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Vollständige Version anzeigen : CSU: "Grüne politischer Arm von Krawallmachern!"



haihunter
27.11.2010, 11:29
Endlich wird mal wieder Klartext geredet! CSU-Generalsekretär Dobrindt bezeichnet die antideutsche, Gegen-Alles-Partei "die Grünen" nicht als Partei, sondern als "... politischen Arm von Krawallmachern, Steinewerfern und Brandstiftern"!

http://de.news.yahoo.com/2/20101127/tts-csu-general-nennt-gruene-politischer-c1b2fc3.html

Gottseidank scheint das Gekungel der Union mit den Grünen langsam zu Ende zu gehen. Man darf sich ja in dieem Zusammenhang auch gerne mal daran erinnern, dass die Grünen früher so etwas wie der "legale Arm der RAF" waren. Ein damaliger Terroristenunterstützer sitzt ja zu unser aller Schande im Bundestag, der rechtskräftig verurteilte und vorbestrafte Terroristenunterstützer Ströbele. Und die grüne Aushängefigur Fischer hatte ja auch eine Terroristenwaffe in seinem Auto, von der er angeblich nix wusste. Na, wer's glaubt! Es ist gut, wenn man das den Bürgern wieder ins Gedächtnis ruft.

n_h
27.11.2010, 11:35
...


Und falls die CSU/CDU dann die Wahlen gewinnt, geht man vielleicht auch mit den Grünen ins Bett, wenn's der eigenen Sache zuträglich ist. Alles verlo* Scheiße.

HappyRentner
27.11.2010, 14:27
Endlich wird mal wieder Klartext geredet! CSU-Generalsekretär Dobrindt bezeichnet die antideutsche, Gegen-Alles-Partei "die Grünen" nicht als Partei, sondern als "... politischen Arm von Krawallmachern, Steinewerfern und Brandstiftern"!

http://de.news.yahoo.com/2/20101127/tts-csu-general-nennt-gruene-politischer-c1b2fc3.html

Gottseidank scheint das Gekungel der Union mit den Grünen langsam zu Ende zu gehen. Man darf sich ja in dieem Zusammenhang auch gerne mal daran erinnern, dass die Grünen früher so etwas wie der "legale Arm der RAF" waren. Ein damaliger Terroristenunterstützer sitzt ja zu unser aller Schande im Bundestag, der rechtskräftig verurteilte und vorbestrafte Terroristenunterstützer Ströbele. Und die grüne Aushängefigur Fischer hatte ja auch eine Terroristenwaffe in seinem Auto, von der er angeblich nix wusste. Na, wer's glaubt! Es ist gut, wenn man das den Bürgern wieder ins Gedächtnis ruft.

Naja , dafür tummeln sich in der CDU nun so einige Wendehälse. Ganz vorn die ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda. ( Die Lieblinge von Sudelede) CDU und FDP haben doch die Blockparteien der DDR ohne wenn und aber aufgenommen. Schon mal die Statute diese Blockparteien gelesen? Kein Unterschied zur Einheitspartei SED.
Und da will ausgerechnet einer von denen über eine andere Partei herziehen?? Lächerlich.
Nur in einem stimmen wir überein, ich mag die Grünen auch nicht.

Cleopatra
27.11.2010, 14:31
Und falls die CSU/CDU dann die Wahlen gewinnt, geht man vielleicht auch mit den Grünen ins Bett, wenn's der eigenen Sache zuträglich ist. Alles verlo* Scheiße.

Na klar, wie in HH. Die Grünen versprechen vorher, gegen das Kohlekraftwerk in Moorburg zu sein und die Schwatten unter der Schwuchtel Beust gegen Einheitsschulen. Nun haben wir beides in trauriger Realität, trotz Volksentscheid zugunsten des 3 gliedrigen Schulsystems, denn das vaterlandslose Gesindel im Rathaus macht weiter wie gehabt.

Sprecher
27.11.2010, 15:49
Gottseidank scheint das Gekungel der Union mit den Grünen langsam zu Ende zu gehen.

Glaubst du doch selber nicht. Wenn die FDP als Koalitionspartner aufgrund von unter 5%-Ergebnissen wegfällt wird sich die CDU noch mehr an die Grünen ranschleimen.

Tormentor
27.11.2010, 15:53
Nach jeder, wirklich jeder Wahl maulen die Leute, dass Zusagen nicht eigehalten und Versprechen gebrochen werden und dennoch finden sich immer wieder Menschen, die im Interesse des Wählerfangs getroffene Aussagen für voll nehmen...

:rolleyes:

Tormentor
27.11.2010, 15:55
Glaubst du doch selber nicht. Wenn die FDP als Koalitionspartner aufgrund von unter 5%-Ergebnissen wegfällt wird sich die CDU noch mehr an die Grünen ranschleimen.

Nicht wenige der "modernen" Unionspolitiker haben bereits mehrfach geäußert, dass sie sich eine Koalition mit den Grünen vorstellen könnten. Wer ernsthaft glaubt, dass die CDU sich in die Opposition begibt, wenn sie die Chance hätte, mit Özdemir und Co. an der Macht zu bleiben, ist selbst schuld.

haihunter
27.11.2010, 16:42
Nicht wenige der "modernen" Unionspolitiker haben bereits mehrfach geäußert, dass sie sich eine Koalition mit den Grünen vorstellen könnten. Wer ernsthaft glaubt, dass die CDU sich in die Opposition begibt, wenn sie die Chance hätte, mit Özdemir und Co. an der Macht zu bleiben, ist selbst schuld.

Zunächst war es ja die CSU und nicht CDU, die das gesagt hat. Dazu kommt ja, dass diese Aussage absolut richtig ist. Ich glaube nicht, dass die CDU sich auf Bundesebene mit den Grünen einlassen würde. Dazu fehlt ja wirklich jegliche politische Übereinstimmung. Und noch eins: die CDU/CSU, das sind Parteien, die Politik tatsächlich gestalten. Die Grünen dagegen sind eine Partei, die bei allem bremsen und einfach gegen alles sind, ohne dabei eigene, realistische Lösungen anzubieten.

Dr Mittendrin
27.11.2010, 16:42
Es wäre an der Zeit, dass sich die CSU zu einer eigenen Partei macht, die bundesweit antritt und die CDU sich um sie bewerben muss zu Koalitionen.

Dann wären Grüne schon mal uninteressanter.

Dier Schweiz hat da ein interessanteres Parteiensüpektrum mit SVP und CVP.

Tormentor
27.11.2010, 17:50
Zunächst war es ja die CSU und nicht CDU, die das gesagt hat. Dazu kommt ja, dass diese Aussage absolut richtig ist. Ich glaube nicht, dass die CDU sich auf Bundesebene mit den Grünen einlassen würde. Dazu fehlt ja wirklich jegliche politische Übereinstimmung. Und noch eins: die CDU/CSU, das sind Parteien, die Politik tatsächlich gestalten. Die Grünen dagegen sind eine Partei, die bei allem bremsen und einfach gegen alles sind, ohne dabei eigene, realistische Lösungen anzubieten.


Die Grünen haben während der Ära Schröder so einiges mitgestaltet. Dass sie in der Opposition dazu nicht in der Lage sind, ist ja wohl klar.

Was man den Grünen eher vorwerfen muss, ist, dass sie ihr Fähnchen in den Wind hängen und wie keine andere Partei davon leben, protestwähler anzuziehen. Dass, was die NPD gerne hätte, nämlich Wahlen aus Protest, ist bei den Grünen schon sehr lange Realität. Der Unterschied liegt nur darin, gegen was protestiert wird.

Dr Mittendrin
27.11.2010, 18:10
Die Grünen haben während der Ära Schröder so einiges mitgestaltet. Dass sie in der Opposition dazu nicht in der Lage sind, ist ja wohl klar.

Was man den Grünen eher vorwerfen muss, ist, dass sie ihr Fähnchen in den Wind hängen und wie keine andere Partei davon leben, protestwähler anzuziehen. Dass, was die NPD gerne hätte, nämlich Wahlen aus Protest, ist bei den Grünen schon sehr lange Realität. Der Unterschied liegt nur darin, gegen was protestiert wird.

Mitgestaltet nennt man das, statt mitgemurxt. Oha..............

http://data.blogg.de/2179/images/murksbrothers.jpg

Tormentor
27.11.2010, 18:12
Mitgestaltet nennt man das, statt mitgemurxt.




Gestaltung setzt kein positives Ergebnis vorraus, man kann auch negativ gestalten.

haihunter
27.11.2010, 18:26
Die Grünen haben während der Ära Schröder so einiges mitgestaltet. Dass sie in der Opposition dazu nicht in der Lage sind, ist ja wohl klar.

Jetzt verteidigst Du schon die Grünen, ich fasse es nicht! ;) Aber im Ernst: die Opposition kann durchaus Politik mitgestalten. Man ist ja "nur" im Bundestag in der Opposition, aber in vielen Kommunen z.B. mit an der Regierung. Aber auch als BT-Opposition kann man durchaus Politik mitgestalten, indem man Anträge etc. einbringt und sich ebenfalls in den diversen Ausschüssen einbringen kann. Nur, dazu muss man halt auch realistische Vorschläge und Ideen haben. Die Grünen sin aber halt einfach mal gegen alles, ohne irgendwelche sinnvollen, realistische Vorschläge. Bei denen spricht die reine Ideologie und sonst nix!


Was man den Grünen eher vorwerfen muss, ist, dass sie ihr Fähnchen in den Wind hängen und wie keine andere Partei davon leben, protestwähler anzuziehen. Dass, was die NPD gerne hätte, nämlich Wahlen aus Protest, ist bei den Grünen schon sehr lange Realität. Der Unterschied liegt nur darin, gegen was protestiert wird.

Ich denke mal, die Protestwähler gehen eher zu den Linken. die Grünen sind halt wirklich, wie die CSU das sagt, der politische Arm von politischen Randalierern.

haihunter
27.11.2010, 18:26
Gestaltung setzt kein positives Ergebnis vorraus, man kann auch negativ gestalten.

Das ist allerdings richtig. Rot-grün lässt grüßen.

Tonsetzer
27.11.2010, 18:31
Es wäre an der Zeit, dass sich die CSU zu einer eigenen Partei macht, die bundesweit antritt und die CDU sich um sie bewerben muss zu Koalitionen.



Nur ein Nichtbayer glaubt noch an das Konservative in der CSU - aus sicherem Abstand verklären sich die Dinge eben.

Grüße aus dem tiefschwarzen Bayern.

Tormentor
27.11.2010, 18:33
Jetzt verteidigst Du schon die Grünen, ich fasse es nicht! ;) Aber im Ernst: die Opposition kann durchaus Politik mitgestalten. Man ist ja "nur" im Bundestag in der Opposition, aber in vielen Kommunen z.B. mit an der Regierung. Aber auch als BT-Opposition kann man durchaus Politik mitgestalten, indem man Anträge etc. einbringt und sich ebenfalls in den diversen Ausschüssen einbringen kann. Nur, dazu muss man halt auch realistische Vorschläge und Ideen haben. Die Grünen sin aber halt einfach mal gegen alles, ohne irgendwelche sinnvollen, realistische Vorschläge. Bei denen spricht die reine Ideologie und sonst nix!

Ich kreide den Höhenflug der Grünen schlicht den Wählern an, um ehrlich zu sein. Man kann keiner Partei verbieten, sich als Gruppierung weltverbessernder Protestler darzustellen, doch ein vernünftiger Mensch sollte dieses Affentheater nicht mit seiner Zustimmung honorieren.




Ich denke mal, die Protestwähler gehen eher zu den Linken. die Grünen sind halt wirklich, wie die CSU das sagt, der politische Arm von politischen Randalierern.

Die Grünen, das haben Befragungen ergeben, sind primär die Partei der besserverdienenden, gutausgebildeten Städter. Die jungen Aktivisten sind nur in den Medien präsenter, weil sie bessere Schlagzeilen abgeben.

heide
28.11.2010, 06:41
Und falls die CSU/CDU dann die Wahlen gewinnt, geht man vielleicht auch mit den Grünen ins Bett, wenn's der eigenen Sache zuträglich ist. Alles verlo* Scheiße.

Dem stimme ich zu.

Bruddler
28.11.2010, 06:49
Mit Verlaub, für mich sind die Grünen der politische Arm der RAF.....


http://www.politikforen.net/picture.php?albumid=23&pictureid=1648

Deutschmann
28.11.2010, 07:58
Ich kreide den Höhenflug der Grünen schlicht den Wählern an, um ehrlich zu sein. Man kann keiner Partei verbieten, sich als Gruppierung weltverbessernder Protestler darzustellen, doch ein vernünftiger Mensch sollte dieses Affentheater nicht mit seiner Zustimmung honorieren.




Die Grünen, das haben Befragungen ergeben, sind primär die Partei der besserverdienenden, gutausgebildeten Städter. Die jungen Aktivisten sind nur in den Medien präsenter, weil sie bessere Schlagzeilen abgeben.

Das machen die weil sich die Grünen sofort jeder Protestbewegung anschließen und politisch vereinnahmen. Dem Bürger auf dem Dorf ist die Umgehungsstrasse wichtiger als die Migrantenquote in der Stadt. So sammeln die Dorf für Dorf und Stadt für Stadt ein gewisses Wählerpotential.

twoxego
28.11.2010, 08:16
Es wäre an der Zeit, dass sich die CSU zu einer eigenen Partei macht, die bundesweit antritt und die CDU sich um sie bewerben muss zu Koalitionen.

Dann wären Grüne schon mal uninteressanter.

Dier Schweiz hat da ein interessanteres Parteiensüpektrum mit SVP und CVP.

ach gottchen; als ob sie davon nicht schon seit jahrzehnten träumen würde.

Bruddler
28.11.2010, 08:20
Ich kreide den Höhenflug der Grünen schlicht den Wählern an, um ehrlich zu sein. Man kann keiner Partei verbieten, sich als Gruppierung weltverbessernder Protestler darzustellen, doch ein vernünftiger Mensch sollte dieses Affentheater nicht mit seiner Zustimmung honorieren.




Die Grünen, das haben Befragungen ergeben, sind primär die Partei der besserverdienenden, gutausgebildeten Städter. Die jungen Aktivisten sind nur in den Medien präsenter, weil sie bessere Schlagzeilen abgeben.

Jeder vernünftige Mensch hat die Grünen schon längst durchschaut....


http://www.politikforen.net/picture.php?albumid=23&pictureid=166

twoxego
28.11.2010, 08:46
Mit Verlaub, für mich sind die Grünen der politische Arm der RAF.....


http://www.politikforen.net/picture.php?albumid=23&pictureid=1648


wird Dir das nie selbst langweilig?
dann könnte auch der ADAC der arm der verkehrsraudis sein.

Bruddler
28.11.2010, 08:53
wird Dir das nie selbst langweilig?
dann könnte auch der ADAC der arm der verkehrsraudis sein.

:vogel:

twoxego
28.11.2010, 08:53
keks?

FranzKonz
28.11.2010, 08:56
Endlich wird mal wieder Klartext geredet!

Immer, wenn Du das sagst, hat mal wieder irgendein Halbdeppd von der Union gequirlte Scheiße in die Lande gesprüht. :hihi:

Cleopatra
28.11.2010, 10:51
Das machen die weil sich die Grünen sofort jeder Protestbewegung anschließen und politisch vereinnahmen. Dem Bürger auf dem Dorf ist die Umgehungsstrasse wichtiger als die Migrantenquote in der Stadt. So sammeln die Dorf für Dorf und Stadt für Stadt ein gewisses Wählerpotential.


:clp::clp::clp:

chris2009
28.11.2010, 11:08
Wer diesen Prostituierten in Nadelstreifenanzügen noch ein einziges Wort glaubt ist selbst schuld.Leider müßen die Konsequenzen alle tragen, ansonsten wäre diese masoschistisch angehauchte Dummheit einfach nur zu komisch.
Der Bunzelbürger fällt immer wieder und wieder auf das primitive Spiel ; "guter Bulle...böser Bulle", herein, und merkt nicht im geringsten wie er verarscht wird.
Gut das sich das Thema eh bald erledigt hat, ist ja nicht mehr zum aushalten in diesem Irrenhaus namens Brd.

Dr Mittendrin
28.11.2010, 11:15
Nur ein Nichtbayer glaubt noch an das Konservative in der CSU - aus sicherem Abstand verklären sich die Dinge eben.

Grüße aus dem tiefschwarzen Bayern.



Ja leider sind es nur kümmerliche Resterscheinungen.

Der_Deutsche
28.11.2010, 13:52
Es ist immer Vorsicht geboten, wenn sich BRD-Blockparteien gegenseitig bekämpfen. Man wird verführt mal dem einen, mal dem anderen zuzustimmen und schon befindet man sich inmitten einer Auseinandersetzung, deren Zweck in Spaltung, Ablenkung und Täuschung liegt.

Für sich alleine betrachtet kann die Nähe der Ökofaschisten zu Krawallmachern indes kaum in Abrede gestellt werden. Angefangen bei den Krawallen um die WAA-Wackersdorf über die Castor-Transporte oder im Kontext Pro-Köln, Grüne echauffieren sich medial und bereiten das verschwitzte Biotop linker Gewalt.

Die Grünen verhalten sich dabei zur autonomen oder terroristischen Szene nicht wie Sinn Fein zur IRA, sie sind vielmehr scheinheilige Scharfmacher im Hintergrund. So schufen sie erst mit Schröder in der rot-grünen Koalition die Voraussetzung für Stuttgart 21, indem sie dem Neubau einer ICE-Trasse zustimmten, die den Umbau in Stuttgart nötig machen. Heute wollen sie davon nichts mehr wissen. Es kann im Hinblick auf Josef Fischers Sponti-Vergangenheit auch nicht verwundern, dass Grüne bei den regelmäßigen Krawallen in Berlin zum 1.Mai härtere Polizeieinsätze verhindern und so ihren Beitrag zur Eskalation leisten.

Wo immer man die schwuchtelhaft-friedensbewegte grüne Eiterblase aufschneidet, man findet Lüge, verachtenswerte Ideologie und eine lang zurückreichende Tradition der Gewalt.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Tormentor
28.11.2010, 13:57
Das machen die weil sich die Grünen sofort jeder Protestbewegung anschließen und politisch vereinnahmen. Dem Bürger auf dem Dorf ist die Umgehungsstrasse wichtiger als die Migrantenquote in der Stadt. So sammeln die Dorf für Dorf und Stadt für Stadt ein gewisses Wählerpotential.

Die Grünen setzen sich auch für Dinge ein, die mir gefallen und die mich konkret betreffen; dennoch wähle ich sie nicht, weil ich versuche, in größeren Maßstäben zu denken und weil ich ihnen nicht traue. Dass es so viele Leute gibt, die das scheinbar anders sehen, enttäuscht mich immer wieder.

Der_Deutsche
28.11.2010, 14:11
Die Grünen setzen sich auch für Dinge ein, die mir gefallen und die mich konkret betreffen; (...)

Das nennt man Populismus.

Tormentor
28.11.2010, 14:19
Das nennt man Populismus.

Nein, man nennt es gemeinhin Umweltschutz.

Cleopatra
28.11.2010, 15:06
Nein, man nennt es gemeinhin Umweltschutz.

