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Vollständige Version anzeigen : Soll in Deustchland wieder die Monarchie eingeführt werden?!



teufelskerl
29.05.2005, 12:07
Soll das hohenzollernsche Kaisertum in Deutschland wieder auferstehen? Was meint ihr, bitte alle politischen Gruppierungen,nicht nur Monarchisten, sondern auch Christdemokraten,Sozialdemokraten,Liberale,Grüne, Sozialisten, Kommunisten,Nazis etc. ihre Pro- und Contra-Argumente einzubringen!Danke!

LuckyLuke
29.05.2005, 12:11
Nö, da sie seit 1918 keine Tradition mehr in Deutschland besitzt, hätte sie nicht mal touristischen Nährwert, wie z.B. bei den Briten und obwohl sie dort wesentlich zum BSP beiträgt, insbesondere auch fürs Überleben der Yellowpress, halten über 40% die Monarchie und deren Privilegien für reine Geldverschwendung

Der Patriot
29.05.2005, 12:17
Ein Monarch würde Deutschland international besser vertretten als irgendein * Politiker.

LuckyLuke
29.05.2005, 12:19
Warum sollte er das besser können ?

MarekD
29.05.2005, 12:34
Absolut nein!

Eine Monarchie in Deutschland? Wie kann man nur auf solch eine Idee kommen???

Monarchie bedeutet Standesdünkel. Der Adel an der Spitze, der über das Bürgertum und die Arbeiter herrscht. Schaut euch nurmal den Prügelprinzen von Hannover an. Der denkt auch Wunder was er ist. Da haben sich die Menschen über Jahrhunderte hinweg den Weg in die Demokratie erkämpft und hier fordern tatasächlich noch immer einige die Monarchie zurück. Ich habe keine Lust auf einen Kaiser, einen König oder sonst etwas mein Hurra auszurufen.

Die Monarchie ist überholt und frei nach Scheidemann alt und morsch.

Der Adel in Deutschland gehört abgeschafft. Das "von" sollte man diesen Menschen aus dem Namen streichen und die Schlösser und Herrensitze, soweit sie diese noch haben restlos enteignen. Über Jahrhunderte haben sie das Volk ausgebeutet und auf die Kosten der Bauern und Bürger gelebt.
Werft den Glauben an die Monarchie endlich dahin, wo er hingehört. Mit dem gesammten Adel in den Abbort der Geschichte.

Roter Prolet
29.05.2005, 12:54
Die Frage wurde schon oft gestellt.
Und meine Antwort dazu bleibt dieselbe:

NEIN!

Eine Republik ist immerhin fortschrittlicher Natur als irgendeine Monarchie mit einer Aristokraten-Familie. Und nebenbei ein Fortschritt mit mehr demokratischer Teilnahme. Welcher Dummkopf möchte die Hohenzollern wieder haben?
Jedenfalls kein vernünftig denkender Mensch.

Nichtraucher
29.05.2005, 13:10
Ein Monarch würde Deutschland international besser vertretten als irgendein * Politiker.


Warum? Weil er nicht aus freien Stücken Politiker wird, sondern seine Privilegien aufgrund seiner Erzeuger schon in die Wiege gelegt bekommt?

MorganLeFay
30.05.2005, 14:23
Warum nicht? MorganLeFay I und sunbeam I, klingt doch gut.

sunbeam
30.05.2005, 14:57
Warum nicht? MorganLeFay I und sunbeam I, klingt doch gut.

Streben wir eine Erbmonarchie an? Wenn ja, wie läuft das mit Nachwuchs, Morgan?

obwohlschon
30.05.2005, 15:41
Streben wir eine Erbmonarchie an? Wenn ja, wie läuft das mit Nachwuchs, Morgan?
Ich kann Dich aufklären. Leih' mir mal Dein Ohr. Müssen ja nicht alle mitkriegen.

obwohlschon
30.05.2005, 15:43
Soll das hohenzollernsche Kaisertum in Deutschland wieder auferstehen? Was meint ihr, bitte alle politischen Gruppierungen,nicht nur Monarchisten, sondern auch Christdemokraten,Sozialdemokraten,Liberale,Grüne, Sozialisten, Kommunisten,Nazis etc. ihre Pro- und Contra-Argumente einzubringen!Danke!Für ein neues Kaisertum kämen nur die Habsburger in Frage. Besser noch die Wittelsbacher.

sunbeam
30.05.2005, 15:44
Ich kann Dich aufklären. Leih' mir mal Dein Ohr. Müssen ja nicht alle mitkriegen.

Danke für die Hilfe, der Akt an sich ist mir durchaus geläufig. Da Morgan jedoch in festen Händen ist stellt sich die Frage dennoch:

Wie läuft das mit dem Nachwuchs???

obwohlschon
30.05.2005, 15:46
Danke für die Hilfe, der Akt an sich ist mir durchaus geläufig. Da Morgan jedoch in festen Händen ist stellt sich die Frage dennoch:

Wie läuft das mit dem Nachwuchs???
Man bringt den Nebenbuhler um.

Oder findet ihn mit einem Botschafterposten ab.

sunbeam
30.05.2005, 15:48
Man bringt den Nebenbuhler um.

Oder findet ihn mit einem Botschafterposten ab.

Gute Idee!

MorganLeFay
30.05.2005, 17:03
Streben wir eine Erbmonarchie an? Wenn ja, wie läuft das mit Nachwuchs, Morgan?
Ehrlich gesagt, halte ich von Erbmonarchien nicht allzu viel. Was ist, wenn der Erbe nicht den Anspreuechen an einen Tyrann genuegt?

Besser waere es, den Nachfolger/ Thronerben zu bestimmen. Man kann ihn ja adoptieren.

obwohlschon
30.05.2005, 17:16
Ehrlich gesagt, halte ich von Erbmonarchien nicht allzu viel. Was ist, wenn der Erbe nicht den Anspreuechen an einen Tyrann genuegt?

