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Vollständige Version anzeigen : Deutschland eine Diktatur mit allen Konsequenzen



emire
29.05.2005, 19:34
Wie steht ihr zu einer Diktatur mit allen Konsequenzen, die es mit sich bringt.
Was würde besser werden und was schlechter.
Welche Einstellung muß der Diktator haben,ChristlichFundamental,Geldgierig ,Links oder Rechts.

Stephan
29.05.2005, 19:37
Wie steht ihr zu einer Diktatur mit allen Konsequenzen, die es mit sich bringt.
Haben wir doch bald...wenn's Neuwahlen gibt und die CDU gewinnt!

MfG
Stephan

Flokke
29.05.2005, 19:38
Rechts, dann wird alles recht :).

MarekD
29.05.2005, 19:38
Warum gibt es hier nicht den Smily, der sich an den Kopf fassen kann :rolleyes:

Sag uns doch bitte erstmal deine Meinung dazu!

Ich lehne eine Diktatur kategorisch ab. Sowohl die Diktatur von rechts, wie von links, von religiösen Fanatikern, als auch die Diktatur der Gutmenschen.

Jede Form von Extremismus, die anderen ihren Willen aufdrängt, in de rmenschen unterdrückt werden, eingesperrt wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihrer politischen Meinung ist verwerflich und als solches von keinem vernünftig denkenden Menschen erwünscht.

discipulus
29.05.2005, 19:40
Politisch: patriotisch/ national
Religiös: streng atheistisch

Man würde warscheinlich gegen die Kriminalität viel härter durchgreifen. Außerdem gegen die inneren feinde des Staates (welche das auch sein mögen).

Roter Prolet
29.05.2005, 19:41
Wie steht ihr zu einer Diktatur mit allen Konsequenzen, die es mit sich bringt.
Was würde besser werden und was schlechter.
Welche Einstellung muß der Diktator haben,ChristlichFundamental,Geldgierig ,Links oder Rechts.

Was soll diese bekloppte Frage?

Die BRD soll basis- und rätedemokratisch strukturiert werden, und nicht autoritär-diktatorische Züge haben!

discipulus
29.05.2005, 19:46
na diese Form hat sich ja wohl nie durchgesetzt

Flokke
29.05.2005, 19:48
Naja! WIR HABEN DOCH SCHON DAS EXPERIMENT NAMES DIKTATUR: Man sehe sich nurmal dieses Forum hier an...

Roter Prolet
29.05.2005, 19:50
na diese Form hat sich ja wohl nie durchgesetzt

Noch nicht, stimmt.

discipulus
29.05.2005, 19:57
naja und so wie es aussieht wirds das auch nie

Der Patriot
29.05.2005, 19:59
Wie steht ihr zu einer Diktatur mit allen Konsequenzen, die es mit sich bringt.
Was würde besser werden und was schlechter.
Welche Einstellung muß der Diktator haben,ChristlichFundamental,Geldgierig ,Links oder Rechts.

national-konservativ, und ich bin dabei.

WALDSCHRAT
29.05.2005, 20:16
Haben wir doch bald...wenn's Neuwahlen gibt und die CDU gewinnt!

MfG
Stephan

Nein!

Das reicht nicht aus. Die Ge Rechten müssen wieder das Sagen haben. Die CDU ist eine Demokrötenpartei und es sind genauso Ja-Sager im Brechtschen Sinne wie die Sozis!

Der Karren muß rechter eingeparkt werden!

Nicht neonazistisch sondern wertkonservativ!!!

Henning

discipulus
29.05.2005, 20:25
[/QUOTE]

..und da schlägst du welche Partei vor...?

Flokke
29.05.2005, 20:27
..und da schlägst du welche Partei vor...?
NPD? - Es gibt ( leider ) keine starke Rechtspartei in Deutschland! - Also keine Alternavtive!

discipulus
29.05.2005, 20:31
NPD über ihre Ideologie mag man sich streiten das ist Ansichtssache.
Aber meiner Meinung nach haben sie Politisch (politik machen, event. sogar regieren) überhaupt keine Fähigkeiten geschweige denn ein Zugpferd. Also fallen selbst die weg.

discipulus
29.05.2005, 20:32
Schill war der einzige der etwas HÄTTE werden können

Sauerländer
29.05.2005, 20:33
Zunächstmal ist das -wenn überhaupt- nur unter einer einzigen Voraussetzung überhaupt tolerabel, nämlich der, dass der Diktator bzw die die Diktatur führende Gruppe ihre erweiterte Führungsgewalt nicht als Selbstzweck auffasst - nicht nur dem theoretischen Bekunden, sondern auch der Praxis nach, d.h. unter anderem ständiges Ablegen von Rechenschaft.

Die Diktatur darf nie das Bewußtsein ihrer eigenen Ausnahmehaftigkeit und der zwingenden (!) Zielstellung der Selbstüberflüssigmachung aus den Augen verlieren.

Und die ausübenden Personen dürfen ein gewisses..."schlechtes Gewissen" nie verlieren. Wer mit soviel Macht ruhig schläft, ist in meinen Augen ein Mensch von zweifelhaftem Charakter.

Soviel zum Grundsätzlichen.
Inhaltlich sollte das Regime erstens eine mehrpersonelle Führungstruktur mit gegenseitiger Überwachungsfunktion besitzen.

Das Regime sollte die Zielstellung eine nationalistische, genauer: inter-nationalistische, soll heißen die Nation erhaltende, bewahrende und stärkende, dabei jedoch unbedingt die Kooperation der anderen nationalen Gemeinschaften suchende (und die eigene bietende) sein. Das Ziel einer nationalen Volksgemeinschaft ohne klassenkämpferische Gegensätze darf unter keinen Umständen (!) darüber hinwegtäuschen (bzw für einen solchen Versuch mißbraucht werden), dass Klassengegensätze höchst real sind und der Weg zur nationalen Gemeinschaft nur über die konsequente, radikale Austragung des Klassenkampfes führt. Da das die jeweilige nationale Identität wie auch ihr Leben unter würdigen Umständen bedrohende bzw verhindernde System seinem Wesen nach global ist, muss auch der Kampf der Menschen dagegen global sein.
Daher KANN ein primitives militärisches Gegeneinanderstreben der Nationen, genauer: der sie vermeintlich repräsentierenden Staaten nicht sinnhaft sein.

Die Position in religiösen Fragen sollte eine agnostische sein, Politik ist nicht die Kraft, die derartige Problemstellungen zufriedenstellen beantworten kann, so das überhaupt jemandem möglich ist.

Das Regime darf nicht unter den Erwägungen vermeintlicher Stärkung "nach aussen" -was bereits wieder den gegnerschaftlich-bellizistischen Ansatz beinhaltet- zu einer uniformen zentralistischen Vereinheitlichung führen. Regionale, teilstammliche Differenzen, etwa in Form lokalen Brauchtums oder auch von Dialekten, machen den Reichtum einer nationalen Gemeinschaft aus und sind unbedingt zu schützen - ebenso wie der großnationale Kulturraum gegen übermäßige Fremdbeeinflussung zu schützen ist.

Auf mehrheitliches Verlangen in Form einer Volksabstimmung ist die diktatorische Regierungsform umgehend in einen nichtdiktatorischen Zustand zu überführen.

Autarkie ist unter den Bedingungen einer hochtechnisierten Welt unmöglich. Anzustrebendes Ideal bleibt sie dennoch - wo sie nicht zu erreichen ist, ist die jeweilige Bedarfsbefriedigung im nächstmöglichen Raum zu suchen.
Das Wirtschaften ist maximal rückzuverorten, ausser dies unmöglich machenden, hochkomplizierten Erzeugnissen soll die Produktion soweit möglich unmittelbar vor Ort geschehen, und zwar in Bedarfs-, nicht Angebotsorientierter Weise. In diesem Zusammenhang ist auch zu prüfen, wie weit in den staatsgeführten Großbetrieben (und das haben nach meinem Verständnis ALLE Großbetriebe zu sein) das Prinzip der Arbeiterselbstverwaltung Anwenudung finden kann - der Raum dafür ist maximal möglich auszubauen.

