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Vollständige Version anzeigen : Nigel Farage vor dem EU-Parlament



Akra
26.11.2010, 11:30
eine Rede von Nigel Farage vor dem europäischen Parlament.

Auszüge:



24 November 2010:

But it's even more serious than economics, because if you rob people of their identity, if you rob them of their democracy, then all they are left with is nationalism and violence. I can only hope and pray that the euro project is destroyed by the markets before that really happens.

http://www.youtube.com/watch?v=Fyq7WRr_GPg&feature=player_embedded#!


Meiner Meinung nach geschichtsträchtig. Einer der Wenigen der die Entwicklung erkennt und es sich traut es auszusprechen.

heide
26.11.2010, 15:43
Haste das mal auf deutsch? Mein Translater übersetzt immer sehr schlecht.

heide
26.11.2010, 15:45
eine Rede von Nigel Farage vor dem europäischen Parlament.

Auszüge:



http://www.youtube.com/watch?v=Fyq7WRr_GPg&feature=player_embedded#!


Meiner Meinung nach geschichtsträchtig. Einer der Wenigen der die Entwicklung erkennt und es sich traut es auszusprechen.

Die schlechte Übersetzung meines Translaters:
.."Aber das ist noch ernster als Volkswirtschaft, weil, wenn Sie Leute ihrer Identität berauben, wenn Sie sie ihrer Demokratie, dann alles berauben, dass sie damit verlassen werden, Nationalismus und Gewalt ist. Ich kann nur hoffen und das beten das Europrojekt wird durch die Märkte zerstört, bevor dieser wirklich geschieht."...

Mach bitte daraus eine verständliche Übersetzung. Danke.

Jcv91
26.11.2010, 18:47
Auch wenn viele Leute Farage Populismus und Euro Feindlichkeit erster Güte unterstellen,für mich ist er vielleicht der einzige der pure Wahrheit ausspricht.

Ich zitiere mal etwas von ihm :" Ironischerweise werden sich die Euro Skeptiker als die guten Europäer herausstellen."

marc
26.11.2010, 19:17
Haste das mal auf deutsch? Mein Translater übersetzt immer sehr schlecht.

Frei übersetzt:

Das Spiel ist aus

Guten Morgen, Herr Van Rompuy!

Sie sind seit einem Jahr im Amt und seit dieser Zeit beginnt das gesamte Gebäude hier auch zu zerfallen. Es ist einziges Chaos, das Geld geht aus - und ich sollte Ihnen danken. Vielleicht sollten Sie der Pin-Up-Boy der euroskeptischen Bewegung werden. Aber sehen Sie sich mal um; hier - an diesem Morgen. Sehen Sie sich die Gesichter an, die Angst, den Zorn. Barroso hier, der arme Kerl, sieht aus, als hätte er ein Gespent gesehen! Die Leute beginnen zu verstehen, daß das Spiel aus ist - und jetzt versuchen sie verzweifelt ihren Traum zu bewahren, indem sie sämtliche noch verblienenen Spürchen der Demokratie aus diesem Systme entfernen.
Und es ist offensichtlich, daß keiner von Ihnen auch nur das Geringste gelernt hat.

Wenn Sie, Herr Van Rompuy, sagen, daß der Euro uns Stabilität gebracht hat, dann überlege ich mir, ob ich nicht Ihrem Sinn für Humor applaudieren sollte; aber - mal ehrlich - ist das nicht nur eine Bunkermentalität? Ihr Fanatismus ist offensichtlich. Sie sagten, daß der Nationalstaat in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts nicht existieren könnte, und - naja, das mag im Falle von Belgien zutreffend sein, das seit sechs Monaten keine Regierung hat, aber was den Rest von uns betrifft, sagen immer mehr Menschen in jedem anderen Mitgliedstaat der EU (und vielleicht ist das ein Grund für die Angst in den Gesichtern der Parlamentarier): "Wir wollen diese Flagge nicht! Wir wollen diese Hymne nicht! Wir wollen diese politische Klasse nicht. Wir wollen, daß das ganze Ding hier in den Mülleimer der Geschichte geworfen wird."