Besser waere es, den Nachfolger/ Thronerben zu bestimmen. Man kann ihn ja adoptieren.
Bei Deiner ausgeprägt tyranischen Neigung dürftest Du doch lauter Tyrannen gebären.

Das vererbt sich.

MorganLeFay
30.05.2005, 17:20
Bei Deiner ausgeprägt tyranischen Neigung dürftest Du doch lauter Tyrannen gebären.

Das vererbt sich.
Und wenn nicht? Was mach ich dann??

obwohlschon
30.05.2005, 17:28
Und wenn nicht? Was mach ich dann??
Dann kannst Du immer noch einen adoptieren und die eigene taugenichtige Brut enterben.

M. Wittmann
30.05.2005, 17:32
Ich könnte mich mit der konstitutionellen Monarchie anfreunden.

spongebob goebbels
30.05.2005, 17:36
scheisse, hab versehentlich auf " ja " geklickt, aber egal, dann bin ich halt dafür... :D

teufelskerl
30.05.2005, 19:17
Für ein neues Kaisertum kämen nur die Habsburger in Frage. Besser noch die Wittelsbacher.

Bitte erklären warum!!! Die Hohenzollern sind DAS Kaisergeschlecht Deutschlands schlechthin!

obwohlschon
30.05.2005, 19:40
Bitte erklären warum!!! Die Hohenzollern sind DAS Kaisergeschlecht Deutschlands schlechthin!
Quatsch.

Wenn dann die Habsburger.

Ich als Souverän möchte mir das Kaisergeschlecht aussuchen, welche ich mir halten will. Die Wittelsbacher sind einfach sympathischer.

teufelskerl
30.05.2005, 21:50
Quatsch.

Wenn dann die Habsburger.

Die Hohenzollern haben das deutsche Kaisertum geschaffen,also sind sie DAS Kaisergeschlecht, Punkt!!!

Leutnant
30.05.2005, 22:56
:)) Warum ausgerechnet die Hohenzoller! Wir haben doch genug andere Adelsfamilien!

Leutnant
30.05.2005, 22:56
Wamboldscher Adel wäre echt gut für die BRD!

Gärtner
31.05.2005, 00:03
Für ein neues Kaisertum kämen nur die Habsburger in Frage. Besser noch die Wittelsbacher.
Du hast die Welfen übersehen.

Allerdings wäre Ernst-August nicht sonderlich imperiabel.

Der Patriot
31.05.2005, 00:05
Otto von Habsburg-Lothringen ist ein sehr sympatischer Mann. Aber da müsste man sich beeilen, er ist leider schon sehr alt. ;(

Pirx
01.06.2005, 15:52
Früher hätte ich so eine Frage als Witz empfunden. Heute - nach der Lektüre z.B. von Bödeckers "Preußen und die Wurzeln des Erfolgs" oder Hoppes "Democracy - the god that failed" - bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Die persönlichen Freiheiten waren im Kaiserreich nicht geringer und anstatt um sich greifender gesellschaftlicher Entropie ging es in fast allen Bereichen bergauf ...

Reichsadler
01.06.2005, 16:10
Ich bin für eine Wahlmonarchie, der Kaiser wird nicht nach seiner Abstammung gewählt sondern nach seinen Leistungen für´s Vaterland.

obwohlschon
01.06.2005, 16:30
Du hast die Welfen übersehen.

Allerdings wäre Ernst-August nicht sonderlich imperiabel.
An die Welfen hatte ich auch gedacht.

Aber es macht sich nicht gut, wenn der Kaiser an türkische Expopavillions pinkelt.

Hätte er den französischen genommen, hätte man es zur Not noch durchgehen lassen können.

Aber dem Mann fehlt jedes geschichtliche Bewußtsein.

Und seit er eine Operettenstaatsprinzessin geheiratet hat, ist er völlig out.

Obendrein haust er auch noch in London.

Keyser Soze
01.06.2005, 16:36
An die Welfen hatte ich auch gedacht.

Aber es macht sich nicht gut, wenn der Kaiser an türkische Expopavillions pinkelt.

Hätte er den französischen genommen, hätte man es zur Not noch durchgehen lassen können.

Aber dem Mann fehlt jedes geschichtliche Bewußtsein.

Und seit er eine Operettenstaatsprinzessin geheiratet hat, ist er völlig out.

Obendrein haust er auch noch in London.

War er nicht auch an dem Verhökern des Familienevangilars für den dann Vater Staat einen Haufen Geld hinblättern musste beteiligt?

obwohlschon
01.06.2005, 16:40
War er nicht auch an dem Verhökern des Familienevangilars für den dann Vater Staat einen Haufen Geld hinblättern musste beteiligt?
Ja.

Im Augenblick läßt er seine Schlösser leer räumen. Beziehungswise sein taugenütziger Sohn, dem er alles übertragen hat.

W.I.L.
01.06.2005, 17:44
Eine Monarchie ist die Herrschaft eines einzelnen. Ich vertrete genau das Gegenteil!

SAMURAI
01.06.2005, 19:43
Soll das hohenzollernsche Kaisertum in Deutschland wieder auferstehen? Was meint ihr, bitte alle politischen Gruppierungen,nicht nur Monarchisten, sondern auch Christdemokraten,Sozialdemokraten,Liberale,Grüne, Sozialisten, Kommunisten,Nazis etc. ihre Pro- und Contra-Argumente einzubringen!Danke!

Keine Nazis !

Aber ich finde M.Friedmann oder Paul Spiegel sollten sich irgendwie reinbringen ! :))

teufelskerl
02.06.2005, 10:31
Eine Monarchie ist die Herrschaft eines einzelnen. Ich vertrete genau das Gegenteil!

Ich sag nur STALIN...!

