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Vollständige Version anzeigen : Lokaler Familienportal hetzt gehen ... Elterngeld



tabasco
25.11.2010, 15:21
(...)
Mitnahmepolitik in deutschen Haushalten.

Man nimmt das Elterngeld halt so mit. Es ist nett zu haben. Diejenigen, die es bekommen, würden aber auch ohne es über die Runden kommen. Kaum jemand beschließt, sich aufgrund dieser Förderung zu vermehren. Da ist eher der Anreiz gegeben, vor dem Kinderkriegen noch Karriere zu machen, um die maximale Förderung abzugreifen.

Sowohl die ehemalige, als auch die aktuelle Familienministerin stehen bezüglich dieser Problematik an der Wand. Das Elterngeld wird mehr und mehr zum Krisenthema. Wahrscheinlich ist, dass es früher oder später fällt. Förderungswillige sollten sich also mit dem Kinderkriegen beeilen, sonst könnte es im Zweifelsfall zu spät sein für den Babyurlaub auf Staatskosten.

Quelle (http://www.familien-blickpunkt.de/magazin/weg-mit-dem-elterngeld.html)

Ich könnte dem Dummschwätzer vom Schreiber den Mund mit einer vollen Babywindel zustopfen.

/:(

Und weniger wegen den Argumenten in seinem Beitrag - sind keine enthalten, sondern wegen dem vor Neid triefendem Tonfall des Geringverdiner, der sein eigenes Versagen auf dem Feld der Familiengründung mit "ich kann mir die Familie halt nicht leisten" gerechtfertigt.

BRDDR_geschaedigter
25.11.2010, 15:37
Quelle (http://www.familien-blickpunkt.de/magazin/weg-mit-dem-elterngeld.html)

Ich könnte dem Dummschwätzer vom Schreiber den Mund mit einer vollen Babywindel zustopfen.

/:(

Und weniger wegen den Argumenten in seinem Beitrag - sind keine enthalten, sondern wegen dem vor Neid triefendem Tonfall des Geringverdiner, der sein eigenes Versagen auf dem Feld der Familiengründung mit "ich kann mir die Familie halt nicht leisten" gerechtfertigt.

Er hat doch Recht. Seit wann hat denn jemand die Pflicht für die Kinder anderer zu blechen?

schlageter
25.11.2010, 15:41
Er hat doch Recht. Seit wann hat denn jemand die Pflicht für die Kinder anderer zu blechen?

Seit die Kinder anderer die Pflicht haben deine Rente zubezahlen.

Paul Felz
25.11.2010, 15:43
Seit die Kinder anderer die Pflicht haben deine Rente zubezahlen.
Meine zahlen die nicht. Also zahle ich auch nicht.

derRevisor
25.11.2010, 15:48
Meine zahlen die nicht. Also zahle ich auch nicht.

Bzw., du würdest gerne nicht zahlen, wenn du denn entscheiden könntest.... ;)

Pescatore
25.11.2010, 15:50
Und weniger wegen den Argumenten in seinem Beitrag - sind keine enthalten, sondern wegen dem vor Neid triefendem Tonfall des Geringverdiner, der sein eigenes Versagen auf dem Feld der Familiengründung mit "ich kann mir die Familie halt nicht leisten" gerechtfertigt.

Schon peinlich, wenn man als Transferleistungsempfänger irgendwie rechtfertigen muss warum man selbst der einzig berechtigte Transferleistungsempfänger der Welt ist während alle anderen Menschen/Transferleistungsempfänger fauler Abschaum sind.

BRDDR_geschaedigter
25.11.2010, 15:50
Seit die Kinder anderer die Pflicht haben deine Rente zubezahlen.

Das Rentensystem ist ein Schneeball - Betrugssystem. Ich hätte nichts dagegen wenn es abgeschafft wird, denn es ist für mich ein 100% Verlustgeschäft.

Da musst du schon früher aufstehen.

Paul Felz
25.11.2010, 15:55
Bzw., du würdest gerne nicht zahlen, wenn du denn entscheiden könntest.... ;)
Nöö. Ich habe mich entschieden. Hier in Deutschland zahle uch nur Märchensteuer und die versteckten Steuern in Gebrauchsgütern. Finanzamt kriegt von mir gar nix.

derRevisor
25.11.2010, 15:58
Nöö. Ich habe mich entschieden. Hier in Deutschland zahle uch nur Märchensteuer und die versteckten Steuern in Gebrauchsgütern. Finanzamt kriegt von mir gar nix.

Ach ja, du Schlawiner, ich erinnere mich.... :D

schlageter
25.11.2010, 16:03
Das Rentensystem ist ein Schneeball - Betrugssystem. Ich hätte nichts dagegen wenn es abgeschafft wird, denn es ist für mich ein 100% Verlustgeschäft.

Da musst du schon früher aufstehen.

Da gebe ich dir recht. Sobald das Rentensystem vollständig privatisiert ist, sollte meiner Meinung nach auch das Kindergeld abgeschafft werden. Bis dies geschieht, ist Kinder- und Elterngeld durchaus gerechtfertigt.

tabasco
25.11.2010, 16:10
Schon peinlich, wenn man als Transferleistungsempfänger irgendwie rechtfertigen muss warum man selbst der einzig berechtigte Transferleistungsempfänger der Welt ist während alle anderen Menschen/Transferleistungsempfänger fauler Abschaum sind.

In der Tat.

Aber um welche "Transferleistungen" und welche "Transferleistungsempfänger" geht es hier konkret ?


Er hat doch Recht. Seit wann hat denn jemand die Pflicht für die Kinder anderer zu blechen?Ich kann Dir gerade nicht ganz folgen, aber blecht der Erwerbstätige nicht schon auch ohne Elterngeld für die Rente anderer/Kinder anderer/Lebensunterhalt anderer?
?(

Weiter_Himmel
25.11.2010, 16:11
Quelle (http://www.familien-blickpunkt.de/magazin/weg-mit-dem-elterngeld.html)

Ich könnte dem Dummschwätzer vom Schreiber den Mund mit einer vollen Babywindel zustopfen.

/:(

Und weniger wegen den Argumenten in seinem Beitrag - sind keine enthalten, sondern wegen dem vor Neid triefendem Tonfall des Geringverdiner, der sein eigenes Versagen auf dem Feld der Familiengründung mit "ich kann mir die Familie halt nicht leisten" gerechtfertigt.

Nun ja ich bin selbst gegen das Elterngeld für diese Einkommensklasse da dort durchaus die Gefahr besteht das die Eltern dann wegen des Geldes ein Kind nach den anderen bekommen und sich nicht richtig darum kümmern.

Züge davon gibt es durchaus in sehr vielen Familien die Sozial Schwach sind.Jedoch kann ich deinen Ärger in dem Zusammenhang nicht so richtig nachvollziehen.Es ist eine legitime Meinung die ich zwar nicht Teile aber zumindest akzeptiere.

Was mich an dieser Argumentation ehr stört ist nicht der "Neid" den ich nicht sos ehe wie du sondern ehr das das Kidnerkriegen mit finanziellen anreizen in verbindung gebracht wird.Ein Kind sollte eine persönlcihe Entscheidung sein und nicht wegen des Geldes in die Welt gesetzt werden.Von finanziellen Anreizen zu sprechen um sich "zu vermehren" halte ich für taktlosser als eventuellen Neid.

GG146
25.11.2010, 16:15
Da gebe ich dir recht. Sobald das Rentensystem vollständig privatisiert ist, sollte meiner Meinung nach auch das Kindergeld abgeschafft werden. Bis dies geschieht, ist Kinder- und Elterngeld durchaus gerechtfertigt.

Mit der Privatisierung kann man vom Regen in die Traufe kommen. Die staatliche Umlagerente gewährleistet wenigstens noch ein Minimaleinkommen im Alter für die sauteuren Beiträge. Wenn Du Dein Geld den globalen Casinozockern überlässt, kann es auch irgendwann völlig futsch sein.

Ohne billionenschwere staatliche Rettungspakete der Europäer und Amerikaner wären die meisten privaten Renten heute schon erledigt.

tabasco
25.11.2010, 16:17
Nun ja ich bin selbst gegen das Elterngeld für diese Einkommensklasse da dort durchaus die Gefahr besteht das die Eltern dann wegen des Geldes ein Kind nach den anderen bekommen und sich nicht richtig darum kümmern.

Züge davon gibt es durchaus in sehr vielen Familien die Sozial Schwach sind.Jedoch kann ich deinen Ärger in dem Zusammenhang nicht so richtig nachvollziehen.Es ist eine legitime Meinung die ich zwar nicht Teile aber zumindest akzeptiere.

Was mich an dieser Argumentation ehr stört ist nicht der "Neid" den ich nicht sos ehe wie du sondern ehr das das Kidnerkriegen mit finanziellen anreizen in verbindung gebracht wird.Ein Kind sollte eine persönlcihe Entscheidung sein und nicht wegen des Geldes in die Welt gesetzt werden.Von finanziellen Anreizen zu sprechen um sich "zu vermehren" halte ich für taktlosser als eventuellen Neid.

Die Eleganz des Elterngeldes besteht ja auch darin, dass die leistung eine Art Einkommenersatzleistung ist - ist also mit dem ALG 1 vergleichbar. Und ALG 1 stellt ja auch kein ANREIZ dar, den Job zu kündigen. Sondern die Absicherung im Falle den Jobverlustets. Und Wir ALG 1 ist Elterngeld einkommensabhängig. Nur dass bei ALG 1 das keinen stört und keiner den Jobverlust als "urlaub auf Staatskosten" bezeichnet oder den Job"unwilligen" dazu rät, "sich also mit dem Jobverlieren zu beeilen" (siehe Eingangsbeitrag.

BRDDR_geschaedigter
25.11.2010, 16:42
Mit der Privatisierung kann man vom Regen in die Traufe kommen. Die staatliche Umlagerente gewährleistet wenigstens noch ein Minimaleinkommen im Alter für die sauteuren Beiträge. Wenn Du Dein Geld den globalen Casinozockern überlässt, kann es auch irgendwann völlig futsch sein.

Ohne billionenschwere staatliche Rettungspakete der Europäer und Amerikaner wären die meisten privaten Renten heute schon erledigt.

Der Staat kann gar nichts gewährleisten, weil der Staat keine Ressourcen hat und auch keinen Wohlstand schaffen kann.

BRDDR_geschaedigter
25.11.2010, 16:43
In der Tat.

