Vollständige Version anzeigen : Bahn klagt gegen Bus-Mitfahrzentrale
http://www.derwesten.de/nachrichten/Bahn-klagt-gegen-Bus-Mitfahrzentrale-id3950489.html
Berlin. Die Bahn zieht drei Offenbacher Studenten vor Gericht. Der Grund: Sie haben im Internet eine Mitfahrzentrale für Busreisende gegründet. Die Bahn sieht darin eine verbotene Konkurrenz.
Wenigstens die Unterstützung im Internet ist den Jungunternehmern sicher. „Es gibt viele Leute, die uns den Rücken stärken“, sagt Christian Janisch. Der 28-Jährige hat gemeinsam mit zwei Studienkollegen eine Mitfahrzentrale für Busreisende gegründet. Die drei BWL-Studenten bieten mit „DeinBus“ eine günstige Möglichkeit für Busreisen im Fernverkehr. Doch nun droht dem kleinen Start-up-Unternehmen mit Sitz in Offenbach eine langwierige juristische Auseinandersetzung mit der Deutschen Bahn. Am kommenden Freitag, 19. November, muss sich das Landgericht Frankfurt mit dem Fall befassen.
(....)
Die spinnt, die Bahn!:rolleyes:
Manfred_g
19.11.2010, 16:24
Die spinnt, die Bahn!:rolleyes:
Muß ich zustimmen. Schon alleine die Beförderungszahlen dürften die Bahn nicht wirklich gefährden. Wenn doch, sollte sie den Fehler bei sich selber suchen.
Das Motto ist vermutlich "wehret der Anfänge". Der Mangel an Souveränität ist dennoch bedauernswert.
Angst, nackte Angst ....
Die Fahrpreise sind in diesem neuen Modell der Studenten - um über die Hälfte billiger.
Da könnte die Bahn glatt einpacken ......
sogleich werde ich ebenfalls alle mitbewerber verklagen.
das sind ohnehin unangenehme typen, die ich noch nie leiden konnte.
Kurz habe ich überlegt die Firma in ihrem Kampf zu unterstützen. Dann habe ich deren Werbung im Netz - auf deren Homepage - gesehen und davon Abstand genommen. Die Frau sieht wie eine Fremde aus. Da will ich nicht helfen. Da bin ich eigen.
Paul Felz
19.11.2010, 16:30
sogleich werde ich ebenfalls alle mitbewerber verklagen.
das sind ohnehin unangenehme typen, die ich noch nie leiden konnte.
Gute Idee. Ich frage mal Tante Google, wer mir so im Weg ist.
Wenn ich günstiger durch halb Europa fliegen kann, als 200km Bahn zu fahren, muss irgendwas gehörig falsch laufen.
Diese Monopolstellung der Bahn ist eh zu kotzen.
Sau teure Preise; ich zahl z.B. vom Tarifgebiet 6650 nach Frankfurt 50; 112,80 Euro pro Monatskarte.
Es sind bloß 15 Minuten Fahrt (oft leider auch mal 20 - 25 Minuten :rolleyes:) zum HbF; bloß 8 Stationen (Ausgangsort & Ziel mitgerechnet!).
Die Qualität der Bahnen; ihr Service und die Pünklichkeit sind unter aller Sau.
Die Bahn AG - ne' Fall für's Bundeskartelamt?!?
Tantalit
19.11.2010, 16:32
Die Bahn will jetzt verstärkt eigene Busse anbieten. Nachtigall ich hör Dir trabsen. Da sieht wohl einer seine Felle schwimmen.
Kurz habe ich überlegt die Firma in ihrem Kampf zu unterstützen. Dann habe ich deren Werbung im Netz - auf deren Homepage - gesehen und davon Abstand genommen. Die Frau sieht wie eine Fremde aus. Da will ich nicht helfen. Da bin ich eigen.
Hat mich neugierig gemacht und hab nachgeschaut.