Darüberhinaus ist zu prüfen, wie das Ungleichgewicht zwischen wuchernden urbanen Molochen und gleichzeitig sich leerenden Landstrichen im Osten ausgeglichen werden kann, etwa durch gezielte Umsiedlungsprogramme.
Es ist dabei keineswegs zwingend, an einer Bevölkerungsgröße von z.B. achtzig Millionen zu kleben und jedes Absinken für den Untergang zu halten.
Wichtiger ist die Sicherung der Lebensqualität des Volkes, das da ist. Dem spielt ein langfristiges Absinken der Bevölkerungsgröße (zu unterscheiden von vollständigem Verschwinden) nicht unbedingt entgegen.

Verpflichtender einjähriger ziviler Gemeinschaftsdienst für beide Geschlechter, für Männer darüberhinaus einjähriger Wehrdienst. Organisation der Streitkräfte nach dem Milizprinzip, d.h. von einem minimalen Stammheer aus Berufssoldaten -überwiegend Offizierskorps und Ausbilder- abgesehen nur die jeweiligen Wehrpflichtigen, darüberhinausgehende Mobilisierung nur im Krisenfall.


Das ist das, was mir mehr oder weniger spontan dazu einfiel. An den Bedenkek, die ich äußerte, kann man auch die Nachteile ablesen, allen voran die permanente erhebliche Gefahr des Machtmißbrauchs.

discipulus
29.05.2005, 20:42
Auf mehrheitliches Verlangen in Form einer Volksabstimmung ist die diktatorische Regierungsform umgehend in einen nichtdiktatorischen Zustand zu überführen.

Führst du damit nicht das Prinzipt einer Diktatur adabsurdum?

Der Patriot
29.05.2005, 20:48
Schill war der einzige der etwas HÄTTE werden können

Ist er jetzt nicht bei der NPD?

discipulus
29.05.2005, 20:52
Ist er jetzt nicht bei der NPD?
da hatt ich ja noch gar nix von gehört? ?(
weist du da genaueres?

Jekyll&Hyde
29.05.2005, 20:59
Soviel Text scheint zu überfordern. Lies nochmal ganz in Ruhe.

discipulus
29.05.2005, 21:08
Sein Vorschlag einer Diktatur:
Der Diktator herrscht. Da sein Stil dem Volke ncht gefällt kann es ihn abwählen (wobei ich nicht weis ob dies in seinem Model nun in bestimmten Intervallen z.B. alle 4 Jahre oder jederzeit erfolgen kann)

Genau das selbe ist es doch in einer Demokratie nur das die Regierung dort durch Wahlen und nicht durch eine Machtergreifung an die MAcht gelangt. Das Volk hat aber jederzeit die Möglichkeit die Regierung abzuwählen (zur nächsten Wahl)

In einer Realen Diktatur gibt es sowas aber nicht. Dort gibt es keine politische Opposition die es in seinem Model jawohl geben muss. Dort gibt es nur eine Meinung. Oder warum landen wohl soviele Menschen (meist Oppositionelle) in einer Diktatur in Straflagern oder verschwinden komplett.

Ich habe den Text schon gelesen.

Sein Modell ist vieleicht so eine Art "Totalitärer Demokratie" (Halt mit der Möglichkeit den Herrscher abzuwählen)
Aber keine Diktatur!

Sauerländer
29.05.2005, 21:10
Führst du damit nicht das Prinzipt einer Diktatur adabsurdum?
Keineswegs. Die Diktatur ist ihrem Wesen nach die Ausstattung einer oder mehrerer Führungspersonen mit den normalen Verfassungsspielraum (weit) überragenden Kompetenzen, ursprünglich gedacht, den Staat in die Lage zu versetzen, auf aussergewöhnliche krisenhafte Ereignisse, etwa kriegerische Bedrohungen, zu reagieren und somit das Fortbestehen der Ordnung zu gewährleisten.
Dikatur beauftragt sich nicht selbst, sie WIRD beauftragt, jedenfalls ihrem ursprünglichen Wesen nach.

Eine Kopplung an demokratische Prinzipen ist daher der Diktatur keineswegs zwingenderweise wesensfremd.

discipulus
29.05.2005, 21:12
Diese Sichtweise stimmt auf den Diktator im Römischen Reich voll zu.Aber gibt es in der Neueren Geschichte den solche Diktaturen?

Sauerländer
29.05.2005, 21:29
Diese Sichtweise stimmt auf den Diktator im Römischen Reich voll zu.Aber gibt es in der Neueren Geschichte den solche Diktaturen?
Mit Abstrichen könnte z.B. der Weimarer Reichspräsident so gedeutet werden.
Der ist vom Volk demokratisch legitimiert und jederzeit in der Lage, sich selbst in quasi alleinherrschaftlichen Status zu setzen, "wenn er Ordnung und Sicherheit im Reich gefährdet sieht". Das hat zumindest theoretisch übergangsweisen Charakter im Rahmen einer demokratischen Verfassung. Allerdings ist hier nur der Amstinhaber ansich, nicht die Infunktionssetzung des diktatorischen Status, legitimiert.
Denken könnte man auch an die "gelenkte Demokratie" Russlands. Dort gibt es Wahlen, von denen ich noch nichteinmal glaube, dass da über bestimmte Maße hinaus manipuliert wird, also theoretisch durchaus die Möglichkeit des Präsidentenwechsels. Das vor dem Hintergrund eines generellen Regierungssystems, welches durchaus als diktatorisch bezeichnet werden kann.


Wobei, das muss ich zugestehen, es mir ja auch nicht um eine im Verfassungsrahmen der BRD verbleibende (wäre auch schwer möglich ;) ) und diese langfristig stabilisierende, sondern ein grundsätzlich anderes System vorbereitende Diktatur geht, insofern ist der argumentative Rückgriff auf "verfassungsgemäße" Diktaturen vielleicht der Konsequenz halber unzulässig.

discipulus
29.05.2005, 21:35
mmh.. das mit der Waimarer Republik ist war ich glaube man nannte es "Notverordnungen".

So wie es sich anhört würdest du eine neue Form von Diktatur schaffen wollen.
Nicht so Totalitär wie die altbekannten aber dennoch totalitärer als Waimar.

Sowas ist höchst interessant.

Sauerländer
29.05.2005, 22:11
mmh.. das mit der Waimarer Republik ist war ich glaube man nannte es "Notverordnungen".

So wie es sich anhört würdest du eine neue Form von Diktatur schaffen wollen.
Nicht so Totalitär wie die altbekannten aber dennoch totalitärer als Waimar.

Sowas ist höchst interessant.

Mit dem Begriff "totalitär" wäre ich sehr vorsichtig, da baut das bürgerliche politische Bewußtsein viel zu viel Unsinn mit.
Totalitär ist, was -gezielt oder ungezielt- sämtliche Lebensbereiche durchdringt, nichts und niemanden vom System unbeeinflusst lässt.
In dieser Hinsicht ist JEDES System totalitär.

Im engeren Sinne der GEZIELTEN Steuerung aller Lebensbereiche und letztlich des Massenbewußtseins ist Totalitarismus explizit NICHT das, was ich anstrebe. Die Diktatur in meinem Sinne soll Hindernisse auf dem Weg zu einer positiven Entwicklung beseitigen, und da am Ende dieser positiven Entwicklung die Rücknahme der Diktatur, ja die der staatlichen Zentralisierung und des Staats nach heutigem Verständnis überhaupt stehen soll, wäre eine Steuerung der Individuen in einem solchen Sinne geradezu verheerend kontraproduktiv, würde sie in keiner Weise zu dem kritischen, selbstbewußten, aber auch verwurzelten und die Wechselwirkung zwischen Kollektiv und Individuum erfassenden Denken befähigen, ohne das die in meinen Augen anstrebenswerte Gesellschaft undenkbar ist.

