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Vollständige Version anzeigen : Wirtschaft fordert „Elternführerschein“



Candymaker
04.12.2010, 19:08
http://www.tedoka.de/cms_schutzraum/bilder/elternfuehrerschein_150.jpg

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel geraten zunehmend die Eltern in den Fokus der Wirtschaft. Die Theorie: Da Mutter und Vater das Fundament für eine erfolgreiche Laufbahn ihrer Sprösslinge legen, müssen sie zu Führungskräften ihrer Kinder ausgebildet werden. Doch einen „Elternführerschein“ sieht die Politik mit Skepsis.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraeftemangel-wirtschaft-will-eltern-in-die-schule-schicken;2704560;0

Registrierter
04.12.2010, 19:49
http://www.tedoka.de/cms_schutzraum/bilder/elternfuehrerschein_150.jpg

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel geraten zunehmend die Eltern in den Fokus der Wirtschaft. Die Theorie: Da Mutter und Vater das Fundament für eine erfolgreiche Laufbahn ihrer Sprösslinge legen, müssen sie zu Führungskräften ihrer Kinder ausgebildet werden. Doch einen „Elternführerschein“ sieht die Politik mit Skepsis.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraeftemangel-wirtschaft-will-eltern-in-die-schule-schicken;2704560;0

zunächst einmal sollte niemand Kinder bekommen dürfen, der der Gesellschaft damit keinen Dienst erweist.

tabasco
04.12.2010, 19:51
zunächst einmal sollte niemand Kinder bekommen dürfen, der der Gesellschaft damit keinen Dienst erweist.

Es werden schon längst solche "Elternführerscheinangebote" gemacht - ich besuchte so einen Kurs bereits vor drei Jahren :rolleyes:

tabasco
04.12.2010, 19:53
zunächst einmal sollte niemand Kinder bekommen dürfen, der der Gesellschaft damit keinen Dienst erweist.

Wie Du das unerwünschte Kinder bekommen verhindern willst - interessiert mich wirklich.

EinDachs
04.12.2010, 19:57
Ich gebe zu bedenken, dass sich die Menschheit bisher recht gut ohne Führerschein vermehrt hat.

Klingt jedenfalls ziemlich nach einer Schnapsidee.

Peg Bundy
04.12.2010, 20:00
Ich hab keinen gebraucht, trotzdem sind aus meinen Kindern anständige Menschen geworden.
Das Problem heute ist, daß vor allem in den Unterschichten Kinder um des Geldes wegen "produziert" werden. Kennen sämtliche Anträge für Kindergeld und Bezuschussung, den Weg zum Elternabend in KiGa oder Schule finden die aber nicht. Weils nicht interessiert. Die Zeit könnte man ja effektiver nutzen und das nächste Kind ansetzen. :rolleyes:

The Dude
04.12.2010, 20:05
http://www.tedoka.de/cms_schutzraum/bilder/elternfuehrerschein_150.jpg

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel geraten zunehmend die Eltern in den Fokus der Wirtschaft. Die Theorie: Da Mutter und Vater das Fundament für eine erfolgreiche Laufbahn ihrer Sprösslinge legen, müssen sie zu Führungskräften ihrer Kinder ausgebildet werden. Doch einen „Elternführerschein“ sieht die Politik mit Skepsis.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraeftemangel-wirtschaft-will-eltern-in-die-schule-schicken;2704560;0

Ein Schritt weiter zur "schönen neuen Welt", der angeblichen Utopie.

Aber dieser ganze Rotz wird verschwinden, an sich selbst zugrunde gehen. Müssen!

tabasco
04.12.2010, 20:13
Ich gebe zu bedenken, dass sich die Menschheit bisher recht gut ohne Führerschein vermehrt hat.

Klingt jedenfalls ziemlich nach einer Schnapsidee.

Früher hatte man viel mehr mit den Kindern zu tun - man hatte vielleicht Geschwister, oder Freunde mit Kindern, oder eine Großfamilie mit vielen Tanten, Onkels und so weiter und sammelte so die Erfahrung und Sicherheit im Umgang mit den Kindern. Heute ist das nicht mehr der Fall. Bevor ich mein eigenes Baby nicht hatte, hatte ich kein einziges je im leben in den Händen gehalten.

