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Vollständige Version anzeigen : Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?



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pittbull
03.12.2010, 20:39
Hi,

Wenn ihr möchtet, könnt ihr hier hinschreiben, wie ihr gläubig oder ungläubig geworden seid, oder ob ihr die Religion gewechselt habt. :)

Bei mir lief es etwa so:

Meine Eltern sind katholisch, jedoch nicht streng gläubig. Als Kind wurde mir selbstverständlich von Gott, Jesus, Maria, et al. erzählt und ich glaubte auch an all diese phantastischen Gestalten und ihre Geschichten, denn schließlich haben aus Sicht eines Kindes Eltern, Kindermädchen, Kindergärtnerinnen usw. immer recht.

Vom christlichen Drumherum, Heilige Messen und so, war ich schon damals nicht sonderlich angetan, empfand diese Dinge als äußerst langweilig und war froh, wenn eine Session endlich vorbei war. X(

Naja; und wie es so kam, verlor ich mit wachsender Kritikfähigkeit den Glauben an Gott, so wie ich zuvor den Glauben an Weihnachtsmann und Osterhasen verlor. Prinzipiell also nichts Außergewöhnliches, wie ich finde, denn ich nehme an, vielen heutigen Atheisten erging es ähnlich.

So, aber nun seid ihr dran ... :)

Sathington Willoughby
03.12.2010, 20:47
Ich war bis ca. 10 gläubig, ohne groß in die Kirche zu gehen.
Dann habe ich angefangen nachzudenken - ein Fehler, wenn an gläubig ist.
Es waren so viele Details, die mich davon überzeugt haben, das es keiknen Gott gibt und wenn doch, das es ihm schnurzpiepegal ist, ob ich jetzt bete und glaube oder ob ich lieber einn heben gehe.

zoon politikon
03.12.2010, 21:00
Hi,

Wenn ihr möchtet, könnt ihr hier hinschreiben, wie ihr gläubig oder ungläubig geworden seid, oder ob ihr die Religion gewechselt habt. :)

Bei mir lief es etwa so:

Meine Eltern sind katholisch, jedoch nicht streng gläubig. Als Kind wurde mir selbstverständlich von Gott, Jesus, Maria, et al. erzählt und ich glaubte auch an all diese phantastischen Gestalten und ihre Geschichten, denn schließlich haben aus Sicht eines Kindes Eltern, Kindermädchen, Kindergärtnerinnen usw. immer recht.

Vom christlichen Drumherum, Heilige Messen und so, war ich schon damals nicht sonderlich angetan, empfand diese Dinge als äußerst langweilig und war froh, wenn eine Session endlich vorbei war. X(

Naja; und wie es so kam, verlor ich mit wachsender Kritikfähigkeit den Glauben an Gott, so wie ich zuvor den Glauben an Weihnachtsmann und Osterhasen verlor. Prinzipiell also nichts Außergewöhnliches, wie ich finde, denn ich nehme an, vielen heutigen Atheisten erging es ähnlich.

So, aber nun seid ihr dran ... :)

Ich erlaube mir, einen genialen, dazu passenden Beitrag von Erik dem Roten einzustellen:

"Dieses mit dem höher gestellten Wesen ist doch alles Bullshit! Das ist doch Religionskritik auf der untersten Schiene! Ihr dürft euch doch nicht in eurer Religionskritik und an Religion immer nur an Lieschen Müller in Hintertupfigen halten, die vielleicht irgendein größeres Wesen ausserhalb von sich, irgendeinen imaginären Großgeist anbetet; so funktioniert doch Religion nicht!
Das ist "Kinderglauben", besser gesagt: erwachsener neurotischer Unsinn.
Ein Glauben, den auch die meisten Atheisten in sich tragen und dann natürlich ablehnen. Das ist unreflektierter daseinsunterentwickelter Mist - Schluss aus.

Man muss unterscheiden zwischen gesellschaftlichem Atheismus als Bekenntnisform und Atheismus, der sich dann für jeden einzelnen im Dasein stellt. Der erste hat mit gesellschaftlichen Entwicklungen zu tun und kann in seiner Ursache nicht individualpsychologisch runtergebrochen werden, er ist an das Funktionssystem Religion gekoppelt und mit ihm an die funktional differenzierte Gesellschaft.
Da es keine Sache der Individuen ist, sondern der Gemeinschaft, will ich diese Form hier mal ausklammern, weil sie sowiso nicht willentlich vollzogen wird, sondern die Subjekte werden nur aus dem System exkludiert.

Das, um was es hier eigentlich geht, ist der Atheismus als daseinsmäßige Form für jeden einzelnen als Aufgabe, über den man sprechen kann.

Der erste Fehlschluss, der hier durch die ganze Definition gemacht wird ist, das Glauben als Meinung oder wechselbare Überzeugung interpretiert wird, die man irgendwie bewusst ablegen kann oder auch nicht.
Das ist aber so im Sinne "des Glaubens" nicht richtig.
Der Glauben wird religiös verstanden als Analogie, wie ein Muskel, in jedem Menschen vorhanden und muss auf dem Weg zur Wahrheit, die unser Dasein betrifft, entwickelt werden.

In vielen Religion als das " Herz" bezeichnet, was glüht und ähnlich Metaphern. Das heißt, wenn ich dem Glauben keine Nahrung gebe, ihn nicht trainiere, dann bleibt er mickrig, egal zu was ich mich bekenne, ob ich mich als dann Muslim, Zeuge Jehova oder Christ oder Atheist bezeichne ist vollkommen egal!
Das spielt vielleicht für die Kirchensteuer eine Rolle aber nicht für den Glauben !!!!!!!!!!!
Glauben ist keine Überzeugung oder weltanschauliche Meinung !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auch jeder Atheist hat Glauben in sich, wenn auch meistens in seiner unterentwickelten Form. Weil jeder ein Herz hat! Und bitte jetzt Herz nicht wieder als naturwissenschaftlichen Herzmuskel sehen !!!!!!!!!!!!!!!!!!

So wie Luther sagt, sinnbildlich: An was der Mensch sein Herz hängt, das ist sein Gott -sein Heil- sein Lebensziel, was er erreichen will!
Wenn man sein religiöses Herz nicht trainiert - beten (=hören), meditieren, d.h. die Anschauungen und seine Sinne reflexiv auf sich wenden, dann bleibt man ein Glaubenskrüppel, egal welcher Ideologie oder Überzeugung man anhängt!

Der Glauben ist kein Gefühl, genauso wenig wie die Entwicklung von Kleinkind zum Erwachsenen und ihr Motor ein Gefühl sind.
Ja, manche bleiben ihr Leben lang neurotisch und reifen nie zu Erwachsenen aus, keine Frage und genauso ist es mit dem Glauben, viele bleiben eben immer unterentwickelte Kleinkinder.
Dasselbe kann man in westlichen Ländern auch mit den Körpermuskeln des ganzen Körpers erkennen, die Menschen leben in einer Umwelt, wo diese nicht mehr gebraucht werden, wo nichts mehr diese Dinge betrifft und wenn dann niemand speziell in irgendeine Fitnessbude geht, wo genau das trainiert wird, verkümmert alles und die Menschen werden nicht nur fett, sondern der ganze Stoffwechsel gerät ausser Kontrolle.
Und wie wir jetzt schon in einer Umwelt leben ohne körperliche Tätigkeiten und körperintensive Tätigkeiten, genauso leben wir in einer Welt ohne äußere religiöse Konnotationen mehr, die dem subjektiven Geist aufzeigen, dass er derjenige ist, der die Krönung dieser Welt ist und sich selbst erkennt und entwickelt.

Wir leben, wieder wie die Schweine alles ist Realität 1. Ordnung, alles ist so, wie es ist, weil mein subjektiver Geist alles nur als Äußerliches unmittelbar anschaut, nur fressen, ficken, schlafen und konsumieren.
Und genauso wie ich niemandem ein Vorwurf mache, dass er in unserer Welt Probleme mit der Fitness und den Körper hat und aufgeht wie eine Kartoffel, weil eben die Gesellschaft die Umwelt so prägt, genauso wenig mach ich in einer Welt, wo es im öffentlichen Dasein keinerlei religiöse Riten, Vollzüge und Symbole mehr gibt, Vorwürfe dass sein Glaube immer noch die Größe eines unterentwickelten Senfkorns hat und da kann sich diese Person irgendein Logo selbstüberzeugt dranpappen, das ist vollkommen egal.
Wer nicht schwimmen geht, wird nicht schwimmen können, so einfach ist das.
Und wer einen Traningsanzug anhat, ist nicht unbedingt sportlich! Und schon gar nicht, wenn er den ganzen Tag über Sport redet.

Die höher stehende Macht ist in einem Selbst und nicht irgendwo draußen und die muss sich entwickeln, im Menschen, im Glauben !

Oder wie Augustinus sagt: „Suche nicht draußen! Kehre in dich selbst zurück! Im Innern des Menschen wohnt die Wahrheit. […] [D]er Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern findet sie vor.“ (De vera religione 39, 72f.)

Der subjektive Geist muss reflexiv zu sich selbst kommen, sich selbst anschauen und nicht irgendwelche Anschauungen !

(...)"

Nun lest und schweigt demütig! :D

Verrari
03.12.2010, 21:20
Ich entstamme aus einer sogenannten "Mischehe".
Mutter katholisch, Vater protestantisch.
Getauft wurde ich (und auch mein Schwesterlein) protestantisch, da sich mein Vater damals seltsamerweise durchgesetzt hatte. Ich besuchte auch den protestantischen Religionsunterricht und bin konfirmiert.
Da meine beiden Elternteile berufstätig waren (Vater selbständiger Schlossermeister, Mutter Angestellte bei einer Krankenkasse), wurde ich vornehmlich durch meine katholische Oma (italienischer Herkunft) aufgezogen, die ich abgöttisch geliebt und verehrt hatte!!!

Dies hatte den Vorteil, dass ich von beiden Religionsgemeinschaften etwas mit bekam, vermutlich mehr von der katholischen Seite als von der protestantischen.
Und wenn ich heute so an meine Kindheit, Schulzeit und Jugend zurückdenke, bin ich eigentlich recht froh darüber, am protestantischen Religionsunterricht teilgenommen zu haben als anders herum!

pittbull
03.12.2010, 21:32
Nun lest und schweigt demütig!

Naja, er beschreibt mit vielen Worten die bekannte und von religiösen Menschen oft und gern zitierte Beobachtung, dass Glaube entweder wachsen oder verkümmern kann. :)

Welche Richtung nun die "Richtige" ist, hängt vom Standpunkt ab. Auf einzelne Personen bezogen, mag ein gestärkter Glaube sicherlich positiv wirken. Global, erkenntnistheoretisch und in Bezug auf die Fortentwicklung der Menschheit ist das Festhalten an Göttern sicherlich ziemlich unvorteilhaft. :)

Stechlin
03.12.2010, 21:53
Durch die Physik. Die "Welt" muss mehr sein als die Summe ihrer Teile.

Krabat
03.12.2010, 22:41
Durch die Physik. Die "Welt" muss mehr sein als die Summe ihrer Teile.

Sehr gute Antwort.

Auch der Mensch ist mehr als die Summe seiner körperlichen und geistigen Teile und Funktionen. Das wissen Menschen auf der ganzen Welt, ob sie Buddhisten, Hindus, Juden, Moslems oder Schamanengläubige sind.

Natürlich bleibt die Frage, an welchen Gott oder an was man eben am besten glauben sollte. Papst Benedikt hat im Titel seiner ersten Enzyklika glasklar die Antwort gegeben: "Gott ist die Liebe/ Deus Caritas Est".

Und er fährt fort: "Wir haben der Liebe geglaubt: So kann der Christ den Grundentscheid seines Lebens ausdrücken."

Das ist es was Jesus der Welt geschenkt hat: die Religion der Liebe, eine Idee, die so großartig ist, daß sie nicht untergehen kann, denn am Ende will jeder Mensch geliebt werden. Das treibt ihn an.

Nachbar
04.12.2010, 05:08
Seitdem ich mit der Diktatur des Christianismus nichts im Sinn habe und diesen wie ein Hemd abstreifte, wurde ich mit dem Glauben an die Menschlichkeit, Vernunft und Entwicklung, also der Physis und Logik, ernsthaft konfrontiert.

Inzwischen bin ich ein dogmafreier Gläubiger.

Ich glaube daran, daß der Mensch das wichtigste im Leben des Menschen ist,
und daß der Mensch alle Herausforderungen aus eigener Kraft meistern kann.

Den Pseudovertretern göttlicher Mächte sollte somit schnell eine Abfuhr erteit werden.
Verweigere dich der Teilnahme an einer christianischen Gehirnwäsche.
Diese Menschen betäuben dich, um dich dann als wehrloses Opfer rupfen zu können.

Denke!

Nachbar956

fatalist
04.12.2010, 05:55
Was ich schon zu Zeiten des Kindergottesdienstes mit 6 Jahren instinktiv als "Märchen" ablehnte, etwa die infantilen Geschichten des alten Testaments, Löwengrube, Wal"fisch" etc, das entwickelte sich zum Leidwesen meiner Eltern konsequent weiter bis zum heutigen Tage, wo ich religiöse Menschen nicht mehr für voll zurechnungsfähig halte, ob nun evangelikale Christen, die Muslime mit ihrer "total unsinnigen Religion" (M.Houellebecq) oder auch die Lockenzuckler an der Klagemauer: Die hamse nicht alle, basta.

Ich war niemals gläubig, und werde es auch niemals werden.
Und das als Enkel eines Pastors und Sohn eines Kirchenvorstandes. O tempora o mores ;)

HappyRentner
04.12.2010, 09:27
In einer christlichen Familie aufgewachsen ( Großvater war Pfarrer) habe ich im Kindesalter an all die Dinge, die mir eingetrichtert wurden geglaubt.

Erst später mit dem selbstständigen Denken kam auch die Erkenntnis und die jetzige Einstellung.
Dazu mal ein Zitat : von R Dawkins "Der Gotteswahn"
Er schreibt auf Seite 45 :
Zitat :

" der Gott des alten Testamentes ist - das kann man mit Fug und Recht behaupten - die unangenehmste Gestallt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig,und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher,ungerechter,blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher,homophober,rassistischer, Kinder und Völker mordender,ekliger größenwahnsinniger,sadomasochistischer,launisch-boshafter Tyran.Wer von Kindheit an in seinen Methoden geschult wurde,ist vielleicht unempfindlich gegen ihre Entsetzlichkeit geworden, Klarer sieht der naive Mensch,der mit der Sichtweite des Unwissenden gesegnet ist. "

In einem Beispiel schreibt er weiter, daß Winston Churchills Sohn Randolph, der es lange schaffte in Unkenntnis der Bibel zu bleiben, in einer Wette diese in 14 Tagen laß und weiter wörtlich :

" Leider war das Ergebnis nicht wie erhofft.Er hatte zuvor noch nie etwas aus der Bibel gelesen und ist jetzt schrecklich aufgeregt; ständig liest er uns Zitate vor,mit Bemerkungen "Wetten,dass ihr nicht wusstet,dass das in der Bibel steht". Mein Gott, ist das ein beschissener Gott"

Leila
04.12.2010, 09:34
Ungläubig durch Vererbung: bin immun gegen sinnleeren Wortschwall von Geburt an.

Klopperhorst
04.12.2010, 09:42
Glauben steck tatsächlich in den Genen, aber es gibt sicher kein Glaubensgen.

Grundsätzlich kann man sagen, dass ängstliche, dumme Menschen leichter gläubig werden, als selbstbewusste, vernunftbegabte Menschen.

Dementsprechend müssen auch die Völker unterschiedlich für Glauben affizierbar sein, je nachdem, wie ihr Intelligenzgrad und ihre Mentalität ist.

---

twoxego
04.12.2010, 09:52
nachdem ich erfuhr, dass das Goldene Apfel Corps, als gemeinschaftlichen dienst an der menschheit und der zivilisation im allgemeinen, beschlossen hatte,
dass es genügt, eine pilgerfahrt zu planen es aber klug sei, sie nicht wirklich durchzuführen, erschien mir der eristische Diskord unverhofft als die für mich geeignetste religion.
das liegt daran, dass mich die natur mit einem erklecklichen mass faulheit segnete.
schon am nächsten tag wurde ich dann ein eristischer PAPst und das obwohl die bezahlung ziemlich zu wünschen lässt.

Nachbar
04.12.2010, 09:56
In einer christlichen Familie aufgewachsen ( Großvater war Pfarrer) habe ich im Kindesalter an all die Dinge, die mir eingetrichtert wurden geglaubt.

Erst später mit dem selbstständigen Denken kam auch die Erkenntnis und die jetzige Einstellung.
Dazu mal ein Zitat : von R Dawkins "Der Gotteswahn"
Er schreibt auf Seite 45 :
Zitat :

"der Gott des alten Testamentes ist - das kann man mit Fug und Recht behaupten - die unangenehmste Gestallt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig, und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger größenwahnsinniger, sadomasochistischer, aunisch-boshafter Tyran. Wer von Kindheit an in seinen Methoden geschult wurde, ist vielleicht unempfindlich gegen ihre Entsetzlichkeit geworden, Klarer sieht der naive Mensch, der mit der Sichtweite des Unwissenden gesegnet ist. "

In einem Beispiel schreibt er weiter, daß Winston Churchills Sohn Randolph, der es lange schaffte in Unkenntnis der Bibel zu bleiben, in einer Wette diese in 14 Tagen laß und weiter wörtlich :

" Leider war das Ergebnis nicht wie erhofft.Er hatte zuvor noch nie etwas aus der Bibel gelesen und ist jetzt schrecklich aufgeregt; ständig liest er uns Zitate vor,mit Bemerkungen "Wetten,dass ihr nicht wusstet,dass das in der Bibel steht". Mein Gott, ist das ein beschissener Gott"


"der Gott des alten Testamentes ist - das kann man mit Fug und Recht behaupten - die unangenehmste Gestallt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig, und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger größenwahnsinniger, sadomasochistischer, aunisch-boshafter Tyran. Wer von Kindheit an in seinen Methoden geschult wurde, ist vielleicht unempfindlich gegen ihre Entsetzlichkeit geworden, Klarer sieht der naive Mensch, der mit der Sichtweite des Unwissenden gesegnet ist. "
Ich bitte mir weiterzuhelfen: War dieser Rabbi Jesus Ben Joseph nicht ein Rabbi dieses "Gottes" des alten jüdischen Testamentes, und nimmt sein Name Jeshuah nicht direkten Bezug auf den "Gott" des alten jüdischen Testamentes?

Wenn der "Gott" des alten jüdisches Testamentes - wie oben zitiert - "die unangenehmste Gestalt" in der gesamten Literatur ist, so sollten WIR alle als aufgeschlossene Europäer und stets modern denkende Wesen uns nach angenehmen Gestalten umsehen, vielleicht sogar aus dem eigenen Kulturkreis, da unserer Mentalität naheliegend.

Folgerichtig kann ja nur sein, sich nicht an den "Gott" des alten jüdischen Testamentes zu orientieren, auch nicht an seinen Rabbi Jeshuah (Jesus) Ben Joseph.

Denke!

Nachbar957

Voortrekker
04.12.2010, 10:18
Nachdenken und hinterfragen hilft etwas dabei ;)

Stadtknecht
04.12.2010, 12:04
Ich beobachte Religion und deren Praktizierung aus einer gewissen Distanz und mit Argwohn.
Religion war in meinem Elternhaus nie ein besonderes Thema, geprägt hat mich etwas anderes:

Ich hatte in den Siebzigern einen Kindergarten- und Grundschulfreund, dessen Eltern Mitglied einer Sekte, Zeugen Jehovas oder in der Art, waren.
Der Vater war ein schlicht gestrickter, frommer Bauarbeiter, die Mutter eine ebenso schlichte, hysterische, mit allem überforderte Hausfrau.

Mein Kumpel wurde von seinen Eltern nur angeschrieen, ausgeschimpft und sehr oft geschlagen.
Ich kann mich noch daran erinnern, daß seine Mutter ihn manchmal als "Heide" beschimpfte.

Nach der Grundschule ging ich zur Realschule, mein Kumpel ging zur Hauptschule und wir verloren uns aus den Augen.

Mittlerweile weiß ich, daß er aufgrund psychischer Erkrankung Frührentner ist.
Seine Eltern haben ihn in ihrem Sektenwahn irre gemacht.

Daher rührt meine Distanziertheit zur Religion, wobei ich mittlerweile im Gegensatz zu meiner Jugendzeit die Existenz Gottes nicht mehr in Abrede stelle, sondern den Glauben und den Inhalt der Bibel mehr aus philosphischer Sicht betrachte.

zoon politikon
04.12.2010, 12:09
Glauben steck tatsächlich in den Genen, aber es gibt sicher kein Glaubensgen.

Grundsätzlich kann man sagen, dass ängstliche, dumme Menschen leichter gläubig werden, als selbstbewusste, vernunftbegabte Menschen.

Dementsprechend müssen auch die Völker unterschiedlich für Glauben affizierbar sein, je nachdem, wie ihr Intelligenzgrad und ihre Mentalität ist.

---

Das ist Unsinn.

Schau dir doch die Atheisten an! Die H4-Ossis zum Beispiel. Wo da deine gelobten Eigenschaften sein sollen, kannst du sicher erklären.

zoon politikon
04.12.2010, 12:12
Was ich schon zu Zeiten des Kindergottesdienstes mit 6 Jahren instinktiv als "Märchen" ablehnte, etwa die infantilen Geschichten des alten Testaments, Löwengrube, Wal"fisch" etc, das entwickelte sich zum Leidwesen meiner Eltern konsequent weiter bis zum heutigen Tage, wo ich religiöse Menschen nicht mehr für voll zurechnungsfähig halte, ob nun evangelikale Christen, die Muslime mit ihrer "total unsinnigen Religion" (M.Houellebecq) oder auch die Lockenzuckler an der Klagemauer: Die hamse nicht alle, basta.

Ich war niemals gläubig, und werde es auch niemals werden.
Und das als Enkel eines Pastors und Sohn eines Kirchenvorstandes. O tempora o mores ;)

Du hast nicht mal als Kind den tieferen Sinn von Märchen erkannt??? :eek:

Das ist irgendwie nichts, was man auch noch in die Welt hinausposaunen sollte...

Hältst du auch deine Eltern für nicht mehr voll zurechnungsfähig?

Weiter_Himmel
04.12.2010, 13:40
Meine Eltern waren atheistisch und ich wurde nicht für eine Religion oder im Sinne einer Religion erzogen .Nichts desto trotz wurde ich mit den religiösen Grundlagen und Inhalten des Christentums vertraut gemacht.

Erik der Rote
04.12.2010, 14:25
Hi,

Wenn ihr möchtet, könnt ihr hier hinschreiben, wie ihr gläubig oder ungläubig geworden seid, oder ob ihr die Religion gewechselt habt. :)

Bei mir lief es etwa so:

Meine Eltern sind katholisch, jedoch nicht streng gläubig. Als Kind wurde mir selbstverständlich von Gott, Jesus, Maria, et al. erzählt und ich glaubte auch an all diese phantastischen Gestalten und ihre Geschichten, denn schließlich haben aus Sicht eines Kindes Eltern, Kindermädchen, Kindergärtnerinnen usw. immer recht.

Vom christlichen Drumherum, Heilige Messen und so, war ich schon damals nicht sonderlich angetan, empfand diese Dinge als äußerst langweilig und war froh, wenn eine Session endlich vorbei war. X(

Naja; und wie es so kam, verlor ich mit wachsender Kritikfähigkeit den Glauben an Gott, so wie ich zuvor den Glauben an Weihnachtsmann und Osterhasen verlor. Prinzipiell also nichts Außergewöhnliches, wie ich finde, denn ich nehme an, vielen heutigen Atheisten erging es ähnlich.

So, aber nun seid ihr dran ... :)

das klingt alles sehr nachvollziehbar bloß hast du leider einen sachlichen Fehler drin !!!


ich habe ihn dir fett angestrichen!!!

davon kann bei dir keine Rede sein du bist noch das gleiche Dummerle von früher - glaubs mir das!!!

Revoli Toni
04.12.2010, 15:01
Ich habe die Religion schon immer als Romantisches Kindermärchen betrachtet!

Für mich gab und gibt es zwischen der Bibel und "Aschenputtel" keinen Unterschied. Heutzutage bin ich von der Menthalität der Kirche immer mehr schockiert!

Gawen
04.12.2010, 15:06
Durch die Physik. Die "Welt" muss mehr sein als die Summe ihrer Teile.

Korrekt.

Ich landete bei meiner Suche dann bei den drei Tiwaz.


"Tiw ist ein Leitstern, gut hält er seine Treue
den Fürsten; er ist immer auf seiner Bahn
über den Nebeln der Nacht, und versagt niemals."

pittbull
04.12.2010, 15:11
das klingt alles sehr nachvollziehbar bloß hast du leider einen sachlichen Fehler drin !!!
ich habe ihn dir fett angestrichen!!!
davon kann bei dir keine Rede sein du bist noch das gleiche Dummerle von früher - glaubs mir das!!!

Ich bin bestimmt nicht so schlau wie Du und schreibe auch weniger Ausrufezeichen, aber als Kind glaubte ich alles, was mir bestimmte Personen erzählten, einfach nur, weil ich grenzenloses Vertrauen in sie hatte. :)

Unschlagbarer
04.12.2010, 15:25
Global, erkenntnistheoretisch und in Bezug auf die Fortentwicklung der Menschheit ist das Festhalten an Göttern sicherlich ziemlich unvorteilhaft. Meiner Meinung nach zeigt es nur mangelnde Intelligenz. Mangelnde Bereitschaft oder Fähigkeit, unabhängig über diese Dinge nachzudenken und zu eigenen Entschlüssen zu kommen.

.

Unschlagbarer
04.12.2010, 15:28
nachdem ich erfuhr, dass das Goldene Apfel Corps, als gemeinschaftlichen dienst an der menschheit und der zivilisation im allgemeinen, beschlossen hatte,
dass es genügt, eine pilgerfahrt zu planen es aber klug sei, sie nicht wirklich durchzuführen, erschien mir der eristische Diskord unverhofft als die für mich geeignetste religion.
das liegt daran, dass mich die natur mit einem erklecklichen mass faulheit segnete.
schon am nächsten tag wurde ich dann ein eristischer PAPst und das obwohl die bezahlung ziemlich zu wünschen lässt.Du alter Schlawiner!

.

zoon politikon
04.12.2010, 16:55
Meiner Meinung nach zeigt es nur mangelnde Intelligenz. Mangelnde Bereitschaft oder Fähigkeit, unabhängig über diese Dinge nachzudenken und zu eigenen Entschlüssen zu kommen.

.

Aha, und wie kommst du darauf?
Hast du empirische Studien dazu erstellt oder ist das bloß wieder dasselbe enthirnte Gelaber wie wir es von dir kennen?

zoon politikon
04.12.2010, 16:56
Ich habe die Religion schon immer als Romantisches Kindermärchen betrachtet!

Für mich gab und gibt es zwischen der Bibel und "Aschenputtel" keinen Unterschied. Heutzutage bin ich von der Menthalität der Kirche immer mehr schockiert!