Die Frau ist nett :D
Kurz habe ich überlegt die Firma in ihrem Kampf zu unterstützen. Dann habe ich deren Werbung im Netz - auf deren Homepage - gesehen und davon Abstand genommen. Die Frau sieht wie eine Fremde aus. Da will ich nicht helfen. Da bin ich eigen.
Was ist an der "fremd"???
Stadtknecht
19.11.2010, 16:41
Es gibt irgendein Gesetz, das der Bahn eine Art Monopolstellung zum Personentransport auf dem Land in Deutschland einräumt.
henriof9
19.11.2010, 16:42
Die spinnt, die Bahn!:rolleyes:
Das erstaunt mich jetzt doch etwas.
Soweit mir bekannt ist gab und gibt es schon immer Mitfahrzentralen.
Was soll das Ganze ?
Naja, die Bahn als Unternehmen kann da nix für, dass Überholte Gesetz gehört gekippt!
Es gibt irgendein Gesetz, das der Bahn eine Art Monopolstellung zum Personentransport auf dem Land in Deutschland einräumt.
Doch das mehr als 75 Jahre alte Personenbeförderungsgesetz bremste das Engagement der Jungunternehmer zunächst aus. Auf Strecken, auf denen die Bahn verkehrt, ist ein Buslinienverkehr dem Gesetz zufolge nur möglich, wenn er eine „deutliche Verbesserung des Angebots“ mit sich bringt.
Ja, von 1931.
Das Personenbeförderungsgesetz verbietet Unternehmen das Bedienen von Haltestellen auf Strecken im Inland, „wenn der beantragte Verkehr ohne eine wesentliche Verbesserung der Verkehrsbedienung Verkehrsaufgaben übernehmen soll, die vorhandene Unternehmer oder Eisenbahnen bereits wahrnehmen.“ (§ 13 Absatz 2) Andererseits soll der Wettbewerb aber prinzipiell durchaus gefördert werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Personenbef%C3%B6rderungsgesetz
Naja, die Bahn als Unternehmen kann da nix für, dass Überholte Gesetz gehört gekippt!
Doch, denn sie nutzt die veraltete Lücke ja schamlos aus....
Menetekel
19.11.2010, 17:09
Das erstaunt mich jetzt doch etwas.
Soweit mir bekannt ist gab und gibt es schon immer Mitfahrzentralen.
Was soll das Ganze ?
Säbelrasseln, nennt man ein solches Auftreten gegen den vermeintlichen Gegener.
Schließlich kann man das Vorrecht nicht einfach wegbrechen lassen, auch wenn der Service bei diesem Verein recht oft kritisiert wird. Auch von meiner Seite.
Senator74
19.11.2010, 17:11
Es gibt irgendein Gesetz, das der Bahn eine Art Monopolstellung zum Personentransport auf dem Land in Deutschland einräumt.
Bei uns wird ein Autofahrer bestraft,der einen an einer Bushaltestelle stehenden Autostopper mitnimmt...
lupus_maximus
19.11.2010, 17:28
Hat mich neugierig gemacht und hab nachgeschaut.
Die Frau ist nett :D
Aber garantiert keine Deutsche!
Menetekel
19.11.2010, 17:29
Bei uns wird ein Autofahrer bestraft,der einen an einer Bushaltestelle stehenden Autostopper mitnimmt...
auch im schönen Alpenland ham Politiker wohl wenig an Verstand?
henriof9
19.11.2010, 17:32
Säbelrasseln, nennt man ein solches Auftreten gegen den vermeintlichen Gegener.
Schließlich kann man das Vorrecht nicht einfach wegbrechen lassen, auch wenn der Service bei diesem Verein recht oft kritisiert wird. Auch von meiner Seite.
