PDA

Vollständige Version anzeigen : Subba definiert: Was ist ein Rassist ?



subba
18.08.2003, 22:48
Es gibt offenbar unterschiedliche Meinungen dazu was ein Rassist ist:

1) Rassist ist wer an die Existenz unterschiedlicher Rassen glaubt.
2) Rassist ist wer andere Rassen einfach nicht mag.
3) Rassist ist wer andere Rassen für weniger wert bzw. minderwertig hält.

zu 1) Halte ich für keine gute Definition, denn selbst im Grundgesetz ist ja von Rassen die Rede. Die Existenz unterschiedlicher Rassen ist also offiziell anerkannt.

zu 2) Würde ich auch ablehnen denn jeder kann ja mögen oder nicht wen er will.

am ehesten zutreffend scheint mir 3 zu sein, denn Rassist sein bedeutet doch eine Ideologie vertreten in der Mitglieder einer Rasse eine Herrenrasse bilden und andere Rassen die minderwertigen Rassen sind.

kettnhnd
18.08.2003, 23:15
Rassist ist

4)wer sich gegen rassen-mischung ausspricht ! JA/NEIN

bitte ankreuzen ! :D


--

subba
18.08.2003, 23:46
Original von kettnhnd
Rassist ist

4)wer sich gegen rassen-mischung ausspricht ! JA/NEIN

bitte ankreuzen ! :D


--

Finde ich nicht... Ich denke mal dass du das ironisch meintest.

Zenada
19.08.2003, 00:30
Rassist !

Rassisten sind Menschen, die andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft missachten oder auch verfolgen. In Deutschland werden zum Beispiel oft Menschen mit dunkler Haut diskriminiert und angegriffen. Rassisten glauben, dass sie besser seien als diese Menschen, verhalten sich fremdenfeindlich und lehnen die Demokratie mit der Gleichbehandlung aller Menschen ab.

subba
19.08.2003, 01:54
Original von Zenada
Rassist !

Rassisten sind Menschen, die andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft missachten oder auch verfolgen. In Deutschland werden zum Beispiel oft Menschen mit dunkler Haut diskriminiert und angegriffen. Rassisten glauben, dass sie besser seien als diese Menschen, verhalten sich fremdenfeindlich und lehnen die Demokratie mit der Gleichbehandlung aller Menschen ab.

Hm gut ich kann aber schon verstehen dass es Leute gibt die was gegen Multi-Kulti haben. Ich finde die kaukasische Rasse schon schön und fände es schade wenn sie unterginge. Ich finde aber auch andere Rassen ok und um die wäre es dann ja auch irgendwo schade. Multi Kulti verachte ich an sich auch nicht aber um die Rassen fände ich es schon schade. Und abgesehen davon muss ich sagen: Ich habe in meinem Leben noch keinen einzigen Rassisten, wohl aber jede Menge kriminelle Ausländer getroffen. Trotzdem habe ich an sich weder gegen Rassisten noch gegen Ausländer was. Ich toleriere jeden der mich toleriert. Allerdings toleriere ich keine Scheinheiligen die entweder sagen: "Ich toleriere Ausländer" während sie in Wirklichkeit sich selbst von Ausländern distanzieren bzw. damit in erster Linie Selbstdarstellung bezwecken (da sind mir Rassisten die ihre Meinung offen sagen wesentlich lieber) und zweitens Ausländer die meinen alle Ausländer müssten sich bewaffnen dürfen um gegen die bösen Deutschen gewappnet zu sein... Meiner Meinung nach sind schon viel zu viele Ausländer bewaffnet und das meistens nicht aus Verteidigungszwecken. Ist nunmal so, ob das was mit sozialen Hintergründen zu tun hat ändert daran ja auch nichts.
Man darf das auch nicht so schwarz weiß sehen !! Ich habe schon Ausländer gehört die sagten man sollte alle Deutschen zusammenschlagen oder so. Genau wie Rassisten sind auch diese von irgendwelchen Begegnungen geprägt so dass ihre Einstellung genauso sehr/wenig verurteilt werden kann wie die von den (anderen) Rassisten selbst.

mig2
19.08.2003, 11:18
Vorschlag für eine eher abstrakte Definition von Rassismus: Rassistisch ist jede Erklärung einer Sache, die die Erklärung in die Natur der Sache legt. Soll heißen: Neger sind blöd, weil sie Neger sind. Frauen können kein Auto fahren, weil sie Frauen sind. Menschen sind gewalttätig, weil sie von Natur aus so sind. usw.

kettnhnd
19.08.2003, 11:44
Original von subba

Original von kettnhnd
Rassist ist

4)wer sich gegen rassen-mischung ausspricht ! JA/NEIN

bitte ankreuzen ! :D


--

Finde ich nicht... Ich denke mal dass du das ironisch meintest.


war auch ironisch gemeint... ;)

ein rassist ist in meinen augen jemand, der rassen vernichten und auslöschen will.
rassenmischung führt genau zu diesem ergebnis. folglich sind personen, die sich dafür aussprechen, dies dulden oder gar unterstützen, rassisten.