In der Kirche gibt es meines Wissens keine Pfefferminze. :D

Brotzeit
04.12.2010, 17:06
Angesichts des Faktes, daß die Menschen v o r dem Glauben existierten, sollten die Gläubigen aufhören, die Menschen zu missionieren!
Warum ich nicht mehr der Religion zugewendet bin?
Persönliche Erfahrung bzw. die Konsequenz aus den persönlichen Erfahrung, daß der sogenannte Glauben oder die Religion nur ein psychologischer Selbstbetrug ist!

twoxego
04.12.2010, 17:10
In der Kirche gibt es meines Wissens keine Pfefferminze.

doch. (http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:XxZF_pFhyRgJ:downloads.directserver.org/1/10/1/50349349546411960372.pdf+Pfefferminze+kirche&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEEShl_EQFvoHU5J1o28SdrI2XrPRBHStrbL1Ujatt dseMZlG6F828_RoDuA2zfNN1pep4O6BDiMttfPhdQz5yBdodqJ GgSXRIWJn8nQv6IwMo51Kz8p0wP5bpPGcAVSItHE1JLw3k&sig=AHIEtbQhAfS_To9UhU-N6ICVNddH3sTlrQ)

zoon politikon
04.12.2010, 17:12
doch. (http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:XxZF_pFhyRgJ:downloads.directserver.org/1/10/1/50349349546411960372.pdf+Pfefferminze+kirche&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEEShl_EQFvoHU5J1o28SdrI2XrPRBHStrbL1Ujatt dseMZlG6F828_RoDuA2zfNN1pep4O6BDiMttfPhdQz5yBdodqJ GgSXRIWJn8nQv6IwMo51Kz8p0wP5bpPGcAVSItHE1JLw3k&sig=AHIEtbQhAfS_To9UhU-N6ICVNddH3sTlrQ)

Richtig, die Geschenke der heiligen drei Könige waren auch, wie jeder weiß, Gold, Weihrauch und Pfefferminze.

twoxego
04.12.2010, 17:13
nicht gelesen?
pfefferminze ist ein absatz gewidmet.

zoon politikon
04.12.2010, 17:17
Angesichts des Faktes, daß die Menschen v o r dem Glauben existierten, sollten die Gläubigen aufhören, die Menschen zu missionieren!
Warum ich nicht mehr der Religion zugewendet bin?
Persönliche Erfahrung bzw. die Konsequenz aus den persönlichen Erfahrung, daß der sogenannte Glauben oder die Religion nur ein psychologischer Selbstbetrug ist!

Schon die frühesten Zeugnisse der Menschheit belegen Religion.
Ob das nun Höhlenzeichungen oder Schädelkulte sind.
Die Evolution des Menschen ist untrennbar mit Religion verbunden.

Und das sage nicht ich, sondern die Paläoanthropologie.

zoon politikon
04.12.2010, 17:19
nicht gelesen?
pfefferminze ist ein absatz gewidmet.

Ja, sehr schön. Bekanntgeworden ist sie auch durch das "Pfefferminz-Dogma" von Papst Mentholikus IIV., der als Gegenpapst wahrscheinlich 465-467 n.Chr. in St. Pölten regierte.

Rikimer
04.12.2010, 17:19
Richtig, die Geschenke der heiligen drei Könige waren auch, wie jeder weiß, Gold, Weihrauch und Pfefferminze.


Die Magier aus dem Osten

Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen:
Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. 2Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.

Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Und Gott befahl ihnen im Traum, daß sie sich nicht sollten wieder zu Herodes lenken; und sie zogen durch einen anderen Weg wieder in ihr Land.

http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/2.html

In der Bibel kann ich nichts davon finden, von den drei heiligen Koenigen. Nur die Begriffe, Magier, Weise vom Morgenland, also irgendwo weiter aus dem Osten. Sternenkundige, Astrologen. Und von Geschenken ist Gold, Weihrauch und Myrrhe die Rede.

MfG

Rikimer

zoon politikon
04.12.2010, 17:20
http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/2.html

In der Bibel kann ich nichts davon finden, von den drei heiligen Koenigen. Nur die Begriffe, Magier, Weise vom Morgenland, also irgendwo weiter aus dem Osten. Sternenkundige, Astrologen. Und von Geschenken ist Gold, Weihrauch und Myrrhe die Rede.

MfG

Rikimer

War`n Witz, extra für Twoxego.

Nachbar
04.12.2010, 17:22
Schon die frühesten Zeugnisse der Menschheit belegen Religion.
Ob das nun Höhlenzeichungen oder Schädelkulte sind.
Die Evolution des Menschen ist untrennbar mit Religion verbunden.

Und das sage nicht ich, sondern die Paläoanthropologie.

Und dann kamen die Christianer aus der arabischen Halbinsel und haben diese uralte und evolutionäre Idee der Religion zerschlagen.

Der geistige Stechschritt wurde geboren, im Namen des arabischen Gottes Jahve, abgeleitet aus der Echnaton-Religion.

Deshalb darf man diesen Irrsinn des Christianismus nicht gleichsetzen mit den anderen Religionen. Erstmalig meinte der Christianismus das:
Willst du kein Christianer werden und somit sein, so wirst du gekillt.

Wir wollen das alles nicht vergessen, genauso wie wir die Schandtaten gewisser politischer Organisationen auch nicht vergessen wollen.

Nachbar965

twoxego
04.12.2010, 17:22
Ja, sehr schön. Bekanntgeworden ist sie auch durch das "Pfefferminz-Dogma" von Papst Mentholikus IIV., der als Gegenpapst wahrscheinlich 465-467 n.Chr. in St. Pölten regierte.

ich, als PAPst, kann solchen unernst nicht wirklich gutheissen.
allerdings vergebe ich Dir.
immerhin bist Du ja ein ungläubiger.
was will man da erwarten?

zoon politikon
04.12.2010, 17:24
ich, als PAPst, kann solchen unernst nicht wirklich gutheissen.
allerdings vergebe ich Dir.
immerhin bist Du ja ein ungläubiger.
was will man da erwarten?

Soll ich als Bußübung einen Pfefferminztee trinken? :D

twoxego
04.12.2010, 17:26
gute idee.
das wird noch was mit Dir.

wusstest Du eigentlich schon, dass Gott eine dame ist und Eris heisst?

zoon politikon
04.12.2010, 17:27
gute idee.
das wird noch was mit Dir.

wusstest Du eigentlich schon, dass Gott eine dame ist und Eris heisst?

Gott kann vieles sein, Dame und Eris natürlich auch.
In diesem Forum ganz sicher.

pittbull
04.12.2010, 17:30
Schon die frühesten Zeugnisse der Menschheit belegen Religion.
Ob das nun Höhlenzeichungen oder Schädelkulte sind.
Die Evolution des Menschen ist untrennbar mit Religion verbunden.
Und das sage nicht ich, sondern die Paläoanthropologie.

Das ist richtig, bedeutet aber nicht, dass die Menschheit ewig bei Religionen bleiben, oder neue entwickeln wird. IMHO sind Religionen etwas, das der Mensch irgendwann im Zuge seiner Fortentwicklung abstreifen wird, so wie er den aufrechten Gang erlernt hat. Schon heute ist Religiosität im Schnitt eher kontraproduktiv. Man denke nur an den Islam und die vielen Probleme, die er mit sich bringt. :)

zoon politikon
04.12.2010, 17:34
Das ist richtig, bedeutet aber nicht, dass die Menschheit ewig bei Religionen bleiben, oder neue entwickeln wird. IMHO sind Religionen etwas, das der Mensch irgendwann im Zuge seiner Fortentwicklung abstreifen wird, so wie er den aufrechten Gang erlernt hat. Schon heute ist Religiosität im Schnitt eher kontraproduktiv. Man denke nur an den Islam und die vielen Probleme, die er mit sich bringt. :)

Schon der Atheist Durkheim hat den Atheismus als Auflösungserscheinung von Gesellschaften bezeichnet, deren schöpferische Kraft erloschen ist und deren Kulturleistung in der Vergangenheit liegt.
Der Religionsverächter Rousseau hat das Notwendige einer Zivil-Religion erkannt.

Richtig, man weiß nicht, wohin die Menschen sich entwickeln, Fakt ist, der Mensch bleibt immer gleich - und deshalb wird es immer Religion geben.
Ob das kontraproduktiv ist oder nicht, lässt sich nicht feststellen und spielt auch keine Rolle.

Wolf
04.12.2010, 17:36
http://www.pacal.de/CargoKult.jpg

Mehr sag' ich dazu nicht. Ich denke jeder weiss, was ich damit sagen will.

Nachbar
04.12.2010, 17:42
http://www.pacal.de/CargoKult.jpg

Mehr sag' ich dazu nicht. Ich denke jeder weiss, was ich damit sagen will.

Warum lässt du den User an deinen ausgeschriebenen und somit irrtumsungefährdeten Gedanken nicht teilhaben?

Nachbar966

Mütterchen
04.12.2010, 17:45
Schon die frühesten Zeugnisse der Menschheit belegen Religion.
Ob das nun Höhlenzeichungen oder Schädelkulte sind.
Die Evolution des Menschen ist untrennbar mit Religion verbunden.

Und das sage nicht ich, sondern die Paläoanthropologie.


Also ich glaube eigentlich auch, dass das Verlangen nach Spiritualität/Religion etwas ist, was zum Menschen gehört. Eben, weil der Mensch so etwas praktiziert, seit es ihn gibt. Ohne jetzt genaue Kenntnisse zu haben ist mir zumindest nicht bekannt, dass es überhaupt eine menschliche Kultur gegeben hat, die mit Religion so ganz und gar nichts am Hut hatte. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie das funktionieren sollte.
Es gibt und gab sicher schon immer Menschen, die dafür wenig empfänglich sind. Und andere, die ein stärkeres Bedürfnis danach haben.

zoon politikon
04.12.2010, 17:46
http://www.pacal.de/CargoKult.jpg

Mehr sag' ich dazu nicht. Ich denke jeder weiss, was ich damit sagen will.

Dieses Bild gehört zu den sogenannten "Cargo-Kulten" auf Melanesien. Ein äußerst interessantes Phänomen.
Welchen Aspekt du davon beleuchten willst, weiß ich aber nicht.

Felixhenn
04.12.2010, 17:56
Das ist richtig, bedeutet aber nicht, dass die Menschheit ewig bei Religionen bleiben, oder neue entwickeln wird. IMHO sind Religionen etwas, das der Mensch irgendwann im Zuge seiner Fortentwicklung abstreifen wird, so wie er den aufrechten Gang erlernt hat. Schon heute ist Religiosität im Schnitt eher kontraproduktiv. Man denke nur an den Islam und die vielen Probleme, die er mit sich bringt. :)

Das Problem ist nur, Atheisten werden den Islam nie stoppen können. Der realistisch denkende Atheist wird sich immer wünschen, dass es genug Christen gibt.

pittbull
04.12.2010, 17:58
Schon der Atheist Durkheim hat den Atheismus als Auflösungserscheinung von Gesellschaften bezeichnet, deren schöpferische Kraft erloschen ist und deren Kulturleistung in der Vergangenheit liegt.
Der Religionsverächter Rousseau hat das Notwendige einer Zivil-Religion erkannt.

Wieso erinnern mich solche Sätze bloß an Aussagen wie: "Der Jude XYZ hat gesagt, dass Israel der größte Verbrecherstaat der Welt ist"? :hihi:
Insidermeinungen haben nicht zwingend einen höheren Wahrheitsgehalt. Du begehst hier einen klassischen Fehlschuss, der auch als "Appeal to Authority" bekannt ist. :)



Richtig, man weiß nicht, wohin die Menschen sich entwickeln, Fakt ist, der Mensch bleibt immer gleich - und deshalb wird es immer Religion geben.

Mitnichten; der Mensch verändert sich ständig. In jeder Hinsicht, biologisch wie auch geistig. :]

Btw, wir sind übrigens Off-Topic. Hier geht es nicht um Sinn und Unsinn des Glaubens, sondern um den persönlichen Weg hin zur, oder weg von Religion. Hast Du Deine Geschichte schon gepostet?

pittbull
04.12.2010, 18:03
Das Problem ist nur, Atheisten werden den Islam nie stoppen können. Der realistisch denkende Atheist wird sich immer wünschen, dass es genug Christen gibt.
Das Christentum ist keine Wunderwaffe gegen den Islam. Wie stellst Du dir das vor? Möchtest Du Muslime dazu bringen, zum Christentum zu konvertieren? ?(

Nachbar
04.12.2010, 18:04
Das Problem ist nur, Atheisten werden den Islam nie stoppen können. Der realistisch denkende Atheist wird sich immer wünschen, dass es genug Christen gibt.

Auszug:

Ich hätte vielmehr gegenfragen sollen: „Wissen Sie, warum Moslems vor den Christen Angst haben sollten?“

Und auf die mit Spannung gefüllte Frage meines christlichen Gegenübers hätte ich antworten können:

„Wissen Sie, wir haben Angst vor den Christen,
- weil es Christen waren, die die Indianer ausgerottet haben,
- es waren Christen, die Afrika ausgebeutet und allein im Kongo 10 Millionen Menschen massakriert haben.
- Es waren Christen, die die Millionen von Toten im ersten und zweiten Weltkrieg verantworten,
- es waren auch Christen, die die ersten und einzigen zwei Atombomben geworfen und Hunderttausenden Unschuldigen das Leben genommen oder sie für Generationen verstümmelt haben,
- es waren Christen, die den Vietnamkrieg, der Koreakrieg und den Nahostkonflikt verursacht haben und…
- es waren Christen, die sechs Millionen Juden vergast haben, und wären sie mit den Juden fertig geworden, dann hätten sie uns Araber vernichtet, denn wir sind genau wie die Juden Semiten…
- und wir sollten die Christen fürchten, weil sie ihre Töchter Jahre lang in Keller sperren und mit ihnen Inzucht treiben und junge Christen wahllos Menschen angreifen und sie spitalreif zusammenschlagen …“
http://www.religion.ch/web/ben-hamida/204-meinung-qwarum-moslems-die-christen-fuerchten-solltenq

Nachbar967

Unschlagbarer
04.12.2010, 18:13
Das Christentum ist keine Wunderwaffe gegen den Islam. Wie stellst Du dir das vor? Möchtest Du Muslime dazu bringen, zum Christentum zu konvertieren? ?(Es ist nur das diffuse Gefühl, dass man sich als Christ ja "auf der richtigen Seite" befindet.

.

Felixhenn
04.12.2010, 18:25
Glauben ist wohl was höchst Privates. Es ist jedenfalls nicht meine Art, meine innersten Gefühle und Ansichten hier zur Diskussion zu stellen. Soviel kann ich aber über meinen „Werdegang“ sagen: Ich habe sowohl katholischen wie protestantischen Einfluss erlebt, habe die Bibel oft gelesen und versucht aufmerksam zu durchdenken. Als Kind und Jugendlicher war natürlich das Alte Testament interessanter wegen den Action-Elementen. Als Erwachsener hat mich die Philosophie der Evangelien mehr berührt.

Wie die Kirchenleitungen real mit dem Wort Jesu umgehen hat mich sogar zum Kirchenaustritt bewogen. Allerdings habe ich nach einigen Jahren diesen Austritt revidiert und bin wieder eingetreten. Die Kirchenleitungen sind nicht die Kirchen. Die Kirchen sind die Gesamtheit der Gläubigen und da sind Christen besser als andere.

Zumindest nach den Taten zu urteilen.

pittbull
04.12.2010, 18:25
Es ist nur das diffuse Gefühl, dass man sich als Christ ja "auf der richtigen Seite" befindet.

Das glaube ich nicht. Der Felix ist ein analytisch denkender Mensch, IMHO ein Maschinenbau-Ingenieur. Er wird ganz bestimmt eine genaue Vorstellung davon haben, wie das Christentum den Islam zurückdrängen kann. :)

Mütterchen
04.12.2010, 18:39
gute idee.
das wird noch was mit Dir.

wusstest Du eigentlich schon, dass Gott eine dame ist und Eris heisst?

( Hervorhebung d. mich)

Klingt irgendwie zickig. :)

Felixhenn
04.12.2010, 18:39
Das Christentum ist keine Wunderwaffe gegen den Islam. Wie stellst Du dir das vor? Möchtest Du Muslime dazu bringen, zum Christentum zu konvertieren? ?(

Das wäre eine Möglichkeit für Leute die unbedingt einen Glauben und eine Glaubensgemeinschaft brauchen und den Islam verlassen wollen.

Aber mein Gedanke zielte eher in die Richtung, dass sich Atheisten weniger mit Glaubensdingen im Allgemeinen beschäftigen. Das kann man hier im Forum genau beobachten. Viele Atheisten haben absolut keine Ahnung von den Evangelien oder dem Koran. Da wird oftmals einfach was aus dem Bauch heraus hingeschrieben weil man eine bestimmte Meinung unterstützen oder die niedermachen will, ohne Bezug zur Realität.

Von Christen erwarte ich im Notfall, dass die sich in der Kirche formatieren wie das ja auch während des zweiten Weltkrieges geschah. Da erwarte ich, dass man sich austauscht und sich schlau macht und gegebenenfalls dagegen agiert. Bis Atheisten eine Anti-Islam-Gruppe gebildet haben weil einzelne merken, dass da was schiefläuft mit der Freiheit, ist es zu spät. Ganz besonders weil bei so einer neuen Gruppe die Gutmenschen und Allesversteher-wenn-es-nur-nicht-deutsch-ist leichter stören und sinnvolle Prozesse aufhalten können. Ich habe das bei den Grünen in den Gründerjahren miterlebt. Da wurde eine einzigartige Chance verspielt weil sich ein paar Loser wie Fischer profilieren wollten. Um den Islam aufzuhalten darf man keine Zeit verlieren.

EinDachs
04.12.2010, 18:45
Hi,

Wenn ihr möchtet, könnt ihr hier hinschreiben, wie ihr gläubig oder ungläubig geworden seid, oder ob ihr die Religion gewechselt habt. :)

Bei mir lief es etwa so:

Meine Eltern sind katholisch, jedoch nicht streng gläubig. Als Kind wurde mir selbstverständlich von Gott, Jesus, Maria, et al. erzählt und ich glaubte auch an all diese phantastischen Gestalten und ihre Geschichten, denn schließlich haben aus Sicht eines Kindes Eltern, Kindermädchen, Kindergärtnerinnen usw. immer recht.

Vom christlichen Drumherum, Heilige Messen und so, war ich schon damals nicht sonderlich angetan, empfand diese Dinge als äußerst langweilig und war froh, wenn eine Session endlich vorbei war. X(

Naja; und wie es so kam, verlor ich mit wachsender Kritikfähigkeit den Glauben an Gott, so wie ich zuvor den Glauben an Weihnachtsmann und Osterhasen verlor. Prinzipiell also nichts Außergewöhnliches, wie ich finde, denn ich nehme an, vielen heutigen Atheisten erging es ähnlich.

So, aber nun seid ihr dran ... :)

Katholischer Religionsunterricht.

Irgendwann stellte ich die Frage, ob es Dinosaurier im Garten Eden gab.
Die wenig zufriedenstellende Antwort ließ mich erkennen, dass entweder mein tolles Dinosaurierbuch oder das Wort Gottes falsch sind.
Das war der Grundstein meiner Skepsis, im Grunde baute alles darauf auf. Die Dogmatik und Beschränktheit meiner nachfolgenden Religionslehrerin haben aber geholfen das Fundament zu festigen.

zoon politikon
04.12.2010, 18:49
Katholischer Religionsunterricht.

Irgendwann stellte ich die Frage, ob es Dinosaurier im Garten Eden gab.
Die wenig zufriedenstellende Antwort ließ mich erkennen, dass entweder mein tolles Dinosaurierbuch oder das Wort Gottes falsch sind.
Das war der Grundstein meiner Skepsis, im Grunde baute alles darauf auf. Die Dogmatik und Beschränktheit meiner nachfolgenden Religionslehrerin haben aber geholfen das Fundament zu festigen.

DAS bestimmt dein Weltbild?
Eine Lehrerin, die offensichtlich nicht mal den Unterschied zwischen Schöpfungsmythos und Evolutionstheorie kannte?

Komisch, da muss man seinen eigenen Verstand dann scheinbar nicht mehr bemühen. Da glaubt man den Lehrern, dass es nur das eine oder andere geben könnte.

Aber gut, so ist es eben bei Dir gewesen.

Felixhenn
04.12.2010, 18:56
Man muss einfach mal untersuchen warum manchmal vermeintlich kleinere Gruppen in einer Mehrheitsgesellschaft erfolgreich waren.

Ob das deutsche Auswanderer in Brasilien, Mafia in den USA, Juden oder andere Gruppen sind. Zuerst einmal ist es das Zusammengehörigkeitsgefühl. Berechtigte Kritik wird oft ignoriert weil man das sofort als Angriff gegen die eigene Person empfindet. Um sich also in der Fremde zu behaupten, machen sich viele für die eigene Gruppe stark ohne zu hinterfragen ob das sinnvoll ist.

Und genau in diese erbe hat der Erdogan gehauen als er meinte, Türken sollen sich nicht anpassen. Bei Türken gilt es sogar zwei Gruppenzugehörigkeiten zu überwinden und hintenanzustellen wenn die sich in Deutschland einleben wollen. Das Turkentum und den Islam. Das ist nahezu unmöglich wenn man bedenkt, dass es ja nicht die hellsten Lichter sind die uns die Türkei geschickt hat. Und mit atheistischen Allesverstehern und Nur-Theoretikern wird man das nicht bewerkstelligen können. Da braucht man schon Leute, die ihren eigenen christlichen Weg ebenso strikt folgen wie die Moslems ihren. Betrachten wir dazu die Buddhisten, die zwar allgemein als friedlich gelten, aber im Bezug auf Islam nicht viel Verständnis haben. Mit Erfolg.

Felixhenn
04.12.2010, 19:07
Das glaube ich nicht. Der Felix ist ein analytisch denkender Mensch, IMHO ein Maschinenbau-Ingenieur. Er wird ganz bestimmt eine genaue Vorstellung davon haben, wie das Christentum den Islam zurückdrängen kann. :)

Schau einfach in die Geschichtsbücher. Wenn der Islam mal zurückgedrängt wurde, niemals von Atheisten. Was haben mehr als 70 Jahre verordneten Atheismus in der Sowjetunion gebracht? Die islamischen Teilstaaten sind immer noch islamisch und von Kasachstan sollte man sich im Moment nicht täuschen lassen. Im Moment wo die Regierung gewechselt wird, wird der Islamismus rasend zunehmen. Da denkt man nicht in lächerlichen 10-20 Jahren, es geht um die Ewigkeit. Und einmal wirklich übernommen, wird ein Land kaum mehr zurückzuholen sein. Siehe Iran, und da sind die Leute sogar relativ aufgeschlossen.

Humer
04.12.2010, 19:11
Meine Eltern waren keine Krichgänger, Religion kein Thema. In der Schule wurde ich evangelisch erzogen. Ich versuchte als Kind zu glauben, weil ja stimmen muss, was die Großen sagen. Bis zur Konfirmation musste ich in die Kirche gehen, das war furchtbar langweilig. Ich schaute immer nur auf die Uhr. Die Kirchengesänge und der Posaunenchor schienen niemals enden zu wollen. Nach der Konfirmation war ich desinteressiert, später setzte ich mich kritisch mit dem Glauben auseinender.
Als ich dann Deschners Buch "Die Kriminalgeschichte des Christentums" in die Hand bekam, war das wie eine Befreiung. Seit dem bin ich mit dem christlichen Glauben fertig und es geht mir auch noch gut dabei. Heute interessieren mich ethische Fragen um so mehr. Religion erscheint mir wie eine Krücke für ängstliche Naturen.

Krabat
04.12.2010, 19:12
Das Christentum ist keine Wunderwaffe gegen den Islam. Wie stellst Du dir das vor? Möchtest Du Muslime dazu bringen, zum Christentum zu konvertieren? ?(

Felixhenn sieht das Christentum ausschließlich als Waffe. Er ist gar kein Christ. Seine obszöne Signatur zeigt das auf das Vortrefflichste.

Nichtchristen sind für ihn keine Menschen, die er bekehren will, sondern Menschen, die es zu vernichten gilt.

EinDachs
04.12.2010, 19:17
DAS bestimmt dein Weltbild?

Wie meinem Post zu entnehmen ist, hab ich so zum ersten Mal meinen Glauben verloren.
Ich bin ziemlich sicher, wenn's nicht das gewesen wär, wärs anders gekommen.

Ich neige dazu, Sachen auseindernzuanalysieren und diese Neigung ist mit Religion letztlich nicht sehr kompatibel.



Komisch, da muss man seinen eigenen Verstand dann scheinbar nicht mehr bemühen. Da glaubt man den Lehrern, dass es nur das eine oder andere geben könnte.

Nun, Schöpfungsmythos und Evolution widersprechen sich eben in sehr essentiellen Punkten. Die Dinosaurier können nicht ausgestorben sein, wenn Tod eine Strafe Gottes für menschliche Sünden ist.
Von der Erkenntnis ausgehend, ergeben recht viele essentielle Postulate des Christentums wenig Sinn. Es war nicht der Mensch, der die Welt korrumpiert hat, sie wurde schon so geschaffen. Jesus Opfer erscheint auch aus einem ganz neuen Licht, wenn die Erbsünde Adam prädatiert. Es macht Gott auch um einiges unverständlicher, wenn Evolution ins Spiel kommt. Wieso erschafft er ein Universum, in dem nur äußerst wenige Tiere mit Abstraktionsvermögen überhaupt auf die Idee kommen könnten, dass er existiert?
Innerhalb der Bibel hat man mit viel Mühe einen einigermaßen logischen Verlauf der Geschichte zusammengetrimmt, sobald man aber Evolution als Fakt anerkennt, zerbricht vieles davon.

Krabat
04.12.2010, 19:21
...
Als ich dann Deschners Buch "Die Kriminalgeschichte des Christentums" in die Hand bekam, war das wie eine Befreiung. Seit dem bin ich mit dem christlichen Glauben fertig und es geht mir auch noch gut dabei. Heute interessieren mich ethische Fragen um so mehr. Religion erscheint mir wie eine Krücke für ängstliche Naturen.

Also wer sich auf diesen Aphorismenkasper Deschner beruft, zeigt, daß er nicht sehr weit denken kann.

Lebt diese linke Spacke eigentlich noch, oder dürft Ihr bald sein zehntes Werk gegen den Katholizismus bewundern wie die Harry-Potter-Fans das neue Werk Rowlings?

Felixhenn
04.12.2010, 19:30
Felixhenn sieht das Christentum ausschließlich als Waffe. Er ist gar kein Christ. Seine obszöne Signatur zeigt das auf das Vortrefflichste.

Nichtchristen sind für ihn keine Menschen, die er bekehren will, sondern Menschen, die es zu vernichten gilt.

Also Krabatinho, Dein Verstand wabert. Das ist jetzt selbst für Dich ein Rekord an Blödsinn. Ich bin kein Christ, will aber die Nichtchristen vernichten und meine Signatur zeigt das?

Also wenn ich kein Christ bin und die Nichtchristen vernichten will, sollte ich da nicht bei mir selbst anfangen? Oder besser bei Dir als Christen-Fake?

PS.: Sag dem Priester endlich, dass er den Messwein wegschließen soll damit Du mal nüchtern wirst.

EinDachs
04.12.2010, 19:45
Das Problem ist nur, Atheisten werden den Islam nie stoppen können. Der realistisch denkende Atheist wird sich immer wünschen, dass es genug Christen gibt.

Polemisch ausgedrückt, liest sich der Satz für mich ca.:
Nur mehr Pest kann die Choleraepidemie aufhalten.


Die Logik erschließt sich mir jedenfalls nicht. Vmtl fehlts mir an Belagerungsmentalität.

Krabat
04.12.2010, 19:52
Also Krabatinho, Dein Verstand wabert. Das ist jetzt selbst für Dich ein Rekord an Blödsinn. Ich bin kein Christ, will aber die Nichtchristen vernichten und meine Signatur zeigt das?

Also wenn ich kein Christ bin und die Nichtchristen vernichten will, sollte ich da nicht bei mir selbst anfangen? Oder besser bei Dir als Christen-Fake?

PS.: Sag dem Priester endlich, dass er den Messwein wegschließen soll damit Du mal nüchtern wirst.

Allerdings solltest Du bei Dir selbst anfangen.

Du ziehst es aber vor, Deine Kritiker zu beleidigen und sie als Alkoholiker hinzustellen.

Das ist eben Deine Art von Christentum. Wer Dich kritisiert, wird böse diffamiert und niedergemacht.