Ach so, jetzt habe ich es verstanden. :))
Anstatt also den eigenen Service zu verbessern, eine günstige und klare, übersichtliche Preisstruktur zu etablieren und sich mit Mängeln auseinanderzusetzen und diese schnellstens abzustellen, was eigentlich jedes Unternehmen tun muß will es am Markt bestehen, geht man also lieber den Weg der Konkurrenzbeseitigung per Gerichtsbeschluß. :rolleyes:
Brotzeit
19.11.2010, 17:42
Diese Monopolstellung der Bahn ist eh zu kotzen.
Sau teure Preise; ich zahl z.B. vom Tarifgebiet 6650 nach Frankfurt 50; 112,80 Euro pro Monatskarte.
Es sind bloß 15 Minuten Fahrt (oft leider auch mal 20 - 25 Minuten :rolleyes:) zum HbF; bloß 8 Stationen (Ausgangsort & Ziel mitgerechnet!).
Die Qualität der Bahnen; ihr Service und die Pünklichkeit sind unter aller Sau.
Die Bahn AG - ne' Fall für's Bundeskartelamt?!?
Die Bahn; der (einstige) (?) Monopolist ist im Herzen immer noch ein Beamtensaftladen, der durch Steuergelder subventioniert wird.
Paul Felz
19.11.2010, 17:45
Ach so, jetzt habe ich es verstanden. :))
Anstatt also den eigenen Service zu verbessern, eine günstige und klare, übersichtliche Preisstruktur zu etablieren und sich mit Mängeln auseinanderzusetzen und diese schnellstens abzustellen, was eigentlich jedes Unternehmen tun muß will es am Markt bestehen, geht man also lieber den Weg der Konkurrenzbeseitigung per Gerichtsbeschluß. :rolleyes:
Welcher Markt?
henriof9
19.11.2010, 17:58
Welcher Markt?
Na den dann entstehenden.
Muß ja mächtig Bange machen wenn die gegen eine läppische Bus- Mitfahrzentrale klagen. :))
seit wann werden privatwirtschaftlichen unternehmen in diesem land per gesetz monopole gesichert?
falls diese aktion irgendwelche folgen haben dürfte, dann kommt wohl nur die festellung in frage, dass "die Deutsche Bahn" nicht mit der im gesetz gemeinten einrichtung identisch ist.
Die Bahn; der (einstige) (?) Monopolist ist im Herzen immer noch ein Beamtensaftladen, der durch Steuergelder subventioniert wird.
Wenn die Bahn wenigstens wirklich ein Betrieb des Volkes wäre.. aber so ist's wie du es schon so richtig sagst: Saftladen, der uns doppelt bis dreifach abzockt.
seit wann werden privatwirtschaftlichen unternehmen in diesem land per gesetz monopole gesichert?
Seit 1931; damals noch Reichsbahn; ein Staatsbetrieb.
ich schrieb nicht aus langeweile "privatwirtschaftlich".
der verein wurde neulich privatisiert, schon vergessen?
Senator74
19.11.2010, 18:15
auch im schönen Alpenland ham Politiker wohl wenig an Verstand?
Die EU-Blödiane geben vor und unsere Deppen rennen brav hinterher...
ich schrieb nicht aus langeweile "privatwirtschaftlich".
der verein wurde neulich privatisiert, schon vergessen?
Nein, und ich fand das schon damals richtig scheisse.
Aber garantiert keine Deutsche!
Und wenn schon???
Paul Felz
19.11.2010, 18:18
ich schrieb nicht aus langeweile "privatwirtschaftlich".
der verein wurde neulich privatisiert, schon vergessen?
Nein, wurde sie eben nicht. Teilprivatisiert ist was anderes, zudem es immer noch keine privaten Eigentümer mit eigenem Risiko gibt.
sie ist nun trotzdem eine AG und klagte auch als solche.
Stadtknecht
20.11.2010, 08:36
Bei uns wird ein Autofahrer bestraft,der einen an einer Bushaltestelle stehenden Autostopper mitnimmt...