Mir geht es darum, dass durch die Diktatur das politische System überhaupt handlungsfähig gemacht wird, jedenfalls in dem Maße, wie es den gegebenen Anforderungen entspräche. Und da der Diktator sich als oberster Diener zu verstehen hat, wäre eine totalitäre Systemselbstverherrlichung schlicht widersinnig.

Der Herzog wird wird nicht durch Geburtsrecht bestimmt, er wird im Thing gewählt.

emire
29.05.2005, 22:15
Politisch: patriotisch/ national
Religiös: streng atheistisch

Man würde warscheinlich gegen die Kriminalität viel härter durchgreifen. Außerdem gegen die inneren feinde des Staates (welche das auch sein mögen).

Klasse,was ist wen du als Feind ausgemacht wirst.
Ich nehme an ,Totgeprügelt oder Erschossen,ein Einspruch wie in der Demokratie besteht nicht. :(

Der Patriot
29.05.2005, 22:18
...Totgeprügelt oder Erschossen,ein Einspruch wie in der Demokratie besteht nicht. :(

Bei Kriminalität auch nicht.

discipulus
29.05.2005, 22:18
Die Diktatur also nur ein Mittel zum Zweck.
Das ist eine wahrlich interessante Idee. Welche Statsform würde da denn am Ende stehen (also das es keine Diktatur währe weis ich ;) )

Hast du aber schon mal an den Aspekt gedacht das die in der "Zweckdiktatur" herrschende Gruppe oder die entsprechende Einzelperson gefallen an der Macht finden würde und als Alleinherrscher (dies ist sie in dem Moment ja noch) die Macht nicht mehr an das Volk zurückgeben würde.

Was für Mechanismen müste es dort deiner Meinung nach geben?

emire
29.05.2005, 22:19
Was soll diese bekloppte Frage?

Die BRD soll basis- und rätedemokratisch strukturiert werden, und nicht autoritär-diktatorische Züge haben!


Warum Bekloppte Frage?
Es ist ein Forum, jeder kann dort seine Meinung darbieten.
Vielleicht gibt es was zu lernen?

emire
29.05.2005, 22:21
Warum gibt es hier nicht den Smily, der sich an den Kopf fassen kann :rolleyes:

Sag uns doch bitte erstmal deine Meinung dazu!

Ich lehne eine Diktatur kategorisch ab. Sowohl die Diktatur von rechts, wie von links, von religiösen Fanatikern, als auch die Diktatur der Gutmenschen.

Jede Form von Extremismus, die anderen ihren Willen aufdrängt, in de rmenschen unterdrückt werden, eingesperrt wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihrer politischen Meinung ist verwerflich und als solches von keinem vernünftig denkenden Menschen erwünscht.

Ich glaube an den Kopf fassen reicht nicht aus.Das ding müßte sich die Haare ausreißen können. :]

discipulus
29.05.2005, 22:21
Klasse,was ist wen du als Feind ausgemacht wirst.
Ich nehme an ,Totgeprügelt oder Erschossen,ein Einspruch wie in der Demokratie besteht nicht. :(

Mmmh... sowas kann passieren. Es sollte aber keine Diktatur sein die irgendwelche Minderheiten verfolgt.
Das politische Gegner in einer Diktatur allerdings nix zulachen hätten weis ja jeder.

PS: Das ich unbedingt eine will hab ich ja auch net gesagt

emire
29.05.2005, 22:23
national-konservativ, und ich bin dabei.


Aber bitte dann mit allen Konsequensen wenn sie euch den Arsch aufreißen bis zum Stehkragen. :))

emire
29.05.2005, 22:44
Zunächstmal ist das -wenn überhaupt- nur unter einer einzigen Voraussetzung überhaupt tolerabel, nämlich der, dass der Diktator bzw die die Diktatur führende Gruppe ihre erweiterte Führungsgewalt nicht als Selbstzweck auffasst - nicht nur dem theoretischen Bekunden, sondern auch der Praxis nach, d.h. unter anderem ständiges Ablegen von Rechenschaft.

Die Diktatur darf nie das Bewußtsein ihrer eigenen Ausnahmehaftigkeit und der zwingenden (!) Zielstellung der Selbstüberflüssigmachung aus den Augen verlieren.

Und die ausübenden Personen dürfen ein gewisses..."schlechtes Gewissen" nie verlieren. Wer mit soviel Macht ruhig schläft, ist in meinen Augen ein Mensch von zweifelhaftem Charakter.

Soviel zum Grundsätzlichen.
Inhaltlich sollte das Regime erstens eine mehrpersonelle Führungstruktur mit gegenseitiger Überwachungsfunktion besitzen.

Das Regime sollte die Zielstellung eine nationalistische, genauer: inter-nationalistische, soll heißen die Nation erhaltende, bewahrende und stärkende, dabei jedoch unbedingt die Kooperation der anderen nationalen Gemeinschaften suchende (und die eigene bietende) sein. Das Ziel einer nationalen Volksgemeinschaft ohne klassenkämpferische Gegensätze darf unter keinen Umständen (!) darüber hinwegtäuschen (bzw für einen solchen Versuch mißbraucht werden), dass Klassengegensätze höchst real sind und der Weg zur nationalen Gemeinschaft nur über die konsequente, radikale Austragung des Klassenkampfes führt. Da das die jeweilige nationale Identität wie auch ihr Leben unter würdigen Umständen bedrohende bzw verhindernde System seinem Wesen nach global ist, muss auch der Kampf der Menschen dagegen global sein.
Daher KANN ein primitives militärisches Gegeneinanderstreben der Nationen, genauer: der sie vermeintlich repräsentierenden Staaten nicht sinnhaft sein.

Die Position in religiösen Fragen sollte eine agnostische sein, Politik ist nicht die Kraft, die derartige Problemstellungen zufriedenstellen beantworten kann, so das überhaupt jemandem möglich ist.

Das Regime darf nicht unter den Erwägungen vermeintlicher Stärkung "nach aussen" -was bereits wieder den gegnerschaftlich-bellizistischen Ansatz beinhaltet- zu einer uniformen zentralistischen Vereinheitlichung führen. Regionale, teilstammliche Differenzen, etwa in Form lokalen Brauchtums oder auch von Dialekten, machen den Reichtum einer nationalen Gemeinschaft aus und sind unbedingt zu schützen - ebenso wie der großnationale Kulturraum gegen übermäßige Fremdbeeinflussung zu schützen ist.

Auf mehrheitliches Verlangen in Form einer Volksabstimmung ist die diktatorische Regierungsform umgehend in einen nichtdiktatorischen Zustand zu überführen.

Autarkie ist unter den Bedingungen einer hochtechnisierten Welt unmöglich. Anzustrebendes Ideal bleibt sie dennoch - wo sie nicht zu erreichen ist, ist die jeweilige Bedarfsbefriedigung im nächstmöglichen Raum zu suchen.
Das Wirtschaften ist maximal rückzuverorten, ausser dies unmöglich machenden, hochkomplizierten Erzeugnissen soll die Produktion soweit möglich unmittelbar vor Ort geschehen, und zwar in Bedarfs-, nicht Angebotsorientierter Weise. In diesem Zusammenhang ist auch zu prüfen, wie weit in den staatsgeführten Großbetrieben (und das haben nach meinem Verständnis ALLE Großbetriebe zu sein) das Prinzip der Arbeiterselbstverwaltung Anwenudung finden kann - der Raum dafür ist maximal möglich auszubauen.

