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Vollständige Version anzeigen : Warum sollten Eltern ihre Kinder religiös erziehen?



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Unschlagbarer
23.11.2010, 09:15
Das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) (München) erklärt in seinem "Familienhandbuch (www.familienhandbuch.de)", dass man "ein - wenn auch noch so vages - Gespür für ein 'Mehr' im Leben habe" und dass es um die Sehnsucht ginge, um die Sehnsucht der Eltern, der Erwachsenen.

Lt. der Meinung der Verfasser dort "entspringt der Wunsch, ein Kind religiös zu erziehen, der Sehnsucht nach weitem Raum in der Erziehung".

Das zeigt deutlich, dass es den Verfassern dabei eigentlich um die frühzeitige Verbreitung der Religion (der Missionsbefehl lässt grüßen!) und um die Eltern geht, um die Erfüllung der Sehnsüchte der Erwachsenen.

Nach meinem Wissen hat ein Kind überhaupt keine Sehnsucht, überhaupt noch keinen Wunsch, religiös zu werden. Das alles wird erst in das Kind hineingepflanzt. Es wird dabei derart raffiniert vorgegangen, dass dem Kind kaum ein Ausweg bleibt, ja, dass es diesen Ausweg auch später meist überhaupt nicht mehr erkennen kann, ja dass diesen Menschen meist sogar der Wunsch genommen wurde, wirklich offen und frei über diese Dinge nachzudenken. Beispiele dafür kennt man zur Genüge.

Die Wahrheit ist, dass Kinder, in deren Köpfe der religiöse Glaube derart zeitig und derart fest gepflanzt wird, tatsächlich kaum noch eine Chance haben, diese Dinge anders zu bewerten und kaum eine Chance bekommen, über ihr eigenes Leben ohne Religion nachzudenken, diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zu ziehn. In Wahrheit pflastert die religiöse Erziehung der Kleinkinder ihre Freiheit, ihren Raum in der Erziehung zu, er beengt die Denkweise dieser indoktrinierten Kinder in alle Richtungen in absoluter Art und Weise.

Ich kenne alte Leute, deren Eltern haben ihre Kinder im Aberglauben an alles Mögliche erzogen. Diese Menschen sind es noch heute. Sie können gar nicht erkennen, dass sie sich ihr ganzes Leben lang auf einem Irrwege befanden.

Daher sollte man sich lieber mal Gedanken darüber machen, wie Kindererziehung aussehn sollte, wenn man ihren Raum möglichst nicht beengen will. Mit religiöser Erziehung ist das wohl kaum möglich.

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FranzKonz
23.11.2010, 09:19
... Daher sollte man sich lieber mal Gedanken darüber machen, wie Kindererziehung aussehn sollte, wenn man ihren Raum möglichst nicht beengen will. ...
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http://de.wikipedia.org/wiki/Wo_bitte_geht%E2%80%99s_zu_Gott%3F_fragte_das_klei ne_Ferkel

Unschlagbarer
23.11.2010, 09:29
http://de.wikipedia.org/wiki/Wo_bitte_geht%E2%80%99s_zu_Gott%3F_fragte_das_klei ne_FerkelDie Frage "Wo bitte geht's zu Gott?" bietet dem Denken der Kinder einen viel weiteren Raum als jedes religiöse Dogma. Und das erste Dogma jeder monotheistischen Religion ist: "Es gibt unsern Gott", und das zweite lautet: "Dieser Gott ist der einzige, der wahre und wir dulden daher weder andere Götter noch den Glauben an überhaupt keine Götter."

Christentum, Islam, Judentum u. einige andere leben nur von und mit diesen Dogmen. Sobald man eins dieser Dogmen vom Sockel stößt, ist gleich die gesamte Religion in Gefahr.

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Nachbar
23.11.2010, 09:29
Ich hatte mich bereits dazu an anderer Stelle geäussert und meine, alles was mit Religion zu tun hat sollte man in das Erwachsenenalter rüberschieben, den Zugang für Kinder erschweren oder unzugänglich machen.

Schau dir nur die kleinen Kids an, die als überzeugte Moslems aufwachsen, die überzeugten Kinder, die als Christianer aufwachsen, die überzeugten ... , die alle mit einer erlittenen Gehirnwäsche mit der Menschheit konfrontiert werden.

Solches einmal im Kopf eingeimpft lässt sich das ganze Leben nicht mehr verdrängen, die Geister, die im Hirn existieren, die wird man nicht mehr los.

Nutzniesser: NUR die PriesterKASTE.

P.S.
Das Ferkelbuch ist regelmässig ein sehr gutes Geschenk.

N925

cajadeahorros
23.11.2010, 09:31
"Tatsächlich setzt das Maß an Unechtheit und Unnatürlichkeit, das Erwachsene beim Gebet von Kindern ertragen können, immer wieder in Erstaunen."
(http://books.google.de/books?id=-j6CxFgdwO4C&pg=PA71&dq=das+kind+betet+reik&hl=de&ei=RIjrTPnyIoKK4AaXvLXXAQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CDEQ6AEwAA#v=onepage&q=das%20kind%20betet%20reik&f=false)

Unschlagbarer
23.11.2010, 09:38
URL...Das Titelbild dieses Buches sollte jeden Erwachsenen aufrütteln. Christen, Juden oder Moslems sollten nicht denken, dieses habe doch mit ihrer Religion rein gar nichts zu tun:

http://www.ahriman.com/image/buecher/pubertaetsriten_400.jpg

In einer Kurzrezension des Verlages (http://www.ahriman.com/buecher/pubertaetsriten_der_wilden.htm) steht: "Es enträtselt die Antriebe hinter den scheußlichen, meist mit Verstümmelungen, besonders der Genitalien, einhergehenden Initiationsriten primitiver Kulturen, die modifiziert in den monotheistischen Religionen bis heute fortleben."

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FranzKonz
23.11.2010, 09:42
Ich hatte mich bereits dazu an anderer Stelle geäussert und meine, alles was mit Religion zu tun hat sollte man in das Erwachsenenalter rüberschieben, den Zugang für Kinder erschweren oder unzugänglich machen.
Davon bin ich nicht überzeugt. Man sollte Kindern im Gegenteil möglichst zeitig das mentale Rüstzeug mitgeben, sich mit Religion sachlich auseinanderzusetzen.

Deshalb der Hinweis auf das Ferkelbuch. Die unten von Dir beschriebenen Folgen lassen sich auf diesem Wege zumindest reduzieren.


Schau dir nur die kleinen Kids an, die als überzeugte Moslems aufwachsen, die überzeugten Kinder, die als Christianer aufwachsen, die überzeugten ... , die alle mit einer erlittenen Gehirnwäsche mit der Menschheit konfrontiert werden.

Solches einmal im Kopf eingeimpft lässt sich das ganze Leben nicht mehr verdrängen, die Geister, die im Hirn existieren, die wird man nicht mehr los.

Nutzniesser: NUR die PriesterKASTE.

P.S.
Das Ferkelbuch ist regelmässig ein sehr gutes Geschenk.

N925

Nachbar
23.11.2010, 09:44
Davon bin ich nicht überzeugt. Man sollte Kindern im Gegenteil möglichst zeitig das mentale Rüstzeug mitgeben, sich mit Religion sachlich auseinanderzusetzen.

Deshalb der Hinweis auf das Ferkelbuch. Die unten von Dir beschriebenen Folgen lassen sich auf diesem Wege zumindest reduzieren.

Schau mal in das Ferkelbuch rein, und fast am Ende kommen die beiden Ferkel, äh.. das Ferkel und das Igelferkel, zu einem Fazit. Und Recht hat er damit, unser lieber Michael.

N926

FranzKonz
23.11.2010, 09:45
Schau mal in das Ferkelbuch rein, und fast am Ende kommen die beiden Ferkel, äh.. das Ferkel und das Igelferkel, zu einem Fazit. Und Recht hat er damit, unser lieber Michael.

N926

Eben. ;)

CaGListRo
23.11.2010, 10:22
Das Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) (München) erklärt in seinem "Familienhandbuch (www.familienhandbuch.de)", dass man "ein - wenn auch noch so vages - Gespür für ein 'Mehr' im Leben habe" und dass es um die Sehnsucht ginge, um die Sehnsucht der Eltern, der Erwachsenen.

Lt. der Meinung der Verfasser dort "entspringt der Wunsch, ein Kind religiös zu erziehen, der Sehnsucht nach weitem Raum in der Erziehung".

Das zeigt deutlich, dass es den Verfassern dabei eigentlich um die frühzeitige Verbreitung der Religion (der Missionsbefehl lässt grüßen!) und um die Eltern geht, um die Erfüllung der Sehnsüchte der Erwachsenen.

Nach meinem Wissen hat ein Kind überhaupt keine Sehnsucht, überhaupt noch keinen Wunsch, religiös zu werden. Das alles wird erst in das Kind hineingepflanzt. Es wird dabei derart raffiniert vorgegangen, dass dem Kind kaum ein Ausweg bleibt, ja, dass es diesen Ausweg auch später meist überhaupt nicht mehr erkennen kann, ja dass diesen Menschen meist sogar der Wunsch genommen wurde, wirklich offen und frei über diese Dinge nachzudenken. Beispiele dafür kennt man zur Genüge.

Die Wahrheit ist, dass Kinder, in deren Köpfe der religiöse Glaube derart zeitig und derart fest gepflanzt wird, tatsächlich kaum noch eine Chance haben, diese Dinge anders zu bewerten und kaum eine Chance bekommen, über ihr eigenes Leben ohne Religion nachzudenken, diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zu ziehn. In Wahrheit pflastert die religiöse Erziehung der Kleinkinder ihre Freiheit, ihren Raum in der Erziehung zu, er beengt die Denkweise dieser indoktrinierten Kinder in alle Richtungen in absoluter Art und Weise.

Ich kenne alte Leute, deren Eltern haben ihre Kinder im Aberglauben an alles Mögliche erzogen. Diese Menschen sind es noch heute. Sie können gar nicht erkennen, dass sie sich ihr ganzes Leben lang auf einem Irrwege befanden.

Daher sollte man sich lieber mal Gedanken darüber machen, wie Kindererziehung aussehn sollte, wenn man ihren Raum möglichst nicht beengen will. Mit religiöser Erziehung ist das wohl kaum möglich.

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Ich persönlich bin der Meinung man sollte Kindern zwar erzählen, dass es verschiedene Glaubensrichtungen mit Verschiedenen und doch gleichen Göttern gibt und ihnen die Entscheidung, ob sie sich einer der Religionen anschließen wollen, selbst überläßt, wenn sie alt genug sind.
Allerdings lasse ich bei meinen Kindern gerne auch mal meine Meinung über Gott fallen und die ist von einem logischen Verstand geleitet wie folgt: WENN es tatsächlich einen Gott gibt, ist er/sie/es entweder nicht allmächtig oder ein sehr sardistisches Wesen...
Mir konnte bislang noch keiner eine glaubhafte Erklärung geben, warum KINDER in der dritten Welt verhungern müssen und wenn es tatsächlich nur einen gott gibt (hieße moslems und christen haben den gleichen gott, nennen ihn nur anders...) und dieses Wesen allmächtig ist, warum haben dann die Kreuzzug stattgefunden IM NAMEN GOTTES... also wenn ich Gott währe und allmächtig und würde sehen, wie meine Schöpfung sich gegenseitig abschlachtet, schändet, defamiert und was weiß ich nicht was noch UND das alles in meinem Namen... meine Fresse wäre ich angepisst...



http://de.wikipedia.org/wiki/Wo_bitte_geht%E2%80%99s_zu_Gott%3F_fragte_das_klei ne_Ferkel

:knie: sehr geil das kannte ich noch nicht :top:

dasMONSTER
23.11.2010, 18:15
Um mal auf den Threadtitel zurückzugreifen >>> Eltern sollen ihre Kinder auf keinen Fall religiös erziehen!
Besser noch sollte man dies generell verbieten und jedem Menschen mit Erreichen der Religionsmündigkeit überlassen ob und wenn ja welche Religion sie sich aneignen möchten.

Meine Eltern haben mich und meine Schwester nicht taufen lassen, da wir selbst entscheiden sollten, ob wir das wollen oder nicht.
Meine Schwester hat sich später dazu entschieden, ließ sich taufen und konfirmieren.
Ich habe mich gegen jede Art von Glaube und Religion entschieden, obwohl oder grad weil (?) ich mich viel mit allen möglichen und unmöglichen Glaubenrichtungen beschäftigt hab.
Ich fand Vieles in dem Zusammenhang interessant, aber nichts davon konnte mich überzeugen.

Unschlagbarer
23.11.2010, 18:35
Um mal auf den Threadtitel zurückzugreifen >>> Eltern sollen ihre Kinder auf keinen Fall religiös erziehen!
Besser noch sollte man dies generell verbieten und jedem Menschen mit Erreichen der Religionsmündigkeit überlassen ob und wenn ja welche Religion sie sich aneignen möchten.

Meine Eltern haben mich und meine Schwester nicht taufen lassen, da wir selbst entscheiden sollten, ob wir das wollen oder nicht.
Meine Schwester hat sich später dazu entschieden, ließ sich taufen und konfirmieren.
Ich habe mich gegen jede Art von Glaube und Religion entschieden, obwohl oder grad weil (?) ich mich viel mit allen möglichen und unmöglichen Glaubenrichtungen beschäftigt hab.
Ich fand Vieles in dem Zusammenhang interessant, aber nichts davon konnte mich überzeugen.Genauso stelle ich mir die Sache vor. Nur "verbieten" wird nicht gehn, da es nunmal Glaubensfreiheit besteht. Es muss ein gesellschaftliches Umdenken erfolgen und der Staat muss sich von jeglicher Kirche oder Glaubensgemeinschaft distanzieren.

Selbst das wird noch lange nichts werden, der Glaube / die Kirchenmitgliedschaft ist einfach noch viel zu verbreitet.

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CaGListRo
23.11.2010, 18:38
Ich wollte meinen Beitrag ja eigentlich überarbeiten, aber ich habe mich in der Mitte des letzten Abschnittes so dermaßen verhaspelt, dass ich wohl selbst nicht mehr genau wußte wo es hingehen sollte, deswegen habe ich den letzten Teil einfach noch mal neu geschrieben und den oberen Teil etwas abgeändert:



Ich persönlich bin der Meinung man sollte Kindern zwar erzählen, dass es verschiedene Glaubensrichtungen mit Verschiedenen (oder doch Gleichen?) Göttern gibt und ihnen die Entscheidungselbst überläßt, ob sie sich einer der Religionen ihrer eigenen Wahl anschließen wollen, wenn sie alt genug sind.
Allerdings lasse ich bei meinen Kindern gerne auch mal meine Meinung über Gott fallen und die ist von einem logischen Verstand geleitet wie folgt: WENN es tatsächlich einen Gott gibt, ist er/sie/es entweder nicht allmächtig oder er/sie/es ist ein sehr sardistisches Wesen...
Mir konnte bislang noch keiner eine glaubhafte Erklärung geben, warum KINDER in der dritten Welt verhungern müssen...? Dafür hätte ich übrigens wirklich gerne eine Erklärung, warum der ach so liebe Gott das zuläßt.
Eine gläubige Katholiken erzählte mir mal, dass Gott keine Katze ist. Er müsse nicht sofort zuschlagen. Ich fragte sie, ob sie meine, dass die Vorfahren der Kinder böse waren und diese Kinder jetzt deswegen leiden müssen, was sie bejate... erm... :vogel:
Angenommen es gibt einen Gott und dieser ist dort wo er ist alleine und es gibt keine weiteren Götter neben ihm. Sprich ALLE Menschen auf der Erde sind seine Schöpfung, seine Kinder. Weltweit haben die Kinder nur immer wieder einen unterschiedlichen Namen für diesen Gott, doch die Person als solches ist eigentlich die gleiche.
Jetzt versuche ich mir einfach mal vorzustellen, dass ich diese Person, dieses Wesen bin. Ich sitze also irgendwo in meinem Wolkenpalast und gucke auf die Welt herunter auf meine Schöpfung, auf die ich eigentlich irgendwie so ein wenig stolz sein muss, denn ich habe sie nach meinem Abbild erschaffen.
Jetzt fängt auf einmal meine Schöpfung an sich in Ritterrüstungen zu quetschen und richtung Jerusalem zu ziehen um meine sich dort befindliche Schöpfung zu töten. (Du sollst nicht töten???) Es wird eine düstere Zeit, mit Kreuzzügen, Hexenverbrennungen und natürlich der guten alten Inquisition.
Jeder Einzelne meint dazu in unterschiedlichen Aussprachen "Gott will es!"
Moment, was will ich? Wie kann ich das wollen? Also ich an 'seiner' Stelle wäre ganz schön angefressen...

Ich hoffe jetzt liest sich das besser...
Ich denke dummerweise manchmal ziemlich quer und wenn ich mich in "rage" schreibe, dann komme ich schon mal ins stolpern, aber ich denke wieder mit mehr Übung wird sich das auch wieder bessern...

Unschlagbarer
23.11.2010, 18:52
Dafür hätte ich übrigens wirklich gerne eine Erklärung, warum der ach so liebe Gott das zuläßt. ...Dafür wirst du keine wirkliche Begründung erfahren. Jedenfalls keine im Zusammenhang mit einem Gott. Religiöse haben allerdings für alles eine Erklärung, auch wenn diese uns niemals befriedigen kann.

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Casus Belli
23.11.2010, 19:01
Die Wahrheit ist, dass Kinder, in deren Köpfe der religiöse Glaube derart zeitig und derart fest gepflanzt wird, tatsächlich kaum noch eine Chance haben, diese Dinge anders zu bewerten und kaum eine Chance bekommen, über ihr eigenes Leben ohne Religion nachzudenken, diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zu ziehn. In Wahrheit pflastert die religiöse Erziehung der Kleinkinder ihre Freiheit, ihren Raum in der Erziehung zu, er beengt die Denkweise dieser indoktrinierten Kinder in alle Richtungen in absoluter Art und Weise.




Nungut du hast recht, als Preusse wurde ich schon getauft und zum Protestant gemacht bevor ich Denken konnte, aber wenn ich wollen würde hätte ich schon lange austreten können.

Ich bin allerdings kein sonderlich Religiöser Christ, man hat mich bis zur Konfirmation mehr oder weniger dazu gedrängt, danach liess man mir aber freie Hand. Und siehe da ich bin immer noch Protestant, obwohl ich das viele Jahre lang ändern hätte können.


Und ich habe kein Bedürfniss die Religion meiner Preussischen Ahnen zu verlassen.

Davon abgesehen kann man auch ohne Kirchliche zugehörigkeit ein guter Christ sein.

CaGListRo
23.11.2010, 19:04
Nungut du hast recht, als Preusse wurde ich schon getauft und zum Protestant gemacht bevor ich Denken konnte, aber wenn ich wollen würde hätte ich schon lange austreten können.

Ich bin allerdings kein sonderlich Religiöser Christ, man hat mich bis zur Konfirmation mehr oder weniger dazu gedrängt, danach liess man mir aber freie Hand. Und siehe da ich bin immer noch Protestant.

Mir gehts ähnlich... Protestant aus Gewohnheit oder so... verdammt dabei fällt mir wieder ein, dass ich eigentlich austreten wollte....:whis::wand:

Felixhenn
23.11.2010, 19:11
Dabei kommt es wohl immer drauf an was man unter religiöser Erziehung versteht. Ich habe meine Kinder weder taufen lassen noch sonst irgendwie in eine Kirche gezwungen. Auch dann nicht als mir Pfarrer und Priester fast die Haustür eingerannt haben. Das hat mich ungemein argumentativ gegenüber Protestanten und Katholiken geschult, auch Zeugen Jehovas kamen eine Weile zu mir. Meine Kinder und ich haben oft die Besuche danach analysiert und dabei über den Glauben gesprochen.

Mein Grundgedanke dabei war, die Kinder selbst entscheiden zu lassen. Wir haben manchmal über verschiedene Religionen und Kirchenzugehörigkeiten geredet. Einmal musste ich einen Schuldirektor vor versammelter Lehrerschaft im Lehrerpausenzimmer zurechtrücken als meine Tochter als Sechsjährige weinend nach Hause kam weil dieses Arschloch sie „Heidin“ genannt hatte. Aber danach klappte es auch mit den Lehrern und ihre Klassenlehrerin hat mir sogar zu dem Auftritt gratuliert.

Obwohl ich versucht habe, mich in Glaubensdingen möglichst neutral zu verhalten, haben sich meine Kinder später alle christlich taufen lassen, verschiedene Konfessionen. Die hatten eben genug Eigeninteresse um sich damit zu beschäftigen haben aber auch kritisch hinterfragt.

Es gibt bestimmt keinen Kardinalweg zur richtigen Erziehung. Aber zur brauchbaren Erziehung gehört bestimmt: Möglichst viel Freiheit, beobachten und wenn nötig regulativ eingreifen. Und selbstverständlich viele Unterhaltungen, je nach Alter. Von Geschichten an Abend vor dem Einschlafen über Kindertheater, Zirkus, Kino und natürlich das Ganze im Gespräch danach verarbeiten. Und auch über Religionen und Glaubensrichtungen reden.

Unschlagbarer
23.11.2010, 19:13
Mir gehts ähnlich... Protestant aus Gewohnheit oder so... verdammt dabei fällt mir wieder ein, dass ich eigentlich austreten wollte....Mir gings als Kind wie euch, ich hab auch nicht viel dabei empfunden. Weder dagegen, und dafür war ich nie ganz richtig, d.h. ich konnte - je älter ich wurde - der ganzen Geschichte einfach nichts abgewinnen.

Was die Kinder angeht, so finde ich deren frühzeitige religiöse Indoktrinierung einfach unerhört, selbst wenn die Eltern "nur ihr Gutes wollen". Dass es etwas Gutes sei, glauben Religiöse wirklich. Selbst mich wollte noch mit 65 jemand zum Christentum missionieren, er meinte doch ernsthaft, er wolle, dass es mir im Leben besser ginge.

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Casus Belli
23.11.2010, 19:16
Mir gings als Kind wie euch, ich hab auch nicht viel dabei empfunden. Weder dagegen, und dafür war ich nie ganz richtig, d.h. ich konnte - je älter ich wurde - der ganzen Geschichte einfach nichts abgewinnen.

Was die Kinder angeht, so finde ich deren frühzeitige religiöse Indoktrinierung einfach unerhört, selbst wenn die Eltern "nur ihr Gutes wollen". Dass es etwas Gutes sei, glauben Religiöse wirklich. Selbst mich wollte noch mit 65 jemand zum Christentum missionieren, er meinte doch ernsthaft, er wolle, dass es mir im Leben besser ginge.

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Unschlagbarer, du kannst auch Christ sein ohne dich der EKD oder RKK zu verschreiben.

Und du scheinst ein gutes Beispiel für den freien Willen, weil du es nach deinem Denken für dich entschieden hast der Kirche den rücken zu kehren.

Also zeigst du das jeder eine Wahl hat.

Felixhenn
23.11.2010, 19:16
...

Davon abgesehen kann man auch ohne Kirchliche zugehörigkeit ein guter Christ sein.

Das ist die Kernaussage der ich unbedingt zustimme. Mir sind wahre Christen ohne Kirchenzugehörigkeit lieber als Schauspieler die jeden Sonntag in die Kirche rennen, sich aber die Woche über total unchristlich verhalten.

PS.: Ich werde jetzt aber nicht erklären was ich unter christlichem Verhalten verstehe, das habe ich schon zu oft gemacht.

Casus Belli
23.11.2010, 19:20
Das ist die Kernaussage der ich unbedingt zustimme. Mir sind wahre Christen ohne Kirchenzugehörigkeit lieber als Schauspieler die jeden Sonntag in die Kirche rennen, sich aber die Woche über total unchristlich verhalten.

PS.: Ich werde jetzt aber nicht erklären was ich unter christlichem Verhalten verstehe, das habe ich schon zu oft gemacht.

Mein letzter Kirchenbesuch ist sehr lange her, es war zu Weihnachten. Ich denke der Pastor ist bestimmt sackich auf mich, bei einer Beerdigung vor ein paar Monaten hat er mich ziemlich grimmig angeschaut.

Felixhenn
23.11.2010, 19:40
Mein letzter Kirchenbesuch ist sehr lange her, es war zu Weihnachten. Ich denke der Pastor ist bestimmt sauer auf mich, bei einer Beerdigung vor ein paar Monaten hat er mich ziemlich grimmig angeschaut.

Ich gehe öfters mal wieder in die Kirche, jedoch niemals an Weihnachten.

Lieber Casus, sei mir jetzt nicht böse, aber an Weihnachten sieht man fast nur Heuchler die recht früh anrücken und alle Plätze belegen und dann das ganze Jahr über nicht mehr kommen. Und wenn man zweimal an Weihnachten in der Kirche war, kennt man die Weihnachtsgeschichten, wenn es nicht gerade eine Wiederholung gab. Was heute aber oft interessant ist, ist die kirchliche Verarbeitung der Weltlage und des Tagesgeschehens. Dabei meine ich nicht, dass da kirchlich eingegriffen werden soll, aber man kann vieles aus der Politik auch vom Glauben her betrachten. Da kommt oftmals, nicht immer, Sinnvolles zustande.

Und irgendwie ist es auch immer etwas Schönes, mal wieder eine heimatliche Kirche zu besuchen, die Holzbänke zu riechen und dort unbequem zu sitzen. Dann vergleiche ich auch gerne mit Kirchen aus anderen Ländern und auch das Verhalten der Gläubigen. Oftmals kommt mir da Jesus in den Sinn mit dem Scherflein der armen Frau. Wenn z. B. eine Frau auf den Philippinen gerade mal 3,000 Pesos Einkommen hat und 20 davon an einen raffgierigen in Gold gedressten Priester spendet, ist das wohl so als ob in Deutschland 20 Euro gespendet würden, obwohl die 20 Pesos gerade mal 33 Cent wert sind. Da versuche ich dann schon manchmal die Augen zu öffnen und zu hinterfragen ob da nicht irgendwie ausgenommen wird.

Unschlagbarer
24.11.2010, 06:11
Unschlagbarer, du kannst auch Christ sein ohne dich der EKD oder RKK zu verschreiben.

Und du scheinst ein gutes Beispiel für den freien Willen, weil du es nach deinem Denken für dich entschieden hast der Kirche den rücken zu kehren.

Also zeigst du das jeder eine Wahl hat.Ich hatte die Wahl, weil mich meine Eltern nicht unheilbar mit dieser Ideologie verbunden hatten. Ich kann mich an frühe Jahre erinnern, wo ich meinem Vater nicht folgen wollte (nicht konnte), als er mir seine christlichen Vorstellungen beibringen wollte. Und ich hatte die Wahl, weil in unsrer Gegend und zu unsern Zeiten kein gesellschaftlicher Druck in Richtung Kirchenmitgliedschaft ausgeübt wurde. Das Austreten war dann nur noch eine Formsache, und es kostete mich ich glaube nicht mal was.

Kinder haben besonders dann keine Wahl, wenn das frühzeitig geschieht und so geschickt, dass sie in ihrem unreifen Denken nichts anderes erkennen können. Und das ist das eigentlich Hinterhältige an der Sache.

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dasMONSTER
24.11.2010, 07:25
Und ich hatte die Wahl, weil in unsrer Gegend und zu unsern Zeiten kein gesellschaftlicher Druck in Richtung Kirchenmitgliedschaft ausgeübt wurde.

Es gab/gibt irgendwie irgendwo bezüglich der Mitgliedschaft in einer Kirche gesellschaftlichen Druck? :eek:

Bei mir war es übrigens ganz lustig, dass ich, als ich anfing zu arbeiten, plötzlich eine Steuerkarte hatte, der zurfolge ich Mitglied der evangl. Kirche sein sollte.
Obwohl, wie bereits erwähnt, ungetauft und nie in die Kirche eingetreten.
Da mußte ich beweisen, dass ich KEIN Kirchenmitglied bin, bevor die Kommunalverwaltung die Mitgliedschaft und damit die zu entrichtenden Kirchensteuer bei mir wieder strich.

Unschlagbarer
24.11.2010, 10:17
Es gab/gibt irgendwie irgendwo bezüglich der Mitgliedschaft in einer Kirche gesellschaftlichen Druck? :eek:

Bei mir war es übrigens ganz lustig, dass ich, als ich anfing zu arbeiten, plötzlich eine Steuerkarte hatte, der zurfolge ich Mitglied der evangl. Kirche sein sollte.
Obwohl, wie bereits erwähnt, ungetauft und nie in die Kirche eingetreten.
Da mußte ich beweisen, dass ich KEIN Kirchenmitglied bin, bevor die Kommunalverwaltung die Mitgliedschaft und damit die zu entrichtenden Kirchensteuer bei mir wieder strich.Ist dir das unbekannt? Dann informiere dich mal bitte. Vor allem in den süddeutschen Teilrepubliken wirst du fündig werden.

Druck, unsaubere Methoden, auch Kirche ist nicht frei von solchen Verhaltensweisen. Ich glaub aber, wenn man Eltern hat, die nicht ausgetreten sind, wird man auch ohne Taufe automatisch Mitglied der Kirche. Christen meinen ja sowieso, dass ihre Lehre für alle Menschen gelte, und Moslems gehn noch weiter, für die gibts nichts anderes als Islam. Alle andern sind Ungläubige.

Islamistische Hetzprediger lehren, dass man bei "guten" Taten, wie z.B. paar "Ungläubige" weggesprengt, im Paradies (bzw. Himmel) 71 Jungfrauen bekäme, die man dann natürlich der Reihe nach nach Herzenslust durchvögeln könne. Die würden sozusagen Schlange stehn.

Allein in dieser Lehre sind zwei gravierende, fundamentale Irrtümer enthalten:

1. Es gibt kein Paradies, keinen Himmel, in welchen man nach dem Tode gelangt,

2. Selbstverständlich warten nirgends 72 vögelbereite Jungfrauen auf einen Gläubigen.

Würde man allein mit diesem Unfug aufräumen und alle Moslems darüber aufklären, hätten die Hetzprediger schon mal zwei gewichtige Gründe weniger zur Hand. Ich möchte den halbwegs denkenden Moslem sehn, der sich trotzdem 'nen Gürtel umschnallt und damit in die Luft sprengt.