Roter Prolet
02.06.2005, 11:28
Ich sag nur STALIN...!

Und ich sag nur: Schwachsinn!

Seit wann war Stalin ein Monarch gewesen?

Aber solltest du wieder einmal mehr hier der Community vorsabbern, wir Kommunisten stünden für diktatorische Machtverhältnise, dann war das (schon wieder) ein Griff ins WC.

teufelskerl
02.06.2005, 11:51
Und ich sag nur: Schwachsinn!

Seit wann war Stalin ein Monarch gewesen?

Aber solltest du wieder einmal mehr hier der Community vorsabbern, wir Kommunisten stünden für diktatorische Machtverhältnise, dann war das (schon wieder) ein Griff ins WC.


Stalin,war natürlich kein Monarch,wohl aber ein gewissenloser Diktator in der angeblich kommunistisch und daher volksfreundlichen UDSSR...!

sunbeam
02.06.2005, 12:44
Jedes System wäre besser als das momentan herrschende.

Ich lehne eine kommunistische Herrschaft ab. Du? :))

Leyla
02.06.2005, 13:30
Ich lehne eine kommunistische Herrschaft ab. Du? :))Du weißt doch: er kann das nicht unterscheiden, für ihn herrscht hier bereits Kommunismus.

sunbeam
02.06.2005, 13:32
Du weißt doch: er kann das nicht unterscheiden, für ihn herrscht hier bereits Kommunismus.

Schön wäre es, denn herschte hier Kommunismus müsste ich nicht soviel Miete zahlen und nicht mehr 200h im Monat arbeiten! Modena muß sich täuschen, hier herrscht nicht Kommunismus.....leider... :2faces:

Reichsadler
02.06.2005, 13:33
Schön wäre es, denn herschte hier Kommunismus müsste ich nicht soviel Miete zahlen und nicht mehr 200h im Monat arbeiten! Modena muß sich täuschen, hier herrscht nicht Kommunismus.....leider... :2faces:

Du müsstest gar keine Miete zahlen, aber ob du weniger arbeiten müsstest...

sunbeam
02.06.2005, 13:35
Du müsstest gar keine Miete zahlen, aber ob du weniger arbeiten müsstest...

Ich würde als ersts in die Partei eintreten, sinnlose Pamphlete verfassen und mich als Parteikader lässig mitziehen lassen..... :2faces:

Reichsadler
02.06.2005, 13:37
Ich würde als ersts in die Partei eintreten, sinnlose Pamphlete verfassen und mich als Parteikader lässig mitziehen lassen..... :2faces:

Wenn aber die heutigen Kommis an die Macht kommen, nehmen die sicher keine Arier auf, ganz im Gegenteil, die müssen dann für die Schwarzen, für die Schwulen usw. schuften.

sunbeam
02.06.2005, 13:40
Wenn aber die heutigen Kommis an die Macht kommen, nehmen die sicher keine Arier auf, ganz im Gegenteil, die müssen dann für die Schwarzen, für die Schwulen usw. schuften.

Mal im Ernst, die Zeiten von Sozialimus und Kommunismus sind vorbei, sollte sich dennoch einmal ein Kommunist in den BT veriren, wäre dies ein peinlicher Unfall und würfe ein chlechtes Bild auf unser Land! Daher sehe ich alle Linken Spinner hier als politische Dinos an, nett sie zu haben, aber außer laut und dumpf stampfen keine Kentnisse!

Reichsadler
02.06.2005, 13:46
Mal im Ernst, die Zeiten von Sozialimus und Kommunismus sind vorbei, sollte sich dennoch einmal ein Kommunist in den BT veriren, wäre dies ein peinlicher Unfall und würfe ein chlechtes Bild auf unser Land! Daher sehe ich alle Linken Spinner hier als politische Dinos an, nett sie zu haben, aber außer laut und dumpf stampfen keine Kentnisse!

Ich bin da etwas anderer Ansicht. Eine Zeit des Kommunismus gab es noch nie und ich sehe den Kommunismus durchaus als zukunftsträchtig, mit der heutigen Menschheitsentwicklung wird daraus sicher nichts werden aber in ein paar hundert Jahren könnte er durchaus entstehen. Ich befürworte ihn natürlich nicht, da der Kommunismus Verlust der Individualität bedeutet aber dennoch, ich halte es für möglich dass er einmal entsteht. Aber du hast recht, die heutigen PDS und DKP Kommis würden sicher nur wieder die Geschichte wiederholen und nichts besser machen da, wie gesagt, die Menschheit einfach noch nicht "reif" genug ist.

sunbeam
02.06.2005, 13:48
Ich bin da etwas anderer Ansicht. Eine Zeit des Kommunismus gab es noch nie und ich sehe den Kommunismus durchaus als zukunftsträchtig, mit der heutigen Menschheitsentwicklung wird daraus sicher nichts werden aber in ein paar hundert Jahren könnte er durchaus entstehen. Ich befürworte ihn natürlich nicht, da der Kommunismus Verlust der Individualität bedeutet aber dennoch, ich halte es für möglich dass er einmal entsteht. Aber du hast recht, die heutigen PDS und DKP Kommis würden sicher nur wieder die Geschichte wiederholen und nichts besser machen da, wie gesagt, die Menschheit einfach noch nicht "reif" genug ist.