Nachbar
04.12.2010, 20:04
Meine Eltern waren keine Krichgänger, Religion kein Thema. In der Schule wurde ich evangelisch erzogen. Ich versuchte als Kind zu glauben, weil ja stimmen muss, was die Großen sagen. Bis zur Konfirmation musste ich in die Kirche gehen, das war furchtbar langweilig. Ich schaute immer nur auf die Uhr. Die Kirchengesänge und der Posaunenchor schienen niemals enden zu wollen. Nach der Konfirmation war ich desinteressiert, später setzte ich mich kritisch mit dem Glauben auseinender.
Als ich dann Deschners Buch "Die Kriminalgeschichte des Christentums" in die Hand bekam, war das wie eine Befreiung. Seit dem bin ich mit dem christlichen Glauben fertig und es geht mir auch noch gut dabei. Heute interessieren mich ethische Fragen um so mehr. Religion erscheint mir wie eine Krücke für ängstliche Naturen.


Als ich dann Deschners Buch "Die Kriminalgeschichte des Christentums" in die Hand bekam, war das wie eine Befreiung. Seit dem bin ich mit dem christlichen Glauben fertig und es geht mir auch noch gut dabei.

Heute interessieren mich ethische Fragen um so mehr.
Interessanter Standpunkt, wäre einer tieferen Prüfung allemal wert.

Nachbar968

Brotzeit
04.12.2010, 21:44
Schon die frühesten Zeugnisse der Menschheit belegen Religion.


Trotzdem war der Mensch v o r der Religion existent!
Wie sollen damals sonst Informationen festgehalten werden, wenn nicht durch den Menschen bzw. durch Weitergabe von Mensch zu Mensch? Am Anfang gab es keine Schrift; keine Speichermedien .... Selbst die Höhlenmalerein sind eine Erfindung des Menschen bzw. des menschlichen Gehirns!

Brotzeit
04.12.2010, 21:58
Du ziehst es aber vor, Deine Kritiker zu beleidigen und sie als Alkoholiker hinzustellen.







Du ziehst es aber vor, Deine Kritiker zu beleidigen und sie als Alkoholiker hinzustellen.
Das ist eben Deine Art von Christentum. Wer Dich kritisiert, wird böse diffamiert und niedergemacht. ............. :rolleyes:

Hier zwei "äusserst nette Beispiele" für deine "christliche Kompetenz" :


........Aphorismenkasper Deschner beruft, zeigt, daß er nicht sehr weit denken kann.
Lebt diese linke Spacke eigentlich noch, oder dürft Ihr bald sein zehntes Werk gegen den Katholizismus bewundern wie die Harry-Potter-Fans das neue Werk Rowlings?


Er ist gar kein Christ. Seine obszöne Signatur zeigt das auf das Vortrefflichste.
Nichtchristen sind für ihn keine Menschen, die er bekehren will, sondern Menschen, die es zu vernichten gilt.

Typisch religiöser Fanatiker ...... :hihi:


Du brauchst noch ein paar davon ?
Ich habe noch Etliche davon ......

Mütterchen
04.12.2010, 22:34
Meine Eltern waren keine Krichgänger, Religion kein Thema. In der Schule wurde ich evangelisch erzogen. Ich versuchte als Kind zu glauben, weil ja stimmen muss, was die Großen sagen. Bis zur Konfirmation musste ich in die Kirche gehen, das war furchtbar langweilig. Ich schaute immer nur auf die Uhr. Die Kirchengesänge und der Posaunenchor schienen niemals enden zu wollen. Nach der Konfirmation war ich desinteressiert, später setzte ich mich kritisch mit dem Glauben auseinender. ......

Deinen Beitrag finde ich interessant, ich habe mal versucht, mich an meine religiöse Erziehung zu erinnern. Ich komme aus einer evangelischen Familie, bei der Religion nur insofern eine Rolle spielte, dass die Kinder eben getauft und konfirmiert wurden und an Heilig Abend der Gottesdienstbesuch obligatorisch war.
Aus meiner Grundschulzeit ist mir der Religionsunterricht eher wie eine Art Geschichtsunterricht im Gedächtnis geblieben. Die wichtigsten Kapitel aus dem AT und die verschiedenen Stationen aus dem Leben Jesu wurden da abgehandelt, aber eigentlich sehr sachlich.
Später dann zuerst die geschichtliche Zuordnung der verschiedenen Bibel-Bücher ( sehr langweilig und trocken). Und in meiner Teenager-Zeit, da war der ev. Religionsunterricht sehr sozialkritisch und problemorientiert, ich erinnere mich auch aus dem Konfirmationsunterricht nur an Themen wie: Drogen, Jugendsekten, Kriminalität und Resozialisierung, Sexualkunde, 3. Welt.

Lange Rede, kurzer Sinn, eigentlich habe ich nicht das Gefühl, sehr religiös geprägt worden zu sein -im Sinne einer dogmatischen Glaubenserziehung.
Was ich gelernt habe, das war das Glaubensbekenntnis. Im Konfirmationsunterricht. Und das waren eher Worte und Sätze, denn wirklch gelehrt,an Gott zu glauben, das hat mich der Pfarrer, der mich konfirmierte, nicht.
War das bei dir ähnlich?

frodo
04.12.2010, 22:36
Religion ist ein Reizthema. Es reizt zum Nachdenken, es reizt die die alles für Humbug halten und es reizt die die am Glauben verzweifeln.

Wolf
04.12.2010, 23:09
Warum lässt du den User an deinen ausgeschriebenen und somit irrtumsungefährdeten Gedanken nicht teilhaben?

Nachbar966


Dieses Bild gehört zu den sogenannten "Cargo-Kulten" auf Melanesien. Ein äußerst interessantes Phänomen.
Welchen Aspekt du davon beleuchten willst, weiß ich aber nicht.

Die Tatsache, dass vor ein paar tausend Jahren eventuell einige "Aufklärer" einer außerirdischen Zivilisation gelandet sind, die uns um einiges in der Wissenschaft voraus sind, und von da an als "Superwesen" verehrt werden. Eben bei den Cargo Kulten. Nur, dass es bei den Cargo Kulten keine Außerirdischen, sondern Amerikaner waren.

Nachbar
04.12.2010, 23:26
Die Tatsache, dass vor ein paar tausend Jahren eventuell einige "Aufklärer" einer außerirdischen Zivilisation gelandet sind, die uns um einiges in der Wissenschaft voraus sind, und von da an als "Superwesen" verehrt werden. Eben bei den Cargo Kulten. Nur, dass es bei den Cargo Kulten keine Außerirdischen, sondern Amerikaner waren.


... die uns um einiges in der Wissenschaft voraus sind, und von da an als "Superwesen" verehrt werden ...
Diesen Gedankengang aufgreifend hätte ich nichts einzuwenden gegen eine gesunde und von der Logik geleitete Verehrung (solche Religion gibt es).

Was dagegen habe ich gegen die Dogmatisierung und Selbstaufgabe, wie sie uns die Christianer und ihre Schwesterreligionen (der Monotheokraten) laufend ausleben, denn sie sind nicht an Forschung und Entwicklung interessiert, sondern an der Manifestierung ihrer blinden und sich fatal auf die Menschheit auswirkenden Macht, die letzten Endes zur Diktatur des Menschen ausarten, beginnend mit der geistigen Diktatur, da es zum geistigen Diktat wird.

Es ist also ein Zweierlei.

Nachbar970

Stechlin
05.12.2010, 01:58
Die Tatsache, dass vor ein paar tausend Jahren eventuell einige "Aufklärer" einer außerirdischen Zivilisation gelandet sind, die uns um einiges in der Wissenschaft voraus sind, und von da an als "Superwesen" verehrt werden. Eben bei den Cargo Kulten. Nur, dass es bei den Cargo Kulten keine Außerirdischen, sondern Amerikaner waren.

:)):)):))

http://www.bernhard-prinz.de/OLDSTUFF/img/bernhard_prinz_-_mr_spock.jpg

heide
05.12.2010, 06:07
Nachdenken und hinterfragen hilft etwas dabei ;)

Ds kann ich nur unterstreichen. Vor allem das Hinterfragen ist eine ganz wichtige Sache.
Ich selbst habe eine historisch/kritische Ausbildung in der Theologie genossen. Damals war ich ein Naivchen, bin es heute sicher auch nicht z. Teil, doch ich kann ganz gut damit leben.
Heute jedoch hinterfrage ich vor allem die ev. christliche Religion und natürlich auch die rk.

heide
05.12.2010, 06:10
Meine Eltern waren atheistisch und ich wurde nicht für eine Religion oder im Sinne einer Religion erzogen .Nichts desto trotz wurde ich mit den religiösen Grundlagen und Inhalten des Christentums vertraut gemacht.

:top:

Felixhenn
05.12.2010, 06:16
Allerdings solltest Du bei Dir selbst anfangen.

Du ziehst es aber vor, Deine Kritiker zu beleidigen und sie als Alkoholiker hinzustellen.

Das ist eben Deine Art von Christentum. Wer Dich kritisiert, wird böse diffamiert und niedergemacht.

Bist Du zu blöde um den Widerspruch zu erkennen den Du in Deinem Pamphlet-Versuch gebracht hast? Ich wäre kein Christ, wolle aber alle Nichtchristen ausrotten. Das sollte selbst Dir aufgehen, dass da was nicht stimmt.

Und wer versucht niederzumachen, das bist Du. Auch wenn Dir zum Erfolg etwas Hirnmasse fehlt. Normalerweise ist mir Dein geistiger Dünnschiss völlig egal, wenn er nicht gegen mich direkt gerichtet ist oder so blödsinnige Highlights beinhaltet wie das Feiern der Magdeburger Bluthochzeit.

heide
05.12.2010, 06:17
http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/2.html

In der Bibel kann ich nichts davon finden, von den drei heiligen Koenigen. Nur die Begriffe, Magier, Weise vom Morgenland, also irgendwo weiter aus dem Osten. Sternenkundige, Astrologen. Und von Geschenken ist Gold, Weihrauch und Myrrhe die Rede.

MfG

Rikimer

Ja, Gold, Weihrauch und Myrrhe waren sehr teuer im damaligen Palästina.
Dass mit den drei Weisen o.ä. ist ebenfalls richtig.

Felixhenn
05.12.2010, 06:18
Polemisch ausgedrückt, liest sich der Satz für mich ca.:
Nur mehr Pest kann die Choleraepidemie aufhalten.


Die Logik erschließt sich mir jedenfalls nicht. Vmtl fehlts mir an Belagerungsmentalität.


Und wo zeigt sich das aufgeklärte Christentum als Pest? Das solltest Du schon etwas näher erläutern.

Der gelebte Islam jedoch, ist schlimmer als Pest und Cholera zusammen.

Felixhenn
05.12.2010, 06:22
Ja, Gold, Weihrauch und Myrrhe waren sehr teuer im damaligen Palästina.
Dass mit den drei Weisen o.ä. ist ebenfalls richtig.

Damals gab es kein Palästina, es gab ein Judäa. Palästina hieß das erst nach der erneuten Zerstörung des Tempels. In Anbetracht der momentanen politischen Situation dort, muss man sehr korrekt mit diesen Begriffen sein.

Guten Morgen liebe Heide - schönen Sonntag.

Nachbar
05.12.2010, 06:26
Ds kann ich nur unterstreichen. Vor allem das Hinterfragen ist eine ganz wichtige Sache.
Ich selbst habe eine historisch/kritische Ausbildung in der Theologie genossen. Damals war ich ein Naivchen, bin es heute sicher auch nicht z. Teil, doch ich kann ganz gut damit leben.
Heute jedoch hinterfrage ich vor allem die ev. christliche Religion und natürlich auch die rk.

Guten Morgen liebe Heide, schönen Sonn(en)tag.

Verzeih bitte, bisher ist aus den Beiträgen leider kein Hinterfragen herauslesbar.
Wollte man ein derartiges Hinterfragen als Maßstab nehmen, so dürte analog hierzu keine politische Organisation untersagt sein, und deren erklärte und/oder sympathisierenden Mitglieder ohnehin nicht.
Du solltest vielleicht ein Beispiel am Prof. nehmen, der den Christianismus tatsächlich hinterfrug, und jetzt sein Priesteramt nur noch als berufliche Abwechslung betrachtet, inzwischen jedoch als Nichtchristianer.

Nachbar971

heide
05.12.2010, 06:34
Damals gab es kein Palästina, es gab ein Judäa. Palästina hieß das erst nach der erneuten Zerstörung des Tempels. In Anbetracht der momentanen politischen Situation dort, muss man sehr korrekt mit diesen Begriffen sein.

Guten Morgen liebe Heide - schönen Sonntag.

Den wünsche ich Dir auch. Ich habe Deine guten Beiträge gelesen.

Unser Freund Krabat schreitet wieder zum Angriff.

Ich wünsche allen Lesern/innen einen schönen 2. Advent.

Nachbar
05.12.2010, 06:35
Ja, Gold, Weihrauch und Myrrhe waren sehr teuer im damaligen Palästina.
Dass mit den drei Weisen o.ä. ist ebenfalls richtig.

Wenn du ein anderes Buch aufschlägst, als "kritische und hinterfragende Betrachterin" des Christianismus, wirst du genau dieselbe Historie wiederfinden, in welchem Jahrhunderte zuvor bereits von einer Geburt in einer solchen Behausung berichtet wurde, und auch mit diesen Geschenken.
Was sagt dir das nun, dir als Christianerin mit einer "kritischen und hinterfragenden" theologischen Ausbildung in der semitischen Mythologie? (Frage gestellt)

Nachbar972

Felixhenn
05.12.2010, 09:14
Den wünsche ich Dir auch. Ich habe Deine guten Beiträge gelesen.

Unser Freund Krabat schreitet wieder zum Angriff.

Ich wünsche allen Lesern/innen einen schönen 2. Advent.


Dir auch einen schönen Advent. Aber Krabatinho hat mich echt verblüfft. Erst bin ich kein Christ und dann will ich alle Nichtchristen ausrotten. Irgendwie passt er in das Wahrheitsministerium von George Orwells 1984 – Doppelplusungut.

Unschlagbarer
05.12.2010, 09:49
Felixhenn sieht das Christentum ausschließlich als Waffe. Er ist gar kein Christ. Seine obszöne Signatur zeigt das auf das Vortrefflichste.

Nichtchristen sind für ihn keine Menschen, die er bekehren will, sondern Menschen, die es zu vernichten gilt.Du bist ein guter Beobachter, Krabat, auch wenn du dich sonst manchmal täuschst.

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Unschlagbarer
05.12.2010, 09:52
Religion ist ein Reizthema. Es reizt zum Nachdenken, es reizt die die alles für Humbug halten und es reizt die die am Glauben verzweifeln.Und es reizt vor allem die Gläubigen, die zum Fanatismus neigen in besonderem Maße, ihren eigenen Glauben mit Wahrheit zu verwechseln.

Mich reizt es zum Widerspruch, zur Entlarvung als Märchen- und Wunderglaube.

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zoon politikon
05.12.2010, 09:55
Trotzdem war der Mensch v o r der Religion existent!
Wie sollen damals sonst Informationen festgehalten werden, wenn nicht durch den Menschen bzw. durch Weitergabe von Mensch zu Mensch? Am Anfang gab es keine Schrift; keine Speichermedien .... Selbst die Höhlenmalerein sind eine Erfindung des Menschen bzw. des menschlichen Gehirns!

Eben, gibt es für deine These denn wissenschaftliche Hypothesen?

Die Neurowissenschaften verankern nämlich Religiosität zum Teil in der Amygdala, einem der ältesten Teile des menschlichen Gehirns.
Es verhält sich ähnlich wie mit der Sprache. Sicher wird es zu Beginn nur Laute gegeben haben und ganz primitive Formen von Religion, die sich später dann zu hochkomplexen Phänomenen entwickelten.

zoon politikon
05.12.2010, 10:00
Wenn du ein anderes Buch aufschlägst, als "kritische und hinterfragende Betrachterin" des Christianismus, wirst du genau dieselbe Historie wiederfinden, in welchem Jahrhunderte zuvor bereits von einer Geburt in einer solchen Behausung berichtet wurde, und auch mit diesen Geschenken.
Was sagt dir das nun, dir als Christianerin mit einer "kritischen und hinterfragenden" theologischen Ausbildung in der semitischen Mythologie? (Frage gestellt)

Nachbar972

Du wirst der "lieben Heide" ja sicher dieses Buch benennen können.

Und: dass die Kindheitsgeschichte Jesu als bearbeitet gelten muss, ist doch kalter Kaffee. Viele Elemente sind antike Topoi, die die in der damaligen Zeit bekannte Bilder waren, um zu verdeutlichen, dass schon von Beginn an Jesus als Gottes Sohn zu gelten hat.

PS: Warum schein eigentlich an diesem "Sonn(en)tag" keine Sonne? Wo ist denn dein Sonnengott?

PPS: Das Problem ist immer das, was man weglässt!

twoxego
05.12.2010, 10:11
Die Neurowissenschaften verankern nämlich Religiosität zum Teil in der Amygdala, einem der ältesten Teile des menschlichen Gehirns. gekürzt Twox

diese interpretation ist aber umstritten. manche gehen davon aus, dass es sich hier zunächst eher lediglich um eine art angeborenes bedürfnis nach "ordnung" im allgemeinen handele.
dies auf das bedürfnis nach religion zu reduzieren, bleibt dann wieder den gläubigen vorbehalten.
der zweite punkt ist, dass, selbst wenn es so sein sollte, die art der religion beliebig bliebe, solange diese in sich schlüssig wäre.

Nonkonform
05.12.2010, 10:45
Mich stört im Titel das "Zum Glauben gefunden".
Welcher Glaube?
Ich nehme mal an,alles,was indoktriniert wird.
;)

Aus evangelischem,aber nicht wirklich christlichem Elternhaus wurde ich ungefragt evangelisch geboren,getauft und nach damaligem Wissensstand einer Konfirmandin dann auch konfirmiert.

Mich hats schon immer interessiert,warum,wieso usw.Also löcherte ich Eltern,Pfarrer usw.Statt aber plausible Antworten zu bekommen,hörte ich "gläubige" Illusorische Sätze,die mir sehr realitätsfern erschienen.
Irgendwann fing ich an,mich mit der AlltagsPsychologie zu befassen,mit dem steuerbaren voraussagbarem Verhalten von Menschen,dem Herdenverhalten und der Suggestion.Ich war ERSTAUNT und gleichzeitig fast SCHOCKIERT!
Menschen lassen sich tatsächlich FÜHREN!Ohne Widerrede!

Im Zusammenhang mit "Glauben" kam da erstaunliches zu Tage.
Für mich wurde der Reiz immer größer,zu hinterfragen.
Ich will hier Niemanden schlechtreden oder gar "dumm" nennen.
Nur,bin ich der Meinung,daß ANERZOGENER christlicher,muslimischer oder Sonstiger Glaube STEUERBAR ist.
Der Mensch selbst verfügt über sehr starke EIGENMITTEL,die er oft weder kennt noch ein öffentliches Interesse besteht,diese zu fördern.
Für VIELE ein leichtes Ziel,da diese Kraft und Energie nicht sichtbar ist.Nur,sie ist trotzdem da.Im Extremfall merkt man das am Selbsterhaltungstrieb.
Der Glaube an MICH selbst und an meine Fähigkeiten und Kräfte ist das,was mir Stärke gibt,Halt und Sicherheit.

Ein Glaube,der auf Angst und Manipulation beruht,der ist für mich nicht existent.

Die Natur selbst ist größer,als der Mensch(als Art) je erfassen kann und könnte.
Physik ist NUR ein Modell.Der Mensch nimmt an,daß es funktioniert.
Ob es dann dauerhaft wirklich so ist,wer kann das sagen?

Die wahre Kraft,der WAHRE "Glaube",den JEDER MENSCH in sich trägt,ist GEFÜRCHTET von allen Mächtigen der Erde.
Diese selbst aber BENUTZEN genau DIESE KRÄFTE,diesen Glauben,um Völker wirkungsvoll zu manipulieren.DAS IST eine TATSACHE!!!

Würde heute die Erde zum Großteil vernichtet werden,und es gäbe nur noch wenige Menschen,und Keine Kirchen,Gottesbücher usw,würde der Mensch GENAU darauf WIEDER aufbauen-auf seiner EIGENEN Kraft,seinem EIGENEN Glauben an sich selbst.

PS: Eine Welt OHNE Beeinflussung durch "Glauben",...würde Freiheit bedeuten,und Machtverluste.

Unschlagbarer
05.12.2010, 11:11
Würde heute die Erde zum Großteil vernichtet werden,und es gäbe nur noch wenige Menschen,und keine Kirchen,Gottesbücher usw,würde der Mensch GENAU darauf WIEDER aufbauen-auf seiner EIGENEN Kraft,seinem EIGENEN Glauben an sich selbst.

PS: Eine Welt OHNE Beeinflussung durch "Glauben",...würde Freiheit bedeuten,und Machtverluste.Und dann würde es bald wieder von vorne anfangen. Es würde blitzen und donnern, und manche würden fragen, woher das denn kommt. Dann würden welche sterben und sich nicht mehr rühren, und die noch Lebenden würden sich wundern und es nicht glauben wollen. Dann käme einer auf die Idee, dass der Verstorbene irgendwo anders sein müsse, der nächste hätte die Idee, dass er vielleicht wiederkommen könnte oder dass man ihn wiederträfe, wenn man auch tot sei.

Irgendwann würden sie die Schrift erfinden und ihre schönen Fantasien aufschreiben. Weils noch keinen Buchdruck gäbe, schrieben sie erst mal auf Papyrus-Rollen. Dann gäbs welche, die sich besonder schlau wähnen und sich daher zum Wunderheiler, zum Priester ernennen oder von ihren Anhängern, vom Volk, dem vor Staunen über die Zauberkunststückchen dieser Priester und Schamanen der Mund offenbliebe, dazu erwählt würden.

Und der ganze Salat, die ganzen Machtspielchen, Verdummungsorgien und Abzockereien würden von vorne beginnen...

.

Nonkonform
05.12.2010, 11:41
Und dann würde es bald wieder von vorne anfangen. Es würde blitzen und donnern, und manche würden fragen, woher das denn kommt. Dann würden welche sterben und sich nicht mehr rühren, und die noch Lebenden würden sich wundern und es nicht glauben wollen. Dann käme einer auf die Idee, dass der Verstorbene irgendwo anders sein müsse, der nächste hätte die Idee, dass er vielleicht wiederkommen könnte oder dass man ihn wiederträfe, wenn man auch tot sei.

Irgendwann würden sie die Schrift erfinden und ihre schönen Fantasien aufschreiben. Weils noch keinen Buchdruck gäbe, schrieben sie erst mal auf Papyrus-Rollen. Dann gäbs welche, die sich besonder schlau wähnen und sich daher zum Wunderheiler, zum Priester ernennen oder von ihren Anhängern, vom Volk, dem vor Staunen über die Zauberkunststückchen dieser Priester und Schamanen der Mund offenbliebe, dazu erwählt würden.

Und der ganze Salat, die ganzen Machtspielchen, Verdummungsorgien und Abzockereien würden von vorne beginnen...

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Möglicherweise,vorausgesetzt,es überleben zB nur die Urstämme.
Würde in dem Fall der westliche Mensch überleben,...;)

Insgesamt aber stimm ich dir zu.Der Mensch kennt sich selbst am WENIGSTEN.
Die größten Geheimnisse,die behütet werden,dürften sich wohl um die Kräfte der Menschen drehen.
Deshalb verehre ich Dr. Joseph Murphy!Für mich eine große Persönlichkeit!!
Und,meide Sigmund Freud!

Ja,das,was die Mächtigen dem Volk absprechen,praktizieren sie nach allen Regeln selbst,zum Eigenen Vorteil.
Wenn das Volk nur mal "nicht BLIND glauben",sondern HINHÖREN und HINSEHEN würde,
und an SICH GLAUBEN,dann würde Deutschland sich wahrhaftig verändern.
Sichtbar für ALLE!
Das kann ich hier sogar versprechen!

:]

zoon politikon
05.12.2010, 11:45
PS: Eine Welt OHNE Beeinflussung durch "Glauben",...würde Freiheit bedeuten,und Machtverluste.

Ja - und demografische Auslöschung. Interessant, was Atheisten so präferieren.

PS: Ansonsten: wenn du dich tatsächlich mal über die Hausfrauenpsycholgie hinaus mit der Psyche des Menschen beschäftigt hättest, würdest du leicht feststellen, dass Glauben zum Menschsein gehört.

Nonkonform
05.12.2010, 11:52
Ja - und demografische Auslöschung. Interessant, was Atheisten so präferieren.

PS: Ansonsten: wenn du dich tatsächlich mal über die Hausfrauenpsycholgie hinaus mit der Psyche des Menschen beschäftigt hättest, würdest du leicht feststellen, dass Glauben zum Menschsein gehört.

Glauben AN SICH gehört zum Mensch-Sein und Mensch-bleiben!
Du bist,was Du denkst!Was Du aussendest,ziehst du an.Logisch.
Und,Alles,was uns umgibt,war mal ein Gedanke.
Und,Zu-Fall gibt es nicht(Zufallen).Ursache-Wirkungsprinzip.

DER Glaube an Gott,oder Andere,kann NICHT den Glauben an SICH ersetzen.
Niemals.

Hausfrauenpsychologie??
Ach so,daß ist wohl,zu glauben,daß Meister Propper der Beste ist,und ,daß Salami natürlich gewachsen ist(diese Pizzawerbung)?

Ich sprech von Alltags-Psychologie.Das ist Jene,die sich ALLE zunutze machen,die am Volk verdienen und profitieren wollen.
Also,ist Gott eigentlich Geld?

Grundlegend ist:Einem Kind wird weder in der Schule noch (meist) im Elterhaus beigebracht,was es mit "an sich selbst glauben" auf sich hat und wie das geht!
Warum?
Weil es nicht im Interesse der Regierenden ist!
So einfach ist das!
Würde JEDES Kind lernen,WAS Psychologie ist,dann gäbe es VIELE Probleme nicht,und VIELE würden im Traum nicht dran denken,einen Gott anzurufen,den sie NIE zu Gesicht bekommen.

Brotzeit
05.12.2010, 12:08
Eben, gibt es für deine These denn wissenschaftliche Hypothesen?


Die Artefakte sprechen für sich...
Jedenfalls ist dieses nur in den Köpfen existenten Wesen, daß von Gläubigen als "G-TT" verehrt wird, nicht das "A" und "O"!

Felixhenn
05.12.2010, 12:08
Deinen Beitrag finde ich interessant, ich habe mal versucht, mich an meine religiöse Erziehung zu erinnern. Ich komme aus einer evangelischen Familie, bei der Religion nur insofern eine Rolle spielte, dass die Kinder eben getauft und konfirmiert wurden und an Heilig Abend der Gottesdienstbesuch obligatorisch war. …

Wahrscheinlich werden Glaube und Religion immer dann wichtig wenn die Zeiten schlechter werden. Ich wünsche mir Zeiten wo man keinen Glauben und keine Religion braucht. Wenn es Atheisten gelingt, diese Zeiten herbeizuführen, dann haben sie eine Berechtigung, den Glauben anderer anzugreifen. Bis jetzt sind aber Atheisten noch immer gescheitert.

Unschlagbarer
05.12.2010, 12:28
Wahrscheinlich werden Glaube und Religion immer dann wichtig wenn die Zeiten schlechter werden. Ich wünsche mir Zeiten wo man keinen Glauben und keine Religion braucht. Wenn es Atheisten gelingt, diese Zeiten herbeizuführen, dann haben sie eine Berechtigung, den Glauben anderer anzugreifen. Bis jetzt sind aber Atheisten noch immer gescheitert.Ich muss hier leider einen gravierenden Fehler eines Atheismushassers korrigieren:

Nicht
"wenn es Atheisten gelingt...", sondern "wenn es den Menschen gelingt..." und:

"Bis jetzt sind die Menschen - Gläubige sowohl als auch Ungläubige - noch immer gescheitert."
Wer wird besonders leicht zum Atheisten-Hasser? Der selbst mal einer war und nun Angst hat, wieder dorthin zurückzukehren.