Darüberhinaus ist zu prüfen, wie das Ungleichgewicht zwischen wuchernden urbanen Molochen und gleichzeitig sich leerenden Landstrichen im Osten ausgeglichen werden kann, etwa durch gezielte Umsiedlungsprogramme.
Es ist dabei keineswegs zwingend, an einer Bevölkerungsgröße von z.B. achtzig Millionen zu kleben und jedes Absinken für den Untergang zu halten.
Wichtiger ist die Sicherung der Lebensqualität des Volkes, das da ist. Dem spielt ein langfristiges Absinken der Bevölkerungsgröße (zu unterscheiden von vollständigem Verschwinden) nicht unbedingt entgegen.

Verpflichtender einjähriger ziviler Gemeinschaftsdienst für beide Geschlechter, für Männer darüberhinaus einjähriger Wehrdienst. Organisation der Streitkräfte nach dem Milizprinzip, d.h. von einem minimalen Stammheer aus Berufssoldaten -überwiegend Offizierskorps und Ausbilder- abgesehen nur die jeweiligen Wehrpflichtigen, darüberhinausgehende Mobilisierung nur im Krisenfall.


Das ist das, was mir mehr oder weniger spontan dazu einfiel. An den Bedenkek, die ich äußerte, kann man auch die Nachteile ablesen, allen voran die permanente erhebliche Gefahr des Machtmißbrauchs.


We soll das den Verhindern ,ihr könnt doch keine Diktatoren kontrollieren.Das wäre eine Diktatur in der Diktatur,wer soll das auch einer Diktatur vorschlagen.Es wird eine Clique Regieren ob zum Guten oder zum Bösen,du läufst mit oder überhaubt nicht mehr.Wo wollt ihr euch beschweren?
wieso sollen die leeren Landstriche im Osten aufgefüllt werden,wenn sie aber nicht zurück wollen,Zwangsumsiedlung.Würdest es dich auch glücklich stimmen ,wenn sie dich dazu verpflichten in den Osten zu gehen.
Wie soll denn die Lebensqualität der alten Bevölkerung gesichert werden,bei den sinkenden Geburten.Sollen die Frauen denn unter Zwang ,Schwanger werden und die rechte der Frau?
Ah ja,Gewerkschaften werden auch verboten und alle Arbeinehmer Rechte werden Beschnitten.Es gibt dann bestimmt mehr arbeit in einer Diktatur also Arbeit für alle zum Halben Lohn 6x die Woche je 8 Stunden.30 Tage Urlaub ist auch nicht mehr 15 tage reichen.Es ist ja eine Diktatur, es gibt keine einwende. :(

discipulus
29.05.2005, 22:49
In dem Vorschlag von "Sauerländer" muss der Einzelne sich mit Blick auf das kommende halt zurücknehmen.

Die mangelnde Kontrolle eines Diktatos habe ich aber auchschon "bemängelt"

emire
29.05.2005, 22:52
Die Diktatur also nur ein Mittel zum Zweck.
Das ist eine wahrlich interessante Idee. Welche Statsform würde da denn am Ende stehen (also das es keine Diktatur währe weis ich ;) )

Hast du aber schon mal an den Aspekt gedacht das die in der "Zweckdiktatur" herrschende Gruppe oder die entsprechende Einzelperson gefallen an der Macht finden würde und als Alleinherrscher (dies ist sie in dem Moment ja noch) die Macht nicht mehr an das Volk zurückgeben würde.

Was für Mechanismen müste es dort deiner Meinung nach geben?


Eine Diktatur ist doch kein Art von Uhr mit Weckfunktion.Wenn es Klingelt ist es Demokratie?Eine Diktatur wie der Name sagt, es Diktiert und ihr springt oder seid weg vom Fenster. :(

discipulus
29.05.2005, 22:53
...des meint ich ja mit diesem von dir zitierten Beitrag.

Sauerländer
29.05.2005, 23:02
Die Diktatur also nur ein Mittel zum Zweck.
Das ist eine wahrlich interessante Idee. Welche Statsform würde da denn am Ende stehen (also das es keine Diktatur währe weis ich ;) )
Nach meinen Zielvorstellungen etwas, was sich als "gemäßigter, ethnisch weitgehend homogener Anarchosozialismus" beschreiben ließe.
Also maximal föderalistisch, eine Betonung der kleinen und kleinsten Einheiten, Entscheidungen von den Menschen vor Ort, Selbstorganisation der Kommunen. Freiheit bei Homogenität entspricht dem, was ich als organisch betrachten würde. Weder ein übermäßiges Maß an Lenkung noch ein übermäßiges Maß an Heterogenität lässt sich in meinen Augen als organisch beschreiben.
Diese selbstorganisierten und idealerweise (wo möglich) selbstversorgenden Kommunen praktizieren Kooperation miteinander im regionalen Bereich, welcher mehr oder weniger mit dem Territorium des jeweiligen Teilstamms zusammenfällt (Westfalen, Franken, Bayern, Friesland etc).
Der "Reststaat" präsentiert sich als loser Verbund dieser Territorien und als Raum, in dem das Hochdeutsch als gemeinsame Verkehrssprache der Teilstämme verbindenden Charakter hat. Seine Aufgaben beschränken sich mehr oder weniger auf das Tätigwerden zur Organisation der Verteidigung des Reichsterritoriums, wenn dieser Fall, was Gott bzw die Götter verhüten mögen, eintritt. Ansonsten beschränkt er sich auf bloße Koordination, will sagen er besitzt zwischen den Teilstämmen vermittelnden Charakter.
Das Privateigentum wird nur insofern geschützt, als es der direkten Nutzung (etwa unmittelbarer Bewirtschaftungsraum eines Bauernhofs) oder der ideellen Bedeutung nach (z.B. Haus, in welchem eine Familie seit Generationen wohnt)einer Person klar zuzuordnen ist, ansonsten ist Gemeinschaftseigentum vorzusehen.
So würde das Deutsche Reich endlich das Reich der Freiheit, ohne sein eigenes Volk zu terrorisieren, ohne andere zu bedrohen, ohne all das Negative zu schaffen, das zu verhindern doch eigentlich der Sinn einer solchen Gemeinschaftsinstitution ist.


Hast du aber schon mal an den Aspekt gedacht das die in der "Zweckdiktatur" herrschende Gruppe oder die entsprechende Einzelperson gefallen an der Macht finden würde und als Alleinherrscher (dies ist sie in dem Moment ja noch) die Macht nicht mehr an das Volk zurückgeben würde.

Da all die Zweckdiktaturen der Menschheitsgeschichte stets irgendwie vergessen haben, sich selbst abzuschaffen :D , wäre ich mindestens sehr naiv, diese Gefahr nicht von vornherein einzukalkulieren.