-

Siran
19.08.2003, 13:17
Original von mig2
Vorschlag für eine eher abstrakte Definition von Rassismus: Rassistisch ist jede Erklärung einer Sache, die die Erklärung in die Natur der Sache legt. Soll heißen: Neger sind blöd, weil sie Neger sind. Frauen können kein Auto fahren, weil sie Frauen sind. Menschen sind gewalttätig, weil sie von Natur aus so sind. usw.

Das halte ich für zu weit gefasst. Schließlich gibt es ja durchaus Merkmale des Menschen, die durch die Natur des Menschen zu erklären sind. So wäre es z.B. vollkommen stimmig zu behaupten, dass ältere Menschen schlechtere Reflexe haben. Das ist aber keine Diskriminierung, sondern ist wissenschaftlich erwiesen.

mig2
19.08.2003, 13:24
wenn ältere Menschen nicht mehr so schnell sind, dann deswegen, weil sie krank sind, Athrose haben, Rheuma oder was weiss ich. Dann ist aber dies eine medizinische Erklärung und nicht eine Behauptung, ältere Menschen sind nun mal so.

Die Formulierung "in der Natur" soll heissen, dass es - ohne einen konkreten Grund - in der Natur einer Sache liegt. Das Ding an sich ist notwendigerweise so.

Siran
19.08.2003, 14:03
Nein, mig2, die Reflexe älterer Personen lassen einfach nach, ganz unabhängig von Athrose, Rheumatismus, etc. Das wäre auch ein Unterschied. Langsamere Reflexe bedeuten, dass die Menschen nicht in der Lage sind, eine Lage so schnell zu erfassen und darauf zu reagieren wie ein anderer. Athrose, Rheumatismus, etc. hindern den Menschen aber an sich nicht am Erfassen der Reaktion, sondern nur die darauf folgende Handlung wird verzögert, weil sich schmerzende und geschwollene Gelenke halt nur wesentlich langsamer bewegen lassen.

Du drückst dich etwas missverständlich aus. Es gibt bestimmte Dinge, die durchaus in der Natur der Sache liegen. Wenn ich z.B. behaupte, Schwarze würden Sonne wesentlich besser vertragen, dann liegt das halt einfach daran, dass Schwarze, aufgrund ihrer stärken Pigmentierung, weniger Schwierigkeiten mit Sonnenbrand oder einer Sonnenallergie haben. Es liegt in der Natur dieser Menschen.

Solange diese Sache begründet und bewiesen ist, dann ist das vollkommen in Ordnung. Wenn ich jetzt behaupten würde, Schwarze wären von Natur aus doofer, dann könnte ich das weder belegen noch beweisen. Es wäre ein reines Vorurteil und ginge damit wohl in Richtung Rassismus.

subba
19.08.2003, 14:13
Original von Siran

Original von mig2
Vorschlag für eine eher abstrakte Definition von Rassismus: Rassistisch ist jede Erklärung einer Sache, die die Erklärung in die Natur der Sache legt. Soll heißen: Neger sind blöd, weil sie Neger sind. Frauen können kein Auto fahren, weil sie Frauen sind. Menschen sind gewalttätig, weil sie von Natur aus so sind. usw.

Das halte ich für zu weit gefasst. Schließlich gibt es ja durchaus Merkmale des Menschen, die durch die Natur des Menschen zu erklären sind. So wäre es z.B. vollkommen stimmig zu behaupten, dass ältere Menschen schlechtere Reflexe haben. Das ist aber keine Diskriminierung, sondern ist wissenschaftlich erwiesen.

Eben ! Genauso wie die Tatsache dass Frauen tendenziell schlechter Auto fahren.

Siran
19.08.2003, 14:16
Original von subba
Eben ! Genauso wie die Tatsache dass Frauen tendenziell schlechter Auto fahren.

Das kommt darauf an, welche Unfallstatistiken du dir anschaust. Frauen haben augenscheinlich größere Schwierigkeiten beim Abschätzen von Entfernungen, deshalb gibt es bei ihnen mehr Unfälle beim Ein- oder Ausparken.
Schwere Unfälle werden aber häufiger von Männern verursacht, auch sind sie bei Unfällen, die durch Raserei oder Alkoholeinfluss entstehen, wesentlich häufiger beteiligt, als das bei Frauen der Fall ist.