Es wird natürlich immer Anhänger geben, die den Versprechungen von Sozialisten und Kommunisten aufgeschlossen gegenüber sind. Aber wie Du schon sagtest, der Sozialist ist ein Feind des Individualismus, der Freiheit und des Fortschritts, von daher sind die Zeiten vorbei in denen sich solche Gedanken einem Masenpublikum verkaufen ließen!

obwohlschon
02.06.2005, 13:48
Ich bin da etwas anderer Ansicht. Eine Zeit des Kommunismus gab es noch nie und ich sehe den Kommunismus durchaus als zukunftsträchtig, mit der heutigen Menschheitsentwicklung wird daraus sicher nichts werden aber in ein paar hundert Jahren könnte er durchaus entstehen. Ich befürworte ihn natürlich nicht, da der Kommunismus Verlust der Individualität bedeutet aber dennoch, ich halte es für möglich dass er einmal entsteht. Aber du hast recht, die heutigen PDS und DKP Kommis würden sicher nur wieder die Geschichte wiederholen und nichts besser machen da, wie gesagt, die Menschheit einfach noch nicht "reif" genug ist.
Inwiefern ist der Kommunismus "zukunftsträchtig"?

Reichsadler
02.06.2005, 13:52
Inwiefern ist der Kommunismus "zukunftsträchtig"?

Insofern als dass sich die Menschheit eines Tages soweit "entwickelt", dass der einzelne Mensch nicht mehr hauptsächlich an sich denkt sondern an das gesamte System und an das Allgemeinwohl. Ähnlich eines Ameisenhaufens. Letzens gab es eine interessante These im PM-Heft über die Weiterentwicklung der Menschheit, sind natürlich alles Spekulationen aber wer weiß schon was die Zukunft bringt.

Leyla
02.06.2005, 14:00
Schön wäre es, denn herschte hier Kommunismus müsste ich nicht soviel Miete zahlen und nicht mehr 200h im Monat arbeiten!200 Stunden? - Das ist schon ziemlich viel für einen Beamten.

Organisiere doch mal einen Streik in deiner Behörde. Ja, ich weiß: dazu müsstest Du deine Kollegen wecken und würdest dich vielleicht unbeliebt machen.

Aber Du kannst sie ja mit Argumenten überzeugen, dass es auf die Dauer besser für den Rücken ist, wenn man zu Hause im Bett schläft.

obwohlschon
02.06.2005, 14:03
Insofern als dass sich die Menschheit eines Tages soweit "entwickelt", dass der einzelne Mensch nicht mehr hauptsächlich an sich denkt sondern an das gesamte System und an das Allgemeinwohl. Ähnlich eines Ameisenhaufens. Letzens gab es eine interessante These im PM-Heft über die Weiterentwicklung der Menschheit, sind natürlich alles Spekulationen aber wer weiß schon was die Zukunft bringt.
Und der Verlust an Individualität wäre demnach ein Fortschritt?

Die hostorische Entwicklung zeigt auf jeden Fall in die entgegengesetzte Richtung, hin auf merh Individualität.

Ich kenne den Artikel in PM nicht, aber ich bezweifele doch sehr, daß PM das geeignete Organ für solche Spekulationen ist.

Leyla
02.06.2005, 14:07
Und der Verlust an Individualität wäre demnach ein Fortschritt?Wieso ist der Verlust der Individualität für dich zwangsläufig, wenn es statt Armut auf der einen Seite und Reichtum auf der anderen Seite Wohlstand für alle gäbe?

Was die Leute mit ihrem Geld und ihrer Freizeit anfangen, steht ihnen doch individuell völlig offen. Die werden doch in in ihren Ansichten und Vorlieben nicht gleichgeschaltet, nur weil sie materiell den gleichen Lebensstandard haben.

Reichsadler
02.06.2005, 14:08
Und der Verlust an Individualität wäre demnach ein Fortschritt?

Die hostorische Entwicklung zeigt auf jeden Fall in die entgegengesetzte Richtung, hin auf merh Individualität.

Ich kenne den Artikel in PM nicht, aber ich bezweifele doch sehr, daß PM das geeignete Organ für solche Spekulationen ist.

Eben, deshalb sagte ich Spekulation. Man kann es nicht wissen, es wäre aber dennoch eine Möglichkeit, vielleicht entwickelt sich irgendein Zwischending aus Kommunismus und Individualismus.

obwohlschon
02.06.2005, 14:11
Wieso ist der Verlust der Individualität für dich zwangsläufig, wenn es statt Armut auf der einen Seite und Reichtum auf der anderen Seite Wohlstand für alle gäbe?
Liebste Leyla,

öffne mal Deine Äuglein: Reichsadler hat diese Hypothese aufgestellt. Und wenn der Kommunismus, so sein Aussage, ein Fortschritt wäre, auch wenn er mit dem Verlust von Individualität verbunden ist, dann folgt daraus, daß der Verlust von Indicividualität für ihn ein zivilisatorischer Fortschritt ist. Und dies soll er mir mal erläutern.

Dein Posting, so gerne ich etwas von Dir lese, geht am Thema leicht vorbei.

obwohlschon
02.06.2005, 14:12
Eben, deshalb sagte ich Spekulation. Man kann es nicht wissen, es wäre aber dennoch eine Möglichkeit, vielleicht entwickelt sich irgendein Zwischending aus Kommunismus und Individualismus.
Sie haben meine Frage nicht beantwortet.

Reichsadler
02.06.2005, 14:16
Sie haben meine Frage nicht beantwortet.

Du kannst genauso wenig wie ich voraussagen wie sich die Menschheit entwickelt und was demnach ein Fortschritt wäre, vielleicht ist es der Verlust von Individualität, vielleicht aber auch nicht. Ich habe keine Ahnung.

obwohlschon
02.06.2005, 14:17
Du kannst genauso wenig wie ich voraussagen wie sich die Menschheit entwickelt und was demnach ein Fortschritt wäre, vielleicht ist es der Verlust von Individualität, vielleicht aber auch nicht. Ich habe keine Ahnung.
Sie verstehen offenbar Ihre eigenen Beiträge nicht. Nun, angesichts der Zugehörigkeit zur Glatzenfraktion wundert mich das nicht.