Echt? ?(
Senator74
20.11.2010, 09:18
Echt? ?(
Kann höchstens in der Zwischenzeit abgeschafft worden sein,aber gegeben hat es das sicher!!
Frechheit. Dafür wird sich der nächste Fahrkartenkontrolleur mir gegenüber verantworten müssen. X(
Stadtknecht
20.11.2010, 09:35
Kann höchstens in der Zwischenzeit abgeschafft worden sein,aber gegeben hat es das sicher!!
Das entbehrt doch jeglicher Logik.
Na ja, das passiert bei Gesetzen öfters. :rolleyes:
Senator74
20.11.2010, 09:43
Das entbehrt doch jeglicher Logik.
Na ja, das passiert bei Gesetzen öfters. :rolleyes:
Mir ist ein Fall geläufig,da hat ein Autofahrer seinen Freund der an der Haltestelle stand,dort mitgenommen...die Strafe wurde begründet mit
"Abspenstigmachen von der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel"
Heute wäre das Verdienstentgang der Öffis,aber auch nur bei Vollzahlern,nicht etwa bei Schülern...die frei fahren dürfen...
schastar
20.11.2010, 10:13
Die spinnt, die Bahn!:rolleyes:
....Doch das mehr als 75 Jahre alte Personenbeförderungsgesetz bremste das Engagement der Jungunternehmer zunächst aus.....
"...mehr als 75 Jahre..."
2010 - 75 = 1935
Ein Gesetz der Nazionalsozialisten? :D
Da kann man eine Unterstützerunterschrift eintragen:
http://www.deinbus.de/klage/petition-eintrage.php
Das habe ich gerade getan.
Ich würde mich ja kaputtlachen, wenn bei dem Gerichtsverfahren herauskäme, dass die gesetzlichen Beschränkungen des Fernbus - Linienverkehrs insgesamt gegen deutsches oder europäisches Recht verstossen. Dann ist zwar die von den Gründern gefundene "Gesetzeslücke" auch nichts mehr wert, aber bei einem Obsiegen vor Gericht würde ihr Geschäftsmodell sowieso von Reiseverkehrsunternehmen kopiert, die finanzkräftiger sind als sie. Es kommt häufig vor, dass wirtschaftlich starke Konkurrenten Gründer mit neuen Ideen aus dem von ihnen selbst erschlossenen Geschäftsfeld wieder verdrängen.
harlekina
20.11.2010, 12:28
Diese Monopolstellung der Bahn ist eh zu kotzen.
Sau teure Preise; ich zahl z.B. vom Tarifgebiet 6650 nach Frankfurt 50; 112,80 Euro pro Monatskarte.
Es sind bloß 15 Minuten Fahrt (oft leider auch mal 20 - 25 Minuten :rolleyes:) zum HbF; bloß 8 Stationen (Ausgangsort & Ziel mitgerechnet!).
Die Qualität der Bahnen; ihr Service und die Pünklichkeit sind unter aller Sau.
Die Bahn AG - ne' Fall für's Bundeskartelamt?!?
Derjenige, der berufsbedingt auf die Bahn angewiesen ist, ist eine arme Sau; das weiß ich noch aus meiner Lehrlingszeit. Die teuersten Preise, die ramponiertesten Wägen.
Die Prestige-Wochenend-Touristen wird dagegen fürn Appel und ein Ei im Luxusmobil durch D gekarrt.
"...mehr als 75 Jahre..."
2010 - 75 = 1935
Ein Gesetz der Nazionalsozialisten? :D
Mehr als 75 Jahre... der Passus ist von 1931; ausnahmsweise sind die Nazis mal nicht Schuld.:D
schastar
20.11.2010, 16:02
Mehr als 75 Jahre... der Passus ist von 1931; ausnahmsweise sind die Nazis mal nicht Schuld.:D
Ich habe das gefunden:
...Erst das Reichsgesetz über die Beförderung von Personen zu Lande (im folgenden: PBG), vom 4. Dezember 1934 - RGBl. I S. 1217 -, brachte eine umfassende Regelung für die gesamte gewerbsmäßige Personenbeförderung mit Kraftfahrzeugen (und Straßenbahnen), bezog also auch den "nicht linienmäßigen" Verkehr, den sog. Gelegenheitsverkehr, mit ein.
