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Vollständige Version anzeigen : Nashörner werden zum Überleben verstümmelt



Candymaker
15.11.2010, 16:20
Nashörner sind akut vom Aussterben bedroht, weil ihre Hörner auf dem Schwarzmarkt enorme Preise erzielen. Artenschützer greifen jetzt zu drastischen Maßnahmen, um die Giganten zu schützen: Sie sägen ihnen den begehrten Körperteil ab.(...)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,729124,00.html

Die rücksichtslosen Chinesen sollen endlich Viagra schlucken, statt diese wundervollen Tiere zu Mehl zu verarbeiten! X(


http://farm5.static.flickr.com/4073/4915579117_ddb49734b3_m.jpg
http://img241.imageshack.us/img241/953/9933441285386669mofk.jpg (http://img241.imageshack.us/i/9933441285386669mofk.jpg/)
http://static.guim.co.uk/sys-images/Guardian/Pix/pixies/2009/10/7/1254950867207/Basket-of-rhino-horn-for--001.jpg

Peg Bundy
15.11.2010, 16:23
Keine Panik, es wächst ja wieder nach. :D

pom, pom...pom, pom
15.11.2010, 16:25
Keine Panik, es wächst ja wieder nach. :D

Wie bei Al, es dauert eben nur :)):)):))

jak_22
15.11.2010, 16:26
Kann man nicht lieber den Chinesen was abschneiden? ?(

Peg Bundy
15.11.2010, 16:26
Wie bei Al, es dauert eben nur :)):)):))

Bei dem wächst gar nichts mehr.

Candymaker
15.11.2010, 16:45
Kann man nicht lieber den Chinesen was abschneiden? ?(

Das lässt sich machen! Einigen Chinesen wachsen vom übermäßigen Konsum von Nashornpulver nämlich selbst bereits Hörner. Die Rache der Götter!


http://media04.shortnews.de/media/news/c/h/Chinesin-ist-ein-Horn-auf-der-Stirn-gewachsen_820029.png
http://bilder.bild.de/BILD/news/2010/03/09/china-frau-waechst-horn-aus-stirn/chinesin-zang-ruifang-waechst-horn-aus-der-stirn-15365194__MBQF-,templateId=renderScaled,property=Bild,height=349. jpg
http://www.bild.de/BILD/news/2010/03/09/china-frau-waechst-horn-aus-stirn/101-jaehrige-zhang-ruifang.html

-jmw-
15.11.2010, 16:45
Warum versucht man es nicht mit kommerzieller Nashornzucht?

Gar in China selbst?

Die haben doch auch subtropische Regionen, in den Nashörner leben können dürften!

Was den Nashörnern also fehlt, ist ein anständiger Kapitalist.

kotzfisch
20.11.2010, 21:55
Businessplan erstellen und ab nach China!

-jmw-
20.11.2010, 22:09
Ich bin zwar anständig kapitalistisch, tauge aber wenig zum Kapitalisten und bin schon ausgelastet mit meiner kleinen Selbständigkeit.

Und sollte ich tatsächlich mal was probieren mit irgendwelchem Grossviechzeuch, dann nicht in China und nicht mit Nashörnern, sondern anderswo mit was anderem und einer Idee, die ich seit, zwei, drei Jahren hin und wieder mal andenke. :]

torun
20.11.2010, 22:48
Warum versucht man es nicht mit kommerzieller Nashornzucht?

Gar in China selbst?

Die haben doch auch subtropische Regionen, in den Nashörner leben können dürften!

Was den Nashörnern also fehlt, ist ein anständiger Kapitalist.

Weil das bei vielen Großtieren nicht so einfach ist.

-jmw-
20.11.2010, 23:07
Deswegen ja "versucht". :]

torun
20.11.2010, 23:16
Deswegen ja "versucht". :]

Das wird es ja, schon seit jahrzehnten. Nur die Viecher wollen nicht so recht.
Wenn da mal eine Paarung zum gewünschten Ergebnis führt, ist die Welt der Zoologen ganz schön aus dem Häuschen !

kotzfisch
21.11.2010, 09:40
Künstlich befruchten- was bei Sauriern und Blauwalen geht, geht auch bei diesen Winzlingen!

-jmw-
21.11.2010, 10:04
Ich nehme an, zu einem Mangel an Geburten kommt es hpts. in Zoologischen Gärten.
Ich denke eher an "freilaufende Nashörner" auf mehreren Quadratkilometern, wo sie von Menschen nur zur Hornernte gestört werden.
Idealerweise nimmt man ein ganzes Tal oder einen Tafelberg oder eine Insel als Revier.
Warum nicht Nashörner auf Hainan aussetzen z.B.?

twoxego
21.11.2010, 10:16
wäre die zucht erfolgreich, würde natürlich der preis sofort in den keller gehen, was das ganze zu einer dummen idee macht.

-jmw-
21.11.2010, 10:45
Der Züchter würde aufgrund der schwierigen Bedingungen, des geringen Produktion und der hohen Nachfrage dennoch einen anständigen Gewinn machen.

Für die Wildfänger wär's durchaus Pech, ja, in der Tat.
Aber das braucht uns ja nicht interessieren, nicht wahr! :)

Efna
21.11.2010, 11:06
Nashörner kann man züchten, es ist noch gar nicht mal so schwer, aber da es nur Kapitalisten machen wird daraus nichts....