Leyla
02.06.2005, 14:18
öffne mal Deine Äuglein: Reichsadler hat diese Hypothese aufgestellt. Und wenn der Kommunismus, so sein Aussage, ein Fortschritt wäre, auch wenn er mit dem Verlust von Individualität verbunden ist, dann folgt daraus, daß der Verlust von Indicividualität für ihn ein zivilisatorischer Fortschritt ist. Und dies soll er mir mal erläutern.

Dein Posting, so gerne ich etwas von Dir lese, geht am Thema leicht vorbei.Gut, dann stelle ich die Frage ebenso an Reichsadler.

Ich habe nämlich das Gefühl, dass hier die Begriffe Individualität, Individualismus und Egomanie durcheinander gebracht wurden. Letztere ist sicher nicht kommunismuskonform, die Individualität aber schon.

Reichsadler
02.06.2005, 14:22
Sie verstehen offenbar Ihre eigenen Beiträge nicht. Nun, angesichts der Zugehörigkeit zur Glatzenfraktion wundert mich das nicht.

Du solltest mal lesen lernen, ich sagte dass ich es mir vorstellen könnte, dass sich der Kommunismus eines Tages etabliert, es könnte natürlich genauso gut sein das sich Anarchismus auf der Welt breitmacht. Das waren alles Spekulationen, kapierst du das? Aber angesichts der Zugehörigkeit zur Jolene-Blalock-Fraktion wundert mich bei dir nichts mehr.

Reichsadler
02.06.2005, 14:25
Gut, dann stelle ich die Frage ebenso an Reichsadler.

Ich habe nämlich das Gefühl, dass hier die Begriffe Individualität, Individualismus und Egomanie durcheinander gebracht wurden. Letztere ist sicher nicht kommunismuskonform, die Individualität aber schon.

Ich sage nur Volkseigentum.

Nibelung
02.06.2005, 14:25
Natürlich sollte es wieder eine Monarchie geben.
Ebenso natürlich nur mit einem guten, alten preußischen Kaiser.

Monarchie allein ist nichts wert, es muss schon die Tradition und das Gedankengut dahinterstehen.

obwohlschon
02.06.2005, 14:27
Du solltest mal lesen lernen, ich sagte dass ich es mir vorstellen könnte, dass sich der Kommunismus eines Tages etabliert, es könnte natürlich genauso gut sein das sich Anarchismus auf der Welt breitmacht. Das waren alles Spekulationen, kapierst du das? Aber angesichts der Zugehörigkeit zur Jolene-Blalock-Fraktion wundert mich bei dir nichts mehr.



Zitat von Reichsadler
Insofern als dass sich die Menschheit eines Tages soweit "entwickelt", dass der einzelne Mensch nicht mehr hauptsächlich an sich denkt sondern an das gesamte System und an das Allgemeinwohl. Ähnlich eines Ameisenhaufens. Letzens gab es eine interessante These im PM-Heft über die Weiterentwicklung der Menschheit,


Sie sprechen von

1. Weiterentwicklung

2. davon daß der Mesnch weniger egositisch sein würde.

Positiv besetzte Begriffe, aus denen zu entnehmen ist, daß Sie das für einen Fortschritt hielten.

Aber offenbar haben Sie nicht begriffen, was Sie das posten.

PS: Ich bin der kommissarische und Gründungsvorsitzende der "Gigolo-Fraktion".

Stahlschmied
02.06.2005, 14:27
Geil,

Gleichstand 22 zu 22 Stimmen!

Wat machen wa jetz? :2faces:

krisby666
02.06.2005, 14:29
Geil,

Gleichstand 22 zu 22 Stimmen!

Wat machen wa jetz? :2faces:

abstimmen ;)

Stahlschmied
02.06.2005, 14:32
abstimmen ;)Hab scho :]

Leyla
02.06.2005, 14:35
Ich sage nur Volkseigentum.Damit sind Ländereien und Produktionsmittel gemeint - nicht deine persönlichen Gegenstände des täglichen Gebrauchs.

Oder glaubst Du, im Kommunismus klingelt dein Nachbar bei dir und sagt: "Sorry, aber die grünkarierten Boxershorts, die Du da anhast, sind für diese Woche eigentlich mir zugeteilt worden"? :)) :)) :))

Reichsadler
02.06.2005, 15:23
Damit sind Ländereien und Produktionsmittel gemeint - nicht deine persönlichen Gegenstände des täglichen Gebrauchs.

Oder glaubst Du, im Kommunismus klingelt dein Nachbar bei dir und sagt: "Sorry, aber die grünkarierten Boxershorts, die Du da anhast, sind für diese Woche eigentlich mir zugeteilt worden"? :)) :)) :))

Würd ich euch Kommis auch zutrauen, aber mal im Ernst dass hab ich auch nicht gemeint. Wenn Fabriken und Ländereien Volkseigentum sind, beschneidet das dennoch die Individualität. Ich kann mir keine Firmen aufbauen und davon leben, nein ich lebe genauso kümmerlich wie der kleine Hilfsschulfritze welcher bei mir im Lager den Besen schwingt.

Roter Prolet
02.06.2005, 15:37
Würd ich euch Kommis auch zutrauen, aber mal im Ernst dass hab ich auch nicht gemeint. Wenn Fabriken und Ländereien Volkseigentum sind, beschneidet das dennoch die Individualität.

Hä?

Von was faselst du da?
Dann müsstest du nach deiner Behauptung nach aber hier im Kapitalismus aber de fakto Sklave sein.

Reichsadler
02.06.2005, 15:41
Hä?

Von was faselst du da?
Dann müsstest du nach deiner Behauptung nach aber hier im Kapitalismus aber de fakto Sklave sein.

Der Hilfsschulfritze vielleicht, ja, aber der Boss ist ein Gott.