Jeder Unternehmer von Linien- oder Gelegenheitsverkehr bedurfte einer Genehmigung. Die Voraussetzungen, unter denen sie erteilt werden konnte, waren in § 9 des Gesetzes wie folgt geregelt:
"(1) Die Genehmigung darf nur erteilt werden, wenn der Antragsteller zuverlässig ist, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Betriebes gewährleistet ist und das Unternehmen den Interessen des öffentlichen Verkehrs nicht zuwiderläuft.
(2) Die Genehmigung ist zu versagen, wenn kein Bedürfnis vorliegt."
Wenn ich günstiger durch halb Europa fliegen kann, als 200km Bahn zu fahren, muss irgendwas gehörig falsch laufen.
Flugzeuge brauchen halt keine Gleise. Die DB sollte versuchen die Luftlinien darauf hin verklagen Gleise nutzen zu muessen da ansonsten der Wettbewerb verzerrt wird :D
Mehr als 75 Jahre... der Passus ist von 1931; ausnahmsweise sind die Nazis mal nicht Schuld.:D
Ausnahmsweise mal Schade. Die beklahte Firma haette sich ansonsten mit dem Spruch "Deutsche Bahn nutzt Nazi-Recht" wehren koennen.
Mehr als 75 Jahre... der Passus ist von 1931; ausnahmsweise sind die Nazis mal nicht Schuld.:D
Das nicht, aber 1931 war es selbstverständlich, dass der öffentliche Verkehr vornehmlich eine Staatsaufgabe ist. Das heisst, dass nicht die Profitmaximierung, sondern die Infrastruktur auch dünn besiedelter Gebiete, in denen man nur defizitäre Strecken betreiben kann, im Vordergrund stand.
Heute haben wir es mit einer privatisierten marktbeherrschenden Bahn zu tun, da stellen sich hinsichtlich des Konkurrenzverbots ganz andere ordnungspolitische sowie verfassungs- und europarechtliche Fragen.
Das nicht, aber 1931 war es selbstverständlich, dass der öffentliche Verkehr vornehmlich eine Staatsaufgabe ist. Das heisst, dass nicht die Profitmaximierung, sondern die Infrastruktur auch dünn besiedelter Gebiete, in denen man nur defizitäre Strecken betreiben kann, im Vordergrund stand.
Heute haben wir es mit einer privatisierten marktbeherrschenden Bahn zu tun, da stellen sich hinsichtlich des Konkurrenzverbots ganz andere ordnungspolitische sowie verfassungs- und europarechtliche Fragen.
Eben.
Da gibts zwei Möglichkeiten.
Die Bahn wieder als "Volkseigener" Betrieb (böses Wort ich weiß, aber ist klar was ich meine)...
oder.
Die DB soll ich gefälligst den Regeln der Marktwirtschaft anpassen und dieser Monopolmist wird aufgehoben.
Beides würde zu Verbesserungen führen, aber so wie es jetzt ist, die Bahn als privatisierter, aber staatlich legalisierter Monopolist, da lachen ja die Hühner & der Kunde muss blechen.
Ramsauer kündigt Zulassung von Fernbuslinien an:
http://de.news.yahoo.com/2/20110115/tts-ramsauer-kuendigt-zulassung-von-fern-c1b2fc3.html
Wir werden sehen, ob es nur bei einer Ankündigung bleibt.
maxikatze
15.01.2011, 19:12
Ramsauer kündigt Zulassung von Fernbuslinien an:
http://de.news.yahoo.com/2/20110115/tts-ramsauer-kuendigt-zulassung-von-fern-c1b2fc3.html
Wir werden sehen, ob es nur bei einer Ankündigung bleibt.