Wie harmoniert Einwanderung und der folgenden Zubetonierung, sowie der um sich greifenden Verstädterung mit Umweltschutz?
Wie harmonieren diese an Hässlichkeit kaum zu überbietenden Windmühlen mit Umweltschutz?
Was ist mit dem CO2 Märchen?
Und die Hässlichkeit des grünen Personals schädigt die Umwelt:D, mich.

Tormentor
28.11.2010, 15:09
Wie harmoniert Einwanderung und der folgenden Zubetonierung, sowie der um sich greifenden Verstädterung mit Umweltschutz?
Wie harmonieren diese an Hässlichkeit kaum zu überbietenden Windmühlen mit Umweltschutz?
Was ist mit dem CO2 Märchen?
Und die Hässlichkeit des grünen Personals schädigt die Umwelt:D, mich.

Da müsstest du einen Wähler der Grünen frage, denke ich.

latinroad
28.11.2010, 16:48
Die Grüne Partei ist das allerletzte. Vor der Linkspartei und nach der SPD. Und alle drei sind nicht wählbar !

Der_Deutsche
28.11.2010, 17:12
Die Grüne Partei ist das allerletzte. Vor der Linkspartei und nach der SPD. Und alle drei sind nicht wählbar !

Siehst Du, das ist das Problem: Solange man Unterschiede macht und nicht alle gleichermaßen vorurteilsfrei zum Teufel jagt, kommt immer wieder derselbe Dreck an die Regierung.

Wir haben buchstäblich alle Probleme, alle Kriege und schlicht jede politische Sauerei der Politik zu verdanken. Deshalb muss sie auch insgesamt vernichtet werden.

Peg Bundy
28.11.2010, 17:14
Siehst Du, das ist das Problem: Solange man Unterschiede macht und nicht alle gleichermaßen vorurteilsfrei zum Teufel jagt, kommt immer wieder derselbe Dreck an die Regierung.

Wir haben buchstäblich alle Probleme, alle Kriege und schlicht jede politische Sauerei der Politik zu verdanken. Deshalb muss sie auch insgesamt vernichtet werden.

Gern. Wann gehts los? :bat:

Der_Deutsche
28.11.2010, 17:21
Nein, man nennt es gemeinhin Umweltschutz.

Wenn Du das wirklich glaubst, dann muss ich Dich enttäuschen. Parteien nehmen nur Themen in ihre Programme auf, die sich je nach Klientel populistisch ausschlachten lassen. Es heißt darauf hereinzufallen in grüner Politik Umweltschutz sehen zu wollen. Man denke nur an das Waldsterben. Es hat nie existiert, aber durch Panikmache Wählerstimmen gebracht.

Diese Partei holt sich ihre Wähler aus dem Ausland, weil sie weiß, dass sie von Deutschen alleine keine Regierungsbeteiligung zu erwarten hat. Umweltschutz? Dass ich nicht lache! Neostalinistische Ideologie trifft es schon eher.

Der_Deutsche
28.11.2010, 17:23
Gern. Wann gehts los? :bat:

Auch wenn Du es wohl nicht ganz ernst meinst: jederzeit! Ich bin gewaltbereit.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Tormentor
28.11.2010, 18:16
Siehst Du, das ist das Problem: Solange man Unterschiede macht und nicht alle gleichermaßen vorurteilsfrei zum Teufel jagt, kommt immer wieder derselbe Dreck an die Regierung.

Wir haben buchstäblich alle Probleme, alle Kriege und schlicht jede politische Sauerei der Politik zu verdanken. Deshalb muss sie auch insgesamt vernichtet werden.

Und wie genau willst du einen Staat ohne Politik gestalten?

Tormentor
28.11.2010, 18:20
Wenn Du das wirklich glaubst, dann muss ich Dich enttäuschen. Parteien nehmen nur Themen in ihre Programme auf, die sich je nach Klientel populistisch ausschlachten lassen. Es heißt darauf hereinzufallen in grüner Politik Umweltschutz sehen zu wollen. Man denke nur an das Waldsterben. Es hat nie existiert, aber durch Panikmache Wählerstimmen gebracht.

Diese Partei holt sich ihre Wähler aus dem Ausland, weil sie weiß, dass sie von Deutschen alleine keine Regierungsbeteiligung zu erwarten hat. Umweltschutz? Dass ich nicht lache! Neostalinistische Ideologie trifft es schon eher.

Als die Grünen anfingen, hat sich keine Partei um Umweltschutz gekümmert. Dass du der Partei nicht abkaufst, dass sie sich für dieses Thema aus Interesse einsetzt, ist deinem Misstrauen geschuldet; Umweltschutz ist heutzutage vielen Menschen sehr wichtig, dass die Grünen sich freuen, dass ihr Lieblingsthema auf Resonanz stößt, ist nachvollziehbar.

Die Grünen sind eine linksliberale Partei, die die meisten Wähler aus den gebildeten Stadtbewohnern rekrutiert. Ein Eintreten für Multikulti ist ihnen nunmal eigen und daran wird sich auch nichts ändern. Wem das nicht gefällt, der muss sie ja nicht wählen, so wie ich das auch nicht tue. Wo du da Neostalinismus siehst, ist mir schleierhaft.

Der_Deutsche
28.11.2010, 23:51
Und wie genau willst du einen Staat ohne Politik gestalten?

Politik steht bei mir immer im Kontext Establishment, Parteien, Verbrechen, Himmler, Krieg, Merkel, Mafia, Roth, Antidemokraten, Kohl, Geld, Schröder etc. . Politik ist die absolut negativ besetzte Herrschaft des Einzelnen oder der Clique.

Die Volksherrschaft steht dem diametral entgegen. Ich habe versucht ein System zu skizzieren, das die Bezeichnung demokratisch verdient. Mir war klar, dass Spassvögel dieses Memo attackieren werden. Gesagt indes musste es werden, damit ich gegebenenfalls mit einem dreifachen A priori darauf zurückgreifen kann. Dies ist eine Gelegenheit... :)

Siehe hier: http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4017527#post4017527

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Der_Deutsche
28.11.2010, 23:52
Als die Grünen anfingen, hat sich keine Partei um Umweltschutz gekümmert. Dass du der Partei nicht abkaufst, dass sie sich für dieses Thema aus Interesse einsetzt, ist deinem Misstrauen geschuldet; Umweltschutz ist heutzutage vielen Menschen sehr wichtig, dass die Grünen sich freuen, dass ihr Lieblingsthema auf Resonanz stößt, ist nachvollziehbar.

Umweltschutz. Wenn ich das höre (lese), bleibt mir nur zu schmunzeln. Bei der ganzen Mischpoke, die sich unter dem Dach der Grünen versammelte, hatte nur eine Handvoll Interesse am so genannten Umweltschutz. Herbert Gruhl war - vielleicht - naiv genug seine romantischen Gedanken reflektiert zu sehen. Der Rest sah in der Partei, ich kann es jetzt nicht belegen, glaube aber, dass sie damals unter Sonstige Bewegungen - Die Grünen auftraten, nur eine willkommene Möglichkeit ihre Ideologien der eingeschlafenen Füße erfolgversprechend zu tarnen. Und diese 'Sonstigen' hatten es in sich.


Die Grünen sind eine linksliberale Partei, die die meisten Wähler aus den gebildeten Stadtbewohnern rekrutiert.

Dem halte ich entgegen, dass die Grünen eine BRD-Blockpartei sind und sich nicht aus Gebildeten, sondern leicht Verführbaren der leidlich zu Geld gekommenen Mittelschicht rekrutieren; Leuten eben, die im BRD-Stechschritt marschieren. Jene Bildung geht außerdem zu offensichtlich mit einer bestimmten Meinung einher, so dass sie kaum echt sein kann. Kritisches Denken und methodischer Zweifel fehlt dieser Klientel vollständig.


Ein Eintreten für Multikulti ist ihnen nunmal eigen und daran wird sich auch nichts ändern.

Ach so! Nun mal eigen... Das haut rein. Multikulturalismus ist aber einer der wichtigsten Aspekte, wenn es um die bösartigen Ziele dieser Partei geht.


Wem das nicht gefällt, der muss sie ja nicht wählen, so wie ich das auch nicht tue.

Falls Du es noch nicht bemerkt hast: Es ist vollkommen gleichgültig, wo Du Dein Kreuz machst, denn jede Partei vertritt dieselbe Politik. Das nannte schon Jaspers Machtkartell bzw. Parteienoligarchie. Sie kommen aus verschiedenen Richtungen, locken mit programmatischen Formulierungen und tun dennoch von Kohl über Schröder (mit Grünen) bis Merkel exakt dasselbe.


Wo du da Neostalinismus siehst, ist mir schleierhaft.

Wie Du sicher weißt, stammen die meisten Grünen politisch aus linksextremen Vereinigungen (das waren eben jene Sonstigen, die sich Gruhls spießiger GAZ anschlossen). Darunter befanden sich nicht nur Ex-DKP Mitglieder (der trotzkistische Trittin etwa), sondern insbesondere die K-Gruppen, die sich vom Ostblock losgesagt hatten, weil ihnen die Entstalinisierung als Verrat erschien (z.B. Antje Vollmer; das, was vor Kraftlosigkeit nicht richtig sprechen kann). Wer aus diesen K-Gruppen kam, verstand sich als Neostalinist. Heute haben sie nur Kreide gefressen, an den Absichten hat sich nichts geändert.

Was Kommunisten gleich welcher Prägung am wenigsten wollen sind Völker. Ziel ist per definitionem das Proletariat. Darin hast Du übrigens eines der Motive für Multikulturalismus, denn eine arme, ihrer Identität beraubte Masse ist leichter zu handhaben und einfacher aus dem Weg zu räumen, weil jener bindende Faktor fehlt, den Hitler missbrauchte.

Sogar der vorgebliche Umweltschutz geht in diese Richtung. Der Zweck des schon im physikalischen Sinne absurden Wandels zu regenerativen Energien ist Deindustrialisierung und Verarmung. Man kann schließlich bereits jetzt erkennen, wie immer höhere Steuern im Zuge des Klimaschwindels sowohl zu sozialen als auch wirtschaftlichen Verwerfungen führen.

Fazit: Man gehe den Grünen nicht auf den Leim, erst recht nicht in Fragen des so genannten Umweltschutzes.

Ich bitte für die Länge des Beitrags um Verzeihung. :)

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

alta velocidad
29.11.2010, 00:30
"Grüne politischer Arm von Krawallmachern!"

Und die CSU ist der politische Arm von Alkoholikern und Spießern.

Bonsta
29.11.2010, 04:42
Sogar der vorgebliche Umweltschutz geht in diese Richtung. Der Zweck des schon im physikalischen Sinne absurden Wandels zu regenerativen Energien ist Deindustrialisierung und Verarmung. Man kann schließlich bereits jetzt erkennen, wie immer höhere Steuern im Zuge des Klimaschwindels sowohl zu sozialen als auch wirtschaftlichen Verwerfungen führen.



Das ist doch schlicht und einfach nicht wahr. Wieso sollte ein Wandel nicht möglich sein? Das wäre ja schlimm wenn das nicht ginge, da er so oder so demnächst kommen muss. Was die Grünen nicht verstanden haben, ist das es mit (wirtschafts) Liberalismus nicht funktionieren wird, eher wird es zu Mord und Todschlag führen. Heute bezahlen alle für jene die auf ihrem privaten Dach, oder privaten Großanlagen eine Solaranlage haben und bekommen über die 20 jahre irrationale Renditen von 6% bis teilweise 13%, gemäß den Wachstumsvorstellungen der "Finanzwirtschaft". Das Geld wird dann auch noch schön nach China transportiert, weil dort diese Anlagen billiger sind... Wenn dann irgendwann in den nächsten Jahren der Treibstoff der Indutrialisierung ausgeht werden jene Leute, denen der "Pöbel" ein Riesengeschäft finanziert hat, genau die sein, die dann den Strom teuer verkaufen können. Ich sehe es schon vor mir wie die Steine auf Solardächer fliegen werden von jenen, die sich diesen Strom dann nicht mehr leisten können. Die Energiekonzerne, die Stromnetze und auch die erneuerbaren Energien gehören in Volkseigentum bzw. komunales Eigentum, ohne wenn und aber, alles andere ist abenteuerlicher Unsinn. Aber genau das haben die Grünen in ihrer Zeit versäumt, weil sie es gar nicht begriffen haben wo das Problem liegt, nach dem Atomaustieg haben sie sich zurückgelehnt und jede Scheisse mitgemacht die kam, teilweise mit Hochverrat an ihrer Parteiklientel (Krieg - man höre sich mal Trittins Stellungnahme zu Köhlers Rücktritt an, Köhler der Krieg für wirtschaftliche Interessen gut heißt... da kann einem nur noch schlecht werden). Rausgekommen ist aus dieser Politik nichts weiter als gequirlte Scheisse und heute können sie sich bei Beckmann hinsetzten und mit der CDU dikutieren welcher von diesen Irrwegen der beste ist, um am Ende dann vielleicht sogar noch miteinander zu koalieren... Der Bürger indes durfte bei der letzten Wahl entscheiden ob nun insgesamt die Atomkraftwerke 60 Jahre oder 72 Jahre am Netz bleiben dürfen. Das ist in Wahrheit alles was die Grünen an Alternativen zu bieten haben, dazu hätte aber schon die SPD gereicht.

Das ist es was von den Grünen übrig geblieben ist, Anhängsel von Lobbyisten- und Finanzpolitikern in grünem Gewandt. Lieber sitzte ich in 50 Jahren wieder im Wald am Lagerfeuer und jage Wildschweine, bevor ich dafür meine Stimme hergebe.

Mr.Smith
29.11.2010, 06:31
Endlich wird mal wieder Klartext geredet! CSU-Generalsekretär Dobrindt bezeichnet die antideutsche, Gegen-Alles-Partei "die Grünen" nicht als Partei, sondern als "... politischen Arm von Krawallmachern, Steinewerfern und Brandstiftern"!
...


Nicht neues. Leider wissen das auch die Wähler der Grünen. Genau deshalb sind diese Ökochaoten ja so erfolgreich. Weil ihre Klientel immer größer wird je weiter es mit diesem Scheißstaat bergab geht.

Tormentor
29.11.2010, 09:32
Politik steht bei mir immer im Kontext Establishment, Parteien, Verbrechen, Himmler, Krieg, Merkel, Mafia, Roth, Antidemokraten, Kohl, Geld, Schröder etc. . Politik ist die absolut negativ besetzte Herrschaft des Einzelnen oder der Clique.

Da gehst du nicht nur mit dem Begriff grob fahrlässig um, du wirfst da auch einiges durcheinander. Politik ist auch dann vorhanden, wenn das Volk direkt bestimmt.



Die Volksherrschaft steht dem diametral entgegen. Ich habe versucht ein System zu skizzieren, das die Bezeichnung demokratisch verdient. Mir war klar, dass Spassvögel dieses Memo attackieren werden. Gesagt indes musste es werden, damit ich gegebenenfalls mit einem dreifachen A priori darauf zurückgreifen kann. Dies ist eine Gelegenheit... :)

Siehe hier: http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4017527#post4017527

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Ich bezweifle, dass dieses System funktionieren würde. Es setzt nicht nur konstant großes Interesse der Bevölkerung voraus, es ist auch anfällig für Manipulationen. Abgeordnete bräuchte man immer noch und früher oder später wäre das Volk es leid, zu allem direkt befragt zu werden. So sehe ich das zumindest.

Der_Deutsche
29.11.2010, 09:35
Das ist doch schlicht und einfach nicht wahr. Wieso sollte ein Wandel nicht möglich sein? Das wäre ja schlimm wenn das nicht ginge, da er so oder so demnächst kommen muss. Was die Grünen nicht verstanden haben, ist das es mit (wirtschafts) Liberalismus nicht funktionieren wird, eher wird es zu Mord und Todschlag führen. Heute bezahlen alle für jene die auf ihrem privaten Dach, oder privaten Großanlagen eine Solaranlage haben und bekommen über die 20 jahre irrationale Renditen von 6% bis teilweise 13%, gemäß den Wachstumsvorstellungen der "Finanzwirtschaft". Das Geld wird dann auch noch schön nach China transportiert, weil dort diese Anlagen billiger sind... Wenn dann irgendwann in den nächsten Jahren der Treibstoff der Indutrialisierung ausgeht werden jene Leute, denen der "Pöbel" ein Riesengeschäft finanziert hat, genau die sein, die dann den Strom teuer verkaufen können. Ich sehe es schon vor mir wie die Steine auf Solardächer fliegen werden von jenen, die sich diesen Strom dann nicht mehr leisten können. Die Energiekonzerne, die Stromnetze und auch die erneuerbaren Energien gehören in Volkseigentum bzw. komunales Eigentum, ohne wenn und aber, alles andere ist abenteuerlicher Unsinn. Aber genau das haben die Grünen in ihrer Zeit versäumt, weil sie es gar nicht begriffen haben wo das Problem liegt, nach dem Atomaustieg haben sie sich zurückgelehnt und jede Scheisse mitgemacht die kam, teilweise mit Hochverrat an ihrer Parteiklientel (Krieg - man höre sich mal Trittins Stellungnahme zu Köhlers Rücktritt an, Köhler der Krieg für wirtschaftliche Interessen gut heißt... da kann einem nur noch schlecht werden). Rausgekommen ist aus dieser Politik nichts weiter als gequirlte Scheisse und heute können sie sich bei Beckmann hinsetzten und mit der CDU dikutieren welcher von diesen Irrwegen der beste ist, um am Ende dann vielleicht sogar noch miteinander zu koalieren... Der Bürger indes durfte bei der letzten Wahl entscheiden ob nun insgesamt die Atomkraftwerke 60 Jahre oder 72 Jahre am Netz bleiben dürfen. Das ist in Wahrheit alles was die Grünen an Alternativen zu bieten haben, dazu hätte aber schon die SPD gereicht.

Das ist es was von den Grünen übrig geblieben ist, Anhängsel von Lobbyisten- und Finanzpolitikern in grünem Gewandt. Lieber sitzte ich in 50 Jahren wieder im Wald am Lagerfeuer und jage Wildschweine, bevor ich dafür meine Stimme hergebe.

Es wäre nett, wenn Du genauer definieren könntest, was denn Deiner Meinung nach nicht wahr ist.

Zunächst gibt es faktisch keine regenerativen Energien. Energie kann immer nur umgewandelt, niemals aber erneuert werden. Das ist Physik und der Mainstream-Sprachgebrauch blödsinnig.

Ein Wandel in diesem Kontext ist selbstverständlich möglich, - nur ist er nicht ohne Umbau der Gesellschaft zu haben und genau das wollen die Grünen. Dieser gesellschaftliche Umbau indes geht in jene neostalinistische Richtung, die ich skizziert habe und bedeutet Deindustrialisierung, eine verarmte entvolkte Bevölkerung und kulturelle Verelendung.

Das Ganze ist aber auch für den neoliberalen Sozialdarwinisten interessant, der die steinreiche Elite zur totalitären Beherrschung der Massen im Auge hat. Inwiefern Neostalinisten zu elitär respektive faschistisch denkenden Globalisten mutiert sind, kann man an grüner Realpolitik im Zusammenwirken mit dem Neoliberalen Schröder ablesen; vielleicht genügt aber schon ein Blick auf den aufgedunsenen Hassprediger und INSM-Multiplikator Oswald Metzger. Der tut auch nichts anderes als Kohlehydrate in sich hinein zu stopfen.

