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Vollständige Version anzeigen : "richtige" und "unrichtige" Arbeit



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tabasco
22.11.2010, 14:34
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla


fragt sich, wer hier dumm ist, nä?
hast du schon mal so richtig "gearbeitet" mit allem drum und dran?

ich glaube nicht, gschdudiert sei und große töne spucken läuft bei mir nicht unter "arbeit".

du hast dir in deinem ganzen leben bestimmt noch nie die lackierten fingerchen so richtig dreckig gemacht, sonst würdest nicht so schreiben.

s.

zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

Schwarzer Rabe
22.11.2010, 14:37
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

Der gemeine Handwerker meint eben, dass nur handwerkliche, d.h. körperliche Arbeit, wahre Arbeit sei. Was er verkennt ist, dass der körperlich Arbeitende abends sehr gut einschläft, im Gegensatz zum geistig Arbeitenden. :)

jak_22
22.11.2010, 14:37
Eher in mehr oder weniger wertschöpfend.

FranzKonz
22.11.2010, 14:39
Gute Frage. Richtig oder unrichtig trifft's für mich nicht. Wenn ich das Ergebnis meiner Arbeit direkt verwerten kann, also wenn ich Brennholz mache, koche oder Brot backe, befriedigt mich das auf eine andere (bessere) Art, als wenn ich wieder einige Zeilen Code geschrieben habe.

Da der Code viel besser honoriert wird, ist allerdings mein Steuerfuzzi davon überzeugt, daß nur das richtige Arbeit ist. Aber was will man von einem Steuerfuzzi schon verlangen?

Schwarzer Rabe
22.11.2010, 14:41
Aber was will man von einem Steuerfuzzi schon verlangen?

germane

BRDDR_geschaedigter
22.11.2010, 14:42
Eine Arbeit ist so viel wert, wie ein anderer bereit ist dafür zu zahlen.

WilhelmII
22.11.2010, 14:45
Das ist nicht ganz so richtig BRDDR geschädigter, wir zahlen für eine extrem schlechte Leistung - die ich nicht bezahlen will dennoch von meinem Steuergeldern das BankenJudenSpiel und die IrlandPleite......

also ist es widerlegt....

Ich bin ein freund der sozialen Marktwirtschaft wie in den 60er 70er Jahren, da hatten die Unternehmen noch was an wertschöpfung produziert und ihren Angestellten einen fairen Lohn bezahlt, davon sind wir leider meilenweilt weg.

GG146
22.11.2010, 14:48
Eher in mehr oder weniger wertschöpfend.

Richtig, das ist das einzig brauchbare Kriterium. Nur weil irgendeine hohle Nuss auf vergossene Schweisstropfen und bei der Arbeit anfallenden Dreck abstellt, können Buddelarbeiten einfach nicht mehr Wert schöpfen als den Anschreibungs bzw. Miet - und Betriebskosten eines Baggers oder Minibaggers entspricht. Da bleibt kein hoher Stundenlohn für ungelernte Arbeiter, selbst wenn der Dreck und der Schweiss also noch so edel propagiert werden.

Allerdings wird es mit dem Wertschöpfungkriterium extrem kompliziert, wenn man den Bereich einer perfekten marktwirtschaftlichen Preisbildung verlässt und den Wert der Arbeit von Staatsdienern oder Privilegierten in monopolistischen / oligopolistischen Strukturen bemessen will. Da muss man nämlich genau genommen noch abziehen, was Bürokraten und Monopolisten an Wertschöpfung Aussenstehender verhindern. Der Wert kann also bis in den Minus - Bereich gehen.

Paul Felz
22.11.2010, 14:51
Eine Arbeit ist so viel wert, wie ein anderer bereit ist dafür zu zahlen.
Dann müßte ich Geld von der GEZ bekommen.

PSI
22.11.2010, 14:54
Friedrich Engels und Karl Marx stützten ihre Gesellschaftsanalyse und Kritik der politischen Ökonomie mit einer entwickelten Arbeitsphilosophie ab.
In einem Aufsatz über den
„Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen“
schreibt Friedrich Engels:
„Die Arbeit ist die Quelle alles Reichtums, sagen die politischen Ökonomen. Sie ist dies - neben der Natur, die ihr den Stoff liefert, den sie in Reichtum verwandelt. Aber sie ist noch unendlich mehr als dies. Sie ist die erste Grundbedingung alles menschlichen Lebens, und zwar in einem solchen Grade, daß wir in gewissem Sinn sagen müssen: Sie hat den Menschen selbst geschaffen.“[1]
Wie Hegel definieren Marx und Engels den Freiheitsbegriff als
„Einsicht in die Notwendigkeit“
und heben damit den aus freiem Willen handelnden Menschen, dem die Arbeit ein notwendiges Lebensbedürfnis ist, aus der Masse jener heraus, die unter Zwang als Vasallen, Hörige oder gar Sklaven ausgebeutet werden.
In Auseinandersetzung damit sind im 19. und 20. Jahrhundert zahlreiche Philosopheme zur „Arbeit“ entwickelt worden (vgl. Ernst Bloch, Max Weber).

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_%28Philosophie%29



Die Entfremdung der Arbeit

Nicht nur in der Ausbeutung des Arbeiters und im unversöhnlichen Widerspruch der Klasseninteressen besteht für Marx das Problem des Kapitalismus. Die ganze Existenz des Menschen, sein Menschsein selbst, sieht er durch die kapitalistischen Verhältnisse entfremdet und geknechtet. Das Wesen der menschlichen Existenz lokalisiert er, im Anschluss an Hegel sowie an Feuerbachs Begriff des „Gattungswesens“, in der Fähigkeit des Menschen, seine Umwelt schöpferisch und frei zu gestalten. Die zentrale Kategorie der Marx’schen Philosophie ist deshalb der Begriff der Arbeit, welche Marx als „Stoffwechsel mit der Natur“ definiert. Arbeit ist für ihn, wie schon für Hegel, die Universalkategorie der menschlichen Existenz:


„Als Bildnerin von Gebrauchswerten, als nützliche Arbeit, ist die Arbeit daher eine von allen Gesellschaftsformen unabhängige Existenzbedingung des Menschen, ewige Naturnotwendigkeit, um den Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur, also das menschliche Leben zu vermitteln.“

– MEW 23:57


Im Kapitalismus aber sei die Arbeit auf grundlegende Weise entfremdet und pervertiert. Denn Arbeit im Kapitalismus werde nicht im Interesse der Schaffung von Gebrauchswerten verrichtet, und noch weniger zur Verwirklichung kreativer Schöpferkraft, sondern lediglich zur Erzielung von Tauschwerten. Der Arbeiter könne über seine Arbeitskraft nicht frei verfügen, sondern müsse sie nach den Vorgaben des Kapitalisten einsetzen, für den er arbeitet. Die Güter, die er so produziert, erlebe der Arbeiter nicht mehr als seine eigenen, sondern als fremde; er könne sich in den Ergebnissen seiner eigenen Tätigkeit nicht wiedererkennen. Diesen Prozess bezeichnet Marx, auch hierin Hegel folgend, als „Entfremdung“ bzw. „Entäußerung“.


„Worin besteht nun die Entäußerung der Arbeit? Erstens, daß die Arbeit dem Arbeiter äußerlich ist, d. h. nicht zu seinem Wesen gehört, daß er sich daher in seiner Arbeit nicht bejaht, sondern verneint, nicht wohl, sondern unglücklich fühlt, keine freie physische und geistige Energie entwickelt, sondern seine Physis abkasteit und seinen Geist ruiniert. Der Arbeiter fühlt sich daher erst außer der Arbeit bei sich und in der Arbeit außer sich. Zu Hause ist er, wenn er nicht arbeitet, und wenn er arbeitet, ist er nicht zu Haus. Seine Arbeit ist daher nicht freiwillig, sondern gezwungen, Zwangsarbeit. Sie ist daher nicht die Befriedigung eines Bedürfnisses, sondern sie ist nur ein Mittel, um Bedürfnisse außer ihr zu befriedigen.“

– Ökonomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844, MEW Ergänzungsband I:514


http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Marx

Hoffe es hilft.:D

GG146
22.11.2010, 15:00
also ist es widerlegt....

Nein, die Definition war grundsätzlich richtig, die Bemessung der Wertschöpfung kann sich nur nach einem Marktpreis richten = "das, was andere Leute dafür zu zahlen bereit sind".

Bei diesen ganzen staatlichen Geldtransfers an Banken und sonstwohin kann von "Markt" keine Rede sein, Steuergelder werden den Menschen zwangsweise weggenommen, der Wert oder auch Unwert der Handlungen ("Arbeit") der Akteure kann so nicht ermittelt werden.

Ich argwöhne aber, dass die volkswirtschaftliche Wertschöpfung vieler gut verdienender Beschäftigten in staatlichen und monopolkapitalistischen (=feudalistischen) Strukturen unter Einbeziehung der von diesen Leuten verursachten gesamtwirtschaftlichen Schäden insgesamt negativ ist.

tabasco
22.11.2010, 15:02
Richtig, das ist das einzig brauchbare Kriterium. (...)

Wie bemisst man die Wertschöpfung eines Polizisten?

FranzKonz
22.11.2010, 15:05
Nein, die Definition war grundsätzlich richtig, die Bemessung der Wertschöpfung kann sich nur nach einem Marktpreis richten = "das, was andere Leute dafür zu zahlen bereit sind".

Bei diesen ganzen staatlichen Geldtransfers an Banken und sonstwohin kann von "Markt" keine Rede sein, Steuergelder werden den Menschen zwangsweise weggenommen, der Wert oder auch Unwert der Handlungen ("Arbeit") der Akteure kann so nicht ermittelt werden.

Ich argwöhne aber, dass die volkswirtschaftliche Wertschöpfung vieler gut verdienender Beschäftigten in staatlichen und monopolkapitalistischen (=feudalistischen) Strukturen unter Einbeziehung der von diesen Leuten verursachten gesamtwirtschaftlichen Schäden insgesamt negativ ist.

Diese Definition betrachtet nicht, was ich für mich selbst schaffe. Gehe ich nämlich in den Wald und bereite mein Brennholz auf, habe ich nicht nur Holz, das einen Marktwert besitzt, sondern auch einen Tag Urlaub in frischer Luft mit körperlicher Betätigung und Spaß mit meinen Kumpels sowie eine innere Zufriedenheit, die ich mit meiner Erwerbstätigkeit nicht erreiche.

Außerdem kriegt von dieser durchaus produktiven Tätigkeit das Merkel nichts ab!

twoxego
22.11.2010, 15:09
Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien? ich drücke es immer so aus: noch nie einen schraubenschlüssel von innen gesehen.

das ist hier weit verbreitet, von der grundsätzlichen annahme, alle geisteswissenschaft sein ohnehin völlig überflüssig, bis zur verherrlichung des ingenieurtumes.
man wir schon verdächtig, wenn man behauptet, es gäbe auch arbeit, die spass mache.

es steckt natürlich ein kulturevolutionärer ansatz dahinter.
den roten khmer war schon jeder ein feind, der eine brille trug.

zum glück, haben wir es ja hier nur mit weltnetzhelden zu tun, denen man im wirklichen leben eher nicht begegnet.

Paul Felz
22.11.2010, 15:10
Diese Definition betrachtet nicht, was ich für mich selbst schaffe. Gehe ich nämlich in den Wald und bereite mein Brennholz auf, habe ich nicht nur Holz, das einen Marktwert besitzt, sondern auch einen Tag Urlaub in frischer Luft mit körperlicher Betätigung und Spaß mit meinen Kumpels sowie eine innere Zufriedenheit, die ich mit meiner Erwerbstätigkeit nicht erreiche.

Außerdem kriegt von dieser durchaus produktiven Tätigkeit das Merkel nichts ab!
Sowas läßt man seine Sklaven machen. Frische Luft ist ungesund, treibt das Nikotin aus den Lungen.

GG146
22.11.2010, 15:11
Wie bemisst man die Wertschöpfung eines Polizisten?

Ich schrieb bereits, dass die Bemessung der Wertschöpfung durch staatliche Funktionsträger nicht möglich ist.

Polizisten sind allerdings die letzten, denen mein gerade erwähnter Argwohn gilt, dass einige Leute da eine negative Wertschöpfung erzielen könnten.

Den wirklichen ökonomischen Wert der Arbeit von sauberen Polizisten und Justizangehörigen (= nicht korrupt) kann man aber vielleicht indirekt durch internationale oder historische Vergleich erahnen. Man muss nur Staaten vergleichen, für die alle ökonomischen Parameter (Rohstofflage, Infrastruktur, Durchschnittsbildung) sehr ähnlich sind, aber die Rechtsstaatlichkeit unterschiedlich gut funktioniert bzw. in einem der beiden Staaten nicht gegeben ist.

Beispiele, die Vergleiche über lange historische Zeiträume ermöglichen, wird man aber nur schwer finden, weil allgegenwärtige Willkür, Korruption usw. die genannten ökonomischen Parameter zerstören...

Deutschmann
22.11.2010, 15:12
"richtig" arbeiten ist eine Floskel. :rolleyes:

Im übrigen gehe ich davon aus dass sibilla damit gemeint hat ob jemand für seinen Lebensunterhalt arbeitet oder als Zeitvertreib und Selbstdarstellung. Wie die ganzen Hausfrauen-Nagelstudios ....

FranzKonz
22.11.2010, 15:15
Sowas läßt man seine Sklaven machen. Frische Luft ist ungesund, treibt das Nikotin aus den Lungen.

Sklaven machen das, was ich nicht machen mag, und in der frischen Luft kriegt man das Nikotin bis tief hinein in die letzten Verästelungen.

GG146
22.11.2010, 15:16
Diese Definition betrachtet nicht, was ich für mich selbst schaffe. Gehe ich nämlich in den Wald und bereite mein Brennholz auf, habe ich nicht nur Holz, das einen Marktwert besitzt, sondern auch einen Tag Urlaub in frischer Luft mit körperlicher Betätigung und Spaß mit meinen Kumpels sowie eine innere Zufriedenheit, die ich mit meiner Erwerbstätigkeit nicht erreiche.

Außerdem kriegt von dieser durchaus produktiven Tätigkeit das Merkel nichts ab!

Der wirtschaftliche Wert dieser Arbeit ist uneingeschränkt messbar, er entspricht dem Marktwert des Holzes abzüglich des Marktwerts eines unzerkleinerten Baumes, denn man zum Selberfällen kaufen oder verkaufen kann.

Die durch die Betätigung ansonsten erreichten (Freizeit, Gesundheit) Vorteile sind ein ganz anderes paar Schuhe und passen gar nicht in das ökonomisch bestimmte Thema "Wertschöpfung".

jak_22
22.11.2010, 15:16
(...)Wie die ganzen Hausfrauen-Nagelstudios ....

Immer diese neumodischen Ausdrücke. Früher hieß das Amateurpuff.

Paul Felz
22.11.2010, 15:18
Sklaven machen das, was ich nicht machen mag, und in der frischen Luft kriegt man das Nikotin bis tief hinein in die letzten Verästelungen.
OK, dann gucke ich das nächste mal zu, wenn die Bäume fällen.

tabasco
22.11.2010, 15:26
(...)
man wir schon verdächtig, wenn man behauptet, es gäbe auch arbeit, die spass mache.(...)

:))

In der Tat. "Rrrrrichtige" Arbeit kann keinen Spaß machen.



"richtig" arbeiten ist eine Floskel. :rolle yes:

Im übrigen gehe ich davon aus dass sibilla damit gemeint hat ob jemand für seinen Lebensunterhalt arbeitet oder als Zeitvertreib und Selbstdarstellung. Wie die ganzen Hausfrauen-Nagelstudios ....Erstens widersprichst Du Dir selbst. Denn auch eine Nagelstudio-Besitzerin kann sowohl für den Zeitvertreib als auch für den Lebensunterhalt arbeiten. Und Lebensunterhaltsicherung kann auch der Selbstdarstellung dienen ...

Zweitens hat sibilla ausdrücklich ihre Kriterien der "richtigen" Arbeit benannt:

- ein abgeschlossenes Studium und "richtige" Arbeit schließen sich aus .

- Man müsse bei der "richtig" Arbeit bis zu den Ellenbogen in dem Dreck stecken.

Das engt ja den Kreis der "richtigen" Arbeit stark ein ;).

Deutschmann
22.11.2010, 15:28
:))

In der Tat. "Rrrrrichtige" Arbeit kann keinen Spaß machen.


Erstens widersprichst Du Dir selbst. Denn auch eine Nagelstudio-Besitzerin kann sowohl für den Zeitvertreib als auch für den Lebensunterhalt arbeiten. Und Lebensunterhaltsicherung kann auch der Selbstdarstellung dienen ...

Zweitens hat sibilla ausdrücklich ihre Kriterien der "richtigen" Arbeit benannt:

- ein abgeschlossenes Studium und "richtige" Arbeit schließen sich aus .

- Man müsse bei der "richtig" Arbeit bis zu den Ellenbogen in dem Dreck stecken.

Das engt ja den Kreis der "richtigen" Arbeit stark ein ;).

Hör auf mit der bescheuerten Haarspalterei. Du weißt ganz genau was gemeint ist.

Sathington Willoughby
22.11.2010, 15:32
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

Richtige Arbeit wird am Markt nachgefragt, für unrichtige muss künstlich Bedarf geschaffen werden.

Aber viele meinen, richtige Arbeit ist etwas physisch zu leisten, ein Trugschluss in unserer modernen Gesellschaft.

Sathington Willoughby
22.11.2010, 15:33
Eher in mehr oder weniger wertschöpfend.

Dann haben Soldaten, Polizisten oder Müllmänner ein Problem, denn ihre Arbeit ist nur versteckt wertschöpfend.

tabasco
22.11.2010, 15:36
Hör auf mit der bescheuerten Haarspalterei. Du weißt ganz genau was gemeint ist.

Ich lese, was geschrieben steht.

Und es steht genau das, was ich in meinem letzten Beitrag zusammenfasste:

sibilla's Kriterien der "richtigen" Arbeit:

- ein abgeschlossenes Studium und "richtige" Arbeit schließen sich aus

- Man müsse bei der "richtig" Arbeit bis zu den Ellenbogen in dem Dreck stecken

:]


Richtige Arbeit wird am Markt nachgefragt, für unrichtige muss künstlich Bedarf geschaffen werden. (...)... und sobald der Bedarf geschaffen wurde, wird somit die "unrichtige"Arbeit "richtig", da der Bedarf ja nun gegeben ist?

GG146
22.11.2010, 15:39
Dann haben Soldaten, Polizisten oder Müllmänner ein Problem, denn ihre Arbeit ist nur versteckt wertschöpfend.

Bei Müllmännern muss das nicht unbedingt so sein. Deren Arbeitsleistung kann ja auf der Grundlage eines Marktpreises bewertet werden, wenn die Müllentsorgung über ordentliche Ausschreibungen an Privatfirmen vergeben wird.