Hitler hatte einigen Juden in seiner frühen Zeit viel zu verdanken, und vllt. gerade deshalb wurde er zum absoluten Judenhasser.

.

zoon politikon
05.12.2010, 13:19
Die Artefakte sprechen für sich...
Jedenfalls ist dieses nur in den Köpfen existenten Wesen, daß von Gläubigen als "G-TT" verehrt wird, nicht das "A" und "O"!

Eben, die Artefakte belegen Religion und zwar fast alle, die gefunden wurden.

Brotzeit
05.12.2010, 14:12
Eben, die Artefakte belegen Religion und zwar fast alle, die gefunden wurden.

Eben nicht!
Du solltest bitte mal richtig lesen ..............
Die Artefakte der Evolution sprechen die Wahrheit; nicht die Bibel, das Produkt des menschlichen Gehirns! Das Produkt des menschlichen Gehirns; der Glauben belegt nicht die Existenz G-ttes! Selbst wenn du immer wieder neue religiöse Arbeitshypothesen auf den Tisch bringst; deshalb wird G-TT nicht existent!

frodo
05.12.2010, 14:14
Das Thema hieß ja wohl: Glauben gefunden oder abgekommen.
Finden kann nur der, der sucht und abkommen kann man nur, wenn man sich verirrt oder einem Irrtum aufgesessen ist.

Felixhenn
05.12.2010, 14:18
Ich muss hier leider einen gravierenden Fehler eines Atheismushassers korrigieren:

Nicht
"wenn es Atheisten gelingt...", sondern "wenn es den Menschen gelingt..." und:

"Bis jetzt sind die Menschen - Gläubige sowohl als auch Ungläubige - noch immer gescheitert."
Wer wird besonders leicht zum Atheisten-Hasser? Der selbst mal einer war und nun Angst hat, wieder dorthin zurückzukehren.

Hitler hatte einigen Juden in seiner frühen Zeit viel zu verdanken, und vllt. gerade deshalb wurde er zum absoluten Judenhasser.

.

Wo kannst Du bei meinen Beiträgen erkennen, dass ich den Atheismus hasse? Wenn ich Deinen unausgegorenen haarsträubenden Blödsinn in Fragen zu Jesus Christus nicht teile, heißt das doch nicht, dass ich Atheisten hasse. Es sind halt auch geschichtliche Fakten, dass alle Systeme die sich den Atheismus auf die Fahnen geschrieben hatten und haben, kläglich versagten und versagen. Das kannst Du nicht ändern und ich auch nicht. Aber mit Hass hat das absolut nichts zu tun. Hass ist eher in einem kranken Hirn zu vermuten, das so blödsinnige Stränge wie „Johannes der Irre“ aufmacht, Gefühle vieler Christen absichtlich verletzt und daran aufgeilt. Das halte ich für hochgradig krank. Aber Hass? Das Gefühl ist mir kein Mensch wert, nicht einmal ein Atheist. Hass ruiniert nur den der hasst. Das merkt man bei Dir, sonst würdest Du nicht ständig mein Board vollschmieren.

zoon politikon
05.12.2010, 14:31
Eben nicht!
Du solltest bitte mal richtig lesen ..............
Die Artefakte der Evolution sprechen die Wahrheit; nicht die Bibel, das Produkt des menschlichen Gehirns! Das Produkt des menschlichen Gehirns; der Glauben belegt nicht die Existenz G-ttes! Selbst wenn du immer wieder neue religiöse Arbeitshypothesen auf den Tisch bringst; deshalb wird G-TT nicht existent!

Ach so, ich dachte es ging um die Frage nach Religion.
(Die Artefakte (sprechen wir hier vom selben?), also vom Menschen gemachte, hergestellte Dinge, die die Archäologen ausbuddeln, sind fast immer religiöser Natur.)

Ja, die Frage nach der Existenz Gottes kann man daraus nicht beantworten.

Unschlagbarer
05.12.2010, 15:17
Das Thema hieß ja wohl: Glauben gefunden oder abgekommen.
Finden kann nur der, der sucht und abkommen kann man nur, wenn man sich verirrt oder einem Irrtum aufgesessen ist.Zum Glauben gebracht werden, davon abkommen, wieder zum Glauben kommen - das tut der Religion keinen Abbruch.

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Unschlagbarer
05.12.2010, 15:19
Wo kannst Du bei meinen Beiträgen erkennen, dass ich den Atheismus hasse?Selbsterkenntnis und gar Selbstkritik sind zwei Tugenden, von denen du noch nie was gehört hast.

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Felixhenn
05.12.2010, 17:22
Selbsterkenntnis und gar Selbstkritik sind zwei Tugenden, von denen du noch nie was gehört hast.

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Warum soll ich einen Fehler an mir kritisieren den ich nicht begangen habe? Ich habe ganz klar gefragt, wo kannst Du an meinen Beiträgen Hass auf Atheisten erkennen? Ist diese Frage zu schwer für Dich?

Auch wenn Du noch weitere so dümmlich Stränge erstellst und Deine Meldequote bei der Moderation verdoppelst, Hassgefühl wirst Du damit bei mir nicht erzeugen. Weder auf Atheisten allgemein, noch auf Dich persönlich. Dazu bedeutest Du mir einfach zu wenig, will sagen gar nichts.

Um es mal klarzustellen, ich hasse auch keine Moslems oder Türken, selbst wenn das oft behauptet wird. Ich lehne nur den Islam als Gesellschaftsform ab, wie ich auch jede andere Gesellschaftsform ablehne die in meine Freiheitsrechte eingreift. Und die Systeme die sich bisher atheistisch nannten haben genau das gemacht, die Freiheiten beschnitten.

Und ich lehne jegliches Schmarotzertum ab. Jeder hat sich, meiner Meinung nach, an der Gesellschaft aktiv zu beteiligen. Stärkere können mehr geben, Schwächere müssen mehr nehmen. Aber es soll niemand geben der nur nimmt oder nur gibt. Jede Gesellschaft lebt vom Geben und Nehmen Aller.

Obwohl ich das alles schon öfters erklärt habe und jetzt schon wieder einmal, wirst Du das jetzt: Entweder nicht lesen, entweder nicht verstehen, entweder vergessen oder ignorieren weil es in Deinen Kram passt. Auf jeden Fall, wirst Du genau denselben Unsinn in kürzester Zeit wieder behaupten.

Mütterchen
05.12.2010, 18:08
Wahrscheinlich werden Glaube und Religion immer dann wichtig wenn die Zeiten schlechter werden. Ich wünsche mir Zeiten wo man keinen Glauben und keine Religion braucht. Wenn es Atheisten gelingt, diese Zeiten herbeizuführen, dann haben sie eine Berechtigung, den Glauben anderer anzugreifen. Bis jetzt sind aber Atheisten noch immer gescheitert.

Das ist sicher so - das man sich in Zeiten von Not und Verzweiflung, bei Problemen, die nicht lösbar scheinen, an Gott oder eben an Götter wendet. Das ist ja auch nachvollziehbar.
In echten Krisenzeiten würde wohl, so schätze ich, auch so mancher überzeugter Atheist auf Knien beten; und bestimmt findet man die Vorstellung eines verzeihenden Gottes und dem ewigen Leben nicht unbedingt mehr so ganz albern, wenn man erst auf dem Totenbett liegt.

Verrari
05.12.2010, 18:14
... so schätze ich, auch so mancher überzeugter Atheist auf Knien beten; und bestimmt findet man die Vorstellung eines verzeihenden Gottes und dem ewigen Leben nicht unbedingt mehr so ganz albern, wenn man erst auf dem Totenbett liegt.
So ist es!!
Wenn man den Erzählungen unserer Vorgängergeneration glauben mag (und ich zweifle eigentlich nicht daran), so wurden zum Beispiel im 2. Weltkrieg im Hexenkessel von Stalingrad die härtesten Atheisten urplötzlich wieder zu gläubigen Christen.

frodo
05.12.2010, 18:56
Ich bin da sehr skeptisch. Wieso sollte ein Atheist aufgrund von Kriegshandlungen wieder zum Glauben finden bzw. ein Gläubiger werden? Widerspricht sich das nicht? Fragt man sich nicht, warum ein liebender Gott so etwas zulässt?
Das muss schon ein sehr wankelmütiger Atheist sein.

Kimyager
05.12.2010, 19:08
Ein besonders abschreckendes Beispiel aus meiner Umgebung:

Schwäbische RKK-Familie. Lügen, Klatsch, Denunziation, falsche Verdächtigungen, Diskriminierung von Schwachen. Jedes Wochenende Fahrt zu einem RKK-Schrein in Beuron.
Halt das ganze RKK-Programm.
Noch Jahre später denke ich "Das kann nicht wahr sein.." :rolleyes:

Felixhenn
05.12.2010, 19:30
Das ist sicher so - das man sich in Zeiten von Not und Verzweiflung, bei Problemen, die nicht lösbar scheinen, an Gott oder eben an Götter wendet. Das ist ja auch nachvollziehbar.
In echten Krisenzeiten würde wohl, so schätze ich, auch so mancher überzeugter Atheist auf Knien beten; und bestimmt findet man die Vorstellung eines verzeihenden Gottes und dem ewigen Leben nicht unbedingt mehr so ganz albern, wenn man erst auf dem Totenbett liegt.

Völlig richtig. Deshalb ist es dumm, zu glauben man habe die alleinige Wahrheit gepachtet. Es kommt wohl immer auf die Situation an. Wenn es bei einem Flugzeug mal einen Strömungsabriss gibt und der Flieger ein paar hundert Meter nach unten sackt, dann hat man eine sehr große Dichte von Gläubigen um sich. Hilft natürlich auch nichts.

Worum es mir aber hauptsächlich geht, ist die Islamisierung Europas zu verhindern. Und ich meine, das können nur Christen. Wie leicht atheistische Gruppen beeinflusst werden können, sieht man bei den Grünen. Wenn da einer die historische Tatsache ausspricht, auf die sich viele islamische Staaten berufen, dass Mohammed eine neunjährige entjungfert hat und damit nach heutigem deutschem Verständnis ein Kinderschänder wäre, bekommt er schon Ärger.

Wenn dasselbe jemand von Jesus behaupten würde, kein Schwein würde das bemerken oder sogar beanstanden. Und dabei muss es bleiben, aber bei allen Religionen.

Wirkliche Religionsfreiheit gibt es heutzutage nun mal nur in Ländern mit christlicher Religionsmehrheit. Das müssen wir klar feststellen und uns danach richten, wenn wir diese Freiheit auch weiterhin haben wollen.

Felixhenn
05.12.2010, 19:39
Ich bin da sehr skeptisch. Wieso sollte ein Atheist aufgrund von Kriegshandlungen wieder zum Glauben finden bzw. ein Gläubiger werden? Widerspricht sich das nicht? Fragt man sich nicht, warum ein liebender Gott so etwas zulässt?
Das muss schon ein sehr wankelmütiger Atheist sein.

Ich bezweifle, dass es sehr viele Atheisten gibt. Die meisten sind wohl Agnostiker. Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass Atheismus im Moment noch nicht zu der Menschheit passt. Das kann man ja auch aus den Versuchen erkennen, Religionen zu unterdrücken. Das klappt nie ganz. Nach 70 Jahren Sozialismus in der Sowjetunion und Unterdrückung der Christen gibt es heute dort prozentual mehr Christen als bei uns. Alle meine Freunde in der Ukraine, Weißrussland oder im Westen Russlands sind gläubige Christen und gehen weit öfters zur Kirche als ich.

Mütterchen
05.12.2010, 19:47
......

Worum es mir aber hauptsächlich geht, ist die Islamisierung Europas zu verhindern. Und ich meine, das können nur Christen.....
Ich kann mir da noch einen anderen Aspekt vorstellen. Nämlich den, dass Religion, wie ich schon sagte, von vielen Menschen immer gesucht und gebraucht wird. Für mich unvorstellbar, dass so etwas vollkommen verschwinden wird. Es wird immer Menschen geben, die danach suchen. Und wenn das Christentum verschwindet, wird der Islam diese Lücke eben füllen können.

Krabat
05.12.2010, 19:58
...
Worum es mir aber hauptsächlich geht, ist die Islamisierung Europas zu verhindern. Und ich meine, das können nur Christen. ...

Für Jesus zu arbeiten, heißt die Seelen der Menschen zu gewinnen, nicht ihnen mit obszönen irischen Keltenkreuzen die Atmung abzudrücken.

Auch Moslems haben das Recht, das Wort Jesu zu hören und der Religion der Liebe zu folgen.

Bei uns haben sie es. In islamischen Ländern werden sie dafür ermordet.

Verrari
05.12.2010, 19:59
Ich bin da sehr skeptisch. Wieso sollte ein Atheist aufgrund von Kriegshandlungen wieder zum Glauben finden bzw. ein Gläubiger werden?
Ich denke das kann nur jemand beantworten, der unmittelbar dabei war!

frodo
05.12.2010, 20:02
In Österreich beträgt der Anteil der Muslime knapp 4%. Christliche Religionen über 80%.
Wenn eine (noch) kleine Religionsgruppe ihre Glaubensgrundsätze konsequenter anwendet als wir, also die Gebote und Pflichten nicht missachtet, dann kann man nur den Hut ziehen.
Bei den christlichen Gemeinschaften, zu denen ich auch zähle, sind die Kleinen ebenso intensiver, expandierender als die Große röm.-kath. Kirche.
Zusammenfassend kann man sagen, das die Stärke des Islam und der kleinen christlichen Kirchen die Schwäche der röm.-kath. Kirche ist. Allein der rapid abnehmende Kirchenbesuch, der allgegenwärtige Priestermangel, der Trend zum Feiertagschristentum ist ungebrochen anhaltend. Austritte werden immer mehr, das Angebot der Kirche verkürzt sich, die Überalterung des Klerus und der fehlende Nachwuchs tun ein übriges.

BRDDR_geschaedigter
05.12.2010, 20:05
Für Jesus zu arbeiten, heißt die Seelen der Menschen zu gewinnen, nicht ihnen mit obszönen irischen Keltenkreuzen die Atmung abzudrücken.

Auch Moslems haben das Recht, das Wort Jesu zu hören und der Religion der Liebe zu folgen.

Bei uns haben sie es. In islamischen Ländern werden sie dafür ermordet.

Was hast du gegen Iren? Sind doch alles Katholiken.

Humer
05.12.2010, 20:07
Deinen Beitrag finde ich interessant, ich habe mal versucht, mich an meine religiöse Erziehung zu erinnern. Ich komme aus einer evangelischen Familie, bei der Religion nur insofern eine Rolle spielte, dass die Kinder eben getauft und konfirmiert wurden und an Heilig Abend der Gottesdienstbesuch obligatorisch war.
Aus meiner Grundschulzeit ist mir der Religionsunterricht eher wie eine Art Geschichtsunterricht im Gedächtnis geblieben. Die wichtigsten Kapitel aus dem AT und die verschiedenen Stationen aus dem Leben Jesu wurden da abgehandelt, aber eigentlich sehr sachlich.
Später dann zuerst die geschichtliche Zuordnung der verschiedenen Bibel-Bücher ( sehr langweilig und trocken). Und in meiner Teenager-Zeit, da war der ev. Religionsunterricht sehr sozialkritisch und problemorientiert, ich erinnere mich auch aus dem Konfirmationsunterricht nur an Themen wie: Drogen, Jugendsekten, Kriminalität und Resozialisierung, Sexualkunde, 3. Welt.

Lange Rede, kurzer Sinn, eigentlich habe ich nicht das Gefühl, sehr religiös geprägt worden zu sein -im Sinne einer dogmatischen Glaubenserziehung.
Was ich gelernt habe, das war das Glaubensbekenntnis. Im Konfirmationsunterricht. Und das waren eher Worte und Sätze, denn wirklch gelehrt,an Gott zu glauben, das hat mich der Pfarrer, der mich konfirmierte, nicht.
War das bei dir ähnlich?

Wahrscheinlich war das auch bei mir so ähnlich. Die Unterweisungen waren formelhaft und erreichten mich nicht. Der Religionsunterricht in der Hauptschule orientierte sich am Kirchenjahr. Ich kann mich gut daran erinnern, dass ich verblüfft war, als das ganze Heilsgeschehen zum zweiten mal und dann noch öfter durchgenommen wurde. Ich dachte, wieso schon wieder das Selbe, das kenne ich doch schon. Die innige Ausmalung der Kreuzigung fand ich abstoßend. Ich dachte, wegen mir hätte er das nicht machen brauchen. Die wollen mir nur ein Schuldgefühl einpflanzen.
Die lebenspraktischen Inhalte kamen damals noch nicht vor, das ist heute besser. Ich bleibe der evangelischen Kirche bis heute verbunden, wenn auch distanziert. Immerhin gibt es bei denen Leute, die mir gefallen, wie z.B. Frau Käsmann. Glauben kann man das aber nicht nennen.

Felixhenn
05.12.2010, 20:08
Ich kann mir da noch einen anderen Aspekt vorstellen. Nämlich den, dass Religion, wie ich schon sagte, von vielen Menschen immer gesucht und gebraucht wird. Für mich unvorstellbar, dass so etwas vollkommen verschwinden wird. Es wird immer Menschen geben, die danach suchen. Und wenn das Christentum verschwindet, wird der Islam diese Lücke eben füllen können.

Und das sagte Albert Einstein zum Thema Religion:

http://www.einstein-gymnasium-vk.de/einsteinprojekt/religion/

Dem kann ich nur zustimmen. Wenn Einstein sagt: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind" dann muss uns aber auch klar sein, dass dies auf den Islam nicht passen kann. Da ist ja alles schon abgeschlossen, der Koran direkt von Allah und den letzten Propheten gab es schon. Es kann also nichts mehr kommen und der Koran kann durch Wissenschaft ja nicht verbessert werden.

Felixhenn
05.12.2010, 20:10
Was hast du gegen Iren? Sind doch alles Katholiken.

Der hat was gegen die CF und alles was damit zusammenhängt.

Humer
05.12.2010, 20:19
Also wer sich auf diesen Aphorismenkasper Deschner beruft, zeigt, daß er nicht sehr weit denken kann.

Lebt diese linke Spacke eigentlich noch, oder dürft Ihr bald sein zehntes Werk gegen den Katholizismus bewundern wie die Harry-Potter-Fans das neue Werk Rowlings?

Deschner belegt wirklich alles haargenau, was er behauptet. Da bleibt wohl nur die Diffamierung.
Links ist der ja auch noch. Gibt es eigentlich auch rechte Kirchenkritiker ?

zoon politikon
05.12.2010, 20:24
Deschner belegt wirklich alles haargenau, was er behauptet. Da bleibt wohl nur die Diffamierung.
Links ist der ja auch noch. Gibt es eigentlich auch rechte Kirchenkritiker ?

Deschner hat seinen Kirchenhass aus der Nazizeit in die BRD gerettet, er führt nur eine Nazitradition weiter.

Felixhenn
05.12.2010, 20:26
In Österreich beträgt der Anteil der Muslime knapp 4%. Christliche Religionen über 80%.
Wenn eine (noch) kleine Religionsgruppe ihre Glaubensgrundsätze konsequenter anwendet als wir, also die Gebote und Pflichten nicht missachtet, dann kann man nur den Hut ziehen.
Bei den christlichen Gemeinschaften, zu denen ich auch zähle, sind die Kleinen ebenso intensiver, expandierender als die Große röm.-kath. Kirche.
Zusammenfassend kann man sagen, das die Stärke des Islam und der kleinen christlichen Kirchen die Schwäche der röm.-kath. Kirche ist. Allein der rapid abnehmende Kirchenbesuch, der allgegenwärtige Priestermangel, der Trend zum Feiertagschristentum ist ungebrochen anhaltend. Austritte werden immer mehr, das Angebot der Kirche verkürzt sich, die Überalterung des Klerus und der fehlende Nachwuchs tun ein übriges.

Das sehe ich ganz anders. Die Stärke unserer Kirche war ja auch, dass sie sich aus der Tagespolitik immer weiter herausgehalten hat. Das dreht der Islam jetzt wieder zurück auf die Zeit vor der Aufklärung. Die Stärke des Islams sind ja nicht die überzeugen Gläubigen, die würden liebend gerne gehen wenn sie denn dürften, die Stärke des Islams ist die absolute Kontrolle und das ist ungesund.

Bei aller Theorie müssen wir immer praktisch nachdenken und nach Beispielen suchen. Und dann stellen wir fest, dass der Islam ab einer gewissen Stärke alle anderen Religionen unterdrückt, eben wie es im Koran steht. Sondersteuer usw. Und es gibt kein Beispiel wo der Islam tolerant ist. 5% unter totaler Kontrolle sind weit gefährlicher als man denkt. Ich glaube nicht, dass der Anteil der echten Nazis während der Hitlerzeit mehr als 5% ausgemacht hat. Davon müssen wir lernen. Ich bin auf einem 1.200 Einwohner Dorf nach dem Krieg aufgewachsen. Da kannte jeder jeden und natürlich wurde auch über die Nazivergangenheit gesprochen und Namen genannt. Es gab im ganzen Dorf einen einzigen echten Nazi und der wurde von den Amis als so untergeordnet eingestuft, dass der nach kürzester Zeit wieder aus dem Lager entlassen wurde. Und ich hätte es mit Sicherheit erfahren, wenn es mehr Nazis gegeben hätte.

Damit will ich nur sagen, unterschätze 4% nicht wenn die unter totaler Kontrolle stehen. Wir werden Tag für Tag von türkischen Schmarotzern abgezockt, wir sind nicht in der Lage eine nennenswerte Demo dagegen zu organisieren. Wenn ein moslemischer Straßenräuber in Köln bei einem Straßenraub so verletzt wird, dass er stirbt und der Beraubte nicht von der Polizei eingesperrt wird weil er in Notwehr gehandelt hat, gehen Moslems tagelang zu Tausenden auf die Straße. Merkst Du was?

Kimyager
05.12.2010, 20:27
Deschner muss ich lesen. :]

kotzfisch
05.12.2010, 20:31
Ich halte es mit Fatalist: Die Menge an Indizien ist so gewaltig, dass man nur unter Preisgabe seines gesunden Menschenverstandes an Gott glauben kann.

Es ist eine Frage der Bilanz: es spricht alles gegen seine Exsitenz und nichts dafür,gar nichts.

Mütterchen
05.12.2010, 20:36
Wahrscheinlich war das auch bei mir so ähnlich. Die Unterweisungen waren formelhaft und erreichten mich nicht. Der Religionsunterricht in der Hauptschule orientierte sich am Kirchenjahr. Ich kann mich gut daran erinnern, dass ich verblüfft war, als das ganze Heilsgeschehen zum zweiten mal und dann noch öfter durchgenommen wurde. Ich dachte, wieso schon wieder das Selbe, das kenne ich doch schon. Die innige Ausmalung der Kreuzigung fand ich abstoßend. Ich dachte, wegen mir hätte er das nicht machen brauchen. Die wollen mir nur ein Schuldgefühl einpflanzen.
Die lebenspraktischen Inhalte kamen damals noch nicht vor, das ist heute besser. Ich bleibe der evangelischen Kirche bis heute verbunden, wenn auch distanziert. Immerhin gibt es bei denen Leute, die mir gefallen, wie z.B. Frau Käsmann. Glauben kann man das aber nicht nennen.

Danke für die ausführliche Antwort. :)
Wenn ich dich noch etwas fragen darf- glaubst du, du wärst heute ein anderer Mensch, hätte dich die religiöse Unterweisung erreicht/berührt? Würdest du heute glauben?
Das kann man wahrscheinlich gar nicht richtig beantworten.
Ich kann nur für mich sagen, dass ich nach meiner Konfirmation schon das Gefühl hatte, mir sei etwas vorenthalten worden. Mir wurde Kirche und Glaube nicht wirklich näher gebracht und so ganz schlüssig ist mir der Sinn des ganzen Unterrichtes auch nie geworden.
Der Vollständigkeit halber sollte ich noch erwähnen, dass der Pfarrer, der mich damals unterrichtet hat, sich selbst als einen Atheisten bezeichnete.

Krabat
05.12.2010, 20:38
Deschner muss ich lesen. :]

Indiana TÜRK, was ist los? Ich sehe, die user des Forums haben Dich hier voll abgeschossen und Deine Bewertungsanzeige ist total rot.:(

Soll ich Dir mit einem Grünen aushelfen?

Nachbar
05.12.2010, 21:03
Deschner hat seinen Kirchenhass aus der Nazizeit in die BRD gerettet, er führt nur eine Nazitradition weiter.

Mal sehen, was dieser fanatisierte Christianer Zoo von sich gibt:

Die hasserfüllten Augen des Herrn Deschner
http://video.google.com/videoplay?docid=-2111336733327424382#

Mit Gott und den Faschisten
http://video.google.com/videoplay?docid=-2111336733327424382#docid=8237940081636391958

Denke und glaube der Kirche nicht!

Nachbar978

zoon politikon
05.12.2010, 21:04
Mal sehen, was dieser fanatisierte Christianer Zoo von sich gibt:

Die hasserfüllten Augen des Herrn Deschner
http://video.google.com/videoplay?docid=-2111336733327424382#

Mit Gott und den Faschisten
http://video.google.com/videoplay?docid=-2111336733327424382#docid=8237940081636391958

Denke und glaube der Kirche nicht!

Nachbar978

Deine Kenntnisse über Herrn Deschner sind genauso mangelhaft wie dein Wissen über die Antike.

:))

PS: Es heißt ZOON, Zoon politikon, oder kannst du nicht mal mehr Usernamen richtig abschreiben? :))

Verrari
05.12.2010, 21:15
Danke für die ausführliche Antwort. :)
Wenn ich dich noch etwas fragen darf- glaubst du, du wärst heute ein anderer Mensch, hätte dich die religiöse Unterweisung erreicht/berührt? Würdest du heute glauben?
Das kann man wahrscheinlich gar nicht richtig beantworten.
Ich kann nur für mich sagen, dass ich nach meiner Konfirmation schon das Gefühl hatte, mir sei etwas vorenthalten worden. Mir wurde Kirche und Glaube nicht wirklich näher gebracht und so ganz schlüssig ist mir der Sinn des ganzen Unterrichtes auch nie geworden.
Der Vollständigkeit halber sollte ich noch erwähnen, dass der Pfarrer, der mich damals unterrichtet hat, sich selbst als einen Atheisten bezeichnete.

Bei mir war es ganz ähnlich.
"Religionsunterricht" hatte ich eigentlich nur während meiner Zeit in der Volksschule. Ich vermute mal, dass ich von daher stark geprägt wurde, was auch mit meinem damaligen Alter hätte zu tun haben können: Jung und noch stark beeinflussbar!!

Später machte ich fast die gleichen Erfahrungen wie "Humer". Ich hatte ab ca. meinem 12. Lebensjahr nicht mehr das Gefühl in einem Religionsunterricht teilzunehmen. Sexualkunde und gesellschaftliche Probleme standen von da an im Mittelpunkt des sogenannten "Religionsunterrichts"!
GRÜNE und LINKE wären sogar heute noch begeistert davon!!!!

uhu219
05.12.2010, 21:17
Der Beweis für Gott...schaut mal in den Spiegel! Von NIX kommt NIX! ...ob man ihn im Leben persönlich aktzeptiert ist ne andere Sache und freier Wille...um das zu lernen sind wir hier! Darum geht es ! :rolleyes:

Mütterchen
05.12.2010, 21:22
Bei mir war es ganz ähnlich.
"Religionsunterricht" hatte ich eigentlich nur während meiner Zeit in der Volksschule. Ich vermute mal, dass ich von daher stark geprägt wurde, was auch mit meinem damaligen Alter hätte zu tun haben konnte: Jung und noch stark beeinflussbar!!

