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Vollständige Version anzeigen : Militärhistoriker übt scharfe Kritik an Guido Knopp



Kreuzritter2685
14.11.2010, 13:23
Militärhistoriker Michael Teich äußerte sich gegenüber ExtremNews sehr kritisch und verärgert über die gemachten Aussagen in der neuen Dokumentation „Die Deutschen, ein Jahrtausend deutscher Geschichte“ von Guido Knopp.

Im Gespräch mit ExtremNews sagte Michael Teich: „Angesichts der neuen Äußerungen von Herrn Knopp im Rahmen seiner neuen Dokumentation „Die Deutschen, ein Jahrtausend deutscher Geschichte“ müssen jedem einigermaßen historisch bewanderten Menschen erhebliche Zweifel an der Seriosität und damit an der Arbeit von Herrn Knopp erwachen, ja sogar deutlich ins Auge springen."

Der Militärhistoriker Michael Teich führt weiter aus: „So erklärte Herr Knopp, dass seiner Ansicht nach der Friede von Brest-Litowsk vom 3. Mai 1918 schlimmere Auswirkungen hatte, als der Frieden von Versailles (28. Juni 1919).
Durch diese der Wahrheit zu wider laufenden Aussage, gehüllt in einen wunderschönen Mantel pseudowissenschaftlicher Arbeit, für den Zuschauer untermauert durch die Kultur- und Geschichtsredaktion des ZDF, soll, so erweckt es zumindest den Anschein, der deutschen Bevölkerung verdeutlicht werden, dass allein das deutsche Volk für die beiden Weltkriege verantwortlich sei.
Tatsache ist hingegen, diese These wird weltweit von der Masse der ernsthaft arbeitenden Historiker als nicht mehr haltbar betrachtet."

weiter hier:

http://www.extremnews.com/berichte/zeitgeschichte/c76e1244547ad32

Gärtner
14.11.2010, 13:24
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgn der Historikerzunft ruft der Knopp bestenfalls Mitleid hervor, wenn er überhaupt noch wahrgenommen wird.

Brutus
14.11.2010, 13:33
Militärhistoriker Michael Teich äußerte sich gegenüber ExtremNews sehr kritisch und verärgert über die gemachten Aussagen in der neuen Dokumentation „Die Deutschen, ein Jahrtausend deutscher Geschichte“ von Guido Knopp.


Bei genauerer Betrachtung der Umstände, vor allem, wie der *Vertrag*von Versailles zustandegekommen ist, muß dieses Werk als ein bis dahin für unvorstellbar gehaltener und für alles weitere, vor allem den Aufstieg Hitlers verantwortlicher Zivilisationbruch bezeichnet werden.

Die miese Infamie des Demok-Ratten-Systems zeigt sich darin, indem als Vergleich zu Versailles der Vertrag von Brest-Litowsk herangezogen und zurechtgelogen wird, wo als einzig passender Bezug alleine die Friedensbedingungen geeignet sind, die Bismarck Frankreich gewährte, das 1870 wie bereits 21 mal zuvor Deutschland überfallen hatte.

BRDDR_geschaedigter
14.11.2010, 15:24
Guido Knopp glaubt auch, dass Hitler einfach so ohne viel Geldmittel an die Macht kam und auch nicht von dunklen Kanälen unterstützt wurde.

Knopp ist eine Lachnummer.

Kara Ben Nemsi
14.11.2010, 15:36
Guido Knopp glaubt auch, dass Hitler einfach so ohne viel Geldmittel an die Macht kam und auch nicht von dunklen Kanälen unterstützt wurde.

Knopp ist eine Lachnummer.

Hierzu ein Beitrag der seriösen Medien:

http://video.google.com/videoplay?docid=1730442568367720561

bernhard44
14.11.2010, 15:38
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgn der Historikerzunft ruft der Knopp bestenfalls Mitleid hervor, wenn er überhaupt noch wahrgenommen wird.

der "Dieter Bohlen" der Historie! Mit Trash Geld verdienen....viel Geld!