BRDDR_geschaedigter
04.12.2010, 20:17
Ja das ist der Plan. In Zukunft dürfen nur noch Paare Kinder kriegen, wenn sie eine staatliche Erlaubnis haben.

Der Elternausweis ist der erste Schritt in die Richtung. Wer dann unbefugt Kinder bekommt muss abtreiben.

Registrierter
04.12.2010, 23:54
Wie Du das unerwünschte Kinder bekommen verhindern willst - interessiert mich wirklich.

Mein Ansatz ist der umgekehrte: ich fördere die Erwünschten einfach mehr als die Unerwünschten.
Die zionistisch gegründete und gelenkte BRD macht es zur Vernichtung der Deutschen einfach umgekehrt.

die Natur bedient sich eines einfachsten Prinzips, um Vielfalt, Schönheit und Stärke hervorzubringen: sie selektiert das jeweils beste und überlebensfähigste.

Die BRD hat dieses Prinzip umgekehrt und schafft sich auf diesem Wege selber ab.

Sarrazin lag also verkehrt:
nicht Deutschland schafft SICH ab, sondern die BRD schafft die Deutschen ab

GG146
04.12.2010, 23:58
Es werden schon längst solche "Elternführerscheinangebote" gemacht - ich besuchte so einen Kurs bereits vor drei Jahren :rolleyes:

Echt?

Und warum wird da keine soziale Kompetenz vermittelt?

Registrierter
04.12.2010, 23:58
Ich gebe zu bedenken, dass sich die Menschheit bisher recht gut ohne Führerschein vermehrt hat.

Klingt jedenfalls ziemlich nach einer Schnapsidee.

Du fliegst flach. Wechsel mal von Vögelperspektive auf Vogelperspektive.
Nicht DIE Menschheit hat sich problemlos vermehrt, sondern mit Einzug der zionistischen Herrschaft vermehren sich zusehends niedere Lebensformen, um die zionistische Herrschaft aufrecht zu halten.

Solange wir uns nicht aus der Sklaverei befreien und wieder die Träger und Eliten deutscher Tugenden und Stärken fördern, rückt der Exitus des deutschen Volkes von Tag zu Tag näher, schreitet der zionistisch initiierte und installierte Bevölkerungsaustausch voran.

Wohin das führt, sieht man bei all unseren westlichen Nachbarn.

Paul Felz
04.12.2010, 23:59
Qie sich die Zeiten ändern. Als ich den "Elternführerschein" vor ca. 3 Jahren in einem anderen Forum nur vorschlug, wurde ich genau deswegen gesperrt.

EinDachs
05.12.2010, 16:16
Du fliegst flach. Wechsel mal von Vögelperspektive auf Vogelperspektive.
Nicht DIE Menschheit hat sich problemlos vermehrt, sondern mit Einzug der zionistischen Herrschaft vermehren sich zusehends niedere Lebensformen, um die zionistische Herrschaft aufrecht zu halten.

Solange wir uns nicht aus der Sklaverei befreien und wieder die Träger und Eliten deutscher Tugenden und Stärken fördern, rückt der Exitus des deutschen Volkes von Tag zu Tag näher, schreitet der zionistisch initiierte und installierte Bevölkerungsaustausch voran.

Wohin das führt, sieht man bei all unseren westlichen Nachbarn.

Ich bin manches Mal schon beeindruckt, was für Themen dir als Vorlage für deine antisemitischen Litaneien dienen können.

Denkpoli
05.12.2010, 18:32
Die Dinos - Der Elternführerschein

http://www.youtube.com/watch?v=k2IQ1SOt1T4 Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=PKtuujWNs3M Teil 2

Viel Spaß!

henriof9
05.12.2010, 18:36
Qie sich die Zeiten ändern. Als ich den "Elternführerschein" vor ca. 3 Jahren in einem anderen Forum nur vorschlug, wurde ich genau deswegen gesperrt.

Warum nur beschleicht mich das Gefühl, daß Deine Intention hinter dem Elternführerschein dabei eine andere war als es sich in dem Forum gedacht wurde ? :D

Eros
05.12.2010, 18:42
Ich gebe zu bedenken, dass sich die Menschheit bisher recht gut ohne Führerschein vermehrt hat.