Aber um welche "Transferleistungen" und welche "Transferleistungsempfänger" geht es hier konkret ?

Ich kann Dir gerade nicht ganz folgen, aber blecht der Erwerbstätige nicht schon auch ohne Elterngeld für die Rente anderer/Kinder anderer/Lebensunterhalt anderer?
?(

Du zahlst dir das Elterngeld sowieso selber, also wäre es besser das Elterngeld zu streichen und die Steuern zu senken.

tabasco
25.11.2010, 16:47
Du zahlst dir das Elterngeld sowieso selber, also wäre es besser das Elterngeld zu streichen und die Steuern zu senken.Ä... eigentlich nicht.

Ich habe nicht das Gefühl, zu viel Steuern zu bezahlen. Ich bin eher fast jedes mal überrascht, dass es so wenig sind ... aber vielleicht liegt es auch an meiner guten Steuerberaterin, keine Ahnung :D.

Wie dem auch sei, solange man den Staat unterstütz und für legitim erachtet, sieht man auch die Notwendigkeit der Steuern ein. Oder?

BRDDR_geschaedigter
25.11.2010, 16:49
Ä... eigentlich nicht.

Ich habe nicht das Gefühl, zu viel Steuern zu bezahlen. Ich bin eher fast jedes mal überrascht, dass es so wenig sind ... aber vielleicht liegt es auch an meiner guten Steuerberaterin, keine Ahnung :D.

Wie dem auch sei, solange man den Staat unterstütz und für legitim erachtet, sieht man auch die Notwendigkeit der Steuern ein. Oder?

Ja selber schuld, dann bekommst du genau das was du verdienst. Solche Idioten braucht der BRD Staat.

tabasco
25.11.2010, 17:02
Ja selber schuld, dann bekommst du genau das was du verdienst. Solche Idioten braucht der BRD Staat.
Ich weiß :). Und ich bekomme bis jetzt - toi-toi-toi - in der Tat genau das, was ich verdiene.

Pescatore
25.11.2010, 17:05
In der Tat.

Aber um welche "Transferleistungen" und welche "Transferleistungsempfänger" geht es hier konkret ?

Um die selbstgerechte Elterngeldempfänger die ihrerseits wiederum allen anderen Transferempfängern am liebsten das Brot wegnehmen würden.

BRDDR_geschaedigter
25.11.2010, 17:06
Ich weiß :). Und ich bekomme bis jetzt - toi-toi-toi - in der Tat genau das, was ich verdiene.

Ja warum machst du dann einen Heulstrang auf?

tabasco
25.11.2010, 17:14
Ja warum machst du dann einen Heulstrang auf?He? Warum soll gerade ich heulen? Für 3968€/Monat lässt sich zwar nicht die Welt bewegen aber auch nicht hungern.

:]


Um die selbstgerechte Elterngeldempfänger die ihrerseits wiederum allen anderen Transferempfängern am liebsten das Brot wegnehmen würden.He ?!

FranzKonz
25.11.2010, 17:28
Das Rentensystem ist ein Schneeball - Betrugssystem. Ich hätte nichts dagegen wenn es abgeschafft wird, denn es ist für mich ein 100% Verlustgeschäft.

Abwarten und Tee trinken. Tatsache ist, daß die Leistungen und Güter, die Du irgenwann einmal brauchen wirst, von heutigen oder künftigen Kindern erbracht bzw erzeugt werden müssen.

Ob das, was Du heute Dein Vermögen nennst, bis dahin irgendeinen Wert darstellt, kann heute noch kein Mensch wissen.

Insoweit hast Du in der Praxis immer einen Generationenvertrag. Arbeitsfähige Erwachsene füttern Kinder und Rentner. Bei den Rentnern tragen sie die Schuld ab, die diese zu ihrer aktiven Zeit aufbauten und gleichzeitig bauen sie bei den Kindern, die sie großziehen, ernähren und ausbilden eine Schuld auf.

Es gleicht sich also alles wieder aus.

maxikatze
25.11.2010, 17:37
Um die selbstgerechte Elterngeldempfänger die ihrerseits wiederum allen anderen Transferempfängern am liebsten das Brot wegnehmen würden.

Das glaube ich sofort. Wenn auch vllt nicht alle so sind. :]

tabasco
25.11.2010, 18:14
Das Gehüpfe:

1979 - 1986 -> Mutterschaftsurlaubsgeld

1. Januar 1986 bis 31. Dezember 2006 -> Erziehungsgeld

1. Januar 2007 -> Elterngeld

Pescatore
25.11.2010, 18:15
Alles Bullshit, wer kein Kind ernähren kann, muss eben verzichten.

tabasco
25.11.2010, 18:27
Alles Bullshit, wer kein Kind ernähren kann, muss eben verzichten.

:lach:

Rumburak
25.11.2010, 18:47
He? Warum soll gerade ich heulen? Für 3968€/Monat lässt sich zwar nicht die Welt bewegen aber auch nicht hungern.

Ziemlich festgelegtes Einkommen, für Jemand der vorgibt selbstständig zu sein.:rolleyes:

zoon politikon
25.11.2010, 19:07
Alles Bullshit, wer kein Kind ernähren kann, muss eben verzichten.

Und warum vermehren sich gerade die, die nicht mal Anspruch auf Elterngeld haben, weil sie eh Hartzer sind?

Dann dürften nach deiner Logik gerade die Sozialschwachen und Migranten keine Kinder haben.

tabasco
25.11.2010, 19:57
Ziemlich festgelegtes Einkommen, für Jemand der vorgibt selbstständig zu sein.:rolleyes:

Das ist kein Einkommen sondern (2xElterngeld) + (2xKindergeld)

:rolleyes:

Alion
25.11.2010, 20:04
Eins sollte man sich vor Augen halten, dieser Staat steht finanziell am Rande des Abgrundes.

Ich halte es für erstaunlich das es Leute gibt, die jeden staatlichen Euro einstreichen auch wenn sie keineswegs bedürftig sind und gleichzeitig ignorieren, dass sie selbst es sind, die die Zukunft dieses Staates und ihrer eigenen Kinder ruinieren. Denn diese werden dereinst gigantische Schuldenberge abzutragen haben, die ihre eigenen Eltern durch Gier mitverursacht haben. Ich nenne solche Personen im wahrsten Wortsinn asozial.

Es kann keine staatliche Aufgabe sein, nicht bedürftige Personen mit hohen Geldbeträgen zu alimentieren, dass ist eine Fehlentwicklung und zeigt, dass die Politiker jeden Bezug zur Wirklichkeit eingebüßt haben.


Ich bin ausdrücklich für eine sinnvolle Familienförderung in Deutschland, für Deutsche. Ich bin dafür nötigenfalls die Entscheidung für ein Kind und gegen Abtreibung auch finanziell zu unterstützen, um somit mehr deutsche Kinder möglich zu machen.

Ich bin dafür wirtschaftlichen Druck von Familien zu nehmen, um den Kinderwunsch auch ausleben zu können, sofern vorhanden. Alles allerdings im Rahmen von Fordern und Fördern. Jedoch kann man das sog. Elterngeld nicht ernsthaft als eine vernünftige familienpolitische Maßnahme zur Erreichung dieser Ziele betrachten.

Besser wäre es gewesen, eine Unterstützung an Einkommensgrenzen zu koppeln und dafür den Zeitraum erheblich zu verlängern. Also eine gestaffelte Ergänzung zum bereits vorhandenen Kindergeld einzuführen, wenn mehr als ein Kind vorhanden ist.
Diese sollte einkommensabhängig und kinderabhängig sein und ab dem zweiten Kind gezahlt werden, wenn Einkommensgrenzen unterschritten werden, um eine Entscheidung pro Kind zu fördern.

Außerdem hätte man einen staatlichen Zuschuss für eine Erstausstattung zur Geburt des ersten Kindes zahlen können.

Kosten für ein Kind enden nicht nach 14 Monaten und daher ist allein diese zeitliche Befristung des Elterngeldes Unsinn. Will man Kinder wirklich fördern, muss sich die staatliche Hilfe auf den gesamten Unterhaltszeitraum ausdehnen. Außerdem sind Sachleistungen, wann immer möglich, Geldleistungen vorzuziehen.

Man hätte den gesamten Bereich Familien- und Bildungs-Förderung im Zuge der Elterngeld Diskussion reformieren müssen und Kindergeld an klar formulierte Forderungen koppeln sollen. Bei unregelmäßigem Schul- und Kindergarten-Besuch sollte das Kindergeld komplett für mind. drei Monate gestrichen werden. Im Wiederholungsfall sollte der Staat die Zahlungen gänzlich einstellen!

Forderung regelmäßiger Schulbesuch=Förderung Kindergeld.
Der Staat hat gefälligst dafür Sorge zu tragen, dass ausreichend Kindergartenplätze in zumutbarer Entfernung bereitgestellt werden.

Kindergeld sollte nur an deutsche Eltern bezahlt werden.
Schulspeisungen und Schuluniformen auf Staatskosten sind wünschenswert.

Kindergeld sollte nicht gezahlt werden, wenn die Familie dieser Hilfe nicht bedarf, also ab einer Einkommensgrenze von 70000 Euro bei zwei Kindern und 80000 Euro bei vier Kindern sollte es ersatzlos zugunsten jener entfallen, die deutlich schlechter gestellt ihre Kinder durchbringen müssen. Bei mehr als vier Kindern erfolgt keine gesonderte Förderung mehr, da sonst leicht andere Probleme auftauchen können, die unerwünscht sind.

Die Qualität der Hochschulen ist für einen Hochtechnologie-Standort wie Deutschland sehr wichtig, hier darf nicht gespaart werden!

Da nur das was gilt was teuer ist.....

Studiengebühren sollte man ab sofort als staatliches Darlehn gewähren, und nur wenn das Abiturzeugnis entsprechend gut ausfällt. Sie sollten sich an den tatsächlichen Kosten der Hochschule orientieren. Das würde deutlich den Leistungsanspruch und die Leistungsbereitschaft der Schüler anheben.

Wer talentfrei studieren möchte, soll das auch selbst bezahlen müssen! Studienabbrecher bezahlen auch das staatliche Darlehn zurück.