Sprecher
14.11.2010, 15:46
Militärhistoriker Michael Teich äußerte sich gegenüber ExtremNews sehr kritisch und verärgert über die gemachten Aussagen in der neuen Dokumentation „Die Deutschen, ein Jahrtausend deutscher Geschichte“ von Guido Knopp.

Im Gespräch mit ExtremNews sagte Michael Teich: „Angesichts der neuen Äußerungen von Herrn Knopp im Rahmen seiner neuen Dokumentation „Die Deutschen, ein Jahrtausend deutscher Geschichte“ müssen jedem einigermaßen historisch bewanderten Menschen erhebliche Zweifel an der Seriosität und damit an der Arbeit von Herrn Knopp erwachen, ja sogar deutlich ins Auge springen."

Der Militärhistoriker Michael Teich führt weiter aus: „So erklärte Herr Knopp, dass seiner Ansicht nach der Friede von Brest-Litowsk vom 3. Mai 1918 schlimmere Auswirkungen hatte, als der Frieden von Versailles (28. Juni 1919).
Durch diese der Wahrheit zu wider laufenden Aussage, gehüllt in einen wunderschönen Mantel pseudowissenschaftlicher Arbeit, für den Zuschauer untermauert durch die Kultur- und Geschichtsredaktion des ZDF, soll, so erweckt es zumindest den Anschein, der deutschen Bevölkerung verdeutlicht werden, dass allein das deutsche Volk für die beiden Weltkriege verantwortlich sei.
Tatsache ist hingegen, diese These wird weltweit von der Masse der ernsthaft arbeitenden Historiker als nicht mehr haltbar betrachtet."

weiter hier:

http://www.extremnews.com/berichte/zeitgeschichte/c76e1244547ad32

Offenbar will Knopp den Schuldkult auch auf die Zeit von vor 1933 ausdehnen.

Sprecher
14.11.2010, 15:46
Guido Knopp glaubt auch, dass Hitler einfach so ohne viel Geldmittel an die Macht kam und auch nicht von dunklen Kanälen unterstützt wurde.

Knopp ist eine Lachnummer.

Aber 90% der Bunzelbürger glauben was der verbreitet.

Gryphus
14.11.2010, 15:48
Unabhängig davon welche Schlüsse man daraus ziehen will, aber der zurecht als Raubfrieden von Brest-Litowsk bezeichnete Friedensschluss war schon ein verdammt harter Brocken:


Sowjetrussland verzichtete auf seine Hoheitsrechte in Polen, Litauen und Kurland. Die Zukunft dieser Gebiete sollte mit dem Deutschen Reich im Einvernehmen mit den dortigen Völkern nach dem Selbstbestimmungsrecht geregelt werden. Estland und Livland sowie fast das gesamte Gebiet Weißrusslands (westlich des Dnjepr) blieben von deutschen Truppen besetzt, die Ukraine und Finnland wurden als selbstständige Staaten anerkannt. Die Mittelmächte verzichteten auf Annexionen und Reparationen. Russland verlor durch diesen Friedensvertrag 26 % des damaligen europäischen Territoriums, 27 % des anbaufähigen Landes, 26 % des Eisenbahnnetzes, 33 % der Textil- und 73 % der Eisenindustrie sowie 73 % der Kohlegruben. Die Randvölker des ehemaligen russischen Kaiserreiches vertauschten die russische Herrschaft mit dem Protektorat der Mittelmächte. Alle abzutretenden Gebiete umfassten insgesamt 1,42 Millionen km², auf denen rund 60 Millionen Menschen, mehr als 1/3 der Gesamtbevölkerung des einstigen Russischen Reiches, lebten.