Klingt jedenfalls ziemlich nach einer Schnapsidee.

Es geht doch nur darum, dass irgendwelche dubiose Firmen, die einen "Elternführerschein" anbieten, dann einen riesigen Reibach machen können.

Der Staat zahlt dann halt.

Würde dann so ähnlich ablaufen wie bei den schwachsinnigen Maßnahmen, die das Arbeitsamt für die Arbeitslosen bereithält.

tabasco
05.12.2010, 18:46
Echt?
Und warum wird da keine soziale Kompetenz vermittelt?
Meine soziale Kompetenz ist sehr gut. Ich setzte diese nur wie ein Werkzeug ein - nach Bedarf. Nur wenn ich ohne nicht weiter komme.

:) ;)

Eros
05.12.2010, 18:54
Meine soziale Kompetenz ist sehr gut. Ich setzte diese nur wie ein Werkzeug ein - nach Bedarf. Nur wenn ich ohne nicht weiter komme.

:) ;)

Ja, du setzt deine "soziale Kompetenz" also nur dann ein, wenn nichts Anderes mehr geht.

Du hast mein tiefstes Mitgefühl.

Mütterchen
05.12.2010, 19:00
Es werden schon längst solche "Elternführerscheinangebote" gemacht - ich besuchte so einen Kurs bereits vor drei Jahren :rolleyes:

Was beinhaltete denn dieser Kurs? Ich kenne nur diese Kurse für Babypflege. Dieser Elternführerschein klingt aber nach etwas ganz anderen.

Finden bildungsferne Familien oder Eltern mit Migrationshintergrund tatsächlich den Weg auf die Schulbank? Schließlich wächst laut aktuellem Bundesbildungsbericht fast jedes dritte Kind unter 18 Jahren in sozialen, finanziellen oder kulturellen Risikolagen auf. In Ballungsräumen erreicht der Anteil der Kleinkinder mit Migrationshintergrund bis zu 72 Prozent.

„Allzu hierarchisch organisierte Veranstaltungen dürften diese Gruppen eher abschrecken“, meint Sara Fürstenau, Professorin der Arbeitsstelle für interkulturelle Pädagogik der Universität Münster. Sie plädiert für informelle Elternbeteiligung ohne Leistungsdruck.

Nach Einschätzung von „Life's'cool“-Geschäftsführer Jürgen Hoffmann sind die „Wachstumsmöglichkeiten“ bei Problemfamilien indes am größten. Da Eigenmotivation aber bei vielen schlicht nicht zu erwarten sei, müsse der Besuch der Elternschule verpflichtend werden. Auch obligatorische Kurse riefen bei den Teilnehmern erstaunlich positive Reaktionen hervor.

„Wir brauchen darum einen gesetzlich vorgeschriebenen Elternführerschein“, meint Hoffmann. Dieser sei abzulegen, sobald die Kinder die Grundschule besuchten.Der Staat müsse eine unabhängige Zertifizierungsstelle für die entsprechenden Elternangebote einrichten. In Kürze startet Hoffmann ein Pilotprojekt mit drei Grundschulen. Erweisen sich die kostenlosen Pflichtkurse für Erziehungsberechtigte als Erfolg, sollen sie mit Spendengeldern auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden.

Ich bin nur heilfroh, dass mich das alles nicht betreffen wird. Das wird ja immer schlimmer. Ich finde schon den Gedanken an eine Kita-Pflicht abschreckend. Da fehlt mir gerade noch die staatliche Zertifizierungsstelle, die mir einen Eltern-Führerschein ausstellt.

Paul Felz
05.12.2010, 19:09
Warum nur beschleicht mich das Gefühl, daß Deine Intention hinter dem Elternführerschein dabei eine andere war als es sich in dem Forum gedacht wurde ? :D
Hier liegst Du nicht ganz richtig. Anlaß war - wieder einmal - ein verwahrlostes und dadurch getötetes Kind.

henriof9
05.12.2010, 19:23
Hier liegst Du nicht ganz richtig. Anlaß war - wieder einmal - ein verwahrlostes und dadurch getötetes Kind.

Also meiner Meinung nach ist und wäre so ein Elternführerschein nicht notwendig wenn sich nicht Papa Staat in alles einmischen würde was Familie ect.pp betrifft.
Und damit meine ich selbstverständlich u.a. auch die finanzielle Einmischung.