Im Gegensatz zu Dir glaube ich sehr wohl, dass die Grünen (etwa Christine Scheel, ebenfalls INSM-Manipulatorin), genau verstanden haben, um was es geht. Beide Gruppierungen, Globalisten und Kommunisten im weitesten Sinne, verfolgen ähnliche Ziele mit anderen Vorzeichen. Was dem einen die unterworfene Masse, ist dem anderen das Proletariat.

Der Wandel, von dem Du glaubst, er müsse demnächst ohnehin kommen, ist schlichter Wahnsinn und Eile besteht schon deshalb nicht. Wenn Du jetzt auf die Idee kommst, versiegende Ölquellen herbei zu rufen, so sage ich Dir: das Öl geht schon seit Anfang der 70er Jahre zur Neige. Ein ebenso großes Interesse vom Ende des Erdöls zu fabulieren haben neben den Spekulanten die Erdölkonzerne, die durch diese Botschaft künstlicher Verknappung Milliardengewinne einfahren.

Wir haben aller grünen Panikmache zum Trotz funktionierende und sichere Atomkraftwerke, die so lange weiterlaufen sollten, bis uns Kernfusion zur Verfügung steht. Wasser-, Solar- oder Windenergie kann man getrost vergessen. Alleine schon die Energievorhaltung braucht Kraftwerke, um bei Nacht und Windstille den Ökoblödsinn aus dem Schlamassel zu helfen.

Übrigens sind selbst die Wähler der Grünen mehrheitlich der Meinung, dass es in absehbarer Zeit nicht mit alternativen Energien geht. Siehe hier: http://www.tagesspiegel.de/meinung/irrtum-in-der-energiepolitik/1968720.html

Natürlich gehören Energiekonzerne und Stromnetze ins Volkseigentum. Genauso übrigens wie jede andere Schlüsselindustrie bzw. Dienstleistung (z.B. Telekommunikation, Straßenbau, Wasser). Auch was die Solar-Finanzierung angeht stimme ich Dir zu. Allerdings ist Privatisierung kongruent mit Globalisierung, die von Grünen aus beschriebenen Motiven herbeigesehnt wird.

Falls Dich Ökofaschismus interessiert, dann folge doch diesem Verweis: http://www.propagandafront.de/147730/erderwarmungs-guru-fordert-oko-gulags-um-klimaskeptiker-umzuerziehen.html

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Tormentor
29.11.2010, 09:51
Umweltschutz. Wenn ich das höre (lese), bleibt mir nur zu schmunzeln. Bei der ganzen Mischpoke, die sich unter dem Dach der Grünen versammelte, hatte nur eine Handvoll Interesse am so genannten Umweltschutz. Herbert Gruhl war - vielleicht - naiv genug seine romantischen Gedanken reflektiert zu sehen. Der Rest sah in der Partei, ich kann es jetzt nicht belegen, glaube aber, dass sie damals unter Sonstige Bewegungen - Die Grünen auftraten, nur eine willkommene Möglichkeit ihre Ideologien der eingeschlafenen Füße erfolgversprechend zu tarnen. Und diese 'Sonstigen' hatten es in sich.

Das ändert zwar erstmal nichts daran, dass es die Grünen waren, die dieses Thema in den Fokus gerückt haben, aber gut.




Dem halte ich entgegen, dass die Grünen eine BRD-Blockpartei sind und sich nicht aus Gebildeten, sondern leicht Verführbaren der leidlich zu Geld gekommenen Mittelschicht rekrutieren; Leuten eben, die im BRD-Stechschritt marschieren. Jene Bildung geht außerdem zu offensichtlich mit einer bestimmten Meinung einher, so dass sie kaum echt sein kann. Kritisches Denken und methodischer Zweifel fehlt dieser Klientel vollständig.

Dem halte ich wiederum entgegen, dass Bildung erstmal nichts mit einer bestimmten politischen Richtung zu tun hat. Wenn ein Professor für die Grünen eintritt, wird man ihm kaum seine Bildung absprechen können. Die wenigsten Leute sind zudem der Ansicht, wir hätten "Blockparteien" und noch sind die Differenzen der Grünen zu beispielsweise der Union groß genug, um auch kritische Denker unter der grünen Flagge zu sammeln (Stichwort Atompolitik, auch das ist kritisches Denken). Das grundsätzliche Gesellschaftsbild der Grünen ist auch noch nciht so lange mehrheitsfähig, das darf man nicht vergessen, weil es Zweifel an der Theorie, die Grünen würden sich nur der Masse anbiedern, aufkommen lässt, zumindest in diesem Bereich.




Ach so! Nun mal eigen... Das haut rein. Multikulturalismus ist aber einer der wichtigsten Aspekte, wenn es um die bösartigen Ziele dieser Partei geht.

So bösartig finde ich die Ziele der Partei gar nicht. Blauäugig, naiv, illussorisch und gefährlich träfe es da schon eher.




Falls Du es noch nicht bemerkt hast: Es ist vollkommen gleichgültig, wo Du Dein Kreuz machst, denn jede Partei vertritt dieselbe Politik. Das nannte schon Jaspers Machtkartell bzw. Parteienoligarchie. Sie kommen aus verschiedenen Richtungen, locken mit programmatischen Formulierungen und tun dennoch von Kohl über Schröder (mit Grünen) bis Merkel exakt dasselbe.

Dieselbe nicht, das ist schlicht falsch. In den wesentlichen Punkten, die einem Rechten wichtig sind (Zuwanderung, EU, Familie, ...) gibt es große Ähnlichkeiten, so wird ein Schuh draus. Aber erklär mal Leuten, die ihre Prioritäten bei den Bereichen Atompolitik, Bildung, Sozialstaat und Militär setzen, dass es egal wäre, ob sie die Grünen, die SPD, die Union, die FDP oder die Linken wählen. Die werden dich schief ansehen.




Wie Du sicher weißt, stammen die meisten Grünen politisch aus linksextremen Vereinigungen (das waren eben jene Sonstigen, die sich Gruhls spießiger GAZ anschlossen). Darunter befanden sich nicht nur Ex-DKP Mitglieder (der trotzkistische Trittin etwa), sondern insbesondere die K-Gruppen, die sich vom Ostblock losgesagt hatten, weil ihnen die Entstalinisierung als Verrat erschien (z.B. Antje Vollmer; das, was vor Kraftlosigkeit nicht richtig sprechen kann). Wer aus diesen K-Gruppen kam, verstand sich als Neostalinist. Heute haben sie nur Kreide gefressen, an den Absichten hat sich nichts geändert.

Viele haben linksextreme Wurzeln, richtig, aber diese Leute führen die Partei ja nicht diktatorisch. Trittin hat sich zum Bonzen entwickelt, Roth, Özdemir und Künast sind keine Extremisten, Bütikofer war keiner, Ströbele ist zwar anfällig für 68er-Gedankengut (das schlechte hauptsächlich), aber ein Demokrat. Nein, die Grünen haben eine Wandlung durchgemacht, wie jede Gruppierung, die mit der Macht in Berührung kam und sich auf das System eingelassen hat: eine Wandlung von einer politisch unannehmbaren Gruppierung zu einer demokratischen Partei des linksliberalen Spektrums.



Was Kommunisten gleich welcher Prägung am wenigsten wollen sind Völker. Ziel ist per definitionem das Proletariat. Darin hast Du übrigens eines der Motive für Multikulturalismus, denn eine arme, ihrer Identität beraubte Masse ist leichter zu handhaben und einfacher aus dem Weg zu räumen, weil jener bindende Faktor fehlt, den Hitler missbrauchte.

Das mag für Wirrköpfe wie Fischer durchaus gegolten haben, aber ich kenne einige Leute, die sich für die Grünen engagieren, persönlich. Die wollen nicht, dass die Deutschen verschwinden, sie denken nur, dass in einem wohlhabenden Land wie Deutschland Platz für ganz viele arme Flüchtlinge ist. Die Idee, dass ein Land zugrunde geht, wenn es von Massen armer Einwanderer überflutet wird, kommt diesen Naivlingen leider nicht. Es sind einfach notorische Weltverbesserer.



Sogar der vorgebliche Umweltschutz geht in diese Richtung. Der Zweck des schon im physikalischen Sinne absurden Wandels zu regenerativen Energien ist Deindustrialisierung und Verarmung. Man kann schließlich bereits jetzt erkennen, wie immer höhere Steuern im Zuge des Klimaschwindels sowohl zu sozialen als auch wirtschaftlichen Verwerfungen führen.


Das ist richtig, aber du kannst einem gelernten Bademeister, der eine Differenzialgleichung x-ten Grades lösen soll, nicht nachweisen, dass er seine Fehler absichtlich begeht, wenn du verstehst, was ich meine.



Fazit: Man gehe den Grünen nicht auf den Leim, erst recht nicht in Fragen des so genannten Umweltschutzes.

Ich ergänze mal: Man gehe ihnen nicht auf den Leim, obwohl manche ihrer Vorsätze erstmal vernünftig klingen.



Ich bitte für die Länge des Beitrags um Verzeihung. :)

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Kein Ding, ich freue mich, wenn sich Leute Zeit für ihre Beiträge nehmen.

haihunter
29.11.2010, 11:19
Immer, wenn Du das sagst, hat mal wieder irgendein Halbdeppd von der Union gequirlte Scheiße in die Lande gesprüht. :hihi:

Ich kann nix dafür, wenn Dein Intellekt nicht ausreicht, offensichtliche Sachverhalte geistig richtig zu verarbeiten. :))

haihunter
29.11.2010, 11:22
Das machen die weil sich die Grünen sofort jeder Protestbewegung anschließen und politisch vereinnahmen. Dem Bürger auf dem Dorf ist die Umgehungsstrasse wichtiger als die Migrantenquote in der Stadt. So sammeln die Dorf für Dorf und Stadt für Stadt ein gewisses Wählerpotential.

Ja, das stimmt. Aber genau deshalb ist deren Höhenflug nicht von Dauer! Es sind Gottseidank noch drei Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl, bis dahin haben sich die Gemüter wieder abgekühlt und die meisten Wähler der Grünen erkannt, dass sie eienr Partei nachlaufen, die keine Lösungen hat, aber dennoch einfach gegen alles ist. In drei Jahren, bei der BT-Wahl, werden die Grünen lockere 10 % weniger an Stimmen haben als jetzt von den Umfragen vorausgesagt wird.

haihunter
29.11.2010, 11:25
Es ist immer Vorsicht geboten, wenn sich BRD-Blockparteien gegenseitig bekämpfen. Man wird verführt mal dem einen, mal dem anderen zuzustimmen und schon befindet man sich inmitten einer Auseinandersetzung, deren Zweck in Spaltung, Ablenkung und Täuschung liegt.

Für sich alleine betrachtet kann die Nähe der Ökofaschisten zu Krawallmachern indes kaum in Abrede gestellt werden. Angefangen bei den Krawallen um die WAA-Wackersdorf über die Castor-Transporte oder im Kontext Pro-Köln, Grüne echauffieren sich medial und bereiten das verschwitzte Biotop linker Gewalt.

Die Grünen verhalten sich dabei zur autonomen oder terroristischen Szene nicht wie Sinn Fein zur IRA, sie sind vielmehr scheinheilige Scharfmacher im Hintergrund. So schufen sie erst mit Schröder in der rot-grünen Koalition die Voraussetzung für Stuttgart 21, indem sie dem Neubau einer ICE-Trasse zustimmten, die den Umbau in Stuttgart nötig machen. Heute wollen sie davon nichts mehr wissen. Es kann im Hinblick auf Josef Fischers Sponti-Vergangenheit auch nicht verwundern, dass Grüne bei den regelmäßigen Krawallen in Berlin zum 1.Mai härtere Polizeieinsätze verhindern und so ihren Beitrag zur Eskalation leisten.

Wo immer man die schwuchtelhaft-friedensbewegte grüne Eiterblase aufschneidet, man findet Lüge, verachtenswerte Ideologie und eine lang zurückreichende Tradition der Gewalt.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Es gibt in Deutschland keine "BRD-Blockparteien". Das gab's mal in der DDR, aber im heutigen Deutschland sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Parteien derart eklatant, dass es einfach stupier und absolut realitätsferner Blödsinn ist, von "Blockparteien" zu sprechen.

Was Du über die Grünen schreibst, ist dagegen 100 %-ig richtig! :top:

Deutschmann
29.11.2010, 11:30
Ja, das stimmt. Aber genau deshalb ist deren Höhenflug nicht von Dauer! Es sind Gottseidank noch drei Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl, bis dahin haben sich die Gemüter wieder abgekühlt und die meisten Wähler der Grünen erkannt, dass sie eienr Partei nachlaufen, die keine Lösungen hat, aber dennoch einfach gegen alles ist. In drei Jahren, bei der BT-Wahl, werden die Grünen lockere 10 % weniger an Stimmen haben als jetzt von den Umfragen vorausgesagt wird.

Diese Einschätzung teile ich leider nicht. Die Grünen haben es verstanden - und verstehen es immer noch - auf gar hervorragende Weise ihre Politik zu festigen und ihren Fuß in die Tür zu stellen. Vor 30 Jahren war ein Grüner Minister noch undenkbar. Und ich wette wir werden spätestens in 30 Jahren auch mal einen grünen Kanzler haben. Dass das aus reinem Populismus passiert, ist eine andere Sache.

haihunter
29.11.2010, 11:39
Diese Einschätzung teile ich leider nicht. Die Grünen haben es verstanden - und verstehen es immer noch - auf gar hervorragende Weise ihre Politik zu festigen und ihren Fuß in die Tür zu stellen. Vor 30 Jahren war ein Grüner Minister noch undenkbar. Und ich wette wir werden spätestens in 30 Jahren auch mal einen grünen Kanzler haben. Dass das aus reinem Populismus passiert, ist eine andere Sache.

Nee, glaube ich nicht. So doof sind die Deutschen nicht. Aber die Union muss die Grünen eben verstärkt angehen und als "Feindbild" aufbauen. Das kann man dem Wähler schon vermitteln! Angst bekomme ich erst, wenn die Umfragen zwei Monate vor den BT immer noch diese hohen Werte für die grünen Ökofaschisten aufzeigen. Ich glaube aber nicht dran. Immer positiv denken, Deutschmann! :]

haihunter
29.11.2010, 11:40
Nicht neues. Leider wissen das auch die Wähler der Grünen. Genau deshalb sind diese Ökochaoten ja so erfolgreich. Weil ihre Klientel immer größer wird je weiter es mit diesem Scheißstaat bergab geht.

Wart's ab, dieser Höhenflug ist nicht von Dauer!

haihunter
29.11.2010, 11:41
Und die CSU ist der politische Arm von Alkoholikern und Spießern.

:moon:

Marlen
29.11.2010, 15:16
Glaubst du doch selber nicht. Wenn die FDP als Koalitionspartner aufgrund von unter 5%-Ergebnissen wegfällt wird sich die CDU noch mehr an die Grünen ranschleimen.

Die würden sich sogar jedes ihrer Wurstfingerchen ablecken, wenn die Grünen
nochmal - sich zwecks Regierungsbildung - zur Verfügung stellen würden
- wetten?

Ich hoffe nur, dass Olaf standhaft bleibt und sich die Schwarzen verkneift!

Marlen
29.11.2010, 15:17
Wart's ab, dieser Höhenflug ist nicht von Dauer!

Was träumst Du nachts? :D

Tormentor
29.11.2010, 16:39
Nee, glaube ich nicht. So doof sind die Deutschen nicht.

Wieso sollten "die" Deutsche, die durchaus in der Lage sind, eine Angela Merkel zweimal zur Kanzlerin zu machen, nicht auch einen Grünen an die Macht hieven? Wenn der deutsche Wähler konsequent wäre, würde es die CDU kaum noch ins Parlament schaffen, weil man entweder SPD wählen kann, wenn man auf die ominöse "Mitte" abfährt oder sich andersweitig orientieren muss, wenn man darauf eben keine Lust hat.

Bonsta
29.11.2010, 18:28
Es wäre nett, wenn Du genauer definieren könntest, was denn Deiner Meinung nach nicht wahr ist.

Zunächst gibt es faktisch keine regenerativen Energien. Energie kann immer nur umgewandelt, niemals aber erneuert werden. Das ist Physik und der Mainstream-Sprachgebrauch blödsinnig.


Ich meinte schon den Mainstream-Sprachgebrauch. Wenn du das nicht genauer definierst musste ich davon ausgehen, dass du das auch so meinst. Deine Begriffsdefinition halte ich allerdings - nehm's mir nicht übel - für Korrinthenkackerrei ;)


E

Im Gegensatz zu Dir glaube ich sehr wohl, dass die Grünen (etwa Christine Scheel, ebenfalls INSM-Manipulatorin), genau verstanden haben, um was es geht. Beide Gruppierungen, Globalisten und Kommunisten im weitesten Sinne, verfolgen ähnliche Ziele mit anderen Vorzeichen. Was dem einen die unterworfene Masse, ist dem anderen das Proletariat.



Da halte ich es doch etwas anders: Der Mensch ist besser als man glaubt, er erkennt die Folgen seines Handelns nur immer viel zu spät.




Der Wandel, von dem Du glaubst, er müsse demnächst ohnehin kommen, ist schlichter Wahnsinn und Eile besteht schon deshalb nicht. Wenn Du jetzt auf die Idee kommst, versiegende Ölquellen herbei zu rufen, so sage ich Dir: das Öl geht schon seit Anfang der 70er Jahre zur Neige. Ein ebenso großes Interesse vom Ende des Erdöls zu fabulieren haben neben den Spekulanten die Erdölkonzerne, die durch diese Botschaft künstlicher Verknappung Milliardengewinne einfahren.



Natürlich gab und gibt es immer Untergangsphantasten, aber sämtliche als serieös zu bezeichnende Studien haben schon immer - selbst um 1900 herum - Peak Oil (also das Ölfördermaximum, nicht das Ende von Öl) ins Jahr 1990-2020 verlegt. Das sind immernoch 30 Jahre Differenz, aber das kann man Studien aus 1950 und noch früher wohl kaum verübeln. Gesellschaftliche Auswirkungen auf den Ölverbrauch, wie die Ölkrise in den 70ern, oder jetzt die Weltwirtschaftskrise lassen sich natürlich auch in keinem Rechenmodell erfassen, es sind und bleiben Schätzungen, errechnet an verfügbaren Daten, inklusive der Prognosen zukünftig zu entdeckender Ölfelder. An dem Punkt unterscheiden sich im übrigen die meissten Schätzungen gegenüber der IEA.

Das Argument der Ölkonzerne ist nicht richtig, sie behaupten sogar das Gegenteil. Dass Spekulanten den Preis hochtreiben, da sind wir uns wohl einig. Der spekulative Ölmarkt hat herzlich wenig mit dem echten Ölmarkt zu tun.