Deshalb würde ich sagen, dass deine Aussage so nicht ganz stimmt. Frauen fahren anders Auto als Männer, aber ich würde es nicht unbedingt als schlechter einordnen.

subba
19.08.2003, 14:27
Original von Siran

Original von subba
Eben ! Genauso wie die Tatsache dass Frauen tendenziell schlechter Auto fahren.

Das kommt darauf an, welche Unfallstatistiken du dir anschaust. Frauen haben augenscheinlich größere Schwierigkeiten beim Abschätzen von Entfernungen, deshalb gibt es bei ihnen mehr Unfälle beim Ein- oder Ausparken.
Schwere Unfälle werden aber häufiger von Männern verursacht, auch sind sie bei Unfällen, die durch Raserei oder Alkoholeinfluss entstehen, wesentlich häufiger beteiligt, als das bei Frauen der Fall ist.

Deshalb würde ich sagen, dass deine Aussage so nicht ganz stimmt. Frauen fahren anders Auto als Männer, aber ich würde es nicht unbedingt als schlechter einordnen.

LOL ! Meine Mutter ist Fahrlehrerin und sogar die gibt offen zu dass Frauen schon in der Ausbildung deutlich mehr Schwierigkeiten haben mit dem Auto klar zu kommen als Männer... Klar wenn die Jungs dann mit 250 durch die Gegend heizen bauen sie Unfälle aber nur weil dieses Tempo die Fahrt ungleich schwerer macht. Ein guter Autofahrer muss sein Auto beherrschen und ich denke wenn Frauen 250 fahren würden würden die noch viel schneller nen Unfall bauen und darauf kommt es an.
Außerdem wollte ich nicht wissen wieviele dieser schweren Unfälle darauf zurück zu führen sind, dass Frauen auf der Landstraße wo man 100 fahren darf und 140 fahren sollte nur mit 50 unterwegs sind woraufhin Männer entweder gleich hinten rein donnern oder zu waghalsigen Überholmanövern gezwungen werden. Beides ist natürlich Schuld der Frau, die sich mit ihrer deutlichen Geschwindigkeitsunterschreitung die sie aufgrund ihrer geringeren Leistungsfähigkeit nicht zu unterlassen wagt grob verkehrswidrig verhält. Schade dass die Juristen das noch nicht gecheckt haben aber jetzt komme ja ich um in der Welt der Gesetze ein paar Dinge klar zu stellen :D

Siran
19.08.2003, 14:45
Original von subba
LOL ! Meine Mutter ist Fahrlehrerin und sogar die gibt offen zu dass Frauen schon in der Ausbildung deutlich mehr Schwierigkeiten haben mit dem Auto klar zu kommen als Männer...

Was genau sagen denn die Schwierigkeiten in der Ausbildung darüber aus, was für ein guter oder schlechter Fahrer hinter dabei raus kommt?


Klar wenn die Jungs dann mit 250 durch die Gegend heizen bauen sie Unfälle aber nur weil dieses Tempo die Fahrt ungleich schwerer macht. Ein guter Autofahrer muss sein Auto beherrschen und ich denke wenn Frauen 250 fahren würden würden die noch viel schneller nen Unfall bauen und darauf kommt es an.

Klar, bei Tempo 250 keine Unfälle zu bauen ist schwieriger als bei Tempo 160. Aber gehört es nicht eigentlich auch zu einem guten Fahrer, sein Tempo der Situation und den eigenen Fähigkeiten anzupassen und halt keine 250 zu fahren, wenn die Kontrolle dann zu schwer wird?


Außerdem wollte ich nicht wissen wieviele dieser schweren Unfälle darauf zurück zu führen sind, dass Frauen auf der Landstraße wo man 100 fahren darf und 140 fahren sollte nur mit 50 unterwegs sind woraufhin Männer entweder gleich hinten rein donnern oder zu waghalsigen Überholmanövern gezwungen werden.

Mich ärgern diese Leute im Schleichgang auch immer wieder, obwohl nach meiner Erfahrung mindestens genauso oft Männer mit Hut da drin sitzen. Trotzdem, wenn ich ihnen hinten rein fahre, dann bin ich selbst schuld. Schließlich kann ich ja wohl sehen, dass die Person da wesentlich langsamer fährt als ich und dann darauf reagiern.