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Dingo
24.11.2010, 10:20
Das ist im Grunde eine Vergewaltigung an den Kindern. Religion braucht niemand fuer ein gescheites Leben. Mit Phantasien laesst sich keine Zukunft bauen.

Unschlagbarer
24.11.2010, 10:31
Casus Belli :
Davon abgesehen kann man auch ohne kirchliche Zugehörigkeit ein guter Christ sein.


Das ist die Kernaussage der ich unbedingt zustimme.Welche Kernaussage? Und in welchem Zusammenhang? Das gilt allerhöchstens für Nichtkirchenmitglieder, die trotzdem den Christus verehren und anbeten. Für alle anderen Menschen hat diese Aussage keinerlei Bedeutung.

Im Thema hier lautet die Kernaussage eher: "Weshalb müssen Eltern und andere Erwachsene Kindern denn überhaupt irgendeine Religion aufs Auge drücken?" Kinder haben noch keinerlei Bedürfnis nach Spiritualität, diese wird ihnen erst anerzogen. Diejenigen, die das Bedürfnis haben, ihre Kinder wie sie werden zu lassen, sind die Eltern, die Religionslehrer und die sonstigen Funktionsträger in diesen Religionen.



sei mir jetzt nicht böse, aber an Weihnachten sieht man fast nur Heuchler die recht früh anrücken und alle Plätze belegenNur zu Weihnachten? Dort treten sie nur als Rudel auf. Das Herdenverhalten führt sie zu Weihnachten zusammen.

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jak_22
24.11.2010, 10:35
Kinder haben noch keinerlei Bedürfnis nach Spiritualität

Doch, haben sie.

Zu Deiner Eingangsfrage: Wichtiger ist für mich, dass Eltern ihre Kinder
überhaupt erziehen, Zeit mit Ihnen verbringen, sich ihnen widmen.

Ob sie das in einem religiösen Kontext tun oder nicht, ist zweitrangig.

stscherer
24.11.2010, 10:56
Da ich mich nicht in erster Linie als "Erzieher" meines Sohnes sehe, sondern als Vorbild (durchaus im Guten wie im Schlechten), muss er eben auch meinen christlichen Glauben ertragen. Und da er viele positive und bisher keine negativen Erlebnissen mit Glauben und Kirche gemacht hat, steht er dem christlichen Glauben und den Riten der Kirche positiv gegenüber (er ist zB. mit seinen 5 Jahren ein begeisterter Besucher des Abendmahls).
Ich habe es also da einfacher, denn der christliche Glaube ist ein Teil unseres Lebens. Wenn es das in einer Familie nicht ist, wird es schwierig.

dasMONSTER
24.11.2010, 11:31
Druck, unsaubere Methoden, auch Kirche ist nicht frei von solchen Verhaltensweisen. Ich glaub aber, wenn man Eltern hat, die nicht ausgetreten sind, wird man auch ohne Taufe automatisch Mitglied der Kirche.

Meine Eltern waren zum Zeitpunkt meiner Geburt nicht mehr Mitglieder der Kirche.

Und betreffs Deiner Ausführungen des gesellschaftlichen Drucks...da bin ich jetzt noch glücklicher im Norden zu leben.

Unschlagbarer
24.11.2010, 11:45
Doch, haben sie.Nein, haben sie nicht. Das bilden sich nur religiöse Eltern ein. Das kann leicht überprüft werden. Besser wäre es aber, du fragst Leute, die kleine Kinder haben. Nach Gott bsp.-weise fragen sie erst, nachdem man ihnen davon erzählt hat. "Vater was ist das, Gott..."

Sie stellen Fragen über das Gehörte, das ist Wissensdrang, das kann aber keinesfalls mit Bedürfnis nach Spiritualität verwechselt werden. Wo hast du nur solchen Unsinn her? Reden euch das eure Pfaffen ein? Wundern würde es mich nicht.



Zu Deiner Eingangsfrage: Wichtiger ist für mich, dass Eltern ihre Kinder
überhaupt erziehen, Zeit mit Ihnen verbringen, sich ihnen widmen.

Ob sie das in einem religiösen Kontext tun oder nicht, ist zweitrangig.Natürlich, hier aber gehts nunmal um religiöse Erziehung von kleinen Kindern und weshalb man sie in diesem Sinne erziehn soll.

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Unschlagbarer
24.11.2010, 11:54
Da ich mich nicht in erster Linie als "Erzieher" meines Sohnes sehe, sondern als Vorbild (durchaus im Guten wie im Schlechten), muss er eben auch meinen christlichen Glauben ertragen. Und da er viele positive und bisher keine negativen Erlebnissen mit Glauben und Kirche gemacht hat, steht er dem christlichen Glauben und den Riten der Kirche positiv gegenüber (er ist zB. mit seinen 5 Jahren ein begeisterter Besucher des Abendmahls).
Ich habe es also da einfacher, denn der christliche Glaube ist ein Teil unseres Lebens. Wenn es das in einer Familie nicht ist, wird es schwierig.Dein Bericht als Selbstdarstellung soweit OK, aber was sollte "schwierig" werden, wenn der Glaube nicht Teil des familiären Lebens ist? Man hat viel mehr Zeit, sich den realen Gegebenheiten zu widmen und seine Kinder nach moralischen Grundsätzen und im Sinne der Aufklärung zu begleiten.

Wenn sie sich dann trotzdem zu einer Religion bekennen, was tut es mir? Hauptsache, sie werden glücklich. Religiöse Eltern sagen "Hauptsache, sie werden gute Christen, Moslems, etc." Wenn die Kinder später trotzdem nicht religiös werden, dann wird es "schwierig", aber nur für gläubige Eltern.

Kinder gehn genauso begeistert zu vielen anderen Veranstaltungen, Ritterspielen, Reiten usw. Dass dein Junge begeistert mit zum Abendmahl geht, sagt nur, dass er begeisterungsfähig ist. Du solltest das aber keineswegs in eine vorherbestimmte Richtung lenken. Vielseitigkeit ist viel besser als nur religiös.

Kinder singen auch gern, wenn man sie dazu anleitet oder spielen ein Musikinstrument. Mit Begeisterung!

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FranzKonz
24.11.2010, 11:59
Doch, haben sie.
Selbst wenn sie dieses Bedürfnis wirklich haben, stellt sich die Frage ob ein rächender, eifernder Gott, wie er in der Bibel beschrieben ist, eine sinnvolle Befriedigung dieses Bedürfnisses darstellt.

Zu Deiner Eingangsfrage: Wichtiger ist für mich, dass Eltern ihre Kinder überhaupt erziehen, Zeit mit Ihnen verbringen, sich ihnen widmen.
Das ist zweifellos richtig.

Ob sie das in einem religiösen Kontext tun oder nicht, ist zweitrangig.
Daran habe ich anbetrachts vieler religiöser Fanatiker berechtigte Zweifel.

jak_22
24.11.2010, 12:13
Daran habe ich anbetrachts vieler religiöser Fanatiker berechtigte Zweifel.

Ich würde weder einen religiösen noch einen atheistischen Fanatiker
ein Kind erziehen lassen. Genausowenig wie einen kommunistischen
oder faschistischen Fanatiker. Jeder Fanatiker würde die Idee, von
der er besessen ist, und sei es die Religion, über die Liebe zu seinem
Kind und damit über das Kindeswohl stellen.

Vielleicht sollten wir uns in der Diskussion auf "normale" Religiosität
beschränken, und diejenigen, die ihren Fünfjährigen schon zeigen, wie
man sich Sprengstoffgürtel umschnallt*, oder die ihre Babies mitnehmen
zu Brandanschlägen auf Abtreibungskliniken*, als die Idioten außen vor
lassen, die sie sind.

*) Beispiele sind hoffentlich frei erfunden.

jak_22
24.11.2010, 12:17
Auf die Frage, ob Kinder ein Bedürfnis nach Spiritualität haben, oder nicht,
gehe ich nicht weiter ein. Die Meinungen dazu sind ausgetauscht, und ein
Streit darüber wird wenig zielführend sein, merke ich.

Es wird darauf hinauslaufen, dass sich religiöse Eltern einbilden, sie hätten
eins, und atheistische sich einbilden, sie hätten keins - zumindest ist der
Anfang einer solchen Argumentation hier gemacht worden, und ich werde
sie nicht weiterführen.

FranzKonz
24.11.2010, 12:19
Ich würde weder einen religiösen noch einen atheistischen Fanatiker
ein Kind erziehen lassen. Genausowenig wie einen kommunistischen
oder faschistischen Fanatiker. Jeder Fanatiker würde die Idee, von
der er besessen ist, und sei es die Religion, über die Liebe zu seinem
Kind und damit über das Kindeswohl stellen.

Vielleicht sollten wir uns in der Diskussion auf "normale" Religiosität
beschränken, und diejenigen, die ihren Fünfjährigen schon zeigen, wie
man sich Sprengstoffgürtel umschnallt*, oder die ihre Babies mitnehmen
zu Brandanschlägen auf Abtreibungskliniken*, als die Idioten außen vor
lassen, die sie sind.

*) Beispiele sind hoffentlich frei erfunden.

Also gut: Einigen wir uns darauf, daß Fanatiker für die Kindeserziehung ungeeignet sind. Da es nicht so einfach ist, Fanatiker von "normal Religiösen" zu unterscheiden, ist das Ferkelbuch die ideale Grundlage für die Kindererziehung.

jak_22
24.11.2010, 12:21
Also gut: Einigen wir uns darauf, daß Fanatiker für die Kindeserziehung ungeeignet sind. Da es nicht so einfach ist, Fanatiker von "normal Religiösen" zu unterscheiden, ist das Ferkelbuch die ideale Grundlage für die Kindererziehung.

Soso, Du bist ein Ferkelbuch-Fanatiker.

stscherer
24.11.2010, 12:21
Dein Bericht als Selbstdarstellung soweit OK, aber was sollte "schwierig" werden, wenn der Glaube nicht Teil des familiären Lebens ist?

(...)

Ich meinte, dann wird es schwierig zu entscheiden, ob man sie religiös erzieht oder nicht. Sorry, falls ich mich undeutlich ausgedrückt haben sollte.

FranzKonz
24.11.2010, 12:24
Soso, Du bist ein Ferkelbuch-Fanatiker.

Wenn schon, dann bin ich Fanatiker freien eigenen Denkens. Das Ferkelbuch ist ein klassisches Beispiel für die Anleitung zu eigenem Denken, indem es sich mit den Dogmen verschiedener Religionen kritisch auseinandersetzt.

jak_22
24.11.2010, 12:25
Wenn schon, dann bin ich Fanatiker freien eigenen Denkens. Das Ferkelbuch ist ein klassisches Beispiel für die Anleitung zu eigenem Denken, indem es sich mit den Dogmen verschiedener Religionen kritisch auseinandersetzt.

Ich kenne das Buch nicht, daher kann ich dazu ncihts sagen.

FranzKonz
24.11.2010, 12:29
Ich kenne das Buch nicht, daher kann ich dazu ncihts sagen.

Dann schau mal rein: http://www.ferkelbuch.de/

jak_22
24.11.2010, 12:33
Dann schau mal rein: http://www.ferkelbuch.de/

Mach ich, aber nicht jetzt.

stscherer
24.11.2010, 12:36
Nein, haben sie nicht. Das bilden sich nur religiöse Eltern ein. Das kann leicht überprüft werden. Besser wäre es aber, du fragst Leute, die kleine Kinder haben. Nach Gott bsp.-weise fragen sie erst, nachdem man ihnen davon erzählt hat. "Vater was ist das, Gott..."

Sie stellen Fragen über das Gehörte, das ist Wissensdrang, das kann aber keinesfalls mit Bedürfnis nach Spiritualität verwechselt werden. Wo hast du nur solchen Unsinn her? Reden euch das eure Pfaffen ein? Wundern würde es mich nicht.


Natürlich, hier aber gehts nunmal um religiöse Erziehung von kleinen Kindern und weshalb man sie in diesem Sinne erziehn soll.

.

Kinder haben ein Bedürfnis nach Antworten.
Religionen geben viele kindgerechte Antworten (was sie natürlich auch gefährlich macht)
Glaube vermittelt bestimmte Emotionen, für die Kinder (und auch kindliche Gemüter) sehr zugänglich sind.

Einfache Beispiele für die Fragen:
Wer hat das alles gemacht?
Wo komme ich her?
Wo ist Oma, wenn sie jetzt tot ist?

Beispiel für die Emotionen: Erwachsene lehnen häufig ein Abendmahl der Kinder ab mit der Begründung, Kinder würden dies nicht verstehen und deswegen dabei "stören". Unsere Erfahrung ist, dass man den Sinn kindgerecht vermitteln kann und die Kinder intuitiv den Sinn und die Emotion des Abendmahls verstehen und sich durchgängig "würdiger" verhalten als viele Erwachsene, die es als Pflichtübung ansehen.

Ich gebe offen zu, dass mich viele religiöse Empfindungen sehr berührt haben, als ich sie "durch die Brille" meines Sohnes betrachten durfte.

Aber ich sehe natürlich auch die Gefahr, denn der Weg von "berührt" zu "verführt" ist eben nicht weit.

Trotzdem glaube ich, dass insbesondere das die Wertungen des neuen Testaments für Kinder auch dann ein gutes Rüstzeug sind, wenn sie sich später gegen den Glauben entscheiden, denn sie widersprechen keiner humanistischen Grundeinstellung (ich spreche hier von meiner protestantischen Glaubensgemeinschaft im Sinne der EKD, nicht von Evangelikalen im amerikanischen Sinne). Wobei ich natürlich hoffe, dass mein Sohn sich nicht gegen den Glauben entscheidet, und, wenn doch, meine Toleranz ausreicht, um das zu akzeptieren.

Ach, und eines interessiert mich schon: was ist "religiöse Erziehung"?
Wir versuchen, unserem Sohn grundsätzliche Wertungen des Christentums zu vermitteln - aber die Werte sind doch denen einer humanistischen Erziehung vergleichbar.
Und wir versuchen, ihm den Sinn der kirchlichen Tradition und der Feiertage zu vermitteln.
Letztendlich nehmen wir ihn mit zu den kirchlichen Aktivitäten, die wir besuchen.
beim ersten Punkt ist es egal, ob das nun christlich motiviert ist oder nicht, Hauptsache, es werden Wertvorstellungen vermittelt.
Dann wird man aber auch um den 2. Punkt nicht herumkommen (Nein, mein Kind, wir feiern Weihnachten nicht, damit die Wirtschaft angekurbelt wird, sondern...)
Und der dritte Punkt ist persönlicher Geschmack - jeder besucht die Freizeitaktivitäten, die er mag.

Unschlagbarer
24.11.2010, 13:04
Ich meinte, dann wird es schwierig zu entscheiden, ob man sie religiös erzieht oder nicht. Sorry, falls ich mich undeutlich ausgedrückt haben sollte.Denk doch mal nach. Wenn religiöser Glaube nicht Bestandteil des familiären Lebens einer Familie ist, weshalb sollten diese Eltern dann überhaupt drüber nachdenken, ob sie ihre Kinder religiös erziehn wolln oder nicht?

Kinder haben unendlich viele Fragen, auch spirituelle (sobald sie davon hören). Die beantwortet man als Vater/Mutter so, wie man es eben versteht, nicht wie irgendeine Religion oder deren Verwalter es fordern. Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit ist oberstes Gebot bei der Kindererziehung. Alles andere ist äußerst fraglich. Kinder merken, wenn man ihnen ständig etwas vorlügt. Also werden sie später auch Lügner.

Wenn mich meine Kinder (wir haben mehrere großgezogen) gefragt haben, erhielten sie von mir stets eine ehrliche Antwort nach bestem Wissen und Gewissen. Ihnen was vorzulügen, dass sie in den Himmel kommen, wenn sie brav in die Kirche gehn, wäre mir nicht in den Sinn nicht. Selbst der Mutter nicht, obwohl sie christlich ist. Ihr Christentum beschränkt sich sowieso aufs Notwendigste und viel mehr auf Taten als auf Worte. Daher hat es in unsrer zweigeteilten Ehe auch in dieser Beziehung niemals irgendwelche Schwierigkeiten gegeben. Ich kann auch zustimmen, wenn meine Kinder getauft werden, weil es die Ehehälfte gern möchte. Was macht das schon aus...

.

Unschlagbarer
24.11.2010, 13:17
Auf die Frage, ob Kinder ein Bedürfnis nach Spiritualität haben, oder nicht, gehe ich nicht weiter ein. Die Meinungen dazu sind ausgetauscht, und ein Streit darüber wird wenig zielführend sein, merke ich.

Es wird darauf hinauslaufen, dass sich religiöse Eltern einbilden, sie hätten eins, und atheistische sich einbilden, sie hätten keins - zumindest ist der Anfang einer solchen Argumentation hier gemacht worden, und ich werde sie nicht weiterführen.Ich rede nicht von Einbildung. Eben habe ich meine Frau darüber ausgefragt, die ist in solchen Dingen des praktischen Lebens sogar mir manchmal überlegen.

Sie dachte über die Frage nach und sagte, dass (kleine) Kinder keinesfalls sowas haben. Du meinst doch, es wäre ihnen "gegeben", angeboren oder so ähnlich. Sie meinte, dass Kinder meist so werden, wie die Eltern es ihnen vorleben und weiß ebenso wie ich aus der Erfahrung mit vielen Kindern, die sie seit ihrer Ausbildung ihr ganzes Leben gemacht hat, dass Kinder von sich aus keinerlei Bedürfnis nach Spiritualität haben. Dieses Bedürfnis wird erst durch andere geweckt und durch jahrelange Übung auf spirituellem Gebiet gefestigt.

Du liegst einfach falsch, und es wundert mich auch keineswegs. Wenn du selbst Kinder hast, kannst du all das von mir Gesagte selber beobachten. Auch das von mir im Eingang genannte Familienhandbuch sagt ziemlich deutlich, dass der Wunsch (das Bedürfnis) von den Eltern ausgeht.

Woher sollten denn kleine Kinder nur von sich aus überhaupt auf religiöse Gedanken kommen? Das muss mir mal einer erklären. Das Gegenteil ist eher der Fall. Kinder muss man meist in die Kirche zwingen, wenn nicht gerade was für sie Interessantes dort gemacht wird.

Kannst du nicht akzeptieren, dass ein Atheist mal in einer solchen Frage die Realität besser kennt als du? Du hast selbst keine eigenen Kinder zum Erziehn zur Hand?

.

jak_22
24.11.2010, 13:23
Ich rede nicht von Einbildung.

Doch, hast Du. Heute, 12:45:

Das bilden sich nur religiöse Eltern ein.



Du hast selbst keine eigenen Kinder zum Erziehn zur Hand?


Ich wußte, dass es auf empirische Streitereien hinausläuft. Ich habe drei Kinder
aufgezogen, und bei allen dreien Beobachtungen gemacht, die den Deinen wider-
sprechen.

Ich "weiß" also genau so sicher wie Du, dass ich "richtig" liege, und Du "falsch".

Beachte die Anführungszeichen.

Wie angekündigt, werde ich diese Diskussion jetzt nicht mehr weiter führen.

Du wirst mir vorhalten, ich hätte die Kinder dazu beeinflußt, oder es ihnen
vorgelebt, ich werde Dir entgegnen, dass wäre nicht der Fall gewesen, im
Gegenteil hättest Du es bei Deinen Kindern gemacht, uswusw.

Spare ich mir jetzt.

Ingeborg
24.11.2010, 13:24
Kinder sollten AUF KEINEN FALL religiös erzogen werden.

Das ist Verblödung von klein an!

Selber denken und

ANSTAND

kann man auch ohne den Scheißdreck erwerben.

Ingeborg
24.11.2010, 13:27
Dann schau mal rein: http://www.ferkelbuch.de/

das hab ich meinen Enkeln geschenkt

Unschlagbarer
24.11.2010, 13:27
Kinder haben ein Bedürfnis nach Antworten.
Religionen geben viele kindgerechte Antworten (was sie natürlich auch gefährlich macht)
Glaube vermittelt bestimmte Emotionen, für die Kinder (und auch kindliche Gemüter) sehr zugänglich sind.

Einfache Beispiele für die Fragen:
Wer hat das alles gemacht?
Wo komme ich her?
Wo ist Oma, wenn sie jetzt tot ist?Richtig. Was sagst du denn deinem Sohn, woher er kommt?



Ach, und eines interessiert mich schon: was ist "religiöse Erziehung"?
Wir versuchen, unserem Sohn grundsätzliche Wertungen des Christentums zu vermitteln - aber die Werte sind doch denen einer humanistischen Erziehung vergleichbar...
Letztendlich nehmen wir ihn mit zu den kirchlichen Aktivitäten, die wir besuchen.
beim ersten Punkt ist es egal, ob das nun christlich motiviert ist oder nicht, Hauptsache, es werden Wertvorstellungen vermittelt.
Dann wird man aber auch um den 2. Punkt nicht herumkommen (Nein, mein Kind, wir feiern Weihnachten nicht, damit die Wirtschaft angekurbelt wird, sondern...)
Und der dritte Punkt ist persönlicher Geschmack - jeder besucht die Freizeitaktivitäten, die er mag.Wieder richtig.

Man kann seinem Kind auch das Weihnachtsfest erklären, wenn man nicht christlich ist, glaubst du nicht? Wobei mal klar ist, dass die Ursprünge dieses Festes nicht christlich sind, sondern dass das Christentum sich nur dieses Festes bemächtigt und es zu einem seiner religiösen Hauptfeste umfunktioniert hat. Das ist dir sicher auch bekannt.

Sagst du deinem Kind auch, dass der Osterhase Eier legt und sie dann auch noch bunt anmalt, wenn es dich danach fragt? Nein? Weshalb nicht? Wer die religiösen Märchen zur Wahrheit macht, der kann auch locker andere Märchen bestätigen.

Was religiöse Erziehung ist, weißt du selbst. Erziehung ist dann am besten, wenn man den Kindern einfach das Leben vorlebt. Gleiches gilt für die religiöse "Erziehung".

.

Unschlagbarer
24.11.2010, 13:29
Doch, hast Du. Heute, 12:45:Mein Gott, also für dich nochmal eindeutig:

Ich rede nicht von meiner Einbildung.

.

jak_22
24.11.2010, 13:30
Mein Gott

Gewonnen. :))

Unschlagbarer
24.11.2010, 13:31
Ich habe drei Kinder aufgezogen, und bei allen dreien Beobachtungen gemacht, die den Deinen widersprechen.Religiöse Überzeugung erziehn den Menschen zur Selbsttäuschung. Du bist das beste Beispiel dafür.

.

FranzKonz
24.11.2010, 13:43
das hab ich meinen Enkeln geschenkt

brav! ;)

FranzKonz
24.11.2010, 13:44
Gewonnen. :))

Er hat's Dir aber auch gar zu leicht gemacht.



Heil Odin!

:))

Unschlagbarer
24.11.2010, 13:51
Gewonnen.Du glaubst doch, dass Du gewonnen hast. Stimmts?

.

jak_22
24.11.2010, 13:53
Du glaubst doch, dass Du gewonnen hast. Stimmts?

.

Das war doch eigentlich gar nicht misszuverstehen. :rolleyes:

Sag bloß, Du nimmst das ernst.

Unschlagbarer
24.11.2010, 14:15
Das war doch eigentlich gar nicht misszuverstehen.

Sag bloß, Du nimmst das ernst.Was denkst du? Der Spaßschimpfthread ist woanders. ;--)))

Habe aber nochmal über deine Behauptung nachgedacht. Ich bin halt so. Obwohl ich absolut sicher bin, dass kleine Kinder von sich aus keinerlei Drang oder Sehnsucht nach Spiritualität haben, glaube ich dir, dass du es anders zu beobachten scheinst. Dafür gibt es eine einfache Erklärung.

Du lebst deinen Kindern christlichen Glauben vor, vermutlich seit ihrer Geburt. Man will oft nicht wahrhaben, dass Kinder alles in sich aufnehmen, was sie von ihren Eltern sehn und hören. Dann staunt man oft nicht schlecht, was sie daraus machen. Bewusst wird es einem selbst oft nicht, dass man mit seinem Verhalten, seinen Äußerungen selbst die Ursache dessen ist.

Auch das hab ich von meiner Frau lernen müssen, die sich besser beherrschen kann als ich und daher den Kindern ein besseres Vorbild war als ich. Vielleicht sind unsre Kinder gerade deswegen jetzt auch mehr oder weniger in christlicher Kirche bzw. Glauben involviert. Was mich nicht sonderlich stört, nur wenn eines fanatisch werden sollte (was momentan nicht absehbar ist), müsste ich mir Gedanken machen.

.

jak_22
24.11.2010, 14:18
(...)

Das war ein sehr erfreulicher Beitrag.

zoon politikon
24.11.2010, 14:19
Dann schau mal rein: http://www.ferkelbuch.de/

Dieses Buch ist so überflüssig wie ein Kropf.

Vom selbsternannten "Künstler" MSS und anderen Schmierenfinken zusammengestoppelt, was man an Stürmer-Bildchen und Plattitüden über Religion so auftreiben kann.

Selbst als Rechter finde ich dieses Buch faschistoid.

Unschlagbarer
24.11.2010, 14:21
Der lernt es nicht. Und sowas (v)erzieht womöglich noch Kinder!

.

FranzKonz
24.11.2010, 14:57
Dieses Buch ist so überflüssig wie ein Kropf.

Vom selbsternannten "Künstler" MSS und anderen Schmierenfinken zusammengestoppelt, was man an Stürmer-Bildchen und Plattitüden über Religion so auftreiben kann.

Selbst als Rechter finde ich dieses Buch faschistoid.

Dieses Buch zeigt die faschistoiden Züge der monotheistischen Religionen und vor allem die der Kleriker auf. Dadurch wird es doch nicht selbst faschistoid, denn es fordert zu eigenem kritischem Denken auf. Damit ist es das exakte Gegenteil.

cajadeahorros
24.11.2010, 15:04
Dieses Buch zeigt die faschistoiden Züge der monotheistischen Religionen und vor allem die der Kleriker auf. Dadurch wird es doch nicht selbst faschistoid, denn es fordert zu eigenem kritischem Denken auf. Damit ist es das exakte Gegenteil.

User ZP kann sicher begründen was an dem Buch faschistoid ist, zur Not kann er es ja bei der Bundesprüfstelle abschreiben.

FranzKonz
24.11.2010, 15:13
User ZP kann sicher begründen was an dem Buch faschistoid ist, zur Not kann er es ja bei der Bundesprüfstelle abschreiben.

Das kann er sicher nicht, denn er ist Anhänger einer faschistoiden Religion, selbst bekennender Rechter und daher auf dem rechten Auge völlig blind. X(

Freikorps
24.11.2010, 15:15
Meine Kinder sind beide getauft und meine Tochter hatte in diesem Jahr ihre Kommunion. Sie nehmen beide in der Schule am katholischen Religionsunterricht teil.
Die Kinder entscheiden selbst, ob sie in die Kirche gehen wollen oder nicht, sie haben in dieser Hinsicht alle Freiheiten.

Ob sie später der katholischen Kirche treu bleiben oder nicht, ist ihre Sache ich rede ihnen da nicht drein.

Unschlagbarer
24.11.2010, 18:18
Meine Kinder sind beide getauft und meine Tochter hatte in diesem Jahr ihre Kommunion. Sie nehmen beide in der Schule am katholischen Religionsunterricht teil.
Die Kinder entscheiden selbst, ob sie in die Kirche gehen wollen oder nicht, sie haben in dieser Hinsicht alle Freiheiten.

Ob sie später der katholischen Kirche treu bleiben oder nicht, ist ihre Sache ich rede ihnen da nicht drein.Natürlich nicht, da du weißt, dass du später sowieso keine Chance mehr hast, ihr Leben entscheidend zu beeinflussen. Deine "Pflicht" ist ja bereits erfüllt.


Außer Allgemeinplätzen und Phrasen gibts keine wirklichen Begründungen, warum die Kinder zu kleinen Religionsanhängern erzogen werden sollen.
Was ist so wichtig daran, dass Kinder zu kleinen Katholiken gemacht werden müssen?

.

Unschlagbarer
24.11.2010, 18:19
Das kann er sicher nicht, denn er ist Anhänger einer faschistoiden Religion, selbst bekennender Rechter und daher auf dem rechten Auge völlig blind. Man kann aber locker begründen, weshalb Pfaffenknechte dieses Buch hassen und verteufeln.

.

stscherer
24.11.2010, 18:23
Denk doch mal nach. Wenn religiöser Glaube nicht Bestandteil des familiären Lebens einer Familie ist, weshalb sollten diese Eltern dann überhaupt drüber nachdenken, ob sie ihre Kinder religiös erziehn wolln oder nicht?
Ich kenne eine Reihe von Eltern, die nicht religiös sind, die aber trotzdem ihre Kinder in den christlich geprägten Kindergarten meines Sohnes schicken, weil sie der Meinung sind, dass dort sinnvoll Werte vermittelt werden. Es gibt Menschen, die selbst nicht glauben, aber trotzdem christliche Werte nicht nur tolerieren, sondern ausdrücklich gutheissen.