Und wir hatten die griechische Tragödie früher in diesem Jahr, und jetzt haben wir die Situation in Irland. Nun weiß ich, daß die Dummheit und die Gier der irischen Politiker viel damit zu tun haben. Sie hätten nie und immer der Eurozone beitreten sollen. Sie litten unter einem niedrigen Zinssatz, einem künstlichen Boom und einer riesigen Pleite.

Aber schauen Sie sich Ihre Reaktion darauf an. Als ihre Regierung kollabierte, wurde den Iren erzählt, daß es unangemessen sei, eine Parlamentswahl abzualten. Tatsächlich hat der EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, Olli Rehn, gesagt, daß sie erst ihrem Haushalt zustimmen müßten, bevor ihnen erlaubt sei, eine Parlamentswahl abzuhalten.

Für wen zum Teufel halten sie sich eigentlich?
Tatsächlich sind sie hier sehr - sehr gefährliche Menschen. An ihrer Besessenheit, die sie an den Tag gelegt haben, um diesen Euro-Staat künstlich herzustellen, kann man ablesen, daß sie froh darüber sind, die Demokratie zu zerstören. Und sie scheinen auch froh darüber zu sein, daß abermillionen Menschen arbeitslos und arm sind. Unzählige Millionen müssen leiden, nur damit ihr Euro-Tream wahr bleiben kann.

Aber es wird nicht funktionieren! Denn als nächstes kommt Portugal an die Reihe, mit einer Verschuldung von 325% des Bruttoinlandsprodukt. Und danach kommt, vermute ich, Spanien. Und der Bailout für Spenien wird siebenmal so groß sein wie der für Irland - und zu diesem Zeitpuntk wird das gesamte Bailout-Geld verbraucht sein. Und dann ist keins mehr da.

Aber es geht noch um mehr, als um die Wirtschaft. Sie rauben den Menschen nämlich ihre Identität. Wenn Sie ihnen die Demokratie rauben, dann bleibt ihnen nur Nationalismus und Gewalt. Und ich kann nur hoffen und beten, daß der Markt dieses Euro-Projekt zerstört, bevor das geschieht.

Sathington Willoughby
26.11.2010, 19:25
Er spricht das aus, was viele denken bzw. wissen, das eine gemeinsame WÄhrung nur bei LÄndern funktionit, die eine ganz ähnliche wirtschaftliche Lage und Stand haben.
Schon in Deutschland brauchen wir einen Länderfinanzausgleich, um die DM resp. den Euro stabil zu halten, in iner solchen Konstellation zahlen immer die fleißigen, produktiven Länder.
Das aber haben unsee vollkommen verblödeten Politiker nicht gesehen, nicht sehen wollen oder einfach nur nicht gesagt. Da Länder wie Spanien, Portugal und Griechenland wirtschaftlich nicht mhalten können, musste zwangsläufig er EUro in diesen Gebieten an Wert verlieren, was er aber nicht konnte, weil wir eine gemeinschaftliche Währung haben.
Nr mit getrennten Währungen kann man angemessen reagieren, nämlih auf- und abwerten, das haben die Ökonomen vohergesagt, aber man wollte ja nicht hören.
Jetzt haben Länder wie Irland ein paar Jahre lang einen von anderen Ländern bezahlten AUfschwung genossen, aber alle müssen dafür zahlen, allen voran wieder - äääh, wer wohl? Ach ja, die Nazis...

Hans Huckebein
26.11.2010, 19:36
Auch wenn viele Leute Farage Populismus und Euro Feindlichkeit erster Güte unterstellen,für mich ist er vielleicht der einzige der pure Wahrheit ausspricht.