Beides ist natürlich Schuld der Frau, die sich mit ihrer deutlichen Geschwindigkeitsunterschreitung die sie aufgrund ihrer geringeren Leistungsfähigkeit nicht zu unterlassen wagt grob verkehrswidrig verhält. Schade dass die Juristen das noch nicht gecheckt haben aber jetzt komme ja ich um in der Welt der Gesetze ein paar Dinge klar zu stellen :D

Teilweise ja, denn die Person, die da zu langsam fährt, ist ein Verkehrshindernis. Trotzdem, du musst ja als Fahrer auch damit rechnen, dass z.B. vor dir ein Reh über die Straße springt oder ein Unfall passiert. Dann musst du auch in der Lage sein runterzubremsen ohne gegen die Unfallautos oder den nächsten Baum zu fahren.
Gab es nicht auch Strafen für Leute, die extrem zu langsam fahren? Ich dachte, ich hätte da mal was drüber gelesen.

subba
19.08.2003, 15:54
>Was genau sagen denn die Schwierigkeiten in der Ausbildung darüber
>aus, was für ein guter oder schlechter Fahrer hinter dabei raus kommt?

Ganz einfach, es gibt Leute die haben einfach ein Gefühl fürs Autofahren. Und es gibt Leute die haben einfach kein Gefühl dafür und das zeigt sich schon in der Ausbildung !!

>Klar, bei Tempo 250 keine Unfälle zu bauen ist schwieriger als bei Tempo
>160. Aber gehört es nicht eigentlich auch zu einem guten Fahrer, sein
>Tempo der Situation und den eigenen Fähigkeiten anzupassen und halt
>keine 250 zu fahren, wenn die Kontrolle dann zu schwer wird?

NEIN !!

>Mich ärgern diese Leute im Schleichgang auch immer wieder, obwohl nach
>meiner Erfahrung mindestens genauso oft Männer mit Hut da drin sitzen.

Zugegeben: Alte Knacker sind genauso schlimm aber bei denen regt mich das nicht so auf, denn ich denke mir: Gut, du wirst auch mal alt und deine Konzentration nimmt ab. Da muss man Rücksicht nehmen. Aber Frauen könnten doch das Autofahren einfach den Männern überlassen. Wenn man doch von Anfang an nicht fürs Autofahren geboren ist muss man das eben akzeptieren. Natürlich wenn sie gut fahren können und schnell unterwegs sind und Kontrolle haben dann kann man auch mal eine Frau Auto fahren lassen aber wenn sies einfach nicht kann soll sies lassen genau wie ein Mann es lassen soll wenn ers nicht kann.

>Trotzdem, wenn ich ihnen hinten rein fahre, dann bin ich selbst schuld.
>Schließlich kann ich ja wohl sehen, dass die Person da wesentlich
>langsamer fährt als ich und dann darauf reagiern.

Nicht wenn ich mit 200 von hinten angedonnert komme und auf der linkesten von 3 Autobahnspuren einfach nicht mit einer parkenden Frau gerechnet habe.

>Teilweise ja, denn die Person, die da zu langsam fährt, ist ein
>Verkehrshindernis. Trotzdem, du musst ja als Fahrer auch damit rechnen,
>dass z.B. vor dir ein Reh über die Straße springt

Nachts im Wald fahr ich auch keine 200 !! Nur auf der Autobahn und da hab ich noch nicht viele Rehe gesehen. Rehe hab ich bisher nur Nachts im Wald gesehen. Am Tag und/oder an Stellen ohne Wildwechsel fahr ich Überland maximal 160 (wenn ich mal Bock auf Heizen habe), normalerweise so 130-140 und in der 70er Zone 110 innerorts fahr ich aber brav 50, außer an übersichtlichen Stellen. Und hey: In 5 Jahren Moped und Auto 0 Punkte und 0 Unfälle und das obwohl ich schon glühende und rauchende Bremsen hatte :D...Übrigens: Warum funktionieren Bremsen eigentlich nichtmehr wenn sie glühen ?? :(

> oder ein Unfall passiert.

Gut, da muss man dann halt in die Eisen steigen. Da kann man nix machen aber man sollte vermeiden dass Verkehrshindernisse zum Normalzustand werden.

>Gab es nicht auch Strafen für Leute, die extrem zu langsam fahren? Ich
>dachte, ich hätte da mal was drüber gelesen.

Glaube ich kaum ! Behinderte dürfen ja auch auf der Landstraße mit ihren 30 km/h Autos fahren (was ich für eine absolute Sauerei halte, bei allem Respekt für die Behinderten) ! Höchstens wenn man das absichtlich tut um jemanden zu gefährden ist das verboten. Zum Beispiel wurde ein Mann verurteilt der extra bei Gelbphasen von Ampeln anhielt obwohl man noch locker hätte drüber fahren können. Er tat dies um Versicherungsprämien zu kassieren wenn dann Fahrer die ihm hinten drauf gedonnert sind blechen mussten. Also hier hat der BGH ein möglicherweise (BGH Meinung), möglicherweise auch nicht (Meinung unseres Profs) verkehrsgerechtes Verhalten unter Strafe gestellt weil es absichtlich dazu eingesetzt wurde Unfälle zu provozieren.
Außerdem gibt es Stellen mit einer Richtgeschwindigkeit. Da dürfte langsam fahren auch Ärger geben genau wie wenn man auf der Autobahn mit nem Mofa rumgurkt.

mig2
19.08.2003, 16:26
könnten wir mal wieder über das eigentliche thema diskutieren? ich hatte das beispiel autofahrende frauen eigentlich nur als eben ein beispiel für rassismus erwähnt. und nun sind wir beim zustand auf deutschen strassen. ist das nicht ein wenig eine thema-verfehlung?