Übrigens sind selbst die Wähler der Grünen mehrheitlich der Meinung, dass es in absehbarer Zeit nicht mit alternativen Energien geht. Siehe hier: http://www.tagesspiegel.de/meinung/irrtum-in-der-energiepolitik/1968720.html



Dass selbst die Grünen das so sehen, wundert kaum, wenn du meine Ansichten zur heutigen Pressefreiheit kennst und dessen manipilativen Einfluss (weswegen ich übrigens auch in Volksabstimmung nicht das Heil der Demokratie sehe, nur mal so am Rande... )




Wir haben aller grünen Panikmache zum Trotz funktionierende und sichere Atomkraftwerke, die so lange weiterlaufen sollten, bis uns Kernfusion zur Verfügung steht. Wasser-, Solar- oder Windenergie kann man getrost vergessen. Alleine schon die Energievorhaltung braucht Kraftwerke, um bei Nacht und Windstille den Ökoblödsinn aus dem Schlamassel zu helfen.


Da greifst du ein Thema auf, was derart kompiziert ist, dass es sich hier kaum ausreichend beantworten lässt. Dazu kommt, dass fast nirgends seriöse Quellen zu finden sind, es gibt zwar viele Studien, aber auch da muss man immer drauf schauen, wer der Auftraggeber ist, dementsprechend sind dann meisstens auch die Ergebnisse. Ich bin zu dem Schluss gekommen: Wind-Solar-vor allem Solarthermie haben riesige Potenziale, das große Problem ist und bleibt die Fluktuation und die Speicherung, wo ich bis jetzt keine wirklich zufriedenstellende Antwort erhalten habe. Fusion sehe ich kaum als realistisch. Das sind aber nur meine 50 Cent zum Thema.

EDIT: Die Stromspeicherung ist auch sowas, was mal eben wieder auf dei Allgemeinheit abgewälzt wird, den Erzeugern darf das egal sein. Völlig krank in meinen Augen...




Natürlich gehören Energiekonzerne und Stromnetze ins Volkseigentum. Genauso übrigens wie jede andere Schlüsselindustrie bzw. Dienstleistung (z.B. Telekommunikation, Straßenbau, Wasser). Auch was die Solar-Finanzierung angeht stimme ich Dir zu. Allerdings ist Privatisierung kongruent mit Globalisierung, die von Grünen aus beschriebenen Motiven herbeigesehnt wird.


Da sind wir uns ja fast einig :D... allerdings: Globalisierung ist keine Erfindung unserer Zeit (der "Globus" hat sich in der Weltvorstellung natürlich immer wieder verändert) und die Bedrohung ist eher unsere Auffassung davon, bzw. dessen Missbrauch durch bestimmte Interessensgruppen davon. Arbeitgeberpräsident Hundt wusste sofort für welche Zwecke sich China missbrauchen lässt und leider ist es ihm auch gelungen... letztlich auch zum Nachteil eines großen Teils seiner eigenen Klientel (siehe: "Der Mensch ist besser als man glaubt, er erkennt die Folgen seines Handelns nur immer viel zu spät.")

mfg

haihunter
29.11.2010, 18:56
Was träumst Du nachts? :D

Sicherlich nicht von den Grünen!

klartext
01.12.2010, 00:03
Die würden sich sogar jedes ihrer Wurstfingerchen ablecken, wenn die Grünen
nochmal - sich zwecks Regierungsbildung - zur Verfügung stellen würden
- wetten?

Ich hoffe nur, dass Olaf standhaft bleibt und sich die Schwarzen verkneift!

Rot-Grüne Politik hat in Hamburg schon einmal einen Schill gross werden lassen. Das könnte sich leicht wiederholen.

Der_Deutsche
01.12.2010, 08:48
Lieber Admin!
Off topic – ich bitte um Gnade! :)


Da gehst du nicht nur mit dem Begriff grob fahrlässig um, du wirfst da auch einiges durcheinander. Politik ist auch dann vorhanden, wenn das Volk direkt bestimmt.

Weder noch. Ich gebrauche den Begriff Politik wie Marx das Wort Kapital. Sobald Du Geld in der Tasche hast, verfügst Du über Kapital, gehörst deshalb aber noch lange nichts zum Kapital nach Marx' Lesart...


Ich bezweifle, dass dieses System funktionieren würde.

Das musstest Du natürlich sagen... :D


Es setzt nicht nur konstant großes Interesse der Bevölkerung voraus, es ist auch anfällig für Manipulationen. Abgeordnete bräuchte man immer noch und früher oder später wäre das Volk es leid, zu allem direkt befragt zu werden. So sehe ich das zumindest.

Mit Verlaub, das soll kein Vorwurf sein, aber Du hast meinen furchtbar langen Text nicht ganz gelesen. Das Interesse richtet sich freilich auf Dinge von Bedeutung. Was für die Mehrheit nicht von Interesse ist, muss auch keinem Volksentscheid unterworfen werden.

Warum es das Volk Leid sein sollte erschließt sich mir nicht. Wie ich zu beschreiben versucht habe, kommt keine biblische Flut aus Volksentscheiden auf das Volk zu.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Der_Deutsche
01.12.2010, 08:49
Das ändert zwar erstmal nichts daran, dass es die Grünen waren, die dieses Thema in den Fokus gerückt haben, aber gut.

Welches Thema? Das Waldsterben, das nie existiert hat? Verschmutzte Flüsse, in denen man - nach Hoimar von Dithfurt - angeblich Filme entwickeln konnte? Die Klimakatastrophe durch brennende Ölquellen in Kuwait; durch einem Vulkanausbruch oder aufgrund stürmischen Wetters abgesagter Rosenmontagszüge? Die Grünen haben nur eines zu Wege gebracht: Panikmache im Sinne ihrer menschenverachtenden Ideologie.



Dem halte ich wiederum entgegen, dass Bildung erstmal nichts mit einer bestimmten politischen Richtung zu tun hat. Wenn ein Professor für die Grünen eintritt, wird man ihm kaum seine Bildung absprechen können. Die wenigsten Leute sind zudem der Ansicht, wir hätten "Blockparteien" und noch sind die Differenzen der Grünen zu beispielsweise der Union groß genug, um auch kritische Denker unter der grünen Flagge zu sammeln (Stichwort Atompolitik, auch das ist kritisches Denken). Das grundsätzliche Gesellschaftsbild der Grünen ist auch noch nciht so lange mehrheitsfähig, das darf man nicht vergessen, weil es Zweifel an der Theorie, die Grünen würden sich nur der Masse anbiedern, aufkommen lässt, zumindest in diesem Bereich.

Bildung hat freilich nichts mit einer bestimmten Richtung zu tun. Wenn aber eine Gruppe von Menschen als gebildet bezeichnet wird, weil sie eine bestimmte Meinung vertritt, so hat das letztlich eben nichts mit Bildung, sondern mit Mainstream zu tun. Waren etwa Professoren im 3.Reich gebildet, weil sie die Euthanasie befürworteten? Nein, sie waren angepasste Mitläufer.

Auf das Thema Blockparteien bin ich schon anderswo eingegangen. Siehe hier: http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4160521&postcount=143

Es will nichts heißen, dass eine Koalition zwischen CDU und Grünen geplatzt ist. Der Türke hat schon bekundet, man sei für schwarz/grüne Projekte weiterhin offen. Im Übrigen haben die Grünen, wie für Blockparteien üblich, auch in Hamburg Dinge mitgetragen, die ihr verschwitztes Parteiprogramm kategorisch ausgeschlossen hätte (ein Kohlekraftwerk(?) etwa).

Ferner sind die Grünen traditionell nicht einfach gegen Atomkraft, sondern generell gegen konventionelle Energiegewinnung, und das steht sehr wohl im Kontext alter Ideologien, die sich heute mit dem Globalismus vereinen. Das kritische Denken läuft hier auf Sparflamme, müsste man doch anderenfalls zugeben, dass nach Tschernobyl die seinerzeit von Ökofaschistin Kerstin Müller prognostizierten täglichen GAUe (Plural von Unfall? :) ausgeblieben sind.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich um Blockparteien handelt, ist jenes ökofaschistische Gesellschaftsbild, das im Machtkartell des Bundestages mehrheitsfähig ist, zu keinem Zeitpunkt aber im Volk.


So bösartig finde ich die Ziele der Partei gar nicht. Blauäugig, naiv, illussorisch und gefährlich träfe es da schon eher.


Josef Fischers Politik der Ausdünnung z.B. ist bösartig. Das riecht nach Wannsee-Konferenz, nach hochkonzentrierter nazistischer Säure, und genau darin hat man den innersten Kern multikulturalistischer Ideologie vor sich. Naivität ist in diesem Kontext eine Verniedlichung.


Dieselbe nicht, das ist schlicht falsch. In den wesentlichen Punkten, die einem Rechten wichtig sind (Zuwanderung, EU, Familie, ...) gibt es große Ähnlichkeiten, so wird ein Schuh draus. Aber erklär mal Leuten, die ihre Prioritäten bei den Bereichen Atompolitik, Bildung, Sozialstaat und Militär setzen, dass es egal wäre, ob sie die Grünen, die SPD, die Union, die FDP oder die Linken wählen. Die werden dich schief ansehen.


Die Grünen gaben sich mal als so genannte Pazifisten. (Lukas Beckmann tönte seinerzeit, dass die Grünen bei einer Nachrüstung durch Pershing II-Mittelstreckenraketen das Land unregierbar machen würden.) Das endete abrupt in der Regierung Schröder. Im Kontext Afghanistan ließ sich Roth zu der Äußerung hinreissen, man dürfe nicht mehr in den Pazifismus zurückfallen.

Es waren ferner Sozialdemokraten und Grüne, die das Reinhard-Programm reaktivierten; das Gesetz zur Verringerung der Arbeitslosigkeit, bei dem Hitler federführend war. Der Sozialstaat, angeblich Grüner Hoden, war in derselben Regierung schnell vergessen. Man nennt das auch Hartz 4.

Und niemand wird deshalb schief angesehen, wenn er sich immer noch für diese Partei entscheidet. Grund genug bestünde in jedem Fall.

Dein Verzeichnis unveräußerlicher Grüner Attitüden besteht aus Eckpunkte ihrer Spaltungsmechanismen. Diese Ziele sind nicht verraten worden, sie galten in Wirklichkeit nie.

In den BRD-Blockparteien haben wir populistische Lagerbildungen vor uns, mit denen das Volk zur Wahl verführt wird. In der Regierung indes betreiben alle dieselbe Politik und das ist signifikant für Blockparteien im Bundesrepublikanismus.


Viele haben linksextreme Wurzeln, richtig, aber diese Leute führen die Partei ja nicht diktatorisch. Trittin hat sich zum Bonzen entwickelt, Roth, Özdemir und Künast sind keine Extremisten, Bütikofer war keiner, Ströbele ist zwar anfällig für 68er-Gedankengut (das schlechte hauptsächlich), aber ein Demokrat. Nein, die Grünen haben eine Wandlung durchgemacht, wie jede Gruppierung, die mit der Macht in Berührung kam und sich auf das System eingelassen hat: eine Wandlung von einer politisch unannehmbaren Gruppierung zu einer demokratischen Partei des linksliberalen Spektrums.


Was Du Wandlung nennst, bezeichne ich als Strategie. Darüber hinaus sind Ströbele und Co so sehr Demokraten wie Mielke. Der Demokratietest ist einfach:

Frag Brüderle, was er von einem Volksentscheid zur Bürgerversicherung hält. (Mehrheit ist dafür)
Frag Merkel, was sie von einem Volksentscheid zum sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan hält. (Mehrheit ist dafür)
Frag Seehofer, was er von einem Volksentscheid zum Büchergeld hält. (Mehrheit ist dagegen)
Frag Roth, was sie von einem Volksentscheid zum grünen Gesellschaftsbild hält. (Mehrheit ist dagegen)
Du erhältst immer dieselbe Antwort, als hättest Du Mielke gefragt, was er von einem Volksentscheid zum Abriss der Mauer hält: Niemals!

Wie aber kann jemand Demokrat sein, der das Volk an der Herrschaft hindert? Und wie soll man wählen, wenn man doch immer gegen sich wählt? Fazit: Kein BRD-Politiker ist Demokrat und dieses System so antidemokratisch wie Nazismus und Stalinismus.

Das Volk ist nur dem Namen nach souverän.
Karl Jaspers

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

haihunter
03.12.2010, 11:04
...

Was Du Wandlung nennst, bezeichne ich als Strategie. Darüber hinaus sind Ströbele und Co so sehr Demokraten wie Mielke. Der Demokratietest ist einfach:

Frag Brüderle, was er von einem Volksentscheid zur Bürgerversicherung hält. (Mehrheit ist dafür)
Frag Merkel, was sie von einem Volksentscheid zum sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan hält. (Mehrheit ist dafür)
Frag Seehofer, was er von einem Volksentscheid zum Büchergeld hält. (Mehrheit ist dagegen)
Frag Roth, was sie von einem Volksentscheid zum grünen Gesellschaftsbild hält. (Mehrheit ist dagegen)
Du erhältst immer dieselbe Antwort, als hättest Du Mielke gefragt, was er von einem Volksentscheid zum Abriss der Mauer hält: Niemals!

Wie aber kann jemand Demokrat sein, der das Volk an der Herrschaft hindert? Und wie soll man wählen, wenn man doch immer gegen sich wählt? Fazit: Kein BRD-Politiker ist Demokrat und dieses System so antidemokratisch wie Nazismus und Stalinismus.

Das Volk ist nur dem Namen nach souverän.
Karl Jaspers

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Demokratie kann man nicht an Volksentscheiden festmachen. Wir hier in Deutschland haben eine repräsentative Demokratie, das bedeutet, wir wählen uns Leute, die für uns sprechen, die Abgeordneten. Das ist absolut demokratisch, auch wenn mir ein wenig mehr direkte Demokratie auf Bundesebene durchaus sehr Recht wäre.

Der_Deutsche
03.12.2010, 12:45
Demokratie kann man nicht an Volksentscheiden festmachen. (...)

Man kann es nicht nur, man muss es.


Wir hier in Deutschland haben eine repräsentative Demokratie, das bedeutet, wir wählen uns Leute, die für uns sprechen, die Abgeordneten.

Repräsentative Demokratie, eine debil-pathologische Wortschöpfung von Antidemokraten, existiert nicht. Abgeordnete, Politiker insgesamt, suggerieren die Herrschaft des Volkes und schalten es dabei komplett aus. Das Parlament ist die Barriere zwischen Volk und Entscheidung.

Repräsentativ würde bedeuten die Mehrheit zu vertreten. Ich habe an den Beispielen aufgezeigt, dass das eben nicht der Fall ist. Das Regime arbeitet gezielt gegen das Volk und nicht nur in den paar genannten Beispielen, sondern generell.
Und wenn auch nur in einem einzigen Fall die Mehrheit des Volkes ignoriert wird, ist das schon Beweis genug, dass das Volk keinerlei Herrschaft ausübt, gäbe es doch dann eine entscheidende Macht über dem Volk.


Das ist absolut demokratisch, auch wenn mir ein wenig mehr direkte Demokratie auf Bundesebene durchaus sehr Recht wäre.

Unser System ist absolut antidemokratisch, soll heißen, es arbeitet aktiv gegen die Volksherrschaft.

Ich weiß nicht, woraus sich Dein stumpfsinniger Glaube an Demokratie in Deutschland herleitet; es gibt in Deutschland faktisch keinerlei Volksherrschaft. Oder, wie es Professor Herbert von Arnim ausdrückt: Das Problem mit der Demokratie in Deutschland ist, dass es keine Demokratie ist.

Ferner finden auf Bundesebene keine Volksentscheide statt. Ein wenig mehr als Null wäre auch ein Milliardstel des Tausendstels.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Revoli Toni
03.12.2010, 14:02
Achtung ironie:
NPD-REP-NPD-REP-NPD-REP-NPD-REP-NPD-REP-NPD
Ironie Ende!

HappyRentner
03.12.2010, 14:08
Demokratie kann man nicht an Volksentscheiden festmachen. Wir hier in Deutschland haben eine repräsentative Demokratie, das bedeutet, wir wählen uns Leute, die für uns sprechen, die Abgeordneten. Das ist absolut demokratisch, auch wenn mir ein wenig mehr direkte Demokratie auf Bundesebene durchaus sehr Recht wäre.

Nur leider stimmen dann diese Leute im Bundestag bei Entscheidungen nicht nach ihrem Gewissen und nach dem was sie vor der Wahl sagen ab, sondern ordnen sich den Parteiinteressen unter.

Ob das dann unbedingt Demokratie ist, ich weiß nicht??

haihunter
03.12.2010, 16:24
Man kann es nicht nur, man muss es.

Repräsentative Demokratie, eine debil-pathologische Wortschöpfung von Antidemokraten, existiert nicht. Abgeordnete, Politiker insgesamt, suggerieren die Herrschaft des Volkes und schalten es dabei komplett aus. Das Parlament ist die Barriere zwischen Volk und Entscheidung.

Repräsentativ würde bedeuten die Mehrheit zu vertreten. Ich habe an den Beispielen aufgezeigt, dass das eben nicht der Fall ist. Das Regime arbeitet gezielt gegen das Volk und nicht nur in den paar genannten Beispielen, sondern generell.
Und wenn auch nur in einem einzigen Fall die Mehrheit des Volkes ignoriert wird, ist das schon Beweis genug, dass das Volk keinerlei Herrschaft ausübt, gäbe es doch dann eine entscheidende Macht über dem Volk.

Unser System ist absolut antidemokratisch, soll heißen, es arbeitet aktiv gegen die Volksherrschaft.

Ich weiß nicht, woraus sich Dein stumpfsinniger Glaube an Demokratie in Deutschland herleitet; es gibt in Deutschland faktisch keinerlei Volksherrschaft. Oder, wie es Professor Herbert von Arnim ausdrückt: Das Problem mit der Demokratie in Deutschland ist, dass es keine Demokratie ist.

Ferner finden auf Bundesebene keine Volksentscheide statt. Ein wenig mehr als Null wäre auch ein Milliardstel des Tausendstels.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Unsere repräsentative Demokratie funktioniert sehr gut und hat uns Frieden und Wohlstand über eine sehr lange Zeit gebracht. Dass man es nicht jedem Staatsbürger Recht machen kann, ist doch klar. Ein bisschen mehr direkte Demokratie könnten wir schon brauchen, da hätte ich ja gar nix dagegen. Nur, ein System wie Du es Dir vorstellst, wird es in Deutschland nie geben. Der Wähler hat ja alle vier Jahre die Möglichkeit, einer Partei, die das system ändern will, zur absoluten Mehrheit zu verhlefen. Das tut er nicht, also will die Mehrheit der deutschen Wähler offensichtlich keinen Systemwechsel. Das ist Demokratie, ob's Dir passt oder nicht.

Der_Deutsche
21.12.2010, 23:04
Zuerst möchte ich um Entschuldigung bitten, dass ich erst jetzt antworte. Ich war im Urlaub. Ohne Computer! Auf was Frauen manchmal bestehen... :(


Unsere repräsentative Demokratie funktioniert sehr gut und hat uns Frieden und Wohlstand über eine sehr lange Zeit gebracht.

Das ist natürlich von A bis Z falsch.

Erstens müsste sich der repräsentative Aspekt durch Beschlüsse im Sinne der Mehrheit beweisen. Das ist nicht der Fall. Es wird mit ermüdender Konsequenz gegen die Mehrheiten entschieden. Somit stellt sich doch die Frage, wer repräsentiert, sprich: vertreten wird. Das Volk mit absoluter Sicherheit nicht.