Leyla
02.06.2005, 15:53
Der Hilfsschulfritze vielleicht,Nein, auch der arbeitslose Akademiker wird im Kapitalismus irgendwann gezwungen sein, einen mies bezahlten und stupiden Job anzunehmen.


aber der Boss ist ein Gott.Die Bosse sind naturgemäß in der Minderheit. Natürlich gibt es Irre, die über Leichen gehen, um einer zu werden - und sich ein Leben lang um irgendwelche Posten prügeln. Aber die wenigsten schaffen es; und meine Vorstellung vom Leben ist das nicht.

Außerdem: wird die Individualität eines Menschen etwa nicht beschnitten, wenn er zehn Stunden am Tag einen mies bezahlten Drecksjob machen muss, mit dem er sich nicht identifiziert?

Unsere Neoliberalen werden jetzt sagen: niemand zwingt ihn, er kann ja unter der Brücke schlafen, wenn es ihm nicht passt.

Black Hawk
02.06.2005, 15:55
Ich könnte mich mit der konstitutionellen Monarchie anfreunden.

Ich auch! Eine durch ein Parlament kontrollierte Monarchie ist eine der besten Regierungsformen!

sunbeam
02.06.2005, 16:06
Ich auch! Eine durch ein Parlament kontrollierte Monarchie ist eine der besten Regierungsformen!

Welche Rolle soll dann ein Monarch haben? Die eines repräsentativen Präsidenten oder wie ein Kanzler?

Black Hawk
02.06.2005, 16:09
Welche Rolle soll dann ein Monarch haben? Die eines repräsentativen Präsidenten oder wie ein Kanzler?

Natürlich als repräsentativer Präsident ! Der Kanzler bestimmt weiter die Richtung der Poltik!

sunbeam
02.06.2005, 17:03
Kommunismus ist kein System. Kommunismus ist eine Geisteskrankheit.

Sehe ich genau so, leider hat aber gerade in Zeiten wie den hiesigen riesigen Zulauf, diese Krankheit.

Black Hawk
02.06.2005, 17:10
Ein Monarch, der sich von einem Parlament auf der Nase herumtanzen läßt, hat die Bezeichnung »Monarch« nicht verdient.

DAnn gibt ihm mehr Rechte , von mir aus wie im Kaiser Reich , doch muss dieser Monarch fähig sein!

Leyla
02.06.2005, 17:57
Sehe ich genau so, leider hat aber gerade in Zeiten wie den hiesigen riesigen Zulauf, diese Krankheit.Dann führt doch den rheinischen Kapitalismus wieder ein. Da hatte die übergroße Mehrheit gar kein Interesse an Politik, weil da die Existenzangst nicht so riesig war. Die meisten Leute wären auch heute noch mit Arbeit unter der Woche, Party am Wochenende und a bisserl Moos für den Sommerurlaub zufrieden.

Roter Prolet
02.06.2005, 17:58
Kommunismus ist kein System. Kommunismus ist eine Geisteskrankheit.

...sagte der Geisteskranke.

sunbeam
02.06.2005, 19:43
Dann führt doch den rheinischen Kapitalismus wieder ein. Da hatte die übergroße Mehrheit gar kein Interesse an Politik, weil da die Existenzangst nicht so riesig war. Die meisten Leute wären auch heute noch mit Arbeit unter der Woche, Party am Wochenende und a bisserl Moos für den Sommerurlaub zufrieden.

Leider geht das nicht, denn 9 Millionen soziale Kostenfaktoren zehren den Staat dermaßen aus, dass eben ALLE leiden müssen.

Hossbach
02.06.2005, 19:51
Nein.

sunbeam
02.06.2005, 20:05
Deutschland braucht einen neuen Führer, alles andere ist un-deutsch, Demokratie ist un-deutsch, es ist schädlich für den dt. Volkskörper.

teufelskerl
02.06.2005, 20:25
Deutschland braucht einen neuen Führer, alles andere ist un-deutsch, Demokratie ist un-deutsch, es ist schädlich für den dt. Volkskörper.

Wenn ich das so lese,kommt mir gerade so ein österreichischer Anstreicherlehrling aus Braunau am Inn, sein Markezeichen war übrigens ein Schnauzbart und seine unnatürlich Betonung, in den Sinn; warum wohl...?!

Reichsadler
03.06.2005, 11:40
Nein, auch der arbeitslose Akademiker wird im Kapitalismus irgendwann gezwungen sein, einen mies bezahlten und stupiden Job anzunehmen.

Hast natürlich recht, zumindest in der heutigen Zeit. Das mit diesem Hilfsschulfritze war ja auch nur auf mein Beispiel bezogen.


Die Bosse sind naturgemäß in der Minderheit. Natürlich gibt es Irre, die über Leichen gehen, um einer zu werden - und sich ein Leben lang um irgendwelche Posten prügeln. Aber die wenigsten schaffen es; und meine Vorstellung vom Leben ist das nicht.

Meine ist es genausowenig und ich verabscheue unser ehrloses System in welchem sich alles nur um das Geld dreht, vielleicht sogar noch mehr als den Kommunismus auch wenn es den Anschein erweckt ich würde den Kapitalismus verteidigen.


Außerdem: wird die Individualität eines Menschen etwa nicht beschnitten, wenn er zehn Stunden am Tag einen mies bezahlten Drecksjob machen muss, mit dem er sich nicht identifiziert?


Aber rein theoretisch kann man in unserer Gesellschaftsordnung alles werden, und so viel Geld scheffeln wie man möchte, das geht im Kommunismus nicht. Eine vollkommene Freiheit wird es natürlich in keiner Gesellschaftsordnung außer dem Anarchismus geben, dennoch denke ich dass sie im Kapitalismus höher ist als im Kommunismus.

obwohlschon
03.06.2005, 12:07
Deutschland braucht einen neuen Führer
Hier!

hardy69
03.06.2005, 12:36
Ich finde ne Monarchie etwas arg antiquiert, schau doch mal nach England rüber, das was da abgeht mit den Royals brauche ich hier nicht auch noch...

sunbeam
03.06.2005, 12:56
Wenn ich das so lese,kommt mir gerade so ein österreichischer Anstreicherlehrling aus Braunau am Inn, sein Markezeichen war übrigens ein Schnauzbart und seine unnatürlich Betonung, in den Sinn; warum wohl...?!