Es ist doch sehr auffällig, daß es in Zeiten wo die Menschen viel weniger hatten die Erziehung der Kinder trotzdem funktioniert hat, also kann vernünftige Erziehung nicht am evtl. mangelnden Geld liegen.

tabasco
05.12.2010, 19:58
Ja, du setzt deine "soziale Kompetenz" also nur dann ein, wenn nichts Anderes mehr geht.In der Tat. Es gibt viele einfachere Wege, zum Ziel zu kommen. Ich bitte ja schließlich auch nur dann, wenn ich nicht befehlen , einfordern oder erpressen kann.

:)


Du hast mein tiefstes Mitgefühl.Lässt sich so was gegen Bares eintauschen?


Was beinhaltete denn dieser Kurs? Ich kenne nur diese Kurse für Babypflege. Dieser Elternführerschein klingt aber nach etwas ganz anderen. (...) Babypflege, Erziehungs-ABC, Erste-Hilfe-Kurs, ein wenig rechtliche Informationen (Aufsichtspflicht, Sorgerecht etc.)

henriof9
05.12.2010, 20:02
Da bin ich geteilter Meinung.Der Staat gab Spielregeln vor,für Kinder und Eltern.Ganz klar definiert,und inzw auch mit Sanktionen belegt,oft in Form von Kindesentzug oder Mitmischung durch das Jugendamt.
Aber,der Staat ließ auch den Freiraum,um Kinder erziehen zu können,ohne weitere Druckmittel.
Das aber funktioniert immer weniger,je besser es den Menschen geht,je größer die Konsummöglichkeiten werden,je mehr Freizeitangebote man nutzen kann usw.

Ja,früher(wann war das denn??) ha das gut geklappt,da die Menschen moralisch noch EINIGER waren,es einen ziemlich geordneten Tagesablauf gab,das "Moderne" noch als neumodisch und mit viel Skepsis betrachtet wurde,die Kinder mit zur Arbeit herangezogen wurden,die Aufgabenteilung innerhalb der Familie doch recht klar verteilt war..usw.

Also,sehr viele Einflüsse haben eine Änderung herbeigeführt.
Heute,das kann man sagen,leben die Menschen im Vergleich zu früher im Luxus!
Und,der ist inzw zur Selbstverständlichkeit geworden.

Laptop,Auto,TV,Mikro,Küchenmaschinen,Waschautomat en,ferngesteuerte Elektronik im Haus usw!!!All das dient u.a.-um was?Zeit einzusparen.
Würde es auch.
Warum reicht also diese ÜBRIGE Zeit und der gebotene Luxus nicht,um diese Zeit MIT den KINDERN zu verbringen oder sich um die Kids zu kümmern?

Unglaublich,oder?

Fangen wir mal mit den (Spiel)Regeln an;
Diese sind, nach meiner Einschätzung, durch die antiautoritäre Erziehungswelle doch im eigentlichen Sinn keine Regeln mehr und das zieht sich doch nicht nur durch Kitas und Schulen sondern zieht sich durch bis zur Gesetzgebung und der Jugendgerichtsbarkeit.
Unter Umständen führt das auch dazu, daß man als Elternteil irgendwie immer dabei mit einem Bein vor dem Richter stehen könnte.

Und welche Aktivitäten, zu denen man nicht einmal unbedingt Geld benötigt, stehen denn noch groß zur Verfügung ?
Unsere Umwelt- und Naturschutzgesetze sind doch schon dermaßen überborden als das man als normaler Bürger diese ja überhaupt nicht mehr wahrnehmen kann.
Kaulquappen fangen, mit dem Rad quer durch Feld und Wiesen, Picknick an einem See, Fluß oder Bach wo es einem gerade gefällt - unmöglich, weil " baden verboten ", " Naturschutzgebiet-bitte nur auf den vorgegebenen Wegen bleiben ", Radfahren nur auf Radfahrwegen " ect. ect. ect.

Und ja, Du hast recht, um so größer der Wohlstand umso weniger Familienleben.
Liegt aber auch vielleicht daran, daß eben der Staat vieles regelt, abnimmt, vorschreibt- da verläßt man sich irgendwann auch darauf.