Wer dagegen begabt ist und das auch durch gute Schulnoten nachweisen kann, der studiert auf Kosten des Staates. Der die Studiengebühren wie einen Kredit auslegt, verpflichtet sich aber im Gegenzug für die Zeit nach dem Studium zu 10 Jahren Arbeit in Deutschland. Dann werden ihm jährlich 10% seines Studiumdarlehns gestrichen. Das heißt nach zehn Jahren, die er in Deutschland arbeitet, ist er ohne einen Euro gezahlt zu haben schuldenfrei. Verläßt er früher das Land, muss er die Restsumme zurückzahlen. Mit diesen Einnahmen werden zweckgebunden die Universitäten verbessert.

Es ist doch inakzeptabel, dass der deutsche Staat mit erheblichem Aufwand junge Akademiker ausbildet, die dann sofort das Land verlassen kaum das ihr Studium beendet ist und in anderen Ländern zu wachsendem Wohlstand beitragen, während Deutschland nur die Kosten ihrer Ausbildung begleichen muß.

Das Elterngeld nutzt gar nichts, es ist eine sinnlose Steuerverschwendung auf hohem Niveau und führt nicht dazu, dass in Deutschland auch nur ein Kind mehr geboren wird.

Mit dem Geld hätte unser Staat weiß Gott besseres anfangen können. Er hätte Impulse setzen können, die sich wirklich in mehr Geburten und besserer Bildung ausgewirkt hätten.


Alion

Adunaphel
25.11.2010, 20:09
Und warum vermehren sich gerade die, die nicht mal Anspruch auf Elterngeld haben, weil sie eh Hartzer sind?

Dann dürften nach deiner Logik gerade die Sozialschwachen und Migranten keine Kinder haben.

2 Gründe:

Die Frauen werden bis zum 3. Lebensjahr des Kindes nicht zur Stellensuche gezwungen.

Bislang gibt es 300 € Elterngeld anrechnungsfrei aufs Hartz.

zoon politikon
25.11.2010, 20:20
Eins sollte man sich vor Augen halten, dieser Saat steht finanziell am Rande des Abgrundes.

Ich halte es für erstaunlich das es Leute gibt, die jeden staatlichen Euro einstreichen auch wenn sie keineswegs bedürftig sind und gleichzeitig ignorieren, dass sie selbst es sind, die die Zukunft dieses Staates und ihrer eigenen Kinder ruinieren. Denn diese werden dereinst gigantische Schuldenberge abzutragen haben, die ihre eigenen Eltern durch Gier mitverursacht haben. Ich nenne solche Personen im wahrsten Wortsinn asozial.

Alion

Das sind auch die, die eh schon den Spitzensteuersatz zahlen und für gewöhnlich von ihren ganzen abgedrückten Euros normalerweise überhaupt nichts haben.
Die Leute, die du als asozial bezeichnest, müssen jeden Monat fast 50% ihres Einkommens auch für die Sozialschwachen abgeben.
Gäbe es diese "Asozialen" nicht, gäbe es sowieso keinen Sozialstaat.

Warum sollen jetzt gerade die, denen der Staat am stärksten in die Tasche greift, nicht auch mal davon profitieren?
Zumal das Elterngeld begrenzt ist, sowohl temporär als auch quantitativ.

Am besten, man würde einfach sein Geld für sich sparen und zahlte gar keine Steuern- dann bräuchte man auch kein Elterngeld.

tabasco
25.11.2010, 20:20
(...)
Besser wäre es gewesen eine Unterstützung an Einkommensgrenzen zu koppeln und dafür den Zeitraum erheblich zu verlängern. (...)Die Idiotie hattet ihr doch schon mal mit dem Erziehungsgeld - ab dem Jahreseinkommen von 30001 € gab es keinen Cent mehr. Du glaubst doch nicht wirklich, dass der Einkommen von 30000 per anno sich von dem 30001 maßgeblich unterscheidet, oder?

:rolleyes:



(...)
Also eine gestaffelte Ergänzung zum bereits vorhandenen Kindergeld einzuführen, wenn mehr als ein Kind vorhanden ist. (...)Das ist bereits beim Elterngeld der Fall - allerdings nur, wenn das zweite Kind noch unter drei Jahren alt ist.



(...)
Außerdem hätte man einen staatlichen Zuschuss für eine Erstausstattung zur Geburt des ersten Kindes zahlen können. (...)Eine Art "Einkommensunabhängige Wurfprämie" so zu sagen? Für die einen zu üppig und falscher Anreiz für die anderen überflüssig, wie jetzt schon das Kindergeld?




(...)
Kosten für ein Kind enden nicht nach 14 Monaten und daher ist allein diese zeitliche Befristung des Elterngeldes Unsinn.(...)Elterngeld kann auf 24 Monate ausgedehnt werden :rolleyes:. Gewusst?



(...) Will man Kinder wirklich fördern, muss sich die staatliche Hilfe auf den gesamten Unterhaltszeitraum ausdehnen. Außerdem sind Sachleistungen, wann immer möglich, Geldleistungen vorzuziehen..(...)Das mag bei den H-Iv-Empfängern funktuionieren. Für den Rest sind die "Sachleistungen" überflüssig, wie ein Kropf. Kannst Du Dir von vorne rein sparen.


(...) Kindergeld sollte nicht gezahlt werden, wenn die Familie dieser Hilfe nicht bedarf, also ab einer Einkommensgrenze von 70000 Euro bei zwei Kindern und 80000 Euro bei vier Kindern sollte es ersatzlos zugunsten jener entfallen, die deutlich schlechter gestellt ihre Kinder durchbringen müssen. Bei mehr als vier Kindern erfolgt keine gesonderte Förderung mehr, da sonst leicht andere Probleme auftauchen können die unerwünscht sind.(...)Und wieder eine willkürliche Grenze. Bedarf eine Familie mit einem Einkommen von 69999 € das Kindergeld?

tabasco
25.11.2010, 20:23
Das sind auch die, die eh schon den Spitzensteuersatz zahlen und für gewöhnlich von ihren ganzen abgedrückten Euros normalerweise überhaupt nichts haben.(...)

Ja, solche Menschen gelten in Deutschland als "asozial". Ich habe mich daran bereits so gewöhnt, dass mir das Paradoxon nicht mehr sofort ins Auge springt.

tabasco
25.11.2010, 20:47
Große Sprücheklopfer (http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article11164677/Grossfamilien-sind-die-Verlierer.html):


"Das Gesetz ist hanebüchen. Ein glatter Verstoß gegen das Sozialstaatsprinzip", sagt der [Jochen Borchert, Sozialrichter am Hessischen Landessozialgericht.]


"Das Elterngeld ist verfassungswidrig", ist ÖDP-Familienexperte Johannes Resch sicher.

:rolleyes:

Alion
25.11.2010, 21:19
Die Idiotie hattet ihr doch schon mal mit dem Erziehungsgeld - ab dem Jahreseinkommen von 30001 € gab es keinen Cent mehr. Du glaubst doch nicht wirklich, dass der Einkommen von 30000 per anno sich von dem 30001 maßgeblich unterscheidet, oder?

:rolleyes:

Nö ich hatte es nicht, aber vielleicht klärst Du mich auf wen Du mit "Ihr" meinst?
Daher hatte ich ja auch mehrere deutlich höhere Stufen vorgeschlagen, die deutlich die Mittelschicht fördern würden und weder überproportional Asis noch Besserverdiener.



Das ist bereits beim Elterngeld der Fall - allerdings nur, wenn das zweite Kind noch unter drei Jahren alt ist.

Welchen Sinn machen derart willkürlich gesetzte Grenzen? Kosten Kinder nach dem dritten Lebensjahr kein Geld mehr?



Eine Art "Einkommensunabhängige Wurfprämie" so zu sagen? Für die einen zu üppig und falscher Anreiz für die anderen überflüssig, wie jetzt schon das Kindergeld?

*lacht* Ich glaube kaum, dass jemand wegen der Erstausstattung im Wert von 500€ ein Kind bekommt, Du vielleicht? Zumal es nur für das erste Kind gezahlt werden würde. Einige Gemeinden machen sowas bereits.
Außerdem sollte auch dieser Zuschuß keineswegs einkommensunabhängig sein, sondern sich an den gleichen Grenzen orientieren wie das zusätzliche Kindergeld.




Elterngeld kann auf 24 Monate ausgedehnt werden :rolleyes:. Gewusst?

Wo liegt der substazielle Unterschied, wird irgendwo in Deutschland eine Frau ein Kind mehr bekommen, weil sie für 24 Monate einen Zuschuss vom Staat erhält?:rolleyes:




Das mag bei den H-Iv-Empfängern funktuionieren. Für den Rest sind die "Sachleistungen" überflüssig, wie ein Kropf. Kannst Du Dir von vorne rein sparen.

Nö sind sie nicht, da sie für viele Familien eine echte Entlastungen wären mit der während der gesamten Schulzeit kalkuliert werden kann. Außerdem kommen nur Sachleistungen auch wirklich zu 100% den Kindern zu Gute. Bei Geldzahlungen an die Eltern kann der Staat das nie sicherstellen.



Und wieder eine willkürliche Grenze. Bedarf eine Familie mit einem Einkommen von 69999 € das Kindergeld?


Hier hast Du Recht, natürlich ist auch diese Grenze relativ willkürlich gewählt. Das Problem ist schlicht, dass der Staat seine Leistungen nicht an alle mit der Gießkanne verschenken sollte, da das nicht seine Aufgabe und großer Unsinn ist!

Dazu bedarf es dann aber willkürlich gesetzter Grenzen, über deren Höhe man durchaus streiten kann. Mein Anliegen ist es jedoch, ganz normale bürgerliche Familien zu mehr Kindern zu bewegen. Das erreicht man am ehesten dadurch, dass man auch Familien mit solchem Einkommen zusätzlich fördert.

Weder möchte ich das Asoziale das Kinderkriegen als Broterwerb betreiben und dann ihre Brut verwildern lassen, daher bin ich für staatliche Förderungen nur bis zum vierten Kind. Noch will ich Einkommensmillionären und Besserverdienern staatliches Geld in den Hintern blasen. Diese sind nicht bedürftig und wer über zu hohe Steuern jammert, der sollte mal zuerst sein eigenes, asoziales Anspruchsdenken an den Staat überprüfen.

Das setzt natürlich die Fähigkeit voraus über den eigenen Tellerrand zu blicken und Zusammenhänge zwischen verschiedenen Faktoren herstellen zu können.

Alion

klartext
25.11.2010, 21:24
Ä... eigentlich nicht.

Ich habe nicht das Gefühl, zu viel Steuern zu bezahlen. Ich bin eher fast jedes mal überrascht, dass es so wenig sind ... aber vielleicht liegt es auch an meiner guten Steuerberaterin, keine Ahnung :D.