Siran
19.08.2003, 17:12
Du hast ja auf meinen letzen Beitrag noch gar nicht geantwortet...

Zenada
20.08.2003, 07:02
Kanns mir nicht Verkneiffen trotz des Themas Rassismuss.
Aber Ich höre eigentllich nur das Männers Oftmals Unfälle bauen und Von den Frauen höre ich das nicht. ;) :D
Und Subbas brausen ja auch ganz schön durch die Ortschaften mit Qiutschenden :D Reifen , was wir Frauen natürlich nicht tun da wir ja Feinfühlig fahren.
Und bei Vekehrsunfällen in den Schlagzeilen steht ein Fahrer.

mig2
20.08.2003, 09:38
ich bin kein mediziner, aber ich vermute, es gibt durchaus medizinische erklärungen dafür, dass ältere leute in vielen dingen abbauen. dann sind dies aber die gründe dafür.

der begriff natur wird ja durchaus in zwei bedeutungen verwendet. ich meinte nicht die natur bestehend aus flora und faune. ich meinte die bedeutung, dass etwas notwendigerweise so ist ohne dafür einen grund zu benennen. bei deinen älteren leuten gibt es gründe. bei schwarzen und sonnenempfindlichkeit auch. die sind zu benennen. etwas ganz anderes ist es, wenn ich behaupte (was gerne getan wird) der mensch sei z.b. von natur aus gewalttätig. dann wird nämlich niemand ein gen benennen können, das dafür verantwortlich ist. es wird stattdessen behauptet, es gehöre zur natur des menschen dazu. es entspricht seinem begriff. er ist notwendigerweise so. das ist- ich hatte es gesagt - rassismus

Siran
20.08.2003, 09:50
Also den Mensch als gewaltätig zu bezeichnen kann eigentlich nicht in das Problem des Rassismus fallen. Denn jede Person, die so etwas behaupten könnte, ist in unserer Zeit selbst Mensch, deshalb degradiert man sich sozusagen selbst, wenn man diese Behauptung aufstellt.

Rassismus funktioniert doch eigentlich nur dann, wenn bestimmte Menschengruppen aussortiert werden. Wobei Frauenfeindlichkeit meines Wissens nicht unter Rassismus fällt, aber das ist wahrscheinlich Definitionssache.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann definierst du alles als Rassismus, was einer Personengruppe ein bestimmtes Merkmal unterstellt ohne dafür irgendwelche Belege anführen zu können. Sehe ich das richtig?

mig2
20.08.2003, 10:56
meist ist sogar die defintion dieser personengruppen selbst rassistisch. man kann ja noch unterscheiden, ob jemand ein schwarze oder weisse hautfarbe hat. fragt sich nur, wozu? (es sei denn, es geht um die sonnenempfindlichkeit..)

man kann aber nicht eine gruppe wie "die deutschen", die "franzosen" usw definieren, es sei denn man definiert sie als angehörige eines staates und mehr nicht. ich glaube, diese debatte hatten wir beide schon mal. rassistisch ist es, neben dem pass noch eine andere zugehörigkeit zu einer nation, einem volk usw zu behaupten.

Siran
20.08.2003, 11:04
Hm, ich denke, da wird dir jeder Angehörige einer Minderheit in Deutschland widersprechen. Z.B. die Sorben, die natürlich selbstverständlich einen deutschen Pass haben, aber sich dennoch als ein eigenes Volk sehen oder auch die dänische Minderheit, die nach wie vor dänisch spricht, aber dennoch einen deutschen Pass hat.

Ich denke eigentlich, dass das eigene Bild von sich die Zugehörigkeit zu einem Volk definiert und nicht der Pass. Wenn ich mich als Deutscher fühle, dann bin ich Deutscher. Fühle ich mich als Russe, dann bin ich Russe, vollkommen unabhängig von einem Pass, der eigentlich nur ein Stückchen Papier ist.
Gehört jetzt aber eigentlich nicht direkt zum Thema.