Was für Mechanismen müste es dort deiner Meinung nach geben?
Von rein ideellen Sachen wie dem Eid der Amtsträger auf das Ziel der Erweiterung der Volksfreiheit (was dem einen oder anderen nicht völlig abgebrühten Idealisten ja vielleicht noch was bedeuten mag) und der ständigen gegenseitigen Kontrolle -mir schwebt da kein Einzelposten, sondern sowas wie ein mindestens fünfköpfiger "Hoher Rat" oder so etwas vor- einmal abgesehen wäre in der Übergangsverfassung zwingend und unabänderlich festzuschreiben, dass bei erfolgtem Volksbegehren, welches zu initiieren das Recht jedes Bürgers ist, welches die sagen wir einmal erforderlichen 15% der Stimmen der Wahlberechtigten erlangt hat, die Volksabstimmung über die Auflösung des Hohen Rates unverzüglich durchzuführen ist. Diese könnte eventuell in mehreren Wahlgängen erfragen, ob nur eine personelle Umbesetzung (dann Prozess der Neuwahl) oder eine generelle Auflösung des Rates verlangt wird.
Bei diesen Volksabstimmungen könnten nach Verfassungsfestschreibung auf Antrag vor Ort internationale oder sonstige Beobachter zwingend zuzulassen sein, die öffentliche Auszählung (bei freier, gleicher, geheimer und unmittelbarer Stimmabgabe) festgeschrieben werden.
Dem Hohen Rat müsste es untersagt sein, sich fernab seiner Regierungsgewalt eine neben der eigentlichen Diktaturgewalt stehende politische Massenbasis, etwa in Form einer Sturmtruppbewährten Staatspartei, zu schaffen. Auf solche etwaigen ausserlegalen Bemühungen zielt auch meine Strukturierung der Streitkräfte, da der rein wehrpflichtige Charakter der Streikkräfte sie bewußtseinsmäßig unmittelbar im Volk verankert, eine übermäßig große Putschkraft bei einem Milizheer ausserhalb des Krisenfalls nicht gegeben ist (wohl aber massenweise an der Waffe geschulte Bürger zur Abwehr bereit stehen), und die für Berufsheere so typische "Staat im Staat"-Werdung mindestens erheblich erschwert wird.
Wichtig wäre auch eine Zweiteilung des Mediensektors (hier mache ich eine kleine Anleihe bei Horst Mahler, er möge mir verzeihen ;) ) in direkt staatliche Medien (etwa erstes, zweites, drittes Fernsehen) und durch die Verfassung als vollkommen unabhängig zu garantierende und nicht anzutastende, von den Bürgern selbst genossenschaftlich betriebene Medien, so dass die Möglichkeit zum kritischen Kommentar stets gewahrt bleibt.

emire
29.05.2005, 23:03
Mmmh... sowas kann passieren. Es sollte aber keine Diktatur sein die irgendwelche Minderheiten verfolgt.
Das politische Gegner in einer Diktatur allerdings nix zulachen hätten weis ja jeder.

PS: Das ich unbedingt eine will hab ich ja auch net gesagt


Wo gehobelt wird ,fallen Späne.Was ist wenn das gehobelte Stück deine familie ist oder du selbst.Politische Gegner alleine werden es wohl sein.Es wird wieder Denunziert werden ,ob war oder nicht.Das ist doch egal und spielt in der Diktatur keine rolle.Vielleicht die Randgruppen in Deutschland,wie Behinderte auch Blinde Staubstumme gehören dazu,ist nicht Lebenswert.Homosexuelle,Lesben,Zu Dicke ,zu Dünne,Penner,Asoziale,zu Religiöse,Raucher u.s.w es ist diktatur,keine einwende möglich.

Sauerländer
29.05.2005, 23:14
wieso sollen die leeren Landstriche im Osten aufgefüllt werden,wenn sie aber nicht zurück wollen,Zwangsumsiedlung.Würdest es dich auch glücklich stimmen ,wenn sie dich dazu verpflichten in den Osten zu gehen.
Wer hat irgendwas von Zwang gesagt? ?( Unter Bedingungen, wo sich manch einer nichts sehnlicher wünscht, als aus der Stadt türmen zu können... Es ist doch vollkommen ausreichend, wenn gesagt wird: "Siehste, wenn Du dir vorstellen könntest, da und da hinzuziehen, dann beteiligt sich zu soundsoviel Prozent der Staat am Hausbau.

Wie soll denn die Lebensqualität der alten Bevölkerung gesichert werden,bei den sinkenden Geburten.Sollen die Frauen denn unter Zwang ,Schwanger werden und die rechte der Frau?
Wie wäre es denn -kackenkonservativ gesprochen- z.B. damit, dass die durch die verkürzte Arbeit (siehe unten) weniger stressgeplagten Menschen sich mal wieder in der Familie SELBST um ihre Alten kümmern, anstatt sie in Heime abzuschieben, so wie das mal üblich war? Das geht bei Fällen eines gewissen medizinischen Härtegrades nicht, ist mir klar, aber bei der Mehrheit?
Und wo kommt das mit dem Schwangerschaftszwang her?

Ah ja,Gewerkschaften werden auch verboten und alle Arbeinehmer Rechte werden Beschnitten.Es gibt dann bestimmt mehr arbeit in einer Diktatur also Arbeit für alle zum Halben Lohn 6x die Woche je 8 Stunden.30 Tage Urlaub ist auch nicht mehr 15 tage reichen.Es ist ja eine Diktatur, es gibt keine einwende.
Wo habe ich IRGENDWAS in der Art geschrieben? ?( ?(
Ganz im Gegenteil, WENIGER Arbeit für alle scheint mir der richtige Weg, auf die Steigerung der allgemeinen Produktivkraft zu reagieren. Sonst steht man mit zig Millionen arbeitslosen Volksgenossen dar, und nur weil ich denen dann diktatorisch befehle, sich nicht arbeitslos zu fühlen, ändert sich wirklich NICHTS zum Guten.

discipulus
29.05.2005, 23:16
Wo gehobelt wird ,fallen Späne.Was ist wenn das gehobelte Stück deine familie ist oder du selbst.Politische Gegner alleine werden es wohl sein.Es wird wieder Denunziert werden ,ob war oder nicht.Das ist doch egal und spielt in der Diktatur keine rolle.Vielleicht die Randgruppen in Deutschland,wie Behinderte auch Blinde Staubstumme gehören dazu,ist nicht Lebenswert.Homosexuelle,Lesben,Zu Dicke ,zu Dünne,Penner,Asoziale,zu Religiöse,Raucher u.s.w es ist diktatur,keine einwende möglich.

Ja...dieser Einwand ist berechtigt und dagegen kann ich auch nichts sagen.
Das ist ja auch der Grund warum ich, wie bereits gesagt, zwar über eine Diktatur nachdenke aber auch nicht schreie "Ja! Her damit!" weil an den von dir vorgebrachten Einwänden binn ich auch schon gescheitert.

Und die von dir aufgeführten gRuppen sehe ich jan nun mal auch nicht als "Innere Feinde des Staates" an.

emire
29.05.2005, 23:48
Wer hat irgendwas von Zwang gesagt? ?( Unter Bedingungen, wo sich manch einer nichts sehnlicher wünscht, als aus der Stadt türmen zu können... Es ist doch vollkommen ausreichend, wenn gesagt wird: "Siehste, wenn Du dir vorstellen könntest, da und da hinzuziehen, dann beteiligt sich zu soundsoviel Prozent der Staat am Hausbau.

Wie wäre es denn -kackenkonservativ gesprochen- z.B. damit, dass die durch die verkürzte Arbeit (siehe unten) weniger stressgeplagten Menschen sich mal wieder in der Familie SELBST um ihre Alten kümmern, anstatt sie in Heime abzuschieben, so wie das mal üblich war? Das geht bei Fällen eines gewissen medizinischen Härtegrades nicht, ist mir klar, aber bei der Mehrheit?
Und wo kommt das mit dem Schwangerschaftszwang her?

Wo habe ich IRGENDWAS in der Art geschrieben? ?( ?(
Ganz im Gegenteil, WENIGER Arbeit für alle scheint mir der richtige Weg, auf die Steigerung der allgemeinen Produktivkraft zu reagieren. Sonst steht man mit zig Millionen arbeitslosen Volksgenossen dar, und nur weil ich denen dann diktatorisch befehle, sich nicht arbeitslos zu fühlen, ändert sich wirklich NICHTS zum Guten.


Aber es ist doch Diktatur,was haben die Geweksschaften dort verloren.
Ich habe dieses auch mit dazu gepackt, sonst wäre es ja eine Schönwetter Diktatur.Das dann weniger gearbeitet wird ,glaube ich nicht.Siehe Wahlplakate der NPD Arbeit für Deutsche.Arbeit und Brot ist ein Zentraler Punkt einer Diktatur.Als Beispiele:Oktober 1917 Revolution der Bolschewiken war die Hauptursache der Hunger nach Brot.1933 Adolf H. ,der (Gute)hat den Arbeitslosen arbeit versprochen.Die haben geschuftet für des Führers Autobahn .