Deutschmann
22.11.2010, 15:41
Ich lese, was geschrieben steht.

Und es steht genau das, was ich in meinem letzten Beitrag zusammenfasste:

sibilla's Kriterien der "richtigen" Arbeit:

- ein abgeschlossenes Studium und "richtige" Arbeit schließen sich aus

- Man müsse bei der "richtig" Arbeit bis zu den Ellenbogen in dem Dreck stecken

:]

... und sobald der Bedarf geschaffen wurde, wird somit die "unrichtige"Arbeit "richtig", da der Bedarf ja nun gegeben ist?

Ich meinte meinen Beitrag. :D

GG146
22.11.2010, 15:41
... und sobald der Bedarf geschaffen wurde, wird somit die "unrichtige"Arbeit "richtig", da der Bedarf ja nun gegeben ist?

"Künstlicher Bedarf" = nur mit Steuergeldern herstellbar = zwangsweise eingezogen = kein Marktpreis = keine Bemessung des Wertes der Arbeit möglich.

twoxego
22.11.2010, 15:49
dann wäre auch den verkehr regeln oder auf dem hochseil laufen keine arbeit.
arbeit ist nicht zwangsläufig wertschöpfend.

jak_22
22.11.2010, 15:49
Dann haben Soldaten, Polizisten oder Müllmänner ein Problem, denn ihre Arbeit ist nur versteckt wertschöpfend.

Das ist richtig. Ich habe auch nciht behauptet, dass die Wertschöpfung in
allen Fällen leicht zu ermitteln ist. GG146 hat dazu auch schon was geschrieben.

Skorpion968
22.11.2010, 15:50
Nein, die Definition war grundsätzlich richtig, die Bemessung der Wertschöpfung kann sich nur nach einem Marktpreis richten = "das, was andere Leute dafür zu zahlen bereit sind".

Nein. Das wollen die Marktideologen gerne weismachen, greift aber viel zu kurz.
Es würde nur dann zutreffen, wenn "der Markt" perfekt ausbalanciert wäre, die Ressourcen unendlich wären und jedes wirtschaftliche Handeln auf absoluter Freiwilligkeit beruhen würde.
Leider ist diese Welt nicht das Paradies, sondern eben nur diese Welt.

Sobald es zu irgendwelchen Monopolen oder Oligopolen kommt oder Menschen in Zwangslagen sind, diese oder jene Leistung nachfragen zu müssen, wird diese Wertzumessung der Arbeit schon verzerrt.
Einfaches Beispiel:
Jemand sucht eine Putzfrau und sieht, dass er nach aktuellem Marktgeschehen etwa 5-6 Euro/Stunde für ne Putze berappen muss. Weil es eben im Verhältnis zur Nachfrage ein entsprechend hohes Angebot an Putzkräften gibt.
Er wäre vielleicht bereit, wesentlich mehr für diese Arbeit zu zahlen, muss es aber nicht, weil das Verhältnis von Angebot und Nachfrage eben aktuell gerade so ist.
Zwei Jahre später sieht das anders aus, die Nachfrage nach Putzkräften ist gestiegen und/oder das Angebot an Putzkräften ist gesunken, sodass die Arbeitsstunde einer Putze nun 10-12 Euro kostet. Unser Jemand ist aber so scharf darauf, nicht selbst putzen zu müssen, dass er auch diese 10-12 Euro zu zahlen bereit ist. Wenn es hart auf hart käme, wäre er auch 20 Euro bereit zu zahlen.
So, was ist denn diese Arbeit nun wert?
5-6 Euro wie vor 2 Jahren zu zahlen waren?
10-12 Euro?
Oder gar die 20 Euro, die unser Jemand auf den Tisch legen würde, wenn er es denn müsste?

FranzKonz
22.11.2010, 16:28
Die durch die Betätigung ansonsten erreichten (Freizeit, Gesundheit) Vorteile sind ein ganz anderes paar Schuhe und passen gar nicht in das ökonomisch bestimmte Thema "Wertschöpfung".

Eben.

FranzKonz
22.11.2010, 16:39
...
Die durch die Betätigung ansonsten erreichten (Freizeit, Gesundheit) Vorteile sind ein ganz anderes paar Schuhe und passen gar nicht in das ökonomisch bestimmte Thema "Wertschöpfung".

... sind eben unbezahlbar! ;)

BRDDR_geschaedigter
22.11.2010, 16:49
Dann haben Soldaten, Polizisten oder Müllmänner ein Problem, denn ihre Arbeit ist nur versteckt wertschöpfend.

Das könnte man indirekt über regionale Steuern regeln. Es ist streng genommen auch keine Arbeit, sondern eine Dienstleistung.

Die Müllabfuhr könnte man auch locker rein marktwirtschaftlich regeln, wenn Behörden (also Dritte) die Preise aushandeln, dann führt das immer zu Problemen.

-jmw-
22.11.2010, 17:10
Bei Müllmännern muss das nicht unbedingt so sein. Deren Arbeitsleistung kann ja auf der Grundlage eines Marktpreises bewertet werden, wenn die Müllentsorgung über ordentliche Ausschreibungen an Privatfirmen vergeben wird.
Behördliche Zuweisung = kein Wettbewerb = kein Marktpreis! :]

-jmw-
22.11.2010, 17:10
Wie bemisst man die Wertschöpfung eines Polizisten?
Vor oder nach der Privatisierung? ;)

iglaubnix+2fel
22.11.2010, 17:53
Wie bemisst man die Wertschöpfung eines Polizisten?

Offensichtlich und erfreulicher Weise scheinst Du in Wien nicht Autos zu chauffieren oder sie zu parken! Doch halt! In der Seitenstettengasse wird auch werterschöpft:D

Akra
22.11.2010, 18:00
dann wäre auch den verkehr regeln oder auf dem hochseil laufen keine arbeit.
arbeit ist nicht zwangsläufig wertschöpfend.

ich gehe mit meinen Kindern in den Zirkus-> Wertschöpfung ist Erholung/Unterhaltung, Gegenleistung ist mein Eintrittsgeld

um sicher zur Arbeit zu kommen, zahle ich Steuern welche dann in Polizei investiert wird -> Wertschöpfung ist funktionierendes Verkehrsnetz, Gegenleistung sind Steuern

ich erkenne nicht was du mit den Beispielen zeigen wolltest

Akra
22.11.2010, 18:05
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

"richtige" Arbeit ist Arbeit für welche ein Bedarf vorhanden ist

"unrichtige" Arbeit ist Arbeit welche nur existiert damit die Personen eine Beschäftigung haben

als "unrichtige" Arbeit wären die vielen Organisationen im Kampf gegen Rechts zu nennen, welche es nur gibt, damit die unzähligen diplomierten Sozialpädagogen nicht von Hartz4 leben müssen

mick31
22.11.2010, 18:07
Ich bin ein freund der sozialen Marktwirtschaft wie in den 60er 70er Jahren, da hatten die Unternehmen noch was an wertschöpfung produziert und ihren Angestellten einen fairen Lohn bezahlt, davon sind wir leider meilenweilt weg.

Richtig

Akra
22.11.2010, 18:14
Eine Arbeit ist so viel wert, wie ein anderer bereit ist dafür zu zahlen.

Halt Angebot und Nachfrage. Wenn eine Nachfrage vorhanden ist, welche sich im Rahmen der Gesetze bewegt, ist die resultierende Arbeit auch sinnvoll. Sei es über eine direkte Bezahlung oder indirekt über Steuern. (Lehrer, Polizisten, ...)

Der Staat hat leider aber auch die Möglichkeit Arbeit zu erzeugen welche keine Nachfrage deckt indem er Steuergelder dafür verschwendet. Dies wäre dann die "unrichtige" Arbeit.

sibilla
22.11.2010, 18:16
madame kugelfisch ist es langweilig oder sie bekommt ihre regel, ganz einfach, und ist deshalb evtl. unausstehlich, sprich: kann sich selber nicht leiden.

zeit/urlaub hat sie auf jeden fall, sonst wäre sie momentan nicht so präsent und schießt sich auf mich ein.:D

die dame kennt mich nicht, fängt aber an, sich etwas aus den fingern zu saugen von wegen pechvogel, versager und dgl.

und puncto richtige und nicht richtige arbeit:

die gesunde mischung machts

zum richtig arbeiten braucht man den kopf und die hände

zum nicht richtig arbeiten eben nur den kopf oder auch nicht, gell?

und ansonsten, die dame muß erst mal da hin riechen, wo ich schon .....

okay, den rest kann sich jeder denken :D

fazit, wie ich schon mal geschrieben habe:

fischle, du mich auch und das ganz kräftig :cool2:

a ganz liabs grüßle, sibilla

Akra
22.11.2010, 18:22
zum richtig arbeiten braucht man den kopf und die hände

zum nicht richtig arbeiten eben nur den kopf oder auch nicht, gell?


ein bißchen heuchlerisch wenn du solch Schwachsinn mit einem Produkt, dein Betriebssystem und sämtliche Software auf deinem Computer, aus vorallem geistiger Arbeit verfasst.

sibilla
22.11.2010, 18:27
ein bißchen heuchlerisch wenn du solch Schwachsinn mit einem Produkt, dein Betriebssystem und sämtliche Software auf deinem Computer, aus vorallem geistiger Arbeit verfasst.

hä?

wenn du mich kennen würdest im wirklichen leben, dann würdest du wissen, daß ich dieser technik äußerst mißtrauisch entgegen stehe.

das internet ist mir nur ein spaß, denken kann ich immer noch selber

grüßle s.

Akra
22.11.2010, 18:30
hä?

wenn du mich kennen würdest im wirklichen leben, dann würdest du wissen, daß ich dieser technik äußerst mißtrauisch entgegen stehe.

das internet ist mir nur ein spaß, denken kann ich immer noch selber

grüßle s.

wie du der Technik entgegen stehst ist mir eigentlich gleichgültig. Fakt ist du verwendest sie während du die notwendige Arbeit dafür nicht respektierst. Dies empfinde ich als heuchlerisch.

Schauen wir uns doch mal deine Welt genauer an. Was ist zum Beispiel mit dem Beruf des Richters. Benutzt nicht seine Hände also keine richtige Arbeit. Würdest du in einer Gesellschaft ohne Rechtssystem leben wollen?

GG146
22.11.2010, 18:33
Nein. Das wollen die Marktideologen gerne weismachen, greift aber viel zu kurz.
Es würde nur dann zutreffen, wenn "der Markt" perfekt ausbalanciert wäre, die Ressourcen unendlich wären und jedes wirtschaftliche Handeln auf absoluter Freiwilligkeit beruhen würde.
Leider ist diese Welt nicht das Paradies, sondern eben nur diese Welt.

Sobald es zu irgendwelchen Monopolen oder Oligopolen kommt oder Menschen in Zwangslagen sind, diese oder jene Leistung nachfragen zu müssen, wird diese Wertzumessung der Arbeit schon verzerrt.
Einfaches Beispiel:
Jemand sucht eine Putzfrau und sieht, dass er nach aktuellem Marktgeschehen etwa 5-6 Euro/Stunde für ne Putze berappen muss. Weil es eben im Verhältnis zur Nachfrage ein entsprechend hohes Angebot an Putzkräften gibt.
Er wäre vielleicht bereit, wesentlich mehr für diese Arbeit zu zahlen, muss es aber nicht, weil das Verhältnis von Angebot und Nachfrage eben aktuell gerade so ist.
Zwei Jahre später sieht das anders aus, die Nachfrage nach Putzkräften ist gestiegen und/oder das Angebot an Putzkräften ist gesunken, sodass die Arbeitsstunde einer Putze nun 10-12 Euro kostet. Unser Jemand ist aber so scharf darauf, nicht selbst putzen zu müssen, dass er auch diese 10-12 Euro zu zahlen bereit ist. Wenn es hart auf hart käme, wäre er auch 20 Euro bereit zu zahlen.
So, was ist denn diese Arbeit nun wert?
5-6 Euro wie vor 2 Jahren zu zahlen waren?
10-12 Euro?
Oder gar die 20 Euro, die unser Jemand auf den Tisch legen würde, wenn er es denn müsste?

1. hatte ich geschrieben, dass die Bemessung des Wertes der Arbeit über die Bezifferung der Wertschöpfung nur unter der Voraussetzung eines funktionierenden Marktes möglich ist, unter Monopol- und Oligopolbedingungen aber nicht. Das hattest Du in dem Zitat meines Beitrages nur nicht mitkopiert und mir dann als Antwort einen Vortrag des nicht mitkopierten Inhalts gehalten. Tolle Wurst. :rolleyes:

2. ist der Marktpreis eines funktionierenden Marktes der richtige Maßstab für die objektive Bemessung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung und damit des Wertes einer Arbeitseinheit. Das wird in klassischen VWL - Diagrammen auch visuell dargestellt. Alles, was unter der Linie / Kurve, die das Nachfragerverhalten beschreibt liegt, aber über dem Marktpreis, nennt man "Konsumentenrente". Das fliesst dem Nachfrager zu, in unserem Beispielsfall hier dem Herrn, der eine Putzfrau braucht, nur 12 Euro zahlen muss, aber 20 Euro zahlen würde, in Höhe von 8 Euro / Std.

Die 8 Euro gelten als Wertschöpfung im makroökonomischen Sinne, da ist es nämlich einerlei, wem der Vorteil zufliesst, Hauptsache irgendein Subjekt innerhalb der Volkswirtschaft wird in dieser Höhe bessergestellt.

Umgekehrt liegt die Wertschöpfung auf der Anbieterseite in dem Raum unterhalb des Marktpreises und oberhalb der Linie / Kurve, die das Anbieterverhalten beschreibt. Einer Frau, die für 6 Euro die Stunde putzen würde, fliesst bei einem Marktpreis von 12 Euro eben eine (Dienstleistungs-) Produzentenrente von 6 Euro zu. Die Summe aller Renten beider Seiten ist die volkswirtschaftliche Wertschöpfung dieses Marktes, das muss man nur noch auf die Zahl der Personen und Arbeitseinheiten (Stunden) umlegen, dann bist Du wieder beim Marktpreis.

sibilla
22.11.2010, 18:33
wie du der Technik entgegen stehst ist mir eigentlich gleichgültig. Fakt ist du verwendest sie während du die notwendige Arbeit dafür nicht respektierst. Dies empfinde ich als heuchlerisch.

Schauen wir uns doch mal deine Welt genauer an. Was ist zum Beispiel mit dem Beruf des Richters. Benutzt nicht seine Hände also keine richtige Arbeit. Würdest du in einer Gesellschaft ohne Rechtssystem leben wollen?

nein

aber wenn ich richterin heisig so anschaue, ist der beruf des richters auch nicht mehr das gelbe vom ei, oder?

und "meine welt" kennst du nicht und die geht dich auch gar nix an :D

grüßle s.

tabasco
22.11.2010, 18:35
madame kugelfisch ist es langweilig Im Gegenteil.


oder sie bekommt ihre regelDas würde an einen medizinischen Wunder grenzen ...



zeit/urlaub hat sie auf jeden fall, sonst wäre sie momentan nicht so präsent Zeit - ja, habe ich; Urlaub - nein, habe ich gerade nicht.



und schießt sich auf mich ein Bist Du nun nicht mehr froh, von der "richtigen" Arbeit gesprochen zu haben? Das freut mich :).



die dame kennt mich nicht, fängt aber an, sich etwas aus den fingern zu saugen von wegen pechvogel, versager und dgl.Um darauf zu kommen, reicht den Beitrag von Dir gelesen zu haben, den ich in meinem Eingangsbeitrag zitiert habe.


und puncto richtige und nicht richtige arbeit:
die gesunde mischung machts
zum richtig arbeiten braucht man den kopf und die hände
zum nicht richtig arbeiten eben nur den kopf oder auch nicht, gell?

@Deutschmann


(...) Im übrigen gehe ich davon aus dass sibilla damit gemeint hat ob jemand für seinen Lebensunterhalt arbeitet (...)

Siehst Du, Du hast Dich geirrt und ich hatte mit meiner Interpretation Recht.

:]



(...) und ansonsten, die dame muß erst mal da hin riechen, wo ich schon .....Was riechst Du wo (das vermag ich mir mal vorzustellen) und warum muss ich das gleiche riechen :eek: ?

Igitt.

tabasco
22.11.2010, 18:38
hä?
wenn du mich kennen würdest im wirklichen leben, dann würdest du wissen, daß ich dieser technik äußerst mißtrauisch entgegen stehe..Was Dich aber nicht stört, an einem PC zu sitzen und in einem Forum zu schreiben.


das internet ist mir nur ein spaß, denken kann ich immer noch selber grüßle s.
... was den Schluss nahe legt, dass diejenigen, für die Internet nicht nur Spaß ist, selbst nicht denken können?

Oma, Du lehnst Dich gerade echt weit aus dem Fenster

:lach:

Akra
22.11.2010, 18:45
nein

aber wenn ich richterin heisig so anschaue, ist der beruf des richters auch nicht mehr das gelbe vom ei, oder?

und "meine welt" kennst du nicht und die geht dich auch gar nix an :D

grüßle s.

nein. ich will "deine Welt" auch nicht kennen.

es ist mir auch komplett egal ob du, Kugelfisch oder sonst wer, 10 mal soviel verdient wie ich, es 10 mal so leicht hat usw.

ich liebe meine Arbeit, unabhängig davon ob sie geistig oder körperlich ist, ob ich reich oder ob ich arm bin, ich liebe es jeden Morgen mit dem Wissen eine sinnvolle Aufgabe zu haben aufzustehen und diese Zufriedenheit lässt in mir erst gar keine Gefühle von Neid und Missgunst aufkommen welche übrigens der Hauptgrund sind wenn man anderen absprechen will "ach du kriegst doch alles geschenkt und du arbeitest doch gar nicht"

Sathington Willoughby
22.11.2010, 21:14
Ich lese, was geschrieben steht.

Und es steht genau das, was ich in meinem letzten Beitrag zusammenfasste:

sibilla's Kriterien der "richtigen" Arbeit:

- ein abgeschlossenes Studium und "richtige" Arbeit schließen sich aus

- Man müsse bei der "richtig" Arbeit bis zu den Ellenbogen in dem Dreck stecken

:]

... und sobald der Bedarf geschaffen wurde, wird somit die "unrichtige"Arbeit "richtig", da der Bedarf ja nun gegeben ist?
Eigentlich ja.
Vor 40 Jahren gab es keinen Bedarf an Computerspielen, eine solche Tätigkeit wäre also am Bedarf vorbei. Heute gibt es viele PCs und entsprechenden Bedarf.