Verrari
05.12.2010, 20:06
Also meiner Meinung nach ist und wäre so ein Elternführerschein nicht notwendig wenn sich nicht Papa Staat in alles einmischen würde was Familie ect.pp betrifft.
Und damit meine ich selbstverständlich u.a. auch die finanzielle Einmischung.

Es ist doch sehr auffällig, daß es in Zeiten wo die Menschen viel weniger hatten die Erziehung der Kinder trotzdem funktioniert hat, also kann vernünftige Erziehung nicht am evtl. mangelnden Geld liegen.
:top:
Kindererziehung kann unmöglich mit finanziellen Argumenten begründet werden.
Kindererziehung ist eine Frage des eigenen Verantwortungsbewusstseins, des Charakters und der gesellschaftlichen Geisteshaltung!

Vor ca. 100 Jahren hat der größte Teil der hier lebenden Menschen in bitterer Armut gelebt. Und trotzdem wurden aus dem Nachwuchs größtenteils anständige Menschen!!

Mütterchen
05.12.2010, 21:14
Hier liegst Du nicht ganz richtig. Anlaß war - wieder einmal - ein verwahrlostes und dadurch getötetes Kind.

Es gibt ja viele Ansätze für Hilfe, Unterstützung. Und letztendlich hängt es immer an der Bereitschaft der Menschen, Angebote anzunehmen, das eigene Verhalten zu hinterfragen, sich zu verändern. Das wird bei dem Elternführerschein nicht anders sein, auch wenn der verpflichtend ist. Mir scheint das nicht sinnvoll - wie will man denn Verantwortungsgefühl und Pflichtbewusstsein in einem Elternkurs verinnerlichen? Und wird dadurch nicht ein weiteres Stück Verantwortung in Staatshände gegeben, der Gesellschaft übertragen?
Ist das notwendig, weil die elterliche Verantwortung in so vielen Fällen immer miserabler wird? Aber welches Eine bedingt hier eigentlich welches Andere? Ich bin mir da nicht sicher.

Paul Felz
05.12.2010, 21:28
Also meiner Meinung nach ist und wäre so ein Elternführerschein nicht notwendig wenn sich nicht Papa Staat in alles einmischen würde was Familie ect.pp betrifft.
Und damit meine ich selbstverständlich u.a. auch die finanzielle Einmischung.

Es ist doch sehr auffällig, daß es in Zeiten wo die Menschen viel weniger hatten die Erziehung der Kinder trotzdem funktioniert hat, also kann vernünftige Erziehung nicht am evtl. mangelnden Geld liegen.
Das ist ziemlich genau das, was ich seinerzeit schrieb.

heide
06.12.2010, 06:33
Ich hab keinen gebraucht, trotzdem sind aus meinen Kindern anständige Menschen geworden.
Das Problem heute ist, daß vor allem in den Unterschichten Kinder um des Geldes wegen "produziert" werden. Kennen sämtliche Anträge für Kindergeld und Bezuschussung, den Weg zum Elternabend in KiGa oder Schule finden die aber nicht. Weils nicht interessiert. Die Zeit könnte man ja effektiver nutzen und das nächste Kind ansetzen. :rolleyes:
Da ist was dran. Neulich stolperte ich in die Sendung von Britt Hagedorn.
Mütter, keinen Schulabschluss, keine Berufsausbildung - aber 4 Kinder, Nr. 5 im Bauch und H4-Empfänger beider Elternteile.
Andere Mutter, 11 Kinder, 43 Jahre alt, hat aber noch nie H4 beantragt.

Paul Felz
06.12.2010, 06:37
Es gibt ja viele Ansätze für Hilfe, Unterstützung. Und letztendlich hängt es immer an der Bereitschaft der Menschen, Angebote anzunehmen, das eigene Verhalten zu hinterfragen, sich zu verändern. Das wird bei dem Elternführerschein nicht anders sein, auch wenn der verpflichtend ist. Mir scheint das nicht sinnvoll - wie will man denn Verantwortungsgefühl und Pflichtbewusstsein in einem Elternkurs verinnerlichen? Und wird dadurch nicht ein weiteres Stück Verantwortung in Staatshände gegeben, der Gesellschaft übertragen?
Ist das notwendig, weil die elterliche Verantwortung in so vielen Fällen immer miserabler wird? Aber welches Eine bedingt hier eigentlich welches Andere? Ich bin mir da nicht sicher.
Da widerspreche ich ja nicht. Es geht nur darum, daß es eben, wie Henri und viele andere schon schrieben, den verantwortungslosen Eltern das Geld in den Hintern geschoben wird. Ja, das Kindergeld etc. ersetzen sogar das Erwerbseinkommen. Und da sollte doch wohl ein Riegel vorgeschoben werden.

