir auch genau vorgerechnet wie aus einem Arbeitgeber-Brutte von
4.826,00 ein Arbeitnehmer-Netto von 2.009,26 wird. Der große Gewinner ist der Staat (Einkommensteuer) und die staatlichen Versicherungen (Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung Krankenversicherung deren Kosten zur Hälfte dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgebrummt werden.

Ein Arbeitnehmer, der einem Unternehmen fast 5000 Euro kostet, kassiert Netto 2000 Euros. DAs ist doch nicht normal:


Dem ist nichts mehr hinzu fügen. Wie sagte doch die FDP vor der Wahl: Mehr Netto vom Brutto.
Nun soll über die Werbungskosten 80€ mehr absetzbar sein. Ein Witz, wenn diese Enkommensteuer-Erklärung nur an diesem Punkt geändert wird. Warum muss es soviel Zusatz-Papier geben? Im Grunde genommen passt doch alles auf zwei DINA4 Seiten, wenn diese Erklärung rationell gestaltet werden würde.

heide
06.12.2010, 05:48
Nicht unbedingt. Mir kann kein Mensch erklären, warum Österreich 26 staatliche Krankenversicherungen braucht. Eine sinnvolle Reform könnte, da die Kosten offiziell geteilt werden, beiden Parteien etwas bringen.

Nur? In Deutschland sind es , wenn ich mich recht erinnere, bestimmt über 100.

heide
06.12.2010, 05:50
Der Unternehmer rechnet natürlich immer bei den Kosten das Brutto. Die Lohnnebenkosten verteuern die Arbeit. Das sind nirgendwo irgendwie Kosten schon einkalkuliert, das ist doch vollkommen egal. Kosten sind Kosten.

Dann wäre ein AG aber schnell pleite, wenn er diesen Fakt nicht mit in der Kalkulation berücksichtigt.

heide
06.12.2010, 05:53
Ab knapp 2600 Netto pro Kopf ist man wohlhabend.
Nun, davon bin ich entfernt.

Ich ebenfalls. Nicht einmal, als ich noch berufstätig war, und das immerhin bis zum Jahr 2000, hatte ich knapp 2000 DM netto.
Heute bekomme ich eine kleine Rente, die brutto nicht einmal 1000 € beträgt.

heide
06.12.2010, 06:05
Die staatliche Krankenkasse einfach abschaffen, dann lösen sich die Probleme von alleine. Oder wollt ihr weiterhin die ganze Welt mit eueren Beiträgen versichern? Die Krankenkassenbeiträge würden sich hier mindestens dritteln.

Und es gibt keine AG und AN Beitrag, der AG zahlt beides.?(
Ja, zahlt er, doch die Anteile vom AN zieht er vom Brutto-Lohn ab, und überweist dann die gesamte Summe an die SV -
oder auch nicht:D

heide
06.12.2010, 06:10
Die Gesundheitskosten werden auch in den kommenden Jahren weiter steigen, weil immer mehr alte Menschen pflegebedürftig werden und es immer weniger Einzahler geben wird.
Diese Kosten können nicht durch immer neue Steuern und Abgaben aufgefangen werden. Vielmehr muss innerhalb der Staatsausgaben eine Umschichtung stattfinden. Nur so kann das Problem gelöst werden.

Ja, Rösler will im nächsten Jahr die Pflegeversicherung reformieren.

Und Umschichtung: Wird doch schon andauern praktiziert, oder glaubst Du, der Soli z.B. wird noch für den Aufbau der neuen Bundesländer genutzt?

Paul Felz
06.12.2010, 06:30
Ja, Rösler will im nächsten Jahr die Pflegeversicherung reformieren.

Und Umschichtung: Wird doch schon andauern praktiziert, oder glaubst Du, der Soli z.B. wird noch für den Aufbau der neuen Bundesländer genutzt?
Aber natürlich doch. Genau, wie die KFZ-Steuer für die Straßenpflege eingesetzt wird. *Modus Naiv off*

Supervisor
06.12.2010, 06:44
Brutto, oder Netto? Wenn Brutto, hat man weniger als ein Hartzler bekommt.
Wenn Netto, naja, dann reicht es grade mal so zum Leben, wenn man Familie hat.


Wie du kannst dir eine Familie leisten?