Frieden hat uns dieses System nicht gebracht. Zunächst ein kalter Krieg, dann soziale Verwerfungen, durch die der Wohlstand sukzessiv vernichtet wird, und den heißen sinnlosen Krieg in Afghanistan.


Dass man es nicht jedem Staatsbürger Recht machen kann, ist doch klar.

Jedem nicht, aber der Mehrheit. Und das ist eben definitiv nicht der Fall.


Ein bisschen mehr direkte Demokratie könnten wir schon brauchen, da hätte ich ja gar nix dagegen.

Zunächst existiert weder repräsentative noch direkte Demokratie; es gibt nur die Frage: Herrscht das Volk oder herrscht es nicht? Diese Frage muss, im Namen von Jaspers und von Arnim, mit einem klaren Nein beantwortet werden.

Wozu sollte - Deiner Meinung nach - direkte Demokratie überhaupt taugen, wenn auch so im Sinne des Volkes entscheiden wird? Der Unterschied zwischen repräsentativ und direkt liegt in aktiver Feindschaft des Systems gegen die Mehrheiten oder aktiver Herrschaft des Volkes.

Ein bißchen mehr direkte Demokratie gibt es ebensowenig, denn sie existiert auf Bundesebene faktisch nicht. Man kann sie somit nur einführen oder darauf verzichten. Wenn man sie aber einführt, dann muss auch die komplette Kontrolle ausgeübt werden. Soll heißen: Entscheidungen gegen die Mehrheit des Volkes müssen unmöglich werden.


Nur, ein System wie Du es Dir vorstellst, wird es in Deutschland nie geben.

Ich liebe apodiktische Kommentare. Wenn Du die Zukunft schon so gut kennst, dann gib mir auch die Lottozahlen der nächsten Monate... :)


Der Wähler hat ja alle vier Jahre die Möglichkeit, einer Partei, die das system ändern will, zur absoluten Mehrheit zu verhlefen.

Es ist frustrierend, immer wieder bei Null anfangen zu müssen. Die Möglichkeit, von der Du sprichst, existiert nur auf dem Papier. Schon Jaspers hat sich dazu ausgelassen. Man schuf die 5%-Hürde um die BRD-Blockparteien - das Machtkartell - zu schützen. Im Ergebnis werden kleine Parteien daran gehindert sich darzustellen und zu entfalten. Alleine mit diesem Kunstgriff ist eine Veränderung der politischen Landschaft extrem erschwert worden. Aber warte nur ein Weilchen, dann kommt die NPD mit dem Hackebeilchen... :)

Ferner übersiehst Du die Wahlbeteiligung; sie sinkt nicht ohne Grund. Die Nichtwähler rekrutieren sich aus denen, die nicht repräsentiert werden und das antidemokratische BRD-System bereits verlassen haben. Sie zu aktivieren bedeutet die Vernichtung der BRD-Parteienoligarchie.


Das tut er nicht, also will die Mehrheit der deutschen Wähler offensichtlich keinen Systemwechsel.

Diese Schlussfolgerung ist falsch, denn die Wahl von Parteien ist kein Volksentscheid über das System. Vergleiche die Mehrheiten in Umfragen mit den Entscheidungen der Blockparteien. Anhand des Ergebnisses erkennst Du die Diskrepanz zwischen Politik und Volk. Was fehlt, ist der bindende Faktor, der sich sukzessiv durch Überfremdung, EUDSSR und tausend andere Infektionsherde von alleine ergibt.

Das Volk weiß nicht, was es wählt. Blind muss es wählen.
Karl Jaspers; 'Wohin treibt die Bundesrepublik'


Das ist Demokratie, ob's Dir passt oder nicht.

Ich weiß nicht, woher Dein naiver Glaube stammt. Das BRD-System ist, - ob es Dir passt oder nicht :) - absolut antidemokratisch, totalitär und bösartig. Es steht in einem Kontext, ja, in einer Tradition mit Nazismus und Stalinismus. Die BRD zu beseitigen, auf den Trümmern des Reichstags und den Gräbern der BRD-Funktionäre eine wahre Volksherrschaft zu errichten, ist die hohe Pflicht jedes Demokraten.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

haihunter
22.12.2010, 12:14
Zuerst möchte ich um Entschuldigung bitten, dass ich erst jetzt antworte. Ich war im Urlaub. Ohne Computer! Auf was Frauen manchmal bestehen... :(

Brauchst Dich nicht zu entschudligen, es gibt ja auch noch ein Leben neben dem Forum!

Tja, da gibt's noch schlimmers, auf was die Damenwelt manchmal besteht! :]


Das ist natürlich von A bis Z falsch.

Erstens müsste sich der repräsentative Aspekt durch Beschlüsse im Sinne der Mehrheit beweisen. Das ist nicht der Fall. Es wird mit ermüdender Konsequenz gegen die Mehrheiten entschieden. Somit stellt sich doch die Frage, wer repräsentiert, sprich: vertreten wird. Das Volk mit absoluter Sicherheit nicht.

Das ist natürlich nicht falsch. Unsere Politiker werden als Volksvertreter aufgestellt und gewählt. Jeder, der will, kann an diesem Prozess aktiv teilhaben.
Anders als repräsentativ kann man ein großes Land wie Deutschland nicht regieren. Schließlich kann man ja nicht wegen jeder politischen Entscheidung Abermillionen Wähler befragen und abstimmen lassen. Das Land wäre somit handlungsunfähig. So wie es jetzt ist, ist es okay, allerdings sollte man noch Elemente der direkten Demokratie bei gewissen Themen einführen, so wie es ja auch auf Länderebene schon ist.


Frieden hat uns dieses System nicht gebracht. Zunächst ein kalter Krieg, dann soziale Verwerfungen, durch die der Wohlstand sukzessiv vernichtet wird, und den heißen sinnlosen Krieg in Afghanistan.

Selbstverständlich hat uns unser System Frieden und Wohlstand gebracht. Der Kalte Krieg war kein Produkt unseres Systems. Oder vielleicht doch, da unserer System "freiheitlich" und das der Anderen totalitär und verbrecherisch war. Da entstehen automatisch Konlikte, wenn die Grenzen mitten durch Europa gehen. Soziale Verwerfungen kann ich nicht sehen. So schlimm kann's auch nicht sein, denn wenn Schulabgänger als Berufswunsch "Hartz IV" angegeben, dann kann's ja damit nicht so schlecht sein. Der Krieg in Afghanistan ist ein sinnvoller Krieg, den wir, der freie Westen gegen den islamischen Terrorismus führen. Das einzig falsch daran ist, dass dieser Krieg strategisch falsch und mit angezogener Handbremse geführt wird.


Jedem nicht, aber der Mehrheit. Und das ist eben definitiv nicht der Fall.

Doch, denn die Mehrheit wählt die Regierung und jeder Wähler weiß, welche Standpunkte die vertreten.


Zunächst existiert weder repräsentative noch direkte Demokratie; es gibt nur die Frage: Herrscht das Volk oder herrscht es nicht? Diese Frage muss, im Namen von Jaspers und von Arnim, mit einem klaren Nein beantwortet werden.

Wozu sollte - Deiner Meinung nach - direkte Demokratie überhaupt taugen, wenn auch so im Sinne des Volkes entscheiden wird? Der Unterschied zwischen repräsentativ und direkt liegt in aktiver Feindschaft des Systems gegen die Mehrheiten oder aktiver Herrschaft des Volkes.

Ein bißchen mehr direkte Demokratie gibt es ebensowenig, denn sie existiert auf Bundesebene faktisch nicht. Man kann sie somit nur einführen oder darauf verzichten. Wenn man sie aber einführt, dann muss auch die komplette Kontrolle ausgeübt werden. Soll heißen: Entscheidungen gegen die Mehrheit des Volkes müssen unmöglich werden.

Klar extistiert repräsentative Demokratie, wir leben in einem solchen politischen System. Und etwas mehr direkte Demokratie kann man schon einführen, gewisse Themenbereiche muss man halt davon ausnehmen, sonst ist eine Regierung einfach nicht handlungsfähig.


Ich liebe apodiktische Kommentare. Wenn Du die Zukunft schon so gut kennst, dann gib mir auch die Lottozahlen der nächsten Monate... :)

:rolleyes: Es ist ja wohl ein kleiner Unterschied, ob man die Lottozahlen voraussagen will oder ob man voraussagt, dass in Deutschland rechtsextreme Neonazi-Deppen niemals mehr eine Chance haben werden. Auf diese Voraussage lasse ich mich schon ein, denn das deutsche Volk ist nicht mehr so dämlich, Nazis an die Macht zu wählen.



Es ist frustrierend, immer wieder bei Null anfangen zu müssen. Die Möglichkeit, von der Du sprichst, existiert nur auf dem Papier. Schon Jaspers hat sich dazu ausgelassen. Man schuf die 5%-Hürde um die BRD-Blockparteien - das Machtkartell - zu schützen. Im Ergebnis werden kleine Parteien daran gehindert sich darzustellen und zu entfalten. Alleine mit diesem Kunstgriff ist eine Veränderung der politischen Landschaft extrem erschwert worden. Aber warte nur ein Weilchen, dann kommt die NPD mit dem Hackebeilchen... :)

Die 5 % wurde nicht geschaffen, um irgendwelche "Block"parteien, die es ja eh nicht gibt, zu schützen, sondern um das Chaos im Parlament der Weimarer Republik zu verhindern. Diese 5-%-Hürde hat sich bewehrt, denn was will z.B. eine Nazipartei wie die NPD mit ihren 1,irgendwas Prozentpunkte im Bundestag??? Darüber hinaus sollte man wirklich alles tun, um solche Deppen aus den Parlamenten rauszuhalten. Die würden Deutschland international diskreditieren.


Ferner übersiehst Du die Wahlbeteiligung; sie sinkt nicht ohne Grund. Die Nichtwähler rekrutieren sich aus denen, die nicht repräsentiert werden und das antidemokratische BRD-System bereits verlassen haben. Sie zu aktivieren bedeutet die Vernichtung der BRD-Parteienoligarchie.

Die Nichtwähler haben das "antidemokratische System bereits verlassen"? :hihi: Na, das ist ja mal ein richtig lustiger Standpunkt! Nichtwählen ist selbstverständlich auch eine Form der demokratie. es gibt sicherlich auch viele Nichtwähler, die bewusst nicht-wählen, aber sicherlich gibt es auch sehr, sehr viele, die einfach zu träge sind, zur Wahl zu gehen.
Schön zu sehen, dass selbst mit den Nichtwählern rechtsextreme Deppen keine Chance haben! :]


Diese Schlussfolgerung ist falsch, denn die Wahl von Parteien ist kein Volksentscheid über das System. Vergleiche die Mehrheiten in Umfragen mit den Entscheidungen der Blockparteien. Anhand des Ergebnisses erkennst Du die Diskrepanz zwischen Politik und Volk. Was fehlt, ist der bindende Faktor, der sich sukzessiv durch Überfremdung, EUDSSR und tausend andere Infektionsherde von alleine ergibt.

Das System "Demokratie" ist gut und es funktioniert. Ich hätte keinerlei Bedenken, das bei einem Volksentscheid eine überwältigende Mehrheit der Bürger sich für dieses System und gegen die Allmachtsfantasien von NPD'lern aussprechen würden.


Ich weiß nicht, woher Dein naiver Glaube stammt. Das BRD-System ist, - ob es Dir passt oder nicht :) - absolut antidemokratisch, totalitär und bösartig. Es steht in einem Kontext, ja, in einer Tradition mit Nazismus und Stalinismus. Die BRD zu beseitigen, auf den Trümmern des Reichstags und den Gräbern der BRD-Funktionäre eine wahre Volksherrschaft zu errichten, ist die hohe Pflicht jedes Demokraten.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Absoluter Schwachsinn!

tommy3333
22.12.2010, 12:15
Demokratie kann man nicht an Volksentscheiden festmachen. Wir hier in Deutschland haben eine repräsentative Demokratie, das bedeutet, wir wählen uns Leute, die für uns sprechen, die Abgeordneten. Das ist absolut demokratisch, auch wenn mir ein wenig mehr direkte Demokratie auf Bundesebene durchaus sehr Recht wäre.

Das mag zwar in der Theorie so sein. In der Praxis habe ich aber eher den Eindruck, dass wir diesen Leuten Blankoschecks ausstellen.

haihunter
22.12.2010, 12:21
Das mag zwar in der Theorie so sein. In der Praxis habe ich aber eher den Eindruck, dass wir diesen Leuten Blankoschecks ausstellen.

Ja, könnte man manchmal wirklich denken. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mich in einer Partei politisch engagiere: um mitreden und meine "Oberen" zur Rede stellen zu dürfen. Und dieser Weg steht jedem frei.

Der_Deutsche
24.12.2010, 03:56
Vorweg: ich kann nur staunen, wie sehr Du auf Linie bist. Dass es soetwas wie Dich gibt, konnte ich mir bislang nicht einmal vorstellen. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, Deine Irrtümer zu ordnen. Hier z.B. bewegst Du Dich schon in mehrfacher Hinsicht jenseits der Realität:


(...)
Unsere Politiker werden als Volksvertreter aufgestellt und gewählt. Jeder, der will, kann an diesem Prozess aktiv teilhaben.


Du nennst sie Politiker, ich Oligarchen. Du sagst Volksvertreter, ich Parteifunktionäre. Sie vertreten das Volk nicht, sie belügen es. Vertretung hieße mir, der Mehrheit des Volkes nach zu entscheiden. Geschieht das? Nein.

Die Mehrheit wollte weder den Euro noch eine Beteiligung am Krieg in Afghanistan. Schon mit einem einzigen dieser Punkte ist jeder Gedanke an Volksvertretung widerlegt, von Volksherrschaft ganz zu schweigen.

Außerdem ist es schlicht falsch zu behaupten, an jenem Prozess könne jeder teilnehmen. Die Listenplätze stehen schon vor der Wahl fest, der Einfluss des Wahlvolkes tendiert gegen Null. (Schlag nach bei Prof. Herbert von Arnim.)

Und abgesehen davon ist die Wahl von Personen im Kontext Demokratie generell Augenwischerei. Wie ich schon einmal schrieb, hat der Bundesrepublikanismus zumindest eines bewiesen: Das Konzept politischer Vertretung ist komplett gescheitert.



(...) Schließlich kann man ja nicht wegen jeder politischen Entscheidung Abermillionen Wähler befragen und abstimmen lassen.


Eine politische Entscheidung ist nur dann notwendig, wenn es die Mehrheit des Volkes will. Verglichen mit der gigantischen Sturzflut an Gesetzen ist das ausgesprochen selten der Fall.



So wie es jetzt ist, ist es okay, allerdings sollte man noch Elemente der direkten Demokratie bei gewissen Themen einführen, so wie es ja auch auf Länderebene schon ist.


Du bemerkst den Widerspruch? Wenn es denn okay ist, warum dann noch direkte Demokratie? Immer wenn Du einen Volksentscheid befürwortest, ist das Volk offensichtlich nicht vertreten worden.



Der Krieg in Afghanistan ist ein sinnvoller Krieg, den wir, der freie Westen gegen den islamischen Terrorismus führen.


Schlüsselwörter: Sinnvoller Krieg, der freie Westen, islamischer Terrorismus. Es scheint, Du informierst Dich ausschließlich beim Regierungssprecher, glaubst alles und stehst bei jedem Wort stramm. Ich dagegen würde bei jedem Punkt vehement widersprechen.



Doch, denn die Mehrheit wählt die Regierung und jeder Wähler weiß, welche Standpunkte die vertreten.


Auch das ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Zum einen wissen wir nicht, wie Regierungen entscheiden. Wußtest Du a priori, dass Merkel der Milliardenhilfe für Griechenland zustimmt; dass sie den Euro um jeden Preis stützen würde? Nein, es sei denn, Du bist Hellseher. Das Volk wurde von seiner Vertretung verraten.

Zum anderen haben etwa Parteiprogramme nichts mit der tatsächlichen Politik zu tun. Wir wissen nicht, was bei Koalitionsverhandlungen herauskommt; wir wählen blind.

Und darüber hinaus wird man gezwungen gegen sich selbst zu wählen, wenn man einen Teil des Programms bejaht und einen anderen verneint. Hier geht es nicht um Kompromisse, die sinnigerweise nicht themenübergreifend möglich sind, hier geht es de facto um Entscheidungsverzicht.



Klar extistiert repräsentative Demokratie, wir leben in einem solchen politischen System.


Noch einmal: Immer dann, wenn eine Entscheidung gegen die Mehrheit des Volkes getroffen wird, ist der Beweis erbracht, dass das Volk weder herrscht noch von der Politik repräsentiert, sprich vertreten wird.

Beispiele:
Euro
Bailout für Griechenland, Irland...
Afghanistan
Ökosteuer
Mehrwertsteuererhöhung
Doppelte Staatsbürgerschaft
Deutschland als Einwanderungsland
Moscheen
Rechtschreibreform
Osterweiterung der EUDSSR
Die Liste lässt sich ad infinitum verlängern...

Fazit: Es existiert keine repräsentative Demokratie. Gäbe es sie, wären diese Themen niemals auf die Tagesordnung gekommen oder es wäre anders entschieden worden.



Und etwas mehr direkte Demokratie kann man schon einführen, gewisse Themenbereiche muss man halt davon ausnehmen, sonst ist eine Regierung einfach nicht handlungsfähig.


Du widersprichst Dir mit erschütternder Hartnäckigkeit. :)

Halten wir fest: Eine Regierung vertritt das Volk. Um aber in dieser Vertretung handlungsfähig zu bleiben, muss eben dieses Volk in gewissen Themenbereichen ausgegrenzt werden? Das ist der Gipfel aller Verlogenheit.

Mit anderen Worten: Nach Deinem Dafürhalten dürfte eine Regierung den Mehrheitswillen des Volkes missachten und sich zugleich als Vertretung bezeichnen. Das ist derart unlogisch und paradox, dass es schon schmerzt.

In einer Volksherrschaft die den Namen verdienen soll, darf beim Plebiszit überhaupt kein Thema ausgenommen werden. Immer wenn das geschieht, behält sich die Regierung vor, gegen den Willen des Volkes zu entscheiden.

Du musst auch lernen, dass die Handlungsfähigkeit einer Regierung gerade in der Volksherrschaft kein Ultima Ratio darstellt. Gemeint ist damit am Ende nichts, als Handlungsfähigkeit gegen das Volk und das ist per se antidemokratisch. Nur das Volk muss politisch handlungsfähig sein. Eine Instanz über dem Volk kann es in einer Volksherrschaft nicht geben.



Die 5 % wurde nicht geschaffen, um irgendwelche "Block"parteien, die es ja eh nicht gibt, zu schützen, sondern um das Chaos im Parlament der Weimarer Republik zu verhindern. (...)


Die 5-Prozent-Klausel kam im ersten Grundgesetz nicht vor. Sie wurde nachträglich und nicht im Hinblick auf das verstaubte Weimar geschaffen. Der Zweck lag ausschließlich darin, missliebige Konkurrenz auszuschalten. Schlag nach bei Karl Jaspers, Wohin treibt die Bundesrepublik




Diese 5-%-Hürde hat sich bewehrt, denn was will z.B. eine Nazipartei wie die NPD mit ihren 1,irgendwas Prozentpunkte im Bundestag??? Darüber hinaus sollte man wirklich alles tun, um solche Deppen aus den Parlamenten rauszuhalten. Die würden Deutschland international diskreditieren.