Das wird auch langsam Zeit.
Die Bahn wird immer unattraktiver. Einerseits 10 Milliarden für ein einziges Prestigeobjekt ausgeben, andrerseits schlechter Service, Unpünktlichkeit, hohe Preise und sonstige Mängel.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Es muss ja nicht gleich in ein Verdrängungswettbewerb ausarten. Wenn Mitbewerber vorhanden, wird auch die Bahn wieder annehmbar. Kämpfen sie aber gegen Fernbuslinien an, verlieren sie auch noch den letzten Rest an Sympathie.
Fernbuslinien - das hört sich gut an. Lästiges Umsteigen, im Gegensatz zur Bahn, entfällt und man verpasst bei Verspätungen keinen Anschluss.
BRDDR_geschaedigter
15.01.2011, 22:09
Diese Monopolstellung der Bahn ist eh zu kotzen.
Sau teure Preise; ich zahl z.B. vom Tarifgebiet 6650 nach Frankfurt 50; 112,80 Euro pro Monatskarte.
Es sind bloß 15 Minuten Fahrt (oft leider auch mal 20 - 25 Minuten :rolleyes:) zum HbF; bloß 8 Stationen (Ausgangsort & Ziel mitgerechnet!).
Die Qualität der Bahnen; ihr Service und die Pünklichkeit sind unter aller Sau.
Die Bahn AG - ne' Fall für's Bundeskartelamt?!?
Ich dachte du lehnst Marktwirtschaft und Konkurrenzdenken ab?
Ich dachte du lehnst Marktwirtschaft und Konkurrenzdenken ab?
Ja, ich bin für Kooperation.
BRDDR_geschaedigter
16.01.2011, 13:26
Ja, ich bin für Kooperation.
Diese Busunternehmer könnten aber nie durch Kooperation mit der Bahn ihr Geschäftsmodell durchziehen.
Diese Busunternehmer könnten aber nie durch Kooperation mit der Bahn ihr Geschäftsmodell durchziehen.
2 Paar Schuhe
Sterntaler
16.01.2011, 17:11
die Autobahnen sind eh schon zu vollgestopft, das wird nie ne Konkurrenz.
Mister_Disco
09.03.2011, 12:05
Die Bahn sollte wieder das alte Kilometerpreissystem einführen wie früher und auch die Produktwahl...
Fernverkehr
ICE - Hochgeschwindigkeitszug - besonderer Fahrpreis erforderlich-
IC/EC nationaler/internationaler Zug mit hohen Qualitätsstandards
IR/D nationaler Reiseschnellzug mit mehren Halten u.a in touristischen Regionen
würde man auch mal ein Kilometerpreissystem einführen sagen wir mal für den IR/D Zugverkehr im Fernverkehr von ca 6 euro pro 100 km, wäre die Bahn auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich.
Das Wochenendeticket würde auch reformieren, z.b nur zwei Erwachsene und drei Kinder statt 5 Personen, und das in zwei Kategorien einführen
z.b gültig nur in Nahverkehrszügen (S-Bahn, Regionalbahn, RegionaExpress)
25 Euro gilt Samstag und Sonntag
z.b gültig im Fernverkehr nur im IR/D Zug
60 euro gilt dafür Samstag und Sonntag
Dafür müssten auch einige Strecken refomiert werden, z.b die Strecke Berlin - Rostock wird dann nur noch von einem IR Zug betrieben, der RE zug fällt aus es gibt Nahverkehrszüge in der Region , mehrmaliges Umsteigen notwendig wenn man den RB Zug nehmen will, so wie das noch 1999 üblich war.
Vorteil: Die Züge sind dann im Sommer nicht mehr so abnormal überfüllt.
Die Bahn kapitualiert sich mit ihrer preis und Systempolitik selbst ins jenseits, schon allein der Begriff BahnCard 25 ist schon krank !!!
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