Wie dem auch sei, solange man den Staat unterstütz und für legitim erachtet, sieht man auch die Notwendigkeit der Steuern ein. Oder?

Bei einer Neuschuldenaufnahme wird das Eltergeld ohnehin nur auf Kredit finanziert. Abschaffen diesen Unsinn, es ging bisher blendend auch ohne.

Alion
25.11.2010, 21:34
Das sind auch die, die eh schon den Spitzensteuersatz zahlen und für gewöhnlich von ihren ganzen abgedrückten Euros normalerweise überhaupt nichts haben.
Die Leute, die du als asozial bezeichnest, müssen jeden Monat fast 50% ihres Einkommens auch für die Sozialschwachen abgeben.
Gäbe es diese "Asozialen" nicht, gäbe es sowieso keinen Sozialstaat.

Warum sollen jetzt gerade die, denen der Staat am stärksten in die Tasche greift, nicht auch mal davon profitieren?
Zumal das Elterngeld begrenzt ist, sowohl temporär als auch quantitativ.

Am besten, man würde einfach sein Geld für sich sparen und zahlte gar keine Steuern- dann bräuchte man auch kein Elterngeld.


Mit dem gleichen Todschlagargument argumentieren alle asozialen stets und zu jeder Zeit. Dieser Staat ist keine Spassveranstaltung bei der jeder für sich das meiste rausholen kann und dann über zu hohe Kosten des Staates und die eigene Steuerlast jammert.

Die Aufgabe des Staates ist es als Solidargemeinschaft die zu unterstützen, die der Hilfe bedürfen und nicht durchaus gutgestellte Bürger mit Steuergeld zu beschenken.

Über die Höhe der Steuern bin ich durchaus informiert, da ich selbst zu den Besserverdienern gehöre. Ich zahle heute prozentual wesentlich weniger Steuern als zu Kohls Zeiten und halte das Gewinsel der Besserverdiener für verlogen!

Wer auf Hartz4 Bezieher mit dem Finger zeigt, aber für sich selbst trotz hohen Einkommens mehr Geld vom Staat fordert, der agiert verlogen und asozial.
Noch schlimmer, er richtet diesen Staat und die Zukunft der eigenen Kinder zu Grunde. Denn die werden die von ihm verursachten Schulden einmal mit Zins und Zinseszins zurückzahlen müssen.


Alion

tabasco
25.11.2010, 21:49
(...)
Welchen Sinn machen derart willkürlich gesetzte Grenzen? Kosten Kinder nach dem dritten Lebensjahr kein Geld mehr?
Ganz einfach - ab dem 3. Lebensjahr geht ein Kind in die KiTa und Eltern haben also wieder Zeit, selsbt Geld zu verdienen. Elterngeld ist keine Prämie, sondern eine Einkommensersatzleistung. Ist Einkommen bzw. alle Voraussetzungen für die Arbeitswiederaufnahme wieder da, bedarf es keiner Ersatzleistung mehr, oder?


(...)
Wo liegt der substazielle Unterschied, wird irgendwo in Deutschland eine Frau ein Kind mehr bekommen weil sie für 24 Monate einen Zuschuss vom Staat erhält?Nein, darum ging es nicht. ich berichtigte Deine Aussage über max. 12(4) Monaten Elterngeld.



(...) Nö sind sie nicht da sie für viele Familien eine echte Entlastungen wären mit der während der gesamten Schulzeit kalkuliert werden kann. Außerdem kommen nur Sachleistungen auch wirklich zu 100% den Kindern zu Gute. Bei Geldzahlungen an die Eltern kann der Staat das nie sicherstellen.Sachleistungen ist ein schwammiger Begriff ... konkreter, bitte ... soll der Staat meinem Kind die Lätzchen spendieren? Oder das Spielzeug? Oder die Bücher? Oder Buddelhose? Was meinst Du konkret mit "Sachleistungen" ? Und wie stellst Du sicher, dass ich die spendierte Buddelhose vom Staat nicht auf dem Flohmarkt verkloppe und mir stattdessen nicht einen Fusel kaufe :D ?


(...) Noch will ich Einkommensmillionären und Besserverdienern staatliches Geld in den Hintern blasen.(...) Du weiß, wer in D. als Besserverdiener gilt, oder? Ab 50-60 000 brutto jährlich . Es besteht ein Unterschied zu den "Einkommensmillionären", oder?


Bei einer Neuschuldenaufnahme wird das Eltergeld ohnehin nur auf Kredit finanziert. Abschaffen diesen Unsinn, es ging bisher blendend auch ohne.
Die Leistung ist ja nicht neu - sie ersetzte eben eine andere.

heide
26.11.2010, 13:32
Quelle (http://www.familien-blickpunkt.de/magazin/weg-mit-dem-elterngeld.html)

Ich könnte dem Dummschwätzer vom Schreiber den Mund mit einer vollen Babywindel zustopfen.

/:(

Und weniger wegen den Argumenten in seinem Beitrag - sind keine enthalten, sondern wegen dem vor Neid triefendem Tonfall des Geringverdiner, der sein eigenes Versagen auf dem Feld der Familiengründung mit "ich kann mir die Familie halt nicht leisten" gerechtfertigt.
Wird das Elterngeld, ich weiß es nicht genau, nur noch den Eltern gezahlt, wenn die Mutter/der Vater beruflich tätig ist, oder der Vater, wenn er das Elternjahr nimmt?

heide
26.11.2010, 13:35
Das Rentensystem ist ein Schneeball - Betrugssystem. Ich hätte nichts dagegen wenn es abgeschafft wird, denn es ist für mich ein 100% Verlustgeschäft.

Da musst du schon früher aufstehen.

Und wovon soll ich dann vegetieren?:D

heide
26.11.2010, 13:39
Mit der Privatisierung kann man vom Regen in die Traufe kommen. Die staatliche Umlagerente gewährleistet wenigstens noch ein Minimaleinkommen im Alter für die sauteuren Beiträge. Wenn Du Dein Geld den globalen Casinozockern überlässt, kann es auch irgendwann völlig futsch sein.

Ohne billionenschwere staatliche Rettungspakete der Europäer und Amerikaner wären die meisten privaten Renten heute schon erledigt.

?(?(?(

tabasco
26.11.2010, 13:41
Wird das Elterngeld, ich weiß es nicht genau, nur noch den Eltern gezahlt, wenn die Mutter/der Vater beruflich tätig ist, oder der Vater, wenn er das Elternjahr nimmt?
Ich verstehe die Frage nicht ganz... insg. gibt es 12 Monate Elterngeld, wenn Papa auch frei nimmt, dann 14. Man kann die Monate staffeln, wie man will - parallel, nacheinander, überlappend. Parralel zum Elterngeldbezug darf man nicht mehr als 30St/Wo-Arbeiten, Verdienst mindert das Elterngeld, bei mehr als 30St/Wo entfällt der Anspruch auf EG ganz.

zoon politikon
26.11.2010, 14:04
Mit dem gleichen Todschlagargument argumentieren alle asozialen stets und zu jeder Zeit. Dieser Staat ist keine Spassveranstaltung bei der jeder für sich das meiste rausholen kann und dann über zu hohe Kosten des Staates und die eigene Steuerlast jammert.

Die Aufgabe des Staates ist es als Solidargemeinschaft die zu unterstützen, die der Hilfe bedürfen und nicht durchaus gutgestellte Bürger mit Steuergeld zu beschenken.

Über die Höhe der Steuern bin ich durchaus informiert, da ich selbst zu den Besserverdienern gehöre. Ich zahle heute prozentual wesentlich weniger Steuern als zu Kohls Zeiten und halte das Gewinsel der Besserverdiener für verlogen!

Wer auf Hartz4 Bezieher mit dem Finger zeigt, aber für sich selbst trotz hohen Einkommens mehr Geld vom Staat fordert, der agiert verlogen und asozial.
Noch schlimmer, er richtet diesen Staat und die Zukunft der eigenen Kinder zu Grunde. Denn die werden die von ihm verursachten Schulden einmal mit Zins und Zinseszins zurückzahlen müssen.


Alion

Du weißt selbst, dass selbst mit einer mehrfachen Zahlung von Elterngeld das Delta zwischen dem, was Besserverdienende einzahlen und dem, was sie letztendlich bekommen, immer noch riesig ist.

Ich finde auch nicht, dass ich zuwenig oder angemessen Steuern bezahle, es ist viel zu viel.

Nein, der Staat ist keine Spassveranstaltung, aber mittlerweile bekommt man den Eindruck, dass man nur noch zur Kasse gebeten wird, bis 67 arbeiten soll und letztendlich sich dafür auch noch als asozial schmähen lassen muss, wenn der Staat mal ein paar Kröten zurückgibt.

PSI
26.11.2010, 15:09
Das Rentensystem ist ein Schneeball - Betrugssystem. Ich hätte nichts dagegen wenn es abgeschafft wird, denn es ist für mich ein 100% Verlustgeschäft.

Da musst du schon früher aufstehen.

Dann steig doch aus der GESELLSCHAFT aus und mach deinen Ego-Laden wo anders auf.

WIR brauchen DICH NICHT, du uns auf diesem und jenem Weg ganz bestimmt.:keks:

Alion
26.11.2010, 15:14
Ganz einfach - ab dem 3. Lebensjahr geht ein Kind in die KiTa und Eltern haben also wieder Zeit, selsbt Geld zu verdienen. Elterngeld ist keine Prämie, sondern eine Einkommensersatzleistung. Ist Einkommen bzw. alle Voraussetzungen für die Arbeitswiederaufnahme wieder da, bedarf es keiner Ersatzleistung mehr, oder?

Nun wie man das Elterngeld deklariert ist relativ unwichtig der wesentliche Punkt ist doch der, dass es an Personen gezahlt wird, die nicht bedürftig sind und das ist Unsinn. Außerdem bekämpft es nicht das vorrangige Problem dieses Staates, nämlich die bei weitem zu geringe Geburtenzahl. Staatliche Leistungen sollten sich nicht an Ideologien, sondern an Notwendigkeiten orientieren. Für Ausgaben ohne nachgewiesene Notwendigkeit hat dieser Staat keine finanziellen Spielräume mehr.

Was außerdem zu beachten ist ist folgendes. Es gibt in Deutschland keine ausreichende Menge an Kita-Plätzen, es mangelt an Erziehern um diese einzurichten und die Komunen haben nicht die Mittel diese Aufgabe zu stemmen.