Warum wohl? Weil Du doof bist!

Ich denke bei dem Wort Führer an einen gut-aussehenden deutschen Mann, der dank seiner humanistischen Bildung und seiner Eloquenz das Volk hinter sich scharen könnte. Er wohnt in Starnberg, hat vorbildliche Manieren, ist intelligent, humorvoll, kann hart durchgreifen und heißt Sunbeam!

HEIL SUNBEAM!

Black Hawk
03.06.2005, 13:10
Hier!

Wir brauchen einen Führer , keinen unfähigen dummen Menschen!

spongebob goebbels
03.06.2005, 13:43
mir ist das egal.

ich kämpfe gegen jedes system.

houndstooth
09.06.2005, 03:56
[QUOTE=Modena 360]Das ist keine Monarchie! Wäre Elisabeth von Sachsen-Coburg-Gotha eine echte Monarchin, würde sie nicht aus Angst vor dem Pöbel ihren wirklichen Namen verleugnen und hätte die gesamte Kaste der im Parlament residierenden Vertreter des Pöbels samt der »Regierung« - die keine ist, da nicht von Gottes, sondern von Pöbels Gnaden - in den Tower werfen lassen.

Queen Elisabeth ist per Pedigree durchaus eine echte Monarchin . WALDSCHRAT erwaehnte gleichermassen ja auch, dass Leah Rosh frueher anders geheissen hatte.

Interessant , denn Koenigin Elizabeth , Ehemann Philippe und Lea Rosh haben etwas Gemeinsam: Abscheu einer namentlichen Verbindung mit ‘Deutschtum’ ; ‘Deutschsein’ fuehrte zu ihrem jetzigen Namen.

Schwer zu verdauen, gell, dass es ‘Deutschbluetige’ gibt, die sich derartig durch deutsche Aktivitaeten angeekelt fuehlen, dass sie sich durch Namensaenderung von ihrer ethnischen Verbindung wegreissen.

Im Fall der jungen Edith Rohs war es gar kein Wunder , innerlich uber Deutschlands in der Vergagngenheit begabgenen Verbrechen tief ent- und verletzt , riss sie sich von ihrer ethnischen Namensverbindung mit Naziverbrechern frei.
Gar kein ungewoehnlicher Einzelfall.


Noch in 1915 wurde den Zeppelinkapitaenen strikt verboten sich den Koenigsschloessern , Westminster und St. Paul anzunaehern ,geschweige denn Bomben ueber sie abzuwerfen. Wo immer auch sich die Koenige Albert oder George aufhielten, die Luftwaffe war sich darueber im Klaren, dass diese Gebiete fuer sie tabu waren. ( Diese Ruecksichtnahme von Seiten des deutschen Kaisers fand keine Reziprokation auf alliierter Seite) .
Die Anweisungen an die Zeppelinkapitaene ihre Bomben nur ueber Docks, Eisnbahnen und der Bank von England abzuschmeissen konnte aus technischen Gruenden kaum mehr nachgekommen werden. Vielleicht war dies ein Grund warum Kaiser Wilhelm sein Bombenabwurftabu spaeter aufhob und englische Koenige ihre deutschen Titel:

Wie dem auch gewesen sei , Abscheu vor deutsche Vorgaenge in Flandern aber auch wie gesagt in London selber , bewegten Queen Elisabeth’s Grossvater und Urgrossvater sich 1917 nach drei Jahren WK namentlich von ihrer deutschen Ahnenschaft zu trennen:
Grossvater King King Georg V tauschte seine deutschen Titel ‘Saxe-Coburg-Gotha’ mit dem Namen seines Schlosses aus : Windsor. So auch Urgrossvater Edward VII Wettin, der Windsor an Wettins Stelle setzte.
Schierer Unsinn ist daher die Unterstellung Queen Elisabeth ‘Windsor’ wuerde aus “Angst vor dem Pöbel ihren wirklichen Namen verleugnen” .

Uebrigens interessant auch, die deutsche Luftueberlegenheit durch Zeppeline fand recht schnell ein Ende doch gewann Deutschland sie relativ schnell wieder durch neuartige Flugzeuge zurueck : Gothauer Flugzeuge. England konnte den Gothauern nichts gegenueberstellen und war nun deren Bomben praktisch hilflos ausgeliefert. England war in Handlungszwang, sich der Gefahr aus der Luft schnell zu entledigen , es bedurfte einer nationale Gewaltanstrengung : die Gruendung der Royal Air Force .


Doch wie heissen nun Queen Elisabeth Windsor’s Kinder? Windsor?
Sollten sie nicht den Namen ihres Vaters zuerst tragen?

Nun, Prince Phillip kam als Phillipos Schleswig-Holstein-Sonderbart- Glucksburn in Griechenland zur Welt. Sein Urgrossvater Graf Alexander von Hessen-Darmstadt heiratete eine Julia von Hauke. Dadurch wurde aus der Julia eine Prinzessin , die wegen Hauke in Bedarf eines anderen Namens war, also gab man ihr den Namen ‘von Battenberg’. Prinzessin Julia's Sohn , Prinz Louis von Battenberg brachte es in der englischen Navy bis zum Admiral , doch in 1917 folgte er dem Beispiel seines Koenigs und entledigte sich beschaemt seines deutschen Namens und angliizierte ihn zu ‘Mountbatten’. Verheiratet mit Prinzessin Victoria von Hessen einer Enkelin der Koenigin Victoria , ( die ihrerseits wiederum mit Prince Albert Augustus von Saxe-Coburg-Saalfeld verheiratet war, Ur-Urgrossvater Queen Elisabeth’s )

Einer von Admiral Prinz Louis ‘Mountbattons’ Toechter , Alice,heiratete Prinz Andrew von Griechenland .