Für dich ist also jede Unterteilung der Menschheit in einzelne Gruppierung bereits Rassismus?

mig2
20.08.2003, 11:17
so lange es sich darauf beschränkt festzustellen, weisse hautfarbe, schwarze - nein. so bald es um solche - sorry - einbildungen geht, wie du sie anführst - ja. dänen, deutsche usw gibt es nämlich wirklich nur entweder als pass, also in form eines staates, oder in form einer einbildung. nun kann man sagen, lass den leuten doch ihre einbildungen. aber gerade die folgen solcher - rassistischen - einbildungen zum thema nationen, völker usw sind meist ziemlich weitreichend.

ich glaube aber, wir hatten das thema wirklich schon..

Siran
20.08.2003, 11:58
Würde Rassismus nicht aber auch beinhalten, dass ich eine Gruppierung für besser oder schlechter halte als eine andere? Solange ich nur aufteile ohne zu werten, wo ist da der Rassismus?

mig2
20.08.2003, 12:10
der rassismus ist die methode, nicht die wertung. die wertung ist am ende völlig willkürlich. ich kann dann "ein volk", rasse, nation usw lieben oder ablehnen. die voraussetzung ist aber die methode, wie solche einteilungen vorgenommen werden.

beispiel (vielleicht hatte ich das auch schon an anderer stelle mal gesagt, wenn ja sorry): es gibt ja nicht nur ausländerfeinde, die meinen, türken anzünden zu müssen. es gibt ja auch leute, die sehr grundätzlich partei für ausländer ergreifen. die machen den gleichen fehler. sie definieren leute anhand ihres passes oder ihrer abstammung, ihrer rasse, nation oder was weiss ich. diese unterscheidung kritisieren sie nicht, setzen sie vielmehr voraus, entscheiden sich nur für die andere seite. die methode ist die gleiche wie bei denen, die türken anzünden, neger klatschen usw. und das ist - ich sagte es - rassistisch.

Siran
20.08.2003, 12:13
Zitat von oben: Solange ich nur aufteile ohne zu werten, wo ist da der Rassismus?

Ich hatte explicit angegeben, dass das Ganze ohne Wertung abzulaufen hat. Also weder mit einer positiven noch mit einer negativen.

mig2
20.08.2003, 12:42
noch mal: der rassismus ist die methode NICHT die bewertung

Siran
20.08.2003, 12:47
Deine Beispiele bezogen sich bis jetzt aber immer auf Leute, die irgendeine Art von Bewertung durchführen, also die Menschen dieser Gruppierung dann immer für gut oder für schlecht halten. Nenn mir doch mal ein, deiner Meinung nach, rassistisches Beispiel für eine Aufteilung, wenn keine Bewertung damit einhergeht.

mig2
20.08.2003, 12:54
mir ist die bewertung völlig wurscht. sobald ich sätze über die deutsche nation, das deutsche volk usw sage, solche einteilungen also vornehme, sind das rassitische argumente. ich muss nicht dazu sagen, deutsch finde ich gut oder schlecht.

Siran
20.08.2003, 13:00
Ich bezweifle ernsthaft, dass du diese Definition von Rassismus in irgendeinem Wörterbuch oder Duden finden wirst.

mig2
20.08.2003, 13:15
was soll das denn nun??? na und? brauch ich autoritäten wie den duden? darf man nicht selbst denken????

subba
20.08.2003, 13:38
Sorry kanns mir auch nicht verkneifen !

>Kanns mir nicht Verkneiffen trotz des Themas Rassismuss.
>Aber Ich höre eigentllich nur das Männers Oftmals Unfälle bauen und Von
>den Frauen höre ich das nicht. ;) :D

Weil sie von Frauen zu waghalsigen Überholmanövern genötigt werden !! Oder weil sie zum Beispiel damit rechnen dass Frauen an einer Kreuzung raus fahren auch wenn 2km entfernt ein Auto kommt, das die Frau aber noch raus lassen will um ganz sicher zu sein.

>Und Subbas brausen ja auch ganz schön durch die Ortschaften mit
>Qiutschenden :D Reifen

Uh Yeah...*Tim Taylor Grunzen*

>was wir Frauen natürlich nicht tun da wir ja Feinfühlig fahren.

Also um die Reifen schön zum quitschen zu bringen braucht man mehr Feingefühl mit der Kupplung als um irgendwie anzufahren.

subba
20.08.2003, 13:47
Was die eigentliche Diskussion angeht muss ich Siran klar zustimmen: Rassismus ist ganz gewiss nicht die Einteilung in Rassen sondern höchstens die Bewertung oder genauer die Benachteiligung bestimmter Rassen. Im Grundgesetz ist auch von Rassen die Rede also ist der Deutsche Gesetzgeber nach der Definition von mig2 auch ein großer Rassistenverein denn dieser kennt offenbar verschiedene Rassen. Und ich persönlich fühle mich wirklich nicht diskriminiert wenn man mich in einem anderen Land als Deutschen bezeichnet weil ich das nunmal bin.
Ebenso teilt auch der Gesetzgeber in Deutsches Volk und nicht Deutsches Volk ein. Extremer noch: Er gibt manchen Vorschriften des Grundgesetzes Wirksamkeit nur für "Deutsche". Also nach dieser Definition ist die Mehrheit aller Deutschen, ich denke mal so an die 90% rassistisch veranlagt !!

