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Vollständige Version anzeigen : Stellenabbau in Deutschland in Zeiten des Aufschwungs?



EMA
18.11.2010, 20:14
Bayer streicht in Deutschland 1700 Stellen

Der Chemie- und Pharmakonzern will 800 Millionen Euro einsparen. Dafür sollen hier Stellen gestrichen und in Schwellenländern neue Mitarbeiter eingestellt werden.


Immer mehr deutsche Groß-Unternehmen streichen Arbeitsplätze in Deutschland um noch mehr Profit in den Bilanzen zu zeigen.

Dies sind die Zeichen der Globalisierung, in denen ein Standort nur noch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zählt.

Wenn es mit Europa bald bergab geht, werden noch weitere Groß-Unternehmen folgen und hier werden "englische" Verhältnisse herrschen.

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2010-11/bayer-stellenstreichungen-innovation

Sprecher
20.11.2010, 12:43
Trotzdem werden natürlich händeringend Fachkräfte gesucht.

heide
20.11.2010, 21:16
Bayer streicht in Deutschland 1700 Stellen

Der Chemie- und Pharmakonzern will 800 Millionen Euro einsparen. Dafür sollen hier Stellen gestrichen und in Schwellenländern neue Mitarbeiter eingestellt werden.


Immer mehr deutsche Groß-Unternehmen streichen Arbeitsplätze in Deutschland um noch mehr Profit in den Bilanzen zu zeigen.

Dies sind die Zeichen der Globalisierung, in denen ein Standort nur noch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zählt.

Wenn es mit Europa bald bergab geht, werden noch weitere Groß-Unternehmen folgen und hier werden "englische" Verhältnisse herrschen.

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2010-11/bayer-stellenstreichungen-innovation
sahnt schon in der sogenannten 3. Welt heftig ab. Und zwar über Naturkräuter, die in der Pharmazie verabeitet werden, ohne die Ursprungsländer dieser Naturerzeugnisse hinreichend zu bezahlen.

heide
20.11.2010, 21:21
Ist doch eigentlich klar, dass die Pharmazie "verlagert", denn Rösler will die Preise der Pharmazie in den den Griff bekommen.
Ich sage ja immer: Es wird immer etwas angedacht, halbherzig verabschiedet in der Politik, ohne die Folgen nur ansatzweise zu bedenken.

Bruddler
20.11.2010, 21:55
Trotzdem werden natürlich händeringend Fachkräfte gesucht.

Wer Fachkräfte sucht, soll sich gefälligst in unseren "Arbeitsagenturen" umsehen, da gibt es genügend gutausgebildete Fachkräfte, die nur darauf warten, zu einem anständigen Lohn wieder eine neuen Arbeitsplatz zu bekommen !

Saubande, elende !

Efna
20.11.2010, 22:23
Das Problem in Sachen Arbeitslosigkeit ist das es gar nicht mal so sehr an der Wirtschaft. Die technische Fortschritt spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Rationalisierung spielt bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den letzten zwei Jahrzehnten eine wichtige Rolle. Was nützt eine hohe Produktivität wenn der Grossteil der Arbeit durch Maschinen erledigt wird.

Deutschmann
20.11.2010, 22:43
Das Problem in Sachen Arbeitslosigkeit ist das es gar nicht mal so sehr an der Wirtschaft. Die technische Fortschritt spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Rationalisierung spielt bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den letzten zwei Jahrzehnten eine wichtige Rolle. Was nützt eine hohe Produktivität wenn der Grossteil der Arbeit durch Maschinen erledigt wird.

Das stimmt. Und genau deswegen dürften wir doch eigentlich keine Probleme mit einer "schrumpfenden" Gesellschaft haben.

klartext
21.11.2010, 00:25
Bayer streicht in Deutschland 1700 Stellen

Der Chemie- und Pharmakonzern will 800 Millionen Euro einsparen. Dafür sollen hier Stellen gestrichen und in Schwellenländern neue Mitarbeiter eingestellt werden.


Immer mehr deutsche Groß-Unternehmen streichen Arbeitsplätze in Deutschland um noch mehr Profit in den Bilanzen zu zeigen.

Dies sind die Zeichen der Globalisierung, in denen ein Standort nur noch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zählt.

Wenn es mit Europa bald bergab geht, werden noch weitere Groß-Unternehmen folgen und hier werden "englische" Verhältnisse herrschen.

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2010-11/bayer-stellenstreichungen-innovation

Die Kosten und Auflagen steigen dank grünem Irrsinns weiter kräftig, eine Verlagerung ist deshalb nur natürlich.