Zitat:
Der ab 2013 geltende Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für unter Dreijährige kann nach Einschätzung der Kommunen nicht erfüllt werden. Weil mehr Eltern als vorhergesagt ihren Nachwuchs in die Krippe schicken wollten, würden 2013 statt 750 000 bis zu 1,3 Millionen Plätze gebraucht.
„Dafür ist kein Geld da. Auch die 150 000 zusätzlichen Erzieher haben wir nicht“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, am Montag in Berlin.
http://www.focus.de/politik/deutschland/kommunen-kommunen-warnen-zu-wenig-geld-fuer-kita-plaetze_aid_467835.html


Von daher bleibt es eine Illusion, dass jede Frau ihr Kind zugunsten der eigenen Berufstätigkeit in eine Kita geben kann. Was den Wiedereinstieg ins Berufsleben betrifft, ist es immer noch ein Hemmnis angeben zu müssen ein Kleinkind zu Hause zu haben, so dass der Wiedereinstieg ins Berufsleben längst nicht so reibungslos gelingt, wie es Dein Beitrag nahelegt.

Das heißt eine befristet Unterstützung wie das Elterngeld geht am Bedarf vorbei, da es nicht die Probleme des Staates und der meisten Eltern löst.

Die Bezugsdauer ist zu gering, die Höhe der Unterstützung zu hoch. Es erreicht nicht das Ziel, oder trägt zu dessen Erreichung bei, mehr Kinder in Deutschland zu gebähren. Es wird an die "falsche" Personengruppe mit der Gießkanne bezahlt und es ist somit sinnlos.

Daher ist es eine unnötige Belastung der öffentlichen Haushalte, unsozial und ein ungeeignetes familienpolitisches Instrument.




Nein, darum ging es nicht. ich berichtigte Deine Aussage über max. 12(4) Monaten Elterngeld.

Mein These war, dass eine kurze Befristung von staatlichen Hilfen nicht zu mehr Kindern führt und ich gab hierbei die Regelbezugsdauer des Elterngeldes an, die ich für ungeeignet kurz halte.

Ich führte dazu aus, dass staatliche Mittel den gesamten Unterhaltszeitraum für ein Kind abdecken müüßten, um den Eltern Planungssicherheit zu geben und von ihnen wirklich als hilfreich wahrgenommen zu werden, bei der Entscheidung pro Kind.
Dein Einwand war, dass die Bezugsdauer ja doppelt so lang sein könnte wie von mir angegeben, was in diesem Zusammenhang mehr als unwichtig ist, da es nichts an dem wesentlichen Kritikpunkt meiner Aussage verändert.

Es ist in diesem Zusammenhang vollkommen egal, ob die Leistung für 12, 24 oder 36 Monate gezahlt wird, da Kinder auch danach noch Geld kosten. Wer also aus finanziellen Erwägungen heraus überlegt ein Kind abzutreiben, oder keine weitere Schwangerschaft zuzulassen, dem hilft eine solche Geldleistun für diesen mehr als überschaubaren Zeitraum gar nichts.

Daher ist diese Maßnahme ungeeignet und führt nicht zu mehr Geburten. Genau auf diesen Punkt muß sich der Staat aber konzentrieren. Wir benötigen keine Luxusversorgung nicht bedürftiger Frauen für einen kurzen Zeitraum, sondern eine Langzeit Unterstützung von Frauen, die aus finanziellen Gründen keine weiteren oder nicht einmal ein Kind bekommen wollen. Hier muß der Staat gezielt die wenigen zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen und sie nicht sinn- und planlos verschleudern.




Sachleistungen ist ein schwammiger Begriff ... konkreter, bitte ... soll der Staat meinem Kind die Lätzchen spendieren? Oder das Spielzeug? Oder die Bücher? Oder Buddelhose? Was meinst Du konkret mit "Sachleistungen" ? Und wie stellst Du sicher, dass ich die spendierte Buddelhose vom Staat nicht auf dem Flohmarkt verkloppe und mir stattdessen nicht einen Fusel kaufe :D ?

Ich nannte bereits einige Beispiele in meinem Beitrag, lies sie doch einfach genauer durch, dann erübrigen sich manche Nachfragen.
Beispiele:
kostenlose Schulspeisungen (bereits genannt)
kostenlose Schuluniformen (bereits genannt)
kostenlose Lehrmittel
kostenlose Klassenfahrten
Das alles würde das Budget von Familien erheblich entlasten, insbesondere wenn sie mehrere Kinder haben.



Du weiß, wer in D. als Besserverdiener gilt, oder? Ab 50-60 000 brutto jährlich . Es besteht ein Unterschied zu den "Einkommensmillionären", oder?

Ja der Begriff Besserverdiener ist in Deutschland nicht näher definiert und wird meines erachtens deutlich zu niedrig angesetzt. Daher habe ich ja auch Grenzwerte für die staatliche Alimentierung vorgeschlagen, die mit 70000€ für zwei Kinder und 80000 Euro für bis zu vier Kinder weit über der von Dir genannten Grenzwert liegen. Ich möchte nämlich dass nur "wirklichen" Besserverdienern staatliche Zuschüsse vorenthalten werden. Wenn der Staat bis zu einem Monatsgehalt von rund 5800 Euro noch einen Kinderzuschuss ab dem zweiten Kind zahlt, dann halte ich das schon für sehr luxoriös. Zahlt er ab dem dritten Kind bis zu einem Gehalt von rund 6700 Euro noch einen Zuschlag ist das mehr als ausreichend. Wer noch mehr verdient, soll seine Kinder dann doch bitte selbst finanzieren, denn aus finanziellen Gründen verkneift sich dann wohl niemand mehr ein Kind. Es kann nicht die Aufgabe des Staates sein staatliches Geld an Spitzenverdiener zu verschleudern und umzuverteilen.



Die Leistung ist ja nicht neu - sie ersetzte eben eine andere.

Das ist doch vollkommen gleichgültig wenn das Geld sinnlos verschwendet ist und nichts von dem bewirkt, was für den Staat wünschenswert oder sinnvoll wäre.
Diese Mittel kann der Staat gezielter zur Erreichung seiner Ziele einsetzen, daher ist das Elterngeld in seiner jetzigen Form abzuschaffen!

Alion

Alion
26.11.2010, 15:38
Du weißt selbst, dass selbst mit einer mehrfachen Zahlung von Elterngeld das Delta zwischen dem, was Besserverdienende einzahlen und dem, was sie letztendlich bekommen, immer noch riesig ist.

Es ist auch nicht Ziel eines Staates oder sollte es nicht sein so etwas zu tun. Unser Staat ruht auf dem tragenden Gedanken der Solidargemeinschaft. Es kann nicht das Ziel eines Staates sein, dass jeder Bürger Leistungen im selben Umfang zurückerhält, wie er sie für den Staat erbringt.




Ich finde auch nicht, dass ich zuwenig oder angemessen Steuern bezahle, es ist viel zu viel.

Das mag sein ist aber ein anderes Thema und leigt wohl an der Verschwendungssucht dieses Staates und seiner Politiker, die scheinbar nicht mit Geld umgehen können. Das Elterngeld bleibt dafür ein gutes Beispiel, da es sinn- und nutzlos ist.




Nein, der Staat ist keine Spassveranstaltung, aber mittlerweile bekommt man den Eindruck, dass man nur noch zur Kasse gebeten wird, bis 67 arbeiten soll und letztendlich sich dafür auch noch als asozial schmähen lassen muss, wenn der Staat mal ein paar Kröten zurückgibt.

Es geht nicht darum etwas zurückzugeben. Der Staat soll Geld nicht umverteilen, da das extrem teuer ist und er es sowieso nie vernünftig hinbekommt.

Er soll sich auf seine Aufgaben, Ziele beschränken und sparen. Danach soll er Schuldenabbau betreiben mit dem gesparten Geld und dann die Steuern senken. So eine Politik wäre sinnvoll für das Land und seine Bürger. Insbesondere für die zukünftigen Generationen.

Man kann doch nicht gut finden, wie der Staat das Geld sinnlos aus dem Fenster wirft, nur weil man hier mal selbst Nutznießer seiner Verschwendungssucht ist und gleichzeitig unter der zu hohen Abgabenlast stöhnen. Das macht so keinen Sinn! Das Problem in diesem Land ist ja gerade, dass jeder hier nach staatlichen Leistungen schreit und niemand will freiwillig dafür bezahlen. Doch je mehr Staat man sich wünscht, desto teurer wird er auch.

Alion

tabasco
26.11.2010, 15:50
Nun wie man das Elterngeld deklariert ist relativ unwichtig der wesentliche Punkt ist doch der, dass es an Personen gezahlt wird, die nicht bedürftig sind und das ist Unsinn. Eben gerade nicht. Elterngeld ist mit dem Arbeitslosengeld 1 zu vergleichen - und Arbeitslosengeld 1 wird nicht nach der Bedürftigkeit ausgerichtet sondern an dem vorherigen Gehalt. Aus welchem Grund auch immer überließt Du diesen Punkt geflissentlich.


(...) Außerdem bekämpft es nicht das vorrangige Problem dieses Staates, nämlich die bei weitem zu geringe Geburtenzahl. Staatliche Leistungen sollten sich nicht an Ideologien, sondern an Notwendigkeiten orientieren. Für Ausgaben ohne nachgewiesene Notwendigkeit hat dieser Staat keine finanziellen Spielräume mehr. (...) Erstens lässt sich mit der gleichen Aussage auch ALG 1 abschaffen - wenn der Staat schon seine Leistungen nicht an die Einzahlungen sondern an die Bedürftigkeit ausrichtet, so dann bitte konsequent. Es könnte aber auch dazu führen, dass diejenigen, die aufgrund ihrer persönlicher Leistungsfähigkeit immer NUR einzahlen und nie etwas heraus bekommen, sich aus diesem vermeintlichen "Solidaritäts-System", was sie auf ihren Schultern tragen, dann einfach verabschieden, was wiederum zum Krach des Systems führen würde - und davon hätten ja gerade die Bedürftigen und Leistungsunfähigen kein Interesse.

Die Gespräche darüber, ob EG (Elterngeld) die Geburtenzahl steigert oder nicht halte ich für reine Spekulation - es muss erst nachgewiesen werden, dass ohne EG die Geburtenzahl nicht noch weiter gesunken wäre.