Sathington Willoughby
22.11.2010, 21:16
Bei Müllmännern muss das nicht unbedingt so sein. Deren Arbeitsleistung kann ja auf der Grundlage eines Marktpreises bewertet werden, wenn die Müllentsorgung über ordentliche Ausschreibungen an Privatfirmen vergeben wird.
Sollte normalerweise so sein.
Was alt ein wenig seltsam ist, das eine Arbeit, auch wenn Bedarf da ist, alline dadurch "entwertet" wird, wenn es viele ANbieter von Arbeitskraft gibt.
Ein Thema, das voll in die WIrtschaftsphilsophie hineingeht, wenn es diese Disziplin gibt.

twoxego
22.11.2010, 21:18
ich gehe mit meinen Kindern in den Zirkus-> Wertschöpfung ist Erholung/Unterhaltung, Gegenleistung ist mein Eintrittsgeld

um sicher zur Arbeit zu kommen, zahle ich Steuern welche dann in Polizei investiert wird -> Wertschöpfung ist funktionierendes Verkehrsnetz, Gegenleistung sind Steuern

ich erkenne nicht was du mit den Beispielen zeigen wolltest

mach Dir erst einmal klar, wie wertschöpfung in der ökonomie deffiniert ist,
ich werde nicht beim urschleim anfangen.

Tantalit
22.11.2010, 21:29
mach Dir erst einmal klar, wie wertschöpfung in der ökonomie deffiniert ist,
ich werde nicht beim urschleim anfangen.

Fauler Sack:hihi:

bach
22.11.2010, 21:34
Einzig und allein Ingenieure und Handwerker verrichten richtige Arbeit. Jede andere sogenannte "Arbeit" ist bloßer Luxus, den sich die Gesellschaft nur wegen den Ingenieuren und Handwerkern leisten kann.

Silencer
22.11.2010, 21:48
Alle gehen zur Arbeit, aber arbeiten tun nur wenige. Kugelfisch arbeitet bestimmt nicht, wer würde denn mit solch einer Person arbeiten wollen? :D

Der Bergriff Arbeit wird zu stark strappaziert, seit es immer weniger Arbeit gibt. Inzwischen hat sich schon sogar eingebürgert den Kindern im Kindergarten "arbeiten" zu unterstellen. Sie malen nicht sondern "arbeiten mit Stiften" usw. :rolleyes:
Pervers irgendwie. Aber wenn es um Bettgeschichten geht redet keiner von Arbeit, sondern nennt die Tätigkeit so wie sie ist.......fi... oder bla.... oder Kind zeugen. Warum geht das nicht bei den anderen Beschäftigungen so? Alle verstecken sich unter dem Begriff Arbeit, obwohl in den Räumen in denen sie vermeintlich "arbeiten", die einzigen die arbeiten Ventilatoren sind :].

twoxego
22.11.2010, 21:50
was ist am fliessband los?

ich dachte immer, das sei richtige arbeit.

Stanley_Beamish
22.11.2010, 22:04
[...]
Einfaches Beispiel:
Jemand sucht eine Putzfrau und sieht, dass er nach aktuellem Marktgeschehen etwa 5-6 Euro/Stunde für ne Putze berappen muss. Weil es eben im Verhältnis zur Nachfrage ein entsprechend hohes Angebot an Putzkräften gibt.
Er wäre vielleicht bereit, wesentlich mehr für diese Arbeit zu zahlen, muss es aber nicht, weil das Verhältnis von Angebot und Nachfrage eben aktuell gerade so ist.
Zwei Jahre später sieht das anders aus, die Nachfrage nach Putzkräften ist gestiegen und/oder das Angebot an Putzkräften ist gesunken, sodass die Arbeitsstunde einer Putze nun 10-12 Euro kostet. Unser Jemand ist aber so scharf darauf, nicht selbst putzen zu müssen, dass er auch diese 10-12 Euro zu zahlen bereit ist. Wenn es hart auf hart käme, wäre er auch 20 Euro bereit zu zahlen.
[...]

... und da behaupte noch mal einer, der Scorpion hätte nicht die Marktwirtschaft verstanden.

twoxego
22.11.2010, 22:07
was ist, wenn die putze sehr hübsch ist?
hat sie da nicht mehr zu bekommen oder reicht es, dass man nicht meckert
wenn sie klaut?

ich bin für marktwirtschaftliche ratschläge immer dankbar.

BRDDR_geschaedigter
22.11.2010, 22:12
Arbeit = F * s, Also Kraft längs eines Weges.

Also wenn man das macht, dann arbeitet man. :))

Paul Felz
22.11.2010, 22:15
was ist, wenn die putze sehr hübsch ist?
hat sie da nicht mehr zu bekommen oder reicht es, dass man nicht meckert
wenn sie klaut?

ich bin für marktwirtschaftliche ratschläge immer dankbar.
Meine wurden und werden immer nach Aussehen und Bekleidungsgrad entlohnt. Reicht das?

Paul Felz
22.11.2010, 22:16
Arbeit = F * s, Also Kraft längs eines Weges.

Also wenn man das macht, dann arbeitet man. :))
Genau. Da die Zeit keine Rolle spielt: siehe Asterix auf Korsika :D

GG146
22.11.2010, 22:17
Sollte normalerweise so sein.
Was alt ein wenig seltsam ist, das eine Arbeit, auch wenn Bedarf da ist, alline dadurch "entwertet" wird, wenn es viele ANbieter von Arbeitskraft gibt.
Ein Thema, das voll in die WIrtschaftsphilsophie hineingeht, wenn es diese Disziplin gibt.

Philosophie wäre zu hoch gegriffen, das ist mit dem Inhalt meines vorherigen Beitrags hier auch noch zu erklären. In dem Fall wird eben die (Dienstleistungs-) Produzentenrente extrem gering und die Konsumentenrente extrem hoch, die Arbeit hat aber immer noch denselben Wert für die Gesamtwirtschaft.

Skorpion968
23.11.2010, 00:04
1. hatte ich geschrieben, dass die Bemessung des Wertes der Arbeit über die Bezifferung der Wertschöpfung nur unter der Voraussetzung eines funktionierenden Marktes möglich ist, unter Monopol- und Oligopolbedingungen aber nicht. Das hattest Du in dem Zitat meines Beitrages nur nicht mitkopiert und mir dann als Antwort einen Vortrag des nicht mitkopierten Inhalts gehalten. Tolle Wurst. :rolleyes:

Es gibt aber keinen in diesem Sinne "funktionierenden" Markt.


2. ist der Marktpreis eines funktionierenden Marktes der richtige Maßstab für die objektive Bemessung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung und damit des Wertes einer Arbeitseinheit. Das wird in klassischen VWL - Diagrammen auch visuell dargestellt. Alles, was unter der Linie / Kurve, die das Nachfragerverhalten beschreibt liegt, aber über dem Marktpreis, nennt man "Konsumentenrente". Das fliesst dem Nachfrager zu, in unserem Beispielsfall hier dem Herrn, der eine Putzfrau braucht, nur 12 Euro zahlen muss, aber 20 Euro zahlen würde, in Höhe von 8 Euro / Std.

Die 8 Euro gelten als Wertschöpfung im makroökonomischen Sinne, da ist es nämlich einerlei, wem der Vorteil zufliesst, Hauptsache irgendein Subjekt innerhalb der Volkswirtschaft wird in dieser Höhe bessergestellt.

Umgekehrt liegt die Wertschöpfung auf der Anbieterseite in dem Raum unterhalb des Marktpreises und oberhalb der Linie / Kurve, die das Anbieterverhalten beschreibt. Einer Frau, die für 6 Euro die Stunde putzen würde, fliesst bei einem Marktpreis von 12 Euro eben eine (Dienstleistungs-) Produzentenrente von 6 Euro zu. Die Summe aller Renten beider Seiten ist die volkswirtschaftliche Wertschöpfung dieses Marktes, das muss man nur noch auf die Zahl der Personen und Arbeitseinheiten (Stunden) umlegen, dann bist Du wieder beim Marktpreis.

Ich kenne diese volkswirtschaftlichen Theorien.

Der Marktpreis entspricht nur dann und genau dann dem Wert einer Arbeit, wenn die o.g. Voraussetzungen erfüllt sind.
1. Angebot und Nachfrage müssen optimal ausbalanciert sein. Das heißt, es gibt weder einen Angebotsüberhang noch einen Nachfrageüberhang.
2. Niemand darf aus einer Zwangslage heraus handeln müssen. Das heißt, alle wirtschaftlichen Transaktionen müssen absolut freiwillig erfolgen.
3. Streng genommen dürfen Ressourcen nicht begrenzt sein.

Da diese Voraussetzungen allenfalls in einer ideologischen Vorstellungswelt, aber nie in der Realität erfüllt sind, entspricht der Marktpreis in der Realität nie dem Wert einer Arbeit.

BRDDR_geschaedigter
23.11.2010, 00:41
Es gibt aber keinen in diesem Sinne "funktionierenden" Markt.



Ich kenne diese volkswirtschaftlichen Theorien.

Der Marktpreis entspricht nur dann und genau dann dem Wert einer Arbeit, wenn die o.g. Voraussetzungen erfüllt sind.
1. Angebot und Nachfrage müssen optimal ausbalanciert sein. Das heißt, es gibt weder einen Angebotsüberhang noch einen Nachfrageüberhang.
2. Niemand darf aus einer Zwangslage heraus handeln müssen. Das heißt, alle wirtschaftlichen Transaktionen müssen absolut freiwillig erfolgen.
3. Streng genommen dürfen Ressourcen nicht begrenzt sein.

Da diese Voraussetzungen allenfalls in einer ideologischen Vorstellungswelt, aber nie in der Realität erfüllt sind, entspricht der Marktpreis in der Realität nie dem Wert einer Arbeit.

Es gibt eben nie einen objektiven Wert einer Arbeit, deshalb sind deine Argumente schwachsinnig.

Da fehlt völlig das Verständnis.

klartext
23.11.2010, 00:46
Einzig und allein Ingenieure und Handwerker verrichten richtige Arbeit. Jede andere sogenannte "Arbeit" ist bloßer Luxus, den sich die Gesellschaft nur wegen den Ingenieuren und Handwerkern leisten kann.

Jede Arbeit, die einen Mehrwert schafft, ist richtige Arbeit, völlig egal, ob sie körperlich oder geistig stattfindet.
Blosser Luxus ist Arbeit, die nur deshalb stattfindet, weil sie subventioniert wird.

klartext
23.11.2010, 00:52
Es gibt aber keinen in diesem Sinne "funktionierenden" Markt.



Ich kenne diese volkswirtschaftlichen Theorien.

Der Marktpreis entspricht nur dann und genau dann dem Wert einer Arbeit, wenn die o.g. Voraussetzungen erfüllt sind.
1. Angebot und Nachfrage müssen optimal ausbalanciert sein. Das heißt, es gibt weder einen Angebotsüberhang noch einen Nachfrageüberhang.
2. Niemand darf aus einer Zwangslage heraus handeln müssen. Das heißt, alle wirtschaftlichen Transaktionen müssen absolut freiwillig erfolgen.
3. Streng genommen dürfen Ressourcen nicht begrenzt sein.

Da diese Voraussetzungen allenfalls in einer ideologischen Vorstellungswelt, aber nie in der Realität erfüllt sind, entspricht der Marktpreis in der Realität nie dem Wert einer Arbeit.

Ressourcen sind nicht begrenzt und jeder Mensch handelt meist unter dem Zwang der realen Verhältnisse, schon um täglich etwas zu Essen zu haben. Die meisten Menschen würden ihren Tag lieber anders verbringen als mit Arbeit.
Deine Vorstellung ist die eines Paradieses. Mit der realen Welt hat das nichts zu tun.

Skorpion968
23.11.2010, 02:57
Es gibt eben nie einen objektiven Wert einer Arbeit

Richtig. Der Wert einer Arbeit ist nie objektiv messbar.
Daher ist die Annahme, der Marktwert bilde den Wert einer Arbeit ab, ja auch schwachsinnig.
Der Marktpreis bildet nur das gerade bestehende Verhältnis von Angebot und Nachfrage ab, nichts weiter.

Skorpion968
23.11.2010, 02:58
Ressourcen sind nicht begrenzt

Ideologischer Quark.
In jedem begrenzten Lebensraum sind die Ressourcen begrenzt.

PSI
23.11.2010, 13:16
Ressourcen sind nicht begrenzt und jeder Mensch handelt meist unter dem Zwang der realen Verhältnisse, schon um täglich etwas zu Essen zu haben. Die meisten Menschen würden ihren Tag lieber anders verbringen als mit Arbeit.
Deine Vorstellung ist die eines Paradieses. Mit der realen Welt hat das nichts zu tun.

Ein Widerspruch im selben Absatz.

Wenn man, wie man an Hand der Osterinsel sehen kann, wo die Bewohner alle Bäume in einem kurzen Zeitraum in einem Gebiet abholzten, was zur Bodenerosion führte.
Neue Bäume haben es schwer nachzuwachen, was zum Rohstoffmangel (Holz) führt.
Es dauert unter Umständen Jahrhunderte bis sich die Natur erholt....
Dummerweise hat der Mensch bzw. eine Kultur keine Zeit solang zu warten.

Das kann man auch global betrachten, denn der Kapitalismus betreibt das selbe wie die Einwohner der Osterinsel, nur aus anderen Gründen und im größeren Stil.
Das Ergebnis bleibt aber das selbe.
Somit die Osterinsel ein Minaturmodel für die Probleme der Misswirtschaft weltweit.

Zum allgemeinen Thema der "richtigen" und "falschen" Arbeit möchte ich nochml auf die "Entfremdung der Arbeit" hinweisen, auch wenn ich so herzzerreißen auf Seite 1 ignoriert wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Entfremdete_Arbeit

1. Dem Arbeiter tritt sein Arbeitsprodukt als fremdes Wesen und unabhängige Macht gegenüber. Sein Arbeitsprodukt gehört nicht ihm, sondern einem Anderen.

2. Die eigene Tätigkeit ist eine fremde, dem Arbeiter nicht angehörige Tätigkeit. Die Arbeitstätigkeit befriedigt keine Bedürfnisse des Arbeiters, sie dient nur als Mittel, um Bedürfnisse außer ihr zu befriedigen, so dass die Arbeit als eine Pest geflohen wird, sofern kein materieller Zwang herrscht. Die Äußerlichkeit der Arbeit zeige sich darin, dass die Arbeitsverausgabung dem Arbeiter nicht eigen ist, sondern einem anderen gehört.

3. Sowohl der Gattungscharakter des Menschen, die freie und bewusste Tätigkeit, wie sein Gattungsleben, die Bearbeitung der Umwelt und der Gesellschaft, sind dem Arbeiter nicht möglich, sein Gattungswesen ist ihm entfremdet.

4. Eine unmittelbare Konsequenz aus der Entfremdung von Arbeitsprodukt, Tätigkeit und dem menschlichen Wesen ist die Entfremdung des Menschen von dem Menschen.

BRDDR_geschaedigter
23.11.2010, 13:23
Richtig. Der Wert einer Arbeit ist nie objektiv messbar.
Daher ist die Annahme, der Marktwert bilde den Wert einer Arbeit ab, ja auch schwachsinnig.
Der Marktpreis bildet nur das gerade bestehende Verhältnis von Angebot und Nachfrage ab, nichts weiter.

Es gibt keinen: "der Markt".

Die Individuen untereinander weisen allem einem Wert zu und sind deshalb bereit für unterschiedliche Dienste oder Tätigkeiten unterschiedliche Preise zu zahlen. Das alles summiert sich dann zu einem Marktwert. Also es ist hier subjektiv.

Du verwechselst das mit der Planwirtschaft, wo ein Gremium versucht den Marktwert zu simulieren, also kritisiert du deine eigene Ideologie.

PSI
23.11.2010, 13:26
Es gibt keinen: "der Markt".

Die Individuen untereinander weisen allem einem Wert zu und sind deshalb bereit für unterschiedliche Dienste oder Tätigkeiten unterschiedliche Preise zu zahlen. Das alles summiert sich dann zu einem Marktwert. Also es ist hier subjektiv.

Du verwechselst das mit der Planwirtschaft, wo ein Gremium versucht den Marktwert zu simulieren, also kritisiert du deine eigene Ideologie.

Falsch:


Der Begriff Zentralverwaltungswirtschaft (auch Zentralplanwirtschaft oder Planwirtschaft) bezeichnet eine Wirtschaftsordnung in der wesentliche, wenn nicht alle Entscheidungen zur Zuordnung (Allokation) knapper Ressourcen wie Arbeit, Kapital, Boden und Rohstoffe zur Produktion von Gütern von einer zentralen Instanz getroffen werden. Die seit dem 18. Jahrhundert entstandenen Konzepte einer solchen Zentralverwaltungswirtschaft stehen im Gegensatz zur Marktwirtschaft, in der die Entscheidungsfindungen allen am Markt teilnehmenden Personen obliegen (dezentral).
http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralverwaltungswirtschaft

Der Wert wird nicht zentral ermittelt. Es gebt bloß um die Kontrolle von Ressourcen aller Art.

BRDDR_geschaedigter
23.11.2010, 13:45
Falsch:


http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralverwaltungswirtschaft

Der Wert wird nicht zentral ermittelt. Es gebt bloß um die Kontrolle von Ressourcen aller Art.

:umkipp:

Klar wird der Wert zentral ermittelt, wie soll es denn sonst funtionieren?

Das ist dann in der Praxis so, egal was irgendwelche Wikipediadefinition sagen. Um was es dabei geht, oder wie etwas gemeint ist, ist vollkommen irrelevant.

PSI
23.11.2010, 13:48
:umkipp:

Klar wird der Wert zentral ermittelt, wie soll es denn sonst funtionieren?

Das ist dann in der Praxis so, egal was irgendwelche Wikipediadefinition sagen. Um was es dabei geht, oder wie etwas gemeint ist, ist vollkommen irrelevant.

Na klar, wenn du das sagst, dann muss es ja stimmen...:rolleyes:

Lobo
23.11.2010, 14:01
Mit "richtiger" Arbeit verbinden die meisten warscheinlich körperlich anstrengende Arbeit, speziell in der Arbeiterschicht gilt ja die Sichtweise, daß der Vorgesetzte nicht arbeitet sondern der sitzt bloß rum.

Als ich 15 war, hat mein Vater von mir erwartet, daß ich mir eigenständig für den Sommer einen Job suche, was ich natürlich nicht machte weil ich keine Lust hatte meine Sommerferien mit arbeit zu verbringen. Als die Ferien dann kamen fragte er nach ob ich einen Job gefunden hätte, was ich verneinte, woraufhin er mir eröffnete, daß er mich zu einer Baufirma auf die Baustelle schickt. Nun hieß es für mich doch eher faulen Gymnasialschüler, plötzlich von früh bis späts schuften. Schon nach dem ersten Tag hatte ich zwei Dinge gelernt, erstens das ich so einen Beruf nie mein ganzes Leben lang machen möchte und zweitens Respekt vor den Leuten die es tun.

PSI
23.11.2010, 14:04
Mit "richtiger" Arbeit verbinden die meisten warscheinlich körperlich anstrengende Arbeit, speziell in der Arbeiterschicht gilt ja die Sichtweise, daß der Vorgesetzte nicht arbeitet sondern der sitzt bloß rum.