Die wahrheit wollen aber viele politiker nicht hören und so zahlen und zahlen.....wir lieber noch weiter;

Schöne idee, hat aber aber nicht geklappt, müsste ihr fazit heißen!:]

Forumsname
26.11.2010, 19:47
...if you rob people of their identity, if you rob them of their democracy, then all they are left with is nationalism and violence...Auf welche Identität bezieht er sich denn hier? Das ist irgendwie bezugsloses Geschwurbel.

Jcv91
26.11.2010, 23:17
Er bezieht sich auf die jeweilige Nationale Identität.

fatalist
27.11.2010, 03:06
Godfrey Bloom, Abgeordneter der europaskeptischen UKIP (United Kingdom Independence Party) hat provoziert: Er hat dem Fraktionschef der SPD in Brüssel, Martin Schulz, „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ – auf deutsch noch dazu – an den Kopf geworfen, als der eine stärkere Zusammenarbeit der EU forderte, um die Finanzkrise zu bestehen. Der Vorgang führte am vergangenen Mittwoch bei der Sitzung des Parlaments in Brüssel zu tumultartigen Szenen.

http://www.sezession.de/21563/ein-volk-ein-reich-politische-zeichenlehre-neue-folge-i.html

Die Nazikeule ist doch was Nettes, so 65 Jahre nach dem Krieg. Da weiss man wenigstens Bescheid, wie die lieben Nachbarn wirklich ticken: Kohle gerne, ansonsten Schnauze halten.

heide
27.11.2010, 08:26
Frei übersetzt:

Das Spiel ist aus

Guten Morgen, Herr Van Rompuy!

Sie sind seit einem Jahr im Amt und seit dieser Zeit beginnt das gesamte Gebäude hier auch zu zerfallen. Es ist einziges Chaos, das Geld geht aus - und ich sollte Ihnen danken. Vielleicht sollten Sie der Pin-Up-Boy der euroskeptischen Bewegung werden. Aber sehen Sie sich mal um; hier - an diesem Morgen. Sehen Sie sich die Gesichter an, die Angst, den Zorn. Barroso hier, der arme Kerl, sieht aus, als hätte er ein Gespent gesehen! Die Leute beginnen zu verstehen, daß das Spiel aus ist - und jetzt versuchen sie verzweifelt ihren Traum zu bewahren, indem sie sämtliche noch verblienenen Spürchen der Demokratie aus diesem Systme entfernen.
Und es ist offensichtlich, daß keiner von Ihnen auch nur das Geringste gelernt hat.

Wenn Sie, Herr Van Rompuy, sagen, daß der Euro uns Stabilität gebracht hat, dann überlege ich mir, ob ich nicht Ihrem Sinn für Humor applaudieren sollte; aber - mal ehrlich - ist das nicht nur eine Bunkermentalität? Ihr Fanatismus ist offensichtlich. Sie sagten, daß der Nationalstaat in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts nicht existieren könnte, und - naja, das mag im Falle von Belgien zutreffend sein, das seit sechs Monaten keine Regierung hat, aber was den Rest von uns betrifft, sagen immer mehr Menschen in jedem anderen Mitgliedstaat der EU (und vielleicht ist das ein Grund für die Angst in den Gesichtern der Parlamentarier): "Wir wollen diese Flagge nicht! Wir wollen diese Hymne nicht! Wir wollen diese politische Klasse nicht. Wir wollen, daß das ganze Ding hier in den Mülleimer der Geschichte geworfen wird."

Und wir hatten die griechische Tragödie früher in diesem Jahr, und jetzt haben wir die Situation in Irland. Nun weiß ich, daß die Dummheit und die Gier der irischen Politiker viel damit zu tun haben. Sie hätten nie und immer der Eurozone beitreten sollen. Sie litten unter einem niedrigen Zinssatz, einem künstlichen Boom und einer riesigen Pleite.

Aber schauen Sie sich Ihre Reaktion darauf an. Als ihre Regierung kollabierte, wurde den Iren erzählt, daß es unangemessen sei, eine Parlamentswahl abzualten. Tatsächlich hat der EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, Olli Rehn, gesagt, daß sie erst ihrem Haushalt zustimmen müßten, bevor ihnen erlaubt sei, eine Parlamentswahl abzuhalten.

