Schwarzer Rabe
01.12.2010, 15:31
Mit dem Artikel »Tip vom Metzger« machte DER SPIEGEL am 22. September 1997 ein offenes Geheimnis in Stade zum öffentlichen Thema: Die Ausgrenzung von Sinti und Roma in einigen Stader Gaststätten durch Pferdewurstschilder in den Fenstern.
Hintergrund: Sinti betreten kein Lokal das Pferdefleisch anbietet. Die Berichterstattung in den regionalen und überregionalen Zeitungen nach dem SPIEGEL-Artikel war eindeutig:
»Entsetzen über "Pferdewurst-Rassismus"«
HARBURGER RUNDSCHAU
»Stader Gastwirte unter Rassismus-Verdacht«
WESER-KURIER
»Schwerer Vorwurf in Stade: Rassismus mit Pferdefleisch?«
BILD
»Stimmung hinter dem Pferdekopf«
STADER TAGEBLATT
»Roßbratwurst-Reklame mit rassistischem Hintergrund?«
CELLESCHE ZEITUNG
»"Pferdewurst-Rassismus" in der Provinz«
NEUES DEUTSCHLAND
»Der Stader Streit um die Pferdewurst«
HAMBURGER ABENDBLATT
»Stade und die Pferdewurst«
HAMBURGER MORGENPOST
»Pferdewurst-Rassismus«
BLICK NACH RECHTS
Der Stader Stadtrat beschloss umgehend in seiner nächsten Sitzung: »Der Rat der Rat Stade distanziert sich mit Nachdruck von Versuchen der Stader Gastwirte, Sinti und Roma vom Besuch ihrer Gaststätten durch Pferdewurst-Werbeschilder abzuhalten. Der Rat fordert die betroffenen Gastwirte auf, diese diskriminierenden Schilder unverzüglich zu entfernen.«
Nach den Artikeln in vielen Zeitungen, öffentlichem Druck und dem Ratsbeschluß verschwanden Herbst 1997 die diskriminierenden Schilder aus einigen Gaststättenfenstern. Die Ausgrenzung von Sinti und Roma durch Pferdewurst-Schilder, egal ob im Speiseangebot der Gaststätte vorhanden oder nicht, wird von Gastwirten seit 2002 wieder vermehrt betrieben.
Bis heute hängen an vielen Stader Gaststätten Pferdewurst-Schilder, ohne dass diese Spezialität auf der Speisekarte zu finden wäre.
Klick (http://www.stade.vvn-bda.de/pferd.htm)
Eine Schande ist das!
Hintergrund: Sinti betreten kein Lokal das Pferdefleisch anbietet. Die Berichterstattung in den regionalen und überregionalen Zeitungen nach dem SPIEGEL-Artikel war eindeutig:
»Entsetzen über "Pferdewurst-Rassismus"«
HARBURGER RUNDSCHAU
»Stader Gastwirte unter Rassismus-Verdacht«
WESER-KURIER
»Schwerer Vorwurf in Stade: Rassismus mit Pferdefleisch?«
BILD
»Stimmung hinter dem Pferdekopf«
STADER TAGEBLATT
»Roßbratwurst-Reklame mit rassistischem Hintergrund?«
CELLESCHE ZEITUNG
»"Pferdewurst-Rassismus" in der Provinz«
NEUES DEUTSCHLAND
»Der Stader Streit um die Pferdewurst«
HAMBURGER ABENDBLATT
»Stade und die Pferdewurst«
HAMBURGER MORGENPOST
»Pferdewurst-Rassismus«
BLICK NACH RECHTS
Der Stader Stadtrat beschloss umgehend in seiner nächsten Sitzung: »Der Rat der Rat Stade distanziert sich mit Nachdruck von Versuchen der Stader Gastwirte, Sinti und Roma vom Besuch ihrer Gaststätten durch Pferdewurst-Werbeschilder abzuhalten. Der Rat fordert die betroffenen Gastwirte auf, diese diskriminierenden Schilder unverzüglich zu entfernen.«
Nach den Artikeln in vielen Zeitungen, öffentlichem Druck und dem Ratsbeschluß verschwanden Herbst 1997 die diskriminierenden Schilder aus einigen Gaststättenfenstern. Die Ausgrenzung von Sinti und Roma durch Pferdewurst-Schilder, egal ob im Speiseangebot der Gaststätte vorhanden oder nicht, wird von Gastwirten seit 2002 wieder vermehrt betrieben.
Bis heute hängen an vielen Stader Gaststätten Pferdewurst-Schilder, ohne dass diese Spezialität auf der Speisekarte zu finden wäre.
Klick (http://www.stade.vvn-bda.de/pferd.htm)
Eine Schande ist das!