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Vollständige Version anzeigen : Bismarck: Kanzler und Dämon



Sprecher
20.11.2010, 10:15
Eine "Doku" unter diesem Titel soll heute auf Phoenix kommen.

Die Bezeichnung "Dämon" läßt ja schlimmes erahnen.
Offenbar soll der Schuldkult nun sogar schon auf Bismarck ausgedehnt werden und dieser zum Verbrecher gestempelt werden.
Höchstwahrscheinlich wird man ihm Schuld am Krieg mit Frankreich unterstellen und natürlich die bööösen Sozialistengesetze (die ein Kindergeburtstag im Vergleich zum heutigen "Kampf gegen Rechts" sind) und natürlich den Kulturkampf vorwerfen.

http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/dokumentationen/140623

Sprecher
20.11.2010, 10:17
"Das Ziel eines vereinten Deutschlands treibt ihn weiter an - dafür ist ihm auch ein Krieg Recht. Eine Bagatelle bietet den geeigneten Anlass, einen Krieg mit Frankreich vom Zaun zu brechen."

Also wenn Frankreich Deutschland den Krieg erklärt so wie 1870 und 1939 ist natürlich Deutschland schuld.
Erklärt Deutschland den Krieg so wie 1914 natürlich erst Recht.

-jmw-
20.11.2010, 11:46
Also wenn Frankreich Deutschland den Krieg erklärt
... ist das ziemlich unbedeutend, denn dermassen korinthenkackerisch-juristisch denkt doch kein Mensch!

bach
20.11.2010, 11:50
Was stört's die Eiche...

Sprecher
20.11.2010, 12:41
... ist das ziemlich unbedeutend, denn dermassen korinthenkackerisch-juristisch denkt doch kein Mensch!

Doch, wenn Deutschland den Krieg erklärt schon.
Nur umgekehrt spielt es keine Rolle.

Brutus
20.11.2010, 12:54
Hab' ich vorige Woche geschrieben, von Hitler und Kaiser Wilhelm geht's zu Bismarck und von dort aus schrittweise zurück zu Karl dem Großen und Arminius, bis die siegermächtliche und morgenthaumäßige Anordnung, aus der deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen, erfüllt ist.

Bitte glaubt es mir, es gibt keinen besseren Weg, diesen Verbrecherstaat in seinen Fundamenten zu erschüttern, langfristig möglicherweise zu zerstören, als die Beschäftigung mit der Geschichte Deutschlands, ganz besonders gilt das für den Revisionismus.

Zu Bismarck: der war der vielleiicht größte Autor deutscher Prosa, vergleichbar in seiner gedanklichen und seelischen Tiefgründigkeit nur mit Montaigne, was Benjamin Disraeli kongenial festgestellt hat.

Ähnliches wie von Bismarck gibt es vielleicht in Frankreich, neben Montaigne wären Montesquieu, Tocqueville und Chateaubriand zu nennen.

Chateaubraind kenne ich nur von Besprechungen her, aber im Hinblick auf die anderen, immer noch großartigen Autoren, glaube ich, daß keiner den vielen wunderbaren Texten Bismarcks das Wasser reichen kann.

Sprecher
20.11.2010, 13:02
Hab' ich vorige Woche geschrieben, von Hitler und Kaiser Wilhelm geht's zu Bismarck und von dort aus schrittweise zurück zu Karl dem Großen und Arminius, bis die siegermächtliche und morgenthaumäßige Anordnung, aus der deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen, erfüllt ist.


Karl der Große wird ja eher positiv gesehen. Das Abschlachten von 4500 Sachsen rechnet man ihm noch heute hoch an.

Stechlin
20.11.2010, 13:12
Bismarck ist wohl ein Politiker gewesen, der nur alle 1000 Jahre einmal geboren wird. Das es nun das deutsche Volk war, das diesen Mann gebar, neidet uns der Rest der elenden Welt bis heute. Wenn das keine Auszeichnung ist...

Bismarck hatte nur einen Fehler: Er starb zu früh.

Brutus
20.11.2010, 13:15
Karl der Große wird ja eher positiv gesehen. Das Abschlachten von 4500 Sachsen rechnet man ihm noch heute hoch an.