Als ich 15 war, hat mein Vater von mir erwartet, daß ich mir eigenständig für den Sommer einen Job suche, was ich natürlich nicht machte weil ich keine Lust hatte meine Sommerferien mit arbeit zu verbringen. Als die Ferien dann kamen fragte er nach ob ich einen Job gefunden hätte, was ich verneinte, woraufhin er mir eröffnete, daß er mich zu einer Baufirma auf die Baustelle schickt. Nun hieß es für mich doch eher faulen Gymnasialschüler, plötzlich von früh bis späts schuften. Schon nach dem ersten Tag hatte ich zwei Dinge gelernt, erstens das ich so einen Beruf nie mein ganzes Leben lang machen möchte und zweitens Respekt vor den Leuten die es tun.

"Entfremdung der Arbeit".. lala la :D

:leier:

Lobo
23.11.2010, 14:05
"Entfremdung der Arbeit".. lala la :D

:leier:

Wenn ich jetzt noch Lust hätte deine copy&paste Beiträge zu lesen..... :D

PSI
23.11.2010, 14:12
Wenn ich jetzt noch Lust hätte deine copy&paste Beiträge zu lesen..... :D

Recht-simpel-sein.

Fall-1:

Du-brauchen-Haus-weil-nicht-frieren-wollen-und-gerne-trocken-wohnen.

Du-gehen-in-Wald.

Du-fällen-Baum-und-bauen-Hütte.

Du-glücklich-weil-Erfolg.

Deine-Hütte.

Deine-Arbeit.

Helfer-von-dir-auch-glücklich-weil-zusammen-etwas-füreinander-geschaffen.


Fall-2:

Du-arbeiten-für-Geld.

Du-arbeiten-bei-IKEA.

Du arbeiten-an-fremde-Tisch.

Weder-Tisch-noch-Firma-dir-gehören.

Du-nur-glücklich-nach-Feierabend-weil-endlich-raus-aus-scheiss-Saftladen.

Arbeit-ist-nicht-wirklich-dir.

Auch-Produkt-dir-ehrlich-gesagt-scheissegal.

Fremde-Arbeit.

Fremde-Firma.

Die-Arbeit-ist-dir-entfremdet-eben-so-Mitmenschen-werden-fremder-weil-froh-sein-wenn-du-muss-Arschgesichter-endlich-nicht-mehr-sehen.



:D

1. Dem Arbeiter tritt sein Arbeitsprodukt als fremdes Wesen und unabhängige Macht gegenüber. Sein Arbeitsprodukt gehört nicht ihm, sondern einem Anderen.

2. Die eigene Tätigkeit ist eine fremde, dem Arbeiter nicht angehörige Tätigkeit. Die Arbeitstätigkeit befriedigt keine Bedürfnisse des Arbeiters, sie dient nur als Mittel, um Bedürfnisse außer ihr zu befriedigen, so dass die Arbeit als eine Pest geflohen wird, sofern kein materieller Zwang herrscht. Die Äußerlichkeit der Arbeit zeige sich darin, dass die Arbeitsverausgabung dem Arbeiter nicht eigen ist, sondern einem anderen gehört.

3. Sowohl der Gattungscharakter des Menschen, die freie und bewusste Tätigkeit, wie sein Gattungsleben, die Bearbeitung der Umwelt und der Gesellschaft, sind dem Arbeiter nicht möglich, sein Gattungswesen ist ihm entfremdet.

4. Eine unmittelbare Konsequenz aus der Entfremdung von Arbeitsprodukt, Tätigkeit und dem menschlichen Wesen ist die Entfremdung des Menschen von dem Menschen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Entfremdete_Arbeit

-jmw-
23.11.2010, 17:17
Einzig und allein Ingenieure und Handwerker verrichten richtige Arbeit. Jede andere sogenannte "Arbeit" ist bloßer Luxus, den sich die Gesellschaft nur wegen den Ingenieuren und Handwerkern leisten kann.
Das trifft dann aber noch viel eher auf die Bauern zu!

klartext
23.11.2010, 17:50
Ein Widerspruch im selben Absatz.

Wenn man, wie man an Hand der Osterinsel sehen kann, wo die Bewohner alle Bäume in einem kurzen Zeitraum in einem Gebiet abholzten, was zur Bodenerosion führte.
Neue Bäume haben es schwer nachzuwachen, was zum Rohstoffmangel (Holz) führt.
Es dauert unter Umständen Jahrhunderte bis sich die Natur erholt....
Dummerweise hat der Mensch bzw. eine Kultur keine Zeit solang zu warten.

Das kann man auch global betrachten, denn der Kapitalismus betreibt das selbe wie die Einwohner der Osterinsel, nur aus anderen Gründen und im größeren Stil.
Das Ergebnis bleibt aber das selbe.
Somit die Osterinsel ein Minaturmodel für die Probleme der Misswirtschaft weltweit.

Zum allgemeinen Thema der "richtigen" und "falschen" Arbeit möchte ich nochml auf die "Entfremdung der Arbeit" hinweisen, auch wenn ich so herzzerreißen auf Seite 1 ignoriert wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Entfremdete_Arbeit

1. Dem Arbeiter tritt sein Arbeitsprodukt als fremdes Wesen und unabhängige Macht gegenüber. Sein Arbeitsprodukt gehört nicht ihm, sondern einem Anderen.

2. Die eigene Tätigkeit ist eine fremde, dem Arbeiter nicht angehörige Tätigkeit. Die Arbeitstätigkeit befriedigt keine Bedürfnisse des Arbeiters, sie dient nur als Mittel, um Bedürfnisse außer ihr zu befriedigen, so dass die Arbeit als eine Pest geflohen wird, sofern kein materieller Zwang herrscht. Die Äußerlichkeit der Arbeit zeige sich darin, dass die Arbeitsverausgabung dem Arbeiter nicht eigen ist, sondern einem anderen gehört.

3. Sowohl der Gattungscharakter des Menschen, die freie und bewusste Tätigkeit, wie sein Gattungsleben, die Bearbeitung der Umwelt und der Gesellschaft, sind dem Arbeiter nicht möglich, sein Gattungswesen ist ihm entfremdet.

4. Eine unmittelbare Konsequenz aus der Entfremdung von Arbeitsprodukt, Tätigkeit und dem menschlichen Wesen ist die Entfremdung des Menschen von dem Menschen.

Deine linken Formeln stammen aus der Mottenkiste der Geschichte, angelesenes Zeug ohne Inhalt. In der Steinzeit waren die Menschen Jäger und Sammler, um zu überleben. Heute gehen sie dafür ins Büro oder in die Fabrik.
Arbeit dient zuallererst dazu, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Einen andere Zweck hat sie nicht.
Und lass das mit den Osterinseln, wir leben in Europa. Materie verschwindet nicht, sie ändert nur ihre Form. Deshalb sind R. unbegrenzt.
Und noch einmal - wir haben keinen Kapitalismus, sondern bei einer Staatsquote von mittlerweile über 50 % fast schon Sozialismus. Es scheint dir noch nicht zu genügen.

Skorpion968
23.11.2010, 18:14
Es gibt keinen: "der Markt".

Die Individuen untereinander weisen allem einem Wert zu und sind deshalb bereit für unterschiedliche Dienste oder Tätigkeiten unterschiedliche Preise zu zahlen. Das alles summiert sich dann zu einem Marktwert. Also es ist hier subjektiv.

Du verwechselst das mit der Planwirtschaft, wo ein Gremium versucht den Marktwert zu simulieren, also kritisiert du deine eigene Ideologie.

Ich habe nie behauptet, dass der Wert einer Arbeit planwirtschaftlich ermittelbar ist.
Genausowenig ist er marktwirtschaftlich ermittelbar.
Beides ist nicht objektiv, sondern subjektiv.

Skorpion968
23.11.2010, 18:20
Und lass das mit den Osterinseln, wir leben in Europa. Materie verschwindet nicht, sie ändert nur ihre Form. Deshalb sind R. unbegrenzt.


Es gibt aber nur begrenzt Materie. Und die Möglichkeiten ihrer Rückformung sind ebenfalls begrenzt.
Das Schnitzel, das du gerade gegessen hast, kann ein anderer nicht mehr essen.
Das Öl, das du gerade verbrannt hast, kann ein anderer nicht mehr verbrennen.

Zig Millionen Hungertote und unzählige Kriege sind ein unverrückbarer Beweis dafür, dass Ressourcen begrenzt sind.

klartext
23.11.2010, 18:30
Es gibt aber nur begrenzt Materie. Und die Möglichkeiten ihrer Rückformung sind ebenfalls begrenzt.
Das Schnitzel, das du gerade gegessen hast, kann ein anderer nicht mehr essen.
Das Öl, das du gerade verbrannt hast, kann ein anderer nicht mehr verbrennen.

Zig Millionen Hungertote und unzählige Kriege sind ein unverrückbarer Beweis dafür, dass Ressourcen begrenzt sind.

Das hat wenig mit Kapitalismus zu tun, sondern mit der Überbevölkerung der Erde.
Die Frage stellt sich also, wieviele Menschen der Erde ernähren kann.
Eine Gesellschaft, in der Menschen verhungern, ist falsch regiert. Das ist nicht mein Problem.

Pescatore
23.11.2010, 18:41
Deine linken Formeln stammen aus der Mottenkiste der Geschichte, angelesenes Zeug ohne Inhalt. In der Steinzeit waren die Menschen Jäger und Sammler, um zu überleben. Heute gehen sie dafür ins Büro oder in die Fabrik.
Arbeit dient zuallererst dazu, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Einen andere Zweck hat sie nicht.
Und lass das mit den Osterinseln, wir leben in Europa. Materie verschwindet nicht, sie ändert nur ihre Form. Deshalb sind R. unbegrenzt.
Und noch einmal - wir haben keinen Kapitalismus, sondern bei einer Staatsquote von mittlerweile über 50 % fast schon Sozialismus. Es scheint dir noch nicht zu genügen.

Vorletzter Satz = Erster Satz.

twoxego
23.11.2010, 18:50
Und noch einmal - wir haben keinen Kapitalismus, sondern bei einer Staatsquote von mittlerweile über 50 % fast schon Sozialismus. Es scheint dir noch nicht zu genügen.gekürzt Twox

Du verwechselst kapitalismus mit marktwirtschaft.
beides hängt zwar zusammen, ist deshalb aber noch lange nicht das gleiche.

klartext
23.11.2010, 18:56
gekürzt Twox

Du verwechselst kapitalismus mit marktwirtschaft.
beides hängt zwar zusammen, ist deshalb aber noch lange nicht das gleiche.

Wir haben soziale Marktwirtschaft mit einem dicken Schuss Sozialismus und Planwirtschaft, wie die Zahlen zeigen.

Skorpion968
23.11.2010, 19:10
Das hat wenig mit Kapitalismus zu tun, sondern mit der Überbevölkerung der Erde.
Die Frage stellt sich also, wieviele Menschen der Erde ernähren kann.


Wären Ressourcen unbegrenzt, könnte es keine Überbevölkerung geben, weil dann auch unbegrenzt Menschen ernährt werden könnten.
Mit dem logischen Denken hast du es nicht so.


Eine Gesellschaft, in der Menschen verhungern, ist falsch regiert. Das ist nicht mein Problem.

Quatsch. Eine Gesellschaft, in der Menschen verhungern, hat nicht genügend Ressourcen, oder es wurden ihr die Ressourcen geraubt.
Aber es ist typisch für eure Mischpoke, dass ihr damit nichts zu tun haben wollt. Ignorantes Dreckspack.

twoxego
23.11.2010, 20:16
Wir haben soziale Marktwirtschaft mit einem dicken Schuss Sozialismus und Planwirtschaft, wie die Zahlen zeigen.

wir haben natürlich keinen Sozialismus aber wirtschaftliche überregulierung.
China beispielsweise hat heute Kommunismus aber keine planwirtschaft mehr.

Du vewendest Sozialismus als kampfbegriff. ein beliebiges nachschlagewerk könnte allerdings helfen, wenigstens die grundbegriffe zu erfassen.

bach
23.11.2010, 21:22
Recht-simpel-sein.

Fall-1:

Du-brauchen-Haus-weil-nicht-frieren-wollen-und-gerne-trocken-wohnen.

Du-gehen-in-Wald.

Du-fällen-Baum-und-bauen-Hütte.

Du-glücklich-weil-Erfolg.

Deine-Hütte.

Deine-Arbeit.

Helfer-von-dir-auch-glücklich-weil-zusammen-etwas-füreinander-geschaffen.





Im markierten Teil steckt Dein Denkfehler.

Du bist eben nicht dazu in der Lage, Dich als Teil einer großen Gemeinschaft zu begreifen, in der jeder des anderen Helfer ist.

Du als Helfer hättest mitten bei der Arbeit auf einmal keinen Bock mehr und wärst neidisch, weil für den Anderen solch ein schönes, warmes, trocknendes Haus entsteht und Du würdest vergessen haben, dass die Anderen Dir auch schon geholfen haben, sobald Du an der Reihe bist ihnen zu helfen.

Dein Problem ist, dass Dir die Wirklichkeit zu kompliziert ist. Du durchschaust sie nicht. Deshalb vergräbst Du Dich in irgendwelche kruden, abstrakten Theorien.

Du bist deshalb vermutlich auch nicht begabt genug, um den Status in dieser Gesellschaft zu haben, den Du Dir wünschst.

Du bist ein Neidmensch, Dir fehlt es an Demut und Dankbarkeit. Typischer Kommunist eben.

bach
23.11.2010, 21:33
Zig Millionen Hungertote und unzählige Kriege sind ein unverrückbarer Beweis dafür, dass Ressourcen begrenzt sind.

Seltsam, dass in sozialistisch regierten Ländern die meisten Menschen hungern und in Armut leben.

Abgesehen davon sind die Ressourcen nicht begrenzt. Nahrung wird weggeschmissen. Kein Mensch auf der Erde müsste verhungern wegen Ressourcenknappheit. Aber in kommunistischen Ländern lebt eine Oligarchie auf Kosten des Restes der Bevölkerung.

Kommunismus ist Sklaverei.

Du kannst Dir wohl nicht vorstellen, dass Menschen, die sinnvoll zusammenarbeiten, mehr herausbekommen als jemand, der alleine vor sich hinwurschtelt. Du scheinst überall nur Raub und Betrug zu sehen. Aber dann schließt Du vielleicht von Deinem eigenen Charakter auf den aller anderen.

Pescatore
23.11.2010, 21:45
gekürzt Twox

Du verwechselst kapitalismus mit marktwirtschaft.
beides hängt zwar zusammen, ist deshalb aber noch lange nicht das gleiche.

Er verwechselt Kapitalismus mit einer Mischung aus göttlichem Paradies und Schlaraffenland, weil er vom Kapitalismus noch weniger weiss als vom Sozialismus. Weil er sein "Wissen" aus der Glotze bezieht, daher glaubt er auch, dass "angelesenes Wissen" (siehe unten) ein Schimpfwort ist.

twoxego
23.11.2010, 21:58
ich glaube nicht, dass er viel televisioniert.
wann könnte er denn dann all diese spannenden abenteuer erleben, von denen wir inzwischen fast singen könnten?

Skorpion968
23.11.2010, 22:31
Seltsam, dass in sozialistisch regierten Ländern die meisten Menschen hungern und in Armut leben.

Irrtum Kleiner, in sozialistischen Ländern gibt es zwar weniger gigantischen Reichtum, aber auf der anderen Seite auch weniger massive Armut.


Abgesehen davon sind die Ressourcen nicht begrenzt.

Natürlich sind Ressourcen begrenzt.
In einem begrenzten Lebensraum können Ressourcen nicht unbegrenzt sein.


Du kannst Dir wohl nicht vorstellen, dass Menschen, die sinnvoll zusammenarbeiten, mehr herausbekommen als jemand, der alleine vor sich hinwurschtelt.

Doch, natürlich. Daher bin ich ja auch für Kooperation statt Egoismus.


Du scheinst überall nur Raub und Betrug zu sehen. Aber dann schließt Du vielleicht von Deinem eigenen Charakter auf den aller anderen.

Wenn ich von eurem Charakter spreche, dann meine ich auch euren Charakter.

bach
23.11.2010, 22:46
in sozialistischen Ländern gibt es zwar weniger gigantischen Reichtum, aber auf der anderen Seite auch weniger massive Armut.

Den ärmsten Menschen in China und Kuba geht es also besser als den ärmsten Menschen in Norwegen oder Holland?




Natürlich sind Ressourcen begrenzt.
In einem begrenzten Lebensraum können Ressourcen nicht unbegrenzt sein.

Sie sind nicht in einem in Bezug auf die Zahl der Erdbevölkerung signifikanten Maße begrenzt.



Doch, natürlich. Daher bin ich ja auch für Kooperation statt Egoismus.

Es ging hier um die Frage, ob sich Menschen wie PSI nicht augenblicklich 'der Arbeit entfremdet' fühlen würden, wenn sie kooperieren müssten. Und ich bin mir sicher, dass es so ist. Niemand fühlt sich in diesem egoistischen Ellenbogengesellschaft wohler als jemand wie er, sofern er einen Status hat, der ihm zusagt. Andernfalls wird er jedoch gelb vor Neid.




Wenn ich von eurem Charakter spreche, dann meine ich auch euren Charakter.

Lustiges Weltbild. Beneidenswert kindlich.

Skorpion968
23.11.2010, 23:02
Den ärmsten Menschen in China und Kuba geht es also besser als den ärmsten Menschen in Norwegen oder Holland?

Den ärmsten Menschen in Kuba geht es besser als den ärmsten Menschen in Indien, USA, Taiwan oder Bangladesh.


Es ging hier um die Frage, ob sich Menschen wie PSI nicht augenblicklich 'der Arbeit entfremdet' fühlen würden, wenn sie kooperieren müssten. Und ich bin mir sicher, dass es so ist. Niemand fühlt sich in diesem egoistischen Ellenbogengesellschaft wohler als jemand wie er, sofern er einen Status hat, der ihm zusagt. Andernfalls wird er jedoch gelb vor Neid.

Ohjeh, die Neidkeule mal wieder.


Lustiges Weltbild. Beneidenswert kindlich.

Das sagt ja genau der Richtige. :D

bach
23.11.2010, 23:08
Den ärmsten Menschen in Kuba geht es besser als den ärmsten Menschen in Indien, USA, Taiwan oder Bangladesh.


Woran liegt es, dass die ärmsten Menschen in Deutschland, Norwegen, Frankreich, Dänemark, Finnland oder Italien materiell besser gestellt sind als die ärmsten Menschen in Kuba oder China?

Skorpion968
23.11.2010, 23:13
Woran liegt es, dass die ärmsten Menschen in Deutschland, Norwegen, Frankreich, Dänemark, Finnland oder Italien materiell besser gestellt sind als die ärmsten Menschen in Kuba oder China?