Kinder haben unendlich viele Fragen, auch spirituelle (sobald sie davon hören). Die beantwortet man als Vater/Mutter so, wie man es eben versteht, nicht wie irgendeine Religion oder deren Verwalter es fordern. Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit ist oberstes Gebot bei der Kindererziehung. Alles andere ist äußerst fraglich. Kinder merken, wenn man ihnen ständig etwas vorlügt. Also werden sie später auch Lügner.
Im Bereich des Glaubens über Lüge zu sprechen, finde ich sehr problematisch: Mein Sohn weiss, dass er aus dem Bauch seiner Mama gekommen ist, aber auch, dass er ein Kind Gottes ist. Ist das eine Lüge?
Mein Sohn weiss, dass seine Oma und meine Mutter gestorben ist, aber auch, dass ich glaube, dass sie nicht endgültig tot ist und als "Engel" (spirituell) im Himmel ist. Und er spricht oft mit seiner Oma. Lüge?
Ich bekenne mich allerdings schuldig: Bzgl. Nikolaus, Weihnachtsmann und Osterhase wird er gnadenlos belogen... :cool2:


Wenn mich meine Kinder (wir haben mehrere großgezogen) gefragt haben, erhielten sie von mir stets eine ehrliche Antwort nach bestem Wissen und Gewissen. Ihnen was vorzulügen, dass sie in den Himmel kommen, wenn sie brav in die Kirche gehn, wäre mir nicht in den Sinn nicht. Selbst der Mutter nicht, obwohl sie christlich ist.
Das wäre ja auch falsch, denn man muss nach meiner Einschätzung Kirche und Glauben trennen; mein Opa hat immer gesagt, er brauche keine Kirche zwischen sich und seinem Gott, und da ist definitiv was dran, auch wenn ich meiner Kirche nicht so kritisch gegenüber stehe. Man kommt nicht in den Himmel, wenn man in die Kirche geht, aber ob man nach seinem irdischen Tode in den (spirituellen) Himmel kommt, ist eine ungeklärte Frage.


Ihr Christentum beschränkt sich sowieso aufs Notwendigste und viel mehr auf Taten als auf Worte. Daher hat es in unsrer zweigeteilten Ehe auch in dieser Beziehung niemals irgendwelche Schwierigkeiten gegeben. Ich kann auch zustimmen, wenn meine Kinder getauft werden, weil es die Ehehälfte gern möchte. Was macht das schon aus....
Diese Toleranz, die Du beschreibst, befürworte ich ausdrücklich.

zoon politikon
24.11.2010, 18:54
Man kann aber locker begründen, weshalb Pfaffenknechte dieses Buch hassen und verteufeln.

.

Jeder vernüftige Mensch kann leicht erkennen, dass außer Stereotypen und flacher Argumentation dieses "Buch" einfach keinen einzigen sinnvollen Gedanken enthält.
Es enthält bewußte Falschinformationen und hat sich damit selbst diskreditiert.

Es zeigt, dass der sogenannte Humanismus nichts anderes als der Wolf im Schafspelz ist und aus sich selbst heraus faschistoid ist.

"Der Leitende Oberstaatsanwalt Ernst Wich-Knoten bezeichnete das Buch jedoch als „perfides Machwerk in der Maske des religiösen Kinderbuchs“."

http://www.focus.de/kultur/buecher/antisemitismus_aid_264114.html

Ich wußte aber schon immer, dass es genug Atheisten gibt, die sowohl Faschisten als auch Kommunisten sind. Die Begeisterung für NS-Duktus in Inhalt und Form spricht hier Bände, auch der platte Materialismus als Hintergrundfolie für "kritisches Denken" :)) erinnert nur an die kommunistische Propaganda.

Ich möchte mal sehen, wie sich die selbsternannten Wächter des freien Geistes aufspulen würden, würde die Kirche ein ähnliches Buch über Atheisten veröffentlichten...

zoon politikon
24.11.2010, 18:56
Natürlich nicht, da du weißt, dass du später sowieso keine Chance mehr hast, ihr Leben entscheidend zu beeinflussen. Deine "Pflicht" ist ja bereits erfüllt.


Außer Allgemeinplätzen und Phrasen gibts keine wirklichen Begründungen, warum die Kinder zu kleinen Religionsanhängern erzogen werden sollen.
Was ist so wichtig daran, dass Kinder zu kleinen Katholiken gemacht werden müssen?

.


Weil die Eltern das Ersterziehungsrecht haben! Ganz einfach.


Wenn die Eltern ihre Kinder so erziehen wollen, ist das ihr Recht.
Atheisten können ihre Kinder ja auch verblöden.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Was gehen Dich überhaupt fremder Leute Kinder an?
Ist das so ein Stasi-Ding?

Casus Belli
24.11.2010, 19:42
Kinder haben besonders dann keine Wahl, wenn das frühzeitig geschieht und so geschickt, dass sie in ihrem unreifen Denken nichts anderes erkennen können. Und das ist das eigentlich Hinterhältige an der Sache.



Naja zumindest können sie die Kirche dann hinterfragen wenn das Denken einsetzt, danach könnten sie schon selbst entscheiden ob sie die Kirche verlassen oder in wie weit ihr Glaube mit einer Kirche zu vereinbaren ist.

Aber sicher hast du recht das man ein sehr jungen Jahren nichts davon mitbekommt, aber sein wir mal ehrlich da ist einem eh alles Scheissegal. ;)

Casus Belli
24.11.2010, 19:44
Ich gehe öfters mal wieder in die Kirche, jedoch niemals an Weihnachten.

Lieber Casus, sei mir jetzt nicht böse, aber an Weihnachten sieht man fast nur Heuchler die recht früh anrücken und alle Plätze belegen und dann das ganze Jahr über nicht mehr kommen.

Jap stimmt, und meistens die Affen (womit ich jetzt nicht dich meine) die nichtmal Kirchensteuer bezahlen.

Casus Belli
24.11.2010, 19:49
Ist dir das unbekannt? Dann informiere dich mal bitte. Vor allem in den süddeutschen Teilrepubliken wirst du fündig werden.

Druck, unsaubere Methoden, auch Kirche ist nicht frei von solchen Verhaltensweisen. Ich glaub aber, wenn man Eltern hat, die nicht ausgetreten sind, wird man auch ohne Taufe automatisch Mitglied der Kirche. Christen meinen ja sowieso, dass ihre Lehre für alle Menschen gelte, und Moslems gehn noch weiter, für die gibts nichts anderes als Islam. Alle andern sind Ungläubige.



Falsch, was geht mich als Protestant der Glaube von jemand anderem an, die meisten in meinem Umfeld sind Atheisten was zu DDR Zeiten lieber gesehen war als einer mit Konfirmation.
Für Moslems sind auch Christen Ungläubige.


Allerdings müssten wir mal klären was du unter Religiös verstehst, und wer alles dazu zählt.

Casus Belli
24.11.2010, 19:51
Das ist im Grunde eine Vergewaltigung an den Kindern. Religion braucht niemand fuer ein gescheites Leben. Mit Phantasien laesst sich keine Zukunft bauen.

Mit dem Glauben lässt sich aber auch ein Krieg überstehen. So manchem Atheisten fällt das beten im Schützengraben garnicht schwer.

Erik der Rote
24.11.2010, 22:25
die Wahrheit muss gelehrt werden so oder so !

Freikorps
25.11.2010, 00:07
Natürlich nicht, da du weißt, dass du später sowieso keine Chance mehr hast, ihr Leben entscheidend zu beeinflussen. Deine "Pflicht" ist ja bereits erfüllt.


Außer Allgemeinplätzen und Phrasen gibts keine wirklichen Begründungen, warum die Kinder zu kleinen Religionsanhängern erzogen werden sollen.
Was ist so wichtig daran, dass Kinder zu kleinen Katholiken gemacht werden müssen?

.

Nur wenn sie die Kirche von innen kennen, können sie später eine vernünftige Entscheidung darüber treffen, ob sie der Kirche treu bleiben wollen oder nicht.

cajadeahorros
25.11.2010, 08:13
Jeder vernüftige Mensch kann leicht erkennen, dass außer Stereotypen und flacher Argumentation dieses "Buch" einfach keinen einzigen sinnvollen Gedanken enthält.
Es enthält bewußte Falschinformationen und hat sich damit selbst diskreditiert.

Welche?

FranzKonz
25.11.2010, 08:17
Nur wenn sie die Kirche von innen kennen, können sie später eine vernünftige Entscheidung darüber treffen, ob sie der Kirche treu bleiben wollen oder nicht.

Das ist nicht ganz richtig. Nur wenn sie mehrere Kirchen von innen kennen, können sie wirklich entscheiden. Eben deshalb ist das Ferkelbuch ein sehr schöner Ansatz.

FranzKonz
25.11.2010, 08:20
...

Ich möchte mal sehen, wie sich die selbsternannten Wächter des freien Geistes aufspulen würden, würde die Kirche ein ähnliches Buch über Atheisten veröffentlichten...

Das darf die Kirche gerne tun, sie wird sich unsterblich blamieren. :))

jak_22
25.11.2010, 08:30
Mit dem Glauben lässt sich aber auch ein Krieg überstehen. So manchem Atheisten fällt das beten im Schützengraben garnicht schwer.

"Es gibt keine Atheisten in einem abstürzenden Flugzeug." :]

cajadeahorros
25.11.2010, 08:49
Das darf die Kirche gerne tun, sie wird sich unsterblich blamieren. :))

Außerdem tut sie es regelmäßig, man muß sich nur die Mühe machen, die Hetze der sog. "Sektenbeauftragten" zu lesen.

FranzKonz
25.11.2010, 08:57
"Es gibt keine Atheisten in einem abstürzenden Flugzeug." :]

Krampf. :))

FranzKonz
25.11.2010, 09:16
Außerdem tut sie es regelmäßig, man muß sich nur die Mühe machen, die Hetze der sog. "Sektenbeauftragten" zu lesen.

Die haben's doch eher mit ihren eigenen Häresien als mit echten Ungläubigen. Wobei ich mich nicht als Fachmann für derartiges Schrifttum bezeichnen möchte.

Unschlagbarer
25.11.2010, 09:25
Krampf. Typisches Beispiel dafür, wie Religiöse sich ihren Glauben zur Wahrheit zurechtbiegen. Die wird nach ihren verqueren Überzeugungen spätestens bei einem Unglück von jedem "erkannt".

Der Satz fällt mir hier wieder ein. "Einem religiösen Manne kann man nicht helfen."

Ich hatte persönlich mehrere Unfälle, wo es bis an die Grenze des Todes oder zumindest des Rollstuhls ging. In keinem dieser Fälle habe ich auch nur einen einzigen Gedanken an irgendeinen virtuellen Gott verschwendet.

.

jak_22
25.11.2010, 09:33
Ich hatte persönlich mehrere Unfälle, wo es bis an die Grenze des Todes oder zumindest des Rollstuhls ging. In keinem dieser Fälle habe ich auch nur einen einzigen Gedanken an irgendeinen virtuellen Gott verschwendet.

.

Gott hat dabei Gedanken an Dich "verschwendet". Deswegen bist Du heute
noch hier und kannst Beiträge verfassen. :)

stscherer
25.11.2010, 09:34
Ich finde, dass die Diskussion 2 Dinge nicht genügend trennt:

1. Erziehung im Sinne einer Religion (wobei wir hier zusätzlich eine starke Fokussierung auf das Christentum haben, man kann seine Kinder doch auch im Sinne einer anderen Religion erziehen)
2. Erziehung zu Kirchenmitgliedern

Ich für meinen Teil trenne da doch schon sehr stark, denn unsere Anbindung an die hiesige Kirche hat sehr viel mit den handelnden Personen zu tun. Wenn dies aber nicht so wäre, würde ich mein Kind trotzdem im Wertesystem des Protestantismus erziehen.

Ich denke, für jeden vernünftig Denkenden ist es nachvollziehbar, dass man sein Kind nicht im Wertesystem von fundamentalistischen Eiferern erziehen sollte, aber das gilt ja nun für alle Religionen. Bestimmte evangelikale Richtungen gerade in den USA stehen doch islamistischen Fundamentalisten in ihrer Abwegigkeit in nichts nach.

Auch habe ich durchaus meine Vorbehalte gegen die herrschende katholische Lehre und bin da auch durchaus der Auffassung, dass man das nicht alles an Kinder weitergeben sollte.

Selbst in meiner Kirche habe ich einige Dinge, die ich kritisch sehe.

Aber immer geht es dabei um die menschliche Ausprägung der Religion, und diese menschliche Fehlbarkeit macht das Wertesystem nicht in Gänze für eine Erziehung unbrauchbar.

CaGListRo
25.11.2010, 10:19
Jap stimmt, und meistens die Affen (womit ich jetzt nicht dich meine) die nichtmal Kirchensteuer bezahlen.

Dafür gibt es aber auch genügend "Clubmitglieder", die den Clubbeitrag zahlen, aber den Versammlungen gänzlich fernbleiben.
So wie ich.
Ich habe wenn dann eher Interesse, an Kirchen, an Kirche jedoch nicht.

Ich stehe ganz klar auf dem gleichen Standpunkt wie Unschlagbarer. Kinder haben einen nahezu unstillbaren Wissendurst und wollen alles erklärt haben. Sie wollen natürlich auch die bedeutung von Wörtern erklärt haben. Jetz braucht ein Kind nur in der Stadt mal das Wort "Gott" von irgendwem hören, was man als nicht so Wissensdurstiger Erwachsener überhört, doch das Kind fragt sich was dieses Wort bedeutet. Es wird unter Umständen den religiösen Vater, der dem Kind aber noch nichts von dem "allmächtigen Herrn im Himmel" erzählt hat, fragen wer oder was Gott ist.
Dadurch könnte der Vater eine art von spiritueller Eigenmotivation in das eigentlich nur wissensdurstige Verhalten seines Kindes interpretieren.


Jeder vernüftige Mensch kann leicht erkennen, dass außer Stereotypen und flacher Argumentation dieses "Buch" einfach keinen einzigen sinnvollen Gedanken enthält.
Es enthält bewußte Falschinformationen und hat sich damit selbst diskreditiert.

Es zeigt, dass der sogenannte Humanismus nichts anderes als der Wolf im Schafspelz ist und aus sich selbst heraus faschistoid ist.

"Der Leitende Oberstaatsanwalt Ernst Wich-Knoten bezeichnete das Buch jedoch als „perfides Machwerk in der Maske des religiösen Kinderbuchs“."

http://www.focus.de/kultur/buecher/antisemitismus_aid_264114.html

Ich wußte aber schon immer, dass es genug Atheisten gibt, die sowohl Faschisten als auch Kommunisten sind. Die Begeisterung für NS-Duktus in Inhalt und Form spricht hier Bände, auch der platte Materialismus als Hintergrundfolie für "kritisches Denken" :)) erinnert nur an die kommunistische Propaganda.

Ich möchte mal sehen, wie sich die selbsternannten Wächter des freien Geistes aufspulen würden, würde die Kirche ein ähnliches Buch über Atheisten veröffentlichten...

Nur mal so eine Frage, hast du den Artikel gelesen?



„Ferkelbuch“ nicht auf dem Index
...
Die nötige Zweidrittelmehrheit, die für eine Indizierung des Buches nötig gewesen wäre, kam demnach nicht zustande.
...
Einzelne Mitglieder des Gremiums, dem auch Vertreter der Kirche, der Jugendhilfe und Autoren angehören, seien durchaus der Auffassung gewesen, das Buch beinhalte antisemitische Tendenzen.
...
Nicht strafbar, aber „perfide“


Ich meine wenn das in dem Buch alles haltlose Lügen wären, dann könnten die Kirchen doch einfach drüber stehen, das Problem an dem Buch würde ich sagen, ist dass es in ein Wespennest sticht...

Achso Hintergründe zu diesem Indexverfahren sind sogar auf der Seite des Buches zu finden, so sicher sind sich die Leute im Recht zu sein.

http://www.ferkelbuch.de/unfair.html


Im Bereich des Glaubens über Lüge zu sprechen, finde ich sehr problematisch: Mein Sohn weiss, dass er aus dem Bauch seiner Mama gekommen ist, aber auch, dass er ein Kind Gottes ist. Ist das eine Lüge?
Mein Sohn weiss, dass seine Oma und meine Mutter gestorben ist, aber auch, dass ich glaube, dass sie nicht endgültig tot ist und als "Engel" (spirituell) im Himmel ist. Und er spricht oft mit seiner Oma. Lüge?
Ich bekenne mich allerdings schuldig: Bzgl. Nikolaus, Weihnachtsmann und Osterhase wird er gnadenlos belogen... :cool2:

Warum tust du ihm das an?
Ich stell mir das immer so schön vor, da ist das Kind einer recht armen Familie, was aber das ganze Jahr über absolut lieb ist und dann ist in der gleichen Klasse der größte Raufbold der ganzen Schule, natürlich Kind reicher Eltern. So wie war das die Lieben werden beschenkt und die die Bösen bekommen die Rute.
Und jetzt erklär dem Kind armer Eltern, warum dieses kleine ******* viel schönere Geschenke bekommen hat...

stscherer
25.11.2010, 10:44
(...)

Warum tust du ihm das an?
Ich stell mir das immer so schön vor, da ist das Kind einer recht armen Familie, was aber das ganze Jahr über absolut lieb ist und dann ist in der gleichen Klasse der größte Raufbold der ganzen Schule, natürlich Kind reicher Eltern. So wie war das die Lieben werden beschenkt und die die Bösen bekommen die Rute.
Und jetzt erklär dem Kind armer Eltern, warum dieses kleine ******* viel schönere Geschenke bekommen hat...
Puh, jetzt steigst Du aber tief ein. Wobei die nachfolgenden Zeilen bitte immer unter der Massgabe stehen, dass man diese Wertungen auch ohne christlichen Hintergrund so treffen kann:

1. Wir versuchen unserem Kind sehr deutlich zu machen, dass es Unterschiede zwischen arm und reich gibt und dass diese nichts mit gut und böse zu tun hat.

2. Wir versuchen ihm klar zu machen, dass er zu teilen hat und dass er niemandem nach dem zu beurteilen hat, was er besitzt - bei uns fängt das damit an, dass wir Markenkleidung und sonstige "Insignien" der Konsumgesellschaft vermeiden. Vielleicht ein Beispiel: wir haben lange mit ihm gesprochen, als ein anderes Kind extra darauf hinwies, dass ein Geschenk zum Kindergeburtstag besonders teuer sei, und wir sprechen mit ihm auch über den Unterschied zwisschen Materiellem und ideellem Wert (so weit das schon möglich ist).

3. Wir versuchen, die Geschenkewut zu Geburtstag und Weihnachten einzudämmen durch klare Vorgaben an alle, die ihm etwas schenken.

Und nun zu unserem meinem Fehlverhalten:

Ja, ich bekenne mich schuldig, ich verstecke heimlich die Ostereier im Garten und behaupte dann steif und fest, ich hätte den Osterhasen beim Verstecken beobachtet...

Ja, ich bekenn mich schuldig, dass ich meinen Sohn nicht aufgeklärt habe, dass es keinen Nikolaus gibt und wir deswegen zusammen am Abend vorher die Schuhe putzen, rausstellen und dann furchtbar überrascht sind, wenn wir morgens etwas darin finden.

Und ich bekenne mich schuldig, nach dem Christbaumschmücken das Zimmer zu verschliessen, im Internet die Reise des Weihnachtmannes mit meinem Sohn zu verfolgen, dann heimlich ein Glöckchen zu läuten und mittels einer Fernbedienung den Tannenbaum zu beleuchten.

Aber zu meiner Entschuldigung Folgendes:

Mein Sohn hat schon nachgefragt, woher denn der Osterhase so genau wusste, wo Mama die Ostereier hingelegt hat und wie ein so kleiner Hase da oben in den Schrank gekommen ist.

Unser Weihnachtstheater hat er letztes Jahr mit einem fröhlichen Grinsen mitgespielt und von da an selbst mit der Fernbedienung des Weihnachtsbaum morgens an- und abends ausgeschaltet.

Und er hat letztes Jahr nicht mehr verlangt, dass ich abends den Kamin nicht anbrenne, damit der Nikolaus sich nicht den Hintern verbrennt.

Ich hoffe, dass mein Sohn aufgrund der Lügen seines albernen Vaters keinen bleibenden Schaden nehmen wird....

CaGListRo
25.11.2010, 12:26
Mein Sohn hat schon nachgefragt, woher denn der Osterhase so genau wusste, wo Mama die Ostereier hingelegt hat und wie ein so kleiner Hase da oben in den Schrank gekommen ist.

Unser Weihnachtstheater hat er letztes Jahr mit einem fröhlichen Grinsen mitgespielt und von da an selbst mit der Fernbedienung des Weihnachtsbaum morgens an- und abends ausgeschaltet.

Und er hat letztes Jahr nicht mehr verlangt, dass ich abends den Kamin nicht anbrenne, damit der Nikolaus sich nicht den Hintern verbrennt.

Ich hoffe, dass mein Sohn aufgrund der Lügen seines albernen Vaters keinen bleibenden Schaden nehmen wird....

Zugegeben deine Schilderungen klingen ziemlich besinnlich. Ich finde es ja auch schade, dass der zumidest für mich eigentliche Grund der Weihnachtszeit, immer mehr verloren geht.
Allerdings braucht mir da jetzt niemand mit der geburt von Horus zu kommen, geschweige denn von seiner Kreuzigung oder seinem wieder auferstehen, wo diese ganze Geschichte ja komplett astrologischen Ursprungs ist.
Der Geist von Weihnachten finde ich sollte sein, dass sich die Menschen wenigstens EINMAL im Jahr lieb haben und sich ihre Fehler verzeihen oder zumindest mal drüber weg schauen könnten.

Was wollte ich eigentlich schreiben? Ach ja...
Es freut mich zu lesen, dass bei dir/euch dieses kleine Märchen vom Weihnachtsmann und Osterhasen gut ausgegangen ist. Ihr scheint aber auch sehr verantwortungsvoll mit der großen Aufgabe der Kindererziehung umzugehen.

Dies kann man leider nicht von vielen Eltern behaupten und vorallem nicht die Masse an Grenzdebilen Individuen, die sich in rasendem Tempo Nachwuchs in rauhen Massen produziert um sich ein kleines Einkommen vom Staat zu sichern, ohne wirklich arbeiten gehen zu müssen. germane

Unschlagbarer
25.11.2010, 13:56
im Wertesystem des ProtestantismusJa sagt mir doch endlich mal, was solche Wertesysteme nun wirklich beinhalten außer an Gott glauben, an denselben beten, die 10 Gebote einhalten etc.

Andernorts hatte ich schon die Frage gestellt, was die CDU denn nun mit ihrem erhaltenswerten Konservativismus eigentlich genau meint. Auch dort gibts kaum aussagefähige und nachvollziehbare Antworten. Christen schleudern andauernd ihr "christliches Wertesystem", ihre "chsitliochen Wurzeln" oder einfach nur "ich bin Christ, verstehst du!!!" etc. durch die Welt, aber was macht zumdeibel einen Christen besser als andere Menschen???

Ich will es wirklich mal wissen. Begründungen nur mit dem Glauben an Gott oder allgemeiner Art kann man aber nicht geltenlassen. Man muss schon mal konkret werden, wenn man seine Auffassungen als die besseren anpreisen will. Ich kann auch nicht sagen "ich bin Atheist, verdammt noch mal!" und erwarten, dass alle sofort erkennen, dass dies das bessere ist.

.

CaGListRo
25.11.2010, 15:26
Ja sagt mir doch endlich mal, was solche Wertesysteme nun wirklich beinhalten außer an Gott glauben, an denselben beten, die 10 Gebote einhalten etc.

Andernorts hatte ich schon die Frage gestellt, was die CDU denn nun mit ihrem erhaltenswerten Konservativismus eigentlich genau meint. Auch dort gibts kaum aussagefähige und nachvollziehbare Antworten. Christen schleudern andauernd ihr "christliches Wertesystem", ihre "chsitliochen Wurzeln" oder einfach nur "ich bin Christ, verstehst du!!!" etc. durch die Welt, aber was macht zumdeibel einen Christen besser als andere Menschen???

Ich will es wirklich mal wissen. Begründungen nur mit dem Glauben an Gott oder allgemeiner Art kann man aber nicht geltenlassen. Man muss schon mal konkret werden, wenn man seine Auffassungen als die besseren anpreisen will. Ich kann auch nicht sagen "ich bin Atheist, verdammt noch mal!" und erwarten, dass alle sofort erkennen, dass dies das bessere ist.

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Ich würde mal sagen, dass das Wertesystem eigentlich nur aus den 10 Geboten und den 7 Todsünden besteht...


Wobei wir mit den 10 Geboten wieder mal beim ägyptischen Totenbuch gelandet wären...
Und die zu befolgen sollte normalerweise eigentlich keiner zu aufgefordert werden müssen und schon gar nicht von einer Kirche, die in der Vergangenheit... nun sagen wir gestreckt haben...
Warum muss ich grad an Schweine auf einer Farm denken?

Das wichtigste Wertesystem, was es meiner Meinung nach gibt, ist:
Was Du nicht willst, was man dir tu, dass füg auch keinem Andern zu!

Ansonsten bleibt noch zu sagen:
Odin statt Jesus, wer leben will, der kämpft

Unschlagbarer
25.11.2010, 15:34
Ich würde mal sagen, dass das Wertesystem eigentlich nur aus den 10 Geboten und den 7 Todsünden besteht...Hätte gern 'ne kompetentere Auskunft bekommen, will sagen von Gläubigen.

.

zoon politikon
25.11.2010, 16:45
Hätte gern 'ne kompetentere Auskunft bekommen, will sagen von Gläubigen.

.

Die 10 Gebote und die Bergpredigt.

zoon politikon
25.11.2010, 16:56
Nur mal so eine Frage, hast du den Artikel gelesen?

Ich meine wenn das in dem Buch alles haltlose Lügen wären, dann könnten die Kirchen doch einfach drüber stehen, das Problem an dem Buch würde ich sagen, ist dass es in ein Wespennest sticht...

Achso Hintergründe zu diesem Indexverfahren sind sogar auf der Seite des Buches zu finden, so sicher sind sich die Leute im Recht zu sein.

http://www.ferkelbuch.de/unfair.html



Sicher hab ich ihn gelesen, und? Ich kenn den gesamten Sermon.
Fakt ist, dass diese Prüfstelle dem Buch "keinen Antisemitismus" bescheinigt, weil ja auch alle anderen Religion schlecht gemacht würden...
Das ist dasselbe, als würde ich als Arzt sagen: "Sie haben zwar Schnupfen, aber das ist irrelevant, weil Sie eigentlich Krebs haben." :rolleyes:

In dem Buch isst der Protagonist "Ferkel" ein "Plätzchen", tja, aber leider ist es eine Hostie. Schon wie man so blöde sein kann, diesen Kontext herzustellen...
Religionen und ihre Botschaften werden bewußt pervertiert, ein solche hasserfüllte Propaganda mit z.B. Schwangeschaftsabbruch (!) als Kinderbuch zu verkaufen ist einfach nur krank.
Ca. 90% der Weltbevölkerung werden als geisteskrank bezeichnet. Also auch Nobelpreisträger, bedeutende Schriftsteller, Wissenschaftler und die große Zahl an einfach ganz normalen Menschen, die in ihrem Leben durch die Religion Sinn finden.

Wenn es gewünscht wird, dass schon Kinder sich in dieser Weise über andere Menschen glauben erheben zu müssen, kann das nur ein weiterer Schritt zur völligen Entmenschlichung sein.

Wer mit Nazi-Illustrationen und kommunistischer Propaganda Kinder indoktrinieren will, handelt verbrecherisch.

Pescatore
25.11.2010, 17:14
(...)
In dem Buch isst der Protagonist "Ferkel" ein "Plätzchen", tja, aber leider ist es eine Hostie. Schon wie man so blöde sein kann, diesen Kontext herzustellen...
Religionen und ihre Botschaften werden bewußt pervertiert, ein solche hasserfüllte Propaganda mit z.B. Schwangeschaftsabbruch (!) als Kinderbuch zu verkaufen ist einfach nur krank.

Ca. 90% der Weltbevölkerung werden als geisteskrank bezeichnet. Also auch Nobelpreisträger, bedeutende Schriftsteller, Wissenschaftler und die große Zahl an einfach ganz normalen Menschen, die in ihrem Leben durch die Religion finden.

Wenn es gewünscht wird, dass schon Kinder sich in dieser Weise über andere Menschen glauben erheben zu müssen, kann das nur ein weiterer Schritt zur völligen Entmenschlichung sein.

Wer mit Nazi-Illustrationen und kommunistischer Propaganda Kinder indoktrinieren will, handelt verbrecherisch.

Wo steht was von Schwangerschaftsabbruch, und wo sind Nazi-Illustrationen, du selbstgerechter, schon fast muselbeleidigter Lügner?

Und das sagt vor allem jemand der sich in unglaublich ekelhafter Übereblichkeit über Ungläubige, Moslems erhebt. Ekelerregend.

zoon politikon
25.11.2010, 17:39
Wo steht was von Schwangerschaftsabbruch, und wo sind Nazi-Illustrationen, du selbstgerechter, schon fast muselbeleidigter Lügner?

Und das sagt vor allem jemand der sich in unglaublich ekelhafter Übereblichkeit über Ungläubige, Moslems erhebt. Ekelerregend.

Hast du es gelesen? Nein. Also bitte.

http://www.alexander-kissler.de/14.0.html

"Unter der Schale des inkriminierten Kinderbuches verbirgt sich ein Pamphlet für atheistische Erwachsene. Nicht aber wegen der Verwirrung der Kategorien, nicht wegen des Anliegens, Gläubige als wahnverfallene Menschen zu brandmarken, erhitzte die von der Giordano-Bruno-Stiftung geförderte und verteidigte Bilderschrift die Gemüter. Auch die schlechtesten, schlichtesten Bücher muss eine liberale Gesellschaft erdulden. Schwer aber wog der Verdacht, hier sei an einigen Stellen die Grenze von der Religionskritik zum Glaubens- und zum Judenhass überschritten. Der Religionspädagoge Albert Biesinger urteilte, diese “Hetze gegen Juden” sei indiskutabel. Micha Brumlik hielt den Verbotsantrag für berechtigt, Stefan Kramer vom Zentralrat der Juden nannte “Wo bitte geht’s zu Gott?” gefährlich und befürwortete eine Indizierung dieses “Machwerks”."

Aber sicher dürfen auch die Juden nicht selbst darüber entscheiden, was sie als diskriminierend empfinden und was nicht.

Gott, die Linken sind solche Heuchler.

Dumm, nicht wahr, dass nicht alle die atheistischen Hetz- und Hassschriften applaudierend und euphorisch aufnehmen.
Erwartest du tatsächlich, dass Gläubige dieses Buch auch nur ansatzweise
gut finden?

