PDA

Vollständige Version anzeigen : Neuer Einstein aus Wien: Physik-Rätsel im All aufgeklärt!



WIENER
02.12.2010, 00:27
Ein zweifacher Familienvater aus Wien gilt als neuer Superstar der internationalen Physik. Universitätsdozent Daniel Grumiller von der Technischen Universität hat jetzt sogar die Allgemeine Relativitätstheorie von Genie Albert Einstein ergänzt - und kann damit bislang rätselhafte Planeten-Phänomene im Universum erklären.

International renommierte Fachzeitschriften wie die "Physical Review Letters" überschlagen sich derzeit mit Jubelmeldungen über Daniel Grumiller. Der Lebenslauf des heute 37- jährigen Universitätsdozenten liest sich wie aus dem "Forschungsbilderbuch": Studium in Österreich, dann Leipzig und zuletzt am renommierten MIT in Boston in den USA. Schließlich folgten die Habilitation und jetzt eben die sensationelle Entdeckung rund um die Planeten.

"Rindler- Kraft" beschreibt Phänomen
"Die Bewegungsgeschwindigkeiten von Sternen rund um ein Galaxie- Zentrum ließ sich bisher nicht genau klären bzw. wichen die Werte von der Relativitätstheorie ab", sagt Daniel Grumiller. Mit seiner neuen physikalischen Kraft ("Rindler- Kraft") gelang es nun erstmals, diese Phänomene zu beschreiben.

"Bisher ging man in der Theorie von vier Kräften aus. Es gab drei räumliche Richtungen und die Zeit. Jetzt haben wir es auf zwei Dimensionen heruntergebrochen: Zeit und Abstand. Ich benannte die neue Kraft nach dem österreichischen Gravitationsphysiker Wolfgang Rindler", so Grumiller, der bereits von der europäischen Weltraumagentur ESA kontaktiert wurde.
http://www.krone.at/Oesterreich/Neuer_Einstein_aus_Wien_Physik-Raetsel_im_All_aufgeklaert!-Relativ_genial-Story-233435


Daniel Grumiller hat übrigens keinen Migrationshintergrund und Gerüchte besagen, dass auch kein Facharbeiter aus dem Ausland mitgeholfen hat.

Geronimo
02.12.2010, 00:49
Tja. Auch in Leipzig also. Diese Sachsen.....:D

EinDachs
02.12.2010, 01:41
Daniel Grumiller hat übrigens keinen Migrationshintergrund und Gerüchte besagen, dass auch kein Facharbeiter aus dem Ausland mitgeholfen hat.

Wow.
Die Krone hat das jetzt erst bemerkt?
Das war doch schon vor 3 Wochen zu lesen.

WIENER
02.12.2010, 01:50
Wow.
Die Krone hat das jetzt erst bemerkt?
Das war doch schon vor 3 Wochen zu lesen.

Und, willst du was dazu sagen oder nur, typisch links, deppert umadum spamen?

EinDachs
02.12.2010, 02:30
Und, willst du was dazu sagen oder nur, typisch links, deppert umadum spamen?

1)Haha, grad eben hab ich bewundert, wie du, vmtl typisch rechts, zu einem ganz anderen Thema 4-5 Posts über die Sexualerfahrungen von Ausonius spekulierst, insofern echt amüsant, dass gerade du dich übers depperte spamen echauffierst.

2) Sag ich gern was dazu, es war mir nur äußerst wichtig zu betonen, wie peinlich langsam die Kronenzeitung in ihrer Berichterstattung ist, wenns um komplizierte Themen als Fußballergebnisse geht.


Zum Thema: Ich hab gewisse Schwierigkeiten, das konkret Neue an dessen Modell zu erkennen. Die Gravitation modifizieren um das Modell an Beobachtungen anzupassen, wurde schon desöfteren probiert.
MOND (modified newtonian dynamics) nennt sich das dann und ist bis dato der größte Herausforderer für "dunkle Materie". War übrigens ein Jude, der's erfunden hat .
Also MOND, jetzt mit neuer Berechnung, ist zunächst etwas wenig um meinen Einsteinalarm auszulösen, aber ich bin gern bereit, mich positiv überraschen zu lassen. Vllt hat er ja recht. Ich neig aber eher zu dunkler Materie.

meiermitm
27.03.2011, 03:53
1)
Zum Thema: Ich hab gewisse Schwierigkeiten, das konkret Neue an dessen Modell zu erkennen. Die Gravitation modifizieren um das Modell an Beobachtungen anzupassen, wurde schon desöfteren probiert.
MOND (modified newtonian dynamics) nennt sich das dann und ist bis dato der größte Herausforderer für "dunkle Materie". War übrigens ein Jude, der's erfunden hat .
Also MOND, jetzt mit neuer Berechnung, ist zunächst etwas wenig um meinen Einsteinalarm auszulösen, aber ich bin gern bereit, mich positiv überraschen zu lassen. Vllt hat er ja recht. Ich neig aber eher zu dunkler Materie.
Erst muß man einmal wissen, weshalb diese Galaxienrotation bzw. die Geschwindigkeitsverteilung abhängig vom Radius Probleme macht.

Tatsächlich resultiert die Differenz zw. Beobachtung und Theorie aus einem echten Fehler. Der Fehler liegt einfach darin, daß man glaubt, eine solche Galaxienscheibe wie eine Kugelverteilung behandeln zu können.

Dies ist nun wirklich kein Scherz!

Das Newtonsche Gravitationsgesetz lautet, für eine punktförmige Zentralmasse oder eine Kugel:

b = m*G/r²

Für m wird nun die Masse innerhalb des betrachteten Radius r eingesetzt und dann kann man weiter ausrechnen, wie hoch die Umlaufgeschwindigkeit sein muß.

Damit erhält man die erwartete vom Radius abgängige Umlaufgeschwindigkeit!

Diese erwartete Geschwindigkeit stimmt jedoch nicht mit der beobachteten überein und daher glaubt man eine neue Theorie oder dunkle Materie erfinden zu müssen.

Tatsächlich liegt jedoch der Fehler an obiger Formel, wo man die innenliegende Masse als punktförmig ansieht. Deshalb berechnet man mit dieser Formel einen falschen Erwartungswert.

Wendet man dagegen Newton richtig an, also Behandlung der Galaxie als Scheibe, gibt es bereits keine Diskrepanz mehr und Beobachtung und Rechnung stimmen innerhalb der Fehlannahmen (wegen der nicht genauen Kenntnis der Massen) sehr gut überein!

Man benötigt daher weder die Rindelkraft, MOND, noch dunkele Materie und Einstein sowieso nicht.

Erklärung:

Bei einer radialsymetrischen kugelförmigen Masseverteilung beliebiger Art muß man innerhalb der Kugel nur die Masse vom Radius r bis zum Zentrum kennen. Alles, was weiter weg als r ist, hebt sich vollkommen auf und braucht nicht berücksichtigt zu werden.

Dies entspricht dann obiger Formel.

Bei einer Scheibe gilt dies jedoch nicht. Hier haben die Massen außerhalb von r eine Auswirkung. Und deshalb darf man obige einfache Formel nicht anwenden.