Weil die Menschen in Europa davon gut leben, dass es den ärmsten Menschen in Indien, Taiwan oder Bangladesh schlechter geht als den ärmsten Menschen in Kuba.
So funktioniert Kapitalismus. Ausbeutung wird nach unten weitergegeben und die Letzten in der Kette beißen in die Tischkante.

bach
23.11.2010, 23:19
Weil die Menschen in Europa davon gut leben, dass es den ärmsten Menschen in Indien, Taiwan oder Bangladesh schlechter geht als den ärmsten Menschen in Kuba.
So funktioniert Kapitalismus. Ausbeutung wird nach unten weitergegeben und die Letzten in der Kette beißen in die Tischkante.

Wie funktioniert das genau? Also die Methode, gut auf Kosten der Menschen in Indien, Taiwan oder Bangladesh zu leben.

Wie beute ich diese Menschen aus?

klartext
23.11.2010, 23:46
Weil die Menschen in Europa davon gut leben, dass es den ärmsten Menschen in Indien, Taiwan oder Bangladesh schlechter geht als den ärmsten Menschen in Kuba.
So funktioniert Kapitalismus. Ausbeutung wird nach unten weitergegeben und die Letzten in der Kette beißen in die Tischkante.

Du scheinst von Indien keine Ahnung zu haben und von Cuba genauso wenig.
Aber interessant, dass du auf Kosten der Taiwanesen lebst. Wie machst du das ? Ich würde es gerne nachmachen.

Skorpion968
24.11.2010, 01:11
Wie funktioniert das genau? Also die Methode, gut auf Kosten der Menschen in Indien, Taiwan oder Bangladesh zu leben.

Wie beute ich diese Menschen aus?

Ich muss dir dich doch nicht alle einfachen Zusammenhänge vorkauen.
Darüber denkst du selbst mal nach, wenn du beim nächsten Mal an einem KIK-Markt vorbeikommst. ;)

PSI
24.11.2010, 12:43
Im markierten Teil steckt Dein Denkfehler.

Du bist eben nicht dazu in der Lage, Dich als Teil einer großen Gemeinschaft zu begreifen, in der jeder des anderen Helfer ist.

Du als Helfer hättest mitten bei der Arbeit auf einmal keinen Bock mehr und wärst neidisch, weil für den Anderen solch ein schönes, warmes, trocknendes Haus entsteht und Du würdest vergessen haben, dass die Anderen Dir auch schon geholfen haben, sobald Du an der Reihe bist ihnen zu helfen.

Dein Problem ist, dass Dir die Wirklichkeit zu kompliziert ist. Du durchschaust sie nicht. Deshalb vergräbst Du Dich in irgendwelche kruden, abstrakten Theorien.

Du bist deshalb vermutlich auch nicht begabt genug, um den Status in dieser Gesellschaft zu haben, den Du Dir wünschst.

Du bist ein Neidmensch, Dir fehlt es an Demut und Dankbarkeit. Typischer Kommunist eben.

Quark. Es ist praktischer mit anderen ein größere Hütte für mehr Personen zu bauen.
Es geht schneller & ist effektiver, da Arbeitsteilung.

Wo du "Neid" bei mir erkennen willst, ist mir nicht klar.

bach
24.11.2010, 18:16
Ich muss dir dich doch nicht alle einfachen Zusammenhänge vorkauen.
Darüber denkst du selbst mal nach, wenn du beim nächsten Mal an einem KIK-Markt vorbeikommst. ;)

Ich gehe nur einkaufen, wenn es nötig ist. Denn ich arbeite und bilde mich viel lieber als Scheiße zu konsumieren. Deshalb komme ich selten an einem KIK-Markt vorbei. Ich kaufe auch nur hochqualitative Ware, um Geld und Zeit zu sparen und besser auszusehen. Deshalb werde ich nicht in den KIK-Markt gehen. Zudem kaufe ich als eher konservativ eingestellter Mensch bevorzugt Ware aus der eigenen Region, um die Umwelt zu schonen und um meine Region zu stärken.

Dass die meisten Menschen anders handeln und auf Kosten der armen Welt sinnlos konsumieren, stimmt sicherlich. Ich tue das aber nicht. Ich bin ja nicht liberal, sondern konservativ. Ich versuche so zu leben, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn alle so leben würden wie ich. Das mag nicht viel sein, ist aber wenigstens etwas, das ich kontrollieren kann und mit dem ich sicherlich etwas bewirke.

Es ist mehr als wie ihr Kommunisten Wasser zu predigen und Wein zu saufen und Euch eine theoretische Welt zu erträumen, die es so niemals geben wird. Und dann Millionen Menschen zu ermorden, bei dem Versuch, Eure abstrakte Theorie in der viel komplizierteren Wirklichkeit umzusetzen.

Wir sind hier in einem Diskussionsforum. Da solltest Du mir auch einfache Zusammenhänge erklären wollen, damit wir wenigstens die Chance haben, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Inwiefern beute ich die armen Länder aus?

Klopperhorst
24.11.2010, 18:42
Der gemeine Handwerker meint eben, dass nur handwerkliche, d.h. körperliche Arbeit, wahre Arbeit sei. Was er verkennt ist, dass der körperlich Arbeitende abends sehr gut einschläft, im Gegensatz zum geistig Arbeitenden. :)

Bauarbeiter, Handwerker usw. blicken oft auf geistig arbeitende Menschen herab, weil körperliche Arbeit stärker unmittelbar spürbar ist.

Arbeit wird hier mit Leid gleichgesetzt. Und wer körperlich leidet, ist ihnen anscheinend ehrlicher.

----

Skorpion968
25.11.2010, 01:12
Ich gehe nur einkaufen, wenn es nötig ist. Denn ich arbeite und bilde mich viel lieber als Scheiße zu konsumieren. Deshalb komme ich selten an einem KIK-Markt vorbei. Ich kaufe auch nur hochqualitative Ware, um Geld und Zeit zu sparen und besser auszusehen. Deshalb werde ich nicht in den KIK-Markt gehen. Zudem kaufe ich als eher konservativ eingestellter Mensch bevorzugt Ware aus der eigenen Region, um die Umwelt zu schonen und um meine Region zu stärken.

Dass die meisten Menschen anders handeln und auf Kosten der armen Welt sinnlos konsumieren, stimmt sicherlich. Ich tue das aber nicht. Ich bin ja nicht liberal, sondern konservativ. Ich versuche so zu leben, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn alle so leben würden wie ich. Das mag nicht viel sein, ist aber wenigstens etwas, das ich kontrollieren kann und mit dem ich sicherlich etwas bewirke.

Es ist mehr als wie ihr Kommunisten Wasser zu predigen und Wein zu saufen und Euch eine theoretische Welt zu erträumen, die es so niemals geben wird. Und dann Millionen Menschen zu ermorden, bei dem Versuch, Eure abstrakte Theorie in der viel komplizierteren Wirklichkeit umzusetzen.

Wir sind hier in einem Diskussionsforum. Da solltest Du mir auch einfache Zusammenhänge erklären wollen, damit wir wenigstens die Chance haben, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Inwiefern beute ich die armen Länder aus?

Wer hat denn eigentlich von dir persönlich gesprochen?
Wir sprachen über Menschen in Holland, Deutschland, Frankreich, etc.

Wenn du einen so verantwortungsbewussten Lebensstil hast, ist es doch super.
Ich pflege einen vergleichbaren Lebensstil. Den ganzen billigen Plunder, den viele Leute zu brauchen meinen, brauche ich nicht. Verantwortungsbewusst kaufen, verantwortungsbewusst verbrauchen und mit anderen teilen, die weniger Möglichkeiten haben als ich.
Und wenn du dein Leben so führst, dass die Welt besser wäre, wenn alle sich so verhalten würden, ist das sehr viel!
Du siehst, da haben wir doch schon unseren gemeinsamen Nenner. ;)

heide
25.11.2010, 07:56
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

ist Mittel zum Zweck, um finanziell leben zu können.

heide
25.11.2010, 07:58
Gute Frage. Richtig oder unrichtig trifft's für mich nicht. Wenn ich das Ergebnis meiner Arbeit direkt verwerten kann, also wenn ich Brennholz mache, koche oder Brot backe, befriedigt mich das auf eine andere (bessere) Art, als wenn ich wieder einige Zeilen Code geschrieben habe.

Da der Code viel besser honoriert wird, ist allerdings mein Steuerfuzzi davon überzeugt, daß nur das richtige Arbeit ist. Aber was will man von einem Steuerfuzzi schon verlangen?

Na immerhin verdient der Steuerfuzzi an Dir.
Macht er eine "unrichtige" Arbeit?:D

Alion
25.11.2010, 07:59
Dann müßte ich Geld von der GEZ bekommen.

:banane::dumbo::chee::clp::clp::clp::chee::dumbo: :banane:

heide
25.11.2010, 08:01
Diese Definition betrachtet nicht, was ich für mich selbst schaffe. Gehe ich nämlich in den Wald und bereite mein Brennholz auf, habe ich nicht nur Holz, das einen Marktwert besitzt, sondern auch einen Tag Urlaub in frischer Luft mit körperlicher Betätigung und Spaß mit meinen Kumpels sowie eine innere Zufriedenheit, die ich mit meiner Erwerbstätigkeit nicht erreiche.

Außerdem kriegt von dieser durchaus produktiven Tätigkeit das Merkel nichts ab!
Musst Du auf das gekaufte Holz nicht Steuern zahlen?:D

heide
25.11.2010, 08:07
Mit "richtiger" Arbeit verbinden die meisten warscheinlich körperlich anstrengende Arbeit, speziell in der Arbeiterschicht gilt ja die Sichtweise, daß der Vorgesetzte nicht arbeitet sondern der sitzt bloß rum.

Als ich 15 war, hat mein Vater von mir erwartet, daß ich mir eigenständig für den Sommer einen Job suche, was ich natürlich nicht machte weil ich keine Lust hatte meine Sommerferien mit arbeit zu verbringen. Als die Ferien dann kamen fragte er nach ob ich einen Job gefunden hätte, was ich verneinte, woraufhin er mir eröffnete, daß er mich zu einer Baufirma auf die Baustelle schickt. Nun hieß es für mich doch eher faulen Gymnasialschüler, plötzlich von früh bis späts schuften. Schon nach dem ersten Tag hatte ich zwei Dinge gelernt, erstens das ich so einen Beruf nie mein ganzes Leben lang machen möchte und zweitens Respekt vor den Leuten die es tun.

:top:

FranzKonz
25.11.2010, 08:11
Musst Du auf das gekaufte Holz nicht Steuern zahlen?:D

Nein, denn in unserer Gemeinde werden Lesescheine für bestimmte Areale vergeben, dort darf ich alles tote Holz rausnehmen. Bisher hatte ich immer auch ein paar recht ordentliche Stämme aus Windbruch dabei, so daß ich nie Stammholz zukaufen mußte.

FranzKonz
25.11.2010, 08:12
Na immerhin verdient der Steuerfuzzi an Dir.
Macht er eine "unrichtige" Arbeit?:D

Wir helfen uns gegenseitig, reich werden wir davon beide nicht.

Paul Felz
25.11.2010, 08:59
Nein, denn in unserer Gemeinde werden Lesescheine für bestimmte Areale vergeben, dort darf ich alles tote Holz rausnehmen. Bisher hatte ich immer auch ein paar recht ordentliche Stämme aus Windbruch dabei, so daß ich nie Stammholz zukaufen mußte.
Weichei. Ich töte mein Holz noch eigenhändig :]

FranzKonz
25.11.2010, 09:00
Weichei. Ich töte mein Holz noch eigenhändig :]

Lügner. Du beauftragst Sklaven damit. Hast Du selbst gesagt!

Paul Felz
25.11.2010, 09:05
Lügner. Du beauftragst Sklaven damit. Hast Du selbst gesagt!
Ja, die zerlegen und transportieren das Holz. Das Töten übernehme ich aber höchstpersönlich. Sowas kann man Sklaven nicht machen lassen. Das ist Arbeit für richtige Männer :]

FranzKonz
25.11.2010, 09:13
Ja, die zerlegen und transportieren das Holz. Das Töten übernehme ich aber höchstpersönlich. Sowas kann man Sklaven nicht machen lassen. Das ist Arbeit für richtige Männer :]

Sehr eigenartige Bräuche habt Ihr im Norden. Das machen bei uns polnische Sklaven. :))

bach
25.11.2010, 20:33
Wer hat denn eigentlich von dir persönlich gesprochen?
Wir sprachen über Menschen in Holland, Deutschland, Frankreich, etc.

Wenn du einen so verantwortungsbewussten Lebensstil hast, ist es doch super.
Ich pflege einen vergleichbaren Lebensstil. Den ganzen billigen Plunder, den viele Leute zu brauchen meinen, brauche ich nicht. Verantwortungsbewusst kaufen, verantwortungsbewusst verbrauchen und mit anderen teilen, die weniger Möglichkeiten haben als ich.
Und wenn du dein Leben so führst, dass die Welt besser wäre, wenn alle sich so verhalten würden, ist das sehr viel!
Du siehst, da haben wir doch schon unseren gemeinsamen Nenner. ;)

Es ging ja aber um die Frage, ob Arbeit, die ich für jemand anderen verrichte, "unrichtige" Arbeit ist. Nach meinem Dafürhalten ist das eben nicht der Fall. Die Kubaner arbeiten auch für ein abstraktes Kollektiv und haben bekanntermaßen oftmals keinen persönlichen Bezug zu ihrer Arbeit. Deshalb geht es ihnen aber wirtschaftliche immerhin besser als den Menschen in Bangladesch. In Europa ist die Gesellschaft möglicherweise komplexer und man erkennt den Gemeinnutz der Arbeit noch schwerer. Jedoch ist doch nicht der Kapitalismus an sich das Problem, sondern der exzessive Konsumkapitalismus und der totalitäre Finanzkapitalismus. Mir ist es vollkommen recht, wenn jemand eine gute Geschäftsidee hat, die der Gesellschaft nutzt, und dadurch sehr reich wird und Menschen beschäftigt, die Arbeit verrichten, zu der sie möglicherweise keinen so direkten Bezug haben, als währen sie selber der Unternehmer.

bach
25.11.2010, 20:40
Quark. Es ist praktischer mit anderen ein größere Hütte für mehr Personen zu bauen.
Es geht schneller & ist effektiver, da Arbeitsteilung.

Du lebst losgelöst von der Realität. Und das ist Dir nur in dieser Überflussgesellschaft möglich. Würdest Du in dieser Wirklichkeit leben, die Du hier beschreibst, würdest Du als erster rumheulen, weil Du Dich so eingeengt fühlen würdest. Wahrscheinlich hoffst Du insgeheim aber, dann zu der kleinen Oligarchie zu gehören, die gleicher ist als die Anderen und die sich auf Kosten der Arbeiter- und Bauernsklaven den Wanst vollschlagen können. So wie das immer im sogenannten "Kommunismus" ist.

Bräunie
25.11.2010, 20:43
Politische Arbeit, die darauf hinausläuft, das verlogene Besatzerkonstrukt BRD abzuschaffen und den bundesdeutschen Konsummichel aus seinem Tiefschlaf erweckt, ist richtige Arbeit.

Unrichtige Arbeit ist für mich eine Sammelbezeichnung für alle Tätigkeiten, mit mit Steuerzahlen für das korrupte BRD- Regime verbunden ist. Denn von diesen Steuergeldern wird die EU gepeppelt, USrael alimentiert und unzählige Kulturbereicherer hofiert, die als Dank dafür, die Einheimischen schikanieren und bei Letzteren das Gefühl fremd im eigenen Land zu sein, freisetzen. Kein Geld für das BRD- Regime, denn die BRD ist laut Feindstaatenklausel ein Feindstaat des Deutschen Reiches, und von daher nicht zu abzulehnen, sondern zu bekämpfen!

heide
26.11.2010, 11:23
Wir helfen uns gegenseitig, reich werden wir davon beide nicht.

Naja, hauptsache das Geld reicht zum Leben.

heide
26.11.2010, 11:24
Nein, denn in unserer Gemeinde werden Lesescheine für bestimmte Areale vergeben, dort darf ich alles tote Holz rausnehmen. Bisher hatte ich immer auch ein paar recht ordentliche Stämme aus Windbruch dabei, so daß ich nie Stammholz zukaufen mußte.

Eine gute Idee Eurer Gemeinde. So wird aus dem "Aufräumen" im Wald eine sehr gute Angelegenheit. Ich finde das vorbildlich.

FranzKonz
26.11.2010, 11:30
Naja, hauptsache das Geld reicht zum Leben.

Das zum Leben muß ich mir mit "unrichtiger" Arbeit verdienen. :))

iglaubnix+2fel
26.11.2010, 11:58
Wie verräterisch das Wort ARBEIT just von jenen Nasenbohrern benutzt wird welche ihre "Kunstwerke" wortreich zu erklären pflegen(MÜSSEN:hihi:), fällt schon besonders auf!

Wenn Blutverspritzereien, "Übermalungen", großflächige idiotische Abdeckungen und weiterer Schei.. von ihren Schöpfern als ARBEITEN bezeichnet werden, hingegen wirkliche Arbeiter der Faust oder Stirne nur mehr "jobben" - erkennt man sofort, daß es bei ARBEITEN rundum jüdeln muß!

twoxego
26.11.2010, 12:09
warum muss es da "jüdeln"?

bist Du ein idiot oder so etwas?

tabasco
26.11.2010, 12:14
Ich schließe mich der Frage meines Vorredners an :).

Bist Du ein Idiot oder so etwas, iglaubnix+2fel ?

iglaubnix+2fel
26.11.2010, 13:39
warum muss es da "jüdeln"?

bist Du ein idiot oder so etwas?


warum muss es da "jüdeln"?

Wenn Du und die """Wienerin"" nicht geheuchelt, bzw. die Aussage nicht verstanden haben, seid ihr nicht --> "so oder was", sondern eben richtige I.....!

twoxego
26.11.2010, 16:28
hier käme wohl jede hilfe zu spät.

heide
28.11.2010, 05:17
Das zum Leben muß ich mir mit "unrichtiger" Arbeit verdienen. :))

Na denn, ich bekomme mein Geld auch für "unrichtige" Arbeit.:))

iglaubnix+2fel
28.11.2010, 05:46
Na denn, ich bekomme mein Geld auch für "unrichtige" Arbeit.:))

Pfuiiiiiiiiiiiii!:D

Silencer
28.11.2010, 10:03
Na denn, ich bekomme mein Geld auch für "unrichtige" Arbeit.:))

Lehrer ist schon richtige Arbeit, Heide. :]

heide
29.11.2010, 05:06
Lehrer ist schon richtige Arbeit, Heide. :]

Ich bin Buchhalterin, auch heute noch ein wenig nebenher, so ca. 6 Stunden in der Woche.
Hast Recht: Bücherhalten ist schwere, körperliche Arbeit.:))

heide
29.11.2010, 05:17
Pfuiiiiiiiiiiiii!:D

Naja, nachdem ich gut 35 Jahre mein Geld auf einem Schreibstuhl-Sessel verdient habe......:D

Prof. Flimmerich
29.11.2010, 08:05
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

Natürlich: Wer so dämlich ist, für 5 oder 6 Euro arbeiten zu gehen, ist nicht ganz richtig im Kopf und macht dazu noch "unrichtige" Arbeit.

tabasco
01.02.2011, 14:22
Ha, und hier mal wieder:



(...)
P.S.