Das einzige, was ich tue, ist, diesen ganzen Quatsch nicht unwidersprochen hinzunehmen, was ja scheinbar als angemessene Reaktion von Atheisten eingefordert wird.
Wie krank ist das denn?

Unschlagbarer
25.11.2010, 17:40
Die 10 Gebote und die Bergpredigt.Danke für den Hinweis. 10 Gebote eingeschränkt anerkannt, weil die ersten Gebote nicht für alle gelten können. Werde mir die Bergpredigt aber mal zu Gemüte ziehn und sehn, wie diese von einem Atheisten beurteilt werden muss.

Verweise aber auf das Thema, welche nicht allein auf das Christentum zugeschnitten ist.

.

zoon politikon
25.11.2010, 17:54
Wo steht was von Schwangerschaftsabbruch, und wo sind Nazi-Illustrationen, du selbstgerechter, schon fast muselbeleidigter Lügner?

Und das sagt vor allem jemand der sich in unglaublich ekelhafter Übereblichkeit über Ungläubige, Moslems erhebt. Ekelerregend.

http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.1031.html

Richtig, das mit dem Schwangerschaftsabbruch steht nicht im Ferkelbuch, ich hatte es verwechselt.

Im Ferkelbuch steht nur, dass Gott Babys tötet...

Is jetzt nich soviel besser, aber du hattest Recht.

zoon politikon
25.11.2010, 17:59
Danke für den Hinweis. 10 Gebote eingeschränkt anerkannt, weil die ersten Gebote nicht für alle gelten können. Werde mir die Bergpredigt aber mal zu Gemüte ziehn und sehn, wie diese von einem Atheisten beurteilt werden muss.

Verweise aber auf das Thema, welche nicht allein auf das Christentum zugeschnitten ist.

.

Nur kleine Info: In der Bergpredigt radikalisiert Jesus die 10 Gebote und geht weit über deren Forderungen hinaus.
Gerade der erste Teil, die Seligpreisungen sind wichtig und natürlich die folgenden Antithesen. (Zu den Alten ist gesagt worden - dann kommt eines der zehn Gebote - Ich (Jesus) aber sage Euch... dann kommt die Radikalisierung.

Sind eigentlich ganz sinnvolle Moralregeln, ich bin gespannt, wie du das siehst.

PS: Was ist los mit dir? Von deinen letzten Beiträge haben sogar mir manche gefallen.

Pescatore
25.11.2010, 18:04
http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.1031.html

Richtig, das mit dem Schwangerschaftsabbruch steht nicht im Ferkelbuch, ich hatte es verwechselt.

Im Ferkelbuch steht nur, dass Gott Babys tötet...

Is jetzt nich soviel besser, aber du hattest Recht.

Natürlich tötete Gott Babys, durch die Sintflut, in Sodom, immer wenn ihm gerade etwas nicht passt. Das steht aber in der Bibel, mir ist nicht bekannt, dass die Babies während der Sintflut oben schwammen oder evakuiert wurden, bevor Sodom zerstört wurde. Das muss man sich eben gefallen lassen, dass es zitiert wird.

Und dass es in der Kirche komisch riecht würde dem muselempörten Journalisten der Jüdischen Zeitung auch auffallen, ginge er hinein, mir wurde als Kind im Hochamt regelmässig übel vor lauter Weihrauchschwaden.

Und der Typ soll sich ausserdem einmal überlegen WIE die ganzen Geschichten auf Kinder wirken - nichts anders beschreibt das Ferkel, wie man sich als Kind fühlt, wenn man mit Gott, Hölle und Sünde zugedröhnt wird, ohne dass man wie das Ferkel entkommen kann, denn man ist dem ganzen im Elternhaus schutzlos ausgeliefert.

Unschlagbarer
25.11.2010, 18:32
Nur kleine Info: In der Bergpredigt radikalisiert Jesus die 10 Gebote und geht weit über deren Forderungen hinaus.
Gerade der erste Teil, die Seligpreisungen sind wichtig und natürlich die folgenden Antithesen. (Zu den Alten ist gesagt worden - dann kommt eines der zehn Gebote - Ich (Jesus) aber sage Euch... dann kommt die Radikalisierung.

Sind eigentlich ganz sinnvolle Moralregeln, ich bin gespannt, wie du das siehst.

PS: Was ist los mit dir? Von deinen letzten Beiträge haben sogar mir manche gefallen.Mit mir ist gar nichts los. Wenn man nicht mehr "von manchen" dauernd beleidigt und blöd angemacht wird, schreibt sichs einfach freier.

Du kannst eines wissen: Wenn ich die Aussagen in der Bergpredigt (ich werde sie ohne deine Hinweise lesen) zusagen, werde ich das auch zugeben. Ich hab oft genug (auch schon im politikforum.de) geschrieben, dass manche der christlichen Einstellungen sich mit meinen oder mit allgemein humanistischen decken. Auch wenn es sich manche Gläubige nicht vorstellen können: Auch Ungläubige (will sagen Unreligiöse) erziehn ihre Kinder in moralischer Hinsicht zu wertvollen und vor allem auch ehrlichen Menschen. Es fehlt dann eben nur die religiöse Heuchelei.

.

zoon politikon
25.11.2010, 18:42
Natürlich tötete Gott Babys, durch die Sintflut, in Sodom, immer wenn ihm gerade etwas nicht passt. Das steht aber in der Bibel, mir ist nicht bekannt, dass die Babies während der Sintflut oben schwammen oder evakuiert wurden, bevor Sodom zerstört wurde. Das muss man sich eben gefallen lassen, dass es zitiert wird.

Und dass es in der Kirche komisch riecht würde dem muselempörten Journalisten der Jüdischen Zeitung auch auffallen, ginge er hinein, mir wurde als Kind im Hochamt regelmässig übel vor lauter Weihrauchschwaden.

Und der Typ soll sich ausserdem einmal überlegen WIE die ganzen Geschichten auf Kinder wirken - nichts anders beschreibt das Ferkel, wie man sich als Kind fühlt, wenn man mit Gott, Hölle und Sünde zugedröhnt wird, ohne dass man wie das Ferkel entkommen kann, denn man ist dem ganzen im Elternhaus schutzlos ausgeliefert.

Das sind antike Mythen. Mythen sind genauso wie Märchen keine naturalistischen Beschreibungen, sondern wollen mittels der Schilderung bekannter Szenarien eine abstrakte Wahrheit übermitteln.

Ich habe als Kind vor allem Jesus-Geschichten gehört und gemocht, aber auch die Sintflutgeschichte habe ich nicht als Bedrohung, sondern als Gleichnis aufgefasst.
Denk mal an die Märchen der Gebrüder Grimm, da geht es auch grausam zu.
Psychologen betonen immer wieder, dass man Kinder diese Märchen zumuten kann, sie können oft besser als Erwachsene intuituitiv die Absicht des Märchens erkennen.

Ich sehe auch nicht, weshalb religiös erzogene Kinder vor dem Elternhaus geschützt werden müssen. Reale Probleme der Erziehung sind eher soziale Kälte und Verwahrlosung und nicht, wenn ich mit meinen Kindern über Gott und Religion spreche und christliche Traditionen und Werte vermittle.

zoon politikon
25.11.2010, 18:44
Mit mir ist gar nichts los. Wenn man nicht mehr "von manchen" dauernd beleidigt und blöd angemacht wird, schreibt sichs einfach freier.

Du kannst eines wissen: Wenn ich die Aussagen in der Bergpredigt (ich werde sie ohne deine Hinweise lesen) zusagen, werde ich das auch zugeben. Ich hab oft genug (auch schon im politikforum.de) geschrieben, dass manche der christlichen Einstellungen sich mit meinen oder mit allgemein humanistischen decken. Auch wenn es sich manche Gläubige nicht vorstellen können: Auch Ungläubige (will sagen Unreligiöse) erziehn ihre Kinder in moralischer Hinsicht zu wertvollen und vor allem auch ehrlichen Menschen. Es fehlt dann eben nur die religiöse Heuchelei.
.

Das letzte hättest du auch weglassen können. Was soll das?
Ich könnte genauso sagen: Auch wenn Atheisten es sich nicht vorstellen können, auch Gläubige erziehen ihre Kinder zu wertvollen und ehrlichen Menschen.

twoxego
25.11.2010, 18:56
Die 10 Gebote und die Bergpredigt.

ethische regeln gibt es nicht ausschliesslich im Christentum.
selbst die von herrn Ulricht auf dem V. parteitag der SED vorgetragenen
"10 Gebote der sozialistischen Moral und Ethik" stellen, für sich genommen solche dar.
sie ähneln den geboten der Christen und unterscheiden sich zugleich von ihnen nicht nur dadurch, dass jedes mit
"Du sollst" und eben nicht mit "Du sollst nicht" eingeleitet wird.

zoon politikon
25.11.2010, 18:59
ethische regeln gibt es nicht ausschliesslich im Christentum.
selbst die von herrn Ulricht auf dem V. parteitag der SED vorgetragenen
"10 Gebote der sozialistischen Moral und Ethik" stellen, für sich genommen solche dar.
sie ähneln den geboten der Christen und unterscheiden sich zugleich von ihnen nicht nur dadurch, dass jedes mit
"Du sollst" und eben nicht mit "Du sollst nicht" eingeleitet wird.

Das hat auch niemand behauptet. Unschlagbarer wollte wissen, auf welche Regelwerke sich Christen berufen.

Ich selbst kenne noch die 10 Gebote der Jungpioniere.

WIR JUNGPIONIERE
lieben unsere Deutsche Demokratische Republik.

WIR JUNGPIONIERE
lieben unsere Eltern.

WIR JUNGPIONIERE
lieben den Frieden.

WIR JUNGPIONIERE
halten Freundschaft mit den Kindern
der Sowjetunion und allen Ländern.

WIR JUNGPIONIERE
lernen fleißig, sind ordentlich
und diszipliniert.

WIR JUNGPIONIERE
achten alle arbeitenden Menschen
und helfen überall tüchtig mit.

WIR JUNGPIONIERE
sind gute Freunde und helfen einander.

WIR JUNGPIONIERE
singen und tanzen, spielen und basteln gern.

WIR JUNGPIONIERE
treiben Sport und halten unsere Körper
sauber und gesund.

WIR JUNGPIONIERE
tragen mit Stolz unser blaues Halstuch.

Wir bereiten uns darauf vor, gute Thälmann-
pioniere zu werden

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=24607

twoxego
25.11.2010, 19:07
das habe ich zum glück schon vergessen.

mir ging es eher um die allgemeine aussage.
es war ja wohl gemeint, man solle seine kinder der gebote wegen christlich erziehen.
ich halte dies für humbug.

nicht alle andersgläubigen sind asoziale wilde ohne jede moral.
nicht einmal bei agnostikern ist dies der fall.
sie laufen auch, ganz ohne gebote, nicht pasuenlos herum und morden, stehlen oder begehren des nächsten bausparvertrag.

zoon politikon
25.11.2010, 19:10
das habe ich zum glück schon vergessen.

mir ging es eher um die allgemeine aussage.
es war ja wohl gemeint, man solle seine kinder der gebote wegen christlich erziehen.
ich halte dies für humbug.

nicht alle andersgläubigen sind asoziale wilde ohne jede moral.
nicht einmal bei agnostikern ist dies der fall.

Wer behauptet denn auch sowas?
Kinder werden nicht wegen der Gebote religiös erzogen, dass ist nur eine Folge des Glaubens.

zoon politikon
25.11.2010, 19:12
nicht alle andersgläubigen sind asoziale wilde ohne jede moral.
nicht einmal bei agnostikern ist dies der fall.
sie laufen auch, ganz ohne gebote, nicht pasuenlos herum und morden, stehlen oder begehren des nächsten bausparvertrag.

Sie sind ja eben nicht ohne Gebote, nur dass diese Gebote säkularisiert sind.

Unschlagbarer
25.11.2010, 19:16
Natürlich tötete Gott Babys, durch die Sintflut, in Sodom, immer wenn ihm gerade etwas nicht passt. Das steht aber in der Bibel, mir ist nicht bekannt, dass die Babies während der Sintflut oben schwammen oder evakuiert wurden, bevor Sodom zerstört wurde. Das muss man sich eben gefallen lassen, dass es zitiert wird.

Und dass es in der Kirche komisch riecht würde dem muselempörten Journalisten der Jüdischen Zeitung auch auffallen, ginge er hinein, mir wurde als Kind im Hochamt regelmässig übel vor lauter Weihrauchschwaden.

Und der Typ soll sich ausserdem einmal überlegen WIE die ganzen Geschichten auf Kinder wirken - nichts anders beschreibt das Ferkel, wie man sich als Kind fühlt, wenn man mit Gott, Hölle und Sünde zugedröhnt wird, ohne dass man wie das Ferkel entkommen kann, denn man ist dem ganzen im Elternhaus schutzlos ausgeliefert.Nicht nur in der sog. Sintflut. Aus Sicht so mancher Religiöser steuert Gott ja alles im Leben, also auch das Sterben von Millionen Kindern auf dieser Welt, sowie auch die Tötung von Ungeborenen via Abtreibung. Zumindest duldet er es. Und alles Beten und Bitten hilft da nichts. Selbst der Kirchenaustritt bewirkt nichts. "Gott lässt sich eben nicht durch Drohungen oder Abkehr von ihm beeinflussen." Mir haben viele Gläubige auf Fragen, weshalb denn ihr Gott sowas Schreckliches zulasse gesagt, es sei eben alles eine "Prüfung".

Natürlich wird das ein Gottgläubiger abstreiten, denn sein Gott macht sowas doch nicht! Betrachtet man aber die Sache von "außerhalb", ist es durchaus logisch.

.

Unschlagbarer
25.11.2010, 19:23
Das hat auch niemand behauptet. Unschlagbarer wollte wissen, auf welche Regelwerke sich Christen berufen.

Ich selbst kenne noch die 10 Gebote der Jungpioniere.

WIR JUNGPIONIERE
lieben unsere Eltern.

WIR JUNGPIONIERE
lieben den Frieden.

WIR JUNGPIONIERE
halten Freundschaft mit den Kindern der Sowjetunion und allen Ländern.

WIR JUNGPIONIERE
lernen fleißig, sind ordentlich und diszipliniert.

WIR JUNGPIONIERE
achten alle arbeitenden Menschen und helfen überall tüchtig mit.

WIR JUNGPIONIERE
sind gute Freunde und helfen einander.

WIR JUNGPIONIERE
singen und tanzen, spielen und basteln gern.

WIR JUNGPIONIERE
treiben Sport und halten unsere Körper sauber und gesund.Drei hab ich gestrichen, alle andern kann ich unterschreiben. Ich war allerdings kein Pionier. Nach einer damaligen Idee hatte ich aber Briefkontakt mit einer russischen Schülerin. Ich war jedesmal gespannt, wann ihr Brief endlich kam. Tolle Briefmarken hatten sie dort. Da meine Russischleistungen aber nicht so toll waren, schlief die Sache dann bald wieder ein.

.

zoon politikon
25.11.2010, 19:36
Drei hab ich gestrichen, alle andern kann ich unterschreiben. Ich war allerdings kein Pionier. Nach einer damaligen Idee hatte ich aber Briefkontakt mit einer russischen Schülerin. Ich war jedesmal gespannt, wann ihr Brief endlich kam. Tolle Briefmarken hatten sie dort. Da meine Russischleistungen aber nicht so toll waren, schlief die Sache dann bald wieder ein.

.

Das erinnert mich an Ottokar Domma und seinen Brieffreund Aljoscha. :)

zoon politikon
25.11.2010, 19:43
Unschlagbarer, was hältst du von diesen Geboten?

"1.Dein Körper gehört deiner Nation, denn ihr verdankst du dein Dasein, du bist ihr für deinen Körper verantwortlich.
2.Du mußt dich stets sauber halten und deinen Körper pflegen und üben. Licht, Luft und Wasser helfen dir dabei.
3.Pflege deine Zähne. Auf ein kräftiges, gesundes Gebiß kannst du stolz sein.
4.Iß reichlich rohes Obst, rohe Salate und Gemüse, nachdem du sie gründlich mit sauberem Wasser gereinigt hast. Im Obst sind wertvolle Nährstoffe enthalten, die beim Kochen verloren gehen.
5.Trink flüssiges Obst! Laß den Kaffee den Kaffeetanten, du hast ihn nicht nötig.
6.Meide Alkohol und Nikotin, sie sind Gifte und hemmen dein Wachstum und deine Arbeitskraft.
7.Treibe Leibesübungen! Sie machen dich gesund und widerstandsfähig.
8.Du mußt jede Nacht mindestens neun Stunden schlafen.
9.Übe dich in der ersten Hilfe bei Unglücksfällen. Du kannst dadurch der Lebensretter deiner Kameraden werden.
10.Über all deinem Handeln steht das Wort: Du hast die Pflicht, gesund zu sein!"

Pescatore
25.11.2010, 19:53
Das sind antike Mythen. Mythen sind genauso wie Märchen keine naturalistischen Beschreibungen, sondern wollen mittels der Schilderung bekannter Szenarien eine abstrakte Wahrheit übermitteln.

Genau. Darum werden sie in den Kinderbibeln und Bilderbibeln auch so schön exegetisch abstrahiert...

Nein, es regnet und alle ersaufen und wer - wie Kinder - noch gerade denkt, weiss was das bedeutet, für Kinder, Tiere auf die der "liebe" Gott gerade keine Bock hatte.

zoon politikon
25.11.2010, 19:58
Genau. Darum werden sie in den Kinderbibeln und Bilderbibeln auch so schön exegetisch abstrahiert...

Nein, es regnet und alle ersaufen und wer - wie Kinder - noch gerade denkt, weiss was das bedeutet, für Kinder, Tiere auf die der "liebe" Gott gerade keine Bock hatte.

Grimms Märchen muss man auch nicht abstrahieren und exegetisch kommentieren, zumindest nicht für Kinder. Die scheinen in manchem wesentlich schlauer zu sein als Erwachsene.

Und: eben das ist auch eine Fehldeutung, Gott rettet sogar die Tiere! Auch das kleinste seiner Geschöpfe wird gerettet, weil es Teil der Schöpfung ist.

Die Sintflut orientiert sich außerdem stark an der sumerischen Flutgeschichte. Es handelt sich um eine Adaption eines sumerischen Mythos, der nun neu gedeutet wird.
Die Sintflutgeschichte gehört zu den Urbildern, die historischen Ereignisse, in dem Fall Naturkatastrophen narrativ bewältigen. Kernpunkt dieser Erzählungen, von denen es in der Antike in den verschiedensten Völkern Variationen gibt, ist nicht der Untergang, sondern die Rettung und in der Bibel der Bundesschluss Gottes mit Noah.

Insofern ist die Deutung im Ferkelbuch verfehlt, und ich behaupte, sie ist absichtlich enstellt.

CaGListRo
25.11.2010, 20:05
Das sind antike Mythen. Mythen sind genauso wie Märchen keine naturalistischen Beschreibungen, sondern wollen mittels der Schilderung bekannter Szenarien eine abstrakte Wahrheit übermitteln.

Problem is, dass sich der gute alte rachsüchtige Gott aus dem alten Testament zu dem lieben "wenn-dich-einer-auf-die-rechte-Wange-schlägt,-so-halte-ihm-auch-die-Linke-hin" Gott aus dem neuen Testament konvertiert ist.
Aber ist es nicht Fakt, dass die Christen letzt endlich auch nur auf den Tag des jüngsten Gerichts warten?

Religion ist schon krass. Hat sich darüber schon mal einer Gedanken gemacht?
[QOUTE]
Die haben es wirklich geschafft, dass die meisten Menschen an einen unsichtbaren Mann im Himmel glauben. Dieser Mann hat eine Spezielle Liste, von Sachen die du machen sollst und wenn du dagegen verstößt hat er einen Ort für dich, voller Leid und Qual, an dem du bis ans Ende aller Tage schmorst, aber er liebt dich!

Frei aus Zeitgeist - Der Film
http://www.dailymotion.com/video/x9aa6a_zeitgeist-der-film-deutsch_tech
[/QUOTE]

zoon politikon
25.11.2010, 20:13
Problem is, dass sich der gute alte rachsüchtige Gott aus dem alten Testament zu dem lieben "wenn-dich-einer-auf-die-rechte-Wange-schlägt,-so-halte-ihm-auch-die-Linke-hin" Gott aus dem neuen Testament konvertiert ist.
Aber ist es nicht Fakt, dass die Christen letzt endlich auch nur auf den Tag des jüngsten Gerichts warten?

Religion ist schon krass. Hat sich darüber schon mal einer Gedanken gemacht?
[QOUTE]
Die haben es wirklich geschafft, dass die meisten Menschen an einen unsichtbaren Mann im Himmel glauben. Dieser Mann hat eine Spezielle Liste, von Sachen die du machen sollst und wenn du dagegen verstößt hat er einen Ort für dich, voller Leid und Qual, an dem du bis ans Ende aller Tage schmorst, aber er liebt dich!

Frei aus Zeitgeist - Der Film
http://www.dailymotion.com/video/x9aa6a_zeitgeist-der-film-deutsch_tech
[/QUOTE]

OMG! :umkipp:

1. Mit Jesus Christus offenbart sich Gott als der Gott aller Völker, der die Menschen liebt.

2. Nein, wir warten nicht auf den jüngsten Tag, auch wenn wir glauben, dass er eines Tages kommt.

3. Wer glaubt an einen unsichbaren Mann im Himmel? Also ich nicht.

4. Das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz.
Der Mensch kann immer auf Vergebung hoffen.

Du solltes vielleicht andere Medien zur Meinungsbildung heranziehen, so Sach- und Fachbücher z.B.

CaGListRo
25.11.2010, 20:17
Grimms Märchen muss man auch nicht abstrahieren und exegetisch kommentieren, zumindest nicht für Kinder. Die scheinen in manchem wesentlich schlauer zu sein als Erwachsene.

Und: eben das ist auch eine Fehldeutung, Gott rettet sogar die Tiere! Auch das kleinste seiner Geschöpfe wird gerettet, weil es Teil der Schöpfung ist.

Die Sintflut orientiert sich außerdem stark an der sumerischen Flutgeschichte. Es handelt sich um eine Adaption eines sumerischen Mythos, der nun neu gedeutet wird.
Die Sintflutgeschichte gehört zu den Urbildern, die historischen Ereignisse, in dem Fall Naturkatastrophen narrativ bewältigen. Kernpunkt dieser Erzählungen, von denen es in der Antike in den verschiedensten Völkern Variationen gibt, ist nicht der Untergang, sondern die Rettung und in der Bibel der Bundesschluss Gottes mit Noah.

Insofern ist die Deutung im Ferkelbuch verfehlt, und ich behaupte, sie ist absichtlich enstellt.

Da sehen ich einen ganz klaren Unterschied, Grimms Märchen, sind Märchen aus dem "Märchenlad", woran man ein Kind zwar glauben lassen kann, aber nicht muss. Da kann man dem Kind ganz locker und flockig sagen, dass es frei erfunden ist um zu unterhalten.
Das Problem mit der Religion ist, dass sie uns die Märchen als Realität verkaufen will.
Sprich das was in der Bibel steht muss dem Kind als Realität verkauft werden, denn Gott würde nicht gegen seine eigenen Gebote verstoßen und die Menscheit sich die ganze Zeit auf ein Buch voller Lügen berufen lassen...

zoon politikon
25.11.2010, 20:32
Da sehen ich einen ganz klaren Unterschied, Grimms Märchen, sind Märchen aus dem "Märchenlad", woran man ein Kind zwar glauben lassen kann, aber nicht muss. Da kann man dem Kind ganz locker und flockig sagen, dass es frei erfunden ist um zu unterhalten.
Das Problem mit der Religion ist, dass sie uns die Märchen als Realität verkaufen will.
Sprich das was in der Bibel steht muss dem Kind als Realität verkauft werden, denn Gott würde nicht gegen seine eigenen Gebote verstoßen und die Menscheit sich die ganze Zeit auf ein Buch voller Lügen berufen lassen...

NEIIIIIIN! Märchen sind nicht "frei erfunden", um das Kind zu unterhalten.
Märchen vermitteln Archetypen und psychologische Muster, sie sind Abbildungen einer psychischen Wirklichkeit, die mit phantastischen Elementen narrativ bewältigt wird. Es sind uralte Menschheitserfahrungen, die einen Teil unseres kulturellen Gedächtnisses darstellen.

http://www.psychology48.com/deu/d/maerchen/maerchen.htm

Die Religion kann nichts verkaufen - alles muss sich in der Realität als tragfähig erweisen.

Die Bibel ist auch "kein Buch voller Lügen", sondern eine Quelle von Menschheitserfahrungen, historischen Ereignissen, besonders der Geschichte Israels und dann in den Evangelien die Berichte von Jesus und der Urgemeinde.
Die Entwicklung des Gottesbildes kann anhand der Bibel gut nachvollzogen werden, dazu braucht man aber schon relativ viel religionswissenschaftliches und exegetische Fachwissen.
Sicher, auch die Textsorte Märchen ist in der Bibel vertreten, aber eher selten, vielmehr bestimmen Erzählung, Bericht, Gebet, Mythos oder Gleichnis die Bücher der Bibel.
Die Bibel ist auch nicht EIN Buch, sondern besteht aus 77 kanonischen Büchern.

CaGListRo
25.11.2010, 20:58
OMG! :umkipp: [/QUOTE]
:keks:


1. Mit Jesus Christus offenbart sich Gott als der Gott aller Völker, der die Menschen liebt.

Genau, durch den Tod von Jesus am Kreuz und die Wiederauferstehung, erfolgte der Wechsel vom alten ins neue Testament. Entschuldige wenn ich es zu vereinfacht Ausdrücken wollte, aber es geht hier immer noch darum, wie Kinder die Welt sehen und verstehen und wie wir Erwachsenen ihnen am besten dabei helfen können. Bzw ob den Kindern es etwas bringt an einen Gott zu glauben und in diesem Glauben ist der jüngste Tag irgendwann und ich kann mich noch erinnern, dass ich als ich das erste mal davon gehört hatte. Ziemlich verängstigt darauf reagiert habe.


2. Nein, wir warten nicht auf den jüngsten Tag, auch wenn wir glauben, dass er eines Tages kommt.

Hm... Gut er wird kommen, sollte man davor Angst haben, wenn man sich nicht expliziet an die Liste(n) hält? (Gebote und Todsünden)


3. Wer glaubt an einen unsichbaren Mann im Himmel? Also ich nicht.

Wo ist Gott denn dann? ?(


4. Das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz.
Der Mensch kann immer auf Vergebung hoffen.

Exodus 20,2–17

„2 Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
3 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
5 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;
6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
7 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.
8 Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!
9 Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun.
10 Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat.
11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.
12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.
13 Du sollst nicht morden.
14 Du sollst nicht die Ehe brechen.
15 Du sollst nicht stehlen.
16 Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
17 Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.“

Genau, gerade die fett geschriebenen Zeilen sind für den Menschen bei den fettkursiven läßt sich jetzt streiten, wobei ich da erstmal wissen müßte mit was ein armer Schichtarbeiter rechnen muss, wenn er sich nicht daran hält und es auch nicht Beichtet.

Den Rest davon halte ich mehr oder weniger für humanuistische Lebensphilosophien. Bzw halt die Kopie aus dem ägyptischen Toten Buch.

Pescatore
26.11.2010, 06:16
Grimms Märchen muss man auch nicht abstrahieren und exegetisch kommentieren, zumindest nicht für Kinder. Die scheinen in manchem wesentlich schlauer zu sein als Erwachsene.

Und: eben das ist auch eine Fehldeutung, Gott rettet sogar die Tiere! Auch das kleinste seiner Geschöpfe wird gerettet, weil es Teil der Schöpfung ist.

Die Sintflut orientiert sich außerdem stark an der sumerischen Flutgeschichte. Es handelt sich um eine Adaption eines sumerischen Mythos, der nun neu gedeutet wird.
Die Sintflutgeschichte gehört zu den Urbildern, die historischen Ereignisse, in dem Fall Naturkatastrophen narrativ bewältigen. Kernpunkt dieser Erzählungen, von denen es in der Antike in den verschiedensten Völkern Variationen gibt, ist nicht der Untergang, sondern die Rettung und in der Bibel der Bundesschluss Gottes mit Noah.

Insofern ist die Deutung im Ferkelbuch verfehlt, und ich behaupte, sie ist absichtlich enstellt.

Das ist vollkommener Blödsinn, natürlich werden ein paar gerettet, Noah und ein paar Tiere die zufällig in der Nähe waren während Kinder von Sündern und Tiere die Pech hatten, nicht zufällig in der Nähe der Arche zu sein ersoffen. Da ein Kind nicht über irgendwelchen sumerischen Mythen reflektieren wird, ist das der Gehalt den es aus dieser Geschichte aus der Thora und der Kinderbibel mitnehmen wird. Im Gegensatz zu Grimms Märchen wo der böse Mensch in der Regel PERSÖNLICH bestraft wird, ohne einen göttlichen Holocaust.

stscherer
26.11.2010, 07:47
Geht es hier um eine Auseinandersetzung um religiöse Erziehung oder um allgemeine Kritik am Christentum?

Ich möchte schon leise darauf hinweisen, dass das Gottesbild des Alten und des Neuen Testaments deutliche Unterschiede aufweist und Jesus Christus das Angst- und Hassschüren der katholischen Kirche sicherlich mehr als kritisiert hätte, wäre er zu dieser Zeit auf Erden gewesen.

Man sollte sich nicht über isolierte Geschichten streiten (und deren Auslegung), sondern über die Frage, ob eine Erziehung im Sinne einer modernen Interpretation der Religionen (im Koran gibt es auch diverse höchst kritische Stellen) und im Geiste einer Toleranz für anderen Glauben (auch denjenigen, nicht zu glauben) für Kinder

- gut ist bzw.
- zumindest ihnen nicht schadet.

Moderne religiöse Lehren unterscheiden sich nach meiner Einschätzung in erster Linie im spirituellen Bereich, die Regeln für ein tolerantes Miteinander definieren sie doch höchst ähnlich.