Das bedeutet also, Du gibst mir recht und die 5-Prozent-Klausel ist in der Tat nur geschaffen worden, um Konkurrenz zu eliminieren. Danke für die Zustimmung!

Aber es geht hierbei nicht um die NPD als solche, sondern um die Möglichkeit kleiner oder neuer Parteien sich im Parlament darzustellen. Genau das wird durch die 5-Prozent-Klausel unterbunden. Nutznießer sind die BRD-Blockparteien und ihre Steigbügelhalter, die aus Spaltprodukten der Blockparteien und/oder Fusionen hervorgegangen sind.

Frohe Weihnachten!
Der Deutsche

haihunter
25.12.2010, 11:14
Vorweg: ich kann nur staunen, wie sehr Du auf Linie bist. Dass es soetwas wie Dich gibt, konnte ich mir bislang nicht einmal vorstellen. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, Deine Irrtümer zu ordnen. Hier z.B. bewegst Du Dich schon in mehrfacher Hinsicht jenseits der Realität:



Du nennst sie Politiker, ich Oligarchen. Du sagst Volksvertreter, ich Parteifunktionäre. Sie vertreten das Volk nicht, sie belügen es. Vertretung hieße mir, der Mehrheit des Volkes nach zu entscheiden. Geschieht das? Nein.

Dass Du so denkst zeigt, dass Du von Realpolitik keine Ahnung hast. Die Wahl der Kandidaten ist öffentlich und jeder, der will, kann in eine Partei eintreten und dabei mitreden. Das ist absolut demokratisch und auch meiner Meinung nach gar nicht anders zu machen.


Die Mehrheit wollte weder den Euro noch eine Beteiligung am Krieg in Afghanistan. Schon mit einem einzigen dieser Punkte ist jeder Gedanke an Volksvertretung widerlegt, von Volksherrschaft ganz zu schweigen.

Da es zu beiden Themen keine Volksabstimmung gab ist das zunächst mal reine Spekulation, denn man hat ja auch schon sehr oft gesehen, wie sehr Umfragen sich täuschen können. Beim Euro kommt dazu, dass vor den Wahlen damals ganz klar war, dass der Euro eingeführt werden würde. Wahlalternativen, die gegen den Euro waren, gab's auch zu Haufe. Ich erinnere nur mal an die Partei Pro-DM. Bei der Wahl erhielt sie dann lediglich 0,9 %. Das Volk hate also durchaus die Wahl. Was daran jetzt undemokratisch sein soll, weiß ich nicht.


Außerdem ist es schlicht falsch zu behaupten, an jenem Prozess könne jeder teilnehmen. Die Listenplätze stehen schon vor der Wahl fest, der Einfluss des Wahlvolkes tendiert gegen Null. (Schlag nach bei Prof. Herbert von Arnim.)

Das ist einfach falsch. Als CDU-Mitglied war ich schon sehr häufig bei Wahlen von Kandidaten dabei. Da hat man ein Rederecht und man kann auch, wenn man will, selber kandidieren. Dass die Parteiführung Vorschläge macht ist normal, demokratisch und völlig unbedenklich.


Und abgesehen davon ist die Wahl von Personen im Kontext Demokratie generell Augenwischerei. Wie ich schon einmal schrieb, hat der Bundesrepublikanismus zumindest eines bewiesen: Das Konzept politischer Vertretung ist komplett gescheitert.

Blödsinn. Wir hatten nie ein besseres System in Deutschland. Man muss nur noch ein bisschen mehr direkte Demokratie einführen, also Volksabstimmungen zu gewissen Themen auf Bundesebene.


Eine politische Entscheidung ist nur dann notwendig, wenn es die Mehrheit des Volkes will. Verglichen mit der gigantischen Sturzflut an Gesetzen ist das ausgesprochen selten der Fall.

Schwachsinn. Soll man vor jeder politischen Entscheidung vielleicht noch das Volk befragen, ob man nun eine Entscheidung treffen soll oder nicht? :rolleyes:


Du bemerkst den Widerspruch? Wenn es denn okay ist, warum dann noch direkte Demokratie? Immer wenn Du einen Volksentscheid befürwortest, ist das Volk offensichtlich nicht vertreten worden.

Nein, wieso ist das ein Widerspruch? Gewisse Themen sollte das Volk auf Bundesebene entscheiden, andere dürfen nie zur Entscheidung gestellt werden. Ganz einfach.


Schlüsselwörter: Sinnvoller Krieg, der freie Westen, islamischer Terrorismus. Es scheint, Du informierst Dich ausschließlich beim Regierungssprecher, glaubst alles und stehst bei jedem Wort stramm. Ich dagegen würde bei jedem Punkt vehement widersprechen.

Und schon wieder Quatsch. Ich informiere mich in den freien, seriösen Medien. Ganz sicher informiere ich mich aber nicht bei der Deutschen Stimme oder dem Kopp-Verlag. :))


Auch das ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Zum einen wissen wir nicht, wie Regierungen entscheiden. Wußtest Du a priori, dass Merkel der Milliardenhilfe für Griechenland zustimmt; dass sie den Euro um jeden Preis stützen würde? Nein, es sei denn, Du bist Hellseher. Das Volk wurde von seiner Vertretung verraten.

Zum anderen haben etwa Parteiprogramme nichts mit der tatsächlichen Politik zu tun. Wir wissen nicht, was bei Koalitionsverhandlungen herauskommt; wir wählen blind.

Du wählst möglicherweise blind, ich jedoch weiß, wen oder was ich wähle. Natürlich stinkt mir auch die eine oder andere Entscheidung und natürlich werden Wahlversprechen auch mal gebrochen, weil man eben in einer Koalition seine Linie nicht zu 100 % durchbringen kann, aber so ist das nun mal. Und ich finde das auch gut, denn Koalitionen sind ein weiteres Mittel, Machtmißbrauch zu verhindern.


Und darüber hinaus wird man gezwungen gegen sich selbst zu wählen, wenn man einen Teil des Programms bejaht und einen anderen verneint. Hier geht es nicht um Kompromisse, die sinnigerweise nicht themenübergreifend möglich sind, hier geht es de facto um Entscheidungsverzicht.

Dann gründe eben Deine eigene Partei. Unser System lässt das zu.


Noch einmal: Immer dann, wenn eine Entscheidung gegen die Mehrheit des Volkes getroffen wird, ist der Beweis erbracht, dass das Volk weder herrscht noch von der Politik repräsentiert, sprich vertreten wird.

Beispiele:
Euro
Bailout für Griechenland, Irland...
Afghanistan
Ökosteuer
Mehrwertsteuererhöhung
Doppelte Staatsbürgerschaft
Deutschland als Einwanderungsland
Moscheen
Rechtschreibreform
Osterweiterung der EUDSSR
Die Liste lässt sich ad infinitum verlängern...

Fazit: Es existiert keine repräsentative Demokratie. Gäbe es sie, wären diese Themen niemals auf die Tagesordnung gekommen oder es wäre anders entschieden worden.

Ich bezweifele, dass die oben genannten Entscheidungen ALLE gegen den Willen der Mehrheit des deutschen Volkes gefällt wurden. Du spekulierst hier lediglich wild in der Gegend rum.
Was ist eigentlich EUDSSR???



Du widersprichst Dir mit erschütternder Hartnäckigkeit. :)

Nö, tue ich nicht, aber Du spekulierst hier einfach so rum, und das mit "erschütternder Hartnäckigkeit". :]


Halten wir fest: Eine Regierung vertritt das Volk. Um aber in dieser Vertretung handlungsfähig zu bleiben, muss eben dieses Volk in gewissen Themenbereichen ausgegrenzt werden? Das ist der Gipfel aller Verlogenheit.

Mit anderen Worten: Nach Deinem Dafürhalten dürfte eine Regierung den Mehrheitswillen des Volkes missachten und sich zugleich als Vertretung bezeichnen. Das ist derart unlogisch und paradox, dass es schon schmerzt.

In einer Volksherrschaft die den Namen verdienen soll, darf beim Plebiszit überhaupt kein Thema ausgenommen werden. Immer wenn das geschieht, behält sich die Regierung vor, gegen den Willen des Volkes zu entscheiden.

Natürlich kann nicht jedes Thema zum Volksentscheid taugen, denn dem Normalbürger fehlt nun mal in der Regel der große Überblick. Auch würde man, wenn man über jeden Scheiß abstimmen lassen würde, eine Regierung völlig handlungsunfähig machen. Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen. :rolleyes:


Du musst auch lernen, dass die Handlungsfähigkeit einer Regierung gerade in der Volksherrschaft kein Ultima Ratio darstellt. Gemeint ist damit am Ende nichts, als Handlungsfähigkeit gegen das Volk und das ist per se antidemokratisch. Nur das Volk muss politisch handlungsfähig sein. Eine Instanz über dem Volk kann es in einer Volksherrschaft nicht geben.

Stimmt. Und eine solche Instanz über dem Volk gibt es ja auch nicht bei uns. In totalitären System wie bei den Nazis oder der DDR, da gab's solche Instanzen, heute gibt es sie nicht mehr.


Die 5-Prozent-Klausel kam im ersten Grundgesetz nicht vor. Sie wurde nachträglich und nicht im Hinblick auf das verstaubte Weimar geschaffen. Der Zweck lag ausschließlich darin, missliebige Konkurrenz auszuschalten. Schlag nach bei Karl Jaspers, Wohin treibt die Bundesrepublik

Ein Buch eines Philosophen von 1966 ist für heutige Verhältnisse schlichtweg veraltet.
Sinn der 5 % Klausel ist es, stabile Mehrheiten im Parlament zu fördern. und das macht man in Hinsicht auf das, was in der Weimarer Republik geschah und nicht, weil man gewissen Parteien Vorteile verschaffen will. Diese Klausel gab's ja auch schon bei der ersten Wahl nach dem Krieg. Sie hat sich bewährt und man sollte nicht daran rütteln.



Das bedeutet also, Du gibst mir recht und die 5-Prozent-Klausel ist in der Tat nur geschaffen worden, um Konkurrenz zu eliminieren. Danke für die Zustimmung!


Träum weiter!


Aber es geht hierbei nicht um die NPD als solche, sondern um die Möglichkeit kleiner oder neuer Parteien sich im Parlament darzustellen. Genau das wird durch die 5-Prozent-Klausel unterbunden. Nutznießer sind die BRD-Blockparteien und ihre Steigbügelhalter, die aus Spaltprodukten der Blockparteien und/oder Fusionen hervorgegangen sind.

Frohe Weihnachten!
Der Deutsche

Kleine Parteien können sich immer und überall darstellen, aber was will man mit einer Partei im Parlament, die z.B. gerade mal 1,5 % der Wählerstimmen hat?? Nee, es muss bei den 5 % bleiben. Davon abgesehen: das völlig blödsinnige, rechtsextreme Dummgeschwätrz von wegen "Blockparteien" zeigt einmal mehr, dass man als Nazi keine Ahnung von Realpolitik hat. Denn wer z.B. die Grünen und die FDP in einen Topf wirft, der hat nun defintiv mal keine Ahnung vom tatsächlichen politischen Geschehen in Deutschland. :))

Dir auch Frohe Weihnachten!

tommy3333
25.12.2010, 13:52
Ja, könnte man manchmal wirklich denken. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mich in einer Partei politisch engagiere: um mitreden und meine "Oberen" zur Rede stellen zu dürfen. Und dieser Weg steht jedem frei.

Dann wünsche ich Dir dabei ein dickes Fell, Beharrlichkeit, Ausdauer, Durchsetzungsvermögen, starke Nerven und dass Du die Bodenhaftung nie verlieren mögest. Ich hätte dafür weder den Nerv noch die Zeit. Da sind schon viele andere daran gescheitert, die dann frustriert ihre Partei wieder verlassen haben.

In diesem Sinne auch frohe Weihnachten.

Mr.Smith
25.12.2010, 13:58
Endlich wird mal wieder Klartext geredet! CSU-Generalsekretär Dobrindt bezeichnet die antideutsche, Gegen-Alles-Partei "die Grünen" nicht als Partei, sondern als "... politischen Arm von Krawallmachern, Steinewerfern und Brandstiftern"!
...

Gut erkannt.
Leider hat diese Lobbypartei für Asoziale, Kriminelle und Systemschmarotzer inzwischen verstärkten Zulauf. Und da wird auch so bleiben, so lange die Mehrheit der Jungwähler zusammen mit migrierten Asozialen und Kriminellen aufwächst und eine solche Partei wählt.

Don
25.12.2010, 15:54
Doch, denn die Mehrheit wählt die Regierung und jeder Wähler weiß, welche Standpunkte die vertreten.



Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren daß Du mit unserem GG sowie dem Wahlrecht gelinde gesagt auf Kriegsfuß stehst.

Der Wähler hat, und zwar im Sinne des GG, überhaupt keinen Einfluß darauf wer die Regierung bildet. Zwar tönen auch unsere Medien unisono vom Wählerauftrag an die stärkste Partei, allerdings gehört die entsprechende Journaillie dafür eigentlich wegen verfassungsfeindlicher Äußerungen in den Knast.

Ich würde es wirklich sehr begrüßen wenn die Musterdemokraten des Forums sich mal inhaltlich mit den Rechtsgrundlagen dieses Staates befassen würden.

Bräunie
25.12.2010, 21:51
Nach jeder, wirklich jeder Wahl maulen die Leute, dass Zusagen nicht eigehalten und Versprechen gebrochen werden und dennoch finden sich immer wieder Menschen, die im Interesse des Wählerfangs getroffene Aussagen für voll nehmen...

:rolleyes:

Das ist der springende Punkt, daran sieht man einmal wie tief die bundesdeutschen Konsumbürger bereits gesunken sind, dass sie die Wahlen in der BRD nicht als Kasperltheater bzw. pseudodemokratisches Schmierentheater durchschaut haben. Bei jeder Wahl läuft dasselbe ab: Der Bürger wird mit den dollsten Versprechen eingelullt, wobei unsere Bonzokraten in der Tat das Blaue vom Himmel runterlügen können, es gibt ja keine Gesetze, die zur Einhaltung von Wahlversprechen verpflichtet, im Gegenteil, wenn es hart auf hart kommt redet man sich mit der konjunkturellen Lage bzw. dem Widerstand der Koalition raus. Dass die Bürger das nach über 50 Jahren verlogener, korrupter BRD- Demokratur noch nicht verstanden haben, ist ein Armutszeugnis für ein Land, was überdurchschnittlich viele Nobelpreisträger und Erfindungen hervorgebracht hat.

Und die Grünen sind weniger eine "gegen alles- " Partei, sondern eine Umfaller- Partei. Das sieht man an den Kriegseinsätzen, die auch von den einstigen Friedensaktivisten auf Seiten der Grünen Unterstützung fanden.

Der_Deutsche
26.12.2010, 03:09
Dass Du so denkst zeigt, dass Du von Realpolitik keine Ahnung hast. Die Wahl der Kandidaten ist öffentlich und jeder, der will, kann in eine Partei eintreten und dabei mitreden. Das ist absolut demokratisch und auch meiner Meinung nach gar nicht anders zu machen.


Was Du beschreibst, das eben ist die Theorie und gerade nicht die Realpolitik. Ein Einfluss der Parteibasis auf die Politik existiert faktisch nicht. Der Berufspolitiker dient sich hoch, von der lokalen über die Landes- bis zur Bundesebene, und hat dann - unabhängig von Standpunkten der Parteimitglieder - Zugang zur Macht. Als Mitglied einer Partei bist Du machtlos und - mit Verlaub - beitragszahlender Schütze Arsch.



Da es zu beiden Themen keine Volksabstimmung gab ist das zunächst mal reine Spekulation, denn man hat ja auch schon sehr oft gesehen, wie sehr Umfragen sich täuschen können.


Deine Argumentation ist schwach und Du versuchst zu manipulieren. Im Grunde sagst Du, es gab keinen Volksentscheid, also weiß man nicht wie er ausgegangen wäre. Das ist reichlich hilflos, denn alle Tatsachen sprechen dagegen.

Den möglichen Irrtum von Umfragen zu implizieren ist eine verdammt hilflose Ausrede und darüber hinaus falsch, es sei denn alle Umfragen hätten sich seither geirrt; der Euro hatte schließlich nie eine Mehrheit im Volk.

Käme es jetzt zum Volksentscheid, wäre der Euro schlagartig verschwunden. Indem die Regierung am Euro festhält, arbeitet sie gegen das Volk, verhält sich (im krassen Gegensatz zu Deinen Behauptungen) nicht repräsentativ. Quod erat demonstrandum.



Beim Euro kommt dazu, dass vor den Wahlen damals ganz klar war, dass der Euro eingeführt werden würde.


Fulminantes Eigentor! :D Wenn schon vor der Wahl klar gewesen ist, dass der Euro eingeführt wird, dann war sowohl die Wahl, als auch jedes pseudo-demokratische Gehabe sinnlos. Der Euro ist lange vor der Wahl auf lange Hand eingeführt worden ohne das Volk zu befragen; ein weiteres Indiz für die Bezeichnung Machtkartell.




Ich erinnere nur mal an die Partei Pro-DM. Bei der Wahl erhielt sie dann lediglich 0,9 %. Das Volk hate also durchaus die Wahl. Was daran jetzt undemokratisch sein soll, weiß ich nicht.


Eine Partei, die mit ihren finanziellen Möglichkeiten Lichtjahre von der Reichweite der Blockparteien entfernt ist und einzig zu diesem Thema antritt, hat von vornherein schlechte Karten. Du weißt das. Hier von Wahl zu sprechen ist geradezu zynisch, ist doch in Deinem hochgelobten System das repräsentative Element von den großen Parteien mit Füßen getreten worden. Die Deutschen hatten faktisch keine erfolgversprechende Möglichkeit den Euro zu verhindern.

Die Sache war zudem nicht undemokratisch, sondern antidemokratisch (ein himmelweiter Unterschied!). Das Volk wäre schließlich von Anfang an in den Diskurs einzubinden gewesen. Im Resultat wäre die Entscheidung gegen den Euro früh und endgültig gefallen.

Wie der Entscheidungsprozess in antidemokratischen Systemen wie der BRD aussieht, hat Jean-Claude Juncker im EUDSSR-Kontext beschrieben:



„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”

(Jean-Claude Juncker erklärt seinen EU-Kollegen die Demokratie - SPIEGEL 52/1999)




Blödsinn. Wir hatten nie ein besseres System in Deutschland.


Nazismus, Stalinismus und Bundesrepublikanismus sind gleichermaßen antidemokratische System und alleine schon deshalb gleichermaßen schlecht. Das BRD-Konstrukt heuchelt nur besser und ersetzt die Gewalt (bislang!) durch massive Manipulation und Medienmacht.



Man muss nur noch ein bisschen mehr direkte Demokratie einführen, also Volksabstimmungen zu gewissen Themen auf Bundesebene.


Noch einmal meine Frage: Wozu noch direkte Demokratie zu ausgewählten (also unwichtigen) Themen, wenn doch die Repräsentanz - Deiner Meinung nach - so unerhört gut funktioniert?



Soll man vor jeder politischen Entscheidung vielleicht noch das Volk befragen, ob man nun eine Entscheidung treffen soll oder nicht?