Sauerländer
30.05.2005, 00:12
Aber es ist doch Diktatur,was haben die Geweksschaften dort verloren.
Eine Diktatur könnte ja möglicherweise, nur möglicherweise die Absicht haben, der Arbeiterschaft Institutionen zu bieten, in denen diese -solange der diese Probleme teilweise lösende Endzustand nicht gegeben ist- ihre Interessen vertreten können. Man mag darüber nachdenken, ob zum Gemeinwohl den Gewerkschaften das Streikrecht entzogen oder eingeschränkt wird, dass kann aber nur dann der Fall sein, wenn auf die Arbeitgeber ebenso der Daumen gehalten wird. Eine mögliche Lösung wären Organe, die -im Rang von staatlicher Institutionen stehend- Arbeitgeber- und -nehmervertreter beinhalten und Löhne festsetzen. Etwas ähnliches hat, mit der Prüfung bedürftigem Erfolg der italienische Faschismus versucht, mit dem es freilich im Zuge der Anlehnung an Deutschland und dem zweiten Weltkrieg den Bach runter ging. Wobei dort das Hauptaugenmerk wesentlich mehr auf maximaler Effizienz lag als in meinem Falle, der ich primär auf individuelle wie auf kollektive Lebensqualität schaue. Es mag Kraftanstrengungen geben, die für Lebensqualität wichtig sind.
Der wesentliche Sinn der Gewerkschaften ist, die Schlagkraft der Arbeiter zu vereinen, um der überlegenen Verhandlungsposition der Arbeitgeber etwas entgegensetzen zu können im Streit um Lohn und Arbeitsbedingungen. Wenn dem Arbeitgeber ein diesen Vorteil ausnutzendes Verhalten schlichtweg nichtmehr erlaubt wird, beziehungsweise es in den selbstverwalteten Betrieben in diesem Sinne keine Arbeitgeber gibt, schwindet der Bedarf nach Gewerkschaften - in denen übrigens ebenso viele Bonzenfunktionäre ohne Kontakt zur Basis sitzen wie in den Parteien.

Ich habe dieses auch mit dazu gepackt, sonst wäre es ja eine Schönwetter Diktatur.
Dann stellt sich die Frage, warum Du unbedingt Schlechtwetter herbeiredeb willst. Ist die Vorstellung, dass unter einer Diktatur auch nicht alles völlig grässlich sein könntem so dermaßen unterträglich?

Das dann weniger gearbeitet wird ,glaube ich nicht.Siehe Wahlplakate der NPD Arbeit für Deutsche.Arbeit und Brot ist ein Zentraler Punkt einer Diktatur.Als Beispiele:Oktober 1917 Revolution der Bolschewiken war die Hauptursache der Hunger nach Brot.1933 Adolf H. ,der (Gute)hat den Arbeitslosen arbeit versprochen.Die haben geschuftet für des Führers Autobahn .
Das ist Geschichte, aus der man lernen kann und sollte. Aber diese Diktaturen sind nie angetreten in dem Selbstverständnis, die Verbesserung von Lebensbedingungen sei wesentlich, ja übergeordnet, sie stellten die Menschen stets in den Dienst einer Ideologie, Rassenkampf im einen, Weltrevolution im anderen Fall. Das tut "meine" Dikatur zwar auch, wie jedes System, ohne eine ideologische Grundlage hätte ich ja nicht das Bedürfnis nach Umsturz.
Aber was, sofern nicht eine dies unumgänglich machende Knappheit lebenswichtiger Güter es erfordert, sollte eine im Volk verankerte Diktatur dazu bringen, das Volk knapp halten zu wollen, wo ich doch gerade der Meinung bin, dass die auch gegenwärtige Knapphaltung gerade notwendige Erkenntnisprozesse blockiert?
Es tut mir Leid, das ist für mich nicht nachvollziehbar.

emire
30.05.2005, 02:05
[QUOTE=Sauerländer]Eine Diktatur könnte ja möglicherweise, nur möglicherweise die Absicht haben, der Arbeiterschaft Institutionen zu bieten, in denen diese -solange der diese Probleme teilweise lösende Endzustand nicht gegeben ist- ihre Interessen vertreten können. Man mag darüber nachdenken, ob zum Gemeinwohl den Gewerkschaften das Streikrecht entzogen oder eingeschränkt wird, dass kann aber nur dann der Fall sein, wenn auf die Arbeitgeber ebenso der Daumen gehalten wird. Eine mögliche Lösung wären Organe, die -im Rang von staatlicher Institutionen stehend- Arbeitgeber- und -nehmervertreter beinhalten und Löhne festsetzen. Etwas ähnliches hat, mit der Prüfung bedürftigem Erfolg der italienische Faschismus versucht, mit dem es freilich im Zuge der Anlehnung an Deutschland und dem zweiten Weltkrieg den Bach runter ging. Wobei dort das Hauptaugenmerk wesentlich mehr auf maximaler Effizienz lag als in meinem Falle, der ich primär auf individuelle wie auf kollektive Lebensqualität schaue. Es mag Kraftanstrengungen geben, die für Lebensqualität wichtig sind.
Der wesentliche Sinn der Gewerkschaften ist, die Schlagkraft der Arbeiter zu vereinen, um der überlegenen Verhandlungsposition der Arbeitgeber etwas entgegensetzen zu können im Streit um Lohn und Arbeitsbedingungen. Wenn dem Arbeitgeber ein diesen Vorteil ausnutzendes Verhalten schlichtweg nichtmehr erlaubt wird, beziehungsweise es in den selbstverwalteten Betrieben in diesem Sinne keine Arbeitgeber gibt, schwindet der Bedarf nach Gewerkschaften - in denen übrigens ebenso viele Bonzenfunktionäre ohne Kontakt zur Basis sitzen wie in den Parteien.

Dann stellt sich die Frage, warum Du unbedingt Schlechtwetter herbeiredeb willst. Ist die Vorstellung, dass unter einer Diktatur auch nicht alles völlig grässlich sein könntem so dermaßen unterträglich?

Das ist Geschichte, aus der man lernen kann und sollte. Aber diese Diktaturen sind nie angetreten in dem Selbstverständnis, die Verbesserung von Lebensbedingungen sei wesentlich, ja übergeordnet, sie stellten die Menschen stets in den Dienst einer Ideologie, Rassenkampf im einen, Weltrevolution im anderen Fall. Das tut "meine" Dikatur zwar auch, wie jedes System, ohne eine ideologische Grundlage hätte ich ja nicht das Bedürfnis nach Umsturz.
Aber was, sofern nicht eine dies unumgänglich machende Knappheit lebenswichtiger Güter es erfordert, sollte eine im Volk verankerte Diktatur dazu bringen, das Volk knapp halten zu wollen, wo ich doch gerade der Meinung bin, dass die auch gegenwärtige Knapphaltung gerade notwendige Erkenntnisprozesse blockiert?
Es tut mir Leid, das ist für mich nicht nachvollziehbar.[/QUOTE

Es ist so mal im Leben,es gibt keine Schönwetter Diktaturen.Das Ziel ist die Macht,nochmals die Macht.Bloß mit einem Schönheitsfehler, sie sind nicht abwählbar.Keine Diktatur der Welt duldet Wiederspruch oder andere Formen der Verweigerung.
Ich sehe man ist sehr auf eine Diktatur erpicht,gebe es doch die möglichkeit den Erfahrungsaustauch mit Nord-Korea zu ermöglichen.
Als Beispiel kann man auch die EX-DDR nehmen,hat es den Menschen Dort gefallen,wenn ja warum ist der Staat DDR zur Grabe getragen worden.Die Menschen riefen doch zu den Montagsdemos in Leipzig,wir sind das Volk.
Das war ein leichtes das DDR Regime zu Demontieren,dank Gorbatschow hatte das Volk eine Garantie das die Sowjetunion nicht Intervinieren würde ,wie am 17.06.1953.
Was unterscheidet uns Menschen von Tieren wir können Denken.Na, ja einige mehr, einige weniger.Das aber ist der Reiz zum Leben.Diktaturen sind für Leute die alles geregelt haben wollen,da kommt doch geistige Armut auf.
Es wäre doch gräßlich wenn alle wie Siegfried aussehen oder Erbsensuppe essen.
Es ist Gut so wie es ist,Demokratie,Meinungsfreiheit und das Recht auf Leben.Für das wie,ist jeder selbst verantwortlich.
Diktaturen ist doch kein Sammelbecken für Idealisten,das sind Knallharte die Tagtäglich Menschen über die Klinge springen lassen .Die ihnen Gefährlich auch nur im Entferntesten erscheinen.
Die Menschen haben ein Kurzes Gedächtnis wenn sie etwas gelernt hätten gebe es wie die NPD oder DVU heute nicht...

teufelskerl
30.05.2005, 09:35
Die BRD soll basis- und rätedemokratisch strukturiert werden, und nicht autoritär-diktatorische Züge haben!