Stadtknecht
21.11.2010, 08:24
Im öffentlichen Dienst werden auch massenhaft Stellen abgebaut, bei gleichbleibendem oder sogar steigendem Arbeitsaufkommen.

Das führt zu extremen Belastungen der Mitarbeiter, wie man es jetzt bei der Polizei gesehen hat, die beim Castor teilweise 35 Stunden im Einsatz war.

Oder wenn der Bürger zwei Monate auf einen neuen Pass oder Ausweis warten muß.

FranzKonz
21.11.2010, 08:28
Im öffentlichen Dienst werden auch massenhaft Stellen abgebaut, bei gleichbleibendem oder sogar steigendem Arbeitsaufkommen.

Das führt zu extremen Belastungen der Mitarbeiter, wie man es jetzt bei der Polizei gesehen hat, die beim Castor teilweise 35 Stunden im Einsatz war.

Oder wenn der Bürger zwei Monate auf einen neuen Pass oder Ausweis warten muß.

Beim Castor war die Einsatzleitung zu dämlich und die Wartezeiten auf Behörden könnte man durch Wecker und gut abgerichtete Wadenbeisser massiv verkürzen.

Auch die von Brutus präverierte Methode, eine größere Serie der Oberlehrer in Regierungen und Parlamenten an Laternen zu drapieren, könnte helfen.

Yoshi
21.11.2010, 12:15
Hier wird immer so getan, als wäre Deutschland ne Planwirtschaft.

Natürlich können einzelne Unternehmen auch im Aufschwung pleite gehen oder Stellen abbauen.

klartext
21.11.2010, 12:21
Beim Castor war die Einsatzleitung zu dämlich und die Wartezeiten auf Behörden könnte man durch Wecker und gut abgerichtete Wadenbeisser massiv verkürzen.

Auch die von Brutus präverierte Methode, eine größere Serie der Oberlehrer in Regierungen und Parlamenten an Laternen zu drapieren, könnte helfen.

Und das schafft dann neue Arbeitsplätze ?

FranzKonz
21.11.2010, 13:49
Und das schafft dann neue Arbeitsplätze ?

Klar.

Wenn die Löhne und Gehälter der produktiv arbeitenden Bevölkerung nicht mehr für die Gehälter und Pensionen von Beamten, regierende Oberlehrer, abgehalfterte Physiker und ähnliches Gesocks sinnlos belastet werden, kann's wieder aufwärts gehen.

Wenn dieses ganze Pack keine sinnlosen Vorschriften mehr machen kann, geht's um so schneller.

Tatsächlich ist unsere gesamte Adminstration vom Dienstleister zum Hemmschuh der Produktion mutiert.

Sprecher
21.11.2010, 14:32
Klar.

Wenn die Löhne und Gehälter der produktiv arbeitenden Bevölkerung nicht mehr für die Gehälter und Pensionen von Beamten, regierende Oberlehrer, abgehalfterte Physiker und ähnliches Gesocks sinnlos belastet werden, kann's wieder aufwärts gehen.

Wenn dieses ganze Pack keine sinnlosen Vorschriften mehr machen kann, geht's um so schneller.

Tatsächlich ist unsere gesamte Adminstration vom Dienstleister zum Hemmschuh der Produktion mutiert.

So siehts aus.

EinDachs
21.11.2010, 14:44
Das Problem in Sachen Arbeitslosigkeit ist das es gar nicht mal so sehr an der Wirtschaft. Die technische Fortschritt spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Rationalisierung spielt bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den letzten zwei Jahrzehnten eine wichtige Rolle. Was nützt eine hohe Produktivität wenn der Grossteil der Arbeit durch Maschinen erledigt wird.

Das ist ein Faktor, aber ich denke, es ist nur einer.
Weltweit steigt die Zahl der in der Industriebeschäftigten nämlich, wir erleben nur eine große Verlagerung. Gestern erst hab ich gelesen, dass Bayer 110 Mio in China investieren will. Ich glaub, da haben wir das Schwellenland.

Efna
21.11.2010, 15:22
Das ist ein Faktor, aber ich denke, es ist nur einer.
Weltweit steigt die Zahl der in der Industriebeschäftigten nämlich, wir erleben nur eine große Verlagerung. Gestern erst hab ich gelesen, dass Bayer 110 Mio in China investieren will. Ich glaub, da haben wir das Schwellenland.

Das geht nur solange gut bis auch der Wanderarbeiter nach sozialer Absicherung verlangt....

EinDachs
21.11.2010, 15:28
Das geht nur solange gut bis auch der Wanderarbeiter nach sozialer Absicherung verlangt....