Ja! Alles andere ist Entmündigung. Im Übrigen wäre es ein leichtes, Themen, für die es keine Mehrheit im Volk gibt, sofort fallen zu lassen.



Nein, wieso ist das ein Widerspruch? Gewisse Themen sollte das Volk auf Bundesebene entscheiden, andere dürfen nie zur Entscheidung gestellt werden. Ganz einfach.


Beantworte einfach obige Frage. Ferner ist die Diktatur bzw. Oligarchie immer dann vollendet, wenn das Volk auch nur in einem einzigen Punkt bevormundet wird. Du müsstest schon reichlich blöde sein, gleichzeitig von Volksherrschaft zu sprechen, das Volk aber in nach nach Bedarf auszublenden; immer dann geht der Riss durch die ganze Demokratie.



Du wählst möglicherweise blind, ich jedoch weiß, wen oder was ich wähle.


Du weißt aber nicht was Du bekommst. Das nennt man dann blindes Wählen.



(...) und natürlich werden Wahlversprechen auch mal gebrochen, (...)

Sag mal, hast Du alle Tumbheit dieser Welt gepachtet? :D Wahlversprechen werden kontinuierlich gebrochen. Die Liste würde diesen Strang sprengen, deshalb nur ein Beispiel von aktueller Bedeutung:

Der Euro wird die D-Mark vergessen lassen.
Meister der Lüge: Helmut Kohl



(...) weil man eben in einer Koalition seine Linie nicht zu 100 % durchbringen kann, aber so ist das nun mal.


So ist das nun mal? :D Du rechtfertigst brutalste Lügen mit einer Nonchalance, dass es schmerzt. :)



Und ich finde das auch gut, denn Koalitionen sind ein weiteres Mittel, Machtmißbrauch zu verhindern.


Jede Entscheidung gegen den Volkswillen ist Machtmissbrauch.



Dann gründe eben Deine eigene Partei. Unser System lässt das zu.


Ich will weder eine Partei wählen noch gründen; ich will Volksentscheide.



Ich bezweifele, dass die oben genannten Entscheidungen ALLE gegen den Willen der Mehrheit des deutschen Volkes gefällt wurden.


Die von mir zitierten Themen hatten de facto nach allen Meinungsumfragen keine Mehrheit im Volk. Der Grund Deines Zweifels: Du willst es nicht wahrhaben.



Du spekulierst hier lediglich wild in der Gegend rum.


Du solltest Dich näher mit Meinungsumfragen befassen.



Was ist eigentlich EUDSSR???


EUDSSR steht für europäische UDSSR. Michail Gorbatschow sagte, die EU sei die neue Sowjetunion. Und in der Tat, er hat recht. Kommissionen sind Räte (russisch Sowjets). Nichts in der EUDSSR ist demokratisch legitimiert. Kommissare entscheiden ohne Mandat, werden ernannt; das gesamte EU-Konstrukt ist antidemokratisch, menschenverachtend und bösartig. Eben genau wie die Sowjetunion.

Und natürlich wäre ich dagegen, die europäischen Sowjets zu wählen. Das käme einer Anerkennung des europäischen Superstaates gleich.



Natürlich kann nicht jedes Thema zum Volksentscheid taugen, denn dem Normalbürger fehlt nun mal in der Regel der große Überblick.


Die Imkompetenzvariante! Wie öde. Dazu wäre mehr zu sagen, als dieser Strang erlaubt. Messe ich aber die politischen Entscheidungen an ihrer Kompetenz, braucht dem Volk nicht bange werden. Man denke nur an den Euro, der uns als harte Währung aufgezwungen wurde. Das Misstrauen des Volkes war gerechtfertigt, sein Nein vernünftig. Nur die Politik wußte es mal wieder besser. Jetzt tragen wir die Folgen und zahlen für Griechenland. Das ist die Inkompetenz der Regierung.



Auch würde man, wenn man über jeden Scheiß abstimmen lassen würde, eine Regierung völlig handlungsunfähig machen.


Noch einmal: Die Handlungsfähigkeit einer Regierung ist kein Faktor, die Herrschaft des Volkes dagegen schon. Die Regierung hat sich dem Volkswillen zu unterwerfen, das ist der Rahmen ihrer Handlungsfähigkeit, das ist Demokratie. Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen! :)



Stimmt. Und eine solche Instanz über dem Volk gibt es ja auch nicht bei uns. In totalitären System wie bei den Nazis oder der DDR, da gab's solche Instanzen, heute gibt es sie nicht mehr.


Aber selbstverständlich gibt es im Bundesrepublikanismus diese Instanz - wie in allen totalitären und antidemokratischen System. Immer wenn das Volk missachtet wird, immer wenn die Regierung gegen die Mehrheit entscheidet, wird diese Instanz immanent.



Ein Buch eines Philosophen von 1966 ist für heutige Verhältnisse schlichtweg veraltet.


Kennst Du das Buch? Nein. Also gib keine solchen Kommentare ab. Jaspers hat in diesem Buch alle Gefahren skizziert und sie sind alle eingetreten. Mehr noch, es ist noch tausendmal schlimmer geworden, als es Jaspers für möglich hielt.



Sinn der 5 % Klausel ist es, stabile Mehrheiten im Parlament zu fördern.


Richtig, stabile Mehrheiten für das Machtkartell.



Kleine Parteien können sich immer und überall darstellen, (...)

Aber nicht in der parlamentarischen Arbeit und das ist für Parteien unverzichtbar.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

haihunter
27.12.2010, 17:24
Was Du beschreibst, das eben ist die Theorie und gerade nicht die Realpolitik. Ein Einfluss der Parteibasis auf die Politik existiert faktisch nicht. Der Berufspolitiker dient sich hoch, von der lokalen über die Landes- bis zur Bundesebene, und hat dann - unabhängig von Standpunkten der Parteimitglieder - Zugang zur Macht. Als Mitglied einer Partei bist Du machtlos und - mit Verlaub - beitragszahlender Schütze Arsch.

Als Parteimitglied wird man gefragt, hat ein Rederecht und darf über Kandidaten mitabstimmen. Was soll man denn noch mehr wollen? :rolleyes: Dazu kommt, dass auch alle jetzigen Berufspolitiker mal aus der Basis kamen, zwangsläufig, ednn anders kommt man in einer Demokratie ja nicht bis an die Spitze. Bei diesem Leuten war die BAsis dann ebend er Meinung, dass sie es verdienen, uns Parteimitglieder und Bürger auf höherer Ebene zu vertreten. Auch das ist absolut demokratisch und nicht zu beanstanden. Eine andere demokratische Lösung unsere Volksvertretung zu bestimmen, gibt es nun mal nicht.


Deine Argumentation ist schwach und Du versuchst zu manipulieren. Im Grunde sagst Du, es gab keinen Volksentscheid, also weiß man nicht wie er ausgegangen wäre. Das ist reichlich hilflos, denn alle Tatsachen sprechen dagegen.

Den möglichen Irrtum von Umfragen zu implizieren ist eine verdammt hilflose Ausrede und darüber hinaus falsch, es sei denn alle Umfragen hätten sich seither geirrt; der Euro hatte schließlich nie eine Mehrheit im Volk.

Richtig, es gab keinen Volksentscheid, also ist alles, was man über den Ausgang einer solchen Volksentscheidung, die halt nie statt gefunden hat, sagt, nichts als reine Spekulation. Man muss sich noch mal an Tatsachen halten und nicht nach dem Motte handeln: "Hätte der Hund nicht gerade geschissen, hätte er den Hasen gekriegt".
Wie sehr Umfragen irren können, konnte man sehr deutlich sehen, als rot-grün abgewählt wurde.

Du kannst sagen: "wahrscheinlich hatte der Euro nie eine Mehrheit im Volk". Alles andere ist nämlich wiederum nur eine Spekulation.


Käme es jetzt zum Volksentscheid, wäre der Euro schlagartig verschwunden. Indem die Regierung am Euro festhält, arbeitet sie gegen das Volk, verhält sich (im krassen Gegensatz zu Deinen Behauptungen) nicht repräsentativ. Quod erat demonstrandum.

Auch das ist wiederum reine Spekulation. Es könnte zwar sein, dass Du Recht hast damit, aber es ist eben nicht zu beweisen.

Ausserdem läuft die Sache doch gerade ganz gut. Lass doch den Euro sich selber erledigen, da stehen wir, Deutschland, politisch ganz anders da, als wenn wir jetzt den Euro alleine abschaffen und somit unsere europäischen Partner richtig vor den Kopf stossen.


Fulminantes Eigentor! :D Wenn schon vor der Wahl klar gewesen ist, dass der Euro eingeführt wird, dann war sowohl die Wahl, als auch jedes pseudo-demokratische Gehabe sinnlos. Der Euro ist lange vor der Wahl auf lange Hand eingeführt worden ohne das Volk zu befragen; ein weiteres Indiz für die Bezeichnung Machtkartell.

Eine Partei, die mit ihren finanziellen Möglichkeiten Lichtjahre von der Reichweite der Blockparteien entfernt ist und einzig zu diesem Thema antritt, hat von vornherein schlechte Karten. Du weißt das. Hier von Wahl zu sprechen ist geradezu zynisch, ist doch in Deinem hochgelobten System das repräsentative Element von den großen Parteien mit Füßen getreten worden. Die Deutschen hatten faktisch keine erfolgversprechende Möglichkeit den Euro zu verhindern.

Nee, kein Eigentor! Die CDU hatte ja lange vor der Wahl schon sehr deutlich gemacht, dass sie den Euro einführen wird, wenn sie gewählt werden. Sie wurden gewählt und haben den Euro dann eingeführt. Was ist daran ein Eigentor, was daran undemokratisch? Das Volk hätte ja durchaus die Wahl gehabt, eine eurofeindliche Partei zu wählen. Es sind ja damals ja einige angetreten und die haben auch Wahlwerbung damit gemacht. Der Bürger = Wähler hatte durchaus die Wahl. es wurde aber Kohl gewählt und der hat das umgesetzt, was er angekündigt hat. Für niemanden überraschend und demokratisch absolut legitim.

Ich muss aber eines klarstellen: ich bin auch kein Befürworter des Euro und würdem gäbe es eine Volksabstimmung, jederzeit gegen diese Währung stimmen. Wenn ich hier für den Euro rede, dann nicht, weil ich den will, sondern nur um Dir aufzuzeigen,d ass Du nicht recht hast mit "antidemokratisch" etc.


Die Sache war zudem nicht undemokratisch, sondern antidemokratisch (ein himmelweiter Unterschied!). Das Volk wäre schließlich von Anfang an in den Diskurs einzubinden gewesen. Im Resultat wäre die Entscheidung gegen den Euro früh und endgültig gefallen.

Das Volk war frühzeitig eingebunden und zwar in Form seiner demokratisch gewählten Vertreter. Auch hätte ja jeder in eine Partei eintreten und dort seine Meinung kundtun können. Das darf man, ist nicht verboten.



Wie der Entscheidungsprozess in antidemokratischen Systemen wie der BRD aussieht, hat Jean-Claude Juncker im EUDSSR-Kontext beschrieben:

Nazismus, Stalinismus und Bundesrepublikanismus sind gleichermaßen antidemokratische System und alleine schon deshalb gleichermaßen schlecht. Das BRD-Konstrukt heuchelt nur besser und ersetzt die Gewalt (bislang!) durch massive Manipulation und Medienmacht.

Rechtsextremer, ideologischer Schwachsinn. Unser demokratisches System in einem Atemzug mit Stalinsmus und Nationalsozialismus zu erwähnen zeugt entweder von großer politischer Unreife oder von großer Dummheit oder aber, und das ist bei Dir wohl das Wahrscheinlichste, von stupider rechtsextremer Gesinnung. Kein normaldenkender Mensch würde solche Vergleiche treffen. Damit disqualifizierst Du Dich auch für jede normale Diskussion, weshalb ich meine Antwort hier auch abbreche.


...

haihunter
27.12.2010, 17:27
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren daß Du mit unserem GG sowie dem Wahlrecht gelinde gesagt auf Kriegsfuß stehst.

Der Wähler hat, und zwar im Sinne des GG, überhaupt keinen Einfluß darauf wer die Regierung bildet. Zwar tönen auch unsere Medien unisono vom Wählerauftrag an die stärkste Partei, allerdings gehört die entsprechende Journaillie dafür eigentlich wegen verfassungsfeindlicher Äußerungen in den Knast.

Ich würde es wirklich sehr begrüßen wenn die Musterdemokraten des Forums sich mal inhaltlich mit den Rechtsgrundlagen dieses Staates befassen würden.

Ja, ja, Don, schon klar was Du meinst, aber hat jemals der Bundestag einen anderen zum Kanzler gewählt, als den, den der Wähler mit dem Wählen der entsprechenden Partei auch vorgeschlagen hat?

Eloy
27.12.2010, 17:39
Als Parteimitglied wird man gefragt, hat ein Rederecht und darf über Kandidaten mitabstimmen. Was soll man denn noch mehr wollen? :rolleyes: Dazu kommt, dass auch alle jetzigen Berufspolitiker mal aus der Basis kamen, zwangsläufig, ednn anders kommt man in einer Demokratie ja nicht bis an die Spitze. Bei diesem Leuten war die BAsis dann ebend er Meinung, dass sie es verdienen, uns Parteimitglieder und Bürger auf höherer Ebene zu vertreten. Auch das ist absolut demokratisch und nicht zu beanstanden. Eine andere demokratische Lösung unsere Volksvertretung zu bestimmen, gibt es nun mal nicht.

...gekürzt.



Dann erklär mir mal diese Art der "Demokratie":


[QUOTE]Er schickte verdiente Parteifreunde in die Wüste, zauberte im Gegenzug Bürgerschafts-Kandidaten aus dem Hut, die niemand kannte. Wie den Migranten Oguzhan Yazici (33). Er kam auf den aussichtsreichen Listenplatz 18 zur Bürgerschaftswahl 2011. Yazici war erst einen Tag zuvor in die CDU eingetreten.

http://www.pi-news.net/2010/12/cdu-mysterioese-nominierung-von-oguzhan-yazici/
http://www.bild.de/BILD/regional/bremen/aktuell/2010/12/27/bild-nimmt-6-politiker-unter-die-lupe/top-flop-boehrnsen-eckhoff-cakici-schulz-wolthemath-roewekamp.html




Jetzt erzähl mir nicht, das die "Basis" hier gefragt wurde!!!

Träum weiter deine "Demokrat(t)ie"!

tommy3333
27.12.2010, 17:48
Ja, ja, Don, schon klar was Du meinst, aber hat jemals der Bundestag einen anderen zum Kanzler gewählt, als den, den der Wähler mit dem Wählen der entsprechenden Partei auch vorgeschlagen hat?

Ja. 1969 stellte nicht die stärkste Fraktion den BuKa, sondern "nur" die zweitstärkste des Parlaments. Die stärkste Fraktion war in der Opposition. 1976 und 1980 wiederholte sich das. Auch in Landtagswsahlen hat es das schon gegeben (z.B. Hamburg 2001 mit der Koaition aus schwarz-gelb und Schill). Ganz so einfach ist das nicht.

Der_Deutsche
27.12.2010, 20:34
Als Parteimitglied wird man gefragt, hat ein Rederecht und darf über Kandidaten mitabstimmen. Was soll man denn noch mehr wollen?


Den Parteien die Macht nehmen und sie dem Volk geben.



Dazu kommt, dass auch alle jetzigen Berufspolitiker mal aus der Basis kamen, zwangsläufig, ednn anders kommt man in einer Demokratie ja nicht bis an die Spitze.


Abgesehen von den Seiteneinsteigern (Müller, Kirchhoff etc.) und der Tatsache, dass die oben nicht tun, was das Volk will, muss man sagen, es bleibt nichts übrig Dir recht zu geben. :)



Bei diesem Leuten war die BAsis dann ebend er Meinung, dass sie es verdienen, uns Parteimitglieder und Bürger auf höherer Ebene zu vertreten.


Die Parteimitglieder sind dieser Meinung, nicht aber das Volk.



Auch das ist absolut demokratisch und nicht zu beanstanden. Eine andere demokratische Lösung unsere Volksvertretung zu bestimmen, gibt es nun mal nicht.


Nur dass ich eben keine Vertretung will. Stattdessen soll das Volk die Politik durch Volksentscheid unterwerfen und Politiker zu Verwaltungsbeamten degradieren.



Richtig, es gab keinen Volksentscheid, also ist alles, was man über den Ausgang einer solchen Volksentscheidung, die halt nie statt gefunden hat, sagt, nichts als reine Spekulation.


Das ist natürlich falsch. Es gab zum Euro, in einem Zeitraum von vor seiner Einführung bis heute, mehrere hundert (!) Umfragen (so zumindest Prof. Wilhelm Hankel). Aus keiner einzigen ging eine Mehrheit für die Gemeinschaftswährung hervor.

Dein Spiel mit dem Spekulativen ist auch reichlich hilflos, reine diskutatorische Rabulistik.



Man muss sich noch mal an Tatsachen halten und nicht nach dem Motte handeln: "Hätte der Hund nicht gerade geschissen, hätte er den Hasen gekriegt".
Wie sehr Umfragen irren können, konnte man sehr deutlich sehen, als rot-grün abgewählt wurde.

Du kannst sagen: "wahrscheinlich hatte der Euro nie eine Mehrheit im Volk". Alles andere ist nämlich wiederum nur eine Spekulation.


Das ist ein gutes Beispiel für Deine Rabulistik. Die Quintessenz lautet dann: Frage nicht, gib einfach geschaffene Tatsachen als Mehrheitswillen aus. Wenn dem so wäre, durfte die DDR-Führung mit Fug und Recht davon ausgehen, dass die Mauer Wille der Mehrheit war. Dasselbe trifft auf so gut wie jede Entscheidung des BRD-Regimes zu.

Die Abwahl von rot/grün war denkbar knapp. Merkels Mehrheit fiel hauchdünn aus. Zudem unterstehen Umfragen zu Wahlergebnissen anderen Gesetzmäßigkeiten. Wenn Parteien (der BRD-Spaltungsmechanismus schlechthin) mit Prozenten und Promille jonglieren, gibt es für einzelne Themen im Volk breite und vor allen Dingen parteiübergreifende Mehrheiten. Darin liegt eine unüberwindliche Diskrepanz, die das Konzept dieses Systems als antidemokratisch entlarvt.



(...) Ausserdem läuft die Sache doch gerade ganz gut. Lass doch den Euro sich selber erledigen, da stehen wir, Deutschland, politisch ganz anders da, als wenn wir jetzt den Euro alleine abschaffen und somit unsere europäischen Partner richtig vor den Kopf stossen.


Das ist reine Phantasie. Der Euro verschwindet aus Deutschland, wenn...

...die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht von Hankel, Schachtschenider und Nölling erfolgreich ist.

...die Lasten, die vom deutschen Steuerzahler zugunsten der anderen Staaten aufgebracht werden müssen, einen massiven Aufstand zur Folge haben.

...er von einem Volksentscheid abgeschafft wird.

Merkel (und jeder andere Oligarch) wird um jeden Preis, ohne Rücksicht auf Verluste am Euro festhalten. Von selbst zerlegt sich der Euro nicht, da das Ausland von uns profitiert, bis hier alles in Schutt und Asche liegt.