Der Abschluss des Zusatzabkommens zum Friedensvertrag von Brest-Litowsk, das am 27. August 1918 in Berlin unterzeichnet wurde, stellte zwar einen neuen Höhepunkt der Machtexpansion Deutschlands im Osten dar, setzte aber gleichzeitig den noch viel weitergehenden Annexionsplänen der OHL ein vorläufiges Ende. Sowjetrussland verzichtete darin auf Estland, Livland und Georgien – welches eine kurze Phase der Unabhängigkeit erlebte – und verpflichtete sich entgegen den Bestimmungen in Artikel 9 des Friedensvertrages zu Reparationszahlungen in Höhe von sechs Milliarden Goldmark.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Brest-Litowsk

Den kann man zu recht als mindestens ebenbürtig zu Versailles bezeichnen. Einige der daraus resultierenden Konsequenzen konnten nie bewältigt werden.

Brutus
14.11.2010, 15:49
Offenbar will Knopp den Schuldkult auch auf die Zeit von vor 1933 ausdehnen.

Knopp verwirklicht die US-Vorgabe, aus der deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen., in dem, ausgehend von Arminius und Karl dem Großen alles zielführend und einem inneren Gesetz folgend auf Adolf Hitler und den Holocaust zuläuft.

Commodus
14.11.2010, 15:52
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgn der Historikerzunft ruft der Knopp bestenfalls Mitleid hervor, wenn er überhaupt noch wahrgenommen wird.

Vom Staatsapparat (öffentlich-rechtliche Medien) offensichtlich schon.

borisbaran
14.11.2010, 15:53
Knopp verwirklicht die US-Vorgabe, aus der deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen., in dem, ausgehend von Arminius und Karl dem Großen alles zielführend und einem inneren Gesetz folgend auf Adolf Hitler und den Holocaust zuläuft.
Was für ne US-Vorgabe?

Brutus
14.11.2010, 15:54
Unabhängig davon welche Schlüsse man daraus ziehen will, aber der zurecht als Raubfrieden von Brest-Litowsk bezeichnete Friedensschluss war schon ein verdammt harter Brocken: Den kann man zu recht als mindestens ebenbürtig zu Versailles bezeichnen. Einige der daraus resultierenden Konsequenzen konnten nie bewältigt werden.

Du verkennst, bei Versailles war völliger Waffenstillstand, der alliierte Sieg stand außer Frage. Deutschlands Waffenstillstand wurde mit einem bis dahin singulären Betrug, den 14 Punkten Futruf Wilsons herbeigeführt. In Brest-Litowsk kämpfte das Deutsche Reich um sein nacktes Überleben.

In Brest-Litowsk wurde verhandelt, in Versailles durfte die deutsche Delegation nicht einmal am Tisch platznehmen (erster Zivilisationsbruch). Die Unterschrift wurde mit einem Hungerholocaust und der Drohung, ganz Deutschland zu besetzen durchgedrückt (zweiter Zivilisationsbruch).

Die Geldreparationen von Versailles beliefen sich auf ca. 230 Milliarden Goldmark, in Brest-Litowsk Null; später wurden doch noch 5 Milliarden gezahlt.

n_h
14.11.2010, 15:57
Militärhistoriker Michael Teich ...


http://www.extremnews.com/berichte/zeitgeschichte/c76e1244547ad32






Und wer liest extremnews.com?

Sprecher
14.11.2010, 16:05
Unabhängig davon welche Schlüsse man daraus ziehen will, aber der zurecht als Raubfrieden von Brest-Litowsk bezeichnete Friedensschluss war schon ein verdammt harter Brocken:



http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Brest-Litowsk

Den kann man zu recht als mindestens ebenbürtig zu Versailles bezeichnen. Einige der daraus resultierenden Konsequenzen konnten nie bewältigt werden.

Einfach absurd. Rußand verlor keinerlei russisch besiedelte Gebiete.
Außerdem war Deutschland noch im Kriegszustand als der Vertrag geschlossen wurde und stand unter einem ganz anderen Druck als die Allierten bei Versailles.
Laß diese absurde Legendenbildung.

borisbaran
14.11.2010, 16:06
***
Brutus, was für ne US-Vorgabe???