Entweder gar keine Zahlungen mehr, und damit Eigenverantwortung. Oder eben Elternführerschein.

Ich bin, wie hier offensichtlich die Mehrheit, für die erste Lösung. Dann wäre der Führerschein überflüssig.

heide
06.12.2010, 06:40
Also meiner Meinung nach ist und wäre so ein Elternführerschein nicht notwendig wenn sich nicht Papa Staat in alles einmischen würde was Familie ect.pp betrifft.
Und damit meine ich selbstverständlich u.a. auch die finanzielle Einmischung.

Es ist doch sehr auffällig, daß es in Zeiten wo die Menschen viel weniger hatten die Erziehung der Kinder trotzdem funktioniert hat, also kann vernünftige Erziehung nicht am evtl. mangelnden Geld liegen.


Liegt es ja auch nicht. Es liegt daran, dass die Eltern sich nicht kümmern, inkonsequent in der Erziehung oder vollkommen überfordert sind mit der Kindererziehung.
Auch fehlt, denke ich, eine "Vorbildfunktion" vieler Eltern.

Eros
06.12.2010, 07:34
Lässt sich so was gegen Bares eintauschen?


Ich bezweifle mal stark, dass du dich in der Stunde deines Todes grämen wirst, weil du nicht noch mehr Geld verdient hast, sondern, weil du deinen Mitmenschen zu wenig Liebe entgegen gebracht hast.

Naja, früher oder später wird auch dir Erkenntnis zuteil werden.

tabasco
06.12.2010, 08:51
Ich bezweifle mal stark, dass du dich in der Stunde deines Todes grämen wirst, weil du nicht noch mehr Geld verdient hast, sondern, weil du deinen Mitmenschen zu wenig Liebe entgegen gebracht hast. Naja, früher oder später wird auch dir Erkenntnis zuteil werden.Die "Erkenntnis" passt zwar zu einem "spirituell angehauchten" Sozialschmarotzer, wie Du, ist aber in der Wirklichkeit gar keine. Nur Pop-Sülz-Deutsch aus dem "künstlerischen Schaffen" von Xavier Naidoo&Co. Infantil, wie so viele Deine Aussagen , unreif und aber trotzdem sehr bezeichnenden für das, was ich "Durchinfantilisierung der Gesellschaft" nenne.

In der "Stunde des Todes " "grämen" Menschen ganz andere "Dinge", als Du Dir abgelesen haben magst.

Eros
06.12.2010, 09:01
Die "Erkenntnis" passt zwar zu einem "spirituell angehauchten" Sozialschmarotzer, wie Du, ist aber in der Wirklichkeit gar keine. Nur Pop-Sülz-Deutsch aus dem "künstlerischen Schaffen" von Xavier Naidoo&Co. Infantil, wie so viele Deine Aussagen , unreif und aber trotzdem sehr bezeichnenden für das, was ich "Durchinfantilisierung der Gesellschaft" nenne.

In der "Stunde des Todes " "grämen" Menschen ganz andere "Dinge", als Du Dir abgelesen haben magst.

Es scheint mir als wärst du sehr in deinem Verstand und zu wenig in deinem Herzen verhaftet.

Ein guter Mensch zu sein hat wenig mit irgendwelchem "Pop-Sülz-Deutsch" zu tun, sondern ist der Ausdruck von Mitmenschlichkeit.

Jemand der Mitmenschlichkeit und Einfühlungsvermögen nur dann einsetzt, wenn er sich daraus einen Vorteil erhofft, der muss noch viel lernen.

Aber das ist in Ordnung, ich habe mich auch nicht stets mit Ruhm bekleckert im Umgang mit meinen Mitmenschen. Wir sind noch alle am lernen.