Stadtknecht
06.12.2010, 06:50
Ich ebenfalls. Nicht einmal, als ich noch berufstätig war, und das immerhin bis zum Jahr 2000, hatte ich knapp 2000 DM netto.
Heute bekomme ich eine kleine Rente, die brutto nicht einmal 1000 € beträgt.

Ach Du Sch...!

Nun, da geht es mir, bzw. meiner Frau und mir doch wesentlich besser. :rolleyes:

Paul Felz
06.12.2010, 07:00
Ach Du Sch...!

Nun, da geht es mir, bzw. meiner Frau und mir doch wesentlich besser. :rolleyes:
Noch ;)
Im Ernst: 2000 DM waren aber seinerzeit mit heute 2000 € vergleichbar. Davon konnte man schon leben. Heute nicht mehr.

Zum Vergleich: in de 90er Jahren war ich mal kurz angestellt: ca. 5000 DM brutto, davon netto knapp 2500 DM (jaja, Reisekosten 5-stellig, monatlich ;) ).

Davon konnte man schon fast luxurios, zumindest sorgenfrei leben. Heute von 1250 €? Keine Chance.

schastar
06.12.2010, 07:10
Eine erschreckende Studie: die Melkkühe merken, das ihnen der Euter wund gesaugt wurde und das die Milch, die sie geben, an Parasiten verfüttert wird, die zusätzlich ihren Stall anzünden und ihre Kälber schlachten wollen.

Wer mehr als 50% seiner Arbeitsleistung einfach so abgeben soll, ohne eine nenneneswerte Gegensleistung zu erhalten, wird nun mal irgendwann weiterdknen.


Besser kann man es nicht sagen.

Stadtknecht
06.12.2010, 10:43
Noch ;)
Im Ernst: 2000 DM waren aber seinerzeit mit heute 2000 € vergleichbar. Davon konnte man schon leben. Heute nicht mehr.

Zum Vergleich: in de 90er Jahren war ich mal kurz angestellt: ca. 5000 DM brutto, davon netto knapp 2500 DM (jaja, Reisekosten 5-stellig, monatlich ;) ).

Davon konnte man schon fast luxurios, zumindest sorgenfrei leben. Heute von 1250 €? Keine Chance.

Mitte der Neunziger war man mit 1800 DM netto, Urlaubs- und Weihnachtsgeld ein kleiner König.

Vidscho
06.12.2010, 10:46
Dass die Wut in der alle Werte schaffenden Mittelschicht wächst, ist nicht neu, aber wahr!

Wir brauchen weder die Parasiten oben noch die unten! Einfach abschneiden die beiden Fettränder und entsorgen durch freundliche Aufforderung zum Gehen und mit dem etwas weniger freundlichen Abschiedsgruß:

VERPISST EUCH, NIEMAND VERMISST EUCH!

Die Preise und die Steuern würden so fallen wie das Laub im Herbst, wenn wir nicht die utopischen Gehälter von "Vorständen" bezahlen müssten und die Millionen Drückeberger auf der anderen Seite, noch dazu die meisten mit "Migrationshintergrund".

Es wird Zeit für den "change", denn "yes, we can"!
Wir können all diese Parasiten an die freie frische Luft setzen und dann heißt es mal wieder: Move your ass or die!

Beobachten wir hier das 25,6-Promille-Syndrom?

:))

Bettmaen
06.12.2010, 10:47
Anfang der 80er habe ich als Lagerarbeiter knapp 1800 DM verdient. Als König fühlte ich mich dabei nicht.

Stadtknecht
06.12.2010, 10:48
Anfang der 80er habe ich als Lagerarbeiter knapp 1800 DM verdient. Als König fühlte ich mich dabei nicht.

1800 netto oder brutto?
Hattest Du Weib und Kind?

Bettmaen
06.12.2010, 10:50
Netto - ich war ohne Weib und Kind, aber mit Wein und Gesang.

Vidscho
06.12.2010, 10:51
Anfang der 80er habe ich als Lagerarbeiter knapp 1800 DM verdient. Als König fühlte ich mich dabei nicht.

Mitte der 80iger hab' ich als Prokurist nur unwesentlich mehr verdient - hatte dafür aber im Schnitt 70 Wochenstunden auf der Uhr.

Aber wem wollen wir das erzählen? Denjenigen hier, die gar nicht wissen, wie's ist, wenn man mit dem 'Handbagger' sein Geld verdienen muss?