Später machte ich fast die gleichen Erfahrungen wie "Humer". Ich hatte ab ca. meinem 12. Lebensjahr nicht mehr das Gefühl in einem Religionsunterricht teilzunehmen. Sexualkunde und gesellschaftliche Probleme standen von da an im Mittelpunkt des sogenannten "Religionsunterrichts"!
GRÜNE und LINKE wären sogar heute noch begeistert davon!!!!

Wir sind ungefähr in einem Alter, Verrari. Wurdest du auch konfirmiert? Dann hast du vielleicht, wie ich auch, ein Begleitbuch zu deiner Konfirmation bekommen. Ich habe es ziemlich umgehend weggeworfen, weil ich es so peinlich fand. Heute bereue ich es, weil ich jetzt ein paar Gedichte aus dem Buch - es hieß übrigens: Ich bin unterwegs, zitieren könnte.
Ich weiß nur noch von einem poetischen Werk, in dem es um Drogenmissbrauch ging.
Der Inhalt war ungefähr so ( ein Auszug): Leib, ich kann dich gering achten, dich mit Drogen misshandeln....doch warum zahlst du mir das alles zurück, oh Leib?? ...u.s.w.

Brotzeit
05.12.2010, 21:24
Ja, die Frage nach der Existenz Gottes kann man daraus nicht beantworten.

Deshalb kann man aber auch nicht behaupten es gäbe einen "G-TT".
Die Erdgeschichte und die Funde / Ergebnisse der Geologen und Ärchaäologen
hingegegen beweisne , daß es keinen G-TT gibt, denn die Wissenschaft hat bisher noch keinen einzigen Beleg für die Existenz G-TTes finden können, der einer Prüfung mit für jedermann nachvollziehbaren Mitteln standgehalten hätte!
Die Theologen behaupten hingegen immer ihre Theorien seien der Beweis. ........

Verrari
05.12.2010, 21:28
Wir sind ungefähr in einem Alter, Verrari. Wurdest du auch konfirmiert? Dann hast du vielleicht wie ich auch, ein Begleitbuch zu deiner Konfirmation bekommen. Ich habe es ziemlich umgehend weggeworfen, weil ich es so peinlich fand. Heute bereue ich es, weil ich jetzt ein paar Gedichte aus dem Buch - es hieß übrigens: Ich bin unterwegs, zitieren könnte.
Ich weiß nur noch von einem poetischen Werk, in dem es um Drogenmissbrauch ging.
Der Inhalt war ungefähr so ( ein Auszug): Leib, ich kann dich gering achten, dich mit Drogen misshandeln....doch warum zahlst du mir das alles zurück, oh Leib?? ...u.s.w.
Ich kann mich nur noch erinnern, dass ich den "Katechismus" bekam und auswendig lernen musste. Sonst habe ich nichts bekommen, außer einem Farbdruck (DIN-A-4) mit Jesus und ein paar Schäflein, und am unterem Rand meinen Konfirmandenspruch. Ich glaube es war der Psalm Nr. 21, der Herr ist mein Hirte usw. ;)

Und nein, dieser Farbdruck hängt nicht in unserem Schlafzimmer an der Wand!!!!!

zoon politikon
05.12.2010, 21:32
Deshalb kann man aber auch nicht behaupten es gäbe einen "G-TT".
Die Erdgeschichte und die Funde / Ergebnisse der Geologen und Ärchaäologen
hingegegen beweisne , daß es keinen G-TT gibt, denn die Wissenschaft hat bisher noch keinen einzigen Beleg für die Existenz G-TTes finden können, der einer Prüfung mit für jedermann nachvollziehbaren Mitteln standgehalten hätte!
Die Theologen behaupten hingegen immer ihre Theorien seien der Beweis. ........

Nein, aber es kann auch nicht die Negation daraus geschlossen werden.
Welcher Art sollte denn der Beweis sein?
Und: ein mit menschlichen Möglichkeiten nachweisbarer Gott wäre kein Gott mehr, denn dann wäre er nur Teil der Immanenz, was dem Wesen Gottes ja eben widerspricht.

Du musst es nicht glauben, die Wahrheit, der Beweis für Existenz Gottes ist die Tragfähigkeit des Glaubens im wirklichen Leben. Und das scheint für Milliarden zu funktionieren.
Wissenschaftler können auch nicht einen Beweis dafür erbringen, dass du z.B. deine Frau liebst.

Theologen beanspruchen sicher keinen Beweischarakter für ihre Theorien.
Oder zeig mir mal einen.

Nachbar
05.12.2010, 21:33
Deshalb kann man aber auch nicht behaupten es gäbe einen "G-TT".
Die Erdgeschichte und die Funde / Ergebnisse der Geologen und Ärchaäologen
hingegegen beweisne , daß es keinen G-TT gibt, denn die Wissenschaft hat bisher noch keinen einzigen Beleg für die Existenz G-TTes finden können, der einer Prüfung mit für jedermann nachvollziehbaren Mitteln standgehalten hätte!
Die Theologen behaupten hingegen immer ihre Theorien seien der Beweis. ........

Die Theologen behaupten hingegen immer ihre Theorien seien der Beweis. ........
Inzwischen haben die Christianer ihre Verirrung eingestehen müssen und verwenden nichtchristianische Inhalte (die sie einst bis auf den Tod bekämpften) um ihren haltlosen Standpunkt zu manifestieren.

Denke! Sei der Kirche ablehnend gegenüber.

Nachbar979

Mütterchen
05.12.2010, 21:33
Ich kann mich nur noch erinnern, dass ich den "Katechismus" bekam und auswendig lernen musste. Sonst habe ich nichts bekommen, außer einem Farbdruck (DIN-A-4) mit Jesus und ein paar Schäflein und am unterem Rand meinen Konfirmatenspruch. Ich glaube es war der Psalm Nr. 21, der Herr ist mein Hirte usw. ;)
[
Und nein, dieser Farbdruck hängt nicht in unserem Schlafzimmer an der Wand!!!!!


Na, da bist du doch noch gut weggekommen. Vielleicht war dieses blöde Buch nur so eine saarländische Idiotie, die auch nicht lange angedauert hat.
Und auch wenn deinen Konfirmandenspruch nicht an der Schlafzimmerwand hängen hast wie das meine Oma getan hat - du hast zumindest einen. Vielleicht ist dir das irgendwann mal was wert. In meinem Begleitbuch stand jedenfalls keiner. :(

zoon politikon
05.12.2010, 21:35
Na, da bist du doch noch gut weggekommen. Vielleicht war dieses blöde Buch nur so eine saarländische Idiotie, die auch nicht lange angedauert hat.
Und auch wenn deinen Konfirmandenspruch nicht an der Schlafzimmerwand hängen hast wie das meine Oma getan hat - du hast zumindest einen. Vielleicht ist dir das irgendwann mal was wert. In meinem Begleitbuch stand jedenfalls keiner. :(

Wenn du dich wirklich für deinen Konfirmationsspruch noch interessierst, kann man das in der Pfarrei im Kirchbuch nachlesen.

Mütterchen
05.12.2010, 21:37
Wenn du dich wirklich für deinen Konfirmationsspruch noch interessierst, kann man das in der Pfarrei im Kirchbuch nachlesen.

Das stimmt- aber nur, wenn der Pfarrer das auch im Kirchbuch eingetragen hat. Das hat er aber nicht. Ich habe nämlich mal danach gefragt. Trotzdem Danke für den Tipp.

zoon politikon
05.12.2010, 21:41
Das stimmt- aber nur, wenn der Pfarrer das auch im Kirchbuch eingetragen hat. Das hat er aber nicht. Ich habe nämlich mal danach gefragt. Trotzdem Danke für den Tipp.

Mann, was für eine Schlamperei!
Tut mir leid, das ist schon blöd.

Erik der Rote
05.12.2010, 22:35
Das ist richtig, bedeutet aber nicht, dass die Menschheit ewig bei Religionen bleiben, oder neue entwickeln wird. IMHO sind Religionen etwas, das der Mensch irgendwann im Zuge seiner Fortentwicklung abstreifen wird, so wie er den aufrechten Gang erlernt hat. Schon heute ist Religiosität im Schnitt eher kontraproduktiv. Man denke nur an den Islam und die vielen Probleme, die er mit sich bringt. :)

der Mensch hat sich nie fortentwickelt das alles mit dem Fortschritt und Fortentwicklung wurde zu einer "großen Sache" großen Erzählung im 19. JH und geht mit der zerstörung des einheitlichen Ganzen im öffentlichen RAum auch unter !!!

da ich ein Anhänger der NEuen Mittelaltertheorie bin denke ich sogar es werden wieder die sog. "alten " Zustände deutlich hervorkommen ! am ISlam sieht man das deutlich ! der NAtioanlismusgedanke verliert an wurkmächtigkeit sowie jede Form von sog. Ratioalität, weil sie im Alltag nicht mehr sinnvoll kommunikativ eingeholt werden kann.
das bedauern des Anwachsen der Dummheit durch MAssenmedien ist wahrscheinlich nur eine andere Form des allgegenwärtigen Aberglauben den man für überwunden glaubte!!!

pittbull
06.12.2010, 00:59
der Mensch hat sich nie fortentwickelt das alles mit dem Fortschritt und Fortentwicklung wurde zu einer "großen Sache" großen Erzählung im 19. JH und geht mit der zerstörung des einheitlichen Ganzen im öffentlichen RAum auch unter !!!

Du bist Kreationist? :shock:

heide
06.12.2010, 04:14
Wenn du ein anderes Buch aufschlägst, als "kritische und hinterfragende Betrachterin" des Christianismus, wirst du genau dieselbe Historie wiederfinden, in welchem Jahrhunderte zuvor bereits von einer Geburt in einer solchen Behausung berichtet wurde, und auch mit diesen Geschenken.
Was sagt dir das nun, dir als Christianerin mit einer "kritischen und hinterfragenden" theologischen Ausbildung in der semitischen Mythologie? (Frage gestellt)

Nachbar972

Es gab zur Zeit (Lk2, 1ff) des Augustus, als Qurinisus Stadthalter in Syrien war, eine Volkszählung. Das war ca. 4 v.d.Z.
Um Jesus als "Nachfolger aus dem aus David" zu legitimieren, musste die Familie von Nazareth nach Bethlehem. Einfach genug?
In einem Stall, so wie er uns als Krippe gezeigt wird, hat es sicher in dieser Form nicht gegeben. Meine ganz persönliche Meinung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine hochschwangere Frau noch kurz vor der Entbindung den Weg von Nazareth nach Bethlehem gehen konnte. Logisch, oder?

heide
06.12.2010, 04:16
Guten Morgen liebe Heide, schönen Sonn(en)tag.

Verzeih bitte, bisher ist aus den Beiträgen leider kein Hinterfragen herauslesbar.
Wollte man ein derartiges Hinterfragen als Maßstab nehmen, so dürte analog hierzu keine politische Organisation untersagt sein, und deren erklärte und/oder sympathisierenden Mitglieder ohnehin nicht.
Du solltest vielleicht ein Beispiel am Prof. nehmen, der den Christianismus tatsächlich hinterfrug, und jetzt sein Priesteramt nur noch als berufliche Abwechslung betrachtet, inzwischen jedoch als Nichtchristianer.

Nachbar971

Ich habe die Institution Kirche hinterfragt und ihr den Rücken gekehrt. Doch, was hat die Institution mit meinem Glauben zu tun?
Ich habe hier schon öfter geschrieben, dass wir uns auf unsere Wurzeln rück besinnen sollten.

heide
06.12.2010, 04:19
Damals gab es kein Palästina, es gab ein Judäa. Palästina hieß das erst nach der erneuten Zerstörung des Tempels. In Anbetracht der momentanen politischen Situation dort, muss man sehr korrekt mit diesen Begriffen sein.

Guten Morgen liebe Heide - schönen Sonntag.

Judäa konnte ich nicht in der Bibel finden, jedoch die Stadt Davids im heiligen Land.....

Bettmaen
06.12.2010, 04:43
meine Großeltern: teilweise atheistisch
meine Eltern: atheistisch
Bettmän: atheistisch/agnostisch (läuft im Prinzip auf das Gleiche hinaus) und seinen Großeltern und Eltern dankbar, dass sie ihn vor dem Aberglauben bewahrt haben.

Felixhenn
06.12.2010, 07:04
Judäa konnte ich nicht in der Bibel finden, jedoch die Stadt Davids im heiligen Land.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Jud%C3%A4a

...
Die Provinz Arabia Petraea wurde 106 gebildet und umfasste auch Teile von Judäa. Im Jahre 135, nach dem Bar-Kochba-Aufstand, wurde die Provinz Judäa mit der Provinz Syria vereinigt und in Syria Palaestina, die Hauptstadt Jerusalem in Aelia Capitolina umbenannt.

...

Guten Morgen liebe Heide.

Felixhenn
06.12.2010, 07:11
Judäa konnte ich nicht in der Bibel finden, jedoch die Stadt Davids im heiligen Land.....

Schau mal hier:

...
Markus 3,7: Aber Jesus entwich mit seinen Jüngern an das Meer; und viel Volks folgte ihm nach aus Galiläa und aus Judäa


Markus 13,14: Wenn ihr aber sehen werdet den Greuel der Verwüstung (von dem der Prophet Daniel gesagt hat), daß er steht, wo er nicht soll (wer es liest, der merke darauf!), alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf die Berge;


Lukas 1,5: Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth.


Lukas 3,1: In dem fünfzehnten Jahr des Kaisertums Kaisers Tiberius, da Pontius Pilatus Landpfleger in Judäa war und Herodes ein Vierfürst in Galiläa und sein Bruder Philippus ein Vierfürst in Ituräa und in der Gegend Trachonitis und Lysanias ein Vierfürst zu Abilene,


Lukas 5,17: Und es begab sich auf einen Tag, daß er lehrte; und es saßen da die Pharisäer und Schriftgelehrten, die da gekommen waren aus allen Märkten in Galiläa und Judäa und von Jerusalem. Und die Kraft des HERRN ging von ihm, und er half jedermann.


Lukas 21,21: Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf das Gebirge, und wer drinnen ist, der weiche heraus, und wer auf dem Lande ist, der komme nicht hinein.


Johannes 4,3: verließ er das Land Judäa und zog wieder nach Galiläa.


Johannes 4,47: Und es war ein Königischer, des Sohn lag krank zu Kapernaum. Dieser hörte, daß Jesus kam aus Judäa nach Galiläa, und ging hin zu ihm und bat ihn, daß er hinabkäme und hülfe seinem Sohn; denn er war todkrank.


Johannes 4,54: Das ist nun das andere Zeichen, das Jesus tat, da er aus Judäa nach Galiläa kam.


Johannes 7,1: Darnach zog Jesus umher in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, darum daß ihm die Juden nach dem Leben stellten.


Johannes 7,3: Da sprachen seine Brüder zu ihm: Mache dich auf von dannen und gehe nach Judäa, auf daß auch deine Jünger sehen, die Werke die du tust.


Johannes 11,7: Darnach spricht er zu seinen Jüngern: Laßt uns wieder nach Judäa ziehen!

...

Palästina gab es erst nach dem Jahre 135.

Leila
06.12.2010, 07:14
Deschner hat seinen Kirchenhass aus der Nazizeit in die BRD gerettet, er führt nur eine Nazitradition weiter.

Dich für voll nehmen heißt, Dich für das zu halten, was Du bist: für einen Volltrottel.

http://www.kill-more-people.de/images/religion/irrsinn/christentum/nazi-christen/nazi-priests.jpg

Gruß von Leila

FranzKonz
06.12.2010, 07:14
Es gab zur Zeit (Lk2, 1ff) des Augustus, als Qurinisus Stadthalter in Syrien war, eine Volkszählung. Das war ca. 4 v.d.Z.
Um Jesus als "Nachfolger aus dem aus David" zu legitimieren, musste die Familie von Nazareth nach Bethlehem. Einfach genug?
In einem Stall, so wie er uns als Krippe gezeigt wird, hat es sicher in dieser Form nicht gegeben. Meine ganz persönliche Meinung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine hochschwangere Frau noch kurz vor der Entbindung den Weg von Nazareth nach Bethlehem gehen konnte. Logisch, oder?

Damals waren Frauen noch Frauen und keine Zimperlieschen wie heute. :))

martin54
06.12.2010, 07:21
Damals waren Frauen noch Frauen und keine Zimperlieschen wie heute. :))

och, in der Hinterpfalz - wo die Menschen noch hart leben - ist das heute noch so; ich vernahm von einem hochschwangeren weiblichen Mitglied des Pfälzerwaldvereins, das von Pirmasens nach Zweibrücken gewandert ist, um dann in einer dortigen Krippe zu entbinden.

zoon politikon
06.12.2010, 07:52
Dich für voll nehmen heißt, Dich für das zu halten, was Du bist: für einen Volltrottel.

http://www.kill-more-people.de/images/religion/irrsinn/christentum/nazi-christen/nazi-priests.jpg

Gruß von Leila

Sehr schön, wie atheistische Geschichtsklitterung sich Bahn bricht.

Sicher gab es in der Kirche Tendenzen, die nicht dem Geist Jesu folgten, nichtsdestotrotz waren Hass- und Hetzkampagnen gegen die Kirchen bis hin zur systematischen Ermordung von Geistlichen im 3. Reich an der Tagesordnung.

Überhaupt, ich frage mich, ob jemand aus dem Iran tatsächlich dazu berufen ist, deutsche Geschichte zu beurteilen, ich glaube: NEIN.

Bettmaen
06.12.2010, 08:00
Überhaupt, ich frage mich, ob jemand aus dem Iran tatsächlich dazu berufen ist, deutsche Geschichte zu beurteilen, ich glaube: NEIN.
Sie ist Schweizerin iranischer Herkunft und hochgebildet und damit eher berufen als 90% der Urdeutschen.

cajadeahorros
06.12.2010, 08:02
Sehr schön, wie atheistische Geschichtsklitterung sich Bahn bricht.

Sicher gab es in der Kirche Tendenzen, die nicht dem Geist Jesu folgten, nichtsdestotrotz waren Hass- und Hetzkampagnen gegen die Kirchen bis hin zur systematischen Ermordung von Geistlichen im 3. Reich an der Tagesordnung.

Überhaupt, ich frage mich, ob jemand aus dem Iran tatsächlich dazu berufen ist, deutsche Geschichte zu beurteilen, ich glaube: NEIN.

Ach ja, die "Kirche im Widerstand". Die einzigen die es noch später als Stauffenberg gemerkt haben...

Leila
06.12.2010, 08:03
Sehr schön, wie atheistische Geschichtsklitterung sich Bahn bricht.

Sicher gab es in der Kirche Tendenzen, die nicht dem Geist Jesu folgten, nichtsdestotrotz waren Hass- und Hetzkampagnen gegen die Kirchen bis hin zur systematischen Ermordung von Geistlichen im 3. Reich an der Tagesordnung.

Überhaupt, ich frage mich, ob jemand aus dem Iran tatsächlich dazu berufen ist, deutsche Geschichte zu beurteilen, ich glaube: NEIN.

Das Schwingen der Nazikeule mußt Du noch üben, Antichrist, ebenso das Herunterleiern der Nationallitanei.

http://www.welt.de/multimedia/archive/00429/Hitler_Kirche_1934__429794g.jpg

Leila
06.12.2010, 08:05
Sie ist Schweizerin iranischer Herkunft und hochgebildet und damit eher berufen als 90% der Urdeutschen.

Persischer Herkunft, wenn ich das korrigieren darf.

zoon politikon
06.12.2010, 08:10
Ach ja, die "Kirche im Widerstand". Die einzigen die es noch später als Stauffenberg gemerkt haben...

Schon seit dem Röhm-Putsch nach der Ermordung hochrangiger Katholiken war die RKK in Alarmbereitschaft.
Der Kirchenbesitz wurde enteignet, fast alle katholischen Verbände und alle Organisationen wurde aufgelöst, fast alle katholischen Zeitungen wurden verboten, Priester ins KZ gesteckt, Kreuze aus dem öffentlichen Raum entfernt, unvorstellbare Hetzkampagnen gefahren...
(Upps, da fällt mir auf, dass das ziemlich nahe am linken Traum für die heutige Zeit ist.)
Durch das Konkordat versuchte man, nicht völlig den Nazis das Feld zu überlassen.

Sicher, man muss sagen, die Kirche hat zuwenig getan, aber man kann sie unter den gegebenen Umständen sicher nicht als Helfersorganisation einstufen.

zoon politikon
06.12.2010, 08:10
Das Schwingen der Nazikeule mußt Du noch üben, Antichrist, ebenso das Herunterleiern der Nationallitanei.

http://www.welt.de/multimedia/archive/00429/Hitler_Kirche_1934__429794g.jpg

Die Wahrheit geht dir mal so richtig auf die Nerven, nicht wahr? :D

Leila
06.12.2010, 08:13
Wie viele Priester, Bischöfe und Kardinäle gab es zur damaligen Zeit in Deutschland?

zoon politikon
06.12.2010, 08:13
Sie ist Schweizerin iranischer Herkunft und hochgebildet und damit eher berufen als 90% der Urdeutschen.

Ist mir relativ wurscht, man sieht ja, was dabei herauskommt - Hetze gegen die Aufnahmegesellschaft.
Auch die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer steht bei Iranerinnen nicht besonders hoch im Kurs.
Die Feindbilder sind vielfältig, man muss sich wundern, dass Peel nicht da geblieben ist, wo es weder Christen noch Frauenrechtsbewegung gibt, es wäre alles so viel einfacher... :))

Leila
06.12.2010, 08:16
http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2009/04/nazi-pfaffen2.jpg

Heil statt Heiland!

Bettmaen
06.12.2010, 08:17
Die Kirchen sind aber nicht die Aufnahmegesellschaft. Sie werden auch von Urdeutschen, ja christlichen Urdeutschen kritisiert - manchmal zu hart.

Leila
06.12.2010, 08:21
http://img5.imagebanana.com/img/m0dyvc59/chr0.jpg

„Konkordat zwischen dem Vatikan und dem Hitler-Regime 20.7.1933 in rom: Eugenio Pacelli, Aussenminister des Vatikans unterschreibt (später wird er Papst Pius XII.). Nazi-Vizekanzler Franz von Papen sitzt links, Pacelli in der Mitte, und Rudolf Buttmann rechts.“

Quelle (http://fareus.wordpress.com/2009/08/06/page/2)

zoon politikon
06.12.2010, 08:27
Die Kirchen sind aber nicht die Aufnahmegesellschaft. Sie werden auch von Urdeutschen, ja christlichen Urdeutschen, kritisiert - manchmal zu hart.

Naja, immerhin sind 82% der Schweizer Christen, die auch durch ihren Glauben die Gesellschaft stärken und gestalten. Man sollte als Ausländer dankbar sein, in eine soziale Gemeinschaft aufgenommen zu werden und nicht denjenigen noch ans Bein pissen, wo man nur kann.

Du hast Recht, Kirche muss kritisiert werden, auf jeden Fall, aber das sollte innerhalb der Mitgliedschaft erfolgen. Wenn Außenstehende Kritik üben möchten, dürfen sie das in einer sachlichen Form gerne tun und es wird Gehör finden.
Die Userin P. übt jedoch keine Kritik, sondern kanalisiert irgendwelche Frustrationen auf das Christentum.
Man möchte ja auch nicht, dass Familienangelegenheiten von den Nachbarn beurteilt werden, die weder die Situation noch die Personen kennen.

zoon politikon
06.12.2010, 08:31
http://img5.imagebanana.com/img/m0dyvc59/chr0.jpg

„Konkordat zwischen dem Vatikan und dem Hitler-Regime 20.7.1933 in rom: Eugenio Pacelli, Aussenminister des Vatikans unterschreibt (später wird er Papst Pius XII.). Nazi-Vizekanzler Franz von Papen sitzt links, Pacelli in der Mitte, und Rudolf Buttmann rechts.“

Quelle (http://fareus.wordpress.com/2009/08/06/page/2)

Weißt du denn auch, warum der Vatikan sich auf diesen Konkordat eingelassen hat?

a) weil der Vatikan eigentlich eine verdeckte NSDAP- Einheit ist.
b) weil der Vatikan keine Probleme mit dem Regime hatte und einfach mal was unterschreiben wollte.
c) weil schon Jesus Christus Nazi war.
d) weil das eigentlich ein heimlicher Pakt von Opus Dei war.


Irgendwas davon wird dir sicher zusagen.

Nonkonform
06.12.2010, 08:36
Wenn ich mir diese Art "Unterhaltung" so anseh,dann zweifel ich,ob auch noch ein Auge für die Realität um die Schreiber existiert.

Da wird so vehemment auf Christlichkeit gesetzt.In Wahrheit aber interessiert es keinen Menschen.
Seht euch doch um.
Realität ist weit entfernt vom christlichen Denken,Leben und Handeln.

Das ganze Blabla um Christen ist mühselig.
Wenn der Bettler auf der Straße steht,wird er noch dafür geächtet,statt ihm,ohne zu hinterfragen,einige Groschen zu schenken.
Wie heuchlerisch ist doch die Welt.
Die Kirche kommt dabei nicht besser weg.
Hilfe in Not?Vergesst es.
Ein mir zu gut bekannter Fall in bleibender Erinnerung an PRAKTIZIERTES Christentum:

Wahr,real,Fakt:Eine Mutter mit 2 Kids war derart in Not,daß sie sich erst an Caritas wandte-dort KEINE Hilfe bekam!dann an den Pfarrer wandte,der sie versuchte,zu vertrösten.Die Mutter gab nicht nach,da sie wirklich nichts mehr hatte.Da besuchte sie der Pfarrer,und schenkte ihr nichts-oh nein,er gab ihr 20E gegen Quittung und das wars.
Notgedrungen.

Zoon Politikon.Mich werden sie mitsamt der ganzen Geschichte und den zurechtgebastelten Texten NIE überzeugen können.
Wir leben im Jahr 2010,der allgemeine Egoismus breitet sich in der Gesellschaft immer weiter aus,man hat weder Verständnis noch Mitleid mit "in Not geratenen Menschen" und spendet lieber ins Ausland über "xy" um sein Gewissen zu beruhigen.

Mit der Not der Menschen wurde neuerdings ein NEUER Nebenwirtschaftszweig geschaffen:Über die REWE-Kette-Tafeln unterstützen zum vollen Verkaufspreis!
Der Gewinner ist REWE,der DUMME der Kunde,das verlogene Geschäft mit der Nächstenliebe!Gott war da NICHT am Werk.

Nächstenliebe ist die größte Lüge.
Wir haben hier die CDU und CSU-Christlich?Was ist das?

Sie sehen,da braucht man KEINEN Gott.Der dient nur als Alibi,wenn Kritik zu laut wird.

Und,es wird Weihnachten!
An WAS können Menschen noch glauben?

Lassen Sie sich mal auf eine Diskussion ein,die den Hauptfokus "Realität und Alltag" NICHT ausklammert.
Das wäre mal ein feiner Zug von Ihnen.

Auch,wenn ich anecke mit meiner Sicht der Dinge,ich steh dazu.

Leila
06.12.2010, 08:43
An Zoon Politikon:

In diesem Forum schreiben mehrere Leute, die sich zum Christentum bekennen. Ich erwähne nur das liebe Mütterchen und den gescheiten Gelehrten. Beide achte ich hoch.

Mehr als zwanzig Jahre wohnte ein Stockwerk tiefer als ich ein französischer Pasteur, der als Privatgelehrter meine Kinder in Religionskunde unterrichtete (wenn sie dazu Lust verspürten). Und was meine Herkunft betrifft: Meine familiären und geschäftlichen Beziehungen zur Schweiz, Deutschland und Österreich reichen bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts zurück.

Gruß von Leila

Leila
06.12.2010, 08:48
Weißt du denn auch, warum der Vatikan sich auf diesen Konkordat eingelassen hat?

a) weil der Vatikan eigentlich eine verdeckte NSDAP- Einheit ist.
b) weil der Vatikan keine Probleme mit dem Regime hatte und einfach mal was unterschreiben wollte.
c) weil schon Jesus Christus Nazi war.
d) weil das eigentlich ein heimlicher Pakt von Opus Dei war.