(...) Von daher bleibt es eine Illusion, dass jede Frau ihr Kind zugunsten der eigenen Berufstätigkeit in eine Kita geben kann. Was den Wiedereinstieg ins Berufsleben betrifft, ist es immer noch ein Hemmnis angeben zu müssen ein Kleinkind zu Hause zu haben, so dass der Wiedereinstieg ins Berufsleben längst nicht so reibungslos gelingt, wie es Dein Beitrag nahelegt.(...) Es ist bereits ein Hindernis bei der Stellensuche, überhaupt eine Frau im gebärfähigen Alter zu sein - das hängt primär meiner Meinung nach damit zusammen, dass der Arbeitgeber in D. absurderweise für die Kinder seiner Angestellten aufkommen muss. Das ist aber ein anderes Thema. Außerdem spekulierst Du darauf, dass alle Frauen nach der Geburt der Kinder in das Arbeitsleben zurück WOLLEN.


(...) Das heißt eine befristet Unterstützung wie das Elterngeld geht am Bedarf vorbei, da es nicht die Probleme des Staates und der meisten Eltern löst. .(...) Falsche Annahmen führen zum dem eben falschen Schluss von Dir oder Garbage In, Garbage Out.


(...) Die Bezugsdauer ist zu gering, die Höhe der Unterstützung zu hoch. (...) Bezugsdauer kann individuell ausgelegt werden und 67% (ab 2011 nur noch 65% des vorherigen Einkommens) betrachte ich nicht als "zu hoch" sondern als ziemlich knapp bemessen. Was Selbständige angeht, so laufen ja die Betriebskosten ja weiter, ungeachtet dessen, ob die Selbständige nun gerade entbunden hat oder nicht.


(...)
Ich nannte bereits einige Beispiele in meinem Beitrag, lies sie doch einfach genauer durch, dann erübrigen sich manche Nachfragen.
Beispiele:
kostenlose Schulspeisungen (bereits genannt)
kostenlose Schuluniformen (bereits genannt)
kostenlose Lehrmittel
kostenlose Klassenfahrten
Das alles würde das Budget von Familien erheblich entlasten, insbesondere wenn sie mehrere Kinder haben.(...) Das alles von Dir genannte bezieht sich auf die Kinder, die bereits das SCHULALTER erreicht haben. Wenn ich Dich aber vorhin richtig verstanden habe, schlägst Du SACHLEISTUNGEN als Alternative zum Elterngeld (oder eben vergleichbaren geldleistungen, die nach der Geburt des Kindes das ausgefallene Einkommen der Mutter ersetzen sollen) vor - daher noch mal, nenne mir konkret die Sachleistungen für die Kinder von 0 bis 1,5, die Du an die Eltern statt Cash ausgeben magst. Kinderwägen? Schnuller? Lätzchen? Kirschkernkissen? Windeln? Milchpumpen?

Alion
26.11.2010, 17:04
Eben gerade nicht. Elterngeld ist mit dem Arbeitslosengeld 1 zu vergleichen - und Arbeitslosengeld 1 wird nicht nach der Bedürftigkeit ausgerichtet sondern an dem vorherigen Gehalt. Aus welchem Grund auch immer überließt Du diesen Punkt geflissentlich. Erstens lässt sich mit der gleichen Aussage auch ALG 1 abschaffen - wenn der Staat schon seine Leistungen nicht an die Einzahlungen sondern an die Bedürftigkeit ausrichtet, so dann bitte konsequent.

Nein Du überliest ständig, dass es mich nicht interessiert wie sein "Erfinder" es begründet hat, da ich staatliche Geldverschwendung ablehne und das Elterngeld für ein gutes Beispiel für eine solche halte.

Außerdem ist Arbeitslosengeld1 eine Versicherungsleistung, die vorher von den Beziehern als Leistung erbracht werden muss und das sich an der Höhe ihrer Beiträge sowie einer mind. Einzahldauer orientiert. Dein Argument ist also Unsinn!

Eine solche Versicherung gibt es beim Elterngeld nicht. Elterngeld wird aus Steuergeld bezahlt und wäre hier also allenfalls mit Hartz4 gleichzusetzen, dass ebenfalls aus dem Steueraufkommen aufgebracht werden muss und sich sehr wohl an der Bedürftigkeit seiner Bezieher orientiert.

Gäbe es für das Elterngeld eine solche Versicherung, bliebe es trotzdem Schwachsinn, da es keine staatliche Aufgabe ist solche Alimentierungen vorzunehmen.

Wer den Staatsbegriff soweit ausdehnt, der soll sich nicht wundern wenn er nur noch für den Staat arbeiten geht. Ich möchte einen Staat der sich auf seine Aufgaben beschränkt und somit schlanker und billiger für den Bürger wird.




Es könnte aber auch dazu führen, dass diejenigen, die aufgrund ihrer persönlicher Leistungsfähigkeit immer NUR einzahlen und nie etwas heraus bekommen, sich aus diesem vermeintlichen "Solidaritäts-System", was sie auf ihren Schultern tragen, dann einfach verabschieden, was wiederum zum Krach des Systems führen würde - und davon hätten ja gerade die Bedürftigen und Leistungsunfähigen kein Interesse.

Das haben viele Einkommensmillionäre bereits getan wie immer wieder prominennte Beispiele zeigen (Zumwinkel). Die Masse der Beschäftigten kann das nicht, da ihre Abgaben an der Quelle, direkt als Einkommenssteuer eingezogen werden, Dein Argument läuft also ins Leere.

Außerdem ist es verlogen, da die Steuerlast in den letzten 20 Jahren gerade für Besserverdiener stetig gesunken ist.




Die Gespräche darüber, ob EG (Elterngeld) die Geburtenzahl steigert oder nicht halte ich für reine Spekulation - es muss erst nachgewiesen werden, dass ohne EG die Geburtenzahl nicht noch weiter gesunken wäre.

*lacht* So lassen sich Beweise in der Politik nicht führen. Eine solche Untersuchung hätte man bereits vor der Einführung machen können, vor dem Hindergrund ob die Einführung einen Nutzen haben könnte. Dann wäre sie bedingt aussagefähig gewesen, heute wäre sie Unsinn. Doch damals hat man lieber seine Klientel beschenkt!

Fakt ist, dass trotz Elterngeld die Geburtenrate weiter gesunken ist, also für das viele Geld kein positiver Effekt spürbar ist. Das legt unter Vernuftbegabten eine Abschaffung nahe bzw. macht sie zwingend.

In solchen Punkten darf man sich nicht zu jahrelangen akademischen Diskussionen hinreißen lassen, während es jedes Jahr weniger Geburten in Deutschland gibt und die Uhr weiter tickt. Der Staat muss endlich seine Mittel sinnvoll einsetzen, um dieses Problems Herr zu werden, oder er bekommt gewaltige Probleme. Es ist schlicht dumm nicht endlich entschlossen zu handeln und der Staat täte gut daran seine Mittel sehr zielgerichtet für mehr deutsche Kinder einzusetzen.

Zitat:
Im Jahr 2050 doppelt so viele 60-Jährige wie Neugeborene

WIESBADEN – Derzeit hat Deutschland 82,4 Millionen Einwohner. 2050 werden es noch knapp 69 Millionen bis 74 Millionen sein. Dann wird die Bevölkerungszahl unter dem Niveau des Jahres 1963 (gut 75 Millionen Einwohner) liegen. Dies zeigen diejenigen Varianten der neuen 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes, die eine Fortsetzung der aktuellen demografischen Entwicklung annehmen. Sie unterscheiden sich nur in der Höhe der Zuwanderung.
Die Gründe für den Bevölkerungsrückgang sind eine stetige Abnahme der Geburten*zahlen und eine Zunahme der Sterbe*fälle.
..........
Zur Bevölkerung im Erwerbsalter von 20 bis 64 Jahren gehören heute etwa 50 Millionen Menschen. Im Jahr 2050 werden es – je nach dem Ausmaß der Zuwanderung – 22% oder 29% weniger sein
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2006/11/PD06__464__12421,templateId=renderPrint.psml





Es ist bereits ein Hindernis bei der Stellensuche, überhaupt eine Frau im gebärfähigen Alter zu sein - das hängt primär meiner Meinung nach damit zusammen, dass der Arbeitgeber in D. absurderweise für die Kinder seiner Angestellten aufkommen muss. Das ist aber ein anderes Thema.

Würdest Du mir diesen Punkt bitte näher erklären?




Außerdem spekulierst Du darauf, dass alle Frauen nach der Geburt der Kinder in das Arbeitsleben zurück WOLLEN.

Wozu bekommt sie dann eine Lohnersatzleistung wenn sie gar nicht arbeiten will?
Der Grund für Lohnersatzleistungen entfällt in dem Moment, wenn man keine Beschäftigung mehr sucht, also nicht mehr arbeiten will. Da eine Prüfung hier schwierig bis unmöglich ist, unterstreicht es nur die Dummheit dieser unnötigen staatlichen Umlage und legt auch daher die Abschaffung nahe.

Viel besser wäre mein Modell. Wenn Familien langfristig mehr Geld zur Verfügung haben, steigen nämlich nachweislich die Geburtenraten. Daher ist das schrumpfen der Reallöhne auch sehr kontraproduktiv bei dem Bemühen um mehr deutsche Kinder.




Falsche Annahmen führen zum dem eben falschen Schluss von Dir oder Garbage In, Garbage Out.

Bezugsdauer kann individuell ausgelegt werden und 67% (ab 2011 nur noch 65% des vorherigen Einkommens) betrachte ich nicht als "zu hoch" sondern als ziemlich knapp bemessen. Was Selbständige angeht, so laufen ja die Betriebskosten ja weiter, ungeachtet dessen, ob die Selbständige nun gerade entbunden hat oder nicht.

Wer selbstständig ist hat sein Leben selbst zu planen und das Gesetz überläßt ihm hier viele Freiheiten, wie das Recht sich privat zu versichern und für sein Alter vorzusorgen. Es ist für mich selbstverständlich, dass sich seine Eigenverantwortung auch auf den Bereich Nachwuchsplanung erstreckt. Da ich jahrelang selbstständig war, kann ich mir hierzu eine Meinung erlauben.




Das alles von Dir genannte bezieht sich auf die Kinder, die bereits das SCHULALTER erreicht haben. Wenn ich Dich aber vorhin richtig verstanden habe, schlägst Du SACHLEISTUNGEN als Alternative zum Elterngeld (oder eben vergleichbaren geldleistungen, die nach der Geburt des Kindes das ausgefallene Einkommen der Mutter ersetzen sollen) vor - daher noch mal, nenne mir konkret die Sachleistungen für die Kinder von 0 bis 1,5, die Du an die Eltern statt Cash ausgeben magst. Kinderwägen? Schnuller? Lätzchen? Kirschkernkissen? Windeln? Milchpumpen?