Ich für meinen Teil habe einen (von vielen sicherlich naiv empfundenen) Glauben an Gott, Jesus Christus und die/den heilige/n Geist/in :] und bekenne mich nach dem Glaubensbekenntnis; ich versuche mich im Rahmen meiner Möglichkeiten an die 10 Gebote und die Lehren von Jesus Christus zu halten, wobei ich sie im Sinne der 95 Thesen des Martin Luther interpretiere - und diese im Bereich der Gleichberechtigung von Mann und Frau (s.o.) ein wenig moderner auslege...

Zugegeben, eine selbst zusammengestrickte Glaubens- und Lebensphilosophie, aber für mich ist sie

- gut bzw.
- hat anderen und mir bisher noch nicht geschadet

Und Geschichten aus dem Alten Testament sollte man Kindern immer mit dem ausdrücklichen Hinweis auf Jesus Christus und den mit seinen Lehren veränderten Gottesbild erklären - meine Meinung!

Unschlagbarer
26.11.2010, 08:32
Unschlagbarer, was hältst du von diesen Geboten?

1.Dein Körper gehört deiner Nation, denn ihr verdankst du dein Dasein, du bist ihr für deinen Körper verantwortlich. Auf solchen Schwachsinn gehe ich nicht ein. Nationalismus ist immer gefährlicher Unfug.

Wo hast du die denn aufgetrieben? Selbst wenn einiges davon durchaus richtig und sinnvoll ist, die klingen so als wären sie aus der Zeit der Nazis (HJ?) oder aus der Zeit des Kaiserreiches.

.

Unschlagbarer
26.11.2010, 08:45
OMG!
1. Mit Jesus Christus offenbart sich Gott als der Gott aller Völker, der die Menschen liebt.Das ist weiter nichts als religiöser Fundamentalismus. Kein Raum für eigene Gedanken. Genau das ist der Vorwurf in Richtung der religiösen Indoktrinierung der Kinder, und zwar nicht nur im Christentum, auch und besonders im Islam. Die Wahrheit liegt mit Sicherheit ganz woanders. Jesus Christus ist eine Erfindung, mindestens eine Ausmalung eines etwaigen jüdischen Männerschicksals durch Späterlebende. Offenbarung ist eine Vorstellung religiös Glaubender, Gibt es keine Götter, können "sie" sich natürlich auch nicht "offenbaren".


"OMG" - bist du jetzt unter die Ommm-Anhänger gegangen?

4. Das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz.

Du solltes vielleicht andere Medien zur Meinungsbildung heranziehen, so Sach- und Fachbücher z.B.Du ebenfalls. Die Bibel, das NT und theologische Schriften beinhalten niemals die einzig richtige Lebenseinstellung.

Alle Gesetze - und zwar ausnahmslos, bis auf die Naturgesetze - sind vom Menschen für Menschen gemacht. Nur religiöse Einseiter übersehn das geflissentlich oder behaupten gar, Gesetze wären von einem Gott.

(Ich befasse mich nebenbei bereits mit der Problematik "Bergpredigt aus der Feder des Matthäus", bitte etwas Geduld)
.

Unschlagbarer
26.11.2010, 09:01
Das letzte hättest du auch weglassen können. Was soll das?Erfahrung mit religiösen Christen, mein Bester. Hört man solche Experten wie den jetzigen Papst oder auch Zollitzsch, schließt man allein aus dem heuchlerisch verstellten Klang der Stimme auf Heuchelei.

Wie sagte Luther? Sie predigen Wasser und trinken Wein. Religiosität ist geschätzt zu mindestens 50 % Heuchelei. Allein jeder, der nicht an Gott glaubt, aber trotzdem in die Kirche geht, betet, heilige Lieder singt und sich das Abendmahle geben lässt, ist ein Heuchler.

Der Verfasser des Matthäus-Evangeliums lässt seinen Haupthelden Jesus sagen:
"Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt".

Ein lobenswerter Vorsatz! Weshalb aber richten sich die meisten Christen nicht danach? Weshalb verhalten sie sich trotzdem wie jeder normale Mensch? Ist das etwa keine Heuchelei? Von andern kann man es verlangen, aber selbst einhalten, davon sind Christen genausoweit entfernt wie alle andern, manche von ihnen sogar noch weiter. Wer trotzdem damit hausieren geht und seinen moralischen Zeigefinger immer nur in Richtung der andern erheben, ist ein Heuchler. Er heuchelt Unterwerfung unter seinen Gott, verhält sich aber völlig anders und spielt sich zudem als Moralapostel auf.

Deshalb nochmal eine Volksstimme aus Bayern zitiert: "Wir geben nach dem Gottesdienst unsern Glauben am Kirchentor ab und leben die Woche über unser ganz normales Leben." - Religiöse Heuchelei pur!

.

Unschlagbarer
26.11.2010, 09:29
Geht es hier um eine Auseinandersetzung um religiöse Erziehung oder um allgemeine Kritik am Christentum?...Nur um diese Frage zu kommentieren - ja, es geht auch um Kritik am Christentum, an seiner Lehre. Es geht auch um Kritik an der Unerfüllbarkeit der ganzen Lehre, an den unerfüllbaren Versprechen, die diese ihren Anhängern und der ganzen Welt suggerieren möchte, also um Heuchelei.

Es geht aber auch um die verrückten religiösen Vorgaben, Belohnungen und Bestrafungen, die der Islam mit seinem Koran den Menschen macht und wie er sich noch fester in das Leben bereits der kleinen Kinder einnistet. Beide Religionen verdummen also auch und vor allem die Kinder, fordern Unmögliches und versprechen ebensolches.

Weshalb Eltern ihre Kinder religiös erziehn, ist klar. Sie wollen, dass ihre eigene Religiosität auf andere übertragen wird, sogar und vor allem auf ihre eigene Kinder. Und das ist mindestens unfair, denn Kinder suchen noch viele Jahre nach der "Wahrheit", nach Antworten auf all ihre Fragen. Diese so einseitig wie Religionen diese Antworten zu geben versuchen, noch dazu aufgrund einer nur eingebildeten und niemals wirklich in Erscheinung tretender Gottheiten zu geben, ist eine geistige und gefühlsmäßige Festlegung, Einschränkung der Gedankenwelt kleiner Kinder. Vor allem belügt man sie, wenn man ihnen die religiösen Glaubensinhalte als Wahrheiten andreht. Religiösen Glauben als Wahrheit zu verkaufen, sollte sogar verboten werden, denn unter Wahrheit versteht man ja etwas völlig anderes als religiösen oder sonstwelchen Aberglauben.

.

Siegfriedphirit
26.11.2010, 10:01
...damit der deutsche Michel ein Michel bleibt...einer grauen Maus gleich, die nur, wenn aufgescheucht, blind in die nächste "Falle" rennt.

Unschlagbarer
26.11.2010, 10:30
Ich hab mich mal etwas mit der sog. Bergpredigt befasst. Eine Zusammenfassung findet sich aber nicht hier, da dies das Thema hier etwas sprengen würde.

Bitte HIER (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4202752&postcount=187) nachlesen, wer möchte.

.

stscherer
26.11.2010, 10:37
Nur um diese Frage zu kommentieren - ja, es geht auch um Kritik am Christentum, an seiner Lehre. Es geht auch um Kritik an der Unerfüllbarkeit der ganzen Lehre, an den unerfüllbaren Versprechen, die diese ihren Anhängern und der ganzen Welt suggerieren möchte, also um Heuchelei.

Es geht aber auch um die verrückten religiösen Vorgaben, Belohnungen und Bestrafungen, die der Islam mit seinem Koran den Menschen macht und wie er sich noch fester in das Leben bereits der kleinen Kinder einnistet. Beide Religionen verdummen also auch und vor allem die Kinder, fordern Unmögliches und versprechen ebensolches.

Weshalb Eltern ihre Kinder religiös erziehn, ist klar. Sie wollen, dass ihre eigene Religiosität auf andere übertragen wird, sogar und vor allem auf ihre eigene Kinder. Und das ist mindestens unfair, denn Kinder suchen noch viele Jahre nach der "Wahrheit", nach Antworten auf all ihre Fragen. Diese so einseitig wie Religionen diese Antworten zu geben versuchen, noch dazu aufgrund einer nur eingebildeten und niemals wirklich in Erscheinung tretender Gottheiten zu geben, ist eine geistige und gefühlsmäßige Festlegung, Einschränkung der Gedankenwelt kleiner Kinder. Vor allem belügt man sie, wenn man ihnen die religiösen Glaubensinhalte als Wahrheiten andreht. Religiösen Glauben als Wahrheit zu verkaufen, sollte sogar verboten werden, denn unter Wahrheit versteht man ja etwas völlig anderes als religiösen oder sonstwelchen Aberglauben.

.
Gut, gegen Deine Kritik der Religionen im Allgemeinen und des Christentums im Besonderen wird sich nicht viel ausrichten lassen, weil Du von ihr ebenso unumkehrbar überzeugt bist wie andere von ihrer Religion.
Dass Du allerdings ein Bild von meiner Religion (mit der ich mich durchaus zweifelnd und kritisch auseinander setze) hast, welches nicht mit dem meinen zu tun hat, macht mich nachdenklich: anscheinend müssen wir Christen jenseits des Fundamentalismus und des Katholizismus noch viel an unserer Aussendarstellung und der Vermittlung unserer Überzeugungen tun, wenn sie bei einem Aussenstehenden wie Dir immer noch so mittelalterlich rüberkommen.
Mit den Grundprinzipien einer förderlichen Kindererziehung in Religiosität (dem Thema hier) hat dies allerdings so recht nichts zu tun.

zoon politikon
26.11.2010, 13:34
...


Und?

Was genau ist jetzt das Problem?

zoon politikon
26.11.2010, 13:47
Das ist vollkommener Blödsinn, natürlich werden ein paar gerettet, Noah und ein paar Tiere die zufällig in der Nähe waren während Kinder von Sündern und Tiere die Pech hatten, nicht zufällig in der Nähe der Arche zu sein ersoffen. Da ein Kind nicht über irgendwelchen sumerischen Mythen reflektieren wird, ist das der Gehalt den es aus dieser Geschichte aus der Thora und der Kinderbibel mitnehmen wird. Im Gegensatz zu Grimms Märchen wo der böse Mensch in der Regel PERSÖNLICH bestraft wird, ohne einen göttlichen Holocaust.

Dein Post widerlegt in keinster Weise meine Einwände.
Nochmal zum mitmeißeln: Die Sintflutgeschichte ist ein MYTHOS!
Und keine naturalistische Nacherzählung.
Ist das so schwer zu begreifen?

Und ist es auch so schwer zu begreifen, dass der Kern der Geschichte nicht der Untergang, sondern die Rettung ist?
Die versöhnende Botschaft des Bundes Gottes mit Noah.
Diese Geschichte ist ja nicht mal original israelititsch! Sie wurde als inkulturiert und entsprechend umgedeutet. Lies doch einfach z.B. im Gilgamesch-Epos nach, da wirst du die Unterschiede schon feststellen.

Ja, es gibt in der Bibel Geschichten, die auf uns verstörend wirken, die wir in unserer Denktradition nicht deuten können, weil einfach mal mehrere Jahrtausende dazwischen liegen. Damals hielt man es für adäquat, Jahwe so darzustellen, der Gott, der auch rachsüchtig ist. Mit dem NT hat sich dieses Gottesbild grundlegend gewandelt und mich als Christen kann man nicht für das israelitische Gottesbild vor 3000 Jahren haftbar machen.

Rezeption von literarischen Texten läuft bei Kindern auch anders, als sich Erwachsene das so vorstellen.
In der Grimmschen Märchensammlung gibt es auch etliche, die verstörende Gewaltexzesse beinhalten, z.B. Hänsel und Gretel oder Die sieben Raben.
Kinder können sehr gut unterscheiden, was eine bildhafte Erzählung ist und was realistische Darstellung.

zoon politikon
26.11.2010, 13:57
Das ist weiter nichts als religiöser Fundamentalismus. Kein Raum für eigene Gedanken. Genau das ist der Vorwurf in Richtung der religiösen Indoktrinierung der Kinder, und zwar nicht nur im Christentum, auch und besonders im Islam. Die Wahrheit liegt mit Sicherheit ganz woanders. Jesus Christus ist eine Erfindung, mindestens eine Ausmalung eines etwaigen jüdischen Männerschicksals durch Späterlebende. Offenbarung ist eine Vorstellung religiös Glaubender, Gibt es keine Götter, können "sie" sich natürlich auch nicht "offenbaren".


"OMG" - bist du jetzt unter die Ommm-Anhänger gegangen?
Du ebenfalls. Die Bibel, das NT und theologische Schriften beinhalten niemals die einzig richtige Lebenseinstellung.

Alle Gesetze - und zwar ausnahmslos, bis auf die Naturgesetze - sind vom Menschen für Menschen gemacht. Nur religiöse Einseiter übersehn das geflissentlich oder behaupten gar, Gesetze wären von einem Gott.

(Ich befasse mich nebenbei bereits mit der Problematik "Bergpredigt aus der Feder des Matthäus", bitte etwas Geduld)
.

Religiöser Fundamentalismus? Warum?
Wenn ich das glaube, wieso bin ich dann fundamentalistisch?

Jesus Christus als historische Person gilt als gesichert, kein ernstzunehmender Historiker leugnet das. Und das gesamte Urchristentum ist erst recht historische existent gewesen. - Wenn es ein Urchristentum gab, von dem wir recht viel wissen, muss es schließlich ein Ereignis davor gegeben haben, welches diese Entwicklungen hervorrief.
Ja, Offenbarung ist ein Begriff der Theologie. Und?
Niemand zwingt dich, dich damit zu befassen.

Kant hat in Jesus den einzigen Menschen gesehen, der das Sittengesetz vollständig erfüllt hat. Insofern kann man schon behaupten, dass die Gebote der Bergpredigt auf jeden Fall richtig sind.
Wie das mit andern Moralsystemen aussieht, muss man überprüfen.

Gesetze bedürfen einer Authorität, göttliche Gesetze haben den menschlichen Gesetzen diesen Geltungsanspruch voraus.
Wobei man festhalten muss, dass gerade menschlich gemachte Gesetze schon oft geändert werden mussten, weil sie einfach falsch waren.
Wenn ein Christ glaubt, dass in den Geboten eine göttliche Wahrheit liegt, was genau stört dich daran?
Sind Christen etwa deswegen keine guten Bürger?

carpe diem
26.11.2010, 14:37
Ethikunterricht würde genügen!

zoon politikon
26.11.2010, 14:48
Ethikunterricht würde genügen!

Nein.

Unschlagbarer
26.11.2010, 15:35
Religiöser Fundamentalismus? Warum?
Wenn ich das glaube, wieso bin ich dann fundamentalistisch?

Jesus Christus als historische Person gilt als gesichert, kein ernstzunehmender Historiker leugnet das. Und das gesamte Urchristentum ist erst recht historische existent gewesen. - Wenn es ein Urchristentum gab, von dem wir recht viel wissen, muss es schließlich ein Ereignis davor gegeben haben, welches diese Entwicklungen hervorrief.
Ja, Offenbarung ist ein Begriff der Theologie. Und?
Niemand zwingt dich, dich damit zu befassen.

Wenn ein Christ glaubt, dass in den Geboten eine göttliche Wahrheit liegt, was genau stört dich daran?
Sind Christen etwa deswegen keine guten Bürger?Wenn man sagt wie du "Mit Jesus Christus offenbart sich Gott als der Gott aller Völker, der die Menschen liebt" stellt man seinen Glauben - auf den du dich immer berufst - mit der Realität gleich viermal gleich. Stellst du denn deinen Glauben an Götter (Gott und Jesus sind schon mal zwei) auch in Frage und ziehst du die Möglichkeit, dass dein Glauben keine reale Grundlage haben könnte, überhaupt in Betracht? Nein. Siehst du, und das ist eben Fundamentalismus.

Wenn ich sage, dass es keine Götter gibt, aber einräume, dass ich das nicht streng naturwissenschaftlich beweisen kann, ist das kein Fundamentalismus. Wenn Moslems behaupten, ihr Glaube sei der einzig wahre und alle andern seien Ungläubige, ist das auch Fundamentalismus. Ihr haltet keine andere Möglichkeit als die, an die ihr glaubt für möglich.

Es geht nicht darum, dass es mich stört, wenn du oder andre an Götter glauben. Es geht auch nicht darum, ob die Existenz dieses Mannes (Jesus) als gesichert gilt oder nicht, sondern es geht um seine angebliche Gottessohnschaft, die keineswegs gesichert, ja die nicht einmal möglich ist. Und dafür ist es einfach nicht relevant, ob es einen Wanderprediger und Gelegenheitsarbeiter namens Jesus gegeben hst, und dafür ist es auch nicht relevant, ob dieser am Kreuz geendet ist.

Es geht einzig darum, einzusehn und zuzugeben, dass der Glaube ab Götter reine Glaubenssache ist, nur ein Bekenntnis, nicht bewiesen, nicht beweisbar, nicht für alle gültig und daher im Grunde ziemlich exotisch und abwegig.

Solche Erwägungen sollten viel eher in eine Kindererziehung einfließen, und nicht irgendwelche Dogmen, und du kannst es wirklich glauben, auch Atheisten erziehn ihre Kinder "im Sinne" der 10 Gebote (ohne die gottbezogenen natürlich) und auch im Sinne einiger Aussagen der Bergpredigt, also im christlichen Sinne.

Insofern muss ich zugeben, dass die christlichen und die jüdischen Wurzeln schon verhanden sind, aber sie sind es nicht allein, die das Wesen moralisch wertvoller Menschen ausmachen.

Das Problem der Gläubigen wie dir ist leider nur, dass ihr keine andere Möglichkeit als euern Glauben überhaupt in Betracht zieht, jedenfalls nicht offiziell und nicht zugegebenermaßen. Und daraus folgt eine fürchterliche Indoktrination eurer Kinder, die mit einer unsäglichen Verdummung einhergeht. Und das kamnn niemals eine gesunde Kindererziehung befördern.

Es ist eben nicht damit getan, Atheisten in eine marxistische Ecke zu schieben, das Problem sitzt tiefer. Es ist viel gravierender, als du oder andere Gläubige es dir überhaupt vorstellen können.

.

Pescatore
26.11.2010, 17:06
(...)
Rezeption von literarischen Texten läuft bei Kindern auch anders, als sich Erwachsene das so vorstellen.
In der Grimmschen Märchensammlung gibt es auch etliche, die verstörende Gewaltexzesse beinhalten, z.B. Hänsel und Gretel oder Die sieben Raben.
Kinder können sehr gut unterscheiden, was eine bildhafte Erzählung ist und was realistische Darstellung.

Nochmal zum "mitmeisseln". Gott tötet eine komplette Weltbevölkerung mit allen Tieren und Kindern wegen "Sündern", genauso wie er einige Kapitel später zwei Städte mit allen Kindern und Säuglingen vernichtet und ein ganzes Land mehrfach "straft" weil er einen Strauss mit dem Alleinherrscher hat. Das ist kein Mythos von "Rettung" sondern ein Mythos von Allmacht und Rachsucht. Natürlich identifiziert sich der erwachsene Gläubige in seiner Selbstgerechtigkeit mit Noah oder Lot, ER hat sich ja geistig unterworfen.

Aber Kinder nehmen die Geschichten eben NICHT so wahr, wie sich das der Erwachsene der sich inzwischen zu allerlei peinlichen Rationalisierungen genötig sieht so gerne vorstellt, die Kinder freuen sich, dass die Hexe gekillt wird und die Kinder überleben - und der Unterschied zu den biblischen Erbauungsgeschichten über Sodem etc. fällt ihnen durchaus auf, GENAUSO wie es auch das Ferkelbuch schildert, nämlich als schreiende Ungerechtigkeit eines rachsüchtigen Gottes, und so soll es ja auch bei den Kindern ankommen, ohne Angst vor Hölle und Strafe kein Gehorsam.

bernhard44
26.11.2010, 17:26
es wäre schön, wenn viele Eltern ihre Kinder überhaupt irgendwie erziehen würden!

zoon politikon
26.11.2010, 19:07
Nochmal zum "mitmeisseln". Gott tötet eine komplette Weltbevölkerung mit allen Tieren und Kindern wegen "Sündern", genauso wie er einige Kapitel später zwei Städte mit allen Kindern und Säuglingen vernichtet und ein ganzes Land mehrfach "straft" weil er einen Strauss mit dem Alleinherrscher hat. Das ist kein Mythos von "Rettung" sondern ein Mythos von Allmacht und Rachsucht. Natürlich identifiziert sich der erwachsene Gläubige in seiner Selbstgerechtigkeit mit Noah oder Lot, ER hat sich ja geistig unterworfen.

Aber Kinder nehmen die Geschichten eben NICHT so wahr, wie sich das der Erwachsene der sich inzwischen zu allerlei peinlichen Rationalisierungen genötig sieht so gerne vorstellt, die Kinder freuen sich, dass die Hexe gekillt wird und die Kinder überleben - und der Unterschied zu den biblischen Erbauungsgeschichten über Sodem etc. fällt ihnen durchaus auf, GENAUSO wie es auch das Ferkelbuch schildert, nämlich als schreiende Ungerechtigkeit eines rachsüchtigen Gottes, und so soll es ja auch bei den Kindern ankommen, ohne Angst vor Hölle und Strafe kein Gehorsam.

Leidest du unter einer ekklesiogenen Neurose?

Muss ja schlimm sein.

zoon politikon
26.11.2010, 19:08
es wäre schön, wenn viele Eltern ihre Kinder überhaupt irgendwie erziehen würden!

Das kann man nur unterstreichen!

Pescatore
28.11.2010, 16:25
Leidest du unter einer ekklesiogenen Neurose?

Muss ja schlimm sein.

Nein, du leidest wie alle frommen Menschen höherer Intelligenz unter sacrificium intellectus wie man das so schön nennt.

Siegfriedphirit
01.12.2010, 17:47
Religiöser Fundamentalismus? Warum?
Wenn ich das glaube, wieso bin ich dann fundamentalistisch?

Jesus Christus als historische Person gilt als gesichert, kein ernstzunehmender Historiker leugnet das. Und das gesamte Urchristentum ist erst recht historische existent gewesen. - Wenn es ein Urchristentum gab, von dem wir recht viel wissen, muss es schließlich ein Ereignis davor gegeben haben, welches diese Entwicklungen hervorrief.
Ja, Offenbarung ist ein Begriff der Theologie. Und?
Niemand zwingt dich, dich damit zu befassen.

Kant hat in Jesus den einzigen Menschen gesehen, der das Sittengesetz vollständig erfüllt hat. Insofern kann man schon behaupten, dass die Gebote der Bergpredigt auf jeden Fall richtig sind.
Wie das mit andern Moralsystemen aussieht, muss man überprüfen.

Gesetze bedürfen einer Authorität, göttliche Gesetze haben den menschlichen Gesetzen diesen Geltungsanspruch voraus.
Wobei man festhalten muss, dass gerade menschlich gemachte Gesetze schon oft geändert werden mussten, weil sie einfach falsch waren.
Wenn ein Christ glaubt, dass in den Geboten eine göttliche Wahrheit liegt, was genau stört dich daran?
Sind Christen etwa deswegen keine guten Bürger?

.. wenn du die Gebote Gottes lebs-dann habe ich nichts dagegen. Für mich stand nie die Frage, ob es einen Gott gibt. Für mich steht die Frage, ob seine Anhänger-die Gläubigen - auch die Gebote ihres Gottes leben. Das, leider vermisse ich. Ich kann auch nicht glauben, dass ein Prister (bis hinauf zu Bischöfen), der Kinder schändet und schlägt, ernsthaft an Gott glaubt.

zoon politikon
01.12.2010, 18:35
.. wenn du die Gebote Gottes lebs-dann habe ich nichts dagegen. Für mich stand nie die Frage, ob es einen Gott gibt. Für mich steht die Frage, ob seine Anhänger-die Gläubigen - auch die Gebote ihres Gottes leben. Das, leider vermisse ich. Ich kann auch nicht glauben, dass ein Prister (bis hinauf zu Bischöfen), der Kinder schändet und schlägt, ernsthaft an Gott glaubt.

Da kann ich nur zustimmen.

FranzKonz
01.12.2010, 18:48
...
Wie sagte Luther? Sie predigen Wasser und trinken Wein. ...

Luther war selbst einer der Weinsäufer, was ihm Thomas Müntzer recht drastisch erläutert: Hochverursachte Schutzrede (http://www.dkp-mk.de/literatur/hochverursachte-schutzrede)

Unschlagbarer
01.12.2010, 18:52
Luther war selbst einer der Weinsäufer, was ihm Thomas Müntzer recht drastisch erläutert: Hochverursachte Schutzrede (http://www.dkp-mk.de/literatur/hochverursachte-schutzrede)Weshalb sollte man nicht Wein trinken? Wenn man andern nicht zugleich Wasser predigt?

Ich muss jetzt nicht die 10-A4-Seiten-rede lesen?

.

FranzKonz
01.12.2010, 19:04
Weshalb sollte man nicht Wein trinken? Wenn man andern nicht zugleich Wasser predigt?

Ich muss jetzt nicht die 10-A4-Seiten-rede lesen?

.

Nein, das mußt Du nicht. Luther ist den Fürsten in den Arsch gekrochen und hat die Massaker in den Bauernkriegen gerechtfertigt. Müntzer (ebenfalls ein Kleriker) hat mit den Bauern sympathisiert, war so etwas wie der Chefideologe der Bauernkriege und hat die Rechte der Bauern aus der Bibel hergeleitet.

Das ist eines der schönsten Beispiele dafür, daß Theologen schon immer beide Seiten mit Hilfe ihrer Heiligen Schrift rechtfertigen konnten, und standen sich die Seiten auch noch so konträr gegenüber.

Berwick
01.12.2010, 19:08
Warum sollten Eltern ihre Kinder religiös erziehen? Das ist die eine Frage.


Und: Warum sollten Eltern ihre Kinder nicht religiös erziehen? Das ist die andere Frage.

Der Gerechte
02.12.2010, 14:43
Warum sollten Eltern ihre Kinder religiös erziehen? Das ist die eine Frage.


Und: Warum sollten Eltern ihre Kinder nicht religiös erziehen? Das ist die andere Frage.

Es wäre schonmal gut, wenn alle Eltern ihre Kinder überhaupt erstmal erziehen würden, und sie nicht nur vor dem TV oder der Spielkonsole "parken".

Revoli Toni
04.12.2010, 06:44
Schau dir nur die kleinen Kids an, die als überzeugte Moslems aufwachsen, die überzeugten Kinder, die als Christianer aufwachsen, die überzeugten ... , die alle mit einer erlittenen Gehirnwäsche mit der Menschheit konfrontiert werden.

Solches einmal im Kopf eingeimpft lässt sich das ganze Leben nicht mehr verdrängen, die Geister, die im Hirn existieren, die wird man nicht mehr los.

Nutzniesser: NUR die PriesterKASTE.

P.S.
Das Ferkelbuch ist regelmässig ein sehr gutes Geschenk.

Voll Korrekt! Religiosität ist eine Geisteskrankheit, eine Massenpsychose!

HappyRentner
04.12.2010, 09:41
Ich persönlich bin der Meinung man sollte Kindern zwar erzählen, dass es verschiedene Glaubensrichtungen mit Verschiedenen und doch gleichen Göttern gibt und ihnen die Entscheidung, ob sie sich einer der Religionen anschließen wollen, selbst überläßt, wenn sie alt genug sind.
Allerdings lasse ich bei meinen Kindern gerne auch mal meine Meinung über Gott fallen und die ist von einem logischen Verstand geleitet wie folgt: WENN es tatsächlich einen Gott gibt, ist er/sie/es entweder nicht allmächtig oder ein sehr sardistisches Wesen...
Mir konnte bislang noch keiner eine glaubhafte Erklärung geben, warum KINDER in der dritten Welt verhungern müssen und wenn es tatsächlich nur einen gott gibt (hieße moslems und christen haben den gleichen gott, nennen ihn nur anders...) und dieses Wesen allmächtig ist, warum haben dann die Kreuzzug stattgefunden IM NAMEN GOTTES... also wenn ich Gott währe und allmächtig und würde sehen, wie meine Schöpfung sich gegenseitig abschlachtet, schändet, defamiert und was weiß ich nicht was noch UND das alles in meinem Namen... meine Fresse wäre ich angepisst...

R Dawkins "Der Gotteswahn"
Er schreibt auf Seite 45 :
Zitat :

" der Gott des alten Testamentes ist - das kann man mit Fug und Recht behaupten - die unangenehmste Gestallt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig,und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher,ungerechter,blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher,homophober,rassistischer, Kinder und Völker mordender,ekliger größenwahnsinniger,sadomasochistischer,launisch-boshafter Tyran.Wer von Kindheit an in seinen Methoden geschult wurde,ist vielleicht unempfindlich gegen ihre Entsetzlichkeit geworden, Klarer sieht der naive Mensch,der mit der Sichtweite des Unwissenden gesegnet ist. "

In einem Beispiel schreibt er weiter, daß Winston Churchills Sohn Randolph, der es lange schaffte in Unkenntnis der Bibel zu bleiben, in einer Wette diese in 14 Tagen laß und weiter wörtlich :

" Leider war das Ergebnis nicht wie erhofft.Er hatte zuvor noch nie etwas aus der Bibel gelesen und ist jetzt schrecklich aufgeregt; ständig liest er uns Zitate vor,mit Bemerkungen "Wetten,dass ihr nicht wusstet,dass das in der Bibel steht". Mein Gott, ist das ein beschissener Gott"

Unschlagbarer
04.12.2010, 11:03
R Dawkins "Der Gotteswahn"
Er schreibt auf Seite 45 :
Zitat :

" der Gott des alten Testamentes ist - das kann man mit Fug und Recht behaupten - die unangenehmste Gestallt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig,und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher,ungerechter,blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher,homophober,rassistischer, Kinder und Völker mordender,ekliger größenwahnsinniger,sadomasochistischer,launisch-boshafter Tyran.Wer von Kindheit an in seinen Methoden geschult wurde,ist vielleicht unempfindlich gegen ihre Entsetzlichkeit geworden, Klarer sieht der naive Mensch,der mit der Sichtweite des Unwissenden gesegnet ist. "

In einem Beispiel schreibt er weiter, daß Winston Churchills Sohn Randolph, der es lange schaffte in Unkenntnis der Bibel zu bleiben, in einer Wette diese in 14 Tagen laß und weiter wörtlich :

" Leider war das Ergebnis nicht wie erhofft.Er hatte zuvor noch nie etwas aus der Bibel gelesen und ist jetzt schrecklich aufgeregt; ständig liest er uns Zitate vor,mit Bemerkungen "Wetten,dass ihr nicht wusstet,dass das in der Bibel steht". Mein Gott, ist das ein beschissener Gott"Man sollte kleine Kinder vor der Benutzung dieser "Literatur" schützen. Wenn auf dem Deckblatt wenigetens stehn würde:


"Die Bibel
Ein jüdisches Märchenbuch
Ergänzt mit umstürzlerischen Fantasien
von vor 2000 Jahren"
.

zoon politikon
04.12.2010, 13:23
Man sollte kleine Kinder vor der Benutzung dieser "Literatur" schützen. Wenn auf dem Deckblatt wenigetens stehn würde:


"Die Bibel
Ein jüdisches Märchenbuch
Ergänzt mit umstürzlerischen Fantasien
von vor 2000 Jahren"
.