Vielleicht 'nem GRÜNEN, 'nem SOZEN, 'nem CDU-Funktionär?

Oder gar 'nem islamischen Zuwanderer?

Stadtknecht
06.12.2010, 10:51
Netto - ich war ohne Weib und Kind, aber mit Wein und Gesang.

Dann scheinst Du aber einen sehr hohen Lebensstandard zu haben.

Paul Felz
06.12.2010, 11:00
Dann scheinst Du aber einen sehr hohen Lebensstandard zu haben.
Die Weiber kosten, weiß ich aus Erfahrung :D

Bodenplatte
06.12.2010, 11:10
Ach Du Sch...!

Nun, da geht es mir, bzw. meiner Frau und mir doch wesentlich besser. :rolleyes:

Und Gott sei Dank habt ihr keine nervigen und teuren Kinder!!!

Stadtknecht
06.12.2010, 11:11
Die Weiber kosten, weiß ich aus Erfahrung :D

Nun, sich durch eine Ehe oder Partnerschaft finanziell zu verschlechtern ist nicht sonderlich klug.

martin54
06.12.2010, 11:13
Nun, sich durch eine Ehe oder Partnerschaft finanziell zu verschlechtern ist nicht sonderlich klug.

Ob Paul Felz das so gemeint hat ?

Paul Felz
06.12.2010, 11:32
Ob Paul Felz das so gemeint hat ?
Nein, aber Stadtknecht hat Recht. Fast. Denn tatsächlich ist die Ehefrau billiger als mehrere Weibchen ;)

Frag mal Kachelmann :))

Siegfriedphirit
06.12.2010, 13:15
...sie haben angst, dass sie schon bald in die Unterschicht abrutschen könnten. Bei der Unterschicht ist nun nach dem Sparpaket, nichts mehr weiter zu holen. Also werden die besseren Einkommenschichten zukünftig zur Kasse gebeten...
Nicht umsonst wurden die bei der ersten Sparwelle verschont...weil noch viel Dickeres im Kommen ist. Wer wird wohl für die Pleite der Iren aufkommen oder für die noch ausstehende Pleite Spaniens usw.....bei denen ganz unten ist nix mehr zu holen... und das spüren die Besserverdiener ...deshalb der Hass . Leider trifft der Hass nicht die wirklich Schuldigen...Exporthaie , Banker, Zocker und Spekulanten haben sich geschickt abgeduckt ...Politik und Medien helfen von dieser Klientel abzulenken.

twoxego
06.12.2010, 13:27
in folge der sogenannten "Finanzkrise"
gibt es allerdings nicht nur in Deutschland mehr millionäre als zuvor.
man kommt dem ganzen nicht mit logik bei.

Schaschlik
06.12.2010, 13:36
Erschwinglich und fair? Aber nur für gutverdienende kinderlose junge Leute.

Logisch, alle anderen sind ja auch Sozialschmarotzer.

heide
07.12.2010, 06:57
Ach Du Sch...!

Nun, da geht es mir, bzw. meiner Frau und mir doch wesentlich besser. :rolleyes:

Ja, 35 Jahre Arbeit und drei Kinder machen im Alter den Kohl leider nicht fett.
Aber ich jammere nicht, so lange ich noch ein Dach über dem Kopf habe. Doch es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, den Strom- und Gasnachzahlungen hinter her zu kommen. Die Kaltmiete ist zur Zeit noch konstant.

Stadtknecht
07.12.2010, 08:07
Ja, 35 Jahre Arbeit und drei Kinder machen im Alter den Kohl leider nicht fett.
Aber ich jammere nicht, so lange ich noch ein Dach über dem Kopf habe. Doch es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, den Strom- und Gasnachzahlungen hinter her zu kommen. Die Kaltmiete ist zur Zeit noch konstant.

So etwas ist in der Tat nicht fair.

Eros
07.12.2010, 08:09
So etwas ist in der Tat nicht fair.

Arbeiten lohnt sich heutzutage in Deutschland sowieso nicht mehr, wenn man nicht gerade zu den Besserverdienenden zählt.

Für mich wäre Idealismus der einzige Grund einer Arbeit nachzugehen, Hartz4 reicht mir ja.

Stadtknecht
07.12.2010, 14:28
Arbeiten lohnt sich heutzutage in Deutschland sowieso nicht mehr, wenn man nicht gerade zu den Besserverdienenden zählt.