Sprecher
14.11.2010, 16:07
Unabhängig davon welche Schlüsse man daraus ziehen will, aber der zurecht als Raubfrieden von Brest-Litowsk bezeichnete Friedensschluss war schon ein verdammt harter Brocken:



http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Brest-Litowsk

Den kann man zu recht als mindestens ebenbürtig zu Versailles bezeichnen. Einige der daraus resultierenden Konsequenzen konnten nie bewältigt werden.

Aus deinem Wiki-Link:

"Die Mittelmächte verzichteten auf Annexionen und Reparationen"

Und das willst du mit Versailles gleichsetzen?

n_h
14.11.2010, 16:21
...wie auch immer...erklärt auf jeden Fall die Dauer-anti-Deutsche-Systempropaganda. Der deutsche Kopf muss runtergedrückt werden, damit er sich bloß nicht auf seine Rechte besinnen und berufen kann. Was in diesem Scheißland läuft, verstößt sowas von gegen die hochgeheiligte, aber nur für Nichtdeutsche und im weiteren Sinne Nichtweiße geltende Menschenwürde. Aber gut, da wo kein Kläger...da kein Druck gegen die den Kopf und die Menschenwürde in den Dreck drückende Hand. Widerliches anti-Deutsches Geschmeiß.

GnomInc
14.11.2010, 16:57
Aber 90% der Bunzelbürger glauben was der verbreitet.

Was willst du machen ?

Eine ganze Menge glaubt auch Däniken und rennt zu dessen
Lichtbild - Abenden.....

Knoop - der ZDF -Däniken .....:))

Kreuzritter2685
14.11.2010, 17:08
http://www.youtube.com/watch?v=iZwmDExNWzY :)

Gryphus
14.11.2010, 17:09
Knopp verwirklicht die US-Vorgabe, aus der deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen., in dem, ausgehend von Arminius und Karl dem Großen alles zielführend und einem inneren Gesetz folgend auf Adolf Hitler und den Holocaust zuläuft.

Bei aller Antipathie gegenüber Guido Knopp, aber selbst er beginnt die deutsche Geschichte erst ca. ab dem 19. Jahrhundert zu verhuren, zumindest in seinen Dokumentarreihen.

Brutus
14.11.2010, 17:12
Bei aller Antipathie gegenüber Guido Knopp, aber selbst er beginnt die deutsche Geschichte erst ca. ab dem 19. Jahrhundert zu verhuren, zumindest in seinen Dokumentarreihen.

Wie immer bei den *Demokraten* fangen sie schleichend und hinterfotzig an. Falls es keinen nennenswerten Widerstand gibt, machen sie weiter. So wird es auch bei Knopp sein.

Ursprünglich begann er mit Hitler. Jetzt ist er bei Kaiser Wilhelm, irgendwann folgt Bismarck und von dort aus geht's dann immer weiter zurück bis zu Karl dem Großen und Arminius.

bernhard44
14.11.2010, 17:12
Bei aller Antipathie gegenüber Guido Knopp, aber selbst er beginnt die deutsche Geschichte erst ca. ab dem 19. Jahrhundert zu verhuren, zumindest in seinen Dokumentarreihen.

also die für uns überschaubare und die Gegenwart ausschlaggebende Epoche!

n_h
14.11.2010, 17:17
http://www.youtube.com/watch?v=iZwmDExNWzY :)


Lustiger?
http://www.youtube.com/watch?v=QSKCxrD12ss



:D

Bodenplatte
14.11.2010, 17:18
in dem, ausgehend von Arminius und Karl dem Großen alles zielführend und einem inneren Gesetz folgend auf Adolf Hitler und den Holocaust zuläuft.