Man kann es nicht aufs Deckblatt schreiben, weil es sachlich falsch ist.

Sicher gibt es in der Bibel die Textsorte Märchen, aber das ist nur ein geringer Teil. Es ist also einfach SACHLICH falsch, die Bibel als Märchenbuch zu bezeichnen.

Und da sieht man schon, wo der Hase im Pfeffer liegt, nicht die einfachsten Kenntnisse über die Bibel und ihre Entstehung sind vorhanden.

Tzzzzzzzz, was soll man da auch sagen?

Nachbar
04.12.2010, 14:11
Man sollte kleine Kinder vor der Benutzung dieser "Literatur" schützen.
Wenn auf dem Deckblatt wenigetens stehn würde:


"Die Bibel
Ein jüdisches Märchenbuch
Ergänzt mit umstürzlerischen Fantasien
von vor 2000 Jahren"
.

Du solltest diese arabische Textsammlung nicht als Bibel bezeichnen.

Der Begriff Bibel kommt bekanntlich aus dem griechischen, es beudeutet BUCH.
Nun ist es ein echter Hirnriß, ein derart übles und für viele Menschen das übelste Buch als DAS BUCH abzustellen, eine beispiellose Überheblichkeit der Christianer gegenüber allen anderen wunderbaren und belehrenden, somit dem Menschen weiterhelfenden Bibeln (Büchern). Diese gilt es zu suchen, finden und lesen.

Gegen die Bezeichnung "Das arabische Buch" wäre nichts einzuwenden.

Darum: Kirche ablehnen, mit dem Denken beginnen.

Nachbar958

Unschlagbarer
04.12.2010, 17:16
Du solltest diese arabische Textsammlung nicht als Bibel bezeichnen.

Der Begriff Bibel kommt bekanntlich aus dem griechischen, es beudeutet BUCH.
Nun ist es ein echter Hirnriß, ein derart übles und für viele Menschen das übelste Buch als DAS BUCH abzustellen, eine beispiellose Überheblichkeit der Christianer gegenüber allen anderen wunderbaren und belehrenden, somit dem Menschen weiterhelfenden Bibeln (Büchern). Diese gilt es zu suchen, finden und lesen.

Gegen die Bezeichnung "Das arabische Buch" wäre nichts einzuwenden.

Darum: Kirche ablehnen, mit dem Denken beginnen.Das unterstreiche ich.

HIER (http://www.arabic-club.de/deutsch/html/arabische_bibel.html) kann man die arabische Bibel herunterladen. Ich fürchte aber, es ist nur eine Übersetzung.

.

zoon politikon
04.12.2010, 17:44
Das unterstreiche ich.

HIER (http://www.arabic-club.de/deutsch/html/arabische_bibel.html) kann man die arabische Bibel herunterladen. Ich fürchte aber, es ist nur eine Übersetzung.

.

Unschi, lass dich nicht von Nachbar verarschen, der weiß gar nichts.

In der Bibel gibt es kein einzige Buch, welches auf arabisch ist.
Das AT ist original hebräisch und aramäisch, das NT vor allem griechisch.

Die "arabische Bibel" ist eine Übersetzung, die Bibel wurde in fast alle Sprachen der Welt übersetzt. Für die Völker, die keine Schriftsprache hatten, wurde von den Missionaren die mündliche transkribiert, damit die Frohe Botschaft in der eigenen Sprache verfügbar war.

Unschlagbarer
04.12.2010, 18:16
Unschi, lass dich nicht von Nachbar verarschen, der weiß gar nichts.

In der Bibel gibt es kein einzige Buch, welches auf arabisch ist.
Das AT ist original hebräisch und aramäisch, das NT vor allem griechisch.

Die "arabische Bibel" ist eine Übersetzung, die Bibel wurde in fast alle Sprachen der Welt übersetzt. Für die Völker, die keine Schriftsprache hatten, wurde von den Missionaren die mündliche transkribiert, damit die Frohe Botschaft in der eigenen Sprache verfügbar war.Du erzählst mir nichts Neues.

.

kotzfisch
04.12.2010, 22:35
Frohe Botschaft-Bruharharharhar....archaischer Dreck.

kotzfisch
04.12.2010, 23:00
Eltern sollten es eben nicht-

Trinity
05.12.2010, 03:16
Ich bin gegen religiöse Erziehung von Kindern!

http://s3.directupload.net/images/101205/temp/29o2amwl.jpg (http://s3.directupload.net/file/d/2364/29o2amwl_jpg.htm)

Unschlagbarer
05.12.2010, 10:58
Frohe Botschaft-Bruharharharhar....archaischer Dreck."Frohe Botschaft" ohne jeden Kalleffekt, ohne jeden Wirklichkeitsgehalt und ohne jede nachprüfbare Wirkung auf den Glaubenden. Nicht mal auferstanden sein kann ein Mensch von den Toten, und selbstverständlich auch nicht in den Himmel fahren und daher auch nicht von da zurückkommen. Es ist und bleibt pure Fantasie, nicht nachprüfbar.

Falls mich meine Kinder je nach Göttern gefragt haben sollten, habe ich ihnen die Wahrheit "offenbart". Und diese ist für mich: "Es gibt keinen wirklichen Anhaltspunkt, dass es sowas geben könnte. Es ist nur eine Vermutung gläubiger Menschen."

Weshalb sollte ich meine Kinder anlügen? Sie wurden so erzogen, dass sie sich selbst ihr eigenes Weltenbild schaffen konnten. Ein Verwandter von mir, frenetisch gläubig, betet und dankt seinem Gott ununterbrochen, auch dass er ihn "geprüft" habe, indem er ihm seine Frau vorzeitig wegnahm, Professor auf einem naturwissenschaftsnahen Gebiet, erzählt doch seinem einjährigen Sohn in hämischem Rachegefühl, weil ich seine Evolutionsleugnerei lächerlich machte, dass ich Haare auf den Armen habe, weil ich vom Affen abstammen würde.

Dies selbst ärgert mich nicht, aber er müsste wissen, dass Mensch und heute lebende Menschenaffen gemeinsame Vorfahren haben, würde er das nicht grundsätzlich leugnen und auf dem Schöpfungsmärchen seiner ihn vollends beherrschenden Religion beharren.

Er hat soviel naturwissenschaftliche Bildung genossen, dass er es besser wissen müsste. So erziehen Christen ihre Kinder oft mit Lügen, Häme Ungläubigen gegenüber und moralischer Verdorbenheit.

.

Unschlagbarer
05.12.2010, 11:00
Ich bin gegen religiöse Erziehung von Kindern!Passend dargestellt. (http://s3.directupload.net/images/101205/29o2amwl.jpg)

.

Marlen
05.12.2010, 11:04
Das ist nicht nötig ......

Kinder brauchen nur Eltern, die ihnen Anstand, Liebe, Teilen usw. vorleben.

Nonkonform
05.12.2010, 11:13
Das ist nicht nötig ......

Kinder brauchen nur Eltern, die ihnen Anstand, Liebe, Teilen usw. vorleben.

Das ist richtig!Absolut!
Ich "erzog" meine Kinder(bis zu einem gewissen Alter möglich ;-)) nicht in CHRISTLICHEM Glauben,wo ein Gott der Hauptakteur ist.
Meinen Kids brachte ich bei,an SICH zu glauben,ich brachte ihnen bei,wie BEWUßT-SEIN funktioniert und erklärte ihnen das "Unterbewußtsein".

Es war gut so.Ich war stets drauf bedacht,meine Kinder in der persönlichen Entwicklung und geistiger Freiheit nicht zu behindern.
Alle meine Kinder sind nicht konfirmiert,aus eigener Entscheidung.
Nur,weil ich meinen Kindern KEINEN Zwang auferlegte und ihnen die Möglichkeit gab,
SICH zu erkennen.
Ohne Hexerei.

Was ich Anfangs für möglicherweise "bedenklich" gegenüber der Gesellschaft,in dem Fall Schule,hielt,wurde zum Gegenteil.

Man mag mich hier evtl kritisieren.Doch,wenn ich meine 3 anseh,WAS sie tun,können und WER sie sind,bin ich stolz!

Sollten die 3 je den Wunsch haben,sich zu einem Glauben zu bekennen,steht ihnen das ebenso frei.
;)

Ach ja,Teufel,Bettmonster usw gab es bei "uns" auch nie.
Und,ein Teddy,der das Kind beschützt,..nein.Nur Einer zum Kuscheln.
(Läuft grad im Radio,wo ein Kind sich ein Stück "Stoff" zu Weihnachten wünscht,das Nachts auf das Kind aufpasst.INDOKTRINATION AM KIND GEHÖRT VERBOTEN!!)

zoon politikon
05.12.2010, 11:40
.[/COLOR]

Genau! Das sind nämlich die Kennzeichen christlicher Erziehung!

Die Kinder zu möglichst schlechten Menschen zu erziehen!!!
SO SCHLECHT WIE ES NUR GEHT! Die Kinder müssen möglichst dumm und unselbstständig werden! JE SCHLECHTER, umso mehr sind sie CHRISTEN!!!
DAS ist das Ziel aller christlichen Eltern!
Deshalb landen Christen-Kinder fast immer in der Förderschule - weil sie ja nicht selbstständig denken - und auch im Knast, weil sie keine Moral kennen.
Diebstahl und Mord sind besonders christliche Verbrechen!!!

Man muss sich fragen, ob man das Steuergeld dieser Christenverbrecher überhaupt noch annehmen kann, um sich nicht mitschuldig zu machen!

ALLE CHRISTLICHEN ELTERN SIND KINDERSCHÄNDER, VERBRECHER UDN IHNEN GEHÖREN DIE KINDER ENTZOGEN!!!


:D

zoon politikon
05.12.2010, 11:40
Ich bin gegen religiöse Erziehung von Kindern!

http://s3.directupload.net/images/101205/temp/29o2amwl.jpg (http://s3.directupload.net/file/d/2364/29o2amwl_jpg.htm)

Schön für dich, interessiert nur keinen.

Marlen
05.12.2010, 11:42
Das ist richtig!Absolut!
Ich "erzog" meine Kinder(bis zu einem gewissen Alter möglich ;-)) nicht in CHRISTLICHEM Glauben,wo ein Gott der Hauptakteur ist.
Meinen Kids brachte ich bei,an SICH zu glauben,ich brachte ihnen bei,wie BEWUßT-SEIN funktioniert und erklärte ihnen das "Unterbewußtsein".

Es war gut so.Ich war stets drauf bedacht,meine Kinder in der persönlichen Entwicklung und geistiger Freiheit nicht zu behindern.
Alle meine Kinder sind nicht konfirmiert,aus eigener Entscheidung.
Nur,weil ich meinen Kindern KEINEN Zwang auferlegte und ihnen die Möglichkeit gab,
SICH zu erkennen.
Ohne Hexerei.

Was ich Anfangs für möglicherweise "bedenklich" gegenüber der Gesellschaft,in dem Fall Schule,hielt,wurde zum Gegenteil.

Man mag mich hier evtl kritisieren.Doch,wenn ich meine 3 anseh,WAS sie tun,können und WER sie sind,bin ich stolz!

Sollten die 3 je den Wunsch haben,sich zu einem Glauben zu bekennen,steht ihnen das ebenso frei.
;)

Ach ja,Teufel,Bettmonster usw gab es bei "uns" auch nie.
Und,ein Teddy,der das Kind beschützt,..nein.Nur Einer zum Kuscheln.
(Läuft grad im Radio,wo ein Kind sich ein Stück "Stoff" zu Weihnachten wünscht,das Nachts auf das Kind aufpasst.INDOKTRINATION AM KIND GEHÖRT VERBOTEN!!)

Ja, so stelle ich mir das auch vor! :top:

Meine Mom hat auch solche Kinder :D die wissen was gut und böse ist und
niemanden etwas antun, was sie selber auch nicht wollen ....
die wissen was gut und böse ist!

Alfred Tetzlaff
05.12.2010, 11:51
Unsere beiden Enkel sind nicht einmal getauft. Durch eine vorbildliche Lebensweise der Eltern und Großeltern werden die Kinder auch ohne den Segen der Pfaffen zu prächtigen Menschen. Der ältere von beiden wollte sich nicht einmal konfirmieren lassen und hat dadurch auf die üppigen Geldgeschenke verzichtet, die ich ihm trotzdem heimlich beiseite gelegt habe.

Nonkonform
05.12.2010, 12:05
Ja, so stelle ich mir das auch vor! :top:

Meine Mom hat auch solche Kinder :D die wissen was gut und böse ist und
niemanden etwas antun, was sie selber auch nicht wollen ....
die wissen was gut und böse ist!

Soviel Einigkeit tut auch mal gut!!:top:

Revoli Toni
05.12.2010, 12:26
Man sollte kleine Kinder vor der Benutzung dieser "Literatur" schützen. Wenn auf dem Deckblatt wenigetens stehn würde:


"Die Bibel
Ein jüdisches Märchenbuch
Ergänzt mit umstürzlerischen Fantasien
von vor 2000 Jahren"

Die Schriften von Wirrköpfen und Einfallspinseln, Basierend auf den Hirngespinsten des Echnaton, ergänzt mit Infantilen Schöpfungsmärchen von Adam und Eva...

Unschlagbarer
05.12.2010, 12:30
Schön für dich, interessiert nur keinen.Du unterschlägst schon wieder mal. Ich fand's treffend.

.

zoon politikon
05.12.2010, 13:17
Die Schriften von Wirrköpfen und Einfallspinseln, Basierend auf den Hirngespinsten des Echnaton, ergänzt mit Infantilen Schöpfungsmärchen von Adam und Eva...

Du möchtest, dass wirklich ALLE lesen können, dass du ein bisschen doof bist?

Unschlagbarer
05.12.2010, 15:24
Du möchtest, dass wirklich ALLE lesen können, dass du ein bisschen doof bist?Hier finde sogar ich, dass es sich Revoli Toni da etwas zu einfach macht.

.

Nachbar
05.12.2010, 15:36
Zitat von Unschlagbarer;4226120 So erziehen Christen ihre Kinder oft mit Lügen, Häme Ungläubigen gegenüber und moralischer Verdorbenheit.

[COLOR="White"
.[/color]


Genau! Das sind nämlich die Kennzeichen christlicher Erziehung!

Die Kinder zu möglichst schlechten Menschen zu erziehen!!!
SO SCHLECHT WIE ES NUR GEHT!
Die Kinder müssen möglichst dumm und unselbstständig werden!
JE SCHLECHTER, umso mehr sind sie CHRISTEN!!!
DAS ist das Ziel aller christlichen Eltern!
[...]

Ist das die ausgeschriebene Wahrheit eines fanatisierten Christianers?

Möglicherweise wollte der fanatisierte Zoo hier eine Aufheiterung starten,
doch hält sich sein Inhalt tatsächlich sehr eng an die Vorgaben der Kirchenväter der ersten Zeit des Christianismus, als sie einst alles an Wissenschaft vernichteten und verbrannten, was ihnen in die Hände fiel, auch die Menschen, ja sogar danach von Haus zu Haus suchten.

Die Wissenschaft geht heute davon aus, daß um die 90% des antiken Wissens der Vernichtungsmanie der Christianer zum Opfer fielen.
Das erfolgte alles im Namen ihres "Gottes", so predigte der Rabbi Jeshuah Ben Joseph also das, was er von anderen abhörte und weitersagte, ohne es verstanden zu haben: "Liebe deinen Nächsten..." (suehe meine Sig).

Wir wollen das nicht vergessen.

Nachbar976

zoon politikon
05.12.2010, 16:15
ist das die ausgeschriebene wahrheit eines fanatisierten christianers?

Möglicherweise wollte der fanatisierte zoo hier eine aufheiterung starten,
doch hält sich sein inhalt tatsächlich sehr eng an die vorgaben der kirchenväter der ersten zeit des christianismus, als sie einst alles an wissenschaft vernichteten und verbrannten, was ihnen in die hände fiel, auch die menschen, ja sogar danach von haus zu haus suchten.

Die wissenschaft geht heute davon aus, daß um die 90% des antiken wissens der vernichtungsmanie der christianer zum opfer fielen.
Das erfolgte alles im namen ihres "gottes", so predigte der rabbi jeshuah ben joseph also das, was er von anderen abhörte und weitersagte, ohne es verstanden zu haben: "liebe deinen nächsten..." (suehe meine sig).

Wir wollen das nicht vergessen.

Nachbar976

Gääääääähn.

Unschlagbarer ist wenigstens noch unterhaltsam.

Achso, ja: Gib mal eine wissenschaftliche Quelle für die 90% an und dass diese 90% etwas mit dem Christentum zu tun haben.
Dann schauen wir mal weiter. :))

Trinity
05.12.2010, 21:38
Schön für dich, interessiert nur keinen.

Du bist nicht ALLE, du bist nur EINE :)

zoon politikon
05.12.2010, 21:55
Du bist nicht ALLE, du bist nur EINE :)

Eine Stimme von Milliarden Christen. :D

Trinity
05.12.2010, 22:45
Eine Stimme von Milliarden Christen. :D

Ich bin auch eine Stimme von Milliarden Atheisten (http://www.thethinkingatheist.com/you_are_not_alone.html) :cool2:

zoon politikon
05.12.2010, 22:49
Ich bin auch eine Stimme von Milliarden Atheisten (http://www.thethinkingatheist.com/you_are_not_alone.html) :cool2:

Soviele Menschen leben aber nicht auf der Erde. :D

Trinity
05.12.2010, 23:26
Soviele Menschen leben aber nicht auf der Erde. :D

Wirklich (http://www.un.org/News/briefings/docs//2010/100325_DESA.doc.htm)? Mathe ruft! :D

Marx
06.12.2010, 00:12
Die Kinder zu möglichst schlechten Menschen zu erziehen!!!
SO SCHLECHT WIE ES NUR GEHT! Die Kinder müssen möglichst dumm und unselbstständig werden! JE SCHLECHTER, umso mehr sind sie CHRISTEN!!!
DAS ist das Ziel aller christlichen Eltern!
Deshalb landen Christen-Kinder fast immer in der Förderschule - weil sie ja nicht selbstständig denken - und auch im Knast, weil sie keine Moral kennen.
Diebstahl und Mord sind besonders christliche Verbrechen!!!

Man muss sich fragen, ob man das Steuergeld dieser Christenverbrecher überhaupt noch annehmen kann, um sich nicht mitschuldig zu machen!

ALLE CHRISTLICHEN ELTERN SIND KINDERSCHÄNDER, VERBRECHER UDN IHNEN GEHÖREN DIE KINDER ENTZOGEN!!!


:D

Ich halte von den Glauben an einen Gott oder auch an Götter nichts,
bloß eines sollte mann nicht vergessen, die Bibel, der Koran oder wie sie auch sonst alle heißen mögen haben mehr zum Inhalt als nur den Glaube an einen "Schöpfer", sie geben Hilfe und Anleitung für das Leben zu der Zeit wo sie entstanden sind und zum grossen Teil auch noch für heute.

zoon politikon
06.12.2010, 08:02
Wirklich (http://www.un.org/News/briefings/docs//2010/100325_DESA.doc.htm)? Mathe ruft! :D

Ja, du solltest das noch mal nachrechnen:

"Nach Schätzungen für das Jahr 2000 wurden weltweit etwa 262 Millionen Atheisten angenommen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus

Wobei selbst diese Zahl rückläufig ist, da die Atheisten keine positive demografische Bilanz haben.

cajadeahorros
06.12.2010, 08:07
Ja, du solltest das noch mal nachrechnen:

"Nach Schätzungen für das Jahr 2000 wurden weltweit etwa 262 Millionen Atheisten angenommen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus

Wobei selbst diese Zahl rückläufig ist, da die Atheisten keine positive demografische Bilanz haben.

Zu Recht. Muß man ja schon an akuter religiöser Verblödung leiden um 20 Jahre des eigenen (einzigen) Lebens zu verschwenden um dem Kanzler und dem Pfaffen neue Untertanen zu schenken die ihr Leben lang in absoluter Unfreiheit durch eine überbevölkerte, zugemüllte Erde wandeln dürfen.

zoon politikon
06.12.2010, 08:19
Zu Recht. Muß man ja schon an akuter religiöser Verblödung leiden um 20 Jahre des eigenen (einzigen) Lebens zu verschwenden um dem Kanzler und dem Pfaffen neue Untertanen zu schenken die ihr Leben lang in absoluter Unfreiheit durch eine überbevölkerte, zugemüllte Erde wandeln dürfen.

Jaja, man kann durchaus dieser Meiung sein, muss man aber nicht.

Es zeigt auch, dass du im Leben von Menschen keine Sinn siehst, dir fehlt vielleicht die transzendentale Letztbegründung deiner Existenz. So bleibst du ein Hineingeworfener.

Das Paradoxon des Atheismus: die einzige Religion, die sich umso schneller auflöst, je mehr Mitglieder sie hat.

Kimyager
06.12.2010, 08:25
In der Schweiz gibt es einen engagierten Lehrer, der für das Zugänglichmachen der Bibel für Personen erst ab dem 16. Lebensjahr eintritt.
Das finde ich sehr gut.

Revoli Toni
06.12.2010, 10:31
Du möchtest, dass wirklich ALLE lesen können, dass du ein bisschen doof bist?

Nicht Doof, sondern Gehässig!

Revoli Toni
06.12.2010, 10:48
@ zoon politikon

Die degenerativ-faschistoiden Züge im Christentum Treten überall zu Tage, selbst in der RKK (z.b. verkörpert durch die anthropozentrische Bigotterie).

Dieses Video dürfte dich Interessieren:
http://www.youtube.com/watch?v=1tmeRwhVwXI
Meine Frage: Ist das nicht verwerflich, Kinder so dermaßen zu einer art "Märtyrer" herran zu ziehen?

Revoli Toni
06.12.2010, 10:49
In der Schweiz gibt es einen engagierten Lehrer, der für das Zugänglichmachen der Bibel für Personen erst ab dem 16. Lebensjahr eintritt.
Das finde ich sehr gut.

Voll Korrekt!!!

zoon politikon
06.12.2010, 11:05
@ zoon politikon

Die degenerativ-faschistoiden Züge im Christentum Treten überall zu Tage, selbst in der RKK (z.b. verkörpert durch die anthropozentrische Bigotterie).

Dieses Video dürfte dich Interessieren:
http://www.youtube.com/watch?v=1tmeRwhVwXI
Meine Frage: Ist das nicht verwerflich, Kinder so dermaßen zu einer art "Märtyrer" herran zu ziehen?

HAAAAA?

Könntest du das mal ein bisschen ausführen? Also das mit der Degeneration. Die ist eigentlich nur beim Atheismus zu beobachten.
Was genau ist "anthropozentrische Bigotterie"?

Zum Video: ja, das sind durchgeknallte Evangelikale. Vielleicht kannst du für mich mal ausrechnen, wieviele das beim Jesus-Camp genau sind, dass man das mal prozentual auf die 2 Milliarden Christen umrechnen kann...

Achso, das sind auch keine Katholiken im Video.

zoon politikon
06.12.2010, 11:06
Voll Korrekt!!!

Also dürfen sich Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre keine eigene Meinung bilden?
Is ja stark, ich dachte, das mit der Unterdrückung findet nur in der Kirche statt. :)):)):))

Brotzeit
06.12.2010, 11:46
Also dürfen sich Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre keine eigene Meinung bilden?
Is ja stark, ich dachte, das mit der Unterdrückung findet nur in der Kirche statt. :)):)):))

So lächerlich es auch klingen mag aus deiner sicht Zoon.
Aber so abwegig ist das nicht. Der junge Mensch sollte sich erstmal völlig frei ein Bild von der Welt verschaffen können ohne durch Ideologien beeinflußt zu werden.
Dann hinterher kann oder könnte er sich ja angesicht der Fakten ( := :cool: ) aus der sogenannten Bibel selbst entscheiden , ob er den nicht verifizierten Mythos bzw. die von dem psychotischen Mann begründete Mythologie glaubt oder nicht.
Einen jungen Kerl in ein Anzug oder ein Mädchen in eine Art "Brautkleid" zu stecken um ihn/sie dann mit viel Brimborium drum herum , gegen / ohne seinen erklärten freien Willen "zum Tisch des Herren" ( :hihi: ) zu führen, finde ich absurd!
Es dient nur der frühzeitigen Indoktrination.

zoon politikon
06.12.2010, 11:55
So lächerlich es auch klingen mag aus deiner sicht Zoon.
Aber so abwegig ist das nicht. Der junge Mensch sollte sich erstmal völlig frei ein Bild von der Welt verschaffen können ohne durch Ideologien beeinflußt zu werden.
Dann hinterher kann oder könnte er sich ja angesicht der Fakten ( := :cool: ) aus der sogenannten Bibel selbst entscheiden , ob er den nicht verifizierten Mythos bzw. die von dem psychotischen Mann begründete Mythologie glaubt oder nicht.
Einen jungen Kerl in ein Anzug oder ein Mädchen in eine Art "Brautkleid" zu stecken um ihn/sie dann mit viel Brimborium drum herum , gegen / ohne seinen erklärten freien Willen "zum Tisch des Herren" ( :hihi: ) zu führen, finde ich absurd!
Es dient nur der frühzeitigen Indoktrination.

Aber Broti, du weißt doch selbst, dass Erziehung IMMER auch Beeinflussung ist, in die eine oder andere Richtung.
Kinder müssen auch an die Religion herangeführt werden, genauso wie an das Erlernen von Sprachen oder eines Instrumentes oder der Kunst, Umweltbewusstsein, Streitkultur, was weiß ich.
Kinder leben ja nicht im Vakuum, sie sehen z.B. eine Kirche und Leute, die da reingehen. Sie werden wissen wollen, was es damit aufsichhat. Wenn man dann sagt, huh, das ist ganz gefährlich, dass darfst du erst mit 16 wissen, wird erst recht das Interesse wecken. ;)

Offensichtlich behindert die Bibel auch nicht bei der Erbringung von Steuergeldern, die die Christen in hohem Maße aufbringen - man sollte dann so konsequent sein, und auch die Steuergelder dieser "Irren", wie ihr Christen ja zu bezeichnen pflegt, nicht annehmen.
Man kann schlecht sagen, zahlt mal schön, aber eigentlich seid ihr alle bescheuert.

Da die Entscheidung über religiöse Erziehung durch das Ersterziehungsrecht der Eltern im GG abgesichert ist, braucht man gar nicht lange zu diskutieren. Das entscheidet jeder für sich.

Brotzeit
06.12.2010, 12:29
Aber Broti, du weißt doch selbst, dass Erziehung IMMER auch Beeinflussung ist, in die eine oder andere Richtung.


Aber Zonileinchen.
Du weißt doch :
Wer die Jugend in der Hand hat; der hat später die Macht und den Einfluß!
Deshalb wird der junge und noch für Beeinflussungen und Prägung offene und unkritische junge Mensch möglichst früh in Beschlag genommen, um ihn frühzeitig im Interesse der absurden Christenlehre zu indoktrinieren und so den "Grundstein" für die Formung eines neuen Schäfchens zu legen .......
Die Taufe sollte nur gegen die erklärte Zustimmung des Täuflings erfolgen.
(Ergo : Erst mit 15 / 16 Jahren )
Den damit wird auch festgelegt welcher Konfession das Schäflein angehört und ob die kath. Kirche ihn parasierten "darf"!
Kann und darf ein Baby selbst entscheiden welcher Konfession es angehören will ?







Da die Entscheidung über religiöse Erziehung durch das Ersterziehungsrecht der Eltern im GG abgesichert ist, braucht man gar nicht lange zu diskutieren. Das entscheidet jeder für sich.


Wie sollen die Eltern "völlig frei" ein von religiöser Indoktrination ein Kind erziehen können, wenn sie selbst nicht völlig frei über ihre Taufe entscheiden konnten .... ?????
Die Kette der religiös motivierten Indoktrination von Generation zu Generation muss unterbrochen werden! Deshalb soll ein jeder erwachsenen Bürger selbst entscheiden, ob er sich taufen läßt oder nicht! Was er danach macht; das ist klar ihm oder ihr selbst überlassen .........

Unschlagbarer
06.12.2010, 12:50
Soviele Menschen leben aber nicht auf der Erde. :DIch zitiere mal "atheistundgut.de":


"Aussagen über den eigenen Glauben in Europa

Demnach liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld und etwa die Hälfte der Menschen glaubt an einen Gott; in meiner Wahlheimat Schweden ist es nur ein Viertel. Fasst man den Begriff “Atheist” so weit, dass er alle einschließt, die nicht explizit sagen, dass sie an einen Gott glauben, dann ist diese Gruppe genauso groß wie die der Gläubigen, in vielen Ländern sind Atheisten in der Mehrheit."