Irgendwas davon wird dir sicher zusagen.

Dies war ein Arrangement zum Nutzen der Kirche.

zoon politikon
06.12.2010, 09:01
Wenn ich mir diese Art "Unterhaltung" so anseh,dann zweifel ich,ob auch noch ein Auge für die Realität um die Schreiber existiert.

Da wird so vehemment auf Christlichkeit gesetzt.In Wahrheit aber interessiert es keinen Menschen.
Seht euch doch um.
Realität ist weit entfernt vom christlichen Denken,Leben und Handeln.

Das ganze Blabla um Christen ist mühselig.
Wenn der Bettler auf der Straße steht,wird er noch dafür geächtet,statt ihm,ohne zu hinterfragen,einige Groschen zu schenken.
Wie heuchlerisch ist doch die Welt.
Die Kirche kommt dabei nicht besser weg.
Hilfe in Not?Vergesst es.
Ein mir zu gut bekannter Fall in bleibender Erinnerung an PRAKTIZIERTES Christentum:

Wahr,real,Fakt:Eine Mutter mit 2 Kids war derart in Not,daß sie sich erst an Caritas wandte-dort KEINE Hilfe bekam!dann an den Pfarrer wandte,der sie versuchte,zu vertrösten.Die Mutter gab nicht nach,da sie wirklich nichts mehr hatte.Da besuchte sie der Pfarrer,und schenkte ihr nichts-oh nein,er gab ihr 20E gegen Quittung und das wars.
Notgedrungen.

Zoon Politikon.Mich werden sie mitsamt der ganzen Geschichte und den zurechtgebastelten Texten NIE überzeugen können.
Wir leben im Jahr 2010,der allgemeine Egoismus breitet sich in der Gesellschaft immer weiter aus,man hat weder Verständnis noch Mitleid mit "in Not geratenen Menschen" und spendet lieber ins Ausland über "xy" um sein Gewissen zu beruhigen.

Mit der Not der Menschen wurde neuerdings ein NEUER Nebenwirtschaftszweig geschaffen:Über die REWE-Kette-Tafeln unterstützen zum vollen Verkaufspreis!
Der Gewinner ist REWE,der DUMME der Kunde,das verlogene Geschäft mit der Nächstenliebe!Gott war da NICHT am Werk.

Nächstenliebe ist die größte Lüge.
Wir haben hier die CDU und CSU-Christlich?Was ist das?

Sie sehen,da braucht man KEINEN Gott.Der dient nur als Alibi,wenn Kritik zu laut wird.

Und,es wird Weihnachten!
An WAS können Menschen noch glauben?

Lassen Sie sich mal auf eine Diskussion ein,die den Hauptfokus "Realität und Alltag" NICHT ausklammert.
Das wäre mal ein feiner Zug von Ihnen.

Auch,wenn ich anecke mit meiner Sicht der Dinge,ich steh dazu.

Erstmal danke für deinen Beitrag, da stecken viele wahre Dinge drin, aber man muss schauen, ob das jetzt nicht eher eine generelle Gesellschaftskritik ist oder tatsächlich eine Religionskritik.

Nur weil es viele Menschen gibt, die sich falsch verhalten, werden doch die Gebote nicht überflüssig. Nur weil es genug Leute gibt, die falsch parken oder zu schnell fahren, erledigt sich nicht die StVO.
Eigentlich muss man in dieser Zeit umso stärker daran erinnern.

Wie kommst du darauf, dass Bettler speziell von Christen geächtet werden?
Es gibt viele christliche Hilfswerke, wie die Bahnhofsmission oder die Heilsarmee, die sich genau um diese Leute kümmern.
Es gibt viele andere, kleinere Initiativen, die sich jedoch getreu Jesu Anweisung zum Almosengeben nicht ein Schild um den Hals hängen, wie wohltätig sie sind.

Nächstenliebe eine Lüge?
Ich kenne eher Pfarrer, die alte Leute besuchen, die niemanden mehr haben, die sich um die Kinder aus der Gemeinde kümmern, um die sich sonst keiner kümmert...
Und schau in die Politik: selbst wenn jemand nicht arbeitet, ja nicht mal unsere Sprache spricht, wird ihm geholfen.
Eine H4-Familie erhält inzwischen soviele Leistungen, dass man eine Job mit 3000 Euro brutto ausüben müsste, um auf dasselbe zu kommen.
Wir füttern hier Völkerstämme durch, es gibt Integration, wo man nur hinschaut, Kultur und Bio werden subventioniert...
Christen kommen zudem für einen Großteil der Steuern auf.

Zu der REWE-Sache - was hat das mit christlichem Glauben zu tun? Richtig - Nichts.

Die Realität ist doch immer dieselbe, der von dir beklagte Egoismus exisitiert - nur, denkst du, dass sich daran etwas ändern würde, gäbe es keine Christen mehr?
Denkst du, eine atheistische Gesellschaft wäre irgendwie weniger egoistisch?

Der europäische Wertekanon ist christlich bestimmt, Gott die transzendente Letztbegründung dieser Werte, die heute säkularisiert sind, was aber letztendlich zu Relativismus und Erosion führt.

zoon politikon
06.12.2010, 09:08
Dies war ein Arrangement zum Nutzen der Kirche.

Es wurde von Hitler angeboten, um die Kirchen ruhig zu stellen. Das Konkordat wurde jedoch von Hitler nicht eingehalten, sondern ständig unterwandert.

"Mit den Konfessionen, ob nun diese oder jene, das ist alles gleich. Das hat keine Zukunft mehr. Für die Deutschen jedenfalls nicht. Der Faschismus mag in Gottes Namen seinen Frieden mit der Kirche machen. Ich werde das auch tun. Warum nicht. Das wird mich nicht abhalten, mit Stumpf und Stiel, mit allen seinen Fasern das Christentum in Deutschland auszurotten... Man ist entweder Christ oder Deutscher. Beides kann man nicht sein." Adolf Hitler, 1933

Im Konkordat ging es vor allem um den Erhalt der Bekenntnisschulen und Vereine, dieses Versprechen der Nazis wurde schon ziemlich früh gebrochen.

Wenn du jetzt zum "Nutzen der Kirche" als "Unterstützung durch die Kirchen" meinst, muss man historisch sagen, nein, das war nicht so.

Nonkonform
06.12.2010, 09:22
Erstmal danke für deinen Beitrag, da stecken viele wahre Dinge drin, aber man muss schauen, ob das jetzt nicht eher eine generelle Gesellschaftskritik ist oder tatsächlich eine Religionskritik.

Nur weil es viele Menschen gibt, die sich falsch verhalten, werden doch die Gebote nicht überflüssig. Nur weil es genug Leute gibt, die falsch parken oder zu schnell fahren, erledigt sich nicht die StVO.
Eigentlich muss man in dieser Zeit umso stärker daran erinnern.

Wie kommst du darauf, dass Bettler speziell von Christen geächtet werden?
Es gibt viele christliche Hilfswerke, wie die Bahnhofsmission oder die Heilsarmee, die sich genau um diese Leute kümmern.
Es gibt viele andere, kleinere Initiativen, die sich jedoch getreu Jesu Anweisung zum Almosengeben nicht ein Schild um den Hals hängen, wie wohltätig sie sind.

Nächstenliebe eine Lüge?
Ich kenne eher Pfarrer, die alte Leute besuchen, die niemanden mehr haben, die sich um die Kinder aus der Gemeinde kümmern, um die sich sonst keiner kümmert...
Und schau in die Politik: selbst wenn jemand nicht arbeitet, ja nicht mal unsere Sprache spricht, wird ihm geholfen.
Eine H4-Familie erhält inzwischen soviele Leistungen, dass man eine Job mit 3000 Euro brutto ausüben müsste, um auf dasselbe zu kommen.
Wir füttern hier Völkerstämme durch, es gibt Integration, wo man nur hinschaut, Kultur und Bio werden subventioniert...
Christen kommen zudem für einen Großteil der Steuern auf.

Zu der REWE-Sache - was hat das mit christlichem Glauben zu tun? Richtig - Nichts.

Die Realität ist doch immer dieselbe, der von dir beklagte Egoismus exisitiert - nur, denkst du, dass sich daran etwas ändern würde, gäbe es keine Christen mehr?
Denkst du, eine atheistische Gesellschaft wäre irgendwie weniger egoistisch?

Der europäische Wertekanon ist christlich bestimmt, Gott die transzendente Letztbegründung dieser Werte, die heute säkularisiert sind, was aber letztendlich zu Relativismus und Erosion führt.

Danke für diese schön formulierte Antwort.Ja,sie haben Recht.Ich sage,es ist Beides.Gesellschafts-und Religionskritik.
Das mit dem Bettler ist eine persönliche Erfahrung,die ich nicht nur ein Mal beobachten konnte.Wissen Sie,ich hatte auch mal unschöne Zeiten erlebt,und kann mitfühlen,wenn Menschen sich auf die Straße begeben,weil sie Not haben.
Ich seh die Menschen schnell vorbeilaufen,..und frag mich,ob es denen nicht leid tut,Not direkt zu ignorieren.

Nein,die Gebote an sich sind nicht überflüssig(bis auf Wenige,die ich für mich kritisiere).Atheist im Sinne des allgemeinen Verständnisses bin ich nicht.
Mir widerstrebt es nur,daß alles Gott zugeschoben wird,Gott für Alles die Verantwortung tragen soll,usw.

Ich hab mir mal die Frage gestellt,wie es sein kann,daß zB ich ohne Gottesfürchtig zu sein,das MENSCHLICHE,das Mitgefühl für Andere,die Nächstenliebe eher und spontaner praktiziere,als ein Christ,der sich auch deutlich zum christlichen Glauben bekennt.(die Christen sind hier bekannt)

Was also bedeutet Christ-Sein?
Heißt es,einer Überzeugung blind folgen.
Oder,das "christliche" Denken leben?

Muß ich Gott anerkennen,um Mensch zu sein?
Eigentlich nicht.

Nun,und zu den besagten Parteien: Da ließe sich eine ellenlange Liste bilden,was Übertritte und Verfehlungen nach christlichem Maßstab betrifft.
Man kann doch nicht mit zweierlei Maß messen,nicht wahr?

Lügen,das darf man nicht,..man kann drüber diskutieren,inwieweit Lügen zu rechtfertigen wären,aber Wahllügen usw?

Stehlen: Der Bürger wird bestraft,ist auch ok so.Aber was ist mit der Partei?
Stehlen und Betrug liegt eng beinander.

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinem Nächsten.
Aha.Aber da gilt auch das Gebot nicht..

Töten soll man nicht..und,was ist mit Afghanistan?



Also,wenn ich das Ganze danach betrachte,dann ist für mich die CDU und CSU ein Glaubensverräter.Müßten diese Parteien das C nicht durch ein D ersetzen?D für Deutsch.

Leila
06.12.2010, 09:31
Passend zur Weihnachtszeit.

Vor vielen, vielen Jahren sendete das Schweizer Fernsehen einen Film, der mit versteckter Kamera aufgenommen wurde. Ein junger Mann, der in Begleitung einer hochschwangeren Frau war, klopfte an die Türen und Tore der Pfarrhäuser und bat um einen Teller Suppe und Obdach. Er wurde – bis auf eine Ausnahme – stets abgewiesen. Das war einer der besten Filme, die ich jemals sah.

zoon politikon
06.12.2010, 09:38
Danke für diese schön formulierte Antwort.Ja,sie haben Recht.Ich sage,es ist Beides.Gesellschafts-und Religionskritik.
Das mit dem Bettler ist eine persönliche Erfahrung,die ich nicht nur ein Mal beobachten konnte.Wissen Sie,ich hatte auch mal unschöne Zeiten erlebt,und kann mitfühlen,wenn Menschen sich auf die Straße begeben,weil sie Not haben.
Ich seh die Menschen schnell vorbeilaufen,..und frag mich,ob es denen nicht leid tut,Not direkt zu ignorieren.

Nein,die Gebote an sich sind nicht überflüssig(bis auf Wenige,die ich für mich kritisiere).Atheist im Sinne des allgemeinen Verständnisses bin ich nicht.
Mir widerstrebt es nur,daß alles Gott zugeschoben wird,Gott für Alles die Verantwortung tragen soll,usw.

Ich hab mir mal die Frage gestellt,wie es sein kann,daß zB ich ohne Gottesfürchtig zu sein,das MENSCHLICHE,das Mitgefühl für Andere,die Nächstenliebe eher und spontaner praktiziere,als ein Christ,der sich auch deutlich zum christlichen Glauben bekennt.(die Christen sind hier bekannt)

Was also bedeutet Christ-Sein?
Heißt es,einer Überzeugung blind folgen.
Oder,das "christliche" Denken leben?

Muß ich Gott anerkennen,um Mensch zu sein?
Eigentlich nicht.

Nun,und zu den besagten Parteien: Da ließe sich eine ellenlange Liste bilden,was Übertritte und Verfehlungen nach christlichem Maßstab betrifft.
Man kann doch nicht mit zweierlei Maß messen,nicht wahr?

Lügen,das darf man nicht,..man kann drüber diskutieren,inwieweit Lügen zu rechtfertigen wären,aber Wahllügen usw?

Stehlen: Der Bürger wird bestraft,ist auch ok so.Aber was ist mit der Partei?
Stehlen und Betrug liegt eng beinander.

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinem Nächsten.
Aha.Aber da gilt auch das Gebot nicht..

Töten soll man nicht..und,was ist mit Afghanistan?



Also,wenn ich das Ganze danach betrachte,dann ist für mich die CDU und CSU ein Glaubensverräter.Müßten diese Parteien das C nicht durch ein D ersetzen?D für Deutsch.

Du hast das schon alles richtig beschrieben und die Probleme genannt.

Ich finde es erstmal richtig, sich selbst als Mensch immer wieder zu fragen, ob man richtig handelt und auf welcher Grundlage.

Als Christ gelten natürlich die 10 Gebote und die Bergpredigt für einen.
Und das ist ja das Schwierige: Gott nimmt uns eben nicht aus der Verantwortung, sondern im Gegenteil, er stellt uns in sie hinein. In diese Welt - mit den Geboten, wie wir damit umgehen sollen.
Du hast recht, jemand der von Gott erwartet, dass er die Probleme löst, hat den Glauben nicht, denn der Glaube befähigt die Christen, Nächstenliebe zu üben.

Christ sein bedeutet, an JC zu glauben und ihm nachzufolgen.
Wenn man nicht an Christus glaubt, ist man kein Christ.
Man kann aber trotzdem ein guter Mensch sein, weil man ja viele Dinge tut, die auch Jesus getan hätte.
Letztendlich sind das aber alles nur Etiketten, die man sich dranpappt und sie sind bedeutungslos, wenn meine Entscheidung keine Wirkung in meinem Leben zeigt.
Dazu passt auch das Beispiel der CDU.
Doch: wenn man mal in anderen Ländern gelebt und gearbeitet hat, weiß man den deutschen Sozialstaat sehr zu schätzen. Bei aller Kritik, Deutschland ist in Punkto staatlich alimentierter Nächstenliebe Spitzenreiter.

PS: Ich habe schon oft Bedüftigen etwas gegeben, aber, da hast du recht, eher im Ausland, vor allem Rentnern in den postsozialistischen Staaten. In Deutschland muss eigentlich keiner auf der Straße leben, aber die Menschen sind in ihren Lebensentwürfen eben auch verschieden.

PPS: Eigentlich bedeutet das 5. Gebot: Du sollst nicht morden. Krieg und kriegsähnliche Zustände waren ursprüglich davon nicht betroffen.

Felixhenn
06.12.2010, 09:56
http://img5.imagebanana.com/img/m0dyvc59/chr0.jpg

„Konkordat zwischen dem Vatikan und dem Hitler-Regime 20.7.1933 in rom: Eugenio Pacelli, Aussenminister des Vatikans unterschreibt (später wird er Papst Pius XII.). Nazi-Vizekanzler Franz von Papen sitzt links, Pacelli in der Mitte, und Rudolf Buttmann rechts.“

Quelle (http://fareus.wordpress.com/2009/08/06/page/2)

Brauchst Du auch noch Bilder von Moslemführern und Hitler?

Es gibt einen gewaltigen Unterschied: Nach dem Krieg haben viele Katholiken den Papst wegen seines Verhaltens gegenüber den Nazis kritisiert. Von Kritik der Moslems an ihren damaligen Führern ist mir nichts bekannt.

Nonkonform
06.12.2010, 10:01
Du hast das schon alles richtig beschrieben und die Probleme genannt.

Ich finde es erstmal richtig, sich selbst als Mensch immer wieder zu fragen, ob man richtig handelt und auf welcher Grundlage.

Als Christ gelten natürlich die 10 Gebote und die Bergpredigt für einen.
Und das ist ja das Schwierige: Gott nimmt uns eben nicht aus der Verantwortung, sondern im Gegenteil, er stellt uns in sie hinein. In diese Welt - mit den Geboten, wie wir damit umgehen sollen.
Du hast recht, jemand der von Gott erwartet, dass er die Probleme löst, hat den Glauben nicht, denn der Glaube befähigt die Christen, Nächstenliebe zu üben.

Christ sein bedeutet, an JC zu glauben und ihm nachzufolgen.
Wenn man nicht an Christus glaubt, ist man kein Christ.
Man kann aber trotzdem ein guter Mensch sein, weil man ja viele Dinge tut, die auch Jesus getan hätte.
Letztendlich sind das aber alles nur Etiketten, die man sich dranpappt und sie sind bedeutungslos, wenn meine Entscheidung keine Wirkung in meinem Leben zeigt.
Dazu passt auch das Beispiel der CDU.
Doch: wenn man mal in anderen Ländern gelebt und gearbeitet hat, weiß man den deutschen Sozialstaat sehr zu schätzen. Bei aller Kritik, Deutschland ist in Punkto staatlich alimentierter Nächstenliebe Spitzenreiter.

PS: Ich habe schon oft Bedüftigen etwas gegeben, aber, da hast du recht, eher im Ausland, vor allem Rentnern in den postsozialistischen Staaten. In Deutschland muss eigentlich keiner auf der Straße leben, aber die Menschen sind in ihren Lebensentwürfen eben auch verschieden.

PPS: Eigentlich bedeutet das 5. Gebot: Du sollst nicht morden. Krieg und kriegsähnliche Zustände waren ursprüglich davon nicht betroffen.

Erstmal,Danke,soviel Zugeständnisse und Verständnis hätt ich jetzt nicht erwartet.

Nur:Warum stellt "Gott" uns in die Verantwortung?
Der Mensch hat soviel in sich,das ist unglaublich.
Bei vielen Menschen sind Bewußtsein darüber und auch die Fähigkeiten verkümmert.
In der Gesellschaft wird das Wissen darum aber nicht gefördert,da es die Selbständigkeit,Sicherheit und Erkenntnis um ein vielfaches steigert und erweitert.

Zu "Gott" sag ich "Universelle Kraft",da tatsächlich ETWAS da ist,das nachweislich Einfluß auf den Menschen hat.Ich tendiere nicht zu Verschwörungen und Zauberei.
Dazu brauchts auch keine Kirche.

Was noch viel interessanter ist,und ich schonmal aussagte,ist,daß dieses WISSEN angewandt wird,zur Manipulation am Volk.
Täglich,wirkungsvoll.

Und nun zur Bibel.Mir mißfällt,daß die Texte der Bibel als "geschehen" gesehen werden.
Ich hab mich mit der Interpretation von Dr. Murphy befasst,welche die Bibel in ganz anderem Zusammenhang wiedergibt.Er zeigt die Versinnbildlichung auf.
Auf das Leben und die Weisheiten bezogen.
Aufeinmal gibt die Sache Sinn.
Nur,das ist DER Sinn,der auch die Kräfte und Fähigkeiten der Menschen aufzeigt.

Darum tu ich mich schwer,den Glauben-so wie er steht-zu akzeptieren.
Laut Murphy heißt es auch,daß "Gott" in uns ist.Und,gemeint ist mit Gott der Schöpfer in uns.Die eigene Kraft des Universums.
Eigentlich nicht schwer,WENN MAN AN SICH GLAUBEN KANN.

Murphy schaffte es,diese Weisheiten und Wahrheiten mit dem Glauben zu verbinden.
Ja,Glauben-das ist Leben.
Vielleicht ist ja das das Geheimnis.
Der Mensch ist das,was er im Herzen denkt.

zoon politikon
06.12.2010, 10:23
Erstmal,Danke,soviel Zugeständnisse und Verständnis hätt ich jetzt nicht erwartet.

Nur:Warum stellt "Gott" uns in die Verantwortung?
Der Mensch hat soviel in sich,das ist unglaublich.
Bei vielen Menschen sind Bewußtsein darüber und auch die Fähigkeiten verkümmert.
In der Gesellschaft wird das Wissen darum aber nicht gefördert,da es die Selbständigkeit,Sicherheit und Erkenntnis um ein vielfaches steigert und erweitert.

Zu "Gott" sag ich "Universelle Kraft",da tatsächlich ETWAS da ist,das nachweislich Einfluß auf den Menschen hat.Ich tendiere nicht zu Verschwörungen und Zauberei.
Dazu brauchts auch keine Kirche.

Was noch viel interessanter ist,und ich schonmal aussagte,ist,daß dieses WISSEN angewandt wird,zur Manipulation am Volk.
Täglich,wirkungsvoll.

Und nun zur Bibel.Mir mißfällt,daß die Texte der Bibel als "geschehen" gesehen werden.
Ich hab mich mit der Interpretation von Dr. Murphy befasst,welche die Bibel in ganz anderem Zusammenhang wiedergibt.Er zeigt die Versinnbildlichung auf.
Auf das Leben und die Weisheiten bezogen.
Aufeinmal gibt die Sache Sinn.
Nur,das ist DER Sinn,der auch die Kräfte und Fähigkeiten der Menschen aufzeigt.

Darum tu ich mich schwer,den Glauben-so wie er steht-zu akzeptieren.
Laut Murphy heißt es auch,daß "Gott" in uns ist.Und,gemeint ist mit Gott der Schöpfer in uns.Die eigene Kraft des Universums.
Eigentlich nicht schwer,WENN MAN AN SICH GLAUBEN KANN.

Murphy schaffte es,diese Weisheiten und Wahrheiten mit dem Glauben zu verbinden.
Ja,Glauben-das ist Leben.
Vielleicht ist ja das das Geheimnis.
Der Mensch ist das,was er im Herzen denkt.

Gern, naja, eigentlich ist das inhaltlich dasselbe, was ich sonst auch immer schreibe und wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. ;)

Damit das Reich Gottes nicht irgendwo im Jenseits vor sich hindümpelt, sondern sich im Hier und Jetzt ereignet - dafür muss der Christ die Verantwortung übernehmen, das will Gott von den Menschen. Die Vision des Gottes Reiches findet sich in den Seligpreisungen der Bergpredigt.

Der Gottesglaube kann Menschen dazu bringen, über sich hinauszuwachsen, um sich in den Dienst des Nächsten zu stellen, ich denke da an Mutter Theresa und ihre Schwestern, Albert Schweitzer oder auch Gandhi, der zwar kein Christ war, aber durch das strikte Einhalten der Bergpredigt einen ganzen Subkontinent befreit hat.
Es ist schwierig, nicht-transzendentale Moralmodelle zu konstruieren. Wenn man die Geschichte anschaut, sind auch die Gesellschaften, die sich als atheistisch verstanden und allen Gottesbezug ausrotteten, keine besseren, eher schlechtere Welten geworden.

Inwieweit wird heute Wissen um die Fähigkeiten des Menschen unterdrückt?
Das habe ich nicht ganz verstanden. Was hat das mit Manipulation zu tun?

Wie du die Transzendenz bezeichnest, bleibt doch dir überlassen, es gibt viele Menschen, die auch sagen, Christus ja- Kirche nein.
Es ist eher so, dass die Lehre die Kirche benötigt, wie eine bestimmte Bildung die Institution Schule braucht.

Zur Bibel: Man muss immer dazu sagen, dass die Bibel aus 77 verschiedenen Büchern aus völlig verschiedenen Zeiten besteht, was sowieso zu vielen Missverständnissen führt. Die biblischen Geschichten sind "geschehen", aber sicher nicht immer in einer naturalistischen Perspektive.
Es wird gedeutet und versinnbildlicht, was das Zeug hält.
Ich kenne Murphy nicht, aber das, was du über seine Interpretation schreibst, ist alles richtig, so kann man das auch aus kirchlicher und theologischer Sicht unterschreiben.
Schon der Kirchenvater Augustinus hat im 3.Jh. gesagt, dass man Gott nicht außerhalb suchen kann, sondern dass Gott in uns ist.
Gott ist kein Großgeist, der mittels zauberischer Kräfte den Menschen als Marionette in einem Theaterstück lenkt - diese antiken Vorstellungen haben mit dem christlichen Gott nichts zu tun, obwohl es immer wieder zum Vorwurf gemacht wird.

Ja, das Herz ist im alten Testament auch der Sitz des Gewissens, der inneren Stimme, die unser Handeln bestimmt und beurteilt.

Nonkonform
06.12.2010, 10:51
@Zoon Politikon

Mit dem "Nicht-vermitteltem-Wissen" meine ich diese Wahnsinns-Fähigkeiten,die auch mit der Psychologie verbunden sind.
Eigentlich einfach.

Beispiel:Regierende nutzen gezielt dieses Wissen,und lassen sich darin COACHEN.
Mit diesem "Wissen" ausgestattet,reden sie zum Volk.Achten sie mal drauf,WAS geschieht,wenn ein Politiker völlig unvorbereitet Stellung beziehen muß.Da fällts dann auf.

Wenn man sich aber mal selbst damit befasst,und erkennt,was damit möglich ist,dann fragt man sich zwangsläufig,WARUM man denn den Kindern DAS nicht bereits in der Schule lehrt?

Ich muß dazu sagen,daß,wenn ich Murphy hier vertrete,dieser nicht 1 negatives Wort vermittelte oder negative Suggestion verbreitete.
Das "Reich Gottes" ist im HIER und Jetzt.Richtig!
Genauer gesagt:WIR erschaffen uns Kraft UNSERER Gedanken unsere Welt!

Denn,Negatives Denken kann unmöglich positive Aktion anziehen.

So schreibt Murphy,aus "Die Macht ihrer Gedanken",S.33:
"..du wirst mit dieser Arbeit an dir selbst in deine Tiefen steigen,dich finden-aber du wirst auch Gott in dir finden,denn du und Gott bist eins.Der Glaube basiert auf der Erkenntnis,daß alles,was du bist und sein wirst,gottgewollt ist;deine ganze Kraft und Energie dir von Gott gegeben ist.Es ist eine Kraft,die aus dir herauswächst,und es ist ein Glaube,der in dir wohnt-also,nichts,was von außen kommt,etwas,das eine Religion oder Institutiuon dir vorschreibt,das nach genauen Regeln und Gesetzen funktionieren soll;
es ist eine,dir im Augenblick noch unbewußte Energiequelle,die du in dir trägst."

;)

Das ist Dr.Joseph Murphy:
http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Murphy

Nachbar
06.12.2010, 10:55
Dich für voll nehmen heißt, Dich für das zu halten, was Du bist: für einen Volltrottel.

http://www.kill-more-people.de/images/religion/irrsinn/christentum/nazi-christen/nazi-priests.jpg

Gruß von Leila


Das Schwingen der Nazikeule mußt Du noch üben, Antichrist, ebenso das Herunterleiern der Nationallitanei.

http://www.welt.de/multimedia/archive/00429/Hitler_Kirche_1934__429794g.jpg


http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2009/04/nazi-pfaffen2.jpg

Heil statt Heiland!


http://img5.imagebanana.com/img/m0dyvc59/chr0.jpg

„Konkordat zwischen dem Vatikan und dem Hitler-Regime 20.7.1933 in rom: Eugenio Pacelli, Aussenminister des Vatikans unterschreibt (später wird er Papst Pius XII.). Nazi-Vizekanzler Franz von Papen sitzt links, Pacelli in der Mitte, und Rudolf Buttmann rechts.“

Quelle (http://fareus.wordpress.com/2009/08/06/page/2)

Meinen lieben Dank an die Kollegin Peel, die auch mich kritisierte.
Die obigen Photographiai wirken mehr, wenn sie sinnhaftig zusammengeführt werden.