Diese Kausalkette wurde bereits in "Stars and Stripes", "Why we fight" und den anderen US amerikanischen Militärmedien so behauptet und den dummen GIs in die hohlen Hirne gepumpt.

Efna
14.11.2010, 17:19
Weder Guido Knopp noch Michael Teich sind das gelbe vom Ei. Es gibt derzeit sowieso wenig gute Historiker.

n_h
14.11.2010, 17:23
Weder Guido Knopp noch Michael Teich sind das gelbe vom Ei. ...

Behauptet auch keiner, aber Einer ist weeeeitaus näher "dran" als der Andere.

Gryphus
14.11.2010, 17:24
(...)


Du verkennst, bei Versailles war völliger Waffenstillstand, der alliierte Sieg stand außer Frage. Deutschlands Waffenstillstand wurde mit einem bis dahin singulären Betrug, den 14 Punkten Futruf Wilsons herbeigeführt.

Der 14-Punkte-Plan ist mir durchaus geläufig, allerdings verpasste es die deutsche Seite darauf einzugehen solange sie noch eine Verhandlungsgrundlage hatte. Da die Ostfront schon wenige Monate vor der Vorlage dieses Plans zusammen gebrochen war und das Reich seine gesammte Truppenstärke nun auf den Westen konzentrieren konnte hat es sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht um Verhandlungen bemüht und tat dies erst nach Eintritt der offenkundigen Niederlage (wie du im Prinzip schon richtig sagtest) - zu diesem Zeitpunkt lag es aber schon quasi auf dem Präsentiertablett.


In Brest-Litowsk kämpfte das Deutsche Reich um sein nacktes Überleben.

Es hatte vor allem ein vitales Interesse daran die Truppen aus dem Osten abzuziehen, grundsätzlich ging es in Brest-Litowsk aber um die deutsche Osthegemonie und nicht um das nackte Überleben.


In Brest-Litowsk wurde verhandelt

Allerdings mit dem Gewehrlauf im Nacken.


Die Geldreparationen von Versailles beliefen sich auf ca. 230 Milliarden Goldmark, in Brest-Litowsk Null; später wurden doch noch 5 Milliarden gezahlt.

Dafür waren die Territorial- und vor allem Sachwertverluste umso gewichtiger.

schastar
14.11.2010, 17:26
Guido Knopp glaubt auch, dass Hitler einfach so ohne viel Geldmittel an die Macht kam und auch nicht von dunklen Kanälen unterstützt wurde.

Knopp ist eine Lachnummer.

Solange die Richtung stimmt wird man ihn uns immer und immer wieder vorsetzen.

Die richtige Wahrheit ist doch schon lange festgelegt.

iglaubnix+2fel
14.11.2010, 17:27
der "Dieter Bohlen" der Historie! Mit Trash Geld verdienen....viel Geld!

Im Vergleich zu Judywood, der Washington und Jerusalem-Pest und dessen/deren Produkten, ein wahrheitsfanatischer ganz-ganz armer Schlucker!:hihi:

Kreuzritter2685
14.11.2010, 17:28
Lustiger?
http://www.youtube.com/watch?v=QSKCxrD12ss



:D

oder hier:

http://www.youtube.com/watch?v=6exNmNoyP1E

:))

Efna
14.11.2010, 17:29
Behauptet auch keiner, aber Einer ist weeeeitaus näher "dran" als der Andere.

Wie gesagt es gibt in Sachen Neuzeit kaum noch gute Historiker, der einzigste der noch relativ gut ist ist Imanuel Geiss, den Rest der sich mit den Thema 1./2. Weltkrieg, Drittes Reich etc. beschäftigt kann man vergessen. Weswegen ich unter anderem das Thema Antike, Mittelalter, Altertum etc. wesentlich intressanter finde.