Man kann sogar mit Fug und Recht sagen, dass die Mehrzahl der Chinesen nicht religiös, also Atheisten sind.
Zitat: (http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/wettstreit_um_chinas_atheistische_seelen_1.764118. html) "Wettstreit um Chinas atheistische Seelen"

Deine oder die Behauptung eines Religionsfans bei wiki, dass 2000 nur reichlich 200.000 Atheisten welrtweit geschätzt worden seien, ist einfach nur noch peinliche bis lächerliche Fehleinschätzung.

.

Unschlagbarer
06.12.2010, 12:59
Das Paradoxon des Atheismus: die einzige Religion, die sich umso schneller auflöst, je mehr Mitglieder sie hat.Großquatsch mit Senfsoße. Du warst schon (etwas) geistreicher.

.

zoon politikon
06.12.2010, 13:01
Großquatsch mit Senfsoße. Du warst schon (etwas) geistreicher.

.

Das ist Statistik. Wahrscheinlich auch eine der wissenschaftlichen Methoden, die für dich keine Gültigkeit haben.

zoon politikon
06.12.2010, 13:02
Ich zitiere mal "atheistundgut.de":


"Aussagen über den eigenen Glauben in Europa

Demnach liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld und etwa die Hälfte der Menschen glaubt an einen Gott; in meiner Wahlheimat Schweden ist es nur ein Viertel. Fasst man den Begriff “Atheist” so weit, dass er alle einschließt, die nicht explizit sagen, dass sie an einen Gott glauben, dann ist diese Gruppe genauso groß wie die der Gläubigen, in vielen Ländern sind Atheisten in der Mehrheit."

Man kann sogar mit Fug und Recht sagen, dass die Mehrzahl der Chinesen nicht religiös, also Atheisten sind.
Zitat: (http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/wettstreit_um_chinas_atheistische_seelen_1.764118. html) "Wettstreit um Chinas atheistische Seelen"

Deine oder die Behauptung eines Religionsfans bei wiki, dass 2000 nur reichlich 200.000 Atheisten welrtweit geschätzt worden seien, ist einfach nur noch peinliche bis lächerliche Fehleinschätzung.

.

Ähhhh, von 200.000 hat NIEMAND etwas geschrieben, nicht mal die total christliche Wiki.

Revoli Toni
06.12.2010, 13:05
Also dürfen sich Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre keine eigene Meinung bilden?
Is ja stark, ich dachte, das mit der Unterdrückung findet nur in der Kirche statt. :)):)):))

Mal andersrum gefragt: Würdest du es gut heissen, wenn man Kindern unter 16 Bücher wie z.b. Hitlers "Mein Kampf" zugänglich macht?

Brotzeit
06.12.2010, 13:07
Das ist Statistik. Wahrscheinlich auch eine der wissenschaftlichen Methoden, die für dich keine Gültigkeit haben.


Es gibt bei Theologen keine wissenschaftlich fundierte Statistiken.
Warum?
Weil alle christlich orientierten Statistiken eben auf christlichen Behauptungen basieren!
Ich traue der Statistik nur wenn ich sie selbst gefälscht habe!

Theologie ist ; wie der Name schon andeutet die Lehre der Theorie ..
Doch beim Christentum verhält es sich wie "Marx" zu "Murx"
Marx war die Theorie! ............

zoon politikon
06.12.2010, 13:09
Aber Zonileinchen.
Du weißt doch :
Wer die Jugend in der Hand hat; der hat später die Macht und den Einfluß!
Deshalb wird der junge und noch für Beeinflussungen und Prägung offene und unkritische junge Mensch möglichst früh in Beschlag genommen, um ihn frühzeitig im Interesse der absurden Christenlehre zu indoktrinieren und so den "Grundstein" für die Formung eines neuen Schäfchens zu legen .......
Die Taufe sollte nur gegen die erklärte Zustimmung des Täuflings erfolgen.
(Ergo : Erst mit 15 / 16 Jahren )
Den damit wird auch festgelegt welcher Konfession das Schäflein angehört und ob die kath. Kirche ihn parasierten "darf"!
Kann und darf ein Baby selbst entscheiden welcher Konfession es angehören will ?





Wie sollen die Eltern "völlig frei" ein von religiöser Indoktrination ein Kind erziehen können, wenn sie selbst nicht völlig frei über ihre Taufe entscheiden konnten .... ?????
Die Kette der religiös motivierten Indoktrination von Generation zu Generation muss unterbrochen werden! Deshalb soll ein jeder erwachsenen Bürger selbst entscheiden, ob er sich taufen läßt oder nicht! Was er danach macht; das ist klar ihm oder ihr selbst überlassen .........

Ja, wer hat denn dann die Jugend in der Hand? Der Hedonismus? Der Relativismus? Der Atheismus? Gott Mammon?

Auch über die Taufe dürfen Eltern selbst entscheiden, genauso wie über die Nicht-Taufe. Auch das kleinste Kind gehört zur Gemeinde, das wird im Taufritus deutlich.
Säkularisierte und damit sinnentleerte Formen sind Schnuller- und Pullerparties.
Ein Baby darf und kann auch nicht darüber entscheiden, ob es geimpft wird oder nicht - das entscheiden die Eltern. Und du würdest staunen, wieviele unterschiedliche Meinungen es dazu gibt.

Man kann sofort aus der Kirche austreten, wenn man das möchte.
Ansonsten ist man ein erwachsener Mensch, der ja auch sonst im Alltag funktioniert und seinem Beruf nachgeht, seine Kinder erzieht, Auto fährt, Steuern zahlt, mit dem Gesetz nicht in Konflikt gerät- also offensichtlich nicht behindert ist und sehr gut für sich selbst entscheiden kann, was und wie er glaubt.
Er kann seine Kinder nach Gusto erziehen, Hauptsache, er erzieht sie überhaupt.

Die Taufe ist nur ein äußeres, vorläufiges Zeichen, sie hat ja keine irgendwie magische Wirkung. Für Atheisten ist es einfach nur Wasser, was daran so spektakulär ist, weiß ich nun auch nicht.

zoon politikon
06.12.2010, 13:14
Es gibt bei Theologen keine wissenschaftlich fundierte Statistiken.
Warum?
Weil alle christlich orientierten Statistiken eben auf christlichen Behauptungen basieren!
Ich traue der Statistik nur wenn ich sie selbst gefälscht habe!

Theologie ist ; wie der Name schon andeutet die Lehre der Theorie ..
Doch beim Christentum verhält es sich wie "Marx" zu "Murx"
Marx war die Theorie! ............

Wenn du es nicht glaubst, es gibt mehrere Statistiken von unterschiedlichen Instituten.
Man muss Statisitken natürlich hinterfragen, aber wenn du besseres Datenmaterial hast, stelle es doch ein. Wiki fand ich bei diesen Dingen immer sehr verlässlich, denn es schauen ja die unterschiedlichsten Leute drüber und können korrigieren.

Theologie ist tatsächlich nur die Theorie, die Praxis findet ja milliardenfach täglich statt. Leider geht die Praxis nicht immer mit der Theorie zusammen, aber dann kann man in das NT schauen und weiß, was richtig ist.
Das gilt natürlich nur für Christen.

zoon politikon
06.12.2010, 13:16
Mal andersrum gefragt: Würdest du es gut heissen, wenn man Kindern unter 16 Bücher wie z.b. Hitlers "Mein Kampf" zugänglich macht?

Sicher, das Verbot von "Mein Kampf" hat es zu einem Mythos erhoben, der der tatsächlichen Qualität nicht entspricht. Kinder würde sowas glaub ich, auch schnell weglegen, es ist einfach sehr fade.

Andererseits ist die Intention Hitlers "Mein Kampf" mit der Bibel gleichzusetzen schon so ideologisch, dass deine Absicht zu sehr auffällt.

Trinity
06.12.2010, 15:31
Ich zitiere mal "atheistundgut.de":


"Aussagen über den eigenen Glauben in Europa

Demnach liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld und etwa die Hälfte der Menschen glaubt an einen Gott; in meiner Wahlheimat Schweden ist es nur ein Viertel. Fasst man den Begriff “Atheist” so weit, dass er alle einschließt, die nicht explizit sagen, dass sie an einen Gott glauben, dann ist diese Gruppe genauso groß wie die der Gläubigen, in vielen Ländern sind Atheisten in der Mehrheit."

Man kann sogar mit Fug und Recht sagen, dass die Mehrzahl der Chinesen nicht religiös, also Atheisten sind.
Zitat: (http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/wettstreit_um_chinas_atheistische_seelen_1.764118. html) "Wettstreit um Chinas atheistische Seelen"

Deine oder die Behauptung eines Religionsfans bei wiki, dass 2000 nur reichlich 200.000 Atheisten welrtweit geschätzt worden seien, ist einfach nur noch peinliche bis lächerliche Fehleinschätzung.

.

Ganz genau!

zoon politikon
06.12.2010, 15:33
Ganz genau!

Leider gibt sich diese Seite nur Spekulationen und Behauptungen ohne belastbares Zahlenmaterial hin und NICHTS davon lässt sich statistisch erhärten.

Jo, sinds ma denn im Vatikan? :D

PS: Schon Scheiße, wenn die Zahlen so gar nicht passen wollen, gell?

Revoli Toni
06.12.2010, 19:19
Sicher, das Verbot von "Mein Kampf" hat es zu einem Mythos erhoben, der der tatsächlichen Qualität nicht entspricht. Kinder würde sowas glaub ich, auch schnell weglegen, es ist einfach sehr fade.

Andererseits ist die Intention Hitlers "Mein Kampf" mit der Bibel gleichzusetzen schon so ideologisch, dass deine Absicht zu sehr auffällt.

Es geht ja um "jugendgefärdende und jugendbeeinträchtigende Schrifften"!

Relügion wird eingeimpft, Nachher glauben die Kinder den Gottesscheiss auch noch!

zoon politikon
06.12.2010, 19:22
Es geht ja um "jugendgefärdende und jugendbeeinträchtigende Schrifften"!

Relügion wird eingeimpft, Nachher glauben die Kinder den Gottesscheiss auch noch!

Und, was stört dich daran? Es sind ja nicht deine Kinder, denen kannst du dann deinen Scheiss einimpfen.

Revoli Toni
06.12.2010, 19:32
Und, was stört dich daran? Es sind ja nicht deine Kinder, denen kannst du dann deinen Scheiss einimpfen.

Andersrum: Was können denn die Kinder dafür, das sie so religiöse Eltern haben? Sollen die jetzt dafür büßen, indem sie indoktriniert werden?


Gott ist eine von Menschen geschaffene geistige Droge; viele betreiben Mißbrauch mit ihr, nur wenige können vernünftig damit umgehen, noch wenigere können sie entbehren. Ist es nicht kriminell, bereits Kindern eine Droge zugänglich zu machen, nur weil die Eltern selbst abhängig sind?
Rudolf Kuhr

zoon politikon
06.12.2010, 19:42
Andersrum: Was können denn die Kinder dafür, das sie so religiöse Eltern haben? Sollen die jetzt dafür büßen, indem sie indoktriniert werden?


Rudolf Kuhr

Was können die Kinder dafür, dass sie areligiöse Eltern haben? Es wird ihnen ja immerhin was vorenthalten. Sollen die jetzt dafür büßen, dass ihre Eltern keine Ahnung haben?

PS: Welche Probleme Herr Kuhr mit Religion hat, wird er selbst am besten wissen, ich verwahre mich dagegen, dass mir fremde Menschen ihre Psychosen unterschieben.

Kimyager
06.12.2010, 20:02
Voll Korrekt!!!

Ich persönlich würde den Zugang gar auf Personen ab 18 Jahren beschränken und auch Klassenfahrten nach Rom nur mit der Auflage genehmigen, dass man vom Besuch des Vatikans absieht.

Irratio
06.12.2010, 20:31
Ich persönlich würde den Zugang gar auf Personen ab 18 Jahren beschränken und auch Klassenfahrten nach Rom nur mit der Auflage genehmigen, dass man vom Besuch des Vatikans absieht.
Das ist hoffentlich Ironie.

Irratio.

Nonkonform
06.12.2010, 21:29
Was können die Kinder dafür, dass sie areligiöse Eltern haben? Es wird ihnen ja immerhin was vorenthalten. Sollen die jetzt dafür büßen, dass ihre Eltern keine Ahnung haben?

PS: Welche Probleme Herr Kuhr mit Religion hat, wird er selbst am besten wissen, ich verwahre mich dagegen, dass mir fremde Menschen ihre Psychosen unterschieben.

Ich bin zwar kein "Freund" von "religiöser" Erziehung,was ich auch bereits ausführlich beschrieb.
Aber,verhindern kann man es nicht.
Zum Einen gibt es x verschiedene Glaubensrichtungen,und,alle Eltern(jeden Glaubens,mehr oder weniger gelebt)werden ihr Kind in genau dem Glauben taufen,segnen lassen,erziehen usw.Also,die Lehren ihres Glaubens auch weitergeben.
Das war schon immer so,und wird sich auch so schnell nicht ändern oder ändern lassen.Weltweit.
Ich kann das aber akzeptieren.

Ebenso gibt es Eltern,die mit einer Glaubensform nichts zu tun haben wollen.Auch das wird an die Kinder weitergegeben,außer,die Eltern sind so fair,und lassen das Kind in gewissem Alter frei entscheiden.

Niemand kann sagen,was letztendlich richtig oder falsch ist,zu GLAUBEN.
Denn,Glauben,das ist eine Überzeugung,und schlußendlich eine Lebenseinstellung.

Revoli Toni
07.12.2010, 09:22
Was können die Kinder dafür, dass sie areligiöse Eltern haben? Es wird ihnen ja immerhin was vorenthalten. Sollen die jetzt dafür büßen, dass ihre Eltern keine Ahnung haben?

PS: Welche Probleme Herr Kuhr mit Religion hat, wird er selbst am besten wissen, ich verwahre mich dagegen, dass mir fremde Menschen ihre Psychosen unterschieben.

Angesichts der Vermutung, dass Ex-Gläubige weniger Gefahr laufen sich "anzustecken", stimme ich dir da mal zu!

Unschlagbarer
07.12.2010, 17:13
Was können die Kinder dafür, dass sie areligiöse Eltern haben? Es wird ihnen ja immerhin was vorenthalten. Sollen die jetzt dafür büßen, dass ihre Eltern keine Ahnung haben?Jetzt hab ich dich wieder mal auf dem Klumpfuß erwischt!


Areligiös zu sein heißt in den Augen der Christenheit
"keine Ahnung" zu haben.
Diese Fehleinschätzung, diese Besserwisserei der Christenheit ist uns seit langem bekannt.

Ahnung wörtlich genommen ist ja selbst nur mit Hoffnung oder Befürchtung vergleichbar, nicht aber mit besser Wissen, höchstens mit Besserwissen oder mit mystischem Glauben bzw. mit Aberglauben.
Eine Katze lief von links nach rechts über den Weg, gleich haben manche Leute eine "Ahnung", dass es ein Unglück geben wird.

Dieses "keine-Ahnung-haben" wurde durch die "lieben Christen, die natürlich Ahnung haben", früher noch ganz anders beantwortet.

Areligiöse Eltern wollen ihre Kinder nicht belügen. Sie haben Verantwortungsgefühl und erlauben es ihnen, nach Erreichen einer gewissen Reife und Bildung die Entscheidung selbst zu treffen, ob sie sich diesem Märchen- und Wunderglauben unterwerfen wollen oder nicht. Darin zeigt sich wahre ethische Reife.

.

zoon politikon
07.12.2010, 17:18
Jetzt hab ich dich wieder mal auf dem Klumpfuß erwischt!


Areligiös zu sein heißt in den Augen der Christenheit
"keine Ahnung" zu haben.
Diese Fehleinschätzung der Christenheit ist uns seit langem bekannt.

.

Du bist das beste Beispiel für meine These. Deshalb veröffentlichst du auch schon seit Jahren Hassthreads, die man an Dämlichkeit kaum noch überbieten kann und selbst dem hartgesottensten Atheisten das Blut in den Adern gefrieren lassen. :))

Unschlagbarer
07.12.2010, 17:20
Das ist hoffentlich Ironie.Weshalb? Kinder zu verdummen, ihnen Lügen und Märchen als "Wahrheit" einzureden - was ist daran gut? Kleine Kinder sind unwissend und naiv. Sie glauben jedem alles. Das sollte endlich unterbunden werden.

.

HappyRentner
07.12.2010, 17:23
Ich halte von den Glauben an einen Gott oder auch an Götter nichts,
bloß eines sollte mann nicht vergessen, die Bibel, der Koran oder wie sie auch sonst alle heißen mögen haben mehr zum Inhalt als nur den Glaube an einen "Schöpfer", sie geben Hilfe und Anleitung für das Leben zu der Zeit wo sie entstanden sind und zum grossen Teil auch noch für heute.

könntest Du mal bitte eine solche Hilfe oder Anleitung als Beispiel bringen?

Unschlagbarer
07.12.2010, 17:24
Du bist das beste Beispiel für meine These. Deshalb veröffentlichst du auch schon seit Jahren ..., die man an Dämlichkeit kaum noch überbieten kann und selbst dem hartgesottensten Atheisten das Blut in den Adern gefrieren lassen. Der hier manchmal dämliche Antworten gibt, das bist wohl eher du.

Die katholische Kirche ist es, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt!

.

zoon politikon
07.12.2010, 17:26
Weshalb? Kinder zu verdummen, ihnen Lügen und Märchen als "Wahrheit" einzureden - was ist daran gut? Kleine Kinder sind unwissend und naiv. Sie glauben jedem alles. Das sollte endlich unterbunden werden.

.

DAS entscheiden immer noch die Eltern! Es gilt das Ersterziehungsrecht.
Darüber gibt es nichts zu streiten.
Auch wenn du die sozialistische DDR-Gleichschaltung gern wiederhaben willst- DIE Zeiten sind vorbei.

Du kannst sicher auch erklären, weshalb die Atheisten ihre Kinder am liebsten in katholischen und evangelischen Kindergärten und Schulen unterbringen.

Deine volksverräterische anti-christliche Islampropaganda kannst du vergessen!

zoon politikon
07.12.2010, 17:27
Der hier manchmal dämliche Antworten gibt, das bist wohl eher du.

Die katholische Kirche ist es, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt!

.

Mach einfach so weiter, du demontierst dich in jedem Satz, jetzt wo dich schon User für einen Musel halten! :)):)):))

Irratio
07.12.2010, 20:26
Weshalb? Kinder zu verdummen, ihnen Lügen und Märchen als "Wahrheit" einzureden - was ist daran gut? Kleine Kinder sind unwissend und naiv. Sie glauben jedem alles. Das sollte endlich unterbunden werden.

.

Jo, und bis sie 18 sind halten wir sie von jeder politischen Diskussion fern. Am besten überhaupt von der Außenwelt.

Irratio.

Voortrekker
07.12.2010, 20:28
Man sollte den Kindern die preußischen Tugenden lehren und von mir aus auch christliche Werte. Aber einen irrationalen Glauben an einen höhere Macht nicht.

Brotzeit
07.12.2010, 20:31
DAS entscheiden immer noch die Eltern! Es gilt das Ersterziehungsrecht.


Richtig!
Aber die Eltern haben nicht das Recht ein Kind gegen seinen Willen der christlichen bzw. religiösenwillenserklärungen abzugeben. Auch Kinder haben Rechte und sind durchaus in der Lage ernsthafte Willenbekundungen abzugeben.

Brotzeit
07.12.2010, 20:37
Was können die Kinder dafür, dass sie areligiöse Eltern haben? Es wird ihnen ja immerhin was vorenthalten. Sollen die jetzt dafür büßen, dass ihre Eltern keine Ahnung haben?
..........

.............."vorenthalten" ............

:))

Die religiöse Indoktrination braucht kein Mensch!
Die subtile Suggestion , daß eine Menschen was fehlt, wenn er keine Religion hat ....
Einfach lächerlich!

zoon politikon
07.12.2010, 20:38
Richtig!
Aber die Eltern haben nicht das Recht ein Kind gegen seinen Willen der christlichen bzw. religiösenwillenserklärungen abzugeben. Auch Kinder haben Rechte und sind durchaus in der Lage ernsthafte Willenbekundungen abzugeben.

Das können auch die Eltern nicht für die Kinder!
Sie können aber das Kind taufen lassen, was ja jetzt keine Schäden oder sonstwas verursacht, wie z.B. das Impfen, und mit 14 kann mit der Konfirmation dieses Taufe bestätigt werden. Die Taufe ist gewissermaßen "vorläufig".

Und dann sollten Eltern den Willen des Heranwachsenden auf jeden Fall respektieren.

D-Moll
07.12.2010, 20:40
Ethikunterricht würde genügen!
Nein.
Die wahren Werte liegen in der christlichen Erziehung.

zoon politikon
07.12.2010, 20:43
.............."vorenthalten" ............

:))

Die religiöse Indoktrination braucht kein Mensch!
Die subtile Suggestion , daß eine Menschen was fehlt, wenn er keine Religion hat ....
Einfach lächerlich!

Naja, wenn ein Mensch z.B. kein Instrument spielen lernt, "fehlt" ihm ja auch etwas gegenüber dem, der das kann, oder jemand der eine Fremdsprache erlernt, kann ja auch mehr, als jemand, der das eben nicht tut.

Das Christentum gehört zu unserer Kultur, unserer deutschen Tradition. Deshalb muss man darüber Bescheid wissen und darf nicht den Glauben unserer Grosseltern, der ihnen oft durch die schweren Zeiten des Krieges Mut und Hoffnung gab, verachten.

Ob man dadurch gläubig wird, ist eine andere Sache, das kann man nicht "anerziehen".
Die Eltern können zwar dafür sorgen, dass man ein Instrument erlernt, ob man dadurch aber zum Musikliebhaber wird, ist eine andere Frage.

Brotzeit
07.12.2010, 21:04
Das Christentum gehört zu unserer Kultur, unserer deutschen Tradition.

Die "deutsche" Tradition und christliche deutsche Kultur .. ...
Seit wann existiert die nur seit der Fällung der Eiche in Nordhessen ????????????
Die Geschichte und die Kulturgeschichte des Gebietes zwischen Flensburg und Garmisch bzw. zwischen Rhein und Ostpreussen ist viel älter und umfänglicher als die Geschichte der verlogenen christlichen Tradition und besteht nicht aufgrund der christlichen Mythologie.

Es ist anmaßend zu artikulieren, daß die deutsche Kultur ausschliesslich auf den Mythos des Christentum zurück zuführen ist! Das Christentum ist nicht der Grundstein für unsere Kultur.

zoon politikon
07.12.2010, 21:12
Die "deutsche" Tradition ...
Seit wann existiert die nur seit der Fällung der Eiche in Nordhessen ????????????
Die Gerschichte des Gebietes zwischen Flensburg und Garmisch bzw. zwischen Rhein und Ostpreussen ist viel älter und umfänglicher als die Geschichte der verlogenen christlichen Tradition.

Erst mit Karl dem Großen wurde über das Christentum überhaupt eine Reichsidee möglich.
Es ist ja nicht so, dass diese vielen Stämme in Eintracht mit ihren Nachbarn gelebt hätten. Die Stammesreligionen verhinderten in der Regel eine übergreifende Moral und damit Einigkeit. Die Stämme waren untereinander zerstritten - Erst das Christentum als gemeinsamer Rahmen konnte eine allgemein anerkannte Wert- und Rechtsordnung möglich machen.
Unsere Werte, die auf den Säulen Antike und Christentum ruhen sind heute als säkularisierte Werte sogar in den Gesetzen der BRD verankert.

Über die Geschichte, die du da beschwörst, wissen wir aber fast nichts, da es kaum Zeugnisse gibt, weder schriftlicher noch artefaktischer Art.
Das, was wir wissen, kommt von den römischen Geschichtsschreibern, die ja nicht unparteiisch waren.

Nachlesen kannst du das alles in Arnold Angenendt "Toleranz und Gewalt".

zoon politikon
07.12.2010, 21:15
Es ist anmaßend zu artikulieren, daß die deutsche Kultur ausschliesslich auf den Mythos des Christentum zurück zuführen ist! Das Christentum ist nicht der Grundstein für unsere Kultur.

Das Christentum und die mit ihm verbundene Antike, vor allem die griechische Philosophie des Aristoteles und Platon.

Uns erinnern die Ursprünge der umgewidmeten Feiertage an vergangene Kulturen und auch einige Bräuche. Ich persönlich kenne aber niemanden, der "Wintersonnewende" feiert, die feiern alle Weihnachten.
Aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Nonkonform
07.12.2010, 21:23
DAS entscheiden immer noch die Eltern! Es gilt das Ersterziehungsrecht.
Darüber gibt es nichts zu streiten.
Auch wenn du die sozialistische DDR-Gleichschaltung gern wiederhaben willst- DIE Zeiten sind vorbei.

Du kannst sicher auch erklären, weshalb die Atheisten ihre Kinder am liebsten in katholischen und evangelischen Kindergärten und Schulen unterbringen.

Deine volksverräterische anti-christliche Islampropaganda kannst du vergessen!

Da haben Sie allerdings Recht!Ja,das entscheiden die Eltern,noch bevor ein Kind selbst überhaupt eine Ahnung davon hat,was eigene Entscheidung und Glaube zu bedeuten hat.
Ich gab bereits gestern schon an,daß dies SO auf der ganzen Welt und in ALLEN Kulturen und Glaubensrichtungen so praktiziert wird,daß Eltern IHRE Kulturen und Glauben an die Kinder weitergeben.
Nein,ich bewrt das noch nicht mal negativ,da mit Sicherheit die wenigsten Eltern böswillige Ziele damit verfolgen.
Es gibt eben auch Jene,die ihre Kinder entweder ohne Glauben oder auch GARNICHT erziehen.
Darüber zu streiten,sollte nicht Thema sein.

Es ging ja nicht um die Frage,OB Eltern ihre Kinder religiös erziehen,sondern darum,WARUM Eltern ihre Kinder religiös erziehen sollten.

Das hab auch ich zuvor NICHT beachtet.

Nonkonform
07.12.2010, 21:33
Ich will mal unbedarft an das "Warum" herangehen.
Könnte es sein,daß ein Grund wäre,mit religiöser Er-Ziehung dem Kind eine Art Richtung zu geben?
Wie denkt jetzt ein Kind?
Einfach,unkompliziert.Ja,es glaubt eigentlich,was man ihm sagt,solange es sich durch eigene Erfahrungen keine eigene Meinung bilden kann.

Aber,ob das richtig ist?Das ist schwer zu sagen..

WAS ist als "richtig" zu definieren?

zoon politikon
07.12.2010, 21:38
Da haben Sie allerdings Recht!Ja,das entscheiden die Eltern,noch bevor ein Kind selbst überhaupt eine Ahnung davon hat,was eigene Entscheidung und Glaube zu bedeuten hat.
Ich gab bereits gestern schon an,daß dies SO auf der ganzen Welt und in ALLEN Kulturen und Glaubensrichtungen so praktiziert wird,daß Eltern IHRE Kulturen und Glauben an die Kinder weitergeben.
Nein,ich bewrt das noch nicht mal negativ,da mit Sicherheit die wenigsten Eltern böswillige Ziele damit verfolgen.
Es gibt eben auch Jene,die ihre Kinder entweder ohne Glauben oder auch GARNICHT erziehen.
Darüber zu streiten,sollte nicht Thema sein.

Es ging ja nicht um die Frage,OB Eltern ihre Kinder religiös erziehen,sondern darum,WARUM Eltern ihre Kinder religiös erziehen sollten.

Das hab auch ich zuvor NICHT beachtet.

Hallo Nonkonform,

ja, die Frage war eigentlich nach dem "Warum?"
Ich kann dir versichern, dass es dem Strangersteller aber in der Hauptsache um die Frage "Warum überhaupt" ging.
Man könnte auch einfach zurückfragen "Warum nicht?"

Kinder können ja nie selbst entscheiden, welche Werte ihre Eltern ihnen mitgeben.
Ich vergleiche das mit dem Impfen:
Darüber gibt es ja viele Streitigkeiten.
Eltern lassen das Kind impfen, um es für eine Zukunft zu wappnen, die sie aber nicht vorhersehen können. Das Kind kann sich auch nicht gegen das Impfen entscheiden, wenn die Eltern es eben so vorsehen.
Man könnte jetzt sagen, nein, um Himmelswillen, die Impfrisiken sind zu hoch, es gibt ja sogar Todefälle nach Impfkomplikationen.

Wie auch bei der Erziehung überhaupt, entscheiden einfach die Eltern nach ihren Prämissen, sie wissen um die Risiken, aber sie entscheiden sich ja verantwortungsvoll, weil sie für ihr Kind das Beste wollen.

Warum religiöse Erziehung?
Jeder Mensch wird in ein Wertesystem hineingeboren, welches er verstehen soll.
Kinder sollten an das Wissen und die Traditionen und die Rituale des Glaubens herangeführt werden, um später die Möglichkeit einer echten Entscheidung zu haben: wenn ich etwas nicht kenne, werde ich mich nicht kompetent für oder gegen diese Sache entscheiden können.

Die Kinder sollen mündige Bürger werden, Menschen, die sich in der Welt und im Leben zurechtfinden. Religion spielt in unserer Kulturgeschichte eine große Rolle, christliche Glaubensinhalte wurden gemalt und vertont, auch Kinder können diese Meisterwerke besser verstehen, wenn sie etwas über das Christentum wissen.

Die Kinder sollen auch Jesus, seine Worte und Taten kennenlernen, aus ihnen ergeben sich die Werte des Christentums. Auch Kinder erkennen, welche Handlungen von Jesus als gut oder schlecht angesehen werden.

Ein Kind hat nie eine Ahnung, was bestimmte Erziehungsinhalte der Eltern bedeuten. Das stellt sich erst im Laufe des Lebens heraus, was die Eltern einem tatsächlich alles so mitgegeben haben.

Ich finde es richtig, dass Eltern das selbst entscheiden, wie sie ihre Kinder erziehen, solange sie sie überhaupt erziehen, denn so bleibt uns eine Vielfalt in der Gesellschaft erhalten.

jak_22
07.12.2010, 21:38
Ich will mal unbedarft an das "Warum" herangehen.
Könnte es sein,daß ein Grund wäre,mit religiöser Er-Ziehung dem Kind eine Art Richtung zu geben?
Wie denkt jetzt ein Kind?
Einfach,unkompliziert.Ja,es glaubt eigentlich,was man ihm sagt,solange es sich durch eigene Erfahrungen keine eigene Meinung bilden kann.