Für mich wäre Idealismus der einzige Grund einer Arbeit nachzugehen, Hartz4 reicht mir ja.

Genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Arbeit muß sich wieder lohnen.

Humer
07.12.2010, 17:22
in folge der sogenannten "Finanzkrise"
gibt es allerdings nicht nur in Deutschland mehr millionäre als zuvor.
man kommt dem ganzen nicht mit logik bei.

Das ist der entscheidende Punkt. Der Mittelstand kann sich nicht wehren, also wird man sich bei ihm bedienen. Dort wo das Geld hingewandert ist, droht man damit, dass sich Geld "wie ein scheues Reh" verhält. Wird es nicht gehätschelt, rennt es davon. Diese Weisheit ist gerade auch im Mittelstand populär. Was ja soviel bedeutet, man macht sich die Sichtweise der eigenen Ausbeuter zu eigen. Sie meinen eben, dass sie eines fernen Tages selbst zu den wirklich Reichen gehören. Oder auch nur, dass für sie ein paar Krumen vom Tisch der Reichen fallen, wenn sie brav sind. Nur diese Hoffnungen sorgen derzeit noch dafür dass relative Ruhe im Land herrscht.

heide
08.12.2010, 04:28
So etwas ist in der Tat nicht fair.

Ich bekomme, aufgrund der "hohen" Brutto-Rente nicht einmal Wohngeld.

Stadtknecht
08.12.2010, 07:15
Ich bekomme, aufgrund der "hohen" Brutto-Rente nicht einmal Wohngeld.

Bist Du zu alt oder zu krank um etwas hinzu zu verdienen?

Heiliger
08.12.2010, 07:26
Bist Du zu alt oder zu krank um etwas hinzu zu verdienen?

Sorry aber wo leben wir denn, das Rentner arbeiten gehen müssen um den Lebensunterhalt so einigermaßen zu finanzieren und HartzIVer und Migranten mit fünf Kindern soviel Geld in den allerwertesten gesteckt bekommen, das sie nicht arbeiten brauchen?

Du hast recht, es muß sich wieder Lohnen zu arbeiten, wenn man denn auch seine Jahre eingezahlt hat, muß sich das Rentensein auch wieder lohnen!

Würden die Sozialleistungen für Millionen von eingewanderten wegfallen würde es den Rentnern auch besser gehen!

Stadtknecht
08.12.2010, 08:05
Sorry aber wo leben wir denn, das Rentner arbeiten gehen müssen um den Lebensunterhalt so einigermaßen zu finanzieren und HartzIVer und Migranten mit fünf Kindern soviel Geld in den allerwertesten gesteckt bekommen, das sie nicht arbeiten brauchen?

Du hast recht, es muß sich wieder Lohnen zu arbeiten, wenn man denn auch seine Jahre eingezahlt hat, muß sich das Rentensein auch wieder lohnen!

Würden die Sozialleistungen für Millionen von eingewanderten wegfallen würde es den Rentnern auch besser gehen!

Da gebe ich Dir recht.

tabasco
08.12.2010, 12:33
(....)
Würden die Sozialleistungen für Millionen von eingewanderten wegfallen würde es den Rentnern auch besser gehen!

Würde es Geld regnen, würde es den Rentnern auch besser gehen :rolleyes:

Arbeiten lohnt sich heutzutage in Deutschland sowieso nicht mehr, wenn man nicht gerade zu den Besserverdienenden zählt.(...).

Schatzilein, um zu den "Besserverdienenden" zu zählen, soll man mit dem Arbeiten zumindest mal anfangen :)

heide
09.12.2010, 05:21
Bist Du zu alt oder zu krank um etwas hinzu zu verdienen?

Krank ja, zuverdienen ja. Der Zuverdienst ist eher mäßig.
Gestern bekam ich die Endabrechung für mein Gas. 200€ sind nachzuzahlen.

Stadtknecht
09.12.2010, 09:34
Krank ja, zuverdienen ja. Der Zuverdienst ist eher mäßig.
Gestern bekam ich die Endabrechung für mein Gas. 200€ sind nachzuzahlen.

Na großartig! X(

WilhelmII
09.12.2010, 11:55
Das ganze endet eines Tages im Krieg, weil aber die reiche Obrigkeit Angst vor dem Groll im Volk hat, muss gespalten werden, da ist eben der Islam hilfreich.