Das ist China.
Die Wanderarbeiter können da verlangen was sie wollen, die Regierung ist nicht abhängig von denen. Ich schätz da warten wir noch ein paar Jahrzehnte.

Efna
21.11.2010, 15:34
Das ist China.
Die Wanderarbeiter können da verlangen was sie wollen, die Regierung ist nicht abhängig von denen. Ich schätz da warten wir noch ein paar Jahrzehnte.

Naja es gab schon streiks in China von Arbeitern, Teile der Regierung standen dort hinter ihnen. Aber ich denke lang geht es nicht mehr gut als Billiglohnland.

klartext
21.11.2010, 15:38
Klar.

Wenn die Löhne und Gehälter der produktiv arbeitenden Bevölkerung nicht mehr für die Gehälter und Pensionen von Beamten, regierende Oberlehrer, abgehalfterte Physiker und ähnliches Gesocks sinnlos belastet werden, kann's wieder aufwärts gehen.

Wenn dieses ganze Pack keine sinnlosen Vorschriften mehr machen kann, geht's um so schneller.

Tatsächlich ist unsere gesamte Adminstration vom Dienstleister zum Hemmschuh der Produktion mutiert.

Der VW-Konzern hat ein Investitionsprogramm vo 54 Mrd. Euro aufgelegt, davon 32 Mrd. im Ausland.
Das kommt davon, wenn links-grüne Schwätzer unser Ramenbedingungen immer weiter verschlechtern und dadurch Verlagerungen weiter zunehmen.
In diesem Land ist kaum noch eine Investition möglich, ohne dass irgeneine Gruppe zur Demo ruft. Andere Länder bergüssen Investitionen und laden gerne ein.

EinDachs
21.11.2010, 16:11
Naja es gab schon streiks in China von Arbeitern, Teile der Regierung standen dort hinter ihnen. Aber ich denke lang geht es nicht mehr gut als Billiglohnland.

Da muss man sich ein wenig damit beschäftigen, wieso China so günstig ist.
Wanderarbeiter gibt's verdammt viele. Wer auch immer streikt, kann günstig ersetzt werden. Das Reservoir ist schier endlos.
Arbeitskarft ist in China billig, weil das Angebot so groß ist. Und das wird sich nicht so bald ändern. Vollbeschäftigung ist weit, weit weg.

klartext
21.11.2010, 16:40
Da muss man sich ein wenig damit beschäftigen, wieso China so günstig ist.
Wanderarbeiter gibt's verdammt viele. Wer auch immer streikt, kann günstig ersetzt werden. Das Reservoir ist schier endlos.
Arbeitskarft ist in China billig, weil das Angebot so groß ist. Und das wird sich nicht so bald ändern. Vollbeschäftigung ist weit, weit weg.

In China werden bereits Fachkräfte knapp und die Inflation liegt bei 10 %. Der Eckzins wurde deshab um 0,5 % erhöht. Das Land hat eine grosse Masse an Arbeitskräften, aber nur eine begrenzte Zahl an Facharbeitern.

EinDachs
21.11.2010, 17:30
In China werden bereits Fachkräfte knapp und die Inflation liegt bei 10 %. Der Eckzins wurde deshab um 0,5 % erhöht. Das Land hat eine grosse Masse an Arbeitskräften, aber nur eine begrenzte Zahl an Facharbeitern.

Weshalb China auch wie irre in die Ausbildung seiner Arbeitskräfte erhöht.
23 Mio Studenten warten da gerade auf ihren Abschluss. Und als chinesische Fachkraft verdient man ja auch gut, zumindest für chinesische Verhältnisse.
Das ist dann aber immer noch ein Bruchteil dessen, was man in westlichen Ländern zahlt.

FranzKonz
21.11.2010, 17:37
Der VW-Konzern hat ein Investitionsprogramm vo 54 Mrd. Euro aufgelegt, davon 32 Mrd. im Ausland.
Das kommt davon, wenn links-grüne Schwätzer unser Ramenbedingungen immer weiter verschlechtern und dadurch Verlagerungen weiter zunehmen.
In diesem Land ist kaum noch eine Investition möglich, ohne dass irgeneine Gruppe zur Demo ruft. Andere Länder bergüssen Investitionen und laden gerne ein.

Links-grüne Schwätzer haben aktuell nichts zu melden. Im Moment sind es die schwarz-gelben Schwätzer, die uns mitsamt ihrer Banken-, Hotelier- und sonstigen Clientel sowie einem unmäßigen Beamtenapparat die Luft abschnüren.

Wobei ich nichts dagegen hätte, links-grüne Schwätzer rein prophylaktisch neben den schwarz-gelben Schwätzern zu drapieren.

Laternen haben wir genug.