Suche dir mal einen anständigen Job.
:hihi:

Was ist ein "anständiger Job", Eros? Du, als Außenstehender, muss das doch gut erklären können, oder?

Rikimer
01.02.2011, 14:32
Antwort:

Schwere und anstrengende, herausfordernde koerperliche und/oder geistige Arbeit.

Rest: Unrichtige Arbeit und unanstaendiger Job.

MfG

Rikimer

tabasco
01.02.2011, 14:35
Antwort:

Schwere und anstrengende, herausfordernde koerperliche und/oder geistige Arbeit.

Rest: Unrichtige Arbeit und unanstaendiger Job.

MfG

Rikimer

Hm.

Was ist eine "Schwere und anstrengende, herausfordernde geistige Arbeit", Rikimer? Manch einer wird mit 2x2 bis an die Achselfäule angestrengt und herausgefordert.

Rikimer
01.02.2011, 16:05
Hm.

Was ist eine "Schwere und anstrengende, herausfordernde geistige Arbeit", Rikimer? Manch einer wird mit 2x2 bis an die Achselfäule angestrengt und herausgefordert.

Naja, das es Restriktionen, resultierend aus der Genetik, der sozialen Herkunft und des eigenen Willens gibt, habe ich natuerlich wieder mal nicht bedacht.

So oder so, es muss wirklich anstrengend sein, einen jeden Tag aufs neue voranbringend zu neuen Hoehen.

MfG

Rikimer

Eros
01.02.2011, 16:11
Ha, und hier mal wieder:



:hihi:

Was ist ein "anständiger Job", Eros? Du, als Außenstehender, muss das doch gut erklären können, oder?

Ein Job, in dem man Gutes tut. Reiche Säcke die Münder mit Kaviar vollstopfen zählt nicht dazu.

tabasco
01.02.2011, 18:15
Ein Job, in dem man Gutes tut. Reiche Säcke die Münder mit Kaviar vollstopfen zählt nicht dazu.
Und woher weiß Du, ob die besagten "reichen Säcke" nicht auch in ihrem Job "gutes" tun ? Oder ist ein Job nur dann "anständig", wenn man sich Kaviar nicht leisten kann :hihi: ?

PS: Zu Empfehlen

http://www.zarendom.de/index.php?site=product&lang=de&cPath=2

:)

Eros
01.02.2011, 18:34
PS: Zu Empfehlen

http://www.zarendom.de/index.php?site=product&lang=de&cPath=2

:)

Arbeitest du dort?

Ruft alle an! :D

tabasco
01.02.2011, 18:36
Arbeitest du dort?
(..)
Nein, ich kaufe dort ein :).

Ingeborg
01.02.2011, 18:37
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

ich achte eigenlich jede Arbeit hoch,

ausser

Politiker

und Werbespinner.

Eros
01.02.2011, 18:38
ich achte eigenlich jede Arbeit hoch,

ausser

Politiker

und Werbespinner.

Und was ist mit den Versicherungsheinis? X(

Ingeborg
01.02.2011, 18:38
Natürlich: Wer so dämlich ist, für 5 oder 6 Euro arbeiten zu gehen, ist nicht ganz richtig im Kopf und macht dazu noch "unrichtige" Arbeit.

mancher hat da gar keine Wahl mehr

egal was er kann

nur weil er alt ist

Ingeborg
01.02.2011, 18:39
Und was ist mit den Versicherungsheinis? X(

die arbeiten schon

haben aber keinen Anstand

Eros
01.02.2011, 18:39
Nein, ich kaufe dort ein :).

Da ist der Kaviar in dem Real-Markt bei mir um die Ecke billiger und wird sicher nicht viel anders schmecken....ja, als Hartzi gönne ich mir auch ab und zu Kaviar.

Pillefiz
01.02.2011, 18:39
es gibt nur ARBEIT, und die muss getan werden. WAS einer tut ist unwichtig, aber nicht, WIE er es tut

Suppenkasper
01.02.2011, 18:41
Es gibt Arbeit die Werte schöpft - sowohl geistige wie körperliche -, und diese ist in jeder Hinsicht achtenswert. Und es gibt leistungsloses Einkommen, das wertneutral sein kann (Erbschaft etc.) oder eben aktiv destruktiv Werte vernichtet und daraus noch Geld schöpft. Letzteres ist keine Arbeit, sondern ein Verbrechen.

Don
01.02.2011, 18:51
Es gibt Arbeit die Werte schöpft - sowohl geistige wie körperliche -, und diese ist in jeder Hinsicht achtenswert. Und es gibt leistungsloses Einkommen, das wertneutral sein kann (Erbschaft etc.) oder eben aktiv destruktiv Werte vernichtet und daraus noch Geld schöpft. Letzteres ist keine Arbeit, sondern ein Verbrechen.

Also beziehen Kinder bis sie selbst mal ihre Brötchen verdienen Jahrzehnte leistungsloses Einkommen, sowohl in Naturalien als in Geld, und sind damit ausnahmslos Verbrecher.

Eros
01.02.2011, 18:51
Die Frage ist doch, welche Arbeit wirklich notwendig ist für den Erhalt der Gesellschaft bzw. auf welche Arbeit man verzichten kann.

Versicherungsheinis, Werbefuzzis, Sportstars oder Zocker an den Aktienmärkten braucht man beispielsweise nicht.

Pflegekräfte sind jedoch für den Erhalt dieser Gesellschaft notwendig, verdienen aber nur ein Bruchteil von dem, was viele Leute in nutzlosen Berufen verdienen.

Suppenkasper
01.02.2011, 18:57
Also beziehen Kinder bis sie selbst mal ihre Brötchen verdienen Jahrzehnte leistungsloses Einkommen, sowohl in Naturalien als in Geld, und sind damit ausnahmslos Verbrecher.

Du bist ein Schwätzer, und das weisst Du auch :]

tabasco
01.02.2011, 19:04
Die Frage ist doch, welche Arbeit wirklich notwendig ist für den Erhalt der Gesellschaft bzw. auf welche Arbeit man verzichten kann.

Versicherungsheinis, Werbefuzzis, Sportstars oder Zocker an den Aktienmärkten braucht man beispielsweise nicht.

Pflegekräfte sind jedoch für den Erhalt dieser Gesellschaft notwendig, verdienen aber nur ein Bruchteil von dem, was viele Leute in nutzlosen Berufen verdienen.

Die Arbeit wird solange "gebraucht", bis sich jemand findet, der diese bezahlt.

Kokosnuss-Sammler mag ein sehr "gebrauchter" Beruf sein, da, wo die Kokosnuss-Palmen wachsen. Hierzulande darf sich der Bedarf im engen Rahmen halten.

Eros
01.02.2011, 19:11
Die Arbeit wird solange "gebraucht", bis sich jemand findet, der diese bezahlt.


Nur, weil eine Arbeit von irgendwelchen Leuten, die zuviel Geld haben bezahlt wird, heisst das nicht, dass sie gebraucht wird.

Fußballspieler werden auch sehr gut bezahlt, aber das man sie wirklich benötigt, kann ich nicht erkennen.

Täten alle Fußballspieler morgen ihre "Arbeit" niederlegen, so würde das kaum auffallen. Täten das die Pflegekräfte oder die Handwerker, dann würde hier nichts mehr laufen.

Fremder
01.02.2011, 19:19
Nur, weil eine Arbeit von irgendwelchen Leuten, die zuviel Geld haben bezahlt wird, heisst das nicht, dass sie gebraucht wird.

Fußballspieler werden auch sehr gut bezahlt, aber das man sie wirklich benötigt, kann ich nicht erkennen.

Täten alle Fußballspieler morgen ihre "Arbeit" niederlegen, so würde das kaum auffallen. Täten das die Pflegekräfte oder die Handwerker, dann würde hier nichts mehr laufen.

oder Polizisten..

Dann hätten wir hier...germane

:))

Ajax
01.02.2011, 21:02
Richtige Arbeit schafft etwas. Sie produziert Güter von essentiellem Nutzen für die Gesellschaft. Der Landwirt und der Handwerker sind die einzigen notwendigen Berufe und zugleich die edelsten. Alles weitere ist zweitrangig.

Handel und/oder Geld- und Kreditgeschäfte sind hingegen keine richtige Arbeit, sondern Teufelswerk.

Eros
02.02.2011, 07:09
oder Polizisten..

Dann hätten wir hier...germane

:))

Ja, oder ohne Ärzte würde auch nichts mehr laufen.

Eros
02.02.2011, 07:11
Richtige Arbeit schafft etwas. Sie produziert Güter von essentiellem Nutzen für die Gesellschaft. Der Landwirt und der Handwerker sind die einzigen notwendigen Berufe und zugleich die edelsten. Alles weitere ist zweitrangig.

Handel und/oder Geld- und Kreditgeschäfte sind hingegen keine richtige Arbeit, sondern Teufelswerk.

So kann man es durchaus ausdrücken.

Aber ob Ärzte und Pflegekräfte nun zweitrangig sind, würde ich nicht sagen.

Dr Mittendrin
02.02.2011, 07:56
Nur, weil eine Arbeit von irgendwelchen Leuten, die zuviel Geld haben bezahlt wird, heisst das nicht, dass sie gebraucht wird.

Fußballspieler werden auch sehr gut bezahlt, aber das man sie wirklich benötigt, kann ich nicht erkennen.

Täten alle Fußballspieler morgen ihre "Arbeit" niederlegen, so würde das kaum auffallen. Täten das die Pflegekräfte oder die Handwerker, dann würde hier nichts mehr laufen.

Also mit den Fussballspielern sehe ich es so. Solange die Stadien voll sind
ist diese Nachfrage da.
Ob das nun Prioritäten im Leben sind oder nicht ist zweitrangig. Leider

twoxego
02.02.2011, 07:59
Richtige Arbeit schafft etwas. Sie produziert Güter von essentiellem Nutzen für die Gesellschaft. Der Landwirt und der Handwerker sind die einzigen notwendigen Berufe und zugleich die edelsten. Alles weitere ist zweitrangig.

Handel und/oder Geld- und Kreditgeschäfte sind hingegen keine richtige Arbeit, sondern Teufelswerk.


was für ein quark.
demzufolge wäre die gesammte dienstleistungs branche entberlich.
wer möchte, kann gern mit ungewaschenen kleidern zur arbeit schleichen und nach feierabend, mangels alternativen, über diese nachdenken.
für mich wäre dies eher nichts.

Eros
02.02.2011, 08:24
was für ein quark.
wer möchte, kann gern mit ungewaschenen kleidern zur arbeit schleichen und nach feierabend, mangels alternativen, über diese nachdenken.
für mich wäre dies eher nichts.

Wieso, es gibt doch Waschmaschinen in so ziemlich jedem Haushalt oder bezahlst du andere Leute dafür, dass sie deine vollgeschissenen Unterhosen reinigen?

Lilly
02.02.2011, 08:41
Wieso, es gibt doch Waschmaschinen in so ziemlich jedem Haushalt oder bezahlst du andere Leute dafür, dass sie deine vollgeschissenen Unterhosen reinigen?

Es gibt nicht nur Privathaushalte und selbst diese waschen nicht alle selbst. Das muß man jedem zugestehen.

Stadtknecht
02.02.2011, 09:12
Nur, weil eine Arbeit von irgendwelchen Leuten, die zuviel Geld haben bezahlt wird, heisst das nicht, dass sie gebraucht wird.

Fußballspieler werden auch sehr gut bezahlt, aber das man sie wirklich benötigt, kann ich nicht erkennen.

Täten alle Fußballspieler morgen ihre "Arbeit" niederlegen, so würde das kaum auffallen. Täten das die Pflegekräfte oder die Handwerker, dann würde hier nichts mehr laufen.

Die Begriffe Angebot und Nachfrage sind Dir aber bekannt?

Würde ein Profifußballer seine Arbeit niederlegen, kämen keine zahlenden Fußballfans mehr ins Stadion, es gäbe keine Werbeverträge mehr usw.
Das Unternehmen Fußballclub ginge pleite.

Stadtknecht
02.02.2011, 09:14
oder Polizisten..

Dann hätten wir hier...germane

:))

Wahrscheinlich ja.

Oder das Volk würde Bürgerwehren organisieren, wie derzeit in Ägypten.

Für solche Fälle ist es ratsam, immer eine Magnum im Schrank zu haben.
Nicht um sie gegen die Bürgerwehr einzusetzen, sondern gegen Plünderer.

Eros
02.02.2011, 09:40
Die Begriffe Angebot und Nachfrage sind Dir aber bekannt?

Würde ein Profifußballer seine Arbeit niederlegen, kämen keine zahlenden Fußballfans mehr ins Stadion, es gäbe keine Werbeverträge mehr usw.
Das Unternehmen Fußballclub ginge pleite.

Natürlich sind mir diese Begriffe bekannt. Schließlich habe ich Höhere Handelsschule, Wirtschaftsgymnasium und eine Ausbildung zum kaufmännischen Assistenten für Wirtschaftsinformatik absolviert, ich bin demnach ein allwissender Gott im Vergleich zu dir unfähigem Beamtenbüttel.

Das ändert aber nichts daran, dass die Gesellschaft auf Profifußballer gut verzichten kann.

Stadtknecht
02.02.2011, 09:41
Natürlich sind mir diese Begriffe bekannt. Schließlich habe ich Höhere Handelsschule, Wirtschaftsgymnasium und eine Ausbildung zum kaufmännischen Assistenten für Wirtschaftsinformatik absolviert, ich bin demnach ein allwissender Gott, du unfähiger Beamtenbüttel.

Das ändert aber nichts daran, dass die Gesellschaft auf Profifußballer gut verzichten kann.

Eher eine unfähige Göttin, die keinen Abschluß auf die Reihe gekriegt hat. :)) :))

Eros
02.02.2011, 09:44
Eher eine unfähige Göttin, die keinen Abschluß auf die Reihe gekriegt hat. :)) :))

Rede kein wirres Zeug daher, ich habe alle Abschlüsse geschafft.

Ajax
02.02.2011, 12:35
was für ein quark.
demzufolge wäre die gesammte dienstleistungs branche entberlich.
wer möchte, kann gern mit ungewaschenen kleidern zur arbeit schleichen und nach feierabend, mangels alternativen, über diese nachdenken.
für mich wäre dies eher nichts.

Ich gehe von einer urwüchsigen Gesellschaft aus. Das moderne Leben hat vieles unnötig komplizierter gemacht. Dementsprechend mussten viele unnötige Berufe erdacht werden, um die sinnlosen Tätigkeiten der modernen Welt auszuführen. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch ohne sie ginge. Essentiell sind nur der Bauer, der Handwerker, der Dichter und der Soldat.

twoxego
02.02.2011, 12:47
Wieso, es gibt doch Waschmaschinen in so ziemlich jedem Haushalt oder bezahlst du andere Leute dafürvulgäres entfernt Twox


natürlich bezahle ich dafür. das nennt sich "ökonomie der zeit".
man kann auch sagen "zeit ist geld".
es war zudem nur ein beispiel.

weite bereiche dessen, was zivilisation ausmacht, haben direkt nichts mit der warenproduktion zu tun.
in vielen berufen, besonders den kreativen und wissenschaftlichen, hingegen haben worte wie "Feirabend" oder "Wochenende" keinerlei bedeutung.

kulturrevolutionäre ansichten haben nichts im 21. jahrhundert zu suchen, jedenfalls nicht hierzulande.

Lobo
02.02.2011, 12:54
Ich gehe von einer urwüchsigen Gesellschaft aus. Das moderne Leben hat vieles unnötig komplizierter gemacht. Dementsprechend mussten viele unnötige Berufe erdacht werden, um die sinnlosen Tätigkeiten der modernen Welt auszuführen. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch ohne sie ginge. Essentiell sind nur der Bauer, der Handwerker, der Dichter und der Soldat.

http://deu.anarchopedia.org/Anarcho-Primitivismus

:P

Nanninga
02.02.2011, 13:50
Hallo, werte Forengemeinschaft, es gibt keine richtige und unrichtige Form von Arbeit, so aber dennoch unterschiedliche Formen, die körperlich und psychisch unterschiedlich belasten.

Stadtknecht
02.02.2011, 16:48
Rede kein wirres Zeug daher, ich habe alle Abschlüsse geschafft.

Hast Du nicht kürzlich noch was anderes geschrieben?

Siegfriedphirit
02.02.2011, 16:59
richtige Arbeit ist für mich jene Arbeit, die gemacht werden muss. Die keinen Menschen schädigt und meine Lebensqualität und auch die anderer Menschen verbessert.
Unrichtige Arbeit ist all Jene, die andere Menschen in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, schikaniert - die Leben und Gesundheit anderer Menschen in Gefahr bringt. Und man muss sich und seine Familie damit ernähren können.

WIENER
02.02.2011, 17:04
als richtige Arbeit definiere ich jede Arbeit, für die man mit ausgemachten Wochenstunden einen Lohn erhält und diesen versteuert und sozialversichert.

Außerdem zählen dazu private Arbeiten im Haushalt oder am Haus sowie unbezahlte und freiwillige Sozialarbeit.

twoxego
02.02.2011, 17:06
Du meinst also, freiberufler und unternehmer würden nicht arbeiten?

und sonst so?

tabasco
02.02.2011, 21:26
Du meinst also, freiberufler und unternehmer würden nicht arbeiten?

und sonst so?

Ne, das sind per Definition Heuschrecken, Bonzen und verfressene Magen im Speck. Wie übrigens auch jeder, der nicht auf dem Niveau eines H-IV-Aufstockers herumkrebst.