Abwarten. Tomorrow is another day. Auch Hitler wurde einst positiv gesehen. Churchill hat Hymnen auf den Führer geschrieben ...


... bevor ihn Bernard M. Baruch im Auftrag Roosevelts aus seinen Schulden herauskaufte.

Sollen die Dreckschleudern soi weitermachen. Hoffentlich schnallen es die Dummdeutschen, die ja auch im Fall Heisig an die Wahrheitsliebe dieses Staates glauben, daß das das, was die Geschichts- und Medienhuren über Bismarck verzapfen so richtig ist wie das, was sie uns seit über 60 Jahren über Hitler und die Nazis einbimsen?

Brutus
20.11.2010, 13:19
Bismarck ist wohl ein Politiker gewesen, der nur alle 1000 Jahre einmal geboren wird. Das es nun das deutsche Volk war, das diesen Mann gebar, neidet uns der Rest der elenden Welt bis heute. Wenn das keine Auszeichnung ist...Bismarck hatte nur einen Fehler: Er starb zu früh.

Das muß man bei der Entlassung Bismarcks durch Willi II bedenken. Bismarck war zum Zeitpunkt über 70 Jahre alt. Ewig hätte er sowieso niciht Kanzler sein können, und früher oder später wäre wieder die deutsche Blödheit durchgebrochen, wovon dieses Forum voll ist, und das nach all den Katastrophen und Verheerungen des 20.Jahrhunderts.

PS.
Du weißt, daß Fontane Bismarcks Sprackunst über die eines Shakespeare gestellt hat?

n_h
20.11.2010, 13:36
...


Du verstehst das nicht...Zahl ist Geschichte, Geschichte ist Zahl. :D "Tag" und "Zahl" als Bestandteile der Geschichte...jaaa...so erst macht Zahl-Tag dann Sinn... :D :D :D

Stechlin
20.11.2010, 13:38
Abwarten. Tomorrow is another day. Auch Hitler wurde einst positiv gesehen. Churchill hat Hymnen auf den Führer geschrieben ...


... bevor ihn Bernard M. Baruch im Auftrag Roosevelts aus seinen Schulden herauskaufte.

Sollen die Dreckschleudern soi weitermachen. Hoffentlich schnallen es die Dummdeutschen, die ja auch im Fall Heisig an die Wahrheitsliebe dieses Staates glauben, daß das das, was die Geschichts- und Medienhuren über Bismarck verzapfen so richtig ist wie das, was sie uns seit über 60 Jahren über Hitler und die Nazis einbimsen?

Der Kern des Problems ist weniger die negative Darstellung unseres Reichskanzlers, sondern dass Bismarck im deutschen Volk keine identitätsstiftende Rolle mehr spielt und ihm gegenüber eine historische Gleichgültigkeig an den Tag gelegt wird.

Als ich am 3. Oktober in Berlin, vorbei an den "Einheitsjubelfeiern", zum Nationalen Bismarck-Denkmal pilgerte, versetzte mich nicht nur der erbärmliche Zustand desselben in Entsetzen, sondern auch der Umstand, dass ich während meiner Andacht zu Ehren des Fürsten allein blieb. Deutschland hat seine Helden vergessen, und genau daran wird es zugrunde gehen. Unsere "Helden" sind integrative Abitur-Türken und multikultischeißende Öko-Faschisten, deren heiligste Religion der Schuldkult ist.

Es ist alles Elend!

http://www.youtube.com/watch?v=_lEenWwos5E&feature=related

Sathington Willoughby
20.11.2010, 13:40
Bismarck war einer der fortschrittlichsten Politiker überhaupt natürlich im Kontext zu seiner Zeit. Er hat die Großmachtsphantasien der Kaiser gezügelt, Bündnisse geknüpf, Sozialversicherung und Schulpflich eingeführt, kurz, er hat ganz wesentliche DInge, deren sich heutige SOzialstaaten rühmen, eingeführt.
DIe Bezeichnung Dämon ist eine typisch journalistische Perversität, Hauptsachemit Deck auf verdiente Deutsche werfen, die Quote kommt von alleine.