In dieser Altersklasse kann der Staat außer mit einer Erstausstattung nicht durch Sachleistungen helfen, da er sie nicht kontrollieren kann. Es wäre hier viel zu bürokratisch würde er es versuchen. Sachleistungen greifen ab der Kita, da er dann auch über die Kontrollmechanismen verfügt, ohne nennenswerten, zusätzlichen Verwaltungsaufwand zu generieren.

Im übrigen will ich das Elterngeld nicht ersetzen, sondern ersatzlos abschaffen, da es sinnlos ist!

Das eingesparte Geld würde ich lieber sinnvoll in einen langfristig gewährten Zuschuss für "bedürftige" Eltern umwandeln, mit einem hohen Anteil an Sachleistungen. Da ihnen das langfristig Planungssicherheit bei den Zusatzkosten eines Kindes verschafft. So wie der Staat zur Zeit sein Geld verschleudert macht das keinen Sinn.


Alion

Pescatore
26.11.2010, 17:13
Und warum vermehren sich gerade die, die nicht mal Anspruch auf Elterngeld haben, weil sie eh Hartzer sind?

Dann dürften nach deiner Logik gerade die Sozialschwachen und Migranten keine Kinder haben.

Die vermehren sich, weil sie ihre Kinder lieben und gerne Eltern werden wollen, nicht weil sie in ihrer Selbstgerechtigkeit der Meinung sind, der Staat müsse ihnen Geld dafür zahlen, um ihren SOOO wertvollen Nachwuchs aufzuziehen.

zoon politikon
26.11.2010, 19:19
Die vermehren sich, weil sie ihre Kinder lieben und gerne Eltern werden wollen, nicht weil sie in ihrer Selbstgerechtigkeit der Meinung sind, der Staat müsse ihnen Geld dafür zahlen, um ihren SOOO wertvollen Nachwuchs aufzuziehen.

#26: Alles Bullshit, wer kein Kind ernähren kann, muss eben verzichten.

Ach, und die anderen vermehren sich weil sie ihre Kinder hassen und am liebsten wieder abgeben würden?

Nach deiner Logik müssten alle H4er auf Kinder verzichten, weil sie sie sich nicht leisten können, sondern der Steuerzahler für deren Kinderwunsch aufkommen muss.

Herbstgold
26.11.2010, 19:38
Schon peinlich, wenn man als Transferleistungsempfänger irgendwie rechtfertigen muss warum man selbst der einzig berechtigte Transferleistungsempfänger der Welt ist während alle anderen Menschen/Transferleistungsempfänger fauler Abschaum sind.

:top:
Dem ist nichts weiter hinzuzufügen!

BRDDR_geschaedigter
27.11.2010, 13:17
Und wovon soll ich dann vegetieren?:D

Die jetzigen Rentensansprüche bleiben natürlich bestehen, alles darüber hinaus aber nicht mehr.

Tosca
27.11.2010, 13:31
Quelle (http://www.familien-blickpunkt.de/magazin/weg-mit-dem-elterngeld.html)

Ich könnte dem Dummschwätzer vom Schreiber den Mund mit einer vollen Babywindel zustopfen.

/:(

Und weniger wegen den Argumenten in seinem Beitrag - sind keine enthalten, sondern wegen dem vor Neid triefendem Tonfall des Geringverdiner, der sein eigenes Versagen auf dem Feld der Familiengründung mit "ich kann mir die Familie halt nicht leisten" gerechtfertigt.

Au ja, mach das. Ich fotografiere es. Meinetwegen kann ich es auch filmen. Das Werk verkaufen wir dann meistbietend... lach

heide
28.11.2010, 05:12
Ich verstehe die Frage nicht ganz... insg. gibt es 12 Monate Elterngeld, wenn Papa auch frei nimmt, dann 14. Man kann die Monate staffeln, wie man will - parallel, nacheinander, überlappend. Parralel zum Elterngeldbezug darf man nicht mehr als 30St/Wo-Arbeiten, Verdienst mindert das Elterngeld, bei mehr als 30St/Wo entfällt der Anspruch auf EG ganz.

Mir ging es eher darum, dass das Elterngeld nur noch an Eltern gezahlt wird, die arbeiten.
Danke für die Info.

heide
29.11.2010, 05:19
Die jetzigen Rentensansprüche bleiben natürlich bestehen, alles darüber hinaus aber nicht mehr.

Danke für Deine tröstlichen Worte. Eine kleine Gabe zum gestrigen 1. Advent: :keks:

Pescatore
29.11.2010, 06:30
#26: Alles Bullshit, wer kein Kind ernähren kann, muss eben verzichten.

Ach, und die anderen vermehren sich weil sie ihre Kinder hassen und am liebsten wieder abgeben würden?

Nach deiner Logik müssten alle H4er auf Kinder verzichten, weil sie sie sich nicht leisten können, sondern der Steuerzahler für deren Kinderwunsch aufkommen muss.

Es gilt Grundaussage: Wer es sich nicht leisten kann, muss auf Kinder verzichten. Kein Elterngeld, kein Kindergeld, kein Hartz für Nachwuchs.

Es ist halt nur interessant hier zu lesen dass Transferleistungsempfänger sich hier irgendwie rechtfertigen wollen das ganze wäre doch nur eine Lohnersatzleistung und gar kein staatliches Deckgeld und würde ihnen irgendwie zustehen weil sie so wertvoll für die Gesellschaft wären, im Gegensatz zu allen anderen Transferleistungsempfängern, die ja nur faul herumsitzen und das Kindergeld für Bier und Kippen ausgeben.

Siegfriedphirit
29.11.2010, 10:24
Er hat doch Recht. Seit wann hat denn jemand die Pflicht für die Kinder anderer zu blechen?

einerseits schreien Leute wie du -die Deutschen schaffen sich selber ab-wir haben zu wenig Kinder-wir sterben aus-die Ausländer kommen mit fünf Kindern zu uns-das ist wohl der bessere Weg oder? -laut Sarrazin sind deren Gene ja noch schlechter, als die von unserer Unterschicht(ich bin zwar auch der Meinung der Sarrazin hätte lieber die Gene seiner Banker Klientel untersuchen sollen, die hätten wahrscheinlich noch schlechter abgeschnitten)-also ziehen wir lieber die Bälger von Ausländern groß- als deutsche Familien zu unterstützen. Wie viele Familien gibt es in Deutschland, die voll arbeiten gehen, aber derenLöhne so niedrig sind , dass sie mit ALG2 aufstocken müssen-wie sollen die sich noch ein Kind leisten? Ja alle die heute - unsere billigen Exporte " zu liebe" - in Zeitarbeitsfirmen, Fremdfirmen usw. also im Billiglohnsektor arbeiten, können sich heute keine Kinder mehr leisten. Aber Türken und Afrikaner , die mit fünf und mehr Kindern vor unseren Grenzen stehen, die sind willkommen-nur das eigene Volk nicht...

Siegfriedphirit
29.11.2010, 10:28
Meine zahlen die nicht. Also zahle ich auch nicht.

..aber gelle für Ausländerkinder da kannste zahlen oder? ... in früheren Zeiten sprach man mal von einer deutschen Volksgemeinschaft... ist bei den heutigen Rechten nicht mehr viel übriggeblieben-die pudern lieber schw. Är...

tabasco
29.11.2010, 10:45
..aber gelle für Ausländerkinder da kannste zahlen oder?(...)
Ah. Solange ich für die "deutschen Kinder" zahle, sehe ich eigentlich keinen Grund, warum nicht auch für meine gezahlt werden soll :):

Siegfriedphirit
29.11.2010, 10:54
...seltsam beim Elterngeld kommen schräge Kommentare! -im grassen Gegensatz zu Thesen-wie Deutschland stirbt aus-zu wenige Kinder-Ausländer müssen rein, weil Deutsche zu wenige Kinder haben usw.
Warum ist denn das Elterngeld notwenig? noch vor 2o Jahren brauchte das keiner- ...weil wir zuviele Jobs ins Ausland ausgelagert oder ganz abgeschafft haben, weil zu viele Bürger im Billiglohnsektor arbeiten müssen-weil selbst der Mittelstand verarmt ist . Lasst euch mal die Zahlen zukommen, wie viele Selbständige u. Freiberufler usw. heute Aufstocken(Hartz4) müssen.
Aber wer bezieht alles Leistungen vom Staat, die viel teurer sind als das Elterngeld.
als erstes die Pleitebanken,die EU, steigende Diäten der Politiker, Beamtengehälter, Steuernachlässe bei Großunternehmen und dieser riesige Wulst von Subventionen- da bekommen Milliardäre und Multimillionäre noch zusätzlich Geld in den A...-gesteckt.
Nur da regt sich keiner auf.
Aber fast monatlich jammern, das die Deutschen zu wenige Kinder haben- mit all den Folgen für die Zukunft-ja da muss man was tun, damit sich die Deutschen wieder Kinder leisten können-mit dem Elterngeld hatte man das ja eigentlich vor gehabt-aber in Zeiten wo Zockerbanden die Finanzwelt beherrschen, wird dieses Geld eingespart -man muss ja das Geld der Banken und Spekulanten retten - auch mit dem Geld für unsere Kinder.

tabasco
29.11.2010, 11:01
(...) noch vor 2o Jahren brauchte das keinerVor 20 Jahren brauche auch keiner einen Computer und einen Internetanschluss. Also zieht das Argument nicht :)

BRDDR_geschaedigter
29.11.2010, 11:44
einerseits schreien Leute wie du -die Deutschen schaffen sich selber ab-wir haben zu wenig Kinder-wir sterben aus-die Ausländer kommen mit fünf Kindern zu uns-das ist wohl der bessere Weg oder? -laut Sarrazin sind deren Gene ja noch schlechter, als die von unserer Unterschicht(ich bin zwar auch der Meinung der Sarrazin hätte lieber die Gene seiner Banker Klientel untersuchen sollen, die hätten wahrscheinlich noch schlechter abgeschnitten)-also ziehen wir lieber die Bälger von Ausländern groß- als deutsche Familien zu unterstützen. Wie viele Familien gibt es in Deutschland, die voll arbeiten gehen, aber derenLöhne so niedrig sind , dass sie mit ALG2 aufstocken müssen-wie sollen die sich noch ein Kind leisten? Ja alle die heute - unsere billigen Exporte " zu liebe" - in Zeitarbeitsfirmen, Fremdfirmen usw. also im Billiglohnsektor arbeiten, können sich heute keine Kinder mehr leisten. Aber Türken und Afrikaner , die mit fünf und mehr Kindern vor unseren Grenzen stehen, die sind willkommen-nur das eigene Volk nicht...