Das sagt der Richtige, dieser Stalinist...!

discipulus
30.05.2005, 14:05
@emire

Du füherst hier das Beispiel DDR an.
Wo Sauerländer doch von Gewerkschaften spricht:

In der DDR (Diktatur) gab es auch eine. Allerdings nur eine den "Freien Deutschen Gewerkschaftsbund" FDGB.

Das war aber keine Gewerkschaft nach heutigem Sinne. Sie hatte vielmehr die Aufgabe den Leuten Freizeitmöglichkeiten zu bieten.

In der DDR lies es sich auch sehr gut leben. Und es haben weis Gott ncht alle demonstriert.

Apollon7
30.05.2005, 15:02
Wie steht ihr zu einer Diktatur mit allen Konsequenzen, die es mit sich bringt.
Was würde besser werden und was schlechter.
Welche Einstellung muß der Diktator haben,ChristlichFundamental,Geldgierig ,Links oder Rechts.


Über eine Diktatur müssen wir überhaupt nicht reden, immer wenn Menschen über andere Menschen totalitär bestimmen wollen, haben sie das Land in Asche gelegt.

Wenn es in diesem Land, die ersten ernsthaften, gefährlichen Anzeichen gibt, bin ich hier verschwunden...

Mehr Freiheit brauchen wir, und nicht weniger!

discipulus
30.05.2005, 15:04
Über eine Diktatur müssen wir überhaupt nicht reden, immer wenn Menschen über andere Menschen totalitär bestimmen wollen, haben sie das Land in Asche gelegt.

Wenn es in diesem Land, die ersten ernsthaften, gefährlichen Anzeichen gibt, bin ich hier verschwunden...

Mehr Freiheit brauchen wir, und nicht weniger!


mmmh aber China blüht doch?

Apollon7
30.05.2005, 15:13
mmmh aber China blüht doch?


China hat sich ja auch vom Sozialismus (besser gesagt Staatskapitalismus) abgewendet.

Der Kapitalismus ist die einzige Form, der Armutsbekämpfung, dass hört sich zwar sehr polemisch an, ist aber so. Die Marktwirtschaft ist auch die einzige wirkliche Demokratie, da sie ohne ihre Käufer/Konsumenten nicht existieren könnte.

Ich hoffe, dass die wirtschaftliche Freiheit, den chinesischen Staat zersetzen wird.

discipulus
30.05.2005, 15:16
Aber eine Diktatur ist es doch trotzdem. Du sprichst von Marktformen und die können doch auch in einer Diktatur vorkommen.

Das China allerdings eine sehr komische Form des Kommunismus hat stimmt allerdings.

Apollon7
30.05.2005, 15:21
Aber eine Diktatur ist es doch trotzdem. Du sprichst von Marktformen und die können doch auch in einer Diktatur vorkommen.

Das China allerdings eine sehr komische Form des Kommunismus hat stimmt allerdings.


China hat überhaupt keinen Kommunismus, den gibts nicht und wird es auch niemals geben.

Umso freier die Wirtschaft in China sich entwickelt, umso weniger haben die Funktionäre dort zu sagen.

discipulus
30.05.2005, 15:26
keien Kommunismus? Was hat Mao denn dort mit mehr als 50 Mio Toten eingefühert?
China hat sich allerdings von dem Sowjetischen Kommunismus gelöst (nordkorea hat beispielsweise einen solchen Steinzeitkommunismus).

Durch die Übernahme der Freihandelszonen Honkong und Singapur von den Britten (glaube das war 1997) vermischte sich das immer mehr mit Kapitalismus sodas das jetzt kein Komunismus im klasischem Sinn mehr ist da hast du recht.

Weis nicht wie man das nennt aber eine richtige freie Marktwirtschaft ist es auf keinen Fall da sich eine solche ncht von der Regierung drosseln lassen würde (so vor kurzem geschehen)

Sauerländer
30.05.2005, 15:39
Es ist so mal im Leben,es gibt keine Schönwetter Diktaturen.
Sagst Du.
Das Ziel ist die Macht,nochmals die Macht.Bloß mit einem Schönheitsfehler, sie sind nicht abwählbar.Keine Diktatur der Welt duldet Wiederspruch oder andere Formen der Verweigerung. [/QUOTE]
Und lässt den Menschen somit nirgendwo Freiraum? Kann es sein, dass Du zwischen den Begriffen "Diktatur" und "Totalitarismus" nicht trennst?

Ich sehe man ist sehr auf eine Diktatur erpicht,gebe es doch die möglichkeit den Erfahrungsaustauch mit Nord-Korea zu ermöglichen.
Die Frage hier war, ob man eine Diktatur bejahen würde oder nicht, aus welchen Gründen, und welche thematischen Inhalte sie haben sollte. Ich habe selber angemerkt, dass das ein problematischer Ansatz ist, da die Diktatur immer die Gefahr beinhaltet, mißbraucht zu werden - je volksentkoppelter, desto schlimmer. Insofern bin ich nicht "erpicht auf die Diktatur", ich räume nur dem "westlich-liberal-demokratischen" Modell keinen auch nur einen Deut höheren Wert ein, halte sie -wie alle politischen Systeme- für zunächstmal diskutabel. Ich erkenne also den Alleinvertretungsanspruch des westlichen Modells nicht an - wenn das allerdings bereits Anlass genug zu solchen Ausbrüchen wie bei dir ist, sollten wir uns DRINGEND die Frage stellen, wer hier eigentlich diktaturorientierten Charakter besitzt und wer nicht.

Als Beispiel kann man auch die EX-DDR nehmen,hat es den Menschen Dort gefallen,wenn ja warum ist der Staat DDR zur Grabe getragen worden.
Es hat ihnen zumindest so gut gefallen, dass sie ihm jetzt massenweise nachtrauern. Und ich kenne so einige Leute in der erweiterten Verwandschaft, die nach eigenem Bekunden gerne in der DDR weitergelebt hätten. Und das sind beileibe keine Parteiideologen. Die Menschen damals haben sich einerseits täuschen lassen und haben andererseits ihrer politischen Führung endlich mal gehörig die Meinung geigen wollen, nicht völlig zu Unrecht. In Kombination damit jedoch, dass sie eben der gezielten Falschinformation über das ach so tolle Gegenmodell Glauben schenkten, erhielt ihr Protest eine verhängnisvoll falsche Richtung.

Die Menschen riefen doch zu den Montagsdemos in Leipzig,wir sind das Volk.
Tja, schon merkwürdig. Wenn da die Massen demonstrieren, stürzt das ganze Regime. Wenn hier die Massen demonstrieren, passiert gar nichts. Das ist einer dieser merkwürdigen Unterschiede zwischen deren Art von Diktatur und unserer Art von Demokratie. :D

Was unterscheidet uns Menschen von Tieren wir können Denken.Na, ja einige mehr, einige weniger.
Und was hat das mit dem Thema zu tun? Läuft das jetzt auf eine "alle Menschen können denken, daher MÜSSEN sie zu bestimmten politischen Schlussfolgerungen kommen" oder "Wer nicht meiner Meinung ist, hat von seinem Verstand keinen Gebrauch gemacht, oder hat überhaupt keinen"-Argumentation hinaus?