Weiter_Himmel
14.11.2010, 17:36
Militärhistoriker Michael Teich äußerte sich gegenüber ExtremNews sehr kritisch und verärgert über die gemachten Aussagen in der neuen Dokumentation „Die Deutschen, ein Jahrtausend deutscher Geschichte“ von Guido Knopp.

Im Gespräch mit ExtremNews sagte Michael Teich: „Angesichts der neuen Äußerungen von Herrn Knopp im Rahmen seiner neuen Dokumentation „Die Deutschen, ein Jahrtausend deutscher Geschichte“ müssen jedem einigermaßen historisch bewanderten Menschen erhebliche Zweifel an der Seriosität und damit an der Arbeit von Herrn Knopp erwachen, ja sogar deutlich ins Auge springen."

Der Militärhistoriker Michael Teich führt weiter aus: „So erklärte Herr Knopp, dass seiner Ansicht nach der Friede von Brest-Litowsk vom 3. Mai 1918 schlimmere Auswirkungen hatte, als der Frieden von Versailles (28. Juni 1919).
Durch diese der Wahrheit zu wider laufenden Aussage, gehüllt in einen wunderschönen Mantel pseudowissenschaftlicher Arbeit, für den Zuschauer untermauert durch die Kultur- und Geschichtsredaktion des ZDF, soll, so erweckt es zumindest den Anschein, der deutschen Bevölkerung verdeutlicht werden, dass allein das deutsche Volk für die beiden Weltkriege verantwortlich sei.
Tatsache ist hingegen, diese These wird weltweit von der Masse der ernsthaft arbeitenden Historiker als nicht mehr haltbar betrachtet."

weiter hier:

http://www.extremnews.com/berichte/zeitgeschichte/c76e1244547ad32

Wieso geht dieser Historiker auf beide Weltkriege ein?Obwohl nur der Erste zur Debatte steht?In der Tat ist die Situation beim Ersten Weltkrieg so das man keinen eindeutigen Schuldigen bennen kann.Es haben da alle beteiligten Dreck am Stecken.

Es stimmt das einige Publikationen in diversen Medien eine hauptsächliche einzige Deutsche Kriegsschuld lancieren.Das wird von den Historikern in der Tat abgelehnt.Die Schulbücher die ich kenne behandeln das Thema jedoch ziemlich neutral und sachlich.

Gryphus
14.11.2010, 17:39
(...)


Einfach absurd. Rußand verlor keinerlei russisch besiedelte Gebiete.

Spielt das eine Rolle? Der russische (wenn man Weißrussen und Ukrainer nicht einbezieht) Siedlungsraum beginnt von Westen nach Osten gehend erst ab Smolensk. Das Russische Imperium beherrschte aber auch noch eine verdammt große Fläche westlich von Smolensk (und nördlich von St. Petersburg). Kulturell betrachtet hat man mit dem Erzwingen der Separation der Ukraine Russland quasi das Herz ausgeschnitten.

Russisch besiedelte Gebiete gingen dem Imperium einzig und allein nur nicht verloren, weil es totaler Schwachsinn gewesen wäre dort eine Separation zu erzwingen, dazu Gebiete an der Ostfront militärisch zu besetzen war man schlicht nicht in der Lage, also gründete man einfach Protektorate.


Außerdem war Deutschland noch im Kriegszustand als der Vertrag geschlossen wurde und stand unter einem ganz anderen Druck als die Allierten bei Versailles.

Das macht die Bedingungen dieses Vertrags für Russland nicht angenehmer.

n_h
14.11.2010, 17:39
oder hier:

http://www.youtube.com/watch?v=6exNmNoyP1E

:))



...assistenzbedürftig...wie geil.

Auch lustig! :D

Gryphus
14.11.2010, 17:40
Aus deinem Wiki-Link:

"Die Mittelmächte verzichteten auf Annexionen und Reparationen"

Und das willst du mit Versailles gleichsetzen?