Die Umvolkung funtioniert doch gerade wegen dem Kindergeld. Das Kindergeld ist deshalb das Problem und nicht die Lösung.

AnastasiaNatalja
30.11.2010, 13:30
Die Umvolkung funtioniert doch gerade wegen dem Kindergeld. Das Kindergeld ist deshalb das Problem und nicht die Lösung.

Es sollte doch ein "Anreiz" für Deutsche sein und nicht für Ausländer, oder irre ich mich ?

BRDDR_geschaedigter
30.11.2010, 14:28
Es sollte doch ein "Anreiz" für Deutsche sein und nicht für Ausländer, oder irre ich mich ?

Ist doch egal, schau dir die Realität an. Für Niedrigverdiener ist Kindergeld rentabler, da es prozentual mehr vom Gehalt ausmacht. Für arbeitslose Ausländer sowieso.

Siegfriedphirit
01.12.2010, 17:14
Die Umvolkung funtioniert doch gerade wegen dem Kindergeld. Das Kindergeld ist deshalb das Problem und nicht die Lösung.

-ja dann muss das natürlich nur an Deutsche ausbezahlt werden. Ich hatte nicht den geringsten Gedanken verschwendet, damit Einwanderer zu versorgen. Deutsche bekommen im Ausland auch nix.

Siegfriedphirit
01.12.2010, 17:18
Vor 20 Jahren brauche auch keiner einen Computer und einen Internetanschluss. Also zieht das Argument nicht :)

ja dann musste dich auch nicht wundern, wenn unsere Regierenden immer mehr Ausländer reinholen. Auch -so glaube ich- besteht zwischen Kindern und einem Internetanschluss noch ein Unterschied-für dich sicherlich nicht.

tabasco
19.12.2010, 08:15
ja dann musste dich auch nicht wundern, wenn unsere Regierenden immer mehr Ausländer reinholen. Auch -so glaube ich- besteht zwischen Kindern und einem Internetanschluss noch ein Unterschied-für dich sicherlich nicht.
Natürlich nicht. Beides kostet ja nur und Internet gibt es zumindest Flatrate, ohne dass ich davor schwanger werden muss - also klare Vorteile :hihi:

- - -


Beim Elterngeld gibt es ab dem Januar 2011 einige Änderungen. So wird die Ersatzrate des Elterngeldes angepasst und sinkt von 67% auf 65%, wenn das Nettoeinkommen vor der Geburt des Kindes über 1.200 Euro lag. Lag das Nettoeinkommen vor der Geburt bei unter 1.000 Euro, erhöht sich die Ersatzrate wie bisher schrittweise auf bis zu 100%. Die Ersatzrate ist je höher, desto geringer das Einkommen ist.

Das Mindestelterngeld von 300 Euro bleibt für alle Eltern, die nach der Geburt ihr Kind selbst betreuen und höchstens 30 Stunden in der Woche arbeiten, erhalten. Den Geschisterbonus bzw. Zuschläge für Mehrlingskinder können Familien mit mehreren kleinen Kindern weiterhin erhalten, informierte das Familienministerium.

Ab dem 1. Januar 2011 gibt es auch Änderungen bei der Anrechenbarkeit des Elterngeldes. Hier ändert sich grundsätzlich etwa für die Eltern die Hartz IV oder den Kinderzuschlag beziehen. So wird künftig das Elterngeld vollständig als Einkommen berücksichtigt. Waren Eltern vor der Geburt ihre Kindes erwerbstätig, dann gibt es einen Elterngeldfreibetrag. Dieser entspricht den Einkommen vor der Geburt des Kindes und beträgt maximal 300 Euro. Bis zu Höhe dieses Elterngeldfreibetrages bleibt das Elterngeld weiterhin anrechnungsfrei.

Ein weitere Änderung beim Eltergeld betrifft Ehepaare die im Kalenderjahr vor der Geburt ihres Kindes ein zu versteuerndes Einkommen über 500.000 Euro haben bzw. Alleinerziehende die ein Einkommen über 250.000 Euro haben. So entfällt für diese in Zukunft der Anspruch auf Elterngeld.


Quelle (http://www.finanzen-informationsportal.de/finanzen-news/2010/12/elterngeld-anderungen-2011-4379/)

Lilly
19.12.2010, 08:29
In der Tat.

Aber um welche "Transferleistungen" und welche "Transferleistungsempfänger" geht es hier konkret ?

Ich kann Dir gerade nicht ganz folgen, aber blecht der Erwerbstätige nicht schon auch ohne Elterngeld für die Rente anderer/Kinder anderer/Lebensunterhalt anderer?
?(

Ja - und auch für solche Subjekte, wie du es bist.

tabasco
19.12.2010, 08:56
Ja - und auch für solche Subjekte, wie du es bist.

Natürlich. Und auch für solche wie Du. Das ist ja das tolle an einer Solidargesellschaft, nicht wahr?

:)

Lilly
19.12.2010, 09:09
Natürlich. Und auch für solche wie Du. Das ist ja das tolle an einer Solidargesellschaft, nicht wahr?

:)

Ich bin nicht auf das Geld anderer Leute angewiesen und war es auch nie.

tabasco
19.12.2010, 09:22
Ich bin nicht auf das Geld anderer Leute angewiesen und war es auch nie.

Das ist prima und könnte vielen Deinen Landesgenossen eine Lehre und ein Vorbild sein!

:]

tabasco
22.12.2010, 11:42
FAZ hetzt, es fängt wie immer mit einer persönlichen Erfahrung des Schreibenden an:


Unsere Freunde bekommen ein Baby. Voller Vorfreude sind sie. Ganz hibbelig, wegen der Zeit danach: Nach Thailand wollen sie mit dem Kleinen, sobald es geht. Zwei Monate Familienzeit. Gemeinsam ausspannen. Trotzdem was erleben. Es klingt toll, wie sie so schwärmen. Ihre Nachbarn waren auch gerade unterwegs, mit Baby quer durch Amerika. Ein Traum, sagen die. Muss man erlebt haben. Und das Beste: Die Reisekasse füllt der Staat. "Mit 1800 Euro Elterngeld im Monat kommt man recht weit."

Also nach diesem Abschnitt hasse ich bereits alle fetten Bonzen, die den Höchstsatz am Elterngeld abkassieren und überhaupt so dreist sind, Kinder zu kriegen, wo sie doch wissen, ihr Elterngeld wird 1800 betragen germane

:))

Aber weiter


Eine ganze Branche lebt von den staatlich gepamperten Eltern: Reiseführer für die junge Familie verkaufen sich blendend ("Abenteuer Elternzeit"), Väterzentren entstehen, Erste-Hilfe-Kurse für die Kleinfamilie, Vater-Kind-Fitness und Säuglingsyoga.

Schmarotzerbranche! Blutsauger! Anstatt sich von der ARGE H-IV subverntionieren zu lassen, bieten die einen die Kurse an und die anderen bezahlen diese auch noch! Wie bescheuert ist das denn?

:lach:

Und weiter, perönliches Statement von dem Schreibenden:


Das sehe ich nicht ein: Ich bezahle nicht für euren Urlaub!

Nein, muss Du nicht! Nimm Dir ein keks, häng Dich auf oder hör einfach mal auf zu arbeiten - dann musst Du gar nichts mehr bezahlen!

Quelle (http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E85AADD968DBE4185BB814F4D02C9101D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)

Oh jeee... ich gehe schon mal die Unterlagen für die Steuerberaterin fertig zu machen und freue mich auf unsere knapp 4000 vom Staat, 7 Monate lang! Über eine Weltreise werde ich dann auch noch nachdenken :lach:

tabasco
22.12.2010, 14:19
Die gleiche Quelle, wie oben:


(...) Mit drei Kindern falle ich eh aus der Statistik. Unsere Babys kamen jedenfalls zu früh für das Elterngeld.(...)

Ah so, es tut mir leid. Der Autor ist nicht dumm, sondern einfach neidisch.
:))

Siegfriedphirit
22.12.2010, 16:40
...ich war erschrocken als ich letzte Woche im TV erfahren musste, dass wir Deutschen die niedrigsten Löhne unter den Westeuropäern haben - so gesehen ist das Elterngeld gerechtfertigt, weil wir ansonsten Probleme bekommen unsere Rasse zu erhalten. Der Exportweltmeister-jetzt nur noch Europameister, hat seinen Preis-nur Niedriglöhne machten das möglich.

WilhelmII
22.12.2010, 17:08
Seit die Kinder anderer die Pflicht haben deine Rente zubezahlen.

Ähem das stimmt so nicht, wenn er nämlich Beamter ist, kommt das Geld aus der Steuerkasse .... bzw aus der Beamtenpensionskasse...

ausserdem braucht man keine Kinder sondern Zuwanderung ! :D

Sathington Willoughby
22.12.2010, 17:24
Quelle (http://www.familien-blickpunkt.de/magazin/weg-mit-dem-elterngeld.html)

Ich könnte dem Dummschwätzer vom Schreiber den Mund mit einer vollen Babywindel zustopfen.
Und weniger wegen den Argumenten in seinem Beitrag - sind keine enthalten, sondern wegen dem vor Neid triefendem Tonfall des Geringverdiner, der sein eigenes Versagen auf dem Feld der Familiengründung mit "ich kann mir die Familie halt nicht leisten" gerechtfertigt.
Genau. EInerseits wollen wir zu Recht, das der Mittelstand und die Oberschicht mehr Kinder in die Welt setzen, andererseits bekommen sie das Geld gestrichen.
Ich bin auch ein Mittelständler (vom EInkommen her) und brauche das Kindergeld, denn die Bälger sind teuer!
Und wenn ich es nicht bräuchte, dann wäre es immer noch eine nette Geste.

Ich finde, das man das Kindergeld, um mhr Kinder in den höheren Klassen zu fördern, nicht ausbezahlen, sondern in Form von Steuerergünstigungen wirken lassen sollte. Dann sind auch die Unterschichtler mit Kindern motiviert zu arbeiten - für sie heißt es dann brutto gleich netto!