Aber,ob das richtig ist?Das ist schwer zu sagen..

WAS ist als "richtig" zu definieren?

In der Erziehung gibt es nicht unbedingt ein "Richtig". Es gibt eine Menge Bemühungen,
möglichst wenig falsch zu machen. Sicher bin ich mir, dass keine Erziehung an
Kindesmisshandlung grenzender Missbrauch ist. Und ebenso sicher bin ich mir, dass sowohl
Atheisten, als auch Moslems als auch Christen ihre Kinder mit Liebe und Verantwortung,
durch Beispiel und Vorleben von ethisch richtigen Werten, zu guten Menschen erziehen können.

zoon politikon
07.12.2010, 21:39
In der Erziehung gibt es nicht unbedingt ein "Richtig". Es gibt eine Menge Bemühungen,
möglichst wenig falsch zu machen. Sicher bin ich mir, dass keine Erziehung an
Kindesmisshandlung grenzender Missbrauch ist. Und ebenso sicher bin ich mir, dass sowohl
Atheisten, als auch Moslems als auch Christen ihre Kinder mit Liebe und Verantwortung,
durch Beispiel und Vorleben von ethisch richtigen Werten, zu guten Menschen erziehen können.

Volle Zustimmung!

Nonkonform
07.12.2010, 21:45
Hallo Nonkonform,

ja, die Frage war eigentlich nach dem "Warum?"
Ich kann dir versichern, dass es dem Strangersteller aber in der Hauptsache um die Frage "Warum überhaupt" ging.
Man könnte auch einfach zurückfragen "Warum nicht?"

Kinder können ja nie selbst entscheiden, welche Werte ihre Eltern ihnen mitgeben.
Ich vergleiche das mit dem Impfen:
Darüber gibt es ja viele Streitigkeiten.
Eltern lassen das Kind impfen, um es für eine Zukunft zu wappnen, die sie aber nicht vorhersehen können. Das Kind kann sich auch nicht gegen das Impfen entscheiden, wenn die Eltern es eben so vorsehen.
Man könnte jetzt sagen, nein, um Himmelswillen, die Impfrisiken sind zu hoch, es gibt ja sogar Todefälle nach Impfkomplikationen.

Wie auch bei der Erziehung überhaupt, entscheiden einfach die Eltern nach ihren Prämissen, sie wissen um die Risiken, aber sie entscheiden sich ja verantwortungsvoll, weil sie für ihr Kind das Beste wollen.

Warum religiöse Erziehung?
Jeder Mensch wird in ein Wertesystem hineingeboren, welches er verstehen soll.
Kinder sollten an das Wissen und die Traditionen und die Rituale des Glaubens herangeführt werden, um später die Möglichkeit einer echten Entscheidung zu haben: wenn ich etwas nicht kenne, werde ich mich nicht kompetent für oder gegen diese Sache entscheiden können.

Die Kinder sollen mündige Bürger werden, Menschen, die sich in der Welt und im Leben zurechtfinden. Religion spielt in unserer Kulturgeschichte eine große Rolle, christliche Glaubensinhalte wurden gemalt und vertont, auch Kinder können diese Meisterwerke besser verstehen, wenn sie etwas über das Christentum wissen.

Die Kinder sollen auch Jesus, seine Worte und Taten kennenlernen, aus ihnen ergeben sich die Werte des Christentums. Auch Kinder erkennen, welche Handlungen von Jesus als gut oder schlecht angesehen werden.

Ein Kind hat nie eine Ahnung, was bestimmte Erziehungsinhalte der Eltern bedeuten. Das stellt sich erst im Laufe des Lebens heraus, was die Eltern einem tatsächlich alles so mitgegeben haben.

Ich finde es richtig, dass Eltern das selbst entscheiden, wie sie ihre Kinder erziehen, solange sie sie überhaupt erziehen, denn so bleibt uns eine Vielfalt in der Gesellschaft erhalten.

Sehr schön beschrieben.Das kann man aber für ALLE Glaubensrichtungen gelten lassen..
Um bei den Kindern zu bleiben,-es sind ja keine Erwachsenen-sie denken noch in Bildern..
Ich bin mit Ihrer Beschreibung einverstanden,da wir uns nicht anmaßen dürfen,den Eltern hier eine Vorschrift zu erteilen.

Man sieht ja hier im Forum gut,wie sich Kinder entwickelten und was im Erwachsenenalter aus dem "Glauben",der durch das Elternhaus vermittelt wurde,sich entwickelt hat.

Da JEDE/R das Anrecht auf eigene Meinung und eigenen Glauben hat,find ich,sollte man das respektieren und akzeptieren.
Wir haben diese Freiheit NOCH,den Glauben oder Nicht-Glauben selbst zu wählen.

zoon politikon
07.12.2010, 21:51
Sehr schön beschrieben.Das kann man aber für ALLE Glaubensrichtungen gelten lassen..
Um bei den Kindern zu bleiben,-es sind ja keine Erwachsenen-sie denken noch in Bildern..
Ich bin mit Ihrer Beschreibung einverstanden,da wir uns nicht anmaßen dürfen,den Eltern hier eine Vorschrift zu erteilen.

Man sieht ja hier im Forum gut,wie sich Kinder entwickelten und was im Erwachsenenalter aus dem "Glauben",der durch das Elternhaus vermittelt wurde,sich entwickelt hat.

Da JEDE/R das Anrecht auf eigene Meinung und eigenen Glauben hat,find ich,sollte man das respektieren und akzeptieren.
Wir haben diese Freiheit NOCH,den Glauben oder Nicht-Glauben selbst zu wählen.

Danke für Deine Zustimmung!

Besonders das Letzte sehe ich angesichts einer steigenden Zahl islamischer Einwanderer schon gefährdet.
Ich kenne das auch noch aus der DDR, wo man sich nicht frei für den Glauben entscheiden konnte, sondern die Parteilinie hatte das Glaubensbekenntnis zu sein. Da hat man wirklich in den Schulen und Kindergärten indoktriniert, es war ja auch sehr militaristisch.

Auch heute ist Christsein ja bald "nonkonform". ;) Vor allem in Mitteldeutschland.

Nonkonform
07.12.2010, 22:00
Danke für Deine Zustimmung!

Besonders das Letzte sehe ich angesichts einer steigenden Zahl islamischer Einwanderer schon gefährdet.
Ich kenne das auch noch aus der DDR, wo man sich nicht frei für den Glauben entscheiden konnte, sondern die Parteilinie hatte das Glaubensbekenntnis zu sein. Da hat man wirklich in den Schulen und Kindergärten indoktriniert, es war ja auch sehr militaristisch.

Auch heute ist Christsein ja bald "nonkonform". ;) Vor allem in Mitteldeutschland.

Auch wieder wahr.Nur,einem Islamisten seinen Glauben,den er seit Geburt hat,nehmen,würde sicher nicht der richtige Weg sein.
Ebenso ließ ein Christ das nicht zu,wenn man ihm seinen Glauben strittig machen würde.
Der schwierige Weg ist die Annäherung und gegenseitige Akzeptanz.
Das wäre zumindest die bessere Wahl.
Einem Gläubigen kann man die Welt nicht "neu" erklären,er würde es nicht annehmen.

Ich bin nicht negativ gegenüber anderer Glaubensformen oder Überzeugungen eingestellt.Womit ich nicht zurechtkomm,das meide ich,und ansonsten ist der Mensch vordergründig.

Und,so schnell sterben die Christen sicher nicht aus..;)

Und,es ist und bleibt eine persönliche Wahl oder Entscheidung.
Glaube trägt man ja nicht unbedingt öffentlich zur Schau,das kann man auch für sich im Stillen.

Und:Wichtig! Ich sprech nicht von "den bösen Islamisten",welche hier im Forum stets in Ungnade fallen.Ich meine die ganz normalen Menschen mit ihrem Islam.
Man kann das nicht wegschreien oder zerreden.
Ich jedenfalls tu das nicht.

Laotse
08.12.2010, 13:59
Sehr schön beschrieben.Das kann man aber für ALLE Glaubensrichtungen gelten lassen..

Um bei den Kindern zu bleiben,-es sind ja keine Erwachsenen-sie denken noch in Bildern..
Ich bin mit Ihrer Beschreibung einverstanden,da wir uns nicht anmaßen dürfen,den Eltern hier eine Vorschrift zu erteilen.

Man sieht ja hier im Forum gut,wie sich Kinder entwickelten und was im Erwachsenenalter aus dem "Glauben",der durch das Elternhaus vermittelt wurde,sich entwickelt hat.

Da JEDE/R das Anrecht auf eigene Meinung und eigenen Glauben hat,find ich,sollte man das respektieren und akzeptieren. Wir haben diese Freiheit NOCH,den Glauben oder Nicht-Glauben selbst zu wählen.

Nun der letzte Satz ist richtungsweisend für unsere Gesellschaft, oder sollte wenigstens so sein, deshalb darf eine (religiöse) Erziehung nicht in "Gehirnwäsche" ausarten. Ja ein hartes Wort, aber ein anderes ist mir nicht eingefallen.

Die Erziehung sollte - was die religiöse Seite betrifft - mit dem Erwachsenwerden zurück genommen werden, damit sich die Kinder frei entfalten können. Ja, das ist leicht gesagt und schwer zu machen. Da kommt die Schule geradezu ideal ergänzend hinzu, wenn z.B. in einem Religionsunterricht nicht nur die eigene Religion, sondern alle Religionen "erklärt" werden und die sogenannten Religionsvorschriften klipp und klar unter dem Grundgesetz gestellt werden. Die Kinder sollen begreifen, daß die eigene Religion eine reine Privatsache ist. Religionen sollten im öffentlichen Leben eine untergeordnete Rolle spielen.

Ich will es noch einmal anders formulieren: Das wichtigste bei einer Religion innerhalb einer multireligiösen Gesellschaft ist die Toleranz. Wenn jeder seine Religion z.B. wie einen Bundesligaverein sehen würde, dann wären wir schon einmal ein großes Stück weiter. Es darf nur einen Wettbewerb unter den Religionen geben, wenn er absolut fair und respektvoll anderer Religionen gegenüber ist. Und da hat der Islam noch einen großen, harten und weiten Weg vor sich. Die christlichen Kirchen sind da schon meilenweit voraus. Die Taoisten sowieso.

So wäre es - aus meiner Sicht - eine ideale Erziehung unserer Kinder.

Unschlagbarer
11.12.2010, 12:26
Nun der letzte Satz ist richtungsweisend für unsere Gesellschaft, oder sollte wenigstens so sein, deshalb darf eine (religiöse) Erziehung nicht in "Gehirnwäsche" ausarten. Ja ein hartes Wort, aber ein anderes ist mir nicht eingefallen.Es ist die Wahrheit, selbst wenn es von den so behandelten nicht so empfunden wird. Religiöse Erziehung ist fast immer Gehirnwäsche. Wie sonst kann es passieren, dass Leute noch im Erwachsenenalter an solche Märchen und Wunder glauben, wie es die "lieben" Christen, aber auch die "bösen" Moslems tun? Das ist das Ergebnis einer intensiven, jahrelangen Gehirnwäsche, und zwar von Kindesbeinen an.

Ein hervorragendes Beispiel, wo religiöses Vorleben keine Gehirnwäsche war, hat meine Frau gegeben. Sobald man aber anfängt zu lügen, ist es Gehirnwäsche. Und ohne Lügen gibts keine Religion, jedenfalls nicht mit Worten.



Die Erziehung sollte - was die religiöse Seite betrifft - mit dem Erwachsenwerden zurück genommen werden, damit sich die Kinder frei entfalten können.Was soll das denn bedeuten? Es liest sich, dass kleine Kinder durchaus religiös erzogen werden sollten, je älter sie werden, desto weniger? Laotse, hier streikte wohl deine Denke? Je kleiner die Kinder, desto unkritrischer glauben sie doch alles, was man ihnen eingibt!



... wenn z.B. in einem Religionsunterricht nicht nur die eigene Religion, sondern alle Religionen "erklärt" werden und die sogenannten Religionsvorschriften klipp und klar unter dem Grundgesetz gestellt werden.Das fällt unter Aufklärung. Von mir aus sollte man ihnen auch was vom Taoismus und den anderen Lebensphilosophien erzählen, nicht zu vergessen von den ganz alten und auch den Natur-Religionen.
Dem GG untergeordnet - das ist wohl selbstverständlich! Daher gehören auch alle gegen das GG gerichtete Vorschriften aus den "heiligen Büchern" des Christentums und des Islams, auch des Judentums - gestrichen! Tötung von Ungläubigen oder Ehebrecherinnen, gesellschaftlich niedere Stellung der Frau, Menschen- und Tieropfer, etc. Aber auch ganz konkrete Lügen. Zumindest müssen diese als "Vermutungen, Märchen oder Legenden" gekennzeichnet und dürfen nicht mehr als "Wahrheit" angepriesen werden.



Die Kinder sollen begreifen, daß die eigene Religion eine reine Privatsache ist. Religionen sollten im öffentlichen Leben eine untergeordnete Rolle spielen.Wie sollen sie das denn können, wenn es ihnen von Geburt an vorgelebt wird? In diesen Fällen wird Religion sehr oft zur Hauptsache ihres Lebens!
Deine Ansicht der Bedeutung der Religionen im öffentlichen Leben teile ich. Davon aber ist unsre Gesellschaft leider noch himmelweit entfernt. Sie bewegt sich geradezu in Richtung "mehr Religion, vor allem mehr Kirche in der Öffentlichkeit". Vor allem die oft unsäglichen Medien spielen hierbei eine äußerst unrühmliche Rolle.



Ich will es noch einmal anders formulieren: Das wichtigste bei einer Religion innerhalb einer multireligiösen Gesellschaft ist die Toleranz. Wenn jeder seine Religion z.B. wie einen Bundesligaverein sehen würde, dann wären wir schon einmal ein großes Stück weiter. Es darf nur einen Wettbewerb unter den Religionen geben, wenn er absolut fair und respektvoll anderer Religionen gegenüber ist. Und da hat der Islam noch einen großen, harten und weiten Weg vor sich. Die christlichen Kirchen sind da schon meilenweit voraus. Die Taoisten sowieso.Naja, machs mal halblang. Die Christen sollten hierbei mit leuchtendem Vorbild voranschreiten, und dem Islam zeigen, was ruichtig ist. Statt dessen wird sehr oft nur ein Feinbild Islam aufgebaut. Ein "Feindbild Atheismus" sowieso. Das gibts seit Anbeginn all dieser Religionen, besonders des Christentums, noch "besonderer" aber des Islam.



So wäre es - aus meiner Sicht - eine ideale Erziehung unserer Kinder.Naja, da sind noch paar andere Aspekte ausschlaggebend als Religion oder Taoismus, meinst du nicht auch?

.

Unschlagbarer
11.12.2010, 13:01
Ein unschlagbares Argument, weshalb Kinder nicht religiös erzogen werden sollten:


Man lehrt sie zu glauben, was man ihnen vorgibt bzw. einredet,

statt auf ihre Gefühle zu hören und darüber nachzudenken,
was für ihr Leben gut und richtig sein könnte.


.

zoon politikon
11.12.2010, 13:04
Ein unschlagbares Argument, weshalb Kinder nicht religiös erzogen werden sollten:

statt auf ihre Gefühle zu hören und darüber nachzudenken,
was für ihr Leben gut und richtig sein könnte.[/FONT][/SIZE][/COLOR][/B]


.

Leider deckt sich genau das mit den christlichen Werten und der Idee, dass Gott auch das Gute IN uns ist und unser Gewissen.

Dumm gelaufen, oder wie wirst du dich jetzt aus der Affäre ziehen? :D

Unschlagbarer
11.12.2010, 15:14
Leider deckt sich genau das mit den christlichen Werten und der Idee, dass Gott auch das Gute IN uns ist und unser Gewissen.

Dumm gelaufen, oder wie wirst du dich jetzt aus der Affäre ziehen? Leider sind die von dir gefühlten christlichen Werte - Gott soll jetzt auf einmal sogar auch das Gute in uns und sogar zugleich unser Gewissen sein! - nur reine Theorie.

Was unterscheidet dich aber mit solchen Ansichten eigentlich noch von einem Atheisten, der zwar das Wort "Gott" im Munde führt, dessen Vorstellung davon aber von der allseits bekannten These der Religion soweit entfernt ist wie nur irgendetwas.

Wenn ich oft schon den Begriff "Gott" mit "Natur" gleichgesetzt habe, ist das auch nichts anderes - und ich bin Atheist. An Gutes im Menschen glaube ich auch, und Gewissen gibts auch, sogar ich habe eins, selbst wenn ich an keine Götter glaube. Stell dir das mal vor. Kannst du das?

.

zoon politikon
11.12.2010, 20:45
Leider sind die von dir gefühlten christlichen Werte - Gott soll jetzt auf einmal sogar auch das Gute in uns und sogar zugleich unser Gewissen sein! - nur reine Theorie.

Was unterscheidet dich aber mit solchen Ansichten eigentlich noch von einem Atheisten, der zwar das Wort "Gott" im Munde führt, dessen Vorstellung davon aber von der allseits bekannten These der Religion soweit entfernt ist wie nur irgendetwas.

Wenn ich oft schon den Begriff "Gott" mit "Natur" gleichgesetzt habe, ist das auch nichts anderes - und ich bin Atheist. An Gutes im Menschen glaube ich auch, und Gewissen gibts auch, sogar ich habe eins, selbst wenn ich an keine Götter glaube. Stell dir das mal vor. Kannst du das?

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Für Christen ist Gott das Gewissen.

Werte sind keine Theorie - sondern erweisen sich in der Wirklichkeit.
Oder sind jetzt Christen alle schlechte Menschen?

Wenn ich schreibe, dass Gott AUCH das Gute im Menschen ist, schließe ich damit keine anderen Aspekte aus.

Nonkonform
11.12.2010, 21:02
Nun der letzte Satz ist richtungsweisend für unsere Gesellschaft, oder sollte wenigstens so sein, deshalb darf eine (religiöse) Erziehung nicht in "Gehirnwäsche" ausarten. Ja ein hartes Wort, aber ein anderes ist mir nicht eingefallen.

Die Erziehung sollte - was die religiöse Seite betrifft - mit dem Erwachsenwerden zurück genommen werden, damit sich die Kinder frei entfalten können. Ja, das ist leicht gesagt und schwer zu machen. Da kommt die Schule geradezu ideal ergänzend hinzu, wenn z.B. in einem Religionsunterricht nicht nur die eigene Religion, sondern alle Religionen "erklärt" werden und die sogenannten Religionsvorschriften klipp und klar unter dem Grundgesetz gestellt werden. Die Kinder sollen begreifen, daß die eigene Religion eine reine Privatsache ist. Religionen sollten im öffentlichen Leben eine untergeordnete Rolle spielen.

Ich will es noch einmal anders formulieren: Das wichtigste bei einer Religion innerhalb einer multireligiösen Gesellschaft ist die Toleranz. Wenn jeder seine Religion z.B. wie einen Bundesligaverein sehen würde, dann wären wir schon einmal ein großes Stück weiter. Es darf nur einen Wettbewerb unter den Religionen geben, wenn er absolut fair und respektvoll anderer Religionen gegenüber ist. Und da hat der Islam noch einen großen, harten und weiten Weg vor sich. Die christlichen Kirchen sind da schon meilenweit voraus. Die Taoisten sowieso.

So wäre es - aus meiner Sicht - eine ideale Erziehung unserer Kinder.

Wunderbar geschrieben!Nur,möchte ich hinzufügen,daß "später" doch auch die eigene Lebenserfahrung eine doch gewichtige Rolle spielt.
Dies mit "Glauben" und "Kirchenglaubenssätzen" zu übertünchen,wie es manch Christlicher versucht,ist schädlich.

Um gleich auf @zoon politikon einzugehen:

Gott ist das Gewissen für Christen?
Also,werter Herr Politikon,ich hab noch selbst ein Gewissen,für das ich gern die EIGENE Verantwortung trage.Ob ich nun ein gutes oder schlechtes Gewissen hab.

Und,in meiner Verwandschaft ist meine Tante im Kirchenvorstand.Aber,die christliche Frau hat wohl weder Gewissen noch Mitgefühl.
Die eigenen Tiere zu quälen,ZB in dem Fall die Pony`s,die im eignen Dreck an Hufrehe so erkrankten,daß sie ausschuhten(sie verloren ihre Hufe),und zum Schluß getötet wurden.

Gewissen scheint also mit Christen nichts zu tun zu haben.Nun gut,ich muß anfügen,die Frau erkrankte später an Morbus Crohn.

zoon politikon
11.12.2010, 21:16
Wunderbar geschrieben!Nur,möchte ich hinzufügen,daß "später" doch auch die eigene Lebenserfahrung eine doch gewichtige Rolle spielt.
Dies mit "Glauben" und "Kirchenglaubenssätzen" zu übertünchen,wie es manch Christlicher versucht,ist schädlich.

Um gleich auf @zoon politikon einzugehen:

Gott ist das Gewissen für Christen?
Also,werter Herr Politikon,ich hab noch selbst ein Gewissen,für das ich gern die EIGENE Verantwortung trage.Ob ich nun ein gutes oder schlechtes Gewissen hab.

Und,in meiner Verwandschaft ist meine Tante im Kirchenvorstand.Aber,die christliche Frau hat wohl weder Gewissen noch Mitgefühl.
Die eigenen Tiere zu quälen,ZB in dem Fall die Pony`s,die im eignen Dreck an Hufrehe so erkrankten,daß sie ausschuhten(sie verloren ihre Hufe),und zum Schluß getötet wurden.

Gewissen scheint also mit Christen nichts zu tun zu haben.Nun gut,ich muß anfügen,die Frau erkrankte später an Morbus Crohn.

Bist du Christ?

Nonkonform
11.12.2010, 21:24
Bist du Christ?

Ich hab mich NIE hier beschrieben,da gesunde Vorsicht immer BESSER ist.
Man hat mich im christlichen Glauben erzogen,und ich hab mich auch in jungen Jahren schon richtig geängstigt um die Strafen Gottes,wenn ich nicht brav war.

Als Christ,im Sinne der Kirche beschreib ich mich nicht,da ich mit Vielem nicht einverstanden bin.
Im Leben ist mir zuviel widerfahren,was ich mit der Lehre der Christen nicht mehr vereinbaren konnte.Prüfung,das sind Ausreden,wenn Menschen Anderen willentlich schaden.
Weiter möcht ich das nicht ausführen.
Ich weiß nicht,wie man dazu sagt,was ich jetzt bin.
Ich lehne Vieles ab,aber hab ein ausgeprägtes Unrechtsbewußtsein.
Zu Gott sag ich "Universelle Macht",da ich es so wahrnehme.
Was bedeutet,daß ich diese Universelle Macht namentlich weder bezeichne noch eine "menschliche" Lehre darüberstelle.
Naturgesetze -das wäre noch am passendsten.

zoon politikon
11.12.2010, 21:27
Ich hab mich NIE hier beschrieben,da gesunde Vorsicht immer BESSER ist.
Man hat mich im christlichen Glauben erzogen,und ich hab mich auch in jungen Jahren schon richtig geängstigt um die Strafen Gottes,wenn ich nicht brav war.

Als Christ,im Sinne der Kirche beschreib ich mich nicht,da ich mit Vielem nicht einverstanden bin.
Im Leben ist mir zuviel widerfahren,was ich mit der Lehre der Christen nicht mehr vereinbaren konnte.Prüfung,das sind Ausreden,wenn Menschen Anderen willentlich schaden.
Weiter möcht ich das nicht ausführen.
Ich weiß nicht,wie man dazu sagt,was ich jetzt bin.
Ich lehne Vieles ab,aber hab ein ausgeprägtes Unrechtsbewußtsein.
Zu Gott sag ich "Universelle Macht",da ich es so wahrnehme.

Ich wollte es nur wissen, weil ich ja schrieb "für Christen" ist Gott auch das Gewissen, das beträfe dich dann ja nicht und ich verstehe deine Aufregung deswegen nicht.

Das heißt doch nicht, dass Gott die Entscheidungen für mich trifft, das Gewissen ist doch unser innerer Gerichtshof, der die Entscheidungen beurteilt. Wenn wir gegen Gottes Gebote handeln, wird sich unser Gewissen melden.

Nicht-Christen nennen es eben anders, das heißt ja nicht zwingend, dass sie deswegen im Endeffekt schlechter handeln!

Nonkonform
11.12.2010, 21:29
Ich wollte es nur wissen, weil ich ja schrieb "für Christen" ist Gott auch das Gewissen, das beträfe dich dann ja nicht und ich verstehe deine Aufregung deswegen nicht.

Mir hat es wehgetan,das Christen SO sein können!

Zudem,"auch" schrieben Sie nicht.

zoon politikon
11.12.2010, 21:33
Mir hat es wehgetan,das Christen SO sein können!

Zudem,"auch" schrieben Sie nicht.

Menschen können immer schlecht sein, aber dann sind sie auch schlechte Christen oder im Extremfall gar keine Christen.

Gott ist auch das Gute in uns und unser Gewissen. Das heißt NICHT, dass auf Gott NUR diese beiden Beschreibungen zutreffen.
Ich werde versuchen, da genauer zu formulieren.

Nonkonform
11.12.2010, 21:35
Zoon Politikon

Im Ernst:Wenn für Christen Gott das Gewissen ist,wie sie es schreiben,dann bin ich glücklich drüber,mein Eigenes zu haben,in dem mir Kein Gott im Genick sitzt.
Es muß grauenvoll sein,Gott(das Gewissen) derart mit Schuld zu beladen.

Denken Sie mal drüber nach.Da steckt ein tieferer Sinn darin.

Das sollte keine Kritik an Ihrer Person darstellen.

zoon politikon
11.12.2010, 21:43
Zoon Politikon

Im Ernst:Wenn für Christen Gott das Gewissen ist,wie sie es schreiben,dann bin ich glücklich drüber,mein Eigenes zu haben,in dem mir Kein Gott im Genick sitzt.
Es muß grauenvoll sein,Gott(das Gewissen) derart mit Schuld zu beladen.

Denken Sie mal drüber nach.Da steckt ein tieferer Sinn darin.

Das sollte keine Kritik an Ihrer Person darstellen.

Dann befass dich mal mit Freuds Theorie zum Gewissen. :D
Das ist noch sehr viel unlustiger: danach sitzen uns nämlich permanent unsere Eltern im Nacken.

Jeder Christ hat ja ein eigenes Gewissen und vielleicht kann man es so ausdrücken, dass sich Gott darin äußert. Ich bin eigentlich mit dieser Vorstellung sehr zufrieden, denn es hilft einem ja auch, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich vertraue darauf, dass Gottes Gebote gut und richtig sind, daran kann ich mich halten - im Gegensatz zu Menschen gemachten Regeln, die leicht dem Zeitgeist unterworfen sind und eigenem Interesse.

Wenn man eine Verfehlung begeht, kann man aber auch auf Vergebung hoffen, wenn man bereut und versucht, das wieder gut zu machen.

Mit Schuld beladen wir uns doch so oder so, oder lebst du in einer anderen Welt als ich?
Wir werden schuldig an unseren Nächsten und an der Welt. Ob als Christ oder Nicht-Christ. Die Frage ist, welches Wertesystem ich aus meinem Weltbild für meine Existenz annehme.
Gott als innere Stimme des Gewissens soll aber nicht zu Schuldkomplexen führen, sondern im Gegenteil -sie soll uns davor bewahren, in diese Schuld überhaupt hinein zu kommen.

PS: Ich habe lieber ein schlechtes als gar kein Gewissen.

Nonkonform
11.12.2010, 22:19
Da ich Dr. Joseph Murphy außerordentlich befürworte,kann und werd ich mich mit Freud nicht weiter befassen.
Ein sehr widersprüchlicher Mensch war das.

Ich hab mich mal mit Riemann befasst,-die Grundformen der Angst.
Um einen Bezug zum "Gewissen" bzw Gott-herzustellen,(man muß schon mitdenken wollen)
einen gut dargestellten Auszug aus "Riemann"-inkl Auszug/Vergleich "Freud".

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/EMOTION/Riemann.shtml

Hier kann ich ohne verwirrende Gedanken oder das negativierende Denken den Bezug zu Murphy herstellen,und die Thematik leichter und alltagstauglicher erfassen.
Das nur zum besseren Verständnis.
;)

Nonkonform
11.12.2010, 22:34
Schuld,-das Wort wird überall benutzt.

Nur,schon mal darüber nachgedacht,woher es kommt,wem es dient und wem es schadet,ob die Natur auch Schuld kennt,usw..

Was ist SCHULD?

Etwas "bringen",sich "belasten","unterlassen",usw

Auf welcher Grundlage -schuldig WERDEN?

Aufgrund unsres Wertesystems,der Bibel,der Gesetze usw?
Allein vom Mensch erschaffen.

Zu welchem Zweck denn?

Schuld hat also IMMER etwas mit Macht zu tun.

Anders gesagt,in der Natur gibt es weder gut noch böse,schuldig oder unschuldig,schlecht oder gut.

Alles Definitionen der Menschen.

zoon politikon
11.12.2010, 22:48
Da ich Dr. Joseph Murphy außerordentlich befürworte,kann und werd ich mich mit Freud nicht weiter befassen.
Ein sehr widersprüchlicher Mensch war das.

Ich hab mich mal mit Riemann befasst,-die Grundformen der Angst.
Um einen Bezug zum "Gewissen" bzw Gott-herzustellen,(man muß schon mitdenken wollen)
einen gut dargestellten Auszug aus "Riemann"-inkl Auszug/Vergleich "Freud".

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/EMOTION/Riemann.shtml

Hier kann ich ohne verwirrende Gedanken oder das negativierende Denken den Bezug zu Murphy herstellen,und die Thematik leichter und alltagstauglicher erfassen.
Das nur zum besseren Verständnis.
;)

Riemann besitze ich selbst, ein sehr gutes Buch!