WIENER
02.02.2011, 22:54
Du meinst also, freiberufler und unternehmer würden nicht arbeiten?

und sonst so?

die natürlich auch, sie zahlen ja auch nicht gerade wenig Abgaben.

twoxego
03.02.2011, 08:45
Ne, das sind per Definition Heuschrecken, Bonzen und verfressene Magen im Speck. Wie übrigens auch jeder, der nicht auf dem Niveau eines H-IV-Aufstockers herumkrebst.


ich hege ja den leisen verdacht, die kollegen der "wohl noch nie einen schraubenschlüsel von innen gesehen" fraktionen, kommen nicht so recht damit klar, dass es berufe gibt, die vielleicht mehr spass machen als beispielsweise am fliessband zahnpasta in tuben zu stopfen.
dazu kommt dann noch, dass die nicht mit ihren schwieligen händen arbeitenden oft auch noch mehr verdienen.

die Chinesen hat so etwas damals auch geärgert. darum gab es die Kulturrevolution. da konnte es schon tödlich sein, bücher zu besitzen.

tabasco
17.02.2011, 06:52
Und wieder ist der Ausspruch da, "die wirrrrrkliche Arbeit"


(...) Dann also in der Rechts-beratung/verdrehung? Oder gar im Meinungsbildenden Bereich, so wie Bruder Göbbels? Fest steht jedenfalls: Nichts was mit wirklicher Arbeit zu tun hat. Zugeben wirst du es sowieso nicht falls ich recht habe. (...) (Hervorhebung von mir)

:lach:

Also kein "in der Erde wühlen", "im Bergwerk schuften" oder "Steine kloppen"?

Apollyon
17.02.2011, 07:21
Richtige Arbeit:
Einen gleichen Lohn für gleiche Arbeit die andere in der Firma leisten.
Bezahlung nach Kriterien der Qualifizierung (Zeugnisse/Gesellenbriefe/Facharbeiterbriefe)
Lohn der einen Wandel im Lebenstil erwirken kann.
Lohn der deutlich über ALGII liegt.
Vernünftige Einweisung.
Vernünftige Sicherheitseinweisung.
Vernünftige Pausenräume, trennung von Nichtrauchern und Rauchern.


Unrichtige Arbeit:
Ungerechter Lohn.
Nicht Berücksichtigung der Qualifiezierung.
Armut trotz Arbeit.
Lohn mit ALGII-Niveau.
Keine oder nur geringe Einweisung/Einarbeitung.
Schlechte Sicherheitseinweisung.
Schlechte Pausenräume.

harlekina
28.06.2011, 07:02
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

Nachdem ich Deinem Link vom Türken-Altenheim-Strang gefolgt bin, sage ich mal, dass das, was das Gros der Politiker heute macht - nämlich von der Studien- direkt auf die Regierungbank - keinerlei Ähnlichkeit mit Arbeit hat, weder falsche noch richtige.

Lilly
28.06.2011, 07:19
Nachdem ich Deinem Link vom Türken-Altenheim-Strang gefolgt bin, sage ich mal, dass das, was das Gros der Politiker heute macht - nämlich von der Studien- direkt auf die Regierungbank - keinerlei Ähnlichkeit mit Arbeit hat, weder falsche noch richtige.

Darum ist es in unserem Land auch so, wie es ist. Die haben allesamt keinen Schimmer vom Leben.

FranzKonz
28.06.2011, 07:28
Nachdem ich Deinem Link vom Türken-Altenheim-Strang gefolgt bin, sage ich mal, dass das, was das Gros der Politiker heute macht - nämlich von der Studien- direkt auf die Regierungbank - keinerlei Ähnlichkeit mit Arbeit hat, weder falsche noch richtige.

Ah, Du bist Anhängerin der 3-Säle-Theorie: Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal. :D

harlekina
28.06.2011, 07:34
Leider kann der gewöhnliche Politiker nicht mal als Geburtshelfer eingesetzt werden........

FranzKonz
28.06.2011, 07:35
Leider kann der gewöhnliche Politiker nicht mal als Geburtshelfer eingesetzt werden........

Vielleicht sind sie Politiker, weil sie sonst nichts können. :))

McDuff
28.06.2011, 07:42
Richtige Arbeit ist sozialversicherungspflichtig oder selbständig, nicht prekär und ernährt ihren Mann/Frau ohne staatliche Hilfen. Alles wie Zeitarbeit, 1Euro, Aufstocker, Scheinselbständigkeit u.a. Formen der Arbeit die zum Leben nicht reichen oder auf andere Weise prekär sind, sind keine richtige Arbeit.

Prof. Flimmerich
28.06.2011, 10:46
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

"Richtige" Arbeit ist fuer mich, wen jemand nei anstendigen Arbeitsbedingungen von seinem Geld leben kann und der Boss ihn zur persoenlichen bereicherung bei Schlechterstellung des AN nicht ausnimmt.
Das bedeutet, "richtige"Arbeit wird in der brd immer weniger, dafduer entstehen Millionen "McJobs", die am besten wieder verschwinden wuerden.

Dir brd ist das Land mit dem groessten Niedriglohnsektor in der 1.Welt.

tabasco
08.08.2011, 11:08
E(...)

Die heutige BRD-Arbeitsmoral scheint mir, überspitzt gesagt, dagegen eher so auszusehen:(...)
- Von den Arbeitstätigen arbeiten real 2/3 nicht (Kaffee trinken, Rumsitzen, eine Rauchen, höchstwichtige Meetings abhalten inkl. "Brainstorming" und Diagramme malen etc.)... (...) Hier taucht wieder mal das Thema der "richtigen Arbeit" auf.

Sind "höchstwichtige Meetings abhalten inkl. "Brainstorming" und Diagramme malen " keine "richtige Arbeit"? Was ist denn eine, gagarin90?

Tantalit
08.08.2011, 11:26
Hier taucht wieder mal das Thema der "richtigen Arbeit" auf.

Sind "höchstwichtige Meetings abhalten inkl. "Brainstorming" und Diagramme malen " keine "richtige Arbeit"? Was ist denn eine, gagarin90?

Wie siehts denn mit deiner Arbeit aus dem "Monkey Business" Kugelfisch?

opppa
08.08.2011, 11:49
Hier taucht wieder mal das Thema der "richtigen Arbeit" auf.

Sind "höchstwichtige Meetings abhalten inkl. "Brainstorming" und Diagramme malen " keine "richtige Arbeit"? Was ist denn eine, gagarin90?

Das wird am Ende damit zusammenhängen, ob der jeweilige Arbeitnehmer einerseits seine Arbeit beherrscht, und ob er sich mit seiner Arbeit identifizieren kann.

Leuchtendes Beispiel scheint da unser lieber Mitforist "Stadtknecht" ( ich kann städtische Beamte einfach nicht ausstehen), der, wenn man seinen Kommentaren glaubt, in seiner Arbeit aufzugehen schein (und bei jedem verteilten Knöllchen einen Orgasmus bekommt).

Wenn dann noch dazu kommt, daß der Arbeitnehmer weiß, was er im großen Zusammenhang in seiner Firma leistet, die Sinnhaftigkeit seines kleinen Arbeitsfeld erlebt und mit dieser Augabe und der Bezahlung zufrieden ist, dann gehe ich davon aus, daß er seine persönliche "richtige Arbeit" aus- (oder wie Stadtknecht ver-) übt.

:]

tabasco
08.08.2011, 12:12
Wie siehts denn mit deiner Arbeit aus dem "Monkey Business" Kugelfisch?
Was ist "Monkey Business" ?

Reilinger
08.08.2011, 12:17
Himmel, kramst du wieder deine eigenen Uralt-Stränge an die Oberfläche? :zzz:

tabasco
08.08.2011, 12:18
Himmel, kramst du wieder deine eigenen Uralt-Stränge an die Oberfläche? :zzz:

Ja. Sobald sich eine Gelegenheit dafür findet. Ich betrachte sie als eine Art Ablegeplatz, eine Unterbett-Kiste, man zeiht sie raus, wenn man den Inhalt braucht. Ansonsten soll sie nicht im Wege stehen.

Rockatansky
08.08.2011, 12:20
Ich wüsste jetzt auch gerne was der mit "Monkey Business" meint...

Gleich mal zumindest Suchmaschine...

Tantalit
08.08.2011, 12:21
Was ist "Monkey Business" ?

Frag mal nen alten Juden!

Rockatansky
08.08.2011, 12:26
Mein Statement @topic ist dazu,

dass es Personen gibt, welche körperliche und auch ggf. geistige Arbeit leisten und dafür heutzutage wieder mal schlecht belohnt werden.
Wohingegen andere Personen Entscheidungen zu treffen haben, die für andere Unglück bringen und die bei Misserfolg keine notwendigen zu sanktionierende Maßnahmen fürchten müssen. Banken, Manager...

Eigentlich wäre es im Auftrag linker Parteien das zu korrigieren - man wird sehen...
Thematisch geht es ja in den Medien dort doch eher um "Europäer abschaffen"...

tabasco
08.08.2011, 12:28
Frag mal nen alten Juden!
Grad keiner in der Nähe. Weiß Du, was "Monkey Business" ist?

iglaubnix+2fel
08.08.2011, 12:28
Der gemeine Handwerker meint eben, dass nur handwerkliche, d.h. körperliche Arbeit, wahre Arbeit sei. Was er verkennt ist, dass der körperlich Arbeitende abends sehr gut einschläft, im Gegensatz zum geistig Arbeitenden. :)


Was er verkennt ist, dass der körperlich Arbeitende abends sehr gut einschläft, im Gegensatz zum geistig Arbeitenden.

Vielleicht schlafen Erstere auch wegen besseren Gewissens, zum Unterschied der darüber Grübelden wie sie "richtig" Arbeitende ums Ohr hauen können, besser ein?:rofl: Weißt eh : Gewissen - Ruhekissen!:hihi:

Tantalit
08.08.2011, 12:35
Grad keiner in der Nähe. Weiß Du, was "Monkey Business" ist?

Anderen Leuten ohne echte Gegenleistung das Geld aus der Tasche ziehen. Du bist doch Jüdin, das ist aber jetzt ne echte Wissenslücke.

Richtige Arbeit ist nützliche Arbeit und dient nicht ausschließlich der Selbstbeschäftigung.

tabasco
08.08.2011, 12:40
Anderen Leuten ohne echte Gegenleistung das Geld aus der Tasche ziehen. (...) Dankeschön. Siehst Du, man braucht nicht immer einen alten Juden zu befragen.


Du bist doch Jüdin, das ist aber jetzt ne echte Wissenslücke.(...) Siehst Du, nun ist sie dank Dir geschlossen. Soll ich andere Fragen an die alten Juden haben, werde ich mich an dich wenden.

Hast Du eigentlich eine Ahnung, wovon ich mein Brötchen verdiene?


Richtige Arbeit ist nützliche Arbeit und dient nicht ausschließlich der Selbstbeschäftigung. Was ausschließlich der Selbstbeschäftigung dient, ist Hobby, nicht Arbeit.

Tantalit
08.08.2011, 12:50
Dankeschön. Siehst Du, man braucht nicht immer einen alten Juden zu befragen.

Siehst Du, nun ist sie dank Dir geschlossen. Soll ich andere Fragen an die alten Juden haben, werde ich mich an dich wenden.

Hast Du eigentlich eine Ahnung, wovon ich mein Brötchen verdiene?

Was ausschließlich der Selbstbeschäftigung dient, ist Hobby, nicht Arbeit.

Es heißt "womit" und "meine"

Gruß

tabasco
08.08.2011, 12:56
Es heißt "womit" und "meine"

Gruß

Dankeschö :)

Hast Du eigentlich eine Ahnung, wovon ich lebe und womit ich meine Brötchen verdiene?

tabasco
08.08.2011, 13:23
Tantalit, alter Jude, wo bist du nun ?

:lach:

iglaubnix+2fel
08.08.2011, 13:41
Tantalit, alter Jude, wo bist du nun ?

:lach:

Es wird wohl irgend eine Grundschule sein?:2faces:

gagarin90
08.08.2011, 23:33
Hier taucht wieder mal das Thema der "richtigen Arbeit" auf.

Sind "höchstwichtige Meetings abhalten inkl. "Brainstorming" und Diagramme malen " keine "richtige Arbeit"? Was ist denn eine, gagarin90?

Mal wieder sind meine philosophischen Reflexion über das Wirtschaftsleben Anlass diesen Thread zu reaktivieren. Gut.

Ich antworte so: Fest steht, dass diese Frage eher komplex ist und nicht völlig eindeutig zu beantworten.
Oder anders gesagt: Der Übergang von "richtiger" zu "unrichtiger" Arbeit ist etwas fließend und ändert sich wohl auch mit der Zeit / dem Zustand der Wirtschaft.

Klar ist aber, dass diese "Brainstormer" und "Buzzwords-ins-Meeting-heineinurinierer" in den Managementetagen keine "richtige", man könnte auch sagen "nützliche" oder "unentbehrliche" Arbeit leisten.

Das ist doch auch keine Geheimnis und ehrlichere Leute der Gattung "Manager" geben das doch selbst zu. Irgendwo las ich mal ein Interview mit einem jungen Unternehmensberater und der sagte sinngemäß was schon jeder wusste: Wichtig ist das sichere Auftreten. Alles andere ist Augenmaß.

Um mal von den fürstlich bezahlten Nichtarbeitern weiter runter zu gehen, so kann man auch fragen ob eine Arztpraxis-Angestellte so richtig arbeitet, die ihre Hauptzeit damit verbringt ihre Nägle zu feilen, mit den zwei Kolleginen ausgiebig zu qautschen oder zum dritten Mal kurz eine Rauchen zu gehen ("ist ja gerade eh nichts los").

Und von den Beamten will ich nicht schon wieder anfangen sonst geht mein Puls wieder hoch.

Was ich sage sind jedenfalls Dinge die ich selber direkt/indirekt erlebt habe.

Übrigens ist es auch keineswegs richtige Arbeit wenn jemand aufgrund der "Herkunft" lukrative Seilschaften nutzen kann um dann noch mit der letzten Scheisse Reibach zu machen. Klassisches Beipiel: Facebook, Hollywood, Finanzexperten-Institute, Menschenrechts-Organisationen, Politiker etc.

tabasco
15.04.2013, 14:46
Sorry, ich habe dich übersehen, hoffe du kannst mir noch einmal verzeihen Nun, Schichtdienst ist eine sehr anstrengende Angelegenheit und da bleibt in aller regel kein Raum für Forennutzung, eigentlich. Aber gut, jeder ist anders gestrickt und es bleiben Hypothesen und Mutmaßungen. Ich bin Künstler und Autor.. also selbständig, insofern kann ich mir meine Zeit einteilen, wie ich lustig bin. Jedoch gibt es böse Zungen, die behauten, dass die meisten Forianer, überall auf der Welt, in aller regel Sozialscheue Wesen sind, die auch oft keine geregelte arbeit haben bzw. nachgehen. Ob das stimmt, wissen nur die Sterne.

ich würde sagen: Also jemand der noch nie wirklich gearbeitet hat.

Was ist "richtige" Arbeit, Akra? Interessiert mich - ich bin nämlich auch Künstlerin und selbständig. Sprich Dich aus.

(Sorry für das Ausgraben, aber hier her passt die Frage am besten)

Tantalit
15.04.2013, 14:57
Dankeschö :)

Hast Du eigentlich eine Ahnung, wovon ich lebe und womit ich meine Brötchen verdiene?

Nein, was mir nützliches?

Akra
15.04.2013, 15:02
Was ist "richtige" Arbeit, Akra? Interessiert mich - ich bin nämlich auch Künstlerin und selbständig. Sprich Dich aus.

(Sorry für das Ausgraben, aber hier her passt die Frage am besten)

ich kopiere mal meinen Beitrag:



Nur meine persönliche Meinung: Eine produktive Tätigkeit definiert sich über ihre Wertschöpfung für die Gesellschaft.

Ein Bäcker, ein Fleischer, eine Krankenschwester, ein Arzt, ein Polizist, ein LKW-Fahrer, eine Verkäuferin, ein Lehrer usw. ... ihre Tätigkeiten stellen Rädchen in einem Getriebe dar, welches den Wohlstand der gesamten Gesellschaft sichert.

Ein Autor der verhetzende Artikel schreibt:

http://www.turkishpress.de/de/news/26032013/brandanschlag-auf-einen-tuerkischen-lebensmittelladen-einem-mehrfamilienhaus-bad

indem er, ohne jegliche Beweise, allein auf seiner eigenen Paranoia basierend, einer Bevölkerungsgruppe Angst macht ("Der Brandanschlag in Bad Pyrmont muss nicht unbedingt einen politischen Hintergrund haben, aber vieles deutet darauf hin, ...") und die Menschen dieser Gesellschaft in Folge gegeneinander aufhetzt, vollrichtet für mich keine produktive Arbeit.

Das kannst du gerne anders sehen.

tabasco
15.04.2013, 15:08
ich kopiere mal meinen Beitrag:

Danke für die Antwort.

Aber wer ist nun genau an der "e Wertschöpfung für die Gesellschaft" Deiner Meinung nach nicht beteiligt?

Selbständige?

Künstler?

Autoren?

Geht es der Gesellschaft besser, wenn Künstler bei Aldo abkassieren? Oder Autoren die LKWs fahren?


Nein, was mir nützliches?

Dir was nützliches?!

ochmensch
15.04.2013, 15:14
Was ist "richtige" Arbeit, Akra? Interessiert mich - ich bin nämlich auch Künstlerin und selbständig. Sprich Dich aus.

(Sorry für das Ausgraben, aber hier her passt die Frage am besten)

Kann ich mir also einen echten Tabasco an die Wand hängen (wenn ich das bezahlen kann)? ;)

tabasco
15.04.2013, 15:15
Kann ich mir also einen echten Tabasco an die Wand hängen (wenn ich das bezahlen kann)? ;)

Meinetwegen.

:neck:

Akra
15.04.2013, 15:35
Danke für die Antwort.

Aber wer ist nun genau an der "e Wertschöpfung für die Gesellschaft" Deiner Meinung nach nicht beteiligt?

Selbständige?

Künstler?

Autoren?

Geht es der Gesellschaft besser, wenn Künstler bei Aldo abkassieren? Oder Autoren die LKWs fahren?

So einfach ist es nicht.

Ich versuche es mal am Beispiel meiner Arbeit zu erklären: Ich bin Softwareentwickler, mein gegenwärtiges Projekt besteht aus knapp 20.000 Zeilen Programmiercode. Vom Prinzip her ist es auch ein kleines Kunstwerk, jede Zeile muß richtig "platziert" sein, damit es am Ende fehlerfrei läuft, genauso muß in einem Buch jede Zeile, jedes Wort, stimmig sein, damit die Geschichte am Ende ein Sinn ergibt.

Der wertschöpfende Aspekt ergibt sich aus dem Kontext.

Hilft die Software z.B. einem Anwender bei einer Tätigkeit, dann war sie sinnvoll, handelt es sich aber um eine destruktive Software, zum Beispiel wenn es meine Absicht war Bankdaten zu stehlen, dann ist an der vollrichteten Arbeit sicherlich nichts wertschöpfendes dran.

Ich verteufele mitnichten alle Authoren und Künstler. Ich lese selber relativ viele Bücher, auch wenn es oft nur Fachbücher sind, deren Authoren ich dankbar bin, für ihre geleistete Arbeit.

Aber auch hier zählt der Kontext. Wenn jemand verhetzende, destruktive Artikel und Bücher schreibt, dann ist das nicht wertschöpfendend.

tabasco
20.03.2015, 19:30
Passt einfach hierher:


Hand auf's Herz "Faulienchen", hast Du in Deinem Leben schon jemals richtig gearbeitet ?! :trost:

Was ist "richtige Arbeit", Bruddler?