Stechlin
20.11.2010, 13:43
Das muß man bei der Entlassung Bismarcks durch Willi II bedenken. Bismarck war zum Zeitpunkt über 70 Jahre alt. Ewig hätte er sowieso niciht Kanzler sein können, und früher oder später wäre wieder die deutsche Blödheit durchgebrochen, wovon dieses Forum voll ist, und das nach all den Katastrophen und Verheerungen des 20.Jahrhunderts.

PS.
Du weißt, daß Fontane Bismarcks Sprackunst über die eines Shakespeare gestellt hat?

Bekannt! Und wer seine "Gedanken und Erinnerungen" selbst gelesen hat, wird dem großen Meister aus Neuruppin zustimmen müssen.

Man kann Bismarcks nur in Demut gedenken.

Stechlin
20.11.2010, 13:43
Bismarck war einer der fortschrittlichsten Politiker überhaupt natürlich im Kontext zu seiner Zeit. Er hat die Großmachtsphantasien der Kaiser gezügelt, Bündnisse geknüpf, Sozialversicherung und Schulpflich eingeführt, kurz, er hat ganz wesentliche DInge, deren sich heutige SOzialstaaten rühmen, eingeführt.
DIe Bezeichnung Dämon ist eine typisch journalistische Perversität, Hauptsachemit Deck auf verdiente Deutsche werfen, die Quote kommt von alleine.

Bitte, welcher deutsche Kaiser hatte denn Großmachtphantasien?

Brutus
20.11.2010, 13:45
Der Kern des Problems ist weniger die negative Darstellung unseres Reichskanzlers, sondern dass Bismarck im deutschen Volk keine identitätsstiftende Rolle mehr spielt und ihm gegenüber eine historische Gleichgültigkeig an den Tag gelegt wird.

Wunderbar gesehen. Die gehirngewaschene Geschichtsvergesseneit ist ein unvorstellbaes Elend. Und darauf sind die Deppen auch noch stolz!

Brutus
20.11.2010, 13:51
Bekannt! Und wer seine "Gedanken und Erinnerungen" selbst gelesen hat, wird dem großen Meister aus Neuruppin zustimmen müssen. Man kann Bismarcks nur in Demut gedenken.

In den Gedanken und Erinnerungen finden sich herrliche Beispiele für Bismarcks Humor, etwa, wie er den Kaiser als Panoffelhelden seiner hinter dem Vohang lauschenden Frau schildert. Jede Ähnlichkeit mit den heutigen, vor jedem Ausfluß der Mösenkultur kriechenden Systemheinis wäre rein zufällig.

Von Bismarcks Pressechef, Moritz Busch, gibt es ein Buch, das sich mit dem Humor des vermeintlichen Eisernen Kanzlers beschäftigt; *Bismarck als Humorist und der Satiriker in ihm*.

Commodus
20.11.2010, 13:52
Der Kern des Problems ist weniger die negative Darstellung unseres Reichskanzlers, sondern dass Bismarck im deutschen Volk keine identitätsstiftende Rolle mehr spielt und ihm gegenüber eine historische Gleichgültigkeig an den Tag gelegt wird.

Das könnte die Gefahr eines aufsteigenden Nationalstolzes bedeuten. Ganz böse sowas, vor allem gegenüber der minderwertigen Substanz unter uns. Wie soll sie uns bitteschön "bereichern" wenn sie sich der Glanz und Glorie des Gastgebers gegenübersteht?

Stechlin
20.11.2010, 13:54
Wunderbar gesehen. Die gehirngewaschene Geschichtsvergesseneit ist ein unvorstellbaes Elend. Und darauf sind die Deppen auch noch stolz!

Wie beneide ich dagegen die Russen, die sich immer stärker ihrer Geschichte und ihrer Rolle innerhalb derselben bewusst werden.

Brutus
20.11.2010, 13:57
Wie beneide ich dagegen die Russen, die sich immer stärker ihrer Geschichte und ihrer Rolle innerhalb derselben bewusst werden.

Frankreich wäre auch ein schönes Beispiel. Doch sogar für den Blick über den Rhein sind die angloamerikanisierten deutschen Dummdödel zu dämlich, weil ihnen bei *französisch* nicht mehr einfällt als Oralsex und Weißweinbrause.