Mit ihm hatte Alice zwar vier Toechter und einen Sohn doch ansonsten kein Glueck: Prinz Andrew liess seine Frau wegen seiner Sucht nach Huren und Gluecksspiele in Monte Carlo alleine zurueck : Alice musste 5 Kinder alleine aufziehen , Sohn Phillipos Schleswig-Holstein-Sonderbart- Glucksburn wuchs arm in Griechenland auf, seine Verwandten ‘back home in England’ nahmen ihn bei sich auf, dort schasste nun Phillipp prompt alle seine griechischen und deutschen Titel und adoptierte den Namen seines Grossvaters muetterlicherseits ‘Mountbatton’.

Aus diesem Grund hatte Queen Elisabeth of Windsor bestimmt ,dass der Nachname ihrer Kinder ‘Windsor-Mountbatton’ zu sein hat. Ergo ‘King Charles of Windsor-Mountbatton’ ( hoffentlich kommts nie soweit!) ,Prince Andrew of Windsor-Mountbatton...etc...

Dieser Hintergrund mag die Aussage der Queen of England verstaendlicher erscheinen lassen : “ Nur Hausangestellte entschuldigen sich!” [ Only domestics have to excuse themselves]. Dies war in Response zu deutschen Forderungen sie moege sich doch bei Deutschen entschuldigen fuer ‘englische Verbrechen durch Flugzeugbombardierungen auf deutsche Zivilbevoelkerung’ . Die Queen hingegen erinnert sich noch , aus ihrer Sicht gesehen , an Ueberlieferungen deutscher ‘Barbarei’ des Ersten Weltkriegs und statt dass ‘deutsche Entschuldigungen’ angeboten wurden – startete Deutschland promt noch einen anderen Krieg!

Davon ganz abgesehen , ein Staatsoberhaupt hat sich nie zu entschuldigen einem anderen Staat gegenueber. Das liegt im Begriff 'Souveraenitaet' . 'Souveraenitaet' steht ueber dem Begriff 'Schuld' .
'Bedauern' ist wieder was Anderes....

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

klab
09.06.2005, 12:22
Nein, nach der gescheiterten Revolution von '48 ist Deutschland knappe hundert Jahre später endlich ein demokratischer Staat geworden. Ich will keinen Absolutismus in jeglicher Form mehr.

houndstooth
09.06.2005, 18:41
Wenn sie keine Angst vor dem Pöbel hat - warum beugt sie sich dann als rechtmäßige Monarchin von Gottes Gnaden dem Parlament eben dieses Pöbels?

Das geht bis zur 'Magna Carta' zurueck.

Die Rolle der Queen ist hauptsaechlich zeremoniell. Sie symbolisiert England ebenso wie der Bundespraesident Deutschland als solches symbolisiert. Sie ist nicht mit dem 'decision making process' der Politik verbunden , sie kann nur die Richtung der Regierung mit ihrer ' speech of the throne' verkuenden und Regierungsentscheidungen , also Gesetzen z.B. , formell genehmigen , also 'royal ascent' geben. Alles nur Formalitaeten.

Das ist die Strucktur der englischen Monarchie, die mit 'Angst vor dem Poebel' nichts zu tun hat 'Modena'.

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

emire
10.06.2005, 02:14
Ja und eine Absolute Monarchie incl.Frohndienst.Leibeigenschaft und Pranger kommen zur hochblüte.Der Trohn ist nur zu Erben und die Nachfolger leiden unter Schwachsinn und Perversen gelüsten.Ich fände es Cool..................

houndstooth
10.06.2005, 04:03
Ja und eine Absolute Monarchie incl.Frohndienst.Leibeigenschaft und Pranger kommen zur hochblüte.Der Trohn ist nur zu Erben und die Nachfolger leiden unter Schwachsinn und Perversen gelüsten.Ich fände es Cool..................

:D :D Frohndienst.Leibeigenschaft .. :D :D

Muss mich beherrschen nicht zu zerplatzen vor lachen.... ich wueschte ich waere im 'Frondienst'. Denn dies Leute konnten in den meisten Faellen 50% ihrer Ernte behalten .

Die gesamten monatlichen Totalabgaben , offen und kaschiert, fuer einen Mittelklasse Verdiener in einer betont sozialen Demokratie vor allem wenn er das Unglueck hat Unternehmer zu sein , bewegt sich heute im Bereich von 65% mit gutem Wirtschaftsberater . In Schweden war es mal signifikant hoeher.

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

houndstooth
10.06.2005, 17:22
Da sie ihr Amt aber dem Gottesgnadentum und nicht dem Pöbel verdankt, ist sie wie all ihre Vorgänger, die sich an die Magna Charta hielten, keine echte Monarchin mehr. Ein wahrer Monarch regiert absolut und hätte so eine Beleidigung seines Gottesgnadentumns wie die Magna Charta in Fetzen gerissen und verbrannt.

Hmm, 'regiert absolut' kann man auch mit 'totale Diktatur' gleichsetzen . Kam und ging wieder - oder anders ausgedrueckt , das System implodierte unter dem Zentralgewicht seiner eigenen Macht.

Deine 'Monarchiedefinition' die 'absolute Regierungs-Macht' vorsieht , hatte es ja auch mal gegeben - doch genau das fuerte ja zur Rebellion des 'Poebels' und damit zur Magna Carta. Auch hier implodierte ein System unter seinem Eigengewicht.

Davon ganz abgesehen , gaebe es eine Liste der 10 bedeutendsten Dokumente der Menschheit - die 'Magna Carta' wuerde bei mir unter den ersten zwei sein - und bei Dir wohl bestimmt auch. :)

Mit freundlichem Gruss ... Heinz