Für wen zum Teufel halten sie sich eigentlich?
Tatsächlich sind sie hier sehr - sehr gefährliche Menschen. An ihrer Besessenheit, die sie an den Tag gelegt haben, um diesen Euro-Staat künstlich herzustellen, kann man ablesen, daß sie froh darüber sind, die Demokratie zu zerstören. Und sie scheinen auch froh darüber zu sein, daß abermillionen Menschen arbeitslos und arm sind. Unzählige Millionen müssen leiden, nur damit ihr Euro-Tream wahr bleiben kann.

Aber es wird nicht funktionieren! Denn als nächstes kommt Portugal an die Reihe, mit einer Verschuldung von 325% des Bruttoinlandsprodukt. Und danach kommt, vermute ich, Spanien. Und der Bailout für Spenien wird siebenmal so groß sein wie der für Irland - und zu diesem Zeitpuntk wird das gesamte Bailout-Geld verbraucht sein. Und dann ist keins mehr da.

Aber es geht noch um mehr, als um die Wirtschaft. Sie rauben den Menschen nämlich ihre Identität. Wenn Sie ihnen die Demokratie rauben, dann bleibt ihnen nur Nationalismus und Gewalt. Und ich kann nur hoffen und beten, daß der Markt dieses Euro-Projekt zerstört, bevor das geschieht.

Danke. Sehr gute Rede und auf den Punkt gebracht, ohne etwas zu beschönigen.

Akra
27.11.2010, 09:34
Auf welche Identität bezieht er sich denn hier? Das ist irgendwie bezugsloses Geschwurbel.

nur wenn man es nicht verstehen will

Als Beispiel was war die D-Mark für die Deutschen? Eine Währung? Nein ein Symbol.

Nach dem zweiten Weltkrieg lag Deutschland am Boden. Über die starke Wirtschaft hat Deutschland Ansehen in der Welt aber auch Selbstvertrauen gewonnen. Die D-Mark repräsentierte diese wiedergewonnene Stärke.

Sie war ein Symbol über die sich die neue nationale Identität mit definierte und genau diese nationalen Symbole werden systematisch zerstört.

Zweites Beispiel Rathaus hier in der Staat. Vor ~10 Jahren hing davor die Flagge des Bundeslandes und die von Deutschland. Heute hängt davor die Flagge der EU und an der Seite noch abseits die von Deutschland. In weiteren 10 Jahren wird es nur noch die Flagge der EU sein.

und so geht es Schritt für Schritt weiter.

n_h
27.11.2010, 10:30
Was mich interessieren würde - unabhängig davon, ob Farage nun Recht hat oder nicht -: Weshalb legt sich Farage so "ins Zeug" gegen die EU, wo GB doch gar nicht Mitglied ist. Sollte dies lediglich ein (z.T. auch Stellvertreter)versuch sein, die zu mächtig werdende EU zum Zerfall zu bringen, z.B. wie auch der Angriff aus Übersee auf den Euro (als weiterer Bestandteil einer möglichen Anti-Eu-Strategie)?

Voortrekker
27.11.2010, 10:35
Was mich interessieren würde - unabhängig davon, ob Farage nun Recht hat oder nicht -: Weshalb legt sich Farage so "ins Zeug" gegen die EU, wo GB doch gar nicht Mitglied ist. Sollte dies lediglich ein (z.T. auch Stellvertreter)versuch sein, die zu mächtig werdende EU zum Zerfall zu bringen, z.B. wie auch der Angriff aus Übersee auf den Euro (als weiterer Bestandteil einer möglichen Anti-Eu-Strategie)?

Seit 40 Jahren schon :rolleyes:

n_h
27.11.2010, 10:47
Seit 40 Jahren schon :rolleyes:

Na dann wird's Zeit, dass GB den Euro bekommt. ;)

Forumsname
27.11.2010, 13:40
nur wenn man es nicht verstehen will

Als Beispiel was war die D-Mark für die Deutschen? Eine Währung? Nein ein Symbol.