Ingeborg
21.11.2010, 11:08
Arginin und Viagra wirken besser.

Lasst die Hörner weg.

Ingeborg
21.11.2010, 11:10
Deswegen ja "versucht". :]

Es ist wohl extrem schwierig. Jeder Zoo dem das je gelang ist extremst stolz!

Man sollte einfach Fälschungen auf den Markt werfen! :))

Efna
21.11.2010, 11:34
Der Züchter würde aufgrund der schwierigen Bedingungen, des geringen Produktion und der hohen Nachfrage dennoch einen anständigen Gewinn machen.

Für die Wildfänger wär's durchaus Pech, ja, in der Tat.
Aber das braucht uns ja nicht interessieren, nicht wahr! :)

Ich weiss nicht wie hoch die Nachfrage und ob sich der Gewinn lohnen würde. Aber es ist ganz einfach warum der Handel mit Nashornhörnern nicht durch Farmen gedeckt wird. Anders war es damals bei den Krolodilsfarmen die es im Süden der USA gibt oder Australien. Der Kundenstamm der die Endprodukte des Krokodils und Alligator(Leder und das Fleisch) kaufte kam aus der westlichen Welt, mit der Kritik an der Jagd wegen Luxusgütern vore allem auf Tiere die immer seltener wurden kam ein Umsatzeinbruch in diese Industrie. Die Leute in der westlichen Welt gingen dazu über Kunstleder zu kaufen. Daraufhin ging man dazu über Farmen zu bauen.
Bei den Nashörner ist das anders, es gibt keinen Druck der Verbraucher, niemand in China intressiert sich für Artenschutz oder Umweltschutz und niemand intressiert es ob diese Tiere unter Schutz stehen. Der einzigste Druck geht von den Afrikanischen Staaten aus wo die Tiere unter Schutz stehen.
Und ob die Nashornfarmen wirklich ertragreicher sind stelle ich mal in Frage.

-jmw-
21.11.2010, 11:57
Es ist wohl extrem schwierig. Jeder Zoo dem das je gelang ist extremst stolz!
Deswegen ja keine Käfige, sondern Freilaufgehege, Quadratkilometer gross!

-jmw-
21.11.2010, 12:00
Und ob die Nashornfarmen wirklich ertragreicher sind stelle ich mal in Frage.
Man spart sich den Ärger mit der Wilderei;
man hat die Viecher vor Ort;
man ist nah am Absatzmarkt dran;
man schont den Wildbestand, insbesondere dessen genetische Vielfalt.

Efna
21.11.2010, 15:12
Man spart sich den Ärger mit der Wilderei;
man hat die Viecher vor Ort;
man ist nah am Absatzmarkt dran;
man schont den Wildbestand, insbesondere dessen genetische Vielfalt.

Es kostet denke ich sogar mehr, den die brauchst viel Land, Nashörner sind keine Herdentieren wie Kühe Pferde etc. sie sind eher Einzelgänger oder leben nur in sehr kleinen Gruppen zusammen brauchen und trotzdem brauchen sie ein sehr weitläufig Gelände was gekauft, gemietet oder gepachtet werden, insgesammt braucht man eine intensive Pflege den Nashörner sind Wildtiere und keine Haustiere wie z.b. Kühe. Das erfordert auch Professioneles Personal, man kann dazu kein daher gelaufenen Wanderarbeiter nehmen(den man mit einer Handvoll Reis im Monat abfer wie es sonst immer die Kapitalisten in China machen, es würde wahrscheinlich noch nicht einmal ein ausgebildeter Tierwirt reichen sondern man braucht wahrscheinlich einen Tierpfleger wie man ihn in Zoos vorfindet. Und der kostet und die Frage ist wie z.b. ein Breutmaulnashorn auf die Flora in Asien reagiert etc.

-jmw-
21.11.2010, 16:11
Man braucht ein entsprechend grosses Gebiet, das ist richtig.
Mindestens mehrere Quadratkilometer, eher noch mehr.
Da kann man die Viecher dann aussetzen und halbwild halten, wie bspw. Mustungs in den VSA.

Und wenn es nicht klappt, tja, dafür ist Marktwirtschaft ja gut: zum Ausprobieren!

Daphne
21.11.2010, 22:54
Ich nehme an, zu einem Mangel an Geburten kommt es hpts. in Zoologischen Gärten.
Ich denke eher an "freilaufende Nashörner" auf mehreren Quadratkilometern, wo sie von Menschen nur zur Hornernte gestört werden.
Idealerweise nimmt man ein ganzes Tal oder einen Tafelberg oder eine Insel als Revier.
Warum nicht Nashörner auf Hainan aussetzen z.B.?


Das Problem bei Nachzuchten in zoologischen Gärten liegt darin dass es einfach zuwenig zuchtfähige Nashörner und folglich zuwenig Erbgut gibt.
In vielen Fällen liegen bei den Tieren schon verwandtschaftliche Verbindungen vor und man möchte DNA Überschneidungen vermeiden.

-jmw-
22.11.2010, 09:41
Stimmt wohl.
Und das Problem stellt sich also garnicht für die Freilandzucht.