mig2
20.08.2003, 14:04
nur weil du es dir nicht vorstellen kannst, heisst das nicht, dass es im grundgesetz keine rassistischen definitionen gibt. dieser ganzer blödsinn von deutschem volk und nation, den du zitierst, ist exakt der rassismus wie ich ihn meine. ob er grundgesetz steht oder nicht... staaten betreiben eigentlich alle einen sehr grundsätzlichen rassismus.

subba
20.08.2003, 14:29
Original von mig2
nur weil du es dir nicht vorstellen kannst, heisst das nicht, dass es im grundgesetz keine rassistischen definitionen gibt. dieser ganzer blödsinn von deutschem volk und nation, den du zitierst, ist exakt der rassismus wie ich ihn meine. ob er grundgesetz steht oder nicht... staaten betreiben eigentlich alle einen sehr grundsätzlichen rassismus.

Naja gut aber du wirst dann schon zugeben müssen dass die Ansicht bzw. Definition die du hier vertrittst eine sehr wenig Vertretene ist und bei Definitionen geht es ja immer auch darum mit der Allgemeinheit einen Konsens bezüglich der Bedeutung eines bestimmten Wortes zu finden.

Siran
20.08.2003, 14:52
Original von mig2
was soll das denn nun??? na und? brauch ich autoritäten wie den duden? darf man nicht selbst denken????

Doch, du darfst dir denken, was du willst. Nur, wenn du dir deine eigenen Definitionen schaffst und daran die Welt misst, dann wirst du bald feststellen, dass dir kein Mensch folgen kann. Wenn man über Begriffe diskutieren will bzw. mit ihnen diskutieren will, dann müssen sie vorher allgemein bestimmt sein.

Zum Beispiel werden die meisten Leute den Vorwurf eines Rassisten als eine Beleidigung sehen. Nach deiner Definition sind aber eigentlich alle Menschen Rassisten, denn sie leben ja in einer Gesellschaft, die nach deiner Definition rassistisch ist.

Deine Definition des Rassismus sehe ich allerdings nicht unbedingt als schlimm an, während in meiner Definition, nämlich dann, wenn man den anderen herabwertet, Rassismus etwas ist, was zu verachten ist und dem Miteinander schadet.

subba
20.08.2003, 14:54
Original von Siran

Original von mig2
was soll das denn nun??? na und? brauch ich autoritäten wie den duden? darf man nicht selbst denken????

Doch, du darfst dir denken, was du willst. Nur, wenn du dir deine eigenen Definitionen schaffst und daran die Welt misst, dann wirst du bald feststellen, dass dir kein Mensch folgen kann. Wenn man über Begriffe diskutieren will bzw. mit ihnen diskutieren will, dann müssen sie vorher allgemein bestimmt sein.

Zum Beispiel werden die meisten Leute den Vorwurf eines Rassisten als eine Beleidigung sehen. Nach deiner Definition sind aber eigentlich alle Menschen Rassisten, denn sie leben ja in einer Gesellschaft, die nach deiner Definition rassistisch ist.

Deine Definition des Rassismus sehe ich allerdings nicht unbedingt als schlimm an, während in meiner Definition, nämlich dann, wenn man den anderen herabwertet, Rassismus etwas ist, was zu verachten ist und dem Miteinander schadet.


...kann ich nur zustimmen !

Siran
20.08.2003, 15:02
Original von subba

...kann ich nur zustimmen !

Kaum zu glauben: Wir sind mal einer Meinung. Muss gleich ein rotes Kreuz machen gehen... :D

subba
20.08.2003, 15:09
Original von Siran

Original von subba

...kann ich nur zustimmen !

Kaum zu glauben: Wir sind mal einer Meinung. Muss gleich ein rotes Kreuz machen gehen... :D

Ich finde es auch irgendwie befremdend aber ich meine in diesem Fall ist es auch recht einleuchtend dass fast jeder wohl unserer Meinung ist.

Duck
21.08.2003, 21:10
Original von subba
Es gibt offenbar unterschiedliche Meinungen dazu was ein Rassist ist:

1) Rassist ist wer an die Existenz unterschiedlicher Rassen glaubt.
2) Rassist ist wer andere Rassen einfach nicht mag.
3) Rassist ist wer andere Rassen für weniger wert bzw. minderwertig hält.

zu 1) Halte ich für keine gute Definition, denn selbst im Grundgesetz ist ja von Rassen die Rede. Die Existenz unterschiedlicher Rassen ist also offiziell anerkannt.

zu 2) Würde ich auch ablehnen denn jeder kann ja mögen oder nicht wen er will.

am ehesten zutreffend scheint mir 3 zu sein, denn Rassist sein bedeutet doch eine Ideologie vertreten in der Mitglieder einer Rasse eine Herrenrasse bilden und andere Rassen die minderwertigen Rassen sind.