Antisozialist
20.03.2015, 20:31
Ich nehme folgenden Beitrag der Nutzerin sibilla



zum Anlass, ein neues Thema zu eröffnen.

Unterscheidet Ihr die Erwerbsarbeit in "richtig" und "unrichtig"?

Was sind Eure Kriterien für die beiden Kategorien?

Manche Leute bilden sich was darauf ein, nur körperlich gearbeitet zu haben, bis sie vorzeitig zum alten Eisen gehörten.

Liberalist
20.03.2015, 20:37
Richtige Arbeit wird definiert durch eine produktive Tätigkeit, das sin die sogenannten Steuerproduzenten, unrichtige Arbeit wird durch Steuerkonsumenten betrieben, also von Leuten die beim Staat arbeiten und nur durch diesen Leben können, also auf einen freien Arbeitsmarkt keine Chance haben. Dies sind Steuerkonsumenten.

Koslowski
20.03.2015, 20:48
Bei richtiger Arbeit besteht Lebensgefahr. Alles andere ist für Lullis.

Heifüsch
20.03.2015, 21:03
Richtige Arbeit wird definiert durch eine produktive Tätigkeit, das sin die sogenannten Steuerproduzenten, unrichtige Arbeit wird durch Steuerkonsumenten betrieben, also von Leuten die beim Staat arbeiten und nur durch diesen Leben können, also auf einen freien Arbeitsmarkt keine Chance haben. Dies sind Steuerkonsumenten.
Gute Definition. Es gibt eben Leute, die arbeiten und Andere, die von dieser Arbeit profitieren, ohne sich selbst anzustrengen. Bürokraten, die nur die Hand aufzuhalten brauchen, um ein rundum abgesichertes Leben in Luxus zu geniessen, weil ich armer Handwerker den bescheidenen Lohn für meine Wertschöpfung mit ihnen teile...>x`(

Liberalist
20.03.2015, 21:09
Gute Definition. Es gibt eben Leute, die arbeiten und Andere, die von dieser Arbeit profitieren, ohne sich selbst anzustrengen. Bürokraten, die nur die Hand aufzuhalten brauchen, um ein rundum abgesichertes Leben in Luxus zu geniessen, weil ich armer Handwerker den bescheidenen Lohn für meine Wertschöpfung mit ihnen teile...>x`(

Die Bürokraten, die kosten dich nicht nur Geld, die erschweren dir auch das Leben. Also, man die bezahlt die, damit die einen bestrafen. :D

Eine Domina ist billiger, oder ein Domino, davon kosten 6 Stück nur 3,49.

Heifüsch
20.03.2015, 21:23
Die Bürokraten, die kosten dich nicht nur Geld, die erschweren dir auch das Leben. Also, man die bezahlt die, damit die einen bestrafen. :D

Eine Domina ist billiger, oder ein Domino, davon kosten 6 Stück nur 3,49.

Dann 6 Domino bitte... >8`(

Trashcansinatra
20.03.2015, 21:27
Dann 6 Domino bitte... >8`(

Das heiSSt Domine - aber in deynem Phalle eher DominI oder ServI. Es kommt darauf an, ob du es mit dem Krabat'schen Sinne meynst:


Geben ist seliger denn nehmen

Aktiv oder paSSiv - das ist hier die Phrage ... :D

Trashcansinatra
20.03.2015, 21:34
Richtige Arbeit wird definiert durch eine produktive Tätigkeit, das sin die sogenannten Steuerproduzenten, unrichtige Arbeit wird durch Steuerkonsumenten betrieben, also von Leuten die beim Staat arbeiten und nur durch diesen Leben können, also auf einen freien Arbeitsmarkt keine Chance haben. Dies sind Steuerkonsumenten.

Auf gut dOItsch: Geistes- , Lit(t)eratur, Sprach- und Kulturwissenschaftler.

Aber selbst ein marktkonformes Studium ist kein Garant mehr für einen Arbeitsplatz. Sieht man ja an mir.

Heifüsch
20.03.2015, 21:40
Das heiSSt Domine - aber in deynem Phalle eher DominI oder ServI. Es kommt darauf an, ob du es mit dem Krabat'schen Sinne meynst:


Geben ist seliger denn nehmen

Aktiv oder paSSiv - das ist hier die Phrage ... :D


Die demonstrative Dominanz dumpfen Domestiken-Domestizierens dominiert seit Anno Domini das Domina-Denken dominierender Pro-Domo-Dompteure? Vielleicht habe ich dich aber auch falsch verstanden, keine Ahnung...>%´(

Trashcansinatra
20.03.2015, 21:41
Bei richtiger Arbeit besteht Lebensgefahr. Alles andere ist für Lullis.

Stimmt. Wenn man seinen Job behalten will, kann es sein, daß man straffällig werden muss. Mindestens wegen Ausspähung von Daten - wenn nicht sogar wegen Mord aus niederen Beweggründen.

Oder man stirbt aufgrund eines Arbeitsunfalles:



https://www.youtube.com/watch?v=iyYTjrXvPSA

https://www.youtube.com/watch?v=-UaI-7_NwGY

Trashcansinatra
20.03.2015, 21:42
Die demonstrative Dominanz dumpfen Domestiken-Domestizierens dominiert seit Anno Domini das Domina-Denken dominierender Pro-Domo-Dompteure? Vielleicht habe ich dich aber auch falsch verstanden, keine Ahnung...>%´(

Mir geht sowieso alles am Arsch vorbei.:D

Heifüsch
20.03.2015, 21:46
Mir geht sowieso alles am Arsch vorbei.:D

Quod erat demonstrandum! :hsl:

Liberalist
20.03.2015, 21:46
Auf gut dOItsch: Geistes- , Lit(t)eratur, Sprach- und Kulturwissenschaftler.

Ja, auch Politik, Kunst und Religionswissenschaften. Guck dir die Lebensläufe von Nachwuchspolitikern an und Integrationsscheissern, alle Islamwissenschaften studiert, hauptsächlich deutsche Frauen (türkische natürlich auch). Aber welche deutsche Frau kommt auf die idee Islamwissenschaften zu studieren?


Aber selbst ein marktkonformes Studium ist kein Garant mehr für einen Arbeitsplatz. Sieht man ja an mir.

Überall alles inflationär.

Trashcansinatra
20.03.2015, 21:49
Quod erat demonstrandum! :hsl:

Nur aufpaSSen, daSS die Ministranten mit ihrem Arsch am Krabat vorbeiKOMMEN, ohne entjungfert zu werden ....:schock::sark::pope::lach:

Trashcansinatra
20.03.2015, 21:51
Ja, auch Politik, Kunst und Religionswissenschaften. Guck dir die Lebensläufe von Nachwuchspolitikern an und Integrationsscheissern, alle Islamwissenschaften studiert, hauptsächlich deutsche Frauen (türkische natürlich auch). Aber welche deutsche Frau kommt auf die idee Islamwissenschaften zu studieren?

Entartungen werden irgendwann einmal korrigiert.




Überall alles inflationär.

Was soll ich denn machen, wenn ich handwerklich nicht begabt bin und nicht gut mit Fotzen zusammenarbeiten kann - aber gut in der EDV bin? Genau - ich mache den Ingenieur. Das mache ich gerade.

Trashcansinatra
20.03.2015, 21:54
https://www.youtube.com/watch?v=D9HvS_niU50

Liberalist
20.03.2015, 22:02
Entartungen werden irgendwann einmal korrigiert.

Hoffentlich.


Was soll ich denn machen, wenn ich handwerklich nicht begabt bin und nicht gut mit Fotzen zusammenarbeiten kann - aber gut in der EDV bin? Genau - ich mache den Ingenieur. Das mache ich gerade.

Hab ja nicht gesagt, dass du was falsch gemacht hast, meinte ja nur, dass es mir vorkommt, das in der Masse heute zu viele studieren.

Trashcansinatra
20.03.2015, 22:18
Hoffentlich.



Hab ja nicht gesagt, dass du was falsch gemacht hast, meinte ja nur, dass es mir vorkommt, das in der Masse heute zu viele studieren.

Programmieren wird irgendwann einmal gefragt sein. Darauf werde ich mich konzentrieren.

Liberalist
20.03.2015, 22:23
Programmieren wird irgendwann einmal gefragt sein. Darauf werde ich mich konzentrieren.

Ist doch jetzt schon der Fall oder nicht?

Trashcansinatra
20.03.2015, 22:24
Ist doch jetzt schon der Fall oder nicht?

Bin noch nicht fit für den freien Markt - eins nach dem anderen.

Liberalist
20.03.2015, 22:26
Bin noch nicht fit für den freien Markt - eins nach dem anderen.

Ja, mach wie du es kannst.

derRevisor
20.03.2015, 22:35
Programmieren wird irgendwann einmal gefragt sein. Darauf werde ich mich konzentrieren.

Programmieren ist schon derzeit extrem gefragt. Wer als Programmierer (besser Softwareentwickler) keine Arbeit findet, sollte sich wirklich fragen, ob das Problem nicht bei ihm selbst liegt, denn es gibt wesentlich mehr Nachfrage als Angebot auf dem Arbeitsmarkt. Unbefristete Arbeitsverträge sind Standard und viele IT-Firmen locken die raren Kräfte nicht mehr nur mit guter Bezahlung oder "roher Eibehandlung", da diese selbstverständlich ist, sondern versuchen über Imagepflege und Befenits an Interesse für Bewerber zu gewinnen. Du schlägst einen guten Weg ein, da ich einen Schweinezyklus beim besten Willen nicht erkennen kann und annehme, dass in dieser Branche noch länger ein Nachfragemarkt bestehen wird.

Aber nicht jeder taugt auch zum Entwickler, weil es Vielen an den notwendigen autoditaktischen Fähigkeiten, genügend logischem Abstraktionsvermögen, ausdauernder Zielstrebigkeit und angemessenem Qualitätsbewußtsein mangelt. Zusätzlich werden auch die SoftSkills immer wichtiger, da Entwickler meistens im Team bzw. mit Gegenstellen sowie deutlich näher am und mit Kunden arbeiten müssen.

Nicht umsonst wird diese Tätigkeit gut bezahlt und überwiegend unkontrolliert in recht freizügiger Selbstverantwortung und -Organisation ausgeführt. Bezeichend finde ich übrigens den Fakt, dass dies kein "Titeljob" ist und viele Freelancer, Quereinsteiger oder Studienabbrecher sogar zu den absoluten Spitzenkräften gehören, weil vor allem die erbrachte Leistung zählt und sich die Spreu hier schnell vom Weizen trennt.

derRevisor
20.03.2015, 23:05
Bin noch nicht fit für den freien Markt - eins nach dem anderen.

Achja: Schonungslose Selbstkritik und den Willen zur steten Optimierung hatte ich als zentrale Anforderungen ganz vergessen.


Tja....das ist übrigens eine andere recht reizvolle Sache an dem Entwickeln. Denn bei so mancher Reise, weiß man oft nicht sicher, ob der Skill auch reicht, um am Ziel anzukommen. Mit obigen Attributen kann man gefahrloser Reisen wählen, die zwar "schaffbar" sein dürften, aber dennoch einen Funken von solch spannender Ungewissheit enhalten, dass zumindest das inneres Feuer nicht erlöscht und du Dich weiter vorantreibt. Du wirst Dich ganz sicher schon zur richtigen Zeit auf den Weg machen. :)

cornjung
20.03.2015, 23:26
Passt einfach hierher: Was ist "richtige Arbeit", Bruddler?
Mich würde eher interessieren, warum eine Arbeit fast gar nicht, während andere Arbeit fürstlich bezahlt wird ?

cornjung
20.03.2015, 23:27
Gute Definition. Es gibt eben Leute, die arbeiten und Andere, die von dieser Arbeit profitieren, ohne sich selbst anzustrengen. Bürokraten, die nur die Hand aufzuhalten brauchen, um ein rundum abgesichertes Leben in Luxus zu geniessen, weil ich armer Handwerker den bescheidenen Lohn für meine Wertschöpfung mit ihnen teile...>x`(
Nachbarschaftshilfe...und ansonsten Hartz4.

derRevisor
20.03.2015, 23:38
Mich würde eher interessieren, warum eine Arbeit fast gar nicht, während andere Arbeit fürstlich bezahlt wird ?

Ein Gemisch aus Angebot, Nachfrage und Korruption, wobei Letzeres eher vagen Charakter besitzt und mir in seiner Gewichtung stark abhängig von den jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Zuständen erscheint.

Heifüsch
20.03.2015, 23:39
Nachbarschaftshilfe...und ansonsten Hartz4.

Heart´s fear, ja. "Die Würde des Menschen ist unantastbar..." Shice drauf...>x´(

derRevisor
20.03.2015, 23:47
https://www.youtube.com/watch?v=D9HvS_niU50

Selbst wenn die musikalische Darbietung diskussionswürdig sein mag, reicht allein schon die Analogie der Polizei-Taschenlampe als ein Laserschwert aus, um dieses Stück als zeitgeistliches Ausnahmekunstwerk zu werten. Seitdem muss ich immer breit grinsen, wenn Polizisten bei Verkehrskontrollen damit herumfuchteln und Eindruck schinden wollen. :)

Dalmatin
21.03.2015, 00:51
Richtige Arbeit wird definiert durch eine produktive Tätigkeit, das sin die sogenannten Steuerproduzenten, unrichtige Arbeit wird durch Steuerkonsumenten betrieben, also von Leuten die beim Staat arbeiten und nur durch diesen Leben können, also auf einen freien Arbeitsmarkt keine Chance haben. Dies sind Steuerkonsumenten.

Ich arbeite beim Staat, bin also deiner Meinung nach einer dieser "unrichtig" arbeitenden "Steuerkonsumenten". Und ohne diese gäb's erst gar keinen Staat, in dem "Steuerproduzenten" etwas produzieren könnten :D

Ebenfalls ist es eine mehr als nur strunzdumme Mär, dass staatlich Bedienstete am freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten.

Liberalist
21.03.2015, 00:58
Ich arbeite beim Staat, bin also deiner Meinung nach einer dieser "unrichtig" arbeitenden "Steuerkonsumenten". Und ohne diese gäb's erst gar keinen Staat, in dem "Steuerproduzenten" etwas produzieren könnten :D

Ebenfalls ist es eine mehr als nur strunzdumme Mär, dass staatlich Bedienstete am freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten.

Erstmal, was machst du?

Wer brauch den Staat?

Edith: War klar, keine Antwort. :D

ABAS
21.03.2015, 01:13
Ich arbeite beim Staat, bin also deiner Meinung nach einer dieser "unrichtig" arbeitenden "Steuerkonsumenten". Und ohne diese gäb's erst gar keinen Staat, in dem "Steuerproduzenten" etwas produzieren könnten :D

Ebenfalls ist es eine mehr als nur strunzdumme Mär, dass staatlich Bedienstete am freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten.

Der Betriebslose hat mental adaequater Leistungstraeger zu sein
um erschoepfte bzw. abgeschoepft goldene Anbieternetzwerke zu
installieren. Solange der Affe den Porsche schiebt, geht es dem
Betriebsinhaber und seiner Villa gut.

derRevisor
21.03.2015, 01:14
Erstmal, was machst du?

Wer brauch den Staat?

Das Individuum braucht zunächst keinen Staat, weshalb eine Gruppe Individualisten auch keinen Staat braucht. Aber eine Gruppe mit Staat ist einer Gruppe ohne Staat immer bzw. meist überlegen, da eine gemeinsame Organisation dabei hilft, die eigenen Ressourcen durch verbindliche Standards und Normen optimaler einzusetzen. Ein Minimalstaat ist also zunächst gut für Jeden. Allerdings scheint mir Staatlichkeit langfristig stets vom anfänglichen Nutzen für Viele, zum endlichen Nutzen für Wenige zu mutieren und dabei wie ein Krebsgeschwür zu expandieren, bis irgendwann eine neue Staatlichkeit die vorherige ablöst, nur um später dasselbe Schicksal zu erleiden.

Dalmatin
21.03.2015, 01:14
Erstmal, was machst du?

Ich bin in der Justiz.


Wer brauch den Staat?

Der Mensch in seiner Natur, Gesellschaften zu bilden... was bereits Aristoteles treffend erkannte ;)

Dalmatin
21.03.2015, 01:16
Der Betriebslose hat mental adaequater Leistungstraeger zu sein
um erschoepfte bzw. abgeschoepft goldene Anbieternetzwerke zu
installieren. Solange der Affe den Porsche schiebt, geht es dem
Betriebsinhaber und seiner Villa gut.

Das ist ein Wirtschaftsmodell, nicht Staat per Definition.

Dalmatin
21.03.2015, 01:20
Allerdings scheint mir Staatlichkeit langfristig stets vom anfänglichen Nutzen für Viele, zum endlichen Nutzen für Wenige zu werden, bis irgendwann eine neue Staatlichkeit die vorherige ablöst, nur um später dasselbe Schicksal zu erleiden.

Gut erkannt... ein Mechanismus, der dem Menschen seit den frühesten Zivilisationen am Hals hängt, wie ein Mühlenstein. Macht & Geld und deren Missbrauch sind seit jeher das Verhängnis des Menschen. Und dieses Spiel wird sich solange durch die Jahrtausende ziehen, bis entweder der Mensch es besiegt oder daran zugrunde geht.

ABAS
21.03.2015, 01:21
Das ist ein Wirtschaftsmodell, nicht Staat per Definition.

Verstehst Du nicht die Analogie in der Umkehrung?
Fuer die Faelle das der Affe den Porsche nicht mehr
schiebt sondern dem Betriebsinhaber klaut gibt es
die Justiz und den Staat.

Liberalist
21.03.2015, 01:24
Ich bin in der Justiz.

Nullaussage. Was genau?


Der Mensch in seiner Natur, Gesellschaften zu bilden... was bereits Aristoteles treffend erkannte ;)

Der Staat ist nicht die Gesellschaft.

Liberalist
21.03.2015, 01:28
Das Individuum braucht zunächst keinen Staat, weshalb eine Gruppe Individualisten auch keinen Staat braucht. Aber eine Gruppe mit Staat ist einer Gruppe ohne Staat immer bzw. meist überlegen, da eine gemeinsame Organisation dabei hilft, die eigenen Ressourcen durch verbindliche Standards und Normen optimaler einzusetzen. Ein Minimalstaat ist also zunächst gut für Jeden. Allerdings scheint mir Staatlichkeit langfristig stets vom anfänglichen Nutzen für Viele, zum endlichen Nutzen für Wenige zu mutieren und dabei wie ein Krebsgeschwür zu expandieren, bis irgendwann eine neue Staatlichkeit die vorherige ablöst, nur um später dasselbe Schicksal zu erleiden.

Was bedeutet Minimalstaat?