Nach dem zweiten Weltkrieg lag Deutschland am Boden. Über die starke Wirtschaft hat Deutschland Ansehen in der Welt aber auch Selbstvertrauen gewonnen. Die D-Mark repräsentierte diese wiedergewonnene Stärke. Das ist einerseits richtig, andererseits aber viel zu kurz gedacht. Die D-Mark wurde schon als Symbol des Aufschwungs betrachtet, da stimme ich dir zu. Dennoch ist sie doch kein nationales Symbol gewesen, welches für die Identitätsbildung konstitutiv war. Die Sprache ist schließlich das Symbol für eine Identität, nicht etwa eine Währung. Warst du etwa verwirrt, wusstest nicht mehr ob du Deutscher seist, als die D-Mark abgeschafft wurde? Identitätsbildung an eine Währung zu koppeln, selbst wenn sie ein (starkes) Symbol war, ist arg konstruiert.
Wobei es natürlich nicht einer gewissen Komik entbehrt, dass ausgerechnet Deutschland sich über seine Währung identifiziere.


Sie war ein Symbol über die sich die neue nationale Identität mit definierte und genau diese nationalen Symbole werden systematisch zerstört. Nationale Identität bildet sich, wenn überhaupt, über die Symbole der Sprache, heimischer Kultur, ausgedrückt wird diese Identität dann idR über Flaggen, Nationalhymnen oä. Eine Währung in diesen Rang zu erheben, ist absurd.


Zweites Beispiel Rathaus hier in der Staat. Vor ~10 Jahren hing davor die Flagge des Bundeslandes und die von Deutschland. Heute hängt davor die Flagge der EU und an der Seite noch abseits die von Deutschland. In weiteren 10 Jahren wird es nur noch die Flagge der EU sein. Quatsch. Wie gerade festgestellt, sind die, für die Identitätsbildung, konstitutiven Symbole noch vorhanden. Und das bleiben sie auch, oder hast du Informationen, dass zB Esperanto hier Amtssprache werden soll?

Weiterhin ist die Argumentations"logik" von Farange hanebüchen. Wie soll sich denn Nationalismus herausbilden, wenn gerade angeblich die nationale Identität geraubt werde? Woher soll er denn dann kommen, aus heiterem Himmel oder was?

Herr Farange ist einfach ein Dummschwätzer, der die Ängste der Menschen für seine zwecke instrumentalisieren will.

n_h
27.11.2010, 14:50
...Identität ... Eine Währung in diesen Rang zu erheben, ist absurd. ... Quatsch. ...


Ich denke nicht, dass das Quatsch ist, schließlich hieß das "Ding" DEUTSCHE Mark und man hat auch im Ausland immer wieder die Erfahrung gemacht, dass diese sehr gern gesehen/genommen wurde, was man gewissermaßen auch auf seine eigenen Leistungen zurückführen konnte bzw. auf die Leistungen seines Landes. Natürlich identifiziert man sich AUCH über seine Währung bzw. die Währung seines Landes, sofern dieses Land ein wirtschaftlich entsprechend starkes Land ist, wozu man seinen Teil beigetragen hat.

Freikorps
27.11.2010, 15:38
Ich schätze Politiker, die die Dinge klar und deutlich benennen. Leider findet man diese Spezies in den Reihen unserer etablierten Parteien nicht. Wird Zeit, daß sich auch bei uns mal einige fähige Leute aufraffen, die Dinge beim Namen zu nennen, ohne zu beschönigen, zu lügen oder zu verklausulieren!

Akra
27.11.2010, 17:33
Nationale Identität bildet sich, wenn überhaupt, über die Symbole der Sprache, heimischer Kultur, ausgedrückt wird diese Identität dann idR über Flaggen, Nationalhymnen oä. Eine Währung in diesen Rang zu erheben, ist absurd.