Siehe meinen letzten Beitrag.

n_h
14.11.2010, 17:41
Wie gesagt es gibt in Sachen Neuzeit kaum noch gute Historiker, der einzigste der noch relativ gut ist ist Imanuel Geiss, den Rest der sich mit den Thema 1./2. Weltkrieg, Drittes Reich etc. beschäftigt kann man vergessen. Weswegen ich unter anderem das Thema Antike, Mittelalter, Altertum etc. wesentlich intressanter finde.

Und wer ein guter Historiker ist, sagt Efna? :rolleyes: Jut, Jedem das Seine. Ääähhh...ich meine...wie Du willst!!! :D

Gryphus
14.11.2010, 17:42
Wie immer bei den *Demokraten* fangen sie schleichend und hinterfotzig an. Falls es keinen nennenswerten Widerstand gibt, machen sie weiter. So wird es auch bei Knopp sein.

Ursprünglich begann er mit Hitler. Jetzt ist er bei Kaiser Wilhelm, irgendwann folgt Bismarck und von dort aus geht's dann immer weiter zurück bis zu Karl dem Großen und Arminius.

Das ist in gewisser Hinsicht absehbar, wir sollten uns also überraschen lassen - auch wenn's nicht wirklich überraschend wird.

Ausonius
14.11.2010, 17:43
Wie gesagt es gibt in Sachen Neuzeit kaum noch gute Historiker, der einzigste der noch relativ gut ist ist Imanuel Geiss, den Rest der sich mit den Thema 1./2. Weltkrieg, Drittes Reich etc. beschäftigt kann man vergessen.

Naja. Wie siehts aus mit Frieser, Longerich, Keegan?

Gryphus
14.11.2010, 17:43
also die für uns überschaubare und die Gegenwart ausschlaggebende Epoche!

Richtig, der Rest darf dem Fußballpatriotismus dienlich sein - immerhin ist das auch gewinnbringend.

Efna
14.11.2010, 18:08
Naja. Wie siehts aus mit Frieser, Longerich, Keegan?

Mit Frieser habe ich mich noch nicht so sehr auseinander gesetzt, hörte aber das seine Auseinandersetzungen mit der Kriegsgefangenschaft in den Sowjetlagern recht gut. Peter Loongerich ist nicht schlecht und Keegan ist auch recht gut.
Aber ansonsten Knopp finde ich zu aufgesetzt, vor allem seine Dokus. die Einzigsten die ich gut fande war die erste Staffel von "die Deutschen". die ging aber zum Glück nur bis zum ersten Weltkrieg darüber hinaus sollte Guido lieber die Finger lassen.
Natürlich ist der gegenüberliegende Lager aus Irving, Zündel etc. mindestens genauso schlimm.

Systemhandbuch
14.11.2010, 21:18
Du verkennst, bei Versailles war völliger Waffenstillstand, der alliierte Sieg stand außer Frage. Deutschlands Waffenstillstand wurde mit einem bis dahin singulären Betrug, den 14 Punkten Futruf Wilsons herbeigeführt. In Brest-Litowsk kämpfte das Deutsche Reich um sein nacktes Überleben.

In Brest-Litowsk wurde verhandelt, in Versailles durfte die deutsche Delegation nicht einmal am Tisch platznehmen (erster Zivilisationsbruch). Die Unterschrift wurde mit einem Hungerholocaust und der Drohung, ganz Deutschland zu besetzen durchgedrückt (zweiter Zivilisationsbruch).

Die Geldreparationen von Versailles beliefen sich auf ca. 230 Milliarden Goldmark, in Brest-Litowsk Null; später wurden doch noch 5 Milliarden gezahlt.

Du weißt es besser !;)

Systemhandbuch
14.11.2010, 21:21
Was für ne US-Vorgabe?

Ich könnte mir vorstellen, dass es in Richtung "Lippmann" zielt ;) !

borisbaran
14.11.2010, 22:39
Ich könnte mir vorstellen, dass es in Richtung "Lippmann" zielt ;) !
Wer is Lippmann und seit wann kann er "Vorgaben" machen??