Das aber ist der Reiz zum Leben.Diktaturen sind für Leute die alles geregelt haben wollen,da kommt doch geistige Armut auf.
Es wäre doch gräßlich wenn alle wie Siegfried aussehen oder Erbsensuppe essen.
Erstens: Wieder mal diese Betonung der Gleichsetzung der Uniformität und der Diktatur. Um wieder auf die DDR zu verweisen: Ich habe im Umgang mit unseren ostdeutschen Mitbürgern, gerade auch den Älteren, keineswegs den Eindruck, dass ihr ehemaliges politisches System ihrer Individualität geschadet hat, im Gegenteil.
Zweitens: Selbst WENN man eine maximale Homogenität annähme. Was wäre denn bitte so grässlich daran, "wenn alle Erbsensuppe äßen"? Es ist nicht so, und das ist auch in Ordnung, aber warum wäre es schlimm, wenn sich das ändern würde. Das ist ja keine Akzeptanz von Heterogenität, das ist eine Ablehnung von Homogenität. Wozu?

Es ist Gut so wie es ist,Demokratie,Meinungsfreiheit und das Recht auf Leben.Für das wie,ist jeder selbst verantwortlich.
Meinungsfreiheit und Demokratie sind zwei Begriffe, die ich, wenn Du mit Demokratie unser gegenwärtiges System zu bezeichnen gedenkst, strikt voneinander trennen würde. Und das Recht auf Leben nützt mir in dem Moment, wo es irgendjemand mißachtet, auch recht wenig. Es ist, wie es ist, aber nicht gut, jedenfalls nicht im zwingenden Sinne a la "jeder denkende Mensch muss angesichts der Alternativen das jetzige System bejahen". Du willst, das unbedingt das System akzeptiert wird und Pluralismus innerhalb dieses Systems. Ich hingegen bin gedanklich beim Systempluralismus, bei dem sich das gegenwärtige auch erstmal zu rechtfertigen hat. Und bei "jeder selbstverantwortlich" klingt schon wieder maximalst liberale Unlehre durch.

Die Menschen haben ein Kurzes Gedächtnis wenn sie etwas gelernt hätten gebe es wie die NPD oder DVU heute nicht...
Wieder die Denkfähigkeitsabsprechung gegenüber Leuten, deren Meinung dir nicht passt? Vielleicht haben die einfach was anderes gelernt als Du?

Sauerländer
30.05.2005, 15:42
Der Kapitalismus ist die einzige Form, der Armutsbekämpfung, dass hört sich zwar sehr polemisch an, ist aber so. Die Marktwirtschaft ist auch die einzige wirkliche Demokratie, da sie ohne ihre Käufer/Konsumenten nicht existieren könnte.
Das bitte ich mir, dem dieser Gedanke absurd erscheint, ein wenig näher zu erklären, vielleicht verstehe ich es dann.

emire
30.05.2005, 15:59
mmmh aber China blüht doch?


China Blüht ,das ist richtig,man sieht im Fernsehen viele Skylines im Shang-Hai. Nicht von den Slums um Shanghai mit hunderttausenden von Tagelöhnern.Sie wohnen alle in Papphütten und Folienüberzogenen Ställen.
Es ist Westl. Kamerateams Verboten alles was sich negativ auf China auswirkt aufzunehmen.China war und ist eine Diktatur,früher Ideologisch heute Knallhart des Geldes wegen.Es gibt sogar Bezirke in Shanghai die nur mit Sonderausweiß betreten werden dürfen.Ich habe fast 2 Jahre in China gearbeitet im Auftrag einer Großen D E U T S C H E N Firma .Ich kann aber nur den Bezirk von Shanghai beurteilen.Von anderen Fachkollegen habe ich mitbekommen, in anderen Städten soll es genauso sein.

discipulus
30.05.2005, 16:03
naja (wenn man so drüber nachdenkt) meistens sieht man wirklich nur das gute.

Sauerländer
30.05.2005, 16:17
China ist -leider, muss man angesichts der glorreichen Geschichte dieser alten Nation sagen- ein extremstes Beispiel dafür, wohin Überdimensioniertheit führen kann. An den Problemen, die China mit seiner Überbevölkerung, deren Ernährung, deren Verwaltung, dem Zugrundegehen seiner Umwelt undundund hat, werden wir alle noch viel Unfreude haben. :(

discipulus
30.05.2005, 16:19
ja aber das Problem hängt wie gesagt von seiner puren größe ab und ist daher durch kein politisches systhem wirksam zu ändern

Sauerländer
30.05.2005, 16:35
ja aber das Problem hängt wie gesagt von seiner puren größe ab und ist daher durch kein politisches systhem wirksam zu ändern
Nunja, wenn man als wesentliches Problem die Überbevökerung annimmt (was so isoliert auch nicht zutrifft), gäbe es schon Methoden, die zumindest eine autoritäre Führung durchaus umsetzen könnte.
Nur sind die ethisch betrachtet derart problematisch, dass sie im Grunde ausscheiden. Andererseits wird das Ergebnis so der Breakdown für ALLE sein.

Wobei man sich mal ernsthaft Gedanken machen sollte, was in China los wäre, wenn die KEINE mächtige Zentralgewalt hätten.

discipulus
30.05.2005, 16:42
A N A R C H I E
kann mir schon denken welche lösung du meinst aber die ist undenkbar
Aber mit zunehmend starker Wirtschaft wird ja auch mehr geld ins Land geschwemmt wodurch z.B die Lage der armen verbessert werden kann (soziale Projekte etc.)

discipulus
30.05.2005, 16:42
China ist ein Land das nur durch eine Diktatur beherschbar ist

Apollon7
30.05.2005, 17:47
Das bitte ich mir, dem dieser Gedanke absurd erscheint, ein wenig näher zu erklären, vielleicht verstehe ich es dann.


Sieh Dir doch mal China an, jahrzehntelang ein Land der 2. Welt gewesen, und nun durch die Öffnung der Wirtschaft wird es ein führender Industriestaat, soviele Menschen könnten aus eigener Versorgung, wie es beim "Sozialismus" wäre, überhaupt nicht ernährt werden, dann ging es den Menschen so wie in Nordkorea.


Wenn die Politik sich aus dem Wirtschaftsgeschehen heraushält, es also keine Verflechtungen gibt, die zu ungerechtfertigten Vorteilen führen, dann ist der Kapitalismus sehr demokratisch. Roland Baader hat es in seinem Buch "Die belogene Generation" auf den Punkt gebracht:

"Kein noch so großes und angeblich mächtiges Unternehmen kann mich zu irgendetwas zwingen; im Gegenteil: Alle die Bosse und Manager der kleinen und großen Unternehmen müssen um mich werben, müssen mich betütteln und becircen, um an meinen Geldbeutel zu kommen und um mich (auf friedliche Weise!) davon zu überzeugen zu können, dass es für mich besser wäre, bei ihnen und nicht bei irgendeinem Konkrurrenten zu kaufen.

(...)

Selbst ein Multimilliadär wie Bill Gates kann und darf keinen Menschen zu irgend etwas zwingen, ohne dabei das Risiko einzugehen, bestraft zu werden oder im Gefängnis zu landen. Aber jeder Politiker, Funktionär oder Bürokrat darf die Bürger unter Berufung auf irgendein (von seiner Kaste selbst geschaffenes) Gesetz zwingen, unablässig Dinge zu tun oder lassen, die sie freiwillig nie tun würden. DAS ist Macht, und NICHT irgendeine auch noch so große finanzielle Potenz!" (S.122/123)