Natürlich ist Sprache und Kultur genauso entscheidend. Hymne und Flagge sehe ich anders. Die Verbundenheit muss aus der Geschichte raus wachsen. Um dies zu erkennen muss man nur nach Frankreich schauen. Die "drapeau tricolore" hat eine viel tiefergehende Bedeutung im Volk als es Schwarz-Rot-Gold in absehbarer Zeit je für uns haben wird.

Diese Verbundenheit entwickelt sich aber auch mit einer Währung und deswegen ist es töricht sie auszuklammern.

Die D-Mark stand für den wiedergewonnen Respekt in der Welt, nach einer Zeit wo dieses Land in Ruinen lag. Die Menschen assoziieren mit ihr den Stolz auf ihre Leistung, dieses Land nach dem Krieg aufgebaut und zu einer der führenden Wirtschaftsmächte gemacht zu haben.

Warum wohl lehnt die Mehrheit auch heute noch den Euro ab? Weil sie sich beraubt fühlen und dies ist nicht mal finanziell gemeint.

fatalist
28.11.2010, 00:44
Warum wohl lehnt die Mehrheit auch heute noch den Euro ab? Weil sie sich beraubt fühlen und dies ist nicht mal finanziell gemeint.

Komisch, ich lehne den Euro ebenso ab wie den 750 Milliarden Rettungsfond und den Griechenlandrettungsfond und den Banken Bailout und die Abgabe der Souveränität nach Brüsel, weil ich dazu niemals um Zustimmung befragt wurde.

Genau darum geht es Farange: Über den Kopf der Leute hinweg wurden Tatsachen geschaffen, die ganz klar zum Nachteil der Bürger sind: Sie verlieren Wohlstand, Bürgerrechte und jede Menge geschützte Privatsphäre.

Schon traurig wenn man das nicht erkennen kann oder will :=

ortensia blu
30.11.2010, 12:22
....

Quatsch. Wie gerade festgestellt, sind die, für die Identitätsbildung, konstitutiven Symbole noch vorhanden. Und das bleiben sie auch, oder hast du Informationen, dass zB Esperanto hier Amtssprache werden soll?

Weiterhin ist die Argumentations"logik" von Farange hanebüchen. Wie soll sich denn Nationalismus herausbilden, wenn gerade angeblich die nationale Identität geraubt werde? Woher soll er denn dann kommen, aus heiterem Himmel oder was?

Herr Farange ist einfach ein Dummschwätzer, der die Ängste der Menschen für seine zwecke instrumentalisieren will.

Es geht nicht um Esperanto, sondern um die Vorherrschaft des Englischen und und das Zurückdrängen des Deutschen in der EU, in deutschen Firmen, in der Wissenschaft und in den Universitäten.

Nationalismus muß sich nicht "herausbilden" er ist schon lange da - im Gegensatz zum "Internationalismus", der den Menschen erst anerzogen werden muß.

navy
16.01.2011, 10:07
Lustig ist ja immer der SPD Heini: Martin Schmidt (eng mit der Albaner Mafia verbunden) im EU Parlament in Auseinandersetzungen mit Farage!

Martin Schmidt, stellte fest, das es keine EU Begeisterung gibt, was bei den korrupten Bestechungs Zirkeln der SPD 10 Jahre lang in Europa, vor allem in Rumänien,Bulgarien, Albaner, gut zu verstehen ist.

Stubotic, wird heute von Interpol gesucht, wegen Gross Drogen Handel, war ja wie andere Super Verbrecher engster Partner des Bodo Hombach, der eine Blutspur der Bestechung hinter sich herschleppt durch Europa mit der WAZ und zuvor mit Rau und rund um die Preussag.

Don
16.01.2011, 10:10
Es geht nicht um Esperanto,....

Alos ich fände die Einführung von Esperanto als Amtssprache im EU Parlament klasse.

Dann müßten die Druckpostenbeschaffer Leute hinschicken die imstande sind eine andere Sprache zu lernen. Zumindest der Unterhaltungswert wäre immens.