Nee, kein Eigentor! Die CDU hatte ja lange vor der Wahl schon sehr deutlich gemacht, dass sie den Euro einführen wird, wenn sie gewählt werden. Sie wurden gewählt und haben den Euro dann eingeführt. Was ist daran ein Eigentor, was daran undemokratisch?


Die Wahl von Parteien ist kein Volksentscheid zu einem konkreten Thema. Es kam damals ein ganzes Bündel von Entscheidungen zusammen, die man sämtlich dem Plebiszit hätte unterwerfen müssen.

Ferner gab es wie immer manipulative Fragestellungen. So wollte man nicht nur wissen, ob der Euro eingeführt werden sollte (Antwort: Nein), sondern auch, ob er eingeführt wird (Antwort: Ja). Die Politik hielt sich an die zweite Frage. Das Volk hatte (wie bei vielen anderen Themen) resigniert.

Darüber hinaus war der Euro eine Voraussetzung für die Wiedervereinigung. D.h. er wurde auf doppelt antidemokratische Weise eingeführt, erstens von europäischen Politikern und zweitens ohne Volksentscheid.

Das Ganze hatte mit Demokratie so viel zu tun wie der Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze.



(...) gäbe es eine Volksabstimmung, jederzeit gegen diese Währung stimmen.


Ach was? So gibt es doch einen Unterschied zwischen dem Volkswillen und der Wahl von Parteien; zwischen direkter und pseudo-repräsentativer Demokratie? Da schau' her! :D



Das Volk war frühzeitig eingebunden und zwar in Form seiner demokratisch gewählten Vertreter.


Dass eben nicht so war, habe ich oben beschrieben.



Auch hätte ja jeder in eine Partei eintreten und dort seine Meinung kundtun können. Das darf man, ist nicht verboten.


Parteien sollen (laut dem parodistischen Grundgesetz) an der Willensbildung teilnehmen. So wie Du es darstellst, sind sie die Willensbildung überhaupt und das ist natürlich völlig falsch. Jaspers hatte schon recht, als er schrieb:

Das Volk ist nur dem Namen nach souverän.



Rechtsextremer, ideologischer Schwachsinn. Unser demokratisches System in einem Atemzug mit Stalinsmus und Nationalsozialismus zu erwähnen zeugt entweder von großer politischer Unreife oder von großer Dummheit oder aber, und das ist bei Dir wohl das Wahrscheinlichste, von stupider rechtsextremer Gesinnung. Kein normaldenkender Mensch würde solche Vergleiche treffen.


Hohoo, da schwinden einem die Sinne! :D Offensichtlich bemerkst Du nicht mehr, was Du schreibst.

Zum einen ist die BRD nicht demokratischer als die DDR, die die Demokratie schon im Namen trug.

Zum anderen, lieber haihunter, ist der von mir skizzierte gemeinsame Nenner von Nazismus, Stalinismus und Bundesrepublikanismus die antidemokratische Grundhaltung. Da ich zweifelsohne massiv für Volksentscheide, also ein radikaldemokratisches System eintrete, ist der Vorwurf rechtsextremer Gesinnung einfach nur grotesk.



Damit disqualifizierst Du Dich auch für jede normale Diskussion, weshalb ich meine Antwort hier auch abbreche.


Hab ich Dir in die ideologischen Eier getreten? :D

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

haihunter
28.12.2010, 09:19
[QUOTE=haihunter;4289565]Als Parteimitglied wird man gefragt, hat ein Rederecht und darf über Kandidaten mitabstimmen. Was soll man denn noch mehr wollen? :rolleyes: Dazu kommt, dass auch alle jetzigen Berufspolitiker mal aus der Basis kamen, zwangsläufig, ednn anders kommt man in einer Demokratie ja nicht bis an die Spitze. Bei diesem Leuten war die BAsis dann ebend er Meinung, dass sie es verdienen, uns Parteimitglieder und Bürger auf höherer Ebene zu vertreten. Auch das ist absolut demokratisch und nicht zu beanstanden. Eine andere demokratische Lösung unsere Volksvertretung zu bestimmen, gibt es nun mal nicht.

...gekürzt.



Dann erklär mir mal diese Art der "Demokratie":




Jetzt erzähl mir nicht, das die "Basis" hier gefragt wurde!!!

Träum weiter deine "Demokrat(t)ie"!

Kandidaten müssen gewählt werden, Gegenvorschläge oder eigene Kandidatur ist immer möglich. Also, was ist daran nicht demokratisch?

haihunter
28.12.2010, 09:23
Ja. 1969 stellte nicht die stärkste Fraktion den BuKa, sondern "nur" die zweitstärkste des Parlaments. Die stärkste Fraktion war in der Opposition. 1976 und 1980 wiederholte sich das. Auch in Landtagswsahlen hat es das schon gegeben (z.B. Hamburg 2001 mit der Koaition aus schwarz-gelb und Schill). Ganz so einfach ist das nicht.

Ich habe nie gesagt, dass die stärkste Fraktion den BuKa stellt, sondern dass er vom Budnestag gewählt wird. DAss es da zu Koalitionen kommen kann und immer wieder kommt, finde ich doch gar nicht schlecht. Ist doch auch eine Art Machtkontrolle, wenn eine Partei nicht einfach das machen kan, was sie will, sondern von einem Koalitionspartner kontrolliert wird.

haihunter
28.12.2010, 09:26
...

Hab ich Dir in die ideologischen Eier getreten? :D

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Immer wieder lustig, welche Begriffe Ihr Rechtsdeppen Euch mit Euren NS-umnebelten Hirnen so ausdenkt. :))

Aber um die Frage zu beantworten: ich diskutiere nicht mit einer Dumpfbacke, die den Unterschied zwischen Stalinismus, Nationalsozialismus und Demokratie nicht kennt. Warum auch? Das ist ja ein Job für einen Dummschullehrer, falls Dein Hirn überhaupt noch irgendwie aufnahmefähig für Realitäten ist.

Mr.Smith
28.12.2010, 11:03
[COLOR="Blue"]... ich diskutiere nicht mit einer Dumpfbacke...


Das altbekannte Standard-"Argument" der Linken, egal ob es um Sarrazin, Ausländerkriminalität, die Verbrechen der Islamisten, linke politische Gewalt oder sonstwas geht.

Besser kann man seine Hilflosigkeit und das Fehlen jeglicher Gegenargumente kaum zum Ausdruck bringen.

Wodurch unterscheidet ihr euch noch mal von den sogenannten "braunen Dumpfbatzen" ? :D

haihunter
28.12.2010, 12:06
Das altbekannte Standard-"Argument" der Linken, egal ob es um Sarrazin, Ausländerkriminalität, die Verbrechen der Islamisten, linke politische Gewalt oder sonstwas geht.

Besser kann man seine Hilflosigkeit und das Fehlen jeglicher Gegenargumente kaum zum Ausdruck bringen.

Wodurch unterscheidet ihr euch noch mal von den sogenannten "braunen Dumpfbatzen" ? :D

1. Ich bin ganz sicher kein Linker, obwohl ja Neonazis alle, die nicht ihrer hirnlosen Ideologie folgen, als "links" bezeichnen.

2. Wenn jemand seinen stupiden Rechtsextremismus in der Art auslebt, dass er unser demokratisches politisches System gleichsetzt mit Stalinismus und Nationalsozialismus, so zeigt das nun mal, dass derjenige entweder gewaltig einen an der Birne hat oder eben ein zutiefst verbohrter Nazi ist. Mit beiden Personentypen ist sachliches Diskutieren wie Perlen vor die Säue geworfen und man kann sich die Mühe schlicht und einfach ersparen.

Ausonius
28.12.2010, 12:32
Man darf sich ja in dieem Zusammenhang auch gerne mal daran erinnern, dass die Grünen früher so etwas wie der "legale Arm der RAF" waren.

Nö, waren sie nie. Die Gründung der Grünen war eine Abkehr daran beteiligter 68er sowohl vom "bewaffneten Kampf" als auch den Politexperimenten der K-Gruppen wieder hin zu einer parteienparlamentarischen Richtung. Leute, die Ende der 1970er die RAF führten, wie Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt, hätten so etwas nicht goutiert.

Der_Deutsche
28.12.2010, 14:39
(...) ich diskutiere nicht mit einer Dumpfbacke, die den Unterschied zwischen Stalinismus, Nationalsozialismus und Demokratie nicht kennt. (...)

(Unterstreichung/Hervorhebung von mir.)

So etwas habe ich nie geschrieben. :no_no: Zitat bitte!

Machen wir uns nichts vor, Du bist mit Deinem Latein am Ende und deshalb frustriert. Also wirst Du albern, tobst herum und versuchst jenseits aller Logik Rechtsextremismus zu konstruieren. Ich werde Dich nicht daran hindern, Dich selbst zu entstellen... :D

Es genügt eben nicht, so wie Du es tust ein System in den Himmel zu heben; man muss kritisch denken sowie methodisch Zweifeln.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

tommy3333
29.12.2010, 15:04
Ich habe nie gesagt, dass die stärkste Fraktion den BuKa stellt, sondern dass er vom Budnestag gewählt wird. DAss es da zu Koalitionen kommen kann und immer wieder kommt, finde ich doch gar nicht schlecht. Ist doch auch eine Art Machtkontrolle, wenn eine Partei nicht einfach das machen kan, was sie will, sondern von einem Koalitionspartner kontrolliert wird.

Ja, die Wähler wählen lediglich die Zusammensetzung des Bundestages. Nicht mehr und nicht weniger. Auf das Koalitionsgemauschel der Fraktionen haben sie keinen Einfluss - allenfalls nur begrenzt, falls es Koalitionsaussagen von Parteien vor der Wahl gibt und diese Parteien ihre Koalitionsaussagen (und auch andere Wahlversprechen) auch einhalten. Wie wir in der Vergangenheit in Hessen und jüngst auch in NRW gesehen haben, sind auch Wahlversprechen und Koalitionsaussagen (insbes. Koalitionsaussagen von der SPD, denen nach sie angeblich nicht mit der Linkspartei zusammenarbeiten wollen) nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.

HappyRentner
29.12.2010, 16:09
Zitat
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"


Was wir hier brauchen, sind mutige Bürger, die die Verfasser von obigen Naziparolen in ihre Schranken weisen.

Es ist zu offensichtlich, wie sich die Neonazis hier im Forum Gehör verschaffen!

Laotse
29.12.2010, 16:37
Naja , dafür tummeln sich in der CDU nun so einige Wendehälse. Ganz vorn die ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda. ( Die Lieblinge von Sudelede) CDU und FDP haben doch die Blockparteien der DDR ohne wenn und aber aufgenommen. Schon mal die Statute diese Blockparteien gelesen? Kein Unterschied zur Einheitspartei SED.
Und da will ausgerechnet einer von denen über eine andere Partei herziehen?? Lächerlich.
Nur in einem stimmen wir überein, ich mag die Grünen auch nicht.

Was soll die alte :leier: Der Versuch die SED rein zu waschen ... o Gottchen ...
Happy Rentner von meinem Geld ... also :shutup: warum bekommst du deine unverdiente Rente nicht in Ostmark :lach:

Laotse
29.12.2010, 16:38
Zitat
"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"


Was wir hier brauchen, sind mutige Bürger, die die Verfasser von obigen Naziparolen in ihre Schranken weisen.

Es ist zu offensichtlich, wie sich die Neonazis hier im Forum Gehör verschaffen!

"Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"

Der beste Ausspruch vom 2.-besten-Politiker der Nachkriegsgeschichte. Sowas braucht das Land.

haihunter
30.12.2010, 11:35
Ja, die Wähler wählen lediglich die Zusammensetzung des Bundestages. Nicht mehr und nicht weniger. Auf das Koalitionsgemauschel der Fraktionen haben sie keinen Einfluss - allenfalls nur begrenzt, falls es Koalitionsaussagen von Parteien vor der Wahl gibt und diese Parteien ihre Koalitionsaussagen (und auch andere Wahlversprechen) auch einhalten. Wie wir in der Vergangenheit in Hessen und jüngst auch in NRW gesehen haben, sind auch Wahlversprechen und Koalitionsaussagen (insbes. Koalitionsaussagen von der SPD, denen nach sie angeblich nicht mit der Linkspartei zusammenarbeiten wollen) nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.

Tja, das ist leider so. Ich wüsste aber nicht, wie das zu verhindern wäre. Man kann ja schlecht das Nichteinhalten von Wahlversprechen unter Strafe stellen.

haihunter
30.12.2010, 11:38
(Unterstreichung/Hervorhebung von mir.)

So etwas habe ich nie geschrieben. :no_no: Zitat bitte!

Machen wir uns nichts vor, Du bist mit Deinem Latein am Ende und deshalb frustriert. Also wirst Du albern, tobst herum und versuchst jenseits aller Logik Rechtsextremismus zu konstruieren. Ich werde Dich nicht daran hindern, Dich selbst zu entstellen... :D

Es genügt eben nicht, so wie Du es tust ein System in den Himmel zu heben; man muss kritisch denken sowie methodisch Zweifeln.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Ich konstruiere bei Dir keinen Rechtsextremismus. Dass Du rechtextrem bist, erschliesst sich von ganz alleine aus Deiner Wortwahl und Deinen abstrusen Diskussionsmethoden, die völlig frei von seriöser Argumentation sind. Mit solchen Leuten wir Dir kann man eben nicht seriös diskutieren, also fabriziert man entweder Spambeiträge oder man lässt es besser ganz sein.

Margrit
02.01.2011, 10:18
Endlich wird mal wieder Klartext geredet! CSU-Generalsekretär Dobrindt bezeichnet die antideutsche, Gegen-Alles-Partei "die Grünen" nicht als Partei, sondern als "... politischen Arm von Krawallmachern, Steinewerfern und Brandstiftern"!

http://de.news.yahoo.com/2/20101127/tts-csu-general-nennt-gruene-politischer-c1b2fc3.html

]Gottseidank scheint das Gekungel der Union mit den Grünen langsam zu Ende zu gehen. Man darf sich ja in dieem Zusammenhang auch gerne mal daran erinnern, dass die Grünen früher so etwas wie der "legale Arm der RAF" waren. Ein damaliger Terroristenunterstützer sitzt ja zu unser aller Schande im Bundestag, der rechtskräftig verurteilte und vorbestrafte Terroristenunterstützer Ströbele. Und die grüne Aushängefigur Fischer hatte ja auch eine Terroristenwaffe in seinem Auto, von der er angeblich nix wusste. Na, wer's glaubt! Es ist gut, wenn man das den Bürgern wieder ins Gedächtnis ruft.[/B]



Da vertu Dich mal nicht. Merkel möchte nach wie vor gerne mit den Grünen koalieren, denn die sind ihr im Geiste ja näher als die CSU oder FDP. Denn die Grünen sind bekanntlich auch stramme Sozialisten

haihunter
02.01.2011, 12:50
Da vertu Dich mal nicht. Merkel möchte nach wie vor gerne mit den Grünen koalieren, denn die sind ihr im Geiste ja näher als die CSU oder FDP. Denn die Grünen sind bekanntlich auch stramme Sozialisten

Schon richtig, daß Merkel linker ist als der Rest der Union und leider hat sie sich auch etliche Gefolgsleute um sich geschart. Sollte sie aber tatsächlich mit den Grünen irgendwann koalieren, dann wird es an der Basis ganz gewaltig rumoren. Die Basis ist ja jetzt schon, so weit ich das sagen kann, nicht gerade begeisert von das Merkel.

Der_Deutsche
04.01.2011, 04:32
Ich konstruiere bei Dir keinen Rechtsextremismus.

Es scheint so, als sei der Rechtsextremismus Deine F-Bombe. Gleich im zweiten Satz beginnt der Spaß. :D Es entsteht ein unfreiwillig komisches, ja skurriles Konstrukt:


Dass Du rechtextrem bist, erschliesst sich von ganz alleine aus Deiner Wortwahl und Deinen abstrusen Diskussionsmethoden, die völlig frei von seriöser Argumentation sind.

Das Ganze ist doch sehr kryptisch. Welche Wortwahl? (Zitat bitte!) Welche Diskussionsmethode? (Beispiel bitte!) Und was versteht ausgerechnet ein im BRD-Stechschritt marschierender Hamperer wie Du unter seriös?

Ferner würde mich interessieren, wie man aus einem massiven Demokratiepostulat eine Ideologie ableitet? Nach Deinem unmaßgeblichen Dafürhalten scheinen sich Rechtsextremismus und Volksherrschaft nicht zu widersprechen. Soweit ging noch niemand. Das ist alarmierend!

Offensichtlich kommt Dir nicht in den Sinn, dass man den real existierenden Bundesrepublikanismus als ebenso antidemokratisch ablehnen kann, wie Nazismus und Stalinismus.

Wenn Du ehrlich bist, dann musst Du zugeben mit diesem Diskurs heillos überfordert zu sein. Deine Schlüsse sind sämtlich Produkt blamabler Hilflosigkeit. Resultat: Du wirst pampig wie ein kleiner Junge und reitest wirkungslose, aber wenigstens unterhaltsame Attacken. Weiter so! :isok:


Mit solchen Leuten wir Dir kann man eben nicht seriös diskutieren, also fabriziert man entweder Spambeiträge oder man lässt es besser ganz sein.

Du gibst also freimütig zu, Spam zu produzieren? Der Gedanke kam mir auch schon, angesichts Deiner Beiträge.

Ich bitte um weitere amüsante Beiträge aus Deiner Feder!

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

P.S. Ich warte nach wie vor auf ein Zitat, in dem sich aus meinen Worten ein Zusammenhang von Nazismus, Stalinismus und Demokratie (!) herleiten lässt.

haihunter
04.01.2011, 19:53
Nö, waren sie nie. Die Gründung der Grünen war eine Abkehr daran beteiligter 68er sowohl vom "bewaffneten Kampf" als auch den Politexperimenten der K-Gruppen wieder hin zu einer parteienparlamentarischen Richtung. Leute, die Ende der 1970er die RAF führten, wie Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt, hätten so etwas nicht goutiert.

Selbstverständlich waren die Grünen so was wie die "Sinn Féin" Deutschlands. Auch heute noch sitzt ein rechtskräftig verurteilter Terroristenhelfer im Bundestag: Ströbele! Und der Obergrüne und Straßenrandalierer Joschka Fischer hatte einst eine Terroristenwaffe im Auto. Die Verbindungen zur RAF waren immer da.

Freikorps
04.01.2011, 22:18
Tja, das ist leider so. Ich wüsste aber nicht, wie das zu verhindern wäre. Man kann ja schlecht das Nichteinhalten von Wahlversprechen unter Strafe stellen.

Nein, aber der Bürger sollte sein Langzeitgedächtnis auf Trab bringen und den Brüdern bei der nächsten Wahl kräftig einheizen!

Kara Ben Nemsi
04.01.2011, 23:02
Selbstverständlich waren die Grünen so was wie die "Sinn Féin" Deutschlands. Auch heute noch sitzt ein rechtskräftig verurteilter Terroristenhelfer im Bundestag: Ströbele! Und der Obergrüne und Straßenrandalierer Joschka Fischer hatte einst eine Terroristenwaffe im Auto. Die Verbindungen zur RAF waren immer da.

Also bitte. Musst du unbedingt die Sinn Féin beleidigen?