Denke, lehne die Kirche ab!

Nachbar980

zoon politikon
06.12.2010, 10:57
@Zoon Politikon

Mit dem "Nicht-vermitteltem-Wissen" meine ich diese Wahnsinns-Fähigkeiten,die auch mit der Psychologie verbunden sind.
Eigentlich einfach.

Beispiel:Regierende nutzen gezielt dieses Wissen,und lassen sich darin COACHEN.
Mit diesem "Wissen" ausgestattet,reden sie zum Volk.Achten sie mal drauf,WAS geschieht,wenn ein Politiker völlig unvorbereitet Stellung beziehen muß.Da fällts dann auf.

Wenn man sich aber mal selbst damit befasst,und erkennt,was damit möglich ist,dann fragt man sich zwangsläufig,WARUM man denn den Kindern DAS nicht bereits in der Schule lehrt?

Ich muß dazu sagen,daß,wenn ich Murphy hier vertrete,dieser nicht 1 negatives Wort vermittelte oder negative Suggestion verbreitete.
Das "Reich Gottes" ist im HIER und Jetzt.Richtig!
Genauer gesagt:WIR erschaffen uns Kraft UNSERER Gedanken unsere Welt!

Denn,Negatives Denken kann unmöglich positive Aktion anziehen.

So schreibt Murphy,aus "Die Macht ihrer Gedanken",S.33:
"..du wirst mit dieser Arbeit an dir selbst in deine Tiefen steigen,dich finden-aber du wirst auch Gott in dir finden,denn du und Gott bist eins.Der Glaube basiert auf der Erkenntnis,daß alles,was du bist und sein wirst,gottgewollt ist;deine ganze Kraft und Energie dir von Gott gegeben ist.Es ist eine Kraft,die aus dir herauswächst,und es ist ein Glaube,der in dir wohnt-also,nichts,was von außen kommt,etwas,das eine Religion oder Institutiuon dir vorschreibt,das nach genauen Regeln und Gesetzen funktionieren soll;
es ist eine,dir im Augenblick noch unbewußte Energiequelle,die du in dir trägst."

;)

Ah, ok, jetzt ist es klar.

Ja, das ist wahr, meines Wissens wird in den Schulen wenigstens schon auf die Manipulation durch Werbung und deren psychologische Tricks aufmerksam gemacht.

Gerade, weil du das mit der Manipulation ansprichst: Im ersten Gebot wird gesagt, dass man keine anderen Götter haben dürfe.
Luther hat es so formuliert: "Das, woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott!"
Welche "Götter" beherrschen den heute die Menschen? Geiz, Gier, Konsum, Status, Stars - Gott Mammon.

Ansonsten ist dein Beitrag: :top:

Nonkonform
06.12.2010, 11:01
Ah, ok, jetzt ist es klar.

Ja, das ist wahr, meines Wissens wird in den Schulen wenigstens schon auf die Manipulation durch Werbung und deren psychologische Tricks aufmerksam gemacht.

Gerade, weil du das mit der Manipulation ansprichst: Im ersten Gebot wird gesagt, dass man keine anderen Götter haben dürfe.
Luther hat es so formuliert: "Das, woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott!"
Welche "Götter" beherrschen den heute die Menschen? Geiz, Gier, Konsum, Status, Stars - Gott Mammon.

Ansonsten ist dein Beitrag: :top:

DANKESCHÖN!Stimme Ihnen ebenfalls zu.

Das fand ich jetzt richtig toll!!Und,ich geniere mich nicht,das hier zu schreiben.
Bin sehr angenehm überrascht bezgl des positivem Austausches.

:top:

cajadeahorros
06.12.2010, 11:02
Weißt du denn auch, warum der Vatikan sich auf diesen Konkordat eingelassen hat?

a) weil der Vatikan eigentlich eine verdeckte NSDAP- Einheit ist.
b) weil der Vatikan keine Probleme mit dem Regime hatte und einfach mal was unterschreiben wollte.
c) weil schon Jesus Christus Nazi war.
d) weil das eigentlich ein heimlicher Pakt von Opus Dei war.


Irgendwas davon wird dir sicher zusagen.

Warum er es unterschrieben hat läßt sich relativ leicht feststellen, man muß es nur lesen. Dort steht schwarz auf weiß, was den Kirchen wichtig ist.

Leila
06.12.2010, 11:02
Meinen lieben Dank an die Kollegin Peel, die auch mich kritisierte.
Die obigen Photographiai wirken mehr, wenn sie sinnhaftig zusammengeführt werden.

Denke, lehne die Kirche ab!

Nachbar980

Ich widerrufe meine Kritik an Dir und bin bereit, Buße zu tun! Reicht Dir ein schlichtes „Vergelt’s Gott?“ oder muß ich mich auf Wallfahrt begeben?

Gruß von Leila ;)

cajadeahorros
06.12.2010, 11:04
Schon seit dem Röhm-Putsch nach der Ermordung hochrangiger Katholiken war die RKK in Alarmbereitschaft.

Rein theoretisch waren in etwa 100% aller unter dem Johlen der Pfaffen ermordeten Kommunisten Christen. Und welcher hochrangige Katholik wurde noch mal ermordet? Wahrscheinlich irgendein Zentrumsabgeordneter der nur seinem Gewissen und nicht dem Papst oder Papen verantwortlich war. Wie sich die Priesterlein ja auch im Glanze der Geschwister Scholl sonnen seit ihnen nichts mehr passieren kann.

Bettmaen
06.12.2010, 11:08
cajadeahorros, wieso nennst Du dich an anderer Stelle des Forums Atheist und Katholik? Aus Jux? Oder weil Du katholisch getauft wurdest, aber kein praktizierender Katholik bist?

Leila
06.12.2010, 11:14
Fortsetzung des Bilderreigens:

http://pipinews.files.wordpress.com/2008/02/hitlergruss.jpg?w=176&h=243

Adolf Hitler vor der Nürnberger Frauenkirche.

zoon politikon
06.12.2010, 11:16
Rein theoretisch waren in etwa 100% aller unter dem Johlen der Pfaffen ermordeten Kommunisten Christen. Und welcher hochrangige Katholik wurde noch mal ermordet? Wahrscheinlich irgendein Zentrumsabgeordneter der nur seinem Gewissen und nicht dem Papst oder Papen verantwortlich war. Wie sich die Priesterlein ja auch im Glanze der Geschwister Scholl sonnen seit ihnen nichts mehr passieren kann.

Sorry, wenn die tatsächliche Geschichte nicht deiner Weltanschauung entspricht.

Ermordet wurden z.B.
Erich Klausner, Leiter der Katholischen Aktion - 34 von der SS ermordet
Adalbert Probst
Fritz Beck, Leiter kath. Studentenhilfswerk
Fritz Gerlich, Publizist.

Aber es gibt wohl gute Opfer und schlechte Opfer, je nach Gemengelage.

Ansonsten saßen allein im Pfarrerblock in Dachau von den 2800 Geistlichen über 2500 katholische Priester.

Aber gut, auch in meinem DDR-Geschichtsunterricht saßen im KZ nur Antifaschisten. Man musste sich ernsthaft fragen, ob es überhaupt Juden im KZ gab.

zoon politikon
06.12.2010, 11:17
Warum er es unterschrieben hat läßt sich relativ leicht feststellen, man muß es nur lesen. Dort steht schwarz auf weiß, was den Kirchen wichtig ist.

Nun denn...

zoon politikon
06.12.2010, 11:18
Fortsetzung des Bilderreigens:

http://pipinews.files.wordpress.com/2008/02/hitlergruss.jpg?w=176&h=243

Adolf Hitler vor der Nürnberger Frauenkirche.

Möööönsch, hätte man die Kirche nicht nach dem Krieg sofort sprengen müssen? Ich meine, die ist auf einem Bild mit dem FÜHRERRRRR! :)):)):))

Leila
06.12.2010, 11:19
[…] Man musste sich ernsthaft fragen, ob es überhaupt Juden im KZ gab.

Und, erhielt man ernste Antworten?

zoon politikon
06.12.2010, 11:21
Und, erhielt man ernste Antworten?

Sofern man selbst recherchierte und "Feindpropaganda" las, schon.

Brotzeit
06.12.2010, 11:37
Du musst es nicht glauben, ............


"Sorry!" Aber das ist ein Widerspruch ............




Theologen beanspruchen sicher keinen Beweischarakter für ihre Theorien.
Oder zeig mir mal einen.


"G-TT ist das "A" und "O"!"
Das ist der vermeidliche "Beweis" mit dem die Christen glauben ihre Aussage in letzter Konsequenz "zementieren" zu können! ...

Leila
06.12.2010, 11:42
Sofern man selbst recherchierte und "Feindpropaganda" las, schon.

Dieses Recherchieren hätte damals geheißen: nach den Nachbarn schauen.

zoon politikon
06.12.2010, 11:43
"Sorry!" Aber das ist ein Widerspruch ............




"G-TT ist das "A" und "O"!"
Das ist der vermeidliche "Beweis" mit dem die Christen glauben ihre Aussage in letzter Konsequenz "zementieren" zu können! ...

Nun, es wird immer so getan, als gäbe es im Glauben ein "Müssen", das ist in der Tat ein Widerspruch.

Das "Alpha und das Omega" gehört zu den christologischen Hoheitstiteln, die nicht im Sinne einer "Beweisführung" gebraucht werden, sondern um Glaubenswahrheiten zu versinnbildlichen.

So wie z.B. der Ehering die Unendlichkeit der Liebe symbolisiert. Das ist ja auch "nur" eine Glaubenswahrheit.

Sicher will kein Christ mit der Aussage, dass Christus für Christen (!) das Alpha und Omega ist, einen Glaubensbeweis antreten.
Oder hast du das schon mal irgendwo gelesen?

zoon politikon
06.12.2010, 11:44
Dieses Recherchieren hätte damals geheißen: nach den Nachbarn schauen.

Es reichte in diesem Fall, die eigene Familiengeschichte zu kennen.

Brotzeit
06.12.2010, 11:58
Das "Alpha und das Omega" gehört zu den christologischen Hoheitstiteln, die nicht im Sinne einer "Beweisführung" gebraucht werden, sondern um Glaubenswahrheiten zu versinnbildlichen.


" ...........christologischen Hoheitstiteln" .....

Dieser "Hoheitstitel" entbehrt jeden Bezug zur Realität.
Er hat keinen Anspruch auf Rechtmässigkeit!
Es gibt ihn und den Anspruch schlichtweg nur in dne Köpfen der Christen.



So wie z.B. der Ehering die Unendlichkeit der Liebe symbolisiert. Das ist ja auch "nur" eine Glaubenswahrheit.

Der Ring ist ken christliches Symbol.
Er wurde auch in vorchristlichen Kulturen getragen bzw. verwendet, da er das Symbol des Kreises ist bzw. er den Lauf der Erde um die Sonne symbolisiert.




Sicher will kein Christ mit der Aussage, dass Christus für Christen (!) das Alpha und Omega ist, einen Glaubensbeweis antreten.
Oder hast du das schon mal irgendwo gelesen?


Warum sagen dann die Christen bzw. / und ranghohe Kleriker immer "G-TT ist das A und O", wenn sie mit ihrer Litanei nicht mehr weiter wissen?

zoon politikon
06.12.2010, 12:06
" ...........christologischen Hoheitstiteln" .....

Dieser "Hoheitstitel" entbehrt jeden Bezug zur Realität.
Er hat keinen Anspruch auf Rechtmässigkeit!
Es gibt ihn und den Anspruch schlichtweg nur in dne Köpfen der Christen.


Der Ring ist ken christliches Symbol.
Er wurde auch in vorchristlichen Kulturen getragen bzw. verwendet, da er das Symbol des Kreises ist bzw. er den Lauf der Erde um die Sonne symbolisiert.




Warum sagen dann die Christen bzw. / und ranghohe Kleriker immer "G-TT ist das A und O", wenn sie mit ihrer Litanei nicht mehr weiter wissen?

Hoheitstitel sind, wie schon gesagt, nur Titel, sie sind symbolisch, sinnbildlich zu verstehen. Es geht auch nicht um Rechtmäßigkeit im Sinne einer Einklagbarkeit, sondern um das, was die Urgemeinde über Jesus sagte. Sie waren so beeindruckt von ihm, dass sie ihm verschiedenste Titel beilegten, von denen viele in der antiken Umwelt bekannte Codes waren.
Selbstverständlich gilt dieser Anspruch nur für Christen! Was denkst du denn?
Man würde doch nicht von einem Hindu z.B. erwarten, dass er Jesus so bezeichnet.

Ja, sicher, der Ring war auch nur ein Beispiel für ein Sinnbild. Ich habe extra ein nichtchristliches Symbol gewählt, um nicht im christlichen Kontext zu bleiben.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Christen sowas sagen und habe es im Zusammenhang mit "nicht mehr weiter wissen" auch noch nie gehört.
Man sagt es vielleicht, wenn man ausdrücken will, dass Gott für einen das Wichtigste ist, oder wenn man die Ganzheit betonen will.
Aber du magst da andere Erfahrungen haben.

Brotzeit
06.12.2010, 12:17
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Christen sowas sagen und habe es im Zusammenhang mit "nicht mehr weiter wissen" auch noch nie gehört.
Man sagt es vielleicht, wenn man ausdrücken will, dass Gott für einen das Wichtigste ist, oder wenn man die Ganzheit betonen will.
Aber du magst da andere Erfahrungen haben.

Wenn es bzw. die Aussage das Wichtigste ist steht ausser zweifel, den jede Philosophie braucht ihren "Grundstein" und bei den Christen ist der Spruch , das "G-TT das "A" und "O" ist ein Grundstein ......
Wenn man als Christ das anzweifelt; was bleibt dann ? ..........

zoon politikon
06.12.2010, 12:29
Wenn es bzw. die Aussage das Wichtigste ist steht ausser zweifel, den jede Philosophie braucht ihren "Grundstein" und bei den Christen ist der Spruch , das "G-TT das "A" und "O" ist ein Grundstein ......
Wenn man als Christ das anzweifelt; was bleibt dann ? ..........

Dann bleiben noch 68 andere Hoheitstitel. :D

PS: Wenn man nicht glaubt, dass JC Sohn Gottes ist, wozu will man dann Christ sein?

Brotzeit
06.12.2010, 12:33
Dann bleiben noch 68 andere Hoheitstitel. :D

PS: Wenn man nicht glaubt, dass JC Sohn Gottes ist, wozu will man dann Christ sein?

Vielleicht "will" man Christ sein, weil man vielleicht in einem sehr frühen prä-pubertären Lebensabschnitt der verlogenen religiösen Indoktrination der janusköpfigen Pfäfflein bzw. diesem schlichtweg unsinnergerweise glorifizierten Mythos bzw. dieser Mythologie erlegen oder verfallen ist und alle die Sinnlosigkeit des Glaubens klar indizierenden Belege einfach bei Seite schiebt, um das "Wunder" zu glauben?

zoon politikon
06.12.2010, 12:35
Vielleicht "will" man Christ sein, weil man vielleicht in einem sehr frühen prä-pubertären Lebensabschnitt der verlogenen religiösen Indoktrination der janusköpfigen Pfäfflein bzw. diesem schlichtweg unsinnergerweise glorifizierten Mythos bzw. dieser Mythologie erlegen oder verfallen ist und alle die Sinnlosigkeit des Glaubens klar indizierendn Beleg einfach bei Seite schiebt ?

Naja, aber dann hat man doch auch kein Problem mit den Hoheitstiteln, so verblendet wie man ist, oder?

Leila
06.12.2010, 12:37
Einfach lieb zueinander sein, dies sollte doch genügen – angesichts der Kürze des Lebens.

Brotzeit
06.12.2010, 12:38
Naja, aber dann hat man doch auch kein Problem mit den Hoheitstitel, so verblendet wie man ist, oder?

Deshalb benutzen ja Christen keine Sonnebrillen; oder? :))
Sie lassen sich ja gerne in den Kirchen vom Prunk und Glanz der von Menschenhand geformten Korona um den Kopf der jungfräulich gebährenden Maria ( "Jungfräuliche Geburt" :)) ) blenden ...........

Brotzeit
06.12.2010, 12:39
Einfach lieb zueinander sein, dies sollte doch genügen – angesichts der Kürze des Lebens.

Auch schon mal vom kath. Pfarrer geschlagen worden?

Leila
06.12.2010, 12:40
Auch schon mal vom kath. Pfarrer geschlagen worden?

Ich nicht; aber mein Mann wohl hundertmal.

Nachbar
06.12.2010, 12:41
Ich widerrufe meine Kritik an Dir und bin bereit, Buße zu tun! Reicht Dir ein schlichtes „Vergelt’s Gott?“ oder muß ich mich auf Wallfahrt begeben?

Gruß von Leila ;)

Hallo Peel, ich bin sehr erfreut.
Doch bin ich kein Atheist, wie es die dogmatisierten und fanatisierten Christianer sind, darum bitte ich dich, den Menschen im Mittelpunkt des Interesses zu setzen, und nicht die Götter. Denn unseren Göttern geht es allen gut, und so soll es auch dem Menschen ergehen, darum wollen wir uns alle bemühen, in Frieden und Harmonie in allen 4 Himmelsrichtungen Nord, Ost, West und Süd, was das Kreuz kraft ursprünglichem Sinn auch ausdrückt.

Denken führt zur Ablehnung der Kirche.

Nachbar981

zoon politikon
06.12.2010, 12:50
Deshalb benutzen ja Christen keine Sonnebrillen; oder? :))
Sie lassen sich ja gerne in den Kirchen vom Prunk und Glanz der von Menschenhand geformten Korona um den Kopf der jungfräulich gebährenden Maria ( "Jungfräuliche Geburt" :)) ) blenden ...........

Vielleicht, obgleich ich als Christ eine solche mein Eigen nenne.

Ich bin ja auch Lutheraner und nicht so mit dem Prunk und der Jungfrauengeburt befasst.

Brotzeit
06.12.2010, 12:52
Ich nicht; aber mein Mann wohl hundertmal.


Hier hat doch wohl die "Körchä" nicht mal etwa gem. des Prinzips der christlichen Boxer der Schweiz gehandelt ?????

"Geben ist seliger wie Nehmen" .

;)

Brotzeit
06.12.2010, 12:53
Vielleicht, obgleich ich als Christ eine solche mein Eigen nenne.

Ich bin ja auch Lutheraner und nicht so mit dem Prunk und der Jungfrauengeburt befasst.

Und ? :rolleyes:

zoon politikon
06.12.2010, 13:52
Und ? :rolleyes:

Nun, auf deine Vorwürfe bzgl. der genannten Punkte kann ich auch nichts sagen.
Obwohl ich weder mit den schönen Barockkirchen noch der Jungfrauengeburt ein Problem habe.

Erik der Rote
06.12.2010, 15:25
Rein theoretisch waren in etwa 100% aller unter dem Johlen der Pfaffen ermordeten Kommunisten Christen. Und welcher hochrangige Katholik wurde noch mal ermordet? Wahrscheinlich irgendein Zentrumsabgeordneter der nur seinem Gewissen und nicht dem Papst oder Papen verantwortlich war. Wie sich die Priesterlein ja auch im Glanze der Geschwister Scholl sonnen seit ihnen nichts mehr passieren kann.

Idiot ! : http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrerblock_%28KZ_Dachau%29

cajadeahorros
06.12.2010, 15:34
Idiot ! : http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrerblock_%28KZ_Dachau%29

:))

Und was soll das jetzt beweisen? Daß die Priesterlein sogar im KZ mit Samthandschuhen anfaßt wurden und man nur mit Mühe ein prominentes Opfer zur Heiligsprechung fand?

Vergleiche dazu bspw. ca. 1500 getötete Zeugen Jehovas im Verhältnis zur Grundgesamtheit.

zoon politikon
06.12.2010, 15:40
:))

Und was soll das jetzt beweisen? Daß die Priesterlein sogar im KZ mit Samthandschuhen anfaßt wurden und man nur mit Mühe ein prominentes Opfer zur Heiligsprechung fand?

Vergleiche dazu bspw. ca. 1500 getötete Zeugen Jehovas im Verhältnis zur Grundgesamtheit.

"Die „neuen Atheisten“ verbinden Religion ausschließlich – nicht selten auf kläglichem Niveau – mit Unfreiheit und Unterdrückung. Seien die Christen in ihrer Geschichte nicht immer wieder als Verfolger dessen aufgetreten, was sie als häretisch oder unwahr ansahen? Erschütternd war es, als Papst Benedikt XVI. vor Kurzem einbekannte, dass „die größte Verfolgung“ der Kirche nicht „von den äußeren Feinden“ komme, sondern aus dem Inneren, „aus der Sünde in der Kirche“ selbst. Der Rückblick auf vergangene Verirrungen, ja Schandtaten des Christentums, erleichtert es jedenfalls, nichts Näheres über die gegenwärtige Unterdrückung von Christen wissen zu wollen.

(...)Tausende ermordete Priester und Nonnen im republikanischen Spanien der 1930er-Jahre? Achselzucken, eventuell die Gegenfrage: „Waren die meisten nicht Franco-Anhänger?“ Abermillionen getötete Christen unter Stalin? „Furchtbare Ausreißer einer Ideologie.“ Hitlers kaum verdeckte Absicht, nach den Juden auch die Christen zu vernichten? „Gott sei Dank Geschichte.“ Bei den Massenverbrechen im „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm) neigen wir dazu, eher die ideologischen als die antireligiösen Wurzeln zu erkennen."

http://diepresse.com/home/meinung/rundschau/586314/Eine-Verfolgung-von-der-niemand-spricht

Unschlagbarer
06.12.2010, 16:48
"Die „neuen Atheisten“ ...Ach Herrje, immer dieselbe Leier.

Wie wärs denn, Bruder Zoon, wenn du statt dessen mal, zum Thema passend, berichtest, wie Du zu deinem Glauben gekommen bist?

.

Unschlagbarer
06.12.2010, 16:51
Und was soll das jetzt beweisen? Daß die Priesterlein sogar im KZ mit Samthandschuhen anfaßt wurden und man nur mit Mühe ein prominentes Opfer zur Heiligsprechung fand?

Vergleiche dazu bspw. ca. 1500 getötete Zeugen Jehovas im Verhältnis zur Grundgesamtheit.Die 6 Millionen toten Juden müssten der Judenhassenden Mehrheit des Christentums doch eine regelrechte Genugtuung gewesen sein!

Es ist noch nicht lange her, dass diese Mehrheit die Juden verteufelt und gehasst hat. Erst jetzt, wo es einen anderen "Feind" gibt - den Islam - verbündet man sich sogar mit seinem ehemaligen Feind gegen den neuen. Verrückte aus den eigenen Reihen heilig sprechen, Juden und Moslems und Ungläubige hassen und dann auf die Vergebung im Himmel warten. Das passt!

.

Unschlagbarer
06.12.2010, 16:54
Obwohl ich weder mit den schönen Barockkirchen noch der Jungfrauengeburt ein Problem habe.Na, das ist doch wenigstens ein Bekenntis! Ich kenne dagegen so einige Protestanten, die distanzieren sich klar von solchem Schwachfug.

.

zoon politikon
06.12.2010, 17:17
Na, das ist doch wenigstens ein Bekenntis! Ich kenne dagegen so einige Protestanten, die distanzieren sich klar von solchem Schwachfug.

.

Also für mich selbst jetzt: die Jungfrauengeburt ist ein antiker Topos, wird auch Augustus bescheinigt. Es ist kein gynäkologischer Fakt.
Damit kann jeder Protestant etwas anfangen.

Nur- für uns ist die Jungfrauengeburt nicht aussschlaggebend.

zoon politikon
06.12.2010, 17:20
Ach Herrje, immer dieselbe Leier.

Wie wärs denn, Bruder Zoon, wenn du statt dessen mal, zum Thema passend, berichtest, wie Du zu deinem Glauben gekommen bist?

.

Mein Zitat stammt aus der Zeitung "Die Presse", eine der großen Zeitungen Österreichs, also wende dich bei Kritik bitte dahin.

Zu der Frage: Ich war schon immer evangelisch, jugendlich rebellische Zweifelsphase, Erkenntnis, dass Glauben für mich taugt und so ist das bis heute.

Brotzeit
06.12.2010, 17:30
"Die „neuen Atheisten“ verbinden Religion ausschließlich – nicht selten auf kläglichem Niveau – mit Unfreiheit und Unterdrückung...............


Ein kläglicher Satz mit einer noch kläglichlichen Aussage; einer Unterstellung auf unterstem Niveau. Und daß zur Einleitung ............ :rolleyes: :eek:

zoon politikon
06.12.2010, 18:02
Ein kläglicher Satz mit einer noch kläglichlichen Aussage; einer Unterstellung auf unterstem Niveau. Und daß zur Einleitung ............ :rolleyes: :eek:

Ist dem denn nicht so?

Brotzeit
06.12.2010, 18:07
Ist dem denn nicht so?

Tatsächlich ; die Aussage ( des Satzes ) ist in der Tat kläglich!

Felixhenn
06.12.2010, 18:38
"Die „neuen Atheisten“ verbinden Religion ausschließlich – nicht selten auf kläglichem Niveau – mit Unfreiheit und Unterdrückung. Seien die Christen in ihrer Geschichte nicht immer wieder als Verfolger dessen aufgetreten, was sie als häretisch oder unwahr ansahen? Erschütternd war es, als Papst Benedikt XVI. vor Kurzem einbekannte, dass „die größte Verfolgung“ der Kirche nicht „von den äußeren Feinden“ komme, sondern aus dem Inneren, „aus der Sünde in der Kirche“ selbst. Der Rückblick auf vergangene Verirrungen, ja Schandtaten des Christentums, erleichtert es jedenfalls, nichts Näheres über die gegenwärtige Unterdrückung von Christen wissen zu wollen.

(...)Tausende ermordete Priester und Nonnen im republikanischen Spanien der 1930er-Jahre? Achselzucken, eventuell die Gegenfrage: „Waren die meisten nicht Franco-Anhänger?“ Abermillionen getötete Christen unter Stalin? „Furchtbare Ausreißer einer Ideologie.“ Hitlers kaum verdeckte Absicht, nach den Juden auch die Christen zu vernichten? „Gott sei Dank Geschichte.“ Bei den Massenverbrechen im „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm) neigen wir dazu, eher die ideologischen als die antireligiösen Wurzeln zu erkennen."

http://diepresse.com/home/meinung/rundschau/586314/Eine-Verfolgung-von-der-niemand-spricht

Es ist ja auch recht leicht und ungefährlich, Christen anzugreifen. Man kann leicht Christus, die Apostel, Evangelisten, Päpste kritisieren. Wie will man einen Atheisten kritisieren der oftmals gar keine moralische Leitfigur hat? Wen soll man mit Atheismus und Atheisten assoziieren? Marx, Lenin, Mao, Stalin, Pol Pot? Es wird immer die Behauptung kommen, das habe mit Atheismus nichts zu tun. Es ist natürlich viel einfacher, Wunder ins Lächerliche zu ziehen die Jesus zugeschrieben werden. Da kann man wunderbar mit Pseudowissen glänzen und sich als den großen Wissenschaftler aufspielen, der „beweist“, dass sowas nicht möglich ist. Viele Begebenheiten, wo hoffnungslos Kranke von Ärzten aufgegeben, plötzlich Genesung erfuhren, werden einfach ignoriert.