Wolfger von Leginfeld
20.11.2010, 13:59
Ich bin wahrlich kein Preuße. Aber Bismarck war ein großer Deutscher auf den man stolz sein kann. Er war nicht perfekt,aber ein Gott gegen die heutigen Loser und Pygmäen die uns heute regieren.

"Wir Deutsche fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt; und diese Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt" - Reichstagsrede, 6. Februar 1886

Stechlin
20.11.2010, 13:59
In den Gedanken und Erinnerungen finden sich herrliche Beispiele für Bismarcks Humor, etwa, wie er den Kaiser als Panoffelhelden seiner hinter dem Vohang lauschenden Frau schildert. Jede Ähnlichkeit mit den heutigen, vor jedem Ausfluß der Mösenkultur kriechenden Systemheinis wäre rein zufällig.

Von Bismarcks Pressechef, Moritz Busch, gibt es ein Buch, das sich mit dem Humor des vermeintlichen Eisernen Kanzlers beschäftigt; *Bismarck als Humorist und der Satiriker in ihm*.

Gerade die Persönlichkeit Bismarcks fasziniert besonders, seine Emotionalität der uneigennützigen Sache gegenüber (legendär seine Wutausbrüche). Als er Wilhelm dem Zweiten eine wutgeladene Standpauke hielt, griff dieser nach seinen Degen, weil er doch tatsächlich Angst hatte, Bismarck würde ihm gegenüber tätlich werden. Als Bismarck das mitbekam, brach er in Tränen aus, seinen Kaiser so in Entsetzen versetzt zu haben.

Jede Faser seines Körpers hatte er nur der großen Sache des Reiches verschrieben. Mein Gott, was für ein großer Mann!

Stechlin
20.11.2010, 14:00
Ich bin wahrlich kein Preuße. Aber Bismarck war ein großer Deutscher auf den man stolz sein kann. Er war nicht perfekt,aber ein Gott gegen die heutigen Loser und Pygmäen die uns heute regieren.

"Wir Deutsche fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt; und diese Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt" - Reichstagsrede, 6. Februar 1886

In der Tat: er war sterblich. ;)

Brutus
20.11.2010, 14:16
Gerade die Persönlichkeit Bismarcks fasziniert besonders, seine Emotionalität der uneigennützigen Sache gegenüber (legendär seine Wutausbrüche). Als er Wilhelm dem Zweiten eine wutgeladene Standpauke hielt, griff dieser nach seinen Degen, weil er doch tatsächlich Angst hatte, Bismarck würde ihm gegenüber tätlich werden. Als Bismarck das mitbekam, brach er in Tränen aus, seinen Kaiser so in Entsetzen versetzt zu haben. Jede Faser seines Körpers hatte er nur der großen Sache des Reiches verschrieben. Mein Gott, was für ein großer Mann!

Bismarck gibt zu, vor lauter Wut in Gegenwart des Königs eine Waschschüssel zerdeppert zu haben und in Tränen ausgebrochen zu sein, weil Wilhelm nach Königgrätz den Österreichern einen schmerzhaften Frieden mit Gebietsabtretungen auferlegen wollte, wogegen Bismarck für Milde plädierte.



Jede Faser seines Körpers hatte er nur der großen Sache des Reiches verschrieben. Mein Gott, was für ein großer Mann!

Bismarcks Größe erschließst sich erst dann zur Gänze, wenn man sich klar macht, daß er sich nicht nur mit jeder Faser dem Reich verschrieben hat, sondern fast noch mehr dem Erhalt des europäischen Friedens. Letzteres wurde von den späteren Siegern systematisch kaputt gemacht.

Stechlin
20.11.2010, 14:23
Bismarck gibt zu, vor lauter Wut in Gegenwart des Königs eine Waschschüssel zerdeppert zu haben und in Tränen ausgebrochen zu sein, weil Wilhelm nach Königgrätz den Österreichern einen schmerzhaften Frieden mit Gebietsabtretungen auferlegen wollte, wogegen Bismarck für Milde plädierte.