Hast Du Dich eigentlich schon einmal ärztlich untersuchen lassen,ich meine auf Deinen Geisteszustand hin?
Wenn ja,warst Du beim falschen Arzt.
Wenn Nein,würde ich es schleunigst nachholen.

subba
21.08.2003, 22:45
Original von Duck

Original von subba
Es gibt offenbar unterschiedliche Meinungen dazu was ein Rassist ist:

1) Rassist ist wer an die Existenz unterschiedlicher Rassen glaubt.
2) Rassist ist wer andere Rassen einfach nicht mag.
3) Rassist ist wer andere Rassen für weniger wert bzw. minderwertig hält.

zu 1) Halte ich für keine gute Definition, denn selbst im Grundgesetz ist ja von Rassen die Rede. Die Existenz unterschiedlicher Rassen ist also offiziell anerkannt.

zu 2) Würde ich auch ablehnen denn jeder kann ja mögen oder nicht wen er will.

am ehesten zutreffend scheint mir 3 zu sein, denn Rassist sein bedeutet doch eine Ideologie vertreten in der Mitglieder einer Rasse eine Herrenrasse bilden und andere Rassen die minderwertigen Rassen sind.

Hast Du Dich eigentlich schon einmal ärztlich untersuchen lassen,ich meine auf Deinen Geisteszustand hin?
Wenn ja,warst Du beim falschen Arzt.
Wenn Nein,würde ich es schleunigst nachholen.

Womit wir bei Beweisstück Nummer 3 wären...

LostBoi
17.11.2003, 21:37
ähm leutz....
nicht nur in deutschland gibts den faschismus...
in welchem land wurden schwarze in eigene wohnbezirke gesteckt,verfolgt,rechtlich benachteiligt??? in den usa...
in JEDEM land gibt es faschismus.....
also stellt nicht immer uns deutsche als das größte nazivolk der welt hin...
was soll der scheiss???
was kann ich dafür wenn unsre großeltern damals jemanden gewählt haben,der halt scheisse gebaut hat....aber fragt auch mal warum sie ihn gewählt haben.....hohe arbeitslosigkeit, soziale missstände....
aber ma echt....was kann die heutige generation noch dafür...
aber nee....die DEUTSCHEN....das isn ganz mieses volk....
man was kotzt mich das an....
:angry:

Siran
17.11.2003, 21:39
Du solltest Faschismus nicht mit Rassismus verwechseln...

Halteverbot
17.11.2003, 21:43
Du solltest Faschismus nicht mit Rassismus verwechseln...

Stimmt.


am ehesten zutreffend scheint mir 3 zu sein, denn Rassist sein bedeutet doch eine Ideologie vertreten in der Mitglieder einer Rasse eine Herrenrasse bilden und andere Rassen die minderwertigen Rassen sind.

Meine Meinung.



Hast Du Dich eigentlich schon einmal ärztlich untersuchen lassen,ich meine auf Deinen Geisteszustand hin?

Dem einzigen, dem ich das empfehle bist du.

Delbrück
17.11.2003, 22:04
in welchem land wurden schwarze in eigene wohnbezirke gesteckt,verfolgt,rechtlich benachteiligt??? in den usa...

Darf ich diesbezüglich in eigener Sache nochmal darauf hinweisen, dass Rassismus nicht nur von europiden Volksgruppen ausgehen muss?

:lesma:
http://www.politikforen.de/beitrag_1382.htm

Jamal1982
27.11.2003, 02:37
Naja für mich ist Rassist auch jemand, der sich das Recht nimmt, über anderen Rassen stehen zu wollen.. es gibt aber nicht nur die weißen Rassisten sondern auch schwarze..,die die Weißen abgelehnt haben und sogar verflucht haben. Nur deie einen waren aus Menschenverachtung(Weiß) Rassisten, die anderen aus den schlechten Erfahrungen mit den Weißen). ich sag nur einen Namen, der dafür gut stand oder auch 2.. zum einen Malcom X oder Louis Farrakhan.

Aber man kann das nicht als Rassenhaß bezeichnen. Haß kann man nur haben, wenn man auf den Besitz anderer Menschen(in diesem Fall der Menschen anderer Rasse) giert, weil man dies selbst nicht hat, oder sich seine gesellschaftliche Stellung erhalten will.