Was ist Atheismus überhaupt? Der Antichrist? Im Prinzip, ja. Zumindest im wahrsten Sinn des Wortes. Wenn ein Atheist sagt: „Ich weiß, dass es keinen Gott gibt“, liegt der nicht weniger richtig oder falsch wie der Gläubige der sagt: „Ich weiß, dass es einen Gott gibt“. Das ist soweit ja auch in Ordnung und muss respektiert werden. Wenn jedoch der Atheist anfängt, den Glauben der Gläubigen ins Lächerliche zu ziehen, dann zeigt dieser Atheist lediglich sein niedriges Niveau. Das ist dann etwa so, wie wenn der Stärkere den Schwächeren schlägt, nur um seine Macht zu beweisen. Oder wie der Erwachsene der Kinder oder der Mann der Frauen schlägt. Da ist dann weder Respekt noch Moral oder ein anderes positives soziales Verhalten vorhanden. Diese Art von Menschen wird von jeder Gemeinschaft verachtet. Dabei ist es gar nicht so wichtig ob die in der Kernaussage richtig liegen oder falsch. Wichtig ist vielmehr, dass es dieser Art von Abschaum völlig egal ist, wenn sie Gefühle anderer verletzen und sich daran aufgeilen.

Aber am Allerschönsten ist dann immer wieder, wenn man nach x-maligem Beleidigen von Gläubigen eine Retourkutsche sendet und dann lesen muss, dass man nicht diskutieren kann, nur beleidigen. Da manifestiert sich dann der echte Abschaum der Menschheit. Das ist dann etwa so, als ob ich den Permanent-Einbrecher in mein Haus erwische, dem eine runterhaue und der sich dann wegen Körperverletzung beschwert.

Nachbar
06.12.2010, 18:56
Es ist ja auch recht leicht und ungefährlich, Christen anzugreifen. Man kann leicht Christus, die Apostel, Evangelisten, Päpste kritisieren. Wie will man einen Atheisten kritisieren der oftmals gar keine moralische Leitfigur hat? Wen soll man mit Atheismus und Atheisten assoziieren? Marx, Lenin, Mao, Stalin, Pol Pot? Es wird immer die Behauptung kommen, das habe mit Atheismus nichts zu tun. Es ist natürlich viel einfacher, Wunder ins Lächerliche zu ziehen die Jesus zugeschrieben werden. Da kann man wunderbar mit Pseudowissen glänzen und sich als den großen Wissenschaftler aufspielen, der „beweist“, dass sowas nicht möglich ist. Viele Begebenheiten, wo hoffnungslos Kranke von Ärzten aufgegeben, plötzlich Genesung erfuhren, werden einfach ignoriert.

Was ist Atheismus überhaupt? Der Antichrist? Im Prinzip, ja. Zumindest im wahrsten Sinn des Wortes. Wenn ein Atheist sagt: „Ich weiß, dass es keinen Gott gibt“, liegt der nicht weniger richtig oder falsch wie der Gläubige der sagt: „Ich weiß, dass es einen Gott gibt“. Das ist soweit ja auch in Ordnung und muss respektiert werden. Wenn jedoch der Atheist anfängt, den Glauben der Gläubigen ins Lächerliche zu ziehen, dann zeigt dieser Atheist lediglich sein niedriges Niveau. Das ist dann etwa so, wie wenn der Stärkere den Schwächeren schlägt, nur um seine Macht zu beweisen. Oder wie der Erwachsene der Kinder oder der Mann der Frauen schlägt. Da ist dann weder Respekt noch Moral oder ein anderes positives soziales Verhalten vorhanden. Diese Art von Menschen wird von jeder Gemeinschaft verachtet. Dabei ist es gar nicht so wichtig ob die in der Kernaussage richtig liegen oder falsch. Wichtig ist vielmehr, dass es dieser Art von Abschaum völlig egal ist, wenn sie Gefühle anderer verletzen und sich daran aufgeilen.

Aber am Allerschönsten ist dann immer wieder, wenn man nach x-maligem Beleidigen von Gläubigen eine Retourkutsche sendet und dann lesen muss, dass man nicht diskutieren kann, nur beleidigen. Da manifestiert sich dann der echte Abschaum der Menschheit. Das ist dann etwa so, als ob ich den Permanent-Einbrecher in mein Haus erwische, dem eine runterhaue und der sich dann wegen Körperverletzung beschwert.

Zum mittleren Teil:

Die an Macht dominierende "Religion" seit dem 4 Jahrhundert bishin zur Renaissance (heute wohl eher nicht mehr) war zweifelsfrei der Christianismus.
Und dieser hat sich eine Menge erlaubt, zum Schaden der Menschheit.

So gesehen ist das dann etwa so - ich zitiere von oben - ...


Das ist dann etwa so, wie wenn der Stärkere den Schwächeren schlägt, nur um seine Macht zu beweisen.Oder wie der Erwachsene der Kinder oder der Mann der Frauen schlägt. Da ist dann weder Respekt noch Moral oder ein anderes positives soziales Verhalten vorhanden. Diese Art von Menschen wird von jeder Gemeinschaft verachtet. Dabei ist es gar nicht so wichtig ob die in der Kernaussage richtig liegen oder falsch. Wichtig ist vielmehr, dass es dieser Art von Abschaum völlig egal ist, wenn sie Gefühle anderer verletzen und sich daran aufgeilen.

Wir wollen das nicht vergessen, was der Christianismus der Menschheit an Übelkeiten zugefügt hat.

Vermutlich wird gleich (in Anlehnung an dem Text oben) ... "die Behauptung kommen, das habe mit dem Christianismus nichts zu tun."

Nachbar989

Brotzeit
06.12.2010, 19:00
Es ist ja auch recht leicht und ungefährlich, Christen anzugreifen.

Kein Wunder!
Wer sich auf ein solche löcherige Argumentation stützt , wie die (in) der Bibel ....

Ausserdem :

Laß ´es mich mal "philosophisch" ausdrücken!

Wer in der Öffentlichkeit so schlecht Karten spielt wie die sogenannten Christen, der darf sich nicht wundern, wenn man seine Stiche kritisch beäugt und nachzählt!

zoon politikon
06.12.2010, 19:47
Kein Wunder!
Wer sich auf ein solche löcherige Argumentation stützt , wie die (in) der Bibel ....

Ausserdem :

Laß ´es mich mal "philosophisch" ausdrücken!

Wer in der Öffentlichkeit so schlecht Karten spielt wie die sogenannten Christen, der darf sich nicht wundern, wenn man seine Stiche kritisch beäugt und nachzählt!

Ja, inwiefern?
Zahlen Christen keine Steuern? Sind sie besonders kriminell?
Engagieren sie sich nicht ehrenamtlich? Arbeiten sie schlecht? Werden ihre Kinder zu Taugenichtsen?

Betreiben sie nicht die besten Schulen, die besten Kindergärten?

EinDachs
06.12.2010, 20:54
Und wo zeigt sich das aufgeklärte Christentum als Pest? Das solltest Du schon etwas näher erläutern.


Wer redet denn von aufgeklärtem Christentum? Die Leute fordern entweder mehr Aufklärung oder mehr Christentum. Die Forderung nach beidem gleichzeitig, hört man nicht oft.
Ich befürwort ersteres.

Nachbar
06.12.2010, 21:15
Wer redet denn von aufgeklärtem Christentum? Die Leute fordern entweder mehr Aufklärung oder mehr Christentum. Die Forderung nach beidem gleichzeitig, hört man nicht oft.
Ich befürwort ersteres.

Mancher Jurist sagt dir im Gespräch unter vier Augen sogar, daß sich Aufklärung und Christianismus widersprechen, entweder man strebt nach dem Licht der Aufklärung oder tendiert zum Überbleibsel der Finsternis des Mittelalters.

Nachbar992

zoon politikon
06.12.2010, 21:16
Mancher Jurist sagt dir im Gespräch unter vier Augen sogar, daß sich Aufklärung und Christianismus widersprechen, entweder man strebt nach dem Licht der Aufklärung oder tendiert zum Überbleibsel der Finsternis des Mittelalters.

Nachbar992

...sagte der Sektenpropagandist.

frodo
06.12.2010, 21:20
Ich würde mir eine Fortsetzung des 2. Vatikanischen Konzils wünschen. Außerdem eine Versöhung und Vereinigung mit den anderen christlichen Kirchen.

Nonkonform
06.12.2010, 21:39
Zum mittleren Teil:

Die an Macht dominierende "Religion" seit dem 4 Jahrhundert bishin zur Renaissance (heute wohl eher nicht mehr) war zweifelsfrei der Christianismus.
Und dieser hat sich eine Menge erlaubt, zum Schaden der Menschheit.

So gesehen ist das dann etwa so - ich zitiere von oben - ...



Wir wollen das nicht vergessen, was der Christianismus der Menschheit an Übelkeiten zugefügt hat.

Vermutlich wird gleich (in Anlehnung an dem Text oben) ... "die Behauptung kommen, das habe mit dem Christianismus nichts zu tun."

Nachbar989

Zum letzten Abschnitt eine Frage:

Warum wird sich mit dem Christianismus stets auf die Vergangenheit bezogen?

Die Menschen-heute-haben doch DAS nicht gewollt,was in der Vergangenheit an Übel angerichtet wurde.
Warum wird das nie differenziert?
Warum wird immer das Gesamte genommen,statt die Entwicklung der Menschheit,des Fortschritts usw miteinzubeziehen und zu berücksichtigen?

GG146
06.12.2010, 21:40
Mancher Jurist sagt dir im Gespräch unter vier Augen sogar, daß sich Aufklärung und Christianismus widersprechen, entweder man strebt nach dem Licht der Aufklärung oder tendiert zum Überbleibsel der Finsternis des Mittelalters.

Nachbar992

Mancher Jurist sagt das nicht nur unter 4 Augen, sondern schreibt das ganz öffentlich. Ich zum Beispiel.

Nachbar
06.12.2010, 21:54
Zum letzten Abschnitt eine Frage:

Warum wird sich mit dem Christianismus stets auf die Vergangenheit bezogen?

Die Menschen-heute-haben doch DAS nicht gewollt,was in der Vergangenheit an Übel angerichtet wurde.
Warum wird das nie differenziert?
Warum wird immer das Gesamte genommen,statt die Entwicklung der Menschheit,des Fortschritts usw miteinzubeziehen und zu berücksichtigen?
Diese Frage erübrigt sich an sich, da es auf eine Auflösung des Christianismus hinausliefe, wollte sich dieser verändern. Schon jetzt hat der Christianismus Formen angenommen bzw. annehmen müssen, die es einst massivst bekämpfte. Nimmt es jetzt also diese einst bekämpfte Gestalt an, so gibt es sich auf.

Schlage deine Bücher auf, aber speziell dieses Gebiet ist eines der schwierigsten Teilgebiete überhaupt. Du müsstest dich dann nicht mit dem oberflächigem Wesen befassen, sondern mit dem, was der Kern dessen wirklich ist.
Und du müsstest dich auch mit den Religionen befassen, die der Christianismus über viele Jahrhunderte gnadenlos verfolgte. Und dieser Kern ist ganz sicher nichts friedfertiges.

Dieses Gefasel von dem fanatisierten Zoo erscheint dann eher als Banalität.

Nachbar993

EinDachs
06.12.2010, 22:19
Mancher Jurist sagt dir im Gespräch unter vier Augen sogar, daß sich Aufklärung und Christianismus widersprechen, entweder man strebt nach dem Licht der Aufklärung oder tendiert zum Überbleibsel der Finsternis des Mittelalters.

Nachbar992

Ich hab mehr mit Historikern zu tun.
Die sehen das relativ ähnlich.
Man sollte ja auch nicht vergessen, dass etwa die katholische Kirche lange Zeit der erbitterste Kämpfer gegen die Aufklärung war.

Wolf
06.12.2010, 22:28
Diesen Gedankengang aufgreifend hätte ich nichts einzuwenden gegen eine gesunde und von der Logik geleitete Verehrung (solche Religion gibt es).

Was dagegen habe ich gegen die Dogmatisierung und Selbstaufgabe, wie sie uns die Christianer und ihre Schwesterreligionen (der Monotheokraten) laufend ausleben, denn sie sind nicht an Forschung und Entwicklung interessiert, sondern an der Manifestierung ihrer blinden und sich fatal auf die Menschheit auswirkenden Macht, die letzten Endes zur Diktatur des Menschen ausarten, beginnend mit der geistigen Diktatur, da es zum geistigen Diktat wird.

Es ist also ein Zweierlei.

Nachbar970

Was ich damit sagen will: Schicken wir einmal Menschen auf einen bewohnten Planeten, z.B dem Titanmond, und finden dort primitives, aber intelligentes Leben, so würden wir auch als Götter verehert werden.

Ferner denke ich, dass sich alle was falsches unter dem Wort "Gott" vorstellen. "Elohim" oder so heißt nichts anderes als "Die, die vom Himmel kamen".

So steht es jedenfalls in meinem Fischinger Buch. Ich such sonst mal die Textstelle raus.

Rikimer
07.12.2010, 01:45
Nun, es wird immer so getan, als gäbe es im Glauben ein "Müssen", das ist in der Tat ein Widerspruch.

Das "Alpha und das Omega" gehört zu den christologischen Hoheitstiteln, die nicht im Sinne einer "Beweisführung" gebraucht werden, sondern um Glaubenswahrheiten zu versinnbildlichen.

So wie z.B. der Ehering die Unendlichkeit der Liebe symbolisiert. Das ist ja auch "nur" eine Glaubenswahrheit.

Sicher will kein Christ mit der Aussage, dass Christus für Christen (!) das Alpha und Omega ist, einen Glaubensbeweis antreten.
Oder hast du das schon mal irgendwo gelesen?

In der Geheimschule der Pythagoraer steht das Alpha und Omega im uebrigen fuer das gesamte Klangbild bzw. die Frequenzen des Universums. Ueberhaupt haben viele alte Kulturen, auch das der Inder (Chakren sind Klang und Farbe von Energiezentren im Menschen), sich sehr tief mit Klaengen beschaeftig. Es ergaenzt vortrefflich:


Johannes 1,1-2
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.

Vielleicht interessiert es dich ja.

MfG

Rikimer

Felixhenn
07.12.2010, 04:11
Wer redet denn von aufgeklärtem Christentum? Die Leute fordern entweder mehr Aufklärung oder mehr Christentum. Die Forderung nach beidem gleichzeitig, hört man nicht oft.
Ich befürwort ersteres.

Das ist doch genau die zentrale Frage um die es geht und warum sich heutige Christen wieder für ihren Glauben stark machen sollten. Die Aufklärung beibehalten und nicht durch den Islam eine Rückwärtsentwicklung zu vollbringen. Wenn sich der Islam im Westen weiter verstärkt, wird das Christentum gezwungen sein, viele durch die Aufklärung erzielte Erfolge, wie Redefreiheit, Religionsfreiheit, ja sogar Demokratie, wieder aufzugeben.

Kennst Du einen Christen der unaufgeklärten christlichen Fundamentalismus möchte? Ich nicht.

Kennst Du einen Moslem der öffentlich über eine Aufklärung des Islam spricht und diese gegen Fundamentalisten fordert? Wenn es den je gegeben hat, lebt der nicht mehr.

heide
07.12.2010, 06:54
Damals waren Frauen noch Frauen und keine Zimperlieschen wie heute. :))

Ja, die Frauen brachten u.U. ihre Kinder sogar auf dem Acker zur Welt und haben dann weiter gearbeitet.:))

heide
07.12.2010, 06:55
Schau mal hier:

...
Markus 3,7: Aber Jesus entwich mit seinen Jüngern an das Meer; und viel Volks folgte ihm nach aus Galiläa und aus Judäa


Markus 13,14: Wenn ihr aber sehen werdet den Greuel der Verwüstung (von dem der Prophet Daniel gesagt hat), daß er steht, wo er nicht soll (wer es liest, der merke darauf!), alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf die Berge;


Lukas 1,5: Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth.


Lukas 3,1: In dem fünfzehnten Jahr des Kaisertums Kaisers Tiberius, da Pontius Pilatus Landpfleger in Judäa war und Herodes ein Vierfürst in Galiläa und sein Bruder Philippus ein Vierfürst in Ituräa und in der Gegend Trachonitis und Lysanias ein Vierfürst zu Abilene,


Lukas 5,17: Und es begab sich auf einen Tag, daß er lehrte; und es saßen da die Pharisäer und Schriftgelehrten, die da gekommen waren aus allen Märkten in Galiläa und Judäa und von Jerusalem. Und die Kraft des HERRN ging von ihm, und er half jedermann.


Lukas 21,21: Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf das Gebirge, und wer drinnen ist, der weiche heraus, und wer auf dem Lande ist, der komme nicht hinein.


Johannes 4,3: verließ er das Land Judäa und zog wieder nach Galiläa.


Johannes 4,47: Und es war ein Königischer, des Sohn lag krank zu Kapernaum. Dieser hörte, daß Jesus kam aus Judäa nach Galiläa, und ging hin zu ihm und bat ihn, daß er hinabkäme und hülfe seinem Sohn; denn er war todkrank.


Johannes 4,54: Das ist nun das andere Zeichen, das Jesus tat, da er aus Judäa nach Galiläa kam.


Johannes 7,1: Darnach zog Jesus umher in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, darum daß ihm die Juden nach dem Leben stellten.


Johannes 7,3: Da sprachen seine Brüder zu ihm: Mache dich auf von dannen und gehe nach Judäa, auf daß auch deine Jünger sehen, die Werke die du tust.


Johannes 11,7: Darnach spricht er zu seinen Jüngern: Laßt uns wieder nach Judäa ziehen!

...

Palästina gab es erst nach dem Jahre 135.

Ist ja richtig. Ich fand jedoch keinen Landesbezug zu der "Weihnachtserzählung".

Felixhenn
07.12.2010, 08:45
Ist ja richtig. Ich fand jedoch keinen Landesbezug zu der "Weihnachtserzählung".

...
Matthaeus 2,1: Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen:


Matthaeus 2,5: Und sie sagten ihm: Zu Bethlehem im jüdischen Lande; denn also steht geschrieben durch den Propheten:


Matthaeus 2,6: Und du Bethlehem im jüdischen Lande bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Juda's; denn aus dir soll mir kommen der Herzog, der über mein Volk Israel ein HERR sei.


Matthaeus 2,8: und wies sie gen Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet fleißig nach dem Kindlein; wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, daß ich auch komme und es anbete.


Matthaeus 2,16: Da Herodes nun sah, daß er von den Weisen betrogen war, ward er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Kinder zu Bethlehem töten und an seinen ganzen Grenzen, die da zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er mit Fleiß von den Weisen erlernt hatte.


Lukas 2,4: Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Davids war,


Lukas 2,15: Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der HERR kundgetan hat.


Johannes 7,42: Spricht nicht die Schrift: von dem Samen Davids und aus dem Flecken Bethlehem, da David war, soll Christus kommen?

...

Allerdings halte ich da einiges für konstruiert.

Marlen
07.12.2010, 09:05
Ja, die Frauen brachten u.U. ihre Kinder sogar auf dem Acker zur Welt und haben dann weiter gearbeitet.:))

Schätze, das war Voraussetzung :D

Erik der Rote
07.12.2010, 09:36
Die 6 Millionen toten Juden müssten der Judenhassenden Mehrheit des Christentums doch eine regelrechte Genugtuung gewesen sein!



Quelle?:D

Unschlagbarer
07.12.2010, 14:19
Quelle?Quelle für eine solche Meinung?
Nächstens verlangst du noch 'ne Quelle wenn ich sage, "Es dürfte nach allgemeiner Lage der Dinge gar keinen Gott geben."?

Such such, wenn du Lust hast.

.

pittbull
07.12.2010, 14:46
Quelle?
Für welchen Teil der Behauptung? Dass der HC den meisten Christen eine Genugtuung war? Das ist natürlich Unsinn. X(

zoon politikon
07.12.2010, 14:54
Für welchen Teil der Behauptung? Dass der HC den meisten Christen eine Genugtuung war? Das ist natürlich Unsinn. X(

Das musst du Unschlagbarer sagen, der geht nämlich davon aus, dass ein Christ selbstverständlich jedes Jahr ein Freudenfest wegen des Holocaust feiert.

Unschlagbarer
07.12.2010, 16:58
Warum wird sich mit dem Christianismus stets auf die Vergangenheit bezogen?

Die Menschen-heute-haben doch DAS nicht gewollt, was in der Vergangenheit an Übel angerichtet wurde.
Warum wird das nie differenziert?
Warum wird immer das Gesamte genommen, statt die Entwicklung der Menschheit, des Fortschritts usw miteinzubeziehen und zu berücksichtigen?Die Christenheit bezieht ihr Dasein selbst auf die Vergangenheit, auf eine 2000 Jahre alte Story und sogar noch auf die Zeit davor.

Die Christenheit hat sich in der Vergangenheit keineswegs löblich verhalten, so wie man es von einer solchen Liebes-Religion erwartet kann. Weshalb sollte man ihr trauen, dass sie jetzt plötzlich alles Negative abgelegt, dass sich zum Guten gewandelt hätte?

Die Christenheit behauptet, dass alles in einer visionären göttlichen Schöpfung in tiefer Vergangenheit entstanden sei. Nur über den Zeitpunkt und die Art und Weise dieser Schöpfung ist sie zerstritten.

Die Zukunft der Christenheit liegt also in der Vergangenheit begründet, in dieser Story aus der Vergangenheit, denn das erwartete Ende in der erwarteten "baldigen" Zukunft wird so keinesfalls eintreten, wie es die brave Christenheit erhofft. Die sog. "Frohe Botschaft" über die einstige Erlösung von allem Bösen ist ein Märchen für Erwachsene, denn nur im "diesseitigen" Leben könnte der Mensch sich selbst einigermaßen Erlösung verschaffen.


"Es gibt nur einen Weg zu Gott

Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14:6)"
Gute Werke sind nicht der Weg zu Gott. (http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:dC_4qNMF-YwJ:www.siegristsoft.de/Leben.htm+%22Gute+Werke+sind+nicht+der+Weg+zu+Gott .%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de)

Werden wir durch rechtschaffenes Handeln gerettet?
Die meisten Menschen neigen dazu, diese Frage zu bejahen.
Gott aber spricht hierzu ein klares Nein. (http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=2&ved=0CB8QFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.hochschul-bibelkreise.de%2Findex.php%3Foption%3Dcom_docman%2 6task%3Ddoc_view%26gid%3D18%26Itemid%3D35&rct=j&q=Gute%20Werke%20sind%20nicht%20der%20Weg%20zu%20G ott.&ei=YWX-TNDsH9Ou8QOm0NSMCw&usg=AFQjCNH-OXT77CpyeZfpqlmrYz8Sw2scNA&cad=rja)

Bedarf dies noch eines Kommentars? Da kann man differenzieren solange man möchte. Diese Grundformel bleibt solange bestehn, solange es das Christentum in dieser Form gibt. Will man eine Sache beurteilen, muss man sie in ihrer Gänze betrachten und auch in ihrer Entwicklung. Sich nur das herauszusuchen, was einem passt, gibt nicht das Gesamtbild wider.
.

Unschlagbarer
07.12.2010, 17:01
Das musst du Unschlagbarer sagen, der geht nämlich davon aus, dass ein Christ selbstverständlich jedes Jahr ein Freudenfest wegen des Holocaust feiert.Doofe Unterstellung.

.

zoon politikon
07.12.2010, 17:31
Doofe Unterstellung.

.

Nein, nur zu Ende gedacht.

Zur Erinnerung nochmal dein Post:
Unschlagbarer schrieb:
"Die 6 Millionen toten Juden müssten der Judenhassenden Mehrheit des Christentums doch eine regelrechte Genugtuung gewesen sein!"


Die Mehrheit der Christen sind also Judenhasser, die sich über den Holocaust freuen.

Interessant, was du über Christen zu wissen meinst.
Ich versteh nur nicht, wenn dich Judenfeindschaft stört, was willst du dann egal mit dem Islam?

Kimyager
07.12.2010, 17:37
Unschlagbarer hat nur von der "Mehrheit" geschrieben, nicht von "allen".
Erschreckend, wie einem das Wort im Munde umgedreht wird.

zoon politikon
07.12.2010, 17:40
Unschlagbarer hat nur von der "Mehrheit" geschrieben, nicht von "allen".
Erschreckend, wie einem das Wort im Munde umgedreht wird.

Ach, der meint schon alle, kannste glauben.

Deine Taqqyia kannst du stecken lassen.

Kimyager
07.12.2010, 17:43
Ach, der meint schon alle, kannste glauben.

Deine Taqqyia kannst du stecken lassen.

"Du sollst kein falsches Urteil fällen"... Für RKKler kein Problem. Einmal Beichten, und alles ist okay.. :rolleyes:

Erik der Rote
07.12.2010, 17:43
Die Christenheit bezieht ihr Dasein selbst auf die Vergangenheit, auf eine 2000 Jahre alte Story und sogar noch auf die Zeit davor.

Die Christenheit hat sich in der Vergangenheit keineswegs löblich verhalten, so wie man es von einer solchen Liebes-Religion erwartet kann. Weshalb sollte man ihr trauen, dass sie jetzt plötzlich alles Negative abgelegt, dass sich zum Guten gewandelt hätte?

Die Christenheit behauptet, dass alles in einer visionären göttlichen Schöpfung in tiefer Vergangenheit entstanden sei. Nur über den Zeitpunkt und die Art und Weise dieser Schöpfung ist sie zerstritten.

Die Zukunft der Christenheit liegt also in der Vergangenheit begründet, in dieser Story aus der Vergangenheit, denn das erwartete Ende in der erwarteten "baldigen" Zukunft wird so keinesfalls eintreten, wie es die brave Christenheit erhofft. Die sog. "Frohe Botschaft" über die einstige Erlösung von allem Bösen ist ein Märchen für Erwachsene, denn nur im "diesseitigen" Leben könnte der Mensch sich selbst einigermaßen Erlösung verschaffen.


"Es gibt nur einen Weg zu Gott

Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14:6)"
Gute Werke sind nicht der Weg zu Gott. (http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:dC_4qNMF-YwJ:www.siegristsoft.de/Leben.htm+%22Gute+Werke+sind+nicht+der+Weg+zu+Gott .%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de)

Werden wir durch rechtschaffenes Handeln gerettet?
Die meisten Menschen neigen dazu, diese Frage zu bejahen.
Gott aber spricht hierzu ein klares Nein. (http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=2&ved=0CB8QFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.hochschul-bibelkreise.de%2Findex.php%3Foption%3Dcom_docman%2 6task%3Ddoc_view%26gid%3D18%26Itemid%3D35&rct=j&q=Gute%20Werke%20sind%20nicht%20der%20Weg%20zu%20G ott.&ei=YWX-TNDsH9Ou8QOm0NSMCw&usg=AFQjCNH-OXT77CpyeZfpqlmrYz8Sw2scNA&cad=rja)

Bedarf dies noch eines Kommentars? Da kann man differenzieren solange man möchte. Diese Grundformel bleibt solange bestehn, solange es das Christentum in dieser Form gibt. Will man eine Sache beurteilen, muss man sie in ihrer Gänze betrachten und auch in ihrer Entwicklung. Sich nur das herauszusuchen, was einem passt, gibt nicht das Gesamtbild wider.
.

es ist schon schön zu sehen das du das was du für das Christentum hälst, aber selbst konstruiert hast vor deinem inneren Richterstuhl auseinandernimmst - das nennt man Zwangsneurose :D

zoon politikon
07.12.2010, 17:47
"Du sollst kein falsches Urteil fällen"... Für RKKler kein Problem. Einmal Beichten, und alles ist okay.. :rolleyes:

Ich bin Lutheraner. :rolleyes:

Sag mal, gibt es eigentlich überhaupt einen Beitrag von dir, in dem du nicht falsch liegst?? :cool2:

PS: Wo hast du denn das mit dem "Urteil fällen" her? Das soll wohl nicht eines der 10 Gebote sein?