Daraufhin drohte Bismarck mit Rücktritt (mal wieder), und Wilhelm gab klein bei. Was für ein Fuchs...;)

Brutus
20.11.2010, 14:25
Daraufhin drohte Bismarck mit Rücktritt (mal wieder), und Wilhelm gab klein bei. Was für ein Fuchs...;)

*Wenn ich nicht ab und zu mit dem Kabinettsrevolver drohe, setze ich überhaupt nichts durch.*

Sathington Willoughby
21.11.2010, 08:57
Bitte, welcher deutsche Kaiser hatte denn Großmachtphantasien?

KW II z.B. Nach der Vereinigung zum Großdeutschen Reich wollte man international ein gewichtiges Wort mitsprechen - nicht unberechtigterweise!
Man wollte Kolonien und Macht.

Sprecher
21.11.2010, 10:45
KW II z.B. Nach der Vereinigung zum Großdeutschen Reich wollte man international ein gewichtiges Wort mitsprechen - nicht unberechtigterweise!
Man wollte Kolonien und Macht.

Kolonien wollte damals jeder. Belgien und Holland hatten auch welche obwohl die nun wrklich keine Großmächte waren.

Sathington Willoughby
21.11.2010, 11:02
Kolonien wollte damals jeder. Belgien und Holland hatten auch welche obwohl die nun wrklich keine Großmächte waren.

Natürlich, es war auch kein Vorwurf meinerseits, im hisorischen Kontext waren es normale Zielsetzungen, udem Deutschland wirtschaftlich und wissenschaftlich dabei war, das Zepter in die Hand zu nehmen und über Jahrzehnte, bis 1945, die welteite Führungsmacht wurde.

Bergischer Löwe
22.11.2010, 12:03
Kolonien wollte damals jeder. Belgien und Holland hatten auch welche obwohl die nun wrklich keine Großmächte waren.

Belgien ist korrekt. Holland hatte einen anderen Hintergrund. Als Großmacht der frühen Neuzeit und einer der Hauptkonkurrenten der anderen Kolonialnationen im Konzert der Seefahrer waren die Holländer unserem Wilhelm Zwo um knapp 300 Jahre voraus.

Kreuzbube
22.11.2010, 12:54
Daraufhin drohte Bismarck mit Rücktritt (mal wieder), und Wilhelm gab klein bei. Was für ein Fuchs...;)

Er drohte auch beim Frankfurter Fürstentag 1863 mit Rücktritt; der letzten verpaßten Gelegenheit, Österreich mit ins großdeutsche Boot zu holen. Stattdessen gab es dann 3 Jahre später den Bruderkrieg. Eine Entscheidung, über deren Richtigkeit er bis zum Tod zweifelte. Meiner Meinung nach hätte die Reichsgründung aller-aller-spätestens 1848/1849 auf demokratischen Weg stattfinden müssen; um als Gemeinschaftswerk aller Deutschen gefühlt&empfunden zu werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_F%C3%BCrstentag

BRDDR_geschaedigter
22.11.2010, 13:17
Sogar in meiner katholischen Schule wurde Bismarck von meinem Lehrer gelobt. Diese Medien sind nur noch Verbrecher.

Angeblich kämpfte er ja gegen den Katholizismus. Was für eine Lüge. :umkipp:

AnastasiaNatalja
22.11.2010, 13:36
Abwarten. Tomorrow is another day. Auch Hitler wurde einst positiv gesehen. Churchill hat Hymnen auf den Führer geschrieben ...


... bevor ihn Bernard M. Baruch im Auftrag Roosevelts aus seinen Schulden herauskaufte.

Sollen die Dreckschleudern soi weitermachen. Hoffentlich schnallen es die Dummdeutschen, die ja auch im Fall Heisig an die Wahrheitsliebe dieses Staates glauben, daß das das, was die Geschichts- und Medienhuren über Bismarck verzapfen so richtig ist wie das, was sie uns seit über 60 Jahren über Hitler und die Nazis einbimsen?

Sie müssen Geschichte so unterrichten, wie von den Allierten gewünscht, das an den Deutschen da kein gutes haar gelassen wird, ist ja klar, geschweige den das Churchill & Co auch nicht unschuldig am Kriegsausbruch sind.