Deutschmann
14.11.2010, 22:43
Knopp verwirklicht die US-Vorgabe, aus der deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen., in dem, ausgehend von Arminius und Karl dem Großen alles zielführend und einem inneren Gesetz folgend auf Adolf Hitler und den Holocaust zuläuft.

Einer seiner Sprüche: "Die Wahrheit zu verbreiten braucht Zeit"

fatalist
15.11.2010, 01:22
Knopp ist der Historiker des Systems und dessen "Wahrheiten". Er weiss schon welche Scheisse er erzählt, aber solche karrieregeilen Rückgratlosen gab es immer, also was soll´s ?

Langsam spricht sich die Wahrheit rum, nämlich dass die Amis alles fischten was ihnen nützlich erschien, ob Nazi oder nicht war völlig egal. Same the Sowjets ;)

http://www.welt.de/politik/ausland/article10932537/USA-gewaehrten-Nazis-aus-Deutschland-Unterschlupf.html

"Geheimreport aus USA", was für ein Blödsinn!
Das ist doch alles seit Jahrzehnten bekannt, siehe Wernher von Braun und die NASA-Mondmissionen.

Zuflucht für Verfolger und Verfolgte zugleich: Die USA haben nach dem Zweiten Weltkrieg deutschen Nazis willentlich Unterschlupf gewährt. Wie die „New York Times“ am Sonntag berichtete, liefere ein rund 600 Seiten umfassender, eigentlich nicht zur Veröffentlichung gedachter Report des Justizministeriums dafür neue Beweise. Demnach habe zum Beispiel der US-Geheimdienst CIA in den Nachkriegsjahren bewusst mit Helfern des Hitler-Regimes zusammengearbeitet, um von deren Wissen zu profitieren. Die Nationalsozialisten hätten ins Land kommen dürfen, obwohl ihre dunkle Vergangenheit bei den US-Behörden bekannt gewesen sei.

Ja das ist ja mal ne echte Neuigkeit...

Sprecher
15.11.2010, 11:57
Was willst du machen ?

Eine ganze Menge glaubt auch Däniken und rennt zu dessen
Lichtbild - Abenden.....

Knoop - der ZDF -Däniken .....:))

Wobei Däniken seriöser ist als Knopp.

Sprecher
15.11.2010, 12:01
Spielt das eine Rolle? Der russische (wenn man Weißrussen und Ukrainer nicht einbezieht) Siedlungsraum beginnt von Westen nach Osten gehend erst ab Smolensk. Das Russische Imperium beherrschte aber auch noch eine verdammt große Fläche westlich von Smolensk (und nördlich von St. Petersburg). Kulturell betrachtet hat man mit dem Erzwingen der Separation der Ukraine Russland quasi das Herz ausgeschnitten.

Russisch besiedelte Gebiete gingen dem Imperium einzig und allein nur nicht verloren, weil es totaler Schwachsinn gewesen wäre dort eine Separation zu erzwingen, dazu Gebiete an der Ostfront militärisch zu besetzen war man schlicht nicht in der Lage, also gründete man einfach Protektorate.



Das macht die Bedingungen dieses Vertrags für Russland nicht angenehmer.

Mag sein daß es für Rußland nicht angenehm war die Herrschaft über Finnland, das Baltikum und die Ukraine zu verlieren. Doch objektiv betrachtet ist damit dem russischen Volk kein Unrecht geschehen. Die jeweiligen Völker wollten nunmal unabhängig sein.
Wäre Deutschland in Versailles analog wie Rußland behandelt worden hätte es außer der Provinz Posen und evtl dem Nordteil von Nordschleswig keine weiteren Gebiete verlieren dürfen. Elsass-Lothringen, Eupen-Malmedy und Westpreussen hätten, da mehrheitlich deutsch besiedelt, beim Reich bleiben müssen.